mit Bildern zu Tunnelimpressionen

E&M Technik ein Fachbereich in der Straßenerhaltung des Landes Tirol http://www.tirol.gv.at/verkehr/strassenbau-und-strassenerhaltung/em-technik/ mit ...
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E&M Technik ein Fachbereich in der Straßenerhaltung des Landes Tirol http://www.tirol.gv.at/verkehr/strassenbau-und-strassenerhaltung/em-technik/ mit Bildern zu „Tunnelimpressionen“

Im Landesstraßennetz befinden zwischenzeitlich 84 Tunnel mit elektro- und maschinentechnischer Ausstattung. Diese Tunnelanlagen werden alle im Gegenverkehr betrieben und erfordern nicht nur deshalb eine spezielle technische Betreuung. Das Erhaltungsbudget dafür beträgt mehr als 1,55 Millionen Euro pro Jahr.

Ein wesentlicher Beitrag zum Erreichen eines hohen Sicherheitsstandards ist die hochwertige technische Ausstattung, wie Betriebsstationen mit unterbrechungslosen Stromversorgungen, redundante Telekommunikationsanbindungen, Prozessleittechnik und vieles mehr.

Mitarbeiter der E&M Technik sind in Imst und Vomp stationiert. Diese Standorte sind auch Ausgangspunkt für die jeweilige elektrotechnische Betreuung der Anlagen im Bereich der Straßenerhaltung. Im speziellen werden durch den Fachbereich alle Wartungsarbeiten im Zusammenhang mit den betriebs- und sicherheitstechnischen Anlagen in Straßentunnel des Landes Tirol wahrgenommen

Der Fachbereich „Elektro- und maschinelle Anlagen“ ist in der Herrengasse 1-3 der Landesbaudirektion in Innsbruck angesiedelt.

Fluchtwegorientierungsleuchte

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Webcam Kamera-Bild

Der Fachbereich betreibt an neuralgischen Standorten des Landes derzeit 45 Kameras. Die Bildinhalte werden einmal pro Minute aufgenommen und in das Internetportal des Landes übertragen. Die Bilder können im Internet angesehen werden und geben eine aktuelle Auskunft über den Straßenzustand und über das Wetter in den exponierten Standorten.

http://www3.cnt.at/verkehr/evl/evl_map.html?start=webcams

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Kaltenbrunn im Kaunertal

Im Kaunertal konnte die neue Tunnelanlage Kaltenbrunn errichtet werden. Darin wurden auch betriebs- und sicherheitstechnische Einrichtungen (BuS), wie Licht, Leiteinrichtung Fluchtwegorientierungsleuchten, -tafeln und eine Betriebsstation errichtet werden.

Kaltenbrunngalerie

Schwarzmure im Kauertal

Im Kaunertal befindet sich auch die Galerie Schwarzmure. Im vergangenen Jahr konnte eine Beleuchtung errichtet werden. Dadurch wurde die Sicherheit im Tunnel maßgeblich erhöht. Zur Stromversorgung der Lichtanlage musste vom Ortsteil Faggen eine schwierige Weitspannbauweise zum Überwinden der felsigen Schlucht und zum Überqueren des Baches „Fagge“ umgesetzt werden.

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Wechselverkehrszeichen Grattenbergl

Im Kreuzungsbereich der Autobahnabfahrt Wörgl Ost und der Tiroler Straße wurde ein Kreisverkehr errichtet. Zur Verkehrsabwicklung konnten sechs Wechselverkehrszeichen WVZ montiert werden, die im Bedarfsfall von der Leitstelle Tirol bedient werden können und auf der Prozeßleittechnik der Unterflurtrasse Bruckhäusl geschalten sind.

Wechselverkehrszeichen Wörgl – Kirchbichl Grattenbergl

Kontrollstellen Die E&M Technik betreut in Tirol fünf Anhalte- und Kontrollstellen.

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Tunnelanlage Lermoos: Instandhaltung und Wartung

Der Tunnel Lermoos hat eine Länge von 3414m. Die technischen Einrichtungen umfassen unter anderem auch eine hochwertige Halbquerlüftung. Der Luftkanal befindet sich im Bereich der Zwischendecke. Am Nord- und am Südportal sind Ventilatoren installiert. Die Lüftungsanlage befördert im Bedarfsfall 120m³ Luftmenge pro Sekunde. Die 52 Abluftklappen befinden sich in der Zwischendecke und werden im Ereignisfall gezielt geöffnet. Die Wartungsarbeiten am Ventilator Nord konnten im Herbst 2012 abgeschlossen werden.

Ventilator der Lüfteranlage im Tunnel Lermoos

Nachrüstung der LED Leiteinrichtung im Paznauntal

Zur erhöhten Sicherheit tragen die neuen Leiteinrichtungen in den Tunnelanlagen des Paznauntales bei. Mit den neuen Leiteinrichtungen und einer hohen Leuchtintensität kann die Sicherheit in den Tunnelanlagen des Paznauntales erhöht werden. Spezielle LED Leuchtsteine sind „unterflur“ eingebaut und ragen daher nicht über die Fahrbandecke.

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Jeder Baustein hat eine Seite mit weißen LED und eine Seite mit roten LED und ist von Weitem gut sichtbar. Die LED Steine sind so stabil, dass auch Räumfahrzeugen aller Art keine Beschädigung verursachen sollten.

Videobilder an Landesstraßen

Ein weiterer Test zur Nutzung der Videobilder wurde im Brettfalltunnel gestartet. Die Videobilder zur Überwachung der Technik und des Verkehrsaufkommens werden zusätzlich auch im Bereich der Straßenmeisterei für die grobe Einschätzung der Witterungs- und Straßenverhältnisse genutzt. Diese Bilder werden im Landesnetz übertragen. Dadurch ist für die Straßenmeistere eine Grobeinschätzung des Straßenzustandes möglich. Die Einsätze der Winterdienste können damit gut unterstütz werden. Bildaufzeichnungen werden auf Grund von Datenschutzbestimmungen nicht durchgeführt.

Bilder vom Brettfalltunnel, Gaistal und Bärental im Paznauntal und vom Schmittentunnel am Arlberg

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Prozessleitbild in der Tunnelüberwachungszentrale

Mehr als 26500 Datenpunkte, die an die Tunnelüberwachungszentrale herangeführt sind, ermöglichen einen hohen Standard der technischen Überwachung für 24 Tunnelanlagen. Kleinere Tunnelanlagen sind vor Ort überwacht und über eine Kommunikationsleitung an die Betriebsstandorte herangeführt. Im Ereignisfall wird das Personal der E&M Technik direkt über SMS informiert.

Ampelanlagen auf Landesstraßen: Tausch der VLSA Leuchten auf LED

Die entsprechenden Leuchtmittel für die Ampelanlagen sind am Markt nicht mehr verfügbar. Das Tauschprogramm der Ampelleuchtmittel auf LED konnte fortgesetzt werden. Im Jahr 2013 werden die Umorientierungen auf LED Leuchtmittel abgeschlossen sein.

Verkehrmanagementzentrale VMZ Die Straßenerhaltung des Landes Tirol betreut 65 Verkehrslichtsignalanlagen (VLSA) auf Landesstraßen. Zusammen mit der Verkehrsplanung wurde die Verkehrsmanagementzentrale VMZ für Tirol konzipiert. Diese VMZ ermöglicht eine Gesamtüberwachung, spezifische Statusanzeige und Störungsmeldung aller Verkehrslichtsignalanlagen auf Tiroler Landesstraßen. Die Mitarbeiter der E&M Technik werden via SMS über Störungen informiert, können am Computer die Fehler eingrenzen und vor Ort beheben. Zudem gibt es eine Schnittstelle zum Verkehrsrechner der Stadt Innsbruck.

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