ISPA. Inklusion in Sport und Arbeit im Wirtschaftsraum Dortmund. Projektpartner:

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Author: Marcus Braun
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Inklusion in Sport und Arbeit im Wirtschaftsraum Dortmund „ „ „

[email protected]

Niederlassung Dortm Kampstraße 37-39, 44137 Dortmund

Projektpartner:

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Unser Seminargebäud bahnhof; fußläufig in

Inhalt ISPA – Inklusion in Sport und Arbeit im Wirtschaftsraum Dortmund Beruliche Inklusion bei Behinderung .......................................................................................3 Förderung der berulichen Inklusion und der sozialen Teilhabe behinderter Menschen im Wirtschaftsraum Dortmund .............................................................4 Was sagen Unternehmen über ISPA? .......................................................................................5 Interview: Ali Demir, Geschäftsführer des Mobilfunkgeschäftes „Trendportal“ ............................6 In Bewegung kommen .............................................................................................................7 Möchten Sie den ISPA-Businesstag für Ihr erfolgreiches Recruiting nutzen? ...................................................................................................................8 Was Sie vom Betriebsscout noch darüber hinaus erwarten können und wie der Arbeitgeberservice Sie unterstützt ................................................................................9 Potentialentfaltung am Beispiel des Fotografen Frank Scherer ................................................10 Das ISPA-Team ......................................................................................................................13 ISPA in der Presse .................................................................................................................14

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Beruliche Inklusion bei Behinderung

In einer auf Leistung und Konkurrenz ausgerichteten Gesellschaft erfahren behinderte Menschen im Bewerbungsverfahren vielfach Skepsis, Ausgrenzung und Isolation. Die Bundesrepublik Deutschland hat aus diesem Grund als einer der ersten Staaten die UN-Behindertenkonvention unterzeichnet und arbeitet gemeinsam mit Arbeitgebern an der Umsetzung von Inklusion. Das Inklusionsklima bei Arbeitgebern steigt Das Unternehmensforum* zeichnet besonders gute Beispiele mit dem Inklusionspreis der Wirtschaft aus. Unternehmen und Betriebe, die sich an das Thema Inklusion wagen und den Mut haben, behinderte Menschen als Mitarbeiter zu beschäftigen, genießen ein positives Bild in der Öffentlichkeit. Sie bekommen ein „menschliches Gesicht“, gewinnen Human-Kapital, Innovationsvermögen und Vielfalt. Außerdem fordert es andere heraus, sich ebenfalls mit den Themen Behinderung und Inklusion auseinanderzusetzen. Diese Unternehmen gehen mit gutem Beispiel voran und machen andere Firmen häuig neugierig darauf, innovative Wege auszuprobieren. Gerade in Zeiten des demograischen Wandels ist es für Arbeitgeber wichtig, alle zur Verfügung stehenden Potentiale und Ressourcen voll auszuschöpfen. Bei Menschen mit Behinderung stellen sich oftmals verblüffende Arbeitsergebnisse ein, die man ihnen zuvor nicht zugetraut hätte. * www.unternehmensforum.org 3

Förderung der berulichen Inklusion und der sozialen Teilhabe behinderter Menschen im Wirtschaftsraum Dortmund 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0%

40,98% 35,71%

Jobcenter

Agentur für Arbeit

Inklusionsquoten ISPA (Stand 07.9.2017)

Experten der Grone gGmbH, des Jobcenters Dortmund und der Agentur für Arbeit Dortmund konzipierten das Modellprojekt „ISPA – Inklusion in Sport und Arbeit im Wirtschaftsraum Dortmund“. Ziel von ISPA ist es ist es, Langzeitarbeitslosen und von Schwerbehinderung und Krankheit betroffenen Menschen den Weg in den ersten allgemeinen Arbeitsmarkt zu ebnen. Über die Plattform Sport und aktivierende Einzel- und Gruppen-Coachings werden die Teilnehmenden motiviert, ihr Leben erfolgsfokussiert zu gestalten. Im Februar 2016 startete ISPA mit der ersten Gruppe von Teilnehmenden. Alle drei Monate kommt eine neue Gruppe hinzu. Jede(r) Teilnehmende kann insgesamt bis zu neun Monaten individuell zugeschnittene Unterstützung durch die ISPA-Betriebs,- Sport- und Qualiizierungsscouts erwarten. Statistische Auswertungen zeigen, dass das Modellprojekt ISPA einen wertvollen Beitrag zur Arbeitsmarktintegration schwerbehinderter und von Krankheit betroffener Menschen leistet. Die Vermittlungsquote der ersten vier ausgewerteten Gruppen ist bereits signiikant (siehe Graik oben). Dieser Erfolg basiert auf der engen Teamarbeit der Scouts im Zusammenspiel mit den Teilnehmenden. Der ISPA-Sportscout berät bei der Auswahl eines passenden Sportvereins oder Reha-Sportangebote. Der Ansatz „Sport als Motor einer erfolgreichen Arbeitsmarktintegration“ ist neu und ermöglicht den Teilnehmenden, über die FitnessAktivierung hinaus ihr Netzwerk zu erweitern und im Sozialraum teilzuhaben.

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Was sagen Unternehmen über ISPA?

Eine ISPA-Teilnehmerin im Gespräch mit dem Personalverantwortlichen der Deutschen Post AG, Niederlassung Dortmund.

„Ich freue mich, dass wir das Projekt der ISPA auf mehreren Wegen unterstützen können. Zum einen bieten wir den Projekt-Teilnehmern qualiizierte Sport- und Bewegungsangebote, zum anderen geben wir Teilnehmern die Chance, sich an unterschiedlichen Stellen unserer Vereinsarbeit zu bewähren. Für den Verein ist die Kooperation in vielerlei Hinsicht ein Gewinn!“ Dr. Alexander Kiel, Vorstandsvorsitzender TSC Eintracht Dortmund „Uns ist es ein Anliegen das Projekt zu unterstützen, weil wir wissen, dass jeder Mensch Stärken hat, die er bei der Mitarbeit in unserem Unternehmen einsetzen kann. Gerne haben wir uns bei der Talentsuche von Grone erfolgreich unterstützen lassen.“ Jana Stagge, Geschäftsführerin lexomed GmbH Personaldienst „Ich unterstütze das Projekt, weil die Diversität unserer Gesellschaft sich in der Mitarbeiterbelegschaft wiederspiegeln soll. Menschen mit Einschränkungen sind ein integrativer Teil unserer Gesellschaft und liefern einen wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg. Eine Unternehmenskultur der Offenheit und Toleranz, die für Personen mit besonderen Bedürfnissen Raum schafft, ist mir wichtig.“ Claudia Waszmer, HR Manager Europe

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Interview

Ali Demir Geschäftsführer des Mobilfunkgeschäftes „Trendportal“

Mit der Unterstützung von ISPA konnten zwei Teilnehmende in den Betrieb von Herrn Demir vermittelt werden. ISPA:

„Herr Demir, hatten Sie vor der Einstellung eines behinderten Menschen in Ihrem Betrieb Bedenken, was die Arbeitsfähigkeit betrifft?”

Demir:

„Direkte Bedenken hatte ich nicht. Ich habe wie bei jedem anderen Bewerber ohne Schwerbehinderung nachgesehen, ob das Proil passend ist und ob der Bewerber die Anforderungen mit seiner Schwerbehinderung erfüllen kann. Der von ISPA betreute Mitarbeiter erfüllt seine Aufgaben zu meiner vollen Zufriedenheit. Die Schwerbehinderung hat für meinen Betrieb keine negative Auswirkung.”

ISPA:

„Welche positiven und welche negativen Auswirkungen haben Sie nach der Einstellung einer Arbeitskraft mit Handicap verzeichnen können?”

Demir:

„Durch die Einstellung des Mitarbeiters hat dieser mehr Lebensfreude entwickelt, was sich positiv auf seine Arbeitskraft auswirkt. Davon proitiere ich als Arbeitgeber.” 6

In Bewegung kommen

80% aller ISPA-Teilnehmenden sind aktiv in einem Sportverein oder üben einen jeweils zu ihrer Konstitution und Einschränkung passenden Reha-Sport aus. Die sportliche Aktivität und der Spaß am Sport bringen bei den Teilnehmenden eine positive Grundstimmung hervor. Dies führt zu einer Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes sowie der Belastbarkeit. So wird die Integration in Arbeit durch sportliche Aktivität maßgeblich gesteigert.

30%

20%

70%

80% Teilnehmer in Sportvereinen

Breitensport

Teilnehmer ohne Sport

Reha-Sport

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ISPA-Businesstag

Behinderung und berulicher Erfolg schließen sich nicht aus! Unter dem Motto „Durchstarten mit Handicap“ veranstaltet das Grone-Modellprojekt „ISPA – Inklusion in Sport und Arbeit im Wirtschaftsraum Dortmund“ in regelmäßigen Abständen den ISPA-Business-Tag. Mit Vorträgen, Videoprojekten und der sehr sehenswerten Fotoausstellung „Handicap in Szene setzen“ bietet die Veranstaltung viele Berührungspunkte zum Thema beruliche Inklusion. Gleichzeitig können interessierte Arbeitgeber hier geeignete Bewerber mit Handicap treffen.

Möchten Sie den ISPA-Businesstag für Ihr erfolgreiches Recruiting nutzen? Sprechen Sie uns an! Saskia Kuchanny, Betriebsscout E-Mail: [email protected] Tel.: 0231.5844993-25

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Was Sie vom Betriebsscout noch darüber hinaus erwarten können und wie der Arbeitgeberservice Sie unterstützt... Der Betriebsscout betreut den Teilnehmenden auf seinem Weg in ein Unternehmen und gibt sowohl Orientierungs- als auch Starthilfe. Der Betriebsscout steht Ihnen während des gesamten Inklusionsprozesses als kompetenter Ansprechpartner und noch weitere sechs Monate zur Verfügung. Der Qualiizierungsscout steht Ihnen und Teilnehmenden mit größerem Unterstützungsbedarf rund um Fragen einer erfolgreichen Arbeitserprobung

Ulrike Orlet Sport- und Betriebsscout Tel.: 0231 58 44 99 3-23 E-Mail: [email protected]

oder Einarbeitung begleitend zur Seite. Die Beratung über inanzielle Förderungen sowie die Bezuschussung übernimmt der Arbeitgeberservice vom Jobcenter und der Agentur für Arbeit.

Jennifer Affeldt Qualiizierungsscout Tel.: 0231 58 44 99 3-25 E-Mail: [email protected]

Gerne vermitteln wird den Kontakt.

ISPA:

„Worauf sollten Unternehmen, die Mitarbeiter/innen mit einer Behinderung beschäftigen oder beschäftigen wollen, Ihrer Meinung nach besonders achten?”

Uwe S.:

„Keine Berührungsängste mit dem Thema Behinderung haben. Ein offener Umgang hilft sowohl Arbeitgeber/innen

Uwe S. durch ISPA vermittelt als Hausmeister bei der Lebenshilfe Dortmund

als auch Bewerber/innen. Für mich haben sich keine Hürden ergeben, als ich zu meiner Beeinträchtigung gestanden habe.”

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Potentialentfaltung am Beispiel des Fotografen Frank Scherer

Frank Scherer, durch ISPA vermittelt in den Patientenbegleitdienst des Klinikums Dortmund. Die Welt des 1977 geborenen ‚Dortmunder Jung‘ ‚, Frank Scherer, war schon immer leise. Von Geburt an hörbeeinträchtigt, verschlimmert sich der Zustand im Erwachsenenalter durch eine Arbeitsstelle im Gleisbau. Neben einer Hörminderung von rund 80% ist ein Tinnitus so laut wie ein Staubsauger nun sein ständiger Begleiter. Frank Scherer will trotzdem dazugehören. Vor der Teilnahme bei ISPA gelang ihm dies nur mäßig. Er trägt keine Hörgeräte und versteht seine Mitmenschen deswegen kaum oder falsch. Einen Job indet er lange nicht. Der Vater zweier Kinder probiert sich als Hobbyfotograf aus. Angeregt durch seine Teilnahme im Modellprojekt „ISPA – Inklusion in Sport und Arbeit im Wirtschaftsraum Dortmund“ und die Projektarbeit „Business-Tag“ fängt er an, die Behinderungen anderer durch seine Linse zu betrachten. Es entstehen sehenswerte Bilder, die sehr berühren. Frank Scherer benutzt in seinen Fotos kaum Bearbeitungsmittel wie Retusche oder Koloration. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Behinderung wird für ihn gleichsam auch zum eigenen Befreiungsschlag. Seine Hörgeräte trägt er mittlerweile gut sichtbar für andere. Frank Scherer erhielt mit Unterstützung durch ISPA eine sozialversicherungsplichtige Beschäftigung als Patientenbegleiter im Klinikum Dortmund.

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Die Fotoreihe „Handicap in Szene setzen“ des ISPA-Teilnehmers Frank Scherer

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Tipp für Unternehmen! Wanderausstellung „Handicap in Szene setzen“

Die Fotoreihe des ISPA-Teilnehmers Frank Scherer umfasst zwölf Bilder in dem Format 90 x 42cm, die in eindrucksvoller und durchdringender Weise die Haltung zu einem Leben mit Handicap dokumentieren. Die Reihe ist als Wanderausstellung für Unternehmen oder Einrichtungen buchbar, die auf das Thema Inklusion aufmerksam machen möchten.

Nähere Infos erteilt Ihnen gerne: Saskia Kuchanny Die Kontaktdaten inden Sie auf Seite 13.

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Ihre Ansprechpartner

Projektentwicklung

Teamleitung

Anette Schulte-Ebbert Tel.: 0231 91 45 50-46 E-Mail: [email protected]

Dr. Alina Kirschniok Tel.: 0157 76 94 21 18 E-Mail: [email protected]

Betriebsscout

Betriebsscout

Ulrike Orlet Tel.: 0231 58 44 99 3-23 E-Mail: [email protected]

Saskia Kuchanny Ansprechpartnerin ISPA-Businesstag und Wanderausstellung Tel.: 0231 58 44 99 3-25 E-Mail: [email protected]

Qualiizierungsscout

Sportscout

Jennifer Affeldt Tel.: 0231 58 44 99 3-25 E-Mail: [email protected]

Michael Reinhardt Tel.: 0231 58 44 99 3-23 E-Mail: [email protected]

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ISPA in der Presse

Ruhr Nachrichten, 3.12.2016 Aktuelle Presseberichte inden Sie auch auf der ISPA-Homepage im Bereich „Presse“ unter: www.ispa-dortmund.de/projekt/presse

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ISPA Inklusion in Sport und Arbeit im Wirtschaftsraum Dortmund

Grone Seminargebäude: Museumsgasse, zwischen Hansastraße und Freistuhl Burgwall Hbf Königswall

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Schwanenwall

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Besuchen Sie uns auf unserer Webseite unter: www.ispa-dortmund.de oder in unseren Räumlichkeiten in der Innenstadt (Kampstr. 37, Eingang Museumsgasse).

Brüderweg Ostenhellweg

Hansaplatz Hoher Wall

Rathaus/ Friedensplatz Stadtgarten

Wir freuen uns auf Sie!

Südwall

Impressum: Jan Gerrit Ufer Dr. Alina Kirschniok Grone Nordrhein-Westfalen-GmbH – gemeinnützig – Niederlassung Dortmund Kampstraße 38 44137 Dortmund Tel.: 0231 914 550 0 E-Mail: [email protected] Fotos: (u.a.) Michael Wiczoreck (12) Frank Scherer (2) Gestaltung: Michael Wiczoreck Kommunikationsdesign

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Ostwall

Man sollte eingeschränkte Mitarbeiter nicht an ihrer Behinderung messen, sondern an der geleisteten Arbeit.” Mario R., Bäcker aus Leidenschaft, durch ISPA vermittelt als Mitarbeiter der Bäckerei Grobe

So konnten Firmen nach erfolgreich absolvierter Arbeitserprobung und Einarbeitungszeit loyale und überaus dankbare Arbeitskräfte gewinnen.« Saskia Kuchanny, ISPA-Betriebsscout

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Inklusion bringt Vielfalt und Innovation in Unternehmen.« Dr. Alina Kirschniok, ISPA-Teamleitung

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„ Die Beispiele von ISPA zeigen auf, dass „ die Arbeitgeber/-innen sehr zufrieden „ sind. Mitarbeiter mit einem Behinderten„ „ status werden häuig als pünktlich, zu „ verlässig, besonders motiviert und leis„ tungsfähig erlebt.«

Gudrun Orlet, ISPA-Betriebsscout

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Egal, ob behindert oder nicht behindert: Man sollte jedem Menschen eine Chance geben. Menschen, die eingeschränkt sind, können manchmal [email protected] • mehr, als man denkt.” Daniel D., Teilnehmer

Niederlassung Dortmund Kampstraße 37-39, Eingang M 44137 Dortmund

Projektpartner:

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Unser Seminargebäude befindet bahnhof; fußläufig in 4 Minuten