HALBJAHRESBERICHT 06.08

HALBJAHRESBERICHT 06.08 2I DHB Halbjahresbericht 06.08 ZWISCHENLAGEBERICHT Rahmenbedingungen Nach einer längeren Phase robusten Wachstums hat die...
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HALBJAHRESBERICHT

06.08

2I DHB Halbjahresbericht 06.08

ZWISCHENLAGEBERICHT

Rahmenbedingungen Nach einer längeren Phase robusten Wachstums hat die Konjunktur der Staaten des Euroraums in den letzten Monaten merklich an Schwung verloren. Im zweiten Quartal 2008 schrumpfte die Wirtschaftsleistung der Eurozone um 0,2% gegenüber dem Vorquartal, während die Jahresrate im gleichen Zeitraum von 2,1% auf 1,5% abnahm. Mit einem Rückgang von 0,5% (+1,3% p.a.) fiel die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts der bisherigen Konjunkturlokomotive Deutschland besonders enttäuschend aus. Vor diesem ökonomischen Hintergrund kam die Anfang August von der Europäischen Zentralbank getroffene Entscheidung, den Leitzins bei 4,25% zu belassen, nicht überraschend. Bereits zuvor hatten sich die Kapitalmarktzinsen deutlich zurückgebildet. Die Renditen für zehnjährige Bundesanleihen erreichten Mitte August 4,15% und lagen damit mehr als 50 bp unter dem bisherigen Jahreshöchststand. Hingegen hat sich die seit Monaten angespannte Situation am Geldmarkt weder verbessert noch verschärft. Anfang Juni überschritt der 6-Monats-Euribor-Satz die Marke von 5,1% und verharrt seither auf diesem Niveau. Bei einem weiterhin deutlich reduzierten Interbankenhandel bleibt die EZB wichtigster Anbieter von Liquidität. Die Liquiditätsversorgung der Düsseldorfer Hypothekenbank profitiert dabei unverändert von dem hohen Bestand an Wertpapieren bester Bonität, die über Wertpapierpensionsgeschäfte mit der EZB und mit anderen Banken zu günstigen Sätzen refinanziert werden können.

I3

Neuordnung bei der Düsseldorfer Hypothekenbank Die Berichtsperiode war von einigen grundlegenden Veränderungen für die Düsseldorfer Hypothekenbank gekennzeichnet. Am 21. April 2008 wurde demgemäß in einer Ad hoc-Meldung nach § 15 WpHG der Verkauf der Düsseldorfer Hypothekenbank an zwei Gesellschaften angezeigt. Im Zuge des Eigentümerwechsels wurden

e 94% der Anteile von der Resba Beteiligungsgesellschaft mbH (Gesellschaft des Bundesverband deutscher Banken e.V. – Einlagensicherungsfonds) und

e 6% der Anteile von der Einlagensicherungs- und Treuhandgesellschaft mbH (Gesellschaft des Prüfungsverband deutscher Banken e.V.) übernommen. Die Übernahme erfolgte mit dem Ziel, die Bank in einem geordneten Verfahren einem neuen Eigentümer zuzuführen. Der daraufhin begonnene Verkaufsprozess verläuft planmäßig. Im

Rahmen

einer

außerordentlichen

Hauptversammlung

am

30. April 2008 wurde ein neuer Aufsichtsrat berufen. In seiner konstituierenden Sitzung hat der Aufsichtsrat Dr. Thomas A. Lange zum Vorsitzenden und Dr. Andreas Früh zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Zuvor hatten die bisherigen Mitglieder des Aufsichtsrats geschlossen ihr Mandat niedergelegt. Am 15. Mai 2008 bestellte der Aufsichtsrat mit sofortiger Wirkung Dr. Dirk Hoffmann zum Sprecher des Vorstands und Dr. Dittmar Hagedorn zum Mitglied des Vorstands. Weiteres Vorstandsmitglied ist Friedrich Munsberg, der bereits am 21. Februar 2008 berufen worden war. Die bisherigen Vorstände Wolfgang Hampel, Dr. Michael Kosche und Arnold Sedlmayr haben die Bank verlassen. Der neue Vorstand strebt an, die bisherige Geschäftsstrategie der Bank zu modifizieren und deren Aktivitäten zu Gunsten der Immobilienfinanzierung auszubauen. Gleichzeitig soll das margenärmere Staatsfinanzierungsgeschäft sukzessive zurückgeführt werden.

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Staatsfinanzierungs- und Wertpapiergeschäft Die neue Geschäftsstrategie und die seit Mitte 2007 anhaltende Finanzkrise beeinflussten im Berichtszeitraum das Staatsfinanzierungs- und Wertpapiergeschäft der Bank. Sie tätigte in diesem Segment im laufenden Jahr Neugeschäft in nur geringem Umfang. So beliefen sich die Zusagen auf lediglich 169 Mio €, davon entfielen 35% auf ausländische Adressen.

Staatsfinanzierungs- und Wertpapiergeschäft nach Bonitäten Anteil am Gesamtbestand in % 30.06.2008

0 AAA

Aufgrund von Tilgungen bzw. Fälligkeiten sank der Bestand seit Jahresbeginn um 1,5 Mrd € auf 21,0 Mrd €.

31.12.2007

10

20

30

40

50

Die Qualität des Bestands an Staatsfinanzierungen und Wertpapieren ist unverändert hoch: 31% des Portfolios sind mit „AAA“ geratet, über 31% mit „AA“, 26% mit „A“ und 6% mit „BBB“. 6% des Bestands sind nicht

AA+

AA

geratet, hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen gegen deutsche öffentlich-rechtliche Banken, die der Gewährträgerhaftung unterliegen.

AA-

A+

Immobilienfinanzierung A

A-

An den neun wichtigsten deutschen Bürostandorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart stieg

BBB+

BBB

der Vermietungsumsatz im ersten Halbjahr 2008 im Vergleich zu 2007 um über 10% auf 1,8 Mio m2. Damit wurde ein neues Rekordergebnis erzielt. Der Leerstand ging insgesamt um 4% zurück. Die dynamische Marktent-

BBB-

N.R.

wicklung spiegelte sich aber auch in den Mietsätzen wider. Mit Ausnahme von Leipzig und Stuttgart stiegen die Spitzenmieten an allen Standorten. Anders entwickelte sich das Transaktionsvolumen am gewerblichen Immobilienmarkt, das sich im Vorjahresvergleich geradezu halbierte. Finanzierungen bestehen vor allem in den USA, Frankreich, England und der Schweiz. Im bedeutenden Auslandsmarkt USA kam es in fast allen dortigen Metropolen zu einer rückläufigen Entwicklung. Die Nettoabsorption der Mietflächen in den USA erwies sich erstmals seit 2004 wieder negativ. Die wichtigen Standorte New York, Washington und Los Angeles zählen aber dessen ungeachtet zu den für Immobilieninvestoren attraktivsten Städten. Die Mieten sind insgesamt noch weitgehend stabil. Bezogen auf den westeuropäischen Büromarkt tendiert der von Jones Lang LaSalle ermittelte Mietpreisindex erstmals seit 2005 wieder nach unten. Die Städte Barcelona, Brüssel und London (West-End und City) haben bereits den zyklischen Höhepunkt erreicht. Auch andere europäische Metropolen weisen ein verlangsamtes Mietpreiswachstum auf.

I5

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Waren im zurückliegenden Jahr die Renditen für Top-Bürogebäude in London und Paris stellenweise auf 4% gesunken, kam es im Verlauf des ersten Halbjahres 2008 wieder zu einem generellen Renditeanstieg bei weiterhin niedrigen Leerstandsquoten von unter 5%. In Paris werden hochwertige Bürogebäude gegenwärtig wieder zu Renditen von 4,75% gehandelt. Insgesamt betrachtet bleibt festzustellen, dass die Leerstandsraten in allen genannten Büromärkten nach wie vor deutlich unter 5% liegen. Die Risikosituation im Kreditgeschäft der Bank ist weiterhin entspannt. Lediglich zwei Engagements mit einem Gesamtvolumen von 33 Mio € erreichen Zahlungsrückstände von über 90 Tagen. Neue Kapitalwertberichtigungen konnten daher unterbleiben. Das Gesamtvolumen der Problem- und notleidenden Kredite blieb mithin auf dem niedrigen Vorjahresniveau. Aufgrund der verbesserten Mietsituation in den Problemobjekten reduzierte sich die Wertberichtigung auf Zinsrückstände im Jahresvergleich. Auch das MBS-Portfolio der Bank blieb unverändert ohne Wertberichtigungsbedarf. 54,1% des Bestands entfallen auf Residential-MBS (RMBS), 45,9% auf Commercial-MBS (CMBS). Die insgesamt 24 Tranchen aus 17 MBS-Emissionen verteilen sich auf die folgenden Länder: Großbritannien 19,4%, Italien 19,3%, EU gemischt 19,1%, Spanien 15,8%, Irland 6,7%, Portugal 6,2%, Griechenland 6,1%, Frankreich 5,4% und Deutschland 2,0%. Mit einem „AAA“-Rating von mindestens zwei Rating-Agenturen werden 85,6% des Bestands bewertet, 14,4% mit einem„AA“-Rating. In keinem Fall hat es Rating-Downgradings gegeben, in keinem Fall liegt ein „negative outlook“ vor. Mehr als die Hälfte des Bestands ist EZB-fähig. Bei allen Tranchen handelt es sich um so genannte „einstufige MBS“, bei denen eine Bonitätsbeurteilung nach dem „Durchschauprinzip“ möglich ist. Das Neugeschäft in der Immobilienfinanzierung wird angesichts der Marktbedingungen unter Risikogesichtspunkten tendenziell eher restriktiv betrieben. Die Neuzusagen erreichten zum 30. Juni 2008 139,7 Mio €.

Immobilienkredite nach Risikoklassen Bestand 30. Juni 2008 (31. Dezember 2007) Normalkredite 98% (98%)

Problem- und notleidende Kredite 2% (2%)

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Risikopolitik Im ersten Halbjahr 2008 erhöhten sich die statistisch ermittelten Marktrisiken. Die Hauptursachen lagen nicht in einer ausgeprägteren Risikoneigung der Bank, sie sind vielmehr Folgen der nach wie vor hohen impliziten Volatilitäten aufgrund der andauernden Unsicherheit an den Finanzmärkten.

Entwicklung Kreditrisiko Jahresverlauf 2008, Limitauslastung in % 0 Jan.

20

40

Der täglich errechnete Value-at-Risk für das Zinsrisiko (99% Konfidenz80

niveau, ein Tag Haltedauer, Beobachtungsperiode 250 Börsentage) stieg dadurch im ersten Halbjahr um rund 15% auf 2,3 Mio €. Jahresdurchschnittlich lag er bei 2,0 Mio €; das entspricht einer durchschnittlichen Limitauslastung von ca. 30%.

Feb.

Die gestiegene Sensibilität der Investoren gegenüber Kreditrisiken angeMrz.

sichts der unsicheren Perspektiven auf den internationalen Finanzmärkten führte ferner bei der Kennzahl Credit-Value-at-Risk (CVaR) zu einer

Apr.

starken Zunahme während des ersten Halbjahrs. Zum Stichtag lag der CVaR bei 9,1 Mio € und damit um 60% höher als zum Jahresultimo 2007;

Mai.

die Limitauslastung stieg entsprechend deutlich auf 78%. Auch der Durchschnittswert von 8,3 Mio € für das erste Halbjahr spiegelt insoweit die Unsicherheit der Anleger wider.

Jun.

Die sich aus den Bestandspositionen seit geraumer Zeit ergebenden Limitüberschreitungen beruhen auf einer sachlich nicht gebotenen Reduzierung der Limite und dem Umstand, dass die Eigenkapitalerhöhungen von insgesamt 150 Mio € (noch) nicht in die Berechnung eingeflossen sind. Die Limitüberschreitungen bilden daher keine wirtschaftlich adäquate Risikosituation ab. Aus diesen Gründen wird das Limitsystem zurzeit überarbeitet. Aus wirtschaftlicher Sicht war die Risikotragfähigkeit der Bank jederzeit gegeben. Zum operationellen Risiko ist anzumerken, dass sich die Bank in einem Migrationsprojekt zur Nutzung eines neuen bestandsführenden ITSystems befindet.

I7

Liquidität Auch die Düsseldorfer Hypothekenbank ist aufgrund der nach wie vor anhaltenden Funktionsstörungen am Geld- und Kapitalmarkt weiterhin zu einer besonders vorsichtigen Liquiditätsdisposition gezwungen. Anhand täglich durchgeführter Simulationen, die den Liquiditätsbedarf der jeweils folgenden drei Monate auch unter Annahme von Stressszenarien ausweisen, erfolgt die Feinsteuerung der Zahlungsströme. Von großer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Liquiditätsbeschaffung über die Beleihung von Wertpapieren im Rahmen von RepoTransaktionen. Dieser Refinanzierungsweg hat sich in den vergangenen Monaten als besonders zuverlässig erwiesen. Zum 30. Juni 2008 belief sich das Volumen an Offenmarktkrediten der EZB auf 1.845 Mio €, das Volumen an Wertpapierpensionsgeschäften mit anderen Banken auf 4.089 Mio €. Weitere wichtige Refinanzierungsinstrumente sind die Emission von Schuldscheindarlehen und die Hereinnahme von Kundeneinlagen. Dagegen spielte – angesichts der bewussten Zurückhaltung im Neugeschäft – die Emission von Hypothekenpfandbriefen und Öffentlichen Pfandbriefen nur eine geringe Rolle bei der Liquiditätsbeschaffung der Bank. Im ersten Halbjahr wurden mittel- und langfristige Refinanzierungsmittel im Volumen von insgesamt 0,8 Mrd € (Vorjahr 4,6 Mrd €) am Kapitalmarkt aufgenommen. Davon entfielen 25% auf Öffentliche Pfandbriefe, 11% auf Hypothekenpfandbriefe und 64% auf unbesicherte Schuldverschreibungen bzw. Darlehen.

Refinanzierung Die Öffentlichen Pfandbriefe der Bank werden von den Ratingagenturen Fitch und Standard & Poor’s unverändert mit „AAA“ bewertet. Bei einem freiwilligen Mindestwert von 6% hält die Bank eine barwertige Überdeckung, die deutlich über den gesetzlichen Anforderungen liegt. Bei den unbesicherten Verbindlichkeiten hat Fitch das Rating der Bank zweimal angepasst. Nachdem das Rating im Februar auf „BBB-“ gesenkt wurde, hob die Agentur im weiteren Berichtszeitraum mit der Übernahme der Bank durch die Beteiligungsgesellschaften des Bundesverbandes deutscher Banken das Rating auf nunmehr „A-“ an.

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Der deutsche Pfandbrief als qualitativ erstklassiges Refinanzierungsinstrument konnte in den zurückliegenden Monaten seine Krisenfestigkeit einmal mehr unter Beweis stellen. Während der Markt für Verbriefungsprodukte nach dem Ausbruch der Subprime-Krise austrocknete und ungesicherte Bankschuldverschreibungen - wenn überhaupt - nur noch mit hohen Aufschlägen abzusetzen waren, garantierte der Pfandbrief den Emittenten weiterhin Zugang zum Kapitalmarkt zu attraktiven Konditionen. Immer deutlicher differenzieren die Anleger mittlerweile auch (wieder) zwischen den unterschiedlichen Arten von Covered Bonds. Im Falle von Structured Covered Bonds, bei denen die Sicherheit durch vertragliche Regelungen hergestellt wird, handeln die Papiere bis zu 100 Basispunkte über der Referenzmarke. Sind die Ansprüche hingegen durch einen bewährten Gesetzesrahmen garantiert wie beim deutschen Pfandbrief, so liegen die Aufschläge bei nur wenigen Basispunkten.

Ergebnis Im ersten Halbjahr belief sich das Zinsergebnis auf 14,8 Mio €. Erträge aus der vorzeitigen Auflösung von Zinsabsicherungsgeschäften (Close Outs) waren hierin nur noch in einer Größenordnung von 0,5 Mio € enthalten. Der Provisionsertrag stieg um 0,5 Mio € auf 1,1 Mio €. Bei geringfügig erhöhter Mitarbeiterzahl lagen aufgrund der Sondereffekte im Zuge der Neuordnung der Bank im ersten Halbjahr die Personal- und Sachaufwendungen mit 8,1 Mio € um 1,1 Mio € über dem Niveau des Vorjahres. Daraus resultiert eine Cost-Income-Ratio von 51%. Das Bewertungsergebnis verschlechterte sich aufgrund der marktbedingten Ausweitung der Spreads um 4,6 Mio € auf 7,6 Mio €. Der größte Teil davon entfiel auf das Staatskredit- und Wertpapiergeschäft, bei dem der Wertberichtigungsbedarf durch Nutzung eines aus Marktinformationen abgeleiteten Bewertungsmodells und den darauf beruhenden empirischen Ausfallwahrscheinlichkeiten berechnet wurde. Dementsprechend verringerte sich das operative Ergebnis auf 0,3 Mio €. Unter Berücksichtigung eines Steueraufwandes von 0,1 Mio € erzielt die Bank einen Überschuss von 0,2 Mio €.

I9

Ausblick Das konjunkturelle Umfeld in Europa hat sich eingetrübt. Der EU-Economic-Sentiment-Indikator befindet sich auf einem 5-Jahres-Tief. Weltweite Wachstumssorgen sind der Grund für den deutlichen Rückgang der Rohstoffpreise. Damit verbunden ist allerdings auch die Chance auf eine Entspannung an der Inflations- und damit Zinsfront. Leitzinserhöhungen der EZB sind bis auf weiteres nicht zu erwarten. Vor diesem wirtschaftlichen Hintergrund und in Anbetracht der Veränderungen bei den Organen der Bank sowie ihrer Eigentumsverhältnisse wurde das Neugeschäft sowohl im Staats- und Wertpapiergeschäft als auch in der Immobilienfinanzierung im ersten Halbjahr eher restriktiv betrieben. Unser Ziel für 2008 bleibt es, das Immobilienfinanzierungsportfolio zu stabilisieren und das Staatsfinanzierungs-/ Wertpapierportfolio in überschaubarer Weise zurückzuführen. Die Ertragslage der Bank war in der ersten Jahreshälfte ohne das Zinsergebnis gestaltende Maßnahmen deutlich rückläufig und insgesamt nur noch leicht positiv. Für das Gesamtjahr 2008 wird ein ausgeglichenes bis leicht positives Ergebnis erwartet. Es werden auch im weiteren Jahresverlauf keine nennenswerten Sondererträge über Close Outs generiert werden. Von dem unter der Marke „Bankhaus Bauer“ geführten Privatkundengeschäft werden positive Ergebnisbeiträge erwartet. Die weitere Entwicklung wird vom Verkaufsprozess abhängen. Der mittlerweile fortgeschrittene Verkaufsprozess sollte nunmehr in seine entscheidende Phase treten, so dass ein Eigentümerwechsel noch im Verlaufe dieses Jahres stattfinden könnte. Angesichts der damit einhergehenden Neuausrichtung der Bank ist eine belastbare Ergebnisprognose für das kommende Geschäftsjahr aus derzeitiger Sicht mit Unwägbarkeiten verbunden und daher nur schwerlich möglich.

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10I DHB Halbjahresbericht 06.08

e Bilanz Aktiva in T€

Barreserve darunter: bei der Deutschen Bundesbank

30.06.2008

31.12.2007

27.580

63.692

27.159

(63.326)

Forderungen an Kreditinstitute Kommunalkredite

3.470.215

andere Forderungen

2.116.674

3.808.549 5.586.889

2.048.531

Forderungen an Kunden Hypothekendarlehen

1.580.666

Kommunalkredite

3.195.304

andere Forderungen

53.523

1.434.907 3.789.704 4.829.493

64.006

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Anleihen und Schuldverschreibungen von öffentlichen Emittenten

5.103.752

von anderen Emittenten

9.528.039

eigene Schuldverschreibungen

5.186.432 14.631.791 112.915

10.035.881 14.744.706

16.889

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere

68.971

73.277

Beteiligungen

15.336

15.336

1.129

1.013

Sachanlagen

21.974

17.486

Sonstige Vermögensgegenstände

11.269

10.026

Immaterielle Anlagewerte

Rechnungsabgrenzungsposten aus dem Emissions- und Darlehensgeschäft

86.273

andere

42.259

Summe der Aktiva

94.329 128.532

58.920

25.435.879

26.718.978

I11

Passiva in T€

30.06.2008

DHB Halbjahresbericht 06.08

31.12.2007

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute begebene Hypotheken-Namenspfandbriefe begebene Öffentliche Namenspfandbriefe andere Verbindlichkeiten

88.141

104.170

495.403

803.161

6.940.106

7.523.650

7.195.062

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden begebene Hypotheken-Namenspfandbriefe begebene Öffentliche Namenspfandbriefe Spareinlagen andere Verbindlichkeiten

516.222

487.887

4.782.899

4.737.452

18.342

19.742

2.384.348

7.701.811

2.410.263

Verbriefte Verbindlichkeiten begebene Schuldverschreibungen Hypothekenpfandbriefe

184.533

198.308

Öffentliche Pfandbriefe

9.271.787

10.024.712

sonstige Schuldverschreibungen

101.376

Sonstige Verbindlichkeiten

9.557.696

197.564

8.164

9.775

Rechnungsabgrenzungsposten aus dem Emissions- und Darlehensgeschäft andere

9.389 16.764

11.876 26.153

19.175

Rückstellungen Steuerrückstellungen

1.479

andere Rückstellungen

3.102

2.569 4.581

2.834

Nachrangige Verbindlichkeiten

53.000

80.610

Genussrechtskapital

61.347

64.596

Eigenkapital gezeichnetes Kapital

251.000

226.000

Kapitalrücklage

199.229

74.229

48.893

48.893

Gewinnrücklagen andere Gewinnrücklagen Gewinnvortrag

100

Jahresüberschuss

255

Summe der Passiva

499.477

100

25.435.879

26.718.978

1.007

1.016

50.089

212.576

Eventualverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen

Andere Verpflichtungen unwiderrufliche Kreditzusagen

12I DHB Halbjahresbericht 06.08

e Gewinn- und Verlustrechnung in T€ Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften aus festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen

30.06.2008

1.324.160 342.137

1.142.436 1.666.297 -1.653.348

Zinsaufwendungen Laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren aus Beteiligungen aus verbundenen Unternehmen

1.894 13 0

Provisionserträge

1.985 -895

Provisionsaufwendungen Nettoertrag aus Finanzgeschäften Sonstige betriebliche Erträge Allgemeine Verwaltungsaufwendungen Personalaufwand Löhne und Gehälter soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung

andere Verwaltungsaufwendungen

324.520 12.949

-1.448.363

1.907

7.457 1.251 0 1.661

1.090

-1.044

0

-1.041

592

220

-3.420 -496

30.06.2007

-2.686 -3.916

-479

-93

(-81)

-3.984

-7.900

-3.523

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen

-255

-249

Sonstige betriebliche Aufwendungen

-449

-107

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft

-3.379

-4.309

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere

-4.238

0

Erträge aus Zuschreibungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere

0

1.262

317

17.006

0

0

317

17.006

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Aufwendungen Ergebnis vor Steuern Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

-43

Sonstige Steuern soweit nicht unter „Sonstige betriebliche Aufwendungen“ ausgewiesen

-19

Jahresüberschuss

-3.400

-62

-60

255

13.546

I13

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2008 wurde im Einklang mit den maßgeblichen Vorschriften des Handelsgesetzbuches, des Aktiengesetzes und des Pfandbriefgesetzes sowie nach der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute aufgestellt. Er wurde in Anlehnung an die Vorgaben des Deutschen Rechnungslegungsstandards (DRS 16-Entwurf) vom 13. März 2007 erstellt. Wir haben in diesem Zwischenbericht die gleichen Bilanzierungsund Bewertungsmethoden wie in unserem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 angewendet. Der Zwischenbericht wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Barreserve Im Posten „Barreserve“ sind 27 Mio € Guthaben bei Zentralnotenbanken und 421 T€ Kassenbestand enthalten.

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Von den Schuldverschreibungen sind 7.764 Mio € zur Deckung der umlaufenden Pfandbriefe bestimmt; diese Position hat sich im Vergleich zum Wert vom 31. Dezember 2007 kaum verändert. Schuldverschreibungen im Gesamtbetrag von 10.207 Mio € werden zum Bilanzstichtag nicht nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet (im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag ein Rückgang um 440 Mio €, der vor allem auf Fälligkeiten in Höhe von 309 Mio € und Verkäufe zurückzuführen ist). Der Buchwert der Schuldverschreibungen, die kapitalmarktbedingt zum Bilanzstichtag einen um 550 Mio € niedrigeren beizulegenden Zeitwert aufweisen, beträgt 9.189 Mio €. Wirtschaftliche Gegenpositionen liegen in den zu Marktkursen bewerteten Verbindlichkeiten und Finanzderivaten. Wie Anlagevermögen bewertete MBS-Tranchen weisen im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag insbesondere aufgrund von Tilgungen einen um 18 Mio € niedrigeren Wert aus. Die qualitative Bewertung anhand der individuellen Bonitätsbeurteilung der MBS-Tranchen ergab keinen Wertberichtigungsbedarf. Die Risikokomponente eines in 2007 erworbenen strukturierten Wertpapieres wurde auf den niedrigeren Marktwert abgeschrieben; die Zinserträge der Zerobondkomponente wurden erfolgswirksam erfasst.

ANHANG

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Sachanlagen Die Sachanlagen betreffen in Höhe von 21,6 Mio € das im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstück und Gebäude sowie ein eigenes Nachbargrundstück, auf dem derzeit ein weiteres Gebäude neu errichtet wird. Dieses wird zurzeit mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten von 12,7 Mio € bilanziert.

Sonstige Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, andere Rückstellungen Die Sonstigen Vermögensgegenstände haben sich im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag um 1,2 Mio € erhöht. Dies liegt vor allem an der Erhöhung der Steuerforderungen um 1,6 Mio €. Den anderen Rückstellungen wurde eine Vorsorge für Personalaufwendungen zugeführt.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden sowie verbriefte Verbindlichkeiten haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2007 um insgesamt 5% verringert. Neben planmäßigen Fälligkeiten sind hierfür die durchgeführten Rückkäufe von Eigenemissionen verantwortlich.

Nachrangige Verbindlichkeiten Im ersten Halbjahr 2008 sind nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 27,6 Mio € planmäßig zurückgezahlt worden. Daher beträgt die Bilanzposition zum 30. Juni 2008 noch 53 Mio €.

I15

Genussrechtskapital Der Bestand der Inhabergenussscheine hat sich von 64,6 Mio € auf 61,3 Mio € aufgrund einer Fälligkeit in Höhe von 3,3 Mio € reduziert.

Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage Das Eigenkapital wurde insgesamt um 150 Mio € erhöht. Davon entfallen 25 Mio € auf eine Erhöhung des gezeichneten Kapitals (auf nunmehr 251 Mio €) und insgesamt 125 Mio € auf die im Februar und April diesen Jahres vorgenommene Zuführung zu den Kapitalrücklagen gemäß § 272 (2) Nr. 4 HGB.

Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen Die unwiderruflichen Kreditzusagen betreffen Hypothekendarlehen sowie Kontokorrentkredite und haben sich von 213 Mio € auf 50 Mio € reduziert.

Derivative Finanzinstrumente Zum 30. Juni 2008 bestanden folgende noch nicht abgewickelte zins- und währungsbezogene Termingeschäfte: Zinsswaps, Zins-/ Währungsswaps, Schuldscheindarlehen mit Gläubiger- und Schuldnerkündigungsrecht, Pfandbriefe mit Schuldnerkündigungsrecht, Zinsbegrenzungsvereinbarungen. Alle Geschäfte dienen der Absicherung von Zins- und Währungsschwankungen. Den negativen Marktwerten der derivativen Finanzinstrumente stehen entsprechende positive Marktwerte aus den Grundgeschäften gegenüber. Im Rahmen der Makrosteuerung sind Kontrakte mit positiven Marktwerten von 30,7 Mio € und mit negativen Marktwerten von 30,2 Mio € vorzeitig aufgelöst worden. Der Nettoerlös in Höhe von 0,5 Mio € ist somit gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückgegangen (im Vorjahr betrugen die Nettoerlöse 35,2 Mio €). Der Nominalwert der derivativen Finanzinstrumente hat sich um 1,4 Mrd € im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag vermindert.

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Restlaufzeitenstruktur Finanzderivate Mio €

Zinsswaps

Nominalbetrag < 1 Jahr

1 – 5 Jahre

> 5 Jahre

gesamt

Marktwert

6.605,0

16.064,6

25.247,1

47.916,7

-116,8

615,0

43,7

380,2

1.038,9

71,1

800,0

1,2

16.108,3

25.627,3

49.755,6

-44,5

Zinsoptionen Zins-/ Währungsswaps FRAs

800,0

8.020,0

Wesentliche Veränderungen gegenüber 2007 in der Gewinnund Verlustrechnung

Zins- und Provisionsergebnis Das Zins- und Provisionsergebnis verringerte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 43%. Das liegt vor allem an der sehr geringen Rolle, die die Einmaleffekte im Zinsergebnis im ersten Halbjahr gespielt haben. Das Provisionsergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um insgesamt 0,5 Mio € verbessert, unter anderem aufgrund der Provisionseinnahmen im Kreditgeschäft, die um 0,7 Mio € im Vergleich zum Vorjahreszeitraum angestiegen sind.

Personal- und Verwaltungsaufwand Der Personal- und Verwaltungsaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Mio € gestiegen, da zusätzliche Ausgaben für Berater und Prüfer im Zuge des Bankverkaufs und des Aktionärswechsels sowie erhöhte Personalaufwendungen notwendig waren. Er betrug zum 30. Juni 2008 8,1 Mio €.

I17

DHB Halbjahresbericht 06.08

Bewertungsergebnis Die Kreditrisikovorsorge betrifft die Zinswertberichtigungen für zwei Darlehen, die bereits im letzten Jahr wertberichtigt wurden. Sie beträgt zum 30. Juni 2008 insgesamt 0,9 Mio €. Die Risikovorsorge des Staatsfinanzierungs- und Wertpapiergeschäfts ist von der allgemeinen Spreadausweitung gekennzeichnet. Die Schuldverschreibungen fremder Emittenten sind wie im Vorjahr einer Modellbewertung unter Berücksichtigung jährlicher Ausfallwahrscheinlichkeiten unterzogen worden, um potentielle dauerhafte Wertminderungen zu identifizieren. Der so ermittelte Jahresbetrag wurde zur Hälfte (das sind 3,1 Mio €) der Risikovorsorge zugeführt. Die Abschreibung auf die dem Umlaufvermögen zugeordneten Schuldverschreibungen und Spezialfonds beträgt 4,8 Mio €.

Halbjahresergebnis Das Ergebnis vor Steuern liegt um 16,7 Mio € unter dem Vorjahr und beträgt 0,3 Mio €.

Segmentrechnung Methodisch geht die Segmentrechnung von der Gewinn- und Verlustrechnung aus und verteilt alle Aufwendungen und Erträge verursachungsgerecht auf die einzelnen Geschäftsfelder. Nachstehend sind die Ergebnisse der beiden wesentlichen Geschäftsfelder aufgeführt. Das Ergebnis der Sparte Immobilienfinanzierung hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Mio € auf 3,1 Mio € verbessert. Neben dem höheren Zinsergebnis hat die niedrige Risikovorsorge aufgrund der hohen Qualität der Darlehen und der geringeren Ausfallquote zu dieser Ergebnisverbesserung beigetragen. Aufgrund des geringen Anteils am Sachaufwand konnte die Cost-Income-Ratio leicht von 28% auf 27% reduziert werden. Das Staatsfinanzierungs- und Wertpapiergeschäft hat spürbare Einbußen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen, was in der Sparte zu einem negativen Ergebnis nach Steuern von -0,8 Mio € führte. Die Gründe für diese Entwicklung liegen in dem schwachen Zinsergebnis, aber auch in der Risikovorsorge, die durch die Spreadausweitung relativ stark belastet wurde. Diese hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Mio € verschlechtert.

18I DHB Halbjahresbericht 06.08

Versicherung der gesetzlichen Vertreter Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und im Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Düsseldorf, 20. August 2008 Der Vorstand

Dr. Dirk Hoffmann

Dr. Dittmar Hagedorn

Friedrich Munsberg

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Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht An die Düsseldorfer Hypothekenbank AG, Düsseldorf Wir haben den verkürzten Zwischenabschluss – bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung sowie verkürztem Anhang – und den Zwischenlagebericht der Düsseldorfer Hypothekenbank AG, Düsseldorf, für den Zeitraum vom 1. Januar 2008 bis 30. Juni 2008, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Zwischenabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und des Zwischenlageberichts nach den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Zwischenabschluss und dem Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Zwischenabschlusses und des Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und der Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften oder dass der Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Düsseldorf, 20. August 2008 Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

DHB Halbjahresbericht 06.08

e Aufsichtsrat, Vorstand Aufsichtsrat

Vorstand

Dr. Thomas A. Lange

Dr. h. c. Klaus G. Adam

Dr. Dirk Hoffmann

Vorsitzender ab 30. April 2008

Vorsitzender bis 30. April 2008

Sprecher des Vorstands

Sprecher des Vorstands der

Wirtschaftsprüfer, Wiesbaden

ab 15. Mai 2008

National-Bank AG, Meerbusch

Berlin

Dr. Wolfgang Schuppli Dr. Andreas Früh

Stellvertretender Vorsitzender

Dr. Dittmar Hagedorn

Stellvertretender Vorsitzender

bis 30. April 2008

ab 15. Mai 2008

ab 30. April 2008

Rechtsanwalt, Wiesbaden

Stuttgart

Prof. Dr. Jörg-E. Cramer

Friedrich Munsberg

bis 30. April 2008

ab 21. Februar 2008

Bankier i.R., Bad Homburg

Schorndorf

Dipl.- oec. Berta Schuppli

Wolfgang Hampel

bis 30. April 2008

bis 15. Mai 2008

Wiesbaden

Bochum

Direktor bei der Dresdner Bank AG,

Prof. Dr. Friedrich-Leopold

Dr. Michael Kosche

Köln

Freiherr von Stechow

bis 15. Mai 2008

bis 30. April 2008

Köln

Chefsyndikus bei der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG, München

Dr. Kai Franzmeyer ab 30. April 2008 Direktor bei der Commerzbank AG, Friedrichsdorf

Dr. Peter Gassmann ab 30. April 2008

Geschäftsführender Gesellschafter

Christian Sewing

der Stechow Management Consul-

ab 30. April 2008

ting GmbH & Co. KG, Berlin

Arnold Sedlmayr

Direktor bei der Deutschen Bank AG,

bis 15. Mai 2008

London (Großbritannien)

Wolfratshausen

Dieter Wenserski bis 30. April 2008

Dr. Eberhard Weber ab 15. Mai 2008 Wirtschaftsprüfer, Oberhausen

Bankkaufmann, Kassel

e Kennzahlen Mio €

1.1. – 30.6.2008

1.1. – 30.6.2007

Immobilienfinanzierung

140

415

Staatsfinanzierungs- und Wertpapiergeschäft

169

4.097

84

20

Öffentliche Pfandbriefe

195

2.770

Sonstige Schuldverschreibungen / Darlehen

504

1.781

Neugeschäft Aktiv

Passiv Hypothekenpfandbriefe

Ertragslage Gewinn nach Steuern

0,2

13,5

Cost / Income-Ratio

51%

25%

Eigenkapitalrentabilität

0,1%

9,0%

30.6.2008

31.12.2007

1.951

1.836

20.986

22.448

Hypothekenpfandbriefe

773

776

Öffentliche Pfandbriefe

14.420

15.261

1.418

2.124

25.436

26.719

Kernkapital (ohne Bilanzgewinn)

490

340

Ergänzungskapital

112

124

Kernkapitalquote

12%

8%

Grundsatz I-Quote

15%

10%

Mio €

Bestand Aktiv Immobilienfinanzierung Staatsfinanzierungs- und Wertpapiergeschäft

Passiv

Sonstige Schuldverschreibungen / Darlehen

Bilanzsumme

Eigenkapital

Düsseldorfer Hypothekenbank Aktiengesellschaft Berliner Allee 43, 40212 Düsseldorf Fon +49 (0)211.86720.0, Fax +49 (0)211.86720.209 [email protected], www.duesshyp.de HRB Düsseldorf Nr. 35004