Gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland und Frankreich

Heukenkamp • Gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland und Frankreich ISBN 978-3-8487-3655-3 57 BUC_Heukenkamp_3655-3.indd 1 Studien zum deutschen un...
Author: Leonard Straub
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Heukenkamp • Gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland und Frankreich ISBN 978-3-8487-3655-3

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Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht

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Elisabeth Heukenkamp

Gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland und Frankreich

Nomos

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Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht Herausgegeben von Prof. Dr. Martin Henssler, Universität zu Köln Prof. Dr. Martin Franzen, Universität München Prof. Dr. Abbo Junker, Universität München Prof. Dr. Peter Schüren, Universität Münster Band 57

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Elisabeth Heukenkamp

Gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland und Frankreich

Nomos

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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Zugl.: München, Univ., Diss., 2016 ISBN 978-3-8487-3655-3 (Print) ISBN 978-3-8452-7942-8 (ePDF)

1. Auflage 2017 © Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2017. Gedruckt in Deutschland. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

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Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

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1. Kapitel: Einführung

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2. Kapitel: Die Historische Entwicklung der Mindestlohngesetzgebung

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A. Geschichtliche Entwicklung in Frankreich I. Die Lohnfestsetzung seit der Französischen Revolution II. Die Dekrete vom 10. August 1899 über die Arbeitsbedingungen bei öffentlichen Aufträgen III. Das Gesetz vom 10. Juli 1915 über den Lohn für Heimarbeiterinnen in der Bekleidungsindustrie IV. Das Gesetz vom 24. Juni 1936 über den Tarifvertrag V. Das Gesetz vom 4. März 1938 über die Schlichtung und Schiedsgerichtsbarkeit VI. Das Dekret vom 10. November 1939 über die Arbeit in Kriegszeiten VII. Das Gesetz vom 4. Oktober 1941: Die Charte du travail VIII. Das Gesetz vom 23. Dezember 1946 und die arrêtés Parodi IX. Das Gesetz vom 11. Februar 1950 über die Tarifverträge und über die Regelung kollektivvertraglicher Konflikte X. Das Dekret vom 9. Oktober 1950 über den SMAG XI. Das Gesetz vom 18. Juli 1952 über die Indexierung des SMIG und das Gesetz vom 26. Juni 1957 über die ökonomische und finanzielle Sanierung XII. Die Accords de Grenelle und das Gesetz vom 2. Januar 1970 über die Reform des SMIG und die Schaffung des SMIC

41 41

B. Geschichtliche Entwicklung in Deutschland I. Lohntaxierung in der Frühen Neuzeit

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II. Das Gewerbesteueredikt vom 2. November 1810 und das Gesetz über die polizeilichen Verhältnisse der Gewerbe vom 7. September 1811 III. Die Verordnung über das Schlichtungswesen vom 30. Oktober 1923 IV. Das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit vom 20. Januar 1934 V. Lohnfestsetzung in der Bundesrepublik

73 77 82 86

3. Kapitel: Der Zweck des Mindestlohns

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A. Der Zweck des Mindestlohns in Frankreich

89

B. Der Zweck des Mindestlohns in Deutschland

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4. Kapitel: Der persönliche Anwendungsbereich des Mindestlohns

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A. Grundsatz: Geltung des Mindestlohns für alle Arbeitnehmer

95

B. Vom persönlichen Anwendungsbereich des Mindestlohns erfasste Nicht-Arbeitnehmer I. Geltung des SMIC für Beamte (fonctionnaires) II. Geltung des SMIC für nicht angestellte Filialleiter (gérants non salariés des succursales de commerce de détail alimentaire) III. Geltung des gesetzlichen Mindestlohns für Praktikanten 1. Erwerb beruflicher Fähigkeiten ohne staatlich anerkannte Ausbildung durch ein Vertragsverhältnis im Sinne des § 26 BBiG 2. Keine vergleichbare praktische Ausbildung im Sinne von § 22 Abs. 1 S. 3 MiLoG aE 3. Keine Ausnahme nach § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 bis 4 MiLoG a) Pflichtpraktika im Sinne von § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 MiLoG aa) Das verpflichtende Schülerpraktikum, § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 Alt. 1 MiLoG bb) Pflichtpraktika nach einer Ausbildungsordnung, § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 Alt. 2 MiLoG cc) Das verpflichtende Studienpraktikum, § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 Alt. 3 MiLoG

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b)

c)

d) e)

dd) Pflichtpraktika im Rahmen einer Ausbildung an einer gesetzlich geregelten Berufsakademie, 108 § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 Alt. 4 MiLoG Orientierungspraktika, § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 MiLoG 110 aa) Die Begriffe der Berufsausbildung und des Studiums im Sinne von § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 MiLoG 110 bb) Der Begriff der Orientierung im Sinne von § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 MiLoG 110 (1) Persönliche Voraussetzung für ein Orientierungspraktikum im Sinne von § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 MiLoG 110 (2) Praktikum nach Ausbildungs- oder Studienabschluss als Orientierungspraktikum im Sinne von § 22 112 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 MiLoG cc) Praktikumsdauer 114 (1) Berechnung der Frist 114 (2) Überschreiten der Drei-Monats-Grenze und zeitliche Aufspaltung des Praktikums 115 Ausbildungsbegleitende Praktika, § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 MiLoG 116 aa) Notwendigkeit eines inhaltlichen Bezuges von Praktikum zu Berufs- oder Hochschulausbildung 117 bb) Kein freiwilliges ausbildungsbegleitendes Vorpraktikum zwischen den Parteien des Praktikumsvertrages: Beschränkung auf einen dreijährigen Karenzzeitraum 117 (1) Wortlaut des § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 MiLoG: Zulässigkeit der Beschränkung auf drei Jahre 118 (2) Zweck des § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 MiLoG: Zulässigkeit der Beschränkung auf drei Jahre 119 Einstiegsqualifizierung, § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 Alt. 1 MiLoG 121 Berufsausbildungsvorbereitung, § 22 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 Alt. 2 MiLoG 122 11

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5. Kapitel: Ausnahmen und Abschläge vom Mindestlohn

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A. Auszubildende I. Zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigte im französischen Recht 1. Contrat d’apprentissage (Ausbildungsvertrag) 2. Contrat de professionnalisation (Ausbildungsvertrag) II. Zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigte im deutschen Recht, § 22 Abs. 3 Alt. 1 MiLoG

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B. Minderjährige Arbeitnehmer

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C. Ehrenamtlich Tätige, § 22 Abs. 3 Alt. 2 MiLoG, und le bénévolat 133 D. Langzeitarbeitslose, § 22 Abs. 4 S. 1 MiLoG, und chômeurs de longue durée I. Der Begriff des Langzeitarbeitslosen 1. Arbeitslosigkeit 2. Dauer der Arbeitslosigkeit II. Von § 22 Abs. 4 S. 1 MiLoG erfasste Arbeitsverhältnisse III. Das Unmittelbarkeitskriterium in § 22 Abs. 4 S. 1 MiLoG IV. Die Berechnung der Sechs-Monats-Frist 1. Fristbeginn 2. Dauer und Fristende V. Nachweis der Langzeitarbeitslosigkeit

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E. Zeitungszusteller, § 24 Abs. 2 MiLoG I. Objekt der Zustellung: Zeitung, Zeitschrift, Anzeigenblatt mit redaktionellem Inhalt II. Das Erfordernis der Periodizität III. Das Ausschließlichkeitskriterium IV. Erfasster Kundenstamm

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6. Kapitel: Der räumliche Anwendungsbereich des Mindestlohns

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A. Räumlicher Anwendungsbereich des SMIC

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B. Räumlicher Anwendungsbereich des Mindestlohngesetzes I. Keine Beschäftigung im Sinne von § 20 MiLoG bei bloßem Kurzeinsatz im Inland II. Das Kriterium des Kurzeinsatzes

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7. Kapitel: Die Ermittlung der Höhe des Mindestlohns

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A. Die Höhe des Mindestlohns I. Ermittlung der Höhe des SMIC 1. Festsetzung des SMIC mittels Indexbindung 2. Festsetzung des SMIC durch jährliche Verordnung 3. Festsetzung des SMIC mittels „coup de pouce“ II. Festsetzung der Höhe des Mindestlohns durch die Mindestlohnkommission 1. Zeitliche Vorgaben, § 9 Abs. 1 MiLoG 2. Inhaltliche Vorgaben, § 9 Abs. 1 MiLoG 3. Kriterien, § 9 Abs. 2 MiLoG

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B. Bezugspunkt für den Mindestlohn I. Bezugspunkt für SMIC und gesetzlichen Mindestlohn: Eine Zeitstunde (une heure de travail effectif) 1. Arbeitsbereitschaft 2. Bereitschaftsdienst 3. Rufbereitschaft II. Bereichsausnahme: Keine kontrollierbare Arbeitszeit (horaire non-contrôlable)

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C. Andere Vergütungsformen als nach Stunden berechneter Zeitlohn I. Sachbezüge 1. Sachbezüge (avantages en nature) im französischen Recht: Le minimum garanti a) Voraussetzungen für die Mindestlohnwirksamkeit eines Sachbezuges aa) Vereinbarung der Leistung an Erfüllungs statt bb) Gewährung zum jeweiligen Fälligkeitszeitpunkt b) Grenze der Anrechenbarkeit: Le minimum garanti c) Der Wert der einzelnen Sachbezüge 2. Sachbezüge im deutschen Recht a) Anwendbarkeit des § 107 GewO b) Tatbestandsvoraussetzungen des § 107 GewO

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II. Trinkgeld 1. Trinkgeld und Bedienungsgeld (pourboire) im französischen Recht a) Gesetzliche Regelung zur Mindestlohnwirksamkeit von pourboires b) Rechtsprechung zur Mindestlohnwirksamkeit von pourboires 2. Trinkgeld im deutschen Recht a) Keine Anrechnung von Trinkgeldern auf den Mindestlohn nach § 267 BGB b) Keine Anrechnung von Trinkgeldern auf den Mindestlohn durch Weisung nach § 106 GewO c) Anrechnung von Trinkgeldern auf den Mindestlohn durch Vereinbarung aa) Zulässigkeit individualvertraglicher Vereinbarungen zur Anrechnung oder Abführung von Trinkgeldern bb) Unzulässigkeit nach § 307 BGB d) Sonderfall: Troncsystem e) Abgrenzung des Trinkgeldes vom Bedienungsgeld III. Nicht auf Stunden bezogener Zeitlohn 1. Nicht auf Stunden bezogener Zeitlohn im französischen Recht 2. Nicht auf Stunden bezogener Zeitlohn im deutschen Recht IV. Leistungslohn 1. Leistungslöhne im französischen Recht a) Anspruch auf Mindestlohn für tatsächlich geleistete Arbeit b) Maßgeblicher Abrechnungszeitraum 2. Leistungslöhne im deutschen Recht a) Denkbar: Stündlicher Bezugszeitraum b) Denkbar: Monatlicher Bezugszeitraum c) Richtig: Privatautonome Gestaltung in Grenze § 2 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 MiLoG d) Sonderfall: Provisionen (§§ 87 ff. HGB)

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D. Arbeitsentgelt für Nichtarbeit I. Arbeitsentgelt für Nichtarbeit im französischen Recht 1. Anspruch auf einen Prozentsatz des SMIC für Zeiten krankheitsbedingter Nichtarbeit 2. Anspruch auf Vergütung eines feiertagsbedingten Arbeitsausfalls 3. Anspruch auf Vergütung urlaubsbedingten Arbeitsausfalls 4. Anspruch auf Vergütung für nicht auf Gründen aus der Sphäre des Arbeitnehmers beruhender Nichtarbeit: Die Rémunération mensuelle minimale a) Lohnfortzahlung in Höhe des SMIC bei Annahmeverzug und Betriebsrisiko b) Anwendungsbereich der rémunération mensuelle minimale c) Berechnung der rémunération mensuelle minimale II. Arbeitsentgelt für Nichtarbeit im deutschen Recht 1. Aufrechterhaltung des Mindestlohnanspruchs bei Annahmeverzug und Betriebsrisiko 2. Anspruch auf Entgeltfortzahlung bei Nichtarbeit infolge eines Feiertages 3. Anspruch auf Entgeltfortzahlung bei krankheitsbedingter Nichtarbeit 4. Anspruch auf Entgeltfortzahlung bei urlaubsbedingter Nichtarbeit

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8. Kapitel: Die Mindestlohnwirksamkeit anderer Zahlungen des Arbeitgebers

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A. Mindestlohnwirksamkeit von Entgeltbestandteilen im französischen Recht I. Zulagen und Zuschläge 1. Überstundenentgelt und Überstundenzuschläge 2. Die Leistungszulage (prime de rendement) a) Die Vorgaben der Verwaltung zur Leistungszulage aa) Das Rundschreiben vom 28. Oktober 1954 bb) Das Rundschreiben vom 2. September 1957 b) Die Rechtsprechung zur Leistungszulage aa) Cass. soc. 4 janvier 1958

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bb) Cass. soc. 30 mars 1994 3. Die Erschwerniszulage (majoration pour conditions particulières de travail) a) Die Vorgaben der Verwaltung zur Erschwerniszulage b) Die Rechtsprechung der Cour de Cassation zur Erschwerniszulage aa) Cass. soc. 17 mars 1988 bb) Cass. soc. 29 mars 1995 4. Die Dienstalterszulage (prime d’ancienneté) a) Die Vorgaben der Verwaltung zur Dienstalterszulage b) Die Rechtsprechung zur Dienstalterszulage aa) Cass. soc. 1er juin 1983 bb) Cass. soc. 7 janvier 1985 cc) Cass. soc. 6 février 1985 dd) Cass. crim. 3 janvier 1986 ee) Cass. crim. 27 janvier 1987 ff) Cass. crim. 29 novembre 1988 gg) Cass. soc. 19 juin 1996 5. Die Anwesenheitsprämie (prime d’assiduité) a) Die Vorgaben der Verwaltung zur Anwesenheitsprämie b) Die Rechtsprechung zur Anwesenheitsprämie aa) Cass. crim. 10 mai 1983 bb) Cass. soc. 6 février 1985 cc) Cass. crim. 27 janvier 1987 dd) Cass. soc. 19 juin 1996 6. Gewinnbeteiligung (prime de résultat) a) Die Vorgaben der Verwaltung zur Gewinnbeteiligung b) Die Rechtsprechung zur Gewinnbeteiligung aa) Cass. soc. 1er juin 1983 bb) Cass. crim. 5 novembre 1996 cc) Cass soc. 7 avril 2004 dd) Cass. soc. 31 mai 2011 7. Prämie zur Kompensation einer Konkurrenzklausel (prime de non-concurrence) II. Einmalzahlungen 1. Die Vorgaben der Verwaltung zu Einmalzahlungen 16

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2. Die Rechtsprechung zu Einmalzahlungen a) Cass. soc. 21 décembre 1960 b) Cass. soc. 24 février 1985 c) Cass. crim. 27 janvier 1987 d) Cass. soc. 3 mars 1988 e) Cass. soc. 17 mars 1988 f) Cass. crim. 29 novembre 1988 g) Cass. soc. 2 mars 1994 III. Kostenrückerstattungen (remboursement des frais) IV. Kritik am Gegenleistungskriterium der Rechtsprechung B. Mindestlohnwirksamkeit anderer Zahlungen des Arbeitgebers im deutschen Recht I. Grundsatz 1. Die Rechtsprechung des EuGH zur Entsenderichtlinie: Kommission/Deutschland und Isbir 2. Kritik an der Übernahme der EuGH-Rechtsprechung zur Entsenderichtlinie für das MiLoG a) Lösungsansätze der Literatur b) Eigener Lösungsansatz II. Zulagen und Zuschläge 1. Überstundenentgelt und Überstundenzuschläge a) Überstundenentgelt aa) Zum Aufstockungsanspruch bei Leistung von Überstunden (1) Verpflichtung zur Zahlung der üblichen Vergütung bei Vergütungserwartung gemäß § 612 Abs. 1 BGB (2) Verpflichtung zur Zahlung des zum Mindestlohn fehlenden Betrages bei fehlender Vergütungsvereinbarung bb) Anspruch auf Überstundenentgelt bei Vereinbarung des gesetzlichen Mindestlohnes als Vergütung b) Überstundenzuschlag 2. Erschwerniszulagen 3. Leistungs- und Qualitätsprämien 4. Zulagen zur Honorierung der Betriebstreue oder Anwesenheit

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III. Einmalzahlungen (Weihnachts- und Urlaubsgeld) 1. Keine anteilige Anrechnung nicht fraktionierter Einmalzahlungen zu jedem Fälligkeitszeitpunkt 2. Mindestlohnwirksamkeit der Einmalzahlung im Fälligkeitszeitraum ihrer Gewährung IV. Sonstige Zahlungen 1. Aufwendungsersatz a) Grundsatz b) Sonderfall: Wegegeld 2. Vermögenswirksame Leistungen 9. Kapitel: Das Verhältnis des Mindestlohns zu anderen Mechanismen der Lohnfestsetzung A. Das Verhältnis des Mindestlohns zu Tariflöhnen I. Das Verhältnis des SMIC zu Tariflöhnen II. Das Verhältnis des gesetzlichen Mindestlohns zu Tariflöhnen, § 24 Abs. 1 MiLoG 1. Voraussetzungen des § 24 Abs. 1 MiLoG a) Repräsentativität der Tarifvertragsparteien im Sinne von § 24 Abs. 1 MiLoG b) Erstreckung für alle unter den Geltungsbereich des Tarifvertrages fallenden Arbeitgeber mit Sitz im Inund Ausland 2. Rechtsfolge des § 24 Abs. 1 MiLoG B. Das Verhältnis des Mindestlohns zur Sittenwidrigkeit I. Das Verhältnis des SMIC zur lésion II. Das Verhältnis des gesetzlichen Mindestlohns zu § 138 BGB 1. Voraussetzungen für das Vorliegen einer sittenwidrigen Lohnabrede 2. Rechtsfolge bei Vorliegen einer sittenwidrigen Lohnabrede

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10. Kapitel: Die Fälligkeit des Mindestlohnanspruchs

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A. Fälligkeit des SMIC I. Grundsatz: Monatliche Fälligkeit II. Ausnahmen von der monatlichen Fälligkeit

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III. Arbeitszeitkonten

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B. Fälligkeit des Anspruchs auf den Mindestlohn in Deutschland I. Grundsatz II. Arbeitszeitkonten 1. Die Voraussetzungen für die Führung eines Arbeitszeitkontos nach § 2 Abs. 2 MiLoG a) Die 50 %-Grenze des § 2 Abs. 2 S. 3 MiLoG b) Die Zwölf-Monats-Grenze des § 2 Abs. 2 S. 1 MiLoG 2. Zwei Arbeitszeitkonten für jeden Beschäftigten? III. Wertguthabenvereinbarungen

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11. Kapitel: Das Erlöschen des Mindestlohnanspruchs

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A. Erlöschen des Anspruchs auf den SMIC in Frankreich I. Kein Erlöschen des Anspruchs durch gerichtlichen Vergleich II. Erlöschen des Anspruchs durch Verjährung

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B. Erlöschen des Anspruchs in Deutschland I. Ausgeschlossene Vereinbarungen nach § 3 S. 1 MiLoG 1. Vereinbarungen, die den Anspruch auf den Mindestlohn unterschreiten, § 3 S. 1 Alt. 1 MiLoG a) Von § 3 S. 1 Alt. 1 MiLoG erfasste Lohnklauseln b) Die Rechtsfolge der Nichtigkeit nach § 3 S. 1 Alt. 1 MiLoG aa) Nichtigkeit der Lohnklausel nach § 3 S. 1 MiLoG bb) Anspruch auf die übliche Vergütung nach § 612 Abs. 2 BGB 2. Vereinbarungen, die die Geltendmachung des Mindestlohnanspruchs beschränken oder ausschließen, § 3 S. 1 Alt. 2 MiLoG: Ausschlussfristen a) Der Wortlaut der Norm b) Systematische Stellung c) Entstehungsgeschichte d) Sinn und Zweck der Regelung e) Rechtsfolge: Nicht ausschließbarer Sockelbetrag mit Ausnahme § 1 Abs. 3 MiLoG

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II. Verzicht 1. Vom Verbot des § 3 S. 2 MiLoG erfasste Vereinbarungen 2. Zulässigkeit des Verzichts durch gerichtlichen Vergleich 3. Unzulässigkeit des Verzichts durch sog. Anwaltsvergleich nach § 278 Abs. 6 S. 1 Alt. 1 ZPO III. Verwirkung

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12. Kapitel: Das zur Bestimmung der Mindestlohnhöhe eingesetzte Gremium

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A. Die Commission nationale de la négociation collective I. Zusammensetzung 1. Die Regierungsvertreter 2. Die Gewerkschaftsvertreter 3. Die Vertreter der Arbeitgeberverbände II. Verfahren

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B. Die Mindestlohnkommission I. Zusammensetzung 1. Berufung eines stimmberechtigten Mitglieds, § 5 MiLoG a) Aus Kreisen der Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften b) Auf Vorschlag der Spitzenorganisationen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer c) Auswahl durch die Bundesregierung bei mehreren Vorschlägen nach § 5 Abs. 1 S. 3 MiLoG d) Kein Vorschlag einer Spitzenorganisation, § 5 Abs. 1 S. 4 MiLoG e) Ausscheiden eines stimmberechtigten Mitglieds 2. Berufung beratender Mitglieder, § 7 MiLoG a) Funktion der beratenden Mitglieder b) Voraussetzungen für die Berufung als beratendes Mitglied c) Berufungsverfahren

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3. Vorsitz, § 6 MiLoG a) Berufung des Vorsitzenden auf gemeinsamen Vorschlag der Spitzenorganisationen, § 6 Abs. 1 MiLoG b) Kein gemeinsamer Vorschlag durch die Spitzenorganisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, § 6 Abs. 2 MiLoG c) Ausscheiden eines Vorsitzenden, § 6 Abs. 3 MiLoG d) Die Aufgaben des Vorsitzenden der Mindestlohnkommission 4. Rechtsstellung der Mitglieder, § 8 MiLoG a) Weisungsunabhängigkeit der Mitglieder, § 8 Abs. 1 MiLoG b) Ehrenamtlichkeit der Tätigkeit, § 8 Abs. 2 MiLoG, und Aufwandsentschädigung, § 8 Abs. 3 MiLoG II. Verfahren 1. Beschlussfassung, § 10 MiLoG a) Beschlussfähigkeit b) Erstmalige Abstimmung, § 10 Abs. 2 S. 1 und 2 MiLoG c) Verfahren bei fehlender Einigung, § 10 Abs. 2 S. 3 und 4 MiLoG 2. Die Anpassungsverordnung, § 11 MiLoG 13. Kapitel: Die Haftung des Auftraggebers für den Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn nach Art. L.3245-2 C. trav. und §§ 13 MiLoG, 14 AEntG

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A. Der Auftraggeber als Anspruchsverpflichteter I. Beschränkung der Haftung auf Generalunternehmer nur im deutschen Recht II. Die öffentliche Hand als Anspruchsverpflichteter

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B. Anspruchsberechtigter der Auftraggeberhaftung I. Kritik an der Rechtsprechung des BAG 1. Historische Auslegung des § 401 BGB 2. Der Wortlaut des § 401 BGB 3. Teleologische Auslegung des § 401 BGB

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II. Eigener Lösungsansatz 1. Folge des eigenen Lösungsansatzes: Wettlauf der Sicherungsgeber 2. Folge der Lösung des BAG: Regressrechtliche Einbahnstraße zulasten der Bundesagentur für Arbeit 3. Auflösung des unbilligen Wettlaufs der Sicherungsgeber: Ausgleich nach § 426 BGB

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C. Der Haftungsgegenstand I. Haftung für den gesetzlichen Nettomindestlohn im deutschen Recht II. Haftung für Mindestlöhne, Entschädigungen und Lohnnebenkosten im französischen Recht 1. Haftung für den gesetzlichen Mindestlohn und tarifliche Mindestlöhne 2. Haftung für Schadensersatzansprüche des Arbeitnehmers gegen den Arbeitgeber

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D. Von der Auftraggeberhaftung erfasste Verträge I. Der Wortlaut des § 14 AEntG II. Systematische Stellung des § 13 MiLoG III. Zweck der Auftraggeberhaftung nach § 13 MiLoG, § 14 AEntG

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E. Haftungsregime I. Verschuldenshaftung im französischen Recht II. Garantiehaftung im deutschen Recht

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F. Der Rückgriff des Auftraggebers gegen den Arbeitgeber I. Der Rückgriff des Auftraggebers im französischen Recht II. Der Rückgriff des Auftraggebers im deutschen Recht 1. Die Haftungsverteilung bei mehreren Generalunternehmern a) Denkbar: Volle Haftung im Außenverhältnis, anteiliger Ausgleich im Innenverhältnis b) Richtig: Anteilige Haftung im Außenverhältnis 2. Der Rückgriff des Auftraggebers bei Nachunternehmerketten a) Gesamtschuldnerische Haftung mehrerer Mitbürgen b) Bestimmung der Haftungsquoten bei mehreren Mitbürgen

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14. Kapitel: Die staatliche Durchsetzung des Anspruchs auf den Mindestlohn A. Die Meldepflichten des Arbeitgebers nach § 16 MiLoG und Art. R.1263-3 C. trav. I. Die Meldepflicht im französischen Recht II. Die Meldepflicht im deutschen Recht 1. Der Inhalt der Meldepflicht nach § 16 MiLoG 2. Abwandlung der Meldepflicht durch die MiLoMeldV: Einsatzplanung a) Einsatz von Arbeitnehmern in Nacht- oder Schichtarbeit oder an mehreren Beschäftigungsorten am selben Tag, § 2 Abs. 1 Nr. 1 und 2 MiLoMeldV b) Einsatz von Arbeitnehmern in ausschließlich mobiler Tätigkeit, § 2 Abs. 1 Nr. 3 MiLoMeldV B. Die Dokumentationspflichten des Arbeitgebers nach § 17 MiLoG und Art. R.3243-1 C. trav. I. Die Dokumentationspflicht des Arbeitgebers im französischen Recht II. Die Dokumentationspflicht des Arbeitgebers im deutschen Recht 1. Voraussetzungen für die Dokumentationspflicht a) Aufzeichnungspflicht bei geringfügiger Beschäftigung im Sinne von § 8 Abs. 1 SGB IV b) Aufzeichnungspflicht bei Beschäftigung in einer in § 2a SchwarzArbG genannten Branche 2. Inhalt der Aufzeichnungspflicht nach § 17 MiLoG 3. Verpflichteter der Aufzeichnungspflicht nach § 17 MiLoG 4. Die Abwandlung der Aufzeichnungspflichten durch die MiLoAufzV a) Ausschließlich mobile Tätigkeit im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr. 1 MiLoAufzV b) Keine Vorgaben zur konkreten täglichen Arbeitszeit im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr. 2 MiLoAufzV c) Eigenverantwortliche Einteilung der Arbeitszeit im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr. 3 MiLoAufzV

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C. Die Befreiung von der Melde- und Aufzeichnungspflicht im deutschen Recht nach der MiLoDokV I. Befreiung von der Melde- und Aufzeichnungspflicht bei verstetigtem regelmäßigem Bruttomonatsentgelt von mindestens € 2 958, § 1 Abs. 1 S. 1 MiLoDokV II. Befreiung von der Melde- und Aufzeichnungspflicht bei verstetigtem Bruttoarbeitsentgelt von mehr als € 2 000 in den letzten zwölf Monaten, § 1 Abs. 1 S. 2 MiLoDokV III. Befreiung von der Melde- und Aufzeichnungspflicht bei Arbeitsverhältnis mit einem Verwandten im Sinne von § 1 Abs. 2 MiLoDokV

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D. Strafrechtliche Sanktionen I. Strafrechtliche Sanktionen im französischen Recht 1. Das Ordnungswidrigkeitsverfahren 2. Die Ordnungswidrigkeitstatbestände II. Die Sanktionierung von Verstößen gegen das Mindestlohngesetz

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Forschungsergebnisse

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1. Zum Zweck des gesetzlichen Mindestlohns

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2. Zum Anwendungsbereich des gesetzlichen Mindestlohns

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3. Zum Bezugspunkt für den gesetzlichen Mindestlohn

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4. Zur Zulässigkeit anderer Vergütungsformen als nach Stunden berechneter Lohn

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5. Zur Mindestlohnwirksamkeit anderer Zahlungen des Arbeitgebers

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6. Zum Verhältnis des gesetzlichen Mindestlohns zu anderen Lohnfestsetzungsmechanismen

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7. Zur Fälligkeit des gesetzlichen Mindestlohns

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8. Zum Erlöschen des Mindestlohnanspruchs

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9. Zum zur Bestimmung der Höhe des Mindestlohns eingesetzten Gremium

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10. Zur Haftung des Auftraggebers für den Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn nach Art. L.3245-2 C. trav. und §§ 13 MiLoG, 14 AEntG

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11. Zu den staatlichen Durchsetzungsmechanismen des gesetzlichen Mindestlohns

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Literaturverzeichnis

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Register

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Verzeichnis der Gesetzesstellen

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