ORF-Lange Nacht der Museen XVI Burgenland

3. Oktober 2015

ORF-Lange Nacht der Museen XVI 3. Oktober 2015

Inhaltsverzeichnis: Alle Informationen auf einen Blick

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Die „ORF-Lange Nacht der Museen“ im Burgenland

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Highlights

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Kuriosa

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Kinderprogramm

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Die „ORF-Lange Nacht der Museen“ in Österreich

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Ein Streifzug durch die Bundesländer

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Ihre Ansprechpartner: ORF Liesmarie Schöffel, MSc. Unternehmenskommunikation [email protected] (01) 87878 – DW 13163 0664 627 81 03

Projektleitung Burgenland Dr. Günter Schumich Josef Weidinger Eventmanagement & Marketingberatung [email protected] (02682) 63 933

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ORF-Lange Nacht der Museen XVI 3. Oktober 2015

Alle Informationen auf einen Blick:

Alle Informationen:

http://langenacht.ORF.at

Datum:

Samstag, 3. Oktober

Uhrzeit:

18.00 bis 1.00 Uhr

Sammelplatz:

„Treffpunkt Museum“, Rathaus-Galerie der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt

Eintrittspreise:

reguläre Tickets ermäßigte Tickets regionale Tickets

13,– Euro 11,– Euro 6,– Euro

Für Kinder bis 12 Jahre ist der Eintritt frei. Tickets:

Tickets sind im Vorverkauf unter tickets.ORF.at, bei allen teilnehmenden Museen und Kulturinstitutionen sowie am Tag der Veranstaltung auch am „Treffpunkt Museum“ erhältlich.

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Die „ORF-Lange Nacht der Museen“ im Burgenland 40 Museen und Sammlungen öffnen am 3. Oktober bei der 16. „ORF-Langen Nacht der Museen“ im Burgenland ihre Pforten und bieten ein umfassendes und abwechslungsreiches Programm, das alle Wünsche der Besucher/innen erfüllt. Und auch Kinderherzen schlagen höher, denn 18 Häuser haben spezielle Programme vorbereitet. Karlheinz Papst, Landesdirektor ORF Burgenland: „Die ,ORF-Lange Nacht der Museen‘ gehört seit 15 Jahren zu den kulturellen Fixpunkten im Herbst. Im Jahr 2000 wurde die Initiative vom ORF ins Leben gerufen. Es freut mich sehr, Sie auch in diesem Jahr zu dieser Kulturinitiative einzuladen. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit nur einem Ticket das umfangreiche Angebot zu besuchen. Zahlreiche burgenländische Museen, Kulturinstitutionen, private Museumsinitiativen und Galerien öffnen ihre Türen und bieten zu später Stunde interessante und abwechslungsreiche Ausstellungen und Programme für Jung und Alt. In diesem Jahr sind im Burgenland erstmals das Kaffeemuseum im ,2 Beans Kaffee & Rösterei‘ in Kleinhöflein, das Art House Project und der Projektraum der Landesgalerie in Eisenstadt, die Ateliergalerie ,SFUMATO‘ in Zurndorf, das Hobelmuseum in Kleinmürbisch, das Museum über Holz und Handwerk in Deutsch Schützen und das Töpfermuseum in Stoob dabei. Ich bedanke mich bei allen Kultureinrichtungen im Burgenland für ihre Teilnahme, die jedes Jahr zum Erfolg der ,ORF-Langen Nacht der Museen‘ beitragen. Den Besucher/innen wünsche ich eine abwechslungsreiche und interessante ,ORF-Lange Nacht der Museen‘.“ Zentraler Ausgangspunkt für Besucher/innen der „ORF-Langen Nacht der Museen“ ist in Eisenstadt der „Treffpunkt Museum“ Rathaus-Galerie der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt. Hier findet auch um 18.00 Uhr die Eröffnung der burgenländischen „ORFLangen Nacht der Museen“ statt. Der „Treffpunkt Museum“ in Eisenstadt ist gleichzeitig auch zentraler Ausgangspunkt der Fußrouten und der Shuttlebus-Linie 1, die in Intervallen von ca. 15 bis 20 Minuten von 18.00 bis 1.00 Uhr verkehrt. Routenpläne sind im Booklet und im Internet (http://langenacht.ORF.at) zu finden.

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Highlights Im Schloss Esterházy (Eisenstadt) ist heuer zusätzlich zur Ausstellung „Haydn explosiv“, die den Komponisten Joseph Haydn in poppigem und erfrischend buntem Rahmen präsentiert, auch eine Sonderausstellung von Eduard Sauerzopf zu besichtigen. Im Rahmen der Ausstellung „Haydn explosiv“ wird die Welt des Hofkapellmeisters der Fürsten Esterházy in der Säulenhalle des Schlosses auf moderne Weise erlebbar. Historische Musikinstrumente, Gemälde, Notendrucke, kostbare Autografe sowie zeitgenössische Kunstwerke fügen sich zu einem zusammenhängenden Ganzen. Die Rathaus-Galerie der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt (Eisenstadt) kann schon seit einigen Jahren Programmhighlights bei der „ORF-Langen Nacht der Museen“ anbieten. Kunst, Kultur und Kulinarik in der richtigen Mischung locken immer wieder viele Besucher/innen ins Rathaus. Anlässlich „90 Jahre Landeshauptstadt Eisenstadt“ wurde für die Rathaus-Galerie die Ausstellung „Artfocus“ von sechs bildenden Künstlern gemeinsam mit 14 Fotografen des „Fotokreis Eisenstadt“ gestaltet. Um 18 Uhr findet hier auch die Eröffnung der „ORF-Langen Nacht der Museen“ statt. Zu späterer Stunde erklingen feine Jazz- und Swing-Töne in der Rathaus-Galerie. Das Diözesanmuseum (Eisenstadt) im Gebäude des Franziskanerklosters zeigt kirchliche Kunst vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart sowie Informationen zur Kirchen-, Kunst- und Frömmigkeitsgeschichte. Die Sonderausstellung „Eisenstadt vom Barockjuwel zur Landeshauptstadt“ zeigt einerseits vorwiegend bildende Künstler und Handwerker der Barockzeit andererseits die jüngsten 90 Jahre Eisenstadts als Sitz der Landesregierung bzw. als Landeshauptstadt. Das Haydn-Haus Eisenstadt – das ehemalige Wohnhaus des großen Musikers und Komponisten – beherbergt heute ein Museum. Joseph Haydn erwarb das barocke Haus 1766 als fürstlicher Kapellmeister am Esterházy’schen Hof und bewohnte es zwölf Jahre lang. Nirgendwo sonst wird das private Leben und Schaffen Joseph Haydns so umfassend dargestellt. Die Sonderausstellung „Haydn und die Freimaurer“ wirft einen Blick auf Symbole und Rituale der Freimaurerei zu Haydns Zeit und präsentiert die wichtigsten historischen Dokumente rund um seine Aufnahme. Die Ateliergalerie SFUMATO (Zurndorf) befindet sich im historischen Schüttkasten Schloss Zurndorf und ist Atelier und Schauraum des bildenden Künstlers „Sfumato.artist“. Eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst wird gezeigt. Teil der Ausstellung sind auch Fotoarbeiten aus dem Bildprojekt „FraktalPortal“. Der Künstler steht auch für Fragen zur Kunst der Moderne und auch deren Verhältnis zur Kunst der Vergangenheit zur Verfügung. Im 13. Jahrhundert als Grenzburg hoch über dem Rosaliengebirge errichtet, diente Burg Forchtenstein in den Türkenkriegen als Bollwerk des Westens. Seit dem frühen 17. Jh. im Besitz der Esterházy, beherbergt sie bis heute die bedeutenden Kunstsammlungen der Familie. Lebensgroße Porträts, prächtige Roben und klingende „Phantomahnen“ wie Vlad Seite 5 von 19

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Tepes III, der als Vorlage für „Dracula“ gedient haben soll, sind in der EsterházyAhnengalerie zu bewundern. Sie ist eine der größten barocken Familiengalerien Mitteleuropas. Seit historischen Zeiten ist Stoob ein Mittelpunkt des Töpfer- und Hafnergewerbes. Dies beurkunden die Zunftordnung aus dem Jahre 1675, ein Zunftkrug aus 1619 und die Zunfttruhe aus 1846. Das alte Töpfermuseum war im Wohnhaus einer Töpferfamilie untergebracht. Von 2013 bis 2015 wurde ein modernes Töpfermuseum errichtet, das die jahrhundertealte Handwerkstradition dokumentiert. Die Exponate im Töpfermuseum Stoob kommen sowohl aus dem Burgenländischen Landesmuseum als auch aus Privatbesitz – aussagekräftige Ausstellungsstücke aus allen Epochen der Stoober Keramiktradition. Führungen durch das neu gestaltete Museum bringen den Besucherinnen und Besuchern das jahrhundertealte Traditionshandwerk näher. Im Museum über Holz und Handwerk (St. Kathrein) werden rund 40 heimische Holzarten in runder und bearbeiteter Form gezeigt und erklärt. Über 3.000 Handwerkszeuge geben einen Überblick über die zahlreichen holzverarbeitenden Handwerksberufe. Der Museumsleiter selber zeigt das Handwerk des Holzdrechselns vor.

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Kuriosa Die Idee zum Art House Project (Eisenstadt), einer Plattform für Kunst, Künstler/innen und kreative Köpfe, entstand durch den Wunsch, Eisenstadt in kreativen Aufruhr zu versetzen und eine Vision zu konkretisieren: Mehr Farbe, mehr Passion und mehr Leben für die Landeshauptstadt und speziell deren Zentrum. Das „Art House Project“ zeichnet sich – neben seiner auffallenden Fassade – durch seinen Fokus auf kreative Formen der Kommunikation aus. Jedes Jahr hat eine bestimmte Thematik, die in drei Events vorgestellt wird. Die Privatsammlung Hobelmuseum (Kleinmürbisch) zeigt eine Vielzahl von Hobeln sowie traditionelles Tischlerwerkzeug, darunter auch Raritäten, welche nur noch selten zu sehen sind. Die holzverarbeitende Kunst gerät leider immer mehr in Vergessenheit. Der Museumsinhaber Franz Slama versucht die alte Tradition weiterzuführen und allen zugänglich zu machen. Der Museumsleiter zeigt den interessierten Besucher/innen, wie mit einem Hobel gearbeitet wird und stellt besondere Exponate seiner Sammlung vor. Weiters führt er auch das Anfertigen von Holzverbindungen mit der Hand vor. Die Gedenkstätte Museum Kreuzstadl (Rechnitz) als Lernort, Erinnerungsort und Begegnungsort will an die Nacht des 24. März 1945, in der ca. 180 ungarische jüdische Zwangsarbeiter ermordet und verscharrt wurden, erinnern. Der Informations- und Dokumentationsbereich zeigt auf Schautafeln sowie durch Videozeugnisse und Objekte, wie es dazu kam, dass ab Herbst 1944 einheimische Zivilpersonen, Fremdarbeiter/innen und Zwangsarbeiter/innen zum Bau der Militärstellung „Südostwall“ gezwungen wurden. Für Zehntausende unter ihnen, Jüdinnen und Juden aus Ungarn, bedeutete das Qual am Bau bzw. das Ende auf den Todesmärschen Richtung KZ Mauthausen. Eine wahre Rarität ist das im Gemeindeamt untergebrachte Stiefelmacher- oder Csizmenmacher-Museum (Rechnitz), wie es richtigerweise ungarisch genannt werden müsste. Es ist das einzige Museum in Österreich dieser Art und weist darauf hin, dass die Zunft der Stiefelmacher in Rechnitz bis zum Zweiten Weltkrieg eine große Vergangenheit hatte. Stiefelmachermeister Julius Koch führt durch das Museum. Zu sehen ist eine komplette Stiefelmacherwerkstätte mit Werkzeugen und Maschinen u. v. m.

2015 erstmals dabei        

Kaffeemuseum im 2 Beans Kaffee & Rösterei Art House Project Landesgalerie Burgenland | Projektraum SFUMATO . atelier g a l e r i e Töpfermuseum Stoob Hobelmuseum Kleinmürbisch Museum über Holz und Handwerk Seite 7 von 19

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Kinderprogramm 18 Häuser bieten ein Programm an, das speziell auf die Interessen von Kindern zugeschnitten ist. Der „Kinderpass“ findet sich im Booklet ab Seite 8 – hier wird jeder Besuch in einem speziell gekennzeichneten Kindermuseum vermerkt. Für jedes Kind, das mindestens drei Museen besucht hat, gibt es ein kleines Geschenk.

Die Highlights Im Schloss Esterházy (Eisenstadt) können junge Besucher/innen ausprobieren, wie es ist, entweder als Musiker/in, als Dirigent/in oder als Opernstar auf der Bühne zu stehen. Abends ist die Burg Forchtenstein (Forchtenstein) besonders unheimlich. Bei der „Draculade“ gehen Kinder und Junggebliebene mit schwarzem Umhang verkleidet auf Vampirjagd. Mit einem selbst gebastelten Schutzsäckchen geht es sogar hinab ins dunkle Verlies, wo einst die grausame Rosalia ihr qualvolles Ende gefunden hat. Mit etwas Glück kann die Gruppe auch die Burgfledermäuse beobachten. Die Menschen in Neutal haben eine lange Tradition als „Maurer“ und in einem Spezialbereich als „Feuerungsmaurer“. Das muba – Museum für Baukultur (Neutal) erzählt die Geschichte dieser Menschen, ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen. Die Bewohner waren im 19. Jh. Untertanen, dann freie Bauern und Arbeiter; heute leben sie in einem Dorf als Standort moderner Betriebsanlagen und eines Technologiezentrums. Kinder können sich als Bauarbeiter/innen versuchen und mit einem nach Originalvorlagen gefertigten Holzmodel Ziegel aus Lehm „schlagen“. Das Felsenmuseum Bernstein (Bernstein) zeigt Interessantes zur Gewinnung und Bearbeitung des Edelserpentins. In Felsenvitrinen werden Besonderheiten aus der Umgebung und Raritäten aus Österreichs Bergen präsentiert. In einer Videoschau werden die Gewinnung und die Bearbeitung des Edelserpentins demonstriert. Nach einer kniffligen Rallye durchs Museum erhalten alle Kinder für das richtige Lösungswort einen geschliffenen Stein aus der Schatzkiste. Viel Wissen über Natur, Landtechnik und Tradition im bäuerlichen Alltag ist im Landtechnikmuseum Burgenland (St. Michael) gesammelt. Der Modellschauraum, die Ausstellung gelebte Gemeinschaft, Küche und Handwerk bereichern den Museumsbesuch in St. Michael. Die Kinderpolizei besucht das Museum und stellt ihr Berufsbild vor, gibt Tipps und Infos zu den Themen Sicherheit und Notrufnummern, es werden Geschichten erzählt und Spiele gespielt.

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Alle Einrichtungen mit speziellem Kinderangebot                  

Burg Forchtenstein Burgenländisches Feuerwehrmuseum Diözesanmuseum Eisenstadt Felsenmuseum Bernstein Feuerwehrmuseum Rotenturm an der Pinka Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf Freilichtmuseum Frühmittelalterdorf Unterrabnitz Kaffee-Museum im 2 Beans Kaffee & Rösterei Landesmuseum Burgenland Landtechnikmuseum Burgenland muba – Museum für Baukultur Neufelder Bäckereimuseum Österreichisches Jüdisches Museum Schloss Esterházy Stadt- und Tuchmachermuseum Pinkafeld Töpfermuseum Stoob Turmmuseum Breitenbrunn Weinbau- und Fahnenschwingermuseum

Detaillierte Informationen zu Beginnzeiten und Programm sind in den jeweiligen Booklets und unter http://langenacht.ORF.at verfügbar.

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Die „ORF-Lange Nacht der Museen“ in Österreich Am Samstag, dem 3. Oktober 2015, findet die nächste „ORF-Lange Nacht der Museen“ in ganz Österreich, Liechtenstein und der Schweiz statt. Bereits zum 16. Mal initiiert der ORF die Kulturveranstaltung. 731 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen in Österreich, Liechtenstein und der Schweiz laden von 18.00 bis 1.00 Uhr Früh zu einer kulturellen Entdeckungsreise ein und bieten ein vielfältiges Programm für Alt und Jung. Die regulären Tickets kosten 13,–, ermäßigte Tickets 11,– und regional beschränkte Tickets 6,– Euro. ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Ein neuer Rekord erwartet alle Kulturinteressierten bei der 16. ‚ORF-Langen Nacht der Museen‘: 731 Museen, Galerien und Kultureinrichtungen – so viele wie noch nie zuvor – öffnen am Samstag, dem 3. Oktober, von 18.00 bis 1.00 Uhr in ganz Österreich sowie in Liechtenstein und in Teilen der Schweiz ihre Tore und versprechen ein vielfältiges Programm. Auch die Zahlen der Vergangenheit spiegeln die Erfolgsgeschichte der ,ORF-Langen Nacht der Museen‘ wider: Seit der ersten ,Langen Nacht‘ im Jahr 2000 konnte die Zahl der Besuche ums Achtfache gesteigert werden, insgesamt wurden rund fünf Millionen Besuche verzeichnet. Eine Statistik, die bestätigt, dass es dem ORF als wichtigstem Kulturträger des Landes auch abseits seiner On-Air-Aktivitäten gelingt, einen greifbaren, sichtbaren und direkt erlebbaren kulturellen Mehrwert für die Österreicher/innen zu schaffen. Ich bedanke mich bei den Kultureinrichtungen, Sponsoren und Partnern für die gute Zusammenarbeit und beim ORF-Team für die hervorragende Organisation. Den Besucherinnen und Besuchern wünsche ich eine spannende ,ORF-Lange Nacht der Museen‘.“ Mit dem ÖBB-Kombiticket zur „ORF-Langen Nacht der Museen“: Bahnfahrt und Eintritt ab EUR 18,– (Erwachsene mit ÖBB VORTEILSCARD) bzw. inkl. Nächtigung im Vier-SterneHotel ab EUR 99,–. Alle Infos und Buchungen an den ÖBB-Personenkassen, am ÖBBFahrkartenautomaten sowie auf railtours.oebb.at. „Jedes Jahr reisen mehr als 460 Millionen Menschen mit den ÖBB. Bahnhöfe sind Orte des öffentlichen Lebens und der Begegnung– und daher ein idealer Raum, um Kunst und Kultur einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auch die Besucherzahlen bestätigen das Jahr für Jahr. Daher bieten wir dieses Jahr so viel wie nie zuvor: Ein Literaturevent der Spitzenklasse am neuen Wiener Hauptbahnhof lässt die Literatur zum Zug kommen, in Vorarlberg fährt gleich ein ganzer Kunstzug durchs Ländle und auch am Wiener Westbahnhof, in Salzburg, Klagenfurt, Linz und St. Pölten inszenieren wir am 3. Oktober ganz besondere Kunst- und Kulturhighlights“, so Mag. Manfred Oschounig, Geschäftsführer der ÖBB-Werbung. Detaillierte Informationen zu den teilnehmenden Museen und den speziellen Programmen finden sich in bundeslandspezifischen Booklets und im Internet unter http://langenacht.ORF.at Seite 10 von 19

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„Treffpunkt Museum“: Ausgangspunkte des Kulturgenusses Bei der „ORF-Langen Nacht der Museen“ bieten zentrale Sammelplätze – „Treffpunkt Museum“ – einen optimalen Start in eine Nacht des Kulturgenusses. Hier nehmen auch die meisten Bus- und Fußrouten ihren Ausgang. Bei jedem „Treffpunkt Museum“ sind Tickets, Booklets mit umfangreichen Informationen zu den Programmangeboten und Infos zu den Bus- und Fußrouten der „ORF-Langen Nacht der Museen“ erhältlich. Der „Treffpunkt Museum“ findet sich in jeder Landeshauptstadt – einzige Ausnahme ist Vorarlberg, hier ist er in Dornbirn. Darüber hinaus ist in Villach sowie in Krems jeweils ein weiterer „Treffpunkt Museum“ eingerichtet.

Die Tickets Tickets kosten regulär 13,– Euro und gelten am 3. Oktober 2015 von 18.00 bis 1.00 Uhr als Eintrittskarte für alle beteiligten Institutionen sowie als Fahrschein für Shuttlebusse zwischen den einzelnen Veranstaltungsorten. Ermäßigte Tickets kosten 11,– Euro und gelten Studentinnen/Studenten, Seniorinnen/Senioren, Menschen Präsenzdiener und Ö1-Club-Mitglieder.

für mit

Schüler/innen, Behinderungen,

Regionale Tickets kosten 6,– Euro und ermöglichen den Eintritt in regionale Museen eines Bundeslandes ohne Shuttlebus-Service. Regionale Tickets sind nicht für Wien erhältlich. Gruppentickets: Schulklassen, Vereine und sonstige Gruppen erhalten bei der Buchung von mindestens 14 ermäßigten und/oder regulären Tickets innerhalb eines Bestellvorganges unter http://tickets.ORF.at automatisch ein 15. reguläres Ticket gratis. Der Eintritt für Kinder bis 12 Jahre ist frei. Im Vorverkauf ist das Ticket bei allen teilnehmenden Museen und Kulturinstitutionen erhältlich, in diesen und am „Treffpunkt Museum“ auch am Tag der Veranstaltung. Zusätzlich bietet der ORF die Möglichkeit, Tickets für die „ORF-Lange Nacht der Museen“ bis 27. September unter http://tickets.ORF.at bereits vorab im Internet zu bestellen.

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Kunst- und Kulturerlebnis speziell für Kinder Den Jüngsten wird bei der „ORF-Langen Nacht der Museen“ besonderes Augenmerk gewidmet, um ihr Interesse an Kultur zu wecken und sie als zukünftige Kunstgenießer/innen zu gewinnen. 267 Museen in ganz Österreich warten mit kindergerechten Zusatzangeboten auf und präsentieren Kunst und Kultur, die viel Freude und Spaß bereiten. Alle Museen, die ein spezielles Kinderprogramm anbieten, sind in den Booklets durch das Icon „Kinderaktion“ leicht zu erkennen. Dazu gibt es auch wieder den beliebten „Kinderpass“, in dem jeder Museumsbesuch bestätigt wird. Ab dem dritten Besuch gibt es ein kleines Überraschungsgeschenk.

Booklets Wichtige Wegweiser durch die „ORF-Lange Nacht der Museen“ sind Booklets, die detaillierte Hinweise und Programmbeschreibungen bieten. Zusätzlich enthalten sie auch allgemeine Informationen zu den unterschiedlichen Tickets, den Bus- und Fußrouten, den Shuttleservices und zu den in allen Landeshauptstädten (in Vorarlberg in Dornbirn) sowie in Krems und Villach eingerichteten „Treffpunkt Museum“-Standorten. Die kostenfreien Booklets sind in allen teilnehmenden Kulturinstitutionen sowie beim „Treffpunkt Museum“ erhältlich. Die Booklets aller Bundesländer und Informationen rund um das Veranstaltungsprogramm stehen auch im Internet unter http://langenacht.ORF.at zum Download bereit. Hier finden sich auch die wichtigsten Informationen in englischer Sprache sowie das Booklet mit den Veranstaltungshinweisen für Wien in Englisch.

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Die „ORF-Lange Nacht der Museen“ in den ORF-Medien Die Kulturberichterstattung des ORF-Fernsehens greift die „ORF-Lange Nacht der Museen“ in diversen Beiträgen thematisch auf. Weiters berichten aktuelle Nachrichtensendungen sowie „Bundesland heute“ über dieses Kulturhighlight. Neben ausführlichen Informationen zur „ORF-Langen Nacht der Museen“ auf http://langenacht.ORF.at berichtet das ORF.at-Netzwerk z. B. auch auf http://ORF.at und http://oe1.ORF.at. Die ORF-TVthek wird in einem Video-on-Demand-Themenschwerpunkt Sendungen und Beiträge des ORF-Fernsehens rund um diesen Kulturevent der Sonderklasse bereitstellen. Der ORF TELETEXT informiert einige Tage vor dem Kulturevent über die wichtigsten Serviceinfos wie Tickets, Treffpunkte etc. ORF insider verlost 1x2 Tickets für die „ORFLange Nacht der Museen“ – kulturinteressierte Userinnen und User können unter http://insider.orf.at/ bis zum 30. September am Gewinnspiel teilnehmen. Auch heuer setzt ORF III die vom ORF am 3. Oktober veranstaltete „ORF-Lange Nacht der Museen“ groß ins Bild: Den ganzen Abend lang – von 20.00 bis 23.00 Uhr nachts – begleiten Peter Fässlacher und Ani Gülgün-Mayr den Kulturevent mit zahlreichen LiveEinstiegen vom Zentrum des Geschehens. Zu Gast sind prominente Gesprächspartnerinnen und -partner. Abgerundet wird das umfassende Programm durch LiveSchaltungen in die Bundesländer, eine Beitragsreihe über sehenswerte Denkmäler in Österreich und eine besondere Auswahl an Museumshighlights. So begibt sich Moderator Karl Hohenlohe für Kurzausgaben der Galerien- und Museumssendung „Aus dem Rahmen“ auf Expedition und erkundet die vielfältige Museumslandschaft Österreichs, u. a. das Schlüssel- und Schlossmuseum Graz, den Meteoritensaal des Naturhistorischen Museums, das Jüdische Museum, die Kunstkammer Wien, die Burg Forchtenstein sowie das Wiener Pratermuseum. Auch ORF-Regionalradios, Ö1, Hitradio Ö3 und FM4 werden in ihrem Programm über die „ORF-Lange Nacht der Museen“ redaktionell berichten und in ihren Veranstaltungskalendern darauf hinweisen.

ORF-Marketingaktivitäten Die „ORF-Lange Nacht der Museen“ beruht auf einer Initiative des ORF-Marketings und wird auch im Jahr 2015 mit zahlreichen Marketingmaßnahmen unterstützt. Rund 239.000 Booklets werden in neun unterschiedlichen Ausgaben mit jeweils bundeslandspezifischen Informationen zu den teilnehmenden Kulturinstitutionen und deren Programm in ganz Österreich aufgelegt. Das Booklet für Wien ist außerdem in englischer Sprache erhältlich. TV-Spots im Programm von ORF eins, ORF 2 und ORF III sowie Radiospots auf FM4 und Hitradio Ö3 laden zur „ORF-Langen Nacht der Museen“ ein. Ebenso zahlreiche Inserate in Tageszeitungen, Wochen- und Monatsmagazinen und Fachpublikationen. Zusätzlich wurden rund 114.000 Postkarten, 273.000 Tickets und 13.000 Plakate produziert. Die Seite 13 von 19

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„ORF-Lange Nacht der Museen“ wird außerdem österreichweit auf Busheckflächen, Infoscreens und Railscreens beworben.

Das „ORF-Lange Nacht der Museen“-Team Mag. Janina Marko (Projektleitung) Martina Hörr (Leiterin Programmmarketing) Stefan Walehrach (Programmmarketing) Liesmarie Schöffel, MSc. (Unternehmenskommunikation) Matthias Kobold (Grafik) Mag. Isabella Bobrowsky-Kadecka (Mediaplan) Doris Dokupil (Werbemittel)

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Ein Streifzug durch die Bundesländer Burgenland 40 Museen und Galerien nehmen heuer an der „ORF-Langen Nacht der Museen“ im Burgenland teil. Höhepunkte bieten unter anderem die Rathaus Galerie der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt, dort wird auch die Eröffnung der „Langen Nacht“ stattfinden, das Schloss Esterházy (Eisenstadt), in dem neben der Ausstellung „Haydn explosiv“ auch eine Ausstellung von Eduard Sauerzopf zu sehen ist, oder die Burg Forchtenstein (Forchtenstein), in der die Kunstsammlungen der Familie Esterházy zu besichtigen sind. Anlässlich „90 Jahre Landeshauptstadt Eisenstadt“ sind Sonderausstellungen in der Rathaus-Galerie und im Diözesanmuseum zu sehen. Eine Sonderausstellung im Haydnhaus wirft einen Blick auf Symbole und Ritual der Freimaurerei. Unter den vielen Highlights für Kinder können sich im Schloss Esterházy junge Besucher/innen als Musiker/in, als Dirigent/in oder als Opernstar probieren oder an der „Draculade“ auf Burg Forchtenstein teilnehmen. In vielen Museen können die Kids an lustigen und interessanten Rätselrallyes teilnehmen oder sich kreativ mit Ton austoben. Sammelplatz für alle Besucher/innen am Tag der Veranstaltung ist der „Treffpunkt Museum“ in der Rathaus-Galerie, Hauptstraße 35, in Eisenstadt.

Kärnten 74 Museen, davon 41 allein in Klagenfurt, stehen den Besucherinnen und Besuchern dieses Jahr bei der „ORF-Langen Nacht der Museen“ in Kärnten zur Verfügung. Unter den Highlights finden sich die Stadtgalerie Klagenfurt, in der sich heuer mit der Ausstellung „Shoeting Stars“ alles um Schuhe dreht, oder auch das Museum Moderner Kunst Kärnten (Klagenfurt), das die Ausstellung „Wolfgang Walkensteiner. So gut wie nichts“ zeigt. Neu dabei sind die Galerie 3, die mit der Kochwerkstatt und dem stand17 (Klagenfurt) kooperiert und somit zur Labstation wird, oder auch schau.Räume (Villach), wo es eine partizipative interkulturelle Führung, bei der die Geschichten von Räumen und Menschen erzählt werden, gibt. In den Regionen öffnen Einrichtungen wie die Galerie Muh (Aichberg), in der eine Vernissage zu dem Thema: „Box im Stall“ zu sehen ist, oder das Museum 1915-1918 (Kötschach-Mauthen), das die Front vom Ortler bis zum Isonzo im Ersten Weltkrieg dokumentiert, ihre Türen für alle Kunstliebhaber/innen. Ein eigenes Programm für Kinder bietet unter anderem das Landhaus zu Klagenfurt, wo die Kinder die Möglichkeit haben, ein T-Shirt mit ihrem selbst entworfenen Wappen zu bemalen. Auch eine Kinderwerkstatt wird im Stadthaus Klagenfurt angeboten, die heuer unter dem Motto „Erlebnis vor Ergebnis“ geführt wird. Sammelplatz für alle Besucher/innen am Tag der Veranstaltung ist der „Treffpunkt Museum“ vor dem Stadttheater in Klagenfurt und auf dem Nikolaiplatz in Villach. Seite 15 von 19

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Niederösterreich 138 Museen nehmen heuer in Niederösterreich an der „ORF-Langen Nacht der Museen“ teil, 16 davon sind neu dabei. Zu den besonderen Attraktionen gehören das Arnulf Rainer Museum (Baden), in dem Besucher/innen sowohl architektonische Schönheit als auch die Arbeiten des anerkannten zeitgenössischen Künstlers Rainer erwarten, oder das Krahuletz-Museum (Eggenburg), das eine Milliarde Jahre Erdgeschichte präsentiert. Das Landesmuseum Niederösterreich (St. Pölten) ist ein kleines Universum für das Bundesland Niederösterreich, das Geschichte, Kunst und Natur vereint. Die Kunsthalle Krems feiert ihr 20-jähriges Jubiläum und bietet Ausstellungen zu den Themen „Ernesto Neto“ und „Inés Lombardio – Retroprospective“. Das Stadtmuseum Wiener Neustadt widmet sich Kaiser Friedrich III. und seinem Wirken in der Stadt. Auch für die Jüngsten gibt es dieses Jahr wieder ein reichhaltiges Programmangebot. Unter den Highlights findet sich eine Rätselrallye auf der Burgruine Falkenstein (Falkenstein), und im Eisenbahnmuseum Schwechat dürfen die jüngsten Besucher/innen auf der Modellbahnanlage nicht nur den „Zuckerlzug“ in Betrieb nehmen, sondern auch auf den großen Lokomotiven mitfahren. Sammelplatz für alle Besucher/innen am Tag der Veranstaltung ist der „Treffpunkt Museum“ am Rathausplatz in Sankt Pölten und am Franz-Zeller-Platz in Krems.

Oberösterreich In diesem Jahr beteiligen sich 51 verschiedene Einrichtungen in Oberösterreich an der „ORF-Langen Nacht der Museen“, darunter sind einige neu dabei. Zu den Highlights zählen das OÖ Kulturquartier (Linz), wo die Besucher/innen die geheimnisvolle Welt der Vögel erfahren, entdecken und erleben oder das Ars Electronica Center (Linz), wo Entdecken, Experimentieren und Gestalten im Vordergrund stehen. Für Geschichtsinteressierte bietet sich das NORDICO Stadtmuseum Linz an, in dem die Ausstellung „Geteilte Stadt. Linz 1945-55“ einfühlsame Einblicke in die Landeshauptstadt der Nachkriegszeit, der Besatzungszeit bietet. Im Alpinmuseum „Zwischen Himmel und Erde – Gerlinde Kaltenbrunner und die Welt der 8000er“ (Spital am Pyhrn) erfahren Besucher/innen unbekannte Details über die Extrembergsteigerin. Als Highlight kann der neun Meter hohe Kletterturm K2 vor dem Museumseingang auch in der Nacht beklettert werden. Aktionen für Kids werden in 16 Einrichtungen angeboten, darunter finden sich das 1. Österreichische Weihnachtsmuseum (Steyr), wo das Steyrer Christkindl die ersten Weihnachtswünsche entgegennimmt, oder das Zahnmuseum Linz, das mit der Ausstellung „Zenth ziagn“ (Zähne extrahieren) über das Zähneziehen im Wandel der Zeit informiert, und das Museum Arbeitswelt Steyr, das eine „Forschungsreise“ für Kinder bietet.

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Sammelplatz für alle Besucher/innen am Tag der Veranstaltung ist der „Treffpunkt Museum“ am Hauptplatz in Linz.

Salzburg 60 Kultureinrichtungen schließen sich dieses Jahr der „ORF-Langen Nacht der Museen“ in Salzburg an. Zu den Höhepunkten gehören unter anderem das Museum der Moderne Salzburg / Mönchsberg (Salzburg), das unterschiedliche Perspektiven auf die Realitäten des Lebens gibt, sowie Atelier & Galerie Reiser (Salzburg), die jungen Künstler/innen ab 17 die Möglichkeit bietet, sich erstmals zu präsentieren. Das Marmormuseum Adnet informiert über die Entstehung, den Abbau, die Bearbeitung und den Transport des edlen Steins. Original römische und mittelalterliche Werkstücke, Denkmalteile, Modelle, Rekonstruktionen und Wandbrunnen sind zu sehen. Die Kunstgemeinschaft FreiRäume (Hallein) zeigt grafische Arbeiten von Victor Vasarely und im Rahmen der Ausstellung spielt das Taschentheater Casortis die Stücke „Ungarischer Schöpfungsbericht“, „Das Atelierfest“ und „Chanson“. In der Wasser.Spiegel – Die Wasserwelt der Salzburg AG (Salzburg) gibt es für Kinder alle 30 Minuten rätselhafte Wasserexperimente und es besteht die Möglichkeit, „Donauwellen“ und „Wasser mit Geschmack“ zu verkosten und mitzunehmen. Im Haus der Natur (Salzburg) können Alt und Jung die Geheimnisse und rätselhaften Phänomene des Universums erkunden. Sammelplatz für alle Besucher/innen am Tag der Veranstaltung ist der „Treffpunkt Museum“ am Max-Reinhardt-Platz in Salzburg.

Steiermark 82 Museen und Kulturinstitutionen nehmen in diesem Jahr an der „ORF-Langen Nacht der Museen“ in der Steiermark teil, mit außergewöhnlichen Sammlungen, Ausstellungen und Angeboten. Eine große Bandbreite bietet das Benediktinerstift Admont – Bibliothek und Museum (Admont), sie reicht von Kunstgeschichte über Naturgeschichte über eine wertvolle Handschriftensammlung und die größte Klosterbibliothek der Welt bis hin zur aktuellen Sonderausstellung über den Admonter Stiftsbrand 1865. Wer das Postmuseum Eisenerz besucht, den erwartet die Vielfalt des Postwesens in Österreich in einer umfangreichen Sammlung, und junge Besucher/innen können sich im Kinder-Postamt austoben. Im Lipizzanergestüt Piber (Köflach) kommen Pferdefreunde voll auf ihre Kosten: In Führungen durch das Gestüt oder das Museum und die Wagenremise vermitteln Pferdeprofis auf spannende Art und Weise alles über Zucht, Haltung und Geschichte der weißen Pferde. Das Museum im Palais, Universalmuseum Joanneum (Graz) widmet sich in seiner diesjährigen Sonderausstellung der Kulturgeschichte der Mur. In der Dauerausstellung sind Themen der Landes- und Kulturgeschichte zwischen Spätmittelalter und Rokoko zu sehen. In der Sackstraße 18 in Graz können heuer gleich zwei steirische Institutionen besucht werden: Der steirische herbst (Graz) ist mit Seite 17 von 19

ORF-Lange Nacht der Museen XVI 3. Oktober 2015

Kommandozentrale, einer sechs Meter hohen Rakete und Ausstellung zu Gast im GrazMuseum, das gleichzeitig mit Ausstellungen und Führungen zu „360 Graz“, „Bright Sign“ und dem Apothekenmuseum aufwartet. Spezialprogramme für Kinder gibt es in 32 Einrichtungen: So findet man etwa im Naturkundemuseum, Universalmuseum Joanneum (Graz) die Ausstellung „Auf ins Vulkanland!“, in der die Geheimnisse der feuerspuckenden Riesen entdeckt werden können, und im Geo-Info Kapfenstein (Kapfenstein) gibt es die Möglichkeit, die Vielfalt der Steine zu begreifen. Sammelplatz für alle Besucher/innen am Tag der Veranstaltung ist der „Treffpunkt Museum“ am Jakominiplatz vor dem Steirerhof in Graz.

Tirol 68 Kultureinrichtungen schließen sich dieses Jahr der „ORF-Langen Nacht der Museen“ in Tirol an. Die Swarovski Kristallwelten (Wattens), die seit April in neuem Glanz erstrahlen und die Besucher/innen mit zahlreichen Neuigkeiten empfangen, sind ebenso dabei wie der ORF Tirol (Innsbruck), der im Foyer und im Studio 3 unvergessliche Höhepunkte aus den ORF-Fernseharchiven präsentiert. Im Tiroler Volkskunstmuseum (Innsbruck) können die Besucher/innen der „Langen Nacht“ an zahlreichen Führungen teilnehmen, so wird beispielsweise eine Kurzführung mit dem Titel „Rituale, Glaube und Magie“ angeboten. Styleconception.designart (Innsbruck) präsentiert die Stadt Innsbruck und lädt alle Besucher/innen ein, sich auf eine Reise durch Innsbrucks Architektur, Design und Stadtleben zu begeben. Von den 32 Museen mit Kinderprogramm dürften sich das Audioversum – Abenteuer Hören (Innsbruck) mit seinen diversen Rätselrallyes und Kinderschminken oder das Schloss Ambras (Innsbruck) mit der Kinderführung „Harry Potter und die Kammern von Ambras“ zu Publikumsrennern entwickeln. Sammelplatz für alle Besucher/innen am Tag der Veranstaltung ist der „Treffpunkt Museum“ am Franziskanerplatz in Innsbruck.

Vorarlberg, Liechtenstein und Schweiz 91 Museen und Galerien in Vorarlberg, Liechtenstein und der Schweiz haben sich heuer der „ORF-Langen Nacht der Museen“ angeschlossen. Eines der Highlights bildet das vorarlberg museum (Bregenz), das insgesamt fünf Ausstellungen auf drei Etagen zeigt. Weitere Highlights: Das Kunstmuseum Liechtenstein (Vaduz) bietet eine Ausstellung zum Thema „130 Jahre Kunst“, eine Wanderung durch die Welten der Schanktechnik im Laufe der Zeit erwartet die Besucher/innen in der Mohrenbrauerei (Dornbirn), im Forum Würth Rorschach können die Besucher/innen eine Leinwand bespannen und ihr eigenes Bild gestalten und im Angelika Kauffmann Museum (Schwarzenberg) zeigt die Ausstellung Seite 18 von 19

ORF-Lange Nacht der Museen XVI 3. Oktober 2015

„Hüslo, Bopplo, Spielo“ eine Auswahl an Spielzeug aus dem Bregenzerwald von 1900 bis zum Beginn des Plastikzeitalters. 23 Einrichtungen warten mit einem speziellen Kinderprogramm auf, so wird im Frauenmuseum Hittisau im Matratzenlager gerastet und dabei in die Welt der Sagen eingetaucht. Im Museum Heiden mit Bö-Stiftung gibt es eine Spurensuche nach Ungereimtem, und im vaiDOMA (Dornbirn) ist die Aktion „Clownfrau Lililu kommt nach Hause“ ein Highlight. Sammelplatz für alle Besucher/innen am Tag der Veranstaltung ist der „Treffpunkt Museum“ am Marktplatz in Dornbirn.

Wien Ob Gerhard Haderer, Thomas Edison, Mercedes Echerer, Edvard Munch, Friedensreich Hundertwasser, Thomas Glavinic, Joel Meyerowitz, die Lipizzaner oder die Beatles – freuen Sie sich zur „ORF-Langen Nacht der Museen“ 2015 wieder auf Werke von und Informationen über Berühmtheiten aus den unterschiedlichsten Bereichen und ein außergewöhnliches Rahmenprogramm. In Wien sind in diesem Jahr insgesamt 127 Museen und Kulturinstitutionen vertreten. In der Albertina tauchen Besucher/innen ganz in die Welt des Norwegers Edvard Munch ein und lassen sich von einem seiner berühmten Werke zu ihrem eigenen „Schrei“ in Farbe und Licht inspirieren. Am Hauptbahnhof Wien dreht sich während der „Langen Nacht“ alles um das Thema „Reise“, mit Lesungen u. a. von Thomas Glavinic, Chistoph Braendle oder Mercedes Echerer, sowie einer Ausstellung und Signierstunde des Karikaturisten Gerhard Haderer. Das von Friedensreich Hundertwasser gestaltete KUNST HAUS WIEN lockt neben der weltweit größten Sammlung des visionären Künstlers mit einer Retrospektive des großen amerikanischen Fotografen Joel Meyerowitz. Pferdefreunde sollten sich einen Besuch in der Spanischen Hofreitschule nicht entgehen lassen. Es besteht u. a. die Möglichkeit, einem Training in der barocken Winterreitschule beizuwohnen. Popmusik-Fans und audiophile Gäste kommen wiederum im Wiener Phonomuseum ganz auf ihre Kosten. Inmitten einer umfangreichen Sammlung historischer Musikinstrumente und Tongeräte findet sich etwa der Edison Class-M Phonograph von 1889, und aktuell auch eine BeatlesSonderausstellung. Insgesamt 55 Museen bieten Spezialprogramme für Kinder an, so können sich junge Besucher/innen im ORF-Funkhaus selbst vor dem Mikrofon und als Moderatorinnen und Moderatoren vor dem Greenscreen im TV-Wetter-Studio üben oder können im Künstlerhaus kreativ werden. Im Hofmobiliendepot können leuchtende Laternen gebastelt werden, die das Dunkel erhellen, und Masken, um durch die Nacht zu geistern. Sammelplatz für alle Besucher/innen am Tag der Veranstaltung ist der „Treffpunkt Museum“ am Wiener Maria-Theresien-Platz. Seite 19 von 19