Jahresbericht 2014 der SLV Mannheim GmbH Gesamtsituation Die SLV Mannheim hat in einem dem Vorjahr vergleichbaren gesamtwirtschaftlich Umfeld einen nahezu unveränderten Umsatz von 5,4 Mio. € in 2014 verzeichnet. Von diesem Umsatz entfielen 59,7 % auf den Bereich der Aus- und Fortbildung, 20,5 % auf die Materialprüfung, 16,2 % auf die Gütesicherung und 3,5 % auf die Verfahrenstechnik. Der Anteil des Umsatzes im gemeinnützigen Bereich blieb damit absolut stabil bei 58,4 %. Rechnet man zum besseren Vergleich mit den Werten der Vorjahre ausnahmsweise den außergewöhnlichen Aufwand für die Sanierung des Trinkwassersystems in Höhe von 393 T€ heraus, wäre insgesamt ein operatives Ergebnis von 277 T€ - das entspricht 5,1 % des Umsatzes (nach 3,7 % in 2013) - erwirtschaftet worden. Dabei hat vor allem die Materialprüfung die z.T. deutlichen Umsatzrückgänge der anderen wirtschaftlichen Geschäftsbereiche kompensieren und damit einen wesentlichen Beitrag zum Betriebsergebnis leisten können. Unter Berücksichtigung des genannten Sanierungsaufwandes entstand allerdings ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 95 T€, der bilanziell planmäßig aus der Rücklage gedeckt werden kann. Verfahrenstechnik 3,5 %

Umsatz 2014

Gütesicherung 16,2 %

Materialprüfung 20,5 %

5,4 Mio. €

Aus- und Fortbildung 59,7 %

Die Aus- und Fortbildung hatte 2014 einen Umsatz auf dem recht guten Niveau des Vorjahrs (+ 1 %) zu verzeichnen, bei erneut rückläufiger Tendenz in der praktischen Ausbildung in der Region (79 Bildungsgutscheine nach 93 geförderten Maßnahmen in 2013 und 63 in 2012) und guter Nachfrage in Ausbildungsprojekten im Ausland. Die theoretische Ausbildung im Bereich des Schweißens und der zerstörungsfreien Prüfung verzeichnete einen stabilen Umsatz auf nach wie vor hohem Niveau. In 2014 wurde wieder erheblich in die Ausstattung der SLV investiert, um die Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Die Höhe der Investitionen lag mit 204 T€ erneut in der Größenordnung des Vorjahres. Die Investitionen betrafen im Wesentlichen die Verfahrenstechnik (142 T€), um die Einrichtungen zum Laser- und Elektronenstrahlschweißen auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen, sowie die praktische Ausbildung (25 T€), die wieder großzügig von der Fördergemeinschaft bezuschusst wurde. Hierfür sei an dieser an dieser Stelle herzlich gedankt. Weiterhin erfolgten erneut erhebliche Aufwendungen für die Wartung und Instandhaltung von Gebäuden und Geräten. Schwerpunkt mit 393 T€ war die komplette Erneuerung des Trinkwassersystems, das von dem bestehenden Löschwassernetz getrennt wurde, um die gesetzlichen Bestimmungen der Trinkwasserverordnung zu erfüllen. Die Zahl der festangestellten Mitarbeiter blieb im Jahr 2013 konstant bei 47. Durch die hohe Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter konnten Kapazitätsengpässe und das große Arbeitspensum des abgelaufenen Jahres mit gutem Erfolg bewältigt werden, wofür an dieser Stelle besonderer Dank ausgesprochen wird. Dies gilt auch für die Unterstützung durch qualifiziertes Fremdpersonal und Dozenten, die nahtlos in die Tätigkeiten einbezogen werden konnten.

Aus- und Fortbildung Industrie und Handwerk sorgten für eine insgesamt befriedigende Auslastung der praktischen Ausbildung. Die Agentur für Arbeit und die ARGE’n trugen nur sehr begrenzt zu deren Auslastung bei. In der Ausbildung waren die Teilnehmerzahlen mit einem Rückgang von 25 % stark rückläufig. Dennoch konnten die Umsätze Dank der Umsätze im Ausland mit einer Zunahme um 4 % gegenüber dem Vorjahr stabilisiert werden. Dem hohen Rückgang an Teilnehmern steht eine nur geringe Abnahme von Teilnehmerstunden von etwa 2,5 % gegenüber. Damit verbunden ergibt sich eine Verschiebung zu höherwertigen Ausbildungsmaßnahmen. Der Umsatz im Bereich des Kunststoffschweißens war leider wieder rückläufig. Positiv sind nach wie vor die Teilnehmerzahlen von Seminaren und Sonderlehrgängen zu bewerten. Die Ausbildung im Bereich der zerstörungsfreien Prüfung in Zusammenarbeit mit der DGZfP war auch in 2014 ein wichtiger Bestandteil der Aus- und Fortbildungsaktivitäten. Seminare in der ZfP wurden durchgehend über das ganze Jahr angeboten. Die theoretische Ausbildung (Schweißen und ZfP) war dabei in Summe hinsichtlich des Umsatzes gegenüber Vorjahr sehr stabil und trug entscheidend zum Jahresüberschuss der SLV bei. Ausbildungsmaßnahmen mit dem Ausland betrafen in erster Linie Kolumbien mit praktischen Vorbereitungsmaßnahmen für die Ausbildung von Schweißlehrern, die in 2015 stattfinden wird. Der Vertrag zur Ausbildung von kolumbianischen Schweißlehrern in Barranquilla steht vor dem Abschluss. Ein weiterer Schwerpunkt im Ausland war die Ausbildung und Prüfung von Schweißlehrern in Äthiopien. Dort wurden in Mekele in November 2014 Schweißlehrer im MAG-, WIG und Lichtbogenhandschweißen nach intensiver Vorbereitung mit außergewöhnlich gutem Ergebnis geprüft. Sie sind bereits als Ausbilder tätig. Insgesamt ist mit der dargestellten Umsatzentwicklung für die Aus- und Fortbildung in Summe der theoretischen und praktischen Ausbildung ein wieder deutlich positives Ergebnis zum Jahresende erreicht worden.

Gütesicherung Das Jahr 2014 war gekennzeichnet durch die Nachfrage von Betrieben für die Zertifizierung der Werkseigenen Produktionskontrolle (WPK) auf Grundlage der DIN EN 1090-1 (Stahl- und Aluminiumtragwerken) und für den Prozess Schweißen (DIN EN 1090 Teil 2 (Stahl) bzw. 3 (Aluminium). Dabei werden die Zertifikate zur WPK durch den notifizierten Kooperationspartner DVS ZERT GmbH erteilt. Die Zertifizierungen für den Prozess Schweißen auf der Grundlage der DIN EN 1090-2 und -3 werden durch die SLV Mannheim erstellt. Gleiches gilt für die Bescheinigungen zum Schweißen von Betonstählen auf Grundlage der DIN EN ISO 17660. Die Überprüfungen in den Betrieben erfolgt wie bisher durch erfahrene Mitarbeiter der Abteilung Gütesicherung. Aufgrund der neu auf dem Markt auftretenden Stellen für die Erteilung der Zertifizierungen kann die bisherige Zahl an Bescheinigungen auf der Grundlage der DIN 18800 Teil 7 wohl nicht gehalten werden. Die Erfahrungen im Bereich der Betriebsüberprüfungen und die Bereitschaft, auch über die Zertifizierung hinaus gehende Unterstützung der Betriebe zu leisten, sollte es der SLV aber ermöglichen, den Großteil ihrer Kunden zu halten, neue hinzu und möglicherweise alte zurückzugewinnen. Unsere Auditoren führen weiter Audits auf der Grundlage der DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagementsysteme) und DIN EN ISO 3834 (Qualitätsanforderungen für das Schweißen) durch. Das Angebot wurde erweitert auf Zertifizierungen im Bereich der Arbeitssicherheit auf Grundlage „SCC“ (Sicherheits Certifikat Contractoren). Die Zertifikate hierzu werden ebenfalls durch DVS ZERT ausgestellt. Abgerundet wird das Angebot in diesem Bereich durch die Akkreditierung von DVS Pers Zert e.V., um operativ tätige Mitarbeiter (Dok. 018) und operativ tätige Führungskräfte (Dok. 017) zu zertifizieren. Im Jahr 2014 hat die SLV Mannheim GmbH im bauaufsichtlichen Bereich für 219 Betriebe ein Zertifizierungsverfahren auf Grundlage der DIN EN 1090 durchgeführt. Weiter wurden für 102 Betriebe Herstellerqualifikationen noch nach DIN 18800-7 „Stahlbau“ erteilt. Ein wesentlicher Teil davon sind Maschinen- und Fahrzeugbaubetriebe, welche Anforderungen nach dieser Norm berücksichtigen. Für das Schweißen von Betonstählen wurden 10 Bescheinigungen ausgestellt.

Im Bereich Schienenfahrzeugbau wurden 40 Betriebe überprüft und die entsprechenden Zertifikate ausgestellt bzw. bestätigt. Bei den Zertifizierungen zur DIN EN ISO 9001 über DVS ZERT liegt weiterhin eine konstante Auftragslage vor. Zuwachspotential ist bei Zertifizierungen nach DIN EN ISO 3834 vorhanden. Dies betrifft insbesondere Betriebe aus dem Maschinen- und Fahrzeugbau, welche ihre schweißtechnische Kompetenz bisher auf der Grundlage der DIN 18800 Teil 7 nachgewiesen hatten. Es wurden insgesamt ca. 75 Verfahren nach DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 3834 und/oder SCC* / SCC** durchgeführt und von DVS ZERT zertifiziert. Die Audits erfolgten im In- und Ausland wie Spanien, Portugal, Schweiz, Österreich, Polen (über GSI Polska), Slowenien, Tschechien, Rumänien, Indien, China u.a.. Im Rahmen von Bauüberwachungen und Beratungen wurde eine Vielzahl verschiedener Projekte betreut. Bauüberwachungs- und Beratungstätigkeiten beziehen sich überwiegend auf das Schweißen den Korrosionsschutz und die damit verbundenen Anforderungen. Die größten Einzelaufträge in 2014 waren weiterhin der Neubau des Blocks 9 im Großkraftwerk Mannheim und der Neubau der Europäischen Zentralbank EZB in Frankfurt. Die Tätigkeiten in Verbindung mit der EZB sind abgeschlossen. Für das Großkraftwerk laufen derzeit noch Überprüfungen der umfangreichen Fertigungsdokumentationen.

Block 9 GKM, Mannheim 2014

Europäische Zentralbank EZB, Frankfurt/M. 2014

Foto © by GKM

Foto © by European Central Bank, Robert Metsch

Weitere Tätigkeiten waren u. a.: - Baustellenüberwachungen (Schweißen und/oder Korrosionsschutz) für die Deutsche Bahn (Nordkopf in Mainz, Eisenbahnüberführung bei Mühlheim an der Donau, Bahnhof Lampertheim, Eisenbahnüberführung Durmersheim, Hilfsbrücken bei Lenzkirch)

- Maßnahmen im Rahmen von Brückenbauprojekten und Brückensanierungen (Traggerüst Hinterweidenthal (B10) , Fahrbahnübergänge Theodor-Heuss-Brücke Mainz-Wiesbaden, Neckarbrücke Weitingen (A81), 2 Trogbrücken Bad Höningen, Lärmschutzwand Wilhelmsburger Reichsstraße (B4/75), Fußgängerbrücke Kaiserslautern, Traggerüst Elsenzbrücke Dillenburg, Übergangskonstruktion Rheinbrücke Breisach, Fuß- und Radwegbrücke Kleinfeldsteg Mannheim, Anfahrschaden Brücke Hörselberge bei Eisenach (A4), Rheinbrücke Speyer (A61); Überwachungen von Preflex-Trägern) - Fertigungsüberwachungen von Verkehrszeichenbrücken Kaiserslautern (A6), Mannheim (A6) - Beratungen und Begutachtungen (Beschichtung von Lagergehäusen größerer Kugelventile, Schweißarbeiten an einer Wasseraufbereitungsanlage in Indien, Turmsanierung Freiburger Münster, Neukonstruktion Turmkranelemente, Kühlwasserleitungen Collini-Center Mannheim, Regalbediengeräte in den USA und Kanada, Dachkonstruktion Elbphilharmonie Hamburg, Betonstahlschweißarbeiten BV Maintor in Frankfurt/M., Neubau einer Siebmaschine in Slowenien, Komponenten für den Neubau Cultural Center Athen, Erarbeitung von schweißtechnischen Qualitätsanforderungen für Zulieferer für medizinische Produkte, große Getriebegehäuse für die Blechfertigung in einem Stahlwerk). Für das Jahr 2015 ist noch mit einer größeren Anzahl von Neuanträgen zu DIN EN 1090 zu rechnen. Durch die nach einem Jahr durchzuführenden ersten Überwachungen werden entsprechende Überwachungsaudits anfallen. Maschinen- und Fahrzeugbaubetriebe werden verstärkt die Anforderungen der DIN EN ISO 3834 als Ersatz für die DIN 18800 Teil 7 umsetzen. Bei Bauüberwachungen wird sich der Trend zu relativ niedrigen Stundensätzen weiter halten. Aufgrund des Bedarfs an Brückensanierungen wird hier mit einem Anstieg der Aktivitäten gerechnet. Ab dem 1.1.2015 werden Zertifizierungen auf der Grundlage der DIN EN 15085 (Schienenfahrzeuge) ebenfalls in Kooperation mit DVS ZERT abgewickelt. Für die Zertifizierungen bleibt festzustellen, dass sich auf der einen Seite der Dokumentationsaufwand infolge der strengen formalen Anforderungen in den neuerdings akkreditierten Bereichen und infolge des hier großen Informationsbedarfs der Betriebe der individuelle Aufwand für die Mitarbeiter deutlich erhöht hat. Auf der anderen Seite stehen die Erlöse unter zunehmender Druck infolge des Wettbewerbs durch neue Zertifizierungsstellen mit sinkenden Preisen. Zudem fällt ein nicht unerheblicher Teil des Umsatzes für die SLV weg, der als Zertifizierungsgebühr an die notifizierten Stelle geleistet wird. Auch im Bereich der Bauüberwachungen sind die Umsätze unter Druck, da bei ohnehin schon niedrigen Stundensätzen z. B. in vielen Aufträgen keine Reisekosten in Rechnung gestellt werden können. Über alle geschilderten Aktivitäten hinweg ist es angesichts des dargestellten Preisdrucks in 2014 gelungen, noch ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen.

Materialprüfung Im Bereich der Materialprüfung wurde mit insgesamt 617 Aufträgen nach 588 Aufträgen in 2013 ein deutlich größeres Auftragsvolumen bearbeitet. Da gleichzeitig der Umfang der einzelnen Aufträge überdurchschnittlich war, stieg der Umsatz um 15,7 % überproportional an, so dass ein hervorragendes Geschäftsergebnis erzielt werden konnte. Der Zuwachs betraf sowohl die Bearbeitung von Schweißerprüfungen als auch Schweißnaht- und Werkstoffuntersuchungen sowie Schadensfälle. Erneut wurden wieder interessante Untersuchungen und Gutachten durchgeführt. Dies betraf die Prüfung von gelöteten sowie geschweißten Elektronikbauteilen, Schaufeln und Turboladerläufern auf Risse bzw. Mikrolunker sowie Schweißnähte an Pitot-Sondenrohren (Durchleuchtungsprüfung mit der Mikrofokusröhre), von Pumpengehäusen sowie Gussteilen (Durchleuchtungsprüfung, Farbeindringprüfung), Risse in Panzerungen und Laserschweißnähten an längsnahtgeschweißten Rohren und an Gehäusen von Simmerringen (metallographische und REM-Untersuchungen sowie EDX-Analysen), Untersuchungen von Schadensfällen an einer Vielzahl gebrochener Wellen, korrodierten Rohrleitungen, Armaturen und Wärmeübertragerplatten infolge mangelhaft ausgeführter Schweißnähte, gelötete und geschweißte Reklamationsteile von Automobilzulieferern und Untersuchungen von Altstählen hinsichtlich der Schweißeignung.

Eine sehr gute Auslastung war in 2014 erneut bei Verfahrens- und Arbeitsprüfungen und vor allem bei den Schadensuntersuchungen sowie metallographischen Untersuchungen zu verzeichnen. Auch die Auftragslage in der zerstörungsfreien Prüfung war kontinuierlich sehr gut.

Verfahrenstechnik Schwerpunkte der Arbeiten in der Verfahrenstechnik waren wieder Untersuchungen und Kleinserienfertigungen mit den Laserstrahl- und Elektronenstrahleinrichtungen im Bereich der Kältetechnik, der Sensortechnik und der Motorentechnik. Das Jahr 2014 war weitgehende Konstanz im Auftragsvolumen gekennzeichnet und brachte ein nicht ganz ausgeglichenes Ergebnis für diesen in den vergangenen Jahren immer schwierigen Geschäftsbereich. Damit können aber insgesamt die vergleichsweise hohen Kosten zur Aufrechterhaltung des Betriebs der Anlagen für die Zwecke der Ausbildung weiterhin getragen werden, um das mittlerweile vorliegende Know-how in der Strahlschweißtechnik aufrecht zu erhalten.

Ausblick Für das Jahr 2015 wird in Anknüpfung an das Vorjahr mit einer weiter stabilen Auftragslage und damit Auslastung gerechnet. Im Bereich der Aus- und Fortbildung gehen wir davon aus, dass die Nachfrage seitens der Arbeitsagenturen nicht anziehen wird. Infolge der Deckelung des BDKS (Bundesdurchschnittskostensatz der Bundesagentur für Arbeit) und der verlängerten Gültigkeit von Schweißerprüfungen nach der Einführung der ISO 9606 sind die Umsatzerwartungen an dieser Stelle eher gedämpft. Die theoretische Ausbildung einschließlich der Angebote im Bereich der zerstörungsfreien Prüfung wird nach den Erwartungen weiter gut angenommen. Das Ausbildungsgeschäft im Ausland und hier insbesondere in Äthiopien und Kolumbien lassen nach den Gesprächen und Vereinbarungen des Vorjahrs eine Fortsetzung der Aktivitäten mit diesen Ländern im laufenden Jahr erwarten. In der Gütesicherung sind noch keine größeren Nachfolgeprojekte zu den Großprojekten der vergangenen Jahre wie dem Neubau der EZB in Frankfurt und des Blocks 9 des GKM in Mannheim in Sicht. Damit kann weiter der Schwerpunkt der Aktivitäten auf die Zertifizierung von Unternehmen gelegt werden, wobei in 2015 die Kooperation mit der akkreditierten und notifizierten DVS ZERT GmbH nach der EN 1090 (Stahlbau) im vergangen Jahr in diesem Jahr auf den Bereich der EN 15085 (Schienenfahrzeugbau) ausgeweitet wird. In der Materialprüfung gehen wir von einer nach wie vor stabilen Auslastung aus. Infolge der Umsetzung der Forderungen der EN 1090 an Betriebe nach schweißtechnischen Verfahrensprüfungen sollten die Leistungen der Materialprüfungen weiter gut nachgefragt werden. Die Umsätze der Verfahrenstechnik werden von der Konjunkturentwicklung im Maschinen- und Anlagenbau abhängen, die als stabil eingeschätzt wird.

Mannheim, den 26. März 2015

Dr.-Ing. Helmut Nies