BRASS BERLIN Classic, JazzBAND & Comedy BRASS BAND BERLIN

Classic, Jazz & Comedy

Musik mit Witz, Charme & Frack

eine virtuose, mitreissende und einzigartige Mischung aus Musik, Show und Slapstick

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BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy

Seit 1989, als Thomas Hoffmann die Idee zur Gründung der BRASS BAND BERLIN hatte, begeistert diese Formation immer wieder nach dem Motto:

„ Classic, Jazz & Comedy“ - "Musik mit Witz, Charme & Frack" Was das pfiffige Ensemble bei ihren Konzerten bietet, ist kein klassisches Konzert im herkömmlichen Sinne, sondern eine virtuose Mischung aus Musik, Show und Slapstick. Von Bach bis zu den Beatles sorgen die adretten Bläsersolisten beim Publikum für gute Laune und bringen seit Jahren eine angenehme Heiterkeit in die Konzertsäle. Dabei wirkt das abwechslungsreiche Programm frisch und originell, vor allem deswegen, weil ausschließlich für die BRASS BAND BERLIN geschriebene Arrangements erklingen. BRASS BAND BERLIN - das ist natürlich und in erster Linie der Erfinder, Percussionist, Sänger, Erzkomödiant und Bandleader: Thomas Hoffmann Er leitet die BRASS BAND BERLIN seit nunmehr 20 Jahren. Fast doppelt solange spielt er als Schlagzeuger im Orchester der renommierten Deutschen Oper Berlin. Wir erleben Thomas Hoffmann als Spassmacher und Percussionisten, der sein unerschöpflich scheinendes Arsenal an Instrumenten perfekt einsetzt und die Lachmuskeln des Zuhörers strapaziert. In beiden Rollen weiß er zu überzeugen und sein Publikum zu unterhalten.

Dass sich das Publikum bestens amüsiert, beweist die stetig wachsende Fangemeinde der inzwischen zum Kult gewordenen BRASS BAND BERLIN. Perfektion, ist für die 11 TOP-Musiker - alle in Diensten der großen Berliner Orchester natürlich eine Selbstverständlichkeit.

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy BIOGRAPHIE THOMAS HOFFMANN, Percussion, Vocal, Bandleader Mitglied im Orchester der Deutschen Oper Berlin seit 1977. Er spielte u.a. in den Sinfonieorchestern des WDR, NDR, HR, SDR, RSB und mit den Berliner Philharmonikern. Auftritte mit der SFB-Big-Band und der RIAS Big Band ebenso Konzerte mit Pavarotti, Carreras, Rolando Villazón und Anna Netrebko. Studio-Produktionen u.a. mit David Bowie Lila Downs und Mike Batt sowie Live-Auftritte mit Robbie Williams und der Berlin Big Band. 1989 gründete er die BRASS BAND BERLIN nach seinem Vorbild Spike Jones.

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OLIVER LINK

Altsaxophon und Klarinette

Seit 1994 Solo-Klarinettist im Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin (RSB). Diverse CD-Produktionen als Solist.

TOBIAS SCHILLER, Altsaxophon und Klarinette Musikalisch ist er inspiriert von Benny Goodman. Er spielte u. a. im Renaissance Theater, Theater am Kurfürstendamm, Savoy Dance Orchestra und mit Ina Deter und den „Compagnons“. Außerdem ist er als Komponist tätig.

ANDREAS SPANNAGEL, Piccoloflöte, Klarinette, Tenorsaxophon Studierte in Berlin, Köln und Hilversum. Nach sehr guter Abschlußprüfung im Fach Jazz führten ihn Konzertreisen nach Vietnam, China und Indien. Mitwirkung in der Big Band des Hessischen Rundfunks ( HR ).

CHRISTIAN MEYERS, Trompete und Flügelhorn Freiberuflich tätig u.a. bei der Big Band des Hessischen Rundfunks ( HR ), WDR Big Band, RIAS BIG BAND und der Bobby Burgess Big Band. Erster Trompeter im Stella Musical Theater. Dozent an der Musikhochschule Stuttgart.

ALAN SOMMER, Trompete und Flügelhorn Studierte in Havanna ( Kuba ) und Berlin. Der gebürtige Däne arbeitet als freier Studio-Musiker und in verschiedenen Theater und Konzertorchestern. Er begleitete bekannte Interpreten wie Herbert Grönemeyer, Sarah Connor, Toni Christie, Vicky Leandross und andere bekannte Künstler.

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy BRUNO OSINSKI, Tuba Nach Abschluß seines Studiums in Lyon spielte er in vielen französischen Orchestern und gewann den 1. Preis beim „UFAM Tuba Competition“ in Paris. Konzertexamen an der Universität der Künste Berlin. Seitdem spielte er u. ua. im Konzerthaus Orchester Berlin, Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin und er Komischen Oper Berlin. DANIEL BUSCH, Posaune Freiberuflich tätig, u.a. bei der RIAS Big Band, beim Theater des Westens, bei „Max Raabe und das Palast Orchester“. Seit 2009 ist er Leiter der Musikschule Paul Hindemith in Berlin-Neukölln.

FRIEDRICH MILZ, Posaune Nach seinem klassischen Posaunenstudium wechselte er zum Studium der Jazz Posaune an die Hochschule der Künste Berlin und setzte anschließend seinen Unterricht bei Luis Bonilla in New York City fort. Mit vielen bekannte Musikern stand er auf der Bühne. So z.B. mit Peter Herbolzheimer, Jiggs Wigham, Jose Carreras, Paul Potts, Joja Wendt, Milva, Montserrat Caballé, Bill Ramsey, Manfred Krug, Sylvia Vrethammer, Xaver Naidoo und Herbert Grönemeyer.

INGO CRAMER , Gitarre / Banjo Freiberuflich tätig, spielte ab 1973 in der legendären SFB-Big Band unter Paul Kuhn und begleitete namhafte Stars wie Esther & Abi Ofarim, Eric Burton, Hildegard Knef, Diane Warwick, Shirley Bassey, Quincy Jones, Sammy Davis Jr., Gilbert Becaud, Klaus Doldinger und sämtliche Deutschen Schlagerstars von Udo Jürgens bis Caterina Valente und Peter Alexander. Ab 1980 war er festes Mitglied im RIAS-Tanzorchester unter der Leitung von Horst Jankowski. Ab 1989 wurde das Orchester umbenannt in RIAS BIG BAND. In der glanzvollen Zeit arbeitete er mit Künstlern wie Toots Thielemanns, Ray Brown, James Morrison, Clark Terry, Randy Brecker, Charly Mariano, Stephane Grappelli, Dave Brubeck, Monty Alexander, Lalo Schifrin und viele andere. Er ist auch als Komponist und Produzent tätig.

SVEN KALIS, Drums Seit 1988 im Orchester des Theater des Westens tätig. Weitere Engagements im Kabarett "Die Stachelschweine" Eartha Kitt und bei diversen Jazzbands u.a mit Coco Schumann, Lehrauftrag an der Universität der Künste Berlin.

PROF. JÖRG WACHSMUTH, Tuba

( spielt alternierend mit Bruno Osinski )

studierte im Fach Tuba an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Er zählt heute unbestritten zu den weltweit führenden Virtuosen auf seinem Instrument. 1990 bis 2000 war er Solotubist der Neubrandenburger Philharmonie und seit 2000 ist er als Solotubist der Dresdner Philharmonie tätig. Gleichzeitig wirkt er kammermusikalisch im renommierten Melton Tuba Quartett mit. Er ist Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. Seit 2002 lehrt er an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden. Seit 2006 spielt er alternierend mit David Cribb und Bruno Osinski in der Brass Band Berlin.

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy PRESSESPIEGEL Brass Band Berlin brilliert im Festsaal des Schlosses Bückeburg. Artistische Töne, tollkühne Solisten und ein bestens aufgelegter Bandleader waren im Festsaal des Schlosses zu erleben. Unter dem Motto „Be a Clown“ zelebrierte die Brass Band Berlin Melodien von Glenn Miller und Henry Mancini, Dimitri Schostakowitsch und Richard Wagner. Einen Artikel über das Konzert der Brass Band Berlin auf Schloss Bückeburg schreiben zu wollen, kann eigentlich nur misslingen. Es passiert unglaublich viel. Kurzum: Was diese Musiker in zwei Stunden packen, davon zehren andere Bands eine ganze Saison. Von den roten Clownsnasen zu Beginn bis zum Einsatz einer Schreibmaschine blieb keine Minute unausgefüllt. Ein Slapstick jagte den Nächsten, der Funke zum Publikum sprang sofort über. Viel Arbeit also für die Lachmuskeln, die an diesem Nachmittag aufs Äußerste angespannt waren. Für die kabarettistischen Einlagen verantwortlich war vor Bandleader ( und Gründer ) Thomas Hoffmann, der - wie weiland Paul Kuhn - mit „Peng, Knall und halblegalen Waffen“ für überraschende Geräuscheffekte sorgte. Mal rast er zum Xylophon, dann schießt er mit einer Schreckschuss-Pistole. Weitere „Lärmquellen“ sind eine Luftpumpe und ein gelbes Quitsche-Entchen. Ein bisschen erinnern die geräuschvollen Slapstick-Einlagen an den Soundtrack zum Film „Tollkühne Männer in ihren fliegenden Kisten“. Wie in einem alten Stummfilm läuft alles etwas schneller, das ist rasante Hochleistungs-Artistik ohne Netz und doppelten Boden und auf ganz hohem musikalischen Niveau, wie beispielsweise der treibende „Second Waltz“ von Schostakowitsch oder der explosive „Säbeltanz“ zeigt. Und immer wieder Thomas Hoffmann, der sein Team wild gestikulierend leitet, es anfeuert und zu Höchstleistungen antreibt. Dabei ist sich der Gründer der Band auch nicht zu schade, die niedrigen Instinkte seines Publikums anzusprechen. Als ein Solist sein Instrument durch die Beine hindurch spielt, hält er sich die Nase und stänkert über den „Furz“ des Po-Saunisten. Witze über den angeblichen Alkoholkonsum von Musikern ( „Wann haben Musiker 0,5 Promille im Blut ?“ Antwort: „Wenn sie eine Woche nichts getrunken haben „) oder über die Frage, wie man Dirigent wird („wenn man als Orchestermusiker nichts taugt, geben sie Dir zwei Stöcke in die Hand und Du wirst Schlagzeuger. Wenn Du das auch nicht klappt, wird Dir ein Stock weggenommen, und Du wirst Dirigent“) geben dem Programm einen Einschlag in Richtung Comedy. Höhepunkt des unterhaltsamen Nachmittags ist dann ein Solo Hoffmanns auf der Schreibmaschine, das so angekündigt wird: „Achten Sie auf den zart schmelzenden Anschlag der Privileg 72 in orangener Ausführung!“ Ebenfalls ein vergnüglicher Spaß ist das schön verjazzte Medley „Wagner im Dixieland“, das mehrere Wagner-Themen zusammenfasst. „Wir machen aus 21 Stunden 4 Minuten 30“, beschreibt Hoffmann das Sound-Spektakel. So hat man „Tannhäuser“, „ Parzival“ oder „Den Fliegenden Holländer“ noch nie gehört. Wer da nicht ins Mitwippen kommt, dem ist an Fasching nicht zu helfen. Insgesamt also eine wirklich gelungene Mischung aus brillantem Jazz, Slapstick, Show und Comedy. Das war Musik mit Witz und Charme und ein musikalisches Feuerwerk voller solistischer Höhepunkte.

05.03.2014 - Schaumburg-Lippische Landeszeitung-Michael Grundmeier

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Einfach mitreißend: Brass Band Berlin Ein „anderes“ Weihnachtskonzert bot die Brass Band Berlin im Elbeforum. Dort hieß es „Swinging Christmas“, und Bandleader Thomas Hoffmann begrüsste die Gäste mit einem humorigen Adventsgedicht. Mit seiner Band spielte er nicht nur die Boureé von Johann Sebastian Bach in einer anderen Tonart. Auch das zirka 21-stündige Repertoire von Richard Wagner brachten die Berliner- Bläser unter dem Namen „Wagner im Dixieland“ in viereinhalb Minuten. Mal swingig, mal jazzig rissen sie die Konzertbesucher mit. Die Brass Band Berlin sorgte bei ihrem Einmarsch schon für ein ungewohntes Bild, auf der Bühne angekommen tobten sich die Musiker dann regelrecht aus. Sie tanzten auf ihren Instrumenten spielend beschwingt durch das Programm, die Posaunen lieferten sich in der Carmen-Suite einen sehenswerten Stierkampf und Thomas Hoffmann überschlug sich förmlich in seiner Percussion-Insel. „Rhythm is our business“ intonierte Hoffmann und interpretierte bei „kuriose Instrumentalisten mit ihren kuriosen Instrumenten“ das Sandpapierballett. Die Brass Band Berlin überzeugte das Brunsbütteler Publikum und erhielt stehende Ovationen. Erst nach einigen Zugaben konnten die Musiker die Bühne verlassen. 5. Dezember 2013 Norddeutsche Rundschau von sko

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Swingender Weihnachtstraum Rehden (hb) Ein restlos hingerissenes Publikum ließ die „Brass Band Berlin“ am Samstag, dem 30. November, nach ihrem Auftritt in der Event-Sporthalle in Rehden zurück.Für die siebte Auflage des Benefizkonzerts zugunsten der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Samtgemeinde Rehden unter dem Motto „Ein Weihnachtstraum“ hatten die Organisatoren gleich zwei Premieren vorbereitet: Statt der gewohnten Mensa der Oberschule war diesmal die Sporthalle Schauplatz der Veranstaltung, und auch das 1989 gegründete Ensemble unter der Leitung von Thomas Hoffmann gab sein erstes Gastspiel in Rehden. Die Band bot unter dem Titel „Swinging Christmas“ ein buntes Programm aus Jazz, Klassik, Weihnachtsliedern und Comedy, auf ganz eigene Weise vorgetragen. So nutzten sie den „Bolero“ von Maurice Ravel als Einzugsmusik, dampften die wichtigsten Themen und Motive aus sämtlichen Opern von Richard Wagner auf eine zuhörerfreundliche Dixieland-Version von nur viereinhalb Minuten Länge ein oder präsentierten mit der „Carmen-Suite“ eine Kurzfassung der Oper von Geoges Bizet. Seine musikalische Klasse eindrucksvoll unter Beweis stellte das Ensemble mit Klassikern der SwingÄra von Count Basie oder Benny Goodman, aber auch mit Werken wie „Tico Tico“. Nicht fehlen durften verschiedene Weihnachtslieder in eher ungewöhnlichem Klanggewand wie etwa „Jingle Bells“ im Sambarhythmus. Jeder einzelne der elf Musiker überzeugte im Umgang mit seinem Instrument, besonders aber zog Bandleader Hoffmann die Blicke der gut 400 Zuschauer auf sich, wenn er wie ein Irrwisch zwischen seinen diversen Perkussionsinstrumenten hin und her fegte wie beispielsweise bei der „Petersburger Schlittenfahrt“, oder wenn er in einer denkwürdigen Parodie auf Marilyn Monroe „I wanna be loved by „sang. So bot die „Brass Band Berlin“ Musik auf höchstem Niveau und mit Augenzwinkern gespielt, wofür sich das Publikum mit Standing Ovations und lautstarkem Jubel bedankte. Ausgesprochen zufrieden zeigte sich auch Ralf Nüssmann aus dem Kreis der Organisatoren. Die Besucher fühlten sich in der Halle sehr wohl aufgrund der Akustik und des Platzangebots, und die „Brass Band Berlin“ sei das Beste, was man bisher habe verpflichten können. Wochenpost Rehden - 02.12.2013

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Musiktage Festival begann jazzig – Gastspiel der Berlin Brass Band im Theater Koblenz Koblenz. Matinee im ausverkauften Theater der Stadt mit der Brass Band Berlin: Schwungvoller und unterhaltsamer hätten die Internationalen Musiktage Koblenz (IMK) kaum in ihre 21. Saison starten können. Wer wie die IMK hauptsächlich von privater Initiative und Sponsorengeldern lebt, kann sich halt kaum völlig auf die kammermusikalische Schiene zurückziehen, sondern muss vielgleisig fahren, wie auch der von Beginn an begleitende künstlerische Leiter Romeo Tudorache offen zugesteht. Musik für jeden Geschmack Ein solches Festival muss für möglichst viele musikalische Geschmäcker etwas bieten – Konzerte beispielsweise wie das mit der „Musik mit Witz, Charme & Frack“ zwischen Klassik, Jazz und Comedy verheißenden Brass Band Berlin. Konstituiert aus zehn Vollblutmusikern verschiedener Berliner Orchester. Irrwischartig angekurbelt und befeuert werden sie von Bandgründer und Bandchef Thomas Hoffmann. Der ist hauptberuflich Orchestermitglied der Deutschen Oper. Nebenberuflich springt, rennt und tänzelt der, nachdem er mit seinen „Saints“ zum entsprechenden Marsch in die Arena, pardon: auf die Bühne eingezogen ist, in atemberaubendem Tempo und mit unermüdlichem Elan zwischen Xylofon, Vibrafon und einer ganzen Batterie von Rasseln, Schnatter-, Heul-, Hupund Pfeifinstrumenten und gar der Schreibmaschine (waren das noch Zeiten, als es nicht nur in Leroy Andersons „Typewriter“ am Zeilenende so hübsch „Ping“ machte) hin und her. Und wenn es sein muss, verwandelt sich Hoffmann gar in Marilyn Monroe, die sexy Popo und Hüften schwingend ihr „I wanna be loved by you“ ins Mikro haucht und seufzt. Da jubelt das durch reichlich Gelegenheiten zum begeisterten Mitklatschen, durch Witzchen und Mätzchen angeheizte Publikum, animiert auch durch die Berliner Brass-Version von Franz von Suppés „Leichter Kavallerie“, bei der es instrumental wirklich wiehert (dank Lev Spiegels höchst virtuoser Trompete) und galoppiert, durch Henry Mancinis niedlich hopsenden „Baby elephant walk“ (da muss es am Ende halt einfach auch noch echt elefantisch tröten), ein grooviges Count-Basie-Medley oder die schwoofige Zucker-Lili des Jazzers Kurt Widmann. Von Bach bis Benny Goodman So witzig und spielfreudig kann nur derjenige so etwas aufbereiten, der musikalisch fast alles kann, der Bachs Bourrée brav barock beginnt und dann 180 Grad umswingt, der Wagnereskes genauso respektlos reduziert und umstrickt wie Bizets „Carmen“ und zu Beginn der zweiten Halbzeit Ravels Bolero zur Auftrittsmusik umfunktioniert. Und als Finale, das bei so viel Begeisterung natürlich noch lange nicht das Ende ist, Benny Goodmans „Sing, sing, sing“ mit Klarinetten- und Schlagzeugsolo, wie es sich ein Jazzer-Herz nur wünschen mag. 17. März 2011 Rhein-Zeitung Koblenz

Lieselotte Sauer-Kaulbach

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy Die Brass Band Berlin zaubert klingende Clownerien auf die Bühne der Stadthalle

Musikalischer Spaß – auf die Spitze getrieben Weser Kurier-Osterholz Von Peter Otto - 21.01.2013 Schaumburg Lippe Zeitung, 06.03.2011 / KLANGZAUBER Seit BÜCKEBURG 1989 treten die elf philharmonischen Instrumentalisten als schräg gestrickte Virtuosentruppe im Frack auf. Ihr musikalischer Witz reicht vom hintersinnigen Humor bis zum ungebremsten Slapstik. Am Freitag gastierte die "Brass Band Berlin" in der Stadthalle. Für die instrumentale Bühnenakrobatik sorgt Gründer Thomas Hoffmann, Abermals restlos ausverkauft war das vierte und letzte Klangzauber-Konzert am Sonnabendabend im der das tönende Varieté bis heute leitet. Er begrüsste die Gäste in der Stadthalle auFestsaal des Schlosses. Über den großen Zuspruch freuten sich gewiss auch Alexander und Benita genzwinkernd: "Ich freue mich, dass sie so zahlreich erschienen sind!“ zu Schaumburg-Lippe, die das rasante, gekonnte Classic-, Jazz- und Comedygeschehen, welches Die Berlin Brass Band sorgte für einen musikalisch ebenso perfekten wie Thomas Hoffmann und dessen „Brass Band Berlin“ auf kurzweilige Weise offerierten, sichtbar ungewöhnlichen Konzertabend in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck. gern verfolgten. Hoffmann ist ein Multitalent. Normalerweise ist er im Orchester der Deutschen Oper Berlin als ernst zu nehmender Schlagzeuger beschäftigt; in seiner Band entwirrt er im Laufe des Bückeburg Programms (dis). immerDas wieder einen Wust an Schlaginstrumenten und löst sie in vervom Geräuschexperten, Allroundman und Dirigent Hoffmann blüffende Überraschungen auf. Wie ein punktete Sausewind fegtbeierden durch das Arsenal seiner voller Elan angeleitete Vollprofi-Team bereits Hörern, als es mit „When the Saints“ schwungvoll durch den Saal zog, um dann swingend und mitreißend Schlaginstrumente und Klangelemente. Da hört man klackernde Kastagnetten, quakende Bachs „Bourée“ zu machen. Hupen und schrilleschmackhaft Trillerpfeifen. Das klingelt und trötet, fietscht und pfeift, rattert und ratscht – eine Geräuschkulisse, die sich aber sauber einpasst in die witzigen Arrangements. Franz vonistSuppés „Leichter konnte und Klarinettist Das Bei Programm bunt flotter gemixt – gut Kavallerie“ geschüttelt und Altsaxophonist gerührt. Klassik? Ja, aber nicht Oliver Link variantenreichen Sound einbringen, den er später für den nachvollziehbarklassisch! So lautet offenbar das Motto des Orchesters. Gefällig eingewickelt in drolligenArrangements „Baby Elephant kommt Walk“ aufs Lustigste Tobias Schiller, der sich auf die raffinierte jeder Titeleinsetzte. in gepflegtem Big Band-Sound daher. gleichen Instrumente verstand, führte zudem informativ undda gleichzeitig Rhythm’n’Blues sind angesagt, Swing und noch Dixieland. Und werden umwerfend schon mal 21 komisch durchs abwechslungsreiche Programm,und was über Stunden lang bestens ankam. Stunden Wagner-Opern im Schnelldurchlauf ohnezwei Melodieverlust auf viereinhalb Minuten gestutzt. So werde Bayreuth erträglich, meint Hoffmann. Der gestelzte Das aus vielfältige, energievoll und launig Elgar gesteuerte lief samt Marsch "Pompvon andHoffmann Circumstances" von Edward wird Repertoire, zu einer leichtfüssigen Wagners Walküre und Siegfried im Dixieland-Sound mit Verve und Aplomb weiter und von Springprozession. Die Ouvertüre zur Operette "Leichte Kavallerie" von Franz fand seine Krönung, als Thomas Hoffmann „The Typewriter“ klanglich wieselschnell auf Suppé gerät zum eifersüchtigen Wettkampf der Instrumente mit wiehernden Trompeten, einer klassischen Reiseschreibmaschine realisierte. Die griffigen rhythmischen Muster der weinenden Klarinetten und tirillierenden Piccolo-Flöten. Und Ravels erotisch-lasziver „West Side Story Suite“ legten sich vor der Pause noch angenehm in den Gehörgängen fest Bolero räkelt sich von Instrument zu Instrument bis er nach einer wogenden Swingund der hübschen „Zucker-Lilly“ wurde ebenfalls gut genährter Sound verabreicht. Einlage in einem fulminanten Höhepunkt einmündet. In der "Carmen"-Suite sind die Musiker bemüht, möglichst extravagante Klangvarianten aus ihren Instrumenten zu Xylophon (Hoffmann), Trompete und Schlagzeug sorgten imswingend zweiten Teil für eine fulmizaubern. Pfiffige Samba-Rhythmen wechseln sich ab mit schlenzenden nante Umsetzung des Ravel-Boleros, und aus dem Vollen schöpfte die fröhliche MannCount Basie-Melodien und Musik aus dem tönenden Schmelztiegel New York mit Liedern schaft in der großen „Band Präsentation“, denn alle warteten mit einer eigenen Melodie aus Bernsteins "Westside Story". auf. Dann verschuf sich die Samba „Tico Tico“, nicht zuletzt durch das behende PiccoloflötenDie Musiker dieser etwas anderen Big Band wissen, was sie ihrem Publikum schuldig Spiel Tilmann Dehnhards, großes Ohrenspitzen. Gleiches gilt für ein Count Basie Medley. sind. Und sie heizen den Zuhörern mächtig ein. "Rhythm is our Business, bekennt Thomas Hoffmann mit jazzigem Gesang. Kommentar des Saxofonisten Tobias Schiller: Später luden die Gäste aus der Bundeshauptstadt mit „Ain’t She Sweet“ zu einem "Jetzt singt er auch noch!" In einer umwerfend komischen Clown-Nummer setzt der Jazzklassiker ein, den Hoffmann unnachahmlich stimmlich umrahmte. Vor seiner "Chef" noch einen drauf, wenn er mit rotem Strumpfband und gespielter Naivität hinreißend launigen „Carmen-Suite-Arie“ und dem „gefühlvoll“ auf den Punkt gebrachten Marilyn Monroe mit dem Lied "Ibewanna beyou“ loved by you" persifliert. Marilyn Monroe-Hit „I wanna loved by plauderte Hoffmann noch drollig aus dem Bei allem Nonsens, diese lustigen Musikanten sind ernst zu nehmende Musiker, die mit Nähkästchen. technischer Perfektion und Disziplin selbst schwierige Noten virtuos meistern. Das Publikum fordert stehend Zugaben – und die folgen mit dem Cab Calloway "Hi De Zum Finale rückte die Truppe Suppés „Dichter und Bauer“ ins Rampenlicht undHit verabDo" schiedete und "Danke sich schön!" mit „Sing, Sing, Sing“, wobei Altsaxophonist und Klarinettist Tobias Schiller

Mit Classic und Jazz im Rauschzustand

sowie Sven Kalis am Schlagzeug die Rasanz dieses Stückes mit Ausdauer auf die Bühne brachten. Der Beifallssturm wollte kein Ende nehmen und wurde noch mit zwei fetzigen Zugaben belohnt. 2012 gibt es eine Neuauflage des „Klangzaubers“.

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy KITZINGEN 14.01.2013 - Mainpost - Robert Haas

Bigbandjazz zum Jahresauftakt Brass Band Berlin begeistert in der Alten Synagoge Mit einer furiosen und vielversprechenden Veranstaltung startete die Stadt Kitzingen ins kulturelle Jahr 2013: Das Neujahrskonzert am Samstagabend in der Alten Synagoge mit der Brass Band Berlin ließ fast keine Wünsche offen. Wer sich allerdings auf eine walzerseligen Jahresauftakt eingestellt hatte, der musste wohl erst ein wenig Luft holen: Mit kompaktem Bläserklang, wie es der Name „Brass Band“ ja schon vorhergesagt hatte, war der Sound der elf Herren im Smoking aus Berlin für das eine oder andere Ohr sicher eine Herausforderung. Und so dauerte es denn doch eine Weile, bis der Funken der Begeisterung aufs gesamte Publikum übergesprungen war. Am Ende allerdings gab es kaum noch ein Halten. Gepflegter Bigbandsound wechselte sich da mit Komik bis hin zum Slapstik ab, Bandleader und Conférencier Thomas Hoffmann, gleichzeitig ein Multitalent an vielen Instrumenten, wagte sich gar in den Bereich des Jazzgesangs hinein und zeigte bei „Rhythm is our Business“, dass er auch das beherrscht. Furios noch vor der Pause das Medley aus Leonhard Bernsteins Westsidestory, dessen Melodien noch in der Pause vom einen oder anderen Besucher nachgesummt wurden. Bis auf den Schlagzeuger, der sich schon zuvor an sein Instrument gesetzt hatte und den Takt vorgab, kamen nach der Pause die Musiker einzeln durch den Mittelgang auf die Bühne und intonierten dabei Ravels Bolero, auch das mit einem, nach jazzigem Zwischenspiel, furiosen Schluss. Ganz toll: Das Count Basie Medley, Bigband-Jazz vom Feinsten, mit virtuosen Soli und mit viel Beifall auch während des Stücks bedacht. Dass eine Piccoloflöte beim entsprechenden Arrangement in einer solchen Band durchaus ihren Reiz haben kann, zeigte der Samba Tico Tico, der sicher das letzte Eis schmelzen ließ. Witz, Komik, Slapstick bis hin zum Klamauk: Bei George Bizets Carmen-Suite war die Bühne nur noch Bewegung und Bandleader Thomas Hoffmann musste am Ende eine doppelte Portion Schweiß aus seinem Gesicht wischen, so wirbelte er zwischen Kastagnette, Horn, Marimbaphon, Tröte, Trillerpfeife und was sonst noch Töne von sich gibt, herum. Am Ende langer Beifall und Zugaben für einen mehr als gelungenen Abend, bei der Brass Band Berlin zeigte, dass elf Mann auch auf einer engen Bühne wirbeln können

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Pointen am Fließband Brass Band Berlin im Großen Sendesaal des NDR Weihnachten ist vorbei. Silvester steht vor der Tür. Wie lässt sich ein Abend zwischen den Feiertagen sinnbringend füllen ? Ganz klar: mit einem Brassband Konzert der humorigen Sorte. In diesem Genre gibt es eigentlich nur eine Band, die für einen solchen Anlass infrage kommt: die Brass Band Berlin - eine Zusammenschluss von Berliner Orchestermusikern, die sich in ihrer „Freizeit“ als Slapstick-Musiker mit „Witz, Charme und Frack“ versuchen. Sie schaffen es spielend, den Großen Sendesaal des NDR Funkhauses (fast) komplett auszuverkaufen. Anwesend ist ein Publikum, das in der Mehrzahl wohl schon mal ein Konzert von James Last verfolgt haben könnte. Dessen Erfolgsmotto lautet: „Hits A-Go-Go“, Melodien für Millionen, dargeboten im Blechbläsererkennungssound. Genau das, nur im Brassbandformat, ist auch das Erfolgsrezept der Brass Band Berlin - mit ein wenig mehr Anspruch und noch mehr Jux und Tollerei. Mit einem minimalen Basiswissen um Jazz- und Klassik sind die gespielten Melodien des Abends leicht zu erkennen. Im Grunde ist alles dabei, was auf eine ewige Bestenliste der Evergreens gehört: Glenn Millers „In the Mood“, Benny Goodmans „Sing Sing Sing“, Mancinis „Baby Elephant Walk“ oder „When the Saints Go Marchin In“ auf der Jazzseite, auf der Klassikseite natürlich Ravels „Bolero“, der „Donauwalzer“ und „Wagner in Dixieland“ - ein beswingtes Medley knackiger Wagner-Motive. Das ist hervorragend gespielt, abwechslungsreich arrangiert, aber auch ein wenig spannungsarm. Dass an bestimmten Stellen die Pistole knallt oder der Saxofonist sich bewusst verspielt, ist fast schon vorhersehbar. Aber auch gewünscht. Garantierten Spaß soll der Abend bringen. Mit Pointen am Fließband. Und er soll dabei noch ein wenig Hochkultur transportieren. Insofern machen die Berliner ihren Job gut. Bandleader Thomas Hoffmann, selbst kein Bläser, sondern Perkussionist, gibt den aufgedrehten Entertainer. Er hat als Schlagwerker ein paar tolle rhythmisch Tricks parat. Und als Conférencier noch mehr Gags. Singen kann er auch noch. Besonders schön gelingt ihm das bei dem von Marilyn Monroe berühmt gemachten Schmachtfetzen „I Want to be Loved by You“. Ein Wunsch, der Wirklichkeit wird. Das Publikum liegt Hoffmann und seinen Berliner Blechbläsern sprichwörtlich zu Füssen. „Unsere Freude beginnt erst, wenn wir andere zum Lächeln bringen“, zitiert Hoffmann ein indisches Sprichwort. Schön gesagt, schön gespielt. Wenn 2013 so wird wie dieses Konzert, na dann, viel Spaß. Hannover 31.12.2012 - HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG von Bernd Schwope

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Jubelrufe schon fürs erste Stück 28.08.2012 - Giessener Anzeiger Von Martin G. Günkel

Brass Band Berlin unter der Leitung von Thomas Hoffmann begeisterte in Nieder-Moos Swing-Rhythmen gehören zu diesen zeitlosen Dingen, um ein Publikum richtig in Stimmung zu versetzen. Sie sind eine wesentliche Zutat in der Musik der Brass Band Berlin unter der Leitung von Thomas Hoffmann, die ihre Hörer beim NiederMooser Konzertsommer vom ersten Stück an in Fahrt brachte. „When The Saints Go Marchin’ In“ war die erste von vielen bekannten Melodien, die die Band zum Besten gab - passend zum Titel marschierten die Musiker dabei spielend ein. Lauter Jubel des Publikums stand am Ende dieses Stücks. Meistens spielte die Band schnelle Tempi und besagte Swing-Rhythmen - all das mit einer enormen Energie und inneren Spannung. Die Musiker spielten eine eigene Art von Musik, die sich nicht genau an die Stile des frühen Jazz hielt, aber die Inspiration durch diese zeitlose Musik war deutlich. Das Ergebnis war enorm belebend. Die beiden Moderatoren - Bandleader Thomas Hoffmann sowie der Klarinettist und Saxophonist Tobias Schiller - würzten das Konzert mit ihren treffsicheren Pointen. Es handelt sich um eine recht große Band, die zu entsprechend fetten Klängen in der Lage ist. Es spielen: Tobias Schiller, Oliver Link (beide Saxophon und Klarinette), Andreas Spannagel (Piccoloflöte, Klarinette, Tenorsaxophon und Tam-Tam), Christian Meyers, Alan Sommer (Trompete), Daniel Busch, Friedrich Milz (Posaune), Prof. Jörg Wachsmuth (Tuba), Michael Gechter (Banjo,Gitarre, große Trommel) und Sven Kalis (Schlagzeug). Thomas Hoffmann spielt Xylophone und Percussion mit einer großen Auswahl an Instrumenten. Etliche kleine Percussion-Instumente hatte er sich umgehängt, vor ihm und neben ihm stand ein ganzes Arsenal mit Trommeln, einem Tamburin, Kastagnetten und verschiedenen Cowbells. Obendrein hatte er verschiedene Pfeifen und Hupen vor sich liegen. Zwischen allen diesen Instrumenten wechselte er bei Bedarf in Sekundenschnelle hin und her. Auch Stücke der so genannten klassischen Musik waren Bestandteil des Programms, wobei die Band sie ganz nach ihren Bedürfnissen arrangiert hatte. Johann Sebastian Bachs berühmte Bourée beispielsweise fing erst einmal in einer Weise an, die sich an das Original anlehnte, um in einem weiteren Schritt mit Swing-Schlagzeug unterlegt zu erklingen.

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy Bei der „Wilhelm Tell Fantasie“ mit Motiven aus Gioachino Rossinis Oper tat Thomas Hoffmann so, als erwische er mit seinem Schlegel das Auge von Saxophonist Oliver Link. Der rannte schreiend hinaus. „Ohne Melodie spielen“ Als Hoffmann den „Baby Elephant Walk“ von Henry Mancini ankündigte, sagte er: „Der Melodie-Solist ist Oliver Link. Ich höre gerade, der ist nicht da. Dann spielen wir das Stück ohne Melodie.“ So geschah es: Die Band legte los, und die Melodie war zunächst nicht zu hören. Oliver Link kam - nun mit einer Augenklappe - zurück und spielte die Melodie auf seinem Sopran-Saxophon. Es gibt auch populäre Melodien von Richard Wagner, obwohl das Meiste in seinen Opern aus eher rezitativartigen Gesängen besteht. Das Stück „Wagner im Dixieland“ beinhaltete Motive aus „Die Walküre“, „Siegfried“, „Parsifal“, „Der fliegende Holländer“, „Tannhäuser“ und „Lohengrin“. Wie Hoffmann erklärte, dauern diese Opern insgesamt 21 Stunden und 40 Minuten. Die Band spiele sie nun in viereinhalb Minuten. „Alle wichtigen Themen sind enthalten.“ Auch dieses Stück war sehr schnell. Motive, die im Original langsam sind, beispielsweise Bekanntes aus „Parsifal“, wurde dem Grundtempo angepasst. Melodien wie das Siegfried-Motiv wurde das Pathos ganz und gar genommen. Es kamen immer weitere Überraschungen. Für Leroy Andersons „The Typewriter“ nahm Thomas Hoffmann ganz originalgetreu eine Schreibmaschine zur Hand, die er virtuos als Musikinstrument bediente. Maurice Ravels „Bolero“ bietet sich für eine Band wie diese besonders an, und konsequenter Weise spielten die Musiker ihn nach der Pause, wobei einer nach dem anderen während des Stücks hereinkam. Als alle da waren, wechselte auch dieses Stück zwischendurch in einen im Original nicht vorhandenen Swing-Rhythmus, kehrte aber wieder zum Originalrhythmus zurück, als es an das furiose Ende mit großer Trommel und Tam-Tam ging. Im Laufe des Konzerts hatten alle Bandmitglieder ihre großen Soli, die eine Vielfalt an Melodien boten. Außerdem versahen viele von ihnen ihre Soli mit komischen Effekten. Auch wenn die schnellen Stücke im Vordergrund standen, gab es mit „The Shadow Of Your Smile“ auch einmal eine wunderschöne Ballade, die den Musikern genauso gut gelang wie die fetzigen Titel. Nachdem Thomas Hoffmann bei „Rhythm Is Our Business“ schon einmal gesungen hatte, tat er es bei „I wanna be loved by you“ auch noch auf parodistische Weise. Seine Marilyn-Monroe-Persiflage gehörte zu den Höhepunkten, insbesondere was den humoristischen Aspekt des Konzerts anbelangt. Auch bei Songs wie dem Cab-CallowayHit „Hi De Ho“, den es als eine der drei Zugaben zu hören gab, machte sich Hoffmann als Sänger sehr gut. Der Leiter des Nieder-Mooser Konzertsommers, Alexander Eifler, kündigte am Ende an, dass er die Brass Band Berlin wieder einladen werde. Das wurde, wie die Musiker selbst, mit großem Beifall bedacht.

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Brass Band Berlin bot Amüsement auf charmantem Niveau Salzgitter: Das war nichts für ernsthafte Freunde ernsthafter Musik. Die Brass Band Berlin zog klassische Klänge durch den Kakao. Dafür gab es in Salder am Ende minutenlang stehende Ovationen. Die erste Veranstaltung des Kulturkreises im Rahmen des Kultursommers darf man getrost als absolut gelungene Premiere bewerten. Jeder einzelne der 280 Gäste amüsierte sich königlich. Die Brass Band marschierte mit dem Stück „When the Saints go marching in“, auf die Bühne. Nach eher getragenen Bach-Klängen, die die Brass-Band mit Jazz- Elementen mixte, intonierte die elfköpfige Formation ihre Version der Wilhelm-Tell-Ouvertüre von Rossini, die Bandleader Thomas Hoffmann „Kimme, Korn, los geht’s“ nennt. Unglücklicherweise traf Hoffmann im Eifer des Gefechts keinen Apfel, sondern das Auge seines Bläserkollegen Oliver Link. Eines von vielen Highlights waren im ersten Teil die „Wagner-Festspiele“. Das rund 21-stündige Programm aus Walküre, Siegfried, Parzival, dem Fliegenden Holländer, Tannhäuser und Lohengrin quetschte die Band in amüsierende viereinhalb Minuten. Für Gelächter sorgte auch der offizielle Sicherheitshinweis „Achtung, unser Chef singt jetzt“.

Bei „Minni the Moocher“ von Cab Calloway, den die Blues Brothers mit ihrem Film unsterblich gemacht haben, hielt es das Publikum nicht mehr auf den Sitzen.

Salzgitter Zeitung - 31.07.2012

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy KONZERT: Im Frack quer durch die Geschichte

Musikscheune Vielitz startet mit der Brass Band Berlin furios und komisch in die neue Saison VIELITZ - Heilig geht anders. Irgendwie mit mehr Myrrhe und Weihrauch. Und wenn schon ein schwarzes Gewand, dann zumindest das einer Nonne und auf jeden Fall ohne rote Bauchbinde. Ein glänzender Lichtkranz über dem weisen Haupt wäre auch ein eindeutig heiliges Zeichen. Was da aber am Sonntagabend auf dem Hof der Vielitzer Musikscheune glänzt, sind nur lichter werdende Haarkränze. Die „Heiligen“, die beschwingt einziehen, meinen es jedoch keinesfalls ernst. Selbst wenn die Brass Band Berlin „When the saints are marching in“ (deutsch etwa: Wenn die Heiligen einmarschieren) intoniert, ist es nur das Augenzwinkern, das den ganzen Abend über nicht aufhören wird. Das Orchester, mit dem Opernsänger Reinhard Hagen und seine Musikscheune in die neue, elfte Saison starten, ist alles andere als normal. Es klingt nach Dixieland und Jazz und ist doch ganz anders. Das liegt hauptsächlich an Bandleiter Thomas Hoffmann. Aufgeladen wie ein Duracell-Häschen hüpft er über die Bühne, klöppelt hier ein paar Töne auf dem Xylophon, schlägt dort auf seine Bongos, um dann eines der unzähligen Klein-Instrumente an seinem Frack zu bedienen. Als er die Band nach dem ersten Titel vorstellt, ist endgültig klar, wie der Abend laufen soll. „Wir spielen bekannte Titel“, sagt Hoffmann, um nach einer Pause fortzufahren: „Und sehr bekannte Titel.“ Doch diese Fröhlichkeit wirkt zum Glück eher ansteckend als anstrengend. Nach zwei Stücken schon hat die Band den ausverkauften Saal beinahe restlos infiziert. Beim „Säbeltanz“ kommen Erinnerungen an die Verfolgungsjagden der Stummfilmzeit auf. Viele Zirkusse spielen den temporeichen Titel, wenn nach der Löwendressur der Käfig schnell abgebaut werden muss. Von da springt man schnell zu Richard Strauss und seinem „Also sprach Zarathustra“. Und dann zum „Baby Elephant Walk“ von Filmkomponist Henry Mancini. Eigentlich soll die Melodie vom Mann an der Klarinette übernommen werden. Doch der hatte kurz zuvor zum Schein einen der Schlägel von seinem Chef Thomas Hoffmann ins Auge gekriegt. Gerade noch rechtzeitig kommt der Mann wieder – die falsche Augenklappe quittiert das Publikum mit einem lauten Johlen. Und die Kabinettstückchen gehen der Band nicht aus – nicht, als Hoffmann das Stück „Typewriter“ tatsächlich auf einer Schreibmaschine spielt und auch nicht, als die Combo sechs Wagner-Opern in nur viereinhalb Minuten spielt. von Sebastian Scholze 14.06.2011 Märkische Allgemeine

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Musik mit Witz, Charme und Frack Brass Band Berlin am Jungfrau Music Festival - Schweiz Den Höhepunkt des diesjährigen Jungfrau Music Festivals bildete die pfiffige Brass Band Berlin. Bandleader Thomas Hoffmann und seine Jungs unterhielten das Publikum mit ihrem originellen Programm und sorgten für heitere Stimmung im Kursaal Interlaken. Das Jungfrau Music Festival hielt dieses Jahr mit der Brass Band Berlin einen musikalischen Leckerbissen der besonderen Art bereit. Das Ensemble aus Deutschland setzt sich aus elf Bandmitgliedern zusammen, die wahre Profis auf ihrem Gebiet sind. Es verbindet Classic, Jazz und Comedy und geniesst damit internationales Ansehen. Pierre Triponez, Präsident des Fördervereins Jungfrau Music Festival, kündigte das Galakonzert der Brass Band Berlin an. Mit viel Charme wünschte er dem Publikum im Kursaal Interlaken beste Unterhaltung.

Strapazen für die Lachmuskeln. Im schwarzen Frack gekleidet traten die elf Musiker an ihre Instrumente: Perkussion, Saxofon und Klarinette, Trompeten, Posaunen, Tuba, Gitarre und Flöte. Die kleine Bläserformation zog das Publikum von Beginn weg in ihren Bann. Bandleader Thomas Hoffmann verstand es, die Lachmuskeln der Zuhörer zu strapazieren und sorgte für gute Laune im Publikum. Bekannte Stücke wie «Boureé» von Johann Sebastian Bach, «West Side Story Suite» von Leonard Bernstein oder auch «Medley» des Jazzpianisten Count Basie erfüllten den Saal. Die Kombination von Comedy und hochklassiger Unterhaltungsmusik sorgten für ein abendfüllendes Galakonzert. Das Publikum bedankte sich bei der Brass Band mit einem herzlichen Applaus. Musik, Show und Slapstick. Thomas Hoffmann gründete die Brass Band Berlin Ende der 1980er-Jahre. Das Ensemble sichert sich seither durch eine Mischung aus Musik, Show und Slapstick hohes Ansehen. Auch am Jungfrau Music Festival über zeugte das Comedy-Orchester durch seine frische und originelle Art. Das Gala konzert der Brass Band Berlin bildete damit den Höhepunkt des diesjährigen Jungfrau Music Festivals in Interlaken, das bereits zum neunten Mal stattfindet. Es präsentiert Aktuelles aus der Welt der Musik. Nationale und internationale Orchester von hoher Qualität treten dabei auf und setzen musikalische Zeichen. Interlaken 13. Juli 2011

Sandra Brechbühl

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy Wenn der Bandleader Strumpfband zeigt Zum Abschluss nochmal einen echten Höhepunkt zu bringen, das tut einem jeden Musikfestival gut. Die Organisatoren des Würzburger Mozartfests haben es mit der Verpflichtung der Berlin Brass Band am Sonntag in Veitshöchheim geschafft. Elf Top-Musiker sorgten mit Witz, Charme und Frack nicht nur für tolle Musik von Bach bis Bernstein, sondern für ganz viel gute Laune. Denn die Berlin Brass Band ist beileibe kein gewöhnliches Ensemble. Was die pfiffigen Musiker bei ihren Konzerten bieten, ist eine Mischung aus Musik, Show und Slapstick. Von Bach bis zu den Beatles sorgen die adretten Bläsersolisten um Erfinder, Percussionist, Sänger und Conferencier Thomas Hoffmann seit nunmehr 20 Jahren beim Publikum für eine angenehme Heiterkeit in den Konzertsälen. So auch am Sonntag in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim, wohin das Konzert vom Hofgarten aus hin verlegt wurde, da die Witterung äußerst unsicher war. Doch ohne kühles Nass von oben und mithilfe der guten Akustik kam die rund zweistündige Show der Berlin Brass Band besonders gut zum Tragen. Auf dem Programm standen zwar auch einige "Klassiker" wie die "Bouree" von Johann Sebastian Bach oder ein Stück von Rossini. Jedoch wurden diese Beiträge an den Anfang gestellt und deren Interpretation ließ dann auch gleich erahnen, in welche Richtung es an diesem Abend gehen sollte: Kurzerhand wurden die alten Meister nämlich verjazzt. Oder aufs schärfste komprimiert, wie Richard Wagner, dessen Hauptthemen aus dem rund 20-stündigen "Ring des Nibelungen" in viereinhalb Minuten gepresst wurden. Thomas Hoffmann zeigte sich nicht nur als hyperaktiver Bandleader, sondern auch als Komödiant. Bei Marilyn Monroes "I Want to be Loved by You" ließ er ein Strumpfband durchschimmern - das Publikum war entzückt. Oft wurden die Besucher in den ausverkauften Mainfrankensälen zum Mitklatschen aufgefordert. Der berühmte Funke sprang schnell über. Dass Hoffmann auch als Schlagzeuger im Orchester der renommierten Deutschen Oper Berlin spielt, somit also auch der "ernsteren Muse" zugänglich ist, will der Zuhörer nicht gleich glauben, wenn der Spaßmacher sein unerschöpflich scheinendes Arsenal an Instrumenten einsetzt und die Lachmuskeln des Zuhörers strapaziert. Aber auch die anderen Musiker stehen neben dieser Formation allesamt in Diensten der großen Berliner Orchester - und ihrem Chef in nichts nach. So wie Andreas Spannagel, der als Solist beim rhythmischen "Tico Tico" seine PiccoloFlöte mit Bravour bearbeitete und schwindelerregende Improvisationen hinlegte - einer der vielen Momente, in denen aus dem Publikum begeisterter Zwischenapplaus toste. Je später der Abend, desto jazziger wurde er. George Gershwins "Rhapsody in Blue", Benny Goodmans "Sing Sing" - die Klassiker des Salonorchesters wurden ausgepackt und in eigenen Arrangements dargebracht. Das alles geschah auf höchstem technischen wie entertainerischen Niveau, sodass die Berlin Brass Band mit Bert Kaempferts "Danke schön" ein zufriedenes Publikum in den Abend entließ, das dieses "Danke" aus voller Überzeugung erwiderte. Fränkische Nachrichten 05.07.2011

Timo Lechner

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Kuriose Virtuosen und ein Schelm im Frack Lauter Spaßvögel: Die Brass Band Berlin in der Selber Ofenhalle.

Selb - Thomas Hoffmann ist ein Schelm im Frack. Das Kind in diesem Manne hat immer dann ungehindert Auslauf, wenn er mit seinen zehn Kollegen von der Brass Band Berlin auf der Bühne steht. Hoffmann hupt und klingelt, knallt mit Pistolen und pfeift auf Fahrradpumpen. Heraus kommen - zum Erstaunen und Vergnügen des Publikums - dann aber doch immer erkennbar Bach und Bernstein, Bizet und Basie. Der wilde Perkussionist der Deutschen Oper Berlin und seine gut gelaunten Mitstreiter aus den großen Orchestern der Hauptstadt lassen an ihren Abenden fernab der renommierten Häuser musikalisch gerne mal fünfe gerade sein. Auch wenn man es zwischen Comedy-Gags und Slapstick-Einlagen fast überhört: Nur durch enorme Disziplin und perfekte Beherrschung des Instruments wird verhindert, dass die jazzig-schrägen Partituren vollends aus dem Ruder laufen. Die kuriosen Virtuosen biegen sich gnadenlos jeden Stoff der Musikliteratur zurecht, bis er als blecherne Essenz zwischen Tuba und Trompete passt. Gleich sechs abendfüllende Wagner-Opern werden so auf ein swingendes Viereinhalb-Minuten-Medley eingedampft: Im gurgelnden DixielandKielwasser des Holländer-Schiffs schaukelt sich Lohengrins Schwan seekrank. Ehrfurcht vor der Klassik ist die Sache der Berliner nicht, mit respektlosem Tamtam reißen sie die Idole reihenweise von den Sockeln. Fröhlich tanzt Thomas Hoffmann durch sein Instrumenten-Arsenal, dirigiert die Band mit seinen Xylofon-Schlägeln, klingelt mit um den Hals gehängten kleinen Schellen und zieht zur Veranschaulichung eines Songtextes doch tatsächlich ein Sahnetörtchen aus dem Jackett. Der Spaßvogel klappert den "Typewriter"-Song an einer Privileg 270-T, weil - so versichert er - nur diese Schreibmaschine das im Anschlag so zart schmelzende "z" hat. Schade nur, dass sich die ausgefeilten Arrangements an den kahlen Wänden der Ofenhalle im Selber Factory-In brechen, die dem satten Big-Band-Sound ein kaltes industrielles Echo hinterherschicken. Andererseits klingt das südamerikanisch-heiße "Tico Tico" mit all dem Hall so, als würde man mit der Band auf dem Karnevals-Festwagen mitten durchs Sambódromo von Rio zuckeln. Ravels "Bolero" schaukelt sich Instrument für Instrument zum orientalisch angehauchten Rock'n'Roll auf. Berührend schmachten die Bläser nach der Maria aus der "West Side Story", hingebungsvoll jazzen sie Count-Basie-Songs und swingen inspiriert durch den Benny-Goodman-Standard "Sing, sing, sing". Im Vordergrund, daran lassen die witzigen Berliner Bläser bei aller Freude an frischer und frecher Interpretation nie einen Zweifel aufkommen, steht immer die Musik. 05. Juli 2011 FRANKENPOST

Andrea Herdegen

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BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy Peng und Knall mit Lachmusik Die Brass-Band Berlin verband Humor mit rhythmischer Virtuosität und Persiflagen Von Michael Auerbach Mit lockerem Schritt und schwungvollem Spiel, so marschierte die Brass-Band Berlin vor den Reihen des Publikums hin zur Bühne. Der laue Sommerabend, der hautnahe Auftritt der Musiker und der fetzige Bläsersound der Gospelhymne "When the Saints". Das alles wirkte wie ein anregendes Elixier auf die fast 600 Zuhörer. Unter dem Motto "Eine kleine Lachmusik" gab das elfköpfige Ensemble eine würzige Mixtur speziell arrangierter Musik zum Besten. Mit Gesang, Blech- und Holzblasinstrumenten, Gitarre, Banjo, Schlagzeug und einer ganzen Batterie kurioser Geräuschmittel zelebrierte die Band einen zweistündigen Sturm auf Ohren und Lachmuskeln. Die Band wechselte ständig zwischen Ernsthaftigkeit und komödiantischem Spektakel. Ein Balanceakt, der glückte. Die Wirkung: ein hellauf begeistertes Publikum. Kaum auf der Bühne angekommen, stießen die Blechbläser mit einer Bourré die Tür zum Klangkosmos des großen Johann Sebastian Bach einen Spaltbreit auf. Die erhabene Melodie erklang dieses Mal aber nicht nur im Barock, sondern auch im Swing. Kontrastreich dazu gab es den "Baby Elephant Walk", Filmmusik von Henry Mancini. Ein Abstecher in die Opernwelt brachte Musikstücke von Rossini, Wagner und Bizet. 21 Stunden Wagnersche Opernmusik, konzentriert in viereinhalb Minuten wiederzugeben, dass war olympiareif. Motor, Leiter, Schlagzeuger und Sänger der Gruppe ist seit vielen Jahren Thomas Hoffmann. Er moderierte die Show mit Witz, beherrschte sein reichhaltiges Schlagwerk und eine Knallpistole, zeigte eine vielsagende Mimik und trieb seine Musikergemeinschaft zur Spitzenleistung an. In Höchstform verwandelte er sich in Marilyn Monroe und hauchte verführerisch "I wanna be loved by you" aus dem Film "Manche mögen's heiß". Großartiger Big-Band-Sound mit druckvollen Tutti und einem genialen Soli von Klarinettist Tobias Schiller ertönte mit Benny Goodmans "Sing, Sing, Sing" zum Konzertende. Schiller sorgte als Co-Moderator auf seine Art für Lachsalven und Tränen in den Augen. Die Berliner vereinen Humor und Virtuosität. Hessische Allgemeine Zeitung, 02. August 2009

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy Berliner erobern Aula im Sturm Eine humorvolle und kuriose Zeitreise und ein begeistertes Publikum

Buxtehude - Sie räumten das Feld von hinten auf und sorgten von der ersten Minute an für ausgelassene Stimmung: Die elf Musiker der Brass Band Berlin zogen das Publikum in der Halepaghen-Aula von Anfang an in ihren Bann und sorgten mit kuriosen Einlagen und unerwarteten Soundeffekten immer wieder für überraschte Ausrufe und herzhafte Lacher. Über den „heiligen“ Einmarsch und Bach gelangte die Band mit ihrer „Wilhelm Tell Phantasie“ bereits zum ersten Höhepunkt des Abends. Mit einem lauten Knall, schnellen Glockenspiel-Trillern und unerwarteten Vogelgezwitscher unterstrich Bandleader Thomas Hoffmann die bekannten Stücke aus der Oper Rossinis. Das Repertoire der Hauptstadtmusikanten reichte von klassischen Stücken über große Hollywoodsongs bis hin zu Jazz- und Swingeinlagen. Doch nicht nur musikalisch konnte die Band überzeugen, auch die humorvolle und charmant-witzige Moderation führte zeitweilig zu strapazierten Lachmuskeln bei den begeisterten Besuchern. Insbesondere die Showeffekte Hoffmanns peppten die gesamte Abendshow auf eine ungewöhnliche Art und Weise auf. Ob mit einer Luftpumpe, einer Fahrradklingel, einem alten Revolver oder mit seinem HalsbandCymbeln - Hoffmann holte aus den ungewöhnlichsten Geräten musikalische Einwürfe heraus, die sich perfekt in die Musikstücke einfügten. Einen großen Extraapplaus erntete auch der ukrainische Trompeter Lev Shpigel, der bei seinem Trompeten-Solo „Minka“ flinke Finger beweis. Nach einer kurzen Pause stellte Hoffmann dann erneut seinen Faible für außergewöhnliche Inszenierungen unter Beweis. Aus der Spielreihe „kuriose Solisten mit ihren kuriosen Instrumenten“ gab der Komiker sein Solo an der Schreibmaschine, bei der es sich um eine orangene Privileg handelte, „wie man ganz deutlich in Takt 24 an dem weichen Anschlag der Leertaste hören kann“. Insgesamt boten die elf Musiker in ihren schwarzen Fracks mit den roten Fliegen und Schärpen ihren Gästen eine kuriose und interessante Abendunterhaltung, bei der nicht nur gelacht und geklatscht, sondern auch eifrig mitgesungen und mitgeeifert wurde.

Dr. Nina Freudenthal

Buxtehuder Tageblatt 30. März 2009

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Konzert mit Wiehern und Krachen Von Peter A. Kaminsky

Ein sehr gut besuchtes Theater, ein sehr gut besuchter Neujahrempfang der "Freunde des theater itzehoe" und ein sehr gutes, das heißt umwerfend witziges Konzert des bereits zum dritten Mal in Itzehoe auftretenden Ensembles "Berlin Brass Band". Dessen Maestro Thomas Hoffmann, im Zivilberuf ordentliches Orchestermitglied an der Deutschen Oper Berlin, fegt über die Bühne mit seinen Halsband-Cymbeln, verschieden gestimmten Schiedsrichter-Pfeifen und anderen Klöter-, Schnatter- und Heul-Höllen-Instrumenten aus dem Kuriositäten-Kabinett, dass es nur so kracht. Nein, falsches Bild, das Krachen eines Schusses findet eigentlich nur in Ravels "Bolero" und bei Franz von Suppés "Leichter Kavallerie" statt, als ein wild wiehernder Gaul kurzentschlossen erschossen wird. Das Wiehern in verschiedenen Tonarten und Blastechniken vollbringt Lev Spiegel auf seiner Trompete. Da merkt man, dass die in hochseriösen Berliner Orchestern spielenden Musiker bei "Berlin Brass " mit ihrem Instrument zeigen, was im Graben tabu ist. Das ist hochvirtuose Instrumental-Comedy, die dem Publikum eigentlich keine Zeit mehr lässt, sich zwischen den Lachern auszuruhen. Wenn Hoffmann nicht rumrennt, singt, Faxen macht oder Grimassen schneidet, spielt er rasant Xylophon und Vibraphon, Schiffstyphon und diverse Luftpumpenähnliche Instrumente, die dem Klassischen eigentlich fremd sind, aber bei Schostakowitsch, Wagner und Elgar zu SlapstickÜberraschungen und zu einem groovenden Jazz-Ton beitragen. Man könnte dieses Konzert die Rache des Triangelspielers an seinen Generalpausen nennen. Man könnte Hoffmann mit einem Derwisch vergleichen, auch wenn letzterer im Vergleich zu Hoffmann eher in Zeitlupe agiert. Man könnte das Konzert als ein Experiment zum Austesten der Instrumente an der Grenze zum physikalisch Möglichen nennen - und dennoch erführe man nichts über die Stimmung, die spontanen Reaktionen des Publikums, die dann wieder spontane Reaktionen der Musiker provozieren, woraufhin das Publikum - und so weiter! Am Ende gab es stehende Ovationen für die Elf aus Berlin - und eine knackige Vorfreude auf das nächste Konzert.

Norddeutsche Rundschau - 20. Januar 2009

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy

Von Trillerpfeife bis Schreibmaschine Kultur Brass Band Berlin bot Publikum des Liebenberger Musiksommers Feinkost / Am Ende gab es stehende Ovationen LIEBENBERG, Classic, Jazz & Comedy – es war ein Gemischt warenladen den die Brass Band Berlin beim Liebenberger Musiksommer am vergangenen Wochenende zum Besten gab. Aber was für einer! Musikalische Feinkost war zu hören und das aus ganz unterschiedlichen Genres und eigens für die elf Berliner Musiker arrangiert. Von gewollten und witzig moderierten musikalischen Brüchen lebt das Programm der inzwischen zum Kult gewordenen Brass Band Berlin um den Schlagzeuger Thomas Hoffmann. Und so konnten die Konzertbesucher in der bis zum letzten Platz gefüllten Musikscheune der DKB Stiftung nach dem rustikalen Einstieg mit „When the Saint´s“ dem perfekt gespielten Bläsersatz einer Bourré von Johann Sebastian Bach lauschen, wurden unter dem Titel „Wagner in Dixieland“ und einer Parodie der Carmen-Suite in die Welt der Oper entführt und swingten dann noch fröhlich zu den bekanntesten Beatlessongs. Die meisten Musiker der Brass Band haben einen klassischen Hintergrund, darüber hinaus sind alle auch im Jazz musikalisch zu Hause. Und das als Band und als Solisten: mit Leichtigkeit und hohem Tempo interpretierte Jazzflötist Tilmann Dehnhard den brasilianischen Evergreen „Tico Tico“ auf der Piccoloflöte, Posaunist Daniel Busch improvisierte Gershwins „Summertime“ beeindruckend und Klarinettist Tobias Schiller spielte ganz am Ende des Programms noch ein effektvolles „Sing, Sing, Sing“ von Benny Goodman. Besonders interessant am Programm sind die ausgefeilten Arrangements und die durchdachte Dramaturgie, die vollkommen auf Thomas Hoffmann und seine Musiker abgestimmt sind. Hoffmann, Moderator, Sänger aber vor allem Percussionist leitet die Band von seinem Marimbaphon aus. Sein Instrumentarium scheint unerschöpflich zu sein und reicht von der Trillerpfeife über Minibecken bis hin zur Schreibmaschine. Gipfel seiner komödiantischen Darbietung war der Marilyn- Monroes-Song “I wanna be loved by you“. Die Begeisterung beim Publikum war groß und am Ende gab es sogar stehende Ovationen. nz Märkische Allgemeine, Neues Granseer Tageblatt, 09.07.2008

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy Männercharme im Frack Heilbronn - Dass dieses Weihnachtskonzert eines „der etwas anderen Art“ werden wird, ist schon beim Einzug der Brass Band Berlin ( BBB ) in den Maybach-Saal der Harmonie klar: mit Nikolausmützen, roten Fliegen und passenden roten Socken steht der fröhlichen Elf aus der deutschen Hauptstadt der Sinn kaum nach geruhsamer Andacht. Stimmungsvoll wird der Auftritt trotzdem - in anderer Hinsicht. Der Schalck sitzt dem gutgelaunten Ensemble im Nacken, wenn es aus der „White Christmas“ ein Kaleidoskop an Tanzmusik macht: Rumba über Samba bis zum Quickstep. Oder der „Kleinen Nachtmusik“ in einem Verschnitt aus jazzigen, marschartigen und alpenländischen Klängen die Flötentöne beibringt, dass Mozart seinen Spaß daran gehabt hätte. Dass die eigens für die BBB geschriebenen Arrangements dabei in exzellenter Ausführung daherkommen, versteht sich von selbst. Sind die Musiker doch allesamt als Bläsersolisten an großen deutschen Orchestern engagiert. Wunderbar sensibel den Zuwachs an Instrumenten steigernd, gelingt so auch Ravels „Bolero“, erfrischend unernst die „Carmensuite“. Und auch der „Walzer II“ aus der Jazzsuite No. 2 von Schostakowitsch passt, breit und schwelgend angelegt, mit seinem munteren Schunkeln hervorragend zur Vergnügtheit im Saal. Zur jubelnden Spiellaune kommt - unterstützt von Tobias Schiller - die herzerfrischende Moderation von Bandleader Thomas Hoffmann, Percussionist im Orchester der Deutschen Oper Berlin. Zu heiteren Texten, Gedichten und Biografischem pflanzt der gebürtige Esslinger mit hohem körperlichem Einsatz ein Konglomerat an exotischem Gerät vom Xylophon über die Trillerpfeife bis zur Autohupe - in die flirrende musikalische Landschaft. In bester Swing - Tradition Da springt Hoffmann zur „Petersburger Schlittenfahrt“ auch mal wie ein junges Fohlen über die Bühne. Seit 1989 sorgt die fidele Band aus Berlin mit dieser mitreißenden Mischung aus ernster Musik und Unterhaltungsmusik, Jazz, Witz, Comedy und Slapstick in der Tradition der Swing-Orchester der 1920er und 30er Jahre für großen Spaß auf und vor der Bühne. Auch das Heilbronner Publikum lässt sich von dem geballten Männercharme im Frack um den Finger wickeln. Und spendet bereitwillig Bravos, wenn der in Heilbronn geborene Oliver Link humorvoll Henry Maninis „Baby Elephant Walk“ am Sopransaxofon intoniert oder Lev Sphigel in einem Volkslied aus seiner ukrainischen Heimat mit butterweichem Trompetenvibrato verwöhnt. Neben einem von Schlagzeuger Sven Kalis und Schiller am Saxofon fantastisch gebotenen „Sing,Sing,Sing“ von Goodman und einem packenden Beatles-Medley kommt Hoffmanns Beitrag als singende Marilyn Monroe besonders gut an. Dass die Teufelskerle auch anders können, zeigen sie in der Zugabe: mit einer besinnlichen „Stille Nacht“, beinahe in Originalversion. Monika Köhler

Heilbronner Stimme, 15.12.2008

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy

Die Brass Band Berlin im Kieler Schloss Kiel - Warum Holz und vor allem Blechbläser im Gegensatz zu den ( etwas ) braveren Streichern häufig ihren Hang zu allerlei Unsinn ausleben, darüber gibt es seit Jahrhunderten diverse Theorien: der Druck im Kopf, der Stress der exponierten Soli, die vielen Pausen in der Partitur, das Bier... im Fall der Brass Band Berlin, die am Mittwoch das Kieler Schloss berückte, stammt der eigentlich Schuldige allerdings aus der auch nicht eben mit lauter Musterknaben besetzten Schlagzeuger-Zunft. Thomas Hoffmann „klöppelt“ normalerweise im Orchester der Deutschen Oper Berlin, nennt also derzeit Kirsten Harms seine Chefin. Um den täglichen Grabenkämpfen in der Bismarckstraße zu entfliehen, hat er zehn Musikerkollegen um sich geschart, die ihr Handwerk ähnlich gut verstehen und fast so durchgeknallt sind wie er selber. Herausgekommen ist ein Ensemble, das seinen Abend das etwas andere Weihnachtsprogramm wunderbar überkandidelt und fetzig neben der Spur schnurren lässt. Einer „Reed-Section“ mit drei Spielern ( Piccolo/Flöte, Klarinetten, Saxophone ) steht ein Blech-Quintett ( mit zwei Trompeten, zwei Posaunen und Tuba ) gegenüber, dazwischen klampft die Gitarre und pulsiert das Schlagzeug. Mit diesem Instrumentarium werden allerlei Weihnachtslieder aufgepeppt, Richard Wagners Leitmotive mit ollen Schlagern ( Open the Door , Richard ) gekreuzt oder „Damen“ wie Eliza Doolittle, Carmen oder Zucker-Lilly gehuldigt. Fast edelklassisch wird es, wenn die aus gutem Grund nur zum Teil mit Sinfonieorchester-Profis besetzte Combo sich an Schostakowitschs 2nd Waltz oder Ravels Bolero wagt. Höhepunkt aber ist originäres Big-Band-Repertoire: Sing, sing, sing von Louis Prima wächst zur veritablen Session im Geiste des Carnegie Hall Konzerts von 1938, bei der Klarinettist Tobias Schiller und Schlagzeuger Sven Kalis den Idolen Benny Goodman und Gene Krupa zumindest nahe kommen. Bandleader Thomas Hoffmann ist bei alldem omnipräsent, dingelt und dengelt, hupt und pupt, pfeift und schießt mit allerlei Geräuschwerkzeug, gibt den Conferencier und treibt vor allem seine Horde ständig an den Siedepunkt des guten Geschmacks und der hinreißenden Grooves. Er singt auch noch. Das Ganze ist trotzdem oder gerade deswegen ein großes Vergnügen. Denn all der Wahnsinn hat Methode: Rhythm is our Business. Keiner widerspricht. Christian Strehk

Kieler Nachrichten -12.12.2008

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Brass Band Berlin: Da fliegen die Fetzen. Das Konzert beginnt mit einem Höhepunkt, dem lautstarken „Oh When The Saints“ - Einmarsch der „Brass Band Berlin“, fein im Frack mit Schärpe. Es endet mit einem Höhepunkt, einem mitreißenden „Sing! Sing! Sing!“ mit einer grandiosen Klarinetten-Solo-Improvisation von Tobias Schiller und einem fulminanten Schlagzeug-Solo von Sven Kalis. Und dazwischen? Nur weitere Höhepunkte! Jedes Stück im Set bietet auf seine Art eine neue Überraschung. Egal, was die Brass Band auf die Luftsäulen ihrer Klarinetten, Saxophone, Posaunen, Trompeten und der Tuba packt, seien es die Beatles oder Bachs „Bouree“, da bleibt keine Hand im Publikum lange unbeklatscht. Die ersten Fußtrampler gab es schon vor der Pause im relativ gut besetzten Theater. Zusätzlich sorgen Gitarre und Banjo sowie ein Schlagzeug für den groovenden Jazz-Sound, bei dem die elf Profi-Musiker über kurz oder lang immer landen. Meist geht´s klassisch los, aber dann fliegen die Fetzen. Nach diesem Muster werden Bach, Mozart, Wagner, Rossini, Franz von Suppé entklassifiziert. Dafür sorgt vor allem der Chaos-Impressario Thomas Hoffmann, ein Virtuose als Percussionist, Grimmassenschneider, Running Gag, Bandleader, Marilyn Monroe, John Lennon und Kuhglöckner. Sein Spaß an dieser infantilen Instrumentalregression projiziert sich sofort ins Publikum, was sogleich mit der Gegenübertragung in Form von Zwischenrufen, Füßetrampeln, Mitklatschen, Mitsingen, Mitswingen und allen anderen vorstellbaren Formen der Beifallsbekundung reagiert. Allein Hoffmanns Instrumentarium ist ein Kuriositätenkabinett: Schiffstyphoon, Eisenbahnflöte, Luftpumpe, Quietsche-Entchen, Halsband-Cymbeln, Colt um nur die zu nennen, für die man einen vermittelbaren Namen findet. Von der Geschwindigkeit ganz zu schweigen: Hoffmann schlägt schneller, als die Töne seiner Schlaginstrumente physikailsch reagieren können, na, fast wenigstens, auf jeden Fall aber aberwitzig schnell. Wenn er Leroy Andersons „Typewriter“ an einer echten mechanischen Altschreibmaschine gibt, bleibt kein Auge trocken. PETER A. KAMINSKY

Norddeutsche Rundschau, 20.03. 2007

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Selbst "Pannen" sind perfekt SELB - Mit Frack, Charme und Bauchbinde - wenn auch ohne Schirm und Melone - betörte die Brass Band Berlin ihre Zuhörer in der Alten Ofenhalle des Selber "Factory In". Vom ersten Takt an entfachten die blasenden Preußen ein musikalisches Feuerwerk, dass dem Publikum Hören und Sehen verging. Die elf Männer im schwarzen Zwirn eröffnen ihre Abend-Show mit einer fröhlichen Blechversion der "Kleinen Nachtmusik". So gekonnt-spielerisch, wie sie den Namen des Mozart-Klassikers für ihr aktuelles Programm "Eine kleine Lachmusik" umstricken, tun sie es mit den Melodien. Klassiker bleiben dabei genauso wenig ungeschoren wie Pop- und Rocksongs oder Volksstücke. Aram Khatchaturians temperamentvoller "Säbeltanz" ist auch für Jazzer ein Reißer. Dass aber selbst hochheilige Komponisten wie Richard Wagner ohne viel Federlesens ins Dixieland umziehen können, dabei zwar etwas vom Heiligenschein aber keineswegs den Nimbus einbüßen - das glaubt man nicht, wenn man es nicht mit eigenen Ohren hört. Ziel der Berliner ist die Kombination von Musik und Spaß, und dies kommt rüber, sogar bei Wagner. " Musikalische Dialoge, Verfremdungen, Ironisches, Witzchen wechseln sich ab mit schmissigem BigBandSound Gekonnt inszenierte "Pannen" lockern die abwechslungsreiche Darbietung zusätzlich auf. Die einzige Konstante im Programm ist die Perfektion. Die blonde Marilyn lässt Perkussionist und Bandleader Thomas Hoffmann mit "I wanna be loved by you" auferstehen. Davor inszeniert er akkustisch eine Schreibmaschine und erklärte seinen Part im Orchester mit "Rhythm is our Business". Dies unterstreicht die fulminante Interpretation des "Bolero". Ein höchst unterhaltsamer Abend geht nach drei Zugaben zu Ende mit "Guten Abend, gut Nacht" - ein Muntermacher-Schlaflied. Katrin Lyda

Frankenpost, 18.07.2006

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy

Brass Band Berlin: Mitreißend und urkomisch Allein dieser Thomas Hoffmann: Behängt mit unzähligen Schlag-, Rassel- und PfeifInstrumenten im Miniformat rast er über die Bühne, bedient nebenbei noch Xylophon und Vibraphon sowie eine Unmenge von Tröten, Glocken, Kuhschellen, Kastagnetten und anderen Schlaginstrumenten undefinierbarer Herkunft. Dazu gibt er ein umwerfend komisches Mienenspiel, seine Bewegungen zeigen seine Wahlverwandschaft mit dem "Pink Panther", und singen kann er auch noch: Marilyn Monroes " I wanna be loved by „ und "Honey Pie" von den Beatles flötet und haucht er, gekonnt, parodistisch, einfach umwerfend. Der Mann ist Kobold und Derwisch und Virtuose - und zwar gleichzeitig. Nicht zu vergessen: Bandleader ist er auch noch. Er feuert seine zehn Mitstreiter von der "Brass Band Berlin" an - und sie ihn! Das entfacht eine mitreißende Melange von Kassik, Jazz und Comedy, das Ganze mit Witz, Charme und im Frack. Ernst nehmen sich diese elf Männer nicht, im Zivilberuf spielen sie in klassischen Orchestern. Augenzwinkernd rächen sie sich mit ihrer Band an Oper und Operette, Wagners wichtigsten Opern blasen sie den Marsch in einem knapp fünfminütigen Furioso, und "Dichter und Bauer" verwandeln sie zu einer musikalischen Stolper-Show, in der nichts besser ist als das gewollt falsche Spielen. Wer aber kann so richtig gut falsch spielen? Nur, wer sein Instrument virtuos beherrscht. Ob Trompete oder Posaune, Tuba, Saxophon,Klarinette, Flöte und Gitarre: Hoffmann ́s Mitstreiter können hier auf ihren Instrumenten zeigen, was im Orchestergraben tabu ist. Niemand entgeht der Parodierlust der Berliner, den Bogen zum Dixieland kriegen sie immer. Norddeutsche Rundschau, 27.03. 2006

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy

Erstmalig bei Kunst Kultur Karstadt in Magdeburg war eine Band zu erleben, die seit zehn Jahren musiziert und sich aus hervorragenden Bläsersolisten von verschiedenen Berliner Orchestern zusammensetzt. Diese Herkunft beeinflusst auch das Programm. Unter dem Titel "Classic, Jazz & Comedy" blättern die elf Musiker tief im Notenarchiv. Hervorragendes Markenzeichen dieser Brass Band sind die Arrangements, die sie original für die eigene Formation schreiben. Das beginnt mit dem "Einmarsch der Heiligen" der Erkennungsmelodie ("When the Saint ́s go marchin in"), die im feinsten Bläsersatz erklingt. Bald schon erweisen sie dem Mozart-Jubiläum ihre Reverenz. Die "Kleine Nachtmusik" spielen sie, wie sie noch nie zu hören war. Aus dem Marsch wird schon mal unversehens ein Walzer. Die Filmmusiken Mancinis sind unter den Fundstücken. Diesmal war es der "Baby Elephant Walk", mit dem die Band auch ein komödiantisches Spiel auf der Bühne begann. Die fein befrackten Herren der Brass Band Berlin sind nicht nur musikalische Komiker. Sie vergnügen sich und ihr Publikum auch mit allerlei harmlosen, aber stets gut gekonnten Comedy-Einlagen.

Das Meisterstück der symphonischen Jazzer aber ist die Zusammenfassung von 25 Stunden Oper in viereinhalb Minuten. Die bekanntesten und schönsten Motive aus Richard Wagners Opern sind zu einem fulminanten Jazz-Medley zusammengeschrieben, in dem sich der "Walkürenritt" mit "Hochzeitsmarsch", "Steuermann, halt die Wacht" und vielem anderen auf höchst intelligent-witzige Weise vermischt. Schlager, Jazz-Standards und Filmmusiken bringen die Berliner genauso gut wie fein arrangierte Folklore und Musical-Hits. Alle sind Könner auf ihren Instrumenten, aber der Primas ist Bandleader Thomas Hoffmann. Er bedient nicht nur außerordentlich virtuos ein umfangreiches SchlagwerkInstrumentarium, sondern er singt auch. Spätestens wenn er Marilyn Monroes "I wanna be loved by you" aus "Manche mögens heiß" ins Mikrofon säuselt, kennt das Vergnügen des Publikums kaum Grenzen. Das Vergrnügen hätte aber kaum so ungebrochen und groß sein können, wenn nicht neben den hervorragenden und technisch perfekten Solisten die Band in feinstem, dynamisch subtilen Klang zusammen- gespielt hätte. Mit dem legendären "Typewriter", Chatschaturjans "Säbeltanz" und Gershwin-Jazz-Improvisationen ging ein Konzert zu Ende, das für Jazz- und Klassikfreunde gleichermaßen amüsant und wunderbar war. Magdeburger Volksblatt, 14.01.2006

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy Eine Kleine Lachmusik Die Brass Band Berlin beim Mozartfest Für mehr als 1000 Orgelpfeifen hat Bach seine Bourrée geschrieben. Der Klassiker geht aber auch anders - mit zwei Trompeten, zwei Posaunen und einer Tuba. Die Brass Band Berlin pfeift und bläst und trillert und lässt die altehrwürdigen Töne swingen. Schlagzeug und Perkussion mischen sich ein, Posaunen und Saxophone brummen und blasen, was das Zeug hält, der Mann am Banjo klampft sich die nächste Hornhaut auf die Finger. In der voll besetzten Kelterhalle des Würzburger Bürgerspitals heizen sie den Zuhörern ein, die elf Männer, die ihren Auftritt im Rahmen des Mozartfests "Eine kleine Lachmusik" nennen. Zum Lachen gibt es genug. Wenn Bandleader, Sänger und Perkussionist Thomas Hoffmannauf Marylin Monroe macht, "I wanna be loved by you" ins Mikro haucht, mit zusammengepressten Knien und neckischem Augenaufschlag, oder wenn "Wagner im Dixieland" die Halle erschüttert, 21 Stunden Wagner-Motive und Themen von Walküre bis Parzival auf 4 Minuten 30 Sekunden reduziert werden. Die Männer auf der Bühne sind Klassiker, die gern jazzen, Jazzer, die Film- und Musicalmelodien drauf haben, Tanzmusikund BigBand-Experten, die sich in Oper und Konzertmelodien wohl fühlen. Gemeinsam blasen sie sich durch die Jahrhunderte, haben alles im Programm, was Ohrwurmcharakter hat. Bach bis Beatles, Berliner Swing-Ära-Stücke der 20er und 30er, die das Stillsitzen schwer machen; Mozart, Gershwin, Bernstein, Chatschaturjans "Säbeltanz", Bizets "Carmen". Und Ravels "Bolero" wird ohne die originale Strenge zum Gassenhauer und provoziert Beifallsbekundungen, bis die Luft brennt. Main-Post, 04. Juli 2005 Witzige Grimassen Brass Band Berlin galoppiert durch Klassiker Vielleicht lag es an den endlich aufbrechenden Wolken, dass die Stimmung im Schlosshof besonders gut war. Die Brass Band Berlin, mit Musikern aus verschiedenen Berliner Orchestern, sorgte mit ihrem Einmarsch in den Hof mit "When the Saint ́s" für zusätzliche Heiterkeit. Denn ihr Motto sei "Feuer und Wasser, Klassik, Jazz und Comedy", erklärte Bandleader Thomas Hoffmann. Die Arrangements begeisterten die Zuhörer: Ohrwürmer von Bach bis Mozart, aus der Film- oder Jazzmusik, alte und neue Schlager unterhielten in ihrer stilistischen Verschmelzung glänzend. Einmal ganz anders klang die Erste Orchester Suite von Johann Sebastian Bach, diesmal nicht auf der Orgel, sondern von fünf Blechbläsern vorgetragen. Wolfgang Amadeus Mozart hätte sich womöglich amüsiert bei der neuen und sehr spritzigen Version seiner "Kleinen Nachtmusik" in abwechselnden Walzer-, Marsch- oder Galopprhythmen. Nicht nur zahlreiche Holz- und Blechblasinstrumente kamen zum Einsatz, sondern auch das breite Sammelsurium an Percussion-Instrumenten bis hin zu Hupe und Trillerpfeife. Thomas Hoffmann sorgte für meisterliche Unterhaltung. Dass er auch singen kann, bewies er mit "Ain ́t She Sweet", begleitet von urkomischen Grimassen. Aller-Zeitung, Gifhorn, 11. Juli 2005

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy Im Stil einer Marching Band kamen die Musiker in den Schlosshof, beherzt "Oh, When The Saint ́s" intonierend und betraten die überdachte Bühne. Selig beschwing folgte der wunderbare Walzer Nr. 2 von Schostakowitsch, dicht gefolgt von der modern inspiriert arrangierten "Bourée" von Johann Sebastian Bach. Mit einschmeichelnder Dramatik präsentierten die Berliner Gäste unter der lebhaften Leitung von Thomas Hoffmann Mancinis "Pink Panther", und besonders für Wagnerianer war der Mix aus Wagner-Opern ein heiterer Ohrenschmaus. Fetzig und swingent erklangen ein Medley der schönsten Melodien von George Gershwin, das mitreißende "Ain ́t She Sweet" und vor der Pause ein Querschnitt des Erfolgsmusicals "West Side Story" von Leonard Bernstein. Im zweiten Teil des unterhaltsamen Abends enthüllten die Musiker, die allesamt professionellen Ensembles in Berlin angehören, nach Spaniern mit Ravels "Bolero" und Bizets "Carmen" , die mit zahlreichen musikalischen Gags gewürzt waren. In Andersons "The Typewriter" erwies sich Thomas Hoffmann als versierter Schreibmaschinenschreiber, und ein Beatles-Medley ließ zahlreiche Zuhörer die unsterblichen Melodien leise mitsummen. Wieder war es Bandleader Hoffmann, der bei "I Wanna Be Loved By You" im Mittelpunkte des Geschehens stand: In einer köstlichen Persiflage schlüpfte er in die Rolle der Marilyn Monroe. Mit Gershwin ́s "I Got Rhythm" und dem feurigen "Säbeltanz" von Khatschaturjan endete der offizielle Teil des Programms, dem auf Grund des begeisterten Beifalls zwei Zugaben, darunter "Ich brech ́die Herzen der stolzesten Fraun", folgte. Taunus-Zeitung, 19.07.2001

Brass Band Berlin begeistert Publikum beim Sommerkonzert Mit großem musikalischem Können, gekonnter Moderation, witzigen Show-Einlagen und einem zwischen Bach, Bernstein, Bizet und den Beatles angesiedeltem Programm begeisterten die elf Bläsersolisten das Publikum. Beeindruckend sind auch die durchweg eigens für die Berliner Bläsersolisten verfassten Arrangements zum Beispiel von Bandmitglied Friedhelm Schönfeld. Dabei fallen vor allem die originellen Perkussionseinsätze auf. Sie sind Bandleader Thomas Hoffmann regelrecht auf den Leib geschrieben. Frankfurter Rundschau; 10.07.2001

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy

Sorgten für Super Stimmung: Brass Band Berlin - „Swing mit Witz, Charme & Frack“. Neben der Chris Barber Band war ein weiteres Highlight des Abends der Auftritt der Brass Band Berlin, die mit „Fun-Musik“ das Publikum von den Stühlen rissen: neben dem klassischen Repertoire der elf Orchestermusiker standen unter anderem Parodien von Marilyn Monore, den Flintstones und aus der Oper „Carmen“ auf dem Spielplan. Neue Braunschweiger, 16.01.2000

Sobald die Musiker (die sich aus diversen renommierten Berliner Opern- und Sinfonieorchestern rekrutieren) die Bühne erklommen haben, verfallen sie in schönste Swing-Laune; und die hält den ganzen Abend an. Gut gelaunt präsentieren die Bläser um ihren Bandleader Thomas Hoffmann ein Kaleidoskop der Effektmusik, wobei Opernparodien á la "Carmen" oder "Wilhelm Tell" keine geringe Rolle spielten. Von Bachs "Bourée" über Ravels "Bolero" und den unverwüstlichen "Säbeltanz" von Khatschaturjan spannte sich ein weiter Bogen hin zu George Gershwin oder den Beatles. Main-Echo, 29.08.1999

Sie heizten ihren Zuhörern kräftig ein, brachten die Beine und Hände der Gäste zum Mitswingen, heimsten immer wieder Beifall ein für ihre musikalischen Soli - die elf Musiker der "Brass Band Berlin". Die Elf machten eine solch heiße Musik,... ...der bis auf den letzten Platz ausverkaufte Freiluft-Konzertsaal... Angekündigt war die Band mit dem Slogan: "Musik mit Witz, Charme und Frack". Was die Band bot, war mehr als das. Teilweise eine Superperformance in bester Tradition der hochkarätigen amerikanischen Swing-Orchester aus den vierziger Jahren... Und Musik-Kenner werden zugeben müssen: Alles in bester Perfektion gespielt. Kelkheimer Zeitung, 18.08.1999

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Brass Band Berlin sorgte für eine ausgelassene Stimmung Rossini, Bizet und Ravel hätten sich im musikalischen New Orleans des 19. Jahrhunderts wohl gefühlt. Diesen Eindruck muss bekommen, wer den Arrangements der Brass Band Berlin im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie lauschte. Dort verschmelzen auf galanteste Weise Ragtime und Oper, Marsch, Dixieland und Ballettmusik. Seit 10 Jahren widmen sich die elf Profi-Musiker der Brass Band Berlin der populären amerikanichen Musik des ersten Drittels dieses Jahrhunderts. Neben Ragtime, Swing und Charleston erklingt auch das Berliner Pendant: die Musik Paul Linckes. Für einen zusätzlichen Unterhaltungseffekt sorgt der Percussionist und Bandleader Thomas Hoffmann, der einen Berg von Schlaginstrumenten in viele einzelne musikalische und szenische Überraschungen auflöst. Das er dabei Musiker ersten Ranges ist, stellt er spätestens bei seiner Xylophoninterpretation des "Black & White Rags " unter Beweis. Berliner Morgenpost, 28.05.1995

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy Auszug aus dem über 100 Titel umfassenden

REPERTOIRE zwischen Klassik, Walzerlaune, Jazz,Swing und Comedy Wilhelm Tell Fantasie Gioacchino Rossini

Sing, sing, sing Louis Prima / Benny Goodman

West Side Story - Suite Leonard Bernstein

Leichte Kavallerie Franz von Suppé

Glühwürmchen Idyll Paul Lincke

The Second Waltz Dimitrij Schostakowitsch

Carmen – Suite Georges Bizet

St. Louis Blues March William Christoph Handy

The Sheik of Araby Smith/Snyder/Wheeler

Black Eyes Spike Jones

Bolero Maurice Ravel

Eine kleine Nachtmusik ( 1. Satz ) Wolfgang Amadeus Mozart

Ein Amerikaner in Paris George Gershwin

The Typewriter Leroy Anderson

Sweet Georgia Brown Berni / Casey / Packard

Pizzicato Polka Johann Strauss

Dichter und Bauer Franz von Suppé

Für Elise Ludwig van Beethoven

In the Mood Glenn Miller

I wanna be loved by you Herbert Stothart, Harry Ruby

I Got Rhythm George Gershwin

Wagner im Dixieland Richard Wagner

Beatles - Medley #1 John Lennon / Paul McCartney

Take the A-Train Duke Ellington

Pink Panther Herny Mancini

Rhythm is Our Business Lunceford / Chaplin / Chan

Bourée Johann Sebastian Bach

Tico Tico Zequiha Abreu

BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy GALERIE

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BRASS BAND BERLIN Classic, Jazz & Comedy Auszug aus dem Weihnachtsprogramm

"Das etwas andere Weihnachtskonzert..." White Christmas Irving Berlin

Rudolph, the Rednosed Reindeer Johnny Marks

Jingle Bells Traditional

Away in a Manger Jimmy Bailey

Weihnachtslieder-Medley Simeone / Onorati / Davis / Smith

Santa Claus is coming to Town Haven Gillespie / J. Fred Coots

Amazing Grace Traditional

We wish you a Merry Christmas Traditional

Sleigh Ride Leroy Anderson

The Sandpaper Ballett Leroy Anderson

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Weihnachtliches á la Dixieland „Brass Band Berlin“ jazzt herrlich im Stadeum Von Dr. Janine Rehbein

Stader Tageblatt vom 11.12.´08

Stade. Die Brass Band Berlin mit ihrem Dixieland-Jazz-Weihnachtskonzert im Stadeum, alle hervorragende Musiker aus den großen Berliner Orchestern, liessen ihre Fans mit viel Entspannung in die Weihnachtszeit gleiten. „Das hat sich wirklich gelohnt“ und „das ist richtiges Entertainment“, war am Ende der zweieinhalb Stunden beim Gang zur Garderobe zu vernehmen. In Hamburg habe die Brass Band vor 1.700 Zuhörern gespielt, berichtete eine Insiderin. Es ist jedenfalls bedauerlich dass ein qualitativ hochwertiges Ensemble mit einem Programm das gewiss nicht weniger unterhaltsam ist als das sonst im Stadeum Gebotene, nicht ausverkauft war. Das anwesende Publikum tat jedenfalls alles, um den Musikern auch in Stade einen angemessenen Empfang zu bereiten. So wie die Band auch für diesen kleineren Kreis professionell ihr Programm absolvierte und entspannte, machmal fast besinnliche Weihnachtsstimmung aufkommen ließ. Die Jungs aus Berlin sind richtig gut, denn ihr hervorragend gespielter Jazz ist eingebettet in eine wilde Show aus musikalischer Akrobatik und einer witzigen Moderation. Am Anfang zogen die Musiker aus dem Zuschauerraum mit Weihnachtsmützen ein, ihre roten Fliegen und Schärpen und ein paar Weihnachtssprüche blieben aber während des gesamten Programms die einzige Reminiszenz ans Fest. Weihnachten wurde nicht überstrapaziert, das war das Schöne an diesem Weihnachtskonzert. So wurde neben den klassischen amerikanischen Weihnachtsliedern wie „White Christmas“, „Winterwonderland“ oder dem Song vom rotnasigen Rentier Rudolph auch Musik aus anderen Bereichen verjazzt. Ob Wagner-Opern, Ravels Bolero, Beatles-Songs und ein Medley aus dem Musical My Fair Lady, alles wurde in die fröhlichen und fantasievollen Dixieland-Arrangements hineingezogen. Nebenbei zeigten die Jazzer in atemberaubenden Soli, dass sie allesamt klassisch ausgebildete, hervorragende Musiker sind. Und Leiter Thomas Hoffmann sorgte für die Showeinlagen, entdeckte Sandpapier als neues Instrument und imitierte singend Marilyn Monroe. Am Ende Standing Ovations.

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