MitgliederINFO. Raiffeisenbank Region Haslital-Brienz. In dieser Ausgabe: Februar Liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter

MitgliederINFO Februar 2017 Raiffeisenbank Region Haslital-Brienz In dieser Ausgabe: Liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter Seite 2 Erle...
Author: Ute Kaiser
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MitgliederINFO Februar 2017

Raiffeisenbank Region Haslital-Brienz

In dieser Ausgabe:

Liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter

Seite 2 Erlebnis Schweiz – Ihr Geschenk 2017

Bereits seit mehr als einem Monat blicken wir auf ein bewegtes Jahr 2016 zurück. Mit dem erzielten Ergebnis sind wir zufrieden. Wir konnten das Jahr 2016 über den Budgeterwartungen abschliessen und das Vorjahresergebnis egalisieren. Und dies in einem sehr schwierigen bankwirtschaftlichen Umfeld. An dieser Stelle gebührt Ihnen ein grosses Danke: Denn ohne Ihr Vertrauen in unsere Bank wäre es nicht möglich, unseren genossenschaftlichen Auftrag für die Region in der wir leben zu erfüllen. Ganz herzlichen Dank! An unserer Generalversammlung vom 6. April 2017 in Brienz werden Sie mehr zum Jahresergebnis und unserer Einschätzung betreffend der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung unserer Region erfahren. Wir freuen uns schon heute, Sie im April in Brienz begrüssen zu dürfen.

Verlängerung Frist Mehrfachzeichnung Seite 3 Jahresendergebnis 2016 Wussten Sie… Seite 4 Unsere lokalen Engagements – mit Mehrwerten für Sie Seite 5/6 Interview Hermann Marti, Vorsitzender der Bankleitung

Das letzte Jahr war auch vom Neubau unserer Geschäftsstelle in Brienz geprägt. Wir sind stolz auf die neue Bank! Das Beratungserlebnis ist für die Kundinnen und Kunden wie auch für die Mitarbeitenden einmalig und die vielen positiven Rückmeldungen freuen uns sehr. Dass das neue Konzept mit dem Bargeldgeschäft in der Selbstbedienungszone aber auch zu reden geben würde, war uns klar. Mit unserem Bekenntnis zum Standort Brienz wollten wir gezielt in die Zukunft investieren. Unser Bankleiter, Hermann Marti, zeigt im ausführlichen Interview in diesem MitgliederINFO die Hintergründe unserer Überlegungen zum neuen Konzept auf. Kommen Sie bei uns an der Hauptstrasse 111 in Brienz vorbei und überzeugen Sie sich selber – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Herzlichst, Bankleitung der Raiffeisenbank Region Haslital-Brienz

Wir machen den Weg frei

Erlebnis Schweiz – Ihr Geschenk 2017 Erleben Sie die Vielfalt des Tessins vom 1. März bis 30. November 2017

Das sonnenverwöhnte Tessin mit seinen vielzähligen Ausflugsmöglichkeiten bietet Ihnen abwechslungsreiche Ferientage im Süden der Schweiz. Ob zur Besichtigung der mittelalterlichen Burgen in Bellinzona für Kulturfreunde, zu einem gemütlichen Mittagessen in einem rustikalen Grotto für Geniesser oder einer unvergesslichen Wanderung in den Kastanienwäldern für Aktive: Das Tessin steckt voller interessanter Ausflugsziele für erholsame Ferien. Als Raiffeisen-Mitglied wird Ihre Reise durch den neuen Gotthard-Basistunnel schneller und noch entspannter. Denn Sie sparen 30 % bei An- und Rückreise mit dem öffentlichen Verkehr, bei Fahrten mit Bergbahnen sowie Schiffen und übernachten in vielen Hotels zum halben Preis. Wir bedanken uns herzlich für Ihre Treue und wünschen Ihnen schöne Ausflüge in die Sonnenstube der Schweiz.

INFO Sichern Sie sich jetzt Ihre Angebotsbroschüre: ■■ am Schalter ■■ An der Generalversammlung vom 6. April 2017 ■■ per E-Mail unter [email protected] raiffeisen.ch/tessin

Verlängerung Zeichnungsfrist für die Mehrfachzeichnung von Anteilscheinen bis 31. Dezember 2017 Die Raiffeisenbank Region Haslital-Brienz gibt ihren Mitgliedern die Möglichkeit, zusätzlich am Erfolg der Bank teilzuhaben. Alle Mitglieder erhalten ein exklusives Angebot zur Zeichnung von zusätzlichen Anteilscheinen. Die Emissionsfrist für die Zeichnung von Anteilscheinen bis maximal CHF 10’000.– je Mitglied (unter Berücksichtigung bestehender Anteilscheine) läuft bis 31. Dezember 2017. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit zur Beteiligung an Ihrer Bank. Die Verzinsung der Anteilscheine ist wiederum mit 2 % vorgesehen. Weitere Informationen finden Sie unter: raiffeisen.ch/haslital-brienz | 2 

Jahresendergebnis 2016 Wir sind zufrieden – Danke für Ihr Vertrauen!

Trotz eines schwierigen Umfelds darf die Raiffeisenbank Region Haslital-Brienz für das Jahr 2016 ein solides Ergebnis ausweisen. Die erneuten Zunahmen bei den Kundengeldern und den Kundenausleihungen zeugen von grossem Vertrauen, das die Kundinnen und Kunden in unsere Bank setzen – vielen herzlichen Dank! Zwar liegt der Bruttogewinn im Berichtsjahr rund CHF 31’000.– unter dem Vorjahreswert, er entspricht aber den kommunizierten Erwartungen. Wir sind zufrieden! Zumal wir als Genossenschaftsbank keine Gewinnmaximierung um jeden Preis anstreben und unseren Erfolg mit attraktiven Konditi-

2016

2015

onen und vielen weiteren Vergünstigungen gerne mit Ihnen teilen. Ein besonderes Willkommen geht an die 217 neuen Genossenschafterinnen und Genossenschafter, die wir im vergangenen Jahr aufnehmen durften. Ich freue mich, Sie an der Generalversammlung vom 6. April 2017 in Brienz begrüssen zu dürfen. Die Einladung mit ausführlichem Geschäftsbericht wird Ihnen rechtzeitig zugestellt. Herzlichst, Hermann Marti Vorsitzender der Bankleitung

+/– in CHF

+/– in %

Bilanzsumme

in Mio. CHF

477.4

457.4

+ 20

Ausleihungen

in Mio. CHF

429.2

412.7

+ 16.5 + 3.9

Kundengelder

in Mio. CHF

388.1

374.6

+ 13.5 + 3.6

5 609

5 572

+ 37

Mitglieder

+ 4.4

+ 0.6

ie ... S n e t s s u W … dass wir Sie auch mit kleinen Schritten sicher zum Gipfel bringen?

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Raiffeisenbank Region Haslital-Brienz Telefon 033 972 10 10

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Unsere lokalen Engagements – mit Mehrwerten für Sie In dieser Rubrik stellen wir Ihnen gerne einen Teil unseres Portfolios der lokalen Engagements vor

Schlittenhunderennen Gadmen, 25. /26. Februar 2017 Lautes Gebell vor dramatischer Kulisse Das internationale Schlittenhunderennen vom 25. und 26. Februar 2017 verspricht sportliches Spektakel inmitten einer wilden Berglandschaft und viel prickelndem Polar-Feeling. Als Mitglied der Raiffeisenbank erhalten Sie Rabatt auf das Kombi-Ticket: Vorzugspreis von CHF 15.– statt CHF 18.–. Reservieren Sie sich bereits jetzt den Termin. Ein Besuch lohnt sich! Ticketverkauf: Tourist Center, Bahnhof Meiringen Weitere Informationen: shr-gadmen.ch

Susten-Derby, 29. April 2017 Ein Outdoorerlebnis besonderer Art – Raiffeisen ist Hauptsponsor Als sportfreundliches Unternehmen unterstützen wir das Susten-Derby durch ein Hauptsponsoring im 2017. Dank dieser Partnerschaft profitieren RaiffeisenMitglieder unserer Bank auch hier von Vorzugskonditionen: Startgeldreduktion von CHF 5.– exklusiv für Sie. Weitere Informationen: sustenderby.ch

Kleinkaliberschützen, 1./2. und 8./ 9. Juli 2017 Mit uns treffen Sie immer ins Schwarze Wir unterstützen als Hauptsponsor das 75 Jahr-Jubiläumsschiessen der Kleinkaliberschützen Meiringen und der Sportschützen Brienz. Als Hauptsponsor dieses Anlasses profitieren die Mitglieder der Raiffeisenbank Region Haslital-Brienz von einer Startgeldreduktion am Volksschiessen 2017. Weitere Details folgen. Weitere Informationen: kks-meiringen.ch oder brienz-schuetzen.ch

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«Alles andere als unpersönlich!» Der Vorsitzende der Bankleitung, Hermann Marti, im Interview zur neuen Geschäftsstelle in Brienz Hermann, seit bald vier Monaten ist die neue Geschäftsstelle Brienz in Betrieb. Bist du zufrieden mit dem Werk? Ja, ich bin sehr zufrieden! Und auch stolz! Endlich haben wir in Brienz eine Infrastruktur, die unseren Kundinnen und Kunden wie auch den Mitarbeitenden ein angenehmes Klima, ja sogar ein Erlebnis bietet. Unsere Mitarbeitenden haben die neuen betrieblichen Abläufe sehr schnell umgesetzt. Bei zwei-drei technischen Finessen feilen wir noch am Detail, was aber bei einem solchen Projekt normal ist. Die Reaktionen unserer Kundinnen und Kunden sind überwiegend positiv. Das freut mich besonders. Du sprichst die neuen betrieblichen Abläufe an. Das Konzept der Geschäftsstelle ist ja neuartig, ja bis dato sogar einzigartig im Berner Oberland. Kannst du uns mehr darüber erzählen? In der Tat haben wir in Brienz etwas Neues gewagt: Wir haben eine sogenannte Beraterbank gebaut. Das heisst, dass das gesamte Bargeldgeschäft nicht mehr an der Theke, sondern in der 24-StundenZone abgewickelt wird. Die Kundinnen und Kunden beziehen ihr Bargeld und erledigen ihre Einzahlungen selbständig oder während den Öffnungszeiten mit Hilfe unserer Mitarbeitenden an den Geräten in der Eingangszone. So haben wir mehr Kapazitäten für die Beratung unserer Kundinnen und Kunden, das eigentliche Kerngeschäft einer modernen Bank in der heutigen Zeit. Ich bin überzeugt, dass künftig auch andere Banken im Berner Oberland mit einem solchen Konzept aufwarten werden. Aber so geht doch der persönliche Kontakt verloren, wenn ich mein Bargeld selbständig am Automaten abhebe? Das könnte man auf den ersten Blick meinen, ja. Aber wir wollen mit dem neuen Konzept genau das Gegenteil erreichen: Die Kundinnen und Kunden sollen im persönlichen Beratungsgespräch und bei einem Kaffee unsere Beratung erleben. Mit uns über ihre Finanzen sprechen, allenfalls die Pensionsplanung angehen oder alternative Anlageinstrumente kennen lernen. Warum nicht mal den Traum vom Eigenheim mit uns besprechen oder sogar die Versicherungssituation analysieren? Genau dafür wurde die neue Bank gebaut. Um in den attraktiven Beratungszimmern unsere Kundinnen und Kunden durch alle Lebensphasen und Lebenslagen zu begleiten. Also alles andere als unpersönlich!

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Somit liegt der Fokus der neuen Geschäftsstelle nicht mehr beim Bargeldgeschäft, das im Grundsatz für die Bank kein Ertragspfeiler darstellt. Zudem haben in den letzten Jahren die Transaktionen am Schalter massiv abgenommen. Die heutige Generation und unsere Kunden von Morgen werden künftig vermehrt mit Karten oder sogar mit dem Handy bezahlen. Das merken wir heute sogar schon an rückläufigen Bancomat-Transaktionen. Du gehst also davon aus, dass Bargeld verschwinden wird? Nein. Bargeld darf nicht verschwinden, denn es ist gedruckte Freiheit und das muss auch in Zukunft so bleiben! Aber die Bedeutung und der Einsatz von Bargeld werden sich verändern. Wir haben somit die Trends unserer Branche berücksichtigt und einfliessen lassen. Genauso, wie wenn ein anderes KMU eine Investition macht. Dieses stellt sich nämlich vorher auch gewisse Fragen wie: Welches sind meine Kunden von Morgen? Welche Bedürfnisse haben sie? Passt mein Produkt dazu? Und wie erreiche ich einen sinnvollen Ertrag aus meiner Investition? Gibt es denn gar keine kritischen Reaktionen? Zum Beispiel von der älteren Kundschaft? Natürlich haben wir auch kritische Rückmeldungen erhalten. Wir haben der Brienzer Kundschaft mit dem neuen Konzept ja schliesslich eine gewisse Veränderung zugemutet. Aber erstaunlicherweise sind die meisten Kritiker nicht im Segment 65 + zu finden, sondern im Alter zwischen 45 bis 60 Jahren, was mich eigentlich erstaunt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass diesem Alterssegment in der heutigen Zeit am meisten Veränderungsprozesse begegnen und man sich dann halt schon mal gegen etwas Neues sträuben will. Ich hatte grosse Freude, als ich am Tag der offenen Tür das neue Konzept einem 80-jährigen Mann erklärte und mir gedacht habe, da werde ich auf Widerstand stossen. Doch die Reaktion war genau anders. Er meinte, dass er beim Bahn-Ticket lösen auch gelernt habe, mit dem Automaten umzugehen. Da werde es wohl kein Hexenwerk sein, an diesem Kasten Geld herauszulassen ... (lacht) Du setzt dich also sehr eng mit den Reaktionen und den Rückmeldungen der Kundschaft auseinander? Selbstverständlich. Ich hatte auch zahlreiche Gespräche bei Kunden zu Hause oder am Telefon. Ich interessiere mich für ihre Meinung und nehme deren Sorgen und Ängste ernst. Das machen übrigens alle Mitarbeitenden so, denn schliesslich sind wir ein Dienstleister. Das bedeutet auch, dass zu den Banköffnungszeiten immer Personal vor Ort ist und helfen kann. Wir freuen uns, wenn die Kundinnen und Kunden uns ansprechen und uns ihre Meinung mitteilen. So haben wir eine Chance, die Vorteile des neuen Konzepts zu zeigen und erlebbar zu machen.

Nenne mir doch bitte diese Vorteile! Für das klassische Bargeldgeschäft ist man nicht mehr an die Banköffnungszeiten gebunden. Ich kann zu jeder Tages- und Nachtzeit während dem ganzen Jahr Einund Auszahlungen tätigen und Euro beziehen. Zu Banköffnungszeiten ist immer jemand da, der bei Fragen oder auch Problemen mit den Geräten helfen kann. Quasi eine bediente Selbstbedienung. Auch Kundentresorfächer werden weiterhin zu unverändert günstigen Konditionen angeboten. Zudem sind seit der Eröffnung regelmässig Mitglieder der Bankleitung in Brienz vor Ort. Beratungen und Besprechungen können nun in freundlichen, grosszügigen und angenehmen Sitzungszimmern abgehalten werden und sind auch weiterhin ausserhalb der Banköffnungszeiten möglich – egal ob an der Hauptstrasse 111 oder bei den Kundinnen und Kunden zu Hause. Alles in allem hat Brienz und Umgebung also ganz klar eine Aufwertung in Sachen Bankdienstleistungen erfahren und ich hoffe sehr, dass die Bevölkerung dies auch honoriert. Wie viel kostet eigentlich der Einbau einer solchen Bank? Wir haben rund 2.5 Millionen Franken in den Bau investiert. Davon konnten wir Arbeiten im Umfang von etwa 2 Millionen Franken in der Region – das heisst von Oberried bis zu den Pässen – an lokale Unternehmen und Handwerker vergeben. Die Investition in Brienz ist also ein klares Bekenntnis von Raiffeisen einerseits zum Standort Brienz und andererseits zur lokalen Wirtschaft. In der Presse wird immer wieder der CEO der Raiffeisen-Gruppe, Patrik Gisel, zitiert, wonach in den kommenden Jahren rund 200 Raiffeisen-Geschäftsstellen geschlossen werden sollen. Ist da die Investition in Brienz nicht gefährdet? Nein. Zum einen liegt die Entscheidungskompetenz, ob eine Geschäftsstelle geschlossen wird, immer beim Verwaltungsrat und der Bankleitung der lokalen Genossenschaft, nie bei Raiffeisen Schweiz. Zum anderen haben wir diesbezüglich unsere Hausaufgaben gemacht und unser Netz vor drei Jahren bereits von sieben auf drei Geschäftsstellen reduziert. Mit den heutigen Standorten in Brienz, Innertkirchen und Meiringen sind wir bestens positioniert und wollen so in die Zukunft gehen.

Impressum Herausgeberin: Raiffeisenbank Region Haslital-Brienz Erscheint zwei bis drei Mal pro Jahr Redaktion: Hermann Marti, Markus Fuchs, Monika Huber, Fabienne Flückiger, Marijana Thöny Auflage: 5‘600 Stück Kontakt: [email protected]

Es ist aber eine Tatsache, dass Land auf und Land ab heute zahlreiche Raiffeisen-Geschäftsstellen bestehen, die immer wie weniger frequentiert werden. Gerade die jüngere Generation besucht in der Regel fast nie eine Bankstelle und erledigt ihre Bankgeschäfte digital. Diese Strukturbereinigung ist also ein ganz natürlicher Prozess und ich teile damit die Einschätzung unseres CEO’s. Wann wirst du die Standorte Meiringen und Innertkirchen zu einer Beraterbank umfunktionieren? Das ist derzeit kein Thema. Wir sammeln nun erste Erfahrungen in Brienz und ziehen dann unsere Schlüsse zu einem späteren Zeitpunkt. Es kommt auch darauf an, ob und welche Investitionen zum Beispiel in den Ersatz von Einzahlgeräten anstehen. Ein solches Ereignis kann die Frage nach dem Konzept einer Bankgeschäftsstelle beeinflussen. Im Zentrum steht aber immer der Kunde: Wie hoch wird die Geschäftsstelle frequentiert, welche Dienstleistungen werden nachgefragt und welche Qualität wird erwartet. Ich kann mir zum Beispiel gut vorstellen, dass die Banken – auch in unserer Region – künftig einen Unterschied zwischen Schalterzeiten und Öffnungszeiten machen. Bei einem solchen Modell wären dann beispielsweise Bargeldgeschäfte an der Theke zu bestimmten Zeiten möglich, während die Berater in der übrigen Zeit für persönliche Beratungsgespräche zur Verfügung stehen. Aber wie gesagt: Das ist Zukunftsmusik. Welche Prioritäten setzt du für das noch junge Jahr 2017? In diesem Jahr steht in unserer Bankengruppe ein grosses IT-Projekt an. Wir lösen unsere in die Jahre gekommene Bankensoftware durch ein Programm der neusten Generation ab. Dieses Projekt wird uns vor allem ab der zweiten Jahreshälfte beschäftigen. Im Übrigen halte ich an der vom Verwaltungsrat gefassten Strategie fest: Als verlässlicher Partner und als grösste Personenverbindung von Oberried bis zu den Pässen Grimsel und Susten will ich mich zusammen mit meiner Crew weiterhin mit Leidenschaft und Herzblut für die Region einsetzen. Wir wollen einen Beitrag an die wirtschaftliche Unabhängigkeit unseres Marktgebiets leisten, indem wir unsere Vermittlerrolle von Kapital sowohl im Privat-, Anlage- wie auch im Firmenkundengeschäft weiter ausbauen. Ergo ist es wichtig, dass die Entscheidungskompetenz und damit die Verantwortung, was mit dem Geld unserer Genossenschafter passiert, vor Ort bleibt. Brienzer und Hasler waren noch nie gerne fremdbestimmt. Die Eigenbestimmung soll auch in Zukunft so bleiben (schmunzelt). Lieber Hermann, herzlichen Dank für deine Zeit und das interessante Gespräch!

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