L E O N I D ZY P K I N EIN SOMMER IN B A D E N-B A D E N Roman Aus dem Russischen von Alfred Frank Mit einem Vorwort von Susan Sontag

Berlin Verlag

SUSAN SON TAG DOSTOJEWSKI LIEBEN

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ie Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat man ausgiebig erforscht, und daß es in ihr, zumal in einer der großen, aufmerksam beobachteten Sprachen, noch immer Meisterwerke geben könnte, die auf ihre Entdeckung warten, ist ziemlich unwahrscheinlich. Und doch stieß ich vor ungefähr zehn Jahren beim Stöbern in einem Kasten mit abgegriffenen Taschenbüchern vor einem Buchladen an der Londoner Charing Cross Road auf ein solches Buch – Ein Sommer in Baden-Baden –, das ich heute zu den schönsten, anregendsten und originellsten literarischen Werken des vergangenen Jahrhunderts zählen würde. Warum dieses Buch unbekannt blieb, ist nicht schwer zu ergründen. Zunächst einmal war der Verfasser kein Berufsschriftsteller. Leonid Zypkin war Mediziner, ein angesehener Forscher, der in der Sowjetunion und anderen Ländern im Laufe der Zeit an die hundert Aufsätze in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht hat. Aber anders als Tschechow und Bulgakow hat dieser russische Arzt und Autor zu seinen Lebzeiten nie auch nur eine Seite seines literarischen Œuvres gedruckt gesehen. Die Zensur und die Einschüchterung, die von ihr ausgeht, erklären dies nur zum Teil. Selbstverständlich kam Zypkins Literatur für eine offizielle Publikation 5

nicht in Frage. Aber sie zirkulierte auch nicht im Samisdat, denn Zypkin hielt sich – aus Stolz, aus eigensinniger Schwermut und weil er eine Ablehnung durch das inoffizielle literarische Establishment nicht riskieren wollte – von den unabhängigen oder im Untergrund agierenden literarischen Kreisen fern, die während der sechziger und siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts in Moskau aufblühten – zu jener Zeit, als er »für die Schublade« schrieb. Für die Literatur selbst. Daß sich Ein Sommer in Baden-Baden überhaupt erhalten hat, grenzt tatsächlich an ein Wunder. Leonid Zypkin kam 1926 in Minsk als Kind russisch-jüdischer Eltern zur Welt, beide Mediziner. Die Mutter, Vera Poljakowa, hatte sich auf Lungentuberkulose spezialisiert, der Vater, Boris Zypkin, auf orthopädische Chirurgie. Im Jahre 1934, zu Beginn des Großen Terrors, wurde er auf Grund der üblichen bizarren Anschuldigungen verhaftet. Dank der Fürsprache eines einflußreichen Freundes ließ man ihn jedoch wieder frei, nachdem er versucht hatte, sich durch einen Sprung von einer Treppe im Gefängnis das Leben zu nehmen. Auf einer Bahre mit gebrochener Wirbelsäule kehrte er nach Hause zurück, blieb jedoch kein Invalide, sondern erholte sich und arbeitete weiter als Chirurg, bis er 1961 mit vierundsechzig Jahren starb. Zwei Schwestern und ein Bruder von Boris Zypkin wurden während des Terrors ebenfalls verhaftet und kamen um. Minsk fiel eine Woche nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion im Jahre 1941, und Boris Zypkins Mutter, eine weitere Schwester und zwei kleine Neffen 6

wurden im Ghetto ermordet. Boris Zypkin, seine Frau und der fünfzehnjährige Leonid verdankten ihre Rettung aus der Stadt einem Kolchosvorsitzenden, einem früheren Patienten, der aus Dankbarkeit dafür sorgte, daß einige Fässer mit sauren Gurken von einem Lastwagen wieder abgeladen wurden, um Platz für den verehrten Chirurgen und seine Familie zu schaffen. Im Jahr darauf begann Leonid Zypkin sein Medizinstudium, und nach dem Ende des Krieges kehrte er mit den Eltern nach Minsk zurück, wo er 1947 an der medizinischen Fakultät sein Examen ablegte. 1948 heiratete er die Ökonomin Natalja Michnikowa. Michail, das einzige Kind der beiden, kam 1950 zur Welt. Damals forderte die antisemitische Kampagne, die Stalin im Jahr zuvor in Gang gebracht hatte, immer mehr Opfer, und Zypkin tauchte im Team eines psychiatrischen Krankenhauses auf dem Lande unter. 1957 bekam er die Erlaubnis, mit Frau und Sohn nach Moskau zu ziehen, wo ihm am renommierten Institut für Poliomyelitis und virusbedingte Enzephalitis eine Stelle als Pathologe angeboten worden war. Er gehörte dort zu der Arbeitsgruppe, die die Polio-Schutzimpfung in der Sowjetunion einführte; seine weitere Arbeit an diesem Institut zeugt von vielfältigen Forschungsinteressen. Unter anderem befaßte er sich mit der Reaktion von Tumorgewebe auf tödliche Virusinfektionen und mit der Biologie und Pathologie der Affen. Zypkin hatte sich seit jeher für Literatur begeistert und schon immer ein bißchen für sich geschrieben, sowohl Prosa als auch Poesie. Als er Anfang Zwanzig war und sein Medizinstudium sich dem Ende näherte, hatte er mit dem Gedanken gespielt, die Medizin aufzugeben 7

und statt dessen Literatur zu studieren, um sich schließlich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihn trieben jene großen Fragen um, die auch das russische Geistesleben des 19. Jahrhunderts bewegt hatten (Wie soll man ohne Glauben, ohne Gott leben?), und so hatte er zunächst vor allem Tolstoi verehrt, an dessen Stelle dann schließlich Dostojewski trat. Zypkin hatte auch cineastische Vorlieben: Antonioni zum Beispiel, aber nicht Tarkowski. Anfang der sechziger Jahre hatte er mit dem Gedanken gespielt, Abendkurse an der Filmhochschule zu belegen und Regisseur zu werden. Später erklärte er, die Notwendigkeit, für den Unterhalt seiner Familie zu sorgen, habe ihn von diesem Plan abgebracht. Zu Beginn der sechziger Jahre begann für Zypkin auch eine neue, intensivere Phase seiner schriftstellerischen Arbeit: Es entstanden Gedichte, die stark von Zwetajewa und Pasternak beeinflußt waren. Porträts der beiden hingen über seinem kleinen Arbeitstisch. Im September 1965 entschloß er sich, das Risiko einzugehen und Andrej Sinjawski etwas von seiner Lyrik zu zeigen. Doch wenige Tage vor dem vereinbarten Treffen wurde Sinjawski verhaftet. Zypkin und Sinjawski, der ein Jahr älter war, sind einander später nie begegnet, aber Zypkin wurde nun noch vorsichtiger. (»Mein Vater«, so berichtet Michail Zypkin, der heute in Kalifornien lebt, »sprach nicht gern von Politik und dachte auch nicht viel darüber nach. In unserer Familie herrschte stillschweigende Einigkeit darüber, daß das Sowjetregime der Inbegriff des Bösen war.«) Nach mehreren erfolglosen Versuchen, einige Gedichte zu veröffentlichen, hörte Zypkin eine ganze Weile auf zu schreiben. Viel Zeit widmete er nun der Fertigstellung 8

seiner naturwissenschaftlichen Dissertation: »Morphologische und biologische Eigenschaften von Zellkulturen trypsinisierter Gewebe«. (In seiner ersten philosophischen Doktorarbeit hatte er sich mit dem Wachstum mehrfach operierter Hirntumore befaßt.) Nach der erfolgreichen Verteidigung seiner zweiten Dissertation im Jahre 1969 bekam Zypkin eine Gehaltserhöhung, so daß er die Nachtarbeit als Teilzeit-Pathologe in einem Krankenhaus aufgeben konnte. Er hatte inzwischen die Vierzig überschritten und begann wieder zu schreiben – keine Poesie, sondern Prosa. In den dreizehn Jahren, die ihm noch blieben, schuf Zypkin ein kleines Werk von zunehmender Reichweite und Komplexität. Auf eine Reihe kurzer Skizzen folgten längere, komplizierter gebaute Erzählungen, zwei autobiographische Novellen, Die Brücke über den Neroch und Norartakir, und dann sein letztes und längstes literarisches Werk, Ein Sommer in Baden-Baden, eine Art Traumroman, in dem der Träumer, Zypkin selbst, das eigene Leben und dasjenige Dostojewskis in einem leidenschaftlichen Erzählstrom heraufbeschwört. Die Niederschrift war eine vereinsamende, kräftezehrende Arbeit. »Von Montag bis Freitag«, so erzählt Michail Zypkin, »machte sich mein Vater um Punkt Viertel vor acht auf den Weg zur Arbeit im Institut, das in einem weit entfernten Vorort von Moskau lag, in der Nähe des Flughafens Wnukowo. Um sechs Uhr abends kam er heim, aß etwas, schlief ein wenig und setzte sich dann hin, um zu schreiben – entweder an seiner Prosa oder an seinen Forschungsberichten. Bevor er um zehn Uhr zu Bett ging, machte er manchmal noch einen Spaziergang. Meistens verbrachte er auch das Wochenende am 9

Schreibtisch. Mein Vater nutzte jede sich bietende Gelegenheit zum Schreiben, aber es war eine schwere, qualvolle Arbeit. Er rang mit jedem Wort und korrigierte unendlich lange in seinen handgeschriebenen Manuskripten herum. Wenn die Überarbeitung dann abgeschlossen war, tippte er den Text auf einer uralten glänzenden deutschen Schreibmaschine, einer ›Erika‹, die ihm ein Onkel im Jahre 1949 geschenkt hatte, einem Beutestück aus dem Zweiten Weltkrieg. Und in dieser Form haben sich seine Schriften erhalten. Er schickte seine Manuskripte nicht an Verlage und wollte auch nicht, daß seine Prosa im Samisdat zirkulierte, weil er fürchtete, Probleme mit dem KGB zu bekommen und seine Stelle zu verlieren.« Schreiben ohne jede Hoffnung oder Aussicht auf Veröffentlichung – wieviel Glaube an die Literatur ist dazu vonnöten? Zypkins Leserschaft ging über seine Frau, seinen Sohn und ein paar von dessen Moskauer Kommilitonen kaum je hinaus. Wirkliche Freunde in einer der literarischen Welten von Moskau hatte er nicht. In Zypkins unmittelbarer Verwandtschaft gab es allerdings eine Person, die eine enge Beziehung zur Literatur hatte, die Literaturwissenschaftlerin Lidia Poljakowa, eine jüngere Schwester seiner Mutter, und die Leser des Romans Ein Sommer in Baden-Baden machen ihre flüchtige Bekanntschaft gleich am Anfang des Buches. Im Zug nach Leningrad schlägt der Erzähler ein Buch auf, ein kostbares Buch, dessen Einband samt dem kunstvoll verzierten Lesezeichen liebevoll beschrieben wird, ehe wir erfahren, dass es sich um das Tagebuch von Dostojewskis zweiter Frau, Anna Grigorjewna Dostojewskaja, handelt und daß dieses Exem10

plar, das »schon fast zerfiel, so zerlesen war es«, als es Zypkin in die Hand bekommt, einer nicht näher benannten Tante gehört, die nur Lidia Poljakowa sein kann. Zypkin hatte das Buch neu binden und beschneiden lassen, denn er hatte das Buch, so schreibt er, »von meiner Tante ausgeborgt, die eine große Bibliothek besaß, fest entschlossen, es ihr nicht zurückzugeben«. Wie Michail Zypkin berichtet, enthalten mehrere Erzählungen seines Vaters versteckte Anspielungen auf Lidia Poljakowa. Ein halbes Jahrhundert lang gehörte sie der Moskauer Intelligenzija an, hatte seit den dreißiger Jahren eine Forschungsstelle am Gorki-Institut für Weltliteratur, und selbst als sie bei den antisemitischen Säuberungen zu Beginn der fünfziger Jahre ihre Dozentenstelle an der Moskauer Universität verlor, konnte sie ihre Position an diesem Institut halten, wo schließlich auch Sinjawski zu ihren jüngeren Kollegen gehörte. Lidia Poljakowa hatte zwar das Treffen zwischen Zypkin und Sinjwaski arrangiert, das dann doch nicht zustande kam, aber von der Schriftstellerei ihres Neffen hielt sie offenbar nicht viel und behandelte ihn mit einer Herablassung, die dieser ihr nie verzieh. 1977 beschlossen Michail Zypkin und seine Frau Jelena, Ausreisevisa zu beantragen. Natalja Michnikowa arbeitete zu dieser Zeit in einer Abteilung des Staatlichen Komitees für materiell-technische Versorgung (Gossnab), die praktisch alle Sektoren der Sowjetökonomie, auch den militärischen Bereich, mit schwerem Gerät für Bau- und Straßenbauarbeiten belieferte. Sie fürchtete, durch ihre Arbeit, für die eine Sicherheitsüberprüfung erforderlich war, die Aussichten ihres Soh11

nes auf ein Visum zu beeinträchtigen, und gab ihre Stelle auf. Die Visa wurden erteilt, und Michail und Jelena Zypkin reisten in die USA aus. Kaum hatte der KGB diese Information an den Direktor des Instituts für Poliomyelitis und virale Enzephalitis, Sergej Drosdow, übermittelt, da wurde Zypkin innerhalb der Hierarchie dorthin zurückgestuft, wo er zwanzig Jahre zuvor begonnen hatte – unter die einfachen wissenschaftlichen Mitarbeiter ohne Doktortitel (dabei besaß er deren zwei). Sein Gehalt, nunmehr die einzige Einnahmequelle des Ehepaares, wurde um fünfundsiebzig Prozent gekürzt. Zypkin ging weiter Tag für Tag ins Institut, wurde jedoch von der Forschungsarbeit im Labor, die stets in Arbeitsgruppen lief, ausgeschlossen. Keiner seiner Kollegen wollte mehr mit ihm zusammenarbeiten. Alle fürchteten, der Kontakt mit einem »unerwünschten Element« könnte ihnen schaden. Es wäre zwecklos gewesen, sich nach einer anderen Forschungsstelle umzusehen. Bei jeder Bewerbung hätte er angeben müssen, daß sein Sohn das Land verlassen hatte. Im Juni 1979 stellten Zypkin, seine Frau und seine Mutter ebenfalls einen Ausreiseantrag und warteten dann fast zwei Jahre auf Antwort. Im April 1981 wurde ihnen mitgeteilt, ihr Antrag sei als »unzweckmäßig« befunden und deshalb abgelehnt worden. (1980 kam die Auswanderung aus der UdSSR praktisch zum Erliegen, als sich die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten infolge der sowjetischen Invasion in Afghanistan verschlechterten und klar wurde, daß die Sowjetunion für ihre Bereitschaft, sowjetische Juden ausreisen zu lassen, auf absehbare Zeit keine Zugeständnisse von seiten Washingtons mehr erwarten konnte.) In dieser 12

Zeit schrieb Zypkin den größten Teil von Ein Sommer in Baden-Baden. Begonnen hatte er 1977, und er beendete die Arbeit 1980. Der Niederschrift waren Jahre der Vorbereitung vorausgegangen: Zypkin hatte in Archiven recherchiert und hatte Orte, die mit Dostojewskis Leben in Verbindung standen oder an denen er seine Gestalten agieren läßt, fotografiert – und zwar zu den Jahres- und Tageszeiten, wie sie in den Romanen angegeben sind. (Zypkin war ein leidenschaftlicher Amateurfotograf und besaß seit den frühen fünfziger Jahren eine Kamera.) Nachdem er Ein Sommer in Baden-Baden beendet hatte, schenkte er dem Dostojewski-Museum in Leningrad ein Album mit diesen Fotografien. Auch wenn an eine Veröffentlichung seines Romans in Rußland nicht zu denken war, bestand doch die Möglichkeit, ihn im Ausland herauszubringen, wie es damals die besten Schriftsteller mit ihren Büchern taten. Zypkin beschloß, einen Versuch zu machen, und bat Asari Messerer, einen befreundeten Journalisten, dem die Ausreise für Anfang 1981 erlaubt worden war, eine Kopie des Manuskripts und einige Fotos aus der Sowjetunion hinauszuschmuggeln. Messerer gelang dies mit Hilfe eines befreundeten amerikanischen Ehepaars, der Moskau-Korrespondenten der Nachrichtenagentur United Press International. Ende September stellten Zypkin, seine Frau und seine Mutter erneut Ausreiseanträge. Am 19. Oktober starb Vera Poljakowa im Alter von sechsundachtzig Jahren. Die Ablehnung aller drei Anträge kam eine Woche später; diesmal hatte die Entscheidung nicht einmal einen Monat auf sich warten lassen. 13

Anfang März 1982 suchte Zypkin den Chef der Moskauer Visa-Abteilung auf, der ihm sagte: »Doktor, Sie werden niemals eine Ausreisegenehmigung bekommen.« Am 15. März, einem Montag, teilte Sergej Drosdow Zypkin mit, daß er nicht länger am Institut arbeiten könne. Am gleichen Tag rief Michail Zypkin, der an der Graduate School in Harvard studierte, in Moskau an, um seinem Vater mitzuteilen, daß er am Samstag zuvor ein »veröffentlichter Schriftsteller« geworden sei. Asari Messerer war es geglückt, Ein Sommer in Baden-Baden bei der Nowaja gaseta, einer in New York erscheinenden Wochenzeitung für russische Emigranten, unterzubringen. Illustriert mit einigen von Zypkins Fotos, war die erste Folge am 13. März erschienen. Am Samstag, dem 20. März, seinem sechsundfünfzigsten Geburtstag, setzte sich Zypkin frühmorgens an den Schreibtisch, um an der Übersetzung eines medizinischen Textes aus dem Englischen ins Russische weiterzuarbeiten – das Übersetzen war eine der wenigen Möglichkeiten, sich einen Lebensunterhalt zu verdienen, die den sogenannten Otkasniks (also jenen Sowjetbürgern, meist Juden, deren Ausreiseantrag abgelehnt worden war und die ihre bisherige Arbeit verloren hatten) offenstand – da wurde ihm plötzlich übel (es war ein Herzanfall), er legte sich hin, rief noch nach seiner Frau und starb. Genau sieben Tage lang war er ein »veröffentlichter Schriftsteller« gewesen. Anders als J. M. Coetzees wunderbares Buch Der Meister von Petersburg, ist Ein Sommer in Baden-Baden keine Dostojewski-Phantasie. Es ist aber auch kein Do14