Liste der Referenten und Moderatoren

Anhang Anhang 197 198 Erfolgsfaktor Gesundheit Liste der Referenten und Moderatoren INQA-Personalforum 2004 – Erfolgsfaktor Gesundheit 11.11.200...
Author: Lisa Albert
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Erfolgsfaktor Gesundheit

Liste der Referenten und Moderatoren INQA-Personalforum 2004 – Erfolgsfaktor Gesundheit 11.11.2004

Gerd Andres Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit – Parlamentarischer Staatssekretär Hans-Dieter Akkermann Nestlé Deutschland AG, Hamburg – Leiter Personal- und Sozialwesen Norbert Christlbauer Endress + Hauser Wetzer GmbH & Co. KG, Nesselwang – Leiter Personalmanagement Bruno Eichhorn Fraport AG, Frankfurt am Main – Leiter Tarif- und Grundsatzfragen und stellvertretender Leiter Personalserviceleistungen Frank Hauser psychonomics AG, Köln – Teamleiter Organisationsforschung und -entwicklung Dr. Detlef Hunsdiek Bertelsmann AG, Gütersloh – Executive Vice President Human Resources Dr. Klaus Juffernbruch IBM Business Consulting Services GmbH, Düsseldorf – Leiter Gesundheitswesen Prof. Dr. phil. Dr. med. Michael Kastner Institut für Arbeitspsychologie und Arbeitsmedizin (IAPAM) – Institutsleiter Marc Lenze Institut für gesundheitliche Prävention (IFGP), Münster – Geschäftsführer Esther Loidl Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Coburg – Leiterin Personalstrategie und -kommunikation Dr. Natalie Lotzmann SAP AG, Walldorf – Head of Health & Diversity Jutta Pape Airbus Deutschland GmbH, Hamburg – Verantwortliche für den Bereich Social Policy Arne Schmidt Siemens AG, Erlangen – Leiter Seminarbereich ›Gesundheitskonzept‹ Dr. Alfons Schröer BKK-Bundesverband, Essen – Leiter der Abteilung Gesundheit

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Dr. Christa Sedlatschek Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) – INQA-Beauftragte der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Ursula Spellenberg DaimlerChrysler AG, Stuttgart – Leiterin Arbeitsschutz und Arbeitsmanagement Dr. Rainer Thiehoff Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) – Geschäftsführer INQA Ute Westerhoff BKK-Bundesverband, Essen – Referentin

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Feedback der Teilnehmer

Themenzentrierte Impulse zu einem fairen Preis mit fairen Leistungen und großen Chancen zum Informationsaustausch!

Es gab viel Lob … Sehr professionell, kompetente Vorträge aus Theorie und Praxis. Viele, viele Anregungen!

Neue und alte Aspekte gut verpackt, interessanter Teilnehmerkreis und nettes Ambiente!

Informativ, fundiert, gut strukturiert und sehr praxisorientiert!

Erwartungen übertroffen!

Sehr informativ!

Praxisnah!

Sehr informatives Forum zu hochaktuellen Themen, die absolut praxisrelevant sind! Inhaltlich sehr gut, schöner Raum und gutes Catering!

Es ist interessant und aufbauend zu hören, was Unternehmen in Bezug auf Gesundheit bereits heute schon aktiviert haben. Endlich auch positive Erlebnisse!

… aber auch ein paar Kritikpunkte: • mehr Möglichkeiten zum Austausch in kleinen Gruppen • zu wenig Zeit für Diskussion • zu wenig Verweise für praktische Umsetzung • zu viel Allgemeines

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Faktenblatt: Wer ist INQA?

Wer ist INQA?

Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) ist ein Zusammenschluss von Bund, Ländern, Sozialversicherungspartnern, Sozialpartnern, der Bertelsmann Stiftung, der Hans-Böckler-Stiftung und Unternehmen. Zu den Initiatoren zählen: Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit e.V. (Basi) Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) Bundesverband der allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) Bundesverband der Betriebskrankenkassen (BKK) Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) Bundesverband der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften Bundesverband der Unfallkassen / Gesetzliche Unfallversicherung Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Die Bertelsmann Stiftung Freie und Hansestadt Hamburg: Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales Gemeinschaftsinitiative „Gesünder Arbeiten e.V.“ (GIGA) Hans-Böckler-Stiftung Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) Industriegewerkschaft Metall (IGM) Länderausschuss für Arbeitssicherheit (LASI) Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) Die Initiatoren von INQA sehen die Förderung einer Neuen Qualität der Arbeit als eine wichtige, zukunftsweisende Aufgabe und Herausforderung an. INQA will die Interessen der Menschen an positiven, gesundheits- und persönlichkeitsförderlichen Arbeitsbedingungen mit der Notwendigkeit wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze

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verbinden. Der Leitgedanke lautet: „Gemeinsam handeln – jeder in seiner Verantwortung“. Die Initiativpartner wollen eine breite gesellschaftliche Debatte zum Thema Zukunft der Arbeit initiieren. Die Debatte hat zum Ziel, das öffentliche Bewusstsein für die Gestaltungswünsche und –erfordernisse der Arbeitswelt von morgen zu schärfen. Dahinter steht die Überzeugung, dass gerade auch in Zeiten wirtschaftlichen Strukturwandels und großer Probleme am Arbeitsmarkt Quantität und Qualität der Arbeit untrennbar miteinander verbunden sind. In ausgewählten Branchen entwickeln die Initiativpartner Konzepte für eine Verbesserung der Arbeit und entsprechende Maßnahmen, die jeder Kooperationspartner in eigener Verantwortung durchführt. INQA fördert Projekte und Praxisbeispiele von Unternehmen, die bereits vorbildliche Modelle eines innovativen Arbeits- und Gesundheitsschutzes eingeführt haben, und initiiert Erfahrungsaustausch und Kooperationen zwischen den Betrieben. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit ist in die EU-weiten Aktivitäten im Rahmen der sozialpolitischen Agenda eingebettet. Darin wird der „Weg zu mehr und besseren Arbeitsplätzen“ beschrieben. Er rückt die Beschäftigungsfähigkeit der Menschen, ihre Qualifikation, ihre Leistungsfähigkeit und ihre Gesundheit in den Vordergrund.

Nähere Informationen: Geschäftsstelle der Initiative Neue Qualität der Arbeit c/o Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Dr. Rainer Thiehoff Friedrich-Henkel-Weg 1–25 44149 Dortmund Telefon: +49.231.9071-2250 Fax: +49.231.9071-2363 E-Mail: [email protected] Internet: www.inqa.de

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Mission Statement ›Unternehmen für Gesundheit e.V.‹

Unternehmen für Gesundheit - Unternehmensnetzwerk zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union

Grundsatz "Unternehmen für Gesundheit" ist ein Netzwerk deutscher privatwirtschaftlicher und öffentlicher Unternehmen / Organisationen, die sich auf Basis der "Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung" - einer umfassenden und fortschrittlichen betrieblichen Gesundheitsförderung verpflichtet fühlen. Die Mitglieder des Netzwerkes orientieren sich am Leitbild des "Gesunden Unternehmens" und sind überzeugt davon, dass Schutz und Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter 1 zur nachhaltigen Stabilisierung und Förderung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit und zugleich zum ökonomischen Unternehmenserfolg beitragen. Die Netzwerkmitglieder arbeiten zusammen, um Unternehmen / Organisationen in Deutschland und in der Europäischen Union zu gesundheitlichem Engagement für ihre Mitarbeiter zu ermutigen, Erfolge betrieblicher Gesundheitsförderung in der Öffentlichkeit offensiv zu verbreiten, durch Erfahrungsaustausch die betriebliche Gesundheitsförderung nachhaltig weiter zu verbessern und deren Stellenwert zu erhöhen.

Gesundheitsförderung ist Investition in das Humankapital Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens hängt von der optimalen Nutzung und nachhaltigen Pflege seines Humankapitals ab. Kreative, motivierte und engagierte Mitarbeiter sind Voraussetzung für die Produktion qualitativ hochwertiger Güter und Dienstleistungen zu wettbewerbsfähigen Preisen. Nur im weitesten Sinne gesunde Mitarbeiter sind dauerhaft leistungsfähig und leistungsbereit.

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Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird im nachfolgenden Text lediglich die maskuline Form verwendet. Gemeint und angesprochen sind selbstverständlich sowohl Frauen als auch Männer.

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Gesundheitsförderung ist mehr als Krankheitsverhütung Gesundheitsförderung umfasst Prävention, Gesundheitsbildung, Früherkennung, Rehabilitation und Kompetenzentwicklung. Gesundheitsförderung ergänzt das Vermeidungs- bzw. Verhütungskonzept der klassischen Prävention. Die Verhinderung und Früherkennung von Gesundheitsbeeinträchtigungen werden erweitert um die Schaffung und Bereitstellung gesundheitsstabilisierender und -fördernder organisationaler und personaler Ressourcen.

Gesundheitsförderung stellt den Mitarbeiter in den Mittelpunkt Mitarbeiter wollen eine sinnvolle Tätigkeit, bei der sie mitgestalten, mitentscheiden und mitverantworten können. Sie wollen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Rahmen individueller Handlungsspielräume einsetzen und erwarten weitreichende Partizipationsmöglichkeiten. Mündige Mitarbeiter wollen unternehmerisch, selbständig und eigenverantwortlich handeln.

Gesundheitsförderung schließt Eigenverantwortung ein Erfolgreiche Gesundheitsförderung erfordert Beteiligung und Eigenverantwortung der Mitarbeiter. Die Mitarbeiter dürfen weder aus ihrer Mitverantwortung für ihre Gesundheit entlassen noch sollen sie bevormundet oder gar entmündigt werden. Bei Gesundheitsförderung gelten die Grundsätze Eigenverantwortung, Subsidiarität und Solidarität.

Gesundheitsförderung ist Teil der Unternehmensstrategie Alles, was in einem Unternehmen geschieht, hat, direkt oder indirekt, beabsichtigt oder unbeabsichtigt, kurz- oder langfristig, positive oder negative Auswirkungen auf die Gesundheit und auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Schutz und Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter müssen deshalb als Unternehmensziel und als Gemeinschaftsaufgabe verstanden werden, • als dauerhafter Prozess begriffen werden, •

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• • • • • • •

Person, Verhalten und Bedingungen (Situation) einschließen, wobei die gesundheitsgerechte Gestaltung der Arbeitswelt Priorität hat, problem- und zielgruppenbezogen durchgeführt werden, vorausschauend ausgerichtet sein, kundenorientiert erfolgen, gesundheitliche Risikopotenziale und gesundheitliche Ressourcen gleichermaßen zu berücksichtigen, dem Wandel technischer und sozio-ökonomischer Rahmenbedingungen Rechnung tragen in Kooperation und interdisziplinärer Zusammenarbeit erfolgen.

Die Mitarbeiter, die Arbeitssituation, die gesamte Organisation und die Produkte sind ebenso einzubeziehen wie das soziale Umfeld, die Umwelt sowie gegebenenfalls das Freizeitverhalten und die allgemeinen Lebensverhältnisse. Soweit möglich und sinnvoll, sollen auch die Lieferanten oder andere Geschäftspartner einbezogen werden.

Gesundheitsförderung ist Teil des Gesundheitsmanagements Gesundheitsförderung sollte integraler Bestandteil eines ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsmanagements sein. Ein modernes erfolgreiches Gesundheitsmanagement setzt eine enge Abstimmung und Kooperation aller Beteiligten des Unternehmens voraus.

Gesundheitsmanagement ist Spiegel und Motor der Unternehmenskultur Eine von Allen akzeptierte und getragene Unternehmenskultur bildet die Basis für erfolgreiches Gesundheitsmanagement. Sämtliche Gesundheitsförderungsmaßnahmen müssen mit ihr im Einklang stehen, wenn sie glaubhaft und erfolgreich sein sollen. Kennzeichen einer modernen Unternehmenskultur sind Vertrauen, Fairness, Respekt, Information und Kommunikation, Vielfalt, Kooperation, Handlungsspielräume, Partizipation und Eigenverantwortung. Darüber hinaus bedarf es einer betrieblichen Gesundheitskultur, die unter anderem durch ein weites Gesundheitsverständnis, fundiertes Gesundheitswissen, ein hohes Gesundheitsbewußtsein, adäquates Gesundheitsverhalten und offene Kommunikation über Gesundheit charakterisiert ist.

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Gesundheitsmanagement ist Führungsaufgabe Führungskräfte auf allen Ebenen haben bei der Gesundheitsförderung eine zentrale Rolle. Führungskräfte entscheiden mit über die Arbeitsanforderungen an ihre Mitarbeiter. Sie haben eine Vorbildfunktion und gestalten die sozialen Bedingungen, unter denen eine Arbeit verrichtet wird – mit entsprechend positiven oder negativen gesundheitlichen Folgen.

Gesundheitsmanagement wägt Kosten und Nutzen ab Schutz und Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter sind eine soziale Verpflichtung und ein Gebot ökonomischer Vernunft. Gesundheitsmanagement soll zur Steigerung des Wohlbefindens und zur Kompetenzentwicklung ebenso beitragen wie zur Erhöhung des Gesundheitsstandes, zur Qualitätsoptimierung und zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. Sämtliche Gesundheitsförderungsmaßnahmen sollen daraufhin geprüft werden, ob sie ethisch / moralisch vertretbar, nachweislich wirksam und ökonomisch sinnvoll sind und ob ihre Durchführung Aufgabe des Unternehmens ist. Gesundheitsmanagement soll einen Beitrag zur Wertschöpfung leisten - direkt oder indirekt. Sie darf jedoch nicht auf reine Wirtschaftlichkeitskalküle reduziert und keinem ständigen ökonomischen Rechtfertigungszwang ausgesetzt werden. Investitionen in die Gesundheit der Mitarbeiter sind strategischer Art. Sie sind nachhaltig wirksame Investitionen in das Können, Wissen und Wollen der Mitarbeiter. Ihr Nutzen zeigt sich oft indirekt und eher längerfristig. Gesundheitsförderung soll der ständigen Qualitätssicherung und einer regelmäßigen Erfolgskontrolle unterliegen, kontinuierlich verbessert und innovativ weiter entwickelt werden. Zur Bestimmung der Wirksamkeit von Gesundheitsförderung sollen sowohl medizinische als auch technische und psychosoziale Erkenntnisse und / oder Kennziffern herangezogen werden.

Gesundheitsmanagement sichert die Wettbewerbsfähigkeit Von Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung profitieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber, das Sozialversicherungssystem und die gesamte Volkswirtschaft.

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Zur Sicherung der nationalen und internationalen Wettbewerbsfähigkeit trägt das aktive Engagement der Sozialversicherungsträger in der betrieblichen Gesundheitsförderung bei.

Gesundheitsförderung sucht den Dialog Das Netzwerk Unternehmen für Gesundheit e.V. pflegt einen offenen Dialog und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem sozialen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Umfeld. Im Rahmen seiner Satzung und Beschlüsse ist es offen für neue Mitglieder. Das Netzwerk kooperiert mit anderen nationalen und internationalen Netzwerken und Institutionen im Bereich der Gesundheitsförderung. Es berät und unterstützt Organisationen, die nicht Mitglieder des Netzwerkes sind, bei der Einführung und Weiterentwicklung betrieblicher Gesundheitsförderung. Das Netzwerk Unternehmen für Gesundheit e.V. fördert in geeigneter Weise den wissenschaftlichen Nachwuchs sowie die Entwicklung und praktische Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse.

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Luxemburger Deklaration zur betrieblichen

Gesundheitsförderung in der Europäischen Union November 1997

Kontaktstelle für Deutschland: Europäisches Netzwerk für betriebliche Gesundheitsförderung

Bundesverband der Betriebskrankenkassen (BKK)

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Die Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) umfaßt alle gemeinsamen Maßnahmen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gesellschaft zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Dies kann durch eine Verknüpfung folgender Ansätze erreicht werden: Verbesserung der Arbeitsorganisation und der Arbeitsbedingungen Förderung einer aktiven Mitarbeiterbeteiligung Stärkung persönlicher Kompetenzen.

Einleitung Grundlage für die aktuellen Aktivitäten zur BGF bilden zwei Faktoren. Zum einen hat die EG- Rahmenrichtlinie Arbeitsschutz (Richtlinie des Rates 89/391/ EWG) eine Neuorientierung des traditionellen Arbeitsschutzes in Gesetzgebung und Praxis eingeleitet. Zum anderen wächst die Bedeutung des Arbeitsplatzes als Handlungsfeld der öffentlichen Gesundheit (Public Health). Gesunde, motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter sind sowohl in sozialer wie ökonomischer Hinsicht Voraussetzung für den zukünftigen Erfolg der Europäischen Union. Der zuständige Dienst der Europäischen Kommission hat daher eine Initiative zum Aufbau eines Europäischen Netzwerkes für BGF unterstützt. Diese Initiative befindet sich im Einklang mit Artikel 129 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft und dem Aktionsprogramm der Gemeinschaft zur Gesundheitsförderung, aufklärung, -erziehung und -ausbildung innerhalb des Aktionsrahmens im Bereich der öffentlichen Gesundheit (Nr. 645/96/EG). Mitglieder des Europäischen Netzwerkes sind Organisationen aus allen 15 Mitgliedsstaaten und den Ländern des Europäischen Wirtschaftsraumes. Sie sind gleichzeitig nationale Kontaktstellen. Ziel des Netzwerkes ist es, auf der Basis eines kontinuierlichen Erfahrungsaustausches, nachahmenswerte Praxisbeispiele zur BGF zu identifizieren und zu verbreiten. Die EU ermutigt damit die Mitgliedsstaaten, der BGF einen höheren Stellenwert einzuräumen und Fragen der Gesundheit am Arbeitsplatz bei politischen Entscheidungen mit einzubeziehen.

Herausforderungen für die Arbeitswelt im 21. Jahrhundert Die Arbeitswelt befindet sich in einer Phase tiefgreifenden Wandels. Wichtige Rahmenbedingungen sind u.a.: Globalisierung Arbeitslosigkeit wachsende Verbreitung neuer Informationstechnologien Veränderungen der Beschäftigungsverhältnisse (z.B. befristete und Teilzeitarbeit, Telearbeit) älter werdende Belegschaften wachsende Bedeutung des Dienstleistungssektors Personalabbau (Downsizing) wachsender Anteil von Arbeitnehmern in Klein- und Mittelunternehmen (KMU) Kundenorientierung und Qualitätsmanagement.

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Zukünftiger Unternehmenserfolg hängt von gut qualifizierten, motivierten und gesunden Mitarbeitern ab. BGF spielt eine entscheidende Rolle dabei, Mitarbeiter und Unternehmen auf diese Herausforderungen vorzubereiten.

Betriebliche Gesundheitsförderung: eine Investition in die Zukunft Der traditionelle Arbeitsschutz hat durch die Verringerung von Arbeitsunfällen und die Prävention von Berufskrankheiten entscheidend zur Verbesserung der Gesundheit am Arbeitsplatz beigetragen. Dennoch reichen seine Mittel offensichtlich nicht, um dem weiten Spektrum der o. g. Probleme zu begegnen. Unternehmen, die Gesundheit an ihren Arbeitsplätzen fördern, senken damit krankheitsbedingte Kosten und steigern ihre Produktivität. Dies ist das Ergebnis einer gesünderen Belegschaft mit höherer Motivation, besserer Arbeitsmoral und besserem Arbeitsklima. BGF ist eine moderne Unternehmensstrategie und zielt darauf ab, Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen (einschließ-lich arbeitsbedingter Erkrankungen, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und Streß), Gesundheitspotentiale zu stärken und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern.

Betriebliche Gesundheitsförderung: Gesunde Mitarbeiter in gesunden Unternehmen Der Arbeitsplatz beeinflußt Gesundheit und Krankheit auf verschiedene Art und Weise. Wenn Beschäftigte unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen arbeiten müssen, nicht angemessen qualifiziert sind oder nicht ausreichend von Kollegen unterstützt werden, kann Arbeit krank machen. Arbeit kann aber auch die berufliche und persönliche Entwicklung fördern. BGF will diejenigen Faktoren beeinflussen, die die Gesundheit der Beschäftigten verbessern. Dazu gehören: Unternehmensgrundsätze und -leitlinien, die in den Beschäftigten einen wichtigen Erfolgsfaktor sehen und nicht nur einen Kostenfaktor eine Unternehmenskultur und entsprechende Führungsgrundsätze, in denen Mitarbeiterbeteiligung verankert ist, um so die Beschäftigten zur Übernahme von Verantwortung zu ermutigen eine Arbeitsorganisation, die den Beschäftigten ein ausgewogenes Verhältnis bietet zwischen Arbeitsanforderungen einerseits und andererseits eigenen Fähigkeiten, Einflußmöglichkeiten auf die eigene Arbeit und sozialer Unterstützung eine Personalpolitik, die aktiv Gesundheitsförderungsziele verfolgt ein integrierter Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Betriebliche Gesundheitsförderung: nachweislich erfolgreich BGF beruht auf einer fach- und berufsübergreifenden Zusammenarbeit und kann nur dann erfolgreich sein, wenn alle Schlüsselpersonen dazu beitragen. BGF kann ihr Ziel “gesunde Mitarbeiter in gesunden Unternehmen" erreichen, wenn sie sich an den folgenden Leitlinien orientiert: 1. Die gesamte Belegschaft muß einbezogen werden (Partizipation). 2. BGF muß bei allen wichtigen Entscheidungen und in allen Unternehmensbereichen berücksichtigt werden (Integration).

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3. Alle Maßnahmen und Programme müssen systematisch durchgeführt werden: Bedarfsanalyse, Prioritätensetzung, Planung, Ausführung, kontinuierliche Kontrolle und Bewertung der Ergebnisse (Projektmanagement). 4. BGF beinhaltet sowohl verhaltens- als auch verhältnisorientierte Maßnahmen. Sie verbindet den Ansatz der Risikoreduktion mit dem des Ausbaus von Schutzfaktoren und Gesundheitspotentialen (Ganzheitlichkeit).

Prioritäten des Europäischen Netzwerkes für betriebliche Gesundheitsförderung Das Europäische Netzwerk für BGF koordiniert den Informationsaustausch und die Verbreitung vorbildlicher Praxisbeispiele in Europa. Seine Mitgliedsorganisationen setzen sich für den Aufbau informeller Netzwerke auf nationaler Ebene ein. Alle Aktivitäten und Prioritäten basieren auf dem Subsidiaritätsprinzip und unterstützen die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten. Im Hinblick auf die Herausforderungen der Zukunft und das Ziel, BGF in der Arbeitswelt zu verbreiten, betrachtet das Europäische Netzwerk die folgenden Aufgaben als vordringlich und als Grundlage für zukünftige Aktivitäten: 1. BGF bekannter machen und alle Schlüsselpersonen zur Übernahme von mehr Verantwortung für Gesundheit bewegen 2. Ermitteln und Verbreiten von vorbildlichen Praxisbeispielen 3. Leitlinien für effektive BGF entwickeln 4. das Engagement der Mitgliedsstaaten für die Einleitung entsprechender politischer Schritte sicherstellen 5. die besonderen Anforderungen in der Zusammenarbeitmit KMU berücksichtigen.

Diese Deklaration wurde von allen Mitgliedern des Europäischen Netzwerkes für betriebliche Gesundheitsförderung anläßlich ihres Treffens vom 27. bis 28. November 1997 in Luxemburg verabschiedet.

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Die Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung wurde bisher von folgenden deutschen Unternehmen unterzeichnet: BASF AG (Ludwigshafen) BDF Beiersdorf AG (Hamburg) Bertelsmann AG (Gütersloh) BMW Group (München) Bosch (Stuttgart) Deutsche Telekom AG (Bonn) Flender AG (Bocholt) Georgsmarienhütte GmbH (Georgsmarienhütte) Hamburger Stadtentwässerung Henkel KGaA (Düsseldorf) Philip Holzmann AG (Frankfurt) Kaufhof Warenhaus AG (Köln) KSB AG (Frankenthal) Stadt Mainz Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH (Obertshausen) Oetker International GmbH (Bielefeld) Otto-Versand (Hamburg) Pelikan PBS Produktionsgesellschaft mbH & Co. KG (Peine-Vöhrum) Ravensburger AG (Ravensburg) REWE Handelsgruppe (Köln) Siemens AG (München) SKW Trostberg AG (Trostberg) SPAR Handels-AG (Hamburg) Stora Paperboard GmbH (Baienfurt) Verlagsgruppe Milchstrasse (Hamburg) Volkswagen AG (Wolfsburg) Wacker-Chemie (Burghausen) Carl Zeiss (Oberkochem)

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Presseinformation

INQA-Personalforum 2004 Erfolgreiche betriebliche Gesundheitspolitik

Dortmund, den 12.8.04. „Erfolgsfaktor Gesundheit“, so lautet der Titel des INQA-Personalforums 2004, das am 11. November 2004 in Berlin stattfindet. Das Forum will die Chancen und Aufgaben des Personalmanagements bei der Gestaltung einer erfolgreichen betrieblichen Gesundheitspolitik aufzeigen und richtet sich speziell an die Personalverantwortlichen in Unternehmen und Verwaltung. Das Forum ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ (INQA), der Bundesanstalt für Arbeitschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), der Initiative „Deutschlands Beste Arbeitgeber“, der Management Circle AG, dem BKK-Bundesverband und dem Netzwerk "Unternehmen für Gesundheit". Die Einführung in das Thema erfolgt durch Prof. Michael Kastner, Mitglied der Expertenkommission „Die Zukunft einer zeitgemäßen betrieblichen Gesundheitspolitik“. „Gesundheit“, so Kastner,“ wird immer mehr zum Erfolgsfaktor. Daher muß präventives betriebliches Handeln zur Führungsaufgabe werden systematisch geplant und angereichert mit dem Wissen um neue Belastungsformen, -Ursachen und Lösungsansätze". Anschließend beleuchtet Dr. Detlef Hunsdiek, Gesamtleitung Personal der Bertelsmann AG, die praktischen Aspekte des "Humanressource-Managements" und ihre Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen. Je größer die persönlichen Freiräume der Mitarbeiter, so seine Kernthese, desto geringer sind nachweisbar ihre Gesundheitsrisiken, desto größer gleichzeitig ihre Motivation und der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens. Über die Möglichkeiten für Unternehmen zu Vernetzung, Erfahrungsaustausch und Unterstützung in der betrieblichen Gesundheitsförderung spricht Dr. Alfons Schröer vom BKK Bundesverband. Schröer, ebenfalls Mitglied der Expertenkommission, präsentiert die Netzwerke „Unternehmen für Gesundheit“ „Deutsches Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung“ und das Europäische Unternehmensnetzwerk "Enterprise for Health". Nach der Mittagspause schließen sich drei Fachforen zu den Themen „Gesundheit, Führung & Unternehmenskultur“, „Streß & Work Life Balance“ und „Arbeitszeitmodelle als gesundheitsbeeinflussender Faktor“ an. Die Unternehmen Airbus, Daimler-Chrysler, Fraport, IBM, Nestlé, SAP und andere steuern dazu Erfahrungen aus ihrer Praxis bei. Die Veranstaltung findet in den Räumen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in Berlin statt. Die Teilnahmegebühr für das Forum beträgt pro Person 350 Euro; Anmeldung und weitere Informationen bei: Anita Heß, Management Circle AG, 06196/ 47 22 – 800 Ansprechpartner Presse: Hans-Günter Hinz, Topcom Communication GmbH; Tel. 069/ 33 00 89 - 29

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Presseinformation

„Scheuklappen lüften“ INQA-Personalforum 2004 für ein neues Verständnis von betrieblicher Gesundheitspolitik

Dortmund, den 2.11.04: „Eine partnerschaftliche Unternehmenskultur ist die beste betriebliche Gesundheitspolitik. Die Analyse unserer Mitarbeiterbefragungen zeigt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Konzept der partnerschaftlichen Führung, dem Erfolg unserer Geschäfte und der Gesundheit der Mitarbeiter.“ Mit diesem Satz umreißt Dr. Detlef Hunsdiek, Gesamtleitung Personal der Bertelsmann AG, eine der wichtigsten Thesen des INQA-Personalforums 2004, das am 11. November 2004 in Berlin stattfindet und bei dem Hunsdiek als einer der Hauptreferenten auftritt. Das zentrale Anliegen des Personalforums ist es, den Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur, Gesundheit und Unternehmenserfolg bewusst zu machen und Wege aufzuzeigen, wie er im Interesse der Unternehmen wie der Mitarbeiter genutzt werden kann. Das Forum ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ (INQA), der Bundesanstalt für Arbeitschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), der Initiative „Deutschlands Beste Arbeitgeber“, der Management Circle AG, dem Netzwerk "Unternehmen für Gesundheit" und dem BKKBundesverband. Es richtet sich gezielt an Personalverantwortliche in den Unternehmen – also an eine Zielgruppe, die bisher mit betrieblicher Gesundheitspolitik nur wenig befasst war. Den Personalleitern soll anhand erfolgreicher Praxisbeispiele verdeutlicht werden, dass und wie sie mit einer gesundheitsförderlichen Personalarbeit zum Erfolg ihres Unternehmens beitragen können. „Wir wollen Scheuklappen lüften“, sagt Ute Westerhoff, Referentin beim BKK Bundesverband und Koordinatorin des Netzwerks „Unternehmen für Gesundheit e.V.“ eine der Mitinitiatorinnen der Veranstaltung. Personalverantwortliche wie andere Experten in den Unternehmen seien bislang noch in ihren eigenen fachlichen Denkweisen und Perspektiven gefangen. Dagegen wolle das Netzwerk "Unternehmen für Gesundheit" einen interdizisplinären Austausch über Gesundheitsmanagement fördern und durch die Mitarbeit im Personalforum das Know how seiner Mitgliedsunternehmen einbringen. Das Forum beginnt mit Vorträgen von Prof. Michael Kastner, Mitglied der Expertenkommission „Die Zukunft einer zeitgemäßen betrieblichen Gesundheitspolitik“, und Dr. Alfons Schöer, Geschäftsführer des Netzwerks „Unternehmen für Gesundheit“. Es folgen Fachforen zu den Themen „Unternehmenskultur – Führung – Wandel“, „Work Life Balance“, und „Arbeitszeit &Arbeitszeitmodelle“, in denen renommierte Unternehmen wie Airbus, DaimlerChrysler, Fraport, IBM, Siemens oder SAP Erfahrungen aus ihrer Praxis beisteuern. Die Veranstaltung endet mit dem bereits erwähnten Vortrag von Dr. Hunsdiek „Unternehmenskultur – Gesundheit – Unternehmenserfolg“ und mit einem Ausblick von Dr. Rainer Thiehoff, Geschäftsführer von INQA; Thema: Perspektiven für das Betriebliche Gesundheitsmanagement.

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Die Veranstaltung findet in den Räumen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in Berlin statt. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 350 Euro; Anmeldung und weitere Informationen bei: Anita Heß, Management Circle AG, 06196/ 47 22 – 800 Ansprechpartner Presse: Hans-Günter Hinz, Topcom Communication GmbH; Tel. 069/ 33 00 89 – 29

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Pressemitteilung DATUM

Berlin, 11. November 2004

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HERAUSGEBER HAUSANSCHRIFT POSTANSCHRIFT TELEFON FAX INTERNET E-MAIL

Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Scharnhorststraße 34-37, 10115 Berlin D-11019 Berlin 01888 615-6120 01888 615-7020 www.bmwa.bund.de [email protected]

Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)

Staatssekretär Andres: Humankapital entscheidet über Zukunft "Die heutigen Investitionen in das Humankapital entscheiden über die Zukunft der Unternehmen und die Zukunft unseres Landes im globalen Wettbewerb", so Gerd Andres, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit heute auf dem INQA-Personalforum in Berlin.

"Schon heute ist sicher, dass sich der Wettbewerb der Zukunft auf den Personalmärkten entscheidet. Der nationale und internationale Wettstreit um die besten, qualifiziertesten und motiviertesten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat längst begonnen. Emotion, Motivation, Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter sind wesentlich für die Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft eines Unternehmens. Eine hoch ausprägte Arbeitsplatzqualität ist auch angesichts der demographischen Entwicklung unerlässlich", so Andres weiter.

Des weiteren wies Andres darauf hin, dass bei der Kreditvergabe in Folge von Basel II vermehrt soziale Faktoren beim Rating und bei der Bewertung von Firmen herangezogen würden. All das verdeutliche, warum dem Thema Gesundheit gerade auch im Bereich des Personalmanagements stärkere Beachtung zukommen müsse, betonte Andres.

Eine klare Absage erteilte Andres an sämtliche Frühverrentungspläne, „die immer wieder an uns herangetragen werden“ und forderte stattdessen eine stärkere Investition in Humankapital. Andres: „Es gibt keinen Mangel an Erkenntnis, sondern einen Mangel an Umsetzung.“

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Berlin, 11. November 2004

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Mit dem Thema „Erfolgsfaktor Gesundheit“ beschäftigten sich auf der heute in Berlin stattfindenden Veranstaltung 160 Personalverantwortliche aus Unternehmen und Institutionen. Zu den Themen zählten alle Fragen des betrieblichen Gesundheitsmanagements – von innovativen Arbeitszeitmodellen, über die Problematik von Work-Life-Balance bis hin zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Veranstaltet wurde das Forum von der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), einer gemeinsamen Initiative von Sozialpartnern, Sozialversicherungsträgern, Bund, Ländern, Stiftungen und Unternehmen. Kooperationspartner des Forums waren: BKK, Management Circle, das Netzwerk Unternehmen für Gesundheit und die psychonomics AG.

Rückfragen an INQA-Geschäftsstelle: 0231 / 9071-2250

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Depression wird zur Volkskrankheit Nr. 1 Unternehmen müssen Erfolgsfaktor Gesundheit stärker beachten

11.11.2004 - 16:09 Uhr, Initiative Neue Qualität d. Arbeit

[Pressemappe]

Berlin (ots) - Die Depression wird zur Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts. Dies sagte Professor Michael Kastner heute in Berlin auf dem INQA-Personalforum. Kastner, Inhaber des Lehrstuhls für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Uni Dortmund: "Unternehmen, die im Wettbewerb bestehen wollen, müssen sich darauf einstellen, dass künftig immer mehr Mitarbeiter psychische Probleme haben werden. Gesundheit im Betrieb wird damit zunehmend zu einem Erfolgsfaktor, der als Kernprozess der Unternehmung zu betrachten und zu managen ist." Nach Meinung des Dortmunder Experten ist der Zuwachs psychischer Erkrankungen auf die zunehmende Dynaxität (Komplexität plus Dynamik) moderner Lebens- und Arbeitsprozesse zurückzuführen. Damit könne das Entwicklungstempo des Menschen oftmals nicht mithalten. Es komme zu wiederholten Erfahrungen persönlicher Überforderung und dem krankmachenden Schluss, den Anforderungen modernen Lebens dauerhaft nicht gewachsen zu sein. Kastner: "Unternehmen müssen daher dem Thema Gesundheit künftig eine größere Bedeutung beimessen. Gesundheit in der Organisation das ist nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern gehört zum Kern des Managementprozesses." Mit dem Thema "Erfolgsfaktor Gesundheit" beschäftigten sich auf der heute in Berlin stattfindenden Veranstaltung 160 Personalverantwortliche aus Unternehmen und Institutionen. Zu den Themen zählten alle Fragen des betrieblichen Gesundheitsmanagements von innovativen Arbeitszeitmodellen, über die Problematik von Work-Life-Balance bis hin zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Veranstaltet wurde das Forum von der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), einer gemeinsamen Initiative von Sozialpartnern, Sozialversicherungsträgern, Bund, Ländern, Stiftungen und Unternehmen. Kooperationspartner des Forums waren: BKK, Management Circle, das Netzwerk Unternehmen für Gesundheit und die psychonomics AG.

Rückfragen an INQA-Geschäftsstelle: 0231/9071-2250

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INQA-Personalforum 2004

Erfolgsfaktor

Gesundheit Beschäftigte motivieren – Produktivität steigern – Kosten senken Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Praxis: ● Betriebliches Gesundheitsmanagement in die Führungskultur integrieren ● Mit Work-Life-Balance zu höchster Leistungsfähigkeit ● Innovative Arbeitszeitmodelle einführen ● Zielorientierte Verbindung mit der Personalentwicklung 왘 TOP-Referenten 왘 3 parallele Spezialforen 왘 aktuell + praxisnah

11. November 2004 im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) in Berlin Medienpartner:

Kooperationspartner:

Mit wegweisenden Praxisbeiträgen von: ● Airbus Deutschland GmbH ● Bertelsmann AG ● Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG ● DaimlerChrysler AG ● Endress+Hauser Wetzer GmbH & Co. KG ● Fraport AG ● IBM Business Consulting Services ● Nestlé Deutschland AG ● SAP AG ● Siemens AG

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Zum Veranstaltungsinhalt Betriebliches Gesundheitsmanagement rechnet sich! Ein nachhaltig konzipiertes Betriebliches Gesundheitsmanagement motiviert nicht nur die Beschäftigten zu mehr Leistung, sondern senkt zugleich die Kosten. Denn: Durch ein nachhaltiges, strategisches Gesundheitsmanagement können Sie Fehlzeiten und Krankenstand senken.

Führende Unternehmen machen es Ihnen vor! INQA – die „Initiative Neue Qualität der Arbeit” – hat es sich zum Ziel gesetzt, in den Unternehmen betriebliche Gestaltungslösungen für eine neue Qualität der Arbeit anzustoßen. Lernen Sie auf dem INQA-Personalforum 2004 innovative Unternehmen kennen, die Ihnen praxisnah die einzelnen Umsetzungsschritte aufzeigen. Profitieren Sie von diesen Beiträgen, um auch in Ihrem Unternehmen Betriebliches Gesundheitsmanagement einzuführen. Engagieren Sie sich – hier finden Sie Kontakte und Möglichkeiten, gute Ansätze gemeinsam weiterzuentwickeln. In den drei parallelen Praxisforen ● Unternehmenskultur – Führung – Wandel ● Work-Life-Balance – individuelle Gesundheit fördern ● Arbeitszeit & Arbeitszeitmodelle stellen Ihnen Vorreiterunternehmen ihre erfolgreichen Konzepte vor.

Betriebliches Gesundheitsmanagement auch für Ihr Unternehmen! Nutzen Sie diesen Tag, um sich aufzeigen zu lassen, dass sich gesundheitlicher und ökonomischer Nutzen im Unternehmen nicht ausschließen. Gemeinsam mit den Referenten und unseren Kooperationspartnern freuen wir uns, Sie am 11. November 2004 in den Räumlichkeiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in Berlin begrüßen zu dürfen.

Dr. Christa Sedlatschek INQA-Beauftragte der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Berlin

Dr. Rainer Thiehoff INQA-Geschäftsführer, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund

Programmablauf „INQA-Personalforum 2004” Plenum Empfang mit Kaffee und Tee, Ausgabe der Tagungsunterlagen ab 9.15 Uhr 10.00 Begrüßung Keynote Begrüßung durch Gerd Andres, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit 10.15 Gesundheitsmanagement als Teil der

Organisations- und Personalentwicklung (Gesundheits-)Verhaltensoptimierung aus der Perspektive der Organisationsentwicklung ● (Gesundheits-)Verhaltensoptimierung aus der Perspektive der Personalentwicklung ● Umgang mit den wichtigsten zukünftigen Gesundheitsproblemen ● Vom Arbeitsschutz über Gesundheits- und Sicherheitsverhalten zur Work-Life-Balance als Verbindung aus höchster Leistungsfähigkeit und Lebensqualität ● Hinweise zur konkreten Umsetzung Keynote Prof. Dr. phil. Dr. med. Michael Kastner Leiter des Instituts für Arbeitspsychologie und Arbeitsmedizin (IAPAM), Herdecke ●

11.15 Kaffee- und Teepause mit Erfahrungsaustausch 11.30 Vernetzung als Strategie zur Förderung

von Gesundheit und Produktivität Vernetzung als Strategie zur Gewinnung von Synergie Beispiele für Netzwerke in Deutschland und Europa Weitere Perspektiven Dr. Alfons Schröer Geschäftsführer, „Unternehmen für Gesundheit e.V.“, Essen ● ● ●

12.15 Gemeinsame Pause mit Imbiss

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Manuela Rother Tel. 0 61 96/47 22-702 E-Mail: [email protected]

Jessika Gerdau Tel. 0 61 96/47 22-687 E-Mail: [email protected]

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Erfolgsfaktor Gesundheit

Donnerstag, 11. November 2004 in Berlin Parallele Fachforen

Fachforum I

Mit Diskussion

„Unternehmenskultur – Führung – Wandel” Moderation: Marc Lenze Geschäftsführer, Institut für gesundheitliche Prävention (IFGP), Münster

13.15 Begrüßung durch den Moderator und Einführung in die Themenstellung

Fachforum II

Mit Diskussion

„Work Life Balance – individuelle Gesundheit fördern” Moderation: Ute Westerhoff Referentin, BKK – Bundesverband für betriebliche Gesundheitsförderung, Essen

13.15 Begrüßung durch die Moderatorin und Einführung in die Themenstellung 13.30 Work-Life-Balance &

13.30 SERO: Selbstbefähigung

und Eigenverantwortung – Wege zur Ressourcenoptimierung Veränderungen erfolgreich managen – Hintergrund und Vorstellung des Projektes ● Wie Mitarbeiter und Führungskräfte Veränderungen erleben ● Die SERO-Toolbox: der Baukasten zum Wandel ● Erfolgreich durch Veränderungen Ergebnisse Ursula Spellenberg Leiterin Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement, DaimlerChrysler AG, Stuttgart ●

14.15 „Die Neue Brose Arbeits-

welt” – ein Arbeitszeit- und Organisationsmodell der Zukunft Aufgaben- und Zielorientierung: Variable Arbeitszeit und leistungsorientierte Entlohnung ● Flexibles Bürokonzept ● Fließender Übergang zwischen Arbeit und Freizeit Esther Loidl Leiterin Personalstrategie und -kommunikation, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Coburg ●

Stressmanagement – Konzepte und Erfahrungen Arbeitsbedingungen heute Auswirkungen auf das Wohlbefinden ● Wellbeing-Angebote am Beispiel IBM ● Stress Team Training – Konzepte und Erfahrungen Dr. Klaus Juffernbruch Leiter des Bereiches Gesundheitswesen, IBM Business Consulting Services, Düsseldorf ● ●

14.15 Weg von Kosten durch

Krankheit – hin zu Investition in die Gesundheit Organisation und Netzwerk Ganzheitliches Gesundheitskonzept in der Siemens AG ● Evaluation von präventiven Gesundheitsmaßnahmen ● Konzept zur langfristigen Sicherung der Erfolge dieser Maßnahmen Arne Schmidt Leiter Seminarbereich „Gesundheitskonzept”, Siemens AG, Erlangen ● ●

15.00 Kaffeepause

Mit Diskussion

Fachforum III

„Arbeitszeit & Arbeitszeitmodelle” Moderation: Frank Hauser Teamleiter Organisationsforschung und -entwicklung, psychonomics AG, Köln

13.15 Begrüßung durch den Moderator und Einführung in die Themenstellung 13.30 Sicherheit durch Flexibilität

– Anpassungsfähigkeit, Beschäftigungssicherung und Mitarbeiterbindung Rahmenbedingungen / Hintergründe für das Entstehen von SiduFlex ● Was ist SiduFlex – Elemente des Flexi-Managements ● Das +3-Kontensystem – Bausteine der Arbeitszeitflexibilisierung ● Zusammenspiel mit den anderen Elementen ● Ausblick Jutta Pape Verantwortliche für den Bereich Social Policy, AIRBUS Deutschland GmbH, Hamburg ●

14.15 Flexible Arbeitszeiten in

einem Produktionsbetrieb – ein Erfahrungsbericht Flexible Arbeitszeiten – Anforderungen aus Sicht der Beteiligten ● Welche Rolle spielt die Firmenkultur? ● Einführung flexibler Arbeitszeiten, was ist zu beachten? ● Feedback der Mitarbeiter Norbert Christlbauer Leiter des Bereichs Personalmanagement, Endress+Hauser Wetzer GmbH & Co. KG, Nesselwang ●

15.00 Kaffeepause 15.00 Kaffeepause www.managementcircle.de

Anhang

Fortsetzung des Programmablaufs „INQA-Personalforum 2004” Fortsetzung der Parallelen Fachforen

Fachforum I

Fachforum II

Fachforum III

„Unternehmenskultur – Führung – Wandel”

„Work Life Balance – individuelle Gesundheit fördern”

„Arbeitszeit & Arbeitszeitmodelle”

15.15 Betriebliche Gesundheits-

15.15 Konzept eines internen

15.15 Arbeitszeitflexibilisie-

förderung als Bestandteil des integrierten Management-Systems Förderung des psychischen Wohlbefindens durch Schaffung eines positiven Arbeitsklimas ● Von einem Projekt zu einer kontinuierlichen Beschäftigung mit dem Thema Gesundheit ● Gesundheitsmanagement im Spannungsfeld zwischen Fürsorge für Erkrankte und klassischen Instrumenten der Fehlzeitenreduzierung ● Das Health Center im Unternehmen Hans-Dieter Akkermann Leiter Personal- und Sozialwesen, Nestlé Deutschland AG, Hamburg ●

und externen Mitarbeiterberatungsprogramms in Arbeits-, Konflikt- und Lebensfragen Hintergründe Nutzung Vernetzung Mehrwert ● Evaluation Dr. Natalie Lotzmann Head of Health & Diversity, SAP AG, Walldorf ● ● ● ●

16.00 Ende des Fachforums II

rung und betriebliches Gesundheitsmanagement Arbeitszeitgestaltung im Spannungsfeld zwischen betrieblichem Bedarf und Mitarbeiterinteressen ● Angebote und Wahlmöglichkeiten für die Beschäftigten ● Partnerschaftliche Unternehmenskultur; Mitarbeiterbeteiligung bei der Arbeitszeitgestaltung ● Arbeitszeitgestaltung und betriebliches Gesundheitsmanagement: ein Interessenkonflikt? Bruno Eichhorn Leiter Tarif- und Grundsatzfragen und stellvertretender Leiter des Bereiches Personalserviceleistungen, Fraport AG, Frankfurt am Main ●

16.00 Ende des Fachforums III

16.00 Ende des Fachforums I Plenum

16.10 Unternehmenskultur – Gesundheit –

Unternehmenserfolg Mitarbeiterbefragung - Deutlicher Erkenntnisgewinn durch „Pfadmodell” ● Autonomie und Identifikation - Schlüsselfaktoren des wirtschaftlichen Erfolges ● Lern- & Berichtssystem zur Unternehmenskultur – Eine Ergänzung des Finanzberichtssystems Dr. Detlef Hunsdiek Keynote Executive Vice President Human Resources, Bertelsmann AG, Gütersloh ●

Wen Sie auf dem INQA-Personalforum treffen: Nutzen Sie den intensiven Erfahrungsaustausch mit Vertretern sämtlicher Branchen und erweitern Sie Ihr persönliches Netzwerk mit: ● Geschäftsführern und Vorständen ● Personalleitern ● Leitern Personal- und Organisationsentwicklung ● Projektleitern BGM ● Betriebs- und Personalräten ● Sowie Referenten und anderen Mitarbeitern, die Betriebliches Gesundheitsmanagement bereits eingeführt haben bzw. einführen möchten.

16.45 Ausblick ● Perspektive für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) ● Angebote der INQA-Geschäftsstelle Dr. Rainer Thiehoff INQA-Geschäftsführer, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund 17.00 Ende des „INQA-Personalforum 2004”

4 gute Gründe an dem INQA-Personalforum teilzunehmen: ➊ TOP-Referenten aus Wirtschaft und Politik ➋ Praxisbeispiele erfolgreicher und innovativer BGM-Konzepte ➌ Umfangreiches Know-how aus drei parallelen Spezialforen ➍ Nachhaltiger Ausbau Ihres persönlichen Netzwerks www.managementcircle.de

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Erfolgsfaktor Gesundheit

Die Experten Hans-Dieter Akkermann ist Leiter des Personal- und Sozialwesens der Nestlé Deutschland AG, ChocoladenWerk Hamburg, und dort u.a. verantwortlich für den Aufbau eines Health Centers. Norbert Christlbauer ist Leiter des Bereichs Personalmanagement bei Endress+Hauser Wetzer GmbH & Co. KG in Nesselwang. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Personalentwicklung und betriebliche Altersversorgung. Ferner ist er Leiter des Arbeitskreises betriebliches Gesundheitsmanagement. Bruno Eichhorn ist seit Mitte 2002 bei der Fraport AG Leiter Tarif- und Grundsatzfragen und stellvertretender Leiter des Bereiches Personalserviceleistungen. Schwerpunkte seiner Tätigkeiten sind: Arbeitszeitsysteme, Sozialmanagement, Gesundheitsmanagement, Grundsatzarbeit. Frank Hauser, Dipl.-Kfm., ist Teamleiter Organisationsforschung und -entwicklung der psychonomics AG in Köln. Er leitet für das Unternehmen die Kooperationen Great Place to Work® Deutschland und Österreich. Dr. Detlef Hunsdiek ist Executive Vice President Human Resources der Bertelsmann AG, Gütersloh. In dieser Position ist er für das gesamte Personalmanagement der Bertelsmann AG weltweit verantwortlich. Er ist darüber hinaus im Fachbeirat des „Stiftungslehrstuhl Reinhard Mohn” an der Universität Witten/Herdecke sowie Mit-Herausgeber der „ZfB - Zeitschrift für Betriebswirtschaft”. Dr. Hunsdiek war Mitglied der vom Land NRW eingesetzten EnqueteKommission „Zukunft der Arbeit”. Dr. med. Dipl.-Inform. Klaus Juffernbruch ist seit 2003 Leiter des Bereiches Gesundheitswesen bei IBM Business Consulting Services. Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Beratung von Krankenhäusern in den Bereichen Strategie, Optimierung von Geschäftsprozessen, Auswahl und Einführung von Standardsoftware für Administration und Klinik. Darüber hinaus ist er in Zusammenarbeit mit dem Betriebsärztlichen Dienst der IBM als Coach für Wellbeing und Stressmanagement tätig. Prof. Dr. phil. Dr. med. Michael Kastner ist wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Arbeitspsychologie und Arbeitsmedizin (IAPAM) und seit Januar 2001 wissenschaftlicher Beirat bei Kastner-Partner-Consulting in Herdecke. Prof. Kastner beschäftigt sich im wissenschaftlichen Bereich u.a. mit der Organisations- und Personalentwicklung sowie im angewandten Bereich mit Führung und Mitarbeitermotivation, der Kommunikation und Teamentwicklung sowie der Beanspruchung und Gesundheit in Organisationen. Prof. Kastner berät zahlreiche Unternehmen aus Wirtschaft und Verwaltung. Marc Lenze ist Geschäftsführer des Instituts für gesundheitliche Prävention (IFGP) in Münster. Schwerpunkte seiner beratenden Tätigkeit sind Projekte zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM), firmenspezifische integrierte Managementkonzepte und Konzeption von Analyseund Maßnahmeninstrumenten des BGM. Derzeit führt das IFGP ein BMWA-gefördertes Verbundprojekt zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement im Kontext von Veränderungsprozessen durch. Esther Loidl ist Leiterin der Personalstrategie und -kommunikation bei der Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG in Coburg. Als stellvertretende Personalleiterin der Brose

Gruppe ist sie maßgeblich an der internationalen Umsetzung des Konzeptes Brose Arbeitswelt sowie an deren Weiterentwicklung beteiligt. Dr. Natalie Lotzmann leitet seit 1997 die Abteilung Gesundheitswesen der Firma SAP AG in Walldorf. Schwerpunkte der Tätigkeit: Prävention im Umgang mit psychomentalen Belastungen, Konzepte und Programme zu Förderung und Erhalt der Life-Balance, Etablierung einer internen Employee Assistance. Seit 2003 auch Leitung Diversity Management. Jutta Pape ist seit 1998 bei Airbus tätig. Seit 2001 im Bereich Personalpolitik / Soziales und heute verantwortlich für den Bereich Social Policy. Ein Schwerpunkt Ihrer Tätigkeit liegt in der Erarbeitung von Konzepten hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Verbindung mit der Flexibilisierung von Arbeitszeiten sowie die personalpolitische Arbeit im Bereich Gesundheitsförderung. Arne Schmidt leitet seit 5 Jahren den Seminarbereich im Rahmen des ganzheitlichen Gesundheitskonzeptes der Siemens AG. Er hat Sportwissenschaften studiert und wirkt darüber hinaus bei der Weiterentwicklung von präventiven Kurmaßnahmen mit. Dr. Alfons Schröer ist Geschäftsführer des Netzwerkes „Unternehmen für Gesundheit e.V.” Er hat weitreichende Erfahrung in der Forschung sowie in der Beratung von Unternehmen zur Senkung des Krankenstandes und der Einführung von BGF. Darüber hinaus ist Dr. Schröer Berater der EU-Kommission (Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz). Ursula Spellenberg ist seit 1972 im DaimlerChrysler-Konzern beschäftigt. Nach Ihrer Ausbildung zur Techn. Zeichnerin studierte sie Betriebswirtschaft und Anwendungsinformatik (Wirtschaft). Sie ist EOG-Quality Auditor und seit 2000 Leiterin Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement. Seit 2003 ist sie zusätzlich als leitender Sicherheitsingenieur für die DaimlerChrysler AG Deutschland verantwortlich. Dr. Rainer Thiehoff ist Geschäftsführer der Initiative Neue Qualität der Arbeit, Dortmund. Wissenschaftlich betätigt er sich durch Lehraufträge, Vortragstätigkeiten und zahlreiche Veröffentlichungen zu ökonomischen und organisationspsychologischen Fragen der Prävention. Thematische Schwerpunkte seiner Arbeit sind: die ökonomische Evaluation der Prävention, Kosten-Nutzen-Analysen und betriebswirtschaftliches Management von Sicherheit und Gesundheit. Ute Westerhoff ist seit 1992 Referentin beim BKK Bundesverband für betriebliche Gesundheitsförderung. Schwerpunkt der Tätigkeit sind die Themen: Psychische Gesundheit, Stressmanagement, Gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung sowie die Koordination des Netzwerks „Unternehmen für Gesundheit” (UfG) und des Forums „Großunternehmen des Deutschen Netzwerks für betriebliche Gesundheitsförderung” (DNBGF). Medienpartner: Die in der Verlagsgruppe Handelsblatt erscheinende Fachzeitschrift „PERSONAL” bietet Personalführungskräften praxisgerechte Antworten auf alle strategisch wichtigen Fragen des Human Resource Management. Monatlich aktuelle praxisnahe und fundierte Beiträge in kompakter Form zu den Themen: Innovationen im Personalwesen/Personalführung/Personalentwicklung/ Personalmanagement/Arbeitsrecht. Weitere Informationen im Internet: www.PERSONAL-im-Web.de Kostenlose Probehefte per E-Mail: [email protected] oder Tel: 0 1802/782 782 (0,06 /Anruf) www.managementcircle.de

Anhang

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Für Ihre Fax-Anmeldung: 0 61 96/47 22 - 999 So melden Sie sich an Bitte einfach die Anmeldung ausfüllen und möglichst bald zurücksenden oder per Fax, Telefon oder E-Mail anmelden. Sie erhalten eine Bestätigung, sofern noch Plätze frei sind – andernfalls informieren wir Sie sofort. Die Anmeldungen werden nach Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt. per Telefon

Manuela Rother 0 61 96/47 22 - 702

per Fax

0 61 96/47 22 - 999

schriftlich

Management Circle AG Postfach 5629, 65731 Eschborn/Ts.

per E-Mail

[email protected] Bei Anmeldung per E-Mail geben Sie bitte unbedingt den Namen des Teilnehmers und die vollständige Firmenanschrift mit Telefonund Faxnummer an.

INQA-Personalforum 2004

ws

(11-6633)

Erfolgsfaktor Gesundheit 11. November 2004 in Berlin Ich nehme am INQA-Personalforum 2004 „Erfolgsfaktor Gesundheit” teil

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NA ME / V O R N A ME

PO S I T I O N / A B T E I L U N G

2

NA ME / V O R N A ME

PO S I T I O N / A B T E I L U N G

Termin & Veranstaltungsort 11. November 2004 in Berlin Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) Scharnhorststraße 34 - 37 10115 Berlin Tel.: 0 18 88/615-0 Fax: 0 18 88/615-7010

Übernachtungsmöglichkeit

3

NA ME / V O R N A ME ( 1 0 % R A B AT T )

% – 10

PO S I T I O N / A B T E I L U N G

F I R ME N N A ME

Mercure Hotel Berlin an der Charité Invalidenstraße 38, 10115 Berlin Tel: 030/30 826-0, Fax: 030/30 826-100 E-Mail: [email protected]

S T R A S S E / P O S T FA C H

(ca. 3 min. Fußweg zum Bundesministerium)

P L Z / O RT

Jolly Hotel Vivaldi Friedrichstraße 96, 10117 Berlin Tel: 030/206 266-0, Fax: 030/206 266-999 E-Mail: [email protected]

T E L E F O N / FA X

Warum Ihre E-Mail-Adresse wichtig ist! Sie erhalten so schnellstmöglich eine Bestätigung Ihrer Anmeldung, damit Sie den Termin fest einplanen können.

(ca. 15 min. Fußweg zum Bundesministerium)

Zimmerreservierung Für die Teilnehmer dieser Veranstaltung steht in den angegebenen Hotels ein begrenztes Zimmerkontingent zu Sonderpreisen zur Verfügung. Nehmen Sie die Reservierung bitte rechtzeitig selbst direkt im Hotel unter Berufung auf Management Circle vor.

Anmeldebedingungen Die Teilnahmegebühr für die eintägige Veranstaltung beträgt inkl. Imbiss, Erfrischungsgetränken und Dokumentation 350,–. Nach Eingang Ihrer Anmeldung bei Management Circle erhalten Sie eine Anmeldebestätigung und Rechnung. Sollten mehr als zwei Vertreter desselben Unternehmens an der Veranstaltung teilnehmen, bieten wir ab dem dritten Teilnehmer 10% Preisnachlass. Bis zum 28. Oktober 2004 können Sie kostenlos stornieren. Bei Stornierung der Anmeldung zu einem späteren Zeitpunkt oder bei Nichterscheinen berechnen wir die gesamte Teilnehmergebühr. Die Stornierung bedarf der Schriftform. Selbstverständlich ist eine Vertretung des angemeldeten Teilnehmers möglich. Alle genannten Preise verstehen sich zzgl. der gesetzl. MwSt.

E - MA I L

D AT U M / U N T E R S C H R I F T Datenschutz-Hinweis: Sie können bei uns der Verwendung Ihrer Daten widersprechen, wenn Sie in Zukunft keine Prospekte mehr erhalten möchten. (§28 VI BDSG).

Über Management Circle Management Circle ist Kooperationspartner des „INQA-Personalforum 2004”. Management Circle steht für WissensWerte und ist anerkannter Bildungspartner der Unternehmen. Mit kompetenten Bildungsleistungen garantieren wir durch unsere Erfahrung Fachund Führungskräften nachhaltigen Lernerfolg. Unser Angebot: Vom praxisnahen Seminar bis zur richtungsweisenden Kongressmesse – von der individuellen Bildungsberatung bis zum innovativen Online Training (www.webacad.de). Mit über 40.000 Teilnehmern bei unseren Präsenzveranstaltungen im vergangenen Jahr gehört die Management Circle AG zu den Marktführern im deutschsprachigen Raum. Unser aktuelles und vollständiges Bildungsangebot finden Sie unter: www.managementcircle.de. M/I

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Erfolgsfaktor Gesundheit

Impressum Erfolgsfaktor Gesundheit Tagungsbericht zum INQA-Personalforum am 11. November 2004 in Berlin Herausgeber: Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) Verantwortlich: Dr. Beate Beermann, Dr. Rainer Thiehoff Geschäftsstelle c/o Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Friedrich-Henkel-Weg 1– 25 44149 Dortmund Telefon Fax E-Mail

+49.2 31.9 07 12 - 250 +49.2 31.9 07 12 - 363 [email protected]

Konzeption, Redaktion, Text: TOPCOM Communication GmbH – Dr. Bettina Schmitt, Frankfurt Fotos: Fox-Foto – Uwe Völkner, Lindlar; Fotos auf S. 22, 72, 106: privat Grafik: GUD – Helmut Schmidt, Braunschweig Herstellung: Wirtschaftsverlag NW, Bremerhaven Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Zustimmung der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) 1. Auflage Dortmund Februar 2005