mySwitzerland Das Schweizer Ferienmagazin . Sommer 2015

Grand Tour of Switzerland

Editorial

Gute Fahrt ie möchten das Beste der Schweiz sehen und erleben, und das am liebsten alles auf einer Route? Perfekt. Dann ist die Grand Tour of Switzerland genau das Richtige für Sie. Diese Strecke führt Sie auf rund 1600 Kilometern durch die schönsten Gegenden der Schweiz und zeigt Ihnen, wie abwechslungsreich, vielfältig und auch spektakulär unser Land ist.

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Auf der Grand Tour of Switzerland ist der Weg das Ziel. Sie fahren durch vier Sprachregionen, über fünf Alpenpässe, zu elf UNESCO-Welterbestätten sowie zwei Biosphärenreservaten und an 22 Seen entlang. Kurz: Sie erleben eine geballte Ladung Schweiz mit landschaftlichen und kulturellen Perlen – aufgereiht wie auf einer Schnur. Sebi und Paul, unsere Schweiz-Botschafter aus vielen Werbekampagnen, haben die Tour gemacht und ihre Erlebnisse in einem Tagebuch festgehalten. Viel Spass beim Lesen! Auf einer Entdeckungsreise durch die Schweiz gibt es unendlich viel zu erkunden und zu bewundern. Und falls Sie mal nicht selber fahren möchten, empfiehlt sich die Grand Train Tour of Switzerland, bei der Sie die schönsten Panoramastrecken mit dem Zug geniessen können. Herzlich willkommen – und viele unvergessliche Augenblicke auf der einzigartigen Grand Tour of Switzerland! Jürg Schmid Direktor Schweiz Tourismus Morgenstimmung auf der Grand Tour of Switzerland mit Blick auf das beeindruckende Säntismassiv.

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Gewinnen Sie eine Grand Tour of Switzerland. Entdecken Sie ab Zürich neun Tage lang zu zweit die landschaftliche Schönheit und die kulturelle Vielfalt der Schweiz auf der Grand Tour of Switzerland. Im Wettbewerbspreis inbegriffen sind Hin- und Rückflug mit SWISS, ein Mietwagen Audi A4 quattro mit unlimitierten Kilometern, verfügbar bei Europcar, eine Benzinkarte im Wert von CHF 300.– sowie die acht Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück in Vier-Sterne-Hotels entlang der Tour. Viel Glück!

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Über wie viele Alpenpässe führt die Grand Tour of Switzerland?

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So nehmen Sie am Wettbewerb teil: 1. Wettbewerbsfrage beantworten 2. Online teilnehmen auf MySwitzerland.com /gewinn

Inhalt

Grand Tour of Switzerland

SPECIAL

Unterwegs mit Sebi und Paul Das Reisetagebuch

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Eine Stadt, zwei Sprachen Sprachgrenze Fribourg

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Rein in den Rhein Rheinschwimmen

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Als «Easy Rider» auf der Grand Tour Pässefahrt

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Autofrei mobil Zermatt – Matterhorn

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Rebberge und Winzerdörfer Lavaux

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Kunststück Basel Kulturstadt Basel SPECIAL

Impressionen Teilnahmebedingungen (Auszug): Einsendeschluss: 31.10. 2015. Die Verlosung des Preises findet an diesem Datum statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Mehrfache Teilnahmen werden nicht berücksichtigt. Der Gewinner wird aus den korrekten Antworten ausgelost und per E-Mail benachrichtigt. Ihre Adressdaten werden von Schweiz Tourismus und einem allfälligen Gewinnspielpartner ausschliesslich für Marketingzwecke und Werbematerial verwendet, dessen Versand Sie jederzeit abbestellen können. Ihre persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Schweiz Tourismus behält sich vor, Teilnehmer vom Wettbewerb auszuschliessen, Mehrfacheinträge zu löschen oder den Wettbewerb bei Umstimmigkeiten abzubrechen. Der Audi A4 quattro wird von Europcar am Flughafen Zürich zur Verfügung gestellt. Wenn zum Reisezeitpunkt kein Audi A4 quattro verfügbar sein sollte, bietet Europcar ein anderes gleichwertiges Fahrzeug an. Die vollständigen Teilnahmebedingungen finden Sie unter MySwitzerland.com/gewinn. Schweiz Tourismus, Tödistrasse 7, CH-8002 Zürich.

Im ganzen Magazin: die Grand-Tour-Bildergalerie SERVICE 62

Zu Gast: Hotels entlang der Tour

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Gut geplant, doppelt schön

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Schweiz Tourismus empfiehlt

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Grand Tour auf einen Blick

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Reisetagebuch

Wir zwei haben seit Jahren eine wunderbare Aufgabe: Wir sind die touristischen Botschafter für die Schweiz, das schönste Land der Welt – finden wir jedenfalls. In unseren Ferien haben wir uns auf die Entdeckungsreise der Grand Tour of Switzerland gemacht. Nach dem wir unsere Koffer gepackt, die Grand-TourKarte bereitgelegt und die Kamera aufgeladen haben, ging es endlich los. Auf der Tour haben wir unglaublich viel gesehen, erlebt und gelernt. Zum Beispiel haben wir mehr über die traditionelle Käsereikunst erfahren, sind aus der Bergwelt an die südländische Riviera gefahren und haben sogar wieder einmal unser Schulfranzösisch ausgegraben. In unserem Reisetagebuch haben wir unsere Erlebnisse festgehalten und möchten diese gerne mit Ihnen teilen. Wir wünschen viel Freude beim Lesen.

Endlich kann es losgehen: Grand Tour of Switzerland, wir kommen. Unser Start: die Stadt Neuchâtel 0 K M – ein wunderbarer Ort. Schöne Altstadt, enge Gässlein, hier kann man das Leben geniessen. Klar, dass wir uns vor der Abfahrt noch Zeit für eine Erkundungstour nehmen. Kaffee und Croissant beim Schloss schmecken herrlich. Dann geht es aber los. Zu Beginn führt uns die Route ums nördliche Ende des Sees und dann zum Mont Vully. Paul muss bei diesem Namen schmunzeln. Mit seinen 653 Metern Höhe sei das doch mehr ein Hügel als ein Berg. Wie auch immer: Hier oben hat man trotzdem eine grandiose Aussicht, und das gleich auf drei Seen: den Neuenburger-, den Bieler- und den Murtensee. Paul bewundert die Alpenkette mit ihren schneebedeckten Gipfeln. Unsere Reise geht dann weiter ins mittelalterliche Städtchen Murten 33 K M. Der Ausblick über den See und die Dächer der Altstadt? Prächtig! Nach einer weiteren Fahrt endet unser erster Tag in Fribourg 52 K M. Interessant, wie hier die einen Französisch sprechen und die anderen Deutsch. Die Sprachgrenze wird auch «Röstigraben» genannt. Diese Bezeichnung stamme vom Kartoffelgericht, das man vor allem in der Deutschschweiz geniesst, sagt Paul. Fribourg liegt genau auf dieser Grenze.

Neuchâtel Die Neuenburger Altstadt mit dem Turm «Tour de Diesse», der zur alten Festungsanlage gehört. Im Hintergrund sind der Neuenburgersee und die Alpenkette im Abendlicht zu sehen.

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Murten 3

Fribourg

Etappe Neuchâtel – Fribourg Distanz ca. 52 km Höhepunkte Wohnort: am Vierwaldstättersee Meine Interessen: Landschaften, Kultur und Bräuche

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1 Laténium: Archäologisches

Museum und Park, UNESCO-Welterbe 2 Städtchen Murten 3 Zähringerstadt Fribourg

Name: Paul

Name: Sebi

Wohnort: im Muotatal Meine Interessen: Natur, die Bergwelt, Tiere und Volksmusik

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Sprachgrenze Fribourg

Fribourg alias Freiburg liegt nicht nur an der Grenze zwischen Romandie und Deutschschweiz. Die Trennlinie zwischen Französisch und Deutsch ging einst mitten durch die Stadt, was sie bis heute prägt. Gabrielle Attinger hat sich umgehört. ie Tour durch Fribourg beginnt roten Pedale drücken, damit sich die Objekte mit einer Überraschung: Equiin Bewegung setzen», rät die Dame am Emplibre, das Theaterhaus der Stadt, fang – auch sie auf Französisch. Auf der ist ein massiver, fast fensterloser Grand Rue alias Reichengasse, einer der Betonbau mit weit über die prächtigsten Altstadtgassen, geht es hinunter Grundfläche hinausragenden Geschossen. «Seht Richtung Unterstadt, wo früher die deutschher, wir können auch anders!», scheint es den Gut zu wissen sprachigen, meist protestantischen Arbeiter Die Schweiz ist ein VielspraAnkommenden zuzurufen, die vom Bahnhof und Bauern lebten, während das katholische chenland mit vier offiziellen her ins Zentrum gehen und mittelalterliche Bürgertum oben residierte. Der berühmteste Landessprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Bauten erwarten. Tatsächlich ist Fribourg – Unterstädter war der früh verstorbene ForRätoromanisch. Die Sprachim 12. Jahrhundert als Stadtstaat der Zähringer mel-1-Rennfahrer Jo Siffert. Sein Freund grenze zwischen der Deutschschweiz und dem Welschland gegründet – für seine bestens erhaltene AltJean Tinguely schuf ihm zum Andenken eiheisst im Volksmund «Röstistadt bekannt. Doch es bietet mehr – nicht nen Brunnen, der hoch oben auf der Schütgraben». Im Bündner Bergdorf nur architektonisch. zenmatte steht. Bivio werden auf kleinstem Raum gleich drei Sprachen Ein Blick ins Innere des «Equilibre», das An den Strassennamen ist die Grenze gesprochen. Und die vielen gar nicht aussieht, als stünde es im Gleichgezwischen Ober- und Unterstadt oder Deutsch Dialekte im deutschsprachigen Raum unterscheiden sich wicht, lohnt sich. Die gigantische Eingangsund Französisch klar auszumachen – da, wo zum Teil sehr deutlich. halle demonstriert die Grosszügigkeit des die Grand Rue in den Stalden mündet, ein Webcode: 184923 Gebäudes und neben der Billetterie befindet Wohnquartier, das ruhig in der Nachmittagssich der Schalter des Verkehrsbüros, wo sonne liegt. Nur auf der Terrasse des RestauStadtpläne und Tipps für die ganz persönliche Besichtigung rants am Place du Petit St-Jean herrscht etwas Betrieb – von Fribourg erhältlich sind. und wird der hier entstandene schweizerdeutsch-französische Der Altstadtbummel beginnt ein paar hundert Meter wei- Mix, das «Bolze», greifbar: Das Gasthaus heisst «Au Tirlibaum», ter unten, an der Rue de Lausanne, die in Deutsch leicht an- gegenüber liegt der Kiosk de Bolze. Die Leute allerdings ders, nämlich Lausannegasse heisst und tatsächlich eher Gasse sprechen alle Französisch. Vom Platz aus führen gedeckte als Strasse ist – vor allem aber Fussgängerzone. Am Samstag Holz- und geschwungene Steinbrücken über die Sarine alias verkaufen die Läden hier einen Teil ihres Sortiments auf der Saane, die sich hier an grünen Ufern und sonnigen Matten Gasse. Restaurants und Bars bieten Plätze im Freien, wo man vorbeischlängelt – ein lauschiges Naherholungsgebiet mitten bei einem Kaffee bequem dem lokalen Sprachenmix lauschen in der Stadt. Zwei Französisch sprechende Jungen kreuzen kann: Das Französische überwiegt eindeutig. In der Tat spre- den Weg, einer trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift «Fier chen laut Statistik heute nur knapp über 20 Prozent der Stadt- d’être Bolze». Ob er Bolze spricht? «Nein», lacht er, «mein bevölkerung Deutsch. Vater kann es, aber wir haben nur den Akzent – hörst du Die Lausannegasse mündet in den Place de l’Hôtel-de- ihn?» Nein, den Deutschschweizer Ohren bleibt er verborgen, Ville, den Stadthausplatz, wo einer der zahlreichen histori- doch man lernt: Bolze ist nicht nur Dialekt, sondern auch schen Brunnen der Stadt steht. Fast alle sind blumenge- Akzent – und vor allem natürlich eine Geisteshaltung. schmückt und auf allen thront eine allegorische oder biblische Das «Funi», die letzte mit Wasserballast betriebene StandFigur, die streng himmelwärts schaut. seilbahn der Schweiz, bringt einen, weiter flussaufwärts in die Ganz in der Nähe steht die Kathedrale St. Niklaus, das Oberstadt zurück. Und da gibt’s noch so viel zu sehen: eine Wahrzeichen der Stadt, aber auch das Museum, das die Stadt ganze Handvoll Klöster, die alte Stadtmauer mit ihren Türeinem der berühmtesten Fribourger und seiner Partnerin men oder auch das Biermuseum von Cardinal. Wer nicht widmet: das Espace Jean Tinguely – Niki de Saint Phalle mit mehr Zeit hat, muss wiederkommen – allein schon, um doch den fantastischen lärmenden Kunstwerken. «Sie müssen die noch ein bisschen Bolze zu hören.

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Eine Stadt, zwei Sprachen Text: Gabrielle Attinger Bild: Franck Auberson

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Fribourg Region. Inmitten des Greyerzersees befindet sich auf der Ile d’Ogoz ein ehemaliger mittelalterlicher Herrschaftssitz. Hügel mit Wiesen, Weiden und idyllischen Dörfern prägen diese Bilderbuchlandschaft. Foto: Franck Auberson

Bern-Berner Oberland. Abendstimmung bei Affoltern im Emmental mit Blick auf die Wiesen und Wälder der Emmentaler Hügellandschaft. Am Horizont leuchten die Berner Alpen im Sonnenlicht. Foto: Terrence du Fresne, Croci & du Fresne Fotografie

Reisetagebuch

Wellnessferien für Gaumen und Sinne. Entdecken Sie unser Besucherzentrum in Buchs. Mehr auf www.chocolatfrey.ch

Paul und ich gönnen uns zum Frühstück typischen Schweizer Käse. Eine feine Sache, diese kulinarische Einstimmung mit Le Gruyère und Emmentaler. Denn unsere heutige Etappe führt uns durch die Bilderbuchlandschaft am Lac de la Gruyère bis ins Emmental. Erster Halt: das reizvolle Städtchen Gruyères 39 K M. Schmucke Häuser, Blumen vor den Fenstern, Cafés – pure Idylle. Weiter geht es durch die Freiburger Voralpen. An Gstaad vorbei fahren wir durch das Simmental zum Thunersee. Am frühen Nachmittag treffen wir in Bern 200 K M ein. Nach einem gemütlichen Spaziergang durch die Altstadt geht es schon bald weiter nach Burgdorf 228 K M, dem Tor zum Emmental. Von da führt die Grand Tour über «Höger u Chräche», wie die Einheimischen hier sagen. Hügel und Täler heisst das übersetzt. In der Schaukäserei erfahren wir alles über die Entstehung des berühmten Emmentalers. Wir dürfen sogar selbst Hand anlegen und finden auch die Antwort auf die Frage aller Käsefragen: Wie kommen die Löcher hinein? «Ganz einfach», erklärt uns Käser Johannes Sommer. «Die Propionsäurebakterien vergären die Milchsäure und die Kohlenhydrate. Dabei entsteht Kohlendioxid, und dieses formt die Löcher im Käse.» Aha, so ist das also.

Mit tionen, Degusta denSchokola sw. giessen u

Oben: Das Schloss Gruyères thront majestätisch auf einem Hügel. Unten: Vom weltberühmten Zytglogge führt die Kramgasse stadtabwärts.

Langnau im Emmental Burgdorf Bern

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Fribourg

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Gruyères

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Etappe Fribourg – Langnau im Emmental Distanz ca. 260 km Höhepunkte

Frey gibt’s in Ihrer Migros.

Cheese... Seit unserem interessanten Besuch in der Emmentaler Schaukäserei schmeckt uns der Emmentaler AOP noch besser.

4 Städtchen Gruyères 5 Chaletdorf Gstaad/Saanen 6 Jungfraujoch 7 Schifffahrt Brienzersee 8 Altstadt Bern, UNESCO-Welterbe 9 Emmentaler Schaukäserei

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Aargau. Das romantische Schloss Hallwyl der gleichnamigen Adelsfamilie ist eines der bedeutendsten Wasserschlösser der Schweiz. Es befindet sich auf zwei Inseln im Aabach, nahe dem nördlichen Ende des Hallwilersees. Foto: Nico Schaerer

Luzern-Vierwaldstättersee. Von diesem Karrenfeld an der Schrattenfluh im UNESCO Biosphärenreservat Entlebuch reicht der Blick über das Gebiet von Sörenberg bis zur Kette des Brienzer Rothorns. Foto: Gerry Nitsch

Reisetagebuch

Wir verabschieden uns vom Emmental und machen uns auf in Richtung Luzern 121 K M. Nach einem Abstecher an den Hallwilersee, wo wir das historische Wasserschloss bewundern, erreichen wir die Stadt am Vierwaldstättersee. Die vielen Sehenswürdigkeiten, finde ich, muss man gesehen haben. Besonders ein Spaziergang über die weltberühmte Kapellbrücke darf nicht fehlen. Doch Paul zieht es schon wieder in die Berge: «Pilatus oder Rigi?», fragt er. Schwierig, denke ich: Die Aussicht ist doch auf beiden königlich. Ich sage Pilatus. Das freut Paul, denn auf dem 2132 m ü. M. liegenden Gipfel des Luzerner Hausbergs kann man gleich 73 weitere beeindruckende Alpengipfel sehen. Diese Etappe lassen wir im historischen Ort Schwyz 192 K M in der Wiege der Schweiz ausklingen. Was für ein Tag!

Der Elefantenpark im Zoo Zürich ist eines von vielen Familienerlebnissen. Weitere gute Ideen für Aktivitäten mit der Familie gibt es auf MySwitzerland.com/familien. Links: Dampfschiff «Stadt Rapperswil» vor der Kulisse der Rosenstadt Rapperswil.

Schaffhausen 17

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Zürich Rapperswil

Etappe Schwyz – Schaffhausen Distanz ca. 119 km Höhepunkte

Mit der Grand-Tour-Karte von Hallwag Kümmerly + Frey ist es einfach, immer auf dem richtigen Weg zu bleiben. Rechts: Die Pilatusbahn inmitten der grandiosen Berglandschaft.

Luzern Etappe Langnau im Emmental – Schwyz 11

Distanz ca. 192 km Höhepunkte

Langnau im Emmental

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Schwyz

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10 Biosphärenreservat Entlebuch, 11 12 13 14

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15 Kloster Einsiedeln 16 Grossmünster Zürich 17 Rheinfall

Schwyz

Auf dem Weg zu unserem nächsten Etappenziel fahren wir über die Hochebene von Rothenthurm, wo eines der grössten Hochmoore der Schweiz liegt, nach Rapperswil 34 K M, der Rosenstadt, und dem Zürichseeufer entlang bis nach Zürich 64 K M. In der grössten Schweizer Stadt soll es jede Menge angesagte Bars, Clubs und Kinos geben, haben wir gehört. An der Bahnhofstrasse könnte man nach Herzenslust shoppen – aber das überlassen wir gerne anderen. Das «Züri-Gschnätzlete» mit Rösti, das man unbedingt essen sollte, mmmh, das ist schon eher was für uns. Gut gestärkt besuchen wir anschliessend den Elefantenpark, der 2014 im Zoo Zürich eröffnet wurde. Donnerwetter, was für eine Anlage – Elefant müsste man sein! Paul zieht es zu einem weiteren spektakulären Naturereignis: den Rheinfall bei Schaffhausen 119 K M. Auch ich bin fasziniert von dem gewaltigen Tosen.

UNESCO-Biosphäre Wasserschloss Hallwyl Kapellbrücke Luzern Pilatus Tellskapelle, Sisikon

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Rheinschwimmen

links am Ufer ein Bunker aus dem Wald, von dem mutige Jungen gern ins Wasser springen. Der «Schwumm» vom Rheinfallbecken in die Badi Dachsen dauert eine halbe Stunde. Er ist für gute Schwimmer unbedenklich und das Wasser hat beinahe Trinkqualität. An Spitzentagen lädt das Badiboot die Rheinschwimmer scharenweise auf und fährt sie für einen Fünfliber zum Rheinfallbecken. Die Badi selbst ist eine stille Oase am Fluss. Im Sommer schnitzt die Frau des Bademeisters aus tropischen Früchten köstliche Sommersnacks.

Rein in den Rhein Text: Claudio Zemp

Gerade im Sommer ist der Rhein eine Wohltat. Schon auf dem Schiff ist der Fluss sehr erfrischend. Und nach dem Sprung ins Wasser schwimmt man beim Rheinfall wie im Amazonas.

Auf dem Fluss – aber trocken bleiben Auch oberhalb des Rheinfalls können sich Schwimmer im Rhein treiben lassen. Am besten steigt man dazu unterhalb von Diessenhofen ein, wo es kaum Strudel hat und die Strömung regelmässig ist. Die Strecke zwischen Bodensee und Schaffhausen ist auch bei Gummibötlern sehr beliebt. Bis zu 1000 Süsswasserpiraten sind hier an heissen Sommertagen auf dem Fluss. An beiden Ufern hat es Grillplätze im Unterholz und Badewiesen zuhauf. Wenn der Kapitän im Slalom seinen Weg gegen den Strom sucht, erkennt man sein wahres Können. Auf dem Deck stehend taucht man mental in diese eindrückliche Flusslandschaft ein, ohne nass zu werden. Vorbei an Burgen und romantischen Landhäusern geht es. Vögel zwitschern unablässig, sonst hört man nur Sprudeln - und das Brummen des Schiffsmotors. Die Fahrt auf dem Kursschiff hat gegenüber dem Gummiboot den Vorteil der Restauration. Auf dem Oberdeck kann man sich sogar ein erfrischendes Getränk genehmigen. Nach einem kurzen Halt im malerischen Städtchen Stein am Rhein mit den prächtigen Fassaden der Bürgerhäuser machen wir kehrt und nehmen das nächste Schiff zurück – im Sommer fahren die Rheinschiffe täglich viermal hin und her. Mit ihm geht es zügig den Fluss hinab. So zu reisen ist eine wahre Wohltat für die Seele, ganz ohne unnötige Adrenalinverluste. Erhaben gleitet man über das Wasser und beim Anlegen, am Ende der Reise, nimmt man ein Stück dieses Flusses mit auf den Weg. Man könnte glauben, es plätschere im Herzen.

Oben: Mit dem Badeboot erlebt man den Rheinfall aus nächster Nähe. Unten: Stein am Rhein ist berühmt für seine Fassadenmalereien.

Erfrischende Erlebnisse entlang der Grand Tour. p Bern-Berner Oberland, Lauterbrunnen: das Tal der Wasserfälle p Genf, Bains des Pâquis: baden mit Blick auf den Jet d’eau

as muss die tollste Dusche der Welt sein. Hier stieben rund 500 bis 700 Kubikmeter Wasser pro Sekunde über die Felsen, gut 23 Meter tief. Eine prickelnde Wucht. Und im Boot vom «Schiffmändli» fährt man so nah an den Rheinfall heran, dass die Gischt einem die Haut sprenkelt. Das Boot dreht noch eine Runde im Rheinfallbecken, bevor es ernst gilt. Denn dies ist ein Badeboot – und zurück in die Rheinbadi Dachsen wird geschwommen. «Es gibt übrigens Stilnoten für den Sprung!», scherzt der Kapitän zum Abschied. Er bleibt als einziger auf dem 17 Meter langen Boot zurück.

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Die 22 Grad sind eine erfrischende Temperatur. Im Rhein zu schwimmen ist wie Bergabradeln, mühelos und erhebend. Endlich sind die Speckringe um den Bauch einmal nützlich, sie geben wie die Schwimmnudel etwas Auftrieb. Im Prospekt heisst dieser Flussabschnitt «rheinischer Amazonas». Tatsächlich gleichen die dichten Säume von Grün am Ufer einem Dschungel. Immerhin hat es im Wasser keine Piranhas. Zwei exotische Gelbwangenschildkröten leben aber hier. Sie zeigen sich ebenso wenig wie die Biber, die nachts gern Bäume fällen. Es treibt uns zügig hinunter. Schon schwimmen wir unter der Nohl-Brücke durch. Kurz danach ragt

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p Jura & Drei-Seen-Land, Doubs: mit dem Kanu den Fluss hinunter p Luzern-Vierwaldstättersee, Urnersee: Badeinseln Reussdelta Lorelei p Aargau, Seeuferweg Hallwilersee: wandern am See mit Badepausen p Tessin, Verzascatal: Erfrischung in der magisch grünen Verzasca p Basel Region, Rhein: nostalgische Überfahrt mit dem Fährmann MySwitzerland.com, Webcode: BL25153

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Zürich Region. Blick vom historischen Quartier «Schipfe» der Stadt Zürich auf das rechte Limmatufer mit Zunfthäusern und dem Grossmünster, das mit seinen Doppeltürmen zu den Wahrzeichen von Zürich gehört. Foto: Jan Geerk

Ostschweiz / Liechtenstein. Das Städtchen Werdenberg ist die älteste Schweizer Holzbausiedlung. Im Museum Schlangenhaus (links) unterhalb des mittelalterlichen Schlosses erfährt man alles zur Geschichte der Menschen in der Region. Foto: Daniel Ammann

Reisetagebuch

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r e t e m o l 1600 Ki . n e g ü n g d Fahr ver n a L m i en m m o k l Wil . o r t t a u des q

Manchmal lohnt es sich, schon mit den Hühnern aufzustehen, denke ich mir. Paul und ich sitzen am Ufer des Bodensees und geniessen den Sonnenaufgang. Mit seiner Grösse kommt uns das Gewässer schon fast wie ein Meer vor. Wir fahren entlang der Uferstrasse, die wir bei Arbon 74 K M verlassen, und folgen der Grand Tour nach St.Gallen 96 K M. «Da kann man aber eine Weile lesen», stellt mein Kumpan beim Besuch im Klosterbezirk fest. 170 000 Bücher zählt die berühmte Stiftsbibliothek. Paul ist guter Dinge, als wir weiter durch das hügelige Appenzellerland mit seinen schön bemalten Bauernhäusern fahren – die Berge rücken für ihn wieder in Griffweite. Über das Toggenburg geht es hinunter ins Rheintal. Dort kommen wir in das idyllische Werdenberg – kein Dorf, sondern mit 90 Einwohnern eine der kleinsten Städte Europas! Im Heididorf oberhalb von Maienfeld 205 K M erfahren wir dann alles über Heidi, eine der berühmtesten Schweizerinnen. Die Region ist aber nicht nur die Heimat der Kinderbuchheldin, sie ist auch ein wunderschönes Weinbaugebiet. Wir besichtigen einen «Torkel», wie man die Weinkeller hier nennt. Und zum «Znacht» geniessen wir ein Gläschen Blauburgunder aus den Rebbergen nebenan.

Ein Toggenburger Bauernhaus an der Schwägalpstrasse bei Ennetbühl, kurz vor dem Ort Nesslau-Krummenau.

Schaffhausen 18

Arbon

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Distanz ca. 205 km Höhepunkte

Audi ist Partner der Grand Tour of Switzerland. Mit dem innovativen Allradantrieb wird das Passieren dieser Traumroute zum reinen Fahrerlebnis. Den quattro Antrieb gibt es im Audi Q3 und in 160 weiteren Audi Modellen. www.audi.ch

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St.Gallen

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Etappe Schaffhausen – Maienfeld

Städtchen Stein am Rhein Stiftsbezirk St.Gallen, UNESCO-Welterbe Fassadenmalerei Appenzell Schweizer Tektonikarena Sardona, UNESCO-Welterbe Heididorf Maienfeld

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Maienfeld

Graubünden. Auf der San-Bernardino-Strecke zwischen Thusis und dem Walserdorf Splügen liegt der idyllische Sufnersee wie ein Smaragd in der Landschaft. Foto: Nico Schaerer

Reisetagebuch

Pässefahrt

Gut ausgeschlafen zweigen wir nach der Bündner Herrschaft ab ins Prättigau. Über den Flüelapass, der uns bis auf 2383 m ü. M. bringt, geht es ins Unterengadin. Dass die Landschaft hier so wild und ursprünglich ist, wundert mich nicht. Der Schweizerische Nationalpark liegt ja ganz in der Nähe. Beim Örtchen S-chanf 94 K M weitet sich das Tal. Bereits wenig später liegt unter tiefblauem Himmel der St. Moritzersee vor uns. Segelboote gleiten übers Wasser. Paul bemerkt viele bunte Farbtupfer in der Luft: Es sind die Segel der Kitesurfer auf dem Silvaplanersee. Das sehen wir uns näher an: Verrückt, wie die über das Wasser brettern und springen. Anschliessend verlassen wir diese unbeschreiblich schöne Gegend und erreichen nach dem Julierpass Thusis 175 K M. Hinterm Dorf tun sich Abgründe auf: die Viamala, eine Schlucht mit 300 Meter hohen Felswänden. Früher war sie ein wahrhaftiges Hindernis auf dem Weg über die Alpen. Heute passieren wir die Schlucht über Brücken und durch Tunnels und gelangen so bequem nach Splügen 200 K M.

Als «Easy Rider» auf der Grand Tour Text: Markus Lehner Bilder: Mattias Nutt, Nico Schaerer

Mit seinen Patrizierhäusern aus Holz und Stein besitzt das Walserdorf Splügen ein gut erhaltenes Dorfbild. Unten: Der Weg durch die ViamalaSchlucht war in früheren Zeiten eine grosse Herausforderung.

Maienfeld

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Splügen

plügen im Bündner Hinterrheintal, 1475 m ü. M., wenige Kilometer vor dem steilen Anstieg zur SanBernardino-Passhöhe. Es ist 8 Uhr morgens. Die hinter dem östlichen Bergkamm aufgehende Sonne taucht die Spitze des 3279 Meter hohen Piz Tambo in ein samtenes Rosa. Um uns herum dampfen die hochstehenden Wiesen und Felder nach den nächtlichen Gewittern um die Wette. Mit einem unvergleichlichen, archaisch anmutenden Duft in der Nase, wie ihn selbst ein Spitzenkoch nie kreieren könnte, besteigen Dietmar und ich die mächtigen Harley-Davidson-Motorräder, mit denen wir die Grand Tour of Switzerland abfahren. Die grossen Städte und Ebenen lie-

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Etappe Maienfeld – Splügen Distanz ca. 200 km Höhepunkte

1600 Kilometer durch die Schweiz. Die ganz grosse Tour also. Aber nicht auf vier Rädern, sondern am Lenker einer Harley-Davidson. Ein Erlebnisbericht von Markus Lehner.

23 Bergdorf Guarda 24 Schweizerischer Nationalpark 25 Benediktinerinnen-Kloster St. Johann,

Müstair, UNESCO-Welterbe 26 Aussichtsberg Muottas Muragl 27 Rhätische Bahn Albula/Bernina,

UNESCO-Welterbe

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gen bereits hinter uns, heute stehen die Alpen und das Tessin auf dem Speisezettel. Freiheit, wir kommen! Dietmar ist ein Harley-Fahrer aus Leidenschaft. Grossgewachsen, breitschultrig, mit graumeliertem Haar, hat der Mittfünfziger mit den amerikanischen «Freedom Machines» schon die halbe Welt bereist – und seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Der frühere Marketingprofi besitzt heute eine renommierte Harley-Davidson-Vertretung im Stadtzentrum von Zürich. Mit einem breiten Grinsen betätigt Dietmar einen Schalter am Lenker seiner orange-silbernen «Electra Glide Ultra Classic»: «Born to be wild» von Steppenwolf, der legendärste Song der Easy-Rider-Generation, erklingt in ➝

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Grand Tour Songs. Mit coolem Sound macht die Fahrt auf der Grand Tour of Switzerland noch mehr Spass. Wie wär’s mit: Born to be wild – Steppenwolf Mustang Sally – Wilson Pickett Ramblin’ Man – Allman Brothers Band On the road again – Willie Nelson Long white Cadillac – Dwight Yoakam Hot blooded – Foreigner Radar love – Golden Earring

Die Fahrt über die kopfsteingepflasterte Tremola an der Südflanke des Gotthardpasses, die in zahlreichen Serpentinen von Airolo auf die Passhöhe führt, ist atemberaubend. Die Tremola gilt als das längste Baudenkmal der Schweiz.

bester Wohnzimmer-Soundqualität aus den vier Boxen der HiFi-Anlage. «Das muss jetzt sein», lacht Dietmar und fährt los. Meine einen Hauch weniger luxuriös ausgestattete HarleyDavidson «Road King» hat leider keine Stereoanlage. Aber wenn ich jodeln könnte, würde ich es jetzt tun… Motorradfahrer sind selten allein Ohne Hast – eine Harley ist ein Genussmittel und kein Rennpferd – stemmen wir uns durch die engen, mit unzähligen Serpentinen gespickte Passstrasse zum San-Bernardino-Pass auf 2065 m ü. M. hoch. Leicht fröstelnd, aber dennoch berauscht von Fahrspass, Fernsicht und Farbenpracht geniessen wir auf der Passhöhe einen Kaffee. Sofort kommen wir in Kontakt mit andern Motorrad- und sogar Velofahrern; in einer halben Stunde unterhalten wir uns in fünf Sprachen mit Zweiradfreunden. Ein 70-jähriger norddeutscher Veloveteran mit wettergegerbtem Gesicht hält uns stolz ein Papier mit Siegel unter die Nase: «Ich muss nach Rom, das hier ist eine Einladung zu einer Audienz beim Papst.» Na ja, nach Rom wollen wir nicht. Aber nach Locarno im Tessin, der Sonnenstube im Süden der Schweiz. Innerhalb von nur wenigen Dutzend Kilometern gleiten wir auf der spektakulär kurvigen, gegen Bellinzona flüssiger geführten Landstrasse rund 1800 Höhenmeter abwärts durch das italienischsprachige Misox-Tal, das uns mit glühenden Sommertemperaturen von über 30 Grad empfängt. Wir verstauen die dicken Pullover in die Seitenkoffer und wechseln in ein lufti-

Gotthard-Passhöhe hoch. Dieses Wunderwerk vergangener Strassenbaukunst hat heute nur noch touristische Bedeutung – der Nord-Süd-Verkehrsstrom rollt durch den 17 Kilometer langen Gotthardtunnel. Der Pflasterbelag und die enge Kurvenführung machen die Tremola für jedermann zum Fahrerlebnis der besonderen Art. Und so geniessen wir als Krönung auf der Passhöhe eine Wurst. Langsam senkt sich die Sonne gegen Westen und taucht die zerklüftete Berglandschaft in ein berauschend warmes Abendlicht. Wir tuckern den Gotthard hinunter Richtung Realp, dem nächsten Domizil unserer Grand Tour of Switgeres Sommer-Biker-Outfit. Gegen Mittag geniessen wir in Locarno, dem mit Lugano offiziell wärmsten Ort der Schweiz, eines der unvergleichlichen Gelati. «Für mich mit Pistazienaroma, alles andere wäre ein Frevel», betont Dietmar. Kurvenspass in der Tremola Trotz sommerlicher Temperaturen stürzen wir uns nicht in Badehose und Lago Maggiore. Nein, wir stülpen wieder Helm und Handschuhe über und steuern nordwärts die Leventina hinauf, wo eine der abenteuerlichsten und eindrücklichsten Passstrassen Europas auf uns wartet: die Tremola. Die im frühen 19. Jahrhundert gebaute und zwischen 1937 und 1941 durch einen Belag aus Hunderttausenden von Granitquadern verbesserte Naturstrasse schraubt sich mit zahllosen Serpentinen auf engstem Raum von Airolo auf die 2106 Meter hohe

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zerland. Morgen warten noch der Furkapass, das Wallis und weitere grandiose Sehenswürdigkeiten auf uns. Vor dem Hotel lausche ich müde, aber glücklich und vom Tag erfüllt, dem typischen Knistern der abkühlenden Motoren. Dietmar kommt dazu, klopft mir auf die Schulter und grinst: «Hätte es zu Wilhelm Tells Zeiten Motorräder gegeben, ich weiss, womit er der Freiheit entgegengefahren wäre...» Die Grand Tour als «Easy Rider» erleben: Gehen Sie auf der angegebenen Website auf > ein Motorrad probefahren > Harley-Vermietung www.harley-davidson.ch

Atemberaubende Streckenabschnitte auf der Grand Tour. p Bern-Berner Oberland, Neuhaus – Oberhofen: am Thunersee entlang mit Blick auf den Niesen p Luzern-Vierwaldstättersee, Greppen – Beckenried: mit der Autofähre über den Vierwaldstättersee p Fribourg Region, La Sauge – Sugiez: über den Mont Vully mit Blick auf das Drei-Seen-Land p Genferseegebiet, Vich – Le Brassus: über die Jurahöhen ins Vallée de Joux p Wallis, Vétroz – Saillon: durch typische Walliser Weindörfer MySwitzerland.com, Webcode: BO25153

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Reisetagebuch

Ein Land. Ein Ticket.

Die Brissago-Inseln liegen auf der Schweizer Seite des Lago Maggiore. Im botanischen Garten auf der grösseren der beiden Inseln gedeihen auch zahlreiche subtropische Pflanzenarten.

Kurz nach Splügen 0 KM überqueren wir den San-Bernardino-Pass und erkennen schon von weitem die Burgen der Tessiner Hauptstadt Bellinzona 73 KM. Sie bildeten im Mittelalter eine gewaltige Talsperre, die verhindern sollte, dass die Eidgenossen in den Süden vordringen. Zum Glück haben sich die Zeiten geändert: Heute sind Besucher aus dem Norden gern gesehene Gäste. In Ascona 94 KM schlendern wir kurz darauf über die Seepromenade. Die Sonnenstrahlen glitzern auf dem Lago Maggiore, die Palmen bewegen ihre Blätter leicht im Wind. Wir geniessen das «Dolcefarniente» – und eine feine «pasta fatta in casa». Paul und ich sprechen zwar kein Italienisch, die Leute freuen sich aber trotzdem, wenn wir sie mit «Buongiorno» ansprechen. Anschliessend gehen wir baden und geniessen die Sonne. Der Nachmittag geht schnell vorbei, ebenso der sommerliche Abend im Grotto mit Pollo, Polenta und einem schönen Merlot. Morgen gönnen wir uns hier im zauberhaften Süden einen Ruhetag. Wir machen einen Ausflug nach Lugano und entspannen uns an einem schattigen Plätzchen am See. Natürlich ohne zu schreiben.

Splügen

Etappe Splügen – Ascona 28

29

Bellinzona

Distanz ca. 94 km

30

28 Drei Burgen von Bellinzona, UNESCO-Welterbe 29 Seepromenade Ascona 30 Monte Brè Lugano

31

31 Monte San Giorgio, UNESCO-Welterbe

Ascona-Locarno

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Höhepunkte

my Switzerland 37 Touring

Tessin. Wie tausend Kristalle glitzert das Wasser an der wunderschönen Piazza von Ascona am Lago Maggiore im Licht der tief stehenden Sonne. Foto: Markus Bühler

Wallis. Die untergehende Sonne taucht die Berge im Rhonetal in ein goldenes Licht. Im Hintergrund liegen die Orte Salgesch und Siders, links im Bild befindet sich der erste Walliser Naturpark Pfyn-Finges. Foto: Christian Pfammatter, Visp

Reisetagebuch

Zermatt – Matterhorn

He te geht es rauf Heute a f und nd runter. nte Ka Kaum m liegt de der Gottha Gotthard dh hinter uns, beginnt auf dem Weg ins Wallis bei Realp 108 KM schon der nächste Alpenpass. Auf dem Furka erreichen wir den höchsten Punkt der Grand Tour: 2429 m ü. M. Auf der Fahrt hinunter ins Tal sehen wir so viele Berge, dass nicht mal Paul alle ihre Namen kennt. Im beschaulichen Goms stehen die fast schwarz gebrannten Holzhäuser und Speicher in den Dörfern eng nebeneinander. Jedes wird überragt von der Dorfkirche. Nach Fiesch 160 KM erreichen wir die Talstationen zur Bettmer- und Riederalp. Die Aussicht auf den Aletschgletscher, heisst es, sei von dort oben atemberaubend. Klar, dass wir das grösste ewige Eis der Alpen mit eigenen Augen sehen wollen. Mit der Luftseilbahn gondeln wir nach oben und stehen bald vor der spektakulären Kulisse. Um ein unvergessliches Erlebnis reicher machen wir uns auf nach Visp 186 KM. Durch das enge und wilde Mattertal fahren wir durch hübsche Dörfer und landen schliesslich in einem Parkhaus in Täsch 217 KM. Unser Ziel, Zermatt 223 KM, ist nämlich autofrei und nur mit der Bahn zu erreichen. Diese bringt uns in gut zehn Minuten in den Ort am Fuss des Matterhorns. Paul kann es kaum erwarten, das «Horu», wie man hier sagt, in natura zu sehen.

Autofrei mobil Text: Lucas Roos

Keine Frage: Zermatt hat ein klares Markenzeichen. Es ist 4478 Meter hoch, hat die Form einer Pyramide und heisst Matterhorn. Es gibt aber noch ein weiteres: Es ist zwei Meter hoch, sieht aus wie eine Schachtel und nennt sich Elektromobil.

D

Im Obergoms führt die Grand Tour durch typische Walliser Dörfer. Wie hier bei Reckingen (rechtes Bild) ist der Blick auf die Alpen allgegenwärtig.

Realp

Etappe Ascona – Zermatt Distanz ca. 223 km Höhepunkte

ie Strassen und Gässchen des autofreien Bergdorfs Zermatt sind schmal. Und sie laden zum Flanieren ein. Kein Wunder, geniessen Fussgänger gemäss Artikel 3 des Verkehrsreglements der Gemeinde Vortritt. Der Fussgänger ist König. Und die Elektromobile sind sozusagen seine Vasallen. Schon im Jahr 1947 soll es ein erstes Elektromobil gegeben haben. Zu jener Zeit waren die Pferdekutschen in Zermatt allerdings noch deutlich in der Mehrheit. Vor dem Aufschwung des Elektromobils in den 1970er Jahren zählte man rund 40 Einspänner und vier Doppelspänner. Heute sind es noch jeweils zwei, die in erster Linie als touristische Attraktion dienen. Auffallend am Zermatter Elektromobil, das ohne Verbrennungsmotor fährt und als Unikat seit Jahren vor Ort produziert wird, ist seine charakteristische Form. Die Masse sind von der Gemeinde klar vorgegeben: 1,4 Meter breit, vier Meter lang und zwei Meter hoch soll der Kastenwagen sein, der im Ort am Fuss des Matterhorns zu einem Markenzeichen und zum Inbegriff dörflicher Mobilität geworden ist. Auch wenn die Berge dem Wegnetz von Zermatt natürliche

32 33

32 Alte Gotthard-Passstrasse Tremola 33 Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch,

Fiesch Ascona-Locarno

UNESCO-Welterbe 34 Matterhorn

Visp 34

Täsch Zermatt

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Grenzen setzen, nimmt der Bedarf an Transportmitteln für Gäste und Waren laufend zu. Immerhin halten sich während sechs bis acht Wochen im Jahr bis zu 30 000 Menschen im Ferienort auf, Tagesgäste nicht mitgezählt. Deshalb sind zurzeit gut 500 Elektromobile im Ort zugelassen, darunter an die 40 Taxis. 2015 feiert Zermatt 150 Jahre Matterhorn-Erstbesteigung. Das Jubiläum ist die ideale Gelegenheit, um den Kurort zu besuchen, die zahlreichen Veranstaltungen zu geniessen – und einmal mit einem original Zermatter Elektromobil zu fahren. Oder, wenn’s romantischer sein soll, mit nur einer Pferdestärke: Werner Imboden, der Bruder der Elektromobilbauer, fährt mit seiner Einspänner-Kutsche seit Jahrzehnten mit Hufgeklapper und Glöckchengebimmel durch die Gassen des Dorfs Richtung Matterhorn – auch im Jubiläumsjahr. Feiern Sie mit Zermatt den Berg der Berge: Informationen über die Events und Veranstaltungen zur Erstbesteigung des letzten Viertausenders der Alpen, die das ganze Jahr über stattfinden, gibt es unter www.zermatt.ch/150.

my Switzerland 43 Touring

Reisetagebuch

Entdecken Sie die Vielfalt der Schweiz mit uns schon auf dem HinÐug. Im Herzen Europas wartet ein Land mit unzähligen Highlights. Dafür stehen nicht nur unberührte Berglandschaften und glitzernde Seen, sondern auch typisch schweizerische Gastfreundschaft und erstklassiger Service. Als Airline der Schweiz sorgen wir dafür, dass Ihr Urlaub schon beim Einsteigen beginnt.

Das Matterhorn im Morgenrot war wirklich ein erhabener erhaben Anblick, den wir so schnell nicht vergessen werden. Zurück im Rhonetal wandelt sich die Landschaft mit ihren zahlreicher werdenden Rebbergen immer mehr. Unübersehbar: Das sonnige Wallis ist das grösste Weinbaugebiet der Schweiz. Das Wahrzeichen der Stadt Sion 77 KM – zwei markante Hügel mit je einem Schloss – erkennen wir schon von weitem. Etwas weiter macht das Tal eine Wendung um 90 Grad. Im charmanten Städtchen Saint-Maurice 121 KM bestaunen wir in der Abtei aus dem Jahr 515 einen der reichsten Kirchenschätze Europas. Wir besuchen das stolze Schloss und lassen uns in der Feengrotte im Berg vom unterirdischen See verzaubern. Und noch ein Schloss kreuzt unseren Weg. Am Genfersee entdecken wir das märchenhafte Schloss Chillon. Willkommen an der Waadtländer Riviera, kann man da nur sagen. Nach so vielen Schlössern fühlen wir uns ein bisschen wie Könige. Darum übernachten wir auch in dieser prächtigen Gegend.

Wie ein Märchenschloss ragt auf einer Felseninsel das Château de Chillon in den Genfersee. Die Wasserburg ist das meistbesuchte historische Gebäude der Schweiz.

Lausanne 38 37

Saint-Maurice

36

Sion Zermatt

Etappe Zermatt – Lausanne Distanz ab Täsch ca. 178 km Höhepunkte

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35 36 37 38

Bergdorf Grimentz Abtei Saint-Maurice Schloss Chillon Montreux Lavaux Weinberg-Terrassen, UNESCO-Welterbe

35

Lavaux

Rebberge und Winzerdörfer Text: Lisa Inglin

Das Lavaux mit seinen terrassierten Rebbergen zählt zum UNESCO-Welterbe. Wer von St-Saphorin nach Cully wandert, geniesst alle Schönheiten der Gegend: gepflegte Rebberge, malerische Dörfer und wechselnde Aussichten auf den Genfersee. ie ersten Schritte führen ins Mittelalter: in enge Gassen, über steile Treppen und unter Mauerbögen durch. Die Wanderung durchs UNESCOWelterbe beginnt in St-Saphorin. Dicht gedrängt schmiegen sich die Häuser vom See her aufwärts in den Steilhang. So, dass möglichst wenig Fläche des Reblandes verloren geht. Das Winzerdorf hat seinen historischen Charakter wunderbar erhalten: Da hängt eine Laterne im Torbogen. Dort führt eine hölzerne Laube zu einem Anbau. Im Zentrum steht die Kirche des Saint-Symphorien mit ihrem gemauerten Glockenturm. Der Wind fährt in die Pappel vor der Kirche, die dem Platz den Namen gibt: Place du Peuplier. Darum gruppieren sich eine Weinbar und die bekannte Auberge de l’Onde. Es herrscht eine friedliche Stimmung: Der Brunnen plätschert, Schwalben segeln über die Ziegeldächer

D

und Dorfbuben kicken ihren Ball. Laut Wegweiser dauert der Fussmarsch von hier bis Cully eineinhalb Stunden. Das Strässchen führt mich durchs Kerngebiet des Lavaux, quer durch die terrassierten Rebberge. Unten liegt im Dunst der Genfersee, von den Spitzen der Walliser Berge leuchten die letzten Schneefelder. Die Terrassen sind meist schmal und klein, manche haben kaum die Grösse einer Stube. Helle, bis zu drei Meter hohe Stützmauern halten den Boden zusammen. Diese Mauern ermöglichten erst den Weinbau im steilen Gelände. Das ist das Einmalige dieser Landschaft: Sie wurde mühselig über Jahrhunderte von Menschenhand geformt. Trotzdem wirken die Rebberge, Strässchen, Dörfer und Hügelkuppen als Einheit, als wären sie von einem Künstler geschaffen worden. Am Kopf einer Rebenreihe blüht oft ein Rosenstock. «Rosen sind hervorragende Indikatoren für Pilzbefall», erklärt in

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Das Winzerdorf Rivaz am Genfersee ist die kleinste Gemeinde im Kanton Waadt. Bei der Weinlese in den steilen Terrassen des Lavaux ist auch heute noch viel Muskelkraft gefragt.

Rivaz der Winzer Christophe Chappuis im Degustationsraum seines stattlichen Winzerhauses mitten im Dorf. Die Strasse heisst «En Bons-Voisins». «Wir pflegen tatsächlich eine gute Nachbarschaft», bestätigt der Winzer. «Wir organisieren oft Feste.» Die Familie Chappuis baut seit Generationen Wein an. An der Wand hängt ein Stammbaum, der bis ins Jahr 1335 zurückreicht. «Wir pflegen ein altes Kulturgut. Das ist Privileg, aber auch Verpflichtung», sagt Chappuis. Er und seine Frau haben drei Töchter und hoffen, dass die Tradition weitergeht. Sie bauen verschiedene Rebsorten an, vor allem aber die Chasselas-Traube. Über die «Königin der Reben» gerät Chappuis ins Schwärmen: «Sie ist zart im Aroma, vielseitig und lässt einem Spielraum bei der Vinifizierung.» Der Wein lagert im Keller in Eichenfässern. «Frost, Nässe, Hagel – es kann allerhand passieren, bis der Wein im Fass ist», gibt er zu bedenken. Deshalb sei der Abschluss der Ernte ein glücklicher Moment, in dem man für die Mühen belohnt werde. Seine 18 Parzellen liegen verstreut im weiteren Umkreis von Rivaz.

«Vor der Güterzusammenlegung in den 1980er Jahren war die Zerstückelung noch grösser», erzählt er. Dank der unterschiedlichen Lagen kann er jedoch Weine von einer breiten Geschmackspalette produzieren. Die Trauben für seinen Paradewein, den Dézaley Grand Cru, wachsen westlich von Rivaz. Hier fällt das Gelände fast senkrecht ab und der Weg liegt fast unmittelbar über dem See. Umso stärker wirkt die Sonneneinstrahlung. Nicht nur die Reben, auch Wanderer spüren die drei Sonnen des Lavaux: die Hitze vom Himmel, die gespeicherte Wärme des Sees und die Wärmeabstrahlung der Steinmauern. Den Eidechsen scheint es zu behagen, auch die rosa Löwenmäulchen in den Mauerritzen blühen prächtig. Ein kleiner Aufstieg führt ins Winzerdorf Epesses. Von hier öffnet sich der Blick über den Genfersee bis weit nach Frankreich. Das tiefer gelegene Cully wirkt moderner und geschäftiger. Der Blick zurück führt noch einmal das Muster der kleinteiligen Terrassen vor Augen: ein perfektes Zusammenspiel von Kultur und Natur.

Weitere UNESCO-Welterbestätten. p Schweizer Tektonikarena Sardona: Einblick in die Entstehungsgeschichte der Alpen p La Chaux-de-Fonds / Le Locle: Stadtlandschaft und Uhrenindustrie p Monte San Giorgio: der Schweizer Saurierberg am Luganersee p Rhätische Bahn Albula/Bernina: eine der spektakulärsten Eisenbahnstrecken der Welt MySwitzerland.com, Webcode: BC25153

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Genferseegebiet. Blick von den Weinbauterrassen des UNESCO-Welterbes Lavaux bei der Ortschaft Villette auf die Weite des Genfersees. Ein Raddampfer aus der Belle Epoque läuft den nächsten Hafen an. Foto: Nico Schaerer

Reisetagebuch

St-Ursanne

Ich muss sagen sagen, die Weinbergterrassen am Genfersee ssind ein wunderbarer Anblick. Und das Französisch, das hier gesprochen wird, so melodisch – irgendwie charmanter als unser kantiges Schwiizerdüütsch. Unser Abstecher nach Genf 80 KM, in die UNO-Stadt von internationalem Format, wird mit dem Anblick des gewaltigen Jet d’eau belohnt. Rund 140 Meter schiesst die Wasserfontäne in den Himmel. Nachts ist das Wahrzeichen sogar beleuchtet. Auf dem See erblicken wir etliche Schiffe, vom Raddampfer aus der Belle Epoque bis zur luxuriösen Segeljacht. Da zieht es natürlich auch uns aufs Wasser: Wir machen zum Abschluss in Genf eine Schifffahrt auf der Rhone. Wieder auf der Grand Tour, ist die Sicht auf den Genfersee fantastisch. Paul erkennt im Hintergrund sogar den Mont Blanc, den höchsten Gipfel der Alpen. Nach dem Col du Marchairuz fahren wir über schöne Jurahöhen und durch lichte Wälder. Am Ende dieser herrlichen Etappe treffen wir am westlichen Ende des Neuenburgersees in Yverdon-les-Bains 193 KM ein.

Saignelégier

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42

Neuchâtel Yverdon-les-Bains

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Etappe Yverdon-les-Bains – St-Ursanne Distanz ca. 145 km Höhepunkte

Der Naturpark Doubs (oben: Etang de la Gruère) und der benachbarte Naturpark Chasseral sind zwei von zwanzig Schweizer Pärken. Eine einzigartige Natur, gelebte Kultur sowie eine nachhaltige Wirtschaft zeichnen die Pärke aus. MySwitzerland.com/schweizpur

Oben: Das Genfer Wahrzeichen, den Jet d’eau, muss man gesehen haben. Rechts: Der Blick von Lausanne auf die schneebedeckten Savoyer Alpen und den Genfersee ist grossartig.

Yverdon-les-Bains

Etappe Lausanne – Genf – Yverdon-les-Bains 39

Distanz ca. 193 km Höhepunkte

39 Olympisches Museum Lausanne 40 Jet d’eau Genf

Genf

Stadtlandschaft & Uhrenindustrie, UNESCO-Welterbe 43 Städtchen St-Ursanne Die Jura-Route 7, Basel – Nyon, ist eine von neun nationalen Velorouten von SchweizMobil. Mehr über diese Traumrouten erfahren Sie unter MySwitzerland.com /outdoor.

Der vorletzte Tag unserer Grand Tour führt uns über das Val de Travers zurück an den Neuenburgersee. Wenig später erreichen wir unseren Ausgangspunkt Neuchâtel 67 KM. Doch halt, unsere Reise endet noch nicht – wir fahren noch durch den Jura nach Basel. Über den Pass Vue des Alpes nähern wir uns dem Ort Saignelégier 117 KM. Hier sind wir mitten im Naturpark Doubs, der an den Naturpark Chasseral grenzt. Um die ursprüngliche Landschaft naturnah zu erleben, machen wir uns zu Fuss auf den Weg zu einem kleinen Moorsee im Naturpark Doubs: den Etang de la Gruère. Gut eine Stunde dauert die gemütliche Wanderung über Les Cerlatez nach La Theurre. Am See halten wir inne und geniessen die Stille und Idylle. Auf dem Rückweg begegnen wir immer wieder Velofahrern. Von hier bis nach Basel kann man auch radeln, aber dafür müssten wir beide noch etwas trainieren. Deshalb machen wir mit den Flyer eBikes nur eine kurze und bequeme Fahrt. In Richtung Basel fahren wir später wieder mit dem Auto.

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Lausanne

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41 Felsarena Creux du Van 42 La Chaux-de-Fonds /Le Locle

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Genf. Das untere Seebecken des Genfersees, wo die Rhone beginnt, gehört zu den attraktivsten und begehrtesten Wohnlagen der Schweiz. Inmitten der Häfen und Marinas befindet sich das Wahrzeichen Genfs, der Jet d’eau. Foto: Jean-Jacques Steiner, Genève Tourisme

Jura & Drei-Seen-Land. Mystische Stimmung am Moorsee des Naturschutzgebiets Etang de la Gruère zwischen Tramelan und Saignelégierauf dem Hochplateau der Freiberge. Foto: Roland Gerth

Reisetagebuch

Kulturstadt Basel

Die Bachforelle gestern im mittelalterlichen Städtchen St-Ursanne 0 KM ist wirklich zu empfehlen – die beste, die wir je gegessen haben! Vermutlich war sie aus dem Doubs. Den stattlichen Fluss haben wir über eine alte Steinbrücke mit vier Bogen überquert, um die Bürgerhäuser aus dem 14. und 16. Jahrhundert von der anderen Seite aus zu bewundern. Heute ist leider schon der letzte Tag unserer Grand Tour of Switzerland. Bald sind wir am Ziel – aber noch nicht ganz. Über die historische Stadt Delémont 20 KM fahren wir weiter durch die Auen und Wälder der jurassischen Hügellandschaft und erreichen schliesslich den letzten Anstieg, den gerade einmal 747 Meter hohen Challpass. Trotz seiner geringen Höhe geniessen wir von hier freie Sicht ins Elsass und auf die Stadt Basel 72 KM. Dort, in der Stadt im Dreiländereck, endet unsere Entdeckungsreise auf der Grand Tour of Switzerland.

Kunststück Basel Text: Nicole Althaus

Blick auf das malerische mittelalterliche Städtchen St-Ursanne mit der vierbogigen Doubs-Brücke, die im Jahr 1728 erbaut wurde.

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St-Ursanne

Etappe St-Ursanne – Basel Distanz ca. 72 km Höhepunkte

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tädte sind keine Aneinanderreihung von Fakten und Eigenschaften, auch wenn sie in Reiseführern gern so beschrieben werden. Sie sind auch nicht die Summe von historischen Ereignissen oder Zahlen, mögen diese noch so eindrücklich erscheinen. Eher sind Städte ein Gedicht oder eine Erzählung, sie schlagen einen eigenen Rhythmus an und verströmen eine ganz bestimmte Stimmung. In Basel geht diese Erzählung auf einen Mann zurück, der sich wegen eines finanziellen Engpasses genötigt sah, seine Picassos zu verkaufen, die als Leihgabe im Kunstmuseum hingen. Ein Aufschrei des Entsetzens ging durch die Stadt, worauf junge Basler 1967 mit einem legendären Bettlerfest unter

S

Basel Delémont

Kunst gehört so selbstverständlich zu Basel wie der Rhein. Die Stadt hat die grösste Museumsdichte Europas. Allein das ist immer einen Besuch wert.

44 Kulturstadt Basel

dem Slogan «All you need is Pablo» das Volk zu einem Ja für einen städtischen Picasso-Kredit bewegt hatten. Niemals zuvor und nie mehr danach sind irgendwo auf dieser Welt Bilder eines Künstlers an der Urne gekauft worden. Ein Fussballstadion oder eine Autobahn? Ja. Aber Kunst? Die Kunstverbundenheit der Basler rührte Pablo Picasso, der die Ereignisse von seinem Alterssitz in Südfrankreich aus verfolgt hatte, so sehr, dass er den Bürgern gleich vier weitere Werke für ihr Kunstmuseum dazuschenkte. So kam es, dass man heute in der Stadt am Rhein mit dem Besuch zweier Museen, dem Kunstmuseum und der Fondation Beyeler, die 33 Meisterwerke des Künstlers besitzen, einen Einblick in sämtliche Schaffensphasen Picassos gewinnen kann. Dafür ➝

my Switzerland 57 Touring

Basel Region. Abendstimmung am Rhein mit Blick auf die Grossbasler Altstadt, die Mittlere Brücke und die Martinskirche am Ende des Münsterhügels, die als die älteste Basler Pfarrkirche gilt. Foto: Christoph Gysin

Reisetagebuch

müsste man sonst in eine der grossen Weltmetropolen reisen, die sich noch eine der ganz seltenen Retrospektiven leisten kann. Dass die Kunst in Basel den Ton angibt, ist an jeder Ecke zu spüren. Etwa wenn man sich einem Ausstellungsrundgang im Garten der Fondation Beyeler ausruht, die Stararchitekt Renzo Piano gebaut hat, die Augen über das Wasserbassin mit den Seerosen streifen lässt und sich plötzlich fühlt, als sässe man mitten in einem Gemälde Monets. Wenn man auf dem Theaterplatz neben dem Tinguely-Brunnen Kaffee trinkt, gemütlich die Beine ausstreckt und zuschaut, wie hüpfende Wasserperlen den Sommermorgen verzaubern und das bühnenreife, plätschernde Spektakel auch Kinder in seinen Bann zieht. Wenn man später gemächlich durch die Strassen der Stadt schlendert und über verschiedene Werke stolpert: «Die Intersection» des amerikanischen Bildhauers Richard Serra zum Beispiel, zwei massive Segel aus Stahl, die betreten werden können und von privaten Mäzenen der Öffentlichkeit geschenkt wurden. Oder «die Mondleiter» des Allschwilers René Küng, die sich filigran und doch kühn in den blauen Himmel reckt, als könnte man die Wolken berühren, wenn man nur hoch genug klettert. Und selbstverständlich «der Giardino all’italiana», in dem Luciano Fabro den Steinboden aufreisst, als gäbe es mitten in der Stadt einen Acker, und damit die Bäume zu Skulpturen macht. Wo hört die Natur auf, wo fängt die Kunst an? Diese Frage stellt man sich oft in Basel. Oder vielmehr: Wo hört die Stadt auf und wo fängt die Kunst an? Auf einer Fläche von 37 Quadratkilometern befinden sich in Basel über 40 Museen. Damit hat die Stadt die grösste Museumsdichte Europas. «Während andere Städte darüber diskutieren, wie viel Kunst für sie gut ist und ob Kunst etwas Förderungswürdiges sei, gehört diese zur Basler DNA», erklärt Sam Keller, ehemaliger Leiter der Art Basel und heutiger Direktor der Fondation Beyeler, die Besonderheit der Stadt. Kunst ist hier so selbstverständlich wie der Rhein – sie ist mehr als eine intellektuelle Übung oder ehrfürchtiges Staunen, sie ist eine alltägliche Begegnung, eine Quelle aus der Mitte. Und diese Besonderheit spüren schon die kleinsten Besucher. Spätestens dann, wenn man mit dem Nachwuchs das Tinguely-Museum

Unsere Entdeckungsreise durch die Schweiz werden wir im Leben nie vergessen. Was für eine Vielfalt an Landschaften, Bergpanoramen und Seen! Was für eine Abwechslung bei Kulturen und Sprachen! Und was für eine Dichte an Sehenswürdigkeiten und Höhepunkten! Auf unserer Tour haben wir unglaublich viel gesehen und erlebt, aber noch längst nicht alles. Deshalb kommen wir zurück und schauen uns alles noch etwas genauer an. Nach der Tour ist stets vor der Tour. Vielleicht schon im nächsten Jahr. Und vielleicht treffen wir auch Sie auf der Grand Tour. Wir freuen uns. Die Fondation Beyeler beherbergt eine der weltbesten Sammlungen klassischer moderner Kunst mit rund 200 Werken von 40 Künstlern.

auf der anderen Seite des Flusses besucht und das Kind vor Begeisterung die Zeit vergisst und damit die tief sitzende Überzeugung, dass Museen langweilig sind. Wenn man dann abends beim Eindunkeln mit der kleinen Fähre wieder über den Rhein setzt und die Treppen zum Münster hochsteigt, hat man die Stimmung der Stadt verstanden, ihren Rhythmus intus: In Basel ist Kunst keine Liste von berühmten Namen, auch wenn diese lang und eindrücklich ist und es mit fast jeder Metropole der Welt aufnehmen kann. Vielmehr ist sie das Herz, das in der Stadt am Rhein pocht.

Beeindruckende Museen entlang der Grand Tour. p Bern, Zentrum Paul Klee: die Meisterwerke Klees im kunstvollen Gebäude von Renzo Piano p Winterthur, Fotomuseum: einer der innovativsten Orte für Fotografie in Europa p Genf, Mamco: das grösste Museum der Schweiz für zeitgenössische Kunst p Zürich, Kunsthaus: eine der bedeutendsten Schweizer Sammlungen moderner Kunst p Martigny, Fondation Pierre Gianadda: Kunst und Archäologie in einem Skulpturenpark p Aarau, Aargauer Kunsthaus: junge Künstler im Erweiterungsbau von Herzog & de Meuron MySwitzerland.com, Webcode: BM25153

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Zu Gast

Hotels entlang der Tour

Etappenziel: gute Erholung.

Villa Orselina Ö Orselina-Locarno, Tessin

Nach einem Touringtag voller Höhepunkte gibt es nichts Schöneres, als die Beine hochzulagern, so richtig zu entspannen und den Tag Revue passieren zu lassen. Zum Beispiel in diesen Hotels entlang der Grand-Tour-Strecke, die Touringgäste mit speziellen Aufmerksamkeiten überraschen.

Oberhalb von Locarno begeistert die Villa Orselina mit einem traumhaften Blick auf den Lago Maggiore, einem Outdoor-Pool im lauschigen Park und einem hoteleigenen Tennisplatz an schönster Aussichtslage. Ein Besuch der Wellnessoase empfiehlt sich für alle Grand-Tour-Gäste – sie erwartet kostenlos eine wohltuende 20-minütige Nackenmassage.

5 www.villaorselina.ch

Gstaad Palace Ä Gstaad, Bern-Berner Oberland

Hotel Landhaus Ô Münster-Geschinen, Wallis

Wie ein Schloss thront das Luxushotel auf einem Hügel oberhalb von Gstaad und bietet eine atemberaubende Sicht über Region und Berge. Das exklusive Spa ist der perfekte Ort, um sich nach einer langen Fahrt zu erholen. Das freut Touringgäste: Der Concierge übergibt eine Wanderkarte mit persönlichen Tipps und die Autofenster werden gereinigt.

Das gemütliche Hotel im Chaletstil, das von einer Liegewiese und üppiger Natur umgeben ist, wird von der Eigentümerfamilie geführt. Das Restaurant erfreut mit lokalen Spezialitäten und mit Weinen ausschliesslich aus dem Wallis. Gäste auf Tour wird die Fleece-Decke freuen, die beim Besichtigen der Eisgrotte im Rhonegletscher wärmt.

1 www.palace.ch

6 www.landhaus-muenster.ch

Seerose Resort & SpaÕ Meisterschwanden, Aargau

Grand Hôtel du Lac Ä Vevey, Genferseegebiet

Das unmittelbar am Hallwilersee gelegene Design Hotel grenzt an ein Naturschutzgebiet. Wie der Name vermuten lässt, fühlt man sich im Cocon-Thai-Spa besonders wohl. Mehrere Restaurants verwöhnen mit (Thai-)Spezialitäten. Und für Touringgäste gibt’s einen «Snack2Go» mit regionalen Produkten wie Apfelsaft und Energieriegel mit auf den Weg.

Wie ein Juwel glänzt das Jugendstilhotel am Ufer des Genfersees. Es verfügt über einen grossen Garten mit Schwimmbad, ein Spa und eine Gourmetküche mit typischen Gerichten und Weinen aus der Region. Grand-Tour-Gäste freuen sich über die Reinigung der Frontscheibe und die coole Musik-CD «Grand Hôtel du Lac» für unterwegs.

2 www.seerose.ch

7 www.ghdl.ch

Campus Hotel Hertenstein Õ Weggis, Luzern-Vierwaldstättersee

Der Teufelhof Baselà Basel, Basel Region

Dank privilegierter Lage am Vierwaldstättersee geniesst man aus den Design-Zimmern einen herrlichen Blick auf Wasser und Berge. Erholsam sind die Badewiese und der Naturpfad im Hotelpark oder eine Fahrt mit dem Pedalo oder Kajak. Für alle auf der Grand Tour gibt es zur Begrüssung einen Welcome-Drink mit Käse- und Hobelfleisch-Plättchen.

Im Gast- und Kulturhaus Teufelhof finden Kunstausstellungen in den Zimmern und Theateraufführungen im Haus statt. Das Hotel in zwei zusammengelegten, historischen Stadthäusern aus dem 18. Jahrhundert liegt in der Basler Altstadt. Touringgäste freuen sich über «Sweets2go»: Süssigkeiten und ein frisches Getränk für unterwegs.

3 www.campus-hotel-hertenstein.ch

8 www.teufelhof.com

Capricorns Wergenstein, Graubünden

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Der Name ist Programm: Unweit vom Hotel an herrlicher Aussichtslage befindet sich eine Steinbock-Kolonie. Kulinarisch setzt das Restaurant Capricorns mit kreativen Bündner Gerichten ganz auf Regionalität. Wer auf der Grand Tour unterwegs ist, wird mit einem «Snack2Go» mit feinen einheimischen Produkten im Capricorns-Lunchsack verwöhnt.

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Entdecken Sie weitere erholsame Touringhotels: Webcode: 69133

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4 www.capricorns.ch

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Grand Tour auf einen Blick

Rheinschwimmen n Rein in den Rhein

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Kulturstadt Basel Kunststück Basel

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Sprachgrenze Fribourg Eine Stadt, zwei Sprachen

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Lavaux Rebberge und Winzerdörfer

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Zermatt – Matterhorn Autofrei mobil

Pässefahrt Als «Easy Rider» auf Tour

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Laténium: Archäologisches Museum und Park Städtchen Murten Zähringerstadt Fribourg Städtchen Gruyères Chaletdorf Gstaad/Saanen Jungfraujoch Schifffahrt Brienzersee Altstadt Bern Emmentaler Schaukäserei Biosphärenreservat Entlebuch Wasserschloss Hallwyl Kapellbrücke Luzern Pilatus Tellskapelle, Sisikon Kloster Einsiedeln Grossmünster Zürich Rheinfall Städtchen Stein am Rhein Stiftsbezirk St.Gallen Fassadenmalerei Appenzell Schweizer Tektonikarena Sardona Heididorf Maienfeld Bergdorf Guarda Schweizerischer Nationalpark Benediktinerinnen-Kloster St.Johann, Müstair Aussichtsberg Muottas Muragl Rhätische Bahn Albula/Bernina Drei Burgen von Bellinzona Seepromenade Ascona Monte Brè Lugano Monte San Giorgio Alte Gotthard-Passstrasse Tremola Schweizer Alpen Jungfrau- Aletsch Matterhorn Bergdorf Grimentz Abtei Saint-Maurice Schloss Chillon Montreux Lavaux Weinberg-Terrassen Olympisches Museum Lausanne Jet d’eau Genf Felsarena Creux du Van La Chaux-de-Fonds/Le Locle Stadtlandschaft & Uhrenindustrie Städtchen St-Ursanne Kulturstadt Basel UNESCO-Welterben und Biosphärenreservate

0 Die Grand Tour of Switzerland ist eine Routen-Empfehlung auf dem bestehenden Schweizer Strassennetz. Das Befahren der Route erfolgt auf eigenes Risiko. Schweiz Tourismus und der Verein Grand Tour of Switzerland übernehmen keine Haftung für bauliche Änderungen, Umleitungen, Signalisierungen besondere Ereignisse und Sicherheitsbestimmungen auf der Route.

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