Bollwerker Bote Evangelisches Altenwohnheim Dahl Diakonisches Werk Ennepe-Ruhr / Hagen gGmbH

April 2013 Musteradresse

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Ausgabe April 2013

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Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leser unserer Zeitung! Wussten Sie, dass der 23. April der Tag des Buches ist? Spanien stellte im Jahr 1995 bei der UNESCO (Vereinte Nationen) einen Antrag diesen Tag zum Welttag des Buches zu erklären. Nachdem der Antrag angenommen wurde, finden in vielen Ländern, rund um den Globus - zu Ehren des Buches - Lesungen, Bücherfeste oder Lesenächte in Schulen statt. Im spanischen Katalonien schenkt man sich am 23. April Bücher zum Zeichen der Freundschaft und der gegenseitigen Wertschätzung. Die Buchhändler geben Rabatte auf ihre Ware und bieten diese in Straßenständen den vorbei gehenden Menschen an. Viele Firmen lassen ihren Mitarbeitern an diesem Tag Buchgutscheine zukommen als Dank für ihre Arbeit. In Deutschland haben im vergangenen Jahr die „Stiftung Lesen“ und der „Börsenverein des Deutschen Buchhandels“ sowie einige bekannte Verlage erstmalig eine Aktion „Lesefreude“ ins Leben gerufen, wobei sich Lese-Freunde aus einer Liste kostenlos Bücher aussuchen konnten, um sie zu verschenken. Fast eine Million Bücher fanden so einen neuen Besitzer. Vielleicht haben Sie auch wieder Lust zum Lesen, Vorlesen und Verschenken von Büchern bekommen und nicht nur am 23. April? Wir wünschen Ihnen einen entspannten und schönen Frühlingsmonat! Ihre Mitarbeiterinnen des betreuenden, sozialen Dienstes (BSD), sowie die Heimleitung. Evangelisches Altenwohnheim Dahl, Zum Bollwerk 13, 58091 Hagen

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Wir begrüßen herzlich unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner

Frau Hildegard Blüggel, Wohnebene B, Zimmer 176 Frau Änne Jordan, Wohnebene C, Zimmer 207 Frau Herta Hilpert, Wohnebene B, Zimmer 135 Frau Edelgard Baumeister, Wohnebene C, Zimmer 260

INHALT Veranstaltungen und Termine .....................................................4 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag..................................5 Wir trauern um ............................................................................6 Archibald und Sissi .....................................................................7 Kalenderblatt April 2013 .............................................................9 Hauptsache das Kind ist glücklich ............................................ 11 Wissenswert: Rossknödel ........................................................13 Exotische Früchte - die Ananas ................................................14 Gedichte ...................................................................................16 Rate Spaß.................................................................................18 Lachen ist gesund … ................................................................22

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Veranstaltungen und Termine Es gibt zahlreiche Wochenangebote, die unsere Bewohnerinnen und Bewohner den Infowänden in der Eingangshalle und den Wohnebenen entnehmen können. Besonders dankbar sind wir dabei, wenn Ehrenamtliche zusätzliche Programme mit ermöglichen. An dieser Stelle veröffentlichen wir Veranstaltungen, die nicht alltäglich sind.

WUNDERBAR, WUNDERBAR… Berühmte Film - und Musicalmelodien aus den Jahren 1940 - 1960 1960 Sonntag, 14. April 2013 um 15.00 Uhr im großen Bollwerker Konzertsaal Evangelisches Altenwohnheim Dahl, Zum Bollwerk 13, 58091 Hagen

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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag

04.04.

07.04.

11.04.

16.04.

20.04.

24.04.

24.04.

24.04.

27.04.

27.04.

30.04.

Frau Waltraut Schmid, 90 Jahre Herr Ernst Hirmke, 87 Jahre Frau Ida Ellinghaus, 80 Jahre Frau Luzie Rundzans, 86 Jahre Frau Johanna Kratzke, 83 Jahre Frau Margarete Dresbach, 86 Jahre Frau Elvira Hegewaldt, 92 Jahre Frau Gerda Kalthaus, 81 Jahre Herr Erwin Bier, 86 Jahre Frau Gerda Haubrich, 86 Jahre Frau Else Kötter, 90 Jahre

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Wir trauern um

Frau Elisabeth Weckmüller, verstorben am 27. Februar 2013, im Alter von 93 Jahren Frau Erika Bork, verstorben am 05. März 2013, im Alter von 82 Jahren Frau Hedwig Flüs, verstorben am 11. März 2013, im Alter von 92 Jahren

Der Herr sei vor Dir, um Dir den rechten Weg zu zeigen. Der Herr sei neben Dir, um Dich in die Arme zu schließen und Dich zu schützen. Der Herr sei unter Dir, um Dich aufzufangen, wenn Du fällst. Der Herr sei in Dir, um Dich zu trösten, wenn Du traurig bist. Der Herr sei über Dir, um Dich zu segnen.

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Archibald und Sissi von Margitta Blinde

Ein Katzenloch für Sissi Eine Katze ist ein eigenwilliges und freiheitsliebendes Tier. So ist es auch mit unserer Sissi. Mal will sie rein, mal will sie raus aus dem Haus. Das heißt, es muss jemand da und bereit sein, ihr die Haustür oder im oberen Stockwerk das Badezimmerfenster zu öffnen. Sissi herein und hinaus zu lassen, ist ein kleines Kunststück. Sie neigt nämlich dazu, auf Katzenart - vor der geöffneten Tür oder dem Fenster zu sitzen und zu überlegen, was sie denn nun will. Aufmunternde Worte wie “Sissi, nun komm doch. Das Fenster ist offen.“ Oder „Sissi, jetzt mach endlich. Ich bleibe nicht mehr länger hier stehen und warte, bis du dich gnädig entschieden hast.“ nützen rein gar nichts. Sie bleibt sitzen und überlegt, was sie will – in aller Ruhe und absolut unbeeindruckt von unserem immer drängenderem Ton. Auch die Geduld zu verlieren, bringt nichts. Es kann durchaus passieren, dass sie nachdem sie geschlagene vier Minuten überlegt hat, was sie will, sich umdreht und sich auf dem Sofa schlafen legt. Als wäre nichts geschehen und als hätten wir nicht mit ihr herum diskutiert. Um all diesem ein Ende zu machen, hatte Herrchen die geniale Idee, eine Katzenklappe für Sissi zu kaufen und in unserem Haus zu installieren. Kein Problem - die gibt es in jedem Baumarkt. Gesagt – getan. Nun ist unser Haus aber aus der Jahrhundertwende und besitzt Mauern von einem halben Meter Dicke. Es musste also ein entsprechendes Loch durch die solide Ziegelsteinwand gebohrt werden. Das dauerte einige Zeit und ging nur mit ohrenbetäubendem Lärm vonstatten. Schließlich war es geschafft! Wir beguckten uns den Durchbruch und staunten nicht schlecht: da hatte Herrchen mit handwerklichem Geschick ein Loch mit Passform gestemmt! Es war so geformt, dass der Kopf mit den Ohren genau durchging.

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Das sah ziemlich komisch aus. Dann kam die Generalprobe. Wir standen vor dem Haus und versuchten Sissi durch das Katzenloch ins Freie zu locken. Sie war deutlich zu sehen, aber sie rührte sich nicht vom Fleck. Das Ganze war ihr unheimlich. Schließlich legten wir ein paar Leckerlis in die Röhre. Die versuchte sie mit der Pfote zu sich heranzuziehen, aber sie steckte nicht den Kopf in den Gang. Erst nach einer weiteren Verbreiterung, um etliche Zentimeter, wagte sie erste Schritte in das Mauerloch und war sichtlich überrascht, an die frische Luft zu kommen. Nachdem sich mit der Zeit ihr Misstrauen der Röhre gegenüber gelegt hatte, nutzt sie ihren eigenen Eingang souverän und immer wenn sie Lust dazu hat. Und bis jetzt passt auch der dicke Kater von gegenüber nicht dadurch!

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Kalenderblatt April 2013 Mo Di

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Besondere Tage 1.

Ostermontag

25. Partielle Mondfinsternis 30. Walpurgisnacht

22 23 24 25 26 27 28 29 30 Der Monat April Der vierte Monat im Jahr beginnt in diesem Jahr mit dem Ostermontag, der auf den 1. April fällt. Der früher gebräuchliche Name „Launing“ und das nachfolgende Gedicht beschreiben diesen unbeständigen Monat in Bezug auf das Wetter recht gut. April, April, der weiß nicht, was er will. Bald lacht der Himmel klar und rein, bald schaun die Wolken düster drein, bald Regen und bald Sonnenschein. April, April, der weiß nicht, was er will. Narrentag Es ist ein weitverbreiteter Brauch am 1. April die Mitmenschen in den „April“ zu schicken“. Also nehmen Sie sich in Acht, dass Sie an diesem Tag nicht auf den „Arm genommen“ werden. Partielle Mondfinsternis Am 25. April können wir am Himmel eine partielle Mondfinsternis beobachten. Die Erde verdeckt den Mond und teilweise die Sonne. Der Mond tritt in den Kernschatten der Erde ein und wird teilweise verdeckt. Um 22:07 Uhr wird die maximale Verfinsterung zu sehen sein. Unsere Tipps für den April Der launische April verlangt uns Menschen einiges an Flexibilität ab. Zeigt sich an einem Tag ein herrlicher Frühlingstag mit Evangelisches Altenwohnheim Dahl, Zum Bollwerk 13, 58091 Hagen

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warmen Sonnenstrahlen, so kann der folgende Tag einen Rückfall in die Winterzeit bringen. Gestern haben wir uns noch in Bluse oder T-Shirt wohl gefühlt und haben die steigenden Temperaturen genossen, heute erträgt man die fallenden Temperaturen nur mit einer dicken Strickjacke. Plötzlich verdüstert sich der Himmel und statt Sonne schickt er uns Regengüsse und sogar Graupel- oder Schneeschauer. Und zu allem Überfluss kommt noch ein böiger Wind auf, der uns schaudernd ins Warme flüchten lässt. Um einer Erkältung vorzubeugen, hilft nur eines: sich gut auf das wechselnde Wetter vorzubereiten. Nicht ohne Regenjacke nach draußen und über die Bluse kommt noch ein Pullover, so sind wir für alle Fälle gerüstet. Und denken Sie daran: Regen macht eine schöne Haut! Dies wird den Engländerinnen nachgesagt. 50 Jahre ZDF Mit einer Ansprache des Intendanten Prof. Dr. Karl Holzamer begann am Montag, 1. April 1963, um 19.30 Uhr die Länderanstalt Zweites Deutsches Fernsehen ihr Programm. Dieser erste Programmbeitrag markierte den Beginn einer neuen Sendereihe: "Das Gespräch mit dem Zuschauer". Bauernregeln Auf einen nassen April, ein trockener Juni folgen will.

Warmer Aprilregen – großer Segen.

Sternzeichen / Tierkreiszeichen Widder 21. März – 20. April Stier 21. April - 20. Mai Evangelisches Altenwohnheim Dahl, Zum Bollwerk 13, 58091 Hagen

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Hauptsache das Kind ist glücklich von Christel Matschke

Tom, mein ältester Enkel, war nun ein Kommunionkind. 9 Jahre alt und der ganze Stolz seiner Großmutter. Sportlich und ein begabter Fußballer. Oma sah in ihm schon den Beckenbauer der Zukunft. Über die Kleidung zu seinem Festtag machte er sich keine Gedanken. Umso mehr seine beiden Großmütter. Wir wollten ihn – dem Anlass angemessen – ausstatten. Dass das ein schwieriges Unterfangen sein wird, war uns bewusst, denn Tom war zu dieser Zeit ein ausgesprochener Modemuffel. Sporttrikot und Turnschuhe genügten ihm. Immer wieder schnitten wir das Thema an und immer wieder vertagten wir das Resultat. Nun, bei einem Familienbesuch in Kassel, ergriffen wir die Gelegenheit beim Schopf. An einem sonnigen Nachmittag fuhren wir in das nahegelegene Einkaufscenter. Tom wusste, was auf ihn zukam. Einkaufen mit Mama und den beiden Omas konnte nichts Gutes bedeuten. Mir war entgangen wie viele Geschäfte es in so einem Zentrum gab. Natürlich gab es für meinen Enkel in all den Läden keine Hose, kein Hemd und auch keine Schuhe. An jedem Teil hatte er etwas auszusetzen. Wir Erwachsenen waren mit unserer Kraft und unseren Nerven am Ende, als mir eine rote Leuchtschrift auffiel: KINDERMODEN, das war ein Zeichen. Mit meinem ganzen Charme und all meiner Großmutterliebe überredete ich Tom zu einem letzten Versuch. Wider Erwarten stimmte er zu und wir betraten den Laden. Freundlich begrüßte uns eine Verkäuferin, die unsere Situation sofort erkannte. Die Kindesmutter erklärte ihr, dass wir eine passende Kombination für die Erstkommunion suchten. Die Wörter „passende Kombination“ ließ Tom zur Höchstform auflaufen. „Ihr glaubt doch nicht, dass ich so etwas anziehe!“ waren seine Worte. Auch mein Blutdruck stieg in schwindelnde Höhen. Ich kannte ihn nicht wieder. Mein Engelchen verwandelte sich gerade in ein Bengelchen. „Nehmen Sie erst einmal Platz. Ich besorge ihnen etwas zu trinken und dann sehen wir weiter“, sagte die erlösende Stimme unseres Gegenübers. ErEvangelisches Altenwohnheim Dahl, Zum Bollwerk 13, 58091 Hagen

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leichtert legten wir unsere Mäntel ab und ließen den starken, heißen Espresso wirken. Das Kommunionkind in spe bekam ausnahmsweise eine Cola, um es bei Laune zu halten. Alle waren dankbar für diese Unterbrechung. Nach diversen weiterführenden Diskussionen beschlossen wir, dem Wunsch der Hauptperson nachzugeben. Wir wollten doch alle dasselbe: Ein glückliches Kind. Gekauft wurden: Eine braune Cordhose, ein cremefarbenes Hemd mit passendem Pullunder, und ich wage es kaum zu sagen, braune Wildleder Edelturnschuhe. Mein kläglicher Versuch noch eine Fliege oder Krawatte dazu zu kaufen, wurde von Tom herb abgeschmettert. Mich plagten aber noch weitere Gedanken: Was werden die Leute dazu sagen? Jedoch ich konnte und wollte es nicht ändern. Meine Tochter überzeugte, oder besser gesagt, redete mir ein, dass das wohl nur mein Problem sei. Also gut, ich schluckte. Mit dem Kloß im Hals musste nur ich fertig werden. Am Tag der Kommunion strahlte unser Tom selbstbewusst und ganz entspannt inmitten all der festlich gekleideten Mädchen und Jungen. Gut sah er aus, mein Tom. Heute ist er ein junger Mann, der immer noch genau weiß was er will. Zumindest in Modefragen kann er seine Mutter schon mal an die Grenze des Wahnsinns treiben.

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Wissenswert: Rossknödel

Raten Sie mal, was auf unserem Foto in der Frühjahrssonne glänzt! Richtig! Das ist eine ganze Wanne voll mit Pferdeäpfeln. Gesammelt von den Weiden und gekauft von uns als sehr guter Naturdünger für den Gemüsegarten. Das ist eine preiswerte und gute Alternative zum Kunstdünger. Heute gibt es Pferdedung sogar in Pelletform, das sind gekörnte Stückchen, zu kaufen. Allerdings ist das dann nicht mehr billig. Besonders Rosenstöcke freuen sich über Pferdemist, der reich ist an Mineralien und anderen Nährstoffen. Auch ein Frühbeet mit Erdbeeren gedeiht damit vortrefflich, weil er bei seiner Zersetzung viel Wärme freisetzt. Pferdedung wird von vielen Insekten als Nahrung oder als Brutstätte benutzt und hat auch von daher eine wichtige Funktion im Ökosystem. Bei den heute wieder beliebten Lehmbauten ist Pferdemist ein begehrter Zusatzstoff. In den ersten Jahren der Nachkriegszeit, wo noch viele Pferdefuhrwerke auf den Straßen unterwegs waren, lief man den Fahrzeugen hinterher und sammelte die „Äpfel“ von der Straße auf. Neben seiner Verwendung als Dünger konnte man den Pferdemist auch getrocknet, als Heizmaterial für die OfenfeueEvangelisches Altenwohnheim Dahl, Zum Bollwerk 13, 58091 Hagen

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rung verwenden. Das macht man in der baumarmen Mongolei auch heute noch so. In der Stadt Wien, wo für die Touristen noch Droschken (Fiaker) unterwegs sind, hat man die Pferdehinterteile mit Auffangbeuteln versehen, damit die Straßen nicht laufend verunreinigt werden und so eine Rutschgefahr für Radfahrer und Fußgänger darstellen. Die Beutel werden im Volksmund mit einem Schmunzeln als „Pferdewindeln“ bezeichnet. Wenn man bedenkt, dass ein Pferd – je nach Futtermenge – alle 30 bis 120 Minuten „äpfelt“, so ist diese Maßnahme sinnvoll, auch wenn es komisch aussieht. Bis zu 50 Kilogramm Dung kann ein Pferd pro Tag produzieren. Da müssen die „Windeln“ wohl öfter gewechselt werden!

Exotische Früchte - die Ananas Ihre Heimat ist Südamerika, wo sie bereits im 16. Jahrhundert als Nahrungs- und Heilpflanze angebaut wurde. Von dort wird die goldgelbe Frucht heute in allen tropischen Ländern der Welt als Obstpflanze auf Plantagen angepflanzt. Und von dort frisch oder in Konserven exportiert. Ihr Name kommt aus der Guarani- Sprache, die in Südamerika gesprochen wird. Naná bedeutet dort Frucht. Ihr Stamm wird bis zu 35 cm hoch. Die Frucht ist fleischig und kann frisch verzehrt oder zu Saft verarbeitet werden. Um gut zu gedeihen braucht die Ananas Temperaturen um und über 25 Grad und viel Feuchtigkeit, dazu sandigen Boden, weil sie keine Staunässe verträgt. Die Ananasfrucht ist kalorienarm und reich an Vitaminen (besonders Vitamin C) und Mineralstoffen wie Calcium, Magnesium, Zink und Jod. Außerdem enthält sie Enzyme, die wundheilend und entzündungshemmend sind. Der Saft wirkt entwässernd und hilft beim Fettabbau. Auch bei Blasenbeschwerden

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und Nierensteinen hat er sich als Heilmittel bewährt. Auf die Hand aufgetragen, kann er Altersflecken aufhellen. In der Küche liebt man das aromatische, süße Fruchtfleisch als pikante Zutat zu asiatischen oder auch deftigen Gerichten. Hierzu schneidet man als erstes das Blatt- und Strunkende der Frucht ab. Anschließend wird die feste Schale von oben nach unten entfernt und die Frucht in dicke Scheiben geschnitten. Die holzige Mitte wird ausgestochen. Frisch genossen ist die Ananas eine gesunde Delikatesse. Und natürlich wird auch der Hit der 50er Jahre heute wieder gern gemacht: „Toast Hawaii“ Und so wird es gemacht: Eine Scheibe Toastbrot, je eine Scheibe Kochschinken und Käse sowie eine Scheibe Ananas. Den Toast bestreicht man mit Margarine, Mayonnaise oder Ketchup, darauf legt man den Schinken, die Ananas und darüber kommt der Käse. Alles wird bei 200 Grad circa 10 Minuten im Backofen überbacken. Als Verzierung passt dann noch eine kandierte Kirsche in die Mitte und fertig ist der Klassiker! Evangelisches Altenwohnheim Dahl, Zum Bollwerk 13, 58091 Hagen

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Gedichte Neuer Frühling von Heinrich Heine

Leise zieht durch mein Gemüt Liebliches Geläute. Klinge, kleines Frühlingslied, Kling hinaus ins Weite. Kling hinaus, bis an das Haus, Wo die Blumen sprießen, Wenn du eine Rose schaust, Sag, ich lass sie grüßen.

Es muss doch Frühling werden! von Annemarie Harich-Golzwarden

Hab sie doch schon vernommen des Frühlings leise Worte. Warum dauert sein Kommen so lang an diesem Orte? Ich werd' laut nach ihm rufen mit lockendem Gesange. Komm Jahreszeitenbote, sei nicht vorm Winter bange! Nimm deine Farbpalette, mal fröhlich alles an, damit ich lauthals trillernd deine Ankunft künden kann.

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Rezept von der Oma: Schokoladen-Nusskuchen Zutaten: 9 Eier 350 g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 200 g geraspelte Schokolade 500 g Butter 500 g. Mehl 200 g gemahlene Haselnüsse 1-1/2 Päckchen Backpulver 100 ml Mineralwasser Die Schokolade im Mixer zerkleinern. Die Eier und der Zucker werden schaumig gerührt. Anschließend gibt man zu der Masse ein Päckchen Vanillezucker und 1 Pfund Butter hinzu und verrührt es gut. Dann wird das gesiebte Mehl, die gemahlenen Haselnüsse, die geraspelte Schokolade und ein 1-1/2 Päckchen Backpulver hinzugefügt. Alles wird kräftig durchgerührt. Man fügt noch etwas Mineralwasser hinzu. Der Teig soll schwer reißend vom Löffel fallen. Anschließend wird der Teig in eine große und gefettete Backform gegeben und 1 Stunde bei 160 bis 170 Grad Umluft gebacken. Nach dem Abbacken wird der Kuchen auf einen Kuchenuntersatz gestürzt und kann dann auskühlen. Zum Abschluss wird der Hasel-Nusskuchen mit Puderzucker bestäubt und kann verzehrt werden. Guten Appetit! Evangelisches Altenwohnheim Dahl, Zum Bollwerk 13, 58091 Hagen

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Rate Spaß Bilderspaß Wer findet die sechs Fehler?

Sprichwort-Wirrwarr Hier sind die Sprichwörter durcheinander geschüttelt worden. Bringen Sie wieder Ordnung hinein, indem Sie die richtigen Teile miteinander verbinden (Beispiel: Ohne Fleiß, kein Preis). Der Staat Erst Rat, Zu satt Wie du mir, Auf Regen

macht matt. folgt Sonne. so ich dir. dann Tat. bin ich.

Wortrad Das Fragezeichen muss durch einen Buchstaben ersetzt werden, damit ein sinnvoller Begriff (im oder gegen den Uhrzeigersinn) entsteht. Hinweis zur Lösung: TIER MIT WECHSELNDER HEIMAT

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Kreuzworträtsel

Hinweis zum Lösungswort: NICHT INNEN

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Sudoku Sudoku ist ein Zahlenrätsel. In die freien Kästchen trägt man die Ziffern von 1–9 so ein, dass - in jeder Zeile - in jeder Spalte - in jedem 3x3 Quadrat die Ziffern von 1–9 vorkommen.

Brückenwörter Die folgenden Wörter sind einzufügen: GELB, KORN, LAND, PARK, FEST, GROSS, HAUPT NATUR

HAUS

DOPPEL

RADE

GERNE

TOPP

HAMMER

GEHALT

OBER

WORT

GRAU

FIEBER

BINNEN

RATTE

Hinweis zum Lösungswort (siehe Pfeil): BLÜTENTRIEBE Evangelisches Altenwohnheim Dahl, Zum Bollwerk 13, 58091 Hagen

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Auflösung aller Rätsel März 2013

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Lachen ist gesund … Oma Mayer ruft nach ihrem Enkel, er solle doch bitte den Abfalleimer ausleeren gehen. Der Enkel ruft: „Warum immer ich?“ Oma Mayer schmunzelt in sich hinein und ruft zurück:“ Na, warum wohl? Weil du noch die jüngeren Beine hast!“ Der Enkel antwortet darauf hin: „Ist es nicht möglich, dass wir die alten Beine erst einmal aufbrauchen?“ Der Richter: „Ich verurteile Sie zu einer Geldstrafe von 1000 Euro, da Sie Herrn Müller mit dem Schimpfwort „Volltrottel“ verunglimpft haben. Haben Sie noch etwas anzumerken?“ „Herr Richter, eigentlich ja, aber der Inhalt meines Portemonnaie reicht für Anmerkungen leider nicht aus!“ Endlich ist Herr Mayer in der Apotheke an der Reihe. Er zieht ein Stückchen Zucker aus der Tasche, träufelt aus einem Fläschchen ein paar Tropfen auf den Zucker und reicht das Gemisch dem Apotheker: „Versuchen Sie mal!“ Der Apotheker schluckt das Zuckerstück. „Und?“— „Was heißt denn und! Das müssen doch Sie wissen! Der Arzt hat mich extra zu Ihnen geschickt, damit Sie meinen Urin auf Zucker untersuchen!“ Im Kunstmuseum wird ein neuer Aufseher eingestellt. Am Ende des ersten Arbeitstages meldet er sich stolz bei seinem Chef. „Sie können stolz auf mich sein! Ich habe bereits einen Van Gogh und einen Renoir verkauft!“

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Lebensweisheiten Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch. Franz Grillparzer

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