GLKOMPAKT. Ganz entspannt durch den Winter FEIERN UNTER FREUNDEN. Feuer und Flamme. Sauna, Klangbad, Yoga, Shiatsu, Watsu, Farblichttherapie

GL KOMPAKT November 2016 17. Jahrgang www. glverlag.de FEIERN UNTER FREUNDEN 50 Jahre Prinzengarde Bergisch Gladbach Feuermme und Fla i leganz be ...
Author: Ewald Schräder
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GL KOMPAKT

November 2016 17. Jahrgang www. glverlag.de

FEIERN UNTER FREUNDEN 50 Jahre Prinzengarde Bergisch Gladbach

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Ganz entspannt durch den Winter Sauna, Klangbad, Yoga, Shiatsu, Watsu, Farblichttherapie EDITORIAL | Seite 3

STADTGESPRÄCH | Seite 10

IM PROFIL | Seite 20

EDITORIAL

IMPRESSUM

GL VERLAG Herausgeber: GL Verlags GmbH Hermann-Löns-Str. 81 51469 Bergisch Gladbach Telefon: 02202 28280 www.glverlag.de

Liebe Leserin, lieber Leser, alles, was im Rheinland an Festen und Feiern drei Mal stattgefunden hat, ist ja gefühlte Jahrhundert-Tradition und sollte unbedingt fortgeführt werden. Was aber ist dann von 50 beziehungsweise 66 Karnevalssessionen zu halten, die die Prinzengarde der Großen Gladbacher KG und die KG Narrenzunft bis dato gefeiert haben? Soziologen würden mutmaßlich konstatieren: Als kulturelle Institutionen lokalregionaler Prägung sorgen sie für nachhaltig identitätsstiftende Gemeinschaftserlebnisse. Man darf gespannt sein, wie Prinz Volker I (Beuthert), Jungfrau Silke (Herrmann) und Bauer Alfred (de Martin) in diesem Sinne der Session 2016/17 ihren Stempel aufdrücken werden (S. 10/11). Ich vermute, dass sie in der fünften Jahreszeit mit schunkeln, lachen und singen, Spontaneität und Spaß an d´r Freud die einzig richtige Antwort auf das durchrationalisierte Gehabe unserer Tage geben werden. Apropos: Fastelovend konterkariert doch überaus menschlich die zwar gängige, so doch irrige Annahme, alles und jeden im Leben steuern und lenken zu können. Es sei in diesem Sinne an das wichtigste aller Grundgesetze erinnert: Et kütt wie et kütt. Was auch die vierte Jahreszeit Winter mit mal nassen, mal kalten, mal windigen Tagen prägen dürfte. Die gute Nachricht: Wir haben uns für Sie umgeschaut und nachgefragt, wie Sie ganz entspannt, komfortabel und gesund durch die dunkle Jahreszeit kommen können (S. 40/41). Interessante Lektüre und schöne Tage!

Geschäftsführer: Frank Kuckelberg [email protected] Besuchen Sie GL KOMPAKT auf Mediaberatung: Timo Kuckelberg [email protected] Redaktionsleitung: Frank Kuckelberg (V.i.S.d.P.) Christina Süßmuth [email protected] Redaktion/Fotos: Thomas Heinemann (TH) Ulrich Kläsener (UK) Klaus Pehle (KP) Walter K. Schulz (WKS) Robert Schäfer (RS) Grafik: Natascha Burgmer, Sarah Hanus Titelfoto: Brune Schmuck GL KOMPAKT erscheint 10 x jährlich Nächste Ausgabe: 30. November Druckauflage: 55.000 Exemplare Verteilung an die Haushalte in Bergisch Gladbach. Zusätzliche Auslegung an öffentlichen Stellen und Banken in der Region. ISSN (Print) 1615-4223 ISSN (Digital) 2198-5960

Frank Kuckelberg

Mitglied im Verband der Zeitschriftenverlage in Nordrhein-Westfalen e. V. Gerichtsstand: Bergisch Gladbach, HRB 47336

GL KOMPAKT November 2016

Ihr

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INHALT GL AKTUELL 3

Editorial

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Der Steuertipp – Häusliches Arbeitszimmer

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Der Rechtstipp – Keine Abnahme durch Bauträger

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Stadtgespräch – Feiern unter Freunden

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Gewinnspiel – Wir verlosen 100 x 1 Edle Tropfen-Adventskalender

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Aktuell – Offene Tür an der Dhünntalsperre

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Mobilität – „GL 25“ bringt Gleis 2 für S11

WIRTSCHAFT + POLITIK 16

Finanzen – So gelingt die Unternehmensnachfolge

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Kindergarten – Vergabe von Betreuungsplätzen über „Little Bird“

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Arbeitsmarkt – Jobs für 19 Flüchtlinge in 10 Tagen gefunden

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Im Profil – Ralph Herfort vom MEDIMAX-Fachgeschäft

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Industrieakzeptanz-Offensive – Steintex Walter vom Stein KG

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Jung in Gladbach – Stadtgeschichte mit dem Smartphone erleben

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Beruf – Wissen, was man wirklich will mit dem „Karriere-Navi“

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Kreistierschau – Vom Rind bis zur Biene

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Best of Bergisch – Was ein gutes Büro braucht

STADTTEILE 30

Stadtmitte

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Bensberg

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Refrath

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Paffrath, Schildgen

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Made in GL – Einzigartige Eleganz

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Nachgefragt – Ganz entspannt durch den ungemütlichen Winter

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Wohnen – So wird es an Wintertagen zu Hause richtig gemütlich

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GL informiert – Alltag in der Stadtbücherei

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EVK kompakt – Wie gesund ist Ihre Bauchschlagader?

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VPH – Zucker tut erst einmal nicht weh

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salvea – Hier kommt gesunde Abwechslung auf den Tisch

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Bergischer Löwe-News – Ein großer Opernabend steht zu erwarten

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Buchtipp – Bringt sie zum Schweigen

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LEBEN + GENIESSEN

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Reise – Auf Europareise mit Elektromobil

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Rezept-Tipp – Pilzpfanne mit Rosenkohl-Kartoffelpüree

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Sport – Deutsche Meisterschaften des Showdance in der IGP

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SV Bergisch Gladbach 09 – Schluss-Spurt

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Mobilität – Neues von Mercedes und Toyota

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Tipps & Termine

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Kolumne – Bissige Frohnatur legt das Handy weg

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REWE-News – So bleibt der Einkauf länger frisch

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Europatour – Mit dem Tesla Model-X in sieben Tagen 6.000 Kilometer durch zehn Länder.

10 Stadtgespräch – Die Prinzengarde der Großen Gladbacher KG feiert am 11. November ihr 50-jähriges Bestehen.

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Rezept-Tipp – Zur kalten Jahreszeit eine warme und vitaminreiche Pilzpfanne mit Rosenkohl-Kartoffelpüree.

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Im Rhythmus der Natur Kalte Luft … frischer Wind … und lange Unterhosen.

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lle vier Jahreszeiten haben ihren Reiz, insbesondere der Herbst mit seinen schönen Farben und der Winter mit seinen kalten Schneetagen. In unserem Beruf als Gärtner müssen wir aber auch mit verregneten Tagen, Sturm und Kälte über die Zeit kommen. Da helfen dann professionelle Berufsbekleidung und motivierte Mitarbeiter, die mit Freude an ihrem Beruf die nicht so schönen Tage meistern.

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Wir nutzen fast alle Tage im Herbst und Winter, denn in den vielen oft liebevoll gestalteten Gärten gibt es jede Menge zu erledigen. Zum Beispiel der Rückschnitt von Sträuchern und Bäumen: Bäume zwecks zu starker Beschattung und Sturmgefahr ganz entfernen, den Garten winterfest herrichten, Beete mulchen und Abfälle beseitigen. Auch kleinere Arbeiten, wie von Wurzeln hochgehobene Gehwegplatten werden unkompliziert beseitigt. Ebenso ist die Wurzelfräsung von gefällten Bäumen und Sträuchern ein Thema. Unser kompaktes und geschultes Team ist mit Freude an der Arbeit für Sie unterwegs! Wir sorgen dafür, dass Sie relaxed ins nächste Frühjahr starten können!

Häusliches Arbeitszimmer STEUERTIPP. Das Finanzamt an den Kosten eines häuslichen Arbeitszimmers beteiligen.

Heutzutage wird im Arbeitsalltag immer mehr Flexibilität verlangt. Dies gilt sowohl für Selbstständige als auch für Arbeitnehmer. Aus diesem Grund wird für immer mehr Steuerpflichtige die Möglichkeit interessanter, auch von zu Hause aus zu arbeiten. Der Zuwachs an Heimarbeitsplätzen resultiert hierbei unter anderem aus den stetig voranschreitenden technischen Entwicklungen, dem Wunsch, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen sowie der Gewährleistung schnellen Handelns.

Christian Servos Gründercoach und Dipl.-Kfm Steuerberater

Servos Winter & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Odenthaler Straße 213 – 215 51467 Bergisch Gladbach Tel.: 02202 933030 www.servos-winter.de Besuchen Sie Servos Winter & Partner auf

Grundsteuer etc. sowie die Ausstattung des Arbeitszimmers.

Allerdings ist die Anerkennung eines häuslichen Arbeitszimmers vor dem Finanzamt leider nicht immer so einfach. Der Gesetzgeber definiert ein häusliches Arbeitszimmer allgemein als einen Raum, der seiner Lage, Funktion und Ausstattung nach in die häusliche Sphäre des Steuerpflichtigen eingebunden ist, vorwiegend der Erledigung gedanklicher, schriftlicher, verwaltungstechnischer oder organisatorischer Arbeiten dient und ausschließlich oder nahezu ausschließlich zu betrieblichen und/oder beruflichen Zwecken genutzt wird.

Das Finanzamt unterscheidet bei einem abzugsfähigen Arbeitszimmer (Erfüllung der oben genannten Kriterien) zwei Varianten und schränkt den Abzug des Arbeitszimmers mitunter ein: • Wenn das häusliche Arbeitszimmer den Mittelpunkt der gesamten betrieblichen und beruflichen Betätigung bildet, dürfen die Raum- und Ausstattungskosten in voller Höhe als Betriebsausgabe oder Werbungskosten geltend gemacht werden. • Sofern das häusliche Arbeitszimmer allerdings nicht den Mittelpunkt der gesamten Betätigung bildet, für die Tätigkeit aber kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht, ist die Höhe der abziehbaren Aufwendungen auf 1.250 Euro begrenzt. Zum Beispiel befindet sich der Mittelpunkt der betrieblichen und beruflichen Betätigung eines Lehrers grundsätzlich nicht im häuslichen Arbeitszimmer, da die Hauptarbeitsleistung eines Lehrers im Unterrichten liegt und diese Leistung in der Schule erbracht wird. Steht ihm jedoch kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung (Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen etc.) kann er seine Aufwendungen bis zu 1.250 Euro absetzen.

Zu den typischen abzugsfähigen Kosten eines häuslichen Arbeitszimmers zählen die anteiligen Raumkosten für beispielsweise Miete, Gas, Strom, Abschreibungen,

Hinweis: Wenn Ihnen der Abzug des Arbeitszimmers versagt wird, können einzelne Kosten ggf. trotzdem im Rahmen der Arbeitsmittel geltend gemacht werden.

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VON DENNIS BICKENBACH

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Neues Haus der Bestattungen Jochen König hat den Prototypen für zeitgemäße, würdevolle und professionelle Bestattungsarbeit gebaut.

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s ist gut, einen professionellen und vertrauensvollen Partner für die dunkelsten Stunden im Leben zur Seite zu wissen. Das weiß Bestatter Jochen König genau. Mit seinem neuen Haus der Bestattungen hat er seiner professionellen und würdevollen Arbeit nun auch eine ebenbürtige bauliche Plattform geschaffen. „Wenn schon, denn schon“, sagt König mit Blick auf den perfekt für seine Arbeit zugeschnittenen Neubau.

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Auf 600 Quadratmetern bietet das vom Bergisch Gladbacher Architekten Frank Dzenus mit individueller, liebevoller Handschrift entworfene Gebäude nicht nur helle, freundliche Räume mit viel Tageslicht, sondern sie holen auch die Themen Tod und Trauer aus dem Dunkel und bieten doch Diskretion und Ruhe. Moderne Büros und Aufenthaltsräume, eine kleine Galerie für Urnen und Särge sowie hochmoderne technische Räume im Untergeschoss für die Vorbereitung von Bestattungen hat König realisiert. Der zum privaten Garten offene, multifunktionale Hauptraum eignet sich sowohl für Trauerfeiern wie auch für Vorträge. Einmalig ist auch der Verabschiedungsraum: Über einen zweiten Eingang können Angehörige mit Schlüssel den Raum rund um die Uhr besuchen, um ganz im Privaten Abschied vom Verstorbenen nehmen zu können.

Keine Abnahme durch Bauträger RECHTSTIPP. Bundesgerichtshof festigt seine Rechtsprechung zu Gunsten der Erwerber

In einem vor Kurzem vom Bundesgerichtshof zu entscheidenden Fall hatte der Kläger von einer Bauträgergesellschaft eine zu errichtende Eigentumswohnung erworben. Gemäß Notarvertrag sollte die Abnahme des Gemeinschaftseigentums durch die Verwaltung gemäß Wohnungseigentumsgesetz, gegebenenfalls unter Anwesenheit von Erwerbern erfolgen. Verwalter war zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses die Bauträgerin selbst. Nach Einzug zeigten sich Mängel. Der Kläger erhob Klage auf Mängelbeseitigung. Die Bauträgerin wandte ein, die Gewährleistungsansprüche seien bereits verjährt, da das Gemeinschaftseigentum bereits vor mehr als fünf Jahren abgenommen worden sei. Der Bundesgerichtshof entschied nun letztinstanzlich zu Gunsten des Erwerbers (BGH, Urteil vom 30.06.2016, Az. VII ZR 188/13).

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Der Kläger selbst hatte an diesem Abnahmetermin allerdings nicht teilgenommen. Bei dieser Konstellation konnte sich die

Die Bauträgerin drang auch nicht mit dem Argument durch, wenn die Abnahme noch nicht wirksam erfolgt sei, könne sie die Mängel ohnehin nachbessern und die Abnahme sei dann eben nachzuholen. Dies würde nach Auffassung des Bundesgerichtshofs den Schutz des Erwerbers unterlaufen. Die Bauträgerin würde dann Vorteile daraus ziehen können, dass sie im Notarvertrag eine unwirksame Klausel verwendete. Dies dürfe im Ergebnis nicht sein, so der Bundesgerichtshof.

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Leonhard & Imig Rechtsanwälte

Der Bundesgerichtshof stellte klar, dass die Gewährleistungsansprüche des Klägers nicht verjährt seien. Zur Erläuterung: Die Ansprüche verjähren innerhalb von fünf Jahren ab Abnahme. Im vorliegenden Fall war dieser Zeitraum jedoch nicht verstrichen, da keine wirksame Abnahme des Gemeinschaftseigentums vorlag. Dies deshalb, weil die Abnahme seinerzeit von der Beklagten als Bauträgerin vorgenommen wurde.

Da die Abnahme die Gewährleistungsfrist in Lauf setzt und auch die Beweislast für das Vorliegen von Mängeln auf den Erwerber verlagert, kann diese nicht quasi hinter dem Rücken des Erwerbers durchgeführt werden. Dies wäre allerdings dann der Fall, wenn der Bauträger selbst die Abnahme mit den für den Erwerber negativen Folgen durchführen könnte. Dieser Konstellation hat der Bundesgerichtshof einen Riegel vorgeschoben.

Foto: Marcus Lorenz/fotolia.com

Florian Ernst studierte Rechtswissenschaften an der Universität Köln. Er ist seit 2002 Rechtsanwalt. Seit 2007 Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht und seit 2011 Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht.

Bauträgerin nicht auf die Regelung im Notarvertrag berufen. Hierzu gilt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass eine von einem Bauträger in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Erwerbvertrags verwendete Klausel, welche die Abnahme des Gemeinschaftseigentums durch einen vom Bauträger bestimmbaren Erstverwalter ermöglicht, nach § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB unwirksam ist. Das Gesetz schützt insoweit den Erwerber.

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Foto: Große Gladbacher KG

Noch in Zivil: Für die Prinzengardisten Jörg Volberg (links) und Franz Peter Esser beginnt die Session dieses Jahr früher als sonst.

„Karneval in Gladbach: Feiern unter Freunden“ STADTGESPRÄCH. Die Prinzengarde der Großen Gladbacher KG feiert am 11.11. ihr 50-jähriges Bestehen. Vorstandsmitglieder Franz Peter Esser (Geschäftsführer) und Jörg Volberg (Schriftführer) im Gespräch mit Klaus Pehle.

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Die Prinzengarde feiert nun 50 Jahre, was bedeutet das für den Karneval in Bergisch Gladbach? Esser: Das bedeutet grundsätzlich, dass die Prinzengarde seit 50 Jahren das Bergisch Gladbacher Dreigestirn begleitet. Daraus ist die Prinzengarde ja entstanden: Das Dreigestirn hatte damals keine Begleitung, sollte aber einen würdigen Rahmen bekommen, also musste eine Garde her. Mit Bernd Haas und Hans-Dieter Schönenbröcher haben wir heute noch zwei Gründungsmitglieder dabei, die am 11.11. auf der Party im Bergischen Löwen geehrt werden. Das ist unser Gründungstag.

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Was macht denn den Karneval in Bergisch Gladbach aus? Esser: Ich glaube, dass wir schon eine große Karnevalsstadt sind, wo auch viel gefeiert wird. Aber wir sind hier noch persönlicher und privater unterwegs als zum Beispiel in Köln, hier kennt noch jeder jeden. Das ist Feiern unter Freunden. Volberg: Wer etwas kleiner oder gemütlicher feiern will, ist in Bergisch Gladbach gut aufgehoben.

Am 11.11. geht es in die neue Session, wie sieht das bei Ihnen aus? Volberg: Normalerweise geht es bei der Prinzengarde erst mit dem Uniformappell im Januar los. Dieses Jahr ist es eine große Ausnahme, zum 50-jährigen Bestehen machen wir am 11.11. die Gala-Sitzung im Bergischen Löwen. Das ist genau unser Gründungstag. Esser: Ich muss am 11.11. normalerweise auf jeden Fall vor die Tür. Erst um 9 Uhr Richtung Alter Markt in Köln und nachmittags zurück nach Gladbach, weil dann meistens im Rathaus die Vorstellung des Dreigestirns ist. Dieses Jahr werde ich das so nicht schaffen, weil wir uns um die Veranstaltung kümmern müssen. Wir erwarten über 500 Gäste im Löwen, da gibt es eine Menge zu tun. Der 11.11. ist gerade am Alter Markt ja durch zu viel Alkohol in die Kritik geraten, große Bands wollen schon gar nicht mehr auftreten. Wie stehen Sie dazu? Esser: Die letzten zwei Jahre bin ich genau aus diesen Gründen nicht mehr auf den Alter Markt gegangen. Das ist nur noch ein einziges, großes Besäufnis, das

hat weniger mit Karneval zu tun. Wir sind zuletzt im Tanzbrunnen gewesen, da ist das Publikum deutlich gesitteter unterwegs. Wir feiern auch mal kräftiger … Volberg: Es wäre gelogen, wenn wir behaupten, dass bei uns kein Alkohol getrunken würde. Aber das Feiern an sich hat bei uns wenig mit dem Konsum von Getränken zu tun. Sie machen die Gala-Sitzung im Löwen zum 50sten, aber Sie haben auch eine Tour gemacht zum Jubiläum … Esser: Wir waren in Oslo, genau. Zum ersten Mal waren wir drei Tage unterwegs. Wir waren mit 30 Leuten unterwegs, jeder kennt jeden, das ist schon eine spaßige Nummer. Mein persönliches Highlight war die Rückfahrt auf der Fähre. Beim Sonnenuntergang wurde dann auch der Gardetanz aufgeführt. Volberg: Oh ja, der Gardetanz. Das kann schon mal spontan passieren, wenn mehr als fünf von uns zusammen sind. Wie erleben Sie denn die heiße Phase des Karnevals? Esser: Ich versuche so oft wie möglich,

gerade bei den kleinen Auftritten, dabei zu sein. Im Hospiz, in Altenheimen und so etwas: Da ist es schön zu sehen, wie viel Freude man mit 30 Minuten schenken kann und Abwechslung vom Alltag. Volberg: Wir haben 130 bis 160 Auftritte in knapp fünf Wochen. Wir sind also die ganze Zeit auf Achse, dieses Erlebnis hat man nur, wenn man in einem Corps ist wie wir. Wir haben da einen ganz anderen Blick, wir erleben Karneval ganz anders. Für viele ist das nicht zu verstehen, wie man sich vier Wochen in den Bus setzen kann. Stellen Sie Veränderungen im Karneval fest? Volberg: Der klassische Sitzungskarneval wird immer weniger. Ich finde es schade, dass das immer mehr abnimmt. Im Moment ist die Tendenz eher hin zum Party-Karneval, wir veranstalten ja selbst eine Party. Esser: Allerdings eine Sitzungsparty. Also Sitzung mit Programm, die Besucher stehen und es gibt jede halbe Stunde einen Programmpunkt. Was bedeutet der Aschermittwoch für Sie? Esser: Erlösung (lacht). Aschenkreuz abholen und dann Ruhe. Volberg: Wir sind rund viereinhalb Wochen ständig unterwegs und in der letzten Woche wirklich von früh morgens bis abends spät auf den Beinen. Abholen an Weiberfastnacht ist zum Beispiel um 5.30 Uhr. Manchmal mit nur drei, vier Stunden Schlaf. Man ist ein bisschen traurig, wenn es vorbei ist, aber man ist auch erleichtert, dass man gut über die Runden gekommen ist. Dann braucht man vier bis sechs Wochen Abstand, bis man sich wieder auf das nächste Mal freut. Wie steht es um den Nachwuchs bei der Prinzengarde? Esser: Wir haben ein steigendes Interesse von Leuten, die in die Garde wollen. Wir haben jetzt 90 Mann in Uniform, das ist Allzeithoch. Volberg: Als ich eingetreten bin, waren wir knapp 30. In den gut 20 Jahren haben wir einen echten Schub erlebt. Also: Keine Nachwuchsprobleme.

Wir wünschen der Prinzengarde und dem Dreigestirn eine tolle Session!

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Das Kinderdreigestirn wird traditionell vom Förderkreis Kinderdreigestirn in Kooperation mit dem Festkomitee Bensberger Karneval (FBK) und der Großen Bensberger KG präsentiert: Es sind Prinz Ben (Blase, 9), Jungfrau EmmaMarie (Schröder, 10) und Bauer Tom (Althoff, 9).

Foto: FBK

Foto: Große Gladbacher KG

Das Bergisch Gladbacher Dreigestirn der Session 2016/2017 kommt von der KG Narrenzunft, die ihr 66-jähriges Bestehen feiert: Prinz Volker I (Beuthert), Jungfrau Silke (Herrmann) und Bauer Alfred (de Martin).

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Entdecken Sie Genuss auf die edle Art

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Dreieckstrudelwurm unterm Mikroskop Offene Tür an der Dhünntalsperre: 8.500 Besucher erlebten die vierte Auflage von unverDHÜNNt – Was(s)erleben.

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andrat Dr. Hermann-Josef Tebroke hatte sicherheitshalber ein regensicheres Jäckchen angezogen. Doch das Nasse kam an diesem Tage nicht vom Himmel, es glitzerte aus dem Objekt der Begierde – der Talsperre. Riesiger Andrang bei unverDHÜNNt: Die Veranstalter gewährten zum vierten Mal Einblicke in die Dhünntalsperre und die spektakuläre Natur. Die Gäste von Wupperverband, RheinischBergischer Kreis und „:aqualon e. V.“ bekamen dabei ein tolles Programm geboten. „Hier kann man Natur und Wasser erleben und die Schätze der Talsperre entdecken. Es ist eine große Freude, das heute zu ermöglichen“, machte der Landrat deutlich: „Besonders das Mitmachen und Anfassen stehen im Mittelpunkt.“ Hundert Radler kamen in einer Sternfahrt

zur Talsperre, wo sie auf der Bühne herzlich empfangen wurden. Auf großen Anklang trafen die zahlreichen Wanderungen. Denn unverDHÜNNt ermöglichte es, an diesem einen Tag in die Wasserschutzzone 1 zu gehen. Dieser Bereich ist sonst nicht zugänglich, jetzt offenbarte die Natur ihre Schätze. Bei der Biologischen Station konnten die jungen Forscher unter den vielen Pänz per Mikroskop den Dreieckstrudelwurm (Dugesia gonocephala) kennenlernen. Am Stand des Kreises bestimmte der neugierige Nachwuchs den ph-Wert von Flüssigkeiten. Und der Wupperverband informierte über viele Aspekte der Talsperre und der Wasserwirtschaft. Aber auch die imposanten Bauwerke der Tal-

Foto: RBK

Die imposanten Bauwerke der Talsperre gehörten zum Besichtigungsprogramm.

sperre luden zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Beim Gang durch den Kontrollgang des Staudamms begaben sich die Besucher quasi in das Innerste. Vom Staudamm aus ging es über dreihundert Stufen hinab in die Loosenau. WKS

Sichere Altersvorsorge – die Rente aus der Immobilie IMMOBILIEN-TIPP. Immobilien sind oftmals als Alterssicherung angeschafft worden. Immer häufiger aber stehen heute Eigentümer vor der Wahl, was sie tun sollen. Erlöse aus Verkäufen sind oft schnell aufgebraucht. Statt beim Kauf eines Hauses den kompletten Kaufpreis in einer Summe zu zahlen, vereinbaren Käufer und Verkäufer die Zahlung einer monatlichen Rente. Die Höhe der Rente basiert auf dem eigentlich erzielbaren Kaufpreis (zuzüglich Zinsen) sowie Mieteinnahmen. Diese Summe wird dann über einen bestimmten Zeitraum abbezahlt.

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Zeitrente Bei der Zeitrente wird ein fester Zahlungszeitraum vereinbart (zum Beispiel 5 – 15 Jahre), nach dem die Immobilie gewissermaßen abbezahlt ist.

Leibrente Bei einer Leibrente wird vereinbart, dass die Rente lebenslang an den Verkäufer gezahlt wird. Wir gehören zu den führenden Maklerunternehmen, die den Verkauf auf Rentenbasis anbieten. Sprechen Sie uns an! Florian Maskus, Geschäftsführer

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Immer häufiger Probleme Rund die Hälfte aller Mieter sind für den Vermieter Problemfälle: Mietzahlungen treffen verspätet oder gar nicht ein, der Mieter beschädigt die Immobilie oder verursacht Lärmbelästigungen und etwa 15 Prozent aller Vermieter mussten ihre Wohnung sogar schon zwangsräumen lassen.

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Fotos: WKS

Die Bahn macht mobil: „GL 25“ bringt Gleis 2 für S11 Die Mobilität der Zukunft zeigt der Blechlawine die Rote Karte. Die Bahn und das Land NRW haben jetzt für den ersten Planungsabschnitt des S-Bahn-Ausbaus das Signal auf Grün gestellt. Als „Kern“ für den Knoten Köln. Gladbach ist dabei. VON WALTER K. SCHULZ

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m Kölner Knoten stehen die Züge im Stau wie die Pkw und Lkw auf dem Kölner Autobahnring“, sagten die Experten jetzt bei einer Pressekonferenz anlässlich der Übergabe von Förderbescheiden am Gladbacher Bahnhof. Deutsche Bahn (DB) und Nahverkehr Rheinland (NVR) investieren knapp satte 2,3 Millionen Euro für den Ausbau des Bahnhofs. Und auch der barrierefreie Umbau von fünf Bushaltestellen wird gefördert. Modernisierung ist angesagt. Da blieb der Blick auf das „sagenumwobene“ zweite Gleis für den kleinen Kopfbahnhof der Kreisstadt nicht aus.

Die Vorplanungen sind eingetütet, sollen zwei Jahre dauern. Auf die Frage, wann denn mit Gleis 2 zu rechnen sei („2025, 2030?“) , gab es nur einen Satz mit Schulterzucken: „Nein, nein, keine Prognose“, so Norbert Reinkober (NVR). Außerhalb der Tagesordnung „tippte“ RVK-Prokurist Udo Wasserfuhr auf „circa acht Jahre“. Aber: In Moskau baut man doch eine mehrere Kilometer lange Straße an einem Tag!? Wasserfuhr schmunzelt: „Die haben ja auch andere Genehmigungsverfahren.“ Gleis 2, das einen zweiten Bahnsteig erfordert, wird also ein „langer Weg“. Und die Stadt muss in Sachen Ersatzunterführung Tannenbergstraße, die seit

einem Vierteljahrhundert überfällig ist, ihre „Hausaufgaben machen“. Erste Gespräche sind aber schon geführt. Anders als bei Stuttgart 21 überwiegt in Bergisch Gladbach die Freude über eine Investition der Bahn. Laut Baudezernent Harald Flügge geht es (auch) in GL darum, per Mobilitätskonzept den Menschen vom Pkw in die Bahn zu bringen. Ziel: problemloses Erreichen der Kölner City. Im Gleichklang mit dem zweigleisigen Ausbau der Strecke Dellbrück – Gladbach wird der zweite Bahnsteig errichtet. Nach Abschluss kann die S11 im 10-MinutenTakt verkehren. Die Modernisierungsoffensive der Deutschen Bahn umfasst übri-

Ich freue mich, dass der lang ersehnte Umbau Gestalt annimmt. Der Bahnhof ist nicht nur für eine Stadt, sondern auch für große Teile des Kreises wichtig.“

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Bild: Aloys F. Dornbracht GmbH

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Aufgaben – Lösungen – Bestleistungen

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gens 117 Projekte. Das Land beteiligt sich mit 821.700 Euro an der 2,3-Milionen-Investition für die Modernisierung. Die Bauarbeiten starten in diesen Tagen. Der Hausbahnsteig wird auf eine Höhe von 96 cm gebracht. Weil der Zugang zum Busbahnhof ebenerdig ist, kann die Regulierung nur durch eine Tieferlegung des Gleises erreicht werden. Zum Übergang muss ein Behelfsbahnhof her. Neu gebaut werden ein Bahnsteigdach, ein Blindenleitsystem und eine Lautsprecheranlage.

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Bei den fünf Bushaltestellen, die barrierefrei ausgebaut werden, handelt es sich um die Margarethenhöhe, die PeterWalterscheidt-Straße, Siebenmorgen, das Kreishaus und die Carl-Sonnenschein-Straße. Insgesamt will die Bahn den Belangen der mobilitätseingeschränkten und sehbehinderten Menschen stärker entsprechen.

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Unter dem Engpass im Knoten Köln leiden vor allem die Pendler auf ihrem Weg zur Arbeit und zur Ausbildung. Betroffen sind freilich auch die Güterverkehrsbranche, die Wirtschaft und die Fernreisenden. Durch den Ausbau können die S-Bahn-Gleise mehr Züge aufnehmen. Somit brauchen die S-Bahnen die Schienen nicht mehr mit anderen zu teilen.

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Je früher, desto besser: So gelingt die Unternehmensnachfolge Bei der Nachfolgeregelung für das eigene Unternehmen geht es nicht nur um betriebswirtschaftliche Faktoren. Wer Kraft, Arbeit und Herzblut in sein Lebenswerk gesteckt hat, möchte es in guten Händen wissen, bevor er in den wohlverdienten Ruhestand geht.

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ie Unternehmer bei dieser vielschichtigen Aufgabe wirtschaftliche und persönliche Aspekte in Einklang bringen, darüber sprachen wir mit Thomas Schmitz, Abteilungsleiter Firmenkunden der VR Bank eG Bergisch Gladbach. Herr Schmitz, die Weitergabe des Unternehmens innerhalb der Familie gilt als bevorzugte Lösung. Ist das der Idealfall? Die meisten Firmeninhaber wünschen sich tatsächlich einen Nachfolger aus der Familie. Diese Lösung bietet Chancen, birgt aber auch Risiken. Aus meiner Erfahrung funktioniert die familieninterne Nachfolge meist sehr gut. Wichtig ist dabei, dass der Nachfolger neben entsprechenden Qualifikationen auch Unternehmergeist und den deutlichen Wunsch hat, das Unternehmen zu führen. In jedem Fall sind lange Vorbereitungs- und Übergangsphasen empfehlenswert, um wichtige Fragen im Vorfeld gemeinsam zu besprechen.

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Ist die langfristige Planung das Erfolgsgeheimnis einer gelungenen Nachfolge? Das „eine“ Erfolgsrezept für die ideale Unternehmensübertragung gibt es leider nicht. Denn jede Nachfolge bedarf einer individuellen Lösung. Generell gilt aber: Je früher die Planung angegangen wird, desto besser lassen sich die eigenen Ziele erreichen. Dabei unterstützt die VR Bank eG Bergisch Gladbach ihre Unternehmenskunden. Denn: Das Ergebnis einer erfolgreichen Transaktion hängt von der Professionalität des gesamten Prozesses ab.

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Wie kann man dabei die Interessen aller Familienmitglieder berücksichtigen? Um Konflikte innerhalb der Familie zu vermeiden, können die Einrichtung einer Familienkonferenz und die Begleitung des Prozesses durch einen Mediator sinnvoll sein. Auch für komplexe Konstellationen gibt es geeignete Lösungen, um die häufig unterschiedlichen Interessen innerhalb der Familie zu berücksichtigen. Erfahrene Spezialisten für Unternehmensübergabe und -nachfolge können

Foto: BVR (Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken)

mit ihrer Expertise helfen, strukturelle, steuerliche und rechtliche Fallstricke zu erkennen und zu vermeiden.

erfahrene Partner mit einzubeziehen. Kunden der Genossenschaftlichen FinanzGruppe können hier auf das gesamte Know-how unserer Experten der VR Nachfolge-Beratung zurückgreifen. Unternehmensanalysen und -bewertungen sind ihr Spezialgebiet, bei Bedarf auch losgelöst von einer vollumfänglichen Transaktionsberatung.

Welche Alternativen gibt es zur Nachfolge innerhalb der Familie? Steht kein geeigneter Nachfolger innerhalb der Familie zur Verfügung, kann z. B. ein Interimsmanager das Unternehmen führen bis die Enkel-Generation Lohnt sich der Weg zur so weit ist. Neben einem MaHausbank? nagement-Buy-out, dem UnterBei der VR Bank eG Bergisch Thomas Schmitz, Gladbach auf jeden Fall. Bei nehmensverkauf an das eigene Abteilungsleiter Firmenkunden, Management, oder einem Ma- VR Bank eG Bergisch Gladbach uns ist das Thema Nachfolge fester Bestandteil der ganznagement-Buy-in, bei dem sich ein externes Management ins Unternehmen heitlichen Finanzstrategie für Unternehmer. einkauft, kommen auch strategische Inves- Im Rahmen unserer genossenschaftlitoren oder eine Beteiligungsgesellschaft als chen Beratung sprechen wir Inhaber und mögliche Käufer infrage. geschäftsführende Gesellschafter gezielt darauf an. Gemeinsam mit unseren NachWie findet man einen realistischen Wert folgespezialisten bieten wir eine Rundumfür den Firmenverkauf? Betreuung mit persönlicher Beratung vor Ort Der Wert, den das Unternehmen hat, bezie- in Kombination mit einem starken Netzwerk hungsweise im Markt erzielen kann, ist ein von Spezialisten. Von der Vorbereitung und zentraler Baustein. Er dient zum einen als Ba- der Suche nach dem geeigneten Nachfolger sis für Preisverhandlungen mit potenziellen über die Unternehmensbewertung und die Käufern, zum anderen ist er die Grundlage Transaktionsfinanzierung bis hin zur Altersfür die Altersvorsorge des Unternehmers und vorsorge. So können Unternehmer ihr Ledessen Familie. Wir empfehlen immer, von benswerk – wenn es so weit ist – beruhigt Beginn an professionelle und transaktions- in gute Hände übergeben.

Spenden am Baum – Gladbacher Firma geht neue Spendenwege in der Weihnachtszeit Mit einem Gefühl von Vorfreude blickt Nadine Vierkotten, Geschäftsführerin der Firma Knickenberg & Vierkotten GmbH auf eine gelbe Postkiste – darin warten rund 1.500 Weihnachtskarten auf ihre Versendung.

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gen Firmenengagement zusammen. Die Weihnachtskarten werden nun an langjährige Kunden und Lieferanten versandt – verbunden mit der Bitte um Unterstützung.

„Hier setzen wir an: Wir erfüllen ganz konkrete Herzenswünsche von Kindern und ihren Familien sowie Einzelpersonen mit sehr geringem Haushaltsbudget aus unserer Region – unmittelbar und direkt. Der Spendenbetrag kommt bei den Bedürftigen an, zu 100 Prozent“, fasst Nadine Vierkotten ihre Motivation zum diesjähri-

Wolfgang Klippel, Betriebsrat bei KV, überzeugt auch der simple Weg zu helfen: einfach auf unserer Internetseite www.kv.gl dem Link zur Caritas RheinBerg – Spenden am Baum – Internetseite folgen. Dort hängen an einem virtuellen Weihnachtsbaum die großen und kleinen Herzenswünsche der von der Caritas RheinBerg begleiteten und betreuten jungen und erwachsenen Menschen, deren Wünsche per „Klick & Spende“ erfüllt werden können. Die Spender erhalten selbstverständlich eine Zuwendungsbescheinigung der Caritas. „Ich fühle mich zurückversetzt in die Zeit, in der ich als Kind meinen Wunschzettel geschrieben und

Geschäftsführerin Nadine Vierkotten und Betriebsrat Wolfgang Klippel

mit Spannung auf Weihnachten gewartet habe. Wir appellieren an alle im Bergischen: Helfen Sie mit! Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Weihnachten ein schönes Fest für alle Menschen aus dem Bergischen Land wird und denken Sie daran: Auf das Tun kommt es an!“ Die Aktion läuft vom 15. November bis zum 18. Dezember.

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nickenberg & Vierkotten, der Spezialist für Heizung und Bäderbau weiß, dass es auch bei uns viele Kinder, Familien und alleinstehende Menschen gibt, die ein ganz enges Haushaltsbudget haben und so kaum am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. „Armut beschämt, schwächt und macht einsam“, bestätigt Michaela Winkler von der Caritas RheinBerg. „Die Kinder haben dauernd das Gefühl, außen vor zu sein.“

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Der kleine Vogel hat den Durchblick Die Stadtverwaltung nutzt das Kindergartenplätze-Verteilverfahren „Little Bird“ per Internet – fast 1.000 Anmeldungen in drei Wochen.

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ie Stadt Bergisch Gladbach hat sich dem bundesweiten Kindergartenplatz-Verteilverfahren für Kommunen „Little Bird“ angeschlossen. Das System wurde eingeführt, um der Verwaltung verlässliche Anmelde- und Belegungszahlen aus allen Kindertagesstätten und Kindertagespflegestellen zu liefern und um Eltern jederzeit umfassend über die verschiedenen Betreuungsangebote informieren zu können. In den ersten drei Wochen meldeten sich in Bergisch Gladbach schon 920 Nutzer über „Little

Bird“ an, es geht um die Platzvergabe für August 2017. „Am ersten Tag ging die erste Bedarfsanzeige von Eltern schon um 7.58 Uhr ein, die letzte um 23.10 Uhr“, berichtet Jutta Zanders von der Kinderförderung der Stadtverwaltung. Noch sind nicht alle Kindertageseinrichtungen des Stadtgebietes angeschlossen. Mit den katholischen Kindertagesstätten und fünf weiteren Einrichtungen der freien Jugendhilfe muss noch die technische Anbindung ihres eigenen Verwaltungssystems an „Little Bird“ geregelt werden. Bis zu fünf Vormerkungen können Eltern in dem Portal angeben. Eine Platzreservierung und ein

Fotos: Little Bird GmbH

Unkompliziert und transparent soll das System „Little Bird“ die Vergabe von Betreuungsplätzen regeln.

Vertragsabschluss werden aber immer erst nach einem persönlichen Kennenlernen in der ausgesuchten Kindertagesstätte oder bei Kindertagespflegen im Fachvermittlungsbüro des Jugendamtes ausgesprochen. Hintergrund des Bedarfsanzeigeverfahrens ist der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz seit 2013 gegenüber dem örtlichen Jugendamt. KP Weitere Infos unter www.portal.little-bird.de/bergisch-gladbach

Spenden und gewinnen mit den Lions Mit dem Adventskalender unterstützen die Lions-Fördervereine Bensberg-Schloss e. V. und Bergisch Gladbach/Bensberg e. V. soziale Projekte.

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um vierzehnten Mal bringen die Lions Clubs einen Adventskalender heraus und wieder einmal haben sie es geschafft, ihn mit einem beeindruckenden Motiv zu gestalten: Das Bild von der Winteridylle in Herkenrath hat der Fotograf Christopher Arlinghaus gemacht und den Lions kostenfrei zur Verfügung gestellt.

einen Weber Kugelgrill oder der Verleih einer Hüpfburg für ein Wochenende. Der Hauptgewinner kann sich auch diesmal über eine Jahresmitgliedschaft vom Mediterana im Wert von 1.152 Euro freuen.

Der Kalender kostet fünf Euro, der Erlös geht an drei soziale Projekte: Die Initiative „Kids & Co“ der Katholischen Erziehungsberatung e. V. in Bergisch Gladbach hilft Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden süchtiger Eltern im gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis. Die Bergisch Gladbacher Tafel wird bei der Anschaffung eines neuen Fahrzeuges unterstützt und das Projekt „Wildes Lernen“ fördert Naturerlebnisse von Grundschul- und Kita-Kindern. Aber auch die Käufer des Kalenders

8.000 Kalender hat die Heider Druck GmbH in Bergisch Gladbach gedruckt und von Vertreter der beiden Lions-Clubs und Bürgermeister Lutz Urbach den Lebenshilfe-Werkstätten präsentieren den neuen Adventskalender auf dem Rathausbalkon. weiterverarbeiten lassen. Jekönnen profitieren: Firmen und Einzelhänd- der Kalender hat eine Losnummer, mit ler aus Bergisch Gladbach spendeten für der täglich gewonnen werden kann. Die den Kalender 356 Preise in einem Gesamt- Kalender können bis zum 25. November wert von rund 16.180 Euro. Es gibt wieder bei der Bensberger Bank, der VR-Bank tolle Sachpreise und viele Gutscheine zu Bergisch Gladbach und der Kreisspargewinnen, zum Beispiel eine Mitglied- kasse Köln, in vielen Geschäften und bei schaft in einem Fitnessstudio, Schmuck, Lions-Mitgliedern gekauft werden. KP

Jobs für 19 Flüchtlinge in 10 Tagen gefunden Der Bergische Personalservice aus Bergisch Gladbach zeigt, wie Integration in den Arbeitsmarkt funktionieren kann.

Der Bergische Personalservice konnte mit der Vermittlungsarbeit den kurzfristig entstandenen Personalbedarf an Hilfskräften in einem seiner Kundenunternehmen in der Region decken und gleichzeitig etwas für die Integration der Flüchtlinge aus Niger, Marokko, Kosovo, Kongo, Irak, Guinea,

Ghana, Eritrea, Äthiopien, Afghanistan, Somalia, Pakistan und Syrien tun. Alle 19 Personen erhielten Vollzeit-Arbeitsverträge – tarifgebunden und sozialversicherungspflichtig. Sie arbeiten nun als Lagerarbeiter und Produktionshelfer. Weder mit Hilfe der Arbeitsagentur noch mit seinen eigenen 200 Mitarbeitern konnte Geschäftsführer Matthias Butz den Bedarf decken. Bürgermeister Lutz Urbach stellte daraufhin kurzfristig und unbürokratisch einen Kontakt zum Deutschen Roten Kreuz her, das verschiedene Flüchtlingsheime in der Kreisstadt betreut. Unter den Bewohnern in Katterbach, Lübbe-Haus und IGP wurde man fündig. „Das war eine ganz unkomplizierte und schnelle

Die Deutschkurse zahlen sich aus und erleichtern eine Vermittlung oder Anstellung. MATTHIAS BUTZ, GESCHÄFTSFÜHRER BERGISCHER PERSONALSERVICE

Zusammenarbeit“, lobt Butz die Heimleitungen. Seit Januar hat der Bergische Personalservice bereits über 50 Flüchtlinge an Arbeitgeber vermitteln können. KP

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eunzehn Vollzeitarbeitsverträge: Das ist das ansehnliche Ergebnis der Vermittlungen des Bergischen Personalservices in Bergisch Gladbach. In nur zehn Tagen konnte das Gladbacher Unternehmen Migranten aus 13 Ländern eine Festanstellung vermitteln. Zum Vergleich: Eine aktuelle Umfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat ergeben, dass die 30 DAXUnternehmen insgesamt zurzeit nur 54 Flüchtlinge beschäftigen.

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10 FRAGEN

Ralph Herfort (50) ist Geschäftsführer und Eigentümer des MEDIMAX-Marktes in Bergisch Gladbach. Vor 50 Jahren gründeten seine Eltern ein Fachgeschäft für Elektrohaushaltsgeräte. Vor 15 Jahren wurden die zuletzt drei Expert-Elektrofachgeschäfte der Familie Herfort am neuen Standort an der Richard-Zanders-Straße im Medimax-Verbund zusammengelegt. Welche Eigenschaften sagt man Ihnen nach? Beharrlichkeit. Ihr bisher größter Erfolg im Leben? 43 Junge Menschen erfolgreich ausgebildet. Welches natürliche Talent würden Sie gern besitzen? Echtes Multitasking. Eine bewährte Lebensweisheit bitte? In der Ruhe liegt die Kraft. Was bringt Sie in Harnisch? Fremdenfeindlichkeit! Was bringt Sie zum Lachen? Mein Sohn. Was schätzen Sie an Kollegen? Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit.

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Mit wem würden Sie gern tauschen? Mit niemandem.

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Empfehlen Sie uns ein gutes Buch und einen guten Film: Die Clifton-Saga – die legt man nicht mehr aus der Hand. Wann sind Sie offline? Zu Hause – ich habe seit 1992 nicht einmal mehr einen eigenen Fernseher.

„Am Ende des Tages ist der Gesamtpreis entscheidend“ IM PROFIL. Im Haushaltselektrohandel ist das MEDIMAX-Fachgeschäft der Familie Herfort seit 50 Jahren eine regionale Größe. Eigentümer Ralph Herfort spricht mit Thomas Heinemann u.a. über die richtige Strategie für den Markt. Haushalts- und Unterhaltungselektronik ist heute allgegenwärtig. War das schon immer so? Meine Eltern haben das Geschäft im Herbst 1966 gegründet. Damals waren elektrische Haushaltsgeräte sehr gefragt. In den 1990erJahren wollten die Leute lieber HighendStereoanlagen kaufen und dagegen waren Waschmaschinen ziemlich unsexy. Viele Händler trennten sich von der Sparte. Wir haben uns dieses Standbein bewahrt und profitieren heute davon. Wie genau? Wir können noch gute Beratung und sind bei der Erfüllung von Kundenwünschen sehr schnell. Same-Day-Delivery, womit heute Konzerne groß Werbung machen, bieten wir schon seit 25 Jahren an. Wenn ein Kühloder Gefrierschrank defekt ist, sorgen wir durch unseren Service zum Beispiel dafür, dass der Kunde seine gekühlten, gefrorenen Lebensmittel retten kann. Das ist Teil unseres ausgeprägten Servicegedankens. Heute sind HiFi-Anlagen und Walkmans eher „out“, Smart-TVs und vernetzte Haushaltsgeräte dafür „in“ – können Sie bei den schnellen Entwicklungen und Veränderungen überhaupt

noch mithalten? Es gab und gibt immer Trends und Booms und wir machen Booms natürlich mit, aber nie die Nachfragespitzen, die Extreme. Ein Geschäft ist wie ein Organismus, es lebt, und es muss zudem beiden Seiten Spaß machen, dem Kunden wie dem Händler. Ein Beispiel: Viele Märkte haben sich auf den boomenden Markt mit Flachbildfernsehern gestürzt. Jetzt ist der Boom vorbei, die Nachfrage geht zurück. Wir passen uns seit 50 Jahren den Wünschen der Kunden an und machen Handel mit Augenmaß. Mit dieser Strategie sind wir immer gut gefahren. Der Markt ist bekanntlich hart umkämpft. Große Ketten und das Internet werben mit Schleuderpreisen. Spüren Sie das? Natürlich ist der Preis ein Thema. Am Ende des Tages ist der Gesamtpreis entscheidend: Wer im Internet günstig kauft und dann vor Ort einen Fachmann erst finden und dann teuer bezahlen muss, um die Technik anzuschließen, zahlt nahezu immer drauf. Der Paketpreis ist das, worum es geht. Unser Erfolg liegt in unserer Berechenbarkeit – der Kunde weiß, dass unsere Preise vernünftig und wir ein zuverlässiger, regionaler Partner, der auch noch selber ausbildet, sind.

Landrat Dr. Tebroke und Kämmerer Eckl legten bereits den Etatentwurf 2017 vor (Verabschiedung ist am 8. Dezember).

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ei einem Minus von 4,8 Millionen Euro will der Kreis „Land und Bund weiter in die Pflicht nehmen“. Viel Geld für den Bau nimmt der Kreis in die Hand: 4,2 Millionen für die Kreishauserweiterung (zwei Stockwerke in Trakt A vor dem Kreishaus, siehe Foto) und 3,7 Millionen für den Kreisstraßenbau. Mit dem fast fertigen 12,5-Millionen-Anbau ist die Behörde „gut unterwegs“: In Kürze kann die Schlüsselübergabe durch den Architekten stattfinden. Die 2,1 Millionen im Rettungs-/ Katastrophenetat sind unter anderem für Fahrzeuge (440.000), technische Anlagen für die Leitstelle am Stadion (340.000) und für Kranken- und Rettungswagen (300.000) vorgesehen.

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Kreis schießt viel Geld in den Bau

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Erträgen von 301,4 Millionen stehen Aufwendungen von 306,2 Millionen gegenüber. Zudem reduziert Rhein-Berg die Kreisumlage. Sie sinkt von 40,37 auf 38,95 Prozent. Dennoch gibt es 2,5 Millionen mehr als 2016, weil Steuereinnahmen größer wurden. Große Posten fallen im Sozialbereich und fürs Personal an: für Unterkunft und Heizung 56,9 Millionen. Wegen der Zahlung des Bundes muss der Kreis aber knapp 3,3 Millionen weniger ausgeben. Bei der Pflege, Eingliederungshilfen für Menschen mit Behinderung und Hilfen zum Leben steigt die Summe auf 53,7 Millionen. Zwischen 2007 (7.700) kletterte die Personenzahl auf 10.400 (2016) Menschen. Die Personalund Versorgungsaufwendungen erhöhten sich indes wegen der Schaffung neuer Stellen: Volumen 52,5 Millionen. Der Appell an Land und Bund heißt: „Der kommunalen Familie müssen (endlich) auskömmlich finanzierte Haushalte möglich sein“, so Klaus Eckl. WKS

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Foto: WKS

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IM GESPRÄCH MIT ULRICH KLÄSENER: WALTER G. VOM STEIN, GESCHÄFTSFÜHRER DER STEINTEX WALTER VOM STEIN KG

„Der Nachwuchs ist unser wichtigstes Kapital“

- Teil 23 -

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Fällt der Begriff Textilmaschinen, denkt man unwillkürlich an die Herstellung von Hemden, T-Shirts oder Hosen. Steintex-Produkte aus Wermelskirchen gehen unterdessen an Maschinenbauer oder Hersteller technischer oder industrieller Textilien. Was sind industrielle Textilien? Sie dienen als Komponente eines anderen Produkts und tragen zu Festigkeit, Leistungsfähigkeit oder anderen Eigenschaften bei. Hauptabnehmer industrieller Textilien ist die Automotive-Branche.

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Die Steintex-Geschäftsführung liegt in den Händen von Walter G. vom Stein. Der diplomierte Maschinenbau-Ingenieur trat 1982 ins Unternehmen ein.

In der technischen Textilindustrie hat sich in den vergangenen Jahren ein rasanter Wandel vollzogen, der durch die Digitalisierung der Produktionsprozesse getrieben wurde. Wie sind Sie vor diesem Hintergrund aufgestellt? Für Unternehmen wie uns hat das durchaus positive Auswirkungen, da wir uns schon immer als innovativer Hersteller positioniert und technologisch anspruchsvolle Projekte begleitet haben. Uns kommt in diesem Zusammenhang vor allem unsere Nähe zu großen Maschinenherstellern zugute, mit denen wir eng zusammenarbeiten. Ebenso pflegen

wir – im Besonderen unsere F+E-Abteilung – den Austausch mit wissenschaftlichen Einrichtungen wie der FH Aachen in gemeinsamen Projekten. Forschung und Entwicklung sind kein Selbstzweck. Der Markt muss es auch honorieren. Tut er das? Diese Entwicklung haben wir in diesem Jahr auf der Internationalen Textilmaschinen-Ausstellung in Mailand feststellen können, wo sowohl wir als auch Kunden von uns überraschend Aufträge erhielten, die zuvor nach Asien vergeben wurden, jetzt aber, aufgrund der technologischen

STEINTEX WALTER VOM STEIN KG Die Steintex Walter vom Stein KG ist Hersteller von Textilmaschinenzubehör mit Sitz in Wermelskirchen. Seit dem Jahr 1892 beschäftigt sich das Unternehmen mit der Produktion von Litzen, Spulen, Federn, Webeblättern und vielen weiteren Drahtbiegeteilen, die in der Textilindustrie Verwendung finden. Zur Unternehmensgruppe mit insgesamt 62 Mitarbeitern zählen auch die akquirierten Firmen Alucolor Textilmaschinen GmbH sowie die Gerhard Conze KG. Alucolor ist Hersteller von Aluminium-Kettbäumen. Die Gerhard Conze KG fertigt technische Kunststoff-Spritzgießteile.

Ansprüche, doch wieder bei deutschen Unternehmen landeten. Wie laufen die Geschäfte im Gesamten? Unserer Gruppe entwickelt sich gut. Wir verzeichnete in den letzten Jahren ein ebenso moderates wie stetiges Wachstum, wovon wir auch in Zukunft ausgehen. Wir sehen auch weiterhin positiv nach vorn. Woher stammt Ihre Kundschaft? Unsere Kunden kommen zu über 60 Prozent aus Europa, davon gut die Hälfte aus Deutschland. Insgesamt beliefern wir

Ihre Unternehmensgruppe ist Teil der Industrieakzeptanzoffensive. Warum? Unternehmen sollen sich fragen: Was macht den Standort attraktiv? Ich halte den Standort Deutschland, den Standort NRW und den Standort Bergisches Land für attraktiv. Wir wollen zeigen, dass produzierende Unternehmen vor Ort innovative, technologisch hoch entwickelte Betriebe und attraktive Arbeitgeber sind. Ihr Sohn, Ihr Neffe und Ihre Nichte treten peu à peu in die Unternehmen der Gruppe ein und sollen zukünftig die Geschicke von Steintex, Alucolor und Gerhard Conze bestimmen. Der Nachwuchs ist unser wichtigstes Kapital. Wir sind Ausbildungsbetrieb und versuchen unser Know-how kontinuierlich an die nächste Generation weiterzugeben. Deshalb freuen wir uns auch immer über Bewerbungen junger Leute, die bei uns eine umfassende, interessante Ausbildung durchlaufen. Dabei sind Praktika im Ausland bei befreundeten Firmen nichts Ungewöhnliches.

DIE INDUSTRIEAKZEPTANZOFFENSIVE Die Industrieakzeptanz-Offensive „InDUstrie – Gemeinsam. Zukunft. Leben.“ trat 2013 mit dem Ziel an, ein faires, realistisches Bild des Wirtschaftszweiges zu zeichnen. Über 160 Unternehmen des Großraums Köln wollen die Bedeutung der Industrie für Wohlstand und Arbeitsplätze stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. www.industrie-koeln.de

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Alle Bilder: Steintex Walter vom Stein KG

Kunden aus rund 30 verschiedenen Ländern, unter anderem Kunden in den USA und Südamerika.

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Ju ng in Gladba

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Stadtgeschichte mit dem Smartphone erleben

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Seit diesem Monat lädt die QR-Code-Stadtrallye Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 15 Jahren dazu ein, die Stadt kennenzulernen.

VON KLAUS PEHLE

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ünf Studentinnen der Kölner Fachschule für Tourismus haben die Rallye entwickelt. Von vier unterschiedlichen Startpunkten können Kinder und Jugendliche mit ihrem Smartphone durch die Innenstadt ziehen und anhand von QR-Codes Wissenswertes zur Stadtgeschichte erfahren. Mit dem neuen Wissen können sie Fragen zu besonderen Gebäuden, Skulpturen und Denkmälern beantworten, die in einer Broschüre zur Rallye stehen. Erstmals getestet haben die Ral-

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lye jetzt drei Schulklassen der Stufe 5 an den Schulen Nicolaus-Cusanus-Gymnasium, Integrierte Gesamtschule Paffrath und Otto-Hahn-Realschule. Mit ihren internetfähigen Smartphones waren sie zwischen Laurentiusviertel und Driescher Kreuz unterwegs, um die Aufgaben und Stationen auszuprobieren. „Wir haben die Tour heute testen lassen und viel positives Feedback erhalten“, freute sich Carla Christopher vom Studentinnen-Team. Jetzt werden die Broschüre und die QR-Code-Seiten noch mal im Feinschliff überarbeitet. Mithilfe der Broschüre und dem eigenen Smartphone wurden die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen durch die Stadtmitte geleitet und entdeckten so verschiedene Sehenswürdigkeiten, an denen verschiedenartige Aufgaben gelöst werden mussten. Highlight war das Nutzen und Scannen von QR-Codes, das den Schü-

lern auf zeitgemäßer Weise Informationen zur Stadt und ihrer Geschichte vermittelte. „Vor neun Jahren gab es bereits vom damaligen Kinderbüro eine spannende Stadtrallye“, erläuterte Marion Linnenbrink von der Öffentlichkeitsarbeit. „Jetzt haben wir dank des Projektes der Kölner Tourismus-Studentinnen ein zeitgemäßes, spannendes Angebot.“ Seit Juni 2016 haben Carla Christopher und ihre vier Kommilitoninnen Kristina Zander, Iona Seeger, Jacqueline Musleh und Janina Grob die moderne Stadtführung in Abstimmung mit Gabriele Malek von der städtischen Wirtschaftsförderung und Dr. Albert Eßer als Leiter des Stadtarchivs erarbeitet. Die Broschüre hat Stadtgrafiker Heiko Thurm gestaltet. Wenn alles nach Plan läuft, gibt es ab diesem Monat an sieben Stationen in der Stadtmitte die quadratischen QR-Codes auf kleinen Stahlplatten, die beim Lösen der Stadtrallye helfen. Die Pressestelle im Stadthaus Stadtmitte hält ab November die Broschüren bereit. Allen Schulen werden Informationen zum neuen Angebot zugesendet.

Wissen, was man wirklich will Matthias Engelman hat sich mit dem Unternehmen „Karriere-Navi“ selbstständig gemacht. Mit dem Reiss Profil und persönlichen Reflexionsgesprächen bringt er junge Menschen auf den Weg in den Beruf. Den richtigen Beruf.

e Foto: www.karriere-navi.d

Durch Schülerjobs hatte er Kontakt zu Unternehmern, die ihm einen guten Rat geben konnten: „Sie erzählten mir, dass sie ein Werte- und Motivationsprofil (Reiss Profil) mit Reflexionscoaching gemacht hatten, an dem sie sich orientierten, wenn sie Entscheidungen trafen.“ Engelman erstellte mit dem Coach Alexander

Reyss ein eigenes Profil. Und das half. „Das hat mir die Augen geöffnet. Ich hatte endlich Klarheit, was ich wirklich wollte, bin an die FHDW gegangen und habe mit dem dualen BWL-Studium genau den Studiengang gefunden, der zu mir passt.“ Diese so wichtige Erfahrung gibt er jetzt mit dem „Karriere-Navi“ weiter und coacht junge Menschen. Gemeinsam analysiert er mit ihnen über die Methode des Reiss Profils die persönlichen Motive für die Berufs- und Ausbildungswahl. „Die Persönlichkeit steht absolut im Mittel-

punkt des Prozesses. Wir reflektieren gemeinsam, was für den Einzelnen wichtig ist im Berufsleben.“ Er bietet drei verschieden umfangreiche Programme für die Menschen an, die auf der Suche nach der eigenen Motivation sind. Sein Motto: „Verbinde das, wofür Du brennst mit dem, was Du täglich tust – und der Begriff Arbeit erhält tatsächlich eine völlig neue Bedeutung.“ Detaillierte Infos, Preise und Hintergründe zu den verschiedenen Angeboten sind auf der Homepage www.karriere-navi.de abrufbar. KP

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as will man wirklich im Berufsleben? Viele Schulabgänger haben Probleme, diese Frage grundlegend zu beantworten. Auch Matthias Engelman hatte nach seinem Abi vor drei Jahren Schwierigkeiten damit: „Ich war total verzweifelt, weil ich Angst hatte, nicht den für mich passenden Bildungsweg zu finden.“

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Bäckerei Kraus neu in Schildgen Die Bäckerei Kraus ist jetzt auch in Schildgen mit einer Filiale vertreten. „Das passt sehr gut zu uns“, sagt Bäckermeister Stephan Kraus, der das Unternehmen seit 1996 als Geschäftsführer leitet. Mitten im Ort bietet die Traditionsbäckerei (seit 1928) nun Backwaren aus besten Rohstoffen, köstliche Snacks für die Pause zwischendurch und ein schickes, kleines Café an. Auch das bei Kraus übliche frische Flex-Frühstück (verschiedene Zutaten flexibel zusammengestellt) oder ein kleines Mittagsmenu kann man hier ordern.

Foto: WKS

Vom Rind bis zur Biene Kreistierschau. 17.000 Rinder, 4.500 Pferde und 5.200 Schafe gibt es im Kreis. Es wurden auch Schweine, Geflügelarten und Bienen präsentiert. Die Tierzüchter leiden derweil unter „zu niedrigen Preisen“. VON WALTER K. SCHULZ

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ie Sonne schien den Tausenden von Besuchern auf dem Hebborner Hof. Bei den Wettbewerben gingen 160 Züchter in den „Ring“. Die Experten nahmen das ganzheitliche Bild der Vierbeiner unter die Lupe: Guter Körperbau und eine allgemeine gute Gesundheit bringen Punkte auf dem „Catwalk“. Die erfolgreichen Züchter dürfen stolz auf ihre Auszeichnung sein, sie trägt aber auch zu einer Wertsteigerung der Betriebe bei und ist somit ein wichtiger Faktor für die Wirtschaftlichkeit der Höfe.

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Das Team der Bäckerei Kraus in Schildgen empfängt die Kunden mit guter Laune.

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Bekannt ist die Bäckerei Kraus für die Verwendung frischester und weitestgehend naturbelassener Zutaten und Rohstoffe. „Das schmeckt man“, sagt Kraus, der Qualitätsährenmehl von zwei Eifel-Landwirten bezieht, keine Zusatzstoffe ins Brot mengt und die Herstellung handwerklich ablaufen lässt. „Wir heben uns ab durch Qualität“, sagt Kraus. Auch die warmen Paninis, die frisch gemachten Salate und saisonale Angebote aus der Küche werden vor Ort in der Filiale zubereitet – schnell und ohne lange Wartezeiten. Zu der großen Vielfalt an Brotsorten und Brötchen bietet die Bäckerei Kraus auch Torten, Kuchen und Teilchen an. KP

Die Züchterzentrale Rhein-Berg, die Kreisbauernschaft und der Kreis Rhein-Berg stellen die Schau der Region auf die Beine. Vor Ort waren Hunderte Vertreter der 17.000 Rinder, 4.500 Pferde und 5.200 Schafe, die bei uns ihre Heimat haben. Auch Schweine mit ihren Ferkeln, Geflügelarten, Bienenvölker, Ziegen und Kaninchen einmal ganz nah zu sehen, das war ein besonderes Erlebnis. Speziell für die kleinen Besucher war das mega-spannend – Tiere, die sie oftmals nur aus dem TV oder von Bildern kennen, endlich einmal live … Bei der Eröffnung bezeichneten Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke, der Vorsitzende der Züchterzentrale, Rainer Deppe, sowie der Gastgeber und Kreisbauern-Chef Peter Lautz die Veranstaltung als „Plattform, die die wichtige Arbeit der Landwirte

ins Lichte einer breiten Öffentlichkeit rückt und der Entfremdung von den Tieren entgegenwirkt“. Der „Schönheitswettbewerb“ konnte jedoch die Sorgen und Nöte der Züchter nicht völlig ausblenden. Peter Lautz kritisierte im Gespräch, dass die aktuell zu erzielenden Preise „zu niedrig“ seien, speziell bei der Milch. Die Zahl der Betriebe schrumpfe. „Noch sprechen wir von einem Strukturwandel. Wenn das länger so geht, wird es aber einen Strukturbruch geben.“ Das sei der Fall, wenn sich das augenblickliche Minus von zwei auf fünf und mehr Prozent ausdehne. Limousin-Züchter Dirk Krückeberg bezeichnet z. B. die Preise für Milch (als Produkt der Milchviehhalter) und die Preise für 300-Kilo-Kälber (sie sind eine Säuge-Periode bei der Mutter) als „desaströs“. Der Preis für Rindfleisch sei mit dem Milchpreis eng verbunden: „Sinkt der Milchpreis, wandern mehr Kühe in die Schlachthäuser.“ Obwohl Kuhfleisch hauptsächlich für die Wurst eingesetzt werde und nicht voll ersetzbar sei, fielen gleichzeitig aufgrund der hohen Mengen die Preise in allen Kategorien. Die Wettbewerbssieger waren: Bester Jungzüchter: Simon Rückel (Burscheid), Miss Bergisch Land, beste Milchkuh: Galante von Christoph Hamacher (Bechen), bestes Fleischrind: Limousin-Bulle Bruce aus Leverkusen. Die nächste Kreistierschau findet im September 2020 wieder in Rhein-Berg statt.

Poster-Wettbewerb – Kita-Kinder sollen Handwerksbetriebe kennenlernen „Hand in Hand durch unseren Ort“ heißt die jetzt gestartete Mitmach-Aktion des Handwerks für Kita-Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren. Kinder, Erzieherinnen und Erzieher sind eingeladen, Handwerksbetriebe vor Ort zu besuchen.

Die Kreishandwerkerschaft Bergisches Land hat die Teilnahmepakete zum Wettbewerb bereits an alle Kitas in der Region verschickt. Hauptgeschäftsführer Marcus Otto: „Der Kita-Wettbewerb

des Handwerks ist für alle Beteiligten eine tolle Möglichkeit, die vielseitige Welt des Handwerks zu zeigen und neben den lokalen Handwerksbetrieben auch die Handwerkerinnen und Handwerker selbst näher kennenzulernen.“ Der Wettbewerb ist Teil der MitmachAktion des Handwerks, einer Initiative der Aktion Modernes Handwerk e. V., die damit so früh wie möglich die Jüngsten

für das Handwerk und seine Vielfalt begeistern will. KP Weitere Informationen: www.amh-online.de Einsendeschluss ist der 31. Januar 2017.

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abei sollen Kinder Vielfalt der Handwerksberufe kennenlernen und neben ersten Eindrücken auch praktische Erfahrungen sammeln. Anschließend wird gemeinsam ein Riesenposter mit verschiedenen Materialien und Techniken gestaltet und das Ergebnis eingereicht. Der GewinnerKita winken 500 Euro Preisgeld für ein Kita-Fest oder einen Projekttag zum Thema „Handwerk“.

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RANDNOTIZEN

HEBBORN STADTMITTEHEIDKAMP HERRENSTRUNDEN

GRONAU

REIMBERG SLAM Der ReimBerg Slam wird am 19. November ab 20 Uhr im Q1 Jugend-Kulturzentrum wieder einen Abend voller mitreißender und spannender Texte und Vorträge präsentieren. Mehr aktuelle Informationen finden sich hier: www.reimberg-slam.de und auf Facebook: www.facebook.com/ReimBergSlam

LERBACHER WEIHNACHTSMARKT Vom 24. bis zum 27. November kann in Lerbach der Weihnachtsmarkt besucht werden. Öffnungszeiten: • Donnerstag, 24. November, 17 – 22 Uhr • Freitag, 25. November, 14 – 22 Uhr • Samstag, 26. November, 13 – 22 Uhr • Sonntag, 27. November, 11 – 20 Uhr Eintritt: 7 Euro inklusive eines Heißgetränks. Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Lerbacher Weg, 51469 Bergisch Gladbach

VORTRAG FÜR FRAUEN … … zum Thema Trennung, Scheidung, Familienrecht. Dieses Angebot richtet sich sowohl an Frauen in Trennungs- und Scheidungssituationen als auch an Frauen, die sich für das Thema interessieren. Mit Referentin G. Kücük-Ratzlaff (Rechtsanwältin) Montag, 7. November, 18.00 – 19.45 Uhr Frauenberatungsstelle, Hauptstraße 155, Bergisch Gladbach, Gebühr: 10 Euro, Anmeldung nicht erforderlich

FABELN AUF KÖLSCH … … mit Rolly Brings und Band. Eine Lesung mit Musik. Am Donnerstag, den 17. November, um 19.30 Uhr, Kürtener Straße 10, 51465 Bergisch Gladbach, im Hause Pütz-Roth. Der Eintritt kostet 15 Euro, zu Gunsten des Vereins DOMINO – Zentrum für trauernde Kinder e. V.. Eintrittskarten im Vorverkauf bei Pütz-Roth erhältlich. E-Mail: [email protected] oder unter 02202 9358-157

KUNSTBASAR

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Am 12. und 13. November lädt die Kinderhilfsorganisation „terre des hommes“ jeweils von 11 – 18 Uhr zu ihrem Basar im Bergischen Löwen, 51465 Bergisch Gladbach, ein. Kunsthandwerker stellen ihre Ware aus, eine Cafeteria mit selbstgebackenen Kuchen und fair gehandelten Kaffee sorgt für das leibliche Wohl. Eintritt frei. Spenden fließen in ein Kinderhilfsprojekt.

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16. MARTINSMARKT Mittelalterliche Stimmung und die Martinsgeschichte auf dem diesjährigen Martinsmarkt am Samstag, 5. November, von 18 – 22 Uhr sowie am Sonntag, 6. November, von 11 – 18 Uhr. Zusätzlich verkaufsoffener Sonntag von 13 – 18 Uhr. 51465 Bergisch Gladbach auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Eintritt: frei.

Heiko Thurm, Hendrik Walter und Ralf Wendeler (v. l.) auf der Insel-Baustelle.

Foto: WKS

Mit Insel-Kunst in die Zukunft Kreisverkehr. Nicht meckern – mitmachen. Auf diese Formel kann die Idee des Unternehmennetzwerks „Best Of Bergisch“ gebracht werden, das seinen stadtweiten Kreativ-Wettbewerb „Platz gestalten“ eingetütet hat.

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uf der Baustelle des Kreisverkehrs im Gladbacher Zentrum nahmen Heiko Thurm, Hendrik Walter und Ralf Wendeler („Wir haben tierisch Spaß an der Aktion“) symbolisch Hacke und Schaufel in die Hand, um ihren Wettbewerb im Schulterschluss mit der Stadt einzuläuten. Der Kreisel an der Kreuzung Bensberger Straße/Schnabelsmühle wird im Zentrum nicht nur für flüssigeren Verkehr sorgen, sondern vor allem für eine neue Optik und einen neuen Ausblick auf die Traditionsgebäude (Villa Zanders etc.). Die Stadt wollte hier (im Zuge des Projekts „Strunde hoch vier“) nur eine grüne Fläche installieren. „Best Of Bergisch“ lief ihr aber die Türen ein: „Für das Bild des Inselplatzes an diesem ganz besonderen Verkehrsknotenpunkt ist eine qualitätsvolle Gestaltung gefragt.“ Der Bürger soll mitmischen. Der Planungsausschuss gab grünes Licht für die Ko-

operation: Per Public-Private-Partnership wird das Netzwerk als Projektentwickler aktiv. Der Insel-Platz soll in eine „attraktive, identitätsstiftende, im gleichen Moment aber eine für die Stadt kostenneutrale Lösung“ werden. (Das kontaminierte Erdreich sorgte übrigens für eine Kostenexplosion auf 2,8 Millionen und eine Verzögerung bis Sommer 2017). Ausgelobt wird ein zweistufiger Ideenund Planungswettbewerb: In Phase 1 sollen in der Bürgerschaft Ideen für mögliche thematische Grundkonzeptionen, in Phase 2 von ausgewählten Planungsbüros fachliche Umsetzungen dieser Ideen erarbeitet werden. Eine Jury begleitet das Ganze. Teilnehmen können Schulen, Jugendeinrichtungen, Bürgervereine, Initiativen und Arbeitsgemeinschaften. Bedingung: 5erGruppen. Preise zwischen zweihundert und fünfhundert Euro winken. WKS Weitere Infos unter: www.best-of-bergisch.com

Imbienta – Schönes und Ausgefallenes für zu Hause Messe. Die Imbienta Deko & Weihnacht bietet den Besuchern im November Anregungen und Ideen für das wohnliche Zuhause im Winter.

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Exklusive Kunsthandwerker bieten ihre Produkte an, es gibt eine Sonderausstellung Schmuck und daneben mit kulinarischen Angeboten und Live-Musik (unter anderem am Sonntag der Ire Jeff Collins) auch einiges zu erleben. Außerdem bieten Experten Informationen zu Brandschutz und Sicherheit an. Highlight der dritten Imbienta dieses Jahres ist die Sonderausstellung Schmuck. Hier präsentieren Goldschmiede und Edelsteinschleifer ihre Werke und zeigen, dass auch dieses Handwerk buchstäblich goldenen Boden hat.

Foto: Andreas Biesenbach

ie Gladbacherin Regina Kürten ist mit ihrem Imbienta-Konzept durchgestartet. Schon zum dritten Mal lädt die Eventmanagerin zu der Publikumsmesse, die am 5. und 6. November unter dem Motto „Deko & Weihnacht“ steht. Die Besucher erwartet eine bunte, aber ausgewogene Mischung kreativer Ideen für zu Hause.

Regina Kürten veranstaltet die dritte Imbienta in diesem Jahr.

Foto: Imbienta

Imbienta Deko & Weihnacht 5. November (11 bis 19 Uhr) und 6. November (11 bis 18 Uhr) im Bergischen Löwen.

GL KOMPAKT November 2016

Zum Schlendern und Shoppen laden zahlreiche weitere Aussteller zum Beispiel aus den Bereichen Floristik, Winterkleidung, Krippenbau, Lederaccessoires, Holzkunst, Geschenkartikel und Dekoration ein. KP

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RANDNOTIZEN

BENSBERGBOCKENBERGLÜCKERATH MOITZFELD

KAULE

SAND

LIVE-MUSIK IM MEDITERANA 01.11. Uta Deilmann (Harfe) 15 Uhr 05.11. González (Música Latina) 15 Uhr 06.11. Uta Deilmann (Harfe) 15 Uhr 07.11. Kai Otten (Gitarre) 16 Uhr 09.11. González (Música Latina) 16 Uhr 11.11. Aiyana Kantí (Hang) 16 Uhr 17.11. González (Música Latina) 15 Uhr 19.11. Mike Quabeck (Gitarre) 16 Uhr 24.11. Kai Otten (Gitarre) 15 Uhr 27.11. Mike Quabeck (Gitarre) 16 Uhr 28.11. González (Música Latina) 15 Uhr (Kurzfristige Änderungen vorbehalten) Mediterana, Saaler Mühle 1 51429 Bergisch Gladbach BENSBERGER STADTHÜPFER Seit dem 26. September verbindet die Linie 457 „Stadthüpfer“ die zentralen Einkaufsbereiche Bensbergs mit Wohngebieten im Süden und Norden. Er fährt stündlich zwischen 9.15 und 16.15 sowie samstags bis 12.15 Uhr. Weitere Infos unter 02204 9768-0. SCHNUPPERTOUREN Am Samstag, den 19. November um 14.30 Uhr, kann man das Zentrum von Bensberg näher kennenlernen. Treffpunkt Innenhof Rathaus Bensberg, Wilhelm-Wagener-Platz, 51429 Bergisch Gladbach, mit Stadtführerin Monique Renson (Dauer ca. 1,5 Stunden). Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung per E-Mail unter [email protected]. Weitere Infos unter www.bergischgladbach.de KRIMIDINNER Das Original Krimidinner – „Die Jagd vom schwarzen Moor“ im Schloss Bensberg, am Sonntag den 20. November, Kadettenstraße, 51429 Bergisch Gladbach. Der Abend geht von 18 bis ca. 23 Uhr. Karten erhältlich ab 99 Euro. Weitere Infos unter www.worldofdinner.de SENIORENKINO

GL KOMPAKT November 2016

Kino für Senioren mit Kaffee und Kuchen.

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HERKENRATH

Foto: IBH

Einkaufen und Schlosspunkte sammeln mit der neuen BensbergCard Mit der neuen BensbergCard und der dazugehörigen App kann man nicht nur bargeldlos einkaufen sondern, auch gewinnen.

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ie Interessengemeinschaft Bensberg (IBH) ist immer wieder für eine neue Idee gut, um das Einkaufen in der Schlossstadt attraktiver zu machen. Die neue BensbergCard kann man bei einem Großteil der Bensberger Geschäfte als bargeldloses Zahlungsmittel verwenden. Mit jedem Kauf erhalten die Kunden dabei Schlosspunkte, die bei regelmäßigen Tombolas als Lose eingesetzt werden können. Wer viel kauft, hat also auch eine größere Wahrscheinlichkeit, zu gewinnen. Außerdem kann man sich als Kunde Rabatte als Guthaben auf die Karte schreiben lassen und man kann sie als Geschenkkarte nut-

zen. Mit der App kann der Karteninhaber die Karte einfach einlesen und hat sie so immer dabei. Zudem bietet die App viele weitere Informationen rund um das Einkaufen und die Stadt Bensberg. KP Die Bensberg Card • ist ein bargeldloses Zahlungsmittel in vielen Bensberger Geschäften • bringt bei jedem Einkauf Schlosspunkte, mit denen man automatisch an der Verlosung von Bensberger Geschenkgutscheinen teilnimmt • ist erhältlich in allen teilnehmenden Geschäften (www.bensbergentdecken.de) • rechnet Rabatte in Guthaben auf der Karte um • ist als Geschenkkarte eine nette Aufmerksamkeit • ist absolut kostenlos • ist auch als kostenlose App für Apple und Android erhältlich

Marktgalerie soll 20 Prozent kleiner werden

• „Hello, I am David“, Dienstag, 8. November • „The big short“, Dienstag, 22. November

Der Investor Centerscape will die Bestandsimmobilie erhalten und ein Geschoss weniger bauen als ursprünglich geplant.

In der Schloßstraße 46, 51429 Bergisch Gladbach, Kino-Center Schlosspassage, Kino 4. Einlass: 14.15 Uhr. Beginn: 15 Uhr. Eintritt: 5 Euro inklusive Kaffee und Kuchen. Weitere Infos und Tickets unter www.cineplex.de/bergisch-gladbach

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KLANGVOLLE SONNTAGE Konzert am Sonntag, den 6. November, mit Julian Freibott (Tenor) und James Maddox (Klavier) im Schlosspark 19/20, 51429 Bergisch Gladbach. Raum „Vier Jahreszeiten“ in der ServiceResidenz Schloss Bensberg um 11 Uhr. Kartenverkauf ab sofort an der Rezeption, Im Schlosspark 10. Eintritt: 15 Euro. Weitere Infos unter www.schlossbensberg.de/veranstaltungen

as Projekt „Marktgalerie“ an der Schloßstraße will der Investor Centerscape nun in abgespeckter Form umsetzen. Das Löwencenter soll dazu jetzt nicht wie beim bisherigen Entwurf abgerissen werden, das Gebäude der neuen Marktgalerie soll dessen Form jetzt aufnehmen. Im neuen Plan, den Bürgermeister Lutz Urbach im Oktober dem Stadtrat vorstellte, sind nur noch drei statt vorher vier Geschos-

se geplant. Die Handelsfläche reduziert sich dadurch um rund 1.000 Quadratmeter – 20 Prozent weniger als ursprünglich geplant. Die Stadtverwaltung prüft jetzt, ob eine Genehmigung auf Grundlage des alten Bebauungsplanes möglich ist. Der Investor hat angekündigt, kurzfristig eine Bauvoranfrage zu stellen. Das überarbeitete Projekt soll in der Sitzung des Stadtplanungausschusses am 6. Dezember vorgestellt werden. KP

MobiK kommt auf die Straße Das Gladbacher Mobilitätskonzept (MobiK) startet. Die Kölner Straße in Bensberg erhält Radschutzstreifen.

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m 180 Seiten dicken Konzept steht‘s: Bis 2022 soll in drei Stufen ein Radverkehrsnetz im Stadtgebiet angelegt werden. Dazu gehört das Aufpinseln von Radfahrstreifen/Radschutzstreifen auf der Kölner Straße. Das geschieht kurzfristig. Das Projekt Friedrich-Offermann-Straße soll beim Kanalbau im Frühjahr 2017 starten. Die Stadt: „Es gibt immer mehr Autos; es entsteht Stau, und die Lärm- und Luftverschmutzung nimmt zu. Ziel ist es, so viele Personen wie möglich zu motivieren, aufs Fahrrad umzusteigen. Kurze Wege zum Bäcker, zum Einkauf auf dem Markt in der Innenstadt oder zum Arzt können oft problemlos mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Das Fahrradfahren in Gladbach muss sicherer werden und vor allem in den Köpfen der Bürger als selbstverständlich angesehen werden.“ Ob Normalräder oder E-Bikes – GL braucht ein gutes Angebot für den Radverkehr. Aufgrund der geringen Breite vieler Straßen ist kein Platz für „bauliche“ Radwege getrennt von der Straße. Alternative: Schutz- (dürfen von Autofahrern im Bedarf überfahren werden) bzw. Radfahrstreifen (dürfen nur beim Ein- und Abbiegen überfahren werden). Die Breiten liegen zwischen 1,25 und 2,0 Meter. Schutzstreifen auf der Fahrbahn gelten als sicherer als bauliche Radwege neben dem Fußweg, da es dort eine erhöhte Gefahr durch die Vielzahl an Ein- und Ausfahrten gibt, an denen Autofahrer häufig herausfahren, ohne auf Radfahrer zu achten. Auf der Fahrbahn wird der Radfahrer sofort wahrgenommen. Beginnen wird die Stadt mit der Kölner Straße von der Einmündung Budde- bis Dariusstraße (Detailplanungen siehe Grafik).

Kaule (Gelände Johann-GutenbergRealschule) in Bensberg

Puppenpavillon Künstlerische Leitung: Gerd-Josef Pohl

DAS TRAUMFRESSERCHEN (ab 3 Jahren)

Samstag, 06. November | 15 Uhr Samstag, 12. November | 15 Uhr Samstag, 19. November | 15 Uhr

DER HIRTENJUNGE BENJAMIN (ab 3 Jahren) Samstag, 26. November | 15 Uhr Samstag, 03. Dezember | 15 Uhr Zusatzvorstellungen für Kindergartengruppen und Grundschulklassen können individuell vereinbart werden. Karten sollten unter 02204/54 636 reserviert und pünktlich vor Beginn der Vorstellung abgeholt werden.

KOMPLETTER SPIELPLAN:

www.theater-im-puppenpavillon.de

Beim ADFC läuft noch bis Ende November eine Befragung. Vorsitzender Bernhard Werheid: „Die Radstation und der Radweg an der Bensberger Straße waren gute Schritte für Bergisch Gladbach. Mühsam ist das Fahrradfahren zurzeit noch im Bereich der Baustellen des Stadtzentrums; die Öffnung der Fußgängerzone, wie im MobiK vorgesehen, würde das Radfahren hier sicher weiter entspannen. Jetzt geht es um die Frage: Kommen die Verbesserungen auch bei den Bürgern an? Was läuft schon gut – was nicht? Wir bitten alle Gladbacher, sich ein paar Minuten für die Befragung auf www.fahrradklima-test.de zu nehmen. Es lohnt sich!“ WKS

GL KOMPAKT November 2016

Grafik: Stadt

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RANDNOTIZEN

ALT-REFRATH

FRANKENFORST REFRATH LUSTHEIDE KIPPEKAUSEN

FORUM AM MONTAG

ERSTE-HILFE-KURSE Erste-Hilfe-Ausbildung für PKW-Führerschein. Auch für LKW-, Boots- oder sonstige Führerscheinbewerber sowie zukünftige Betriebshelfer. Termine: 05./09./14./19./23. oder 28. November. Beginn der Kurse: 8 Uhr. Malteser-Dienststelle, Frankenforster Straße 21, 51427 Bergisch GladbachFrankenforst. Anmeldung erforderlich unter: www.malteser-gl.de oder 02204 206-980

LESUNGEN IM CAFÉ CREDO • Wiener Kaffee- und Kuchenspezialitäten, musikalische Untermalung und Ina Halmágyi liest dazu Kaffeehausgeschichten. Samstag 12. November, 15.30 bis 17.00 Uhr, Eintritt: 19 Euro inklusive Tee und Gebäck • Gabriele Friedel stellt vor: „Geschichten, die das Leben schrieb“ – aktuelle Biografien. Donnerstag, 24. November, 19.30 bis 21.00 Uhr, Eintritt: 12 Euro inklusive Tee und Gebäck Mit Voranmeldung. Die reservierten Karten mindestens eine Woche vorher im Café abholen. Kirchplatz 20a, 51427 Bergisch Gladbach Telefon: 02204 704900

KLAVIERABEND

GL KOMPAKT November 2016

Am Samstag, 19. November um 18 Uhr in der Internationalen Franz Liszt Akademie Refrath, Wilhelm-Klein-Straße 18- 20 in 51427 Bergisch Gladbach. Nika Afazel (Klavier) mit Werken von: Johan Agrell, Wilhelm Stenhammar, Edvard Grieg. Eintritt: 15 Euro. Infos unter: www.franzliszt-akademie.de

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ADVENTSBASAR Der Refrather Treff veranstaltet am Sonntag, den 20. November, von 10 – 18 Uhr einen großen Adventsbasar mit Kuchenbuffet. Der Erlös kommt der Begegnungsstätte Refrather Treff zugute. Steinbrecher Weg 2, 51427 Bergisch Gladbach.

(v. l.) Felix Bertenrath (Schulleiter OHR), Franz-Josef Sulski (Stellvertretender Schulleiter OHG), Bernd Martmann (Co-Dezernent Stadt Bergisch Gladbach) und Wolfgang Knoch (Schulleiter OHG).

Foto: Stadt Bergisch Gladbach

Am Montag, den 28. November, um 9.30 Uhr: Annerose Melle, Märchenerzählerin und Mitglied der Europäischen Märchengesellschaft sowie des Rheinischen Märchenkreises, gibt einen Einblick in internationale Märchen. Ev. Gemeindehaus Kippekausen, Am Rittersweg 1, 51427 Bergisch Gladbach. Infos erteilt: Karin-D. Witthöft, Telefon: 02204 61165

Schule zieht für zwei Jahre in Container Otto-Hahn-Schulzentrum wird für 27 Millionen saniert, der Unterricht läuft bis Anfang 2019 im Containerdorf.

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wei Jahre soll es dauern, bis das Otto-Hahn-Gymnasium und die OttoHahn-Realschule saniert sind. Daher wird ein Dorf aus insgesamt 280 Containermodulen gebaut, das ab Ende Dezember 35 Unterrichts- und Lehreraufenthaltsräume für die insgesamt 1.500 Schülerinnen und Schüler bieten soll. Auch Verwaltungsbüros und Sanitärräume entstehen in den Containerbauten. Außerdem werden zwei Klassenräume und fünf naturwissenschaftliche Fachklassen mit Vorbereitungsraum angemietet. Zur Lagerung der zahlreichen Materialien der Schulen während der Sanierung werden Materialcontainer gemietet. In zwei Turnhallen richtet das Schulzentrum Mensa, Bibliothek, Musikräume und Aufenthaltsmöglichkeiten ein. Das 1973 errichtete heutige Otto-Hahn-Schulzen-

trum an der Saaler Mühle wird für insgesamt 27 Millionen Euro saniert. Ursprünglich war die Stadt im Frühjahr 2015 von 18 Millionen Euro ausgegangen, musste aber nach ersten Planungen auf 27 Millionen Euro aufstocken. Geplant sind die komplette Entkernung und der Neuaufbau der Schule von innen heraus inklusive aller technischen Einbauten. Dazu zählen neben Heizung, Sanitär und Elektro auch eine sehr aufwendige Lüftungsanlage. Zwischenwände und Böden werden ebenfalls entfernt; die Schule wird innen in den Rohbauzustand versetzt. Das neue Gebäude soll den aktuellen pädagogischen Anforderungen genügen. Klassen-Cluster, multifunktionale Aufenthaltsbereiche, moderne Technik und die Schaffung von Schul-Kulturräumen sind dafür notwendig. KP

Viel los im Refrather Winterdorf 2016 Zum ersten Mal startet das Refrather Winterdorf mit einem großen Eröffnungsabend. Aber auch danach gibt es fast jeden Abend Programm.

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m 21. November geht es los. Mit einem großen Eröffnungsabend geht es los, nachdem mittags (ab 12 Uhr) schon Almhütte, Pyramide und die Stände auf dem vorweihnachtlichen Winterdorf öffnen. Am Abend (ab 18 Uhr) kommt dann der Vorstand der Interessengemeinschaft Refrather Handel, um die offizielle Eröffnung vorzunehmen, anschließend gibt es Musik von der

Kölsch-Band „Lupo“, Comedy mit Moses W. und einen DJ. Den gesamten November über gibt es fast jeden Tag Programm im Winterdorf. Am 26. November kommen zum Beispiel Querbeat und Pläsier. KP Täglich von 12 bis 22 Uhr. Weitere Infos: www.winterdorf.de

Apotheken in Refrath zu dritt stark vor Ort Drei Apotheken sorgen in Refrath für eine optimale Versorgung der Kunden und Patienten.

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as hat man selten: Die drei Refrather Apotheken von Lilli Rott (Marien-Apotheke), Frank Klingauf (St. Johannis Apotheke) und Karl-Alfred Scholz (Linden Apotheke) arbeiten freundschaftlich nebeneinander. „Das ist schon ungewöhnlich“, sagt Klingauf, der seit 2012 Inhaber der St. Johannis Apotheke am Siebenmorgen ist. Andernorts würde man eher in Konkurrenz stehen, in Refrath aber herrscht ein Miteinander, das vor allem den Kunden und Patienten zugute kommt. „Es geht ja darum, die Bevölkerung möglichst optimal mit Medikamenten zu versorgen. Wir kennen hier unsere Kunden alle drei sehr gut und wir drei sehen unseren Beruf wohl sehr ähnlich“, sagt Rott, die die Marien-Apotheke 1994 am Vürfels übernommen hat.

„Es ist wirklich eine sehr angenehme Situation für uns drei“, fühlt sich auch Klingauf sehr wohl mit dem Umgang unter den Refrather Mitbewerbern. Sein Kollege Scholz, der die Linden Apotheke seit dem Tod von Heinrich Frizen im Jahr 2015 in Eigenregie führt, sieht den Vorteil der freundschaftlichen und kooperativen Art, mit der man in Refrath nebeneinander arbeitet, auf Seiten der Kunden: „Die Kunden hier vor Ort haben die optimale Auswahl, um die für sie genau richtige ApotheSt. Johannis Apotheke, Frank Klingauf ke zu finden.“

„Mit Kompetenz und Herz“

Wir bieten: • Wohnen mit Service • Einzel- und Doppelzimmer • Plätze in der Kurzzeitpflege • Tagespflege • Kapelle mit regelmäßigen Gottesdiensten • Weitläufiger Park mit Sinnes- und Obstgarten, Bänken und Blumenbeeten Einzugsberaterin: Hildegard Spitzer, Telefon: 02204/47-0

St. Josefshaus Refrath Alten- und Pflegeheim

Junkersgut 10 – 14 | 51427 Bergisch Gladbach Telefon: 02204/47-0 | [email protected] www.altenhilfe-st-marien.de

Linden Apotheke, Karl-Alfred Scholz

St. Johannis Apotheke Siebenmorgen 18 Telefon: 02204 60050 Linden Apotheke Siebenmorgen 39 Telefon: 02204 21107 Marien-Apotheke Vürfels 77 Telefon: 02204 67074

MARIEN-APOTHEKE

GL KOMPAKT November 2016

Marien-Apotheke, Lilli Rott

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RANDNOTIZEN TERMINE BEI DAUME

PAFFRATH HANDSCHILDGENKATTERBACH NUSSBAUM

Kochen und Schmoren in Eisenpfannen und Kupfertöpfen mit Produkten von De Buyer – Vorführungen am: • Freitag, den 4. November, 14 – 19 Uhr • Samstag, den 5. November 11 – 16 Uhr Fachgeschäft in Schildgen Wilhelm Daume, Kempener Straße 235 - 241 51467 Bergisch Gladbach/Schildgen Mo. – Fr. 9.30 – 19.00 Uhr Sa. 9.30 – 16.00 Uhr Telefon: 02202 98874-0 www.daume.com

JACKPOT & FREIGETRÄNKE … … zu gewinnen beim Pubquiz im Irish Pub in Schildgen am 13. und 27. November ab 19.30 Uhr. Das Gewinner-Team kann sich über einen Pub-Gutschein freuen. Teilnahmegebühr: 1 Euro Mehr Infos und Reservierung unter: www.irishpub-schildgen.de

BEGEGNUNGSTERMINE • 07. November ab 19.30 Uhr: Gibt’s im Himmel Schokolade? – Kinder fragen nach dem Tod, Eintritt frei • 09. November ab 19.30 Uhr: Nulltoleranz trotz Nächstenliebe? – Gesprächscafé mit Sylvia Straub, Eintritt frei • 14. und 28. November von 10 – 12 Uhr: Malzeit im Café – Malen für Erwachsene mit Gabriele Gerlach, Eintritt: 3 Euro • 18. November, ab 19.30 Uhr: Neuseeland – Bildervortrag mit Musik, Eintritt frei • 19. November von 15 – 17 Uhr: Malzeit im Café – Malen für Kinder und Eltern mit Monika Hajak, Eintritt: 3 Euro H&Ä-Begegnungs-Café, Altenberger-DomStraße 125, Alle weiteren Termine unter: www.himmel-un-aeaed.de

GL KOMPAKT November 2016

TREFFPUNKT ANNAHAUS

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• 15. November um 15 Uhr: „Anastasia (1896-1984), eine Hochstaplerin narrt die Welt“, Vortrag von Frau Feuerstein-Praßer • 29. November um 15 Uhr: „Ist dann Advent, wenn alles rennt?“, Vortrag von Herr Haas (Klinikpfarrer im Klinikum Leverkusen) TREFFpunkt AnnaHaus, Caritas Rhein Berg e. V., Schmidt-Blegge-Straße 18, 51469 Bergisch Gladbach, Telefon: 02202 59210

Foto: Christian Hembach

Swing Glöckchen Swing! Big Band. Auch in diesem Jahr findet wieder das große Abschlusskonzert der Big Band Bergisch Gladbach statt.

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ie Big Band Bergisch Gladbach hat seit Jahrzehnten auch über die Stadtgrenzen hinaus viele Fans. Zum Abschlusskonzert in der Heimatstadt sind auch in diesem Jahr wieder kleine und große Liebhaber des Big Band Sounds eingeladen. Das Familienkonzert unter dem Motto „Show und Musik“ findet am Sonntag, den 27. November im Forum der IGP Paffrath statt. Unter der Leitung von Christian Hembach und mit den beiden beliebten Gesangssolisten Andrea Schemann und Ralf Altreuther wird ein abwechslungsreiches Programm für Ohren

und Augen geboten: weniger weihnachtlich zwar, aber dafür von Jazz über Swing bis hin zu bekannten Popmelodien. In der Adventszeit ist die Big Band unter dem Motto „Santa Claus is coming to town – und wir auch!“ immer häufiger auch auf größeren Weihnachtsmärkten anzutreffen, z. B. in Bergisch Gladbach am Rathaus oder in Köln auf dem Roncalli-Platz am Dom. Sonntag, 27. November, 16 Uhr (Einlass ab 15 Uhr) im Forum der Integrierten Gesamtschule Paffrath (IGP). Infos: www.bigband-gl.de Karten: 02202-54734 und an der Abendkasse

Wie fördern wir unsere Kinder? Im Gemeindesaal der Andreaskirche hält Kinderarzt und Wissenschaftler, Dr. Herbert Renz-Polster, einen Vortrag.

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inder müssen gefördert werden. Klar. Aber wie? Wie können Kinder am besten für ein erfolgreiches Leben vorbereitet werden? Ein Thema, mit dem sich Dr. Herbert RenzPolster als Kinderarzt, Wissenschaftler und Buchautor intensiv beschäftigt. Die Katholische Familienbildungsstätte in Bergisch Gladbach hat den Kinderförderungs-Experten nun eingeladen, um interessierten Eltern seine Sicht aufzuzeigen. Im Gemeindesaal der Andreaskirche in

Schildgen wird RenzPolster Programme und Ansätze vorstellen, mit denen Eltern und Erzieher die Kinder auf einen guten Weg ins Leben bringen können. KP Vortrag „Kinder fördern – aber wie?“ Am 23. November um 19.30 Uhr in dem Gemeindesaal der evangelischen Andreaskirche in Schildgen. Für Besucher kostenlos, um Spenden wird gebeten.

Aus für Bürgerbüros in Hand und Paffrath Stadt schließt mobile Bürgerbüros, weil sie nicht ausreichend genutzt werden – andere Stadtteile laufen erfolgreicher.

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ie Stadt Bergisch Gladbach schließt ihre dezentralen, mobilen Bürgerbüros in den Stadtteilen Hand und Paffrath. Die Verwaltung hatte dem Haupt- und Finanzausschuss vorgerechnet, dass sich in den beiden Stadtteilen der Aufwand für das Angebot im Verhältnis zur Nutzung nicht rechnet. Der Einsatz der Kolleginnen und Kollegen am Hauptstandort sei effektiver und sinnvoller. Vor neun Jahren hatte die Stadt dezentrale Bürgerbüros zu bestimmten Zeiten in Filialen der regionalen Banken verschiedener Stadtteile eröffnet. Von Beginn an war die Häufigkeit der Nutzung der einzelnen Standorte sehr unterschiedlich. Bereits im März 2015 wurde der Standort Hand unter Vorbehalt geschlossen, um das Personal an der Hauptstelle im Stadthaus Bergisch Gladbach einsetzen zu können. Als Alternative blieb der Standort Paffrath, der aber auch nicht intensiver frequentiert wurde. Im August nahmen im Schnitt 7,6 Personen das Angebot pro Öffnungstag wahr. In Bensberg sind es 34 pro Tag und in Refrath sogar 37 pro Tag. In Schildgen und Herkenrath sind es 16.

Adventausstellung

Samstag und Sonntag, 12. und 13. November sowie 19. und 20. November, 9.00 – 16.30 Uhr

Kempener Straße 166, 51467 Bergisch Gladbach Tel.: 02202/86 33 66, [email protected] www.vivaflora.de

Foto: Stadt Bergisch Gladbach

Durch die nun beschlossene dauerhafte Schließung der Außenstellen Paffrath und Hand kann in der Hauptstelle montags und dienstags an Vormittagen eine zusätzliche Servicestelle besetzt werden. Im Bürgerhaus in der Stadtmitte kommt es immer wieder zu Wartezeiten. In den Bürgerbüros kann man eine Vielzahl städtischer Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Hier kann man sich an- und ummelden, Steuern, Gebühren und Abgaben bezahlen oder auch Rats- und Ausschussvorlagen einsehen. KP

GL KOMPAKT November 2016

In einigen Stadtteilen laufen sie erfolgreich, aber in Hand und Paffrath werden die Bürgerbüros jetzt geschlossen.

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Einzigartige Eleganz

Die Marke Brune steht für echte Handwerkskunst: Ulrich Brune legte im Jahr 1979 mit exklusiven Goldschmiedearbeiten nicht nur den Grundstein für den Familienbetrieb, sondern die Messlatte hoch an: Der exklusive, handwerklich perfekte und individuelle Schmuck „Made in GL“ wird heute von Kunden aus aller Welt getragen, sagt sein Sohn Alexander Brune.

Kommen zum Beispiel moderne Laser statt Lötlampen zum Einsatz, dann nur als Werkzeug für Details, nie für Serienproduktionen wie in Fernost. Und das sei heute nicht mehr selbstverständlich, sagt Alexander Brune: Gerade einmal eine Handvoll ähnlich professioneller Goldschmiede gebe es noch im Rheinland „und im Bergischen sind wir die Nummer 1.“ Und daran zweifelt niemand. Selbst im Verkauf setzt Brune ausschließlich ge-

lernte Goldschmiede ein. Einfachen Katalogschmuck aus Massenproduktion gibt es im Fachgeschäft an der Schloßstraße in Bensberg keinen, allenfalls eine kleine Auswahl hochwertiger Fremdkollektionen. Das sei guter Schmuck für den Alltag und für jedermann, zeigt Brune auf die Auslage. „Die meisten unserer Kunden lieben das Individuelle, nicht nur beim Design. Wir fertigen Schmuck, der perfekt zum Kunden passt oder angepasst wird – Schmuck, den man anprobiert, begeistert ist und den man nicht wieder ablegen möchte.“ Der Experte holt einen exklusiven, schweren Ring, besetzt mit Brillanten, aus dem Tresor und gibt ein Beispiel: „Diesen Ring gibt es so auf der Welt genau einmal. Es sind die Details, die diesen Ring ausmachen, die Perfektion der Form und des Materials, aber auch das unvergleichbare Tragegefühl. Genau das ist unsere Stärke und unser Ziel, egal ob es der Verlobungsring oder das aufwendige Collier für eine Gala ist. In unserer Arbeit steckt Handwerk, Kunst, Passion, viel Zeit und Liebe zum Detail drin. Und das spürt man als Träger sofort.“

Produkte aus der Region

M a d e i n GL

Beitrag: Thomas Heinemann

GL KOMPAKT Juli/August 2016

Gold, Silber, Platin – sie, die feinsten aller Edelmetalle, schmelzen in den Händen von Alexander Brune dahin. Umwärmt von heißer Flamme gleitet die Schmelze aus dem kleinen Tiegel in die handgefertigte Form aus Ossia Sepia, dem Rückenschulp des Tintenfischs. Minuten später ist er fertig, der Rohling, aus dem einmal ein edler Ring, ein echtes Bergisch Gladbacher Unikat werden wird. Große Maschinen für Serienproduktion, die sucht man in der Werkstatt von Alexander Brune vergebens: „Unser Schmuck ist echte Handwerkskunst – ein Handwerk, wie es seit Generationen besteht, aber heute praktisch kaum noch zu finden ist. Echte Goldschmiede – das sind wir.“

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Ganz entspannt durch den ungemütlichen Winter NACHGEFRAGT. Kalte, nasse Tage, beißender Wind und grauer Himmel? Herbst und Winter rütteln nicht nur mit Stürmen an unserem Gemüt. Wir haben uns für Sie umgeschaut und nachgefragt, wie Sie ganz entspannt, komfortabel und gesund durch die dunkle Jahreszeit kommen.

Georg Boßhammer Betriebsleiter Sportpark Leverkusen Wenn es draußen richtig kalt ist, gehen viele Menschen in die Sauna. Warum ist die Sauna gut für meinen Körper? Wohldosierte Wärme tut dem Körper gut: Der Kreislauf und der Stoffwechsel werden angeregt. Die durch Saunieren oder KneippKuren ausgelösten Temperaturreize wirken sich positiv auf das Immunsystem aus. Ebenso wichtig wie die körperliche Gesundheit ist die psychische Verfassung. Die Ruhe und wohltuende Wärme der Sauna sorgen für Entspannung und erlauben eine echte Auszeit fernab von Arbeit, Anforderungen und Alltagsstress. Es gibt verschiedene Typen von Saunen – wo liegt der Unterschied? In der Park-Sauna bieten wir sieben Saunen, aber auch Ruheräume und ein ausgewogenes Massage- und Kosmetikangebot im Innenund Außenbereich an. Die Erdsauna zum Beispiel ist rund 100 Grad warm und besteht aus einem in das Erdreich eingelassenen Blockhaus. Im Saunagarten steht ein weiteres Blockhaus mit unserer Aufguss-sauna bei 90 Grad sowie der Zitrus-Trockensauna bei 70 Grad. Entspannen kann man aber auch in der gemütlichen Kaminecke mit Tausch-Bücherregal. Was sollte ich beachten oder mitbringen, wenn ich zum ersten Mal in eine Sauna gehe? Ein Sauna- oder ein Badetuch, ein oder zwei Handtücher zum Abtrocknen, Badeschlappen und ein Bademantel sollten bei keinem Saunabesuch fehlen. Auch saubere Wechselkleidung und Produkte für die Körperpflege gehören dazu. Wer anschließend im CaLevornia schwimmen will, sollte Badekleidung nicht vergessen. Und Frauen empfehlen wir, dienstags die beste Freundin mitzubringen – jeden Dienstag ist Damentag!

Karl-Wilhelm Menke AURA ViTA GmbH SalzDom Was erwartet mich bei einem Besuch im SalzDom? Unsere Gäste ruhen im SalzDom bei einer angenehmen Temperatur von 18 – 20 Grad auf bequemen, verstellbaren Relaxliegen, sind in weiche Decken gehüllt und genießen bei sanfter Musik und einem wohltuenden Lichtspiel Augenblicke der Ruhe und Entspannung. Sie spüren, wie wunderbar es ist, in einer Zeit der Hektik, wieder zu sich selbst zu finden. Sie bringen ihren Körper und die Seele in das notwendige Gleichgewicht. Auch das Licht des Salzes vermittelt unseren Gästen ein Gefühl der Geborgenheit. Wie hilft ein Besuch im SalzDom meinem Körper? In unserem SalzDom wird durch einen Ultraschallvernebler Solenebel erzeugt, der die Atemluft befeuchtet und somit tief in die Atemwege eindringt. Der von uns eingesetzte Ultraschallvernebler ist ein Medizinprodukt und wird eingesetzt zur Befeuchtung der Atemwege, Rehabilitation der Atemwege und Pneumonieprophylaxe. Zu unseren Gästen gehören Menschen, die an einer COPD, Asthma, chronischen Bronchialerkrankungen, Allergien oder Hauterkrankungen leiden. Auch suchen stressgeplagte Menschen bei uns eine Auszeit. Kann man im SalzDom nur ausruhen und entspannen? Neben der eigentlichen Inhalation und Entspannung bieten wir unterschiedliche Kursangebote für Kinder und Erwachsene. Hierzu gehören das kosmische Klangbad, die Klangreisen für Kinder, die physiotherapeutische Atemtherapie, die Meditation, das KundaliniYoga. Unsere Angebote der progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson oder das autogene Training nach Schultz sind nach § 20SGB V durch die Krankenkassen anerkannt und förderungsfähig.

Aktionswochen im SalzDom

GL KOMPAKT November 2016

in Kooperation mit der

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Besuchen Sie die Park-Sauna und testen Sie die kostenlosen Kneippangebote im Saunagarten.

Bismarckstr. 182  51373 Leverkusen  www.parksauna-lev.de

Schnupperpreise vom 17. bis zum 30. November Kinder bis sieben Jahre | Eintritt frei Erwachsene Einzelkarte | statt 11,50 Euro – 9,50 Euro 5er-Karte | statt 57,50 Euro – 47,50 Euro Tag der offenen Tür zugunsten des Hospiz die Brücke Samstag, 12.11., und Sonntag, 13.11., von 10 – 16 Uhr Schnupperstunden mit autogenem Training, progressiver Muskelrelaxation, Meditation und Fantasiereise.

Empfohlen für Menschen mit: • Asthma, • COPD, • Bronchialerkranken, • Hauterkrankungen, • Allergien, • Depressionen, • Stress

Geschäftsführer K. W. Menke Ferrenbergstraße 24a | 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 02202 7959 444-4 | [email protected] | www.aura-vita.de

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Birgit Makowski Aquatische Körperarbeit Shiatsu ist eine spezielle japanische Massagetechnik. Wie funktioniert Wasser-Shiatsu (Watsu)? Shiatsu ist eine Finger-Druck-Massage, bei der Energiepunkte durch Druck oder Dehnen stimuliert werden. Beim WATSU kommen noch weitere Komponenten wie die Wärme (34 – 35 Grad Wassertemperatur), der hydrostatische Druck des Wassers sowie Mobilisierung der Gelenke und Atemarbeit hinzu. Der WATSU-Genießer wird getragen und gehalten, gedehnt und gestreckt. Eine tiefe körperliche und mentale Entspannung stellt sich ein. Wie wirkt Watsu auf den Körper? Das warme Wasser entspannt die Muskulatur, Massage und Atemarbeit lösen Verspannungen. Gelenke werden entlastet und mobilisiert. Die Wirbelsäule wird gelockert und gedehnt. So kann sie bei einer WATSU-Sitzung bis zu zwei Zentimetern länger werden – eine ideale Bandscheibenprophylaxe. Gehalten und getragen im Arm des WATSUPraktizierenden fühlt man sich wie ein Baby. Energie kann wieder fließen. Körper, Geist und Seele kommen in „balance“ und werden widerstandfähiger gegen Belastungen und Infekte. Wenn die Seele schwimmen lernt, geht der Stress baden. Für wen ist die Watsu-Technik besonders gut geeignet? Watsu ist eine Entspannung und aktive Gesunderhaltung für jedermann. Senioren, Stressgeplagte sowie auch Kinder und Jugendliche lieben das leichte und unbeschwerte Gefühl beim WATSU. Für Menschen mit Bewegungseinschränkungen und bei besonderen Belastungen bringt WATSU hilfreiche Unterstützung. Auch für Schwangere und werdende Väter ist WATSU eine wunderbare Erfahrung und Unterstützung. In der Schwerelosigkeit des Wassers empfinden sie die Leichtigkeit des Seins.

Irmgard Bohnhorst Studioleitung La Beauté Gerade im Winter fehlt vielen Menschen das natürliche Tageslicht und viele fühlen sich müde und schlapp. Wie kann die Farblichttherapie dabei helfen? Die Farblichttherapie kann bei einer Vielzahl an Beschwerden genutzt werden, denn durch die Stimulation der Durchblutung und der Förderung des Zellstoffwechsels können z. B. das Abwehrsystem gestärkt, das allgemeine Wohlbefinden verbessert oder die Schmerzbehandlung unterstützt werden. Bei welchen Beschwerden kann die Farblichttherapie noch eingesetzt werden? Egal ob allgemeine Indikatoren wie Stimulation der Durchblutung oder kosmetische Aspekte wie Hautprobleme und Cellulite: Die Farblichttherapie deckt viele Bereiche ab. Gerade im Winter möchten viele Menschen ihre Abwehrkräfte stärken, sog. saisonal abhängige Depressionen mindern oder einfach nur ihr allgemeines Wohlbefinden stärken. Welche anderen Dienstleistungen bieten Sie Kunden an und wie kann man sich den Ablauf einer Behandlung vorstellen? Gerade in den kalten Monaten nutzen unsere Kunden gerne das Angebot der Sauerstofftherapie mit dem Ionocare-Gerät. Unserer Haut fehlt immer mehr das Entscheidende: Energie. Durch die Therapie mit der Kraft von aktivem Sauerstoff können äußere Alterungsfaktoren gemindert werden. Unser Ziel bei allen Behandlungen ist es, dass sich unsere Kundinnen und Kunden von Kopf bis Fuß verwöhnen lassen können und die Seele für einen Moment baumeln lassen. Da jeder Mensch und Körper andere Bedürfnisse hat, findet bei uns als Erstes eine ganz persönliche Analyse und Beratung statt.

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Aquatische Körperarbeit Birgit Makowski

www.watsu-koeln.de | Tel. 02202 939371

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So wird es an Wintertagen zu Hause richtig gemütlich In der dunklen, kalten Jahreszeit gibt es nichts Schöneres, als in ein warmes, gemütliches und stilvolles Zuhause zu kommen. Natürliche Materialien, strukturierte Oberflächen an Möbeln und Böden sowie klare, reduzierte Formen sorgen für ein entspannendes Ambiente. Wir zeigen, wie der Wohnraum zum gemütlichen Wohlfühlschloss wird:

VON THOMAS HEINEMANN

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odischer Schnickschnack oder zeitlose Eleganz? Beim Kauf von Möbeln spielen Geschmack und Zeitgeist eine wichtige Rolle. Ein Blick in die Familienalben zeigt: Viel Verschnörkeltes und Ausgefallenes hat sich selbst überlebt. Geblieben und immer wieder in Mode gekommen sind klare, reduzierte und „zeitlose“ Designs wie Bauhaus oder Art Deco. Weniger ist auch für das Auge mehr – wie etwa bei der Eames-Stuhlserie von Vitra: Seit den späten 1940er-Jahren erfährt das reduzierte Design Jahrzehnt für Jahrzehnt eine neue Renaissance – ob im Ess- oder Wohnzimmer, im Restaurant oder dem Büro. Die Leichtigkeit des Designs überträgt sich in den Raum – einfach entspannend.

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Solides Fundament oder wolkenweich? Flauschige Teppiche, auffällige Steinböden oder natürliche Holzdielen sehen schön aus. Doch deren Einbau ist aufwendig, die Pflege und Reinigung kompliziert. Eine moderne und oft noch unterschätzte Alternative sind sogenannte Vinylböden – kein Plastik, sondern ein Bodenbelag aus

echtem Hightech-Kunststoff, der hygienischer und widerstandsfähiger als jeder Naturstoff und aus dem gewerblichen Bereich nicht mehr wegzudenken ist. Für Wohnräume stehen nahezu alle erdenklichen Farben und Designs zur Auswahl, von hochwertiger Holzoptik über Stein- und Fliesenmustern bis zu ausgefallenen Mustern.

Romantischer Kerzenschein oder doch strahlendes Flutlicht? Die Mischung macht’s: Indirekte, blendfreie Beleuchtung entspannt das Auge und schafft ein behagliches Ambiente. Ob Stehlampe, Leuchtkugel, Wand- oder Deckenleuchte – viele Lichtquellen lassen sich heute mit Dimmern regeln. Funksteckdosen lassen sich leicht nachrüsten und ermöglichen Ambientebeleuchtung für den gemütlichen Abend auf Knopfdruck. Dank LED-Technik ist diese nicht nur sparsam, sondern auch in ausgefallenen Formen möglich. Aber Vorsicht: Um Kopf- und Augenschmerzen zu vermeiden, sollten für den Lesesessel, die Hobbyecke oder den Schreibtisch ausreichend direktes Licht eingeplant werden.

Knisterndes Holz oder Kunstfeuer? Bio-Ethanolkamine für den Wohnzimmertisch oder die Schrankwand sehen schick aus, doch sind nicht ungefährlich: Neben der Brand- und Explosionsgefahr bei Beschädigung und Fehlbedienung kommen Nachteile bei der Raumluft hinzu. Ein echter Kaminofen, dessen beruhigendes Flammenspiel Wärmestrahlung in den Raum sendet und Wärme auch über Stunden speichert, ist unersetzbar. Und Öfen kauft man nicht im Baumarkt: Fachhändler bieten Designs für jeden Geschmack und Geldbeutel. Sie wissen auch, welche Öfen für welchen Raum geeignet sind, um aus dem Wohnzimmer keine Sauna zu machen.

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Alltag in der Stadtbücherei Bergisch Gladbach

„Was machen Sie eigentlich, wenn die Bücherei geschlossen ist?“ Eine Frage, die Monika Gippert und Anke Kuffner von der Stadtbücherei Bergisch Gladbach schon oft gehört haben.

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orgens wird zunächst aufgeräumt, was an Medien zurückgegeben wurde“, erzählen sie. Kein Wunder, bei 90.000 Medien, die in der Bücherei verwaltet werden. „Damit jeder Kunde das gesuchte Medium findet, muss es natürlich an seinem Platz stehen“, erklärt Gippert.

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Doch das ist noch längst nicht alles: „Von Büchern, Hörbüchern, über CDs und DVDs, bis hin zu E-Books bieten wir alles an. So ein großer Bestand braucht auch Pflege“, berichten die Bibliothekarinnen. Neue Medien müssen bestellt und eingearbeitet, alte aussortiert werden. „Als besonderen Service können unsere Nutzerinnen und Nutzer Vorschläge machen, welche Medien wir noch anschaffen könnten, dem gehen wir gerne nach“, so Kuffner. Daneben gibt es den Fernleihverkehr, der es ermöglicht, aus anderen Bibliotheken Literatur zu bestellen, die in der Stadtbücherei Bergisch Gladbach nicht vorhanden ist.

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Dass das Angebot der Bücherei gut angenommen wird, ist nicht zu übersehen: Der Lesesaal mit den PC-Arbeitsplätzen ist gut besucht, und auch die Mitarbeiterinnen an der Verbuchungstheke haben alle Hände voll zu tun. „Viele schauen zum Lesen und Schmökern vorbei, andere kommen und nutzen unsere Computerarbeitsplätze, um Bewerbungen zu schreiben oder zu lernen“, erzählt Anke Kuffner. Die PC-Arbeitsplätze sind neben dem Internetzugang mit gängigen Schreibprogrammen und auch mit Lernsoftware, wie zum Beispiel Sprachprogrammen, ausgestattet. Wer lieber sein eigenes Laptop mitbringt, kann dies gerne tun, denn die Bücherei verfügt über freies WLAN. Die beiden Fachfrauen wissen die besondere Atmosphäre in der Bibliothek zu schätzen: Als Leiterin bzw. stellvertretende Leiterin der Stadtbücherei haben sie es sich mit ihrem Team

zur Aufgabe gemacht, die Angebote der Stadtbücherei stetig weiterzuentwickeln. „Viele Menschen verbinden mit einer Bücherei immer noch, dass man hier nur Bücher ausleihen kann“, erläutert Monika Gippert. „Dabei hat sich dies in den letzten Jahren gravierend verändert.“ Grund dafür ist in erster Linie die Digitalisierung, aber auch die veränderten Ansprüche des Publikums. „Viele Nutzer kommen auf der Suche nach bestimmten Informationen: Das Interesse reicht von speziellen Facharbeitsthemen oder heimatkundlichen Forschungen über Ergebnisse von Warentests bis hin zu Rezepten“, berichtet sie. „Viele nutzen die Bibliothek auch als Treffpunkt. Das möchten wir gerne ausbauen.“ „Aber auch unsere Arbeit hat sich verändert“, ergänzt Kuffner. „Durch die Digitalisierung bieten sich ganz neue Möglichkeiten. Es ist heute nicht mehr schwer, Informationen zu finden. Um das Richtige aus der Informationsflut herauszufiltern, bedarf es jedoch einer guten Strategie. Dabei leisten wir gern Unterstützung.“ Es wird zukünftig immer wichtiger, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek Informations- und Recherchekompetenz vermitteln. „Bibliotheken sind im stetigen Wandel, das ist das Spannende an unserer Arbeit. Wir haben viele Ideen, die wir noch

umsetzen bzw. ausbauen möchten“, wirft Monika Gippert einen Blick in die Zukunft. „Um die Bibliothek auch vielen Noch-nichtKunden bekannter zu machen, unternehmen wir eine ganze Menge. Wir betreiben seit Längerem eine eigene FacebookSeite, damit möchten wir auch jüngere Erwachsene aufmerksam machen. Beliebt bei den eher Älteren sind die Beratungen für die Bergische Onleihe. Wer sich einen E-Book-Reader angeschafft hat, kann zu einer individuellen Beratung kommen. Dabei richten wir den Reader so ein, dass unsere Bergische Onleihe benutzt werden kann. Darüber hinaus bieten wir Veranstaltungen wie Führungen, Büchereirallyes, Vorlesestunden und Ähnliches an. Das beginnt schon im Kindergartenalter“, berichtet sie von dem umfassenden Angebot der Stadtbibliothek.

Stadtbücherei Bergisch Gladbach Hauptstraße 250 Telefon: 02202 14-2281 www.stadtbuecherei-gl.de Weitere Standorte sind in Bensberg und Paffrath. Der Ausweis für die Bücherei kostet 21 Euro im Jahr. Wer „Hilfe zum Lebensunterhalt“ bekommt, zahlt nur 6 Euro, Schüler und Studenten bezahlen 10 Euro. Kinder bis 18 zahlen für den Ausweis nichts. Auch Menschen, die auf der Flucht nach Bergisch Gladbach gekommen sind, erhalten den Ausweis kostenlos.

Das Risiko früh genug reduzieren Medizindialog mit Experten zum Thema „Herz unter Stress“ – Informationsabend für Betroffene und Interessierte.

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as Evangelische Krankenhaus Bergisch Gladbach beteiligt sich erneut an der bundesweiten Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung. Der Herzmonat November steht in diesem Jahr unter dem Motto „Herz unter Stress“. Im Rahmen des Medizindialogs lädt das EVK Betroffene und Interessierte am Donnerstag, 10. November, um 19 Uhr zu Vorträgen und Diskussion mit Experten in den Bergischen Löwen ein. Bereits ab 17.30 Uhr sind im Foyer Informationsstände und eine Gesundheitsausstellung aufgebaut. Auch werden Blutdruck und Cholesterinspiegel gemessen.

100.000 Schläge und 7.000 Liter Blut pumpt unser Herz täglich durch den Körper. Diese enorme Leistung kann durch Risikokrankheiten beeinträchtigt werden. Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen gehören dazu. Sie sind Stressfaktoren für Herz und Gefäße und führen schlimmstenfalls zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen und Nierenversagen.

Zuvor kommen externe Spezialisten zu Wort. Um 19.10 Uhr referiert der Kardiologe Thomas Kranz aus Bensberg in einem 15-minütigen Vortrag über Ursachen, Folgen und Behandlung von Bluthochdruck. Dr. med. Guido Klempt von der Diabetologischen Schwerpunktpraxis aus Bergisch Gladbach widmet sich in seinem Vortrag ab 19.35 Uhr der Entstehung, Formen, Folgen und Behandlung von Diabetes mellitus. Im letzten Vortrag des Abends um 20.25 Uhr geht es darum, wie sich Stress auf die Gesundheit auswirkt und wie er sich bewältigen lässt. Hierzu spricht Oberarzt Gernot Holtz von der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Evangelischen Krankenhauses Bergisch Gladbach. RS Medizindialog „Herz unter Stress“ Donnerstag, 10. November, 19 – 21 Uhr Bergischer Löwe, Konrad-Adenauer-Platz Ab 17.30 Uhr im Foyer: Infostände, Messungen von Blutdruck und Cholesterinspiegel, sowie Gesundheitsausstellung. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.evk-gesund.de und www.evk.de

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Prof. Dr. Hans-Peter Hermann (Foto) kennt als Chefarzt der Inneren Medizin und Kardiologie des Evangelischen Krankenhauses Bergisch Gladbach diese Problematik nur zu gut. Als Experte moderiert er die Veranstaltung und geht um 20 Uhr in seinem Vortrag auf die Fettstoffwechselstörung ein und beleuchtet die Frage, ab wann eine Erkrankung oder lediglich eine Variante der Norm vorliegt. Zudem informiert er darüber, zu welchem Zeitpunkt und womit eine Therapie erfolgen kann.

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Das Motto lautet: „Wie gesund ist Ihre Bauchschlagader?“ Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach. Gefäßtag am Samstag, den 5. November, von 10 bis 16 Uhr im EVK-Forum VON ROBERT SCHÄFER

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aum ein Thema interessiert die Menschen mehr als die eigene Gesundheit, der medizinische Fortschritt und die Chancen, Leiden zu mindern und Krankheiten erfolgreich zu behandeln. Unabhängig von der Kostendiskussion sind die außerordentlichen medizinischen Fortschritte die Basis dieses Interesses. Unsere Gesellschaft altert und mit dem Alter treten immer häufiger Erkrankungen in den Fokus, die uns in jungen Jahren nicht beschäftigt haben. Der Zustand unseres Gefäßsystems sagt viel über unser biologisches Alter aus. Doch ohne ein funktionierendes Gefäßsystem funktioniert in unserem Körper nichts. Die Gefäße sichern die Versorgung der Organe mit Nähr- und Baustoffen, vergleichbar dem modernen Verkehrssystem eines Landes. Es zu schützen und zu wissen, wie man Risiken erkennt, vorbeugt und gegebenenfalls beseitigt, ist für jeden von uns wichtig.

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Aus diesem Grund findet am Samstag, 5. November, von 10 bis 16 Uhr am Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach ein Gefäßtag statt. Der Chefarzt der Gefäßchirurgie, Dr. med. Klaus Bieber, und sein Team, werden an diesem Tag im EVK-Forum (5. Stock, großer Saal) umfassende Einblicke in die moderne Gefäßchirurgie gewähren. Die Besucher erfahren, welche Diagnoseverfahren und Therapiemöglichkeiten am EVK heute an-

gewandt werden. Der Gefäßnose), Gefäßaussackungen (Aneurysma) oder Gefäßverschluss: tag steht unter dem Motto: „Bei rechtzeitiger Diagnose bie„Wie gesund ist Ihre Bauchten zum Beispiel Gefäßprotheschlagader?“ Konkret geht sen vielfältige Möglichkeiten“, es hierbei um die Frage, was ein weiß Dr. Klaus Bieber aus jahBauchaortenaneurysma (BAA) relanger Erfahrung zu berichten. ist und wie dieses behandelt Die Besucher des Gefäßtages werden kann. Dr. Klaus Biehaben die Chance, die Möglichber: „Aneurysma ist die mekeiten der modernen Gefäßchidizinische Bezeichnung für Dr. med. Klaus Bieber rurgie am EVK kennenzulernen eine erweiterte Schlagader. Es kommt zu einer Aussackung. Wenn hier- und zu erleben. Auf Wunsch kann ein von das größte Blutgefäß des menschli- BAA-Screening erfolgen. chen Körpers betroffen ist, bezeichnet Außerdem gibt es Informationen zu: man das als Bauchaortenaneurysma.“ • moderne Diagnostik und Gefäßprothesen Ein BAA wird von den Betroffenen häufig • Portsysteme gar nicht bemerkt und oft erst durch Zu- • Wundmanagement fallsbefunde entdeckt. Dabei gehen von • Schlaganfall einer geweiteten Hauptschlagader große • Raucherbein Gefahren aus, denn wenn sie platzt, kann • Krampfadern nur eine sofortige Notoperation helfen. Liegt der Verdacht auf ein Aneurysma vor, erfolgt Die Herz- und Gefäßsportgruppe des Verdie endgültige diagnostische Abklärung mit eins für Prävention und Rehabilitation e. V. Hilfe einer Ultraschalluntersuchung. Wenn (P.U.R.) informiert über ihr Angebot und eine Aussackung vorhanden ist, wird am rückt die Bedeutung eines regelmäßigen EVK das Aneurysma vermessen, um festzu- Bewegungstrainings ins rechte Licht. stellen, wie stark die Schlagader geweitet Vortragsprogramm von Dr. med. Klaus Bieber: ist. Hierzu steht ein besonderes Verfahren 11 Uhr: „Von Kopf bis Fuß: Erkrankungen der zur Verfügung: die Ultra-Dünnschicht-ComArterien und Venen (Durchblutungsstörungen putertomographie (CT). Dank modernster und Krampfadern)“ 14 Uhr: „Die moderne Therapie des Diagnose-, Operations- und BehandlungsBauchaortenaneurysmas“ methoden können am Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach heute neben Der Gefäßtag am EVK: Samstag, 5. November, 10 bis 16 Uhr dem BAA auch viele andere GefäßerkranEVK-Forum am Evangelischen Krankenhaus kungen frühzeitig erkannt, behandelt und Bergisch Gladbach, 5. Stock, Großer Saal. korrigiert werden. Ob Gefäßverengung (SteFerrenbergstraße 24, 51465 Bergisch Gladbach

Aktionstag mit Tombola für „Die Brücke“ Mit zwei Aktionstagen am 12. und 13.11. unterstützt die AURA ViTA GmbH in Kooperation mit der AURA Apotheke, den häuslichen Hospizdienst „Die Brücke“.

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er Verein ermöglicht es schwerst- und sterbenskranken Menschen, den letzten Abschnitt des Lebens würdevoll im gewohnten häuslichen Umfeld verbringen zu können. Ute Reher, Koordinatorin des Vereins mit ehrenamtlichen und geschulten Helfern, erklärt es: „Wir versorgen die Menschen dort, wo sie sterben möchten. Das ist oft das häusliche Umfeld, Seniorenheim oder Wohnen für Menschen mit Behinderungen. Sterben kann von Ängsten und Symptomen behaftet sein. Wir klären darüber auf, verfügen über ein großes Netzwerk der Beratung und der Unterstützung. Dabei richten sich unsere Informationen nicht nur an Betroffene, sondern auch an Angehörige und Pflegende.“

Ferrenbergstraße 24, 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 02202 959444-4 Termine nach Vereinbarung E-Mail: [email protected] www.aura-vita.de

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So werde geprüft, ob die ärztliche und pflegerische Versorgung sichergestellt ist und was bei Leitsymptomen wie zum Beispiel Schmerzen getan werden kann, beschreibt die Koordinatorin ihre Arbeit: „Unsere Zeitspender also die Ehrenamtlichen stehen durchschnittlich 3,5 bis 4 Stunden wöchentlich als Begleiter für Betroffene und deren Angehörige zur Verfügung.“ Diese wichtige Arbeit zu unterstützen, sei eine echte Herzenssache, sagt Karl-Wilhelm Menke von der AURA ViTA GmbH: „Wir tun dies seit einem Jahr auf verschiedenen Wegen und jetzt mit zwei Aktionstagen am 12. und 13. November.“ Dazu wird es eine Tombola mit hochwertigen Preisen zu 2,50 Euro das Los geben, sowie Vorträge (u.a. „Giftstoffe – eine Gefahr für unsere Körper“, „Leben bis zuletzt“, „Die Welt der ätherischen Öle in der Pflege“ und „Vorsorgen für Unfall (Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht), Alter und Demenz“) und besondere Schnupperangebote von Meditation, progressiver Muskelrelaxation (PMR), autogenes Training (AT) und Fantasiereise im AURA ViTA Salzdom.

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„Zucker tut erst einmal nicht weh“ Vinzenz Pallotti Hospital. Anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November warnt der Diabetologe Dr. Ralf Nemitz vor einer Verharmlosung der Volkskrankheit Diabetes. VON BEATRICE TOMASETTI

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iabetes mellitus – auch „Zuckerkrankheit“ genannt – ist in den letzten Jahren mit alarmierenden Patientenzahlen zu einem ernstzunehmenden gesellschaftlichen Problem geworden. Etwa sieben Millionen Zuckerkranke gibt es allein in Deutschland. Tendenz steigend. Denn bei Diabetes handelt es sich um eine für Industriestaaten typische Zivilisationskrankheit, die viel mit fehlender Bewegung und ungesunder Ernährung zu tun hat.

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„Heute sind wir – anders als früher – 365 Tage im Jahr darauf eingestellt, dem Körper durch ungesunde Ernährung, wie Fast Food, zuckerhaltige Getränke oder Chips vor dem Fernsehen, permanent Zucker und Kalorien zuzuführen, was den Körper schlichtweg überfordert“, sagt Dr. Ralf Nemitz, Oberarzt der Inneren Klinik am Vinzenz Pallotti Hospital. „Denn dieses Überangebot an Zucker, das den Stoffwechsel aus dem Lot bringt, macht uns krank.“ Besonders verhängnisvoll sei das für Kinder, die über Werbung den „süßen“ Verführungen besonders früh ausgesetzt seien. Hier müsse unbedingt eine Sensibilisierung für richtiges Essverhalten erfolgen. „Denn wer sich heute in einer Wohlstandsgesellschaft unachtsam verhält, läuft schnell Gefahr, übergewichtig und krank zu werden“, betont der Diabetologe. Zucker lagert sich an den verschiedensten Stellen ab: Im Bereich des Augenhintergrunds kann das bis zur Erblindung führen. Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen

erhöhen die Gefahr einer koronaren Herzerkrankung mit Herzinfarkt, und an der Halsschlagader bedeutet es das Risiko eines Schlaganfalls. Auch Schäden an den Nieren verursacht Zucker, was früher oder später zur „Blutwäsche“ mittels Dialyse führen kann. Schmerzen machten sich für den Diabetiker oft erstmals an den Füßen bemerkbar, wenn die Nerven betroffen seien, erläutert Nemitz. „Bei der Diabetesassistentin Silvana Maibüchen und Oberarzt Dr. Ralf Nemitz diabetischen Neuropathie kommt es zunächst zu Brennen und Taub- Schlaganfall oder Niereninsuffizienz – heitsgefühlen in den Füßen. Und schließ- lebensbedrohlich sein können.“ Mit einer lich gibt es auch die Durchblutungsstörun- frühzeitigen Diagnose, der Umstellung von gen in den Beingefäßen, die teilweise durch Gewohnheiten, gerade beim Essen, lasse Bypässe in den Griff zu bekommen sind, sich allerdings die größte Gefahr bannen. im schlimmsten Fall aber auch zur Amputation führen.“ Diabetes sei eine gefähr- Grundsätzlich erfordere Diabetes eine liche Regulationsstörung des Stoffwech- extreme Eigeninitiative des Patienten. sels. Leitsymptom seien chronisch erhöhte „Gesunde Ernährung und ausreichend Blutzuckerwerte, warnt der Mediziner. Bewegung sind der Schlüssel zur Vorbeugung und erfolgreichen BehandDer häufigste der vier Diabetes-Typen ist lung“, unterstreicht Nemitz. „In allen Typ 2, der sogenannte Altersdiabetes. Hier Phasen eines Diabetes sind wir im VPH kommt es, begünstigt durch Bewegungs- Ansprechpartner und geben medizinische mangel und Übergewicht, zu einer Insu- Hilfestellung. In enger Zusammenarbeit linresistenz und zu einer gestörten Insu- mit unserer Ernährungs- und Diabeteslinausschüttung der Bauchspeicheldrüse. beratung leiten wir außerdem zu einem Die Patienten klagen über Erschöpfung guten Umgang mit den Einschränkungen und Müdigkeit. „Dass Zucker erst ein- dieser Krankheit an: ob es um einen neumal nicht weh tut, ist das Gefährliche en Speiseplan, die richtige Medikamenan ihm“, erklärt der Experte. „Deshalb teneinstellung, Gewichtsverlust oder das bemerken viele Betroffene ihre Erkran- Handling mit der Insulinspritze geht“, so kung erst, wenn sich Folgeerkrankungen der Internist. „Immer geht es uns um ein zeigen, die dann – wie ein Herzinfarkt, Mehr an Lebensqualität.“

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Hier kommt gesunde Abwechslung auf den Tisch Das Küchenteam in der salvea reha Bensberg leiten die beiden gelernten Köche Lydia Tomme und Joachim Lappat gemeinsam. In ihrer Küche wird jeden Tag alles frisch und individuell abgestimmt für die Patienten zubereitet.

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eden Tag etwa hundert bis hundertzwanzig Mittagessen, dazu noch etwa achtzig Frühstücke und etwa die gleiche Zahl an Abendessen – das ist die Größenordnung, die das Küchenteam jeden Tag in der salvea reha Bensberg frisch zubereitet. Die meisten Patienten sind zwischen 17 und 20 Tagen in der Reha. Ihnen eine abwechslungsreiche Küche bieten zu können, ist den Küchenchefs wichtig.

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Gemeinsam mit Joachim Lappat teilt sich Lydia Tomme seit fünf Jahren die Leitung des Küchenteams. Beide sind gelernte Köche und haben viel Freude daran, die Patienten jeden Tag aufs Neue gesund und lecker zu verwöhnen. Das gilt auch für Feiertage wie Weihnachten oder Silvester, die viele Patienten im Haus verbringen. An diesen besonderen Tagen wird in der salvea reha Bensberg immer ein Fest-Menü angeboten.

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International ist ihre Küche und trägt damit der Tatsache Rechnung, dass auch die Patienten im Haus aus aller Welt kommen. Die bei allen beliebten und frisch hergestellten Reibekuchen finden sich ebenso auf der Speisekarte wie Palatschinken mit Gemüsefüllung oder rheinischer Sauerbraten. „Wir kochen saisonal, aber eben auch auf die

besonderen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt,“ erklärt Joachim Lappat. Es gibt jeden Tag drei verschiedene Gerichte zur Auswahl, immer ein vegetarisches, ein gutbürgerliches sowie eines ohne Schweinefleisch. Gemeinsam mit der Diätassistentin Bianca Simon werden täglich die Gerichte besprochen, die auf die besonderen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt werden müssen. Denn nicht wenige der Patienten, die in stationärer oder ambulanter Rehabilitation in Bensberg sind, haben Diabetes oder müssen aufgrund von Magenerkrankungen oder anderen Diagnosen besondere Kost zu sich nehmen. Auch eine Gewichtsreduktion kann ein Grund sein, den Menüplan individuell anzupassen.

auch die Bestellung der Lebensmittel sowie die Büroarbeiten zu den Aufgaben der Küchenchefs. „Wir sind ein sehr gutes Team hier, fast alle sind länger als 20 Jahre dabei“, sagt Lydia Tomme mit Stolz. Sie ist seit 1994 in Bensberg tätig, ihr Kollege Joachim Lappat kam ein Jahr später hinzu. „In unserer Küche geht alles Hand in Hand“, bestätigt er.

Sechs Mitarbeiterinnen und zwei Aushilfskräfte unterstützen die Köche im Alltag. Neben den täglichen Essensvorbereitungen und der Speisenplanung für die nächsten Tage gehören

Das Einzige, was nicht in der Küche der salvea reha Bensberg selbst hergestellt wird, sind Brot und Brötchen. Diese liefert eine Bäckerei aus der Nachbarschaft montags bis sonntags frisch an.

Joachim Lappat und Lydia Tomme leiten gemeinsam die Küche der salvea reha Bensberg.

Probleme in der Ausbildung? oder: Du findest keine passende Ausbildung für Dich? Schwierigkeiten beim Lernen? Schlechte Noten in der Berufsschule? Kann passieren – ein Abbruch der Ausbildung sollte allerdings der letzte „Ausweg“ sein!

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ie Ausbildung macht dir Spaß, aber die Schule nervt? Eigentlich passt alles, aber das Fach xy fällt dir super schwer? Praxis ist klasse – wenn nur die Theorie nicht wäre …? Manchmal braucht es einfach ein wenig Hilfe, um mit den ganzen neuen Anforderungen in einer Ausbildung klarzukommen! Die „Assistierte Ausbildung“ (AsA) kann hier helfen! Für dich und deinen Ausbildungsbetrieb entstehen keine Kosten! Die Ausbildung und auch die Berufsschule laufen „ganz normal“ weiter. Die Agentur für Arbeit bzw. das Jobcenter hat einen Bildungsträger beauftragt, der dich und auch deine Ausbilder/innen intensiv und kontinuierlich unterstützt. Wichtig: In die Rechte und Pflichten zwischen dir und deiner/m Arbeitgeber/in mischen wir uns nicht ein! ABER: Du als Auszubildende/r erhältst Hilfe • bei Problemen mit der deutschen Sprache • bei schulischen Problemen, egal ob Deutsch, Mathe, Englisch oder berufliche Themen und • Unterstützung bei der Stabilisierung des Berufsausbildungsverhältnisses. Dein/e Ausbilder/in legt zusammen mit dir und dem Bildungsträger fest, was genau dir helfen kann und wie ihr das dann gemeinsam umsetzt. Regelmäßige Gespräche mit allen beteiligten Personen sollen helfen, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Teilnehmen können Jugendliche, die von uns dafür vorgeschlagen werden. Sprich darüber mit deiner Berufsberatung oder deinem Jobcenter.

Gerne kannst du auch erste Informationen beim zuständigen Träger LERNEN FÖRDERN erhalten (Tel.: 02202-2948052) www.lernen-foerdern-ggmbh.de  AsA  AsA-Flyer für Auszubildende

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Du suchst noch einen Ausbildungsplatz und findest nichts, was zu dir passt? Auch hier gibt es Hilfe – egal, ob Unterstützung bei der Bewerbung, Praktika oder die aktive Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz für dich. Dein Begleiter/deine Begleiterin hilft dir und unterstützt dich bei der Suche nach dem passenden Beruf und dem passenden Unternehmen!

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Ein großer Opernabend steht zu erwarten – Madame Butterfly

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Alle Termine unter: www.bergischerloewe.de

BERGISCHER LÖWE. Das erfolgreiche Opernensemble Compagnia d‘Opera Italiana di Milano präsentiert eine authentische Inszenierung.

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Die Highlights im November Donnerstag, 3. November, 20 Uhr Klaus „Major“ Heuser Band – What’s up? Tour 2016/2017 Eintritt: 24,10 Euro Freitag, 4. November, 19.30 Uhr Faust – Geschichte einer Höllenfahrt Figurenspiel von und mit Gerd J. Pohl Eintritt: 24 Euro Montag, 14. November, 20 Uhr The Big Chris Barber Band Die Jazzlegende live on stage – The very best of over 60 years Eintritt: ab 28 Euro Sonntag, 27. November, 14.30 Uhr Was weiß der Uhu? Musical für Kinder ab 5 Jahren Eintritt: 9,90 Euro

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Dienstag, 29. November, 19.30 Uhr

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Der Vorname Komödie mit Martin Lindow Eintritt: ab 21,80 Euro

Bürgerhaus Bergischer Löwe Konrad-Adenauer-Platz 51465 Bergisch Gladbach Kartenreservierung unter: 02202 38999 www.bergischerloewe.de

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ie seit über 65 Jahren äußerst erfolgreiche Compagnia d’Opera Italiano di Milano hat ca. 4.500 Aufführungen in 15 Ländern Europas realisiert, darunter Festspielstätte wie Salzburg, Edinburgh, Aix-en-Provence und gilt als seriöses Sprungbrett für viele junge Sänger. Durch Zufall ist bei der diesjährigen Tournee ein Termin ausgefallen, den das Bürgerhaus Bergischer Löwe gerne übernommen hat.

begehrten INTHEGA Preis als „beste Musiktheaterproduktion der Saison“ gewonnen, dreimal erreichte sie Platz zwei dieses einzigen Preises für musikalisches Tourneetheater. Regie führt wiederum Dr. Corinna Boskovsky aus Wien. Das Orchester der Staatsoper Rousse steht unter der Leitung von Vladimir Boshnakov, die künstlerische Gesamtleitung hat seit über 20 Jahren Joachim Schlote aus Salzburg.

Neben den besonderen Stimmen ist es der Compagnia wichtig, durchdachte, aber werkdienliche Inszenierungen zu realisieren und wie in diesem Fall auch die Familie der tragischen Protagonisten mit asiatischen Sängern zu besetzen, also den gesamten Chor, was ein ganz besonderes Flair gibt. Die Compagnia hat bereits dreimal den

Alle Freunde des Musiktheaters sollten sich diesen einzigen Opernabend des Jahres im Bergischen Löwen nicht entgehen lassen. Madame Butterfly Oper von Giacomo Puccini Dienstag, 8. November, Beginn: 19.30 Uhr Eintritt: ab 35,10 Euro

Becker, Schroth und Mockridge im Löwen 23.000 Besucher kamen in den vergangenen Jahren zur Reihe „LöwenLachKultur“. Der Vorverkauf für 2017 läuft bereits.

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ie Reihe „LöwenLachKultur“ geht in ihre zehnte Saison. Unterstützt durch die Kreissparkasse Köln sind durch die Reihe in den vergangenen neun Jahren die großen Namen des deutschen Kabaretts nach Bergisch Gladbach gekommen. Und das kam gut an. Rund 23.000 Besucher kamen zu den Vorstellungen. Auch für 2017 haben Löwe und Kreissparkasse ein Programm mit Lachgarantie entwickelt.

Foto: Simin Kianmehr

Den Auftakt macht am 23. März der Kölner Kabarettist Jürgen Becker mit seinem „Volksbegehren“, am 18. Mai kommt Horst Schroth als der „Lehrer Laux“ mit dem Programm „Null Fehler“. Margie Kinsky und Bill Mockridge, seit 33 Jahren verheiratet und immer für einen guten Spaß zu haben, sind am 18. November zu Gast bei der „LöwenLachKultur“. Sie geben, nachdem die Kinder aus dem Haus sind, Einblick in ihr gemeinsames neues Leben nach der Lindenstraße (beide spielten in der ARD-Soap) und Haushaltsroutine.

Foto: www.horstschorth.de

Die Tickets zu der Reihe sind im Abo (vier Abende zu 87,60 Euro) oder als Einzelticket (26,30 Euro) erhältlich: Theaterkasse Bergischer Löwe, unter 02202 38999, www.bergischerloewe.de

Jürgen Becker (Foto oben) macht am 23. März den Anfang zur „LöwenLachKultur“ im Bergischen Löwen. Als Pädagoge Laux kommt Horst Schroth am 18. Mai nach Gladbach.

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„Süßer die Flaschen nie klingen“ heißt es am 10. Dezember. Dann kommt das „GlasBlasSing Quartett“ und beschert den Besuchern einen ungewöhnlichen Adventsabend. Die fünf Musiker und Humoristen versprechen garantiert „unpassende Melodien“ und vollkommen neue Gedanken zu der eigentlich besinnlichen Zeit im Dezember. KP

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BUCHTIPP

Bringt sie zum Schweigen von Ramon Maria Winter

Fotos: LOEWE

TV-Perfektion live erleben

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Eine Reihe blutiger Vorfälle versetzt das verschlafene Nest Whispertal in Angst und Schrecken. Als es erste Todesopfer gibt, bricht unter den Bewohnern Panik aus. Landarzt Nordström versucht auf eigene Faust den Geschehnissen auf die Spur zu kommen. Doch er legt sich mit den falschen Leuten an und wird selbst zum Gejagten. Die Welle der Gewalt breitet sich unaufhaltHochspannung sam aus und die made in Bergisch Polizeichefin Betty Gladbach Jäger beginnt zu ermitteln. Dabei riskiert sie mehr als einmal ihr Leben, um Nordström aus der Schusslinie zu bringen.

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Seit August 2016 befindet sich in Refrath die Kreativzentrale des Scylla Verlags. Der Autor, R. M. Winter (Pseudonym), der in Bensberg lebt, arbeitet hier an der Fortsetzung zu „Bringt sie zum Schweigen“.

Scylla Verlag UG, Thriller, Taschenbuch 544 Seiten, Preis: 14,99 Euro ISBN 978-3-945287-00-2 www.scylla-verlag.de

Loewe Galerie LUTZ aus Bergisch Gladbach stellt am 5. November den neuen Fernseher LOEWE bild 7 vor.

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echnische Innovationen gab es auf der Internationalen Funkausstellung IFA in Berlin viele. Doch kaum ein Fernseher erregte so viel Aufmerksamkeit wie dieser: Der Loewe bild 7 gilt als wegweisend für eine völlig neue Art des Fernsehens. Der OLEDTechnik mit organischen Leuchtdioden gehört die Zukunft des Fernsehbildes. Ein extremes Schwarz, brillante Farben, gestochene Schärfe, schnelle Bildwechsel und bislang unerreichbare Kontrastwerte ermöglicht die neue Technik. Das Unternehmen Loewe aus Kronach hat das Fernsehbild der Zukunft noch einmal perfektioniert und in zwei Gehäuse zu 55 und 65 Zoll eingefangen, dem neuen bild 7. Dabei setzt Loewe auf die Bildoptimierung VantaVision: Inspiriert ist der Name von der neuen und bislang schwärzesten Substanz, die je entwickelt wurde, der Nano-Substanz VantaBlack. VantaVision ermöglicht neue Kontraste und lässt auch hochdynamische Farbbilder wie Landschaften lebendiger

erscheinen. So spektakulär das Bild, so elegant schlicht das Drumherum: Von allen Seiten präsentiert sich der bild 7 mit makelloser Verarbeitung und zeitlosem Understatement im Design. Das erstklassige Bilderlebnis komplettiert das neue Soundsystem von Loewe. Das klang 5 genannte System erzeugt mit seinen kabellosen Lautsprechern eine echte Geräusch-Landschaft, eine „Soundscape“, beschreibt Loewe seine Innovation: Tiefen ab 55 Hz und eine Gesamtleistung von 270 Watt in fünf Chassis sorgen für ein besonderes Hörerlebnis, das von einem speziell auf das System zugeschnittenen Waveguide für eine optimierte Schallausbreitung im Raum unterstützt wird. Das Zusammenspiel mit der Soundbar im bild 7 könnte harmonischer kaum sein: Das klang 5-System wird automatisch erkannt und in die perfekte Tonwiedergabe des Fernsehers für einen spektakulären Raumklang integriert. TH

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Foto: NACHWEIS

Fotos: Woydowski

Woydowski-Team ging auf Europareise mit Elektromobil Eine satte Europa-Tour hat das Team des Heizungs- und Sanitärunternehmens Woydowski aus Bergisch Gladbach hinter sich: Mit dem Tesla Model-X fuhr das Team in sieben Tagen rund 6.000 Kilometer durch zehn Länder. VON KLAUS PEHLE

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on Woydowski ist zufrieden. „Alles so gelaufen wie geplant“, sagt der Unternehmer aus Bergisch Gladbach-Schildgen zu der Tour, die ihn und sein Team in sieben Tagen durch zehn europäische Länder führte.

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Vor allem den Komfort und die Reichweite des spektakulär anmutenden Elektroautos mit Flügeltüren des US-Herstellers Tesla wollte Woydowski testen. Sogar Bergisch Gladbachs Bürgermeister Lutz Urbach schaute beim frühmorgendlichen Start am 29. September am Unternehmenssitz vorbei. „Sie sind wirklich ein Überzeugungstäter“, bescheinigte er dem Unternehmer. Denn Woydowski plant, in naher Zukunft seinen gesamten Fuhrpark inklusive Transporter auf Elektroantrieb umzustellen. Sogar den Strom produziert Woydowski mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach selbst. „Mein Elektro-Smart bringt mich seit mehr

Am 29. September ging es am Firmensitz der Woydowski GmbH in Schildgen los. Bürgermeister Lutz Urbach, selbst interessiert an der Elektromobilität, schaute vorbei.

als zwei Jahren schnell und zuverlässig von A nach B“, sagt Woydowski. Aber es gibt immer skeptische Nachfragen: „Es geht immer um die geringe Reichweite von Elektroautos und die fehlende, flächendeckende Lade-Infrastruktur.“

Tesla hat den innovationsfreudigen Unternehmer mit seiner Fahrreichweite von rund 450 Kilometern und dem engmaschigen Supercharger-Netz in Europa neugierig gemacht. So kam er auf die Idee, das mit seinem Team zu testen. „Das TeslaLadenetz hat reibungslos funktioniert, abends konnten wir den Wagen immer aufladen“. Abgesehen von einem kleineren LadeProblem in Rom verlief die gesamte Reise, die bis an die spanische Mittelmeerküste führte, absolut reibungslos.

Über die Alpen fuhr das Woydowski-Team nach Italien, durch Monaco an die Côte d’Azur, nach Spanien und wieder zurück nach Frankreich. Durch die Benelux-Länder kam das Tesla-Team wieder zurück nach Bergisch Gladbach.

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Aber für Aufsehen sorgte das Team mit dem futuristisch wirkenden Tesla, der über sieben Sitze verfügt, überall. „Egal ob am Eiffelturm, an der Croisette in Cannes oder am Colosseum in Rom: Überall gab es Menschentrauben, wenn wir angehalten haben“, berichtet Woydowski und stellt fest: „Der Wagen ist absolut komfortabel, hat eine super Beschleunigung, auch meine Mitfahrer waren total begeistert.“ Und auch bei der Reichweite hielt Tesla, was es versprochen hatte: „Wenn wir im Durchschnitt 110 km/h gefahren sind, waren 400 Kilometer ohne Nachladen möglich.“ Anschließend machte sich Woydowski mit dem Wagen auf private Urlaubstour.

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Kürbisgemüse aus dem Ofen mit karamellisiertem Ziegenkäse

SCHON PROBIERT?

Zutaten für 4 Personen: - 1 Hokkaido - 800 g vorwiegend festkochende Kartoffeln - 3 Zweige Rosmarin - 5 Zweige Thymian - 10 EL Olivenöl - 2 TL Meersalz - 400 g Cocktailtomaten - 1 Bund Frühlingszwiebeln - 3 EL Kürbiskerne - frisch gemahlener Pfeffer - 4 runde Ziegenkäse (à 40 g) - 3 EL Honig - Aceto Balsamico

Fotos: REWE Digital GmbH

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Kürbis waschen, halbieren, Kerne auslösen und das Fruchtfleisch in schmale Spalten schneiden. Kartoffeln waschen und in Spalten schneiden. Rosmarin und Thymian waschen und trocken schütteln. Vom Rosmarin die Nadeln, vom Thymian die Blättchen abzupfen und fein hacken. Kürbis- und Kartoffelspalten auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen. Olivenöl und Salz verrühren, die Kräuter zufügen und alles über die Spalten gießen. Im auf 175 °C Umluft Wird das Kürbisgemüse vorgeheizten Backofen zu trocken, können Sie ein wenig Gemüsebrühe etwa 45 Minuten banach der Hälfte der cken, bis Kürbis und Garzeit darübergießen. Kartoffeln weich sind.

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Cocktailtomaten waschen. Frühlingszwiebeln waschen und das Weiße sowie Hellgrüne in Ringe schneiden. Beides nach etwa 25 Minuten zusammen mit den Kürbiskernen zum Kürbisgemüse in den Ofen geben. Aus dem Ofen nehmen und mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen. Ziegenkäse mit Honig bestreichen, den Backofen auf Grillfunktion stellen und den Käse darin einige Minuten karamellisieren. Zusammen mit dem Kürbisgemüse anrichten, mit ein wenig Aceto Balsamico beträufeln.

Pilzpfanne mit RosenkohlKartoffelpüree Rosenkohl putzen, waschen, Stielansätze kreuzweise einritzen. Pilze säubern, putzen und vierteln. Schalotten schälen und fein würfeln. Kartoffeln schälen, waschen, halbieren und in kochendem Salzwasser ca. 20 Minuten garen. 3 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Hälfte der Pilze darin ca. 10 Minuten unter Wenden braten. Kurz vor Ende der Garzeit 2 Schalotten dazugeben. Pilze herausnehmen und warm halten. Übriges Öl erhitzen, Rest Pilze und Schalotten ebenso braten. Inzwischen Rosenkohl in ein Sieb gießen, abtropfen lassen. Alle Pilze und Rosenkohl in die Pfanne geben. Ziegenfrischkäse, Zitronensaft und -schale unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Warm halten. Milch und Butter in einem Topf erhitzen. Kartoffeln abgießen, Milch-Butter zugießen, mit einem Kartoffelstampfer zu Püree stampfen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in feine Röllchen schneiden. Püree mit Schnittlauch bestreuen und zur Pilzpfanne reichen.

Zutaten für 4 Personen: - 600 g Rosenkohl - 1,5 kg REWE Beste Wahl Champignons - geriebene Muskatnuss - 4 EL REWE Beste Wahl Ziegenfrischkäse - 1 Bio-Zitrone (abgeriebene Schale und Saft) - 200 ml REWE Beste Wahl frische Vollmilch - 6 Zweige Schnittlauch - 4 Schalotten - 1 kg Kartoffeln - 3 EL Butter - 6 EL Öl - Pfeffer - Salz

Einer der besten Vitamin-Lieferanten ist Rosenkohl. Er gilt daher zu Recht als Vitaminbombe.

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© K.-U. Häßler /fotolia.de

- Vorträge - Konferenzen - Parties

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Showdance – Deutsche Meisterschaften diesen November in der IGP Am Samstag, 19. November gibt es in der Integrierten Gesamtschule Paffrath (IGP) richtig was zu sehen: Die Königsklasse des Showdance trägt hier die Wettbewerbe um die Deutsche Meisterschaft aus. Seit drei Jahren kommt der deutsche Meister aus Bergisch Gladbach.

K

ai Meding leitet das Dance In in Bergisch Gladbach und hier sind auch die amtierenden Deutschen Meister zu Hause. „Durch jahrzehntelange Arbeit sind wir so er-

folgreich“, sagt Meding, der früher selbst erfolgreich getanzt hat. „Wir fördern hier Talente von der Kindheit an und das macht sich bezahlt“, begründet er die Erfolge, die die Formationstänzerinnen und -tänzer vom Dance In in den vergangenen Jahrzehnten für sich verbuchen konnten. Die Formation Jazz Lights vom Dance In tritt sogar unter deutscher Flagge bei den Weltmeisterschaften an, im letzten Jahr gab es im sächsischen Riesa für die Gruppe den Vize-

Weltmeistertitel. „Es ist auch für Laien sehr schön anzusehen, mit viel Akrobatik, tollen Bühnenbildern und fantasievollen Kostümen“, macht Meding Lust auf die Meisterschaft in der IGP im November. Vier Minuten müssen die jeweiligen Formationen (acht bis 24 Tänzerinnen und Tänzer) vor einer international besetzten Jury tanzen. KP

Deutsche Meisterschaft im Showdance am 19. November ab 15.30 Uhr in der Integrierten Gesamtschule Paffrath Endrunde ab 18.30 Uhr Restkarten beim Dance In unter der Nummer 02202 56008 oder [email protected] www.dancein.de

Fußball – Ommerborn Sand freut sich über fertigen Rasenplatz Es ist so weit. Der DJK SSV Ommerborn Sand hat einen Rasenplatz. Mit einem Spiel gegen die Erste von SV 09 und einem Spiel des Special-Teams (Fußballmannschaft für Menschen mit Behinderung) wurde das Grün eingeweiht.

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s musste sein. Denn das SpecialTeam für Menschen mit Behinderung darf seine offiziellen Wettspiele wegen der erhöhten Verletzungsgefahr nicht auf Aschenbelag austragen. Ein Kunstrasen aber hätte den finanziellen Rahmen des Vereins gesprengt. „Das war für uns nicht finanzierbar. Über den

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Rasenplatz freuen wir uns total, das ist für den ganzen Verein eine super Sache“, sagt Geschäftsführer Dirk Winkler, der vor drei Jahren mit dem Vorstandsteam begann, einen anderen Belag für den Platz zu planen. „Die Pflege wird zwar etwas teurer Fotos: Ommerborn Sand sein, als das bei Kunstrasen der Fall gewesen wäre, aber wir denken, der Stadt in Gesprächen, um die saniedass das jetzt die richtige Lösung war.“ rungsbedürftige Halle wieder in Schuss zu kriegen. Auch hier ist Winkler optimisZwei Seniorenmannschaften nutzen den tisch: „Das ist ein gutes Miteinander mit Platz jetzt, ein Frauenteam, das Special- der Stadt.“ KP Team und natürlich die Jugend. Neben Fußball bietet der Verein auch TischtenWeitere Infos unter: nis und Gymnastik an. Jetzt ist man mit www.ommerbornsand.de

Schluss-Spurt des SV 09: Spannende Aufgaben bis Weihnachten Zum großen Jahresendspurt setzen die Fußballer des SV Bergisch Gladbach 09 in der Mittelrheinliga an. In den letzten Partien vor Weihnachten will die Mannschaft von Trainer Thomas Zdebel noch möglichst viele Punkte sammeln, um weiter in den oberen Tabellengefilden zu bleiben. Woche später freuen sich die 09er auf ein Derby. Die Germania aus Windeck gibt am 13. November (14.30 Uhr) in der BELKAW Arena ihre Visitenkarte ab. In den letzten Jahren lieferten sich die Teams immer enge Spiele, die stets hart umkämpft waren. Zwei Wochen später steht mit der Partie beim FC Hürth wieder eine hohe Hürde im Weg der 09er. Die Mannschaft aus dem Erftkreis präsentiert sich auch in dieser Saison spielstark und ist schwer zu besiegen. Besonders im Angriff hat das Team eine Menge zu bieten. An den letzten beiden Spieltagen vor Weihnachten genießen die 09er Heim-

recht in der BELKAW Arena. Mit Aufsteiger VfL Rheinbach kommt am 4. Dezember (14.30 Uhr) ein noch unbekannter Gegner nach Bergisch Gladbach. Auf drei Punkte hoffen die 09er dann natürlich auch am 3. Advent, wenn der FC Blau-Weiß Friesdorf um 14.30 Uhr schon zum Rückspiel antritt. Zum Saisonauftakt setzte sich die Mannschaft um Kapitän Ajet Shabani nach einem Tor von Patrick Hill mit 1:0 bei den Bonnern durch. Mit Metin Kizil, Lukas Püttmann und Bünyamin Kilic kommen dabei einige Ex-09er in die BELKAW Arena. Geschenke soll es aber kurz vor Weihnachten nicht geben.

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in ganz dicker Brocken wartet am 6. November bei Borussia Freialdenhoven. Die Mannschaft hat sich auch dieses Jahr wieder unter den Topteams festgesetzt und ist besonders auf dem eigenen Platz eine Macht. Eine

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Fotos: Mercedes

Mercedes Benz E-Klasse All Terrain E 220d 4MATIC Muss es für den Feldweg oder den Weg zur Skihütte gleich ein Geländewagen sein? Nein, dachten sich die Entwickler bei Mercedes Benz und entwickelten die Kombi-Version der E-Klasse zur neuen E-Klasse All Terrain, kurz All-T, weiter. Auf dem Pariser Autosalon haben die Stuttgarter ihre E-Klasse All-T vorgestellt, im Frühjahr ist sie erhältlich: Die markante Front und die deutlich größeren Reifen erinnern an moderne SUVs. Für die Wahl zwischen Komfort, sportlicher Agilität oder mehr Bodenfreiheit für das Gelände sorgt die Mehrkammer-Luftfederung Air Body Control. Der 4MATIC-Allradantrieb ist im All-T ebenso selbstverständlich Serie wie die hochwertigen Designelemente, die den Spagat zwischen Stadtverkehr und Offroad-Erlebnis unterstreichen. Serienmäßig ist auch das System „Dynamic Select“: Fünf Fahrprogramme mit unterschiedlicher Charakteristik passen Motor, Getriebe, Assistenzsysteme und Lenkung den unterschiedlichen Straßenbedingungen an. Im Modus „All Terrain“ informiert das Fahrzeug im Display unter anderem über Lenk-, Steigungsund Neigungswinkel, Stellung von Gas und Bremse sowie den Kompasskurs. Im Innenraum des All-T darf sich der Fahrer auf den gewohnt erstklassigen Komfort der E-Klasse freuen.

Fotos: Toyota

Toyota C-HR Leistung: 85 kW/116 PS Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h Hubraum: 1.197 ccm Verbrauch (ca.): innerorts: 7,4 l; außerorts: 5,1 l; kombiniert: 5,9 l Preis: ab 24.390 Euro€

Leistung: 143 kW/194 PS Höchstgeschwindigkeit: 232 km/h Hubraum: 1.950 ccm Verbrauch (ca.): kombiniert: 5,1 l

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Preis: noch offen

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Ein hochgewachsener Kompaktwagen ist der Toyota C-HR keineswegs: Mit dem C-HR definiert der japanische Autobauer das Segment der Crossover-Modelle neu. Die Kombination aus coupé-artigem Design und hoher Fahrdynamik komplettiert der erste angebotene Hybridantrieb in dieser Fahrzeugklasse. Bereits die Einstiegsmotorisierung mit 116 PS überzeugt mit kraftvollem, effizienten Vortrieb bei niedrigem CO2-Ausstoß von 135g/km. Neben überzeugenden wie nüchternen Zahlen punktet der C-HR bereits in der zweitniedrigsten Ausstattungsvariante „Flow“ mit Komplettpaketen: Ein Multimedia-System mit 4,2 Zoll Display, vollautomatische Klimaanlage, DAB-Radio, Lederlenkrad, hochwertige Dekorelemente und Regensensor sind inklusive. Das optionale „Comfort-Assistenz Paket Flow“ bietet Totwinkel- und RückfahrSicherheitsassistenten, anklappbare Außenspiegel, den Komfortschlüssel „Smart Key“, Sitzheizungen vorne und eine Lordosenstütze (ergonomische Rückenstütze) für den Fahrer. Ebenfalls ab der Variante Flow ist der C-HR auch statt mit dem 116 PS-Benziner als 1,8-Liter Hybrid-Benziner (ab 27.390 Euro) erhältlich. Dann sinkt der kombinierte Verbrauch dank Toyotas Hybrid-Expertise auf 3,8 Liter je 100 Kilometer.

Geballte Wirtschaftskraft im Porsche Zentrum Bensberg Zum „Forum Führung“ im Porsche Zentrum Bensberg kamen der Gebietsleiter West des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Bernd Adamaschek und Prof. Dr. Arnold Weissman vom Wirtschaftsberatungsinstitut Weissmann-Gruppe.

Das Porsche Zentrum Bensberg gehört zu den innovativen Vorreitern der Automobilhandelsbranche und wurde erst im Septem-

ber mit dem Internet Sales Award anlässlich der IAA in Frankfurt ausgezeichnet. Zu den mehr als 200 Gästen, mehrheitlich Unternehmer und Mittelständler aus dem Großraum Köln, zählten auch Vertreter aus Politik und Verwaltung. Nach der Begrüßungsrede von Adamaschek gab es Foto: 4couleurs in dem Fachvortrag wichtige Impulse für die Unternehmer der Region, die anschließend beim Flying Food für zündende Dialoge sorgten. Als zentrale Herausforderung für Unterneh-

men stellte Weissmann die eigene Überlebensfähigkeit und die Absicherung der Unabhängigkeit in einem zunehmend volatilen Marktumfeld heraus. KP

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eissmann hielt einen zweiteiligen Vortrag über strategische Unternehmensführung. Roman Konrads, Geschäftsführer des Porsche Zentrum Bensberg, sagte zu Beginn des Events: „Es ist uns eine große Ehre, diese Veranstaltung auszurichten und dazu beizutragen, dass Unternehmen voneinander lernen können. Es ist unser täglicher Anspruch, dass wir uns in der sich immer schneller ändernden Wirtschaftswelt den neuen Technologien permanent anpassen.“

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Ihr Weg zum Ehrenamt! Freiwillig tätig werden! Sie entscheiden, wann, wie oft und was Sie machen wollen! Besuchen Sie uns zu den Bürozeiten, jeden Mittwoch von 9.30 – 16.30 Uhr! FREIWILLIGEN-BÖRSE RheinBerg e.V. Hauptstraße 86 (im Haus der ASB) 51465 Bergisch Gladbach Tel. 02202 1882717 www.fwb-direkt.de Tanzabend: Samstag, 05. und 12. November von 20.30 – 23.00 Uhr Senioren-Tanztee: Dienstag, 08., 15., 22. und 29. November von 14.00 – 16.00 Uhr Disco-Fox Workshop: Samstag, 12. November von 19.00 – 20.30 Uhr

Lust auf ein Ehrenamt? Informationsabend zur Mitarbeit bei der Bergisch Gladbacher Tafel: Mi., 30.11. | 18.30 Uhr | Dauer ca. 2 Std. Mi., 07.12. | 10.00 Uhr | Dauer ca. 2 Std. Infos unter 02202 9572040 [email protected] oder www.bergisch-gladbacher-tafel.de Bergisch Gladbacher Tafel, Kalkstr. 43

Richard-Zanders-Straße 11 51465 Bergisch Gladbach Tel. 02202 36006 www.ollis-tanzwelt.de

Berliner Compagnie

Selbsthilfegruppe TINNITUS www.facebook.de/GLKOMPAKT

Blutspendetermine November

Nächste Termine: 7. November & 5. Dezember 18 Uhr (Neue Gäste bitte um 17 Uhr) In der Kantine der AOK Bergisch Gladbach, Bensberger Straße 76, Ansprechpartnerin: Ursula Bundschuh, 02202 940861

Di. 08.11. Paffrath 16.30 – 19.30 Uhr Gem. Grundschule, Paffrather Str. 296 Do. 24.11. Refrath 15.00 – 19.30 Uhr DRK-Refrather Treff, Steinbreche 30 Änderungen vorbehalten

Kostenloses Service-Telefon: 0800 1194911 www.blutspendedienst-west.de

Sonntagsbrunch im Geno Hotel Jeden ersten Sonntag im Monat mit reichhaltigem Brunchbuffet und einer großen Auswahl kalter und warmer Speisen, feiner Salate und verführerischer Desserts.

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Neben Internationalen Spezialitäten stehen auch Klassiker aus der Region auf der Speisekarte.

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Kaffee, Tee, Säfte sowie ein Glas Prosecco sind im Preis von 19,50 Euro pro Person inbegriffen. Reservierungen unter: 02205 8030

Raiffeisenstr. 10–16 51503 Rösrath-Forsbach www.genohotel.de

Teilnahmebedingungen: Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel nimmt der Teilnehmer beziehungsweise die Teilnehmerin diese Teilnahmebedingungen an. Teilnahmeberechtigt sind alle natürlichen und geschäftsfähigen Personen mit einem Mindestalter von 18 Jahren. Teilnahmeberechtigt sind Personen mit Wohnsitz im Verbreitungsgebiet der Papierausgabe der Zeitschrift GL KOMPAKT, namentlich dem Rheinisch-Bergischen Kreis, dem Oberbergischen Kreis sowie der Städte Leverkusen und Köln. Mitarbeiter/innen der GL Verlags GmbH sowie deren Verwandte sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Teilnahme im Namen Dritter, über Massenanmeldungen beziehungsweise über Subanbieter oder Servicedienste ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Preises ist nicht möglich. Der Gewinner wird unter allen Einsendungen durch das Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Durch die Teilnahme wird kein einklagbarer Anspruch auf Ausschüttung der Gewinne begründet. Die Gewinnspiele unterliegen dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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GRUNDKURS MOTORSÄGEN Theorie: Freitag, 11. November 16.00 – 21.30 Uhr Praxis: Samstag, 5. November 8.00 – 15.00 Uhr Infos & Anmeldung: Oliver Makulik, 02202 9310405 [email protected] Alte Wipperfürther Str. 164 51519 Odenthal/Alte Hufe

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9. November 2016, 19.30 Uhr im Bergischen Löwen

„DAS BILD VOM FEIND – Wie Kriege entstehen“ Eintritt 15 Euro, ermäßigt 10 Euro VVK: Theaterkasse Bergischer Löwe oder unter 02202 38999

LECKER TÄSSCHEN KAFFEE?

Bissige Frohnatur legt das Handy weg von Walter K. Schulz

Wenn Sie mich fragen …

Der Autor kam 1980 nach Rhein-Berg. Bekannt wurde er durch seine Tätigkeit als Zeitungsredakteur, Buchautor („Bläck Fööss“) und Fotograf (mit verschiedenen Ausstellungen).

Der Bergisch Gladbacher Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach will 2017 nicht mehr kandidieren. Für die Nachfolge bewerben sich bei der CDU Landrat Dr. Tebroke, Christian Buchen, Doro Dietsch und Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein. Am 4. November ist die Aufstellung.

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oBo: Die vier Buchstaben sind hierzulande ein Markenzeichen – bundesweit ist der frühere Supermarktleiter eher als Wolfgang Bosbach bekannt. Ob Radio, ob TV, ob abends, ob morgens: Bosbach war stets schneller als Hase und Igel zusammen. Und auch flotter als diverse „Pofallas“, die in ihren Federn vorzugsweise von Wirtschaftskohle träumen. Mir fallen zu Bosbach viele Begriffe ein. In der Reihenfolge liegt keine Bewertung, sie kommt aus dem Bauch heraus. Nehmen wir: Handy. Prä- Foto: Daub senz. Rhetorik. Bergisch Gladbach. Familie. Jura. Bundestag. Innenpolitik. Talkshow. Merkel. Pofalla. Karneval. Erry Stoklosa. Fotografisches Gedächtnis. Offenheit. Zuhören. Deutschland. Fußball. 1. FC Köln. Nullneun. Tradition. Traum vom Innenministerium. Herzleiden. Krebs. Optimismus. Tapferkeit. Gott. Die verlorene Linie der Partei. Die Süddeutsche Zeitung fand ein (vielleicht) alternativloses Schlagwort: die „bissige Frohnatur“. Bei den Wörtern Rebell, Abweichler, Revolutionär sieht WoBo rot, und zwar unfroh-bissig: Heute sei jemand, der bei seiner Meinung bleibe, nur Fakten nenne, ein Rebell. Man hat ihn in die anti-europäi-

Zu Risiken und Nebenwirkungen bei der Betrachtung von Alltagsnachrichten fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker. Trinken Sie lieber „e lecker Tässchen Kaffee“…

sche Ecke gestellt. „Da gehöre ich nicht hin“, sagt er. Er sah sich seit Jahren in einem permanenten Spagat zwischen Parteikurs und eigener Überzeugung, die der „alten“ entspricht. Stichwörter: GriechenlandPakete, Teile der Flüchtlingspolitik. Er sieht sich als Geradeausdenker – mit Bürgerbeifall. Wer weiß, wie sich sein Weg und sein Handeln entwickelt hätten, wäre er gesund geblieben; er lernte aber das Gefühl „einer quer im Stall stehenden Kuh“ kennen. Da gucken einen die Bäuerin und die Knäächte un Mägde nur noch streng an und strafen einen ab. Teilweise ehrabschneidend, verletzend. Unterstellung: „Das machst Du nur, weil Du nicht geworden bist, was Du wolltest.“ Er findet das unverschämt. Druck, üble Nachrede. FraktionsFoto: WKS zwang kills Grundgesetz. Fast unglaublich, was da geschah, aber offenbar kein Einzelfall in der Politik. Bildblog jubelt über den größten Coup der „Bild“: Wolfgang Bosbach vom Fleck weg als Kolumnisten verpflichtet! – Na ja, ob man das gut finden muss, bezweifle ich. Auflage sagt nichts über die Qualität der Postille. Bosbach betont, er könne sich nun auch zu anderen Dingen artikulieren als bisher. Was hat ihn daran gehindert, „anderes“ – zumindest auf seiner Website – zu schreiben? Man wird ja mal fragen dürfen! Sie haben Fragen? [email protected]

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KOLUMNE

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Experte macht es vor: So bleibt der Einkauf länger frisch! Nach dem Einkauf schnell alles in den Kühlschrank stopfen? „Besser nicht“, sagt Michael Warburg. Der staatlich geprüfte Lebensmittelchemiker ist bei REWE für die strategische Qualitätssicherung zuständig. Er zeigt, wie man einen Kühlschrank so einräumt, dass Lebensmittel besonders lang frisch und genießbar bleiben.

Ein richtig sortierter Kühlschrank schont den Geldbeutel und die Umwelt

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ir waren bei REWE einkaufen. Der mehrfach verwendbare Einkaufskarton wurde richtig voll – der Kühlschrank ist leer. Zumindest noch. Doch wer jetzt einfach alles in den Kühlschrank „stopft“, tut sich damit keinen Gefallen. Michael Warburg erklärt es: Der Kühlschrank hat verschiedene Kühlzonen. Oben ist es wärmer, unten am kältesten. Wird die Kühlschranktür geöffnet, fällt die Kälte regelrecht unten heraus – oben und an der Tür wird es schnell warm. Doch wo lagert man was am besten? „Das hängt davon ab, wie viel Kälte die Lebensmittel benötigen oder überhaupt vertragen. Nicht alles fühlt sich im Kühlschrank wohl.“ Ganz oben: Von Käse bis Kuchen: „Die meisten Käsesorten, Kuchen, zubereitete Speisen und geöffnete Marmeladen benötigen nur wenig Kälte. Ganz oben im Kühlschrank bleiben sie lange genießbar.“ Die Mitte: für Milchprodukte ideal „Joghurts, Quarks, Milchprodukte und Streichfette wie Butter und Margarine gehören in die Mitte des Kühlschranks. Sie sollten nicht zu warm werden, müssen aber nicht eiskalt sein.“

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1 2 6°C

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Unten: Eiskalt – aber nicht gefroren „Fleisch, Fisch und Wurstwaren gehören ganz nach unten, direkt über das Gemüsefach. Das ist im Kühlschrank die kälteste Stelle und für leichtverderbliche Lebensmittel ideal.“

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Das ist im Kühlschrank tabu: „Bananen und Tomaten halten sich vor Sonne geschützt bei Raumtemperatur deutlich länger als im kalten Kühlschrank. Das gilt auch für Melonen oder, jetzt im Herbst, für den Kürbis. Kartoffeln lagert man dunkel, am besten im küh-

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4°C

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len Keller. Schokolade und Müslis vertragen zwar Kälte, müssen aber nicht gekühlt werden. Verpackte Brote oder Toast sollte man dagegen nicht im Kühlschrank lagern: Es „schwitzt“ und das Kondenswasser lässt das Brot feucht und pampig werden – ein idealer Nährboden für Schimmel.“

Gemüsefach: Der Name ist hier Programm „Möhren, Kohlrabi und Radieschen halten sich im Gemüsefach länger. Bei Bundmöhren schneidet man am besten das Grün ab. Salatköpfe können auch im Beutel bleiben, wenn dieser weit geöffnet ist, damit der Salat atmen kann.“ Tür: für kalte und bereits geöffnete Getränke „Die Temperaturen an der Tür schwanken mit jedem Öffnen stark. Hier gehören Erfrischungsgetränke hin, die Milch sowie Säfte und H-Milch, wenn die Verpackungen schon geöffnet sind. H-Milch ist zum Beispiel nur bis zum ersten Öffnen länger haltbar und danach wie Frischmilch zu behandeln.“ TH

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