Gesetzlicher Mindestlohn darf nicht amputiert werden

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Author: Heike Geier
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INHALT

MENSCHEN I MEINUNGEN I MELDUNGEN

Gesetzlicher Mindestlohn darf nicht amputiert werden

TITELTHEMA

Schluss mit der Befristungspolitik der Deutschen Post AG 4–5 AKTIVITÄTEN

Eine Pause tut allen gut

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TARIF

Flächentarifverträge in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen abgeschlossen

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Bei Stute Logistics in Nürnberg gilt nun der Flächentarifvertrag

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Tarifabschluss bei FedEx

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Tarifabschluss bei Transthermos

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Tarifvertrag alternsgerechtes Arbeiten für Deutsche Post AG

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BEAMTINNEN UND BEAMTE

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Foto: Thomas Küppers

Besoldungsrunde Bund

Unmittelbar vor Beginn der parlamentarischen Beratungen zum Mindestlohn hatten die Gewerkschaften am 30. Juni vor dem Bundestag in Berlin gegen weitere Ausnahmen des zum 1. Januar 2015 kommenden gesetzlichen Mindestlohnes von 8,50 Euro protestiert. „Würde kennt keine Ausnahmen“, hob der neue Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann hervor. Die nach den Jugendlichen und den Langzeitarbeitslosen inzwischen auch in die Gesetzesvorlage eingebrachten Ausnahmen für Zeitungszusteller, Saisonarbeiter und Praktikanten sei „ein Akt der Durchlöcherung von Sinn und Zweck“, kritisierte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. Es sei pervers, wenn eine Briefzustellerin oder eine Verkäuferin durch ihre Sozialabgaben die staatlich finanzierten Lohnzusatzleistungen für die schlecht bezahlten Beschäftigten der Konkurrenz finanziere und dann auch noch dieser schlechtere Lohn der Konkurrenz vom Arbeitgeber als Argument für die Absenkung des eigenen Lohns vorgehalten werde. Diese Perversion gehöre abgeschafft und daher sei ein flächendeckender Mindestlohn ohne Ausnahmen unabdingbar, so der ver.di-Vorsitzende. Die abschließende Beratung des Mindestlohngesetzes durch den Bundesrat ist am 11. Juli und damit nach Drucklegung dieser Ausgabe von bewegen. sis

MITBESTIMMUNG

Zustellung mit eigenen Beschäftigten bei DHL Kurier

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Betriebsratswahlen in der Branche

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Aufsichtsratswahl bei DPD / Geo Post

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SERVICE

Termine

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Fair Play ist machbar Am 28. Mai fand in Stuttgart der Logistikkongress Baden-Württemberg 2014 statt. Fair Play war das Thema und dazu war auch die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis geladen. In den letzten Jahren sei der Wettbewerb über die Löhne geführt worden, sagte Kocsis. Das habe die Tarifautonomie bröckeln lassen. Ausdrücklich forderte sie die Arbeitgeber der Branche zu einer aktiven Tarifpolitik und Zusammenarbeit auf, denn der Spagat zwischen Wettbewerb und klaren Sozialbedingungen braucht Partner, die ein Interesse an der Einhaltung haben. Sonst gehe die Spirale weiter nach unten, so Kocsis. Der Kongress wurde unter anderem vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Baden-Würtemberg, dem Landesverband Spedition und Logistik (VSL) und der Fachzeitschrift trans aktuell organisiert. sis

MENSCHEN I MEINUNGEN I MELDUNGEN

Mehr Geld im Portemonnaie Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Speditionen und der Logistik in Rheinland-Pfalz erhalten zum 1. September dieses Jahres 2,2 Prozent mehr Entgelt. In einem ersten Erhöhungsschritt zum 1. September 2013 stiegen ihre Entgelte um 2,9 Prozent. Die Vergütungen der Auszubildenden erhöhten sich zum 1. September vorigen Jahres um 70 Euro im Monat. Zum 1. September dieses Jahres steigt ihre Ausbildungsvergütung um 70 Euro. Der Tarifvertrag ist zum 31. August nächsten Jahres kündbar. Andreas Bauch

Tarifabschluss bei der Posttochter CSG TS Für die Beschäftigten der CSG TS GmbH wurde am 21. Juni ein Entgelttarifvertrag abgeschlossen. Im Unternehmen, einem Joint Venture der Deutschen Post DHL und Bilfinger Facility Services, arbeiten rund 950 Beschäftigte, darunter 560 Techniker. Sie warten beispielsweise die Briefkästen, Paketboxen und Packstationen. Für sie erhöhen sich zum 1. Februar 2015 die Entgelte um drei Prozent und zum 1. März 2016 um 2,5 Prozent. Im Juli dieses Jahres erhalten sie eine Einmalzahlung in Höhe von 250 Euro (Teilzeitbeschäftigte anteilig). Die beurlaubten Beamtinnen und Beamten bekommen eine Einmalzahlung in Höhe von 215 Euro. Die Einmalzahlung wird nicht auf Besitzstandszulagen angerechnet. Der Tarifvertrag ist erstmals zum 31. Oktober 2016 kündbar. Boris Kusserow

ver.di-Jugend trifft sich im Sommercamp Wir wollen, dass was passiert, sagt die ver.di-Jugend des Fachbereiches und traf sich zum Sommercamp vom 20. bis 22. Juni auf dem Jugendzeltplatz Burgwald in Mellnau. Für die 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren die Tage viel zu kurz, um alles zu erörtern, was sie bewegt bei der Ausbildung und Übernahme, Tarifpolitik und Wirtschaftspolitik. Mit den Dimensionen und Auswirkungen eines Transatlantischen Freihandelsabkommens beschäftigten sie sich ebenso wie mit dem Agieren der Rechtsextremen im Web. Zum Thema „Die NSA, der BND und wir“ und „Was weiß die NSA über uns und wie können wir uns wehren?“, hatten sie vom Verein Digitale Gesellschaft Moritz Tremmel eingeladen. Die Zeit der Jugendlichen war auch knapp, da Fußballspielen und WMSpiel-Gucken Deutschland gegen Ghana, feiern, tanzen und klönen am Lagerfeuer ebenso dazu gehörten. Die Jugendlichen freuten sich über ihren Gast Andrea Kocsis. Die ver.di-Vize Andrea Kocsis sprach über die Situation bei der Deutschen Post AG, stellte die Position von ver.di zum Gesetzgebungsverfahren um den Mindestlohn dar und blickte auf die Europa-Wahl zurück. Das starke Abschneiden rechtsextremer und nationalistischer Parteien war ihr ein Anlass, die jungen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter dafür zu sensibilisieren, rechtem Gedankengut immer und überall entgegenzutreten. Thorsten Kühn

Bayrische Betriebsräte aus der Logistik treffen sich Nur wenige Tage nach den Betriebsratswahlen trafen sich rund 70 Betriebsräte aus den Unternehmen der Branche am 5. und 6. Juni in Paulushofen in Oberbayern zur Arbeitstagung. Sie sprachen über die anstehende Tarifrunde in Bayern, berieten Themen der Mitbestimmung und formulierten ihre Anforderungen an die Gewerkschaft ver.di. In Workshops ging es um die Bildung von Vertrauensleutestrukturen im Betrieb. Mit dem Versprechen, mehrere hundert Mitglieder bis zur kommenden Tarifrunde in Bayern zu werben und erfolgreich zusammenzuarbeiten, sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer motiviert aus Paulushofen abgereist. Mario Klepp

In Sachen UPS beim Wirtschaftsminister in Niedersachsen

Fotos: ver.di

Nach den Negativschlagzeilen über die Arbeitsbedingungen bei UPS in Hannover-Langenhagen, wählte der Wirtschaftsminister in Niedersachsen Olaf Lies (SPD) den direkten Weg. Er bat das Unternehmen UPS und eine ver.di-Delegation zu separaten Gesprächen. Themen wie Befristungen, massive Teilzeitarbeit, mangelnde Mitbestimmung und Leiharbeit interessierten ihn besonders. Weitere Gespräche dazu wurden vereinbart. ver.di werde bei UPS in Deutschland seinen Weg konsequent weitergehen, betonte der Leiter der ver.di-Bundesfachgruppe Speditionen, Logistik, Kurier-, Express- und Paketdienste Mario Klepp. Und der heißt Mitbestimmung und gute Arbeitsbedingungen bis ins letzte Depot bei UPS. (v. l.: Christoph Feldmann von ver.di, Wirtschaftsminister Olaf Lies, Mario Klepp und Ramazan Bayram von ver.di) red

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Deutsche Post AG

Schluss mit der Befristungspolitik Sicht von ver.di ein Skandal und durch nichts zur rechtfertigen.

„Wir erwarten, dass die Deutsche Post AG einen Schlussstrich unter die expansive Befristungspolitik zieht und die Menschen dauerhaft einstellt. Das Geschäft des Unternehmens ist stabil, der Paketmarkt wächst sogar. Wir haben keinerlei Verständnis dafür, dass das Unternehmen in dieser Situation über 19 000 Menschen befristet beschäftigt.“ Mit diesen klaren Worten kritisiert die ver.di-Vize Andrea Kocsis den Vorstand der Deutschen Post AG.

1. Die Befristung ist unmenschlich Kolleginnen und Kollegen mit einem befristeten Vertrag leben in großer Unsicherheit. Sie wissen nicht, ob ihr Arbeitsverhältnis verlängert wird. Daher wissen sie auch nicht, ob sie morgen ihre Wohnung noch finanzieren können, ob sie mit den Kindern eine Urlaubsreise planen können, ob sie ein Auto halten können. Das System, mit immer neuen befristeten Verträgen Druck auf die Beschäftigten auszuüben, sie erpressbar zu machen, hat mit respektvollem Umgang nichts zu tun. Sondern das macht die Menschen krank und ist schlicht unmenschlich.

Fotos: C. v. Polentz / transit

2. Die Befristung frisst Personalressourcen

Schon immer gab es bei der Deutschen Post AG einen gewissen Anteil an befristet Beschäftigten. Das ist in einer Branche, in der das Geschäft auch saisonal geprägt ist, in gewissem Umfang auch nachvollziehbar. Diesen Rahmen des Nachvollziehbaren hat die Deutsche Post AG allerdings verlassen. Inzwischen

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hat die Zahl der Befristungen ein Rekordniveau erreicht. Von den bundesweit insgesamt rund 127 000 Beschäftigten in den 49 Niederlassungen Brief arbeiten gut 19 000 Beschäftigte dauerhaft oder als Aushilfe mit einem befristeten Arbeitsvertrag. Das sind 15 Prozent aller Beschäftigten. Das ist aus

Personal auszuwählen, einzustellen – das ist die Arbeit in den Personalabteilungen. Sind die Kolleginnen und Kollegen dann da, müssen sie von den anderen Beschäftigten eingewiesen werden, die betrieblichen Abläufe müssen erklärt, die Aufgaben gelernt werden. Wenn das Personal ständig ausgetauscht, nach Hause geschickt und nach einigen Wochen wieder eingestellt wird – dann bindet das eine Menge Zeit und Personal. Diese Ressourcen könnten viel besser für andere Dinge wie Fortbildungen oder Qualitäts- und Produktschulungen – oder schlicht zum Abbau von Überstunden genutzt werden.

3. Der Tarifvertrag gilt für alle Beschäftigen Die Beschäftigten der Deutschen Post AG werden nach Tarifvertrag bezahlt. Dabei macht der Tarifvertrag keinen Unterschied zwischen befristet Beschäftigten und dauerhaft Beschäftigten. Sämt-

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liche Beschäftigungszeiten bei der Deutschen Post AG werden für die Einstufung in die entsprechende Gruppenstufe anerkannt. Das heißt: Egal, ob befristet oder unbefristet: Wer über den gleichen Zeitraum bei der Deutschen Post AG gearbeitet hat, bekommt das gleiche Geld. Das ist gut und richtig so. Das heißt auch: Für die Deutsche Post AG macht es bei den Personalkosten keinen Unterschied, ob sie einen befristet Beschäftigten oder einen unbefristet Beschäftigten bezahlt. Befristet Beschäftigte sind nicht „billiger“ und daher kann man sie auch unbefristet einstellen.

4. Die Befristung ist ein unternehmerisches Risiko Die Arbeit als Aufleger, als Sortierkraft, in der Zustellung ist hart. Menschen zu finden und auch im Unternehmen zu halten, die diese schwere Arbeit gut, zuverlässig und dauerhaft verrichten, ist nicht ganz einfach. Zumal der demografische Wandel und der damit einhergehende Fachkräftemangel in Deutschland inzwischen spürbar ist. Aufgrund der aktienrechtlichen Vorschriften sind Unternehmen verpflichtet, für sie erkennbare Risiken in ihrem Jahresabschluss zu benennen. Das hat die Deutsche Post AG für das abgelaufene Geschäftsjahr 2013 getan und bezogen auf das Personal unter anderem formuliert: „Deshalb besteht grundsätzlich das Risiko, geeignete Mitarbeiter nicht in ausreichender Zahl zu ge-

Kollegin hatte 88 befristete Verträge Insgesamt 88 befristete Verträge hatte die Zustellerin bei der Deutschen Post AG Anja Helffenstein aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie hatte den Mut, mit Unterstützung des ver.di-Betriebsrates und des ver.di-Rechtsschutzes vor dem Arbeitsgericht Schwerin dagegen zu klagen. Bei einem Gütetermin am 13. Juni bot die Deutsche Post AG nun der Kollegin einen unbefristeten Arbeitsvertrag an. „Jetzt hat ein Mensch eine Perspektive“, sagte der Leiter des Landesbezirksfachbereiches Postdienste, Speditionen und Logistik in Hamburg/Nord Lars-Uwe Rieck. Ein Mensch von 19 000 befristet Beschäftigen bei der Deutschen Post AG.

winnen und an uns zu binden. Mit verschiedenen Maßnahmen wollen wir dieses Risiko verringern. So legen wir großen Wert auf ein motivierendes Arbeitsumfeld sowie adäquate Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten“. In den Ohren der 19 000 befristet Beschäftigten dürften diese Sätze wie blanker Hohn klingen. Das Unternehmen Deutsche Post AG wäre gut beraten, das von ihr beschriebene unternehmerische Risiko zu verringern und die Beschäftigten durch einen unbefristeten Arbeitsvertrag dauerhaft an sich zu binden. Allein diese vier genannten Argumente zeigen, dass es für die Befristungspolitik der Deutschen Post AG keinen Grund gibt – im Gegenteil: Es ginge den Beschäftigten und dem Unternehmen ohne Befristungen besser! Dafür setzen sich die ver.di-Mitglieder, die ver.di-Betriebsgruppen und ver.di-Betriebsräte in den Betrieben ein: Mit Aktionen, mit Unterschriftensammlungen, durch Beratung und Unterstützung der

Betriebsräte und natürlich steht den befristet Beschäftigten wie allen ver.diMitgliedern der ver.di-Rechtsschutz zur Seite. Das sogenannte Teilzeit- und Befristungsgesetz ermöglicht es Unternehmen, Beschäftigte ohne die Nennung eines sachlichen Grundes auf zwei Jahre befristet einzustellen. Mit Nennung von Sachgründen kann eine Befristung auch länger sein. Aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und ver.di muss dieses Gesetz angepackt werden. „Wir sind uns als DGB einig, dass die sachgrundlose Befristung abgeschafft werden muss. Aber auch die Sachgründe gehören auf den Prüfstand. Und zwar so, dass den Unternehmen jede missbräuchliche Nutzung genommen wird. Wenn Beschäftigte, wie es bei der Deutschen Post AG der Fall ist, über Jahre hinweg von einer Befristung in die nächste geschoben werden, dann ist eine Grenze überschritten, die so vom Gesetzgeber nicht gewollt sein kann“, sagt Andrea Kocsis. sis

Auf der Postkarte an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Post AG Frank Appel fordern die Beschäftigten: Entfristung jetzt! „In meiner Abteilung sind immer mehr Kolleginnen und Kollegen befristet beschäftigt. Wir brauchen dieses Kolleginnen und Kollegen aber auch in Zukunft. Und die Kolleginnen und Kollegen brauchen eine Zukunftsperspektive und die Sicherheit eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses bei der Deutschen Post DHL.“

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AKTIVITÄTEN

Eine Pause tut allen gut

Vom 2. bis 6. Juni war ver.di mit kreativen Ideen und Aktionen in Sachen „Pause“ unterwegs. Die Kolleginnen und Kollegen gingen zu den Beschäftigten an ihre Arbeitsplätze, trafen sie vor den Werktoren und sprachen Menschen auf der Straße zu dem Thema an.

Zeit dann übermäßig belastet sind. Dass Arbeitgeber es nicht zulassen, die Pause in Anspruch zu nehmen, benannten 13 Prozent als Grund. Zwei Drittel der Befragten nutzten Pausen nur verkürzt, da sie vor allem durch Arbeitsanforderungen gestört werden oder der weite Weg zu den Pausenräumen von der Pausenzeit abgeht. Aber als Grund geben sie auch an, dass sie selbst ihre Pausenzeiten nicht voll ausschöpfen. Michael Jacobs bezeichnet das als „selbst gemachtes Elend“. Das muss und darf nicht so sein. Gegen solche gelebte Praxis kann man etwas tun. Auch hat das Bundesarbeitsgericht den Betriebsräten in einer Entscheidung die Möglichkeit zugesprochen, den Arbeitgeber zur Einhaltung der Pausenvorschriften zu zwingen (BAG, Beschluss vom 7. Februar 2012, 1 ABR 77/10). In der Aktionswoche sorgten die Kolleginnen und Kollegen unseres Fachbereiches an den Arbeitsplätzen der Beschäftigten nicht nur für Informationen zum Thema Pause, sondern auch für eine Pause. So luden sie, wie im Briefzentrum der Niederlassung der Deutschen Post AG in Weingarten, Zustellerinnen und Zusteller zum gemeinsamen Frühstück ein. Die Belegschaft des Schnelllieferdienstes trans-o-flex in Freising/Attaching hatte im Pausenraum viel zu gewinnen. Außer ver.di-Utensilien, die gut für Pausenzeiten genutzt werden können, wie Kopfhörer, Kartenspiele und Strandtuch fürs kurze Sonnenbad, erhielten sie Antworten zu ihren Fragen rund um das Thema Pause. Pausen sind eben produktiv. red

Fotos: ver.di

Das Arbeitszeitgesetz von 1994 regelt, wie es mit den Ruhepausen im Job mindestens sein soll: 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von sechs bis neun Stunden, bei mehr als neun Stunden 45 Minuten. Aufgeteilt werden können sie in Zeitabstände von mindestens 15 Minuten. Grundsätzlich sind in den Ruhepausen die Beschäftigten von der Arbeit und Verpflichtung zur Bereitschaft freizustellen. Über gesetzliche Regelungen hinaus gibt es auch Regelungen in Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen. Unsere Branche kennt zudem noch spezielle Vorschriften, die die Europäische Union verpflichtend geregelt hat, wie die Ruhezeiten für das Fahrpersonal von Lkw über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. Ob das aber genauso geschieht, steht auf einem anderen Blatt. So steht das Fahrpersonal fortlaufend in einem Spannungsfeld zwischen den Disposi-

tionsplänen des Arbeitgebers, den Anforderungen der Kunden, den Zeitfenstern bei der Ladung der Ware und der Pflicht zur Einhaltung ihrer Lenk- und Ruhezeiten. Um den Anforderungen gerecht zu werden, stellen viele den Tacho des Fahrzeugs auf Pause, obwohl sie das Fahrzeug gerade be- und entladen oder es pflegen. Ihr Pausenbrot essen sie oft nebenbei beim Fahren zum nächsten Kunden. Davon weiß auch Michael Jacobs, ver.di-Betriebsgruppenvorsitzender und stellvertretender Betriebsrat in der Zentrale des Paketdienstleisters Hermes, zu berichten. Während der Aktionswoche von ver.di „Eine Pause tut allen gut“ sprach er im NDR über den Arbeitsalltag der Paketzusteller. Er erzählte über den Termindruck, warum ihre Pause häufig „wegfällt“ und wie schwer es ist, einen geeigneten Platz zwischen den Zustellfahrten zu finden, um die Pause auch wirklich einlegen und in Ruhe essen zu können. Darüber, und was die größten Pausenkiller sind in unserem Arbeitsalltag, sprach ver.di vom 2. bis 6. Juni. Aus gutem Grund. Laut einer Umfrage von TNS Infratest im Auftrag von ver.di gaben 90 Prozent der Befragten an, dass in ihrem Betrieb eine tägliche Ruhepause vorgesehen ist. Allerdings wird das Nehmen der Pausen immer häufiger infrage gestellt. Zehn Prozent der Befragten nutzen die Pausen selten oder nie, 20 Prozent nehmen die Pausen nur verkürzt in Anspruch. Hauptgründe für Pausen-Verzicht sehen 55 Prozent in zu viel Arbeit. 36 Prozent sehen sich in Verantwortung gegenüber ihren Kollegen, die in dieser

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Foto: ver.di

TARIF

Mehr Entgelt erstritten Der Tarifvertrag für Speditionen und Logistik in Baden-Württemberg ist abgeschlossen ver.di hat am 2. Juni für die rund 120 000 Beschäftigten der Speditionsund Logistikbranche in Baden-Württemberg ein Tarifergebnis erzielt. Ihre Einkommen erhöhen sich rückwirkend ab 1. Mai dieses Jahres linear um drei Prozent und zum 1. Mai nächsten Jahres um zwei Prozent. Die Auszubildenden erhalten im ersten Schritt der Tarifregelung monatlich 25 Euro mehr Ausbildungsvergütung und im zweiten monatlich 20 Euro. Und auch das: Die vom Arbeitgeberverband Speditionen und Logistik (AVSL e. V.) Baden-Württemberg in der ersten Verhandlungsrunde aufgestellten Gegenforderungen sind vom Tisch. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten und ist zum 31. März 2016 kündbar. Vereinbart wurde auch ein Maßregelungsverbot, d. h. arbeitsrechtliche Maßnahmen im

Zusammenhang mit den Warnstreiks werden eingestellt. Im Vorfeld der Tarifverhandlungen hatte der Arbeitgeberverband den Manteltarifvertrag gekündigt und zum Verhandlungsauftakt am 2. April sein „Angebot“ auf den Tisch gelegt; von der Absenkung der Einstiegslohngruppe über die Erhöhung der Wochenarbeitszeit auf 38,5 Stunden und damit einem Lohnabzug von 1,3 Prozent bis hin zur teilweisen Streichung der Überstundenzuschläge und damit einem Lohnabzug von circa zwei Prozent. Zur zweiten Verhandlungsrunde boten die Arbeitgebervertreter 1,7 Prozent mehr Entgelt zum 1. April 2014 und 1,8 Prozent zum 1. April 2015 an. Bedingung: Die Absenkung der Einstiegslohngruppe (siehe bewegen 4/2014). ver.di brach die Verhandlung nach diesem

völlig inakzeptablen Angebot ab und rief die Beschäftigten zu Warnstreiks auf. Die große Beteiligung der Beschäftigten in den Unternehmen wie DPD in Ludwigsburg und Heilbronn, UPS in Ditzingen, DB Schenker in Mannheim, Kühne & Nagel in Gärtringen, Panalpina in Kornwestheim, DHL Freight in Öhringen und Gebr. Weiss/Diehl in Stuttgart zeigten Wirkung, ebenso der Unmut und die Proteste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betriebsversammlungen und bei zahlreichen Aktionen. Und: Die Auseinandersetzung überzeugte mehr als 350 Kolleginnen und Kollegen, Mitglied in ver.di zu werden. Sie haben ganz konkret erlebt, wie wichtig es ist, dass sich jeder Einzelne im Betrieb aktiv für die Lohnerhöhung einsetzt. Arnold Püschel

Tarifvertrag in Nordrhein-Westfalen Über 100 000 Beschäftigte in den Speditionen und der Logistik erhalten mehr Geld ver.di hat mit der Tarifgemeinschaft der Arbeitgeberverbände für die Branche, dem Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW (VVWL), dem Verband Spedition und Logistik Nordrhein-Westfalen (VSL NRW) und dem Arbeitgeber-

verband für das Verkehrs- und Transportgewerbe im Bergischen Land (VBU), am 23. Juni einen Tarifvertrag geschlossen. Die Beschäftigten der Branche in Nordrhein-Westfalen bekamen zum 1. Juli zwei Prozent und bekommen ab 1. Juli

nächsten Jahres 3,2 Prozent mehr Geld. Die Vergütungen für die Auszubildenden erhöhen sich zum selben Zeitraum monatlich um 20 Euro bzw. 25 Euro. Der Tarifvertrag läuft vom 1. Juni 2014 bis zum 31. August 2016. Hermann Völlings

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TARIF

In der zweiten Verhandlungsrunde zum Tarifvertrag für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Federal Express Europe Inc. wurden am 16. und 17. Juni folgende Ergebnisse erzielt: Zum 1. September 2014 steigen die Entgelte linear um drei Prozent. Die Beschäftigten partizipieren dabei von der Erhöhung unabhängig einer Leistungsbeurteilung; die bei FedEx Europe Inc. vorgesehene Aufteilung einer Entgelterhöhung in einen linearen und einen leistungsabhängigen Teil kommt nicht zur Anwendung. Mit dem Entgelt für den Monat Juli 2014 erhalten die Beschäftigten zudem eine Einmalzahlung in Höhe von 150 Euro (Teilzeitbeschäftigte anteilig). Durch den Tarifvertrag steigen die Entgelte der Beschäftigten bereits elf Monate nach der vorangegangenen linearen Erhöhung vom Oktober 2013. Diese betrug drei Prozent. Der Tarifvertrag ist zum 31. Juli 2015 kündbar. Boris Kusserow

Tarifabschluss bei Transthermos GmbH Am 17. Juni schloss ver.di für die Beschäftigten der Transthermos GmbH einen Tarifvertrag. Ihre Löhne und Gehälter erhöhen sich ab 1. Oktober dieses Jahres monatlich um 50 Euro und ab 1. Oktober nächsten Jahres um zwei Prozent. Für die Monate Juni bis September erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 320 Euro. Die Vergütungen der Auszubildenden steigen ab 1. Oktober dieses Jahres um monatlich 75 Euro und zum 1. Oktober 2015 um zwei Prozent. Für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den unteren Lohn- und Gehaltsgruppen bedeutet die Zahlung des Fixbetrags von 50 Euro eine überproportionale Anhebung. Mit der prozentualen Anhebung im Jahr 2015 werden alle Einkommensgruppen linear erhöht. Die Laufzeit des Tarifvertrages endet am 30. September 2016. Andreas Bauch

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Stute Logistics Am Standort Nürnberg gilt nun der Flächentarifvertrag Der Bremer Transport- und Kontraktlogistiker Stute Logistics hat in Deutschland über 2300 Beschäftigte. Das Unternehmen gehört zu 100 Prozent zur Kühne + Nagel-Gruppe. ver.di verhandelte mit dem Unternehmen Stute Logistics (AG & Co.) KG für den Standort Nürnberg die Erweiterung des bestehenden Ergänzungs- und Überleitungstarifvertrags. Am 10. Juni 2014 konnte ein Ergebnis erzielt werden. Im Zuge dessen wird die Stute Logistics (AG & Co.) KG die Tarifbindung an die bayerischen Flächentarifverträge für die Speditionsund Logistikbranche herstellen. Damit gelten ab dem 1. Juli dieses Jahres für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Stute Logistics am Standort Nürnberg die Regelungen der Flächentarifverträge für das Speditions- und Logistikgewerbe in Bayern. Ihre wöchentliche Arbeitszeit verringert sich dadurch von 40 Stunden auf 38,5 Stunden. Ihr jährlicher Urlaubsanspruch erhöht sich von 25 Arbeitstagen auf bis zu 30 Arbeitstage. Ihr Urlaubsgeld steigt von 312,50 Euro auf bis zu 510 Euro und die Jahressonderzahlung von 350 Euro auf bis zu 785 Euro. Spürbar steigt auch ihr Monatsgrundentgelt. Eine gewerblich Beschäftigte als Lagermitarbeiterin im Wareneingang und -ausgang oder ein Gabelstaplerfahrer mit einer Berufserfahrung von mehr als sechs Jahren erhielt bisher einen Grundlohn von 1766 Euro zuzüglich 170 Euro Leistungsprämie und damit 1936 Euro gesamt. Ab 1. Juli stehen ihnen tarifvertraglich ein Monatslohn in Höhe von 2028 Euro zu. Damit steigt ihr monatliches Entgelt um 4,75 Prozent. Rechnet man die wöchentliche Arbeitszeitverkürzung ein, entspricht das einer Steigerung von 9,1 Prozent. Weiter erhalten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die am 30. Juni dieses Jahres ein Arbeitsverhältnis mit dem Unternehmen haben, eine Einmalzahlung in Höhe von 150 Euro. Darüber hinaus wurden folgende Regelungen festgeschrieben, die über die

Flächentarifverträge für die Speditionsund Logistikbranche in Bayern hinausgehen: War für Beschäftigte das bisherige einzelvertraglich vereinbarte monatliche Entgelt höher als das monatliche Entgelt, das sich aus dem Lohn- bzw. Gehaltstarifvertrag der Speditions- und Logistikbranche in Bayern ergibt, so erhalten sie eine Besitzstandszulage. Diese wird bei linearen Entgelterhöhungen dynamisiert. Von den Ergebnissen der jetzt anstehenden Tarifrunde in Bayern werden so alle Beschäftigten von Stute Logistics in Nürnberg zeitnah partizipieren. Für die Beschäftigten von Stute Logistics an den Standorten Bremen und

Foto: Stute Logistics (AG & Co.) KG

Tarifabschluss bei Federal Express Europe Inc.

Stade hatte ver.di Anfang des Jahres einen Anerkennungstarifvertrag geschlossen. Für sie gelten damit die Tarifverträge für die Speditions- und Logistikbranche in Hamburg. Auch ihre Wochenarbeitszeit reduziert sich dadurch, ihr Urlaubsanspruch steigt, ihr Urlaubsgeld und spürbar ihr monatliches Grundentgelt. Ebenfalls wurde mit einem Ergänzungs- und Überleitungstarifvertrag für die Beschäftigten an den Standorten Bremen, Stade und Hamburg ihre vormals individuell geregelten Leistungen gesichert, die über die Regelungen der Hamburger Tarifverträge für die Speditions- und Logistikbranche hinausgehen (siehe bewegen 1/2014). Boris Kusserow

TARIF / BEAMTINNEN UND BEAMTE

Besoldungserhöhung Am 1. April konnte ver.di im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen für rund 2,1 Millionen Arbeitnehmer einen Tarifabschluss durchsetzen. Dem gingen bundesweite Warnstreiks voraus. Dabei haben die Beamten deutlich gemacht, dass sie sich gemeinsam mit den Tarifbeschäftigten für höhere Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen einsetzen. Nun geht es um die Übertragung der Ergebnisse des Tarifabschlusses auf die Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger. Das Bundesinnenministerium hat dazu den Gesetzentwurf eines Bundesbesoldungs- und Versorgungsgesetzes mit einer zeit- und wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses vorgelegt. Das Bundeskabinett hat ihn am 14. Mai beschlossen. Am 4. Juli wurde er in erster Lesung im Bundestag beraten. Die zweite und dritte Lesung ist für September geplant. Am 7. November soll der Bundesrat abschließend entscheiden. Die lineare Anhebung der Dienstund Versorgungsbezüge soll in zwei Schritten erfolgen: Zum 1. März 2014 steigen die Bezüge um 2,8 Prozent oder bei Wirken der Mindesterhöhung um einen entsprechend höheren Prozentsatz. Dieser ergibt sich aus dem Mindest-

betrag von monatlich 90 Euro. Zum 1. März 2015 steigen die Bezüge um 2,2 Prozent. Die Erhöhungen und der Mindestbetrag weichen um 0,2 Prozent vom Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes ab. Der Prozentsatz fließt laut § 14 a Abs. 2 Bundesbesoldungsgesetz in die Versorgungsrücklage für die Bundesbeamten. Auch bei den Besoldungsgruppen, wo die prozentuale Erhöhung durch den Mindestbetrag höher ist als die lineare Erhöhung, mindert sich diese um 0,2 Prozent. So erhält ein Beamter in der Grundbesoldung A5 Stufe 7 einen Mindestbetrag in Höhe von 90 Euro. Das entspricht einer Erhöhung von 3,9 Prozent, wovon 0,2 Prozent Versorgungsabschlag abgezogen werden. Da-

mit beträgt die Besoldungserhöhung 3,7 Prozent bzw. 81,23 Euro. Damit steigen die Besoldungen in den unteren Besoldungsgruppen überproportional. Zudem steigt die Postzulage in Höhe von vier Prozent analog. Die Deutsche Post AG plant, die Besoldungserhöhung rückwirkend ab März 2014 auf die Erhöhungen der Dienstbezüge, der Mehrarbeitsvergütung, der Erschwerniszulagen und der Versorgungsbezüge mit den Bezügen für den Monat September 2014 an ihre Beamten zu zahlen. Die Versorgungsempfänger erhalten voraussichtlich im Oktober die erhöhte Versorgung, einschließlich der rückwirkenden Versorgung. Die Abschlagszahlungen stehen bis zur endgültigen Verabschiedung des Gesetzes unter Vorbehalt. Holger Eisenhardt

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Die Tabellen sind zu finden unter: www.psl.verdi.de/tarif

RENTENPAKET MACHT ÄNDERUNGEN NÖTIG

ver.di und die Deutsche Post AG haben sich im Oktober 2011 auf ein Tarifmodell zu alternsgerechtem Arbeiten geeinigt. Dazu wurde nun ein Änderungstarifvertrag geschlossen. Die Änderungen waren notwendig geworden, da der Gesetzgeber das Rentenpaket verabschiedet hat. Darin steht unter anderem, dass Versicherte nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Rente gehen können. Versicherte, die vor dem 1. Januar 1953 geboren sind und noch keine Rente bekommen, erhalten ihre Bezüge abschlagsfrei ab 63 Jahre. Für später geborene Versicherte wird die Altersgrenze in Schritten von jeweils zwei Monaten pro Jahrgang bis auf 65 Jahre angehoben. Der Änderungstarifvertrag muss daher das Eintrittsalter in die Altersteil-

zeit für Beschäftigte mit 45 Beitragsjahren regeln. Das Eintrittsalter senkt sich nun gestaffelt ab dem Geburtsjahrgang 1956 um bis zu 16 Monate vor dem 59. Lebensjahr ab und bis zum Geburtsjahrgang 1963 um bis zu zwei Monate. Da sich für die Geburtsjahrgänge 1955 bis 1957 das Ansparen von Wertpunkten im Zeitwertkonto bei einem Eintritt in die Altersteilzeit vor dem 59. Lebensjahr stark verkürzt, wurden mittels einer Übergangsregelung die erforderlichen Wertpunkte zum Eintritt in die Altersteilzeit reduziert. Für jeden Beschäftigten, der in Altersteilzeit gehen möchte, empfiehlt sich der Weg zur Rentenberatung. Stephan Teuscher

Foto: Frank Rumpenhorst

Tarifvertrag zu alternsgerechtem Arbeiten bei der Deutschen Post AG

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Details dazu sind zu finden unter www.psl.verdi.de/tarif

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MITBESTIMMUNG

DHL Kurier mit eigenen Beschäftigten An zwölf Standorten pilotiert die Deutsche Post AG unter der Bezeichnung DHL Kurier die termingenaue Auslieferung von Lebensmitteln. Die Kunden erhalten ihre über das Internet bestellte Ware entweder noch am gleichen Tag oder an einem anderen gewünschten Tag. Die Lieferung erfolgt wahlweise in einem Zeitfenster zwischen 18 und 20 Uhr oder 20 und 22 Uhr. Für diese neue Dienstleistung in der Zustellung haben ver.di und der Gesamtbetriebsrat mit der Deutschen Post AG im Februar eine Gesamtbetriebsvereinbarung über einen Pilotbetrieb an ausgewählten Standorten abgeschlossen. Dabei konnte erreicht werden, dass an acht der zwölf Standorte nur mit eigenen Beschäftigten gearbeitet wird (siehe dazu bewegen Heft 2/2014). Das war dringend notwendig geworden, denn die Deutsche Post AG hatte sich bereits auf den Weg gemacht, die neue Dienstleistung ungeregelt fremdzuvergeben. Nun kommen mit Dresden und Leipzig zwei weitere Standorte dazu. ver.di und der Gesamtbetriebsrat konnten durchsetzen, dass es auch hier eigene Beschäftigte sind, die an diesen Standorten Lebensmittel ausliefern. Das ist ein Erfolg. Denn die Zustellung ist Kerngeschäft und darf nicht fremdvergeben werden. sis

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„100 000 Stimmen für ver.di. Das ist ein starkes Signal der Beschäftigten der Deutschen Post AG für gute Arbeitsbedingungen“, sagte die ver.di-Vize Andrea Kocsis zu dem Ergebnis der Betriebsratswahlen vom 6. bis 8. Mai bei der Deutschen Post AG. In insgesamt 70 Betrieben des Unternehmens wurde gewählt. Die Kandidatinnen und Kandidaten von ver.di haben dabei 90 Prozent der Betriebsratsmandate errungen. Auch bei den Konzerntöchtern der Deutschen Post DHL hat ver.di sehr gut abgeschnitten. Insgesamt konnten die Kandidatinnen und Kandidaten von ver.di fast 75 Prozent der Sitze erringen. Für die gesamte Branche von Postdiensten, Speditionen und Logistik liegt die Wahlbeteiligung mit über 60 Prozent auf einem ähnlichen Niveau wie bei den

Betriebsratswahlen vor vier Jahren. Zu rund 250 Betrieben aus dem Fachbereich liegen inzwischen auf der Bundesebene Ergebnisse vor. Überall sind Frauen entsprechend ihres Anteils an der Belegschaft in die Betriebsräte gewählt worden. Dies zeigt, dass die entsprechende Vorgabe aus dem Betriebsverfassungsgesetz eine „ausgesprochen sinnvolle und gute Regelung ist“, so Kocsis. Zufrieden zeigte sich die stellvertretende ver.diVorsitzende auch mit den Betriebsratswahlen bei den Paketdiensten DPD, Hermes und UPS. Obwohl die Betriebsratswahlen bei UPS teilweise von rechtlichen Auseinandersetzungen mit der Unternehmensführung begleitet waren, hat ver.di mit der Wahl an mehreren großen Standorten eine deutliche Mehrheit in den Betriebsräten erreicht. sis

Aufsichtsratswahlen bei DPD / Geo Post Viel Neues kommt auf die Beschäftigten zu, beispielsweise Zustellung an Samstagen oder zu einer bestimmten Uhrzeit. Da ist es gut, genau hinzuschauen, wer ihre Interessen im Aufsichtsrat des Unternehmens vertritt. Am 15. und 16. Juli entscheiden sie darüber. Bei der Geo Post International Management & Development Holding GmbH, zu der der Paketdienstleister DPD gehört, wird am 15. und 16. Juli der Aufsichtsrat gewählt. Für die Arbeitnehmerbank des paritätisch besetzten Aufsichtsrats werden drei Vertreter der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus den Depots bzw. Betrieben gewählt, ein Vertreter der leitenden Angestellten und zwei Vertreter von ver.di. Am 26. März fand, gemäß den Richtlinien von ver.di zu den Aufsichtsratswahlen, eine Nominierungsversammlung statt. Dort stellten die ver.di-Vertrauensleute und gewerkschaftlich Aktiven von Geo Post ihre Wahlvorschläge für ihre Vertreter im Aufsichtsrat auf und

dort stellten sich die Vertreter der Gewerkschaft ver.di vor. Im Ergebnis stehen folgende Kandidatinnen und Kandidaten der ver.di-Liste für die Wahl in den Aufsichtsrat bereit, um die Interessen der Beschäftigten wie die des Unternehmens gleichermaßen zu vertreten: (von links vorn) Jules Makofo vom Depot in Erftstadt, Susanne Labusch vom Depot in Hamburg, Anton Hirtreiter von ver.di, Ernst Kinzl vom Depot Leupoldsgrün, Gabriel Javsan vom Depot in Ludwigsburg, Silvio Graefe vom HUB in Mörsdorf, Olaf Knoth vom Depot in Duisburg, Beata Phangthong von ver.di, Marita Kirchhof vom Depot in Bremen und Uwe Nordholz vom Depot in Lehrte. red

Foto: ver.di

Foto: C. v. Polentz / transit

Betriebsratswahlen sind ein starkes Signal

TERMINE AHLEN BeG Senioren Münsterland-Süd FB 10, Mitglie-

dertreff, 1. Mittwoch im Monat, 10 – 12 Uhr, AWO-Haus, Freiheit 1. ALBSTADT-EBINGEN BeG Senioren Zollernalb, Stammtisch, 3. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, Gasthaus „Grüne Au“. ASCHAFFENBURG BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 1. Donnerstag im Monat, 15 Uhr (nicht im Juli und August), Aschaffenburger Schloss, Turmstube. Kraftfahrerkreis, Treffen, Info: P. Gerson, Tel. 0 60 21/ 7 94 93. BERLIN BeG Senioren Pankow/Weißensee/Prenzlauer Berg FB 10, Sprechstd., 3. Dienstag im Monat, 10 – 12 Uhr, Volkssolidarität, Wichertstr. 71. BeG Senioren Steglitz/Zehlendorf FB 10, Sprechstd., 1. Montag im Monat, 10 – 12 Uhr, Ratskeller, MartinBuber-Str. 9. BeG Senioren Tempelhof/Neukölln FB 10, Sprechstd. 21. Juli, 18. August, 15. September, 10 Uhr, Café Klatsch, Alt Tempelhof 46; Fahrt Spreewald, 8. August, Tel. B. Färber 01 70/5 21 47 48. BeG Senioren Reinickendorf/Wedding FB 10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 11 – 12.30 Uhr, Restaurant „Dorfquelle“, Alt-Wittenau 36. BOCHOLT OV Bocholt/Borken/Coesfeld, Stammtisch, 1. Freitag im Monat, 19 Uhr, Gaststätte „Zum Großen Kurfürst“, Dinxperloer Str. 26. BOCHUM ver.di-Bezirk Bochum-Herne FB 10, Konferenz (Delegiertenkonferenz), 1. August, 18 Uhr, Gaststätte „Femlinde“, Liebfrauenstr. 36. BeG Senioren FB 10, Sprechstd., 1. Freitag im Monat, 10.30 – 12 Uhr, Postamt, Multifunktionsraum, Eingang Ferdinandstr.; Info-Treff, 25. August, 14 Uhr, „Haus der der Begegnung“, Alsenstr. 19 a. BOTTROP BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 1. Montag im Monat, 17.30 Uhr, Gaststätte „Hürter“, Gladbecker Str. 19 a. BRAUNSCHWEIG/SALZGITTER OV Senioren FB 9, 10, Treff, letzter Dienstag im Monat, 15 Uhr, Vereinsgaststätte „Rote Wiese“, Kontakt: R. Klose, Tel. 0 53 31/24 24. BREMEN OV Senioren FB 9, 10, Treff, 1. Dienstag im Monat, 15 Uhr, DGB-Haus, Bahnhofsplatz. CASTROP-RAUXEL BeG Senioren FB 10, Stammtisch, jd. Dienstag, 10.30 Uhr, Gaststätte „Kulisse“, Münsterstr. 1 b. CRAILSHEIM BeG Senioren FB 9, 10, Treff, letzter Mittwoch im Monat, 14 Uhr, jeweils ESV-Gaststätte, Horaffenstr. DARMSTADT BeG Senioren FB 9, 10, Mitgliederversammlung mit anschließendem Grillfest, 18. Juli, 14 Uhr, Am Aulenberg, Weiterstadt. DORTMUND-LÜNEN BeG Senioren FB 10, Sprechstd., letzter Dienstag im Monat, 10 – 12 Uhr, ver.di-Haus, Königswall 36. DÜSSELDORF ver.di-Landesbezirk FB 10 NordrheinWestfalen, Frauenkonferenz, 20. Oktober, ver.di-Haus, Karlstr. 123 – 127.

BeG Senioren FB 10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 14 Uhr, „Goldener Kessel“, Schumacher Altstadt, Bolker Str. 44; Info-Veranstaltung „Die Pflegeversicherung im Überblick“, Referent Franz-J. Kukuk, 11. September, ver.di-Haus, Karlstr. 123 – 127, Raum 3, Anmeld. 02 11/ 22 49 10. ESCHWEGE BeG Senioren FB 9, 10, Info-Veranstaltung, 30. September, 14 Uhr, Gaststätte Rost, An der B 27; Grillfest, 18. Juli, 14 Uhr, „Gasthaus Höllental“, Kupfergasse 19 b, Abterode. FRANKFURT ver.di-Landesbezirk FB 10 Hessen, Frauenkonferenz, 15. Oktober, 10 Uhr, Willi-Richter-Saal, Wilhelm-Leuschner-Str. 69/77. FÜRTH BeG Senioren FB 1, 9, 10, Stammtisch, 1. Dienstag im Monat, 14 Uhr, Pfarrzentrum St. Heinrich, Heinrichsklause, Sonnenstr. 21. GAU-BICKELHEIM Sprechstd. m. d. Polizei, 1. Dienstag im Monat, 19 – 22 Uhr, Autohof. GERA BeG Senioren FB 10, Runder Tisch, 2. Mittwoch im Monat, 14 Uhr, Begegnungsstätte, De-Smit-Str. GIESSEN OV Sped/KEP/Log Mittelhessen, Stammtisch, 1. Samstag im Monat, 11 – 13 Uhr, Gaststätte „Justus im Hessischen Hof“, Frankfurter Str. 7. GÖPPINGEN BeG Senioren FB 10, Stammtisch, 1. Donnerstag im Monat, 14 Uhr, Vereinsheim „Gartenfreunde“, Paul-Köpff-Weg 65; Wanderung Bad Boll nach Pliensbach, 25. September, 14 Uhr, Treff: Kurhaus Bad Boll. HAMBURG BeG Senioren Hamburg Süd FB 9, 10, Treff, 1. Montag im Monat, 15 Uhr, Restaurant „Dubrovnik Kupferkanne“, J. Ludowieg-Str. 6, Klubzimmer 1. Stock. HEILBRONN BeG Senioren FB 9, 10, Treff, 3. Donnerstag im Monat, 14 Uhr, Gaststätte „Wirtshaus am Pfühlpark“, Schlizstr. 78. IBBENBÜREN UND UMGEBUNG ver.di-Senioren, Treff nicht im Juli und August. INGOLSTADT BeG Senioren FB 1, 9, 10, Stammtisch, 1. Mittwoch im Monat (nicht im August), 14.30 Uhr, MTV-Vereinsgaststätte, Friedhofstr. 10; Fahrradtour, 6. August, Abfahrt 13 Uhr, MTV Gaststätte. ISERLOHN OV Iserlohn Hemer Menden, FB 10, RheinSchifffahrt „MS Godesia“, 7. September. JENA BeG Senioren FB 9, 10, Wandergruppe, 1. Dienstag im Monat, 10 Uhr, Info: C. Lesche, Tel. 0 36 41/ 44 99 12. KAISERSLAUTERN BeG Senioren FB 9, 10, Treff, 1. Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr, Gaststätte „Licht Luft“, Entersweilerstr. 51. KIRCHHEIM/TECK BeG Senioren FB 10, Stammtisch, 3. Mittwoch im Monat, 15 Uhr, „Rosi’s Hasenstüble“, Siechenwiesen 1. LOSHEIM AM SEE Bezirk Saar/Trier FB 10, Konferenz mit integrierter Frauenkonferenz, 19. Juli, 14.30 Uhr, Hochwälder Brauhaus. LÜDENSCHEID OV Lenne/Volme FB 10, Sprechstd., 1. Freitag im Monat, 15 – 17 Uhr, Frachtbüro-Innendienst, Postamt, Tel. 0 23 51/17 83 53.

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TERMINE MANNHEIM BeG Senioren FB 10, Treff, 1. Montag im

Monat, 14 Uhr, Clubhaus ESC-Blau-Weiß-Mannheim, Am Neckarplatt. MAYEN Sprechstd. für alle DGB-Mitglieder, jd. Montag, 16 – 18 Uhr, DAA, Hahnengasse 4; jd. Mittwoch, 9.30 – 11.30 Uhr, Gebäude Bhf. Mayen Ost. MÜNCHEN BeG Senioren FB 2, 9, 10, Versammlung, Thema genmanipulierte Lebensmittel, 2. September, 14 Uhr, ver.di-Haus, gr. Saal. MÜNSTER BeG Senioren FB 9, 10, Info-Nachmittag, 1. Montag des Monats,15 Uhr, Kasino der Telekom, Dahlweg 100; Besichtigung Dr. Oetker, 5. August, Bielefeld; Gartenfest, 9. September, 15 Uhr, Kleingartenanlage Ketteler, Bonifatiusweg; Seminar „Die jungen Alten in der Gewerkschaft“, 19. – 21. November, Haus Höpke, Bad Laer. BeG Senioren Dieburg FB 9, 10, Grillfest, 24. Juli, Gaststätte „Split“, Schwimmbadweg 5; Stammtisch, 7. August, 18 Uhr, Gasthof „Zum Barren“, Jahnstr. 2. NÜRNBERG/SCHWABACH/ROTH/LAUF BeG Senioren FB 1, 9, 10, Versammlung, 1. Donnerstag im Monat (nicht im August), 14.30 Uhr, Gaststätte „Genossenschaftssaalbau“, Matthäus-Hermann-Platz 2; Fahrt zum Kreuzberg, 24. Juli, Abfahrt Langwasser Süd, 11 Uhr; Besuch Luisenburg-Festspiele, 19. August, Abfahrt Langwasser Süd, 10.30 Uhr; Fahrt ins Blaue, 25. September; Weinfahrt ins Frankenland, 9. Oktober, Abfahrt Langwasser Süd, 10 Uhr; Wandergruppe, Info: K. Pfennig Tel. 09 11/86 31 88, R. Glockner 09 11/44 23 87. OLDENBURG OV Senioren FB 9, 10, Digitalfotos, Info: W. Neugebauer, Tel. 04 41/20 12 03, Basteln, Malen, Skat, Klönen, Info: I. Frank, Tel. 04 41/30 29 72, E. Schaumberg, Tel. 0 44 02/42 05, 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr, Vereinslokal Postsportverein „Ambiente“, Alexanderstr. 488; alle drei Wochen Jakkolo, Info: Colberg, Tel. 0 44 88/ 32 52, D. Punke, Tel. 04 41/5 50 51 37; Fahrten, Info: M. Lojowsky, Tel. 04 41/30 10 69. ORTENAU BeG Senioren FB 9, 10, Sprechstd., jd. Mittwoch, 11 – 12 Uhr, ver.di-Geschäftsstelle Offenburg, Okenstr. 1 c, Tel. 07 81/91 71 14. PFAFFENHOFEN BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, jd. 3. Dienstag im Monat, 14 Uhr, Hofbergsaal; Jahreshauptversammlung, 12. März, 15.30 Uhr, Hofbergsaal. RATINGEN BeG Senioren FB 10, Sprechstd., jd. Dienstag, 9.30 – 11.30 Uhr, Poststr. 24 – 26, Zi. 210, Tel. 0 21 02/20 98 18. REUTLINGEN BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, Sportparkgaststätte. RHEINE BeG Senioren, Treff, 1. Dienstag im Monat, 10 Uhr, AWO, Auf dem Thie 24.

ROSENHEIM BeG Senioren FB 10, Radfahrt um den Simsee, 24. Juli, 13 Uhr, Badeplatz (Kurvenwirt) in Baierbach. SCHWÄBISCH GMÜND BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 14.30 Uhr, Casino Altenheim St. Anna. ULM BeG Senioren FB 9, 10, Monatstreff, 1. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, „Krone“, Ulf-Söflingen; Fahrt ins Blaue, 25. September, Abfahrt Ulm, Gerlenhofen; Anmeld. B. Schilling, Tel. 07 31/38 47 46. WEIDEN BeG Senioren Nordoberpfalz FB 9, 10, Monatstreffen, 1. Mittwoch im Monat, 14 Uhr, Gaststätte Bräustüberl. WOLFENBÜTTEL OV Senioren FB 9, 10, Sprechstd., jd. Mittwoch, 9.30 – 12 Uhr, ver.di-Büro, Harzstr. 7; ver.diLohnsteuer-Service, Tel. 0 53 31/88 26 80. WORMS BeG Senioren FB 9, 10, Sprechstd., 1. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr; Stammtisch, 15 – 17 Uhr, GerdLauber-Haus, Brucknerstr. 3 A. WÜRZBURG BeG Senioren FB 9, 10, Versammlung, 1. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, „Vierjahreszeiten“; Sommerfest, 23. Juli, 14 Uhr, Farbkanarienverein; Wanderung ins Blaue, 21. August; ver.di-Herbstfest, 18. September; Fahrt nach Bullenheim, 24. September, 13 Uhr; Seniorenwandergruppe, jd. Mittwoch im Landkreis, Info: 09 31/40 00 40. ZERBST BeG Senioren FB 10, Stadtseniorenfest, 26. August, 10 Uhr, Markt. ZWICKAU BeG Senioren FB 10, Ausfahrt in den Spreewald, 26. August, Abfahrt 8 Uhr, Alte Reichenbacher Str. (Parkcafé).

Tagesordnung der Organisationswahlen Im Rahmen der Organisationswahlen finden in den Betriebsgruppen, Ortsvereinen, Bezirken, Bezirksfachbereichen, landesbezirklichen Fachbereichen, Landesbezirken und auf Bundesebene Mitgliederversammlungen und/oder Delegiertenversammlungen und -konferenzen statt. Dort gilt grundsätzlich folgende Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Wahl der Versammlungs- oder Konferenzleitung 3. Beschluss über die Tagesordnung 4. Beschluss über die Wahl- und Geschäftsordnung 5. Wahl der Mandatsprüfungs- und Wahlkommission 6. Bestätigung der Antragskommission 7. Geschäftsbericht und Entlastung des Vorstandes 8. Wahlen und Nominierungen 9. Antragsberatung

REDAKTIONSSCHLUSS Heft 6/2014: 15. August 2014 · Heft 7/2014: 9. Oktober 2014 · Heft 8/2014: 21. November 2014 · Alle Termine sind auch zu finden unter: www.psl.verdi.de/service IMPRESSUM bewegen Nr. 5/2014, 13. Jahrgang · Herausgeber: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) · Bundesvorstand: Frank Bsirske, Andrea Kocsis · Redaktion: Dr. Sigrun Schmid (verantwortlich), Gabriele Sander · E-Mail: [email protected] · Anzeigenverkauf: Gabriele Sander, ver.di, Telefon 0 30/ 69 56-25 21, Fax 0 30/69 56-37 62, E-Mail: [email protected] · Redaktionsanschrift: ver.di Bundesverwaltung, Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, 10112 Berlin, Telefon 0 30/69 56-0, Fax 0 30/ 69 56-37 62 · Erscheinungsweise: 8 Ausgaben pro Jahr · Druckauflage: 230 500 · Gesamtherstellung: apm AG, Kleyerstraße 3, 64295 Darmstadt, www.apm.ag · Titel: C. v. Polentz / transit

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