Nur noch wenige Wochen, dann neigt sich wieder

Jahrgang 2016 Im Dezember Sehr geehrte Waldbesitzer, liebe Mitglieder, N einen oder anderen zweifelhaften Baum noch zu entnehmen. Auch nicht sola...
Author: Lothar Gerhardt
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Jahrgang 2016

Im Dezember

Sehr geehrte Waldbesitzer, liebe Mitglieder,

N

einen oder anderen zweifelhaften Baum noch zu entnehmen. Auch nicht solange er noch grün ist, denn Schadholz ist schließlich bekanntermaßen mit z. T. erheblichen Preiseinbußen behaftet.

ur noch wenige Wochen, dann neigt sich wieder ein Jahr dem Ende. 2016 ist aus der Sicht der Forstwirtschaft als Problemjahr einzustufen. Unsere Waldbäume mussten trotz relativ normalem Witterungsverlauf weiterhin unter den Stressfaktoren des Trockenjahres 2015 leiden und konnten sich nur bedingt den Angriffen der Borkenkäfer erwehren. War es zu Beginn der Vegetationsperiode noch der Kupferstecher, so trat ab August schlagartig der Buchdrucker in geballtem Umfang in Erscheinung. Das Spektrum ging vom Einzelbaumbefall bis hin zum flächigen Angriff auf ganze Fichtenbestände. In dieser Phase kam es zur Überlagerung mit der Ernte. Trotz hoher Arbeitsbelastung in der Landwirtschaft bekamen es viele Waldbesitzer urplötzlich auch noch mit massiven Problemen in ihrem Wald zu tun. Das eine oder andere schwere Sommergewitter sorgte darüber hinaus noch für weitere Belastungen durch nicht unerheblichen Anfall von Schadholzmengen. Zur Entspannung der Situation sehnte so mancher geplagte Waldeigentümer den Herbst herbei.

Spätestens im Frühjahr heißt es dann die Freiflächen und Bestandslücken wieder aufzuforsten. Hier gilt es unter Berücksichtigung der Risiken einer Klimaerwärmung vernünftige Bestockungsziele zu schaffen. Die Prämisse sollte lauten, das zukünftige Risiko auf mehrere Baumarten zu verteilen. Dabei sollte aber nicht zu kleinstrukturiert gedacht werden, um später keine Bewirtschaftungseinschränkungen zu erleiden. „Wer gut streut, der rutscht nicht“, könnte das Motto lauten. Nehmen Sie in diesem Zusammenhang die Beratung und Hilfe unserer staatlichen Förster in Anspruch und loten sie dabei die Möglichkeiten staatlicher Förderprogramme aus. Gerne unterstützen auch wir sie bei Ihrer Planung und Ausführung von Wiederaufforstungsmaßnahmen. Gehen wir also die Dinge an und stellen wir uns den Herausforderungen, die die Natur uns abverlangt. Ihr FBG-Team steht Ihnen auch im neuen Jahr wieder tatkräftig zur Seite.

Durch gute Zusammenarbeit ist es allen Beteiligten gelungen, die Probleme im Wald im gebotenen fachlichen Rahmen abzuarbeiten. Eine Katastrophe heißt deshalb Katastrophe, weil bei Ihrem Auftreten die normalen Abläufe gehörig aus dem Ruder laufen. Die meist großräumige Schadenslage kann dann mit den normalerweise lokal und regional vorgehaltenen Arbeitskapazitäten nicht mehr angemessen bewältigt werden. Eine beliebige Erweiterung von Arbeitsressourcen ist aber in solchen Extremfällen nicht einfach so aus dem Ärmel zu schütteln. Konflikte aus der Sicht des Forstschutzes sind daher in einigen Fällen oft nicht zu umgehen. Als Resümee lässt sich aus meiner Sicht jedoch feststellen, dass es uns allen sehr zufriedenstellend gelungen ist, das Kalamitätsjahr trotz der oft schwierigen Rahmenbedingungen vernünftig zu meistern. Waldbesitzer, Förster, Forstunternehmer und Forstbetriebsgemeinschaft haben sich sinnvoll ergänzt und miteinander angepackt, die oft nicht leichten Herausforderungen zu meistern. An dieser Stelle allen Beteiligten ein herzlicher Dank für das kollegiale Miteinander.

Abschließend möchte ich mich bei allen Mitgliedern, Waldbesitzern, Mitarbeitern und Geschäftspartnern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr bedanken. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit und ein erfolgreiches Jahr 2017.

Ihr Geschäftsführer Anton Heidobler i

Betriebsurlaub

Wir dürfen uns aber auf dem Erreichten nicht ausruhen. Die vegetationsfreie Zeit erlaubt es uns zunächst etwas durchzuatmen. Es ist aber weiter zwingend notwendig, die kommenden Wochen und Monate zu nutzen, um die geschädigten Nadelholzbestände akribisch auf noch vorhandenen Schädlingsbefall hin zu untersuchen. Wir gehen mit einer hohen Borkenkäferpopulation in das nächste Frühjahr und sollten daher alles Erdenkliche tun, um den Schädlingen im nächsten Jahr keine breite Angriffsfläche zu bieten. Scheuen sie sich daher nicht, den

Die Geschäftsstelle der FBG Aitrach-Isar-Vils w.V. ist an den Feiertagen vom 24.12.2016 bis zum 01.01.2017 nicht besetzt. Ab Montag, 02. Januar 2017, sind wir wieder wie gewohnt für Sie erreichbar.

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W

ir wünschen allen Mitgliedern und Geschäftspartnern ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest sowie ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr. Wir bedanken uns bei allen für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahrund freuen uns darauf, auch im Jahr 2017 wieder Ihr kompetenter Ansprechpartner in Sachen Waldbewirtschaftung zu sein.

Willi Haslbeck, 1. Vorsitzender Robert Huber, 2. Vorsitzender Hubert Eisenried, 3. Vorsitzender Anton Heidobler, Geschäftsführer Christian Müller, Stellv. Geschäftsführer Claudia Diebald, Büro Margit Bauer, Büro Rosi Limbrunner, Büro

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Forstlicher Wetterrückblick auf das Jahr 2016 (2015)

Foto 1: Was jetzt aussieht wie ein Wildbach oder kleiner Canyon, war einmal ein Waldweg.

Fotos: Siegel/Seifert

Ziemlich kalt – wenn auch mehr gefühlt als absolut – wurde es auch nochmal in der letzten Aprilwoche. Die Nacht vom 28. auf 29. April mit -2,8 °C sorgte nicht nur dafür, dass z.B. heimische Walnüsse heuer eine absolute Rarität darstellen, sondern schädigte auch frostempfindliche Waldbäume wie etwa Tannen auf Freiflächen. Nach dieser „Kältephase“ bis Mitte Mai kam es zum ersten sehr kräftigen Schwärmflug der Borkenkäfer und es stellte sich die bange Frage: Gibt es wieder einen Dürresommer mit Hitzerekorden wie 2015 oder haben die „alten Wetterfüchse“ recht? Deren Prognosespruch lautete: Ein Schaltjahr wird ein nasses Jahr! Zum Glück des Waldes: Die Wetterfüchse hatten mit dem nassen Jahr Recht. Der Sommer war nicht nur niederschlagsreich (s. Abb. 1) sondern auch ärmer an heißen Tagen (s.Abb. 2). War der Sommer 2015 mit 29 Tagen über 30 °C noch ein Rekordhalter an sog. Hitzetagen, so überschritt im Sommer 2016 das Thermometer an nur 6 Tagen diese Marke. Der heißeste Tag des Sommers 2016 an „unserer“ Messstation im Vilstal, war übrigens der 11.07.2016 mit vergleichsweise moderaten 32,4 °C. Das Besondere am Sommer 2016 war, dass beginnend im Mai während der Sommermonate Juni, Juli bis in den August hinein schwülwarme gewittergeladene Luftmassen vorherrschten. Diese Gewitter richteten – wenn auch örtlich begrenzt – teils erhebliche Schäden durch Sturm, Hagel und Starkregen an.

Blicken wir großräumig auf das Wetter des Jahres 2016 zurück, so fällt auf, dass es im Vergleich zum Jahr 2015 frei war von Extremen wie Hitze, Trockenheit und großen Orkantiefs. Das stimmt zumindest auf den ersten Blick und wenn man den großen Durchschnitt betrachtet. Lokal bescherte der „Gewittersommer 2016“ jedoch leider vielerorts böse Überraschungen. Aber gehen wir zunächst gedanklich zurück an den Jahresanfang 2016. Da gab es tatsächlich winterliche Temperaturen. Im Wesentlichen fand der Winter 2016 zwar nur in der Woche vom Sonntag den 17. Januar bis Sonntag den 24. Januar statt, aber im Minimum wurden an der agrarmeteorologischen Messstation Steinbeißen am Freitag den 22.01. doch frostige Lufttemperaturen von -17,6 °C gemessen. Zumindest kleinere Eisweiher konnten gegen Ende dieser Winterwoche zum Eisstockschießen und Schlittschuhlaufen genutzt werden. Eigentlich zu kurz war die winterliche Freude aber für die Holzrückung. Geschützt unter Bäumen und Streuschicht, konnte der Waldboden nicht wirklich tief gefrieren. Das zeigte sich auch an der Wetterstation Steinbeißen auf freiem Feld. Selbst hier erreichte der Frost am 24. Jan. mit 0 °C gerade mal die oberste Messsonde in nur 5 cm Bodentiefe. In 20 cm Tiefe waren es immer noch +1,7°. Dies waren aber leider die absoluten Minimumwerte im Winter 2015/2016. 4

Abb.2: Die Zahl der heißen Tage (T >= 30 °C) war im Sommer 2015 extrem hoch, 2016 war bei uns dagegen kein Jahr der extrem hohen Temperaturen.

Abb.1: Die Jahre 2015 und 2016 im Vergleich der Mitteltemperatur und der monatlichen Niederschläge. Im Sommer 2016 war die Mitteltemperatur niedriger, dafür waren die Niederschlagssummen deutlich höher als im Vorjahr.

(Werte der Station Steinbeißen im Vilstal)

(Werte der Station Steinbeißen im Vilstal) 

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Die schlimmsten Ereignisse in unserer näheren Umgebung waren hierbei:

Die Liste der Schlagzeilen (14.07. Überschwemmungen bei Georgenschwimmbach mit bis 120 ltr/m², 24.07. erneute Überschwemmungen tlw. mit Hagelschlag ...) ließe sich noch beliebig verlängern. Besonders auffällig war, dass im Sommer 2016 offensichtlich die Höhenströmung, die für ein Weiterziehen der Gewitterstöcke sorgt, oft schwach war. Jedenfalls verharrten viele Gewitterzellen ungewöhnlich lange an Ort und Stelle mit verheerender Wirkung.

Sonntag 29. Mai. Ein Gewittersturm streift den Süden und Westen des Landkreises Dingolfing-Landau und zieht weiter Richtung Landshut. Im Revier Reisbach liegen geschätzt über 5000 fm Sturmwurf und –bruch. Mittwoch 1. Juni. Was in unserem Landkreis nur ein trüber leicht regnerischer Sommertag ist, wächst sich im Nachbarlandkreis Rottal-Inn zur unvorstellbaren Katastrophe aus. Dabei sind die verheerenden Schäden, die die Flutwellen im Wald an Wegen (Foto 1) und Beständen (Foto 2) anrichten zwar sehr schlimm, aber nichts im Vergleich zur Tragödie, die sich v. a. in Simbach am Inn abspielt. Zwei Tage später herrscht traurige Gewissheit, dass die Flutkatastrophe sogar 7 Todesopfer forderte. Samstag 25.06. Ein Gewittersturm beendet jäh, das Straubinger Stadtturmfest. Zum Glück hatten die Sicherheitsdienste eine knappe Stun-de vorher warnen können und entsprechende Maßnahmen eingeleitet, so dass keine Personen zu Schaden kamen. Sachschäden gab es jedoch reichlich und zwar nicht nur im gesamten Stadtgebiet Straubing, sondern auch in den Auwäldern donauabwärts bis nach Straßkirchen und Irlbach und im Vorderen Bayerischen Wald. Das Forstrevier Aiterhofen schätzt den Schadholzanfall hier auf rd. 35.000 fm.

Foto 2: Mit unvorstellbarer Gewalt hat die Flutwelle hier einen Fichtenbestand zu Boden gewälzt.

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Forstlicher Wetterrückblick auf das Jahr 2016 (2015) satte 13 Sommertage. (s. Abb. 3). Baden in Weihern und Seen war bis Ende September möglich. Trotzdem war der September – zumindest an der Wetterstation Steinbeißen – nach dem Juni der bislang niederschlagsreichste Monat 2016. Über 100 ltr / m². (vgl. Abb. 1) Die fielen aber ausnahmslos an einem Wochenende ab Samstag den 17. September. Wahrscheinlich dachte sich der Petrus: Was der Münchner Oberbürgermeister kann, das kann ich schon lang – Ozapft is!

Abb. 3: Heiße Tage über 30°C waren 2016 selten, bei den Sommertage über 25 °C konnte 2016 fast mit 2015 mithalten. V.a. der Spätsommer 2016 legte nochmal einen „Schlussspurt“ hin. (Werte der Station Steinbeißen im Vilstal)

Ich glaub die Oktoberfestwirte jammern heute noch über den völlig verregneten Wiesenstart. Nichts zu jammern hatten hingegen die Borkenkäfer im September. Dank der vielen warmen und trockenen Tage, gelang es der zweiten Käfergeneration doch noch im September auszuschwärmen und die dritte Generation anzulegen. Soweit der Wetterrückblick bis Redaktionsschluss des Waldboten Anfang November. Wie die Wetterprognosen für 2017 sind? Meteorologisch sind die Aussichten noch völlig unklar, was aber immer noch besser ist, als die Aussichten in Sachen Borkenkäfer. Die sind nämlich angesichts der starken letzten Schwärmflüge im September unverändert trübe. Hubert Hobmaier, Förster AELF-Landau

Stabileres Sommerwetter stellte sich erst ab Mitte August und im September ein. Vor allem der September, der selbst im „Supersommer 2015“ nur 4 Sommertage (=Temperatur > 25 °C) verzeichnete, schaffte es heuer auf

Schützenstr. 33

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Waldbesitzerfortbildung: Thema Pflanzen und Pflanzung sich Forstpflanzen schlechter Qualität oder bei falscher Pflanzung entwickeln können. Währenddessen führten Forstwirtschaftsmeister Schütz vom AELF Landau und Christian Müller von der FBG der 2. Gruppe die aktuellen Pflanzverfahren und Schutzmaßnahmen im Privatwald vor. Zuerst wurde die Hohlspatenpflanzung und anschließend die Pflanzung mit der Wiedehopfhaue präsentiert. Beiden Verfahren gemeinsam ist, dass unbedingt ein Pflanzloch ausgehoben werden muss, das groß genug für die Wurzeln ist. Diese darf nach einem ordungsgemäßen Wurzelschnitt mit einer scharfen Schere nicht am Rand des Pflanzlochs aufstehen. Ist dies der Fall, so muss das Loch vergrößert werden. Seit einigen Jahren wird bei der Hohlspatenpflanzung der „Pfropfen“ auch nicht mehr im Ganzen zurück in die Erde gedrückt, sondern das Erdreich fein zerkrümelt. Wichtig ist nach dem Pflanzen ein nicht zu festes Antreten. Schnell wurde den Teilnehmern bewusst, dass es bei der Pflanzung weniger auf die Geschwindigkeit, sondern vielmehr auf die Qualität ankommt. Jeder Teilnehmer hatte nach der Präsentation die Möglichkeit das Erlernte sogleich umzusetzen und unter Anleitung zu üben. Da aufgrund der vielen interessanten Diskussionen die Zeit und damit die Dunkelheit schon fortgeschritten waren, machten sich alle Beteiligten gemeinsam auf den Nachhauseweg. Christian Müller, Förster der FBG-AIV w.V.

Am 04.11. veranstaltete die FBG gemeinsam mit dem AELF Landau eine Waldbesitzerfortbildung rund um das aktuelle Thema Pflanzen und Pflanzung. Um 14:30 trafen sich über 30 interessierte Teilnehmer beim Feuerwehrhaus in Ottending. Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Dickgiesser fuhr man gemeinsam in den Wald Forstwirtschaftsmeister Schütz der Kath. Pfarrpfrünstellte aktuelle Pflanzverfahren vor. destiftung Hofdorf bei Vogelsang, welcher im Rahmen eines Waldpflegevertrags von Herrn Müller (FBG) bewirtschaftet wird. Im Bestand wurde die Gruppe aufgeteilt. Herr Dickgiesser erklärte anschaulich die Pflanzenansprache und ging dabei besonders auf die Herkünfte, Sortimente und die Pflanzenqualität ein. Dabei zeigte er auch Beispiele, wie

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Aktuelles Aktuelles aus der forstlichen Förderung Im Sommer 2015 wurde die waldbauliche Förderung in Bayern neu aufgestellt. Dabei ergaben sich mit dem Wechsel von der reinen Flächenförderung hin zu einem stückzahlbezogenen Zuschuss bei der Wiederaufforstung viele neue Möglichkeiten den neuen Wald flexibel und mit einer attraktiven finanziellen Unterstützung des Staates zu begründen. Wegen der regen Nachfrage durch die Waldbesitzer sind mittlerweile die verfügbaren Fördermittel soweit geschrumpft, dass die Forstverwaltung reagieren musste. Zur Zeit ist praktisch nur noch die Wiederaufforstung förderfähig, die übrigen Fördertatbestände der aktuellen Richtlinie (wie z.B. Jungbestandspflege, Naturverjüngung und Erstaufforstung) sind seit August diesen Jahres ausgesetzt. Anträge für Wiederaufforstungen können vorrangig für die Herbstkultur gestellt werden. Die Zusage erfolgt aber mit der Einschränkung, dass die Auszahlung der Fördersumme nicht vor 2017 erfolgt. Für Wiederaufforstungen, die erst im Frühjahr umgesetzt werden, erhalten die Antragsteller vorerst noch keinen Förderbescheid. Dies geschieht frühestens Anfang 2017, wobei sich dann die Auszahlung der Fördermittel bis ins Jahr 2018 hinziehen kann. Auch die forstliche Wegebau-Förderung wurde eingeschränkt. Hier können nur wenige, bestimmte Projekte gefördert werden.

Der 1. Vorsitzende Willi Haslbeck bedankte sich herzlich bei Josef Zieglmeier für das langjährige Engagement.

Josef Zieglmeier als Obmann ausgeschieden Anlässlich der Jahreshauptversammlung der Forstbetriebsgemeinschaft am 9. November in Hütten-kofen wurde der langjährige Obmann der Gemarkung Oberaichbach/Ruhmannsdorf, Josef Zieglmeier aus seinem Amt verabschiedet. Josef Zieglmeier beendete aus Altersgründen auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit. Er bekleidete das Ehrenamt seit Gründung der WBV Niederviehbach Ende der siebziger Jahre und vertrat über 30 Jahre engagiert die Interessen des kleinbäuerlichen Privatwaldes. Der 1. Vorsitzende Willi Haslbeck bedankte sich herzlich für das langjährige Engagement und überreichte dem Sepp als Anerkennung mit den besten Wünschen einen Geschenkkorb als Präsent.

Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren staatlichen Revierleiter (s. S. 23). Lothar Zillner, AELF-Landshut

Als Nachfolger im Amt wurde Thomas Scharf aus Ruhmannsdorf von der Vorstandschaft einstimmig bestimmt. Wir wünschen dem Thomas viel Spaß bei seiner Aufgabe und hoffen, dass er sein Amt eben solange bekleiden möge, als sein Vorgänger Josef Zieglmeier. 8

Douglasie in Deutschland – Für und Wider migen Wurzelsystem besser im Boden verankert ist. Eine eingeschränkte Stabilität zeigt sie nur auf Böden mit Verdichtung und Stauschichten im Unterboden, die von den Wurzeln nicht durchdringt werden können. Ein weiterer Vorteil ist die hohe genetische Vielfalt, welche die Anpassung an sich ändernde Klimabedingungen erleichtert. Der Gefahr der Bodendegradation durch den Entzug von Nährstoffen bei Umtriebszeiten von unter 80 Jahren kann durch eine planmäßige Bewirtschaftung und das Belassen von Ast- und Kronenmaterial im Bestand entgegengewirkt werden. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) weist beim Douglasienanbau vor allem auf fehlende Langzeitstudien hin und hat die Baumart zur Managementliste für invasive Arten hinzugefügt. Dies bedeutet konkret, dass das BfN den Douglasienanbau auf Naturschutzflächen nicht zulässt und um die Naturschutzflächen eine Pufferzone, in der die Douglasie nicht vorkommt einrichtet und erhält. Zudem findet in diesem Bereich eine genauere Beobachtung statt. Durch die Erfahrungen in anderen Ländern aber auch in Deutschland selbst herrscht inzwischen eine hohe Sicherheit im Umgang und der wirtschaftlichen Nutzung der Douglasie. Die Verjüngung von Douglasie ist auf Freiflächen besser als unter Schirm. Damit eignet sich die Baumart gut als Nachfolge nach Kalamitäten (z.B. Borkenkäfer, Sturm). Durch die guten holztechnologischen Eigenschaften eignet sich das Holz auch sehr gut für verschiedene Anwendungen im Außenbereich (Balkone, Carports, Terrassen), als Fußboden, Bau- und Konstruktionsholz oder bei wertvollem Starkholz auch als Schneide- und Furnierholz. Kathrin Kresser, Referendarin AELF-Landau

Die Douglasie zählt zu den Klimabaumarten über die am meisten diskutiert wird.

Die Douglasie zählt zu den Klimabaumarten über die am meisten diskutiert wird. Eindeutig ein Grund, näher auf das Pro und Contra für den Douglasienanbau in unseren Wäldern einzugehen. Die Douglasie besitzt in der Jugend eine höhere Anfälligkeit gegenüber Frost oder Schadinsekten (Rüsselkäfer). Weiterhin wird sie bevorzugt und länger als andere Baumarten durch den Rehbock verfegt. Auch im Alter verträgt sie keine extremen Winter. Trotzdem besitzt sie allgemein nur ein geringes Produktionsrisiko. Den steigenden Temperaturen des Klimawandels ist die Douglasie bereits jetzt besser angepasst und erzielt bereits jetzt hohe Wuchs- und auch Wertleistungen. Grundsätzlich besitzt die Douglasie eine hohe Stabilität im Gegensatz zur Fichte, da sie mit ihrem herzför-

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„Kiefernsterben“ im Landkreis Landshut Im Raum Ergoldsbach / Bayerbach lässt sich vermehrt ein Absterben von Kiefern beobachten. Nicht nur einige wenige Kiefern sind betroffen, sondern ganze Wälder färben sich braun und sterben ab. Während dieses Phänomen im nördlichen Landkreis seit ein paar Monaten zum ersten Mal ver-gleichsweise kleinflächig beobachtet werden kann, sind kiefernreichere Teile Frankens schon wesentlich länger und schlimmer betroffen. Die Kiefer besitzt eine hohe ökologische Toleranz, das bedeutet, dass sie mit klimatischen und stand-örtlichen Bedingungen zurechtkommen kann, die für andere Baumarten widrig sind. Darum stockt die Kiefer oftmals auf nährstoffarmen, trockenen Kiesrücken, wie sie im Raum Ergoldsbach zu finden sind. Auf diesen Standorten trat das Kiefernsterben vermehrt in Erscheinung. Die LWF (Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft) stellte an ausgewählten AELF Untersuchungen an, um die Gründe für das Absterben zu suchen. An Punkten, an welchen die Waldzustandserhebung (WZE; es wird der Zustand der Baumkrone erfasst) jährlich durchgeführt wird, wurden zusätzliche Verdichtungspunkte aufgenommen, um das Ausmaß des Kiefernsterbens besser einschätzen zu können. Manche dieser Punkte werden genauer vermessen und die Kronen wiederholt mit einer Drohne der TU München beobachtet. Zusätzlich werden Probebäume gefällt und auf die jeweiligen Schadorganismen untersucht. Das Trockenjahr 2015 ließ die Kiefern auf sandigen, trockenen Standorten an ihre Grenzen stoßen und schädigte die Bäume. Auch 2016 brachte keine Entlastung, da es phasenweise viel zu wenig Niederschlag gab. In gestresstem Zustand sind die Kiefern gleichzeitig anfälliger für Schadinsekten, die LWF fand beispielsweise diverse Borkenkäfer, die sonst lieber Fichten befallen. Das Trockenjahr 2015 ließ die Kiefern auf sandigen, trockenen Standorten an ihre Grenzen stoßen.

Auch ein Mistelbefall wirkt sich sehr negativ auf die Vitalität eines Baumes aus. Gleichzeitig bieten Bohrlöcher oder andere Schäden an der Rinde Eintrittspforten für Pilze, im Falle der Kiefer ist das Diplodia pinea, das „Kieferntriebsterben“. Der Pilz wurde durch das feucht-warme Frühjahr begünstigt. Außerdem gab es im nördlichen Landkreis Landshut ein starkes Hagelereig10

nis, das die Kiefernkronen zusätzlich geschädigt haben könnte, was dem Pilz neue Angriffsfläche geboten haben dürfte. Bei dem „Kiefernsterben“ spielt also eine ganze Reihe von Faktoren eine Rolle: Trocken- und Hagelschäden, Käfer- und Pilzbefall. Die LWF kommt zu dem Schluss, dass es sich um einen „SchadKomplex“ aus allen genannten Ursachen handelt. Eine Bekämpfung ist derzeit nicht vorgesehen, das Schadensausmaß bewegt sich laut LWF noch im einstelligen Prozentbereich. Daher ist es für die Waldbesitzer sinnvoll, Ruhe zu beIm Raum Ergoldsbach / Bayerbach lies sich vermehrt ein Absterben von Kiefern beobachten. wahren, ihre Wälder genau zu beobachten und bei Bedarf einzelne Kiefern zu entnehlichst schnell erfolgen, um den ökonomischen Schaden men. Gesunde Kiefern sollen auf alle Fälle stehen bleigering zu halten. ben, da sie auf Waldboden und Verjüngung eine sehr Weiterhin ist es sinnvoll, auch nicht befallene Kiefernbepositive Wirkung haben. Wenn man jedoch Befall in seistände nach und nach zu durchforsten, um den Konkurnem Wald festgestellt hat, ist bei der Kiefern-Holzernte renzdruck der Bäume untereinander zu mindern und für im Sommer Eile geboten: abgestorbenes Kiefernholz Durchlüftung zu sorgen: vitalere Bäume trotzen auch „verblaut“ rasch und wird dadurch qualitativ stark entschwierigen Bedingungen leichter. wertet. Der Abfluss der Holzmenge sollte daher mögWolfgang Rieger, Förster am AELF-Landshut

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Waldumbau-Klimawandel-Borkenkäfer 2016: Zukunftsfähige Alternativen zur Fichte“

Richtige Standortswahl und Kenntnis der zukünftigen Bestandsbehandlung sind eine entscheidende Grundvoraussetzung zur Vermeidung von Käferkalamitäten.

Neben dem Standort und dem Klima gibt es noch weitere Entscheidungskriterien für eine erfolgreiche Baumartenwahl. Viele Waldbesitzer wollen einen Mischwald begründen, vernachlässigen aber das Wuchsverhalten und die Unterschiede im Lichtbedürfnis der auf der Fläche gemischten Baumarten. Dies kann im schlechtesten Fall im Laufe der Zeit zu einer ungewollten völligen Entmischung führen, falls gezielte Pflegeeingriffe unterbleiben. Wie auch bei uns Menschen gibt es sogenannte Schnellstarter, wie z.B. die Lärche, wogegen die Tanne extrem lange braucht bis sie ins Ziehen kommt, die dann aber mit zunehmendem Alter ihre Qualitäten beweist. Der Lärche geht, wenn sie in der Krone bedrängt wird, schnell die Luft aus und wird meist überwachsen, wenn sie nicht optimal freigepflegt wird. Wer also, wenn auch mit bestem Willen, z.B. Lärche, Tanne, und im schlechtesten Fall auch noch Douglasie direkt nebeneinander pflanzt, wird zwangsläufig Schiffbruch erleiden. Kein Landwirt baut „Kraut und Rüben“ auf ein Feld. Auch Gastbaumarten, wie die bereits erwähnte Douglasie, die Roteiche oder die amerikanische Küstentanne können uns bei dieser Waldumbauaufgabe große Dienste erweisen. Richtige Standortswahl und Kenntnis der zukünftigen Bestandsbehandlung sind auch hier entscheidende Grundvoraussetzung. Ein kostenloses Beratungsgespräch mit dem zuständigen Förster hilft Fehler in der Bestandesbegründung und Kulturpflege zu vermeiden. Denn Baumartenwahl und zielgerichtete Pflege der entstehenden Kulturen ist eine Weichenstellung für die nächsten hundert Jahre! Johann Orthuber, AELF-Landshut

Mit dem Klimawandel kommen zunehmende Erwärmung, längere Vegetationszeiten und häufigere Wetterextreme, wie Dürre und Sturmereignisse unweigerlich auf unsere Wälder zu. Diese Vorzeichen setzen der Fichte, dem Brotbaum im Tertiären Hügelland, schwer zu. Die Palette an möglichen Baumarten, die auf bestimmten Waldstandorten als Alternativen zur Wahl stehen, ist teilweise relativ eingeschränkt. Daher ist es entscheidend, passende Baumarten auszuwählen, denn die standortgerechte Baumartenwahl ist Grundvoraussetzung für stabiles und ertragreiches Waldwachstum. Eine pauschale oder einfache Lösung gibt es für diese Herkulesaufgabe sicher nicht. Eine grundsätzliche Bestandsaufnahme und eine fundierte Situationsbeschreibung stellen die wesentliche Grundlage für den einzelnen Waldbesitzer dar, ihm bei der Baumartenwahl für einen zukünftigen Wald eine hilfreiche Entscheidungsgrundlage geben zu können. Für diese Entscheidung stehen uns heutzutage – neben dem forstlichen Sachverstand – solide Grundlagen, wie die Standortkarten, der Bohrstock und die sogenannten Klimarisikodaten zur Verfügung. Die dann immer noch mit Risiken behaftete Entscheidung, wird damit auf sachliche Grundlagen gestellt. Natürlich kann es immer, wie überall im Leben, einschneidende und nicht vorhersehbare Probleme, wenn nicht gar Katastrophen geben. Das immer noch grassierende Eschentriebsterben führt uns das vor Augen. 12

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Waldschutz Das Eschentriebsterben ist weiterhin aktuell. Der Erreger ist das Falsche Weiße Stengelbecherchen, ein Pilz, der sich im Eschenlaub entwickelt und dessen Sporen im Frühjahr auf den frischen Eschenaustrieb übergehen. Das Pilzmyzel breitet sich vom Blatt über die Blattspindel in das unverholzte Mark von Zweigen und Trieben und letztendlich in die verholzten Teile aus und beeinträchtigt deren Leitfähigkeiten. Die Folgen sind zunächst Blattflecken und –welken und anschließend das Absterben von Ästen bis hin zum ganzen Baum. Da es derzeit noch keine Gegenmaßnahmen für das Eschentriebsterben gibt, lautet die Devise wie beim letzten Beitrag: „Nur wer auf eine Karte setzt, fährt ein hohes Risiko. Die Baumartenvielfalt ist der einzige Ausweg. Denn nur wer streut, stürzt nicht.“ (aus Hobmaier, Waldbote 2012 von Kölling, LWF).

Abb. 1: Asiatischer Laubholzbock mit Einbohrschlitz (l.) und Foto: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)) Ausbohrloch (r.)

Wie jedes Jahr gibt es an dieser Stelle einen kurzen Einblick in die aktuelle Waldschutzsituation. Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll Ihnen als Waldbesitzer helfen, mit einem geschulteren Auge durch den Wald zu gehen. Denn frühzeitiges Erkennen ermöglicht frühzeitiges Handeln. Ein besonders ernst zu nehmender Quarantäneschädling ist der Asiatische Laubholzbock, kurz ALB. Dieser ist in Bayern bisher nur in vier südlich gelegenen Gemeinden und im Bereich von Kehlheim aufgetreten, doch aufgrund der Brisanz sei er hier erwähnt. Diese Bockkäferart stammt ursprünglich aus den Ländern China, Taiwan und Korea und kann hierzulande mit Paletten- und Verpackungsholz eingeführt werden. Aus diesem Grund tritt er zunächst in Ortsnähe auf, von wo er sich dann verbreitet. Warum ist er so gefährlich? Weil er erstens als Primärschädling vitale, gesunde Bäume befällt und ein polyphager Laubholzbesiedler ist, d.h er ist auf keine Laubbaumart spezialisiert und wurde in Deutschland bereits an Ahorn, Rosskastanie, Pappel, Weide und Birke nachgewiesen. Zweitens werden durch die großen Larvengänge das Holz und das Wasserleitsystem zerstört. Mechanische Instabilität, Pilzbefall und letztendlich das Absterben des Baumes sind die Folge. Wie erkennt man den ALB? Der 2-4 cm große Käfer (ohne Fühler) ist bereits sehr auffällig gefärbt. Ein weiteres markantes Merkmal ist das 9-20 mm große kreisrunde Ausbohrloch, das sich 10 bis 20 cm über dem schlitzförmigen Einbohrloch befindet (Abb. 1). Das Ausbohrloch unterscheidet sich durch seine Größe von den anderen einheimischen, weitaus ungefährlicheren Bockkäferarten.

Abb. 2: Tannenmistel

Foto: C. Berg, AELF Landau

Was geschieht mit den erkrankten Eschenbeständen? Die derzeit gängige Praxis ist die Entnahme der absterbenden Eschen und der gleichzeitige Voranbau von standortsgerechten Baumarten. Aber Achtung bei der Fällung dieser Eschen. Herabfallende Äste, morsches Holz und einsetzende Wurzelfäule gebieten äußerste Vorsicht.

Bisher nur in einem Tannenaltbestand des Landkreises Dingolfing-Landau begrenzt, traten die verschiedenen Tannenborkenkäfer in Verbindung mit der Tannenmistel auf. Die Tannenmistel ist ein strauchartiger Halbschmarotzer, die bis zu 1 m breit werden kann und auf den Ästen von Tannen sitzt (Abb. 2). Sie verfügt über keine eigene Wasserversorgung und entzieht somit dem Baum Wasser und die darin gelösten Nährsalze. Bei einer trockenen Witterung, wie sie in der vorangegangen Vegetationsperiode herrschte, wird der Altbaum so sehr geschwächt, dass weitere Schaderreger, wie z.B. der Krummzähnige Tannenborkenkäfer den Altbaum letztendlich zum Absterben bringen könnte.

Der ALB ist in Deutschland ein meldepflichtiger Quarantäneschädling. Falls Sie also den Verdacht auf ein ALB-Vorkommen haben, dann richten Sie sich bitte an Ihren zuständigen Förster vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, bzw. an die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Institut für Pflanzenschutz (Tel. 08161/715651).

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Der Große Braune Rüsselkäfer, kurz GBR, ist ein Schädling, der besonders während der einstigen Fichten-Kahlschlagwirtschaft aufgetreten ist. Aktuell kommt er vereinzelt vor allem in Douglasien-Wiederaufforstungen vor. Warum ist das so? Auf sonnigen Kahlflächen ehemaliger Nadelholzbestände wird der Käfer vom Geruch der frischen Nadelholzstöcke angelockt. Von Mai bis September legt er seine Eier an den flach streichenden Wurzeln frischer Stöcke ab, wo sich die Larven entwikkeln und verpuppen. Im Herbst (ab August) schlüpfen die 8-14 mm großen Jungkäfer und vollziehen ihren sogenannten Reifungsfraß. Nach der Überwinterung der Käfer schließt sich im Frühjahr (Mai) der Regenerationsfraß an. Dieser Reifungs- und Regenerationsfraß an den jungen Bäumen ist der eigentliche Schaden des GBR. Der Käfer frisst plätzeweise die Rinde und es entstehen rundliche, erbsenförmige Wunden, aus denen Harz tritt. Aufgrund des Aussehens wird dieses Schadbild auch Pockennarbenfraß genannt (Abb. 4). Frisst der Käfer stammumfassend, stirbt die Pflanze ab.

Die derzeitige Meinung ist, dass man Tannen mit Mistelbefall entfernen sollte, damit die Mistelbeeren nicht durch Vögel weiterverbreitet werden.

Abb. 3: Mäusefraß

Foto: F. Krüger, LWF

Bei Erstaufforstungen, aber auch bei Wiederaufforstungen sind in der Vergangenheit mitunter Schäden durch Mäuse aufgetreten. Aus diesem Grund ein kleiner Einblick in das kurze aber reproduktive Leben einer Maus. Für Schäden in Forstkulturen sind die Kurzschwanzmäuse Erd-, Feld-, Rötel- und Schermaus verantwortlich, die im Gegensatz zu den Langschwanzmäusen reine Pflanzenfresser sind. Diese Mäuse lieben sonnige warme Flächen mit viel Gräsern und Kräutern, die ihnen als Nahrung dienen. Entwickelt sich eine Forstkultur zu einem solchen Lebensraum, dann kann es in einem guten Mäusejahr zu Schäden an der Kultur führen. Diese Schäden treten im Spätherbst bis Frühjahr auf, nämlich dann, wenn es keine Gräser mehr gibt und die Vorräte der Mäuse sich dem Ende neigen. Wie sehen die Schäden aus? Die Erd- und Feldmaus fressen die Rinde am Stammfuß (bei hoher Schneelage auch bis zum Gipfel) (Abb 3). Die Rötelmaus als guter Kletterer frisst die Rinde plätzeweise bis in mehrere Meter Höhe. Erfolgt dieser Rindenfraß stammumfassend, stirbt die Pflanze ab. Die Schermaus, welche auch durchaus auf stark vernässten Standorten auftritt, macht den sogenannten Rübenfraß an der Wurzel (auch an älteren Pflanzen), der in der Regel tödlich für die Pflanze ist.

Abb. 4: Pockennarbenfraß vom Großen Braunen Rüsselkäfer Foto: M. Wolf, LWF

Wie sehen die Gegenmaßnahmen aus? Grundsätzlich verringert vergleichbar dem Fruchtwechsel in der Landwirtschaft ein Baumartenwechsel von Nadelholz auf standortangepasstes Laubholz die Gefahr eines GBR-Schadens. Bei wirklich sehr hohem Befallsdruck kann es jedoch auch bei Laubbäumen zum Pockennarbenfraß kommen. Eine weitere Möglichkeit ist die Einhaltung einer dreijährigen Schlagruhe. Dies führt jedoch in den meisten Fällen zu einer Vergrasung der Fläche und beschwört das Mäuseproblem herauf. Eine dritte Möglichkeit ist das Tauchen der zu pflanzenden Bäume oder das Spritzen der gepflanzten Bäume mit einem dafür zugelassenen Pflanzenschutzmittel. Auch hierbei sind die verschiedenen Auflagen des Pflanzenschutzgesetzes zu beachten (Sachkundenachweis Pflanzenschutz, Dokumentationspflicht etc.).

Was kann man gegen einen Mäusebefall machen? Ein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (Rodentizide) im Herbst ist möglich, sollte aber der letzte Ausweg sein. Zudem sind dabei verschiedene Auflagen des Pflanzenschutzgesetzes zu beachten (Sachkundenachweis Pflanzenschutz, unterjährige Kontrollen, Dokumentationspflicht etc.). Im Sinne des integrierten Pflanzenschutzes sollte eine Vermeidung der Vergrasung das Ziel sein. Dies kann durch die mechanische oder chemische Beseitigung des Grases oder durch eine Überschirmung vom Vorwald oder Altbestand realisiert werden.

Claudia Berg, Assessorin des Forstdienstes, forstliche Klimafachkraft am AELF Landau 15

Laubholz ist nicht gleich Brennholz! – Wertholzversteigerung in Warth

erzielte Durchschnittspreis bei 284 €/fm. Der teuerste Stamm war eine Eiche mit 3,72 Fm, die bei einem Angebot von 480 €/Fm insgesamt 1785,60 € netto erlöste! Neben der Eiche sind auch Baumarten wie Walnuß, Ahorn, Robinie und Obsthölzer sehr begehrte Holzarten. Wenn nun auch Sie Lust bekommen haben ihren Laubholzstamm nicht nur aufzuscheiteln und in den Ofen zu werfen, dann melden Sie sich bei der FBG-AIV, oder dem staatlichen Revierleiter. Die Förster begutachten die Bäume und können Ihnen schon im Voraus sagen, ob es sich lohnt die Bäume auf die Versteigerung zu fahren. Generell gilt: Je länger und dicker ein Stamm ist und je astfreier und gerader er gewachsen ist, desto besser ist der Preis. Aber speziell bei Obsthölzern und Nußbäumen sind auch bei schlechteren Stämmen immer wieder wahre Schätze dabei. Andreas Wolfrum, AELF-Landau

Die Fichte ist nach wie vor der Brotbaum der heimischen Forstwirtschaft und liefert neben Hackschnitzeln und Brennholz vor allem gutes Bauholz. Es ist daher nicht verwunderlich dass wir dem Laubholz viel zu wenig Beachtung in unseren Wäldern schenken. Dabei sind Laubbäume unentbehrlich. Der Wald, das Klima und der Boden profitieren in ungleich größerem Maße von ihnen, als es Nadelbäume im Stande sind zu leisten. Auch bei der Holznutzung muss Laubholz nicht gleichbedeutend mit Brennholz sein! Ganz im Gegenteil! Häufig werden wunderschöne Laubholzstämme einfach verschürt. Dabei wird gleichzeitig auch noch Geld vernichtet, denn die Wertschöpfung ist um ein vielfaches geringer. Was also tun, mit dem Laubholz? Die meisten Waldbesitzer haben nicht viel gutes Stammholz und eine Vermarktung ist daher recht problematisch. Denn welcher Holzkäufer kommt schon wegen 2–3 Festmeter? Die gezahlten Preise liegen dann oft auch nur wenig über dem Brennholzpreis. Im Landkreis Dingolfing-Landau gibt es eine passende Lösung dafür. In Warth in der Gemeinde Marklkofen hat sich trotz oder gerade wegen des geringen Aufkommens von Laubstammholz im Herzen von Niederbayern seit 1996 eine Wertholzversteigerung etabliert. Die Veranstaltung findet jährlich statt und ist Verkaufsplattform für Holz aus dem Privat- und Kommunalwald aus Nieder-, Oberbayern und der Oberpfalz. Seit zwei Jahren können neben Laubholz auch besonders schöne Nadelhölzer angeboten werden! Die Käufer setzen sich aus Schreinern, Drechslern, Sägeund Furnierwerkern und aus Holzbildhauern zusammen. Durch das volksfestartige Flair ist die Veranstaltung Treffpunkt für Holzfüchse von nah und fern. Die erzielten Preise können sich sehen lassen! Im Frühjahr 2016 lag der

Am Samstag, den 11. Februar 2017, findet die nächste Laubholzversteigerung um 11:00 Uhr im Gasthaus Baumgartner in Warth, statt. Der Holzlagerplatz ist in Neumühle bei Reisbach, ca. 3 Kilometer vom Versteigerungslokal entfernt. Das Holz kann bis zum Dienstag, 17. Januar 2017 bereitgestellt werden. Die Aushaltungskriterien für die Versteigerung finden Sie auf der Homepage der FBG-AIV: www.fbg-aiv.de im Download-Bereich. Bitte melden Sie Ihre Anlieferungen an der Geschäftsstelle der FBG-AIV w.V. unter der Tel. 08702/9474340 oder Email: [email protected] an! Bei Fragen stehen Ihnen die Förster der Forstbetriebsgemeinschaft sowie die Förster der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gerne zur Verfügung.

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Der Kampf gegen den Borkenkäfer stände im Frühjahr besonders intenDer Kampf gegen den Borkenkäfer siv zu beobachten. wurde 2016 im Landkreis intensiv Sogar geschnittenes Fichtenholz mit geführt. Die Waldbesitzervereiniunversehrter Rinde, (z.B. gespaltene gungen, die Unternehmer und FörMeterstücke), das als Brennholz gester zogen im Landkreis Dingolfingstapelt wird, kann eine Ursache für Landau an einem Strang und beden Befall mit Buchdrucker bilden. kämpften den Käfern mit aller Das kann alle Anstrengungen der KäMacht. ferbekämpfung zunichtemachen, Denn nach Niklas 2015 und dem trokwenn das Käferholz in Rinde nicht kenen Sommer wurde schon bis Sepaus dem Wald verschwindet. Die tember 2016 im Landkreis wegen des Waldbesitzer sind deshalb aufgeruKäfers so viel Holz eingeschlagen wie fen, auch Brennholz in frischer Rinde im ganzen Jahr 2015. Auch im Winter bis März aus dem Wald abzufahren. ist es jetzt dringend notwendig mit Da die Käferlöcher und -kahlflächen sauberer Waldwirtschaft möglichst ein erhebliches Ausmaß haben, steviele Käferbaume ins Sägewerk zu hen noch im Herbst und vor allem im „entsorgen“. Denn was im Winter an Frühjahr umfangreiche PflanzmaßKäferholz nicht verschwindet macht nahmen an. Das Forstamt weist darim Frühjahr 2017 dann Probleme: alte auf hin, dass sich Waldbesitzer schon Käferbäume sind hoch gefährlich für jetzt von den staatlichen Förstern kodie Bestände. Der Kampf gegen den Borkenkäfer wurde stenlos beraten lassen können, welche Infektiös ist vor allen die Rinde, weil 2016 im Landkreis intensiv geführt. Pflanzen sich unter den neuen Klimadarunter Larven und Jungkäfer sitbedingungen besonders gut eignen: es sind Durst- künstzen, die auf günstiges Wetter für den Ausflug warten. Von ler-Arten, die mit Trockenstress besser zurechtkommen als dürren Käferbäumen mit abgefallener Rinde geht keine die eher wasserliebende Fichte. Gefahr mehr aus. Aber Achtung: in solchen Beständen Pressemitteilung AELF-Landau überwintert der Käfer im Boden, deshalb sind diese Be-

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Schutzwald – was meint das Waldgesetz damit?

Vorbildlicher Ablösungshieb.

vor dem zu schützenden Wald liegen. Bei östlich vorgelagerten Waldbeständen kann kaum ein Schutzwald ausgewiesen werden. 2. Zustand des möglichen Schutzwaldes: Ein Wald kann nur Schutzwald sein, wenn er in der Lage ist, Schutz zu geben. Hierfür ist zumindest eine gewisse Bestandsbreite und Tiefe erforderlich. Eine Baumlänge (=30 m) ist ein guter Richtwert. Bei ein- oder zwei Baumreihen kann davon ausgegangen werden, dass der Schutz entweder nicht besteht, da der Wind einfach hindurchweht oder die paar Bäume beim nächsten Sturm sowieso geworfen werden. Ein Waldbestand, der wie ein „Schweizer Käse“ mit Käferlöchern, alten Windwurfschneisen oder Schneebrüchen durchsetzt ist, kann ebenfalls nicht dauerhaft schützen. Optimal sind mittelalte, durchforstete Bestände. Bei ihnen kann von einer hohen Stabilität bei gleichzeitig geringeren Risiken für Altersschäden (Borkenkäfer, Rotfäule, geringe Stabilität, verringerte Anpassungsmöglichkeit) ausgegangen werden. 3. Baumhöhen im Schutzwald. Um Windgeschwindigkeiten zu verringern, sollten die Bäume eine bestimmte Höhe aufweisen. Dabei gibt es aber keine Richtwerte. Sobald ein Waldbestand dicht ist, z.B. im Dickungsstadium, kann er als Schutzwald in Frage kommen. Selbst wenn er dann noch lange nicht den gesamten Wind wie ein Bollwerk abfangen kann, ist es oft schon ausreichend, wenn er nur dafür sorgt, dass der dahinter liegende Bestand nicht voll in Wind steht. Der Wind wird

Der Begriff „Schutzwald“ findet sich im Art. 10 des Bayerischen Waldgesetzes. Hier wird zwischen zwei Arten von Schutzwäldern unterschieden: Schutzwälder nach Absatz 1: Hier sind Schutzwälder zusammengefasst, die aufgrund Ihrer Lage Schutz bieten, z.B. vor Lawinen, Hochwasser, Überflutungen, Steinschlag, Bodenverwehungen usw. In der Regel sind diese Schutzwälder in den Hochlagen der Gebirge oder bei Hangneigungen über 20° in schluff- und tonreichen Zweischichtböden zu finden. In unserem Landkreis sind das beispielsweise die Isarhangleiten. Schutzwälder nach Absatz 2: Dies sind die sog. Sturmschutzwälder. Darunter werden Waldbestände oder Teile von Waldbeständen verstanden, die benachbarte Wälder vor Sturmschäden schützen. Die Frage, ob ein Wald Sturmschutzwald sein kann, hängt also mit bestimmten Eigenschaften zusammen, die er hierfür aufweisen muss. Allein die Lage, wie z.B. im Absatz 1, ist dafür nicht ausreichend. Unter Abwägung vieler Faktoren wird die Sturmschutzwaldeigenschaft in jedem Einzelfalle auf Antrag eines Waldbesitzers oder von Amts wegen festgestellt. Welche Faktoren sind abzuprüfen, bevor ein Bescheid erlassen werden kann? 1. Exposition: Erfahrungsgemäß kommen die gefährlichsten Stürme im ausgehenden Winter aus westlichen oder nordwestlichen Richtungen. Der Wald, der schützen soll, muss demnach in diesen Richtungen 18

Mögliche Einschränkungen/Maßnahmen: Innerhalb eines festgelegten Zeitraums dürfen aus dem Schutzwald nur Bäume mit Zustimmung des zuständigen örtlichen Försters entnommen werden. Dabei geht es nicht darum, sämtliche Bewirtschaftungsmaßnahmen einzustellen. Im Gegenteil, diese sind zur Förderung der Stabilisierung sogar erwünscht. Es soll aber verhindert werden, dass zu viele oder falsche Bäume entnommen werden und so die Schutzfähigkeit des Schutzwaldes verringert wird. Dafür zeichnet der staatliche Revierleiter auch gerne die zu entnehmenden Bäume an. Der Kahlschlag selber ist im Schutzwald erlaubnispflichtig (Art. 14) und im Waldgesetz als Ordnungswidrigkeit bis 25.000 Euro Geldbuße geführt. Die verfügten Bewirtschaftungseinschränkungen gelten nur für einen begrenzten Zeitraum, ca. 10–15 Jahre. Der Nachbar hat einen Anspruch auf Schutz seines Waldes, muss aber auch akzeptieren, dass dieser nicht ewig Bestand haben kann. Es geht hier somit immer um eine Abwägung im Einzelfall. Als Kompromiss und beste Lösung für alle Seiten, wird oft ein sog. Ablösungshieb vereinbart. Bei diesem wird entlang der Grundstücksgrenze im Schutzwald ein ca. 10- 20 m breiter Streifen kahl geschlagen. Mit dieser Lösung kann der Eigentümer des Schutzwaldes zumindest einen Teil des Holzes nutzen und mit der Waldverjüngung beginnen. Der Waldbestand des Nachbarn kann sich durch den teilweisen Freistand an zukünftig veränderte Bedingungen anpassen. Martin Dickgießer, AELF-Landau dabei sozusagen in die Höhe abgelenkt. Dies kann z.B. für Douglasien oder Lärchen schon essentiell wichtig sein. Vor allem im Alter zwischen 10–25 Jahren sind diese sehr sturmwurfgefährdet. 4. Ist ein Sturmschutz überhaupt erforderlich? Bei uns werden Schutzwälder fast ausschließlich für den Schutz von Fichtenbeständen ausgewiesen. Eine Fichte gilt als einzelbaumstabil, wenn diese mind. 1/3, besser über die Hälfte ihrer Baumlänge eine grün beastete Krone aufweist. Dies wären ca. 15–18 m. Das ist bei uns praktisch nie der Fall. Stabile Baumarten, für die ein Schutz in der Regel obsolet ist, sind Lärche und Douglasie als ältere Bäume sowie alle Laubbäume und Kiefern. Dabei sind naturverjüngte Bestände immer stabiler als gepflanzte. Auf nassen Böden, z.B. entlang der B92, können aber auch Pappeln regelmäßig instabil sein. 5. Was ist sonst zu prüfen? Der Art. 10 ist einer der einschneidensten Vorschriften für den einzelnen Waldbesitzer im Bayerischen Waldgesetz. Dabei ist immer ein sorgfältiger Abwägungsprozess erforderlich, da mitunter stark in die persönlichen Freiheiten eingegriffen wird. So ist beispielsweise auch die persönliche Situation des Waldbesitzers zu prüfen. Benötigt er den Holzeinschlag unbedingt, um eine vorübergehende finanzielle Schieflage zu überstehen? Ist der Bestand (über-)hiebsreif? Haben sich die beiden betroffenen Waldbesitzer schon selbst einigen können und brauchen nur noch eine dritte Stelle, die dies schriftlich fixiert? 19

Außerordentliche Holznutzung 1DPH*HVHOOVFKDIW

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mittelbar vor Beginn seiner Arbeiten handelt. Wer da nicht aufpasst, schenkt dem Fiskus viel Geld.

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Telefon: 09ϭϭ 991 – 2ϰ5ϭ 09ϭϭ 991 – 2ϰ5Ϯ Telefax: 09ϭϭ 991 - ϭϬϵϵ

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Beispiel für das Formular 34b Abs 4 Nr 2 EStG-N zur Meldung einer Kalamität.

Auf Basis eines anerkannten Betriebsgutachtens oder eines Betriebswerkes wurde der jährliche Nutzungssatz von der Finanzverwaltung auf den Stichtag /IG 1U

1

festgesetzt und beträgt

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3

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(z. B. Umfang der Schadensfläche, Folgehieb zu vorangegangenem Wirtschaftsjahr, Rotfäuleanteil)

5

6

7

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Ich versichere, dass ich die Angaben wahrheitsgemäß nach bestem Wissen und Gewissen gemacht habe. Mir ist bekannt, dass nach § 153 Absatz 2 der Abgabenordnung für die Berichtigung der Mitteilung eine Anzeigepflicht besteht.

KH *HV FK 6FK DGHQ lW]WH VPHQ JH (Efm 7

o.R .)

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ESt 34b-Mitteilung (Voranmeldung)

034136

Das neue Forststeuerrecht, das seit 2012 gilt, kennt ordentliche und außerordentliche Holznutzungen, Steuervorteile gibt es nur noch für die außerordentlichen Holznutzungen. Diese liegen vor, wenn der Einschlag entweder aus volks- oder staatswirtschaftlichen Gründen, das heißt durch gesetzlichen oder behördlichen Zwang veranlasst ist, wie beispielsweise beim Bau von Verkehrswegen, oder infolge einer Kalamität Holz aufgearbeitet werden muss. Als Kalamitäten gelten zum Beispiel Eis-, Schnee-, Windbruch oder Windwurf, Bergrutsch, Insektenfraß, Brand oder durch Naturereignisse mit vergleichbaren Folgen verursachte Holznutzungen. Auch Rotfäule kann eine Kalamität auslösen. Die Begünstigung der Holznutzungen aus privatwirtschaftlichen Gründen, also insbesondere von Überhieben, ist seit der Reform ersatzlos weggefallen. Dafür sind die Kalamitätsnutzungen jetzt bereits vom ersten Festmeter, der außerordentlichen Holznutzung an, mit der Hälfte des normalen Einkommensteuersatzes begünstigt. Welche Steuersätze gelten jetzt? Zur Ermittlung der steuerbegünstigten Gewinne sind von den Einnahmen aus sämtlichen Holznutzungen in einem ersten Schritt die damit in sachlichem Zusammenhang stehenden Betriebsausgaben abzuziehen. Im zweiten Schritt ist zur Ermittlung der Berechnungsgrundlage und zur Aufteilung, welche Gewinne ermäßigt zu versteuern sind, das Mengenverhältnis der außerordentlichen zur gesamten Holznutzung entscheidend.

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Jede außerordentliche Holznutzung wird zwar generell mit dem halben Steuersatz besteuert, hat aber der Forstwirt ein amtlich anerkanntes Forstbetriebswerk oder gutachten erstellt, wird der Steuersatz für die außerordentlichen Holznutzungen, soweit sie den Nutzungssatz darin übersteigen, noch einmal um ein Viertel halbiert. Da der Waldbauer stets den halben Steuersatz bekommt, steht es ihm frei, ob er einen Nutzungssatz feststellen lassen will. Verzichtet er aus Kostenersparnisgründen auf ein Betriebswerk, entfällt in erster Linie lediglich die Möglichkeit, den Ein-Viertel-Steuersatz in Anspruch zu nehmen.

Muss aufgrund außergewöhnlicher Ereignisse Holz aufgearbeitet werden, gelten für Gewinne daraus vergünstigte Steuersätze. Es müssen dafür jedoch einige Vorbedingungen erfüllt werden.

Für Forstbetriebe bis 50 Hektar kann auch ohne Forstbetriebsgutachten gegebenenfalls der Ein-Viertel-Steuersatz zur Anwendung kommen.

Wenn im Winter die Felder ruhen, zieht es den Landwirt häufig hinaus in seine Wälder. Denn auch da gibt es viel zu tun, vor allem wenn die Natur mit ihren Gewalten zum Handeln zwingt, wenn es gilt, Schäden zu beseitigen und Aufräumarbeiten vorzunehmen. Die Aufarbeitung und der Verkauf von Holz, die sogenannten Holznutzungen, werden von jeher steuerlich gefördert. Der Gesetzgeber gewährt hier Steuerermäßigungen für erzielte Gewinne. Allerdings erfordern es die Steuerentlastungen, dass nicht erst der Steuerberater im Rahmen der Steuererklärungen tätig wird, sondern der Waldbauer selbst un-

Erst melden, dann aufräumen Die hohen Steuervorteile im Schadensfall verlangen von den Forstwirten erhöhte Mitwirkungspflichten. Damit das Finanzamt tatsächlich die niedrigen Steuersätze gewährt, muss der Waldbauer vor Aufarbeitung seines Schadholzes mittels Sofortmeldung („Mitteilung über Schäden infolge höherer Gewalt nach „34b Abs. 4 Nr. 2 20

EStG“) der zuständigen Finanzbehörde (Bayerisches Landesamt für Steuern) die erlittenen Schäden in seinem Wald melden. Diese Erstmeldung hat unverzüglich, das heißt spätestens drei Monate nach Feststellung des Schadens zu erfolgen. Damit hat die Finanzverwaltung die Möglichkeit, sich vom tatsächlichen Umfang der Schäden zu überzeugen. Erst 14 Tage nach Abgabe dieser Sofortmeldung oder vorher auf telefonische Nachfrage darf der Landwirt mit der Aufarbeitung beginnen.

(Versand durch z.B. Faxprotokoll dokumentieren) werden. Die Verwendung der offiziellen Formulare ist zu empfehlen. Zusätzliche Vergünstigungen für EinnahmenÜberschuss-Rechner Neben den ermäßigten Steuersätzen gewährt der Gesetzgeber nicht bilanzierenden Landwirten, die ihren Gewinn durch Einnahmen-Überschuss-Rechnung ermitteln, weitere Erleichterungen. Sie dürfen ihre Gewinne aus den Holzverkäufen und den weiteren Holznutzungen pauschal mit 45 Prozent der erzielten Betriebseinnahmen ansetzen. Bei Schäden durch Naturereignisse, die zu Kalamitätsnutzungen führen, kann sich der pauschale Anteil der Betriebsausgaben sogar auf 90 Prozent der erzielten Einnahmen erhöhen, wenn eine Einschlagsbeschränkung verfügt wird. Bilanzierenden Landwirten steht diese pauschale Gewinnermittlung nicht zu.

Stellt der Waldbauer dabei fest, dass der Schaden erheblich höher ist (Schadensmenge um mindestens 20 Prozent höher!), muss er eine Nachmeldung einreichen. Ist die Aufarbeitung des Schadholzes abgeschlossen und liegt es zur Veräußerung bereit, ist mit einer Zweitmeldung („Nachweis über Schäden infolge höherer Gewalt nach §34b Abs. 4 Nr. 2 EStG“) der tatsächliche Umfang des aufgearbeiteten Schadholzes zu melden. Denn bei der Sofortmeldung kann es sich immer nur um eine überschlägige Schätzung des angefallenen Schadholzes handeln. Nach Abgabe dieser Zweitmeldung kann dann das aufgearbeitete Holz vom Käufer abgeholt oder zum Käufer abtransportiert werden. Die weiteren Voraussetzungen für die Gewährung der Steuervorteile regelt dann der Steuerberater bei der Erstellung der Gewinnermittlung und der Steuererklärungen – wobei es einer gesonderten Zuordnung der mit der Aufbereitung des Holzes verbundenen Kosten bedarf.

Fazit Bei Holzeinschlägen aufgrund von Kalamitäten gewährt der Gesetzgeber Steuervorteile auf die daraus erzielten Gewinne. Bei Naturereignissen erfordern die Steuervergü nstigungen sofortiges Handeln vor Beginn der Aufarbeitung. Setzen Sie sich daher umgehend mit Ihrem Steuerberater in Verbindung, wenn Sie entsprechende Sturmschäden erlitten haben.

Die Meldungen können grundsätzlich vom Waldbesitzer selbst erstellt und an die zuständige Behörde versendet

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Fortbildungen für Waldbesitzer

M Motorsägekurse o to rs ä g e k u rs e Sicherheit Vorrang Sicherheit bei bei der der Waldarbeit Waldarbeit hat hat V o rra n g Motorsägekurse Waldbesitzer ZusammenMotorsägekurse ffür ür W aldbesitzer iin nZ usammenarbeit mit der SVLFG Bereich Niederbaya r b e it m it d er S VLFG B e r e ic h N iederbayern/Oberpfalz. e r n /O b e r p f a lz .

Zuständigkeiten am AELF AELF Landau Bereich Forsten F Forstrevier o rs tre v ie r M Mengkofen e n g k o fe n M Martin artin Dickgießer D ic k g ie ß e r Hauptstr. H 38 auptstr. 38 84152 8 4152 Mengkofen M e n g k o fe n 08733/ 0 8733/ 785 785 0170/ 6318 0 170/ 6 318 955 955

Amt Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau a.d.Isar

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B ild u n g s p r o g r a m m W Bildungsprogramm Wald a ld Schulungen S c h u lu n g e n Motorsägenkurs M o to r s ä g e n k u rs

Da die die Teilnehmerzahl Teilnehmerzahl begrenzt begrenzt ist ist und und die d ie Da Nachfrage hoch, hoch, w urden Wartelisten W a r te lis te n e in g e fü h r t. Nachfrage wurden eingeführt. Bitte llassen assen S ie ssich ich vvon on ihrem ih r e m R e v ie r le it e r a uf Bitte Sie Revierleiter auf der Warteliste W a r te l is te a ls Interessent Interessent vormerken. vormerken. der als Die Zuteilung Zuteilung erfolgt erfolgt iin nd er R e ih e n fo lg e d es A nDie der Reihenfolge des An-

IImpressum m p re s s u m A Amt mt für fü r E Ernährung, rnährung, Landwirtschaft L a n d w ir t s c h a f t u und nd Forsten Forsten Landau Landau a. a. d. Isar Is a r Anton-Kreiner-Straße K r e in e r - S t r a ß e 1 1,, 9 94405 4405 Landau Landau a. a. d. Isar Anton-K Is a r [email protected], http://www.aelf-ln.bayern.de p o s t s t e lle @ a e lf- ln . b a y e r n . d e , h ttp://www.aelf-ln.bayern.de Stand: Oktober S ta n d : O ktober 2016 2016

Bildungsprogramm Wald - BiWa

Bildungsprogramm Wald „BiWa“ = Bildungsprogramm Wald ist eine Fortbildungsreihe der Forstverwaltung in Zusammenarbeit mit den forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen (WBV/FBG) Es soll kompaktes Grundwissen über Waldwirtschaft für Neueinsteiger und Interessierte vermitteln.

*Die beiden Samstagsveranstaltungen „Eröffnung“ und „Waldbau“ finden jeweils halbtags im Lehrsaal und halbtags im Wald statt. Bitte schon zur Eröffnung geeignete Kleidung für draußen mitbringen.

** Der Motorsägenkurs kann nicht als Einzelveranstaltung besucht werden, sondern ist exklusiv für die Teilnehmer an der gesamten Fortbildungsreihe vorgesehen. Anmeldung: AELF Landau, Tel. 09951/693-0 Max. 20 Teilnehmer

Thema

Zeit

Auskunft/ Veranstalter

Eröffnung und Einführung in die Samstag*, Fortbildungsreihe BiWa - Grundwissen

Hr. Dr. Hamberger Tel. 09951/693 410 Hr. Dickgießer Tel. 0170/6318 955

Waldbauliche Grundlagen,

Hr. Kaiser Tel. 0170/8465 808 Hr. Hobmaier Tel. 0170/6318 952

AELF Landau 14.01.2017 über Waldwirtschaft und Waldgesetz, Akteu8:30-15:30 Uhr re im Netzwerk Wald, Nachhaltigkeit

Baumartenkenntnis und -wahl, Waldumbau, Feinerschließung, Auszeichnen, Holzbereitstellung

Samstag*, AELF Landau 21.02.2017 8:30-15:30 Uhr

Von der Kulturpflege bis zur Jungdurchforstung

Freitag, 17.02.2017, 14:30 Uhr

Dingolfing Stadtwald

LIDL – Parkplatz, Röntgenstr. 1

Revier Loiching, Hr. Müller, Tel. 0173/8637 466

Bestandsbegründung

Ort wird noch bekannt gegeben

Revier Mengkofen, Hr. Dickgießer/ Hr. Pollner Tel. 0170/6318 955

Motorsägenkurs** – 2 tägig

Ort wird noch bekannt gegeben

Fr. Till Tel. 09951/693-0

Freitag 05.05.2017 14:30 Uhr

AELF Landau

Gebietsbeauftragter Natura 2000 Hr. Wolfrum Tel. 09951/693-412

Freitag 23.06.2017 14:30 Uhr

AELF Landau

Hr. Kaiser/ Hr. Wimmer Tel. 0170/8465 808

März 2017 genauer Termin Pflanzkurs- Pflanzenqualität, Pflanzverfahren wird noch bekannt gegeben

Zeitraum Nur für Teilnehmer an der gesamten BiWa – 20.bis 22. März 2017 Reihe.

Waldnaturschutz Waldspaziergang zum Thema: Bedeutung und Schutz der Artenvielfalt im Wald

Teilnahme / Anmeldung an nur einer einzelnen Veranstaltung nach Anfrage beim Veranstalter ggf. möglich.

Treffpunkt

Abschlussexkursion Aktuelle Waldschutzsituation / Borkenkäfer Waldbaulicher Exkurs

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Impressum Kontakte Wichtige Adressen der Staatlichen Forstverwaltung

Geschäftsstelle Geschäftsführer: Anton Heidobler, Dipl.-Ing. Forst Tel. 0171/7737207 Stv. Geschäftsführer: Christian Müller, Dipl.-Ing. Forst 0160/5386700 Am Blaichberg 1 84183 Oberviehbach Telefon: 08702/9474340 Fax: 08702/9474343 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Montag, Mittwoch, Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau a. d. Isar FD Dr. Joachim Hamberger Tel.: 09951/693410 Anton-Kreiner-Str. 1 Fax: 09951/693444 94405 Landau a. d. Isar E-Mail: [email protected] Internet: http://www.aelf-ln.bayern.de Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut FD Ulrich Lieberth Tel.: 0871/9622815 Schwimmschulstr. 23 Fax: 0871/9622822 84034 Landshut E-Mail: [email protected] Internet: http://www.aelf-la.bayern.de

Waldwarte

Forstlicher Berater Revierleiter Forstrevier Loiching FOI Markus Müller Tel.: 08731/3253424 Hauptstr. 35 84180 Loiching Mobil: 0173/8637466 E-Mail: [email protected]

Ortsbereiche: Rimbach, Dornwang, Lengthal, Tunding, Ottering, Hüttenkofen, Martinsbuch, Hofdorf, Süßkofen Brigitte Neumeier Telefon: 08733/930940 Mobil: 0176/62331476

Forstrevier Mengkofen FA Martin Dickgießer Tel.: 08733/785 Hauptstr. 38 Fax: 08733/938514 84152 Mengkofen Mobil: 0170/6318955 E-Mail: [email protected]

Ortsbereiche: Frauenbiburg, Teisbach/ Loiching, Weigendorf, Gottfrieding, Mamming Josef Eder Telefon: 08731/1812 Mobil: 0160/90181812

Forstrevier Vilsbiburg FAR Blümel Franz Tel. 08741/4379 Am Schöxweiher 15 Mobil:0170/6318956 84137 Vilsbiburg Fax: 08741/9252666 E-Mail: [email protected]

Ortsbereiche: Bayerbach, Ober-/Unterköllnbach, Postau/Unholzing, Weng/Veitsbuch, Nieder-/ Oberviehbach, Niederaichbach/Goldern, Oberaichbach/ Ruhmannsdorf, Kröning, Jesendorf Geschäftsstelle Oberviehbach Telefon: 08702/9474340

Forstrevier Ergoldsbach Dienststelle ist derzeit nicht besetzt Vertretung: Wolfgang Rieger Forstdienststelle Pfeffenhausen Gaisberg 20 Mobil: 0170/3311854 84076 Pfeffenhausen Tel: 08782/251 E-Mail: [email protected]

Dieses Informationsblatt wurde von der FBG Aitrach-Isar-Vils in Zusammenarbeit mit dem Forstlichen Berater des Amtes für Landwirtschaft und Forsten Landau an der Isar erstellt. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.



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Die Bank für unsere Heimat modern, sicher, erfolgreich Das ist das Selbstverständnis der Raiffeisenbank Mengkofen-Loiching eG. In unserem Leitbild haben wir uns zum Ziel gesetzt, Triebfeder und Begleiter für wirtschaftliches Engagement in unserer Region zu sein und all unseren Kunden in sämtlichen Lebensphasen mit kompetenter Beratung zur Seite zu stehen. Wir unterstützen den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch die Förderung von Vereinen, Schulen, Kindergärten, sozialen und kommunalen Einrichtungen. Mit 6 Geschäftsstellen und einer SB-Stelle haben wir ein sehr dichtes Zweigstellennetz in unserem Geschäftsgebiet. Somit sind wir immer nah am Kunden.

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