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INHALTSVERZEICHNIS

Meiner Meinung nach... Fonds-Check: Deutsche Finance bringt ersten regulierten Ansparfonds

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Aquila Capital: Logistikfonds für Instis platziert

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Kurz vor Redaktionsschluss erreicht uns eine positive Meldung: Publikumsfonds im Gesamtvolumen von 3,4 Milliarden Euro wollen die Emissionshäuser von nun an bis zum vierten Quartal 2015 an den Markt bringen. Das Eigenkapital soll sich da-

Fonds-Check: Primus 5 Valor sucht für Publikumsfonds Sanierungsobjekte

bei auf 1,9 Milliarden Euro summieren. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Marktstu-

Immobilienmärkte Afrika: Büromieten teilweise höher als in westlichen Ländern

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Ähnlich hoch ist das Ergebnis bei den Spezialfonds. Hier liegt das Gesamtvolumen

Immobilienrenditen: Erträge sinken auch an schwächeren Standorten

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die der Dextro Group, zu der 38 Initiatoren ihre konkreten Pläne gemeldet haben. bei 3,72 Milliarden Euro, das Eigenkapital erreicht 1,9 Milliarden. Hinzu kommen Produkte außerhalb des Kapitalanlagegesetzbuchs. Vor allem mit Direktinvestments und operativ tätigen Unternehmungen wollen die Anbieter 465

BFH-Urteil: Geprellte 17 Anleger müssen Steuern auf Scheingewinne zahlen

Millionen Euro einsammeln und Investitionsobjekte im Volumen von 916 Millionen Euro finanzieren. Da kommt offenbar noch einiges auf uns zu. In der nächsten Ausgabe werden wir ausführlicher auf die Ergebnisse der Dextro-Studie eingehen.

Personalia

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Lloyd Fonds: Fondsanleger wollen keine Aktionäre werden

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Einzelhandelsimmobilien: Hohe Nachfrage trotz historisch niedriger Zinsen

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Impressum

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Manche Landesbanken zählen übrigens nicht mehr zu den Anbietern geschlossener AIF. Die Landesbank Baden Württemberg und die Norddeutsche Landesbank haben ihre Anteile an der LHI Leasing verkauft. Die bisherigen Geschäftsführer Oliver Porr, Robert Soethe, Jens Kramer und Peter Kober übernehmen das Emissionshaus komplett und kündigen für dieses Jahr unter der Firmierung LHI Holding GmbH ein Neugeschäft im Volumen von einer Milliarde Euro an. Viel Glück und Erfolg dabei. Bei einem anderen Landesbank-Unternehmen haben sich Veränderungen in der Geschäftsführung ergeben. Gemeint ist die Helaba. Auf Nachfrage bestätigte deren Tochter Hannover Leasing, dass Andreas Ahlmann nicht mehr im Amt ist. Auch ihm für die Zukunft alles Gute. Viel Spaß beim Lesen!

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Aquila Capital Fonds 163 platziert Das Hamburger Emissionshaus Aquila Capital hat den Logistikfonds „Real Estate Invest II“ geschlossen. Semiprofessionelle und institutionelle Investoren beteiligten sich mit insgesamt neun Millionen Euro am Gesamtvolumen von knapp 18 Millionen Euro. Beteiligt sind nicht nur deutsche Großanleger, sondern auch internationale Investoren. So hat ein brasilianisches Family Office beispielsweise mehr als eine Million Euro eingezahlt. Die Zeichner des Spezial-AIF finanzieren eine neu gebaute Crossdocking-Anlage am Autobahnkreuz LotteOsnabrück. Die Immobilie ist 15 Jahre lang an die DSV Road GmbH ver mietet, eine Tochter des größten dänischen Logistik– und Transportunternehmens DSV. Aquila stellt den Fondszeichnern eine Gesamtauszahlung von 177,5 Prozent in Aussicht, betont allerdings, dass Logistikimmobilien an zentralen Verkehrsknotenpunkten seit der Fondsauflegung im vergangenen Jahr an Wert gewonnen haben.

Am Autobahnkreuz liegt die Aquila-Logistikimmobilie.

Fonds-Check

Beton fürs Sparschwein Deutsche Finance bringt ersten regulierten Ansparfonds Investieren wie die Großen – dieses Ziel stellt Deutsche Finance privaten Kapitalanlegern in Aussicht. Ab für geschlossene AIF eher untypisch kleine Tickets von 5.000 Euro plus fünf Prozent Agio können sie sich mit dem „Portfolio Fund 1“ an einer Auswahl institutioneller Zielfonds beteiligen. Dabei zahlen sie nur die Hälfte direkt ein und den Rest über 100 Monatsraten. Somit handelt es sich um den ersten von der BaFin gestatteten Ansparfonds. Konzept: Wichtigste Aufgabe des Fondsmanagements ist es, die in Aussicht gestellten, viel versprechenden Zielfonds sowohl zu identifizieren als auch ihnen beizutreten. Dabei handelt es sich um Beteiligungsmodelle, die in Immobilien und „immobilienähnliche

Private-Equity-Strukturen“ investieren, was der Phantasie großen Raum lässt. Außerdem kommen institutionelle Infrastrukturfonds in Frage. Im Verkaufsprospekt betont Deutsche Finance, dass es sich bei dem Publikumsfonds um einen Blind Pool handelt, bei dem die Investitionsobjekte und damit die Zielfonds noch nicht feststehen. Das ist typisch für einen Portfoliofonds, der auf Diversifikation setzt. Der Anbieter will das Kapital auf fünf oder mehr Zielfonds mit 20 bis 50 Investments verteilen. Auswahl: Die jeweiligen Zielfonds sollen eine Rendite von mindestens 15 Prozent erwirtschaften, dazu einen Multiple von 1,6. Mindestens 40 Prozent des Anlegerkapitals soll letztlich in Europa investiert werden. Standorte in

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Asien, Nord- und Südamerika sind als Beimischung möglich. Den Schwerpunkt der ZielfondsInvestitionen sollen Gewerbeimmobilien mit 60 Prozent bilden, 20 Prozent des Anlegerkapitals sind für Wohnungen vorgesehen. Grünes Licht bekommen ausschließlich Zielfonds, an denen sich das jeweilige Management selbst beteiligt und über eine Erfolgskomponente von der Entwicklung profitiert – für professionelle Investoren Selbstverständlichkeiten. Segmente: Endlich mal ein Immobilien-Modell ohne Core-Strategie. Die ausgewählten Zielfonds investieren vielmehr in Value-Add-Immobilien und opportunistische Objekte. Das bedeutet: Sie finanzieren Immobilien, die umfassend saniert und neu am Markt positioniert werden müssen und Projektentwicklungen. Anlegern muss klar sein, dass die damit verbundenen Risiken nicht ohne sind. Kalkulation: Deutsche Finance will mindestens 35 Millionen Euro einsammeln, wobei nur die Hälfte direkt auf das Konto der Verwahrstelle eingezahlt wird. In diesem Fall würde der Publikumsfonds 17,5 Millio-

nen direkt an die Zielfonds weiterleiten. Die angesparten Beiträge und eventuelle Reinvestitionen legt er in folgenden Investitionsphasen an. Das bedeutet für die Anleger: Mit ersten Rückzahlungen dürfen sie frühestens ab 2029 rechnen. Gewinn-Szenario: Ein Ansparplan als Blind Pool mit Reinvestitionen, der in 14 Jahren erstmals Kapital zurückzahlt – logisch, dass auf dieser Grundlage keine verbindlichen Aussagen zur Wirtschaftlichkeit des Angebots möglich sind. Deutsche Finance kalkuliert in seinem Basis-Szenario mit einer Gesamtauszahlung von 169 Prozent vor Steuern, abzüglich des Einsatzes also ein Plus von 64 Prozent. Kosten: Der Fonds ist kein Sparbrötchen. Die anfänglichen Kosten summieren sich auf rund 18 Prozent inklusive Agio. Das liegt zwar über dem Durchschnitt neuer, regulierter AIF, ist aber noch einigermaßen zu vertreten. Allerdings sind die laufenden Kosten mit gut drei Prozent des Nettoinventarwertes ähnlich hoch wie beim Vorgängermodell. Hinzu kommen Transaktionsgebühren von 2,44 Prozent inklusi-

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Publity Luxus-Onlinehandel Die Leipziger Publity AG findet Gefallen am Münchner Immobilienmarkt. Erneut hat sie in der bayerischen Landeshauptstadt investiert, diesmal in den 44.000 Quadratmetergroßen „Büropark am Einsteinring“. Die 2002 fertig gestellte Immobilie liegt fünf Kilometer von der Münchner City entfernt und ist zum größten Teil an Mytheresa ver mietet, ein Luxushändler im Onlinebereich. Vorteil der Lage: Anders als in der Innenstadt zahlen Unternehmen einen reduzierten Gewerbesteuerhebesatz.

ve Umsatzsteuer bei Zeichnung der Zielfonds. Deutsche Finance räumt ein, dass die laufenden Kosten hoch sind, rechtfertigt sie aber mit einem hohen Aufwand bei der Auswahl geeigneter Zielfonds. Anbieter: Maßgebliche Manager der Deutsche Finance haben früher das Immobilienportfolio des Energieversorgers E.ON verantwortet. Das damals entstandene Netzwerk will die Geschäftsführung nutzen, Zielfonds nicht nur zu identifizieren, sondern sich auch daran zu beteiligen. Das ist nicht so einfach, denn in Relation der Volumina in oft dreistelliger Millionenhöhe sind Beteiligungen von zwei bis fünf Millionen Euro für die Zielfonds oft nicht interessant. Deutsche Finance wirbt damit, die Türen zu den Zielfonds öffnen zu können.

Steuern: Der Fonds ist gewerblich konzipiert. Meiner Meinung nach... Institutionelle Fonds sind Low-Marger – Modelle, mit denen nicht viel Geld zu verdienen ist. Logisch, dass die Initiatoren, allen Regularien zum Trotz, auf Publikumsfonds setzen. Ich halte laufende Gebühren in Höhe von drei Prozent des Nettoinventarwertes jedoch für zu hoch. Zumal die eigentliche Managementleistung von den Verantwortlichen in den Zielfonds erbracht wird. Geht die Kalkulation der Deutsche Finance auf, wird sich kaum jemand darüber beschweren. Doch das zeigt sich erst in 14 Jahren und ist keinesfalls gesichert. …

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Fonds-Check

Neuling springt auf Wohnungszug Primus Valor sucht Sanierungsobjekte Die Mannheimer Primus Valor AG ist nun ebenfalls mit einem regulierten Produkt am Start. Mit der „ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. KG“ will sie 20 Millionen Euro einwerben, bereits ab 5.000 Euro plus fünf Prozent Agio können sich Investoren beteiligen. Für vier Millionen Euro übernimmt sie eine Platzierungsgarantie. Der Fonds soll bis 31. Dezember 2020 laufen, die Laufzeit kann um drei Jahre verlängert werden. Er kommt als SemiBlind Pool auf den Markt, ein Objekt wurde bereits vor Platzierungsstart erworben.

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Stand: 04/2015

* Der vollständige Name lautet: Aquila WindpowerINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft Wichtiger Hinweis: Diese Anzeige ist eine Veröffentlichung der Alceda Asset Management GmbH, ein Unternehmen der Aquila Gruppe. Diese Anzeige stellt kein öffentliches Angebot dar und ist daher nicht für eine abschließende Anlageentscheidung geeignet. Eine Entscheidung über den Erwerb eines Produktes sollte unbedingt auf Grundlage des Verkaufsprospektes in der Fassung des ersten Nachtrags vom 13.01.2015, der Anlagebedingungen und der Wesentlichen Anlegerinformationen in der Fassung des ersten Nachtrags vom 13.01.2015 und nach vorheriger Rechts-, Steuer- und Anlageberatung getroffen werden. Diese Verkaufsunterlagen sind in deutscher Sprache auf der Internetseite www.alceda.de/fonds abrufbar sowie kostenlos am Geschäftssitz der Aquila Capital Advisors GmbH, Valentinskamp 70, 20355 Hamburg erhältlich.

MEHR INFORMATIONEN UNTER: www.alceda.de /fonds

Markt: Immobilienblase hin, Mietpreisbremse her – deutsche Wohnimmobilien sind bei institutionellen und privaten Investoren weiterhin beliebt, und weil die Deutschen seit jeher lieber mieten als kaufen, dürfte das auch noch eine Weile so bleiben. Wer nicht gerade in den bereits tendenziell überhitzten Hot Spots von München oder Hamburg einkauft, darf zu Recht auf Kapitalerhalt hoffen. Ambitionierte Renditeträume sollte er allerdings nicht hegen: An vielen Standorten ist bei 4,5 Prozent jährlich realistisch Schluss, vergangenes Jahr schockte das DIW gar mit einer Studie, wonach viele Privatanleger, wenn sie nicht sogar Verluste machen, dann nur Minirenditen von gut zwei Prozent jährlich realisieren können. Investitionskriterien: Das Fondsportfolio soll zu mindestens 75 Prozent aus deutschen Wohnimmobilien bestehen. Um der Bezeichnung „Renovation Plus“ zu entsprechen, dürfen Neubauten maximal 30 Prozent des investierten Kapitals ausmachen. Im Fokus stehen Mittelzentren mit einer Bevölkerung von mindestens 50.000 Menschen im Umkreis von 60 Kilometern, in mindestens drei verschiedenen, überlappungsfreien solcher Regionen soll investiert werden. Anlagen mit Kleinapartments oder Einzimmerstudios stehen nicht im Fokus, ebenso wenig wie Betreiberimmobilien. Werden Beteiligungen an Immobiliengesellschaften erworben, muss der Anteil mindestens 51 Prozent betragen. Ein Objekt in Wetzlar wurde bereits zu einem Kaufpreisfaktor von 11,3 er-

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Project Investment Diversifikation Der Wohnungsentwicklungsfonds „Project Wohnen 14“ der Bamberger Project Investment Gruppe finanzier t zwei weitere Immobilienprojekte und erhöht seine Diversifikation auf elf Objekte. Im Berliner Bezirk Spandau und im Hamburger Stadtteil Rahlstedt entstehen insgesamt 83 Eigentumswohnungen mit einem Verkaufsvolumen von knapp 25 Millionen Euro. Ebenfalls daran beteiligt ist der Teilzahlungsfonds Nr. 15. Er steigert somit seine Quote kurz nach Platzierungsstart auf drei Objekte.

worben, es handelt sich um 118 Wohneinheiten mit rund 10.620 Quadratmetern Mietfläche, der Kaufpreis von 4,9 Millionen Euro liegt unter dem gutachterlichen Wert von sechs Millionen Euro. Einnahmen und Werttreiber: Die Objekte sollen erworben, aufgewertet, vermietet und schließlich veräußert werden – Verbesserungspotentiale stecken laut Prospekt in der energetischen Sanierung durch Dämmung von Fassaden und Dachböden sowie Einbau neuer Heizanlagen, Barrierefreiheit sowie beispielsweise durch die familienfreundliche Neugestaltung der Außenanlagen. Kalkulation: Grundsätzlich ist eine Aufnahme von Fremdkapital bis zur Höhe von 60 Prozent des Verkehrswertes zulässig, in der Investitionsrech-

nung ist eine Fremdkapitalquote von 48 Prozent angesetzt, die teilweise über Förderprogramme der KfW zur Sanierung und Renovierung gespeist werden soll. Für das erste Investitionsobjekt wurde eine zehnprozentige Zwischenfinanzierung bis Ende 2015 zu 1,5 Prozent p.a. aufgenommen. Der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung liegt eine angenommene Mietrendite von acht Prozent vom Kaufpreis inklusive Neben- und Sanierungskosten zugrunde. Der Objektverkauf soll zum 14,25fachen erfolgen. Auszahlungen und Gesamtrückfluss: Jährlich will Primus Valor 6,5 Prozent ausschütten. Zusammen mit dem Objektverkauf soll sich ein Gesamtrückfluss von 147 Prozent vor Steuern ergeben. Die Sensitivitätsanalyse berücksichtigt eine Veränderung der Mietrendite um 15 Prozent und des

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Bouwfonds IM ist mit rund 690 Mio. Euro verwal-

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tetem Vermögen in Parkhausimmobilien einer

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Portfolio aus sechs vermieteten Parkhausimmo-

in Europa. Diese werden in Publikumsfonds sowie

bilien in den Niederlanden und damit die Chance,

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an der Wertentwicklung dieses Portfolios über künftige Mieteinnahmen und letztlich aus dem Verkauf der Objekte teilzuhaben.

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Verkaufsfaktors von 1,25, enthält allerdings kein kumulatives Szenario. Kosten: Die einmaligen Kosten können sich laut WAI auf bis zu 21,3 Prozent des Kommanditkapitals summieren. Die Investitionsrechnung nennt eine Investitionsquote inklusive Sanierungskosten von 87 Prozent der Gesamtinvestition, hinzu kommen 1,9 Prozent Gebühr für Due Diligence und Akquisitionen, dazu weitere Fondskosten. Laufend werden bis zu 3,25 Prozent der Berechnungsgrundlage (Nettoinventarwert plus Ausschüttungen, höchstens 100 Prozent des Kommanditkapitals) fällig. Außerdem erhält die KVG beim Erwerb bis zu 2,38 Prozent des Kaufpreises und 2,38 Prozent des initialen Sanierungsbedarfs, beim Verkauf bis zu 1,05 Prozent des Verkaufspreises. Sobald die Anleger ihr Kapital zuzüglich einer achtprozentigen Verzinsung (Kapitalwertmethode) zurück erhalten haben, erhält die KVG eine erfolgsabhängige Vergütung von bis zu 50 Prozent der übersteigenden Gewinne. Kosten, Kosten, Kosten...

Anbieter: Die Primus Valor AG hat laut der aktuell verfügbaren Leistungsbilanz seit 2011 fünf Immobilien- und einen Solarfonds aufgelegt sowie eine Immobilienanleihe begeben. Beim aktuellen Angebot ist Hansainvest als KVG und Donner & Reuschel als Verwahrstelle verantwortlich. Meiner Meinung nach... Wohnimmobilien abseits der breitgetretenen Investorenpfade günstig einkaufen, aufwerten, vermieten und wieder verkaufen – das ist ein durchaus plausibler Investitionsansatz. Bei der Auswahl des konkreten Anbieters sind nachgewiesene Erfahrungen aus der Vergangenheit ein nicht zu unterschätzender Faktor, in dieser Hinsicht haben manche Wettbewerber mehr zu bieten. Die Vergütung der KVG teilweise in Abhängigkeit von Kaufpreisen und Sanierungsaufwand birgt Potential für Interessenkonflikte. Von der möglichen Höhe der laufenden Vergütungen ganz zu schweigen – eine Gesamtkostenquote von über drei Prozent schränkt das Renditepotential für die Anleger empfindlich ein. Die an sich faire Regelung der erfolgsabhängigen Vergütung wird dadurch konterkariert. … Stephanie von Keudell

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Häufig teurer als Westeuropa WealthCap Sachwerte Portfolio Die Münchner WealthCap startet den Vertrieb eines weiteren regulierten Publikumsfonds. Zeichner des „Sachwerte Portfolio 2“ beteiligen sich an einem Dachfonds, der seinerseits in Zielfonds der Kategorien Immobilien, Erneuerbare Energien, Infrastruktur und Private Equity investiert. Anleger sind ab 5.000 Euro plus fünf Prozent Agio dabei und sollen eine Rendite von jährlich sechs bis sieben Prozent erwirtschaften. Die geplante Laufzeit endet im Dezember 2026.

Afrikas Büromärkte weltweit vorne dabei - Investoren setzen auf Wachstum Grenzübergreifende Investitionen nehmen zu, auch auf Nischenmärkten. Knight Frank hat herausgefunden, dass internationale Kapitalanleger ihre Chancen in Afrika suchen. Sie hoffen auf Wachstum als Folge der wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung. In seinem „Afrika-Report 2015“ kommt Knight Frank zu dem Ergebnis, dass sich die Bevölkerung Afrikas bis zum Jahr 2100 auf mehr als vier Milliarden Einwohner vervierfachen wird. Damit würden mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung in Afrika wohnen, das Gros davon in den großen Städten. Mehr als eine Milliarde Menschen wird alleine in Nigeria leben. Der Staat in

Westafrika ist derzeit mit einem Bruttoinlandsprodukt von schätzungsweise 594 Milliarden US-Dollar die größte Volkswirtschaft des Kontinents, gefolgt von Südafrika mit 341 Milliarden Dollar. Aktuell prägen jedoch negative Schlagzeilen das Land: Nigeria führt Krieg gegen die Terroristen von Boko Haram. Prognosen besagen, dass sich 13 der 20 am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in den nächsten fünf Jahren in Afrika befinden werden. Angolas Hauptstadt Luanda zählt mit Büromieten von 150 Dollar pro Quadratmeter für Flächen in Bestlagen bereits jetzt zu den teuersten Mietmärkten der Welt. Die größten Städte in Afrika südlich der Sahara wachsen rapide. Die Einwoh-

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nerzahl von Luanda dürfte von 2010 bis 2015 um 70 Prozent zunehmen. In Dar es Salaam, Kampala und Lusaka soll sie sich verdoppeln. Dieser Trend und das starke Wirtschaftswachstum schaffen eine steigende Nachfrage für qualitativ gute Immobilien über alle Immobiliensektoren hinweg.

DEUTSCHE IMMOBILIEN AUS BANKENVERWERTUNG Erste Geschlo Publikum ssene s-Inv KG mit B estment Vertrieb aFinszula nach ne ssung uem Recht

Die publity Performance Fonds Nr. 7 GmbH & Co. geschlossene Investment KG erhielt als erste Geschlossene Publikums-Investment KG von der BaFin die Vertriebszulassung nach neuem Recht und investiert mit deutschen Immobilien aus Bankenverwertung in ein breites Spektrum gewerblich genutzter Qualitätsimmobilien in guter Lage – vorzugsweise in Ballungsräumen mit Wachstumspotential wie Frankfurt/Main, Düsseldorf, Hamburg, Berlin und München.   neue KAGB-konforme Generation geschlossener Immobilienfonds   echter Kurzläufer: Fondslaufzeit begrenzt bis zum 31.12.2019   Beteiligungen ab 10.000 Euro   kein Fremdkapital   150 % prognostizierte Gesamtausschüttung Weitere Informationen unter Tel. 0341 / 26 17 87 - 61 oder www.publity-vertrieb.de

„Das Wachstum der afrikanischen Städte und Länder wird stark dazu beitragen, das globale sozio-ökonomische Feld in den nächsten Dekaden neu zu definieren“, kommentiert Matthew Colbourne, Associate im internationalen Research von Knight Frank. „Dieser langfristige Trend wird zu einem Treiber für den Bau hochwertiger Immobilien in ganz Afrika. Der sichtbare Beweis ist die Eröffnung moderner Shopping-Center in Städten wie Nairobi, Lagos und Accra. Doch es gibt Chancen in allen Immobiliensegmenten.“

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Der Einzelhandel hat sich bereits stark belebt, da die Mittelklasse in den Städten breiter wird und südafrikanische Einzelhandelsketten wie Shoprite oder Pick’n Pay expandiert haben. Einkaufszentren gelten in vielen Ländern des Kontinents noch als junges Konzept. Dennoch wurden eine Reihe Malls in Schlüsselstädten wie Accra und Nairobi entwickelt.

Colbourne betont, dass in Zukunft hohe Volumina sowohl an Gewerbe- als auch Wohnimmobilien in Afrika benötigt werden. „Global agierende Investoren finden exzellente Gelegenheiten, ihre Portfolien in Afrika zu diversifizieren und neue Märkte zu erschließen.“ Anleger aus dem Ausland und südafrikanische Fonds haben in den vergangenen beiden Jahren bereits stärker in Afrika investiert. Chinesen haben sich besonders stark bei großvolumigen Entwicklungen und Infrastrukturprojekten auf dem Kontinent engagiert. Doch auch Anleger aus anderen Ländern inklusive weiteren asiatischen Staaten und dem Nahen Osten haben ihre Aktivitäten verstärkt. Knight Frank nennt in dem Afrika-Report zudem neun südafrikanische Fonds, die beachtliche Mittel in Immobilienprojekte in der Region südlich der Sahara gesteckt haben. „Sicher ist es in vielen afrikanischen Ländern noch eine große Herausforderung, Geschäfte abzuschließen“, sagt Colbourne. „Doch wer sich mit den Märkten auseinandersetzt, kann von hohen Wachstumschancen profitieren.“ …

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Renditen sinken an schwachen Standorten Druck verlagert sich ohne Stabilisierung der Spitzenrenditen - trotzdem starke internationale Nachfrage Auf den Immobilienmärkten bleibt nichts wie es war. Über die Vielfalt der Veränderungen hat der Fondsbrief in den jüngsten Ausgaben mehrfach berichtet. Auch Catella hat in einer Untersuchung herausgefunden, dass die Branche vor einem Paradigmenwechsel steht. Die Prognosen ähneln denen der meisten anderen Immobilienunternehmen. Catella betont jedoch: Die Renditen sinken auch an schwächeren Standorten. Die Nachfrage nach Büroimmobilien werde zu einer Änderung der traditionellen Investorenmentalität am deutschen Markt führen, so das zentrale Ergebnis von Catella Research. „ Neben einer Dynamisierung der Investmentnachfrage im Segment NeubauErstbezug in Core-Lagen werden die kommenden Monate vor allem durch einen weiteren Renditerückgang an A- und B-Standorten geprägt“, meint Thomas Beyerle, Group Head of Research bei Catella.

Erstmals seit der Finanzkrise werde sich die Nachfrage nach Investmentobjekten nicht nur deutlich in den A-Standorten verschärfen. Darüber hinaus schlage sich der Druck zusätzlich in der Kategorie BStandorte und Value-Add-Objekte nieder. Verlagerte sich in der Vergangenheit das Investmentkapital von A- in B-Standorte immer in Kombination mit einer Stabilisierung der Spitzenrendite in den AStandorten, werden wir diesen Effekt erstmals nicht erleben, glaubt Beyerle. „Investoren werden steigende Preise in Trophy Buildings in A-Standorten akzeptieren und gleichzeitig ihr Augenmerk auf B-Standorte richten“, so Beyerle. Dies werde in der Folge zu einem Rekordwert am deutschen Investmentmarkt führen. „Auch wenn Investoren noch immer an der traditionellen FünfProzent-Benchmark für Investmentobjekte an den sieben A-Standorten festhalten wollen, so wird die

ds 140 flugzeugfonds xiv airbus a380 mit Peters air france  langfristiger leasingvertrag mit air france  volltilgung des langfristigen darlehens in der grundlaufzeit des leasingvertrages  prognostizierte auszahlungen von anfänglich 6,25 % p. a.  einkünfte aus vermietung und verpachtung  mindestbeteiligung € 20.000 zzgl. 5 % agio

W I C H T I G E H I N W E I S E: Der abgebildete A380 stellt nicht das Investitionsobjekt des Fonds dar, sondern ein vergleichbares, bereits in Dienst gestelltes Flugzeug. Dies ist kein Angebot, sondern eine unverbindliche Werbemitteilung. Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige tatsächliche Entwicklung eines Fonds. Bei dem Beteiligungsangebot handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung, die mit entsprechenden Risiken verbunden ist, was ggf. einen Verlust des eingesetzten Kapitals zur Folge haben kann. Die allein für eine Anlageentscheidung maßgeblichen Informationen – insbesondere die Risiken – entnehmen Sie bitte dem gültigen Verkaufsprospekt (Stand: 13.10.2014), den darin abgedruckten Anlagebedingungen sowie den Wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen können Sie in deutscher Sprache im Internet unter www.dr-peters.de in der Rubrik „Asset Finance/Produkte“ abrufen oder über die Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG, Stockholmer Allee 53, 44269 Dortmund anfordern.

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Entwicklung zwangsläufig eine Ausweichstrategie zur Folge haben. Verbunden damit weichen die klassischen Ankaufskriterien auf.“ Noch sind die rund 150 Basispunkte Differenz zu den 13 untersuchten B-Standorten, die durchschnittliche Spitzenrendite beträgt hier sechs Prozent, in einem insgesamt gesunden Korridor. Doch erwartet Catella Research hier die höchsten Renditerückgänge von 50 Basispunkten bis Ende des Jahres. An den A-Standorten prognostizieren die Experten einen durchschnittlichen Renditerückgang von 30 Basispunkten. Bei den 31 untersuchten C-Standorten liegt die durchschnittliche Spitzenrendite bei 6,7 Prozent, die 25 D-Standorte verzinsen sich aktuell mit knapp 7,2 Prozent Die Gründe für diese Entwicklung sind bekannt: Kapitalsammelstellen wie Versicherer, Pensionskassen und Versorgungswerke schwimmen in Liquidität und müssen eine gewisse Rendite erzielen. Gleichzeitig entdecken ausländische Investoren die deutschen Immobilienmärkte – unter ihnen insbesondere Kapitalanleger aus Asien.

Je kleiner die Märkte, desto höher die Renditemöglichkeiten. Ausnahmen sind die B-Städte Magdeburg und Erfurt. Hier sind Erträge und Risiken höher als in vielen C-und D-Standorten.

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PROPERTY FUNDS

IDEEN, DIE WERT SCHAFFEN Mit einem Investitionsvolumen von über EUR 1,3 Mrd. zählt die SIGNA Property Funds Deutschland AG zu den führenden Fondsanbietern. Zu den hochwertigen Immobilien die seit 2004 als Fondsprojekte aufgelegt wurden, gehören unter anderem THE CUBE (die Konzernzentrale der Deutsche Börse AG), das Spherion in Düsseldorf, die Konzernzentrale der Mobistar in Brüssel sowie Objekte in Wien, Luxemburg, Prag und Mailand. www.signa.de

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Freie Vermittler 5.000 Hasen weniger Zum jüngsten Jahreswechsel wurden knapp 5.000 Finanzanlagevermittler aus den Registern der Industrie– und Handelskammern gelöscht. Das berichtet Rechtsanwalt Norman Wirth, Vor stand des Bundesverbands Finanzdienstleistungen AfW. Betroffen sind die „Alten Hasen“, die es verpasst haben, rechtzeitig bis Ende 2014 den notwendigen Sachkundenachweis vorzulegen. Statt eine Prüfung zu absolvieren, konnten sie eine ununterbrochene Berufspraxis seit Anfang 2006 darlegen.

„Auch wenn in die Reaktion der Märkte rational erklärbar ist, sollten wir uns im laufenden Jahr ebenfalls auf exotische Investorenstories und neue Markteintritte von internationalen Adressen einstellen“, meint Beyerle. Damit wurden in der Vergangenheit immer neue Preisgrenzen überschritten. In einem insgesamt boomenden Büroinvestmentmarkt würden die wenigsten an der Außenlinie stehen und sich eine Auszeit nehmen. Zusätzlich wird auch das Thema „Value-Add“ in Verbindung mit Sanierungsmaßnahmen das Jahr 2015 prägen. Außerdem würden Projektentwicklung und „Managed to Core“-Aktivitäten Teil der Dynamik und Strategie sein.

wicklung - denn auch die Spitzenmieten würden, konjunkturell bedingt, bis zum Jahresende leicht anziehen. Was indes für viele neu sein wird, ist das Sprengen traditioneller Preisobergrenzen. „Hier werden wir uns auf neue Niveaus einstellen müssen - gerade auch auf Grund eines bisher gut funktionierenden Risikomanagement bei den Investmentgesellschaften.“ …

„Die Märkte boomen, und wir sind weit davon entfernt, eine Krisensituation zu erleben“, kommentiert Beyerle die Ent-

Werte für Generationen

Project

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Der Wohnimmobilienfonds für Deutschland:

PROJECT Wohnen 14 PROJECT Investment Gruppe Kirschäckerstraße 25 · 96052 Bamberg [email protected] · www.project-investment.de Wichtige Hinweise: Das ist eine unverbindliche Werbemitteilung, die kein öffentliches Angebot und keine Anlageberatung für die Beteiligung an dem genannten Fonds darstellt. Eine ausführliche Darstellung des Beteiligungsangebots einschließlich verbundener Chancen und Risiken entnehmen Sie bitte dem veröffentlichten Verkaufsprospekt sowie den wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen können in deutscher Sprache im Internet unter www.projectinvestment.de in der Rubrik »Angebote« abgerufen oder über die PROJECT Vermittlungs GmbH, Kirschäckerstraße 25, 96052 Bamberg angefordert werden. Stand März 2015

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Von Ruth Bohnenkamp, Rechtsanwältin und Wirtschaftsjournalistin

Doppelte Strafe bei Scheingewinnen Urteil des Bundesfinanzhofs: Finanzamt darf Steuern bei Schneeballsystem kassieren Vor kurzem fällte der Bundesfinanzhof ein Urteil, das eine große Enttäuschung für viele geschädigte Geldanleger sein dürfte. Es machte ihre Hoffnung zunichte, einer doppelten Strafe zu entgehen: erst betrogen und dann – als wenn das nicht reichte – auch noch besteuert zu werden. Die Anleger waren auf einen Betrüger hereingefallen und hatten darauf vertraut, dass ihr Geld bei ihm gut angelegt sei. Am Ende aber war alles weg. Statt in einer seriösen Anlagefirma war es in einem dubiosen Schneeballsystem versickert, wie sich erst Jahre später herausstellte. Den gutgläubigen Anlegern wurden auf ihren Konten nur zum Schein Kapitalerträge gutgeschrieben. Tatsächlich gab es keine Zinsen, denn das Geld wurde statt angelegt veruntreut. Forderte ein Anleger die Auszahlung der Scheinerträge, nahmen die Drahtzieher, wie bei einem Schneeballsystem üblich, einfach das frische Kapital neu

hinzu gekommener Anleger. Viele gutgläubige Sparer „investierten“ ihre Scheinerträge aber sofort wieder in die vermeintlich lukrative Anlage. Um die Besteuerung dieser Scheinerträge, Zinsen und Gewinngutschriften also, die niemals ausgezahlt wurden, ging es in dem Urteil. Der Bundesfinanzhof bestätigte nun, dass diese Scheinerträge in vielen Fällen steuerpflichtig sind (Az: VIII R 25/12). Statt mauer 1,5 Prozent sage und schreibe acht Prozent Rendite einstreichen? Zumal alles auch noch seriös schien, weil ein Bekannter, Verwandter oder Freund die Anlage empfohlen hatte? Kein Wunder, dass Jahr für Jahr zehntausende Anleger hereinfallen. Oft wissen selbst die Vermittler solcher Anlagen nicht, dass sie ein Betrugsmodell empfehlen. Am Ende ist das Geld weg. Damit aber nicht genug. Die zweite Strafe ist, dass das Finanzamt in diesen Fällen vielfach Steuern auf die ausgewiesenen

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Wechsel Dich Die Project Immobilien Gruppe hat eine eigenständige Gesellschaft für den Unternehmensbereich Wohnimmobilien gegründet. Die Project Immobilien Wohnen AG mit Sitz in Nürnberg hat im März ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Sie ist verantwortlich für den Verkauf städtischer Wohnquartiere. Vorstandsmitglieder sind Juliane Mann (Vertrieb und Marketing), Henning Niewerth (Personal, Recht und IT), Agnieszka Nyszler (Projektentwickungen) und Dominik Zapf (Finanzen und Controlling). Mit einem Eröffnungskurs von 28,50 Euro startete der Handel der Publity-Aktie (ISIN: DE0006972508, WKN: 697250) am 2. April im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.

Real I.S. Award ausgelobt In Kooperation mit der EBS Universität für Wirtschaft und Recht hat Real I.S. den „Real I.S. Innovation Award“ ausgelobt. Im kommenden Sommersemester entwickeln 31 Studenten im Kurs „Real Estate Innovation & Entrepreneurship“ Ideen und Projekte, um die Innovationskraft in der Immobilienwirtschaft zu erhöhen. Beispiel dafür ist die Projektarbeit Rentico. Ihr Konzept sieht vor, mobile, hochwertig ausgestattete Schlaf-Container auf Messern und ähnlichen Veranstaltungsorten aufzustellen.

„Kapitalerträge“ Steuern fordern kann. Nicht nur, wenn die „Gewinne“ ausgezahlt wurden, sondern auch, wenn Anleger gleich weiter anlegten. Dies bestätigte nun der Bundesfinanzhof abschließend (Az: VIII R 25/12). Das neue Urteil beendet eine seit nunmehr über einem Jahrzehnt andauernden Diskussion um die Besteuerung von Scheingewinnen. Bitter für zigtausende geschädigte Anleger, deren letzte Hoffnung, nach dem Verlust ihres Vermögens zumindest beim Fiskus glimpflich davon zu kommen, zunichte gemacht wird. Wie kann es angehen, dass der Fiskus geschädigte Anleger zur Kasse bitten kann, die nie einen Cent Zinsen und Rendite ausgezahlt bekommen haben? Für den gesunden Menschenverstand ist das kaum nachvollziehbar. Die Einwohner von Steinfeld, einer 1900-Seelen-Gemeinde nahe der deutsch-französischen Grenze, gingen vor gut zehn Jahren sogar auf die Straße, weil sie das einfach nicht kapieren konnten. Fast jeder zweite im Dorf hatte seine Ersparnisse in eine Firma namens CTS gesteckt. Jeder kannte und vertraute dem ortsansässigen Herrn Keiser, bis sein Schnellballsystem zusammenkrachte. Jahrelang war es ihm gelungen, das Rad immer wieder weiter zu drehen. Wollte ein Anleger seinen „Gewinn“ ausgezahlt haben, statt ihn weiter anzulegen und auch dafür hohe Renditen einzustreichen, nahm er das frische Kapital neuer Anleger. Lange ging das gut. Rund 100 Millionen Euro Anlegerkapital waren am Ende futsch, Herr Keiser wurde verurteilt, zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung. Aber das muss die Finanzämter alles gar nicht interessieren, wie jetzt der Bundesfinanzhof bestätigte. Entscheidend für die Steuerpflicht ist nur eines: Ob das Schneeballsystem in dem Augenblick, als der Anleger seine Scheingewinne von der Anlagefirma ausgewiesen bekam und sich ent-

schloss, sie weiter anzulegen, noch so weit funktionierte, dass eine Auszahlung möglich gewesen wäre. Dass es sich in diesem Fall dann tatsächlich gar nicht um Gewinne, sondern um das frische Kapital neuer Anleger gehandelt hätte, spielt für die Steuerfrage keine Rolle. Die Anlagefirma muss zum Zeitpunkt der Zinsgutschrift „leistungswillig und leistungsfähig“ sein, wie es im Tenor des Urteils heißt. Dann wandern die Erträge für eine Sekunde ins virtuelle Konto des Anlegers und gleich wieder zurück in die Anlage. Das reicht, um eine Steuerpflicht auszulösen. Der Fiskus ist also auch bei betrügerischen Machenschaften stets mit von der Partie. Meiner Meinung nach… Klar, wenn ein Anleger tatsächlich Zinsen und Erträge aus dubiosen Anlagen ausgezahlt erhält, kann und soll er Steuern zahlen. Aber einem Anleger, der gutgläubig seine Zinsen auf dem Papier weiter in die Anlage investiert und alles verliert, am Ende auch noch mit Steuerforderungen zu behelligen? Genau wie die Steinfelder verstehe ich das Urteil nicht. Auch in der juristischen Fachwelt wird das Ergebnis heftig diskutiert. Das alles nutzt geschädigten Anlegern aber nichts, weil das höchste Steuergericht es nun abgesegnet hat. Sie müssen also trotzdem Steuern zahlen – mit oder ohne Auszahlung der Scheingewinne. Und wie kann man sich vor der doppelten Strafe schützen? Nur so: Jede Anlage mit der Aussicht auf außergewöhnlich hohe Gewinne dreimal kritisch hinterfragen - und im Zweifel die Finger davon lassen. Denn eins Komma null Prozent Rendite ist immer noch besser als null, plus Totalverlust und üppige Steuerzahlungen. …

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Keine Lust auf Schiffs-AG Patrizia Wohnen in Dublin Für ein Co-Investment mit einer deutschen Pensionskasse hat Patrizia in der City von Dublin ein Gebäude mit 62 Wohnungen gekauft. Verkäufer des „Park Lodge“ ist ein privater US-Investor. Patrizia zahlte 15,25 Millionen Euro. Die 2008 gebauten Wohnungen sind, wie in Irland, nicht unüblich, voll möbliert. Patrizia plant, die Wohnungen in den kommenden Jahren zu privatisieren.

Seni Vita Wandelpapier Die Seni Vita Social Estate AG legt zur Finanzier ung des schnellen Wachstums eine Wandelschuldverschreibung auf. Das Wertpapier (ISIN: DE000A13SHL2, WKN: A13SHL) bietet Anlegern eine Verzinsung von 6,5 Prozent und hat ein Volumen von 50 Millionen Euro. Sparer legen mindestens 1.000 Euro an. Die Zeichnungsfrist läuft von 23. April bis zum 8. Mai. Das Unternehmen ist eine Tochter der Seni Vita Sozial gGmbH und des Baukonzerns Züblin AG.

Mondial Discounter in Franken Für einen Nahversorgungsfonds hat die Mondial KVG die 60. Immobilie gekauft. Es handelt sich um einen Supermarkt bei Rothenburg, der 15 Jahre lang an einen Discounter vermietet ist. Das Volumen des Fonds liegt nun bei 320 Millionen Euro.

Zeichner von Lloyd-Fonds-Schiffsfonds lehnen neues Geschäftsmodell ab Das war kein schönes Osterei für die Inhaber von Lloyd Fonds Aktien. Über die Feiertage fiel der Kurs um rund 30 Prozent. Der Grund: Am Gründonnerstag informierte das Unternehmen darüber, dass die Kommanditisten von elf Schifffahrts–KGs ihre Zustimmung zur Überführung der Schiffe in die AG bis auf eine Ausnahme verweigert hatten. Eine böse Überraschung auch für Lloyd-Fonds-Chef Torsten Teichert. „Wer solche Pläne verfolgt, geht auch davon aus, dass er sie umsetzen kann“, sagt er und bezeichnet das Abstimmungsergebnis ungeschönt als Niederlage. Mit einer Mehrheit von 75 Prozent hätten die Anleger der einzelnen Schiffsfonds dem Modell zustimmen müssen. Die Hürde wurde aber nur in einem einzigen Fonds genommen. Lloyd Fonds will weg vom Emissionshaus und hin zur Schifffahrts-AG. Im Gespräch mit dem Fondsbrief stellte Teichert kürzlich klar, dass er den Glauben an den Schiffsfonds für private Kapitalanleger verloren hat: „Ich sehe für die nächsten Jahre keinen Retailmarkt für Schiffsfonds mehr.“ Zunächst elf Schiffe wollte er in die AG überführen und somit den Wert des Unternehmens steigern. Lloyd Fonds errechnete einen Aktienkurs von 3,54 Euro, was eine fünffache Kapitalerhöhung bedeutet hatte. „Daran haben die Anleger offenbar nicht geglaubt“, fasst Teichert die Konsequenz aus mehreren Hundert Telefonaten mit den Anlegern zusammen. Nicht so richtig überzeugt waren vor allem die Vertriebspartner aus den Banken. Von ihnen hätte sich die Lloyd-Fonds-Führungsriege mehr Unterstützung gewünscht. Außerdem machte ausgerechnet die Entwicklung der Schiffsmärkte einen Strich durch die Lloyd-Fonds-Pläne. „Die Tankermärkte haben sich deutlich

besser erholt, als zu vermuten war“, berichtet Teichert. Die Anleger dieser Schiffe haben nun eine hohe Erwartungshaltung. Sie befürchteten, dass ihre Schiffe gemeinsam mit Containerschiffen ohne auskömmlichen Chartervertrag in einen Topf geworfen erden. „Damit war im Sommer vergangenen Jahres noch nicht zu rechnen“, so Teichert. „Damals machten wir uns mehr Gedanken darüber, wie wir den Anle-

Anker. Viele Anleger wollen an ihren Schiffsfonds festhalten. Die nötige Mehrheit zur geplanten Überführung der Gesellschaften in die AG kam nicht zustande.

gern der Containerschiffen klar machen sollen, dass wir auch Tanker in die AG überführen wollen.“ Was wird nun aus dem Konzept der Schifffahrts AG? Aufgeben will Lloyd Fonds es nicht. „Das Modell hat sich für mich keinesfalls erledigt“, stellt Teichert klar. Er kündigt an, Schiffe zunächst anderweitig in die Aktiengesellschaft zu integrieren und später erneut auf die Zeichner der Fonds zuzutreten. Meiner Meinung nach… Ich bin gespannt, wie sich die Lage an den Schiffsmärkten und damit die Finanzlage der Fondszeichner entwickelt. An der Großwetterlage im Seeverkehr hat sich nicht viel geändert. Die Banken halten sich mit Finanzierungen weiter zurück. Die Zahl der Schiffsinsolvenzen steigt kontinuierlich. Neue Modelle sind nötig. Aber die Anleger müssen sie auch verstehen und daran glauben. …

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Impressum Redaktionsbüro Markus Gotzi Balkhausener Str. 5-7 50374 Erftstadt T: 02235/9555034 F: 02235/4655541 [email protected] www.gotzi.de www.rohmert-medien.de Chefredakteur: Mar kus Gotzi (V.i.S.d.P.) Hrsg.: Werner Rohmert

Handel ohne Sonderangebote Trotz Mini-Renditen Nachfrage nach Supermärkten und Geschäftshäusern Investoren haben im ersten Quartal auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt Einzelhandelsobjekte im Volumen von knapp 3,8 Milliarden Euro gekauft. Das ist nach Angaben von BNP Paribas Real Estate ein Plus von 25 Prozent sowohl gegenüber dem Vorjahresergebnis als auch im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre.

Verlag: Research Medien AG, Rietberger Str. 18 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05242 - 901-250, F.: 05242 - 901-251. Vorstand: Wer ner Rohmer t eMail: [email protected] Aufsichtsrat: Senator E. h. Volker Hardegen (Vor sitz). Unsere Bankverbindung erhalten Sie auf Anfrage. ,

Supermarkt. Im ersten Quartal haben Investoren Einzelhandelsobjekte im Volumen von knapp vier Milliarden Euro gekauft.

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Stark differenziert präsentieren sich die Top-Standorte. So hat sich der Umsatz in Berlin mit 479 Millionen Euro fast verdoppelt. In München kommen die Transaktionen im Einzelhandel in den ersten drei Monaten dagegen nur auf gerade einmal 20 Millionen Euro. Verfestigt hat sich der Trend zu Objekten mit höheren Risiken. Profitiert davon haben Fach– und Supermärkte, die, gemeinsam mit den Fachmarktzentren, auf einen Anteil von 46 Prozent kommen und sich damit an die Spitze der Assetklassen setzen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es im ersten Quartal 2015 eine stärkere Konzentration auf ausgewählte Investorengruppen. So konnten die schon im vergangenen Jahr stark vertretenen Immobilien AGs ihren Anteil weiter erhöhen. Mit einem Drittel des Gesamtumsatzes liegen sie an der Spitze. Auf Platz zwei folgen Spezialfonds, die auf knapp ein

Viertel kommen. Pensionskassen liegen mit 14 Prozent auf Position drei. Hier fällt auf, dass sie überdurchschnittlich viel Kapital in Fachmarktzentren angelegt haben. Den mit acht Prozent knappen Anteil privater Investoren und Family Offices führt BNP Paribas Real Estate auf das magere Angebot an Premiumobjekten zurück. Mit 55 Prozent am Umsatz haben ausländische Investoren deutsche Käufer überholt. Sie engagieren sich vor allem in umfangreichen Portfoliotransaktionen. Wer Objekte der Top-Kategorie kauft, muss sich mit niedrigen Renditen zufriedengeben. Für hochwertige Geschäftshäuser in den besten Lagen der beliebten Standorte sind sie auf unter vier Prozent gesunken. Teuerste Stadt bleibt München mit einer Spitzenrendite von 3,5 Prozent, gefolgt von Hamburg mit 3,8 Prozent und Köln mit 3,85 Prozent. Den Durchschnitt hat BNP Paribas bei 3,83 Prozent ermittelt, was historischen Tiefstand bedeutet. Bei Shoppingcentern sind in sehr guten Lagen 4,5 Prozent drin, mit Fachmarktzentren sind 5,5 Prozent zu erzielen. Die Erfolgsaussichten der Investments wertet Piotr Bienkowski, Vorsitzender der Geschäftsführung, als ausgesprochen gut: „Eine positive Arbeitsmarktentwicklung und steigende Konsumausgaben bilden, in Verbindung mit den historisch niedrigen Zinsen, ein sehr attraktives Investitionsumfeld.“ Vor diesem Hintergrund sei im weiteren Jahresverlauf von hohen Transaktionsvolumina auszugehen, wobei insbesondere Portfolio-Deals in den Segmenten Core plus und Value-Add zunehmen dürften. Der Umsatz mit hochwertigen Shopping Centern werde dagegen weniger von der Nachfrage als dem verfügbaren Angebot bestimmt.