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LEISTUNGSBILANZ 2014 SPK_LB_2014_290715_final_quint.indd 1 30.07.15 17:11 „Wie schön, wenn das Vertrauen unserer Kunden nicht nur hält, sondern we...
Author: Irmgard Böhme
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LEISTUNGSBILANZ 2014

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„Wie schön, wenn das Vertrauen unserer Kunden nicht nur hält, sondern weiter wächst.“

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Inhalt Auf einen Blick ............................................................................................................................. 04

Vorwort des Vorstandes ........................................................................................................... 05

Wirtschaftliche Entwicklung – Welt. Wirtschaft. Wachstum..................................... 06

Privatkunden – Auch Kompliziertes kinderleicht ......................................................... 10

Firmenkunden – Gemeinsam in eine spannende Zukunft .............................................. 14

Personal – Vielseitig und genau das Richtige .................................................................. 18

Soziales Engagement – Eine natürliche ­Lernerfahrung ............................................. 22

Geschäftsentwicklung 2014 – Zahlen und Fakten . ....................................................... 26

Jahresabschluss 2014 ............................................................................................................... 33

Sparkassenorgane ...................................................................................................................... 37

Die Sparkassen-Finanzgruppe . ............................................................................................. 38

Beteiligungen der Sparkasse .................................................................................................. 38

Impressum ..................................................................................................................................... 39

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Leistungsbilanz 2014 _ Auf einen Blick // Vorwort des Vorstandes

Auf einen Blick 5,6 4,1 3,9 1,7 299

Mrd. Euro Bilanzsumme Mrd. Euro Kundenkredite Mrd. Euro Kundeneinlagen Mrd. Euro Kundenwertpapiere Mio. Euro Eigenkapital

99,6 38,5 95,8 8,4

Mio. Euro Zinsüberschuss Mio. Euro Provisionsüberschuss Mio. Euro Verwaltungsaufwand Mio. Euro Jahresüberschuss

1.275 98

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Auszubildende

240.000 Privatkunden 19.000 gewerbliche Kunden 71 Geschäftsstellen 135 Geldausgabeautomaten

19 KompetenzCenter, davon Private Banking VemögensManagementCenter (5) ImmobilienCenter (5) FirmenkundenCenter (2) GewerbekundenCenter (2) Internationales Firmenkundengeschäft Kommunale und Institutionelle Kunden Versicherungs- und VorsorgeCenter Ärzte-FinanzCenter

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Vorwort des Vorstandes Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Kundinnen und Kunden, für die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau verlief das Jahr 2014 erfreulich. Sowohl bei der Kreditvergabe als auch bei den Spareinlagen konnte ein deutliches Plus erzielt werden. Insbesondere die Immobilienfinanzierungen verzeichneten einen deutlichen Zuwachs. Auf der Einlagenseite legten unsere Kunden weiterhin hohen Wert auf die Sicherheit ihrer Ersparnisse. Beide Ergebnisse sind dabei geprägt von der anhaltenden Niedrigzins-Politik der Europäischen Zentralbank. Dem Spargedanken verpflichtet, kommen für uns soge­ nannte „Negativzinsen“ im Kundengeschäft nicht in Frage. Aber auch für die Sparkasse selbst bedeutet die Nullzinsphase eine große Heraus­ forderung für die Zukunft. Das Zinsergebnis als wichtige Ertragsquelle wird in den kommenden Jahren ­zurückgehen. Hinzu kommen weitere Regulierungsvorgaben, die zunehmenden bürokratischen Aufwand und Kosten verursachen. 2014 hat die Sparkasse alle Herausforderungen erfolgreich gemeistert. Allerdings wird der Druck in naher Zukunft erheblich zunehmen.

Unabhängig hiervon bleibt die Sparkasse auch zukünftig verlässlich vor Ort. Partnerschaft und Vertrauen bilden dabei die Grundlage der Beziehungen zu unseren mehr als 250.000 Kunden und zur gesamten Region. Diese Werte sind von bleibendem Bestand, auch wenn sich Prozesse, Strukturen und Produkte immer neuen Erfordernissen anpassen müssen, um den zukünftigen Ansprüchen gerecht zu werden. Wir ziehen uns nicht mit Gewinnmaximierungs­ absichten aus weniger profitablen ­Geschäftsfeldern zurück, sondern ­erarbeiten stattdessen innovative ­Lösungsansätze und schaffen damit einen Mehrwert für alle Beteiligten.

Die wirtschaftliche Entwicklung, aber auch die Lebensvielfalt in unserer Region liegt uns am Herzen. Beides ist in unserem öffentlichen Auftrag begründet und bestimmt unsere ­Geschäftspolitik. Dabei birgt der ständige Spagat zwischen wirtschaft­­ lichem Erfolg und gesellschaftlichem Engagement beträchtliche Herausforderungen. Wir haben sie angenommen – und wir werden sie meistern. Zum Erfolg unserer Sparkasse haben im vergangenen Jahr wieder viele beigetragen – unsere Kunden, deren großes Vertrauen unser Ansporn ist, die Mitglieder der Gremien und allem voran unsere 1.275 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Allen danken wir für ihr großes Engagement.

Der Vorstand

Marcel Thimm

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Erich Greil

Bernd Rigl

Lars Hopp

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Leistungsbilanz 2014 _ Wirtschaftliche Entwicklung

Welt. Wirtschaft. Wachstum. Für Deutschland war 2014, ungeachtet globaler ­Turbulenzen und ökonomischer Unwägbarkeiten, ein starkes Jahr – mit Wachstumsimpulsen aus dem Inland und guten Wirtschaftsdaten.

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„Mehr Anlageinvestitionen, steigende Konsumaus­ gaben und eine weitgehend gute Geschäftslage, auch für Unternehmen in der R ­ egion.“

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Leistungsbilanz 2014 _ Wirtschaftliche Entwicklung

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er Welthandel ist 2014 etwas langsamer gewachsen als 2013. Das Ausmaß der Expansion fiel dabei in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich aus. Das zuvor insgesamt sehr starke Wachstum der Schwellenländer hat sich etwas abgeschwächt. Russland entstanden erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen aus dem politisch und militärisch eskalierten Konflikt in der Ukraine und litt gegen Jahresende zunehmend unter dem Ölpreisverfall. Unter den Industrieländern sind vor allem die USA und das Vereinigte Königreich 2014 stark gewachsen. Im Euroraum setzte sich zwar zunächst die im Frühjahr 2013 begonnene Erholung fort, sie geriet jedoch im Frühjahr 2014 aufgrund der geopolitischen Risiken (Osteu­ ropa, Islamischer Staat, Ebola etc.) schon wieder ins Stocken.

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Auch innerhalb Europas verlief die Entwicklung zunehmend differenziert: Während diejenigen Länder wie etwa Spanien und Irland, die entschlossen Strukturreformen umgesetzt haben, wieder auf den Wachstumspfad zurückkehrten, verharrte Italien weiter in einer Stagnation.

„Der Euroraum erholt sich, Deutschland übertraf mit 1,6 % Wachstum des BIP die Erwartungen.“ Die deutsche Wirtschaft hat nach einer Schwächephase im Sommer zum Jahresende 2014 wieder Fahrt

aufgenommen. Für das Gesamtjahr stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,6 % an. Das ist deutlich besser als die Wachstumsraten der Jahre 2012 und 2013 (+0,4 % bzw. +0,1 %). Positive Impulse kamen hauptsächlich aus dem Inland: Vor allem die privaten Haushalte steigerten ihre Konsumausgaben noch einmal merklich. Darüber hinaus entwickelten sich auch die Anlageinves­ titionen positiv. Hierzu trugen sowohl die Ausrüstungsinvestitionen als auch der Bausektor mit fast ­identischen Steigerungsraten bei. Auch die Unternehmen am Oberrhein konnten im Jahr 2014 eine gute ­Geschäftslage vermelden und nahmen wieder vermehrt Inlandsin­vestitionen in Angriff. Dabei ­standen insbesondere Kapazitäts­

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erweiterungen sowie ­Fragen der Energie­effizienz und des Umweltschutzes im Fokus.

„Starke Exporte, leichter Anstieg der Verbraucherpreise und weiterhin niedrige Zinsen.“ Im Jahr 2014 wurden von Deutschland Waren im Wert von 1.133,5 Mrd. Euro (+3,7 %) exportiert und Waren im Wert von 916,6 Mrd. Euro (+2,0 %) importiert. Deutschland erreichte damit einen Exportüberschuss von 216,9 Mrd. Euro und übertraf den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2007 mit 195,3 Mrd. Euro deutlich.

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Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland stieg 2014 noch einmal um 371.000 auf einen Jahresdurchschnitt von 42,7 Mio. und erreichte damit einen neuen Rekordstand. Die Arbeitslosenquote nahm um 0,2 Prozentpunkte auf 6,7 % ab. Die Arbeitslosenquote im Bereich der Agentur für Arbeit Freiburg lag mit 4,2 % leicht über dem Landesdurchschnitt (4,0 %) jedoch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (6,7 %). Der Preisauftrieb war 2014 weiter sehr schwach. Die Inflationsrate stieg in Deutschland im Jahresdurchschnitt um 0,9 %. Sie ging im Jahresverlauf, insbesondere aufgrund der Verbilligung des Rohöls, stetig zurück und lag im Dezember nur noch bei +0,2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat deshalb im Laufe des Jahres 2014 weitere expansive geldpolitische Schritte eingeleitet. Die sich zuvor schon auf Rekord-Niedrigständen befindenden Leitzinsen wurden im Juni und im September in zwei Stufen nochmals weiter abgesenkt. Der Satz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte erreichte 0,05 %. Der Zinssatz für die Einlagefazilität wurde mit -0,2 % sogar negativ. Zudem kauft die EZB seit dem Herbst 2014 Covered Bonds und Asset ­Backed Securities (ABS) mit neuen Programmen an.

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Auch kompliziertes kinderleicht Als junge Kundenberaterin für noch jüngere Kunden hat Carina Faisst es sich zur Aufgabe gemacht, sich um kleine Fragen und große Fragezeichen zu kümmern.

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„Das ‚Springen‘ und der Blick über viele Schultern hat Spaß gemacht. Eine gute ­Vorbereitung auf die eigene ­Beraterstelle mit festem Kunden­ stamm.“

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as bin ich: Carina Faisst. Ich bin 23 Jahre alt und wohne in Kappel-Grafenhausen. Im September 2009 kam ich zur Sparkasse FreiburgNördlicher Breisgau. Damals begann ich die Ausbildung zur Bankkauffrau, die ich im Februar 2012 erfolgreich abschloss. Bereits in der Ausbildung durfte ich jeden Bereich der Sparkasse kennenlernen. Für die berufliche Praxis bei der Betreuung und Beratung der Sparkassenkunden war ich im 1. Lehrjahr in der Geschäftsstelle Oberhausen und im 2. Lehrjahr in der Sparkasse in Herbolzheim ­eingesetzt. Die Kolleginnen und Kollegen brachten mir damals geduldig und kenntnisreich das „Rüstzeug“ für einen kompetenten Service und eine umfassende Beratung der Sparkassenkunden näher. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung war ich nahezu zwei

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Jahre als Beraterin und Filialleitervertretung in Geschäftsstellen der Sparkasse im Einsatz. In dieser Zeit sammelte ich viel Erfahrung und baute meine Fachkenntnisse weiter aus. Das hat mir sehr viel Spaß bereitet, da ich viele unterschiedliche ­Arbeitsweisen und nette Kolleginnen und Kollegen in allen Teilen des ­Geschäftsgebiets kennenlernen durfte. So sehr mir das „Springen“ ­gefiel, irgendwann war es natürlich an der Zeit für eine feste Beraterstelle, um zukünftig „meinen eigenen“ Kundenstamm betreuen zu können. Bereits während meiner Ausbildung und auch danach stellte ich fest, dass es mir am Besten gefiel, mein Wissen vorwiegend an jüngere Kunden weiterzugeben und sie in allen Lebens­ lagen unterstützen zu können. Auch ich hatte mein erstes Sparbuch bei der Sparkasse und das Girokonto hieß natürlich ContoUno. Alle zwei

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„Ich möchte die guten ­Erfahrungen, das positive Gefühl, das ich mit der Sparkasse hatte, weiter­ geben.“

Monate spazierte ich mit meiner Großmutter zur Geschäftsstelle, um das neueste Knax-Heftchen und die Knax-Sammelmarken abzuholen. Dieses gute Gefühl, das ich aus dieser Zeit bei der Begegnung mit „meiner“ Sparkasse behalten habe, möchte ich an die jungen Kunden der Sparkasse weitergeben.

„Eingehen auf ganz unterschiedliche Zukunftsentwürfe.“ Die ausgeschriebene Stelle als Jugendberaterin in Köndringen kam somit wie gerufen. Neben dem Fachlichen spielt die Persönlichkeit eine sehr wichtige Rolle bei der Betreuung und Beratung junger Menschen. Insbesondere bei meinen Kunden ist jede Beratung sehr individuell. Hierbei geht es nicht nur um das erste eigene Girokonto oder das erste Sparbuch. Vielmehr dreht sich alles um die ­Zukunft der jungen Leute, die eine Beratung nötig macht: während sich die einen beispielsweise gerade in die Ausbildung begeben, startet für andere das Studium und sie ziehen deshalb vielleicht in eine andere Stadt oder gar in ein anderes Land. Nach dem Bestehen der Führerscheinprüfung möchte man sich gerne einen eigenen Roller oder ein Auto kaufen. Auch der erste Urlaub ohne die

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­ ltern wirft viele Fragen auf, was die E Finanzen anbelangt. Daher liegt bei der ­Beratung der jungen Kunden die ­Herausforderung darin, sich auf die individuellen Fragen jedes Kunden einzustellen. Da viele junge Menschen den Bedarf nach einem Gespräch mit dem Finanz­ experten aber noch nicht von sich aus erkennen, ist es meist nicht einfach, einen Beratungstermin zu ­finden. Jedoch ist es gerade in dieser Lebensphase wichtig, eine Verbindung zu seiner Bank aufzubauen. Nach den meisten Erstgesprächen stelle ich dann fest, dass diese Kundengruppe es sehr schätzt, unterstützt zu werden. Neben der ganzheitlichen Beratung und Servicetätig-

keiten für unsere jungen Kunden bin ich auch für die Eltern und Groß­ eltern die erste Anlaufstelle, wenn es darum geht, für den neugeborenen Nachwuchs ein ContoUno zu eröffnen oder ein Sparbuch für zukünftige Wünsche anzulegen. Wie bei allen Kunden gilt auch hier, ihm aufgeschlossen und sympathisch zu ­begegnen und immer ein offenes Ohr für seine Fragen und Anliegen zu haben. Ich habe es mir auch zu meinem persönlichen Ziel gemacht, schnell eine positive Kundenbindung aufzubauen und immer so zu sprechen, dass mich der Kunde auch versteht. Die Bankenwelt ist voll von Fach­begriffen, die für mich selbstverständlich,

Jugendberaterin Carina Faisst mit ihren Kunden Kathrin Weinbrecht und Sohn Paul

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Zahlen, über die wir uns freuen dürfen Immer ein offenes Ohr für unsere Privatkunden – und das sind ganz schön viele Anzahl der betreuten Privatkunden und Gewerbekunden im Vergleich

240.000 Privatkunden

für den Kunden aber Fremdwörter sind. Und das Wichtigste in einem Gespräch mit dem Kunden ist, dass er am Ende nicht mit lauter Frage­ zeichen im Kopf die Geschäftsstelle verlässt, sondern dass er verstanden hat, um was es geht. Wir bieten nicht erst seit gestern spezielle, auf die jungen Kunden abgestimmte Lösungen.

19.000

Gewerbekunden

„Schon wieder

Platz 1!

Zum fünften Mal führt die Sparkasse im Freiburger Kundenspiegel!“

In diesem Bereich ist die Sparkasse schon lange gut aufgestellt. Mein Wissen und meine Erfahrung gebe ich heute auch an die Auszubildenden weiter, die in der Geschäftsstelle in Köndringen im Einsatz sind. Damit auch diese unsere jungen Kunden immer kompetent und ganz nach deren individuellen Bedürfnissen beraten können.

Zählen Sie ruhig mal nach: ¿Cómo puedo ayudarle?

40 

Mitarbeiter helfen fremdsprachigen Kunden als Übersetzer

12.600 

mal wurde die Sparkassen-App heruntergeladen

?

!

217 

Privatkundenberater stehen unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite

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Gemeinsam in eine spannende Zukunft Was braucht ein Unternehmen, das noch jung und hochdynamisch ist? Beratung, die dazu passt.

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„Mit viel Neugier und der Sparkasse als Partner sucht Enit Systems Antworten auf die Energiefragen von morgen.“

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nergieflüsse erfassen und ­ insparpotenziale aufdecken: E das ist die Mission der Enit Energy IT Systems GmbH, dem jüngsten Start-Up aus dem Fraun­hofer-­Institut für Solare Energiesysteme ISE.

In Freiburg wurde in den vergangenen fünf Jahren eine Energiemanagement-Technologie für mittelständische Unternehmen entwickelt. Nach zahlreichen Forschungsprojekten und stetiger Weiterentwicklung war im Jahr 2014 die Zeit reif: Durch aktuelle und ehemalige Mit­ arbeiter des Instituts wurde die Enit Energy IT Systems GmbH als SpinOff gegründet.

die ersten Berufsjahre in Offenburg, Karlsruhe und Freiburg verbracht haben. So war es nicht verwunderlich, dass von Anfang an die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau das Team als Partner in finanziellen Belangen beraten hat. Dem jungen Unternehmen wurde die erfahrene

Das Gründungsteam besteht aus I­ ngenieuren, die ihr Studium und

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Beraterin Carolin Vogt zur Seite gestellt, die seitdem als erste Ansprech­ partnerin in allen finanziellen Belangen berät. „Mit ihr konnten wir die betrieblichen Risiken absichern, sodass wir uns nun auf den Markt­ einstieg konzentrieren können“, so Hendrik Klosterkemper, Gründungsmitglied und CEO.

„Durch die gute Bera­ tung zu den betrieb­ lichen Risiken hatten wir den Kopf frei, um uns auf den Marktein­ stieg zu konzentrieren.“

Die beiden Geschäftsführer Simon Fey (li) und Hendrik Klosterkemper (re) von Enit Systems mit Daniel ­Hackenjos vom Kieswerk Uhl

Hierbei können sich die Unternehmer und Carolin Vogt auch auf das interne Netzwerk der Fachspezialisten innerhalb der Sparkasse verlassen: die Firma Enit Systems wird durch den Experten für öffentliche Förderung, Michael Hümmler, co-betreut.

Die Sparkassenberater Michael Hümmler und Carolin Vogt mit Hendrik Klosterkemper

Was wirtschaft braucht Starthilfe für Gründer, Grundlagen für Wachstum Kreditvergabe der Sparkasse allgemein Gewerbliche Kunden

61 %

Gewerbliche Kunden

93,9 Mio €

30 %

9% Kommunen

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Durch die Sparkasse vergebene Förderkredite

Privatkunden

29,1 Mio € Privatkunden

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Wirtschaft und Energie (BMWi), der im Rahmen der CeBIT durch den Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, medienwirksam an das junge Team verliehen wurde. Stets mit dabei die Beraterin der Sparkasse, Carolin Vogt.

Als einer der ersten Kunden von Enit Systems konnte ein Kieswerk in der ­Region gewonnen werden. Geschäftsführer Daniel Hackenjos entschied sich dazu, seine Energiekosten näher unter die Lupe zu nehmen und setzte gemeinsam mit seinem Betriebselektriker und den Ingenieuren von Enit Systems das Energiemanagement­ system in seinem Betrieb ein. Bereits im ersten Monat der Zählwerterfassung wurden Einsparpotenziale von über 20.000 Euro jährlich aufgedeckt, die mit einfachen technischen Eingriffen realisiert werden können.

Der nächste Schritt des Unternehmens wird das Vertreiben der Produkte an energieintensive Unternehmen über die Grenzen der Region hinaus sein. Die passgenaue Wachstumsstrategie wird Kapital notwendig machen und so wünschen sich die Sparkasse und Enit Systems beidseitig einen weiteren gemeinsamen Weg.

Doch nicht nur in Finanzfragen half die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau in dieser Zeit. So ist sie seit Jahren Förderer des Freiburger Innovationspreises, um Start-ups eine Finanzspritze, vor allem aber eine breite Plattform voller Aufmerksamkeit in der Region zu bieten. Enit Systems gewann sowohl diesen Preis, als auch kurze Zeit später den nationalen IKT Innovativ Gründerpreis des Bundesministeriums für

Neue Chancen und bleibende Werte Unterstützung der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau bei Existenz­gründungen und Firmenübergaben

63 Existenzgründungen

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19.000

„ Firmen- und Gewerbekunden stehen wir mit Rat und Tat zur Seite.“

14 Firmenübergaben

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_ 18 // 19 Leistungsbilanz 2014 _ Personal

Vielseitig und Genau das richtige Mit klaren Zielen, viel Lust am Lernen und Spaß an der Beratung geht Marc Kanzinger einen ­interessanten Ausbildungsweg.

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M

ein Name ist Marc Kanzinger, ich bin 21 Jahre alt und absolviere derzeit die Ausbildung zum Finanzassistenten bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.

Nach meinem Abitur am Technischen Gymnasium in Emmendingen bewarb ich mich im Sommer 2012 auf einen Ausbildungsplatz bei der ­Sparkasse. Man mag sich nun fragen: Wie passen ein Abschluss am Technischen Gymnasium und eine Bankaus­bildung zusammen? Doch ich kam zu dieser Entscheidung auf einem ganz einfachen Weg. Denn während der dreijährigen Phase vor dem Abitur belegte ich das Profilfach „Technik und Management“. Es enthält, wie der Name verrät, technische und wirtschaftliche Lerninhalte. Da mich der wirtschaftliche Inhalt viel mehr ansprach – und ich mich darüber hinaus sehr für die Arbeitswelt des Finanzwesens inte-

ressiert habe – entschied ich mich schlussendlich auch für diesen Ausbildungsweg. Nach dem Bewerbertag bekam ich die Zusage für einen Ausbildungsplatz mit Beginn im September 2013. Die Zeit bis zum Ausbildungsbeginn nutzte ich dann für einen achtmonatigen „Work & Travel“-Aufenthalt in Australien. Meine Ausbildung begann mit einer Einführungswoche in Freiburg. Die anfängliche Nervosität legte sich schon nach kurzer Zeit, da wir Aus­ zubildenden in einer angenehmen Atmosphäre aufgenommen wurden. Viele Kollegen aus unterschiedlichen Bereichen stellten sich vor, sodass wir einen guten Überblick über unser Haus bekommen konnten. Am Ende der Woche fuhren wir an den Titisee und absolvierten dort ein zweitägiges Teamtraining. Hier konnten wir einander in einem lockeren Umfeld noch besser kennen lernen.

„Die Zeit bis zum Ausbildungsbeginn nutzte ich für acht Monate ,Work & Travel‘ in Australien.“

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In meinem ersten Ausbildungsjahr wurde ich in den Geschäftsstellen in ­Nimburg und Teningen eingesetzt. Die freundlichen Kollegen vor Ort nahmen mich herzlich auf, darum fiel mir der Einstieg leicht. Schnell lernte ich den Umgang mit unseren Kunden im Servicebereich. Manchmal durfte ich kleinere Beratungen selbst durchführen, was ich mit Freude anpackte. Die Ausbildung wurde durch zahlreiche interessante Workshops und Veranstaltungen abgerundet. Nach und nach durchlief ich die verschiedenen Abteilungen der Sparkasse, was die gesamte Ausbildungszeit sehr ­abwechslungsreich machte. Zudem bekam ich dadurch im gesamten Marktbereich von der Privat- bis hin zur Firmenkundenberatung einen guten Einblick. Aber auch die Abläufe im Hintergrund, wie zum Beispiel in der Kreditbearbeitung, durfte ich kennenlernen. Die jeweiligen Ansprechpartner vor Ort hatten

immer ein offenes Ohr für meine ­Fragen. Am meisten Spaß macht mir die Beratung der Privatkunden – ich kann mir gut vorstellen, später in ­diesem Bereich zu arbeiten.

„Die Privatkunden­ beratung könnte ich mir gut als späteren ­Arbeitsbereich vor­ stellen!“ Zur Ausbildung bei der Sparkasse ­gehört auch ein Tag in einer sozialen Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Ich war an diesem Tag in einer Kita mit vielen Kindern aus sozial schwachen Familien oder solchen mit Migrationshintergrund. Hier war deutlich zu spüren, wie sehr diese Kinder Hilfe und Unterstützung benötigen, um ihre Chancen auf eine gute und aussichtsreiche Zukunft zu verbessern. Des Weiteren beteiligte

ich mich an der jährlich stattfindenden Päckchenaktion der AWO, bei der Weihnachtspakete für alte Menschen in Einrichtungen der AWO vorbereitet und verteilt werden. Oft sind die Päckchen die einzigen­ ­Geschenke und Zuwendungen, die diese Menschen an Weihnachten ­erhalten und es war einfach schön zu sehen, wie dankbar und glücklich die Beschenkten über diese Aufmerksamkeit waren. Seit Beginn des zweiten Ausbildungsjahres bin ich in der Geschäftsstelle in Landwasser. Auch hier fühle ich mich sehr wohl. Es ist schon deutlich zu spüren, ob man in einer eher ländlich gelegenen Geschäftsstelle oder in der Stadt arbeitet. Für mich ist das eine gute Gelegenheit, die unterschiedlichen Ansprüche der Kunden kennen zu lernen und mich optimal auf meine Zeit nach der Ausbildung vorzubereiten. Der Fokus der Ausbildung liegt auf der Beratung unserer Kunden. Bei meinen Beratungs-

Marc Kanzinger mit seinem Arbeitskollegen Martin Nothstein

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in Balance und sehr FLEXIBEL gesprächen erhalte ich immer die ­nötige Unterstützung meiner erfahrenen Kollegen der Geschäftsstelle, damit der Kunde eine optimale ­Betreuung erhält. Im Mai dieses Jahres stehen die schriftlichen Abschlussprüfungen an und bald darauf folgt auch schon die mündliche Prüfung. Anschließend möchte ich einen Studiengang zum Bankbetriebswirt beginnen. Insgesamt bin ich sehr glücklich, dass ich die Chance bekommen habe, diese vielseitige und spannende Ausbildung bei der Sparkasse absolvieren zu dürfen. Sie bietet eine von Anfang an perfekt organisierte und lehrreiche Ausbildung und ­zugleich bringt jeder Tag neue Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Mit der Zeit wächst auch die Erfahrung und ich werde immer sicherer in den verschiedenen Auf­gaben, die meine Arbeit mit sich bringt – das ist ein tolles Gefühl!

6 von 10 Beschäftigten sind Frauen Beschäftigte Mitarbeiter/-innen

479 796 Fast gleich viele junge Männer wie Frauen sind bei der Sparkasse in Ausbildung Anzahl Auszubildende

47 51 Flexible Arbeitszeitmodelle sind gefragt Voll- und Teilzeitstellen im Vergleich

405 Teilzeit

870 Vollzeit

250 

„Mit Teilzeit­modellen stellt die Sparkasse sicher, immer jenes Modell zu bieten, das in die persönliche Lebensplanung ihrer Mitarbeiter passt.“ Die richtige Mischung für starke Teams Ausbildungsstand der bankspezifisch Beschäftigten

23,5 % 5,6 %

Bankbetriebswirt/in

Hochschulabschluss

21,7 %

15,5 %

Bankfachwirt/-in

weitere

33,7 %

Bankkaufmann/-frau

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_ 22 // 23 Leistungsbilanz 2014 _ Soziales Engagement

Eine natürliche ­Lernerfahrung Woher kommt die Milch? Woraus macht man Mehl? Wie viele Eier legt eine Henne? Viele Aspekte zu Landwirtschaft und Lebensmitteln sind Kindern oft nicht bekannt. Auf dem Schulbauernhof Domäne Hochburg in Emmendingen können die Antworten auf solche Fragen direkt erlebt werden.

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„Es ist ein Projekt, in dem sich viele Menschen engagieren und das ­bemerkenswert großen ­Zuspruch erfährt!“

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nser Ziel war einfach und naheliegend: Kindern zu ermög­ lichen, das Wichtigste über Landwirtschaft, Lebensmittel und den Zusammenhang, in dem unsere Nahrung und unsere Umwelt ste­hen, zu lernen. Darum entschlossen wir (eine Sozialpädagogin und eine Agrar­ ingenieurin) uns, Lernan­gebote auf einem Bio-Bauernhof in Emmen­ dingen an­zubieten. Das war die ­Geburtsstunde des Vereins „Schulbauernhof Domäne Hochburg“.

Albert Schultis, Geschäftsführer der Sparkassenstiftungen, mit einer Schülerin des Schulbauernhofs

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In Absprache mit den Landwirten der Domäne Hochburg begannen wir vor knapp zehn Jahren Halb­ tagesaktionen für Kinder auf dem landwirtschaftlichen ­Betrieb durchzuführen. ­Mittlerweile engagieren sich eine Vielzahl von Menschen im Projekt. Zielgruppe unserer Angebote sind vorwiegend Grundschüler­ Innen und SchülerInnen der unteren Sekundarstufe sowie Kindergartenund Behindertengruppen.

Ein Bauernhof mit seinen Tieren ­vermag die Kinder zu begeistern und zu fesseln und bietet Möglichkeiten für eine Vielzahl ganz persönlicher Erlebnisse und Erfahrungen. Darüber hinaus fördert das Kennenlernen der Primärproduktion von Nahrungsmitteln die Auseinandersetzung mit dem eigenen Umgang mit Lebens­ mitteln, aber auch mit Natur und Umwelt.

„Kinder können hier von der Saat bis zur Ernte das Wachstum begleiten.“ Die tägliche Versorgung der Tiere auf dem Hof steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Weitere Themen sind z.B. das Kartoffel- oder Getreideprojekt, bei dem die Kinder von der Saat bis zur Ernte das Wachstum auf dem Acker

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begleiten, die Themen „Mit der Kuh auf Du“ oder „Die kleinen Bauernhof­ experten“, das Übernachtungs­angebot für Schulklassen. Bei mehrmaligen Besuchen erleben die Kinder den Jahresablauf auf dem Hof, insbesondere auch die Abhängigkeit von den natürlichen Bedingungen. Aktuell ­bieten wir vor allem Halbtages-Angebote, fortlaufende Angebote mit mehreren Besuchen auf dem Hof und ­Angebote mit einer oder zwei Übernachtungen in der Strohscheune an. Für Grundschulklassen haben wir ­inzwischen inhaltlich sehr konkrete, am Bildungsplan orientierte Angebote, die stark nachgefragt werden. Es ist uns ein Anliegen, die Gratwanderung zwischen artgerechter Tierhaltung und wirtschaftlichen Notwendigkeiten deutlich zu machen. Immer wieder sind wir erstaunt, mit welcher Offenheit und welchem ­Reflexionsvermögen Kinder auf ­solche Inhalte reagieren. Wir sind

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überzeugt, dass Kinder durch unsere Aktivitäten auf dem Hof eine Vielzahl von Anstößen bekommen, die sie dazu bringen, den Tieren, der Natur und ihrem eigenen Lebensraum Wertschätzung entgegenzubringen.

„Nicht nur konkretes, sondern auch sinn­ stiftendes Lernen.“ Dabei wird ihnen auch klar, dass sie selbst einen Beitrag zu einer lebenswerten Umwelt leisten können. Der Bauernhof ist dadurch ein Lernort, der sinnstiftendes und vor allem nachhaltiges Lernen ermöglicht. Das Angebot des Schulbauernhofes wird viel genutzt. Im Jahr 2014 waren über 3.000 Kinder in mehr als 200 Veranstaltungen auf dem Hof. Außer in den Monaten Januar und Februar ist täglich mindestens eine

Schulklasse auf dem Hof – die Nachfrage übersteigt bei weitem unsere Möglichkeiten. Wir freuen uns, dass viele LehrerInnen mit ihren Klassen regelmäßig den Schulbauernhof besuchen. Dies ist uns Bestätigung und Ansporn zugleich. Im Jahr 2008 erhielt der Schulbauernhof für seine Arbeit den ­Bürgerpreis des Landkreises Emmendingen. ­Zu­dem war der Schulbauernhof in den Jahren 2009 und 2010 offizielles ­Projekt der Weltdekade der Vereinten Nationen für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Seit 2014 unterstützt uns die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau mit Mitteln der Hans-Peter SchlattererStiftung. Die U ­ nterstützung durch die Sparkasse ermöglicht uns, dringend benötigte Materialien anzuschaffen, für die unser normaler Etat nicht ausreicht. So konnten wir im letzten Jahr z.B. einen Balkenmäher

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Wofür macht sich die sparkasse stark? Mittel zum Zweck 2014 haben wir folgende ­Bereiche gefördert

1,9 % Umwelt 2,2 % Wissenschaft und Forschung 2,8 % Bildung 10 %

Soziales

14,1 %

Wirtschaftsförderung

26,9 %

Sport

30,9 % 11,4 %

mit Fräse zur Pflege unserer Flächen anschaffen, einen Zaun für unsere Schafe sowie Moskitonetze, die in der Strohscheune die Übernachtungs­ gäste vor Stichen schützen. Finanziell sind unser Engagement und unsere Angebote immer wieder eine Herausforderung.

Kultur

Sonstiges

1,7 Mio. Euro

„ Insgesamt haben wir 2014 in vielfältige Bereiche investiert. Das rechnet sich für alle.“

Viele kluge Ideen, einfach umgesetzt Nicht nur aus diesem Grund wird bürgerschaftliches Engagement auf dem Schulbauernhof der Domäne Hochburg e.V. immer noch groß ­geschrieben. Ohne dieses könnten wir unser umfassendes Angebot für Schulklassen und andere Gruppen gar nicht anbieten. So freuen wir uns sehr über die Unterstützung durch die Sparkasse und hoffen, dass diese auch in den nächsten Jahren die Aktivitäten des Schulbauernhofs fördern wird.

Ökologisch sinnvoll handeln: die Sparkasse tut das auf verschiedene Arten

Strom sparen In der Filiale im Quartier Unterlinden sorgt ein Lichtmanagement für die Einsparung von Energie

Strom erzeugen Auf den Dächern der Gebäude im Quartier Unterlinden und der Hauptgeschäftsstelle in Emmendingen liefern Photovoltaik-Anlagen Strom

Umwelt schonen Die Sparkasse hat 6 Fahrzeuge mit Elektro-, Erdgas- oder Hybridantrieb

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30.07.15 17:11

_ 26 // 27 Leistungsbilanz 2014 _ Geschäftsentwicklung 2014

Zahlen und Fakten

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Teil 1:  Geschäftsentwicklung 2014 der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

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_ 28 // 29 Leistungsbilanz 2014 _ Geschäftsentwicklung 2014

Geschäftsentwicklung der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau 2014 Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau betreut an insgesamt 71 Geschäftsstellenstandorten über 240.000 ­Privat- sowie rund 19.000 gewerbliche Kunden und ist damit das größte selbstständige Kreditinstitut in der Region. Bei der Betreuung der Kunden steht nicht der Produkt­ verkauf oder das kurzfristige Provisionsstreben, sondern der Aufbau einer langfristigen, nachhaltigen Kundenbeziehung im Mittelpunkt. Deshalb berät die Sparkasse ihre Kunden nach ganzheitlichen Gesichtspunkten. Dabei ist das Sparkassen-Finanzkonzept der zentrale Baustein ­dieser Beratungsphilosophie. Ausgerichtet auf die unterschiedlichen Zielgruppen und ihre individuellen Bedürfnisse ermöglicht es eine umfassende Analyse aller wichtigen Finanzaspekte. Mit dem konsequenten Einsatz dieses Beratungskonzepts präsentiert sich die Sparkasse als kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner in allen Finanzfragen.

Betreutes Kundenvolumen Aufgrund der Zuwächse in allen Kerngeschäftsfeldern ­erhöhte sich das betreute Kundenvolumen deutlich um 3,6 % bzw. 333,2 Mio. Euro auf insgesamt 9.614,3 Mio. Euro. Diese Summe setzt sich aus den Kundenkrediten, den Kundeneinlagen sowie den außerbilanziellen Wertpapieranlagen von Kunden zusammen.

9.028

9.281

9.614

2012

2013

2014

Betreutes Kundenvolumen in Mio. Euro Die Sparkasse ist als Mitglied im Sparkassenverband ­ aden-Württemberg (SVBW) über dessen SparkassenB stützungsfonds dem Sicherungssystem der Sparkassen-­ Finanzgruppe angeschlossen. Dieser Haftungsverbund sichert den Bestand aller Sparkassen und damit in vollem Umfang auch die Einlagen der Kunden. Dieser Schutz gilt für Einlagen privater und gewerblicher Anleger und ohne betragsmäßige Begrenzung.

Bilanzsumme Die Bilanzsumme wuchs im Geschäftsjahr um 67,3 Mio. Euro bzw. 1,2 % auf insgesamt 5.576,5 Mio. Euro. Gemessen an der Bilanzsumme belegt die Sparkasse Platz 10 unter den 53 baden-württembergischen Sparkassen.

Kreditgeschäft Das Kreditgeschäft mit Kunden ist das wichtigste Geschäftsfeld der Sparkasse und auch im Vergleich mit anderen Sparkassen verfügt sie über ein überdurchschnittlich großes Kreditbuch. Insgesamt 72,8 % der Aktivseite ent­ fallen auf die Kundenkredite. Das gesamte Kundenkreditvolumen erhöhte sich 2014 um 143,9 Mio. Euro bzw. 3,7 % auf 4.060,3 Mio. Euro. Damit zählte die Sparkasse zu den wachstumsstärksten in Baden-Württemberg. Insbesondere die ausgeliehenen Darlehen an Unternehmen und Selbstständige erhöhten sich deutlich. Aber auch der ­Bestand an privaten Baufinanzierungen konnte einen Zuwachs verzeichnen.

5.442

5.509

5.577

3.734

3.916

4.060

2012

2013

2014

2012

2013

2014

Bilanzsumme in Mio. Euro

Kundenkredite in Mio. Euro Die erfolgreiche Entwicklung im Kundenkreditgeschäft zeigte sich auch bei den Kreditneubewilligungen. Im vergangenen Jahr konnten insgesamt 991,9 Mio. Euro an neuen Kundenkrediten zugesagt werden. Während die

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Kreditnachfrage im Geschäft mit Firmen- und Gewerbekunden um 5,3 % auf 600,8 Mio. Euro anstieg, reduzierte sich das Neukreditvolumen im Geschäft mit kommunalen bzw. kommunalnahen Kunden um 62,9 % auf 91,3 Mio. Euro. Grund hierfür waren besondere Großprojekte im Jahr 2013. Im Privatkundenressort stiegen die Kreditzu­ sagen um 17,9 Mio. Euro bzw. 6,4 % auf 297,5 Mio. Euro. Die Sparkasse muss jedes Jahr rund 800 Mio. Euro neue Kredite auszahlen, nur um den aktuellen Kreditbestand zu halten.

902

1.103

992

2012

2013

2014

Einlagen- und Wertpapiergeschäft Neben dem Kreditgeschäft ist das Einlagengeschäft das zweite Hauptgeschäftsfeld der Sparkasse, denn diese Kundengelder bilden die Grundlage für die gute Kreditversorgung der heimischen Wirtschaft und machen die Sparkasse unabhängig von den internationalen Kapitalmärkten. Das Einlagengeschäft entwickelte sich 2014 trotz historisch niedriger Zinsen weiterhin positiv. Die Kundenein­ lagen erhöhten sich 2014 um 67,9 Mio. Euro bzw. 1,8 % auf 3.858,5 Mio. Euro. Die Zuwachsrate liegt damit auf dem ­Niveau des Vorjahres. Vor allem sichere und flexible ­Anlageprodukte wurden von den Kunden nachgefragt. Neben den täglich verfügbaren Anlagen konnte auch das klassische Sparkassenbuch im vergangenen Jahr einen leichten Bestandszuwachs verzeichnen. Weiterhin rückläufig war aufgrund des niedrigen Zinsniveaus die Nachfrage nach mittel- und langfristen Geldanlagen, wie beispielsweise Inhaberschuldverschreibungen oder Sparkassenbriefen.

Kreditneubewilligungen in Mio. Euro Viele Immobilieneigentümer nutzten die günstigen Zinsen und die zahlreichen Fördermöglichkeiten zur energetischen Sanierung bzw. Steigerung der Energieeffizienz ihrer Gebäude. Im Jahr 2014 vermittelte die Sparkasse ­öffentlich geförderte Darlehen in einem Gesamtvo­ lumen von 123,1 Mio. Euro (Vorjahr: 98,8 Mio. Euro) an ihre ­Kunden. Für die erfolgreiche Vermittlung von Förder­ krediten wurde die Sparkasse zum wiederholten Mal von der ­Landesbank Baden-Württemberg als PremiumPartner aus­gezeichnet. Der öffentliche Auftrag und die darin definierten Auf­ gaben, insbesondere die Versorgung der Region mit ­Krediten, sind das zentrale Element der Unternehmensphilosophie der Sparkasse. Aufgrund der soliden Eigen­ kapitalausstattung konnte allen vertretbaren Kredit­ wünschen der Kunden uneingeschränkt nachgekommen werden. Dank der weiterhin robusten Verfassung der deutschen und insbesondere der regionalen Wirtschaft war die Risikosituation im abgelaufenen Geschäftsjahr ­sowohl im Kreditgeschäft mit Privatkunden als auch mit gewerblichen Kunden entspannt.

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Seit dem Höhepunkt der Finanzkrise im Herbst 2008 konnten die Kundeneinlagen um nahezu 500 Mio. Euro gesteigert werden. Dieses kontinuierliche Wachstum ist Bestätigung für das hohe Vertrauen, das die Sparkasse bei ihren Kunden genießt.

3.722

3.791

3.859

2012

2013

2014

Bilanzielle Kundeneinlagen in Mio. Euro

30.07.15 17:11

_ 30 // 31 Leistungsbilanz 2014 _ Geschäftsentwicklung 2014

Die durch die Krisen verunsicherten Anleger fanden 2014 langsam wieder Vertrauen in das Wertpapiersparen. Der Kurswert bzw. Bestand aller Kundenwertpapiere ­erhöhte sich im Berichtsjahr um 7,7 % bzw. 121,4 Mio. Euro auf 1.695,5 Mio. Euro. Insbesondere die Investmentfonds verzeichneten einen positiven Nettoabsatz. Der ­gesamte Wertpapierumsatz (Käufe + Verkäufe von Kunden) reduzierte sich um 17,9 % auf 581 Mio. Euro, da die Wertpapierverkäufe von Kunden deutlich zurückgingen.

1.573

2012

1.574

1.696

2013

2014

Wertpapieranlagen von Kunden in Mio. Euro

Dienstleistungsgeschäft Der Bausparvertrag ist für viele der erste Schritt, um Wohn­ eigentum zu erwerben. Er ist wesentlicher Bestandteil einer soliden Immobilienfinanzierung. Das Bausparneugeschäft im Jahr 2014 bestätigte dies. Im vergangenen Jahr wurden 3.871 neue Verträge mit einem Bausparvolumen von 149,1 Mio. Euro abgeschlossen (Vorjahr: 3.726 bzw. 147,6 Mio. Euro). Die Sparkassen-Immobiliengesellschaft mbH, eine 100 %ige Tochtergesellschaft der Sparkasse, gehört zu den führenden Immobilienvermittlern in Südbaden und präsentiert sich als Spezialanbieter für Wohnimmobilien und Anlageobjekte. Sie vermittelte im Geschäftsjahr insgesamt 222 Immobilienobjekte (Vorjahr: 237) im Gesamtvolumen von 48,7 Mio. Euro (Vorjahr: 62,6 Mio. Euro). Der hohen Nachfrage nach Immobilien steht weiterhin ein knappes Immobilienangebot, insbesondere in Freiburg, gegenüber. Die Versicherungsberatung betreibt die Sparkasse als ­sogenannte Agentursparkasse in Eigenregie. Das umfassende Versicherungsangebot beinhaltet alle wichtigen Versicherungs- und Vorsorgeprodukte. Bei den Sachver­ sicherungen (inkl. Kfz) stieg die Nettojahresprämie der neu abgeschlossenen Verträge um 3,1 % auf 1.064 Tsd. Euro. Das Neugeschäftsvolumen bei den Renten- und ­Lebensversicherungen lag bei 46,0 Mio. Euro. Das sind 11,2 % weniger als im Jahr zuvor.

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Zum Jahresende 2014 verzeichnete die Sparkasse einen leichten Zuwachs bei den Girokonten (ohne Geldmarktkonten) auf insgesamt 189.689, verteilt auf 161.077 ­Privat- und 28.612 Geschäftsgirokonten. Rund 40 % der Privatkunden und 67 % der Geschäftskunden nutzten dabei auch die ständig erweiterten Möglichkeiten des ­Online-Bankings, ohne auf die Beratung vor Ort verzichten zu müssen. Die Anzahl der „contomaxx“-Konten für Privatkunden stieg um 2.484 bzw. 4,4 % auf insgesamt 58.338 Konten. Dieses Kontomodell verbindet den bewährten Zahlungsverkehrsservice mit Non-Banking- und Sicherheitsleistungen sowie exklusiven Extras, die den „contomaxx“-Kunden von ausgewählten Kooperationspartnern der Region angeboten werden. Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Leasing Gruppe, dem Verbundpartner der Sparkassen, verlief auch 2014 sehr positiv. Das Neugeschäft belief sich auf 28,0 Mio. Euro und lag somit auf dem hohen Vorjahresniveau. Es war geprägt von Großinvestitionen von Unternehmenskunden in Immobilien und die maschinelle Ausstattung, weshalb sich die Stückzahl der Neuverträge auf 199 reduzierte (Vorjahr: 243). Die Bilanzneutralität und die damit einhergehende Wirkung gegenüber Lieferanten und Banken ­gewinnt für viele Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Ebenso wie die Inanspruchnahme von Dienstleis­ tungen rund um das Auto und die Immobilie im Rahmen von Operate-Lease-Verträgen.

Investitionen Die Nähe zum Kunden und ihre flexible Erreichbarkeit zeichnen die Sparkasse aus: telefonisch, online, mobil oder ­persönlich. Kein Kreditinstitut hat so viele Standorte in der Region wie die Sparkasse. Um die hohe Beratungsund Dienstleistungsqualität zu halten und weiter zu v ­ erbessern sind kontinuierliche Investitionen notwendig. Deshalb wurden auch 2014 an mehreren Standorten Umbauund Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen. So wurde unter anderem die Geschäftsstelle im Freiburger Stadtteil Haslach entkernt und vollständig erneuert. In Herdern wurden der Service- und Selbstbedienungsbereich umgebaut. In der Hauptgeschäftsstelle Kenzingen sowie in Köndringen und Kollnau wurde ebenfalls der Servicebereich modernisiert. Die Geschäftsstelle in Denzlingen wurde um ein zusätzliches Beraterzimmer erweitert. In Waldkirch wurde die Klimatisierung auf den neuesten Stand gebracht, die Kasse modernisiert und ebenfalls ein weiteres Beraterzimmer eingerichtet. Auch in den Hauptgeschäftsstellen in Emmendingen und Elzach wurden neue, moderne Büroräume geschaffen.

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Mit den umfangreichen Investitionen in das flächen­ deckende Geschäftsstellennetz unterstützt die Sparkasse die regionale Wirtschaft und bietet ihren Kunden vor Ort ein breites Spektrum moderner Finanzdienstleistungen.

Zins- und Provisionsüberschuss Der Zins- und Provisionsüberschuss lag im zurück­ liegenden Geschäftsjahr mit insgesamt 138,1 Mio. Euro um 7,7 Mio. Euro über dem Wert des Jahres 2013. Der ­Zins­überschuss - weiterhin die bedeutendste Ertragsquelle der Sparkasse - erhöhte sich dabei um 4,8 Mio. Euro auf insgesamt 99,6 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss stieg um 3,0 Mio. Euro auf insgesamt 38,5 Mio. Euro.

144,4

2012

130,4

138,1

2013

Zum Jahresende 2014 waren insgesamt 1.275 (Vorjahr: 1.267) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 98 (Vorjahr: 96) Auszubildende bei der Sparkasse beschäftigt. Sie zählt damit zu den größten Arbeitgebern und Ausbildungs­ betrieben in der Region. Auch 2015 werden 40-45 junge Menschen ihre Ausbildung bei der Sparkasse beginnen. Die ­betriebliche Ausbildung ist die wichtigste Säule zur ­Sicherung des notwendigen Fachkräftenachwuchses.

Cost-Income-Ratio Der Wirtschaftlichkeitsindikator, die sogenannte CostIncome-Ratio, liegt aufgrund guter Geschäftsentwicklung und effizienten Arbeitsabläufen bei 59,7 %. D.h. die Sparkasse musste nur 59,7 Cent aufwenden um einen Euro zu erwirtschaften.

57,5

59,2

59,7

2012

2013

2014

2014

Zins- und Provisionsüberschuss in Mio. Euro

Cost-Income-Ratio in Prozent

Verwaltungsaufwendungen Die gesamten Verwaltungsaufwendungen (Personalund Sachaufwand) erhöhten sich um 8,6 Mio. Euro auf ­insgesamt 95,8 Mio. Euro. Die Ausgaben für das Personal wuchsen aufgrund von Tarifsteigerungen und höheren Pensionsrückstellungen um knapp 5,4 Mio. Euro auf 67,3 Mio. Euro. Der Sachaufwand stieg um rund 3,2 Mio. Euro auf 28,5 Mio. Euro. Grund hierfür waren insbesondere umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen im ­Geschäftsstellennetz.

Steuern Dank eines gesunden Kundenkreditportfolios und konservativer Eigenanlagen ergibt sich nach Berücksichtigung risikoorientierter Bewertungsmaßnahmen und Dotierung der Reserven ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von 29,0 Mio. Euro (Vorjahr: 29,5 Mio. Euro). Daraus wird die Sparkasse für das Geschäftsjahr 2014 Steuern in Höhe von insgesamt 20,6 Mio. Euro abführen.

85,5

87,2

95,8

14,9

21,5

20,6

2012

2013

2013

2012

2013

2014

Verwaltungsaufwendungen in Mio. Euro

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Steuern aus dem Ergebnis in Mio. Euro

30.07.15 17:11

_ 32 // 33 Leistungsbilanz 2014 _ Geschäftsentwicklung 2014 // Jahresabschluss 2014

Jahresüberschuss

Umwelt- und Klimaschutz

Nach Abzug der Steuern weist die Sparkasse einen Jahresüberschuss von 8,4 Mio. Euro aus. Es ist geplant, den ­Jahresüberschuss wieder vollständig der Sicherheitsrücklage zuzuführen, die sich danach auf 299,0 Mio. Euro ­erhöht. Diese gute Eigenkapitalbasis bildet die Grundlage für die zukünftige Geschäftsausweitung zur Erreichung der Ziele der Sparkasse. Die gestiegenen Anforderungen an das Eigenkapital nach Basel III erfüllt die Sparkasse ­bereits heute.

Die Sparkasse fördert aktiv den Klima- und Umweltschutz. Im eigenen Haus richtet sie dabei den Fokus auf die energetische Sanierung ihrer Gebäude und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Um beispielsweise die CO2-Emissionen des eigenen Fuhrparks zu verringern, wurden in den vergangenen Jahren erdgasbetriebene, Hybrid- und reine Elektrofahrzeuge angeschafft. Im Jahr 2015 sind eine neue, moderne Gasheizung im SparkassenFinanzZentrum sowie der weitere Austausch alter Fenster zur Reduzierung des Energieverbrauchs geplant.

8,9

8,1

8,4

2012

2013

2014

Jahresüberschuss in Mio. Euro

Gesellschaftliches Engagement Die ersten Sparkassen wurden vor über 200 Jahren mit einer sozialen Zielsetzung gegründet. Sie sind diesem Auftrag treu geblieben und arbeiten konsequent im Einklang mit gesellschaftlichen Zielen. Das Geschäftsmodell der Sparkasse beinhaltet deshalb ausdrücklich, die Region nicht nur wirtschaftlich, sondern auch im gesellschaftlichen Bereich zu fördern. Mit einem breit aufgestellten Engagement fördert die Sparkasse eine Vielzahl von ­Aktivitäten, Einrichtungen, Institutionen und Vereinen sowie Projekte in ihrem Geschäftsgebiet. Insgesamt 1,7 Mio. Euro stellte sie im vergangenen Jahr hierfür zur Verfügung. Die Sparkasse verwaltet insgesamt vier sparkasseneigene Stiftungen. Das Stiftungskapital beläuft sich auf 3,2 Mio. Euro zuzüglich mehrerer Treuhandstiftungen sowie testamentarisch vereinbarter Zustiftungen im Rahmen der „Stiftung für die Bürgerschaft“.

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Teil 2:  Jahresabschluss 2014 der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau zum 31. Dezember 2014 (Kurzfassung ohne Anhang) – Bilanz – Gewinn- und Verlustrechnung

Hinweis zum Jahresabschluss: Der Jahresabschluss trägt das unein­geschränkte Testat der Prüfungsstelle des ­Sparkassenverbandes Baden-Württemberg. Die Offenlegung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes im elektronischen ­Bundesanzeiger wird noch erfolgen.

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30.07.15 17:11

_ 34 // 35 Leistungsbilanz 2014 _ Jahresabschluss 2014

Aktivseite

EUR

EUR

1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank

EUR

31.12.2013 TEUR

65.645.002,34

36.364 49.980 86.344

0,00

0 0 0

337.803.335,23 3.922.562.851,88

29.641 321.417 351.057 3.778.451

36.016.823,13 29.628.179,21

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Deutschen ­Bundesbank zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatz­ anweisungen sowie ähnliche Schuldtitel ­öffentlicher Stellen b) Wechsel

0,00 0,00

3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen 4. Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite 5. Schuldverschreibungen und andere ­festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa)  von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank

EUR

42.078.108,75 295.725.226,48

2.066.652.266,96 382.931.942,83

( 1.975.349 ) ( 331.903 )

0,00

0

0,00

(0) 0

0,00

0,00

(0) 0

0,00 b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche ­Wertpapiere 6a. Handelsbestand 7. Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten 8. Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten 9. Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite 10.  Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, ­gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen 12. Sachanlagen 13. Sonstige Vermögensgegenstände 14. Rechnungsabgrenzungsposten

Summe der Aktiva

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192.371.279,95

151.231

728.070.433,54

( 151.231 ) 757.589

192.371.279,95

728.070.433,54

922.606.153,11

( 757.589 ) 908.819 2.831 ( 2.680 ) 911.651

130.140.719,23 0,00 59.535.361,97

179.429 0 60.646

920.441.713,49 2.164.439,62 2.037.500,00

1.034.972,24 6.399.937,50 3.610.771,55

( 1.035 ) ( 6.400 ) 3.611

4.458.684,63

(0) (0) 6.348

0,00 0,00

( 6.348 )

4.458.684,63

0,00

0

0,00

0

454.690,90 0,00 0,00

442 0 0 442 117.817 13.150

454.690,90 115.305.576,32 14.066.401,44 355.052,45

347

5.576.544.601,05

5.509.293

30.07.15 17:11

Passivseite

EUR

EUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

EUR

EUR

31.12.2013 TEUR

767.337.775,13

34.337 774.524 808.861

103.065.830,95 664.271.944,18

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten

1.038.129.010,54

1.054.848

452.218.328,04

428.008 1.482.856

1.490.347.338,58 b) andere Verbindlichkeiten ba)  täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder ­Kündigungsfrist

2.059.449.594,41

1.877.581

239.408.430,91 2.298.858.025,32 3.789.205.363,90

3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 3a. Handelsbestand 4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 5. Sonstige Verbindlichkeiten 6. Rechnungsabgrenzungsposten 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 8. Sonderposten mit Rücklageanteil 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 12. Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Gewinnrücklagen ca)  Sicherheitsrücklage cb)  andere Rücklagen

424.292.682,26 0,00

424.292.682,26 0,00 4.458.684,63

(0) (0) 440.314 0 6.348

5.190.926,34 2.418.616,30

( 6.348 ) 6.342 1.781

4.458.684,63

75.099.844,14 5.702.980,26 38.769.692,63 119.572.517,03 0,00 45.063.286,57 0,00 0,00 120.000.000,00 0,00 0,00

1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen

69.945 6.278 40.009 116.232 0 45.063 0 (0) 88.500 0 0

294.750.000,00 0,00

299.004.748,89

286.500 0 286.500 4.129 290.629

5.576.544.601,05

5.509.293

133.265.560,62

0 131.605 0 131.605

706.040.942,21

0 0 702.850 702.850

294.750.000,00 4.254.748,89

Summe der Passiva

SPK_LB_2014_290715_final_quint.indd 35

440.314 0

0,00 0,00

d) Bilanzgewinn

344.785 2.222.366 3.705.222

0,00 133.265.560,62 0,00

0,00 0,00 706.040.942,21

30.07.15 17:11

_ 36 // 37 Leistungsbilanz 2014 _ Jahresabschluss 2014 // Sparkassenorgane

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 EUR

1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften darunter: aus der Abzinsung von Rückstellungen b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 2. Zinsaufwendungen darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen

EUR 144.378.759,32 13.648.094,38



99.593.179,71 4.576.366,63 1.866.033,94 1.300.000,00

41.334.047,35 2.836.160,81

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen a) in die Sicherheitsrücklage b) in andere Rücklagen 29. Bilanzgewinn

SPK_LB_2014_290715_final_quint.indd 36

38.497.886,54 0,00

0,00 156.606.699,20

8.116.566,63

(0) 14.703 166.576 71.767 ( 3.419 ) 94.810 5.109 1.344 0 6.453 326 37.898 2.330 35.568 0 (0) 9.016 ( 743 ) (0) 0 146.173

49.883.567,23

48.214

17.438.970,05

13.695 ( 4.929 ) 61.908 25.346 87.254

67.322.537,28 28.455.208,43

95.777.745,71 7.483.194,05 7.490.198,68

0,00 0,00 0,00 14.639.761,67

0,00

0,00

14.639.761,67

3.224,02 26.435,77 31.500.000,00 28.965.662,64

0,00

4.120.625,02 0,00

18.500 29.547 0

20.590.288,73 8.375.373,91 0,00 8.375.373,91

(0) 0 21.025 (0) 441 21.466 8.082 0 8.082

0,00 8.375.373,91

0 0 0 8.082

4.120.625,02 4.254.748,89

3.952 0 3.952 4.129

0,00

0,00

0,00 0,00

0 7.456 246

(0) 0

0,00

346.826,68

9.070 9.070 7.456

0,00

20.243.462,05

7.087 5.154 (0) (0) 0

3.224,02

25. Jahresüberschuss 26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen a) aus der Sicherheitsrücklage b) aus anderen Rücklagen

1.512.343,01

9.260.889,37

656.128,69 0,00

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlage­ vermögen behandelte Wertpapiere 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie ­Anlagevermögen ­behandelten Wertpapieren 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 18. Zuführungen zum oder Entnahmen aus dem Fonds für ­allgemeine Bankrisiken 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 20. Außerordentliche Erträge darunter: Übergangseffekte aufgrund des Bilanzrechts­ modernisierungsgesetzes 21. Außerordentliche Aufwendungen darunter: Übergangseffekte aufgrund des Bilanzrechts­ modernisierungsgesetzes 22. Außerordentliches Ergebnis 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darunter: V  eränderung der Steuerabgrenzung nach § 274 HGB 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen

7.742.400,57

0,00

b) andere Verwaltungsaufwendungen

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen aus der Fremdwährungsumrechnung aus der Aufzinsung von Rückstellungen 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rück­stellungen im Kreditgeschäft 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft

158.026.853,70 58.433.673,99

3.617.051,82

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen 5. Provisionserträge 6. Provisionsaufwendungen

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für A ­ ltersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung

151.873

0,00

3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen c) Anteilen an verbundenen Unternehmen

7. Nettoertrag oder Nettoaufwand des H ­ andelsbestands darunter: Zuführungen zum oder Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 8. Sonstige betriebliche Erträge aus der Fremdwährungsumrechnung aus der Abzinsung von Rückstellungen 9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit ­Rücklageanteil

EUR

01.01. – 31.12.2013 EUR TEUR

30.07.15 17:11

Sparkassenorgane Verwaltungsrat

Vorstand

Dr. Dieter Salomon Oberbürgermeister der Stadt Freiburg (Vorsitzender) Stefan Schlatterer Oberbürgermeister der Stadt Emmendingen (1. stv. Vorsitzender) Richard Leibinger Oberbürgermeister der Stadt Waldkirch (2. stv. Vorsitzender) Clemens Bieniger Bürgermeister der Gemeinde Winden

Marcel Thimm Vorstandsvorsitzender

Dr. Heinrich Breit Steuerberater, Freiburg Sonja Bross Sparkassenangestellte, Waldkirch (bis 10.10.2014) Renate Buchen Medizinisch-technische Assistentin, Stadträtin, Freiburg Thomas Dietel Sparkassenangestellter, Freiburg Nicole Farrelly Sparkassenangestellte, Vogtsburg Clemens Graf Sparkassenangestellter, Freiburg (ab 10.10.2014)

Erich Greil Vorstandsmitglied, stv. Vorstandsvorsitzender

Wendelin Graf von Kageneck Rechtsanwalt, Stadtrat, Freiburg Matthias Guderjan Bürgermeister der Stadt Kenzingen Hanno Hurth Landrat des Landkreises Emmendingen, Denzlingen Jörg Kindel Bürgermeister der Gemeinde Au (ab 10.10.2014) Walter Laub Bürgermeister der Gemeinde Umkirch Dr. Heinz Mörder Rechtsanwalt, Freiburg Dorothea Müller Sparkassenangestellte, Freiburg

Werner Haas Vorstandsmitglied, stv. Vorstandsvorsitzender (bis 28.02.2014)

Enrico Penthin Bürgermeister der Gemeinde Wittnau, Schallstadt (bis 10.10.2014) Renate Reinbold Sparkassenangestellte, Freiburg (bis 10.10.2014) Hannelore Reinbold-Mench Bürgermeisterin der Gemeinde Freiamt Roger Rohde Sparkassenangestellter, Freiburg (ab 10.10.2014) Heinz Schäfer Zimmermeister, Freiburg Martin Schneider Sparkassenangestellter, Breisach (ab 10.10.2014)

Bernd Rigl Vorstandsmitglied

Albert Schultis Sparkassenangestellter, Horben (bis 10.10.2014) Doris Spitzer Sparkassenangestellte, Freiburg Gerdi Staiblin Ministerin a. D., Endingen-Königschaffhausen Florian Steinwarz Sparkassenangestellter, March (bis 10.10.2014) Maria Viethen Rechtsanwältin, Stadträtin, Freiburg Marc Winsheimer Sparkassenangestellter, Vörstetten (ab 10.10.2014)

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Lars Hopp Vorstandsmitglied (ab 01.03.2014)

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_ 38 // 39 Leistungsbilanz 2014 _ Die Sparkassen-Finanzgruppe // Beteiligungen der Sparkasse

Die Sparkassen-Finanzgruppe

Beteiligungen der Sparkasse Freiburg-­ Nördlicher Breisgau

Insgesamt unterhält die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau Beteiligungen an 24 Unternehmen.

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Impressum Herausgeber Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau Kaiser-Joseph-Straße 186-190 79098 Freiburg Konzept und Gestaltung Vorstandssekretariat / Kommunikation Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau qu-ınt. | marken | medien | kommunikation Redaktion und Lithographie Patricia Brecht, Carsten Heiny, Angeley Eckardt, Michael Grothmann Fotos/Bildnachweis Pascal Jesser, Kreativpixel, Freiburg (S. 5) wwa Wöhr Heugenhauser Architekten, München (S. 6 – 9) Raphael Pietsch, qu-int.gmbh, Freiburg (S. 10 – 25) Arnold Brunner Fotodesign, Freiburg (S. 26) Margrit Müller, Freiburg (S. 37) Druck Poppen und Ortmann KG, Freiburg

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