"20 Jahre mit dem AWO-Herz. Wir erzeugen Bewegung!"

15. Mitarbeiter_innenKonferenz 2014 Mitarbeiter_ Mitarbeiter/i 5. Konferenz 2 Konferenz 20 Mitarbeiter_innenMitarbeiter_i

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15. 11.15. Mitarbeiter_innenKonferenz 12. November 2014

Mitarbeiter_innenKonferenz 2014

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Konferenz 2014

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Mitarbeiter/i Konferenz 20 Konferenz 20

Mitarbeiter Mitarbeite Konferenz Konferenz 2

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Mitarbeiter_innenMitarbeiter/innenKonferenz 2014

Mitarbe Mitarbe Konfere Konfere

Mitarbeiter/innenMitarbeiter_innenKonferenz 2010 Konferenz 2014

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Einführung "Jeder von uns muss so viel innere Kraft behalten, dass er sich ständig mit den Problemen des Tages auseinander setzen, dass er versuchen kann, sie zu durchdringen und auf seine Weise zu lösen. Diesen Ernst, diese Hingabe müssen wir von all unseren Mitarbeitern, den beruflich und den ehrenamtlich Tätigen, verlangen, an welchem Platze immer sie stehen, und darum ist mein letztes Wort: bitte behalten, pflegen, fördern Sie die innere Bereitschaft zum Weiterwachsen, die innere Bereitschaft dazu, die Erkenntnisse der Gegenwart in sich aufzunehmen und zu verarbeiten, und je mehr wir das tun, um so mehr werden wir den Aufgaben, die wir uns als Arbeiterwohlfahrt (…) gestellt haben, gerecht werden." Rede Marie Juchacz bei der AWO Reichskonferenz 1955 in München, in: AWO Bundesverband (Hrsg.): Marie Juchacz 1879 - 1956, 2. Auflage 2009, S. 104

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Vorwort

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde der AWO, verehrte Leserin, lieber Leser! wir haben uns 2014 gefeiert, weil unser Kreisverband als selbständiger eingetragener Verein auf zwanzig Jahre erfolgreicher Arbeit zurückschauen konnte. Das wollten wir auch auf unserer 15. Mitarbeiter_innen-Konferenz tun und wenn Sie sich die hier vorliegende 15. Dokumentation anschauen, ist uns das auch gelungen. Eine wirklich interessante Veranstaltung kann mit dieser Broschüre noch einmal vor unserem geistigen Auge Revue passieren. Neben der Rückschau auf unsere Vergangenheit haben Sie alle einen Einblick in Ihre Arbeit gegeben, haben einige Werkzeuge Ihres täglichen Angebots vorgestellt und haben sich gegenseitig Rede und Antwort gestanden. Mit dieser bunten Palette zeigen wir nicht nur Zusammengehörigkeit und Identifikation mit den Werten der AWO, sondern auch Präsenz. Das ist in der aktuellen gesellschaftlichen Situation ein großes Pfund, mit dem wir gemeinsam wuchern können. Natürlich, es gibt immer Dinge, die man besser machen könnte und selbstverständlich, es gibt immer auch ein paar kritische Stimmen. Im Großen und Ganzen können wir aber feststellen, dass es in unserem Verband ein enorm hohes Engagement für die uns Anvertrauten gibt. Dabei handelt es sich um ein weiteres Pfund, das unsere AWO auszeichnet. Darauf, dass wir es gemeinsam in zwanzig Jahren intensiver Arbeit geschafft haben, einen sozialen Träger neu zu kreieren, der aus der sozialen Landschaft in Neukölln, Lichtenberg, Reinickendorf und Treptow-Köpenick mit fast vierhundert Beschäftigten nicht mehr wegzudenken ist, können wir mit Recht stolz sein. Dafür, dass das möglich war, möchten wir uns bei allen, die mitmachen, im Namen von Vorstand und Geschäftsführung ausdrücklich bedanken. Freuen Sie sich mit uns über die vorliegende Dokumentation und seien Sie herzlich gegrüßt

Ihr Ihre

Jens H. Ahrens Kirsten Flesch Geschäftsführer Vorsitzende





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Inhalt

Grußwort........................................................................................................................... Seite 5 Landesgeschäftsführer Hans-Wilhelm Pollmann ............................................................... Seite 5 ... ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess ............................................................................ Seite 8 Festansprache Jens H. Ahrens – Geschäftsführer AWO Berlin Kreisverband Südost e.V................. Seite 8 Neuigkeiten aus unserem Kreisverband................................................................................. Seite 10 Personelle Entwicklungen – Neue Mitarbeiter_innen im Geschäftsjahr 2013/2014.................. Seite 10 Ehrung ehrenamtlicher und langjähriger Mitarbeiter_innen............................................... Seite 11 P.A.S.S.T. - passt nicht mehr ...? – Dank für besonderes Engagement.................................. Seite 12 Neuerungen aus den drei Fachbereichen des Kreisverbandes..................................................... Seite 13 1. Fachbereich "Kindertagesstätten"............................................................................. Seite 13 2. Fachbereich "Menschen mit und ohne besondere Unterstützungsbedarfe"......................... Seite 15 3. Fachbereich "Jugend, Beratung und Projekte"............................................................. Seite 18 Ein Bericht vom Tag in Bildern... ......................................................................................... Seite 20 Der Markt der Möglichkeiten............................................................................................... Seite 22 Unsere Einrichtungen ganz präsent.............................................................................. Seite 22 Berufsinteressen aufgedeckt – Berufsinteressentest beim Projekt "JuMP".............................. Seite 24 Eine Übung zur genauen Informationsverarbeitung – "Das Parkplatzspiel" ........................... Seite 25 Heiteres Begrifferaten – "Von A bis WO – hier klingelts." .................................................. Seite 26 Ausblick 2015................................................................................................................... Seite 27 Schnappschüsse des Tages................................................................................................... Seite 28 Impressum....................................................................................................................... Seite 30

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Grußwort

Grußwort von Hans-Wilhelm Pollmann zur 15. Mitarbeiter_innen-Konferenz des AWO Kreisverbandes Südost am 12. November 2014 Liebe Kirsten, lieber Jens Holger, lieber Rainer Rheinsberg, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste, ich darf mich bei euch für die Einladung zu eurer 15. Mitarbeiter_innenkonferenz herzlich bedanken. Hinter uns liegt ein arbeitsreiches Wochenende. Am 8. November fand eine gemeinsame Konferenz des Bundesverbandes mit Vertretern unseres Jugendwerkes statt. Zielsetzung dieser Konferenz war, wo immer es geht, die Zusammenarbeit mit dem Jugendwerk zu stärken. Ich denke, dass uns das auf dieser Konferenz gut gelungen ist. Am 9. November Das Grußwort hielt der Landesgeschäftsführer Hans-Wilhelm Pollmann, da der Landesvorsitzende Hans Nisblé krankheitsbedingt leider an diesem Tag nicht teilnehmen konnte.

fand eine Sonderkonferenz statt. Die einzige Aufgabe war, ein neues Statut zu verabschieden. In seinem Grußwort zur Sonderkonferenz ist Hans Nisblé vor allem auf das besondere Datum eingegangen. Drei geschichtliche Ereignisse, die am 9. November stattfanden, haben unser Volk besonders geprägt. Da

ist zunächst die Ausrufung der Weimarer Republik am 9. November 1918. In dem Film "Lotte Lemke erzählt", den ich im Übrigen sehr empfehle, berichtet sie, dass die Gründung der Weimarer Republik die große Hoffnung aller Demokraten war, in Frieden und Freiheit leben zu können. Diese Hoffnung währte leider nur bis Januar 1933. Mit der Machtergreifung der Nazis wurde die Aussicht auf ein Leben in einer Demokratie zerstört. Kaum jemand ahnte, dass mit dieser Machtergreifung das größte Verbrechen an der Menschheit beginnen sollte. Der 9. November 1938 war endgültig ein Zeichen dafür, mit welcher Brutalität die Nationalsozialisten Juden und Andersdenkende verfolgten. An diesem Tag und auch in den Tagen darauf wurden Synagogen im ganzen Land niedergebrannt, die Schaufenster jüdischer Geschäftsleute zerschlagen und Juden angegriffen, in Konzentrationslager deportiert und umgebracht. Ein Sprichwort sagt "Vergessen verlängert die Qual, Erinnerung heilt viele Schmerzen". Wir wollen nicht vergessen, sondern uns erinnern. Wir haben nach wie vor die Aufgabe und die Pflicht, zu erinnern und zu mahnen. Der 9. November 1989 ist Geschichte geworden. Das wird selten so deutlich, wie durch die Augen und die Wahrnehmung von Kindern, die in den Tagen des Mauerfalls geboren wurden. Zehn Jahre nach dem Mauerfall hat der Künstler Alexander Friedhelm-Hahn für eine Berliner Tageszeitung diese Kinder aus Ost- und West-Berlin ausgewählt und sie ihre eigene kleine Welt fotografieren lassen. Die Kinder haben Dinge aufgenommen, die ihnen wichtig sind. Bei allen Fotos überwiegen die Gemeinsamkeiten, dieselben Wünsche, dieselben Idole, dieselben Hoffnungen und Träume. Nicht die geteilte Vergangenheit, sondern die gemeinsame Zukunft bestimmt die heranwachsenden Generationen. Für sie ist der 9. November wirklich historisch, ein Tag der die Erinnerung bewahren hilft, an jene furchtbaren und freudigen Ereignisse für die dieser Tag steht. Für den Beginn der ersten deutschen Republik, die so unglücklich endete und jener furchtbaren Entwicklung freien Lauf gab, die dann zur Progromnacht führte. Und schließlich der Zusammenbruch des Unrechtsregimes und der Fall der Mauer am 9. November 1989. Er brachte unserem Volk die

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Grußwort

Einheit zurück und für alle Deutschen die Freiheit. Die grenzenlose Freude, die Gefühle und Gedanken über diesen Glücksumstand, dass wir wieder ein Volk sind, müssen wir uns bewahren. Der 9. November erinnert uns daran, dass Freiheit ein zerbrechliches Gut ist. Wenn es diese friedliche Revolution 1989 nicht gegeben hätte, würde die Arbeiterwohlfahrt hier wahrscheinlich nicht Südost heißen und Lichtenberg wäre nicht Teil eures Kreisverbandes. Und es wäre auch nicht möglich, die Freiwilligenagentur ExChange auf ganz Berlin auszuweiten, so wie wir es ab Anfang kommenden Jahres vorhaben. Ich freue mich sehr auf dieses Projekt und bin sicher, dass es erfolgreich und für die gesamte Berliner Arbeiterwohlfahrt eine Bereicherung sein wird. Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Kreisverbände der AWO und unsere Tochtergesellschaft des AWO Landesverbandes, die AWO pro:mensch gGmbH, betreiben berlinweit 50 Kindertagesstätten mit weit mehr als 4.500 Plätzen. 32 Kindertagesstätten befinden sich auf landeseigenen Grundstücken. In den Jahren 2009 bis 2013 konnten auf Beschluss des Abgeordnetenhauses die Träger unter bestimmten Bedingungen Gebäude und Grundstücke im Wege eines Ein-Euro-Kaufs zweckbestimmt erwerben. Auf diesem Weg konnten die Kita-Träger unseres Verbandes in 13 Fällen von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Im Mai 2013 hat der Hauptausschuss entschieden, dass keine weiteren Ein-Euro-Käufe mehr realisiert werden sollen. Stattdessen soll den Trägern alternativ ein Erbbaurechtsvertrag angeboten werden. Dies ist aus unserer Sicht auch zwingend erforderlich, um den Sanierungs- und Modernisierungsrückstau seitens der Träger auflösen zu können. Trotz der Inanspruchnahme von Fördermitteln des Bundes und Landesmitteln besteht in den meisten Fällen zwingend die Notwendigkeit, bei notwendigen Baumaßnahmen Eigenmittel aufzubringen, die häufig nur durch Aufnahme von Darlehen, also Fremdkapital, realisiert werden können. Allein bei den 19 bislang noch durch Nutzungsverträge mit den Bezirksämtern betriebenen Kitas auf landeseigenen Grundstücken beträgt der Sanierungsbedarf rund zwei bis drei Millionen Euro. Bei ihrer Darlehensentscheidung verlangen die Banken in der Regel eine grundbuchdingliche Sicherung. Die Bezirke Berlins verweisen bei Gesprächen darauf, dass der Hauptausschuss bis heute die Kriterien und Indikatoren für ein Erbbaurecht mit Kitaträgern nicht festgelegt hat. In einem Brief an den Fraktionsvorsitzenden der SPD haben wir darum gebeten, dass die SPD-Fraktion in dieser Richtung tätig wird und hier unverzüglich für die Träger Rechtssicherheit schafft und damit entsprechenden Leitlinien zum zügigen Abschluss von Erbbaurechtsverträgen führt. Liebe Kolleginnen und Kollegen, tagtäglich erleben wir, dass Menschen zu uns kommen, um hier um Asyl zu bitten. Sehr viele kommen aus Syrien, Eritrea und Serbien, aber auch aus Afghanistan, Somalia und Irak, um nur einige Herkunftsländer zu nennen. Es sind Menschen, die Hab und Gut verloren haben, Menschen die Angst hatten, ihr Leben zu verlieren und teilweise unter abenteuerlichen und lebensgefährlichen Umständen den Weg in die Freiheit gefunden haben. Wir sind der AWO in Mitte besonders dankbar, dass sie von den rund 12.000 Flüchtlingen, die bislang zu uns gekommen sind, rund 3.000 aufgenommen haben. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, der AWO Mitte für das humanitäre Handeln unseren Dank auszusprechen. Dieser Dank gilt insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort, die mit großer Einsatzbereitschaft und Hingabe ihre Aufgabe in den Einrichtungen wahrnehmen. Die Innenministerkonferenz legt nach dem Königsteiner Schlüssel die Verteilung der Asylbewerber fest. Die Politik muss sich darauf einstellen, dass wir möglicherweise auf Jahre hinaus Asylbewerber aufnehmen müssen, da die Krisen- und Kriegsgebiete auf der ganzen Welt leider eher zu- als abnehmen. Deshalb ist es notwen-

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Grußwort

dig, dass Einrichtungen geschaffen werden, wo Frauen, Männer und Kinder unter humanitären Gesichtspunkten menschenwürdig untergebracht werden, dass die Kinder beschult werden und eine vernünftige Kinderbetreuung gewährleistet wird und sie schnellstmöglich die deutsche Sprache erlernen können. Dies ist unabdingbar, wenn eine Integration gelingen soll. Zugleich muss die Ausländerbehörde so personell ausgestattet werden, dass der Ausländerstatus schnell geprüft werden kann und die betroffenen Menschen in kurzer Zeit wissen, ob dem Asylantrag zugestimmt wird oder nicht. Lasst mich ein offenes Wort in diesem Zusammenhang zu den Vorgängen in Kreuzberg sagen. Es kann und darf nicht sein, dass politische Extremisten, ob sie von links oder rechts kommen, Asylbewerber für ihre politischen Zielsetzungen missbrauchen. Hier hat unser Rechtsstaat konsequent darauf zu achten, dass er nicht erpresst wird und über allzu langes Warten bei Räumungen von Einrichtungen die Stimmung gegenüber Asylbewerbern zunehmend schlechter wird und somit den Extremisten Raum für ihre politisch wirren Vorstellungen gibt. Liebe Kolleginnen und Kollegen, die diesjährige Mitarbeiter_innenkonferenz steht unter dem Motto "20 Jahre AWO Südost". Anfang Juli habt ihr bereits das Jubiläum mit einer wunderbaren Veranstaltung gefeiert. Dafür an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an alle Beteiligten. Der Kreisverband Südost ist sehr gut aufgestellt und leistet eine hervorragende und hoch professionelle Arbeit. Sei es im Bereich des Freiwilligenmanagements, in der Kinder- und Jugendhilfe oder der Arbeit mit Menschen mit Behinderung, um nur einige Beispiele zu nennen – ihr engagiert euch stets mit Herzblut, Professionalität und einer guten Portion Mut, um immer wieder auch neue Wege in der sozialen Arbeit zu gehen. Für diesen Mut und das große Engagement danke ich Jens Holger Ahrens und seinem Team, also Ihnen allen, ganz besonders. Ebenso herzlich danke ich dem Kreisvorstand für den stetigen Willen zur Innovation und Weiterentwicklung. Und zu guter Letzt danke ich natürlich auch allen Freiwilligen, die die Arbeit des Kreisverbandes durch ihr Engagement bereichern. Ich wünsche Ihnen für die heutige Mitarbeiterkonferenz gutes Gelingen, viel Freude und interessante Begegnungen und Gespräche.

Hans-Wilhelm Pollmann / Hans Nisblé Landesgeschäftsführer / Landesvorsitzender des AWO Landesverbandes Berlin

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"... ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess ... "

Zusammenfassung der Festansprache von Jens H. Ahrens Jens H. Ahrens – Geschäftsführer AWO Berlin Kreisverband Südost e.V. Die AWO hat in den letzten 20 Jahren einen sehr kontinuierlichen Entwicklungsprozess erlebt. An dieser Stelle möchte ich die richtungsweisenden Entscheidungen herausgreifen. Eine der ersten Richtungsentscheidungen war die Übernahme der Kindertagesstätten "Hand in Hand" und "Villa Kunterbunt" des AWO Landesverbandes. 1996 war dies die Initialzündung dafür, dass sich der Kreisverband überhaupt so stark entwickeln konnte. Natürlich konnten wir 1995/1996 nicht wissen, dass er sich so entwickeln würde, wie er sich entwickelt hat. Aber, dass Kindertagesstätten nicht auf der Straße stehen gelassen werden können, dass diese Aufgabe als staatliche Aufgabe bestehen bleibt, darüber gab es aus meiner Sicht keinen Zweifel. Deswegen war es für uns außerordentlich wichtig, diese Kitas zu übernehmen und in den Folgejahren entwickelte sich das immer weiter. Ohne ein vernünftiges Finanzmanagement hätten wir all die Dinge, die uns gelungen sind, sicher nicht realisieren können. Als ich 1994 zum Kreisverband kam, fand ich eine Situation vor, die es leider ausschloss, die damals existierende Sozialstation und auch den fahrbaren Mittagstisch zu retten. Das tut mir noch heute leid, denn die ambulante Pflege ist eigentlich ein wichtiger Bestandteil der Aufgaben der AWO. Zu den Anfängen der AWO gehört auch die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen. Die AWO hat seit vielen Jahren einen großen Teil ihrer Arbeit auf den Bereich des Wohnens für Menschen mit Behinderungen konzentriert. Die Wohngemeinschaften waren eine besondere Erfindung in Berlin. Mit diesem Instrument wurde den betroffenen Menschen zum ersten Mal eine stationäre Aufnahme erspart und sie konnten, durch entsprechende Mitarbeiter_innen unterstützt, in einer Form von häuslicher Umgebung eigenständig leben. In einer Weiterführung entstand das Betreute Einzelwohnen. Dieser Bereich ist in den letzten Jahren sehr gewachsen. Leider ist er jedoch noch immer nicht kostendeckend. Es gelingt uns trotz aller gemeinsamer Anstrengungen nur schwer, die nötigen Mittel dafür zu bekommen. Im Laufe der Jahre kam mit dem FALK-Club eine Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne besondere Bedarfe hinzu. Aber auch in den anderen Bereichen hat sich der Kreisverband derweil kontinuierlich weiterentwickelt. So wurden zum Beispiel neue Kitas übernommen und eine Kita sogar neu eröffnet.

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2000/2001 haben wir mit der Übernahme von zwei Schulstationen in Neukölln begonnen, auch in der Jugendarbeit Fuß zu fassen. Dies war die Initialzündung für die Schulsozialarbeit der AWO. Daraus entwickelten sich in den nächsten Jahren vielfältige andere Maßnahmen, unter anderem das Bundesmodellprojekt "P.A.S.S.T.". Mit diesem Projekt haben wir einen wichtigen Schritt in Richtung Jugendarbeit beschreiten können, doch leider passt es offenbar nicht mehr in die heutige Landschaft, weshalb es vor seinem Ende steht. Das ist schade und ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es ein Erfolgsprojekt ist. 2005 gab das Land Berlin Kindertagesstätten in die freigemeinnützige Trägerschaft ab. Unser Kreisverband bekam auf diese Weise sieben Einrichtungen hinzu. Ebenfalls 2005 kamen einige Beratungseinrichtungen hinzu. Dazu zählen die Erziehungs- und Familienberatung und die Frauenberatung, die heute einen weiteren wichtigen Bestandteil unserer Arbeit ausmachen. 2005 begann auch das Bundesmodellprojekt zur Freiwilligenarbeit "ExChange". Dieses generationsübergreifende Freiwilligenprojekt verstehen wir auch als eine Zukunftschance für den AWO-Verband. Anfang 2015 soll das Projekt auf die AWO in Berlin ausgeweitet werden, und dafür entwickeln wir gerade gemeinsam mit dem Landesverband entsprechende Konzepte. 2011 ist uns das Geschäftsfeld Schuldner- und Insolvenzberatung eher unverhofft in den Schoß gefallen. Trotz langjähriger Erfahrung der AWO auf diesem Gebiet hatten wir in Neukölln mit dem Thema bisher keine Berührungspunkte, wollten das aber gern ändern. Mit unserem Kooperationsmitglied Julateg aus Lichtenberg haben wir deshalb ein Konzept geschrieben und waren damit erfolgreich. Seitdem betreiben wir die größte Schuldnerberatungsstelle in Berlin und übernehmen Vorbildfunktion für andere an dem Aufgabenbereich Interessierte. Auch das ist durchaus eine gute Nachricht. Als jüngste Erweiterung unseres Kreisverbandes kam 2014 das Kiezmanagement hinzu. Mit dem Stadtteilzentrum Lichtenberg hat unser Kreisverband das erste Stadtteilzentrum in AWO-Trägerschaft berlinweit übernommen. Heute kann man noch gar nicht wissen, welche Auswirkungen dieser Bereich auf den Kreisverband und die AWO insgesamt haben wird. Dazu wird man sich mit der Frage beschäftigen müssen, wie die Stadtteile eigentlich organisiert sind, und wie Bewohner_innen ihr Zusammenleben mit organisieren können. Aber auch mit ehrenamtlichem Engagement, mit Freiwilligendiensten in diesem Bereich wird man sich auseinandersetzen müssen. Wenn wir als AWO an diesem Prozess beteiligt sind, dann ist auch das ein zukunftsweisender Weg.

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Einführung

"... ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess ... "

Neuigkeiten aus unserem Kreisverband

Personelle Entwicklungen – Neue Mitarbeiter_innen im Geschäftsjahr 2013/ 2014 In diesem Geschäftsjahr konnten wir wieder viele neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen. Ein herzliches Willkommen geht insbesondere an: Kita "Du und Ich" Monic Westphal Esra Kulej Elisa Sithoe Katrin Szymanski

Kita "Rappelkiste" Doreen Janowski Marie-Louise Neumann Jennifer Rook Ilona Geister

Geschäftsstelle Antje Liebscher Christian Stößel Lisa Scheck Jennifer Schreiber

"KinuFa" Marion Scheidler

Kita "Schatzinsel" Jacqueline-Annette Hoffmann Denise Maxine Klamet Natascha Birkner Mario Perschmann

Hermann-von-HelmholtzSchule Kai Goldner

Kita "Freie Scholle" Nicole Richter Kita "Grashüpfer" Denise Kalaene Angelika Oswald Frank Stöckigt Naile Kosumi Constanze Pisarz Anja Thielecke Ina Wandelburg Kita "Hand in Hand - El Ele" Fitniye Kocak Inger Faust Kita "Kinderwelt" Alia Khodr Patrick de Roode Sigrid Beier Alina Franke Frauenberatung Corinna Ruhdorf Ingeborg Haufschild Kita "Märcheninsel" Ulrike Beck Dirk Blumberg Cäcilia Doerfling Silke Breede Marlen Studtrucker

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Kita "Schneckenhaus" Anja Kirchbach Kita "Sonnenkinder" Liane Pott Susanne Weyrich Katharina Hellriegel Kita "Spatzennest" Anne-Christin Mossig Bianca Berke Marlena Bornemann Kita "Villa Kunterbunt" Nadine Blank Melanie Catherine Hippe Kanisius Sarman Kita "Die Wilde 13" Sarah Körsgen Kim Druschky Lina Seefeld Julia L‘age BEW Ann-Katrin Dammhayn Familienzentrum Droryplatz Tanja Neumann

Schuldner- und Insolvenzberatung Friedrich Preußler Rahel Schwarz SST "Theos Schüleroase" Mirjam Knes-Zierold Stadtteilzentrum Lichtenberg Mitte Sabrina Herrmann Alexander Dönges Theodor-Storm-Grundschule - Lernwerkstatt Isabel Hollenbeck WG Hermannstraße Joel Emmanuel Palacios Véliz

Herzlich willkommen alle zusammen !!! Wir hoffen, dass wir niemanden vergessen haben! Wenn doch, dann bitten wir um Entschuldigung.

Aus dem Kreisverband

Neuigkeiten aus unserem Kreisverband

Ehrung ehrenamtlicher und langjähriger Mitarbeiter_innen 2014 – Herzlichen Dank für Ihren Einsatz!

Ehrenamtliche

Langjährige Mitarbeiter_innen

Andrea Schwiglinsky, Projekt "JuMP"

Gabriele Kroh, Kita "Die Wilde 13", 15 Jahre dabei

Peter Wilke, Margaretentreff

Gabriele Müller, Kita "Schatzinsel", 30 Jahre dabei

Wolfgang Ristau, Kita "Schatzinsel"

Erika Lamm, Kita "Rappelkiste", 40 Jahre Erzieherin

Daniel Wussow, Kita "Schatzinsel"

Sabine Genslein, Kita "Spatzennest", 40 Jahre Erzieherin

Leni van Weeren, Kita "Schatzinsel"

Manuela Hensel, Kita "Spatzennest", 25 Jahre Erzieherin

Silvia Ruscher, Hort "Elfenfels"

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Neuigkeiten aus unserem Kreisverband

P.A.S.S.T. - passt nicht mehr ...? Dank für besonderes Engagement Frei nach dem Motto: "Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel richtig setzen!", begannen unsere Aktivitäten im Bereich Übergang Schule - Beruf bereits vor über zehn Jahren mit der Umsetzung eines bundesweiten Modellprojekts des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, vorrangig, um Jugendliche über den Ansatz der Freiwilligkeit besser beruflich zu integrieren. So startete P.A.S.S.T. als Freiwilliges Soziales Trainingsjahr. Später wandelte sich das Projekt in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Jugendamt und etablierte sich als Angebot des Bezirks Neukölln nach §13,2 SGB VIII in Verbindung mit §45 SGB III und §16ff SGB II als Aktivierungshilfe (Aktivierung und berufliche Eingliederung) für bis zu 2 x 25 Jugendliche bzw. Heranwachsende pro Jahr, wovon teilweise bis zu 50% weitervermittelt werden konnten. Sie mündeten in BvB-Maßnahmen (Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme), nahmen eine weiterführende Schulausbildung auf oder begannen eine Ausbildung. Durch die Zertifizierung nach ISO 9001-2008 und AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) sowie der bezirks-/ bundesweiten Vernetzung waren wir bislang qualitativ sehr gut aufgestellt und wurden auch von weiteren Gliederungen des Trägers oder anderen Verbänden wiederholt zum Fachaustausch angefragt. Aber, bei einer nunmehr ausschließlichen Finanzierung durch die Jobcenter, lässt sich diese Qualität langfristig nicht aufrechterhalten. Denn P.A.S.S.T. passt nicht (mehr), wenn es darum geht, Statistiken zu füllen oder jemanden kurzfristig zu "parken". Diese Tendenz sehen wir leider. Dafür stehen wir aber nicht! Und so werden wir möglicherweise die bewährten konzeptionellen Ideen bald an anderer Stelle aufgreifen. Wir danken

Ulrike Schottstädt,



Annekathrin Ouerdani und



Iris Göken

in aller Form dafür, dass sie so lange, so intensiv und so gut für die Sache gekämpft haben.

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Aus dem Kreisverband

Neuerungen aus den drei Fachbereichen des Kreisverbandes

1. Fachbereich "Kindertagesstätten" Bericht Dr. Elke Bovier Liebe Kolleginnen und Kollegen, dieses Jahr ist es wieder meine Aufgabe, zu berichten, was im Fachbereich Kindertagesstätten im letzten Jahr bewegt wurde und ich möchte mich zunächst bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit bedanken – denn ohne Sie alle wäre das nicht möglich gewesen. Im Folgenden möchte ich einen groben Überblick über die wichtigsten Themen und Ereignisse geben. Worauf können wir im letzten Jahr stolz sein? ƒƒ Besonders

stolz

war

ich

auf

einige

mutige

Entscheidungen von Kolleginnen, die sich gewagt haben, altvertrautes Terrain zu verlassen und

neue Verantwortung zu übernehmen.

Das waren zum einen neue Kitaleitungen, die

eine größere Einrichtung übernommen haben: ii Frau Haack (Kita "Märcheninsel") und Frau Slotta (Kita "Grashüpfer")

Zum anderen Mitarbeiterinnen, die als Abwesenheitsvertretungen oder als Teamleitungen den Sprung in die Leitungsebene gewagt haben: ii Frau Lech (Kita "Sonnenkinder"), Frau Adel (Kita "Rappelkiste"), Frau Erbilgin (Kita "Freie Scholle") und



Frau Salinger, die nun schon seit fast einem Jahr kommissarisch die Kita "Villa Kunterbunt" leitet

Mein Dank geht auch an die Teams, die die neuen Leitungskräfte unterstützt und willkommen geheißen haben, auch wenn es manchmal traurig war, dass die alte Leitung ging. ƒƒ Sehr gefreut habe ich mich auch über neue Mitarbei

terinnen, die durch neue Projekte zu uns gekommen

sind. ii Frau Scheidler hat die Aufgabe übernom-

men,

"Kinufa" zum Familienzentrum zu eta-

blieren, was ihr bisher sehr gut gelungen ist. Mit ihrer fachlichen Unterstützung konnten wir in der Antragstellung für ein zweites Familienzentrum überzeugen und haben im Programm Aufbau Berliner Familienzentren den Zuschlag für ein weiteres Familienzentrum in der Kita "Du und Ich" bekommen, das nun seit Juli von Frau Neumann geleitet wird. Durch die Familienzentren erhalten wir im Fachbereich neue Impulse und Anregungen für die Elternarbeit, aber auch für die Arbeit mit den kleinsten Kindern.

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Neuerungen aus den drei Fachbereichen des Kreisverbandes

ƒƒ Ein weiteres hervorzuhebendes Projekt ist unsere Stadt teil-Lernwerkstatt in der Kita "Villa Kunterbunt" auf dem

Campus Rütli. Wir konnten im letzten Jahr den Bau be-



enden und haben nach einigem Suchen mit Frau Scheck



nun eine Mitarbeiterin gefunden, die dort die Einrich-



tung und konzeptionelle Ausrichtung erfolgreich voran-

getrieben hat, sodass nun die ersten Veranstaltungen

stattfinden können.

ƒƒ Außerdem sind wir 2014 im dritten Jahr im Programm Schwerpunkt Sprache und im BISS Projekt (Bildung

durch Sprache und Schrift). Damit haben die Kitas sich im Bereich alltagsintegrierte Sprachförderung speziali-



siert. (Kita "Schneckenhaus", Kita "Kinderwelt", Kita "Du und Ich", Kita "Schatzinsel", Kita "Villa Kunterbunt").



In den Kitas sind Sprachförderkräfte ausgebildet, die nun die Sprachbildung in der Kita begleiten. Zusätzlich



im BISS Projekt ist auch seit diesem Jahr die Kita "Hand in Hand – El ele".

Zudem möchte ich die wichtigsten Auseinandersetzungsprozesse auf der fachlichen Ebene, die im letzten Jahr in den Kitas wieder und weiterhin stattgefunden haben und stattfinden, hervorheben: ƒƒ Auseinandersetzung mit den Öffnungsprozessen in allen unseren Kindertagesstätten, insbesondere den Um

gestaltungsprozess innerhalb der Krippen. Die Kitas "Kleine Kinderwelt", "Schatzinsel", "Villa Kunterbunt",



"Spatzennest", "Sonnenkinder", "Rappelkiste" und "Die Wilde 13" sind hierbei hervorzuheben.

ƒƒ Seit 2012 ist das Thema Beteiligung der Kinder Q-Ziel des Fachbereiches, wodurch das Thema bei uns - im

Vergleich zu anderen Trägern – weit gediehen und zum Teil schon sehr selbstverständlich geworden ist.



Dies hat man z.B. bei dem Kitafachtag im Landesverband, aber auch beim Kinder- und Jugendhilfe-

tag gesehen.

Wir haben zum Thema Beteiligung mittlerweile in zwei Kitas eine Kitaverfassung ("Sonnenkinder", "Spatzen-



nest") und beabsichtigen, diese auch in anderen Kitas zu etablieren.

ƒƒ Beteiligungsprojekte haben wir ebenfalls bereits in vielen Kitas ("Rappelkiste", "Schneckenhaus", "Gras

hüpfer").

ƒƒ Beteiligungsgremien gibt es in den Kitas "Spatzennest", "Sonnenkinder", "Schneckenhaus" und "Müggel zwerge". Um nochmal zu veranschaulichen, mit welchen Aufgaben und auch Herausforderungen sich die Kitas im letzten Jahr auseinander gesetzt haben, möchte ich einen kleinen Einblick in die Arbeit der Kitas geben, die schon mit Beteiligungsverfahren arbeiten. In der Kita "Spatzennest" gibt es nun schon im zweiten Jahr eine Verfassung und damit Erfahrungen in Beteiligungsformen mit den Kindern. Schauen Sie sich im Film "Mitbestimmung von klein an – So wird Partizipation in der AWO-Kita Spatzennest gelebt" an, wie es aussieht, wenn in der Kita schon die ganz Kleinen nach ihrer Meinung gefragt werden und diese in der Kita mitentscheiden können.

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Aus dem Kreisverband

Neuerungen aus den drei Fachbereichen des Kreisverbandes

3. Fachbereich "Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarfe" Bericht Mike Früh Ich bedanke mich bei allen Beschäftigten, Kolleginnen und Kollegen sowie Ehrenamtlichen speziell aus meinem Fachbereich und bei allen anderen Menschen des Kreisverbandes, weil sie mich alle jederzeit mit ihrem Einsatz unterstützten und ohne die mein "Laden" nicht funktionieren könnte. Ohne Wertung möchte ich namentlich nennen: Annett mit ihrem Team, Ulrike und Iris E., Sahüseyin, Tamara, Grit, Achim und Christian, Fr. Fränzl und Team, Kerstin, Irmgard, Iris H., Karina und Senem, Martina Kupka und Team und Christina, die gute Fee im AWO-Haus, weil ich mit denen fast tagtäglich irgendwie zu tun habe. Allen anderen danke ich für die gute Netzwerkarbeit und für die wie auch immer geartete fachliche Unterstützung. Ausdrücklich will ich mich auch bei der Geschäftsleitung und dem Kreisvorstand sowie bei den Fachbereichsleitungskolleginnen bedanken, die immer wieder aufs Neue kund tun, wie wichtig ihnen unsere Arbeit ist und uns/mich entsprechend innerbetrieblich und politisch unterstützen. Ich möchte jetzt noch die Gelegenheit ergreifen und mit euch gemeinsam eine kurze Gedenkzeit, ein kurzes Innehalten, für einen kürzlich verstorbenen Bewohner des BEW einzulegen. Ich habe Herrn M. tot in seiner Wohnung aufgefunden und er ist seitdem für mich das Sinnbild für Einsamkeit. Danke für euer Mitgefühl. Es hilft mir, dieses Erlebnis zu verarbeiten.

Was war los – wohin geht die Reise In den letzten Jahren beherrscht ein Thema zunehmend die fachpolitische Diskussionen, die Inklusion. Ganz allmählich macht sich in unserem Land der Gedanke der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit einem besonderen Unterstützungsbedarf am Leben in der Gemeinschaft breit. Unsere Regierenden geraten verstärkt von allen Seiten unter Druck (u. a. der AWO Verbände), die schon 2009 ratifizierte UNO Behindertenrechtskonvention, kurz BRK genannt, endlich in die Tat umzusetzen. Eine der wesentlichen Kernaussagen der BRK ist die uneingeschränkte und gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen des gesellschaftlichen Lebens. Sei es bei der frühkindlichen Erziehung, in der Schule, bei der Arbeit, das Wohnen oder die Gestaltung der freien Zeit – überall sollen, ja müssen die Bedingungen so angepasst werden, dass jeder Mensch, wenn er denn will, ganz gleich welchen Unterstützungsbedarf er hat, daran gleichberechtigt teilhaben kann.

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Neuerungen aus den drei Fachbereichen des Kreisverbandes

Erst durch diese eindeutige Anspruchsformulierung ist klar geworden, dass nicht das Handicap - die Behinderung an sich es ist - die behindert, sondern dass es die baulichen, strukturellen und sozio-kulturellen Gegebenheiten sind, die behindern und somit eine Teilhabe verhindern. Der Mensch ist also nicht behindert, er wird behindert. Immer mehr Betroffene und ihre Interessensvertretungen fordern nun zu recht diese legitimen Menschenrechte, die in der BRK formuliert sind, für sich ein. Ja, Inklusion ist ein Menschenrecht. Wir als AWO-Verband und unsere AWO-Einrichtungen im Besonderen unterstützen dies, indem wir uns klar parteiisch zu den Forderungen der Betroffenen positionieren und inklusiv handeln. Wir wollen beispielgebend agieren und gesellschaftpolitische Maßstäbe setzten. Wir wollen eine inklusive Gesellschaft und erleben Verschiedenheit als Bereicherung. Handlungsleitend sind hierbei die Anforderungen der Betroffenen. Unsere Angebote werden daran gemessen, ob sie den Erfordernissen und den Besonderheiten der einzelnen Teilnehmenden standhalten können. Sollte es nicht so sein, werden wir nicht nachlassen, eine Lösung zu finden, die dem ursprünglichen Anspruch entspricht. Dabei haben wir sicher nicht den Anspruch, eine jede und einen jeden mit der ganzen Palette seiner möglichen Bedarfe zu befriedigen, aber wir haben den Anspruch, im Bereich der Freizeitgestaltung mit dem FALK-Club und im Bereich des Betreuten Wohnens (BEW und WG) ein Angebot vorzuhalten, welches sich weitestgehend an den Bedarfen des jeweiligen Nachfragenden orientiert. Zum Beispiel: Wenn eine Blinde bei uns malen möchte, dann wollen wir die nötige Assistenzleistung nach Ansage der Malerin organisieren. Möchte ein Mensch, der sich nicht artikulieren kann, bei uns Theater spielen,

dann werden wir gemeinsam mit ihm eine Rolle erfinden. Die Betroffenen sind die Experten in eigener Sache, sie sind unsere Kunden – wir sind die Dienstleister und wollen gute Dienstleistung anbieten . Damit dies alles noch direkter und demokratischer funktioniert, haben wir im letzten Jahr unsere Nutzer_innen darin unterstützt, einen Nutzerbeirat zu wählen. Dieser vertritt alle Besucher_innen und Bewohner_innen gegenüber den Betreuungsteams. Der Nutzerbeirat wird quartalsweise zu Teamsitzungen und zu Bewohnerbesprechungen eingeladen oder er kann sich bei Bedarf selbst dorthin einladen.

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Was wir alles dafür tun, damit voran Gesagtes erreicht werden kann, seht ihr auf den nächsten Bildern. Sie zeigen exemplarisch welche Anstrengungen wir unternehmen, dass Teilhabe gelingen kann und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit meine Mitarbeiter_innen diesem Anspruch gerecht werden können .

Wir sind:

Auf- und Abstiegshelfer



multikulturell aufgestellt,



auch unter solchen Bedingungen im Einsatz,



Reiseleiter und -begleiter

Testfahrer

ein gutes Team,

dankbar für helfende Hände,



oft auch ein Büro für



spektakulär-spontane



Wunscherfüllung...

Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn in Wirklichkeit sind es noch tausend andere Situationen, denen wir tagtäglich begegnen und die wir meistern müssen oder an denen wir auch scheitern. Wir können aber in unserem Bereich, in unserer AWO, in unseren Köpfen mit einer entsprechenden Haltung und mit einem empathischen Rollenverständnis die Voraussetzungen schaffen, damit sich Menschen mit einem besonderen Unterstützungsbedarf bei uns angenommen und wohl fühlen. Dies tun wir nach besten Kräften. Eine umfassende Inklusion kann nur gelingen, wenn wir uns alle, auch ihr da unten und die da draußen, auf den Weg machen und die Barrieren zunächst in unseren Köpfen beseitigen. Wir müssen uns dann gemeinsam dafür stark machen, dass die politischen, die strukturellen und die kulturellen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die eine umfassende Teilhabe für jeden Menschen ermöglichen, egal ob mit oder ohne Behinderung, egal welcher Nationalität, egal welcher Hautfarbe, egal welche Lebensweise er/sie hat. Zum Abschluss als musikalischer Ausklang meines Plädoyers, ein Sänger (Graf Fidi), der sich dafür stark macht, dass da was geht. Danke für eure Aufmerksamkeit.

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Aus dem Kreisverband

Neuerungen aus den drei Fachbereichen des Kreisverbandes

Neuerungen aus den drei Fachbereichen des Kreisverbandes

3. Fachbereich "Jugend, Beratung und Projekte" Bericht Micaela Daschek Die neuesten Entwicklungen aus dem letzten Jahr werden zusammengefasst: Der Fachbereich Jugend, Beratung und Projekte hat sich auf dem 15. Kinder- und Jugendhilfetag drei Tage lang eingebracht und sehr viele innovative Projekte vorgestellt. ƒƒ Der Jugendclub "Judith-Auer" hat eine Befragung zum Thema "Jugendarbeit – wie geht es weiter" durchgeführt. Die Kolleginnen der Lernwerkstatt

Hort "Sonnenkids" waren vor Ort sowie die Break-



dancer des Jugendclub "Scheune". Die beiden Schulstationen "Atlantis" und "Pusteblume" und das Projekt

"stark!" haben diverse Spiele durchgeführt und ich möchte mich dafür noch einmal herzlich bei allen Betei

ligten bedanken. Unser Kreisverband war sehr präsent, darauf können wir alle stolz sein!!!

Offene Ganztagsbetreuung: ƒƒ Die beiden Horte "Elfenfels" und "Sonnenkids" haben

sich im letzten Jahr vorrangig mit den Themen Lern-



werkstatt, Partizipation und Gesprächsführung ausein-

andergesetzt. ƒƒ Der Hort "Sonnenkids" hat eine interne Evaluation zum

Thema Partizipation und speziell zur Erarbeitung einer



Hortverfassung durchgeführt, die ersten Schritte konn-



ten zusammen mit Birgit Iden eingeleitet werden.

ƒƒ Im Hort "Elfenfels" wurde ein gemeinsamer Umgestaltungsprozess begonnen. Die Eltern, Kinder und das Team

haben angefangen die Außenanlagen und Räumlichkeiten anzupassen und sind auch hier schon sehr gut

vorrangekommen. ƒƒ Im Hort "Sonnenkids" wurde außerdem eine Lernwerkstatt eingerichtet und es konnten zwei Lernbegleiter

ausgebildet werden.

Schulsozialarbeit: ƒƒ Wir haben es geschafft an drei Schulen das Bonusprogramm aufzubauen. Die Hürde in der Antragstellung ist

sehr hoch, aber die Schulen und Kinder können sehr gut davon profitieren.

ƒƒ Vielen Dank an die drei Kolleginnen, die an folgenden Schulen eingesetzt sind: ii Judith Richter im Bereich der Elternbegleitung an der Löwenzahn-Grundschule, ii Isabel Hollenbeck in der Lernwerkstatt an der Theodor- Storm-Grundschule und ii Sabine Kornfeil im Bereich der Integrationshilfen für 7. Klassen an der ISS Hermann-von-Helmholtz.



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Freizeitangebote: Zum Bereich Freizeit gehören die beiden Jugendclubs "Judith-Auer" und "Scheune" sowie die Begegnungsstätte Margaretentreff. ƒƒ In diesem Fachbereich wurde begonnen, das Qualitätsmanagementhandbuch gemeinsam mit dem Treffpunkt

Thomasstraße/FALK-Club zusammenzuführen.

ƒƒ Im Bereich Internationales hat uns im Sommer eine Jugendgruppe aus Krasnouralsk besucht. Hier ist der

Judith-Auer-Club und insbesondere Bernd Kurtzrock zu erwähnen, der sich für die Ermöglichung dieser Aus-



tauschprogramme besonders einsetzt.

ƒƒ Ebenfalls konnte im Jugendclub "Judith-Auer" gemeinsam mit dem Landesjugendwerk der AWO wiederholt eine

Ferienbetreuung für Flüchtlingskinder angeboten werden.

ƒƒ Im Margaretentreff wurde erstmalig die Kunstmeile ausgerichtet und ich möchte mich bei János Pettendi,

unserem neuen Galeristen, bedanken.

Stadtteilarbeit: ƒƒ Wir haben an einem Interessenbekundungsverfahren teilgenommen und den Zuschlag für das Stadtteil

zentrum in Lichtenberg Mitte erhalten. Dieses ist an die Räumlichkeiten des Margaretentreffs angebunden und



Sabrina Herrmann konnte als Stadtteilkoordinatorin gewonnen werden.

Jugendberufshilfe: ƒƒ Dieser Bereich bringt immer wieder neue und innovative Projekte mit sich und

wir mussten uns leider von "PASST" trennen. Aber wir sind uns sicher, dass wir es



in anderer Form wieder beleben können.

ƒƒ "JuMP" hat an einem Fachtag des Landesverbandes zum Thema "Hilfen zur Erzie

hung" teilgenommen. Diese Veranstaltung war sehr erfolgreich und unser Work-



shop wurde sehr gut angenommen.

ƒƒ Im Projekt "stark!" wurde gemeinsam mit unserem Bildungscoach Jens Priesen

und der Hertie Stiftung an einem Handbuch gearbeitet. Das dreijährige Modell-



projekt wird in diesem Praxis-Handbuch sehr gut dargestellt und befasst sich mit



dem Thema "Wie begleiten wir Jugendliche von der Schule in die Berufswelt".

Beratungseinrichtungen: ƒƒ Der Landesverband hat dazu aufgerufen, einen monatlichen Beratungstag ‘Frag die AWO‘ einzu richten.

Wir

haben

uns

daran

beteiligt

und ich möchte mich bei allen bedanken, die dieses Angebot durchgeführt haben. Allerdings mussten wir feststellen, dass wir mit unseren vier Beratungsangeboten so professionell aufgestellt sind, dass ein Zusatzangebot in dieser Form gar nicht benötigt wird. Die Marke werden wir aber beibehalten.

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Aus dem Kreisverband

Neuerungen aus den drei Fachbereichen des Kreisverbandes

Ein Bericht vom Tag in Bildern... Von den fast 400 Beschäftigten waren mindestens 320 Kolleginnen und Kollegen anwesend, um sich über die aktuellen Entwicklungen unseres Kreisverbandes ein Bild zu machen.

Hans-Wilhelm Pollmann (AWO Landesgeschäftsführer) begrüßte die Beschäftigten und bedankte sich für das große Engagement des Trägers in allen Bereichen der sozialen Arbeit.

Barbara König (Geschäftsführerin des ZFF und Mitglied im Kreisvorstand) hat zum wiederholten Mal die Moderation übernommen und das kam bei allen Beteiligten sehr gut an.

Auf einem bunten "Markt der Möglichkeiten" haben sich unsere Einrichtungen präsentiert und tolle Projekte ausgestellt. Die Kita "Grashüpfer" hat z.B. eine liebevoll gestaltete Galerie mit alten und neuen Bildern vorbereitet.

Wir haben in diesem Jahr über 60 neue Mitarbeiter_innen begrüßt, die alle einen AWOSchirm überreicht bekommen haben. Herzlich willkommen unter unserem AWO-Schirm

Die Mitglieder der Abteilung 13, die gleichzeitig unsere Beschäftigten sind, haben den Geschäftsführer Jens H. Ahrens mit einem innovativen, exklusiven und selbst erarbeiteten "Von A bis WO"-Spiel zum Jubiläum überrascht.

Am Stand des Jugendclub "Judith Auer" sind Bälle geflogen und wer getroffen hat, musste einige Fragen beantworten. Die Gewinner_innen erhielten anschließend drei super Preise.

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Ein Bericht in Bildern

Ein Bericht vom Tag in Bildern...

Die Idee des Teams der Kita "Märcheninsel" - das Gebäude im Schuhkartonformat nachzubauen – hat neben vielen anderen Eindrücken viel hergemacht und alle Teilnehmenden beeindruckt.

"Alte Spiele – neu entdeckt", war das Motto am Stand der Kita "Spatzennest" und siehe da, diese beiden Kolleginnen haben es nicht verlernt und den Trick sofort raus gehabt.

Immer wieder spaßig und teamfördernd - der Teamkran. Die Beschäftigten hatten auch bei diesen Spielen, die der Fachbereich Jugend und Projekte mitgebracht hat, viel Spaß.

Nach der Mittagspause gab es einen grandiosen Auftritt der Damen-Marching-Band "venusbrass", die das Publikum aus dem "Suppenkoma" holte. Es wurde eine tolle und mitreißende Show geboten.

Am Ende des Tages wartete dieses Kunstobjekt darauf, endlich aufgegessen zu werden. Unsere Kolleginnen aus den beiden Horten "Elfenfels" und "Sonnenkids" (siehe Foto rechts) haben die XXL-Torte extra zum Jubiläum gebacken. Unser Dank gilt:

ƒƒ Olga Klein ƒƒ Lubov Bolich (Foto links) ƒƒ Oxana Bolinger (Foto rechts) Die Torte war 'erste Sahne'!

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Der Markt der Möglichkeiten Unsere Einrichtungen ganz präsent

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Berufsinteressen aufgedeckt

Berufsinteressentest beim Projekt "JuMP"

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Interessante Beispiele

Eine Übung zur genauen Informationsverarbeitung

Das Parkplatzspiel * (Übung zur genauen Informationsverarbeitung) Eine Anzahl Autobesitzer unterschiedlichen Alters, die alle einen verschiedenen Beruf haben, parken ihre verschieden farbigen Autos unterschiedlichen Typs auf einem Parkplatz in einer Reihe nebeneinander. Ermittle: 1. In welcher Reihenfolge stehen die Autos nebeneinander? 2. Welche Farbe haben sie? 3. Welchen Beruf haben ihre Besitzer? 4. Wie alt sind die Besitzer? HINWEISE: 1. Es handelt sich um die Automarken Ford, BMW, Audi, Opel, Fiat, Mercedes und Citroën. 2. Der weiße Wagen steht links neben dem des Bäckers. 3. Der Mann, dessen Auto als zweites von links in der Reihe steht, ist genau um 10 Jahre jünger als der

Besitzer des Wagens, der als zweiter von rechts geparkt wurde.

4. Der Mercedes steht ganz rechts in der Reihe. 5. Der weiße Wagen steht ganz links. 6. Die Autos haben die Farben: rot, orange, olivgrün, gelb, blau, schwarz und weiß. 7. Der Fahrer des orangen Wagens ist 34 Jahre alt. 8. Der Citroën steht rechts vom schwarzen Ford. 9. Der BMW-Fahrer ist der Älteste unter den Autobesitzern. Sein Sohn ist mit einem silbernen Mercedes auf Urlaubsreise. 10. Der Vertreter, der übrigens der Jüngste ist, hat sein Auto links vom schwarzen Ford abgestellt.

Die 20-jährige Verlobte des Vertreters fährt einen blauen Golf.

11. Die Besitzer der parkenden Autos haben folgende Berufe: Arzt, Ingenieur, Polizist, Kaufmann, Bäcker,

Vertreter und Architekt.

12. Der Mercedes-Besitzer ist um 4 Jahre jünger als der BMW-Besitzer. 13. Der blaue Wagen in der Mitte gehört dem Kaufmann. 14. Der rote BMW steht links vom olivgrünen Mercedes. 15. Das orange Auto, rechts von dem des Kaufmanns, gehört dem Ingenieur. 16. Die Besitzer der parkenden Autos haben folgende Alter: 26 Jahre, 42 Jahre, 24 Jahre, 34 Jahre, 52 Jahre,

50 Jahre und 48 Jahre.

17. Die Besitzer von Opel und Fiat sind zusammen so alt wie der Besitzer des Citroëns. 18. Der Wagen des Polizisten steht ganz rechts in der Reihe. 19. Der Citroën steht als dritter von links. 20. Zwischen dem BMW und dem Fiat steht der Audi. 21. Links vom 48 jährigen Autobesitzer steht das Auto des Architekten. Die Auflösung finden Sie auf der letzten Seite. * Quelle unbekannt

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Heiteres Begrifferaten

Von A bis WO – hier klingelts.

Ein Geschenk der Abteilung 13 an den Kreisverband zum Jubiläum. Bei Interesse wenden Sie sich bitte per E-Mail an Micaela Daschek: [email protected].

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Ausblick 2015

Ausblick 2015

Unsere nächste Mitarbeiter_innen-Konferenz

Die nächste Mitarbeiter_innen-Konferenz findet am

Donnerstag, den 08.10.2015, in der Max-Taut-Aula in Lichtenberg statt. Wir möchten das Thema der bundesweiten AWO-Aktionswoche aufgreifen.

Weitere Informationen folgen und wie immer sind Ihre Anregungen und Themenvorschläge herzlich willkommen!

Wir freuen uns auf die diesjährige 16. Mitarbeiter_innen-Konferenz!

Liebes s...cultur-Team, herzlichen Dank für den großen Einsatz und die Mühe! Nicht nur der Tee war gut, auch die Würstchen, die Kürbissuppe und Desserts waren Klasse!

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Ein bunter Mix – Schnappschüsse des Tages 28

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Impressum Die Dokumentationen aller Mitarbeiter_innen-Konferenzen von Anfang an finden Sie natürlich auf unserer Website www.awo-südost.de/awo-mitarbeiterkonferenzen

Herausgeber: Arbeiterwohlfahrt Berlin

Kreisverband Südost e.V.

Erkstraße 1 12043 Berlin

Telefon: +49 (0)30 613 963 - 0 Telefax: +49 (0)30 613 963 - 59



Internet: www.awo-suedost.de E-Mail: [email protected]

Redaktion: Ulrike Richter Assistentin der Geschäftsführung

Telefon: +49 (0)30 613 963 -22 E-Mail: [email protected]

Iris Eberhard Assistentin der Geschäftsführung

Telefon: +49 (0)30 613 963 -21 E-Mail: [email protected]

Verantwortlicher: Jens Holger Ahrens Geschäftsführer AWO Berlin Kreisverband Südost e.V. Fotos: Ulrike Richter, János Pettendi, Julika Krimphove, Daniel Winkler

Gestaltung/Layout/Satz: AWO Neukölln Marketing und Service GmbH Erkstr. 1, 12043 Berlin www.awo-nemus.de

30

31 Mercedes

7

BMW

6

Audi

5

Fiat

4

Citroën

3

Ford

2

Opel

1

Automarke

Parkplatz

Farbe weiß schwarz gelb blau orange rot olivgrün

Beruf Vertreter Bäcker Arzt Kaufmann Ingenieur Architekt Polizist

Alter 24 42 50 26 34 52 48

Auflösung des Parkplatzspiels auf Seite 25

Arbeiterwohlfahrt Berlin

Kreisverband Südost e.V.

Zertifikat-Registrier-Nr. ZSS-2014-15