WM-FLITZER Ein Freiburger bahnte sich seinen Weg zu den DFB-Stars Seite 10

27. Woche l Mittwoch, 2. Juli 2014 l Auflage 114.500

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Der Hass im Netz Ob Stadiondebatte, Lärmdiskussion oder Lynchjustiz: Der Ton in den Internetforen ist vergiftet Das Internet kann zweifellos ein sehr inspirierendes und gewinnbringendes Mitmachnetzwerk sein. Wer sich jedoch regelmäßig die Kommentarspalten in Foren und sozialen Netzwerken durchliest, gewinnt schnell den Eindruck, dass dort immer mehr die moralische Verwahrlosung um sich greift. In Freiburg muss man dazu nur die großen Debatten verfolgen: Stadionneubau, nächtliche Sicherheit, Lärm, Tempo 30... Keine Diskussion kommt ohne Anfeindungen unter der Gürtellinie aus. Richtig heikel wird es in den sozialen Netzwerken, in denen die Hemmschwelle, spontan etwas zu schreiben, naturgemäß besonders niedrig ist. Zuletzt macht der Facebook-Jubel nach dem Neuenburger Selbstjustiz-Mordfall Schlagzeilen. „Kann ich voll und ganz nachvollziehen! Solche Wixer muss man abschlachten!!!“, forderte eine Userin auf Facebook und war mit dieser Forderung bei weitem nicht alleine. Aufrufe zur Gewalt und offene Ablehnung gegenüber dem deutschen Rechtsstaat wurden hundertfach

gepostet. In Basel ermittelt die Staatsanwaltschaft inzwischen aufgrund eines Kommentars, der die Tat lobt und zur Nachahmung auffordert. Bei Themen wie etwa der Aufnahme von mehr Flüchtlingen regen sich selbst in einer vermeintlich weltoffenen Stadt wie Freiburg in Foren regelmäßig rassistische Reflexe. Und im jüngsten tragischen Fall eines Schienensuizids am Freiburger Hauptbahnhof dominierte auf Facebook nicht etwa das Mitgefühl, sondern wüste Diffamierungen gegenüber dem Opfer. Warum aber breitet sich im Internet

Unklarer Baggerfall Unfall an der VAG-Baustelle: Warum fiel der 20-Tonner um? Die Polizei Freiburg ermittelt im Fall des umgekippten Baggers an der VAG-Baustelle in der Salzstraße. Am Montag waren Sachverständige und Polizeiermittler am Unfallort, um die Ursache zu klären. Doch die Ermittler stehen vor einem Rätsel. Der 20 Tonnen schwere Bagger war am vergangenen Samstag auf den Gehweg gekippt. Beladen war das Baugerät mit einem Paket Randsteine. Unter seinem Ausleger begrub das Ungetüm einen Bauzaun.

Drei Bauarbeiter wurden leicht verletzt. Dass keine Passanten verletzt wurden, war wohl rein Zufall – zum Unfallzeitpunkt war der Gehweg zum Glück nicht bevölkert gewesen. Jetzt will die Polizei klären, ob alle Unfallverhütungsvorschriften eingehalten worden waren. Der Bagger ist unterdessen für Reparaturen abtransportiert worden. Die bereits verlegten Schienen sollen nach einem Bericht der Badischen Zeitung nicht beschädigt worden sein.(fwb)

die Kultur der Hater, Verschwörungstheoretiker, Miesmacher, Mobber und Trolle aus? „Im Internet fallen Schranken, man sagt, was man wirklich denkt, im Irrglauben, das sei alles doch nicht so öffentlich. Gerade bei Jugendlichen ist diese Sorglosigkeit weit verbreitet“, weiß Ingrid Bounin vom Landesmedienzentrum BadenWürttemberg. „Die Anonymität des Internets, in dem man seine Identität hinter einem Nickname verstecken kann, lädt einen gewissen Personenkreis dazu ein, Werte und gesellschaftliche Umgangs-

formen, wie wir sie im wahren Leben haben, über Bord zu werfen. Oft steckt auch eine gewisse Profilierungssucht und Frustpotenzial dahinter“, erläutert Social-Media-Expertin Birgit Kimmel, Leiterin der Initiative Klicksafe, einer Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz im Internet. Notwendig sei eine Werte-Debatte, die an den Schulen geführt werden müsse. „Wir müssen dort in den intensiven Dialog treten und auch medienpädagogisch verstärkt Ethik-Themen aufgreifen, damit sich langfristig ein sensibleres Denken etabliert“, fordert Kimmel. Auf der anderen Seite seien auch die Anbieter gefragt, die dafür verantwortlich seien, dass gewisse Umgangsformen und Ethik-Regeln in den Foren eingehalten werden. Laut Kimmel sei es vor allem aber notwendig, Jugendlichen ein neues politisches Denken zu vermitteln: „Letztlich müssen sie sich mit der Frage auseinandersetzen wollen, wie das Internet in Zukunft aussehen soll.“ Sven Meyer

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LO K A L ES

Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

Oberhaupt von zwei Millionen Katholiken Stabwechsel im Freiburger Münster: Der 52-jährige Kirchenrechtler Stephan Burger (links) ist am Sonntag zum neuen Freiburger Erzbischof geweiht worden und damit einer der jüngsten Bischöfe Deutschlands. Die Weihe erhielt er im Münster von seinem Vorgänger Robert Zollitsch (75/ rechts), der nun in den Ruhestand geht. Stefan Burger war vor einem Monat von Papst Franziskus ernannt worden. Er

ist der 15. Erzbischof der im Jahr 1827 gegründeten Diözese mit ihren heute knapp zwei Millionen Katholiken. „Gehen wir gemeinsam voller Hoffnung und Zuversicht unseren Weg, denn es wohnt seit unserer Taufe kein Geringerer in unseren Herzen als Christus selbst. Mit ihm finden wir den Weg in die Zukunft für die Kirche von Freiburg“, forderte Burger auf. FOTO: THOMAS KUNZ

Eng, enger, ZOB Immer mehr Busse am ZOB Freiburg – Busfirmen schimpfen auf Privat-Pkw Platzprobleme am Zentralen Omnnibusbahnhof (ZOB): Immer mehr Fernbuslinien drängen nach Freiburg, ab Mitte August kommt der ADAC-Postbus. Die Stadt sucht nach Lösungen, ein Neubau sei aber nicht geplant. Manch Busunternehmer will sich mit der Situation arrangieren. Kein Verständnis gibt es jedoch für die Autofahrer, die unerlaubterweise in den Busbahnhof einfahren.

DIE LESERMEINUNG PLATZ DER ALTEN SYNAGOGE,18.6.

Schlittschuhfläche für die Green City?

Zum Stichwort „Grünflächenschutz“: Warum wird am Platz der Alten Synagoge die vorhandene Grünfläche nicht geschützt, sondern vernichtet, anstatt sie zu erweitern? Oder gibt es einen neue Technologie, die ich nicht kenne: Dienen vielleicht im Sommer die aufgeheizten Steinplatten ähnlich wie Solarmodule der alternativen Stromerzeugung? Toll, der Mehrbedarf der umliegenden Klimaanlagen (Uni, Theater, usw.) Stolz verkünden der ADAC und die könnte damit ausgeglichen werden. Deutsche Post in einer PressemitteiOder denkt die Stadt mehr an den lung, dass ihr „Bus für Deutschland“ Winter und schafft mitten in der ab Mitte August auch von Freiburg aus Viele Busse und Menschen dazu: Am ZOB herrscht Gedränge F OT O: EISE LE Green City einen neue Attraktion: ans Liniennetz gehen werde: Zwei Lieine schlittschuhtaugliche Eisflänien – von Düsseldorf über Frankfurt ge Busse vor Ort sind“, sagt auch Ilona für Kaffeefahrten & Co. eigene Parkzo- che? Aufklärung tut Not! Egon Schulz und Karlsruhe sowie von Köln über Oetting, Betriebsleiterin beim Freibur- nen, die sich am Karlsplatz, am StadtKarlsruhe und Straßburg nach Frei- ger Busunternehmen Dresmann, das garten, in der Schreiberstraße sowie Abgedruckte Leserbriefe geben nicht burg – wird der gelbe „ADAC-Postbus“ im Auftrag der Freiburger Verkehrs AG am VAG-Zentrum befinden. Davon, so zwingend die Meinung der Redaktion dann befahren. An- und Abfahrts- (VAG) ab dem ZOB fährt. Oetting, wüssten aber die wenigsten wider. Wir behalten uns vor, Leserbriefe punkt wird der Zentrale OmnisbusDie Liberalisierung des Fernbuslini- ortsunkundigen Fahrer. Auf der Inter- zu kürzen. Wer selbst einen Leserbrief bahnhof in Freiburg (ZOB) sein. Das enverkehrs sei bei der Planung des netseite der Stadt Freiburg gibt es da- schreiben möchte, sendet diesen an wäre dann Fernbus Nummer fünf, der ZOB in den 1980er Jahren nicht abzu- zu ein Faltblatt – das findet man aber Freiburger Wochenbericht, Postfach am ZOB Halt macht. sehen gewesen, betont Herffs. Die erst nach mehrminütigem Gesuche 566, 79005 Freiburg oder an via Stadt suche aber mit den Unterneh- und Geklicke. „Es fehlt an deutlichen E-Mail: redaktion@freiburger-wochen„Knallharter Wettbewerb“ men „aktiv“ nach einer Lösung. Einen Hinweisen“, moniert Oetting. bericht.de „Ja, es wird eng“, bestätigte nun neuen Busbahnhof in der Innenstadt Ein noch größeres Ärgernis für die Georg Herffs, der leitende Verkehrs- werde es aber nicht geben: Kein Platz. Busfirmen sind die zahlreichen Pkwplaner der Stadt Freiburg einen kürz- Denkbar sei ein Ausweichen auf den Fahrer, die in den ZOB einfahren, um lich erschienenen Artikel in der Badi- Haltepunkt an der Bissierstraße. An- ihre Angehörigen direkt zu den Fernschen Zeitung. Auf den ADAC-Postbus gedacht sei außerdem eine effektivere bussen zu bringen. „Obwohl Verbotssei die Stadt laut Herffs aber vorberei- Vergabe der Bussteige. schilder darauf hinweisen, ignorieren tet, das Unternehmen habe sich lange Bei der Firma Dresman sieht man in die Leute das“, ärgert sich Oetting. Neues entdecken am Sonntag im Vorfeld um ein „Zeitfenster“ für den Fernbussen nicht das größte Prob- „Das Privatauto-Problem am ZOB ist Halte am ZOB bemüht. Es sei ein lem. „Das hat sich eingespielt“, so größer geworden“, sagt auch StadtBeim großen Fest der Sinne am „knallharter Wettbewerb“, so Werner Oetting. Ärgerlicher seien touristische planer Herffs. Eine Lösung ist nicht in kommenden Sonntag, 6. Juli am FreiGraf, Sprecher der Deutschen Bahn, Fremdreisebusse aus anderen Städ- Sicht. „Aber da muss die Stadt durch- burger Mundenhof das „Erfahrungsderen IC-Busse ab Freiburg fahren. ten, die den ZOB ansteuern und Park- greifen“, fordert Bahnsprecher Graf. feld der Sinne“ im Mittelpunkt: Von „Man merkt eindeutig, dass eine Men- buchten blockieren. Eigentlich gibt es Matthias Eisele 11 bis 17 Uhr können dort vier neue Stationen entdeckt werden, die demNistplatz hinzugefügt werden. Seit Jahren gibt es das Erfahrungsfeld am ehemaligen Mistplatz. Jung und Alt dürfen sich am Sonntag überraschen lassen, was sich hinter den Namen Neues Nadelöhr am neuen Stadttunnel – Bürgergespräch legt Manko offen „KinderGlotze“, „WanderWand“ Nach Angaben der Badischen Zeispräch am Freitag stellte sich heraus, und „IchDuMich“ verbirgt. Entwortung könnten die Planungen für den dass es für Radfahrer und Fußgänger fen und gebaut haben die Stationen Stadttunnel die Freiburger Stadtplamomentan noch keine Lösungen für die Freiburger Künstler Hansjörg ner noch vor einige Probleme stellen. die Überquerung der Schwarzwald- Palm und Jürgen Grieger Lempelius, Für den geplanten Vollanschluss straße gibt. aus deren Feder auch die Gesamtmüssen vier zusätzliche Zu- oder AbKlar ist nur, dass laut Oberbürger- konzeption des Platzes stammt. Mit fahrten auf Höhe der Brauerei Ganter Bald soll der Verkehr auf der B31 un- meister Salomon der Straßenraum dem Erfahrungsfeld der Sinne sollen gebautwerden. Damit könnte sich die terirdisch fließen – doch was ist mit der B31 reduziert werden muss, die Sinneserfahrungen von Kindern, jetzt schon brisante Stelle als Nadel- Fußgängern und Radlern? wenn die vierspurige Tunnel-Spur im Jugendlichen und Erwachsenen geFO T O: IN GO SCH NE I DER Untergrund fertig gestellt ist. (fwb) öhr erweisen. Bei einem Bürgergeschult werden.

Fest der Sinne am Mundenhof

Mit Tunnelblick zum Vollanschluss

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K U LT U RT E R M I N E

Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

Neue Kurse für die Freiburger Das Freiburger Kursbuch wurde neu aufgelegt. Hier präsentieren sich zahlreiche kleine und große Kursanbieter, die für Freiburger in Sachen Aus-, Fort- und Weiterbildung interessant sein könnten. Infos unter www.freiburger-kursbuch.de.

Tiefe Einblicke – weite Ausblicke: Augustinertag am 6. Juli Das Kuratorium Augustinermuseum und die Stadt Freiburg laden am 6. Juli zum Augustinertag ein und bieten von 11 bis 14 Uhr ein besonderes Programm. Die Besucher erwarten Führungen zur Architektur des Museums sowie zur Dauer- und Sonderausstellung, ein Werkstattangebot für Familien zur Baustelle Gotik, eine Versteigerung und Musik des Cécile

Verny Quartet. Außerdem spielt Frederik Kranemann Werke von Felix Gass und Carl Philipp Emanuel Bach auf der Welte-Orgel. Vorgestellt wird auch ein neuer Patenschaftskatalog. Der Erlös kommt der Sanierung des Museums zugute. Der Eintritt ist frei. Das Augustinermuseum ist auch an diesem Tag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. FOTO: AUGUSTINERMUSEUM

Für jeden etwas dabei

Tanzen mit „Weitblick“ für den guten Zweck

Zwei Veranstaltungstipps aus dem Programm des Ebneter Kultursommers

Am Donnerstag, 3. Juli, wird bei der 5. Weitblick Benefiz-Party im 'Wheit'-Rabbit an Siegesdenkmal kräftig für den guten Zweck gefeiert. Die Freiburger Band „Brothers of Santa Claus“ wird mit groovigen und melancholischen Klängen zu Beginn für Stimmung sorgen und danach heizen die Freiburger DJs „Alexis Maria“ und „Bruno Bartsch“ kräftig ein. Um 21.30 Uhr geht es los. Der gesamte Erlös fließt in die Bildungsarbeit von Weitblick Freiburg. (fwb)

Im Rahmen des Ebneter Kultursommers steht am 25. und 27. Juli „Tom Sawyer“ vom Regionentheater auf dem Programm. Und wer gerne das Finale der Weltmeisterschaft sehen möchte, geht zum Public Viewing im schönen Schlossgarten. In der abendfüllenden Sommertheaterproduktion des Regionentheaters wird der Handlungsort mit regionalen Bezugspunkten direkt in den Schwarzwald verlegt: Tom ist ein echter Lausebengel, mit dem nicht nur Tante Polly ihre liebe Not hat. Immer wieder schafft er es, ihre Speisekammer um Naschereien zu erleichtern, Mitschülern seine Strafarbeiten auf listige Weise zu verkaufen und sich vor allem mit seinem besten Freund, dem Außenseiter Huckleberry Finn herumzutreiben. Dabei geraten die Zwei in wirkliche Gefahr, als sie beobachten, wie der berüchtigte Indianer Joe ein furchtbares Verbrechen begeht. Spaß, Spannung, Abenteuer – und die Verwirrungen der ersten großen Liebe. Kunstvoll webt der Autor dabei mehrere Episoden zu einem großen Ganzen und betont, dass er hoffe, dass neben Kindern und

Musikalischer Tag der offenen Türe

Ein Lausebengel, der Seinesgleichen sucht. Ende Juli zeigt das Regionentheater „Tom Sawyer“ im Schlosspark von Schloss Ebnet. FO T O: ZV G Jugendlichen auch Erwachsene sich auf angenehme Weise daran zurück erinnern, wie sie einst selbst empfanden und dachten. Aufführungen am Freitag, 25. Juli, 10 und 20.30 Uhr sowie am Sonntag 27. Juli um 16 Uhr. Der Eintritt kostet 12, ermäßigt 9 Euro. Der Abendkassenzuschlag ist 1 Euro. Karten online unter www.reservix.de.

Und wer lieber dem Rudelgucken zur Fußball-Weltmeisterschaft fröhnt, der ist am 13. Juli im Ebneter Schlossgarten an der richtigen Adresse. Hier wird in entspannter Atmosphäre das Finale gezeigt. (fwb)

Live-Musik, musikalische Mitmachangebote für Kinder und Erwachsene, ein großes Gewinnspiel sowie leckeres Essen zu familienfreundlichen Preisen: Am Sonntag, 6. Juli, findet wieder von 14 bis 18 Uhr der „Jazz & Rock Hock“ der Jazz & Rock Schulen in der Haslacher Straße statt. Es werden jede Menge Musik, Infos zu den Unterrichtsmöglichkeiten an den Jazz & Rock Schulen Freiburg und ein attraktives Rahmenprogramm geboten. (fwb)

Mehr Infos zu den Veranstaltungen des Ebneter Kultursommers unter www.ebneter-kultursommer.org.

Hey, „Kollegah“! Coole Beats und frische Styles für den Zäpfle Club „Kollegah“, der Boss. Wohl kaum ein anderer hat in so kurzer Zeit einen vergleichbaren Aufstieg vom Hobby-MC hin zu einem der bekanntesten und meistverehrtesten Rapper des Landes verzeichnen können und dabei für so viel Gesprächsstoff gesorgt wie der 29-jährige KanadaDeutsche. Dies hat vor allem einen Grund: Seine Rapskills. Ob Reimtechnik, Doubletime-Rap oder Flowvariation – Kollegah spielt überall in einer eigenen Liga. Besonders verehrt wird er für seine Wortspiele und Vergleiche, die ihn zum unumstrittenen Punchline-Rapper Nummer Eins in Deutschland gemacht haben. Nach dem Rekorderfolg mit dem Kollabo-Projekt „Jung, brutal, gutaussehend“ inklusive Gold-Auszeichnung, ist es nun für Kollegah an der Zeit, sich mit seinem vierten Soloalbum King – das am 25. April

erschien – selbst die DeutschrapKrone aufzusetzen. Am 28. September kommt der Rapper ab 20 Uhr in den Zäpfle Club in der Rothaus Arena. (fwb) Karten bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter 07 61/4 96 88 88. Der Freiburger Wochenbericht verlost drei Mal zwei Karten für „Kollegah“ am 28. September. Wer gewinnen möchte, ruft ab heute, 2. Juli, bis Sonntag, 6. Juli, 0 Uhr unter der 01 37/9 37 95 95 (0,50 € pro Anruf aus dem Dt. Festnetz/Mobilfunktarife können abweichen) an und nennt das Stichwort „Kollegah“. Viel Glück!

Seit 2011 ein echter Rap-Pop-Superstar in Deutschland: Cro FO T O: ZV G

Cro kommt – jetzt schon Tickets sichern

Vom Hobby-MC zum Hallenfüller: „Kollegah“ kommt Ende September nach Freiburg.

Cro hat gerade sein zweites Album „Melodie“ veröffentlicht. Damit landete er auf Anhieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Platz 1 der jeweiligen Albumcharts. Die Single „Traum“ hält sich eine ganze Weile in den Top 5 der Singlecharts und sowohl Single als auch Album haben bereits Gold-Status erreicht. Am 28. November ist der Rapper in der Rothaus Arena zu Gast.

FO T O: ZV G

Tickets unter 07 61/4 96 88 88 oder auf www.koko.de

LO K A L E S

Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

„Wir haben eine solche Vielfalt“ Vom 3. bis 8. Juli steigt das 43. Freiburger Weinfest – Gibt es Modeweine? Und was ist von Wein-Cocktails zu halten? selbst haben zurzeit eine Solaris-Gewürztraminer-Cuvée, die sehr beliebt ist. Außerdem ist Sauvignon Blanc immer noch im Kommen. Der gibt einen hervorragenden Sommerwein ab und bringt internationalen Charme nach Baden. Auch Roséweine werden immer beliebter. So viele spannende Rosés wie in diesem Jahr habe ich noch selten probiert. Ein Zeichen dafür, dass der Roséwein mittlerweile auch bei den Winzern einen ganz neuen Stellenwert genießt.

Was den Münchnern das Oktoberfest ist, ist den Freiburgern ihr Weinfest. Hier feiert sich die Weinbauregion Südbaden und stellt den neuesten Jahrgang vor. Generationenübergreifend ist ein Besuch auf dem Freiburger Weinfest Tradition. Am Donnerstag geht’s los. Vor dem Start unterhielt sich Sven Meyer mit Alixe Winter, Geschäftsführerin im Haus des Badischen Weins, über neue Trauben und junge Winzer.

Täuscht der Eindruck, oder ist Blanc des Noirs gerade auch „in“? Winter: Dieser Wein erfreut sich einer wachsenden Fangemeinschaft. Zurecht! Nicht umsonst wird er als Grundwein für die Champagnerherstellung verwendet. Wenn man den richtig schön ausbaut, ist es einer der schönsten und edelsten Weißweine, die man sich wünschen kann – und das ausgerechnet aus einer Rotweintraube. Es ist sehr anspruchsvoll, aus der Spätburgundertraube diesen eleganten Weißwein zu gewinnen.

Frau Winter, das Freiburger Weinfest liefert den größten Überblick über die hiesige Winzerszene. Auf welche Neuheiten freuen Sie sich besonders? Winter: Im Mittelpunkt des Interesses steht der neue Jahrgang 2013. Da ist sehr viel Spannendes zu finden. Ich empfehle, ganz bewusst die Weißweine zu probieren. Es handelt sich ja bekanntermaßen um einen sehr kleinen Jahrgang, der nicht ganz unproblematisch war, umso überraschender ist das Ergebnis. Insgesamt kommen die Menschen aufs Weinfest, weil sie die Vielfalt spannend finden. Man kann einen 2013er probieren, aber auch den WM-Jahrgang 1974. Das macht aus meiner Sicht den besonderen Reiz des Festes aus. Diesmal sind zum ersten Mal auch die jungen Winzer, die sich selbst Generation Pinot nennen, dabei. Was macht diese Generation anders? Winter: Natürlich versuchen auch diese Winzer das Kulturgut unserer Region zu bewahren, andererseits versuchen sie auch Neues. Von diesen Winzern erhoffe ich mir neue Akzente, die eine Weinbauregion immer braucht. Sicherlich werden sie den Wein in anderer, jüngerer Form präsentieren. Ich bin selbst gespannt, was da kommt. Es handelt sich

Mr. Messe geht von Bord

Wein-Expertin Alixe Winter preist den spannenden Jahrgang 2013. F OT O: ME Y schließlich um eine Premiere auf dem die Burgunder-Familie werden Freiburger Weinfest. weiterhin die Sorten sein, die in Südbaden dominieren. Gerade für die Früher galt der Südbadener ja ein Burgundersorten ist das Klima hier bisschen als Gewohnheitstier, der ideal. Das ist eine gewachsene Kultur. sein Leben lang beim Gutedel Aber in der Tat gibt es zahlreiche Sorbleibt. Heute geht es bunter zu. ten, die seit einiger Zeit in Mode sind, Welche Sorten sind auf dem dazu zählen beispielsweise die pilzVormarsch? resistenten Sorten. Mit Solaris und Winter: Gutedel, Müller-Thurgau und Regent wird viel experimentiert. Wir

Was halten Sie von Weinen, die man zusätzlich mit künstlichen Aromen versetzt und die am Markt als spritziges Sommererlebnis oder Weincocktail verkauft werden? Winter: Die haben ihre Berechtigung und werden sicherlich derzeit auch nachgefragt. Ich finde aber, dass das der badische Wein nicht wirklich braucht um marktgerecht verkauft zu werden. Unsere Weine haben eine solche Vielfalt und so vielfältige Aromen, dass man sich meiner Meinung nach lieber die Mühe machen sollte, diese Weine perfekt zu vinifizieren. Das kostet zwar manchmal etwas mehr Zeit, aber am Ende überzeugt und begeistert ein viel authentischeres Geschmackserlebnis. Und letzten Endes schenken wir – egal in welcher Winzergeneration – am liebsten reinen Wein ein.

Green Tea in Green City

Messechef-Seilnacht: Ruhestand Echtes Neuland für Freiburg: Am Tuniberg wird neuerdings Grüntee angebaut Der langjährige Messechef und FWTM-Geschäftsführer, Klaus W. Seilnacht (61), geht zum 31. Dezember 2014 aus gesundheitlichen Gründen und damit ein Jahr früher als geplant in den Ruhestand. Der Schritt falle ihm sehr schwer, sagte Seilnacht, „die Messe ist mein Leben!“ Der Messechef hat den Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Oberbürgermeister Dieter Salomon, darum gebeten, seinen Vertrag, der bis Ende 2015 läuft, zum 31. Dezember 2014 aufzuheben. Er ist nach eigener Aussage nicht mehr so leistungsfähig, wie er es gerne weiterhin sein möchte und mit Blick auf den Wettbewerb sein müsste. Seilnacht gilt unter Kennern als ausgesprochener MesseKlaus W. Seilnacht fuchs, der zu hört überraschend den herausrazum Jahresende genden Köpfen auf. FOTO: ZVG in der badenwürttembergischen Messelandschaft zählt. Es ist ihm in seiner 32-jährige Karriere immer wieder gelungen, bestehende Ausstellungen und Sonderschauen zeitgemäß zu modernisieren und neue Messen professionell zu entwickeln. Als leuchtende Beispiele dafür stehen die Automobil, die Baden-Messe, Plaza Culinaria, Ferienmesse und Intersolar. Der Messechef konnte das Geschäft in den vergangenen 14 Jahren wirtschaftlich erfolgreich gestalteten und Umsatz und Ertrag dank des großen Erfolgs der weltweiten Intersolar unerwartet stark ausbauen. (kaz)

Weder Schnapsidee oder Weinlaune, sondern ein besonderes Geschenk aus China: 3.000 Teesamen keimen schon, in vier Wochen wird man die ersten Pflänzchen bewundern können. Mit einem der Initiatoren des Teeanbaus am Tuniberg, dem China-Forum-Vorstandsmitglied Volker Krieger, sprach unsere Mitarbeiterin Sigrid Hofmaier. Herr Krieger, Teeanbau am Tuniberg – das mutet schon exotisch an. Volker Krieger: Das ist wirklich Neuland! Im Rahmen der Städtefreundschaft mit der südchinesischen Stadt Qingdao hat sich nicht nur ein Bürgeraustausch, sondern auch ein Kulturaustausch ergeben. Und im Rahmen der Besiegelung der Städtefreundschaft hat man dann beschlossen, chinesischen Tee am Tuniberg anzubauen? Krieger: Ja, so ist es. „Green Tea for the Green City – das passt“, hat Bernd Dallmann damals gesagt. Im Gegenzug plant Qingdao – eine ehemalige deutsche Koloniestadt –, hiesige Rebstöcke und das entsprechende Know-how nach China zu importieren. Wie kam der Tee nun hierher und was ist mit ihm passiert? Krieger: Wir haben uns entschlossen, Teesamen zu importieren, weil auf diese Weise das Risiko des Schädlingsbefalls minimiert ist. Diese mussten wir vor der Sommersonnenwende in den Boden bringen. Dafür gibt es vier sehr unterschied-

liche Grundstücke, die uns der Landwirt Erwin Wagner in Opfingen zur Verfügung gestellt hat. Der Tuniberg war ja von jeher ein Obstanbaugebiet, lange bevor hier Wein wuchs. Können Sie denn auf Expertenwissen zurückgreifen? Krieger: Ja, auf jeden Fall! Das Projekt wird von zwei Agrarexpeten der Akademie für Agrarwissenschaften in Qingdao betreut.

FWTM-Geschäftsführer und Vorsitzender des ChinaForums, Bernd Dallmann (links), mit Hua Yusong, Direktor des Stadtbezirks Shinan von Qingdao beim Teeanbau in China FO T O: ZV G

Tee benötigt viel Wasser. Die Flächen in Opfingen sind nicht gerade für Überflutungen bekannt... Krieger: Da die Teepflanzen Feuchtigkeit brauchen, aber keine Staunässe vertragen können, haben wir uns auf die Technik besonnen, die beim Spargel angewandt wird. Der Grüntee wächst nun in angehäufelter Erde und ist zum Schutz mit Folie bedeckt.

pflanzen auf die heimischen Schädlinge reagieren. Es könnte zu warm sein, sodass die Pflanzen zu schnell wachsen und dadurch weniger Aroma entwickeln können. Und es könnte im Januar so tiefe Temperaturen geben, dass der Tee erfriert. Eine Gleichung mit mehreren Unbekannten also...

Wann werden wir Tuniberg-Tee kaufen können? Krieger: 2016 sollte es soweit Was könnte sein. Ein luxuriödem gesunses Vergnügen: den WachsWegen der gerintum gefährgen Menge wird lich werden? ein Kilo TunibergKrieger: Wir Tee zwischen wissen nicht, So trafen die chinesischen Teesa- 3.000 und 4.000 F OTO: Z VG Euro kosten. wie die Tee- men in Freiburg ein.

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Sommermusikvorfreude

Bei den Spiegeln, unter Sternen Leise Töne, laute Beats, lockende Rhythmen im Spiegelzelt und auf der Actionbühne

In zwei Wochen startet das ZMF: Musikfans erwartet ein grandioses Programm Am 16. Juli – drei Wochen später als sonst – beginnt das diesjährige Zelt-Musik-Festival am Mundenhof. Die 32. Ausgabe des beliebten Festivals bringt an 19 Tagen in 150 Veranstaltungen bis zu 120.000 Zelt-Liebhaber, Musik-Fans und Festival-Freunde in Feierlaune. Nationale und internationale Stars und Newcomer unterschiedlichster Couleur werden die Grenzen zwischen Generationen und Musikstilen schwinden lassen: Grammy-Gewinner Gregory Porter eröffnet mit Band am Mittwoch, 16. Juli das ZMF. Weitere Top-Acts im Zirkuszelt sind: Canned Heat, Support: Jimmie Vaughan (Donnerstag, 17. Juli), Reggae aus Neuseeland von Fat Freddy's Drop (Freitag, 18. Juli), Schlagerkönig Dieter Thomas Kuhn & Band (Samstag, 19. Juli - ausverkauft), die norwegische Frauencombo Katzenjammer (Sonntag, 20. Juli), die Trainingsjacken-Chefrepräsentanten Sportfreunde Stiller (Montag, 21. Juli - ausverkauft), Roger Cicero & Big Band präsentiert sein neues Album (Diens-

Wir verlosen 2 x 2 Karten für Axel Prahl. FO T O: JI M R AK ET E tag, 22. Juli), Gentleman & The Evolution mit einer Mischung aus RootsReggae, Dancehall, Pop und Hip-Hop (Mittwoch, 23. Juli), die junge britische Sängerin Birdy (Donnerstag, 24. Juli), einer der erfolgreichsten Künstler Afrikas Youssou N'Dour mit seiner Band Super Étoile De Dakar (Freitag, 25. Juli), Rainald Grebe & das Orchester der Versöhnung mit dem Programm „Berliner Republik“ (Samstag, 26. Juli), Annett Louisan (Sonntag, 27. Juli), die Popsängerin mit ihrer feenhaften Stimme, die Französin ZAZ mit einem Mix aus Jazz, Soul, Blues, Chanson und Pop

Im Spiegelzelt gibt es bekannte Künstler zum Genießen und Geheimtipps zum Entdecken: Fiva mit deutschem Hip-Hop (Mittwoch, 16. Juli), Äl Jawala mit Balkan Big Beats (Donnerstag, 17. Juli), die Kult- Rock’n’Roller The Teddyshakers (Freitag, 18. Juli), Bavaria-Gypsy-Pop mit Django 3000 (Samstag, 19. Juli), Tante Frieda und RasgaRasga mit Brass’n’More (Sonntag, 20. Juli), Supafunkrock von Trombone Shorty & Orleans Avenue (Montag, 21. Juli), Perry Robinson's „75“ Jazz-Jubilee mit dem Perry Robinson Quartet und Gästen (Dienstag, 22. Juli), Max Mutzke feat. monoPunk mit Jazz (Mittwoch, 23. Juli), Wirsind-Helden-Frontfrau Judith Holofernes (Donnerstag, 24. Juli), Kadebostany auf Pop-Vormarsch (Freitag, 25. Juli), Wladimir Kaminer erzählt „Neues aus dem Garten“ (Samstag, 26. Juli), Jugendjazzorchester Baden-Württemberg (Sonntag, 27. Juli), Gitarrenvirtuose Raul Midón (Montag, 28. Juli), der irische Sänger Jack Lukeman mit The 27 Club (Dienstag, 29. Juli), Marialy Pacheco Trio feat. Joo Kraus, Olvido Ruiz Castellanos (Mittwoch, 30. Juli), der österreichische Newcomer

und einer feine Prise Gipsy Swing (Dienstag, 29. Juli), A-CappellaNacht mit The Exchange, Füenf und Voice Event (Mittwoch, 30.7.), Samy Deluxe + Dlx Bnd und Irie Révoltés als Doppelkonzert im Zirkuszelt (Donnerstag, 31. Juli), Schauspieler, Sänger, Gitarrist und Songschreiber Axel Prahl & Das Inselorchester (Freitag, 1. August), Vorreiter und Impulsgeber des aktuellen Hip-Hop-Booms Marteria (Samstag, 2. August) und als Abschluss das Duo Milky Chance (Sonntag, 3. August). (fwb) Wir verlosen 2 x 2 Karten für das Konzert mit Axel Prahl & Das Inselorchester am Freitag, 1. August um 20 Uhr. Einfach von heute, 2. Juli bis Dienstag, 8. Juli, 12 Uhr unter der 01 37/9 37 95 95 (0,50 € pro Anruf aus dem Dt. Festnetz/Mobilfunktarife können abweichen) anrufen und das Stichwort „Prahl“, Namen und Telefonnummer nennen. Viel Glück! ZMF Freiburg, Festivalgelände am Mundenhof, 16. Juli bis 3. August, Tickets unter 07 61/50 40 30, www.zmf.de.

Am 29. Juli zu Gast beim ZMF: ZAZ aus Frankreich FO TO: ZV G

aus dem Dt. Festnetz/Mobilfunktarife können abweichen) anrufen und das Stichwort „Holofernes“, Namen und Telefonnummer nennen. Viel Glück!

Die Actionbühne Eine weitere Besonderheit des ZeltMusik-Festivals ist der eintrittsfreie Zugang zum Gelände und das GratisWir verlosen 2 x 2 Karten für Judith Actionprogramm, das auf drei Holofernes. FO TO: ZV G Bühnen Konzerte, Kleinkunst und Jugendkulturaktionen bietet. Julian Le Play (Donnerstag, 31. Juli), der jodelnde Buena Vista Social Club Das Mitmachprogramm „Die CubaBoarischen“ (Samstag, 2. Seit sechs Jahren arbeitet das ZeltAugust), Yello-Sänger Dieter Meier Musik-Festival im Rahmen des mit seinem ersten Solo-Debut und an- Programms „Youngstars in Action schließend das Root Down Special Kulturelle Bildung für Kinder und mit Rainer Trüby und Kalabrese Jugendliche“ u.a. mit dem Jugendbil(Samstag, 2. August), Klassikmatinee dungswerk Freiburg zusammen. Es mit dem Margulis Trio und abends sind gemeinsame Workshops (Foto, Wallis Bird mit neuem Album „Archi- Bandcoaching) und Mitmach-Aktiotect“ und Band (Sonntag, 3. August). nen (Kunstrasen) in Planung und junWir verlosen 2 x 2 Karten für das ge Talente bekommen die Chance auf Konzert mit Judith Holofernes am einer ZMF-Bühne aufzutreten. (fwb) Donnerstag, 24. Juli um 21.30 Uhr. Einfach von heute, 2. Juli bis Diens- Infos beim Jugendbildungswerk tag, 8. Juli, 12 Uhr unter der Nummer Freiburg: 07 61/7 91 97 90, 01 37/9 37 95 95 (0,50 € pro Anruf E-Mail: [email protected]

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E X T R AF R E I B U R G E R W E I N F E S T

Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

Schlemmerparadies unterm Münsterturm: Rund um das Freiburger Wahrzeichen präsentieren sich die Winzergenossenschaften und Weingüter aus der Region. Die heimische Gastronomie sorgt dafür, dass die Gäste, passend zur Weinauswahl, die badische Küche genießen können. F OT O S: PROM O/F OT O LI A

Badens Weinwelt von ihrer schönsten Seite Das 43. Freiburger Weinfest startet mit vielen Neuheiten am Donnerstag, 3. Juli, und läuft bis Dienstag, 8. Juli, auf dem Münsterplatz Für die einen ist es die größte Probierstube im südbadischen Weinparadies, für die anderen Freiburgs schönstes Fest. Wer gutes Essen und feine Weine in einzigartiger Atmosphäre erleben will, ist beim 43. Freiburger Weinfest auf alle Fälle goldrichtig. Auf so manche Premiere können sich die Besucher in diesem Jahr freuen. Bekannte Winzergenossenschaften, Weingüter und gastronomische Betriebe aus Freiburg und der Region haben gemeinsam mit der FWTM und dem Badischen Weinbauverband ein umfangreiches Angebot auf die Beine gestellt. Insgesamt sind zehn badische Weinbereiche auf dem Freiburger Weinfest vertreten. Erstmals dabei sind zehn Jungwinzer der „Generation Pinot“, einem Zusammenschluss junger Winzerinnen und Winzer aus Baden.

Ihr erklärtes Ziel: Baden als innovatives, qualitätsorientiertes, verantwortungsbewusstes Anbaugebiet für den Genießer zu positionieren. Passend kulinarisch begleitet wird die „Generation Pinot“ im Innenhof des Historischen Kaufhauses vom Gast-ronomiebetrieb „derfreiBURGER“ mit seinem jungen Team. Eine weitere Neuheit: Neuer Kooperationspartner der Kaiserstühler Winzer ist das Schlossbergrestaurant Dattler als Nachfolger des Colombi-Hotels. An anderer Stelle und mit neuem Konzept präsentiert sich der Badische Winzerkeller: Er wird mit einem Sekt- und Weinstand am Fuße des Münsterturms ausschenken. Neuer kulinarischer Kooperationspartner der Freiburger Weingüter, die, wie gewohnt ihre Weine im hinteren Teil der Nordseite zur Verkostung anbieten, sind das Greiffenegg-Schlössle und die Grace Wine Bar.

FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann freut sich: „Die größte Weinprobierstube Badens hat sich mit ihrem neuen, vielfältigen Angebot als Weinfest-Highlight in der Region etabliert. Wir arbeiten daran, das Freiburger Weinfest mit neuen und bewährten engagierten Partnern jedes Jahr noch ein wenig besser zu machen.“

Von Wurstsalat bis Edelfisch Mit einer Auswahl von über 400 Weinen und Sekten stellt das Freiburg Weinfest nicht nur einmal mehr die Vielfalt der Weinbaubereiche und Gebiete im badischen Weinbau unter Beweis, auch gastronomisch wird wieder viel geboten. Vom Flammkuchen und Wurstsalat bis hin zu Edelfischen und Schwarzwälder Lammragout laden zwölf gastronomische Betriebe aus der Region dazu ein, vor der schönsten Kulisse Freiburgs bekannte und neue

Spezialitäten zu genießen. Nach seiner erfolgreichen ersten Teilnahme am Freiburger Weinfest im vergangenen Jahr präsentiert das Weingut Franz Keller Schwarzer Adler aus Oberbergen 2014 erneut seine Weine auf der Münsterplatzsüdseite. Die passenden Speisen dazu werden wieder vom Freiburger Restaurant Wolfshöhle zubereitet. Auf der Münsterplatzsüdseite finden sich zudem die Weingüter Batzenberg/Schönberg und die Werner Kurze GmbH. Die Tuniberger Winzergenossenschaften präsentieren ihre Weine zusammen mit dem Restaurant Fallerhof aus Hausen, die Breisgauer Winzergenossenschaften und Weingüter mit dem Landhotel zum Kreuz aus dem Glottertal. Für das gastronomische Angebot bei der Alten Wache zeichnen das Dorint Hotel An den Thermen sowie der Eventcaterer „à la minute“ verantwortlich.

Das 43. Freiburger Weinfest wird am Donnerstag, 3. Juli um 18 Uhr eröffnet Öffnungszeiten: Täglich 17 bis 24 Uhr. Samstag 15 bis 24 Uhr, Sonntag 12 bis 24 Uhr. Pro verkauftem Weinfestglas spenden die Veranstalter 10 Cent zugunsten des Münsterbauvereins. Weitere Infos: www.weinfest.freiburg.de

10 P R I V A T

Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

Heiße Chicas und ein WM-Flitzer Kurven-Model Sandy Dietrich beim High-Heels-Gott – Betty BBQ im Fußball-Fummel – Loona bei der großen Beach-Party in Freiamt

Einmal ganz natürlich, einmal gestylt: Sandy Dietrich ist als Plus-Size-Model immer erfolgreicher – das verdankt sie auch dem bekannten Laufsteg-Trainer Jorge González (rechts). FO TOS : ALZ/ZV G

Freiburgs next Topmodel Am 8. Juli, um 20.15 Uhr, sollte man unbedingt die VOX-Sendung „Chicas Walk Academy“, mit HighHeel-Gott Jorge González, einschalten. Dann wird nämlich die Freiburgerin Sandy Dietrich ihren großen Auftritt haben. Ich treffe die 29-jährige Werbekauffrau auf einen Tee am Hauptbahnhof (warum dort, später) und möchte als erstes wissen, wie sie zu der Sendung gekommen ist. „Jorge hat die Chicas Walk Academy in der Stage School in Hamburg. Dort habe ich einen ganz normalen Kurs gebucht“, verrät mir die schöne Sandy. Bei seinen Kursen möchte der heiße Kubaner den Chicas den perfekten Gang durch den Alltag beibringen. „Dort ist er auf mich aufmerksam geworden“, erzählt Sandy weiter. Sie ist aber auch ein Hingucker, die Dame mit dem Ginger-Hair. Sandys Traum: ein erfolgreiches

PlusSize-Model werden. Seit 2011 macht sie den Modeljob, doch der große Durchbruch lässt auf sich warten. Wenn da jemand helfen kann, dann

Jorge! „Ich dachte eigentlich, dass ich ihn nur kurz kennenlerne und ein paar Tipps und Tricks bekomme. Daraus ist so viel mehr geworden. Ich konnte gar nicht glauben, was ich alles erlebt habe und wen ich kennen lernen durfte“, schwärmt Sandy mir vor. So viel darf verraten werden: ein roter Teppich, eine Fashion Show, Model Bruce Darnell, Stylist Boris Entrup (kennen wir beide aus Germany’s next Topmodel), Model Franziska Knuppe und viele Fotografen. „In der Folge mit mir wird es am Ende einen großen Knall geben“, verrät Sandy noch. „Es wird etwas ganz tolles passieren, aber was genau, darf ich nicht verraten.“ Ich darf aber sagen, dass ich die Schöne am Bahnhof treffe, da sie anschließend mit dem Zug zu einem Modeljob fährt – es läuft also bei Sandy, Jorge sei Dank.

Der FreiburgFlitzer Seit dem WM-Spiel Deutschland gegen die USA kennt ihn wohl die ganze Nation – ach, vielleicht sogar die ganze Welt. Ich spreche

Freiburgs WM-Flitzer Ben mit der passenden Geste nach seinem Auftritt. Auch das Freiburg-Handtuch hat er bei seiner Brasilien-Reise im Gepäck (lrechts). F OT OS: Z VG vom Flitzer, der im Deutschlandtrikot und mit ausgebreitetem Bayern-Handtuch auf den Platz raste – direkt in die Arme von Thomas Müller, Philipp Lahm und der Security. Von den ersten beiden gab es ein High-Five, von letzteren ein „Hau ab!“. Aber jetzt kommt’s: Der Herr ist aus Freiburg (Danke an Wochenbericht-Leser Patrick, für den Hinweis)! Er bezeichnet sich sogar als echtes Bobbele. Ich habe mit Ben, so heißt der Gute, per Facebook kommuniziert (er ist immer noch in Fortaleza) und wollte natürlich wissen: Wie kommt man auf so eine Idee? „Ehrlich gesagt, kein Plan. Aber da ich seit Jahren travele und einen großen Familien- und Freundeskreis habe, dachte ich mir, es gibt keine bessere Möglichkeit, Grüße nach Hause zu schicken, als diese.“ Na, da hat sich Mutti bestimmt gefreut! Und was sollte das bitte mit dem Bayern-Handtuch? Warum keines vom SC? „Ich bin ein überzeugter Bayern-Fan und habe schon an vielen Orten der Welt Fotos damit gemacht“, sagt er. „Es war aber ’ne harte Entscheidung, ob ich nicht mein ’1 Quadratmeter Freiburg’ -Handtuch mitnehmen soll.“ Und was macht der Herr, wenn er gerade nicht über’s Fußballfeld flitzt? „Ich versuche genug Geld zu sparen, um an den coolsten Orten der Welt zu chillen.“ Das scheint ihm ganz gut zu gelingen.

Loona hautnah Frau Loona scheint sich bei uns im

Zuerst gibt Loona (Mitte) Power auf der Bühne, danach nimmt sie sich Zeit für ihre Fans und einen Mai-Tai aus der Ananas. F OTOS: SEB A ST IAN WEH RLE

Schwarzwald wohl zu fühlen. Anders kann ich mir nicht erklären, warum sich die 39-jährige Partysängerin so oft hierher verirrt? Am Samstag war sie gut gelaunter StarGast bei der großen Beach-Party in Freiamt. Und das trotz Verspätung wegen Bombenentschärfung auf der A5. Um 0:30 Uhr erreicht Loona endlich das Partygelände – das MakeUp sitzt, die Laune ist super. Vom Publikum wird

sie gefeiert, während sie ihre Partyhits schmettert (Bailando, Baila mi Ritmo). Nach ihrem schweißtreibenden Auftritt nimmt sie sich ganze zwei Stunden Zeit für ihre Fans. Es werden Fotos geschossen und Autogramme auf Brüste geschrieben. Das ist so schön!

Miss Spieltag Betty BBQ im WM-Fieber.

F OT O: A LZ

Ich treffe Freiburgs Drag Queen Betty BBQ vergangenen Donnerstag im Fußball-Fummel. Sie ist heiß auf das Spiel oder eher auf die sexy Fußballer. „Dieser Matz Hummels ist ein Schnuckel“, sagt sie. „Ich könnte mich sehr gut als Spielerfrau vorstellen.“ Joa, vielleicht lässt der Matz seine Cathy Fischer für Betty in Brasilien sitzen? Zurück zum Spiel, Deutschland gegen die USA: Betty’s Tipp vorab: 2:0. Ab zur StrabagFanmeile. Mit Betty ein echtes Erlebnis, die Dame kommt kaum zum Fußballschauen. Jeder möchte ein Foto mit ihr. Am Ende ein mageres 1:0. Und jetzt? „Wir machen Halligalli-Schallala bis morgen früh,“ so die Ansage von Frau BBQ. Für sie und ihre Entourage geht es zur After-Strabag-Party in Bettys Stamm-Disse, das Dreieck. Dort kommt ihr großer Auftritt, darauf hat Miss BBQ gewartet (Fußball war nur ein Vorspiel): die Wahl zur Miss Spieltag steht an. Mir ist sofort klar: Das Ding holt Betty nach Hause – wer sonst? Mit einer Pulle Champagner

und ’nem Breuninger-Gutschein strahlt mich die neue Miss Spieltag wenige Minuten später an. Respekt, immerhin hat sie sich gegen vier heiße Konkurrentinnen durchgesetzt. Ich möchte Fußball noch nicht ganz abhaken und will wissen, wen sie sich im WM-Finale wünscht. „Deutschland natürlich. Am liebsten gegen Holland, die haben ein paar heiße Kicker.“ Betty und Fußball!

Mal wieder ausschlafen können. Kein Kind, kein Handy, einfach Ruhe.

Maklergebühren! 2.000 Euro für einmal Türe aufschließen – nein, Danke!

In alten Sachen stöbern und die Kindheit zurückrufen – so schön!

Wenn im Lieblingsrestaurant geschlossene Gesellschaft ist – möp!

Heimkommen und jemand hat für dich gekocht – unbezahlbar.

Auto-Korso direkt vor der Haustüre. Ich find’s echt nervig!

LO K A L E S 11

Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

Hamburg als Vorbild? Viel Gesprächsbedarf, wenig Konkretes: Stadt diskutiert über den Perspektivplan Freiburg wächst – eine Tatsache der sich die Politik auf Gedeih oder Verderb stellen muss. Deshalb erarbeitet das Stadtplanungsamt, gemeinsam mit externen Büros, derzeit einen Perspektivplan zur städtischen Entwicklung in den kommenden Jahren. Dieser wurde nun erstmals öffentlich zur Diskussion gestellt. Die Resonanz verblüffte dabei sogar die Stadtplaner selbst.

Oberlindenhock fiel halb ins Wasser Zum Glück zog es des Abends noch einmal auf am Freiburger Himmel. Sonst wäre der beliebte Oberlindenhock sicherlich ins Wasser gefallen. So war der Traditions-Hock rund um das Schwabentor zumindest in den regenfreien Zeiten durchaus gut besucht. Mit seinem besonderen Charme, der fetzigen Musik und Spezialitäten ist er in jedem Jahr Anziehungspunkt für Tausende Freiburger und Touristen. Bedingt durch die Gleis- und Bauarbeiten am Bertoldsbrunnen blieb der 44. Hock in Oberlinden in diesem Jahr „straßenbahnfrei“.F O T O : P A T R I C K L O H M Ü L L E R

An zwei neuen Stellen wird geblitzt Wiehre und Stühlinger: Blitzanlagen sollen vor allem nächtliche Temposünder abschrecken Temposündern, vor allem die gegen das nächtliche 30-km/h-Gebot verstoßen, soll mit zwei neu postierten Blitzern zu Leibe gerückt werden. Die eine Anlage wurde an der Schwarzwaldstraße, am Seitenrand der B31 stadtauswärts (Richtung Osten, kurz nach der ehemaligen Arena-Bar) installiert. Laut Angaben der Stadt geschehe dies zum Schutze der Anwohner, da das nächtliche Lärmproblem dort aufgrund der engen Bebauung besonders eklatant sei. Der zweite Blitzer wurde an der Eschholzstraße in südlicher Richtung postiert. Die Knöllchen spülen der Stadtkasse jährlich ein Millionen-Betrag zu – Seit Dienstag in Betrieb: Stadtauswärts wird auf der B31 jetzt kurz nach der Schwabentorbrücke geblitzt. F OTO : T HOM AS K UN Z zuletzt 4,2 Millionen Euro. (fwb)

Mit einem solchen Ansturm hatten weder Veranstalter, noch Diskussionsteilnehmer gerechnet. Hunderte Menschen waren der Einladung zur Diskussion über den neuen Perspektivplan der Stadt gefolgt. Ungeachtet des Spiels der deutschen Nationalmannschaft am selben Abend, bildete sich am Montag bereits vor Beginn der Veranstaltung eine lange Schlange vor dem E-Werk. Das Bedürfnis der Bürger nach einem Dialog war also groß. Das Problem: Da das Auditorium des E-Werks maximal 250 Personen fasst, blieb nicht wenigen der Eintritt verwehrt: Empörung beim Publikum. „Wir haben die Resonanz schlicht unterschätzt“, räumte Oberbürgermeister Dieter Salomon ein, als er eröffnend das Wort ergriff. Kurzerhand beschlossen er und Stadtplaner Roland Jerusalem eine zweite Veranstaltung im September. Keiner solle sich von der Diskussion ausgeschlossen fühlen. „Entgegen aller Prognosen ist Freiburg noch immer eine schnell wachsende Stadt“, stellte der Oberbürgermeister bereits in seiner Begrüßungsrede klar. „Damit müssen wir umgehen, ob es uns gefällt oder nicht.“ Neuen Wohnraum zu schaffen sei darum Teil der sozialen Verantwortung. Dem schloss sich auch Roland Jerusalem an und stellte besonders die qualitative Entwicklung der Stadt in den

„Was ist möglich? Wo ist es möglich? Wie bleibt die Stadt dennoch attraktiv?“: Diese Punkte gelte es in der ersten Phase des Freiburger Perspektivplans zu erörtern, sagt Stadtplaner Jerusalem. F OT O : MEY ER Vordergrund: „Die Herausforderung ist, trotz allem Wachstums, die Identität Freiburgs zu erhalten“, so der Stadtplanungsamtsleiter. Ziel sei unter anderem ein intelligentes Nebeneinander von Nutzungs- und Freiflächen. So solle die Lebensqualität trotz urbaner Verdichtung hoch bleiben.

Bürgerdialog zuerst Handfestes wurde indes kaum diskutiert. Konkrete Pläne stellte keiner der Protagonisten zur Debatte – entsprechend oberflächlich fiel die Diskussion aus. Reibungspunkte unter den Rednern gab es keine. „Wir stehen noch ganz am Anfang der Planung“, erläuterte Oliver Seidel vom externen Stadtplanungsbüro „Cityförster“. Zunächst suche man den Bürgerdialog, erst danach wolle man konkrete Baumaßnahmen angehen. Neben OB Salomon und den Stadtplanern Jerusalem und Seidel waren auch Baubürgermeister Martin Haag und Marit Pedersen vom Amt für Landes- und

Stadtentwicklung Hamburg als Diskussionsteilnehmer eingeladen. Die Hansestadt gilt als Paradebeispiel moderner Flächennutzung. Eine gute Möglichkeit zum „Blick über den Tellerrand“, wie Haag befand. Anregungen bot Pedersens 30-minütiger Vortrag über die Entwicklung der Elbstadt tatsächlich einige – ob und wie sich diese konkret umsetzen ließen, müsse aber erst noch geklärt werden, so der Tenor. Trotz der Einladung der Stadt fürchteten nicht wenige, dass es bei Lippenbekenntnissen bleiben könnte. Oft fühle man sich nicht ernstgenommen, wenn man an die Stadt herantrete, kritisierten einige Besucher. Seitens der Politik sicherte man den Bürgern größtmögliche Transparenz und Beteiligung bei allen Entscheidungen zu. Erste konkrete Ergebnisse auf Grundlage des Perspektivplans erwarte man Ende kommenden Jahres, so „Cityförster“ Oliver Seidel. Benjamin Resetz

An der Spitze der Druckerbranche

Freiburg wird Pop-Universität

BZ-Verleger neuer BVDM-Präsident

Die Uni Freiburg hat diese Woche in der Rosastraße das Zentrum für Populäre Kultur und Musik eröffnet. Es ist aus dem traditionsreichen Deutschen Volksliedarchiv hervorgegangen und befasst sich unter anderem mit dem Forschungsbereich Popkultur. Die umfassende Tonträger-Sammlung umfasst Titel aller Bereiche von Roy Black bis Lady Gaga (Foto). Zur Sammlung zählen alleine rund 20.000 Singles.

Wolfgang Poppen wurde auf der Jahreshauptversammlung des Dachverbandes der deutschen Druckindustrie, am 27.06.2014 in München, zum neuen Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Rolf Schwarz an, der nach 11-jähriger Amtszeit nicht mehr kandidierte, sondern die Funktion des Schatzmeisters übernimmt. Wolfgang Poppen ist Mitglied des Sozialpolitischen Ausschusses des bvdm. Poppen, Gesellschaftervertreter, Geschäftsfüh-

Der Freiburger Verleger Wolfgang Poppen ist neuer Präsident des Bundesverbandes Druck und Medien. rer und Verleger der Badischen Pressehaus GmbH & Co KG mit deren Tochterunternehmen Freiburger Druck ist außerdem Vorsitzender des Verbandes Papier, Druck und Medien Südbaden e.V. In seiner Antrittsrede in München unterstrich er die Bedeutung der engen Zusammenarbeit der Landesverbände mit dem Bundesverband. „Die gemeinsame Definiton von Aufgaben und die gut abgestimmte Arbeitsteilung führen zu genau der Unterstützung, die die Unternehmen der Branche brauchen“, führte der neue Präsident aus.

Freiburger Grüne wählen Vorstand neu Die Jahreshauptversammlung der Freiburger Grünen hat am vergangenen Mittwoch den Kreisvorstand der Partei neu gewählt: Die wegen ihrer Wahl in den Gemeinderat aus dem Amt scheidende Nadyne Saint-Cast wurde als Kreisvorsitzende von Carola Dalhoff, 55 Jahre, abgelöst. Betriebsratsvorsitzende Dalhoff will das Thema Chancengerechtigkeit in den Fokus ihrer Amtszeit rücken. Rechtsanwalt Jochen Hefer bestätigte die Versammlung als Kreisvorsitzenden.

12 G E S C H Ä F T S W E LT SCHAUINSLAND KLASSIK Schmuckstücke Tolle Auswahl: Unter den bisher angemeldeten Teilnehmern finden sich wieder einige mit echten Schmuckstücken! Hier eine erste kleine Auswahl: ein Jaguar SS 100, ein Jaguar XK 150 DHC, ein Glas V-8 300 von 1967 und ein Alfa Romeo 6C 2500 Sport von 1942 (unser Bild).

Verlosung Die Schauinsland-Klassik ist seit Jahren ein Pflichttermin im Kalender aller Oldtimerfans und ein absolutes Highlight im Südwesten. Die Veranstaltung besteht aus einer OldtimerRallye sowie dem Bergtag, einer Präsentationsfahrt für historische Rennwagen und Motorräder auf der klassischen Bergrennstrecke am Schauinsland.

Viele Anmeldungen Frist: Die erste Anmeldefrist ist verstrichen… „Bis zum Stichtag am 26. Juni haben wir fast die 100er-Grenze überschritten“, berichtet Franz Chlup. Der ADAC-Sportsekretär kann aber alle Kurzentschlossenen beruhigen: „Wir nehmen natürlich weiterhin Anmeldungen entgegen – nur schaffen es diese dann nicht mehr in unser Programmheft…!“

Exklusive Chance: Mit etwas Glück können Sie bei der Schauinsland Klassik hautnah mit dabei sein! Zusammen mit dem ADAC Südbaden verlosen wir für beide Tage zwei „freie Startplätze“. Die beiden Gewinner und ihre Begleitperson erwartet: eine Mitfahrt auf der Rallye am Freitag samt Oldtimer-Hock auf dem Münsterplatz oder die Mitfahrt auf der Rallye am Samstag samt Festabend auf der Neuen Messe. Wer gewinnen möchte, sollte uns bis zum 23. Juli diese Frage richtig beantworten: Wann findet der Bergtag am Schauinsland in diesem Jahr statt? Die Lösung – mitsamt Terminwunsch - bitte per E-mail an [email protected] (Stichwort: Schauinsland). Oder Sie schicken uns eine frankierte Postkarte mit dem Lösungswort und Terminwunsch an Postfach 566, 79005 Freiburg.

Weitere Infos gibt es per E-Mail unter [email protected] oder unter www.adac.de/klassik

Auch dieser seltene Alfa Romeo 6C 2500 Sport geht an den Start. FO T O : Z VG

Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

Familienheim mit guter Entwicklung Die Baugenossenschaft ist nachhaltig unterwegs Die Baugenossenschaft Familienheim Freiburg weist ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 auf. Dank dieser guten Ergebnisse investiert die Baugenossenschaft auch zukünftig in den Neubau von Mietwohnungen und einen zeitgemäßen Mietwohnungsbestand. „Als unverändert positiv stellt sich die wirtschaftliche Lage der Familienheim Freiburg dar“, so der geschäftsführende Vorstand Werner Eickhoff auf der gestrigen Vertreterversammlung der Baugenossenschaft. Nach der Vorstellung der im Geschäftsjahr 2013 erzielten Geschäftsergebnisse wurden Vorstand und Aufsichtsrat von den Vertreterinnen und Vertretern entlastet. Das Gesamtvermögen der Solidargemeinschaft erhöhte sich ähnlich wie im Vorjahr um rund fünf Millionen auf 141,8 Millionen Euro. Die Genossenschaft erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 2,7 Millionen Euro (Vorjahr 2,4 Millionen Euro), während das Eigenkapital um 3,4 Millionen Euro auf 54,9 Millionen Euro anstieg. Von den guten Geschäftsergebnissen profitieren auch die 6.559 Mitglieder. Aus dem Bilanzgewinn werden rund 249.000 Euro als 4-prozentige Dividende an sie ausgeschüttet, 18.000 Euro mehr als im Vorjahr. Die Erlöse aus der Miethausbewirtschaftung erbrachten einen positiven Deckungsbeitrag und werden konsequent in die Modernisierung von Wohnungen, die energetische Sanierung der Gebäude sowie in den Neu-

bau von Mietwohnungen reinvestiert. Im vergangenen Geschäftsjahr legte auch die Spareinrichtung erneut kräftig zu. Der Einlagenbestand wuchs um 2,1 Millionen Euro auf rund 31 Millionen Euro, was einem Plus von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. In der Sparwoche kam dabei der größte Sparzufluss zustande. In wenigen Tagen wurden rund 870.000 Euro neu angelegt. Eröffnet wurden übers Jahr verteilt 392 neue Sparkonten, insgesamt haben die Mitglieder und ihre Angehörigen 5645 Sparkonten bei der Familienheim. Bereits in den vergangenen Jahren verzeichnete die Spareinrichtung zweistellige Zuwachsraten - das Sparvolumen stieg binnen fünf Jahren um mehr als fünfzehn Millionen Euro.

„Ein Fest, wie man es sich wünscht“ Die Initiatoren der Bürgerinitiative SuBi (von rechts: Nico Bischler, Claudia Blum und Ronald Danner – links) freuten sich zusammen mit Bürgermeister Ulrich von Kirchbach über das familiäre Fest zur Namensgebung des umgestalteten „Platz am Bischofskreuz“. Am Samstag, 5. Juli findet im Rahmen der Stadt/Landpartnerschaft das „Erste Winzerfest“ im Bürgerhaus am Seepark statt. Von 11 bis 17 Uhr stellen sich Winzer und Weingüter aus Teningen, Nimburg, Bottingen und Köndringen vor. Der Eintritt ist frei. FOTO: FWB

Oldtimer und Shoppen in Waldkirch Das Vorzeigeobjekt „Wohnen im Sternwald“ wurde 2013 fertiggestellt. Die Nullemissionshäuser mit nahezu Passivhausstandard bieten 54 Mietwohnungen. F OTO: ZV G

Für die große Waldkircher Oldtimerschau am kommenden verkaufsoffenen Sonntag, 6. Juli können sich Teilnehmer noch anmelden. Von 11 bis 18 Uhr werden Autos, Busse, Motorräder, Mopeds oder Traktoren mit einem Mindesalter von 25 Jahren in der Waldkircher Innenstadt vorgestellt. Die Fahrzeugaussteller erhalten als Dankeschön Einkaufs- und Verzehrgutscheine und nehmen an einer Verlosung teil. Infos unter 0 76 81 / 62 37 und auf www.werbegemeinschaft-waldkirch.de. F O T O : S . W I L L N E R

GEWINNEN Ein Platz im FC Bayern Kidsclub-Fußballcamp Seite 14

27. Woche l Mittwoch, 2. Juli 2014 l Auflage 114.500

Löws Spiel mit dem Feuer

KOMMENTAR

Mehr Mut! ● ●

Gern gelesen. Seit über 60 Jahren.

Vor dem Viertelfinale gegen Frankreich steht die deutsche Mannschaft unter Druck

D IE D E U TSC H E AB WE H R

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Matthias Eisele ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

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von

erome Boateng ist nicht zu beneiden. Mitten im wichtigsten Fußballturnier dieser Erde hat ihn sein Trainer zum Versuchskaninchen erkoren. Gegen Portugal und gegen die USA spielte der gelernte Innenverteidiger als rechter Außenbahnspieler. Das Experiment lief besser als erwartet, Löws Plan schien aufzugehen. Doch aufgrund des Ausfalls von Mats Hummels im Achtelfinale spielte Boateng gegen Algerien plötzlich wieder im Zentrum. Die Folge: Boatengs Ersatzmann Shkodran Mustafi – selbst Innenverteidiger und kaum WM-erfahren – spielte auf der rechten Seite völlig indisponiert. Und auch Boateng wirkte auf seiner angestammten Position, die er aus München kennt, plötzlich überfordert. Mit mehr Mut zur Jugend wäre Löw das vielleicht erspart geblieben: Einen jungen Innenverteidiger wie Mustafi oder den Freiburger Matthias Ginter neben den erfahrenen Mertesacker zu platzieren, wäre das weniger gewagte Experiment gewesen. Boateng hätte es Löw wohl gedankt.

Bundestrainer Joachim Löw ist an einem entscheidenden Punkt angekommen: In Brasilien will er zeigen, dass seine Nationalmannschaft erwachsen geworden ist. „Nicht immer fantastisch spielen, aber gewinnen“, sagte er nach dem 2:1 im WM-Achtelfinale. Der Zittersieg gegen Algerien zeigte aber auch, dass die Probleme der deutschen Elf massiv sind. Findet Löw die richtigen Lösungen? Es klang nach einer Art Rechtfertigung, die der Bundestrainer auf der Pressekonferenz nach dem 2:1-Sieg in der Verlängerung gegen Algerien äußerte. Löws Motto: Man muss nicht schön spielen, um zu gewinnen. Es ist eine alte Fußballerbinse, die der gebürtige Schönauer da äußerte. Löw hat auch nicht völlig unrecht damit. Nicht immer sind es die Schönspieler-Mannschaften, die bei Turnieren weit gekommen sind. Das zeigten zum Beispiel der WM-Sieg Italiens 2006 – oder noch deutlicher – der EM-Erfolg der Griechen 2004. Aber Löw hat ein Problem: Er rief die Geister selbst, die er jetzt nur schwer wieder los wird. Löw wollte stets, dass der Fußball, den er vermittelt, attraktiv

anzuschauen und von vielen Offensivaktionen geprägt ist. Gerne erinnern sich die deutschen Anhänger an die Spektakel-Spiele bei der WM 2010 in Südafrika. Doch jetzt soll Löws Mannschaft plötzlich erwachsen spielen. Die Folge sind offensichliche Umstellungsprobleme im Spiel der Deutschen. Erschwert wird das durch die personellen und taktischen Probleme der Mannschaft.

len zu wollen, ist keine schlechte. Mit Mertesacker, Hummels, Boateng und Höwedes stehen erfahrenene Kräfte zu Verfügung, die taktisch eigentlich über alle Zweifel erhaben sein sollten. Löw macht es seinen Mannen aber zusätzlich schwer, indem er Boateng wie eine Schachfigur hin und her schiebt. Der Münchner hatte sich gerade an seine neue Rolle als Außenverteidiger gewöhnt, da platzierte ihn Löw wieder ins Abwehrzentrum. Der Bundestrainer scheut an dieser Stelle das Risiko, einen jungen Innenverteidiger neben einen erfahren Mann wie Mertesacker ins Zentrum zu stellen (siehe Kommentar). Statt dessen ist er mit Mustafi als rechter Außenverteidiger erneut ein Risiko eingegangen. Was spricht für die deutsche Mannschaft? Ihre Turniererfahrung, ihr Willen einen Sieg zu erzwingen und auch ihr Wissen um Standardsituation als ein probates Erfolgsmittel. Doch das Konzept der deutschen Elf zerfällt zu schnell in seine Einzelteile, sobald ein angriffslustiger Gegner wie Algerien auf dem Feld steht. Im Viertelfinale gegen Frankreich am kommenden Freitag (18 Uhr) hat Löw die Chance zu zeigen, dass sein Team es besser machen kann. Matthias Eisele

Problemfeld Einzelkönner: Das Spiel gegen Algerien zeigte, dass

weder Mario Götze noch Mesut Özil befreit aufspielen. Beide sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Das hemmt das deutsche Offensivspiel. Hinzu kommt, das Arsenal-Star Özil wider seinen Beteuerungen in diversen Zeitungsinterviews, zu schnell den Kopf hängen lässt, wenn zweikampfstarke Gegenspieler ihm das Leben schwer machen. Hier sind Löws Qualitäten als Psychologe gefragt. Problemfeld Viererkette: Löws Idee mit vier Innenverteidigern spie-

Strategen unter sich: Bundestrainer Joachim Löw und Bastian Schweinsteiger. Findet Deutschland rechtzeitig zu seinem Spiel? FO T O: DP A

Dritter Sieg in Folge Football: Sacristans gewinnen 32:24 in Kaiserslautern Die Footballer der 1844 Freiburg Sacristans haben am vergangenen Samstag in Kaiserslautern 32:24 gegen die Pikes gewonnen. Die Lauterer Hechte galten vor der Saison als Favorit in der Regionalliga Mitte. Doch zuletzt verloren die Pfälzer zwei Spiele.

Freiburg ist Tabellenzweiter Die Freiburger Offense ging gleich in der ersten Angriffsserie konzentriert zu Werke. Vor allem Quarterback Jan Winkler spielte von Beginn an stark auf und brachte insgesamt 20 seiner 29 Passversuche für 253 Yards und 5 Touchdowns an den Mann an diesem Nachmittag. Mit einem knappen 12:16-Rückstand ging es in die Halbzeitpause. Coach Volkmar Walter gelang es in der

Halbzeitansprache das Team neu zu sammeln. Motiviert betraten die Sacristans wieder das Spielfeld. Schnell kam der Angriff wieder in Ballbesitz und wieder fand Quarterback Jan Winkler mit einem 36 Yard Pass Paul de Pass in der Endzone. Unbändig war die Freude auf Seiten der Freiburger als der Sieg fest stand, sicherten sie sich durch diesen Überraschungserfolg zur Hälfte der Saison doch den zweiten Tabellenplatz der Regionalliga Mitte, hinter den ungeschlagenen Albershausen Crusaders. Gegen diese müssen die Freiburger im Juli noch zwei Mal antreten. Das Team will aber zunächst den Schwung der letzten drei Siege mit nach Bad Kreuznach nehmen, wo es am kommenden Sonntag gegen die Thunderbirds geht.

WM KOMPAKT

Frankreich ist der deutsche Gegner Am Freitag (18 Uhr/ARD) trifft die deutsche Elf im Viertelfinale auf Frankreich. Die Franzosen besiegten Nigeria 2:0 (0:0). Das erste Tor erzielte Pogba (79.), das zweite Tor fiel durch ein Eigentor von Yobo (90.).

Mustafi fällt für den Rest der WM aus Für den deutschen Nationalspieler Skhodran Mustafi ist die WM beendet. Im Spiel gegen Algerien zog er sich einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zu. Es war Mustafis erste Teilnahme bei einer WM.

Mehmedi lobt Christian Streich „Ich laufe viel mehr als früher“, sagte der Schweizer Nationalspieler Admir Mehmedi nun vor Pressevertretern in Brasilien. Das sei auch der Verdienst seines Freiburger Trainers Christian Streich, so der 23-Jährige. „Ich habe mit ihm einen Schritt nach vorne gemacht. Ich bin fitter als früher und im Kopf viel klarer.“

14 S P O RT KURZ GEFASST

EHC holt Stürmer aus Tschechien Eishockey-Oberligist EHC Freiburg hat den 21-jährigen Tschechen Danko Deveri vom SV Kaltern in Südtirol unter Vertrag genommen. Laut EHC gilt der Tscheche als eine Art Geheimtipp, den Freiburg-Coach Leos Sulak ausgeguckt hat. „Er weiß, wo das Tor steht“, sagt Sulak über den Außenstürmer. In 27 Pflichtspielen in Kaltern traf Deveri 23 Mal und bereitete 19 weitere Treffer vor.

U13-Volleymädchen der FT holen den Titel Die U13 FT-1844-MädchenMannschaft hat am vergangen Sonntag die süddeutsche Meisterschaft im Volleyball gewonnen. Das Team von Cornelius Ziegler zeigt in der Endrunde eine souveräne Leistung und konnte die spielstarken Teams wie Stuttgart, Umkirch, Konstanz und die Baden-Auswahlmannschaft erfolgreich hinter sich lassen.

Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

Endlich ein Erfolg Markus Bauer gewinnt MTB-Tälercup in Titisee – Milatz wird Zehnter bei der WM Der Kirchzartener Markus Bauer und Heiko Gutmann vom Lexware Mountainbike Team haben beim Tälercup in Titisee-Neustadt einen Doppelsieg gefeiert. Besonders für Bauer war der Erfolg eine Erleichterung. Und bei der WM in Südafrika fährt der Freiburger Moritz Milatz auf Platz zehn. Unweit der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt jagten am vergangenen Sonntag Spitzenmountainbiker über einen 3,5 Kilometer langen Rundkurs – am Ende stand der Kirchzartener Markus Bauer ganz oben auf dem Treppchen. Für Bauer war es das lang ersehnte Erfolgserlebnis, nachdem er in den vergangenen Wochen immer wieder mit konditionellen Einbrüchen zu kämpfen hatte. „Es hat sich nach längerer Zeit mal wieder ganz ordentlich angefühlt“, so Bauer. Obendrein konnte er mit seinem Teamkollegen

Ganz oben: Markus Bauer (Mitte) siegte vor seinem Teamkollegen Heiko Gutmann (links) und dem Dritten Martin Frey. FO T O: ZV G und WG-Mitbewohner Heiko Gutmann einen Doppelerfolg feiern. Die beiden Lexware-Fahrer hatten in der zweiten Runde den bis dato führenden Bad Uracher Martin Frey überholt und bis zur vorletzten Runde gemeinsam geführt, ehe Bauer einen Zahn zulegte und gewann. Ein anderer Fahrer aus der Region kam bei der Marathon-WM in Südafri-

ka als zweitbester Deutscher ins Ziel: Der Freiburger Moritz Milatz erreichte trotz heftiger Krämpfe einen guten zehnten Platz bei der WM in Pietermaritzburg. Das Ziel des 95 Kilometer langen Kurses erreichte der 32-Jährige elf Minuten hinter dem tschechischen Olympiasieger Jaroslav Kulhavy, der in 4:15:58 Stunden auch den WM-Titel holte.

Benefiz-Turnier der Wirtschaftsjunioren

Weiterhin Tabellenführer

Fußball für einen guten Zweck boten zum achten Mal die Freiburger Wirtschaftsjunioren: Das BenefizTurnier auf dem Fußballplatz des SV Hochdorf wird jährlich vom Arbeitskreis Soziales der Wirtschaftsjunioren organisiert. Das Startgeld der zehn teilnehmenden Mannschaften kam in diesem Jahr als Spende dem Haus 197, einer Begegnungsstätte für Kinder und Jugendliche in Freiburg, zugute. „Wir freuen uns, dass das Turnier wieder ein voller Erfolg war und rund 1.200 Euro gesammelt werden konnten “, sagte Franziska Brix, Leiterin des Arbeitskreises Soziales. Den Turniersieg holte in diesem Jahr die IHK Südlicher Oberrhein.

Tennis-Badenliga Damen 30

Zeit für den Heimatverein Der SC Freiburg hat sein erstes Testspiel erfolgreich absolviert. Beim 5:0Sieg über eine Regioauswahl wirkte auch Rückkehrer Sascha Riether (Bild) mit. Er war vom englischen Premier-League-Absteiger Fulham nach Freiburg gewechselt, wo er jetzt wieder unter seinen früheren Jugendtrainern Christian Streich und Patrick Baier schwitzen darf.F O T O : A . K E L L E R

Hier beginnt der Traum Gewinnspiel: Ein Platz für das FC Bayern-Kidsclub-Fußballcamp Nachwuchskicker aufgepasst: Der FC Bayern-Kidsclub und der Europa-Park in Rust laden wieder zu einem gemeinsam Fußballcamp in Deutschlands größten Freizeitpark ein. Und der Wochenbericht verlost auch in diesem Jahr einen Platz für das Camp vom 11. bis 15. August für 8 bis 11jährige Nachwuchskicker. Außerdem verlosen wir eine FCBKidsclub-Mitgliedschaft. Bis zu 100 talentierte Nachwuchskicker können in Deutschlands größtem Freizeitpark ihrem Traum, eines Tages im FC Bayern-Trikot um die Meisterschaft zu spielen, ein Stückchen näher kommen. An den zwei Camp-Terminen vom 4. bis 8. August und vom 11. bis 15. August, die beide bereits ausgebucht sind, verbringen die teilnehmenden Kinder je fünf Tage im Europa-Park. Sie übernachten in den urigen Blockhütten des Camp Resorts und trainieren täglich unter der Anleitung von ausgebildeten Trainern der Hans-Dorfner-Fußball-

schule aus Regensburg. Verpflegung, Rund-umdie-Uhr-Betreuung und exklusive FußballKleidung gehören ebenfalls dazu. Der Freiburger Wochenbericht verlost auch in diesem Jahr zusammen mit dem Europa-Park einen Platz für das FC Bayern-Kidsclub-Fußballcamp vom 11. bis 15. August 2014 für 8 bis 11-jährige Fußballkids. Um an der Verlosung teilzunehmen, sendet uns ein Foto von Euch beim Ball-Hochhalten an [email protected] oder an Freiburger Wochenbericht, Basler Straße 88, 79115 Freiburg. Der zweite Gewinner erhält eine „FCB-Kidsclub-Mitgliedschaft“. Schreibt uns auch Eure Telefonnummer, damit wir die Gewinner informieren können. Das schönste Foto gewinnt. Einsendeschluss ist Mittwoch, 9. Juli 2014. Viel Glück!

Die TSG Kirchzarten/Freiburg scheint auf dem Weg in die Regionalliga Südwest nicht zu bremsen zu sein. Mit dem fünften, klaren 7:2Sieg gegen Urloffen/Oberkirch führt die TSG mit 10:0 Punkten die Tabellenspitze an. Schon im vorletzten Spiel gegen Ladenburg am kommenden Sonntag, kämpft die TSG um die Vorentscheidung zum Aufstieg in die Regionalliga. Die Spiele im Einzelnen: J. Bausch 6:4, 6:0 / J. Filz 5:0 (w.o) / I. Möllinger (SC) 6:4, 2:6, 4:10 / S. Frei-Wandel 7:5, 1:6, 6:10 Auch ein Bayern-Star wie Dante hat mal klein angefangen: Das FC Bayern/Y. Uetz 6:0, 6:0 / B. Pelka (SC) 6:3, Kidsclub-Fußballcamp im Europa-Park Rust bei Freiburg lässt kleine Fußballerträume wahr werden. F OTOS : EU ROP A- PA R K / M . H EUB E RGER 6:2.

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Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

Den richtigen Handwerker finden Eine gute Anlaufstelle sind die örtlichen Handwerkskammern. Außerdem sollte man sich die Qualifikation des Handwerkers nachweisen lassen und unbedingt auf einer Rechnung bestehen – sonst besteht keine Gewähr. (fwb)

Farben als emotionales Gestaltungselement bewusst einsetzen Farben haben verschiedene Wirkungen auf unser Wohngefühl. Daher sollte die farbige Gestaltung von Wandflächen besonders gut durchdacht sein. Die sechs neuen Farbrezepte beispielsweise von der Farben-Firma Alpina sind unter Einbezug von wissenschaftlichen Erkenntnissen der Farb- und Wohnpsychologie entstanden und orientieren sich direkt an den Verbraucherwünschen. Jedes Rezept besteht aus mehreren Farb-

nuancen, die speziell auf das individuelle Wohnbedürfnis hin abgestimmt sind und sowohl einzeln als auch in Kombination die gewünschte Stimmung erzeugen: Zur Auswahl stehen „einfach erholt“, „einfach lebendig“, „einfach entspannt“, „einfach gut gelaunt“, „einfach geborgen“ und „einfach inspiriert“. Mehr Infos zu den Rezepten unter www.alpina-farben.de/farbrezepte. FOTO: EPR/ALPINA

Voller Komfort auf der Terrasse Moderne Elektroinstallation schafft Mehrwert im Außenbereich – so wird der Außenbereich zum Wohnzimmer Musik hören, leckere Steaks auf den Elektrogrill, stimmungsvolle Beleuchtung an und den Abend mit Freunden im Freien verleben: Im Sommer wird die Terrasse definitiv zum Lieblingsort, an dem wir viel Zeit verbringen. Um draußen jedoch all diese Annehmlichkeiten genießen zu können, muss auch die Elektroinstallation stimmen. Lichtschalter an passender Stelle sowie ausreichende Anschlussmöglichkeiten für Elektrogeräte schaffen hier den gewünschten Komfort. Eine solche Elektroinstallation im Außenbereich lässt sich mit den Lösungen der Firma Jung sicher und zugleich ästhetisch realisieren. Vor allem um die nötige Sicherheit zu gewährleisten, ist es zwingend notwendig, dass sich Bauherren und Modernisierer für die Planung und Umsetzung an einen Elektrofachbetrieb wenden. Denn es gilt zu beachten, dass alle Komponenten unbe-

dingt für den Einsatz im Freien geeignet sein müssen, um Kurzschlüssen und Stromstößen vorzubeugen. Zudem müssen Außensteckdosen mit integrierten Klappdeckeln eingesetzt werden, die über einen Schutzschalter von innen schaltbar sind und über einen Spritzwasserschutz verfügen. Neben dem Sicherheitsaspekt darf jedoch auch die Optik nicht zu kurz kommen. Denn warum sollte für den Außenbereich des Zuhauses etwas anderes gelten als für das Innere? Schließlich sorgt es doch für ein harmonisches Gesamtbild, wenn sich die Schalter und Steckdosen optimal der Terrassengestaltung anpassen. Dank der Vielfalt der Jung Schalterprogramme finden Eigenheimbesitzer mit Sicherheit das passende Design für ihr „Sommer-Zweitwohnzimmer“. Mit robustem, farbigem Kunststoff oder hochwertigen Metallen wie Edelstahl und Aluminium setzen sie dabei in jedem Fall stilvolle Akzente. Weitere Informationen zur Eine sinnvoll geplante Elektroinstallation auf der Terrasse schafft Sicherheit Elektroinstallation im Außenbereich und Komfort für schöne Stunden unter freiem Himmel. FO TO: E PR /JU N G. D E gibt es unter www.jung.de.

Einfach mal schief bauen

Wahrhaft rosige Aussichten

Ein Kinderparadies sollte nie langweilig und trist, sondern immer farbenfroh und heiter gestaltet sein. Bunt und unbeschwert wie die Welt der Kinder sind die neuen Crazy-Spielhäuser von Delta Gartenholz. Deren Bauteile sind originell schief, was sie nicht nur zum Blickfang im Garten, sondern auch zu einem echt coolen Freizeitbegleiter macht. Mehr unter www.delta-gartenholz.com und unter www.multi-play.net. F O T O : Z V G

Die Rose: Als Königin der Blumen hat sie unzählige Anhänger und ist äußerst beliebt. Doch trotz aller Pflege kann selbst die widerstandsfähigste Rosenart krank werden – oft sind Pilzsporen die Übeltäter, die sich auf ihr niederlassen und vermehren. Rosen-Pilzfrei Baymat von Bayer Garten bietet Hilfe, da es sich gegen alle gängigen Pilzarten anwenden lässt. Mehr unter www.bayergarten.de. FOTO: EPR/BAYER

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Mehr Lebensfreude Inspiration für Wohnideen, die das Zuhause schöner machen Es sind meist die individuellen Ideen, die das Zuhause zu etwas Besonderem machen. Aber was genau kommt in Frage? Das Rundum-Paket aus Inspiration, Profitipps und dem richtigen Material gibt es aus einer Hand bei der monofaktur. Das Team aus Einrichtungsspezialisten, Künstlern, Designern und Handwerkern liefert viele Ideen und die persönliche Beratung gleich mit. Auf der Designplattform www.monofaktur.de finden sich im „Ideengarten“ und im „monoMagazin“ viele Anregungen mit zahlreichen Tipps und bebilderten Beispielen zu den Produkten und Materialien. Im Online-Shop können die Produktideen dann gleich umgesetzt und bestellt werden. Ein stilvol-

ler Blickfang ist etwa ein kreativer Spritzschutz in der Küche. Hinter einem Glaspaneel angebracht, taucht man so mit einer Glasfolie oder Fototapete beim Kochen in einen romantischen Blätterwald ein oder erinnert sich bei einem eigenen Motiv an tolle Naturlandschaften des letzten Urlaubs. Ebenso außergewöhnlich und natürlich sind stylische Wohn-Objekte aus Filz. Diese sehen nicht nur gut aus, sondern haben auch eine positive Wirkung auf das Klima und die Akustik eines Raumes. Das eigene Lieblingsstück ist im Internet einfach zu gestalten und wird anschließend in Deutschland hergestellt. Mehr unter www.monofaktur.de und unter www.homeplaza.de.

LED-Schwallduschen: Bei Tag transparent, des nachts ein farbiger Hingucker (Sommer, Sonne, Wasser: Zum Urlauben bedarf es eigentlich gar nicht viel – zum puren Genuss dann vielleicht schon ein wenig mehr. Mit einer modern designten LED-Schwalldusche, die nicht nur Nacken und Rücken, sondern auch die Augen verwöhnt, wird das Baden im eigenen Pool zu jeder Tageszeit zum Wellness-Erlebnis. Wenn sich die Sonne durch die Wolken verabschiedet und die Dämmerung einsetzt, ist der

So schön kann Schutz sein Moderne Insektenschutzsysteme schützen ohne Chemie So langsam wächst in uns die Vorfreude auf den Sommerurlaub im eigenen Garten; auf ein Thermometer, das langsam aber sicher mit dem Gemüt um die Wette steigt; auf Sonnenstrahlen, die uns schon morgens ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Kurzum: Der Sommer steht vor der Tür – umso wichtiger wird der richtige Insektenschutz. Und im Sommer wollen wir soviel frische Luft wie möglich genießen – auch innerhalb der eigenen vier Wände. Dazu holen wir uns mit geöffneten Fenstern und Türen den wohltuenden Sonnen-Duft ins Haus. Doch genau hier gilt es aufzupassen: Denn neben der frischen Luft folgen auch häufig Insekten und anderes Ungeziefer dieser Einladung. Umso besser, dass es langlebige und vor allem giftfreie Lösungen gibt, die fliegenden und krabbelnden Plagegeister nicht zu bekämpfen, sondern effektiv auszuschließen. Dazu prädestiniert sind beispielsweise die hochwertigen Insektenschutz-Systeme von Kadeco. Egal ob auf Fensterund Türrahmen aus Holz, Aluminium oder Kunststoff – der ostwestfälische

Hersteller fertigt für jede Anforderung einen individuell passenden, robusten und auf den Millimeter genau zugeschnittenen Schutz. Selbst Lichtschächte können mit dem praktischen System abgedichtet werden. So entsteht gerade im Herbst ein zusätzlicher Schutz gegen Laub und kleine Nagetiere, die einen warmen Platz zum Überwintern suchen. Am Fenster sorgen klassische Spannrahmen, Drehrahmen oder Kassettenrollos für den dauerhaften Schutz. Bei Türen sind Drehrahmen und ein- oder zweiflügelige Pendeltüren, die sich nach innen und außen öffnen lassen, erste Wahl. Für große Fronten auf Balkon oder Terrasse gibt es aus mehreren Paneelen bestehende Schiebeanlagen oder die Plisseetüren, die sich beim Aufschieben zusammenfalten und ganz bequem zu einem schmalen Paket in den Ecken zusammengeschoben werden können. Fünf verschiedene Gewebetypen sorgen dabei immer für die perfekte Funktion. Das hochtransparente ClearScreen-Gewebe bietet etwa beste Durchsicht, während mit AllergoScreen die lästigen Pollen zu einem Großteil ausgefiltert werden. (fwb) Infos beim örtlichen Fachhandel, zum Beispiel www.iss-freiburg.de

Besticht durch hervorragende Transparenz und sorgt für Durchblick: Bei diesen Plisseetüren sind die Insektenschutzelemente in geöffnetem Zustand kaum zu sehen. F OT O : EPR/ KAD EC O

außergewöhnliche Badespaß aber noch lange nicht vorüber: Denn erst dann kommen die farbigen Lichtelemente durch die integrierten LEDLeuchten so richtig zur Geltung. So sorgen beispielsweise die Modelle „Tropic“ und „Aquarius“ von der Firma Eichenwald von früh bis spät für ein besonders tolles und extra farbiges Outdoor-Ambiente. Mehr unter Gediegen speisen im Blätterwald oder am Strand: moderne Fototapeten F OT O: E PR www.eichenwald.de. F O T O : E P R / E I C H E N W A L D machen es möglich.

18 K I N OI N F R E I B U R G

Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

Wenn das Herz auf einmal „Kuckuck“ macht „Jack und das Kuckucksuhrherz“ ist ein fantastischer Animationsfilm für die ganze Familie. Traumhaft und opulent animiert erzählt der Film eine fantasievolle und berührende Liebesgeschichte. „Jack und das Kuckucksuhrherz“ entstand nach der Bestseller-Vorlage „Die Mechanik des Herzens“ von Co-Regisseur Mathias Malzieu, der auch für das Drehbuch sowie

mit seiner Band Dionysos für die Musikeinlagen verantwortlich zeichnete. Der Inhalt: Als Jack auf die Welt kommt, ersetzt die Hebamme sein Herz aus Eis mit einer Kuckucksuhr. Das rettet ihm zwar das Leben, doch sich aufregen, an den Zeigern drehen oder sich verlieben, darf Jack nicht. Alles geht gut, bis er die schöne Sängerin Acacia trifft. Im Kino.F O T O : U N I V E R S U M

Einfach rollen lassen Kinotipp: Die französische Komödie „Eine ganz ruhige Kugel“ mit Gérard Depardieu Der französische Superstar Gérard Depardieu schiebt in dieser Komödie über den liebsten Nationalsport seiner Landsleute im wahrsten Sinne des Filmtitels „Eine ganz ruhige Kugel“. Jacky (Depardieu) und Momo (Atmen Kélif) wollen das Preisgeld eines Boule-Turniers gewinnen – doch es gibt Probleme... Momo (Atmen Kelif), Sohn algerischer Einwanderer, und sein bester Freund und Mentor Jacky (Gérard Depardieu) schlagen sich mit Gelegenheitsjobs und als Kleinkriminelle durchs Leben. Als der schmierige Stéphane Darcy (Edouard Baer) eine internationale Boule-Meisterschaft mit 500.000 Euro Preisgeld ankündigt, wittern Momo und Jacky ihre große Chance. Fortan

trainiert Jacky seinen Zögling Momo Tag und Nacht. Trotz aller Ressentiments und mit Hilfe der selbstbewussten Caroline (Virginie Efira) wird Momo ins französische Team gewählt und avanciert bald zum Star und Teamchef. Auf einer Promotour durch Südfrankreich, bei der für die kommende Weltmeisterschaft geworben wird und die französische Mannschaft populär gemacht werden soll, müsste Momo eigentlich im Mittelpunkt des Interesses stehen. Doch Trainer René sorgt dafür, dass er bei der Vorstellung des Teams grundsätzlich als letzter genannt und schließlich ganz vergessen wird, und bei

Interviews kaum zu Wort kommt. Immerhin kommen sich Momo und Caroline auf der Promotour näher; wirklich etwas ausrichten kann sie jedoch nicht, obwohl sie mehr als einmal mit Stéphane und René Klartext redet. Als der Sponsor jedoch Widerstand gegen den algerischstämmigen Momo anmeldet und dieser als vermeintlich illegaler Einwanderer abgeschoben wird, sieht sich Momo am Ende seiner Träume. Caroline und Jacky geben jedoch nicht auf und überzeugen Momo, sich noch mal ins Rennen zu begeben – diesmal als Chef des algerischen Teams. Begleitet von großem Medien- und Publikumsinteresse wird die Weltmeisterschaft eröffnet. Stéphane und René staunen nicht schlecht, als beim Einmarsch der Nationen Momo und Jacky als algerische Mannschaft ins Stadion einziehen – mit stolzgeschwellter Brust und reichlich optimistisch, denn sie haben nicht vor, sich den Titel und die fette Siegprämie durch die Lappen gehen zu lassen … Ab morgen im Kino. Mentor Jacky (Gérard Depardieu, r.) und sein Schüler Momo (Atmen Kelif) wollen die BouleMeisterschaft gewinnen. F OT O: V ERLE IH

Tammy (Melissa McCarthy) wagt den Ausbruch aus dem Alltag. F OTO: V ERLE I H

Jetzt nichts wie weg! Kinotipp: „Tammy“ Für Tammy (Melissa McCarthy) läuft es wirklich schlecht: Erst fährt sie ihr ohnehin sehr klappriges Auto zu Schrott, dann verliert sie ihren Job in einem Burgerladen. Sie will nur noch nach Hause, sich an der Schulter ihres Mannes ausweinen – muss jedoch feststellen, dass der sich gerade mit der Nachbarin im heimischen Bett vergnügt. Bloß weg, denkt Tammy. Allerdings fehlen ihr sowohl die finanziellen Mittel, als auch der fahrbare Untersatz, um ihren Fluchtplan in die Tat umzusetzen. Die einzige Person, an die sie sich nun wenden kann, ist ihre alkoholkranke Großmutter Pearl (Susan Sarandon). Einen Anruf später sind die beiden Frauen auch schon auf einem heißen Ritt zu den Niagarafällen. Die wollte Pearl schon immer mal besuchen, die Enkelin muss kurzerhand mitkommen. Obwohl ihr Ausbruch aus dem Alltag anders hätte laufen sollen, realisiert Tammy langsam, dass ihr die teils halsbrecherische Fahrt mit der Oma langsam Spaß zu machen beginnt … Im Kino. (fwb)

Tanzen will ich! Kinotipp: „Wüstentänzer“ – nach einer wahren Begebenheit „Wüstentänzer – Afshins grund der gewalttätigen Unverbotener Traum von Freiruhen während der iraniheit“ erzählt in kraftvollen, schen Präsidentschaftswahpoetischen Bildern die wahlen 2009 erzählt Regisseur re Geschichte des jungen iraRichard Raymond eine benischen Tänzers Afshin wegende, mitreißende GeGhaffarian, der den politischichte über den mutigen schen Zwängen seiner HeiKampf eines jungen Manmat die Stirn bietet und seinen legen- nes für Freiheit, Selbstbestimmung därenWüsten-Tanz beinahe mit dem und Kunst als fundamentales MenLeben bezahlt hätte. Vor dem Hinter- schenrecht. Ab jetzt im Kino. (fwb)

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Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

Die Himmelsspringer kommen Aufregender Fallschirmsport am kommenden Wochenende auf dem Freiburger Flugplatz Einige der besten Fallschirmspringer werden vom 4. bis 6. Juli Freiburger Luft schnuppern und über dem Flugplatz im nationalen Wettbewerb „Deutschland Cup“ der besten Zielspringer gegeneinander antreten.

Sprungserie die über Kalenderjahr an vier verschiedenen Sprungplätzen auf deutschem

ein

Mit dabei im Teilnehmerfeld ist Jürgen Barth, der Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft der ParaskiDisziplin (Mix zwischen Riesenslalom und Zielsprung). Jürgen Barth hatte seine Künste schon Anfang Juni inmitten der Stadt unter Beweis gestellt. Seinerzeit sprang er unter dem Jubel von tausenden von Sportlern und Zuschauern zentimetergenau vor das SC-Stadion und startete mit Bürgermeister Ulrich von Kirchbach Boden durchden Freiburg BusinessRun. geführt wird. Gesprungen wird aus einer Fest etabliert Cesssna-Caravan in 1.200 Meter HöDas Sprungevent „Deutschland he auf eine Zielscheibe in der Größe Cup“ der Fallschirm-Zielspringer ist eines Zwei-Euro-Stücks. Analog der bereits seit Jahren im Kalender des Formel 1 im Automobilsport werden deutschen Fallschirmsports fest die Sieger der jeweiligen Einzelsprinetabliert; in Freiburg findet es nach gen vor Ort gekürt und schließlich 2010 nunmehr zum zweiten Mal zum Abschluss aller Springen der Jahstatt. Es handelt sich dabei um eine resgesamtsieger bekanntgegeben.

Passgenau aus 1.200 Metern auf einer ZweiEuro-Münze landen. Am kommenden Wochenende zeigen die Fallschirmspringer den Freiburgern, was sie drauf haben. FO T O: ZV G

Am Freitag ist ab 15 Uhr Training, am Samstag startet der Wettbewerb von 9 bis 18 Uhr mit Unterhaltung und Bewirtung. Am Sonntag geht es von 10 bis 13 Uhr weiter. Siegerehrung ist dann etwa um 13.30 Uhr. Es sind Sprünge und Landungen direkt an der sogenannten Springerwiese hinter dem Restaurant „Mistral“ (neben Flugplatz-Tower) zu sehen. Die acht Teams springen dabei acht Runden, sodass ca. alle drei Minuten vier Springer gleichzeitig durch die Luft fliegen und in unmittelbarer Nähe zu den Zuschauern aufsetzen. Dazu wird ein Rahmenprogramm mit Bewirtung und Unterhaltung geboten. Kinder-Hüpfburg und -Schminken gehören ebenso dazu wie Livemusik mit Partystimmung für den SamstagAbend. (fwb) Info: Veranstalter ist der Breisgauverein für Fallschirmsport (BVF e.V.) mit seiner aktiven Sprungercrew „Skydive deluxe“. Nähere Informationen unter www.fallschirmsport-freiburg.de und 07 61/50 98 78

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So kommt man an Geld Wege in die Zukunft Daniel Ferch bringt Ehrenamtlichen das Fundraising näher „Fundraising I - Grundlagen und Konzepterarbeitung“ ist der Titel einer Fortbildung für Ehrenamtliche, die am Samstag, 12. Juli von 10 bis 17 Uhr, in den neuen Räumlichkeiten des Treffpunkt Freiburg, Schwabentorring 2 stattfindet. Auch die Arbeit von Ehrenamtlichen kommt häufig nicht ohne gewisse finanzielle Mittel aus: für Sachkosten, Honorare oder sogar Personalkosten für Haupt-

amtliche. Daher ist es Ziel des Workshops, ein erstes Fundraising-Konzept für den Verein oder die Gruppe zu erarbeiten. Dozent ist Daniel Ferch, Geschäftsführer der Vereinigung Freiburger Sozialarbeit e.V. Der Kurs kostet 40 Euro, ermäßigt 20 Euro. Infos und Anmeldung unter 07 61/2 16 87 30, [email protected]. Anmeldeschluss ist am Montag 7. Juli.

Prädikatsfortbildung DQR-Ausweis auf Fortbildungszeugnisse schafft Transparenz Bereits seit Januar 2014 werden die Ausbildungszeugnisse der IHK Südlicher Oberrhein mit einem Hinweis auf die Eingruppierung in den achtstufigen Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) versehen. Ab 1. Juli werden alle Abschlüsse zum Fachwirt, Fachkaufmann oder Meister einheitlich und unabhängig von der Fachrichtung auf Niveau 6 und damit gleichrangig neben den Bachelor-Abschlüssen der Hochschulen eingeordnet. Damit wird für jedermann

erkennbar sein, welchen hohen Stellenwert die beruflichen Fortbildungsabschlüsse haben. Nach der Verknüpfung mit dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) wird dieser Stellenwert auch europaweit transparent. Das erleichtert in Zukunft die Aufnahme einer anspruchsvollen Beschäftigung im europäischen Ausland. Allerdings gilt diese Regelung ausschließlich für künftige Fortbildungszeugnisse. Infos gibt es unter www.suedlicher-oberrhein.ihk.de.

Wir brauchen Verstärkung. Für die Verteilung des Freiburger Wochenberichts suchen wir zuverlässige

Zeitungszusteller :: Hochdorf :: Munzingen :: Waltershofen :: Opfingen :: Tiengen Haben Sie Interesse? Bewerben Sie sich (Mindestalter 13 Jahre) unter Telefon 0 78 22 / 44 62-0 (9 - 16 Uhr). Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Einstieg in den sozialen Berufsbereich beim Caritasverband Freiburg-Stadt Wer einen Beruf ergreifen möchte, der „nah am Menschen ist“, sollte sich im sozialen Bereich umschauen. Gute Möglichkeiten bietet der Caritasverband Freiburg-Stadt für junge und ältere Menschen, die sich orientieren wollen. Über 100 junge Erwachsene lernen jedes Jahr über ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Praktikum beim Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. den sozialen Bereich näher kennen, sammeln neue Erfahrungen und orientieren sich beruflich. Ob Werkstätte, Wohneinrichtung, Kindertagesstätte, Beratungsstelle, Pflegeheim, ambulanter Dienst oder Kaufhaus: Viele der rund 60 Dienste und Einrichtungen des Verbandes in Freiburg und dem Umland bieten die Chance, sich einzubringen. Dabei können sie während ihrem FSJ oder BFD auch die internen Fort- und Weiterbildungsangebote nutzen, und bei Bedarf sorgt der Verband für eine Unterkunft. Wer sich beruflich schon orientiert hat, kann hier ein Vorpraktikum, Semesterpraktikum oder Aner-

Hochschule für Fachfrauen informatica feminale

Vom Dienstag, 5. bis Samstag, 9. August findet wieder die Sommerhochschule „informatica feminale“ an der Technischen Fakultät statt. Diese bietet Kurse, Seminare und Vorträge zu Java-Programmierung, agiler Softwareentwicklung, Datenbankdesign, Informationsmodellierung und -aufbereitung sowie Kurse zu Rhetorik, Projekt- und Selbstmanagement oder wissenschaftlichem Schreiben. Am Conference Day finden Fachvorträge aus Industrie und Wissenschaft statt. Zudem ist im Veranstaltungszeitraum die Wanderausstellung „Patente Frauen - vom Tortendiagramm bis zur Schwimmweste“ zu sehen. Die Veranstaltung richtet sich an Studentinnen und Wissenschaftlerinnen aller Informatik- und informatikverwandten Studiengänge von Universitäten und Hochschulen sowie an IT-Fachfrauen aus der Praxis. Infos bei Natascha Begleitung und Pflege gehören zu den Aufgaben der Caritas. FO T O: ZV G Thoma-Widmann unter 07 61/2 03 80 56. Eine Anmeldung ist bis zum 4. kennungsjahr absolvieren bzw. eine viele Wege in eine sinnvolle und Juli erforderlich. Die Teilnahme kostet Ausbildung in den Bereichen Heiler- sichere berufliche Zukunft. (fwb) für Studentinnen je nach Angebot 20 ziehungspflege, Altenpflege oder oder 30 Euro, für Berufstätige 120 Altenpflegehilfe machen. So bietet Infos unter www.caritas-freiburg.de, oder 180 Euro. Die Lehrangebote der Caritasverband Freiburg-Stadt E-Mail: [email protected] finden auf Deutsch statt. (fwb)

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KURZ GEFASST

Was interessiert den Personalchef? Am Donnerstag, 10. Juli, gibt der Diplom-Psychologe Hans-Georg Willmann einen Einblick hinter die Kulissen der Personalarbeit und der Stellenbesetzung in Unternehmen. Die Veranstaltung „Was interessiert den Personalchef?“ beginnt um 18.15 Uhr im Kollegiengebäude I (Hörsaal 1098) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Von der Uni in den Beruf“, die in Kooperation von Agentur für Arbeit Freiburg und dem Service Center Studium der Albert-Ludwigs-Universität für Studierende und Hochschulabsolventen organisiert wird. Der Eintritt ist frei. (fwb)

Technik für Kaufleute Die berufsbegleitende Weiterbildung „Technik für Kaufleute und nichttechnische Berufe (IHK)“ wendet sich an kaufmännische sowie nichttechnische Fachkräfte in Vertrieb, Einkauf, Marketing, Produktion und anderen Schnittstellen zur Technik. Die Teilnehmer lernen ab 16. September in Freiburg die entscheidenden technischen Begriffe und Zusammenhänge kennen. Der Kurs informiert über die Einsatzmöglichkeiten moderner Werkstoffe und bietet Einblicke in die Fertigungs- und Produkttechnologie. Vermittelt werden die Grundlagen von Montage- und Elektrotechnik, CAD-, CNC- und CAM-Technik, der Umgang mit technischen Dokumentationen und vieles Wissenswerte mehr. Infos und Beratung beim IHKBildungsZentrum Südlicher Oberrhein, 07 81/9 20 30, E-Mail: [email protected], www.ihk-bz.de.

Infoabend zu Immo-Studiengängen Am Dienstag, 8. Juli informiert das CRES (Center for Real Estate Studies) über die angebotenen immobilienwirtschaftlichen Studiengänge zum Bachelor und Master. Vorgestellt werden neben dem berufsbegleitenden Bachelor-und Master-Studiengang auch das duale Studienmodell, das besonders für (angehende) Abiturienten und Erwerber der Fachhochschulreife interessant ist. Die kostenfreie Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Haus der Akademien, Eisenbahnstraße 56 statt. Eine An-meldung ist nicht erforderlich. Infos unter 07 61/2 07 55 50 und www.steinbeis-cres.de.

Die Gewerbeakademie bietet im Herbst einen Lehrgang zu NetzwerkGrundlagen an. FO TO: ZV G

Grundlagen für IT-Netzwerke Wer seinen weiteren Berufsweg im IT-Bereich sieht, kann bei der Gewerbe Akademie Freiburg ab dem 18. Oktober einen Lehrgang „NetzwerkGrundlagen“ belegen. Hierzu veranstaltet das Bildungshaus der Handwerkskammer nach der Sommerpause am Donnerstag, 20. September einen Info-Vormittag. Die Teilnehmer sollten sehr gute Kenntnisse in Windows und MS-Office haben. Der Lehrgang ist zertifiziert und kann daher unter bestimmten Voraussetzungen über den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit gefördert werden. Infos und Beratung bei der Gewerbe Akademie Freiburg, 07 61/15 25 00, www.wissen-hoch-drei.de.

Das einzig Konstante ist der Wandel – und rechtzeitige Planung wirkt sich positiv aus.

F OT O: F OTO LIA

Geld ist nicht zentral ddn e.V. will Unternehmen auf den demographischen Wandel vorbereiten Unternehmen in Deutschland müssen sich immer mehr einfallen lassen, um ihren Bedarf an Fachkräftenachwuchs sicherzustellen. Das 2006 gegründete überregionale „Demographie-Netzwerk e.V.“ konstatiert, dass sich ein Trend abzeichne: Geld allein macht nicht mehr den Unterschied.

zeitmodelle. „Gerade in Familien und Partnerschaften zeichnen sich Veränderungen ab, die mehr das Gesamtkunstwerk Leben im Blick haben und den Fokus nicht mehr allein auf berufliches Gelingen legen“, zieht das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Netzwerk.

So habe der VW-Konzern beispielsweise keine Probleme, Fachkräftenachwuchs zu finden. Ganz im Gegenteil: VW-Personalvorstand Horst Neumann äußerte im „Focus“, dass das Unternehmen heute leichter geeignetes Personal finde als noch vor zehn Jahren. Vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten könnten ebenso der Grund sein wie die Bekanntheit und Ausstrahlung der Marke VW selbst. „Wer für ein Unternehmen arbeitet, möchte auch stolz auf dessen Produkte sein können“, folgert das Netzwerk.

Es ist angetreten, „den demographischen Wandel zur Chefsache“ zu machen. In zehn Goldenen Regeln verpflichten sich die ddn-Unternehmen unter anderem zu einer nicht diskriminierenden, altersneutralen Personalpolitik, einer ausgewogenen Altersstruktur der Belegschaft, einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung und zum Wissenstransfer zwischen den Generationen. Das Herzstück des Netzwerks bilden zwölf Facharbeits- bzw. Themenkreise, in denen gemeinsam neues Wissen entwickelt und vorhandenes Know-how ausgetauscht wird. 18 regionale ddn-Netzwerke machen die Ergebnisse aus den Arbeitskreisen auch kleineren und mittelständischen Unternehmen vor Ort zugänglich. In dem offenen kreativen Netzwerk sind weitere Unternehmen jederzeit willkommen. (hof)

Mitarbeiter werben Kollegen Viele Unternehmen setzten auf Incentives sowie auf „Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter“ Programme, führt dnn aus: „Die Unternehmen lassen sich diese Programme einiges kosten, ein attraktiver Anreiz für Beschäftigte, im eigenen Bekanntenkreis selbst nach den künftigen Kollegen Aus-

Wandel als Chefsache

Die Zukunft heute gestalten – das Netzwerk ist dabei. FO T O: ZV G

schau zu halten.“ Das funktioniere aber nur, wenn die Mitarbeiter selbst zufrieden mit ihrem Arbeitgeber seien. Mitarbeiterbefragungen gehörten mittlerweile zum Standard in vielen Unternehmen. „Gerade bei hoch qualifizierten Nachwuchskräften scheint Geld als zentrales Argument ausgedient zu haben.“ Gerade bei Hochqualifizierten gehe es, wie Nelson Taapken von der Unternehmensberatung EY bestätigt, nicht mehr in erster Linie um den sozialen Aufstieg. An Gewicht gewonnen hätten dagegen flexible Arbeitsmöglichkeiten als Alternative zur Präsenzkultur und alternative Arbeits- www.demographie-netzwerk.de

22 S T E L L E N M A R K T · K L E I N A N Z E I G E N STELLENANGEBOTE

STELLENANGEBOTE

Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

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Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

Wer hat was? Wer sucht was? Neuer Facebook-Hype? – Immer mehr Facebook-Gruppen bei denen es um schenken und verschenken geht Wer kennt das nicht: Die Wohnung quillt über vor lauter Kram, man weiß nicht wohin damit. Wegschmeißen? Zu schade. Vielleicht kann man irgendwann noch etwas damit anfangen? Auf den Flohmarkt gehen? Zu faul stundenlang rumzustehen, um am Ende gerade mal die Standgebühr bezahlen zu können. Für all diejenigen, denen es genau so ergeht, für die gibt es das Internet. Genauer, Facebook. Hier entstehen immer mehr Gruppen, bei denen man seinen Kram zum Verschenken anbieten kann. Ob Berlin, München, Hamburg, Konstanz oder Freiburg, beinahe jede große deutsche Stadt hat inzwischen auf Facebook seine eigene „Verschenk’s-Gruppe“. In Freiburg haben wir gleich drei davon: „Free your Stuff Freiburg“ (1.736 Mitglieder), „Verschenk’s Freiburg“ (1.667 Mitglieder) und „Verschenk’s Freiburg und Südbaden“ (9.009 Mitglieder). Hier können sich alle Mitglieder von Dingen trennen, die sie nicht einfach wegschmeißen wollen, sondern für die eventuell jemand anderes noch Bedarf hat und Verwendung findet. Ob Kleidung, Möbel, Spielzeug,

EEN FOT OS: FAC EBO OK/ SCR

einer dieser „Verschenk’s-Gruppen“ beigetreten ist, kann man mit einem Bild und einer kurzen Beschreibung erklären, was er oder sie im Angebot hat (siehe Fotos). Interessenten posten anschließend, dass sie den oder die Artikel gerne

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Technik oder auch Nahrungsmittel – alles findet hier einen Anbieter und im Idealfall auch einen Abnehmer. Und so funktioniert’s: Wenn man

haben möchten und schließlich können die Anbieter und Abnehmer genaueres über Facebooknachricht austauschen (zum Beispiel wo der Artikel abgeholt werden kann). Meistens gilt hier das Prinzip: wer zuerst kommentiert, dem gehört’s. Aber nicht nur Angebote können in den Gruppen gepostet werden, sondern auch Gesuche. Wer also ganz dringend eine Stereoanlage, Babyklamotten oder auch einen Herd benötigt, der kann sein Glück einfach versuchen und sein Anliegen in die Gruppe schreiben. Der schöne Nebeneffekt bei solchen SchenkAktionen: Man kommt mit den Menschen in Kontakt. Bestimmt sind schon die ein oder anderen Freundschaften bei der Übergabe der Verschenk-Artikel entstanden? Und selbst wenn nicht, eine gute Sache ist es allemal, besonders in einer Zeit, in der wir immer mehr in einer Wegwerfgesellschaft leben. Anna-Lena Zehendner

Zu viel Information

Quotenfang mit App

Lilly Becker droht Boris per Twitter mit Sex-Entzug

RTL startet schon jetzt mit der App zur Musikshow Rising Star

Lilly Begatte Boris mit cker (38) Sexentzug beist gebürtistraft werden. ge NiederArmer Bumländerin, Bum-Boris, Ehefrau wo er das von Tennisdoch so gerne Star Boris Behat. Nach cker und bedem bis zur kennender Lilly Beckers Twittereinträge während dem letzten MinuFußball-Fan Spiel Niederlande – Mexiko. FO TOS: TWITTE R te spannenihrer Natioden Spiel nalmannschaft. So weit so gut, Frau konnte Herr Becker allerdings aufatBecker hat am Sonntagabend jedoch men. Dank Elfmeter darf er doch ran. den Vogel abgeschossen. Die Schöne Lilly Becker war darüber wohl auch twitterte zum Anpfiff des Spiel fol- glücklich und twitterte: „Sex!!!!!“. gendes: „No win! No sex!“ Würden Fünf Ausrufezeichen, na da ist jedie Niederlande also im Achtelfinale mand aber erleichtert. Danke, dass ausscheiden, würde der liebe Ehe- wir daran teilnehmen durften. (alz)

RTL wird offenbar ein wenig unruhig. Nachdem die interaktive Show der Konkurrenz baden ging und das eigene Format „Rising Star“ seinen US-Start verpatzte, wollen die Kölner nun scheinbar langfristig Interessenten sammeln. Während die TV-Show nach wie vor keinen konkreten Starttermin hat, geht die kostenlose Rising Star Inside App jetzt schon an den Start. Mittels dieser Smartphone-Anwendung entscheidet später das TV-Publikum über das Weiterkommen der Gesangskandidaten. Erhalten die genug Unterstützung von den App-Usern, wird die vierköpfige Jury sich von ihren Sitzen erheben und den Bewerber in die nächste Runde schicken. Offen ist

nach RTL-Angaben noch, wer die Show moderiert, wer in der Jury sitzt, wie viele Folgen die Staffel hat und wann der exakte Start der Reihe ist. RTL ist somit der dritte Sender in diesem Jahr, der eine TV-Sendung auf eine Smartphone-App stützt. Die großen Erfolge blieben damit bisher aus: ProSieben war glücklos mit der Gesangsshow „Keep Your Light Shining“, die am 6. Juni vor nur 960.000 Zuschauern zu Ende ging und aller Voraussicht nach nicht fortgesetzt wird. Die ARD schickte im Vorabendprogramm das „Quizduell“ drei Wochen lang ins Rennen – erst nach der Hälfte der Sendestrecke gelang es, die technischen Fehler zu beheben. (fwb)

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Eröffnung :: Jubiläum :: Event Was auch immer Sie feiern: Wir bringen Sie groß raus! Recherchieren, texten, fotografieren, gestalten: Das erledigen wir für Sie. Wir beraten Sie gerne: Freiburger Wochenbericht Verlags GmbH Telefon 07 61 / 45 15 - 35 35 [email protected]

DAS WOCHENBERICHTHOROSKOP VOM 02.07. BIS 08.07.2014 WASSERMANN 21.1.– 19.2.

KREBS 22.6. - 22.7.

JUNGFRAU 24.8. - 23.9.

Morgens haben Sie eine Gelegenheit, sich im Beruf zu bewähren. Übernehmen Sie Verantwortung, auch wenn Sie dadurch Mehrarbeit haben.

In der Partnerschaft ist Ihre Geduld und Ihr Entgegenkommen allmählich am Ende. Bringen Sie das deutlich zum Ausdruck, sonst ändert sich nichts.

Verlassen Sie sich jetzt nur auf sich selbst. Nicht immer ist das, was andere Ihnen raten auch wirklich richtig. Sie müssen die Konsequenzen tragen!

FISCHE 20.2. - 20.3.

WAAGE 24.9. - 23.10.

Geben Sie Ihrer Familie in dieser Phase Halt und Sicherheit. Sie können positiv auf Ihre Liebsten einwirken und für andere Trost und Hilfe sein.

Bleiben Sie momentan eher im Hintergrund und erledigen Sie anstehende Aufgaben unauffällig. Sie kommen sonst nur in die Schusslinie anderer.

WIDDER 21.3. - 20.4.

SKORPION 24.10. - 22.11.

Sie dürfen nicht damit rechnen, dass andere auf Ihre Ideen und Vorschläge gleich einsteigen. Es braucht schon etwas mehr, um zu überzeugen.

Das ist nicht Ihre Zeit. Bürden Sie sich nicht zu viel auf und lassen Sie Luft in Ihrem Terminplan. Unproduktives Arbeiten bringt nicht weiter.

STIER 21.4. - 20.5.

SCHÜTZE 23.11. - 21.12.

Versuchen Sie, anderen Menschen positive Impulse zu geben. Mitleid und Bedauern bringt nun wirklich niemanden weiter, sondern bremst nur.

Jeder kann Fehler machen, auch Sie. Man muss nur auch dazu stehen können und besonders Lehren daraus ziehen, sonst waren sie umsonst.

ZWILLINGE 21.5. - 21.6.

LÖWE 23.7. - 23.8.

STEINBOCK 22.12. - 20.1.

Machen Sie sich keine Gedanken, wenn Sie derzeit bei anderen Menschen nicht so gut ankommen. Es kommen auch wieder bessere Zeiten auf Sie zu.

Sie müssen sich jetzt durchbeißen. Im Beruf können unvorhergesehene Aufgaben auf Sie zukommen und diese sollten Sie unbedingt meistern.

Achten Sie jetzt besonders auf Ihre Gesundheit und vermeiden Sie ungewohnte Anstrengungen. Ihr Körper wird es Ihnen sicher danken.

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Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 2. Juli 2014

Auf Wachstumskurs

Warnwesten ab jetzt Pflicht

Der Bauverein Breisgau steigert Neubauinvestitionen – Dividende für Mitglieder Tipps vom ADAC Südbaden Mit kontinuierlicher Modernisierung und Instandhaltung setzt die Genossenschaft auch im 115. Jahr ihres Bestehens auf bezahlbares nachhaltiges Wohnen in ihren 5.000 Bestandswohnungen. Ein Investitionsvolumen von über 70 Millionen Euro ist bis 2017 für aktuelle Projekte vorgesehen. Auf ihrer Jahresversammlung zeigten sich Vorstand und Aufsichtsrat des Bauvereins sehr zufrieden mit den im Jahr 2013 erzielten Geschäftsergebnissen: „Die Entwicklung des Bilanzvolumens hat sich vor allem durch die Investitionen in den Neubau verändert“, so Doris Reiprich, geschäftsführendes Vorstandsmitglied. Das Eigenkapital aller Genossenschaftsmitglieder erhöhte sich um fast 5 Millionen Euro auf rund 79 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote stieg, bedingt

Im Herbst sollen die Arbeiten am Uni-Carré beginnen. durch die Jahresergebnisse und den Abbau von Verbindlichkeiten, von 32,7 auf 34,0 Prozent. Der Bilanzgewinn von rund 732.600 Euro wird im Juli als vierprozentige Dividende an die Mitglieder ausgeschüttet. „Die erzielten Geschäftsergebnisse und hohe Liquidität resultieren zum einen aus den Erlösen von Miethausbewirtschaftung, Eigentumsverwaltung und Bauträgergeschäft, zum

F OT O: BA UV ER EIN

anderen aus den hohen Spargeldzuflüssen. Zusammen bilden sie eine solide finanzielle Grundlage“, so Bauvereinsvorstand Reinhard Disch. 140 Miet- und Eigentumswohnungen sind derzeit im Bau und 175 in konkreter Bauvorbereitung, darunter jene am Uni-Carré im Stadtteil Stühlinger und im Carl-Sieder-Weg. Infos unter www.bauverein-breisgau.de.

Sicherheit und Qualität in Kliniken Podiumsdiskussion zum Thema am 9. Juli um 17 Uhr im Loretto-Krankenhaus Zusammen mit Vertretern der Politik, der Kostenträger und des RKK Klinikums findet unter Einbeziehung von Patienten am Mittwoch, 9. Juli um 17 Uhr im Loretto-Krankenhaus (Mercystraße 6-14) eine Podiumsdiskussion zum Thema „Das RKK Klinikum – Ihr Vertrauen wert“ statt. Hier soll die Versorgungsrealität am Beispiel eines kirchlichen Krankenhausverbundes diskutiert werden. Die Krankenhäuser zeigen, wie Patientensicherheit und Qualität sich stetig weiterentwickeln. Am Vormittag wird in allen Häusern des RKK Klinikums eine Umfrage bei den Pati-

Wie zufrieden sind die Patienten beispielsweise im Loretto-Krankenhaus? In einer Podiumsdiskussion wird die Antwort gesucht. FO T O: ZV G enten durchgeführt. Die Ergebnisse werden dann im Rahmen der Podiumsdiskussion vorgestellt. Es wird diskutiert wie Kompetenz und Menschlichkeit die Versorgungsrealität im RKK Klinikum bestimmen.

Aufgrund der begrenzten Kapazität ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon: 07 61/27 11-20 01, [email protected]. Die Veranstaltung wird bis 19 Uhr beendet sein. (fwb)

Seit dem 1. Juli gibt es für deutsche Autofahrer eine Warnwestenpflicht. Hier alles Wichtige rund um das Thema Warnweste: Wer muss eine Warnweste mitführen? In jedem Auto muss eine Warnweste sein. „Wir empfehlen eine pro Mitfahrer“, so Clemens Bieniger, Vorsitzender des ADAC Südbaden: „Alle Insassen sind gefährdet.“ Was kostet eine Warnweste? Die Anschaffung kostet rund drei Euro – kein großer Betrag für die Sicherheit! Wo muss sich die Warnweste befinden? Dafür gibt es keine Vorschrift. Verlässt man das Fahrzeug im Pannenfall sollte sie aber angezogen sein – der Kofferraum ist daher ungünstig. Was passiert, wenn ich mich nicht an die Regelung halte? Wer bei einer Verkehrskontrolle keine Warnweste dabei hat, muss 15 Euro bezahlen. Bieniger: „Laut Polizei ist zwar niemand verpflichtet, eine Weste zu tragen. Trägt man aber keine, kann es sein, dass es im Versicherungsfall kein Geld gibt.“

Badische Winzer ziehen Bilanz Der Badische Winzerkeller Breisach hat das Geschäftsjahr 2013 mit einem Umsatz von 45,8 Millionen Euro abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr (49,3 Millionen Euro) bedeutet das einen Umsatzrückgang um 7,1 Prozent. Weniger Vertragsabschlüsse und das erntebedingt rückläufige Offenweingeschäft sind dafür die Gründe. Im Direktvertrieb mit Privatkunden konnten die Umsätze um 13,6% erhöht werden. Das Exportgeschäft blieb 2013 stabil.