Rolf Oerter

Moderne Entwicklungs­ psychologie

Akademie für Sozialarbeif

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ß r e g e n z

Verlag Ludwig Auer Donauwörth

INHALT

Vorwort zur 11. Auflage Zur Einführung

13 • ........

15

Erstes Kapitel Zur Theorie der psychischen Entwicklung des Menschen

19

1.1 Einige allgemeine Entwicklungsgesetze 1.11 1.12 1.13 1.14

.......

21

Reifung Differenzierung und Zentralisation Verfestigung, Kanalisierung Endogen, exogen und sachimmanent determinierter Entwicklungsverlauf

21 22 25 27

1.2 Anlage und Entwicklung 1.21 Lokalisation von endogenen Verhaltensanteilen . . .1.22 Zur Anlagekomponente von Intelligenz und Begabung Schätzung des Anlagefaktors mit Hilfe der Korrela­ tionsrechnung (33) — Schätzung des Anlagefaktors aus Varianzunterschieden (38) — Zur inhaltlichen Bestim­ mung der genetischen Intelligenzkomponente (40) ' 1.23 Genetische Komponenten von Persönlichkeitsmerk­ malen 1.24 Bedeutung der genetischen Befunde für die Entwick­ lungspsychologie und Pädagogik

30 30 33

43 47

1.3 Entwicklung als Stufengang

53

1.31 Hauptkennzeichen 1.32 - Bekannte Stufen- und Stadienlehren

53 56

1.33 Zur Kritik der Phasenlehre

58

Kontinuität versus Entwicklung in Schüben (59) — Entwicklung nach inneren Gesetzen versus Entwick­ lung durch Umwelteinfluß (60) — Problematik bei der Übertragung der Phasentheorie in die Unterrichts- und Erziehungspraxis (62) — Verdienste der Phasen­ lehren (63)

1.4 Entwicklung als soziales Lernen

64

1.41 Darstellung der Theorie

64

Die meisten entwicklungspsychologischen Veränderun­ gen beruhen auf Lernvorgängen (64) — Der Entwick­ lungsvorgang kann als Sozialisierungsprozeß aufgefaßt werden (67) —• Sozialisation als Gewinnung von IchIdentität (68) 1.42 Was leistet die Auffassung von der Entwicklung als soziales Lernen? Zur Ökonomie (76) —- Zur Zeitdauer des psychischen Entwicklungsprozesses (77) — Zur Verhaltensvarianz innerhalb einer Altersgruppe (80) — Sozio-kulturelle Faktoren bei der menschlichen Entwicklung (81) 1.43 Kurze Beschreibung der Entwicklung bis zum Erwach­ senenalter unter dem Gesichtspunkt des sozialen Lernens

76

89

Frühe Kindheit (89) — Spätere Kindheit (90) — Reife jähre (91) — Entwicklung während der Schul­ zeit (92) Zusammenfassung

93

Zweites Kapitel Zur Entwicklung der Motivation und der Steuerungsleistungen Vorbemerkung

95

2.1 Zum Begriff der Motivation .

. ,

96

2.11 Das Motivationsgeschehen als Triebreduktion ... 96 2.12 Motivation als Erwartung 100 2.13 Inhärente (intrinsische) Motivation 102 ' Zusammenfassung 104

2.2 Das Erlernen von Motiven

106

2.21 Sekundäre Motivation und Verstärkung während der menschlichen Entwicklung 106 / Sekundäre Verstärkung (107) — Sekundäre Motiva­ tion (109) — Heimatliebe als Effekt sekundärer Moti­ vation und yerstärkung (111) — Zur Kritik (113) — Fremd- und^Eigenverstärkung (114) — Verstärkung und Sozialisi'erungsprozeß (118) Zusammenfassung .119 2.22 Bedeutung der Nachahmung für die Sozialisierung . 120 Wer wird nachgeahmt? (121) — Verschiedene Niveaus der Nachahmung (127) — Ein Erklärungsmodell für Nachahmungsleistungen (131) Zusammenfassung . . . 134 2.3 Die Entwicklung des Neugierverhaltens 2.31 _ 2.32 2.33 2.34

136

Erster Entwicklungsabschnitt 136 Zweiter Entwicklungsabschnitt 138 Dritter Entwicklungsabschnitt 139 Experimentelle Befunde und weitere Entwicklung des Neugierverhaltens . . . . , 143

Habituierung (Gewöhnung) (143) — Zur multifakto­ riellen Determination des Neugierverhaltens (146) — Zur Bildung von Interessen (148) Zusammenfassung . . . • 153

2.4 Die Entwicklung der Leistungsmotivation

154

2.41 Zum Begriff • 2.42 Die Anfänge der Leistungsmotivation 2.43 Weitere Entwicklung während der Jahre des Schul­ besuches 2.44 Einfluß der Erziehung auf die Entwicklung der Lei­ stungsmotivation

154 157

Zusammenfassung

161 167 177

• 2.5 Zur Entwicklung des Willens

178

2.51 Was sind Willenshandlungen? : 178 2.52 Entwicklung von Willenshandlungen beim Kleinkind . 181 Ausführen von verbalen Aufforderungen (181) — Willentliche Steuerung von Reaktionen durch nicht' verbale äußere Reize (182) — Eigenes Sprechen als regulierendes feed-back bei motorischen Reaktionen (182) — Weitere Entwicklung (186) 2.53 Training des Willens •. 190 Zusammenfassung

194

2.6 Spielverhalten

195

2.61 Was ist das Spiel? 195 2.62 Warum spielt das Kind? 204 2.63 Welche Bedeutung hat das Spiel in der menschlichen Entwicklung? 208 Zur Bedeutung des Spiels für die Entwicklung kogniti­ ver Funktionen (209) — Spiel- und Sozialisierungsprozeß (217) . Zusammenfassung

225

Drittes Kapitel )

Die Entwicklung von Werthaltungen (attitudes)

3.1 Was sind Haltungen?

227

3.11 Begriff der Haltung (attitude) Zum Wertbegriff (228) — Weitere Kriterien der attitude (231) 3.12 Die drei Komponenten der Haltung

228

233

Zusammenfassung

234

3.2 Formale Beschreibung der Entwicklung von Haltungen . 3.21 Die Reihenfolge beim Erwerb der Haltungs-Kompo­ nenten Hygiene (237) —• Moralische Gesinnung (244) — Vorurteile gegen Außengruppen (254) Zusammenfassung . , . . . 3.22 Einige spezifische. Erklärungsversuche für die Entste­ hung von Haltungen . Anlagekomponenten der. Haltung (260) — Nach­ ahmung und Identifikation (263) Zusammenfassung

236 236

258 259

270

3.23 Allgemeine Kriterien .für die Entwicklung von Hal­ tungen , 271 Zunehmende Komplexität (271) — Kontinuität (272) — Zunahme der persönlichen Autonomie (274) — „Realismus" und „Liberalismus" (277) Zusammenfassung 279

3.3 Inhaltliche Kennzeichnung der Entwicklung von Haltungen .

281

3.31 Entwicklung moralischer Gesinnungen ..... 281 3.32 Zur Entwicklung der religiösen Gesinnung . . . . 287

Die Übernahme des überlieferten religiösen Glaubens­ gutes (288) — Religiöse Aktivität als Reflexion über den Sinn der eigenen Existenz (291) 3.33 Zur Entwicklung anderer Haltungsbereiche .... 295 3.34 Individuelle Unterschiede in der Entwicklung des Wertsystems . . 300 Zusammenfassung 306

Viertes Kapitel Zur Entwicklung kognitiver Leistungen Vorbemerkung

.

309

4.1 Allgemeine Kennzeichnung der geistigen Entwicklung

.

310

4.11 Egozentrismus Egozentrismus und Selbstbewußtsein (310) — Egozen­ trismus in der Wahrnehmung (312) — Egozentrisches Denken (314) — Egozentrismus in der Sprache (317) Zusammenfassung

310

4.12 Realismus

320

i.

.

319

Primat der Wahrnehmung (320) — Realismus und Denken (321) — Realismus und kindliche Sprache (322) Zusammenfassung 324

4.2 Zur Entwicklung der Wahrnehmung

326

4.21 Wahrnehmung und Kodierung 328 Verschiedene Kodierungsweisen (328) — Intra- und extrarelationale Kodierung (331) — Kodierung in ver, schiedenen Speichern (339) 4.22 Der Aufbau von Wahrnehmungsstrukturen .... 346 Beachtung von Merkmalsdimensionen (346) — Tiefe und Raum (349) — Konstanz (352) — Bewegung und Kausalität (355) — Schema, Gestalt (362)

4.23 Wahrnehmung als Ergebnis von Operationen . . . Aufmerksamkeitszuwendung, Zentrierung (371) — Kompensatorische Aktivität bei der Wahrnehmung (375) — Weitere Operationen der Wahrnehmung (377) 4.24 Wahrnehmung und Sozialisation . • Ein Modell zur Veranschaulichung von Wahrneh­ mungsprozessen auf unterschiedlichen Entwicklungs­ stufen (382) — Synkretische Wahrnehmung im Sozialisierungsprozeß .(386) — Schema-Benutzung und -Entwicklung im Sozialisierungsprozeß (392) — Wahr­ nehmung als Resultat der Sozialisierung (397) Zusammenfassung

371

382

405

4.3 Die geistige Entwicklung als Leistungsfortschritt in Intel­ ligenztests 4.31 Der operationalistische Intelligenzbegriff . s . . . . 4.32 Die geistige Entwicklung als Veränderung der Ge­ samtleistung bei Intelligenztests Die „Intelligenzkurve" (411) — Zur Frage der gei­ stigen Retardation und Akzeleration (414) — Um­ welteinfluß ^und Intelligenzentwicklung (420) 4.33 Differenzierungshypothesen der Intelligenz .... 4.34 Zur Kritik des Intelligenzbegriffs . . . . . . . Einseitigkeiten des „akademischen" Intelligenzbegriffs (428) —= Kognitive Leistungen in Intelligenztests und in Lebenssituationen (432) Zusammenfassung

407 407 411

424 428

435

4.4 Intelligenz als Gleichgewichtssystem und seine Veränderung im Laufe der Entwicklung

436

4.41 Intelligenz als Gleichgewichtssystem 436 4.42 Die Entwicklung der Intelligenz nach Piaget .... 440 Die sensumotorische Intelligenz (440) — Die Entwick­ lung des Denkens (443) — Die Entwicklung des Ge­

genstandsbegriffs (451) — Die Entwicklung des Raumbegriffs (455) — Die Entwicklung des Zahlbe­ griffs (464) — Die Entwicklung des Zeitbegriffs (470) Zusammenfassung 4.43 Zur Revision der Entwicklungstheorie von Piaget . . Lebensalter und Intelligenz (478) — Individuelle Un­ terschiede innerhalb einer Altersstufe (482) — Zur Frage des Zusammenhangs zwischen gestellter Intelli­ genzaufgabe und theoretischer Erklärung der vorgefun­ denen Leistung (483) — Modifikation von Piagets Ent­ wicklungstheorie durch Aebli (485)

477478

4.5 Intelligenz und Lernen

487

4.51. Bedeutung von Lernvorgängen für die Entwicklung der Intelligenz 487 4.52 Intelligenzentwicklung als Verbesserung informations­ verarbeitender Prozesse 491 Zur Begriffsbildung (491) — Strategien und kognitive Stile (497) — Beziehung zwischen Piagets Theorie und dem S-R Modell (508) Zusammenfassung 510

v 4.6 Zur Sprachentwicklung

511

4.61 Deskriptive Betrachtungsweise 512 Überblick (512) — Einzelfragen (520) Zusammenfassung .535 4.62 Die Sprachentwicklung im Lichte der Psycholinguistik . 536 Semantischer Aspekt (538) — Syntaktischer Aspekt (548) — Soziolinguistischer Aspekt (555) — Zu einer Theorie der Sprachentwicklung (562) Zusammenfassung 573 Methodenkritische Anmerkungen Literaturverzeichnis Namenregister . . . : Sachregister

_.

575 587 . 629 639