MEDIENLISTE: THEMEN ALTER UND DEMENZ

MEDIENLISTE: THEMEN „ALTER“ UND „DEMENZ“ Stand: August 2010 Spielfilme 4800131 Gideon Spielfilm, Farbe, 96 Min., USA 1998 Regie: Claudia Hoover; mit...
Author: Bastian Beutel
6 downloads 1 Views 216KB Size
MEDIENLISTE: THEMEN „ALTER“ UND „DEMENZ“ Stand: August 2010

Spielfilme

4800131 Gideon Spielfilm, Farbe, 96 Min., USA 1998 Regie: Claudia Hoover; mit Christopher Lambert, Charlton Heston, Shirley Jones, Shelly Winters, Mike Conners, Tayler Nichols und Carroll O´Connor. Gideon Dobbs, ein offensichtlich verwirrter Mann um die 40, kommt als neuer Bewohner in das Seniorenheim Seeblick, in dem die alten Leute resignierend und gelangweilt ihren Lebensabend verbringen. Doch Gideons Wesen und Enthusiasmus haben bald einen belebenden Einfluß auf die Mitbewohner, die Initiative und Selbstbewußtsein entwickeln. Claudia Hoover formuliert in ihrem Film nicht einen pädagogisch wertvollen Appell zur Annahme des Andersartigen, vielmehr stellt sie die Selbstverständlichkeit des üblichen normalen Alltags in Frage. * Eignung: Ab 12 Jahren

4800221 Schultze gets the blues Spielfilm, Farbe, 107 Min., D 2003 Buch und Regie: Michael Schorr; mit Horst Krause, Harald Warmbrunn, Karl Fred Müller, Rosemarie Deibel, Wilhelmine Horschig und Anne v. Angelle. Gerade ist Schultze, ein seit langem verwitweter Bergmann aus Ostdeutschland, in den Vorruhestand geschickt worden. Was bleibt sind gelegentliche Treffen mit früheren Kollegen in der Dorfkneipe und sein Akkordeon, auf dem er wie sein Vater schon nur Polka spielt. Zufällig hört er einmal am Radio CajunMusik aus Texas, die ihn fesselt. Bald schon übt er die neuen Rhythmen, die ihn aus seinem täglichen Einerlei reißen. Jetzt gibt es für ihn nur ein Ziel: Amerika. Doch die Reise dorthin und die hohen Erwartungen, die Schultze damit verbindet, enden in einer Enttäuschung. Schließlich kommt er zu der Erkenntnis, daß er zu Hause doch mehr Freunde hat als in seinem Traumland. * Eignung: Ab 14 Jahren

4800427 Iris Spielfilm, Farbe, 87 Min., Großbritannien/USA 2001 Buch und Regie: Richard Eyre, nach den Büchern "Elegy for Iris" und "Iris and Her Friends" von John Bayley; mit Judi Dench, Jim Broadbent, Kate Winslet, Hugh Bonneville, Penelope Wilton, Samuel West und Angela Morant. Die Lebensgeschichte der englischen Schriftstellerin und Philosophieprofessorin Iris Murdoch (1919-1999), die nach einer erfolgreichen Karriere an Alzheimer erkrankte und in einem Pflegeheim starb. In den Hauptrollen hervorragend besetzt beschreibt der Film ungeschönt das Fortschreiten der tückischen Erkrankung. * Eignung: Ab 14 Jahren

im Erzbischöfliches Seelsorgeamt Okenstraße 15 79108 Freiburg i. Br. Straßenbahn: Linie 2, Haltestelle „Okenstraße“ Unsere Öffnungszeiten Montag 10.30 – 16.30 Dienstag 12.30 – 16.30 Donnerstag 12.30 – 17.30

Telefon: 0761/5144-252 Telefax: 0761/5144-76252 Mail: mediathek@ seelsorgeamt-freiburg.de

Medienausleihe:  Ausleihzeit:14 Tage  persönliche Abholung für Freiburg und Umgebung (auf Wunsch: Postzuleitung bei Übernahme von Porto für Hin- & Rückweg durch Entleihende)  Zusendung im Bereich der Erzdiözese: Porto für Hinweg übernimmt Mediathek; Kosten für Rücksendung trägt Entleiher: z.B. 1,45 EUR bei 1 – 2 DVDs oder 2,20 EUR bei 2 Videos

www.mediathekfreiburg.de u.a. Medienrecherche & -bestellung mit online-Buchung

1

4800690 Mein Vater Spielfilm, Farbe, 89 Min., BRD 2003 Regie: Andreas Kleinert; mit Götz George u. Klaus J. Behrendt. Eine Auftragsproduktion des WDR. Eine junge Familie ist gerade dabei, das neue Einfamilienhaus zu beziehen, als sich herausstellt, daß der 62jährige Vater an Alzheimer leidet. Die Familie nimmt ihn zu sich, der Krankheitsverlauf schreitet voran. Bald ist eine Rundum-Betreuung notwendig, die das familiäre Zusammenleben in eine schwere Krise stürzt. Thema des Films ist der Generationenkonflikt, der aufbricht, wenn die alten Eltern krank und verwirrt werden. Doch er bietet keine Lösungen, sondern macht betroffen und nachdenklich. Auch als Videokassette (42 02653) vorhanden. * Eignung: Ab 14 Jahren

4800910 An Ihrer Seite Spielfilm, Farbe, 110 Min., Kanada, 2006 'Alzheimer in Anfangsstadium' lautet die Diagnose für Fiona. Sie und ihr Mann Grant blicken auf über vierzig Jahre Eheleben zurück. Ihr zurückgezogenes Leben an einem See in Ontario ist ausgefüllt mit Gesprächen, Lesen und Skiwanderungen. Zu Beginn der Geschichte hat Fiona nur gelegentliche Erinnerungsblockaden. Sie beobachtet jedoch die Veränderung mit klarem Verstand und entscheidet sich bewusst früh für ein Pflegeheim. Erst nach dreißig Tagen Eingewöhnungszeit darf Grant sie besuchen. Als er Fiona nach einem Monat wiedersieht, muss er schmerzlich erleben, dass diese sich sehr liebevoll um Aubrey, einen anderen Patienten, kümmert, ihn jedoch eher wie einen beliebigen Besucher behandelt. Grant, den Schuldgefühle wegen seines früher oft egoistischen Verhaltens quälen, springt über seinen Schatten. Er sucht an Fionas Seite nach den besten Lösungen für die neue Lebenssituation seiner Frau. In dieser filmischen Adaption der Kurzgeschichte von Alice Munro 'The Bear Came Over the Mountain' wird die unvermeidliche Krankheitsgeschichte vom Pathologischen ins Allgemeinere gewendet. Die zentrale Frage ist: Was bleibt von der Liebe, wenn die Erinnerung daran schwindet? Mit Julie Christie, Gordon Pinsent, Olympia Dukakis, Michael Murphy, Kristen Thomson, Wendy Crewson * Eignung: Ab 14 Jahren

4800976 2030 - Aufstand der Alten Doku-Drama, Farbe, 3 x 45 Min., Deutschland, 2007 Ein Film von Jörg Luhdorff. Lena Bach (Bettina Zimmermann) will als Journalistin im Jahre 2030 den mysteriösen Tod des Rentners Sven Darow (Jürgen Schornagel) klären. Dabei lernt die engagierte Reporterin den 75jährigen Fensterputzer und langjährigen Freund von Sven, Ben Franke (Heinz W. Krückeberg), kennen und stößt bald auf perfide Machenschaften; fatale Ereignisse, die durch eine jahrzehntelange fehlgeleitete Renten- und Gesundheitspolitik erst möglich geworden sind, bilden den eindringlichen Plot der Story. 2030 - AUFSTAND DER ALTEN wurde als Doku-Drama, Doku-Fiction oder Demografie-Krimi bezeichnet. Die Handlung spielt in der Zukunft, im Jahr 2030, aber der Film will in der Gegenwart aufrütteln, um die aufgezeigte katastrophale Entwicklung zu verhindern und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Rentenreform zu unterstreichen. Als Zusatzmaterial verfügbar: "Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt" (Studie) / Zusammenfassung + Arbeitshilfe * Eignung: Ab 14 Jahren

Kurzfilme 4800313 Beziehungsreich älter werden Ein Medienpaket mit ausgewählten Kurzfilmen und Arbeitshilfen 8 Kurzfilme, Farbe und sw, 5-15 Min., D/CND/N, 1987-1999 Eine Zusammenstellung von acht Kurzfilmen, die ältere Menschen in ihrer spezifischen Lebenssituation und den damit verbundenen Herausforderungen ansprechen. 1. REMEDIO, 13 Min., BRD 1992 2. GEORGE &

2

ROSEMARY, 8 Min., Kanada 1987 3. DER SIEG, 8 Min., BRD 1998 4. DER BESUCH, 14 Min., BRD 1994 5. IMMER, 14 Min., BRD 1999 6. KOMM, 5 Min., Norwegen 1995 7. SCHWARZFAHRER, 12 Min., BRD 1992 8. HOCHZEITSNACHT, 15 Min., BRD 1992 Das beiliegende Begleitheft enthält eine grundsätzliche Einführung zu der Filmarbeit mit älteren Menschen und ausführliche Beschreibungen zu den Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Filme. * Eignung: Ab 16 Jahren

4800410 Vergissmeinnicht Kurzspielfilm, Farbe, 15 Min., BRD 2004 Ein an Demenz leidender älterer Mann kümmert sich rührend um eine Mitbewohnerin im Altenheim, deren Klavierspiel ihn fasziniert. Jeden Morgen tritt er zu ihr an den Frühstückstisch, stellt sich vor und fragt höflich, ob er sich dazusetzen darf. Eine zärtliche Liebesgeschichte beginnt. Der Filmautor Till Endemann beschreibt nicht den realistischen Verlauf einer Alzheimer-Erkrankung, sondern entwirft eine ermutigende Vision, betroffenen Menschen ihre Würde zu belassen, indem man ihnen mit Zuwendung und Respekt begegnet. Auch als Videokassette (42 02795) vorhanden. * Eignung: Ab 14 Jahren

4800882 Meine Eltern: Vorbilder im Alter DVD-Video, Farbe, 7 Min., Deutschland, 2007 Der Regisseur Benedikt Fischer hat in dieser Dokumentation seine Eltern porträtiert. Der Vater ist demenzkrank und lebt in einem Pflegeheim, die Mutter ist nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt. Entstanden ist ein Film, dem die Gratwanderung zwischen Empathie und Distanz gelingt, ein Film, der tief berührt. Fischer zeigt seine Eltern aus nächster Nähe, ohne sie vorzuführen. Ein sehr persönlicher, bewegender Blick auf die eigenen, vom Alter gezeichneten Eltern. Somit zurecht Preisträger des Katholischen Medienpreises 2008. * Eignung: Ab 14 Jahren

4800887 Vorletzter Abschied Kurzspielfilm, Farbe, 22 Min., Deutschland, 2005 Walters langjährige Ehefrau Martha ist dement - verwirrt und weit entfernt von der Frau, die Walter einst geheiratet hat. Sie erkennt ihn nicht, hält ihn für jemand anderen, reagiert aggressiv. Der Wandel in Marthas Wesen hat Walter einen Entschluss fassen lassen - er will nicht länger mit seiner Frau leben. Einen Platz in einem Heim hat er für sie bereits ausgesucht. Nun sind es nur noch wenige Stunden, bis Martha ins Heim zieht. Und Walter muss es ihr noch begreiflich machen. * Eignung: Ab 14 Jahren

4801003 Jung und Alt verfilmte Bildergeschichte, Farbe, 11 Min., Deutschland, 2010 Das Zusammensein mit ihrem schwerhörigen und langsamen Großvater wird für ein etwa 14-jähriges Mädchen zum Spießrutenlauf, als sie in der Öffentlichkeit auf andere Jugendliche treffen. Als die Inkontinenz des alten Mannes sie in eine demütigende Situation bringt, steht ihre Beziehung zum Großvater auf dem Prüfstand. Ihr Image oder seine Würde - was zählt mehr? Im Mittelpunkt der didaktischen DVD steht ein leiser Film, der in sensibler und differenzierter Weise die höchst aktuelle und oft tabuisierte Problematik des Zusammenlebens von jungen und alten Menschen aufgreift. Eine Bildergalerie, eine Grafik und ausführliches Arbeitsmaterial unterstützen den Einsatz des Films im Unterricht der Sekundarstufe I sowie in der Jugendbildung. Im DVD-ROM-Teil stehen Arbeitsblätter, didaktische Hinweise und ergänzende Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Hinweis: Diese DVD kann in der Mediathek für Pastoral und Religionspädagogik in Freiburg zum Preis von 20 EUR mit Ö-Rechten (öffentlich, nicht-gewerbliche Nutzung) gekauft / bestellt werden. * Eignung: Ab 12 Jahren

4801028 Edgar Kurzspielfilm, Farbe, 12 Min., Deutschland, 2008 Seit seine Frau vor zwei Jahren gestorben ist, lebt Edgar alleine. Er wird nicht mehr gebraucht und niemand scheint ihn zu beachten. Als er eines Tages all seinen Mut zusammen nimmt und versucht, in einem

3

Kaufhaus Arbeit zu finden, wird er von einer Angestellten abgewimmelt - doch plötzlich erkennt Edgar seine Chance... Ein einfühlsamer Kurzspielfilm zu den wichtigen Themen "Leben ohne Arbeit" und "Erfülltes Leben im Alter". * Eignung: Ab 14 Jahren

4801038 Haus aus kleinen Klötzchen Animationsfilm, Farbe, 12 Min., Japan, 2008 Am Ende eines Lebens. Abtauchen in Erinnerungen. Suchen nach Altgedientem. Das Haus aus kleinen Klötzchen, immer wieder aufgestockt, den Fluten des Lebens zu trotzen, bietet Räume , sich zu erinnern. Eine in wunderschönen Bildern gezeichnete Allegorie des Lebens, poesievoll und zu Recht 2009 oscarpremiert. - Buch und Regie Kunio Kato. * Eignung: Ab 14 Jahren

Dokumentationen

4800481 Malen mit Dementen Farben für die Seele Dokumentarfilm, Farbe, 25 Min., BRD 2006 Was kann im Pflegebereich mit Menschen getan werden, deren geistiger Abbau fortschreitet und die den Gesunden in ihrem Verhalten immer ferner zu sein scheinen? Das Therapiekonzept "Malen mit Dementen" von Ute Schmidt-Hackenberg eröffnet neue Perspektiven. Es braucht keinen großen Aufwand und kein künstlerisches Talent bei den Pflegenden. Voraussetzung dafür ist die Kenntnis einer Reihe von Verhaltensregeln, das Wissen um das richtige Material und die Bereitschaft, sich mit der Gefühls- und Wahrnehmungswelt eines dementen Menschen vertraut zu machen. Der Film führt ein in die praktische Therapie vor Ort. * Eignung: Ab 16 Jahren

4800587 Apfelsinen in Omas Kleiderschrank Filme zur Alzheimer-Krankheit 3 Dokumentarfilme, 17 Filmsequenzen, Farbe, ges.133 Min., BRD 2006 Ein Großteil der an Demenz erkrankten Menschen wird heute von den Angehörigen zu Hause betreut. Diese häusliche Pflege beeinflußt und verändert den Familienalltag entscheidend. Vor allem auch Jugendliche und Kinder sehen sich in eine besondere Verantwortung gestellt. Ihnen bietet die didaktische DVD Filme und eine Reihe von Materialien, die eine Zugangsmöglichkeit zu dem Krankheitsbild eröffnen. Der Film "Apfelsinen in Omas Kleiderschrank" (30 Min.) gibt am Beispiel des 16jährigen Daniel und seiner Oma Anna Einblicke in das familiäre Zusammenleben mit einer Demenzkranken. Die zwei Filme "Erzähl doch mal von früher, Oma" (15 Min.) und "Die Frau im Spiegel" (24 Min.) zeigen Wege auf, wie man als junger Mensch mit Demenzkranken respektvoll umgehen kann. Anregungen für den Einsatz, siehe Link zur Webseite * Eignung: Ab 14 Jahren

4800631 Die Gnadenhochzeit Es begann vor siebzig Jahren Dokumentarfilm, Farbe, 29 Min., BRD 2005 Eine Bernd Umbreit Produktion, im Auftrag des SWR. Vor siebzig Jahren haben sich Leni und Josef Langbein in ihrer heimatlichen Pfarrkirche für ihr ganzes Leben Liebe und Treue versprochen. Im Laufe der gemeinsamen Jahre haben sie immer wieder Hochzeit gefeiert: Die Goldene, die Diamantene, die Eiserne und jetzt "Die Gnadenhochzeit". In ihrem Film fragen die Autoren behutsam und respektvoll nach dem Alltag des Paares, nach Ritualen, nach dem Geheimnis dieser langen Ehe, nach Liebe und nach gemeinsamen Lebensträumen. * Eignung: Ab 14 Jahren

4

4800638 90 Jahre Plus Unterhaltung mit einer Wachstumsgruppe Dokumentarfilm, Farbe, 58 Min., BRD 2005 Die Filmautoren Mischka Popp und Thomas Bergmann stellen in ihrem Film vier Hochbetagte zwischen 92 und 99 Jahren vor. Die alten Damen und Herren erzählen unterhaltsam kleine, persönliche Geschichten aus ihrem langen Leben. Mit ansteckender Lebendigkeit vermitteln sie über weite Strecken eine positive Perspektive vom Altwerden. Begleitmaterial als PDF ist über die ROM-Ebene zugänglich. * Eignung: Ab 14 Jahren

4800653 Demenz erleben Ich verlier' den Verstand Trickfilm, Farbe, 16 Min., BRD 2006 Gerd Christian Altmann, Filmautor, Produzent und gleichzeitig auch Altenpfleger, stellt in seinem Film das Thema Demenz aus der Sicht eines betroffenen Menschen dar. Parallel zu Bildern des täglichen Lebens, die aber mit dem Computer verfremdet wurden, erzählt eine Patientin von ihren Gedanken und Gefühlen, als sie erleben muß, daß sie allmählich den Verstand verliert. Anregungen für den Einsatz, siehe Link zur Webseite * Eignung: Ab 14 Jahren

4800682 Erinnerungspflege mit demenziell Erkrankten Gemeinsam in die Vergangenheit Dokumentarfilm, Farbe, 30 Min., BRD 2002 Welche Möglichkeiten des sinnvollen Umgangs und der befriedigenden Beschäftigung mit verwirrten Menschen gibt es? Angesichts einer zunehmenden Anzahl von betroffenen Frauen und Männern in den Heimen und Wohnstiften bekommt die Auseinandersetzung mit dieser Frage für die Altenpflege eine nahezu existentielle Bedeutung. Der Film verdeutlicht die Besonderheit des konzeptionellen Ansatzes, Angehörige und Freiwillige mit einzubinden, und er zeigt, wie dies den Heimen gelingen kann. Tipps und Hinweise, wie sich die Erinnerungspflege als ein zeitlich überschaubares Projekt initiieren lässt, beschließen die Dokumentation. Auch als Videokassette (42 02657) vorhanden. * Eignung: Ab 16 Jahren

4800685 Leben mit dem Vergessen Hilfe bei Alzheimer-Demenz Dokumentarfilm, Farbe, 26 Min., BRD 2007 Ein Film von Kurt Keerl. Ein verheiratetes älteres Paar, im Ruhestand lebend, wird plötzlich mit der Alzheimererkrankung der Frau konfrontiert. Die Hoffnung auf einen unbeschwerten Lebensabend schwindet sehr schnell. Die Dokumentation zeigt an einem konkreten Beispiel Krankheitsverlauf, Therapie, Möglichkeiten professioneller Hilfe und ambulanter Pflege bei einer Demenzkrankheit. * Eignung: Ab 16 Jahren

4800968 Wie fühlt sich alt sein an? Dokumentation, Farbe, 26 Min., Deutschland, 2008 In unserer Gesellschaft leben alte und junge Menschen. Willi weiß, wie man sich als junger Mann fühlt, aber wie ist es eigentlich, alt zu sein? Das versucht Willi herauszufinden. Er lernt alte Menschen im Altenheim kennen und erfährt einiges von ihren Schwierigkeiten, aber auch den Vergnügungen, die sie miteinander genießen. Manche alte Menschen sind einsam. Für viele ist der Verlust der Familie im Alter ein Problem, aber alte Menschen gewinnen oft auch Gelassenheit, Heiterkeit und Ruhe. Mit Hilfe eines Anzugs, der die Beschwernisse eines hohen Alters simuliert, macht Willi sich vertraut damit, wie der Körper im Alter funktioniert. Schließlich gratuliert er einer alten Dame, die mit ihrer Schwester noch zu Hause lebt, zum hundertsten Geburtstag und sie freut sich über ihre Geburtstagsglückwünsche genau so wie bei den 99 Geburtstagen davor. Lernziele: Die Schüler - schulen ihre Beobachtungsgabe für Eigenarten und Bedürfnisse anderer; - nehmen die Besonderheiten des Alters sensibel wahr; - verstehen, dass das Altern zum Menschsein gehört; entwickeln gegenüber alten Menschen in ihrer Verschiedenartigkeit Verständnis und Zuneigung; - üben

5

partnerschaftliches Verhalten in der Familie; - entwickeln ihre Fähigkeit zur Empathie. * Eignung: Ab 8 Jahren

4801035 Leben im Alter Die letzten Jahre Dokumentarfilm, Farbe, 25 Min., Deutschland, 1998 Alt werden bedeutet einen Zuwachs an Erfahrung und Lebensweisheit, doch führt dies meist auch zu einem Verlust an körperlicher und geistiger Beweglichkeit. Bedroht von Krankheit, Einsamkeit, Isolation und Armut, verbringen viele alte Menschen ihre letzten Jahre, zurückgezogen und auf fremde Hilfe angewiesen, in den eigenen vier Wänden oder in den Zimmern eines Heims. Wie leben alte Menschen? Was sind ihre Sorgen und haben sie noch Ziele? Filmemacher Michael Aue zeigt den Alltag verschiedener Senioren. Er besucht Männer, Frauen und Paare zu Hause und in Heimen. Ein Film, der sehr authentisch deutlich macht, was alte Menschen bewegt und was es bedeuten kann, alt zu werden. * Eignung: Ab 14 Jahren

6

Verleihbedingungen der Mediathek für Pastoral und Religionspädagogik Nutzerkreis und Einsatzbereiche Die von der Mediathek für Pastoral und Religionspädagogik angebotenen AV- und Print-Medien stehen haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen für Kindergarten, Religionsunterricht, Pastoralarbeit und außerschulische Bildungsarbeit zur Verfügung. Medien können zudem für den privaten Gebrauch ausgeliehen werden, insbesondere wenn dies religiösen oder pädagogischen Interessen dient. Aus lizenzrechtlichen Gründen können die Medien nur an Personen entliehen werden, die im geografischen Bereich der Erzdiözese Freiburg wohnen oder beruflich tätig sind. Lizenzen und Urheberrecht AV-Medien werden von der Mediathek mit sogenannten V+Ö-Rechten erworben. Diese beinhalten den Verleih und den öffentlichen, nichtgewerblichen Einsatz der Medien. Eine Ausnahme bilden die mit einem Aufkleber (Zeichen: #) markierten Spielfilme auf Video und DVD; sie dürfen aus urheberrechtlichen Gründen nur privat genutzt werden. Ein Überspielen der ausgeliehenen Video-/Tonkassetten oder das Kopieren von CDs und DVDs auch zu privaten Zwecken ist durch das Urheberrecht untersagt. Ebenso ist die öffentliche Vorführung (etwa in der Schule) von Medien unzulässig, die mit dem Recht zur privaten Nutzung ausgeliehen (Videotheken) oder gekauft wurden (Fachhandel). Das Urheberrecht verbietet zudem den Einsatz von aufgezeichneten Fernsehsendungen in der Bildungsarbeit und im Schulunterricht mit einer Ausnahme: Der Mitschnitt von (SWR)Schulfernsehsendungen ist für Lehrer/innen und Schulen gestattet und wird durch § 47 des Urheberrechtsgesetzes geregelt. Der Einsatz dieser Mitschnitte ist bis zum Ende des auf die Ausstrahlung folgenden Schuljahres möglich. Das Verleihrecht und der Einsatz im Bildungsbereich ist für PrintMedien, CDs und CD-Roms über die Bibliothekstantiemen abgedeckt. Die Vervielfältigung dieser Medien ist unzulässig. Das Kopieren eines kleinen Teils eines Print-Werkes ist dagegen urheberrechtlich statthaft. Wir weisen darauf hin, dass Verstöße gegen das Urheberrecht strafund zivilrechtlich relevant sind. Ausleihfristen und Kosten Die Verleihzeit beträgt derzeit für alle Medien 14 Tage. Es besteht die Möglichkeit einer 7-tägigen Verlängerung, soweit keine Bestellungen für dieses Medium vorliegen. Eine gewünschte Verlängerung der Ausleihzeit muss rechtzeitig vor dem festgesetzten Rückgabetag abgesprochen werden. Vorbestellungen sind bis zu einem Zeitraum von 12 Monaten möglich. Keine Verlängerung ist bei Medien möglich, deren Rückgabe von der Mediathek bereits angemahnt worden ist.Die Ausleihe ist kostenfrei. Mahngebühren Sollte die Mediathek die Rückgabe von Medien ein zweites Mal anfordern müssen, so wird in Verbindung damit eine Mahngebühr in Höhe von 20 EUR als Bearbeitungspauschale erhoben. Über diesen Schritt wird mit dem 1. Mahnschreiben informiert. Abholung und Versand Für Freiburg und die nähere Umgebung (bis einschließlich Emmendingen, Waldkirch, St. Peter, Buchenbach, Münstertal, Bad Krozingen, Bötzingen) geschieht die Ausleihe grundsätzlich durch Abholung der Medien durch die Kunden. Die bestellten Titel befinden sich im „Mobilen Medienschrank“. Am Vortag angeforderte und durch die Mediathek bestätigte Medien sind ab 10.30 Uhr im „Mobilen Medienschrank“ verfügbar. Sollten Medien nicht abgeholt werden, werden sie am vierten Tag nach dem Bereitstellungsdatum wieder in den Verleih zurückgenommen. – Sie können auf Wunsch im Bereich „Freiburg und nähere Umgebung“ die Medien auch per Post erhalten, wenn Sie zusätzlich das Porto für den Hinweg übernehmen. - An Entleiher, die außerhalb des oben genannten Bereiches wohnen, werden Medien i.d.R. auf dem Postweg zugesandt. Die Mediathek übernimmt die Gebühren für den Hinweg, die Rücksendung geht zu

Lasten des Entleihers. - Beispiele für Porto: bis 2 DVDs = 1,45 EUR, bis 2 Videos = 2,20 EUR, bis 2 kg = 4,25 EUR (Stand: April 2010). – Bei besonderen Versandarten (z.B. Express) trägt der Entleiher die Gebühren für Zustellung und Rücksendung. Risiken und Haftung Die Mediathek sichert zu, bestellte Medien rechtzeitig für den Postversand aufzugeben, übernimmt jedoch keine Haftung bei Lieferbehinderung durch höhere Gewalt, Lieferverzögerungen durch längere Postlaufzeiten oder nicht termingerechte Rückgabe durch Vorentleiher sowie bei technischen Defekten von Medien. Die auf Datenträgern gespeicherte Software wird unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung überlassen. Für Schäden an Hard- und Software durch die Verwendung der Programme sowie das ordnungsgemäße Funktionieren der überlassenen Software übernimmt die Mediathek keine Haftung. Verzögerungen auf dem Postweg, administrative oder sonstige Fehler verpflichten die Mediathek zur Richtigstellung der Lieferung oder Korrektur des Fehlers. Weitergehende Ersatzansprüche sind ausgeschlossen. Der Entleiher haftet für alle von ihm verursachten Beschädigungen oder bei Verlust der Medien. Sorgfältiger Umgang mit den ausgeliehenen Medien wird vorausgesetzt. Bücher oder Texthefte dürfen nicht beschriftet werden. Um Mitteilung wird gebeten, wenn Mängel oder Schäden an entliehenen Medien festgestellt oder verursacht wurden. Verpflichtungen und Sanktionen Die Bestimmungen der jeweils gültigen Urheberrechtsgesetze sind zu beachten. Die AV-Medien sind auf technisch einwandfreien Geräten fachgerecht vorzuführen. Der Einsatz der Medien erfolgt auf der Basis der Jugendschutzbestimmungen und damit der jeweils gültigen Freigabeentscheidung der FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) sowie der USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle). Die Weitergabe der entliehenen Medien an Dritte ist unzulässig. Evtl. für Vorführungen fällig werdende GEMA-Gebühren (z.B. für Filmmusik) sind durch den Entleiher / den Veranstalter direkt mit der GEMA abzurechnen. Bei der Ausleihe von Videos sind die Kassetten zurückgespult abzugeben. Die Vollständigkeit des Begleitmaterials der entliehenen AVMedien ist zu überprüfen. Möglicherweise durch die Installation auf dem System des Entleihers eingerichtete Dateien und Programmkomponenten sind bei Rückgabe des Mediums zu löschen. Im Falle wiederholter Verstöße gegen die Sorgfaltspflicht oder gegen die Verpflichtung zu pünktlicher Rückgabe kann zeitweise oder gänzlich der Ausschluss vom Verleih ausgesprochen werden. Gravierende Konsequenzen und Forderungen werden dem Entleiher schriftlich angekündigt. Bei Beschädigung oder Verlust von Medien, die vom Entleiher zu verantworten sind, stellt die Mediathek die Kosten für eine Ersatzbeschaffung und i.d.R. zusätzlich eine Bearbeitungspauschale von 25 EUR in Rechnung. Gültigkeit und Akzeptanz Diese Verleihbedingungen sind durch Publikation in der Website der Mediathek und durch Bekanntgabe in Verbindung mit dem Ausleihschein öffentlich. Ältere Fassungen verlieren mit der aktuellen Fassung ihre Gültigkeit. Bei Inanspruchnahme des Verleihs der Mediathek akzeptiert der Entleiher die genannten Bedingungen.

Freiburg, den 30: Juni 2010

7