Implementierung von Solvency II in Deutschland Dr. Axel Wehling, LL.M. Mitglied der Hauptgeschäftsführung Gesamtverband der Deutschen Versicherungswir...
Implementierung von Solvency II in Deutschland Dr. Axel Wehling, LL.M. Mitglied der Hauptgeschäftsführung Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. GDV
Solvency II-Implementierung: Gute Vorarbeiten in allen Bereichen Quantitative Anforderungen
Quantitative Auswirkungsstudien (QIS) Zusätzliche QIS-Studien des Verbandes Testanleitungen Branchensimulationsmodell
Governance-Anforderungen MaRisk Rundschreiben Intensive Diskussionen mit der BaFin Verbandshilfestellungen u. a. zu:
Solvency II Gruppenanforderungen
QIS-Studie für Gruppen Zusätzliche QIS-Studien des Verbandes Testanleitungen Ausarbeitungen zu Spezialthemen, z.B. Gleichordnungskonzerne
Governance-Funktionen Fit & Proper ORSA
Berichterstattung Aktive Begleitung aller Konsultationen zur QRT-Erstellung sowie technische Implementierung FAQ-Prozess Versicherungsaufsichtsmeldeservice
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Solvency II-Implementierung: gesetzgeberische Änderungen bereits im Vorfeld
9. VAG-Novelle (2007): Festlegung der Anforderungen an das Risikomanagement der Versicherer Grundlage für das MaRiskRundschreiben der BaFin Änderung der DeckRV *(2011): Verpflichtung zur Bildung einer Zinszusatzreserve Trennbankengesetz (2013): Erweiterung der Anforderungen an das Risikomanagement (insb. Funktionstrennung und Berichterstattung) Lebensversicherungsreformgesetz (2014): Verpflichtung zur Abbildung langfristiger Risikotragfähigkeit Neuregelung zur Beteiligung der Versicherungsnehmer an Bewertungsreserven
* DeckRV = Deckungsrückstellungsverordnung Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. - Dr. Axel Wehling
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Solvency II: Über 10 Jahre intensive Vorbereitungen Start Vorbereitungsphase (Säule II und Säule III)
QIS 4b Solo und Gruppe
QIS 1
QIS 6 Solo und Gruppe
QIS 3
LVRG
BaFin-Vollerhebung
MaRisk
QIS 2
QRT-Testlauf
QIS 5
GDV-PKV-Erhebung zusätzl. Gruppe und S/U
QIS 4 9. VAG-Novelle
LTGA
Anwendungsbeginn Solvency II
Zusätzliche Verbandstudien
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Nationale Umsetzung Solvency II 07. August 2014 Veröffentlichung Referentenentwurf VAG-Novellierung
03. September 2014 Veröffentlichung Regierungsentwurf VAG-Novellierung
31. März 2015 Frist zur nationalen Umsetzung von Solvency II
01. Januar 2016 Anwendungsbeginn Solvency II
HEUTE
Was sollte beachtet werden? Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. - Dr. Axel Wehling
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VAG-Novellierung: Umsetzung der Solvency II -Richtlinie in nationales Recht
Versicherungsaufsichtsgesetz / Regierungsentwurf
Die Umsetzung der Solvency II-Richtlinie ins Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) findet mit dem Gesetz zur Modernisierung der Finanzaufsicht über Versicherungen statt Das VAG wird nicht nur um Solvency II-Inhalte ergänzt, sondern auch strukturell überarbeitet. Weitgehende Änderungen in Bereichen: Anforderungen an die Solvenzausstattung Governance-Anforderungen Anforderungen an Berichtswesen Gruppenaufsicht Aufsichtsbefugnisse Der Regierungsentwurf liegt seit Anfang September 2014 vor. Das Gesetzgebungsverfahren soll bis Ende März 2015 abgeschlossen werden
Teil 1
Allgemeine Vorschriften (gelten für alle Versicherungszweige)
Teil 2
Vorschriften für die Erst- und Rückversicherung
N e u e r u n g e n
Teil 2 erfasst folgende Punkte: • Geschäftstätigkeit • Finanzielle Ausstattung • Besondere Vorschriften für einzelne Zweige • Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit (VVaG) • Kleine Versicherungsunternehmen und Sterbekassen Teil 3
Sicherungsfonds
Teil 4
Betriebliche Altersversorgung
Teil 5
Beaufsichtigung von Versicherungsgruppen
Teil 6
Aufsicht: Aufgaben und allgemeine Befugnisse, Organisation
Teil 7
Straf- und Bußgeldvorschriften
Teil 8
Übergangs- und Schlussbestimmungen
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BaFin-Vollerhebung für Lebensversicherer: Härtetest für Solvency II-Kapitalausstattung Verpflichtende Teilnahme für alle deutschen Lebensversicherer Ziele: Überblick über die Solvenzsituation unter Solvency II-Prinzipien der deutschen Lebensversicherer zum 31.12.2013 sowie Hochrechnung der Ergebnisse zum 31.12.2015 Erster Härtetest des Branchensimulationsmodells zur Bewertung der versicherungstechnischen Rückstellungen Verband erhebt zusätzlich auch Daten von Schaden-/ Unfall- und Krankenversicherern sowie von Versicherungsgruppen, um einen vollständigen Marktüberblick zu erhalten
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Vorbereitungsphase auf Solvency II: Schrittweise Umsetzung qualitativer Anforderungen Die Vorbereitungsphase startete am 1.1.2014 und umfasst die Themenbereiche:
Vorgehen in der Vorbereitungsphase
Governance, ORSA, Berichterstattung und Vorantragsphase Interne Modelle
Die BaFin hat die Inhalte der EIOPA-Leitlinien zur Vorbereitungsphase in 15 Themenblöcke gegliedert Zu jedem Themenbereich werden von der BaFin Verlautbarungen veröffentlicht, die ergänzende Hinweise und Erläuterungen enthalten. BaFin-Sachstandsabfragen zum aktuellen Umsetzungsstand sind für alle Unternehmen verpflichtend
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Dialogphase
Verlautbarungsphase
Ggf. weitere Dialogphase und modifizierte Verlautbarung Sachstandsabfrage in den VU
Inhalt: z.T. redundante oder sogar überschießende Anforderungen
ausufernd, zum großen Teil überflüssig, kaum überschaubar
Gefahr: Entscheidungen des europäischen Gesetzgebers werden durch EIOPA-Leitlinien ausgehöhlt
Konkretisierende Bestimmungen der EUKommission
keine Umsetzung in nationales Recht
unmittelbar bindend
Umsetzung der Solvency II-Richtlinie in nationales Aufsichtsrecht
Delegierte Rechtsakte 352 Seiten
VAG-E 243 Seiten
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Ausgewählte Fokus-Themen: Berichterstattung an die Aufsicht Quantitatives Reporting
Jährliche und quartalsweise Berichterstattung 12 Berichtskategorien mit mehreren Unterkategorien in Templates
bereits ausführlich konsultiert
Testlauf für 2015 geplant
extrem viele qualitative Informationen abgefragt
Praktikabilität, Konsistenz zu anderen Berichtsformen und Mehrwert für die Aufsichtspraxis z.T. unklar
Narratives Reporting
Angaben zur Geschäftstätigkeit Angaben zum Governance-System Angaben zum Risikoprofil Angaben zum Kapitalanlagemanagement Darlegung der Bewertungsmethoden und Annahmen
ORSA-Bericht:
Ergebnisse der unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung
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