Lebendiger Adventskalender

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Neukirch/Lausitz Lebendiger Adventskalender Der Advent ist eine ganz besondere Zeit im Kirchenjahr. Auch in diesem Jahr öffne...
Author: Martha Bieber
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Ev.-Luth. Kirchgemeinde Neukirch/Lausitz

Lebendiger Adventskalender Der Advent ist eine ganz besondere Zeit im Kirchenjahr. Auch in diesem Jahr öffnen Familien ihre Türen und laden zum Besinnen auf die Weihnachtsbotschaft ein. Die kleinen Andachten beginnen jeweils 18.30 Uhr außer am 1.12. im Kirchgemeindehaus (18.00 Uhr) und am 17.12. im Seniorenwohnhaus (16.00 Uhr). Termine 2015 Di 01.12. Mi 02.12. Do 03.12. Fr 04.12.

Konfirmanden im Kirchgemeindehaus, Friedhofsweg 8, Neukirch, Beginn 18.00 Uhr Familie Raasch, Wilthener Str. 90, Neukirch Familie Hultsch, Oststr. 15, Neukirch Familie Rentsch, Dresdener Str. 59, Ringenhain

Mo Di Mi Do

Familie Kulok, Wilthener Str. 9, Neukirch Familie Patzig, Südstr. 15, Neukirch Familie Thieme, Industriegelände 5, Neukirch Familie Hultsch, Georgenbadstr. 22, Neukirch

07.12. 08.12. 09.12. 10.12.

Mo 14.12. Di 15.12. Do 17.12.

Fr 18.12.

Familie Petschel, Oststr. 7, Neukirch Familie Riethmüller, Siedlerstr. 10, Ringenhain Seniorenwohnhaus „Am Davidsberg“, Fabrikstr. 8, Neukirch, Beginn 16.00 Uhr Christenlehrekinder der 5. Klasse und der Kinderchor singen und spielen „Wenn Engel streiten“ Familie Riechen, An den Fischteichen 1, Wilthen

Eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und ein gesegnetes Jahr 2016 wünscht Ihnen der Kirchenvorstand der Kirchgemeinde. Kokosnuss-Schalen gesucht Im Juni werden uns Gäste aus der Partnerkirchgemeinde Kisosora/Tanga besuchen und es wird am 4.6. eine Nacht der Begegnung geben. Für die Programmgestaltung brauchen wir zum Basteln viele Schalen von Kokosnüssen. Wenn Sie über die Weihnachtsfeiertage Kokosnüsse verzehren, geben Sie bitte die leeren Nussschalen bei Ihrem Gottesdienstbesuch oder im Pfarramt ab. Herzlichen Dank! [C. Mickel-Fabian] 16

Dezember 2015 / Januar 2016

Monatsspruch Dezember: Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. Jesaja 49,1

Liebe Leserinnen und Leser, die heilige Familie, die unser Titelbild ziert, ist Teil einer Weihnachtskrippe, die wir von Maria und Dietmar Poetschk aus Dresden gestiftet bekommen haben. In der Loge links unter der Orgelempore können Sie die komplette Krippenszene mit ihren 35cm hohen Figuren ab Heilig Abend anschauen. Im Vorfeld galt es zu überlegen, wo die Wachsfiguren aufgestellt werden können. Dabei fiel der Blick auf die leer stehenden Logen in der Kirche. Mit großer Begeisterung und unter Aufwendung von viel Zeit und Mühe setzte Günter Freund das Vorhaben dann in die Tat um. Hennry Kühn und Christian Werner bauten ein Podest für die Kinder und zum Heiligen Abend darf hier nun das Geheimnis der Geburt Christi andächtig bestaunt werden. Unsere Weihnachtskrippe ist allerdings keine Folklore, die wir einmal im Jahr zur Weihnachtzeit pflegen und dann den Hauptteil des Jahres wieder ordentlich verpackt auf dem Dachboden verstauen könnten. Das, wovon die Weihnachtskrippe erzählt, ist kein Märchen sondern wahr, auch wenn es manchem schier unbegreiflich erscheint. Schier unbegreiflich war Gottes Handeln, schon immer - auch für die ersten Hörer der Botschaft des Propheten Jesaja: „Jauchzet, ihr Himmel, freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.“ Aufgrund des Elends, in dem sie saßen, entgegneten die Angesprochenen aber: „Der HERR hat mich verlassen, der Herr hat meiner vergessen.“ (Jes. 49,14) Doch Jesaja bringt ihnen als Antwort Gottes: „Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Lei-

bes? Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen.“ (Jes. 49,14) Was hier den „Kindern Israel“, wie das Alte Testament gern liebevoll formuliert, von Gott zugesagt wurde, gilt nicht minder uns, die wir durch die Heilige Taufe seine Kinder geworden sind, wenn - ja wenn - wir diesen Schatz nur ja nicht leichtfertig für vermeintlich modernere Ansichten preisgeben, sowie einst Esau sein Erstgeburtsrecht für ein Linsengericht verkauft hat. (1.Mo.25,34) Auch wenn man äußerlich betrachtet in dem Kind Marias nur ein Kind wie viele andere sieht, lassen Sie uns durch den Glauben einstimmen in den Jubel der Hirten und Weisen samt der Christenheit aller Zeiten und von Herzen mitsingen, was Martin Luther aus tiefster Überzeugung gedichtet hat: „Den aller Welt Kreis nie beschloss, der liegt in Marien Schoß; er ist ein Kindlein worden klein, der alle Ding erhält allein. Kyrieleis. Das ewig Licht geht da herein, gibt der Welt ein´ neuen Schein; es leucht´ wohl mitten in der Nacht und uns des Lichtes Kinder macht. Kyrieleis Der Sohn des Vaters, Gott von Art, ein Gast in der Welt hier ward und führt uns aus dem Jammertal, macht uns zu Erben in seim Saal. Kyrieleis“ (Ochs und Esel fehlen in unserer neuen Krippenszene übrigens. Jedes einzelne Tier kostet rund 150€. Neben die Krippe werden wir eine Spendendose stellen. Wenn Ihnen die Krippe samt der Idee sie durch Ochs und Esel zu komplettieren, gefällt, legen Sie doch etwas dort hinein.) Ihr Pfarrer Briesovsky

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Informationen aus dem Kirchenvorstand Beginnend mit einer Andacht und einem Lied trafen wir uns am 4.11. zur KV-Sitzung.

Unser Friedhofsmeister Lutz Schmidt war zu Gast. Er legte den Jahresbericht vor. Für die gute und zuverlässige Arbeit vom Friedhofsmeister und seinen Mitarbeitern sind wir sehr dankbar. Erfolgreich konnten im Kirchgemeindehaus und im Christenlehre- und Konfirmandenzimmer neue Fenster eingebaut werden. Dieses war erforderlich, da die alten Holzfenster undicht und kaputt waren. In der 1. Etage soll der Fußboden noch erneuert werden. Ein „Sorgenkind“ bleibt die Orgel in unserer Kirche. Da in diesem Jahr keine Fördermittel zur Sanierung der Orgel gekommen sind, wird für 2016 bei der Denkmalbehörde erneut beantragt. Mit einer Entscheidung wird im Frühjahr gerechnet. Die Arbeiten an den Schallluken auf dem Turm sollen noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Die noch andauernden Bauarbeiten mit dem Abwasser am Kantorat sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Nach einem Gebet mit Segen endete unsere Sitzung. Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit wünschen Ihnen im Namen des Kirchenvorstandes Claudia Schäffer und Jürgen Werner

GlockenDVD‘s Wenn die Tage kürzer sind, bietet es sich an langen Abenden an, Bilder oder Filme anzuschauen. So möchten wir unsere GlockenDVD in Erinnerung bringen. Sie ist noch vorrätig und kostet 10€. Zwei interessante Filme lassen uns den Werdegang unserer neuen vier Glocken nachempfinden. Es war eine spannende, gesegnete Zeit; getragen von der Begeisterung der Neukircher und Ringenhainer.

Haus- und Straßensammlung der Diakonie Sachsen Wohnen ist ein Menschenrecht Ein Dach über dem Kopf zu haben, gehört zu einem menschenwürdigen Leben dazu. Wohnungen gibt es, aber nicht dort, wo sie gebraucht werden und nicht zu dem Preis, den Menschen in Armutslebenslagen bezahlen können. So nimmt die Bedeutung der Wohnungslosenhil-

fe der Diakonie immer mehr zu. Mit der Herbststraßensammlung wird diese Arbeit unterstützt. 1000€ wurden in Ringenhain und Neukirch dafür gespendet. Wir danken den Spendern, die sich ansprechen ließen. Ein besonderer Dank gilt den Sammlern, die sich für dieses Anliegen die Zeit genommen haben, um auf die Notsituation aufmerksam zu machen und um Unterstützung baten. 15

Gemeindechronik

Die Gemeinde lädt ein

Wir gratulieren: Wir gratulieren allen, die im Dezember und Januar Geburtstag feiern. Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag mit vielen fröhlichen Gästen, einen dankbaren Rückblick auf das vergangene Lebensjahr und Gottes Segen und Geleit für die Zeit, die vor Ihnen liegt. Bleiben Sie behütet in Ihrem Glauben! Den Ehepaaren, die ein „rundes Ehejubiläum“ begehen, gratulieren wir sehr herzlich und wünschen noch viele gemeinsame und gesegnete Ehejahre. Gottesdienst zur Eheschließung: 24.10. René Müller und Sandy Müller geb. Buchert Verstorbene der Kirchgemeinde und christliche Bestattete: 25.09. Charlotte Müller geb. Linke, Neukirch, 88 Jahre 24.10. Gertraud Hensel geb. Beier, Neukirch, 92 Jahre 03.11. Siegfried Heinrich, Neukirch, 88 Jahre 18.11. Marianne Knobloch geb. Matthes, Ringenhain, 87 Jahre

Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebner Bahn. Psalm 143, 10

Impressum

Eine kleine Gruppe junger Bläser unter der Leitung von Christoph Krause lädt ein, sich an jedem Samstag im Advent 18 Uhr draußen vor dem Kirchturm zu versammeln und nach dem Läuten für rund 15min den Bläserklängen aus der Höhe zu lauschen, die uns auf die Geburt Christi zur Weihnacht einstimmen wollen. In den 1½ Jahren als unser Geläut der fehlenden Glocken wegen schwieg, entstand die Idee, die Sonntage im Advent mit Bläsermusik „einzuläuten“. Das Ganze kam so gut an, dass wir nun mit den Bläsern abgesprochen haben, diese Tradition auch jetzt, da unsere Glocken wieder läuten, weiterzuführen. Sollte es am betreffenden Samstag Abend sehr stürmisch sein oder stark regnen, fällt das Turmblasen allerdings aus, da dann kaum etwas zu hören ist.

Sonntag, 6. Dezember – 2. Advent DER NIKOLAUS KOMMT …! Groß und Klein laden wir ganz herzlich zum ADVENTS – UND BASTELNACHMITTAG von 14.30 bis ca. 17.00 Uhr ins Kirchgemeindehaus ein. Wir feiern gemeinsam Gottesdienst. Danach gibt es die Möglichkeit, gemütlich miteinander Kaffee zu trinken, zu basteln, Advents- und Weihnachtslieder zu singen und am Büchertisch und im Eine-WeltLaden zu stöbern. Zum Abschluss erwartet uns ein unterhaltsames Theaterstückchen und der Nikolaus packt für alle Kinder eine kleine Überraschung aus.

Mittwoch, 6. Januar, 19.30 Uhr – Epiphaniasandacht im Kirchgemeindehaus

Öffnungszeiten des Pfarramtes und der Friedhofsverwaltung in 01904 Neukirch/Lausitz, Pfarrgasse 1 und wichtige Rufnummern Dienstag:

10.00 bis 12.00 Uhr 14.00 bis 18.00 Uhr Donnerstag: 10.00 bis 12.00 Uhr

Pfarramt Tel.: Fax: eMail:

(03 59 51) 31 45 6 (03 59 51) 34 97 10 [email protected]

Konto : Ev.-Luth. Kirchgemeinde IBAN DE92 3506 0190 1611 5800 17 BIC GENODED1DKD Ab 1. Januar 2016 Konto der Kirchgemeinde (außer Kirchgeld und Friedhof) Kassenverwaltung Bautzen IBAN DE53 3506 0190 1681 2090 65 BIC GENODED1DKD Kreditinstitut: KD-Bank-LKG Sachsen Verwendungszweck unbedingt angeben: KG Neukirch/Lausitz RT 0425 Jörg Briesovsky

(Pfarrer)

Margrit Mickel Christina Patzig Carolin Berger Dörte Riechen Lutz Schmidt

(Pfarrerin) (Gem.-Pädagogin) (Gem.-Pädagogin) (Kantorin) (Friedhofsmeister)

Tel.: Handy: Tel.: Tel.: Handy: Tel.: Handy:

(03 59 51) (01 52 0) (03 59 4) (03 59 51) (01 52 0) (03 59 2) (01 78 8)

34 08 5 21 81 33 3 71 45 73 32 54 5 94 38 77 5 50 08 93 81 69 59

Herausgegeben von der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Neukirch/Lausitz. Redaktionskreis: J. Briesovsky, A. Hultsch, C. Patzig, P. Raasch Fotos: J. Briesovsky, A. Hultsch, I. Knüpfer, C. Krause, C. Mickel-Fabian Redaktionsschluss: 18. November 2015 29. Jahrgang Auflage: 1400 Stück 14

Neukircher Turmblasen im Advent

Nach der Epiphaniasandacht laden wir zum Rückblick auf das vergangene Kirchenjahr ein. Emsige Fotografen haben besondere Momente im Bild festgehalten und uns zur Verfügung gestellt. Somit können wir auf die Zeitreise durch das Jahr 2015 gespannt sein. Musikalische Unterstützung wird der Posaunenchor geben.

Allianzgebetswoche 2016 vom 10. bis 17. Januar Thema: „Willkommen zu Hause“ (Lukas 15, 11-32) Gemeinsam beten ist das Anliegen der Allianzgebetswoche. Christen aus den Gemeinden Putzkau, Schmölln und Neukirch treffen sich vom 11. bis 16.01. zum gemeinsamen Gebet. Montag, 11.1. im Kirchgemeindehaus in Neukirch Mittwoch, 13.1. im Kirchgemeindehaus in Putzkau / Kirchgemeinde Samstag, 16.1. in den Räumen der Ev.- Freikirchlichen Gemeinde Putzkau Beginn ist jeweils 19.30 Uhr

Gemeindeabend am Mittwoch, 20. Januar, 19.30 Uhr – Ein syrischer Christ erzählt über sein Land Syrien ist derzeit in aller Munde. Was viele nicht wissen: in Syrien liegen die Anfänge des Christentums. Hier vor den Toren von Damaskus hat der Apostel Paulus sich nach einer Vision vom „Saulus zum Paulus“ gewandelt und hat den Glauben von der damaligen syrischen Hauptstadt Antiochia aus in die Welt getragen. Wie leben Christen heute in Syrien? Was bewegt sie dort unter Präsident Assad und im gegenwärtigen Bürgerkrieg? Ein junger syrischer Christ, der zur Zeit in Dresden studiert, wird auf deutsch über das Land und die Situation der Christen erzählen. Freuen Sie sich auf einen interessanten Abend. 3

Die Gemeinde lädt ein Kantorin Riechen lädt zum gemeinsamen Musizieren ein Sonnabend, 23. Januar, 14.30 Uhr – 16.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Wer mit musizieren möchte, ist herzlich willkommen. Alle, die ein Instrument z. B. Blockflöte, Gitarre, Geige, Cello, Querflöte, Keyboard, Klavier o. ä. spielen, können mit dazu kommen. Aber auch singen soll dabei nicht zu kurz kommen. Damit sich Kantorin Riechen auf die einzelnen und unterschiedlichen Instrumente programmmäßig einstellen kann, bitte bei ihr vorher anmelden. (Tel.: 03592 500893 - Mail: [email protected])

Donnerstag, 28. Januar – Frauenfrühstück 9.30 Uhr - 11.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Ein neues Jahr hat begonnen. Neue Blickfelder können sich auftun. Miteinander ins Gespräch zu kommen, kann bereichern. Freuen Sie sich auf ein leckeres Frühstück in großer Runde.

Zusammenkünfte Die Gruppen und Kreise treffen sich - wenn nicht anders angegeben - im Kirchgemeindehaus. Junge Gemeinde:

freitags, 18.00 - 20.00 Uhr im Jugendraum

Bibelstunden Niederdorf:

Mittwoch, 2.12., 15.00 Uhr Adventsfeier und 27.1., 16.00 Uhr

Bibelstunden der Landeskirchlichen Gemeinschaft Mitteldorf: Mittwoch, 2.12., 9.12. und 27.1., sowie Freitag, 8.1., jeweils 19.30 Uhr Sonntag, 20.12., 15.00 Uhr Adventsfeier und 31.1., 19.30 Uhr Frauendienst Neukirch: Ringenhain: Gesprächskreis:

Gitarrenseminar mit Wolfgang Tost im Kirchgemeindehaus Gitarrenfreunde erwartet ein spannendes Wochenende. Wir laden herzlich dazu ein. Vom 29. - 31. Januar wird Wolfgang Tost in Neukirch sein. Zum Thema der Jahreslosung 2016 ist ein Programm vorbereitet. Neue Lieder und hilfreiche Hinweise für die Gitarrenspieler werden das Seminar bereichern. Auftakt wird am Freitag 17.00 Uhr sein. Den Abschluss bildet die Ausgestaltung des Gottesdienstes am Sonntag. Anmeldung bitte bis spätestens 22. Januar über Kantorin D. Riechen, das Pfarramt oder Pfr. Briesovsky.

Gesangskurs „Atem und Stimme“ (funktionale Stimmbildung) Freitag, 5. Februar bis Sonntag, 7. Februar im Kirchgemeindehaus Ein Gesangskurs für Chorsänger und Solisten mit Gesangspädagogin Anja Stroh. Aktive und passive Teilnahme ist möglich. Anmeldung und Informationen bitte über Kantorin Dörte Riechen.

56. Aktion Brot für die Welt

Montag, 14.12. und 11.1., 15.00 Uhr Donnerstag, 17.12. und 21.1., 15.00 Uhr im Dorfgemeinschaftszentrum "Alte Schule" Mittwoch, 16.12., Adventsfeier 20.00 Uhr und Mittwoch, 20.1., Gemeindeabend 19.30 Uhr

Seniorenkreis:

Sonnabend, 12.12., Adventsfeier und Sonnabend, 9.1., Jahreslosung 2016, jeweils 14.00 Uhr

Kinderchor:

dienstags

Kirchenchor:

15.00 - 15.45 Uhr (1. - 4. Klasse) 16.00 - 17.00 Uhr (ab 5. Klasse) donnerstags, 20.00 Uhr

Posaunenchor:

dienstags, 19.30 Uhr

Gottesdienst zur Jahreslosung Einmal im Jahr, meist im Oktober, gestaltet der Posaunenchor einen „Gottesdienst zur Jahreslosung“. Spielstücke, Vorspiele und Lieder zur Gemeindebegleitung wechseln ab mit Texten, die in Bezug zur Jahreslosung stehen. Dabei erklingen auch Stücke zeitgenössischer Komponisten, die mitunter etwas überraschend klingen, doch im Gegenüber zu den bekannten Chorälen einen reizvollen

Kontrast einbringen. Den Bläsern hat das Einüben und der Vortrag viel Freude bereitet und auch die Zuhörer zeigten sich angetan von dem Erlebten. Besonders freuen wir uns, dass unsere jungen Bläser gut mittun konnten. Das gibt Ansporn und Bestätigung. Wir könnten auch gern noch einige Plätze mehr besetzen… [Christoph Krause]

Vielfalt statt Einfalt auf dem Teller - die ganze Welt kann sich gesund ernähren. "Satt ist nicht genug!" lautet das Motto der 56., 57. und 58. Aktion von Brot für die Welt. Sich ausreichend, gesund und vielfältig zu ernähren, ist eine Verheißung Gottes, ein großer Genuss und eine wesentliche Voraussetzung für menschliche Entwicklung. Aber noch immer hungern weltweit über 800 Millionen Menschen. Eine weitere Milliarde wird zwar irgendwie satt, ist aber trotzdem mangelernährt, weil sie mit ihrem Essen zu wenig Nährstoffe zu sich nimmt. Brot für die Welt setzt sich dafür ein, dass alle Menschen satt werden. Aber satt allein ist nicht genug. Für eine gute körperliche und geistige Entwicklung sind Nährstoffe wie Eisen, Zink, Jod und Vitamine unerlässlich. Weil zwei Milliarden Menschen die für ein gesundes Leben wichtigen Nährstoffe nach wie vor fehlen, hat Brot für die Welt seine 56. Aktion und die kommenden drei Jahre diesem Schwerpunkt gewidmet. 4

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wirken. Ich fürchte aber, die Durchhalteparozu erwarten gewesenes „aber“. Als er am len, die uns eine vermeintliche Kampfenttiefst möglichen Punkt angekommen ist, am schlossenheit zur „Verteidigung unserer FreiGrunde der Berge, am Grund des Meeres, heit“ weißmachen wollen, werden sich recht da kommt Gott und rettet ihn: „Du erhobst bald als das erweisen, was sie sind: nämlich mein Leben aus der Grube“. das berühmte „Pfeifen im Walde“ was eher von der großen Ratlosigkeit zeugt, die es Als Jona im Todesrachen zur Selbsterkenntkaschieren soll. nis kommt und zu Gott schreit, da erlebt er, Ich hoffe sehr, ich habe mit all dem Unrecht. dass Gott sich seiner doch noch erbarmt, Aber bitte, sehen sie es mir nach: Ich rede obwohl er ihm und seinem Auftrag den Rüheute morgen nur von dem, was mich becken zugekehrt hatte. wegt. Vielleicht sehe ich es ja auch viel zu pessimistisch. Wenn ich aber doch Recht haben sollte, dann betrifft uns um so mehr, das, was der Prophet Jona erlebt hat. Und da ist es wichtig zu sehen: Entscheidend für das rechte Verständnis seiner eigenen Geschichte und Grundlage für seine Rettung war Jonas Einsicht, dass Gott persönlich für Der unfruchtbare Feigenbaum - Evangeliar Kaiser Otto III. Staatsbibliothek Müchen Jonas Unheil verantwortlich ist: „Du warfst mich in die Tiefe.“ Schuld an Wir begehen heute den Buß- und Bettag. Jonas Katastrohe waren nicht die fremden Möge Gott uns erfahren lassen, was Jona Matrosen, die Jona dem tobenden Meer mit ihm erleben durfte. Wer Auswege für übergeben haben, sondern Gott. Aber dieses unsere derzeitige Lage sucht, der darf an „Du warfst mich in die Tiefe.“ ist keine Ankladem nicht vorbeigehen, der von sich sagt: ge gegen Gott. Es entspricht vielmehr der „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das (für viele schwer annehmbaren) Einsicht aus Leben“ – Jesus Christus, unser Herr. Luthers Beichtgebet, in dem ich vor Gott bekenne: „dass ich „deine Strafe zeitlich und Amen ewiglich verdient habe.“ Jona hatte verstanden: Sein Ertrinken ist Gottes Gericht über ihm und Vertreibung aus Gottes Nähe: „dass ich dachte, ich würde deinen heiligen Tempel nicht mehr sehen.“ ABER ... Am tiefsten Grunde dieser Todeserfahrung folgt in Jonas Gebet ein nicht mehr 12

Telefonseelsorge Meine Arbeit bei der Telefonseelsorge Oberlausitz Eine neue Herausforderung in meinem Leben

Nun ist schon ein Jahr vergangen, seit ich bei der Telefonseelsorge angestellt wurde. Damals war ich auf der Suche nach einem Nebenjob. Es wurde dort gerade jemand für Reinigungs- und Büroarbeiten gesucht. Das klang zunächst nicht besonders aufregend. „Will ich das wirklich machen?“ Die Probezeit zeigte jedoch, dass mich hier eine sehr abwechslungsreiche Arbeit erwartete: Um den Dienst am Telefon entspannt leisten zu können, sollten die Räume nicht nur sauber, sondern auch gemütlich sein. Ein bunter Blumenstrauß und eine leckere Schokolade sind da sehr willkommen. Mitunter gilt es Mitarbeiter anzurufen, wenn plötzlich wegen Krankheit eine Schicht unbesetzt ist. Dann muss jemand anderes gefunden werden, der einspringen kann. Die Geburtstage der Mitarbeiter dürfen nicht vergessen werden, die

Dienstpläne müssen geschrieben werden. So ließe sich die Liste der Verwaltungsarbeiten fortsetzen. Ein anderer Schwerpunkt meiner Arbeit ist das Führen der Statistik. Überrascht hat mich die hohe Zahl von einsamen Menschen, die anrufen und über fast keine sozialen Kontakte verfügen. Oft haben sie nur den Wunsch, zu reden und angenommen zu werden. Andere Anrufer haben Probleme am Arbeitsplatz oder in der Partnerschaft. Zunehmend rufen aber auch Menschen an, die sich große Sorgen über die aktuelle Einwanderungspolitik in Deutschland machen. Es ist interessant zu sehen, wie der Ausbildungskurs zum Telefonseelsorger aufgebaut ist und wie schnell Menschen durch offene Gespräche und Übungseinheiten Vertrauen zueinander gewinnen. Neben der Gesprächsführung geht es um das Grundlagenwissen aus der Entwicklungspsychologie, psychische Störungen und den Umgang mit Krisen. Das Lernen im Team ist dabei für alle eine Bereicherung. Der neue Ausbildungskurs beginnt im Januar 2016. Auf der Internetseite des Diakonischen Werkes Bautzen http://www.diakonie-bautzen.de können Sie sich informieren oder sich gern unter der Nummer 03591/481660 melden. Ist nur der Anrufbeantworter geschaltet, ist es wichtig, die eigene Telefonnummer zu hinterlassen, damit wir Sie zurückrufen können. [Irena Knüpfer]

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Unsere Gottesdienste Monatsspruch für Dezember

Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. Jesaja 49, 13 Sonnabend, 5. Dezember – Wochenschlußandacht in Ringenhain 18.00 Uhr

im Dorfgemeinschaftszentrum „Alte Schule“ (Pfr. Briesovsky)

Sonntag, 6. Dezember – 2. Advent 14.30 Uhr

Familiengottesdienst (Pfr. Briesovsky) im Kirchgemeindehaus Im Anschluss laden wir zum Adventsnachmittag für Jung und Alt mit verschiedenen Angeboten, einem Büchertisch, gemütlichem Kaffeetrinken und vielem mehr ein.

Sonntag, 13. Dezember – 3. Advent 9.30 Uhr

Predigtgottesdienst (Pfn. Mickel) in der Kirche Musikalischer Gottesdienst mit den Kirchenchören Steinigtwolmsdorf und Neukirch, sowie einigen Instrumentalisten; Zum Zuhören und Mitsingen laden wir herzlich ein. Es erklingt Chormusik von Johann Eccard, Michael Praetorius, Andreas Hammerschmidt, Walter Rein und Gottfried Rüger.

Sonntag, 20. Dezember – 4. Advent 9.30 Uhr

Abendmahlsgottesdienst (Pfn. Mickel) im Kirchgemeindehaus parallel Kindergottesdienst

Donnerstag, 24. Dezember – Heiliger Abend 16.00 Uhr 22.00 Uhr

Christvesper mit Krippenspiel (Pfr. Briesovsky) in der Kirche Christnacht mit Krippenspiel (Pfn. Mickel) in der Kirche

Freitag, 25. Dezember – 1. Weihnachtstag 9.30 Uhr

Abendmahlsgottesdienst (Pfr. Briesovsky) in der Kirche

Sonnabend, 26. Dezember - 2. Weihnachtstag 9.30 Uhr

Predigtgottesdienst mit Kindergottesdienst und Chor in Steinigtwolmsdorf (Pfr. Ramsch) - in Neukirch kein Gottesdienst -

Sonntag, 27. Dezember – 1. Sonntag nach Weihnachten 9.30 Uhr

Predigtgottesdienst (Pfn. Mickel) im Kirchgemeindehaus mit Weihnachtskrippenspiel „Wenn Engel streiten“ mit dem Kinderchor und den Christenlehrekindern

Donnerstag, 31. Dezember – Altjahresabend 17.00 Uhr

Abendmahlsgottesdienst (Pfr. Briesovsky) in der Kirche

kein Gott etwas haben kann - oder doch? Aber was meint die gegenwärtige westliche Welt, wenn sie von „Freiheit“ spricht, die verteidigt werden muss? Um die Freiheit eines Christenmenschen über die Luther Bemerkenswertes geschrieben hat, geht es dabei sicher nicht. Eher um die Freiheit von allen Bindungen, das „anythinggoes“, die große GleichGültigkeit oder besser Beliebigkeit! Im Deutschlandfunkinterview sagte die Politik wissenschaftlerin Ulrike Guérot am Sonntagmorgen „Es heißt jetzt ganz viel ,Wir wollen die Freiheit verteidigen’ Da haben wir eine große Angriffsfläche, weil wir einen entkernten Freiheitsbegriff haben. Wir können in unseren Ländern vermeintlich alles tun und lassen, was wir wollen. ... Die Angriffsfläche, die wir bieten, ist die Tatsache, dass wir in weiten Teilen tatsächlich moralisch entkernte Gesellschaften haben.“ Mit solchen Gedanken las ich für die Vorbereitung des Bußtages dann gestern in der Herrnhuter Losung auch noch ein Wort aus dem 5. Buch Mose: „Siehe, ich lege euch heute vor Segen und Fluch: den Segen, wenn ihr gehorcht den Geboten des HERRN, eures Gottes, die ich euch heute gebiete; den Fluch aber, wenn ihr nicht gehorchen werdet den Geboten des Herrn, eures Gottes.“ Erschreckend dabei war für mich, dass einiges von dem, was dort unter dem Fluch beschrieben wird (siehe 5.Mo. 28), große Ähnlichkeiten aufweist zu dem, was wir derzeit in Europa erleben. Und dann habe ich auch in der biblischen Lesung für den gestrigen Dienstag keine beruhigendere Botschaft gefunden, denn in Hebr. 10,26-31 heißt es: „Wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort kein andres Opfer

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mehr für die Sünden, sondern nichts als ein schreckliches Warten auf das Gericht und das gierige Feuer, das die Widersacher verzehren wird. Wenn jemand das Gesetz des Mose bricht, muss er sterben ohne Erbarmen auf zwei oder drei Zeugen hin. Eine wie viel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht? Denn wir kennen den, der gesagt hat (5.Mose 32,35-36): »Die Rache ist mein, ich will vergelten«, und wiederum: (Achtung!) »Der Herr wird sein Volk richten.« Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.“ Eine Frage, die sich mir derzeit stellt, ist die, in welcher Zeit wir leben. Im heutigen Evangelium erzählt Jesus gleichnishaft von einem Mann, der einen Feigenbaum hatte und auf Frucht hoffte. Aber der Baum versagte ihm die Frucht. Drei Jahre hatte er schon geduldig gewartet, nun sieht er weiteres Warten als vergebliche Liebesmüh und befiehlt dem Weingärtner ihn umzuhauen. Aber der Weingärtner bittet den Besitzer, sich doch noch ein Jahr in Geduld zu üben. Er will den Baum nochmals umgraben und düngen und wenn er dann immer noch keine Frucht bringt, soll er fallen. Wie steht es mit Deutschland, mit Europa, mit der Welt, die sein Evangelium nun schon so lange hören durfte.: Leben wir noch in einer Zeit, wie die des Propheten Jesaja, der reichlich 100 Jahre vor dem Untergang Israels warnend seine Stimme erhoben hat? Oder ist unsere Zeit schon die Zeit Jeremias, der dann, etwa um das Jahr 600 v.Chr. herum, dem Volk den Untergang ankündigt und ihn dann auch selbst miterleiden muss? Solche Fragen mögen auf manch einen heute morgen befremdlich oder sogar verstörend 11

Diese Rückkehr zu den Lebenden ist nicht bewirkt durch irgendeine in Jona selbst liegende Kraft nach dem Motto „Glaube an dich selbst“ oder dergleichen: Es gab keine Hoffnung mehr: „ Alle deine Wogen und Wellen gingen über mich – die Riegel schlossen sich hinter mir ewiglich“ bekennt Jona. Seine Rettung verdankt er dem ungeheuren Umstand, dass sein Gebet wider alles Erwarten dennoch zu Gott in seinen Tempel gelangt ist, wie er selbst sagt. Seine Rettung verdankt er allein dem übernatürlichen und unverdienten Eingreifen Gottes, der seinen Ruf nicht weil Vergebung „Gottes Metier ist“ sondern wider alles Erwarten erhört hat. Gott hat ihm die Umkehr und neues Leben geschenkt. Und angesichts dieser Erfahrung sieht er im Blick auf Menschen die Gott wie er den Rücken zukehren, welche Folgen solche Abkehr hat: „Die sich halten an das Nichtige verlassen ihre Gnade.“

worden ist. Unser Kontinent hat dank des Evangeliums in menschlicher Hinsicht aber auch kulturell und wissenschaftlich eine von Gottes Segen begleitete Entwicklung genommen - Tiefpunkte eingeschlossen. Auf der Schwelle

Monatsspruch für Januar

Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 2. Timotheus 1,7 Jahreslosung 2016 Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66, 13 Ab 1. Januar finden die Gottesdienste im Kirchgemeindehaus statt.

Freitag, 1. Januar – Neujahr 9.30 Uhr Taufstelle der Lydia bei Philippi

Damit will ich zu uns heute kommen. Gott hat vom Mittelalter zur Neuzeit hat Gott besonEuropa das Evangelium geschenkt. Wie das ders dem deutschen Volk mit der Wiederenthistorisch vor sich gegangen ist, können Sie deckung des Evangeliums von der freien im Neuen Testament nachlesen: In ApostelGnade Gottes (solagratia) durch Martin Lugeschichte Kapitel 16 wird von einem Traum ther sogar noch ein besonderes Geschenk berichtet, in dem der Apostel Paulus, der gemacht, was sich 2017 bekanntlich zum sich zu der Zeit auf dem Gebiet der heutigen 500. Mal jährt. Türkei befand, einen Mann aus Mazedonien sieht. Der ruft Aber das ihm zu: Abendland „Komm herkehrt dem ihm über und hilf von Gott anveruns!“ trauten GlauDer Apostel ben nun schon folgt diesem seit Langem Ruf und so den Rücken gelangt die und kämpft z.T. Botschaft von gezielt gegen Jesus Christus den christlichen nach Europa. Glauben. Der Der erste EuroKommunismus päer, der hier ist dabei eine in Europa die besonders wirkLydias Taufe - Gemälde in der Taufkapelle bei Philippi christliche Taumächtig geworfe empfangen hat, war eine Geschäftsfrau, dene Form solchen Widerstands. „Europa die mit wertvollen Purpurstoffen Handel trieb. verlässt seine Gnade und hält sich an das Sie hieß Lydia und wohnte in Philippi in Nichtige.“ kann man dazu mit Jonas Worten Nordgriechenland. Den kleinen Fluss und die sagen. Nicht mehr Gott, sondern der Mensch Stelle an der sie vermutlich getauft worden soll Mittelpunkt von allem sein. Immer natürist, kann man noch heute besuchen, samt lich mit dem hohen Ziel in Frieden und Freieiner Kapelle, die ihr zu Ehren dort errichtet heit zusammenzuleben – gegen das doch 10

Unsere Gottesdienste

Predigtgottesdienst (Pfr. Briesovsky)

Sonnabend, 2. Januar – Wochenschlußandacht in Ringenhain 18.00 Uhr

im Dorfgemeinschaftszentrum „Alte Schule“ (Pfn. Mickel)

Sonntag, 3. Januar – 2. Sonntag nach Weihnachten 9.30 Uhr

Predigtgottesdienst (Pfn. Mickel)

Mittwoch, 6. Januar – Epiphanias 19.30 Uhr

Gemeindeabend mit Jahresrückblick

Sonntag, 10. Januar – 1. Sonntag nach Epiphanias 9.30 Uhr

Abendmahlsgottesdienst (Pfr. Briesovsky) parallel Kindergottesdienst

Sonntag, 17. Januar – 2. Sonntag nach Epiphanias 9.30 Uhr

Predigtgottesdienst (Pfr. Briesovsky) parallel Kindergottesdienst

Sonntag, 24. Januar – Septuagesimä 9.30 Uhr

Abendmahlsgottesdienst (Pfr. Briesovsky) parallel Kindergottesdienst

Sonntag, 31. Januar – Sexagesimä 9.30 Uhr

Familiengottesdienst zur Jahreslosung mit Wolfgang Tost (Pfn. Mickel)

- Vorschau -

Sonnabend, 6. Februar – Wochenschlußandacht in Ringenhain 18.00 Uhr

im Dorfgemeinschaftszentrum „Alte Schule“ (Pfn. Mickel)

Sonntag, 7. Februar – Estomihi 9.30 Uhr

Abendmahlsgottesdienst mit Saft (Pfn. Mickel)

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Rückblick Erntedankgaben für Krabcice

Am 11. Oktober besuchten uns drei Mitarbeiter vom Leitungsteam des Seniorenheimes der Diakonie aus Krabcice und so konnten die zum Erntedankfest gesammelten Gaben und Geldspenden übergeben werden. Bei einer Kaffeerunde erzählten unsere Partner vom Leben und Arbeiten im Seniorenheim der Ev. Kirche der Böhmischen Brüder. Derzeit werden 114 Klienten, davon 57 im Altenpflegebereich und 57 im Alzheimerbereich mit den zur Verfügung stehenden Mitteln liebevoll betreut. Doch die Mitarbeiter stoßen an ihre Grenzen. Um die Wohn- und Arbeitsverhältnisse zu verbessern, wird auf dem Gelände ein Neubau für Alzheimer Erkrankte geplant. Sie hoffen auf einen Baustart im nächsten Jahr. Bei einem anschließenden Rundgang in und um unserer Kirche

informierten sich die Gäste über die neuen Glocken und den Krabbelraum in der Herrschaftsloge. Sie wünschen uns viele lebendige Gottesdienste. Sehr herzlich danken Direktor Gabrysz, Frau Erdingerova (Buchhaltung) und Frau Beranova (Ergotherapeutin) allen, die die Arbeit im Seniorenheim mit Gebet und Spenden tragen. [Claudia Mickel-Fabian] Wir haben folgenden Brief erhalten: „Krabcice, den 20.10.2015 Liebe Schwestern, liebe Brüder in Kirchgemeinde Neukirch, Am 11. 10. 2015 haben wir Johannes Mickel und seine Tochter Claudia in Neukirch besucht. Bei dieser Gelegenheit haben wir von ihnen verschiedene haltbare Lebensmittel von Ihrem Erntedankfest übernommen. Wir haben auch eine grosse Spende 550,- EURO von Ihnen für unsere Arbeit bekommen. Wir sind für diese Spende und diese Partnerschaft sehr dankbar und danken Ihnen. Diese traditionelle Hilfe von Ihnen dauert schon längere Zeit und freut uns. Wir danken auch für den Brief mit dem schönen Foto. Beim Besuch haben wir Ihre Kirche, das neue lustre Wandbild und die alten Glocken angeschaut. Wir grüssen und danken in Verbundenheit in Namen des Seniorheimes in Krabcice und wünschen Gottes Segen“

Predigt am Buß- und Bettag angesichts des Terrorangriffs in Paris und der allgemeinen Lage Europas Wir leben in dramatischen Zeiten, von denen wir bis vor kurzem noch nichts geahnt haben und keiner kann sagen, was sie noch bringen und wohin das führt. Die Unruhe in den Menschen steigt und viele bewegt die Frage, was kommt hier auf uns zu? Die Predigt zum Buß- und Bettag bedenkt diese Frage vor dem Hintergrund der Einladung, mit der Jesus Christus, sein öffentliches Wirken begonnen hat: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium.“ (Mk 1,15)

Rucksack gepackt ... Die Vorbereitungen für die diesjährige Aktion „Blauer Schulrucksack für Tansania“ sind abgeschlossen. Die schönen blauen Rucksäcke mit dem speziellen Logo - ihrem Erkennungszeichen - sind in Neukirch eingetroffen. Die Christenlehrekinder der Klasse 5 haben die blauen Rucksäcke gepackt. Jetzt brauchen wir wieder viele freundliche Spender. Unsere Gemeinde hat sich vorgenommen, 100 Schulrucksäcke für die Schulanfänger in unserem Partnerkirchenbezirk in Tansania zu spenden. Darum bitten wir, helft alle mit! DIE SPENDE FÜR EINEN GEFÜLLTEN RUCKSACK beträgt 16,00 € Sie wird bis zum 4. Advent im Pfarramt oder bei den Veranstaltungen entgegengenommen. 25 Rucksäcke wurden bereits gespendet! 8

Jona 2,1-11: „Aber der HERR ließ einen großen Fisch kommen, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte. Und Jona betete zu dem HERRN, seinem Gott, im Leibe des Fisches und sprach: Ich rief zu dem HERRN in meiner Angst und er antwortete mir. Ich schrie aus dem Rachen des Todes und du hörtest meine Stimme. Du warfst mich in die Tiefe, mitten ins Meer, dass die Fluten mich umgaben. Alle deine Wogen und Wellen gingen über mich, dass ich dachte, ich wäre von deinen Augen ver-

stoßen, ich würde deinen heiligen Tempel nicht mehr sehen. Wasser umgaben mich und gingen mir ans Leben, die Tiefe umringte mich, Schilf bedeckte mein Haupt. Ich sank hinunter zu der Berge Gründen, der Erde Riegel schlossen sich hinter mir ewiglich. Aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, HERR, mein Gott! Als meine Seele in mir verzagte, gedachte ich an den HERRN, und mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel. Die sich halten an das Nichtige, verlassen ihre Gnade. Ich aber will mit Dank dir Opfer bringen. Meine Gelübde will ich erfüllen dem HERRN, der mir geholfen hat. Und der HERR sprach zu dem Fisch und der spie Jona aus ans Land.“ Liebe Gemeinde! „Ich rief zu dem HERRN in meiner Angst und er antwortete mir. Ich schrie aus dem Rachen des Todes und du hörtest meine Stimme.“ Der Prophet Jona befindet sich im „Rachen des Todes“, d. h. das Totenreich ist dabei ihn zu verschlingen. Dort, im Totenreich, sind alle Beziehungen abgebrochen und alle Hoffnung ist am Ende. Kein Weinen und Beten hilft mehr, denn von dort gibt es nach menschlicher Erfahrung keine Rückkehr. Und doch: „Als meine Seele verzagte, gedachte ich an den Herrn.“ Jona, der Gott und seinem Auftrag den Rücken gekehrt hatte, kehrt hier plötzlich um und macht so deutlich: der Weg, den er eingeschlagen hatte, war nicht „alternativlos“. Noch kann er sich (erstaunlicherweise!) obwohl im Rachen des Todes - an Gott wenden. Und tatsächlich: Gott hört sein Rufen. Und weil Gott es hört, wandelt sich der Rachen des Todes (sein Fisch) für Jona zu einer Arche, die ihn ans Ufer des Meeres zurückträgt und damit dem Reich der Lebendigen wiedergibt.

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