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14. JahrganG NO. 1869

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TREVISION

dienstag, 14. oktober 2014

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

Fair Trade, Slow Food, Vegan und Regional graben Bio das Wasser ab: Was tun? Seite 4/5

der kunde bestimmt

Lila Laune, braunes Gold

Sky Österreich-Chef Kai Mitterlechner über das Geschäfts­modell des Senders  Seite 8

© Mondelez

die zukunft von bio

© APA/Georg Hochmuth

© Panthermedia/I.Wierink

www.trevision.at

Merle Anika Meier-Holstein erklärt die „zarte“ Milka-Markenführung  Seite 14

Entrepreneur Of The Year Auszeichnung als Eintrittskarte in ein globales Unternehmernetzwerk

Österreichs führende Unternehmer geehrt inhalt

© Sascha Jakab

prime news & market watch

> chill-e gestartet: Plattform fürs Energie sparen  3 > Gastkommentar von Jens Fauldrath, takevalue  6

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> Interview mit Ares-Chef Michael Lossmann 

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© Jürgen Hammerschmied

marketing & media > APA-DeFacto erweitert 

© Messe Düsseldorf/ctillmann

© EY

retail

> EuroCIS 2015: Ohne Multichanneling geht nix  17 > Gerard Butlers Duftmarke & Clooneys Kaffeevorlieben  18

Hervorgehoben Ernst & Young zeichnete zum neunten Mal herausragende österreichische Unternehmer aus drei Kategorien mit dem „Entrepreneur Of The Year Award“ aus. Süßwarenfabrikant Carl Manner (im Bild mit Ingrid Thurnher) erhielt den Preis in der Kategorie Handel & Konsumgüter.  Seite 2

special

Kundenbeziehungen: Das Beste ist nicht genug

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Dienstag, 14. Oktober 2014

© EY

2 – medianet

Unternehmerpreis Österreichische Top-Unternehmer vom Prüfungs- und Beratungsunternehmen EY ausgezeichnet

Die Entrepreneurs Of The Year 2014 stehen fest

v.l.n.r.: Helmut Maukner (EY Österreich), Friedrich Paul Lindner, Hermann Waltl und Werner Thallner (EV Group GmbH/Sieger „Industrie & High Tech“, Teilnehmer World Entrepreneur Of The Year Award), Gerald Kiska (Kiska GmbH, Sieger „Kategorie Dienstleistungen“) und Dieter Waldmann (EY Österreich).

Der „Sonderpreis für Generationen“ ging heuer an das steirische Familienunternehmen Sattler AG. sabine bretschneider

Wien. „Ein Schlagwort unserer digitalen Zeit, das gerade in den letzten Jahren immense Bedeutung erhalten hat, ist Innovation“, konstatierte Helmut Maukner, Country Managing Partner von EY Österreich, am vergangenen Donnerstag bei der Verleihung der Entrepreneur Of The Year Awards. „Innovation ist auch eng verbunden mit Entrepreneurship und für erfolgreiches Unternehmertum mittlerweile unabkömmlich. Mit dem ‚Entrepreneur Of The Year Award‘ zeichnen wir alljährlich Unternehmerinnen und Unternehmer aus, die sich des Wandels der Zeit bewusst sind, die Innovation als

Wert der Zukunft betrachten und die keine Scheu haben, ihr Unternehmen den sich ändernden Rahmenbedingungen anzupassen.“

Sonderpreis & World Award Das Prüfungs- und Beratungsunternehmen EY vergab den Preis heuer bereits zum neunten Mal. Zugleich wurde zum dritten Mal der „Sonderpreis für Generationen“ verliehen. Rund 300 Gäste aus der österreichischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft waren der Einladung in die Redoutensäle der Wiener Hofburg gefolgt. Der Unternehmerpreis wird in den drei Kategorien Handel & Konsumgüter, Industrie & High Tech

sowie Dienstleistungen vergeben. Zusätzlich würdigte EY heuer zum dritten Mal ein Familienunternehmen mit dem „Sonderpreis für Generationen“ (siehe Infobox re.): Die Sattler AG aus der Steiermark blickt auf eine fast 140-jährige Geschichte zurück. Seit der Gründung im Jahre 1875 wird das Unternehmen, das Spezialtextilien und Membrankonstruktionen herstellt, von der Familie Sattler in der inzwischen fünften Generation geführt. Die Jury zeichnete Werner und Alexander Tessmar-Pfohl für die erfolgreiche Übernahme des Familienunternehmens aus. Mit dem EY Entrepreneur Of The Year Award werden die Teilnehmer des Wettbewerbs in ein globales

Netzwerk eingeladen, das den Austausch und die Vernetzung mit Unternehmern aus aller Welt ermöglicht. Darüber hinaus nimmt jeweils ein nationaler Gewinner aller 60 teilnehmenden Länder an der

„Innovation ist eng verbunden mit Entre­ preneurship und für erfolgreiches Unter­ nehmertum mittler­ weile unabkömmlich.“ helmut Maukner EY Österreich

Unternehmerpreis II Preisträger 2014: Engelbert Wenckheim

Brand [Life] Award 2014 Wien. Letzte Woche wurde noch ein weiterer Unternehmer-Award verliehen – das European Brand Institute vergab im Novomatic Forum zum sechsten Mal den Brand [Life] Award für „besondere Verdienste um die Marke“. Laut Definition des Instituts werden „Entscheidungsträger geehrt, die durch Einsatz, Leidenschaft, Leadership, Kontinuität und Nachhaltigkeit Marken national und international volkswirtschaftlich relevant gemacht haben“. Als Preisträger ausgezeichnet wurde Engelbert Wenckheim „für sein Lebenswerk um Österreichs trendigste Brauerei Ottakringer“. Damit reiht er sich in eine prominente Liste ein: Preisträger 2009 war Klaus Darbo, 2010 Elisabeth Gürtler, 2011 Senator Kurt Mann, 2012 Thomas Klein und 2013 Carl Manner (Josef Manner & Comp.). Als Markenbotschafter des Jahres wurden Coffeeshop Company-Boss Reinhold Schärf, „Stiegl Brauerei“-Chef Heinrich Dieter Kiener, „Trachtenikone“ Gexi Tostmann sowie die Grand Dame der Speditionsbranche, Heidegunde Senger-Weiss, ausgezeichnet.  (red)

weltweiten Wahl zum „EY World Entrepreneur Of The Year“ teil. Bei der internationalen Verleihung Anfang Juni 2015 in Monte Carlo wird Österreich durch Werner Thallner, Hermann Waltl und Friedrich Paul Lindner von der EV Group E.Thallner GmbH vertreten.

Regional, national, global Die Jury unter der Leitung von Nikolaus Franke (WU Wien) bestand aus Wolfgang Hesoun (IV Wien, Siemens Österreich), Robert Kanduth (GreenOneTec Solarindus-

trie), Martin Essl (bauMax), Waltraud Schinko-Neuroth (Neuroth), Heinrich Spängler (Bankhaus Carl Spängler & Co.), und Thomas Uher (Erste Bank). Die Sieger wurden auf Basis von fünf Kriterien gekürt: Unternehmerische Leistung, Geschäftsentwicklung, Innovationskraft, Mitarbeiterführung und die Zukunftsfähigkeit des Betriebs. Der Wettbewerb, der auf regionaler, nationaler und globaler Ebene durchgeführt wird, wird in über 60 Ländern ausgetragen. www.eoy.at

entrepreneurs 2014 Die Finalisten und Sieger Kategorie Handel & Konsumgüter Finalisten Walter und Andreas Heindl, Wal­ ter Heindls Gesellschaft m.b.H.; Günter Neubauer, Josef Kritzler und Engelbert Rucken­ dorfer, Omega Handelsgesellschaft m.b.H. Sieger Carl Manner, Josef Manner & Comp. AG Kategorie Dienstleistungen Finalisten Christian Prangl, Prangl Gesell­ schaft m.b.H.; Rainer Kalkbrener und Günther Schiller, ACP Group AG Sieger Gerald Kiska, Kiska GmbH Kategorie Industrie & High Tech Finalisten Erich Erber, Erber AG; Andreas und Martin Prinz, Croma-Pharma GmbH; Sieger und Repräsentant beim World Entrepreneur Of The Year Award Werner Thallner, Hermann Waltl und Friedrich Paul Lindner von der EV Group E.Thallner GmbH Sonderpreis für Generationen Werner und Alexander Tessmar-Pfohl, Sattler AG

Pr i m e N e ws

Dienstag, 14. Oktober 2014

Produktion verteuerte sich 2013 geringfügig Wien. Die Herstellung von Waren hat sich in Österreich 2013 in einem schwachen Konjunkturumfeld etwas verteuert. Die Produktivität verbesserte sich gegenüber dem Jahr davor um 1,1%. Gleichzeitig erhöhten sich die Arbeits-kosten um 3,2%. Daraus ergeben sich um 2,1% höhere Lohnstückkosten, teilte das Wifo am Montag mit. Gegenüber dem Durchschnitt aller Handelspartner nahmen die Lohnstückkosten im Vorjahr leicht zu (+1,4%), im EU-Vergleich blieben sie fast unverändert (+0,1%). (APA)

© CA Immo

Osteuropa: CA Immo verkauft Logistikimmos

Verkauft wurde u.a. der rumänische Logistikpark Europolis Park Bucharest.

Wien. Die CA Immobilien Anlagen AG gab am Montag bekannt, dass sie einen Logistikpark in Rumänien, zwei Bestandsobjekte in Polen und rund 165 Hektar unbebaute Entwicklungsliegenschaften, primär in Polen und Rumänien, an P3 verkauft hat, ein auf die Entwicklung und Bestandshaltung von europäischen Logistikimmobilien spezialisiertes Unternehmen im Eigentum von TPG Real Estate und Ivanhoé Cambridge. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. (red)

© APA/Helmut Fohringer

AKV: Firmeninsolvenzen insgesamt gestiegen

Heuer gab es noch keine Megapleiten wie jene der Alpine Bau im Vorjahr.

Wien. Die Insolvenzstatistik des Alpenländischen Kreditorenverbands (AKV) für die ersten drei Quartale 2014 dokumentiert eine 4,5%ige Abnahme der Gesamtinsolvenzen auf 11.331 Insolvenzeröffnungen oder Konkursabweisungen mangels Masse. Die eröffneten Firmeninsolvenzen sind laut AKV um 2,7% auf 2.463 Verfahren gestiegen. An Firmeninsolvenzen abgewiesen wurden von Jänner bis September mit 1.743 um ein knappes Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Insgesamt sind die Firmeninsolvenzen damit gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013 um 1,15% auf 4.206 Fälle gestiegen. Die Gesamtpassiva liegen heuer weit unter dem Vorjahr, in dem der Bauriese Alpine und die Handelskette dayli pleitegingen – nach 6,51 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2013 waren es heuer 2,43 Mrd. € Gesamtpassiva der eröffneten Unternehmensinsolvenzen. Nach Bundesländern gab es die größten Steigerungen bei Firmeninsolvenzen in Vorarlberg (+28,16% auf 91), der Steiermark (+8,97% auf 463) und Wien (+7,21% auf 854). (APA)

Energiekostenmanagement-Plattform Neues Angebot für heimische Haushalte und Gewerbebetriebe

Sparen per Mausklick

Initiator Horst Gruber rechnet mit einem jährlichen Einsparungspotenzial von 1,04 Mrd. Euro pro Jahr. Wien. Ein neues Energiekostenmanagement-System, die Plattform chill-e services, ist jetzt in Österreich gestartet. Ziel von chill-e services ist es laut Initiator Horst Gruber, den heimischen Haushalten und Gewerbebetrieben „stets den günstigsten Energieliefervertrag zu garantieren – und zwar auf Dauer“. „Es gibt eine Vielzahl von Angeboten am Markt, deren Vorteile zumeist nur auf Einmal-Rabatten beruhen“, verweist Gruber auf aktuell 137 registrierte Strom- bzw. 34 registrierte Gasversorger, die jeweils eine Vielzahl von unterschiedlichen Produkten und Tarifen (962 für Strom respektive 126 für Gas) am

heimischen Energiemarkt anbieten (Stand: 24.09.2014). „Die Kunden werden mit einem Preisvorteil im ersten Lieferjahr durch sogenannte Wechselrabatte gelockt. Nach Auslaufen dieser Jahresfrist zahlt man gleich viel wie vorher – manchmal sogar mehr.“

Laufender Kostenvergleich Das Potenzial jedenfalls ist enorm – Gruber rechnet mit durchschnittlich 1,04 Mrd. € pro Jahr, die sich die 5,18 Mio. Stromkunden sowie die 1,26 Mio. Gaskunden des Landes an Energiekosten sparen könnten: „Das sind immerhin

20 Prozent der geplanten Steuerreform.“ Mit chill-e services nimmt Gruber den Verbrauchern den Aufwand des regelmäßigen Anbieterwechsels ab: Nach einer einmaligen Registrierung werden laut Gruber die am Markt angebotenen Strom- und Gastarife laufend mit den Kosten der tatsächlichen Kundenverträge verglichen. Sollte sich durch einen Wechsel ein wirtschaftlicher Vorteil für den Kunden ergeben, werde ein Neuvertrag zum nächstmöglichen Zeitpunkt abgeschlossen. Das Serviceentgelt beträgt 20% vom errechneten Vorteil. Infos unter: www.chill-e-services.at

© Sascha Jakab

SHORT

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Horst Gruber, Initiator von chill-e s ­ ervices: „Einmal-Rabatte bringen ja nichts.“

F E ATU R E

Dienstag, 14. Oktober 2014

Die Zukunft

© Panthermedia.net/Ivonne Wierink

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F E ATU R E

von Bio

Schmeck’s Seit 20 Jahren hält der Boom um Nahrungsmittel aus BioLandwirtschaft an. Doch der Erfolg birgt neue Gefahren. Durch das Wachstum des ehemaligen Nischenmarkts verliert die Marke Bio an Schärfe und klarer Positionierung. Food-Skandale und Greenwashing bedrohen das Vertrauen der Kunden. Und Konzepte wie Fair Trade, Slow Food, Vegan und Regional graben Bio das Wasser ab. Das GDI Gottlieb Duttweiler Institute hat untersucht, wie Nahrungsmittel aus biologischer Landwirtschaft auch auf dem Markt von morgen Erfolg haben können.

W

Bettina Höchli Mirjam Hauser David Bosshart

as macht in Zukunft guten Konsum aus und Bio erfolgreich? Welche Kundenbedürfnisse verändern den BioMarkt? Welche neuen Produkte, Marken und Services können entstehen? Was sind die Herausforderungen für Produzenten und Händler? Das GDI hat die Orientierungspunkte auf dem Weg zur Zukunft des guten Konsums erforscht. So sehen sie aus:

Ein neues Essbewusstsein Die Konsumenten wissen zwar genau, was ihnen beim Essen wichtig ist (ursprungsnah, gemütlich-vertraut, nachhaltig, gesund), aber die Idealvorstellungen stehen in Widerspruch zur Realität. Im Alltag hat keiner täglich Zeit, auf dem Bauernmarkt einzukaufen, Mahlzeiten frisch zu kochen und entspannt zu genießen. Zwar versuchen heute diverse Labels, dieses Gute, Ursprüngliche zu verkaufen; versprechen, im Einklang mit der Natur (Bio), die Nähe unterstützend (Regional), gesund (Functional), gerecht (Fair Trade) etwas Spezielles (Premium) oder selten Gewordenes zu sein. Das stürzt die Konsumenten aber in ein noch größeres Dilemma: „Das Gute“ als solches gibt es nicht; man muss sich entscheiden zwischen Marken (und Versprechen). Diese Zielkonflikte sind unauflösbar. Der Markt kann nicht bieten, was der Konsument sich wünscht. Und der glaubt auch nicht mehr, dass der Markt das verändern wird. Stattdessen entsteht ein neues Essbewusstsein, und die Konsumenten, die aktiv werden: Manche betreiben einen FoodBlog, andere organisieren Eat-ins und Ess-Demos. Dabei bildet sich ein übergreifendes, ganzheitliches Verständnis dazu heraus, was guter Konsum in Bezug auf Essen bedeutet und werden künftig die unterschiedlichen Vorstellungen vom guten Essen (Bio, Fair Trade, regional, vegan …) vereint. Wenn sich Bio selber weiterentwickelt, kann es dieses neue Selbstverständnis mitprägen und als zentralisierende Kraft die verschiedenen Strömungen konsolidieren.

Konsumenten produzieren Mit jeder weiteren Verarbeitungsstation, die zwischen „Hof und Tisch“ aufgebaut wurde, haben wir uns mehr vom Essen entfernt. Das hat zwar zu einer immer größeren Auswahl an Produkten zu immer besseren Preisen geführt,

aber auch zu Kontrollverlust: Konsumenten blicken bei komplexen Wertschöpfungsketten nicht mehr durch. Eine radikale Antwort auf dieses Unbehagen ist Selbermachen, Kräuter und Gemüse im Garten oder dem Balkon anpflanzen oder urbane Brachflächen nutzen. Die Ideen dahinter verhelfen aber neuen Geschäftsmodellen zum Durchbruch. Global denken, regional handeln und lokal leben – so heißt der Leitspruch des guten Lebens. Die passivste Variante, regional zu handeln, ist, Produkte aus der Umgebung nachzufragen. Vielen genügt ein regionales Label auf dem Produkt aber nicht; sie wollen die ganze Wertschöpfung neu überdenken und der Vision von „Zurück zum Ursprünglichen“ nahekommen. Im hochmobilen Alltag ist es aber nicht immer möglich, sich auf Orte und Zeiten festzulegen, weshalb alte Modelle wie der Bauernmarkt neu aufgesetzt werden. Davon zeugt das Aufblühen von genossenschaftlich betriebener Landwirtschaft sowie Direktverkauf ab Hof in Kombination mit neuen Lieferservices. Je mehr sich die „Genossen“ selber aktiv einbringen, desto mehr emanzipiert man sich von Marktzwängen (und spart Geld). Es gibt aber auch passivere Varianten wie die vom Bauern vor die Tür gelieferte „Gemüsekiste“. Aber selbst dann erlaubt die virtuelle Verbindung Einblick in die reale Welt (z.B. via Webcam) und ermöglicht eine gefühlte Nähe. Gemeinsam ist diesen Formen eine stärkere Involvierung der Konsumenten in den Produktionsprozess und die Verantwortung.

Convenience wird gut Nirgendwo klaffen Wunsch und Realität derzeit so stark auseinander wie beim Convenience-Essen. Obwohl wir dem Ideal vom Selberkochen nachhängen, sieht unser Alltag anders aus: Die Convenience-Nachfrage steigt, das Angebot lässt aber zu wünschen übrig. Fertiggerichten, Take-aways und Lieferservices haftet das Image von Dosenravioli an: undurchschaubar in Bezug auf die Zutaten/ Herstellung, ungesund, ordinärer Geschmack und viel Verpackung. Da unser Alltag weiter von Mobilität, Flexibilität und Tempo geprägt sein wird, wird sich ConvenienceEssen zu Komfort-Essen weiterentwickeln – Komfort, verstanden als allumfassend gutes, praktisches Essen. Bezüglich der Zutaten und der Herstellung wird es gesündere, frischere, nachhaltigere, hochwertigere Angebote geben.

Gesundheit ist und bleibt das Essensthema Nummer eins, wobei es um weit mehr geht als Functional Food; mitgemeint ist auch immer ein Diätverständnis. Den alles umfassenden Rahmen bildet aber das Wie des Essens: Sich Zeit nehmen können für das Kochen und das entspannte Genießen in Gemeinschaft ist ein großes Bedürfnis. Der Begriff Convivialité (französisch für „Geselligkeit“) steht für diese Ganzheitlichkeit. Beim flexiblen und mobilen Essen kommt sie zu kurz; umso mehr Gewicht erhalten die anderen Aspekte, allem voran der ,gesunde’. Dabei bedeutet Komfort je nach Situation etwas anderes. Während unterwegs der Fokus darauf liegt, was ich esse (gute Inhalte/Verpackung), kommt es beim Selberkochen auch auf das Wie an. Hier sind neue Services zu erwarten; eine neue SupermarktGeneration macht es bereits vor: Die deutsche Kochhaus-Kette etwa arrangiert seinen Laden nach Rezepten, sodass man inspiriert wird und alle Zutaten gleich in den Warenkorb packen kann.

Der neue Bauer: ein Star In der Landwirtschaft braucht es einen Generationenwechsel; erste Anzeichen dafür sind bereits sichtbar. Viele Betriebe finden zwar weiter innerfamiliäre Nachfolger, aber die haben häufig eine branchenfremde Ausbildung, sind technologie- und weltoffen, denken strategisch, unternehmerisch und weitsichtig, sind vernetzt und organisieren anders. Bei Direktvermarktern häufen sich Quereinsteiger; diese neue, enthusiastische Generation steigt mit großen Erwartungen ein. Für den Bauern von morgen werden Forschung, Entwicklung und Organisation genauso zu den Aufgaben gehören wie Tierhaltung oder Pflanzenanbau. Offenheit und Experimentierfreudigkeit stellen die Beziehung zwischen Bauern und Konsumenten auf eine neue Ebene. Der Bauer verkörpert das Echte und genießt eine Aufmerksamkeit, die bisher Köchen mit TV-Shows zuteil wurde. Bauern werden Stars sein. Dieser Celebrity-Status gilt generell für handwerklich tätige Produzenten – wenn sie für die Rohprodukte und deren Verarbeitung Verantwortung übernehmen. Produkt und Produzent werden als eins wahrgenommen: Der Produzent steht mit seiner Person für sein Versprechen ein – und erfüllt die Funktion eines Labels. Das bedeutet eine Wiederzuordnung von Verantwortlichkeit und damit ei-

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B ettina H öchl i Mirj am H auser David B osshart www.gdi.ch

© GDI (3)

Dienstag, 14. Oktober 2014

Die Bauern werden einen Celebrity-Status erlangen, wenn sie für die Rohprodukte und deren sorgfältige Verarbeitung Verantwortung übernehmen. Der Produzent steht künftig mit seiner Person für sein Versprechen – und erfüllt die Funktion eines Labels.“ nen Rückgewinn an Vertrauen für Konsumenten – wenn der Produzent seine Philosophie auch effektiv vermarktet.

Nutzgärten erobern die Stadt Die Idealvorstellung, nahe an den Ursprung zu gehen, meint geografische Nähe. Regionaler Konsum wird als moralisch empfunden: Man schont mit kurzen Lieferwegen die Umwelt, die Produkte sind frischer, der heimischen Wirtschaft ist gedient und man ist ein Stück weit Konsumpatriot. Doch die Hälfte der Welt lebt schon in Städten. Also kehrt die Produktion dorthin zurück – Stichwort Urban Gardening und Urban Farming. Der Pflanzplatz Dunkelhölzli in Zürich oder die Lufa Farms in Montreal zeigen die Größe, die solche Nischenbewegungen annehmen können. Neu ist aber die Verbindung mit Hightech. Der ETH-Spin-off Urban Farmers z.B. entwickelt mittels aquaponischer Anbauverfahren Dachfarmen. Wer solche neuen Formen anwenden wird, ist noch unklar: Unternehmer, Konsumenten, die zu Genossenschaften werden, herkömmliche Bauern, Händler, die Flachdächer umnutzen?

Der Handel: kreativer Kurator Durch die zunehmende Transparenz und das Unbehagen auf Kundenseite kann es sich der Handel künftig nicht mehr erlauben, „mehr vom selben“ zu verkaufen. Die Follower-Strategie, einfach auch Bio in die Regale zu stellen, reicht nicht mehr. Es braucht ein neues Selbstverständnis.

Der Handel wird für bestimmte Werte einstehen und sein Angebot kuratieren. Die Produkte, die auch kritische Konsumenten befriedigen, bieten einen über die technisch-sachliche Qualität hinausgehenden Mehrwert. Sie sind authentisch, ehrlich und regional – tragen dazu bei, dass die Konsumenten den Durchblick zurückbekommen und eine Verbundenheit mit und ein Verständnis für Lebensmittel entstehen kann. Der Handel hat die Aufgabe, ein Umfeld für „gute“ Entscheidungen zu schaffen. Damit bietet er, was eCommerce kaum kann: Die Produzenten und ihre Geschichte(n) werden greif- und hörbar, gleichgesinnte Kunden werden zu Zuhörern im nicht virtuellen Raum. Die Glaubwürdigkeit ist zentral und schafft Orientierung. Es gilt: Wer nichts zu verstecken hat, kann alles offenlegen. Im neuen gläsernen Geschäftsmodell macht der transparente Produzent den Handel stark.

Herausforderungen für Bio Das Umfeld von Bio ist stetigen und massiven Veränderungen unterworfen und es muss sich seinen Platz in diesem sich verändernden Umfeld aktiv neu suchen: Wie steht Bio zu den Tech-Innovationen? Kann es von Hypertech-Entwicklungen wie etwa Genetic Enhancement und 3-D-Food-Printing profitieren? Will Bio großflächig weiterwachsen und die Nachfrage nach gutem Essen der globalen Mittelschicht im Massenmarkt befriedigen – auch wenn dies qualitative Abstriche bedeutet? Oder will es lieber ein Nischenprodukt bleiben, das aber zu hundert Prozent noch strengere Qualitätskriterien erfüllt? Entsprechen kleinflächige und -räumige Trends eher der Idee der Nachhaltigkeit, oder wird die Internationalisierung der Branche die großen Ketten begünstigen? Wird die Bio-Wertschöpfungskette zunehmend vertikalisiert, oder schreitet eine stärkere Trennung zwischen Produzent, Plattform, Handel und Konsument voran? Welche Antworten auf diese Fragen gegeben werden, hängt maßgeblich davon ab, wem die Kunden ihr Vertrauen schenken. Es gibt nicht den Weg, welchen Bio beschreiten muss – eine klare Vorstellung der möglichen Zukunft ist aber in jedem Fall notwendig. Bio muss an der Zukunftsvision seiner selbst arbeiten. Die Studie wurde im Auftrag der Rewe International AG und Ja! Natürlich erstellt. Bezug: www.gdi.ch

th e opi n i on

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Noble Ideen Der Nobelpreis für Wirt­ schaftswissenschaften geht heuer nach Frankreich. Ausgezeichnet wird der Ökonom Jean Tirole für seine Analysen von Marktmacht und Regulierung von Märkten. Am bekanntesten ist wahr­ scheinlich sein Standardwerk über Industrieökonomik – ein volkswirt­ schaftlicher Ansatz, der sich mit den In­ teraktionen zwischen Markt und Unter­ nehmen beschäftigt. Falls das als Lese­ tipp zu schwerverdaulich ist, verweise ich auf den neuesten „Dilbert“ (Scott Adams), der seit Freitag auf dem Markt ist und sich mit der „Kunst des erfolg­ reichen Scheiterns“ auseinandersetzt. Leseprobe: „Was ist der Schlüssel zum Erfolg?“ – „Die richtigen Leute einstel­ len“ – „Woran erkennt man die richtigen Leute?“ – „Daran, dass die Geschäfte gut laufen“ – „Der Schlüssel zum Er­ folg ist also Kreisdenken?“ Genau, weil Kreisdenken der Schlüssel ist“ … Eine funktionierende Strategie, falls man bereits verinnerlicht hat, dass die ein­ fachsten Handlungsanleitungen auf der komplexen Spielwiese der modernen Arbeitswelt oft die fruchtbarsten sind.

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Wenn Milchmädchen rechnen Jahr für Jahr werden Wirtschaftsnobelpreise ­vergeben – was aber tragen all diese klugen Modelle zu ­realwirtschaftlichen Entwicklungen bei? sabine bretschneider

Apropos einfache Handlungsanlei­ tungen: Interessante Details wurden zwischenzeitlich aus dem Steuerre­ form-Aktionsplan der Regierung be­ kannt; als fix gilt ja bekanntlich, dass die Reform eine Steuerentlastung von mindestens fünf Milliarden Euro brin­ gen soll. Offen ist lediglich die Gegen­

finanzierung. Fix ist auch, dass vier Landeshauptleute der einschlägigen Arbeitsgruppe angehören werden. Womit wiederum als gesichert ange­ nommen werden kann, dass die Gegenfinanzierung nicht aus einer Föderalis­ musreform kommen wird – und auch nicht aus einer Beschneidung des teils

surrealen Förderdschungels. „Ganze 15,6 Milliarden werden hierzulande pro Jahr für angeblich Förderungs­ würdiges ausgegeben. Da gibt es für Eierspeis-Feste und Trachtenvereine genauso staatliches Geld wie für Lehr­ linge und Unternehmen“, hatte Format vor Jahren in einem Bericht zum För­ derland Österreich festgestellt. Ein Drittel dieses Fördervolumens könnte man eigentlich einsparen, war der dies­ bezügliche Ratschlag des Wirtschafts­ forschungsinstituts zu dieser Thematik … Kurz nachgerechnet … Problem ge­ löst, hm? Allerdings konnte man damals noch nicht wissen, dass wir im Zuge der Bundesheerbeschneidung etlicher Blas­ musikkapellen verlustig gehen würden. Fazit: Sparen bei den Förderungen wird sich wohl leider wieder nicht ausgehen.

Gastkommentar SEO im Content Marketing

Andere Regeln Content Marketing ist eine Disziplin im Marketing, die älter ist als das Internet. Kundenzeitschriften, Advertorials, von der PR gut platzierte Meldungen in der Presse sind alte und gut funktionierende Maßnahmen dieser Zeit. Mit dem Internet kön­ nen diese Disziplinen natürlich erfolgreich online angewendet werden. Hier gelten allerdings zum Teil andere Regeln, was die Generierung von Reichweite und Aufmerksamkeit betrifft. Pull übertrifft Push. Wer ein Advertorial in einem PrintMagazin bucht, kann davon ausgehen, dass beim Durchblättern der Zeitschrift der Leser auch das Advertorial wahrnimmt. Online werden einzelne Artikel gelesen und die Auf­ merksamkeit wesentlich ‚atomarer‘ vom Nutzer verteilt. SEO (Search Engine Optimization; Suchmaschinenoptimierung) ist im Gegensatz dazu erst mit dem Internet und der stetig wachsenden Bedeutung von Suchmaschinen für die Reichweite von Onlinepublikationen entstanden. In Deutschland beantwortet Google ca. 140 Millionen Suchanfragen am Tag. SEO wirkt auf viele Content Marketing Profes­ sionals befremdlich. Dies liegt vor allem daran, dass eine wichtige SEO-Taktik darin bestand, externe Links für Kundenseiten aufzubauen. Oft wurden die Links günstig und mit geringer Qualität aufgebaut. Markenführung, ansprechendes Umfeld, etc. spielten hierbei oft keine Rolle. Dennoch können Methoden der SEO die Planung und Umsetzung von Online Content MarketingKampagnen unterstützen. Im Rahmen meiner Keynote zum „SEO wirkt auf viele Smart Content Day werde ich aufzeigen, wie wir mit Metho­ den die Planung und Durchführung von Content MarketingContent ­Marketing Kampagnen und -Maßnahmen unterstützen können. Nach­ folgend kurz einige Beispiele:

Ein an­ ständiger Mann, der viel zu ­feige war, um ­unanständig zu sein.

Professionals

Owned, Earned und Paid Media

© Eventwerkstatt

„Die Qualität der Eventmarketingagenturen ist, wie auch die Ansprüche der Auftraggeber, in den letzten Jahren stetig gestiegen.“

DMVÖ-Präsident An ton Jenz er , s . 3 4

© takevalue

© Foto Wilke

Wa lter Ilk , Gesc h ä f ts f ü h r e r Event w erk s tat t, s . 2 2

„Das Feedback zum neu gestalteten ‚Columbus‘ war durchwegs positiv.“

­befremdlich.“

Owned Media: Wenn eine Onlineversion eines Kundenma­ jens fauldrath, takevalue gazins geplant wird, können wir mittels SEO bereits bei der Konzeption unterstützen; wir können die vorhandene Nach­ frage durch Analyse der Suchanfrage erheben. Diese Analyse dient sowohl zur Definition einer nutzerzentrierten Navigationsstruktur als auch einer Themenplanung und Saisonalisierung. Earned Media: Das Netz ist offen. Nichts ist also einfacher, als die erfolgreichen Content MarketingKampagnen der Konkurrenz zu identifizieren und zu prüfen, wie die Resonanz im Netz war. Mit diesen Daten lässt sich die eigene Seeding-Strategie optimieren. Paid Media: Allgemeine Reich­ weiten- und demografische Daten von Publishern sind oft die Grundlage für die Planung von Paid-Media-Kampagnen. Mit­ hilfe der identifizierten Suchanfragen lassen sich Seiten identi­ fizieren, die aktuell von der gewünschten Zielgruppe gefunden werden – und zwar zum Zeitpunkt, an dem diese nach den zu platzierenden Themen sucht. So lassen sich weitere Zielplatt­ formen, die über relevanten Traffic für die eigene Botschaft verfügen, identifizieren. Ich freue mich, auf dem Smart Content Day diese und weitere Methoden mit dem Publikum diskutieren zu können.

heute im special

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM

Content Marketing ist älter als das Internet

zitat des ta ge s Helmut Kohl über Kurt Waldheim („Vermächtnis. Die Kohl-Protokolle“)

Dienstag, 14. Oktober 2014

Smart Content Day, die Konferenz zu den Themen ­Contentstrategie und Contentmarketing, findet am 23. Oktober 2014 in der Orangerie Schönbrunn in Wien statt; http://smartcontentday.at

Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 [email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: [email protected]

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

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tel. 01/919 20-2100 medianet prime news ([email protected]) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media ([email protected]) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail ([email protected]) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials ([email protected]) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate ([email protected]) Chefredakteurin: Linda Kappel (lk) medianet advisory ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy ([email protected]) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: ­ Christoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate ­Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­Jonke Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­ service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­ [email protected]“ E ­ rscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­ zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­ gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge­ richts­stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Jens Fauldrath, takevalue Consulting; www.takevalue.de Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

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„Sind auf verändertes Verhalten ausgerichtet“

Unbenannt-1 1

30.09.14 09:10

© APA

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Waltraud Wiedermann, Geschäftsführerin der APADeFacto, präsentiert zwei neue Tools für die Medien-Resonanzanalyse. So können Kunden künftig kollaborativ eigenständig Meldungen taggen und auswerten, zudem bietet das Angebot eine umfangreiche Werbewert-Analyse.  Seite 9

© Jürgen Hammerschmied

Positionierung Man sei „konsequent auf das veränderte Mediennutzungs­ verhalten ausgerich­ tet“, erläutert Sky Österreich-GF Kai Mitterlechner das Geschäfts­modell des PayTV-Senders. Damit erreicht man bereits jeden zehn­ ten Haushalt; dessen Mundpropaganda sei das stärkste ­Verkaufsargument.  Seite 8

© Sky

© Sabine Hauswirth

Franz Fröhlich, Geschäftsführer des Spezialisten für Telekommunikative Dienstleistungen, Ares, sieht einen Trend in Richtung Multichanneling; auch Social Media werde immer wichtiger. Und: Der Konsument sei so mündig wie noch nie, erläutert er im ­medianet-Gespräch.  Seite 10

Kristin Hanusch-Linser, Leiterin der ÖBB-Konzernkommunikation und Geschäftsführerin der ÖBB-Werbung, präsentierte den heurigen ÖBB Rail Ad. Beim Award konnten neun Auftraggeber und ihre Agenturen die begehrte Trophäe holen. Erstmalig gab es einen Publikumspreis.  Seite 11

Personalia Neuer Senior-Consultant für Agentur

Verstärkung für Purtscher PR

Jung von Matt/Donau realisiert den Spot im Zuge der Neu­ positionierung von T-Mobile.

© Faruk Pinjo

© Jung von Matt/Donau

medianet tv heute

Der PR-Profi Rudolph Lobmeyr verstärkt die Agentur Purtscher RelationsPR.

Wien. Die PR-Agentur Purtscher RelationsPR verstärkt ihr Team im Bereich der Kundenberatung mit Rudolph Lobmeyr. Als SeniorConsultant unterstützt Lobmeyr ab sofort Carola Purtscher, die Geschäftsführerin der Agentur, bei der Kundenbetreuung mit dem Fokus auf den Bereich strategische Kommunikation. „Rudolph Lobmeyr unterstützt mich dank seiner bisherigen beruflichen Erfahrung und der einschlägigen Ausbildung bei der strategischen Beratung sowie operativen Umsetzung der PR-Maßnahmen“, erklärt Agenturchefin Carola Purtscher.  (red)

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

27.441 Werbeflächen im besten Qualitätsnetz. Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at

c ov e r stor y

8 – medianet

ORF Auftrag vergeben

Dienstag, 14. Oktober 2014

TV Direkte Weiterempfehlung der mittlerweile über 327.000 Kunden bestes Verkaufsargument für Pay-TV-Sender Sky

„Das stärkste Argument: Leute sprechen über uns“

© ORF/Riepl Kaufmann Bammer Architektur

Newsroom neu

Gut aufgestellt mit vielfältigem Angebot; Serien als das neue Kino; Österreich ist schwieriger Markt. So soll der neue ORF-Newsroom am Wiener Küniglberg aussehen.

Wien. Kaum ein Medienunternehmen in Österreich hat in den vergangenen Jahren eine derart rasante Entwicklung genommen wie Sky. Der Umsatz hat sich in den vergangenen fünf Jahren auf rund 144 Mio. € verdoppelt, derzeit zählt das Pay-TV-Unternehmen über 100 Mitarbeiter und 327.000 zahlende Kunden in Österreich. „Wir erreichen damit jeden zehnten Haushalt in Österreich“, sagt Sky Österreich-Geschäftsführer Kai Mitterlechner im medianet-Interview. Mit Erreichen der kritische Masse stieg vor allem auch die direkte Weiterempfehlung. „Leute sprechen vermehrt über unsere Inhalte und unser Produkt; das ist unser stärkstes Verkaufsargument“, so Mitterlechner. Besonders für die kommenden Jahre sieht sich Sky aufgrund des fortschreitenden Medienwandels besonders gut gerüstet. Mitterlechner: „Wir blicken sehr positiv in die Zukunft, weil wir unser Geschäftsmodell konsequent auf das veränderte Mediennutzungsverhalten ausgerichtet haben. Unsere Kunden bestimmen selbst, wann, wo und wie sie fernsehen, egal ob mobil oder zu Hause auf Abruf.“

Wrabetz: „Meilenstein“ „Der Siegerentwurf erfüllt alle unsere strategischen und funktionalen Anforderungen für die nächsten Jahrzehnte in bestmöglicher Weise: Rund um das Kernstück des multimedialen Newsrooms für TV, Radio und Online schaffen wir eine moderne und kommunikative Arbeitsumgebung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Modell fügt sich darüber hinaus gut in die bestehende Architektur des ORF-Zentrums ein“, erklärte der ORF-Chef. Im Zuge der Zusammenführung der Wiener ORF-Standorte auf dem Küniglberg erhält das ORF-Zentrum in den kommenden Jahren einen Zubau für einen multimedialen Newsroom, in dem ab 2020 die Fernseh-, Radio- und Online-Redaktionen des öffentlich-rechtlichen Senders zusammenarbeiten sollen.  (APA)

Serien sind das neue Kino

das neue Kino sein“, so Mitterlechner. Weiterhin stark vertreten ist natürlich der Live-Sport-Bereich, wo es ebenfalls gelungen ist, die großen Abo-Bringer wie UEFA Champions League oder Deutsche Bundesliga zu verlängern. Zuletzt kam auch die Champions League im Handball dazu. Weitere Sportarten wie Golf oder Formel 1 zählen seit Jahren zum Programm von Sky.

Generell baut Sky auf drei Säulen, die den Erfolg bringen sollen: Content, Innovation und Service. Mit Sky Go, dem Festplattenreceiver Sky+, einem umfangreichen HD-Angebot oder den Investitionen in UltraHD und zuletzt mit der Online-Videothek Snap hat Sky in den vergangenen Jahren immer wieder an der Innovationsschraube gedreht. „Mit unseren Innova-

Marke Depot4me

Digital Von Wien-Nachrichten bis Schwarzkappler-Info

Wien. Die Wiener Werbeagentur Mark & Mark entwickelte den gesamten Markenauftritt für die neue Unternehmensmarke Depot4me. Neben der Dachmarke „Depot4me“ gestaltete die Werbeagentur auch die Submarken „Classic Depot“, „Bike Depot“ und „Privat Depot“. Das Classic Depot bietet vor allem eine Einstellmöglichkeit für Autos, das Bike Depot hat sich auf das Einwintern von Zweirädern spezialisiert.

Wien. Die bz – Wiener Bezirkszeitung launcht mit einer News-App mit lokalen Wien-Nachrichten ein weiteres journalistisches Produkt für den Wiener Medienmarkt. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt laut Aussendung auf lokalen WienNachrichten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Lifestyle und Society, die den Usern täglich geliefert werden. Weiters sind aktuelle Schwarzkappler-Warnungen sowie Tweets der Wiener Linien abrufbar. Dabei setzt man in der neuen bz-News-App auf benutzerfreundliche Kachel-Optik, um Nachrichten unterwegs konsumierbar zu machen; auf eine klassische Ressortaufteilung wurde verzichtet. „Mit unserer News-App fügt sich ein weiterer Baustein in das Produktportfolio der bz – Wiener Bezirkszeitung ein: Wir erscheinen ab sofort nicht nur als gedruckte Zeitung und im Internet, sondern auch am Smartphone und am Tablet. Das ist ein klares Signal an unsere Leser und Kunden: Wir bereiten lokale News optimal für den jeweiligen Kanal auf, um in allen Le-

Mark & Mark

© Mark & Mark

© Goldmann Verlag

Wie ich mit meiner Oma Online­ dating machte…und die große Liebe fand Kayli Stollak studierte Filmproduktion an der Tisch School of the Arts der New York University und arbeitet nun als Autorin. Bekannt wurde sie durch den Blog „Granny is my wingman“, in dem sie von ihren eigenen und den Onlinedating-Abenteuern ihrer Großmutter Gail erzählt. Dieses Buch ist eine unterhaltsame Odysse durch die Tücken der modernen Partnersuche. Schnell wird klar: Die Suche nach dem Glück bleibt immer dieselbe – ganz egal, wie alt man ist. Erschienen im Goldmann Verlag, ISBN: 978-3-442-17435-5.

tionen lässt sich das Programm auf individuelle Bedürfnisse abstimmen. Wir bedienen alle Plattformen“, sagt der Sky-Chef im Gespräch mit medianet.

Abseits der Innovations-Schiene hat Sky im Content-Bereich „alle wesentlichen Verträge aus Hollywood und zuletzt jeden mit dem wichtigen Partner HBO bis 2020 verlängert.“ Besonderer Fokus wurde in den vergangenen Jahren auch auf Serien aus den USA gelegt. „Da haben wir eine ganz starke, nicht kopierbare Funktion entwickelt. Es gibt über 140 Serienstarts pro Jahr, die nur bei uns laufen. Serien werden

Content, Innovation, Service

tipp des tages

Sky Österreich-Geschäftsführer Kai Mitterlechner erläutert die strategische Ausrichtung des Pay-TV-Senders.

Ursula Mark und Johannes Tauber von der Wiener Agentur Mark & Mark.

Schwieriger Markt Ob sich der Umsatz in den kommenden fünf Jahren wieder so entwickeln kann, mag Mittlerlechner nicht prognostizieren. „Das hängt von vielen Faktoren ab. Es war jedenfalls wichtig, die kritische

Masse zu überschreiten.“ Für den Sky-Chef ist Östereich überhaupt einer der schwierigsten Märkte, weil der öffentlich-rechtliche Sektor so stark ist. „Aber auch so ein Markt kann sich auf Dauer nicht einer Veränderung, die vom Kunden kommt, entgegenstellen.“ Nur zwei Prozent des Umsatzes werden übrigens durch Werbung eingenommen. „Es ist ein Standbein neben dem Aboverkauf, aber nicht Kern unseres Modells.“ Kunden, die bei Sky buchen wollen, müssen sich mit dem Pay-TVAnbieter allerdings intensiver auseinandersetzen, da Teletest-Daten fehlen. „Der Kunde bekommt bei uns aber eine Zielgruppe, die über Qualitätsfernsehen adressiert wird.“

Umfrage Jetzt abstimmen

„bz“-App legt Fokus auf lokale News Beste Agenturen benslagen das richtige Angebot zu haben und für jeden zu jeder Zeit auf allen gängigen Endgeräten abrufbar zu sein“, sagt bz-Geschäftsführer Maximilian ­Schulyok. Die bz-News-App ist kostenlos sowohl für Android als auch für iPhone und iPad erhältlich. Entwickelt wurde sie von der AppSchmiede Tailored Apps, in Zusammenarbeit mit Thomas Haas, der das digitale Projektmanagement in der bz verantwortet.  (red)

© bz

Wien. Das Wiener Architektenteam Riepl Kaufmann Bammer Architektur hat das Rennen um das neue Newscenter im ORF-Zentrum am Küniglberg gemacht. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz teilte die Jury-Entscheidung per Twitter und internem Mail an die Belegschaft mit. Wrabetz sprach von einem „Meilenstein“. Der knapp 300 Mio. € teure „Küniglberg neu“ soll 2020 bezogen werden. In einer Aussendung freute sich Wrabetz, dass mit Riepl Kaufmann Bammer Architektur ein österreichischer Sieger aus dem internationalen Architekturwettbewerb hervorgegangen ist.

© APA/Georg Hochmuth

Michael Fiala

Welche ist die beste Agentur Öster­ reichs? Sie können jetzt mitstimmen.

Entwickelt von Tailored Apps: die neue App der bz – Wiener Bezirkszeitung.

Wien. medianet sucht auch heuer wieder im Rahmen der ranking week Österreichs beste Agenturen. Daher erlauben wir uns, Sie zur Teilnahme an unserer ranking week-Umfrage zur österreichischen Agenturlandschaft einzuladen. Die Teilnahme dauert maximal zwei Minuten, die Antworten werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Zur Teilnahme bitten wir Sie, eine Mail an [email protected] zu senden.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Fa c ts & Ba c k gr ou n d s

medianet – 9

Interaktives Tool APA-DeFacto erweitert ihre Medien-Resonanzanalyse um eine Personalisierungsoption sowie umfangreiche Werbewert-Daten

Legitimation für die Pressearbeit Wien. Umfassende Medien-Resonanzanalyse auf einen Klick: Die Plattform der APA-DeFacto, welche den klassischen Pressespiegel mit einer interaktiven Analyse kombiniert, ist nun um zwei Tools erweitert worden. So lässt sich die mediale Berichterstattung künftig noch personalisierter betrachten und analysieren. Zudem wurde die Auswertung mit umfassenden Daten zum Werbewert der jeweiligen Nennung angereichert. Schon bisher umfasste das im März von der APA-DeFacto vorgestellte Tool eine interaktive OnlineAnalyseplattform für PR und Öffentlichkeitsarbeit, welches neben der Auflistung aller Erwähnungen samt dazugehörigen Clippings auch die Intensität der eigenen Präsenz, die Tonalität der Artikel, das Themenumfeld, Vergleiche mit Marktbegleitern oder beispielsweise die Rolle einzelner Personen des Unternehmens in den Medien abbildete.

Analysen tätigen. Durch die Möglichkeit des Taggens wird unser Angebot damit zum kollaborativen Tool“, erläutert Waltraud Wiedermann, Geschäftsführerin der APADeFacto.

Preislisten & Mediadaten Neben dieser neuen Personalisierungsfunktion für Anwender bietet die APA nun auch die vollständige Werbewert-Analyse der Berichterstattung. „Die PR kämpft oft mit einem Legitimationsproblem – das lösen wir, indem wir den Wert der Berichterstattung übersichtlich und ebenfalls auf Knopfdruck dar-

stellen“, führt Wiedermann weiter aus. Dabei sind in einer Datenbank sämtliche, stets aktuell gehaltene, Brutto-Preislisten der Verlage und Medienhäuser hinterlegt und mit den jeweiligen Mediadaten von ÖAK bis MA verknüpft.

Tonalität & Größe Die Werbewert-Analyse der APA richtet sich dabei aber nicht stur nach Größe und Medium, sondern wird gekoppelt an Tonalität, Größe des Artikels und auch daran, ob man als Dominator oder Randerwähnung der Meldung vorkommt. All diese Daten sind übersichtlich

direkt unter dem Clipping abrufbar und somit mit einem Blick für den Kunden zu erfassen. Aktuell vertrauen knapp 300 Kunden auf diesen Service; die Tagging-Funktion und die Werbewertanalysen würden bereits viele, auch neue, Kunden ansprechen. Dabei eigne sich das Tool quasi für jedermann, von der Ein-Personen-PR-Agentur bis zum Großkonzern. Auch, weil die Preise übersichtlich gestaffelt und im Einstiegsangebot erschwinglich sind: Bereits um wenige Hundert Euro pro Monat ist man mit dem Basisangebot dabei.  (hof)

© APA

Erhebung der eigenen Kommunikationsleistung mittels interaktivem Onlinetool aktuell per Mausklick.

Waltraud Wiedermann, Geschäfts­ führerin der APA-DeFacto.

Grafiken & Tabellen Auf einen Blick konnte man so Analysen der eigenen Presse- und Medienarbeit nicht nur einsehen, sondern auch simpel in Grafiken und Tabellen gießen und zur Untermauerung der eigenen Arbeit verwenden. Das Spektrum der bildlichen Aufbereitung reichte dabei von Meldungspeaks bis hin zu Themenkurven. Die zu analysierenden Parameter wurden vorab von der APA mit dem Kunden definiert und dann realisiert. Um dem Kunden noch mehr Flexibiltät einzuräumen, kann dieser nun per neuer Funktion eigenständig und individuell Berichte taggen. Veranstaltet der Kunde beispielsweise einen Event, kann er Berichte im Pressespiegel, die zu dem Event gehören, einfach mit einem frei verfügbaren Schlagwort kategorisieren und einer gesonderten Analyse unterziehen. Damit kann die Erfolgsmessung auch für einzelne Maßnahmen erfolgen. Für diese individuellen Schlagwörter lassen sich dann in gleichem Maße sämtliche AnalyseTools der APA-DeFacto anwenden. „Neben den mit uns vorab definierten Analysezyklen wollen Kunden gern selbst unabhängig

2,8 MILLIONEN HÖRER/INNEN. HITRADIO Ö3, DER BELIEBTESTE RADIOSENDER ÖSTERREICHS MIT 42 % MARKTANTEIL.

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m a r k e ti n g

10 – medianet

Dienstag, 14. Oktober 2014

Unternehmensphilosophie „Schritt zu halten, ist in der heutigen Wirtschaft nicht mehr ausreichend“, so Ares-Geschäftsführer Michael Lossmann

Konsument „noch nie mündiger“ Telekommunikative Dienstleistungen für Unternehmen bietet Ares seit über 25 Jahren – höchste Zeit für eine Bestandsaufnahme. Wien. Warum Konsumenten noch nie mündiger waren oder OneStep-Ahead-Denken von Vorteil ist? Dies und mehr erklären die beiden Ares-Geschäftsführer im Gespräch mit medianet.

© Jürgen Hammerschmied

medianet: Ihr Unternehmen bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Kundenbindung an. Welche Innovationen im Bereich CRM sehen Sie in der Zukunft? Franz Fröhlich: Unser Schwerpunkt im CRM Umfeld ist ‚Customer Care‘ – die Betreuung der Kunden ist unserer Erfahrung nach die wichtigste Säule im CRM-Prozess. Wir sehen hier einen eindeutigen Trend in Richtung Multichanneling, d.h. der Kunde kann über verschiedenste Kommunikationskanäle mit Unternehmen in Kontakt treten, wie per Telefon, E-Mail, Brief, Web oder Social Media, Chat, Instant Messaging und vieles mehr. Die große Herausforderung dahinter besteht in der Zusammenführung, Ablage und Speicherung aller relevanten Kommunikationsinhalte in ein CRM-System.

Lossmann: Ares entwickelt sich laufend weiter und stellt sich den Herausforderungen der Zeit. Daher hat Ares 2014 das Jobportal ‚www.jamscout.at‘ auf den Markt gebracht und bietet völlig neuartig das Konzept Headhunting nun auch für Arbeitssuchende in Form von Jobhunting und für Unternehmen als Staffhunting an. Neben einem Key Account-Betreuungskonzept für Unternehmen stellen wir unseren Besuchern des Jobportals entsprechende Hotlines für persönliche Fragen zur Verfügung. Abseits dieser herkömmlichen Supportstrategie verfolgen wir allerdings auch das Ziel, eine persönliche Bindung zum Konsumenten herzustellen, um eine erfolgreiche und kooperative Zusammenarbeit aufzubauen und zuletzt ein Gefühl von Vertrauen zu vermitteln. So steht unseren Besuchern neben einer Chatfunktion auch ein persönlicher Jobhunter zur Seite, der jederzeit für den Kunden erreichbar ist und laufend Kontakt aufnimmt, um den Arbeitssuchenden zu betreuen und unterstützen.

Das Ares-Leitungsteam: GF Michael Lossmann, Callcenter Managerin Sigrid Menezes sowie Eigentümer und GF Franz Fröhlich.

Als Spezialist in Customer Care setzen wir bei Ares hier auf die Erfahrung junger Menschen, die mit all diesen Medien als ‚Natives‘ aufgewachsen sind. Hier holen wir uns laufend Anregungen, um am Puls der Zeit zu bleiben und proaktiv auf das Umfeld agieren.

medianet: Wie reagieren Sie auf die immer wichtiger werdenden Sozialen Netzwerke? Fröhlich: Soziale Netzwerke sind bereits heute ein wesentlicher Kommunikationskanal, der noch weiter an Bedeutung gewinnt. Waren es bisher vor allem Jugendliche, die diese Kontaktmöglichkeit nutzten, so breitet sich die Verwendung von Sozialen Netzwerken auch in weiteren Altersgruppen aus. Die Herausforderung für Unternehmen in der Kundenbetreuung über Soziale Netzwerke besteht vor allem in der Dynamik sowie Schnelligkeit dieser neuen Medien. Reaktionszeiten auf Feedback, Anfragen oder Ähnliches, sei es positiver oder negativer Natur, steigen mit der Geschwindigkeit dieser Kommunikationskanäle. So sind Bearbeitungszeiten von vor drei Jahren bereits jetzt überholt.

medianet: User können ständig auf Content zugreifen, Mobile wird immer wichtiger; dadurch werden aber auch etwa Lebensgewohnheiten der User ‚sichtbar‘. Michael Lossmann: … Information und Transparenz ist sicherlich einer der aktuellen Schwerpunkte, wenn man die Trends der Zeit richtig deuten möchte. Noch nie waren Konsumenten mündiger und fordernder als heute. Dieser Tatsache ist Rechnung zu tragen. Klare Beschreibungen, transparente und einfache Prozesse in der Kundenbetreuung schätzt der Kunde und honoriert dies auch. Wichtig ist das Bewusstsein von Unternehmen, dass in unserer Informationskultur nicht nur Kunden transpa-

Post VGN & be.public

rent sind, sondern diese Transparenz auf Unternehmensseite noch viel weiter ausgeprägt ist. Auch hier rechnet sich unser proaktiver Zugang zu neuen Medien. medianet: Gibt es neue Märkte? Lossmann: Nicht erst seit gestern steigt der Prozentsatz der Kunden, die überwiegend bis ausschließlich neue Medien zur Kontaktaufnahme mit ihren Anbietern nutzen oder bevorzugen. Ergreift man diese Chance und bereitet seinen Content genauso wie seine Leistungen sowie Produkte dementsprechend kundenfreundlich, einfach und übersichtlich auf, bieten direkte Kommunikationsmöglichkeiten (E-Mail, Chat, Social Media, etc.) mit entsprechenden SLAs (Service Level Agreements) dahinter viel Potenzial. Kunden würdigen diese Möglichkeiten und gehen von sich aus auf Unternehmen zu, im Gegensatz zu konservativ geführten Unternehmen mit umständlichen und aufwendigen Kommunikationsoptionen.

medianet: Welches Potenzial steckt noch in der CRM? Lossmann: Wir als Berater und Dienstleister für Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen raten jedem unserer Auftraggeber, laufend sämtliche Prozesse und Lösungen zu evaluieren und auf Verbesserungspotenziale zu prüfen. Supportstrategien, die aktuelle Bedürfnisse der Konsumenten nicht abdecken, geraten schnell ins Abseits. Die Implementierung neuer Kommunikationskanäle mit entsprechend selbstbewussten Prozessen lohnt sich bereits nach kurzer Zeit. Als Unternehmen erhält man aufgrund dieser Nähe zum Konsumenten wertvolle Informationen, die bis zur Produktentwicklung Einfluss nehmen sollten. Und das Beste daran – diesen Vorteil kann sich ein Unternehmen kostengünstig von seinen Umsatzbringern holen.

medianet: Was möchten Sie noch zum Thema anmerken? Lossmann: Neben herkömmlichen Callcenter-Dienstleistungen wie In- oder Outbound-Lösungen bietet Ares bereits seit seiner Gründung Komplettlösungen für Unternehmen an. Mit der Entwicklung von Supportstrategien unterstützen wir unsere Auftraggeber in der Evaluierung ihrer Prozesslandschaften und unterstützen durch unsere langjährige Erfahrung und nötige Objektivität bei der Entwicklung von Märkten und vieles mehr. An oberster Stelle unserer Unternehmensphilosophie steht, Anforderungen und Erwartungen unserer Kunden stets überzuerfüllen. Schritt zu halten, ist in der heutigen Wirtschaft nicht mehr ausreichend – nur wer onestep-ahead denkt und agiert, kann in einer kompetitiven Umwelt langfristig reüssieren. (cw)

medianet: Haben Sie ein Best Practice-Beispiel?

Reportage Undercover

Experience „Ein Wochenende. Eine Location. Eine Stadt.“, so der Slogan des Events

Magazin für Nachhaltigkeit

Daimler verliert gegen den SWR

© public/Österreichische Post

Wien. Naked Kitchen ist eine exklusive & einzigartige „dinner experience“ und feiert am Freitag, den 24. Oktober, und am Samstag, den 25. Oktober 2014, seine Wien-Premiere. Walter Triebl, der Kreativkoch und Gewinner des heurigen Internationalen Kochwettbewerbs „Junge Wilde 2014“, garantiert ein einzigartiges Gourmet-Erlebnis zum Opening in der Landes-

hauptstadt. Er gehört schon jetzt zu den besten Köchen Österreichs und konnte 2013 mit dem Betrieb „Aiola Upstairs“ in Graz seine 1. Haube sowie 14 Gault MillauPunkte erkochen. Für die besten Cocktails der Stadt werden die Star-Barkeeper der Bristol Bar aus Frankfurt eingeflogen; sie zählen zu den besten Barkeepern Deutschlands und werden den Naked Kit-

chen-Gästen die ausgefallensten Cocktail-Kreationen mixen. 200 Gäste erleben das spezielle Dinner in einer atemberaubenden geheimen Location. So viel sei gesagt: „Ein Aufbewahrungsort für Wertsachen im 1. Wiener Gemeindebezirk!“ Naked Kitchen ist streng limitiert auf jeweils 100 Tickets, die auf der Website www.naked. kitchen erhältlich sind.

© dpa/A3537 Marijan Murat

Naked Kitchen für Food-Lover

Autobauer verliert bezüglich kritischer SWR-Reportage um Hungerlöhne.

© Naked Kitchen

Wien. Die Verlagsgruppe News und die Agentur be.public setzen mit dem soeben erschienenen Nachhaltigkeitsmagazin 2013/14 für die Österreichische Post ihre Koop fort. Das Magazin vermittelt einprägsam das hohe Commitment der Post in Sachen Nachhaltigkeit.

© Wolfgang Hummer

News und be.public erstellten das Nach­haltigkeitsmagazin für die Post.

Unter der Führung eines Haubenkochs begeben sich die Gäste eine Dinner-Reise. Walter Triebl sorgt für ein Gourmet-Erlebnis.

Berlin. Der deutsche Autobauer Daimler muss die Ausstrahlung einer Niedriglohn-Reportage des Südwestrundfunks (SWR) vorerst weiter hinnehmen. Wie das Landgericht Stuttgart am Donnerstag entschied, darf der SWR die mit versteckter Kamera entstandenen Aufnahmen weiter senden. Der Autobauer hatte den Sender verklagt, weil dieser heimlich auf KonzernsGelände drehte.Die so entstandenen Aufnahmen hatte der SWR in dem im Mai 2013 ausgestrahlten Beitrag „Hungerlohn am Fließband“ verwendet. Demzufolge soll Daimler über Werkverträge Menschen beschäftigen, die ihr Gehalt mit Hartz IV aufstocken müssen.

A ge n tu r e n

Dienstag, 14. Oktober 2014

medianet – 11

„Bahntastische“ Ideen Neun Kampagnen siegreich

ÖBB Rail Ad Erstmals Sonderpreis für den Publikumssieger. Wien. Beim diesjährigen „ÖBB Rail Ad 2014“ überraschte die heimische Kreativszene mit ungewöhnlichen Ideen für Werbung auf ÖBB-Bahnhöfen, Zügen und Bussen. Es gab insgesamt 114 Einreichungen, über 42 Nominierungen und Prämierungen in 9 Kategorien. Erstmals wird heuer neben den Kategorien „Bahnhof“, „Zug“, „Bus“, „Dialog &

Interaktion“ und „Innovation“ auch ein Sonderpreis für den Publikumssieger vergeben. „Der ‚ÖBB Rail Ad‘ ist ein echter Turbo für die Kreativität der Branche. Große, etablierte Agenturen messen sich mit jungen Kreativen auf Augenhöhe. Die Location der diesjährigen Verleihung, der neue Wiener Hauptbahnhof im Herzen Wiens, war schon Vorgeschmack für noch mehr Raum für frische Werbeideen, den die ÖBB zu bieten haben“, so Kristin Hanusch-Linser, Leiterin ÖBB-Konzernkommunikation und Geschäftsführerin der ÖBB-Werbung GmbH. (red)  Infos: http://oebb-railad.at

Wie auffallend auffällig die Außenwerbung der ÖBB sein kann, zeigten die rekordverdächtigen Einreichungen für 2014.

Ein Kompromiss ist dann vollkommen, wenn alle unzufrieden sind. Kreative Werbung: zu sehen auf den unterschiedlichsten Werbeträgern.

die sieger Kategorie Zug Zug Real; Auftraggeber: Wiener Lokalbahn Cargo GmbH; Agentur: Manuel Böhm; Zug Vision, Auftraggeber: Brau Union Österreich AG; Agentur: McCann Erickson Kategorie Bahnhof Bahnhof Real; Auftraggeber: Milford Tee Austria GmbH; Agentur: FCB Neuwien; Bahnhof Vision; Auftraggeber: Tiergarten Schönbrunn; Agentur: FCB Neuwien Kategorie Bus Bus Real; Auftraggeber: Flughafen Wien AG; Agentur: Verkehrsverlag Medienconsulting GesmbH; Bus Vision; Auftraggeber: Brau Union Österreich AG; Agentur: McCann Erickson Kategorie Innovation Auftraggeber: Dressmann; 1376 Billingstad, Norwegen; Agentur: Havas Media Austria Kategorie Dialog Auftraggeber: Dr. Oetker; Agentur: MediaCom Kategorie Publikumspreis: Auftraggeber: Lkw Walter; Agentur: kraftwerk

Besser als jeder Kompromiss: Alles in einem – Strategie, Konzept, Media, Kreation.

www.maxusglobal.at Maxus Media Communications GmbH, Vordere Zollamtsstrasse 13/7, 1030 Wien [email protected], T.: +43 1 23 066

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12 – medianet

Dienstag, 14. Oktober 2014

Preisverleihung

© Filmservice International

kreativitäts-wettbewerb

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v.l.n.r.: Festivaldirektor Alexander V. Kammel, Grand Prix-Sieger Tobias Fueter und Noëlle Fueter-Stahel, Jurymitglied Dr. Conrad Heberling.

© leadersnet.at/Mikes (5)

Präsentation der Siegerbeiträge der Awards 2014

Cannes Media & TV 2

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1. Die Gewinner des ÖBB Rail Ad 2014; 2. Helmut Hanusch (VGN), Oliver Voigt (Verlagsgruppe Österreich); 3. Kristin Hanusch-Linser und Manfred Oschounig (Geschäftsführung Werbung ÖBB); 4. Markus Pöllhuber (GF WH Medien), Alexandra Machacek (GF WH Interactive), Marcin Kotlowski (GF WH Medien).

Kreativste Ideen bereits zum 4. Mal ausgezeichnet

ÖBB Rail Ad ’14

Christian Kern, CEO ÖBB.

Werbeideen Bereits zum vierten Mal wurde heuer der „ÖBB Rail Ad“ vergeben. Erstmals wurde neben den Kategorien „Bahnhof“, „Zug“, „Bus“, „Dialog & Interaktion“ und „Innovation“ auch ein Sonderpreis für den Publikumssieger vergeben. Insgesamt stellten sich 114 Einreichungen dem Publikums-OnlineVoting. Gemeinsam mit der Expertenjury unter dem Vorsitz von Dieter Scharitzer, Vorstand des Universitätslehrgangs für Werbung und Verkauf, wurden über 42 Arbeiten für den ÖBB Rail Ad 2014 nominiert. Die besten Projekte wurden im Rahmen der Preisverleihung im neuen Wiener Hauptbahnhof prämiert. Die Gewinner erhielten neben der „Rail Ad Trophäe“ auch Outof-Home-Werbezeit auf Flächen der ÖBB im Wert von jeweils 10.000 €. Neun Auftraggeber und deren Agenturen konnten die begehrten Trophäen mit nach Hause nehmen. „Wie auffallend auffällig die Außenwerbung der ÖBB sein kann, zeigen die rekordverdächtigen Einreichungen bei RailAD 2014“, so Manfred Oschounig, Geschäftsführer ÖBB-Werbung GmbH. (red)

medianet-fundstück

event-tipp

Wettbewerb Die Gewinner der 5. Cannes Corporate Media & TV Awards, einem der weltweit wichtigsten Festivals der Wirtschaftsfilmbranche, wurden am 2. Oktober im Palm Beach Cannes ausgezeichnet. Der internationale Wettbewerb konnte sich dieses Jahr über eine Rekordanzahl von 725 Einreichungen aus aller Welt freuen. Von diesen wurden schließlich 141 Beträge ausgewählt, um mit den Trophäen in Schwarz, Silber und Gold ausgezeichnet zu werden. Die Filmproduktionsfirma stories AG konnte mit ihrem Unternehmensfilm „Das Leben braucht Mut“ für die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt SUVA nicht nur einen „Goldenen Delphin“ in der Kategorie „Imagefilm“ und einen „Schwarzen Delphin“ in der Kategorie „Beste Regie“ mit nach Hause nehmen, sondern wurde am Ende der Awards Gala auch mit dem Grand Prix, dem „Weißen Delphin“, geehrt.

Der Grand Prix ging an „Das Leben braucht Mut“ „Der Imagefilm besticht zunächst mit einer konventionellen Machart, doch gegen Ende hin erfährt der Film eine packende Wendung, und das konventionelle Schema wird aufgebrochen; gerade das macht ihn zu einem ungewöhnlichen und damit herausragenden Imagefilm“, so JuryPräsident Peter Beck. Nach Österreich gingen insgesamt Das Dialog Forum lädt am 24. 19 Preise. Unter den glück10. um 19 Uhr zur Veranstaltung lichen Preisträgern sind unter „Welche Medien braucht die anderem Jenseide OG, ORF, Demokratie?“ ins ORF-RadioRed Bull Media House GmbH, Kulturhaus ein. Der Eintritt ist Sine Lege Film & Medien Profrei, um Zusage wird gebeten. duktion OG und West4Media Filmproduktions GmbH.  (red)

Karriere

tipp des tages

© DVA

Mit Street View durch die arabische Wüste Ab sofort können Internetnutzer via Google Street View die Wüste rund um die Liwa-Oase durchstreifen, eine der atemberaubendsten Landschaften der Welt. Auf der virtuellen Reise durch die Wüste erlebt man unter anderem Sanddünen, die eine Höhe von 25 bis 40 Metern erreichen können. Die Liwa-Oase ist ein historisches Zentrum dieses Wüstengebiets, die größte Oase auf der Arabischen Halbinsel und zählt heute zu den ältesten Siedlungsgebieten in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Um diese beeindruckende Wüste für Street View festzuhalten, wurde der Street View Trekker auf seinem Weg durch die Wüste auf den Rücken eines Kamels geschnallt und dadaurch Bilder gemacht. Mithilfe der Kamele konnten sehr authentische Bilder der Wüste einfangen und gleichzeitig die empfindliche Umgebung geschont werden.

Nordkorea – Innenansichten eines totalitären Staates Dass die alleinige, kuriose Wirkung der Selbstdarstellung der nordkoreanischen Machthaber dem Land nicht gerecht wird, zeigt NordkoreaExperte Rüdiger Frank in seinem 428 Seiten starkem Buch auf. Er spricht das Erbe des Konfuzianismus genauso an wie ungenutztes Potenzial, erklärt Geschichte, Selbstverständnis und Machtstrukturen. DVA Verlag, 20,60 €, ISBN: 978-3-421-04641-3

© MDR-Werbung

FMP: Die Social Media Lüge FMP lädt am 16. Oktober um 18:30 zur Fachveranstaltung unter dem Titel „Die Social Media Lüge! Was können Facebook, Twitter & Co wirklich?“ ins AzW im MuseumsQuartier ein. Sie werden erfahren, wie zufrieden Österreichs Marketer und Agenturen mit den Kommunikationsleistungen der Sozialen Medien wirklich sind, und was es mit Social Media Monitoring auf sich hat.

© Google

© APA/EPA/Andrew Gombert

Heinz Brückl MDR-Werbung Repräsentant Heinz Brückl ist ab sofort Repräsentant der MDRWerbung für Österreich, Südtirol und die Schweiz. Der Medienexperte war viele Jahre lang Tourismusdirektor in verschiedenen Regionen Oberösterreichs und Mitglied des Marketingrats der Österreich Werbung. 2003 gründete er sein eigenes Unternehmen.

retail medianet

Es folgen die Fussl Modestraße und Zara Österreich 

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EuroCIS

Die Messe in Düsseldorf als Gradmesser der Bedeutung von Multichanneling Seite 17

© Ikea/Keinrath

© APA/EPA

H&M mit bester bonität

© Messe Düsseldorf

© P&G Prestige

inside your business. today. Dienstag, 14. Oktober 2014 – 13

Butlers choice

Boss Bottled Collector’s Edition Eau de Toilette, Nespresso Reveal Collection, Fewa Color Fashion Edition. Seite 18

neu bei ikea

Günter Müller leitet seit Oktober den Ikea in Salzburg 

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Lila Laune, braunes Gold

© Marketagent.com

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Milka-Konzept Mit einem Marktanteil von 50 Prozent im Schokoladesegment und nahezu 100 Prozent Bekanntheitsgrad zählt Milka zu den erfolgreichsten Brands im LEH. Merle Anika MeierHolsten erklärt die Markenführung.  Seite 14

© Interspar/Markus Wache

Täglich Fleisch Anlässlich des Welterernährungs- und des Welthungertags präsentiert Thomas Schwabl (Bild) von Marketagent.com auch die Ernährungssitten der Österreicher: 34,7% der Männer wollen täglich Fleisch am Teller, lediglich 13% von 1.000 Befragten schmeißen keine Lebensmittel weg. Seite 15

© Mondelez

BahnhofCity Am Freitag wurde der neue Hauptbahnhof in Wien eröffenet. Vorerst dient die Station nur dem Regionalverkehr und als Einkaufszentrum. Rund 90 Shops sind geplant, fast die gesamten Verkaufsflächen der ÖBB BahnhofCity wurden bereits verwertet. Interspar eröffnete seinen 60. Hypermarkt.Seite 16

Personalia Erster Führungswechsel seit 20 Jahren bei Drogeriemarktkette Rossmann

Burgwedel. Es ist der erste große Führungswechsel seit gut 20 Jahren, der sich bei der Drogeriemarktkette Rossmann gerade vollzieht. Parallel zur Verabschiedung der bisherigen Geschäftsführer Roland Frobel und Klaus Praus beruft das Unternehmen die Mitglieder der Geschäftsleitung, Raoul Roßmann, Peter Dreher und Michael Rybak, zu Chefs für Einkauf und Marketing, Finanzen und Verwaltung, Logistik und IT. Gemeinsam mit Dirk und Alice Roßmann werden sie künftig das Unternehmen leiten. Frobel bleibt Geschäftsführer der Auslandsgesellschaften.

© Holger Hollemann/EPA/picturedesk.com

Rossmann leitet neue Ära ein

Unternehmenschef Dirk Roßmann stellt fest: Der Wettbewerb wird immer härter.

Nach dm ist Rossmann der zweitgrößte deutsche Drogeriekonzern. Eigenen Angaben zufolge steuert das Unternehmen im laufenden Jahr auf einen Rekordumsatz von gut 7,2 Mrd. € zu. Dieser Zuwachs wäre das erste einstellige Plus, nachdem die Verbesserungsraten zuvor 16 Jahre am Stück zweistellig ausfielen. „Man sollte die acht Prozent Zuwachs nicht schlecht reden; Tatsache ist jedoch, dass der Wettbewerb härter wird“, sagte Unternehmenschef Dirk Roßmann im Juni. 2013 waren 6,64 Mrd. € an Erlösen zusammengekommen – eine Steigerung um 11,6%.  (red)

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14 – medianet retail

Dienstag, 14. Oktober 2014

Merl e anika meier-h ol st en

© Mondelez (2)

Marketing Manager Chocolate D-A-CH bei Mondelez Seit fünf Jahren leitet die D ­ eutsche die Marketinggeschicke im Schoko­ladensektor des Konzerns und verantwortet damit die Herausforderung, die „All familyMarke“ Milka sowohl in klassischkonservativen, als auch in jungen, modernen Milieus zu bewerben.

Süßwaren Die Milka-Kuh ist von der Alm zu den Menschen hingewandert – und will sie zum zärtlich sein animieren

Das Erfolgsrezept der Schokoladenmarke Nr. 1

Durchstarten, auftanken und genießen: Diese drei Bedürfnisse der Konsumenten will Milka erfüllen. natalie oberhollenzer

Wien. Diese Marke dominiert ein Segment wie kaum eine andere im heimischen Lebensmittelhandel; mit einem Anteil von rund 50% macht Milka das weit fetteste Stück des gesamten Schokoladengeschäfts aus. Das lila Label genießt eine Bekanntheit von nahezu 100%; die Zielgruppe dabei: vom kleinen Kind bis zur Frau im Greisenalter. Wie kniffelig es ist, so eine Marke konstant attraktiv zu halten, weiß Merle Anika Meier-Holsten, für die D-A-CH-Region zuständige Marketing Managerin Chocolate

bei Mondelez. Die Managerin, die sich selbst als „Schokoladekind“ bezeichnet, ist seit fünf Jahren für die Kampagnen rund um Milka verantwortlich. „Es ist ein Spagat, diese klassische, mit eher konservativen Attributen behaftete Familienmarke gleichzeitig auf junge und moderne Art und Weise zu vermarkten“, erklärt sie. Was dabei hilft, sind ausgefallene Kampagnen wie zum Beispiel das Milka #muhboot, das in diesem Sommer Station beim Donauinselfest gemacht hat. Bis Oktober schippert das 30 Meter lange Schiff durch Deutschland und Österreich; am Sonnendeck auf

einer Almwiese residiert die bekannte Kuh in überdimensionaler Größe. „Sie möchte die Menschen gemäß dem neuen Milka-Slogan ,trau dich zart zu sein‘ anstupsen und dazu bewegen, Nettigkeiten mit anderen auszutauschen, zum Beispiel einfach mal jemanden zu umarmen statt ihm die Hand zu schütteln“, erklärt Meier-Holsten.

Bio: Zeit noch nicht reif Vor drei Jahren tauschte man den allseits bekannten Claim (die zarteste Versuchung, seit es Schokolade gibt) aus; damit ist man von einer Eigenbeschreibung der Mar-

Kakaoanbau Mondelez investiert 400 Mio. Dollar in Nachhaltigkeitsprogramm

Cocoa Life-Initiative: Hilfe für Kakaobauern

Wien. Cocoa Life – so nennt sich das Herzstück der Nachhaltigkeitsstrategie im Kakaosektor von Mondelez. Im Rahmen dessen will der Konzern bis 2022 rd. 400 Mio. USD (316 Mrd. €) in die Hand nehmen. Ziel ist, die Lebensumstände von über 200.000 Kleinbauern und rd. einer Mio. Menschen in den Anbaugebieten zu verbessern und damit die nachhaltige Verfügbarkeit der Rohware Kakao für das Portfolio an Schokomarken wie Milka, Cadbury und Toblerone sicherzustellen.

In Gemeinden organisierte Bauern als Direktlieferanten Das Projekt gliedert sich in die Kernbereiche Landwirtschaft, Gemeinwesen, Lebensunterhalt, Jugend und Umwelt. Zum Tragen kommt es in Ghana, der Elfenbeinküste, der Dominikanischen Republik, Brasilien, Indien und Indonesien. Dabei soll ein System entstehen, bei dem in den Cocoa Life-Gemeinden organisierte Bauern direkt an Mondelez liefern. Die Aktion wird von unabhängigen Partnern wie Care International, Anti-Slavery International, dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, UNDP, sowie dem World Wildlife Fund überwacht.

ke weg gegangen und hat sich mit dieser Aufforderung direkt an den Konsumenten gewendet. „Hintergrundgedanke war, dass die Welt oft stressig, hektisch und auch konfliktreich ist“, so Meier-Holsten. Mit Milka wolle man gewissermaßen einen Kontrapunkt schaffen, einen kuscheligen Ort zum Wohlfühlen und Entspannen. Weiters ist man bemüht, immer Neues in die Regale zu bringen. Die Marke ist konstant mit über 100 verschiedenen Naschereien am Markt vertreten; nebst der Tafel gehören Kekse, Kuchen, Riegel, Pralinen und vieles mehr dazu. Die drei an Milka gerichteten Konsumentenbedürfnisse „durchstarten, auftanken und genießen“ decke man mit einer Fülle an Süßigkeiten, von portionierten Pralinen für Zwischendurch (Crispellos), bis hin zu den 300 g-Tafeln für den sogenannten Big Eat. Immer häufiger betreibt das Unternehmen auch das sogenannte Co-Branding, ein Produkt, in dem zwei bekannte Marken vereint werden: Eine Milka-Tafel, die nach Oreo-Keksen schmeckt, etwa oder Tuc-Crackers beinhaltet, oder Schokocrossies-artige Bits mit Daim-Geschmack. Eine Bioschokolade ist nicht im Programm und vorerst auch nicht geplant; die Zeit für eine massentaugliche Bioschokolade sei der Managerin zufolge noch nicht reif. Dafür zählt der Konzern zu den weltweit größten Einkäufern von Fairtrade und Rainforest Alliance

zertifizierten Kakao. Und engagiert sich mit dem Cocoa Life-Programm auch darüber hinaus im großen Stil im immer schwieriger und für Bauern immer unattraktiver werdenden Kakaoanbau (s. Substory). Im nun anstehenden Weihnachtsgeschäft wird das Label mit einem neuen, digitalen Adventskalender mit App und CoBranding-Weihnachtskugeln aufwarten; außerdem geht die Aktion Wunschstern in eine neue Auflage. Dabei wandern fünf Cent eines jeden verkauften Schokosterns an die „Make a Wish-Foundation“, die dabei hilft, schwerkranken Kindern Herzenswünsche zu erfüllen.

Facts Mondelez Österreich firmierte bis zum 29.04.2013 unter Kraft Foods Österreich. Das Unternehmen hält marktführende Positionen bei Schokolade (Milka, Suchard, Mirabell, Toblerone, Bensdorp), Kaffee (Jacobs, Tassimo, Café HAG, Benco), Kekse (Milka Kekse, Oreo, Mikado, belVita) und Frischkäse (Philadelphia). Es beschäftigt rund 550 Mitarbeiter an zwei Standorten in Wien (Zentrale) und Bludenz (Schokoladewerk). Beliebteste Milka-Tafeln in Österreich 1. Alpenmilch 2. Noisette 3. Ganze Nüsse 4. Haselnuss 5. Erdbeer Joghurt

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Dienstag, 14. Oktober 2014

medianet retail – 15

Umfrage von Marketagent.com Anlässlich Welternährung und Welthungertag: Nur 13 Prozent schmeißen keine Lebensmittel weg

Beim Essen regiert der Archetyp Bei 26% kommt täglich Fleisch auf den Tisch, bei Männern 34,7% mit täglichem Fleischhäppchen.

Metro Zwei Märkte verkauft

Dänemark ade

Düsseldorf. Metro zieht sich aus dem Großhandelsgeschäft in Dänemark zurück. Zwei von fünf Metro-Großmärkten werden an den skandinavischen Konkurrenten Euro Cater abgegeben, die übrigen drei zum Jahresende geschlossen. Rund 300 von gesamt 700 Arbeitsplätzen können erhalten werden. Metro begründete den Rückzug damit, dass der gesättigte Markt keine ausreichende Wachstumsperspektive biete und das Unternehmen nicht über die notwendige kritische Masse in dem Land verfüge. Erst im August hatte der Konzern sein Großhandelsgeschäft in Vietnam verkauft. Mit 11,3 Mrd. € Umsatz in 2013 rangiert Metro im deutschen Markt auf Platz 5 hinter Edeka, Rewe, Schwarz-Gruppe (Lidl) und Aldi. (red)

International Vor dem Start

Lidl in Serbien

Belgrad/Salzburg. Der Lebensmitteldiskonter Lidl will bis Jahresende die ersten Supermärkte in Serbien eröffnen. Dem Vernehmen nach besitzt Lidl bereits zehn Grundstücke ebenda, würde sich aber durchaus mehr wünschen – der deutsche Diskonter will in Serbien 15 Supermärkte gleichzeitig eröffnen. Lidl hat schon im Dezember 2010 eine Tochterfirma in Serbien registrieren lassen und wollte dort ursprünglich bereits 2013 die ersten Supermärkte eröffnen. (red)

Alles prima in Österreich? Erkenntnisse liefert die Marketagent-Umfrage auch über die Ernährungsgewohnheiten hierzulande: 43,8 Prozent bezeichnen die eigene Ernährungsweise als gesund, insbesonders Frauen und höher Gebildete. Obst & Gemüse-Konsum ist deutlich weiblich und nimmt ebenfalls mit der höheren Bildung zu. „Als eher ungesund bzw. sehr ungesund“ werten lediglich 10,5 Prozent der Befragten ihre Ernährungsweise. Dabei hat aber bereits

jede/r Vierte (26 Prozent) täglich Fleisch/Wurst am Teller, bei den Männern sind es gar 34,7 Prozent. „Bei den täglich verzehrten Produkten lassen sich noch archetypische Muster feststellen“, erläutert Schwabl. Er führt aus: „Männer essen Fleisch, und je geringer die Bildung, desto weniger häufig landet Gemüse auf dem Teller.“ Am häufigsten auf den heimischen Tellern vertreten sind aber die Kohlenhydrate (Brot, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte) mit 56,4 Prozent täglicher Konsum; Milchprodukte folgen mit 51,5 Prozent, wobei hier der Unterschied zwischen männlichem und weiblichen

Essverhalten signifikant ausfällt: 45,7 Prozent männlicher MilchAffiner stehen 57,3 Prozent potenzieller Joghurt-Genießerinnen gegenüber. Obst liegt im täglichen Verzehr an der dritten Stelle (44,7 Prozent).

Wichtige Einkaufsfaktoren Die relevanten Faktoren beim Lebensmittelkauf sind Geschmack, Frische und Preis. Das Kaufargument „Frei von Gentechnik“ wird von 40,5 Prozent goutiert, „biologischer Anbau/Bio-Produkte“ von 32 Prozent. Auf ein Gütesiegel legen 21,8 Prozent Wert. (nov)

© Marketagent.com

gerkatastrophen in den Medien ein stark negatives Bild gezeichnet.

Thomas Schwabl, Marketagent.com: 43,8% glauben, gesund zu essen.

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Wien. Nur 13 Prozent der Österreicher schmeißen keine Lebensmittel weg – das ist das Ergebnis einer Repräsentativ-Studie zum „Tag der Welternährung und Welthungertag“ (16. und 17. Okt.) von Marketagent.com. Zwar meinen neun von zehn Österreichern, dass es grundsätzlich genug Nahrungsmittel auf der Welt gibt, gleichzeitig glaubt aber nur jeder fünfte, dass man den Welthunger auf Dauer reduzieren kann. „Aufschlussreich ist, dass die wenigsten Österreicher die realen Zahlen über die Welternährung kennen“, so Schwabl. Demnach leiden laut dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) rd. 870 Mio. Menschen weltweit an Hunger (also etwa jeder achte, das sind 12%), aber nach Angaben der FAO ist die Zahl der Hungernden seit 1990 zurückgegangen. Offensichtlich hat somit die Berichterstattung über Hun-

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Lidl will Serbien mit Lebensmitteln beglücken und sichert sich Standorte.

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16 – medianet retail

© Baumax

Vorkonkursverfahren zieht sich in die Länge

Seit dem 1. August steckt bauMax im Restrukturierungsverfahren.

Klosterneuburg. Die kroatische Finanzagentur FINA gab der österreichischen Baumarktkette bauMax den Aufschub des ersten öffentlichen Verhandlungstermins statt. Die Tagsatzung im Rahmen des Restrukturierungsverfahrens der Firma hätte ursprünglich am vergangenen Donnerstag stattfinden sollen. bauMax hat Verbindlichkeiten von 433 Mio. Kuna (ca. 566 Mio. €) und laut der kroatischen Zeitung Poslovni dnevnik habe das Unternehmen den Aufschub beantragt, weil es sich noch nicht zu jeder Forderung einzeln äußern konnte. bauMax gibt „organisatorische Gründe“ an. Des Weiteren gäbe es zwischen den angemeldeten Forderungen gegenüber bauMax und den Verpflichtungen der Buchhaltung Abweichungen, die nun durch eine „intensive Kommunikation“ mit den Gläubigern bereinigt werden. Wann der nächste Termin für eine Tagsatzung anberaumt wird, ist noch unklar. (APA)

© dpa/A3397 Gero Breloer

Rekorderträge sorgen für Riesenrabatte

Die diesjährige Kartoffelernte drückt das Preisniveau in Deutschland.

Essen. Die Preise für Kartoffelspezialitäten, darunter Pommes frites und Kroketten, wurden von Discount-Marktführer Aldi um 16% gesenkt – und das, nachdem erst kürzlich auch die Preise für Milchprodukte drastisch gefallen waren. Zucker wird nun auch um mehr als 20% günstiger angeboten. Der Grund ist die diesjährige Rekordkartoffelernte und die damit gesunkenen Einkaufspreise. Die Preisvergünstigung von Aldi könnte sich auf den gesamten Discount-Handel auswirken. (APA)

„Baggerfahrer, Architekten (…) oder Putzfrauen haben dafür gesorgt, dass wir heute hier stehen.“ daniela Prugger

Wien. Auf die Frage, ob man da denn nicht eher ein neues Einkaufszentrum als einen neuen Bahnhof eröffnet habe, meinte Christian Kern, Vorstandsvorsitzender der ÖBB, vergangenen Freitag in der „ZiB2“: nein. Aber: „Wir suchen natürlich Quellen, mit denen wir Erlöse erzielen können, Gewinne machen können, um das Bahngeschäft zu finanzieren. Und dieses Einkaufszentrum am Hauptbahnhof leistet natürlich auch einen ganz wesentlichen Beitrag zum Ausbau der Infrastruktur – um sie zu finanzieren.“ Da steht er nun, der Nachfolger des Südbahnhofs. Ein „imposantes“ Bauwerk schreiben manche, ein „Landmark-Projekt“ sagt Christian Kern, ein „Jahrhundertprojekt“ heißt es auf der ÖBBHomepage. Der Wiener Hauptbahnhof sei ein Gemeinschaftswerk: „Über eine Dekade lang haben Baggerfahrer, Architekten, Ingenieure oder Putzfrauen dafür gesorgt, dass wir heute hier stehen können“, so Kern.

Der 60. Interspar-Hypermarkt eröffnete zusammen mit einem Interspar-Pronto, der auch am Wochenende geöffnet haben wird.

werden erst dann über den neuen Verkehrsknoten geführt. Bis dahin kann, wer will, auf den gut 20.000 m2 Verkaufsfläche, die sich auf zwei Ebenen erstrecken, anderweitig sein Geld ausgeben. In Zukunft werden auf den zehn Bahnsteigen täglich mehr als 1.000 Züge halten und damit rund 145.000 Menschen den Verkehrsknoten benützen – alles potenzielle Shopper.

Shoppen, Essen, Reisen Bahnhof oder Einkaufszentrum – was war zuerst da? Nun, der Bahnhof. Aber mit den rund 90 Shops, die es dort bald geben wird, ist die „ÖBB BahnhofCity Wien Hauptbahnhof“ auf dem besten Weg, das Reiseangebot zu überschatten. Denn die Offerte in Sachen Zugverbindungen werden erst mit der Zeit ausgeweitet. Die ersten Fernzüge werden zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember halten. Verbindungen nach Süden – Italien, Slowenien, Graz oder Villach –, Osten (Budapest) und Norden (Brünn, Prag, Warschau)

60. Interspar Hypermarkt Im Erdgeschoß wird es einen Foodcourt mit neun Anbietern, im Untergeschoß einen Markt für frische Erzeugnisse mit sieben Anbietern geben. Daneben können die Reisenden aber auch GlücksradAktionen nutzen oder die Angebote

geschafft, das gesamte FrischeAngebot in diesem Markt zu komprimieren“, ergänzt Kaser.

von Textilketten, Buchhandlungen, Sportartikelshops, Trafiken und Autovermietungen nutzen. Der gastronomische Bereich wird vor allem von Anstell- bzw. Takeaway-Lokalen dominiert. Bereits am 10. Okotber hat Interspar zwei Shops mit insgesamt 2.600 m2 Verkaufsfläche eröffnet. Neben dem 60. Interspar-Hypermarkt wird ein Interspar-Pronto auch am Wochenende, von 6:00 bis 23:00 Uhr geöffnet haben. „Wir erwarten uns hier am Hauptbahnhof einen ebenso großen Ansturm, wie schon in Wien Mitte“, erklärt Interspar Österreich-Geschäftsführer Markus Kaser. Über 210 neue und krisensichere Arbeitsplätze sind hier entstanden, so Interspar in einer Aussendung. „Wir haben es

ÖBB BahnhofCity Verkaufsfläche 20.000 m2 auf 2 Ebenen; 20.000 Arbeitsplätze, rund 90 Shops Geschäfte im Bereich Mode/Drogerien u.a. Drogerie Müller, Marionnaud, Bipa, Thalia, Libro, press&books, New Yorker, Desigual, Deichmann, Calzedonia, Tezenis, Promod und Intimissimi Geschäfte im Bereich Lebensmittel/Gas­ tro­nomie u.a. Interspar, L’Osteria, Felber, Ströck, Bäckerei Heberer, Anker, McDonald’s, Burger King, Starbucks, Confiserie Heindl, Konditorei Oberlaa Außerdem Apotheke, mehrere Bankfilialen und ein TUI Reisecenter

Textilindustrie Kopf-an-Kopf-Rennen der Textil-Magnate

US-Konzerne Mit kleineren Flaschen gegen Fettleibigkeit

Wien. Der Textilkonzern Hennes & Mauritz, welcher nach eigenen Angaben Bekleidung für Damen, Herren und Kinder mit 2.800 Läden in 44 Ländern vertreibt, hat die beste Bonität unter allen Bekleidungsfirmen in Österreich erreicht. H&M, welches sich mit dem Firmenmotto „Mode und Qualität zum besten Preis“ weltweit auf dem Markt behauptet, liegt auf Platz eins des Rankings des Kreditschutzverbands KSV 1870 und hat damit das geringste Ausfallrisiko. Den zweiten Platz der Bekleidungsunternehmen in Österreich nimmt die Fussl Modestraße Mayr GmbH ein, dahinter folgt die Zara Österreich Clothing GmbH.

Wien. Genauso wie Coca-Cola bekommt auch PepsiCo (Pepsi, Punica) im Limonadengeschäft die Kaufzurückhaltung von Verbrauchern zu spüren, die auf gesündere Getränke setzen. Der Konzern erhöhte im Oktober zwar seine Gewinnprognose, allerdings lediglich wegen eines florierenden Snackgeschäfts. US-Konkurrent Coca-Cola kaufte sich heuer beim Energy-DrinkHersteller Monster ein. Für einen Anteil von 16,7% zahlt Coca-Cola 1,5 Mrd. €. Dafür gibt Coke seine Sparte Energy Drinks mit Marken wie Powerade oder Burn an Monster ab – und bekommt dafür die Monster-Softdrink-Marken Peace Tea und Hubert‘s Lemonade. Gleichzeitig kündigten sowohl PepsiCo als auch Coca-Cola an, gegen die zunehmende Fettleibigkeit in den USA kämpfen zu wollen, und zwar mit kalorienärmeren Getränken in kleineren Flaschen. So soll die durchschnittliche Kalorienaufnahme pro Kopf durch Getränke bis 2025 um ein Fünftel gesenkt werden. „Die Anreicherung von Softdrinks mit Fruchtzucker wird von den

Die Schweden von H&M sahnen ab Wie gefährlich sind Softdrinks? Risiko weisen insgesamt 12% der Bekleidungs-Einzelhändler auf, der Durchschnitt liegt hier bei 9%. Die meisten Kleiderunternehmen sind in Wien beheimatet (29%), gefolgt von Niederösterreich und Oberösterreich, mit je 16% und 12%. Der schwedische Bekleidungskonzern H&M, der weltweit rund 87.000 Mitarbeiter beschäftigt, ist in Österreich mit fast 70 Filialen vertreten (Stand 2010), 19 Filialen davon in Wien.  (ow)

Kleider machen Leute 88% der genannten Unternehmen haben demnach eine gute bis sehr gute Bonität. Die Basis des KSV 1870-Ratings sind komprimierte Wirtschaftskennzahlen, die von der Wirtschaftsdatenbank errechnet werden. Die Textilbranche liegt im gesamtösterreichischen Durchschnitt über alle Branchen von 91%. Erhöhtes bis starkt erhöhtes

Die H&M GmbH liegt österreichweit auf Platz eins des Bonität-Rankings.

Ärzten kritisch beurteilt“, schreibt Stephan Sahm gestern, Montag, in der FAZ. „Die Getränke machen nicht nur dick, sie sind für die Leber schädlich.“ Dass hohe Blutfettwerte die Leber schädigen, war schon länger bekannt. Erste Studien sollen nun aber klären, „wie genau die Verfettung des Organs Krebs entstehen lässt“. Vor allem Fruktose – etwa aus Softdrinks – soll einen beachtlichen Teil zur Leberverfettung beitragen.  (dp)

© Panthermedia.net/Brent Hofacker

London/Klosterneuburg. Am Montagabend wurden im Londoner Auktionshaus Christie‘s 44 Werke der Kunstsammlung von bauMax-Gründer Karlheinz Essl versteigert. Der Erlös der Arbeiten (ca. 76 Mio. €) internationaler Künstler, u.a. Gerhard Richter, Maria Lassnig und Friedensreich Hundertwasser, soll vor den Gläubigerbanken gerettet und für die Refinanzierung der angeschlagenen Baumarkt-Kette dienen. (APA)

Mehr Einkaufszentrum als neuer Hauptbahnhof?

© Interspar/Markus Wache

Christie’s versteigert Essl-Kunstsammlung

Eröffnung Insgesamt rund 90 Textil-, Gastroshops und Drogeriemärkte werden auf 20.000 m2 Verkaufsfläche eröffnen

© APA/EPA/Rolex Dela Pena

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Dienstag, 14. Oktober 2014

Sowohl Coca-Cola als auch PepsiCo bekommen Kaufzurückhaltung zu spüren.

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medianet retail – 17

EuroCIS 2015 Online verzahnt sich stärker mit stationär – wie das technisch umzusetzen ist, gehört zu den wichtigsten Themen der Messe

Ohne Multichanneling geht nix christian novacek

Wien. Die EuroCIS in Düsseldorf (im Februar 2015) wird vielleicht eine der wichtigsten Messen des kommenden Jahres. Denn: Der Handel ist im massiven Umbruch. Wohin er sich entwickelt und wie groß die Rolle, die digital retail im Zug dieses Umbruchs spielen wird, tatsächlich sein wird – darauf könnte die europäische Leitmesse EuroCIS die griffige Antwort geben. „Wir stehen für die führende Technologiemesse in Europa“, stellt Elke Moebius, Chefin der EuroCIS, vollmundig klar. Und: „Gerade jetzt, wo Multichanneling für viele Unternehmen unabdingbar geworden ist, sprechen wir das Thema eCommerce an.“ Die (Handels)Welt wächst von beiden Seiten zusammen und die EuroCIS etabliert sich als Gradmesser, inwieweit sich stationäre und digitale Handelswelt künftig verzahnen werden. Ein kleines Indiz für das Voranschreiten des digital retail in Deutschland liefert übrigens die Handelsorganisation Rewe: Deren Jobangebote im Onlinebereich sind zuletzt massiv gestiegen.

Stationär & digital Ein wichtiger Kooperationspartner der Messe – die auch das EuroCIS Forum sowie einen Award bietet – ist das EHI retail institute in Köln. Ulrich Spaan, Mitglied der Geschäftsführung des EHI, lieferte anlässlich der EuroCIS-Präsentation in Wien ein Bild der nahen Handelszukunft. Demnach ist Multichanneling laut Spaan aus der Strategie der Händler heute nicht mehr wegzudenken: „Jeder zweite Onlinehändler hat auch stationäre Geschäfte“, umreißt Spaan den Status quo und folgert: „Stationär und online gehen bereits heute Hand in Hand.“ Waren es 2011 noch 30 Prozent der Händler mit Multichanneling als strategischem Element, sind es 2013 bereits 50 Prozent. Oder, gleichfalls signifikant: Die Top 100 Onlinehändler legen in Deutschland von 2012 auf 2013 um 7,7 Prozent auf 18,2 Mrd. € Umsatz zu. Die Relativierung dazu: Es wären nur mehr 2,8 Prozent Zuwachs, wenn man den Branchenprimus Amazon herausrechnet. Angeführt wird das UmsatzRanking also von Amazon mit 5,8 Mrd. €; Amazon ist übrigens mit einigen weiteren Shops wie javari. de, de.buyvip.com im Markt vertreten. Otto.de, das Flagship der Otto

facts Die EuroCIS 2015 findet von Dienstag, den 24. Februar 2015, bis Donnerstag, den 26. Februar 2015, in Düsseldorf, Messegelände, in den Hallen 9 und 10 statt. Bilanz 2013 235 Aussteller aus 22 Ländern, 6.912 Besucher aus 48 Ländern. Angebotsschwerpunkte eCommerce/ eBusiness-Lösungen; Business IntelligenceLösungen: Zahlungssysteme; Warenwirtschaft; PoS-Software, PoS-Hardware; Mobile Solutions; Digitale Marketing-Lösungen; Supply Chain Management; Preisauszeichnung; Kommunikationstechnologie, Netzwerke; Zentrale Hardware; Personalmanagement; Wägetechnik; Warensicherung, Überwachungsanlagen, Zutrittskontrolle; Geldbearbeitung, -aufbewahrung und –transport; IT-Dienstleistungen Eintritt Tageskarte 25 €, 17 € im OnlineVorverkauf (print at home); weitere Infos unter:  www.eurocis.com

Group im eCommerce, generierte 1,9 Mrd. €. Weitere zum Konzern gehörende Shops wie bonprix.de oder baur.de rangieren ebenfalls unter den Top 100-Onlinehändlern. Mit einem Umsatz von 702 Mio. € hat schließlich Zalando.de den Vorjahres-Dritten notebooksbilliger.de abgelöst.

Technik-Trends, die kommen Das technische Backup für eine fitte, stationäre Handelszukunft wartet witzigerweise mit alten Bekannten auf; beispielsweise wird das elektronische Preisschild, das in diversen Ausprägungen

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gefühlt seit 100 Jahren durch die Geschäfte geistert, endlich manifest. Rewe hat das in Deutschland mehr oder minder unauffällig eingeführt. War früher ein elektrisches Preisschild für 12 € recht teuer, macht der heutige Preis von 5 € das Projekt elektronische Preisauszeichnung letztlich markttauglich. Der Return on Investment bei so einer Investition bleibt zwar schwer messbar – indes liegen die Vorteile auf der Hand; etwa lassen sich Obst & Gemüse gegen Ladenschluss hin auf Knopfdruck ausverkaufen, ebenso lässt sich auf Online-Preiskonkurrenz trefflich reagieren.

© Messe Düsseldorf/ctillmann

Die Top 100 Onlinehändler Deutschlands legen auf 2013 um 7,7% im Erlös zu.

Elke Moebius, Director der EuroCIS: Messe als Gradmesser für Handelszukunft.

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Sanfte Werbeform mit Potenzial Hochwertige, inhaltlich breit gefächerte Magazine schaffen Vertrauen und sorgen für ein positives Grundgefühl

Kundenmagazin macht Freu(n)de Beliebte Botschaften: Besonders der Handel profitiert von Trend-Publikationen. Ehrlicher Mehrwert begeistert ein affines Publikum. Wien. Mit erfolgreichen, auflagestarken Titeln wie Libro Magazin, Wüstenrot mein leben, BC mag oder dem Fashion-Magazin Airfield zählt die Wiener Designund Corporate Publishing-Agentur section.d zu Österreichs führenden Gestaltern von Kundenmagazinen. Managing Partner Robert Jasensky und Creative Partner Max HauptStummer sprechen über das besondere Potenzial dieser sanften Werbeform und über Erfolgsstorys, die Freude bereiten.

medianet: Mit Freude meinen Sie konkret ...? Robert Jasensky, Managing Partner: Vor allem die hohe Akzeptanz und das positive Grundgefühl. Wenn Sie die Wahl haben, Ihre Zeit mit jemandem zu verbringen, der Sie ständig penetrant anschreit, oder mit jemandem, der freundlich, interessant und amüsant mit Ihnen plaudert – wen würden Sie wählen? Ein gut gemachtes Kundenmagazin ist genau das: ein angenehmer Gesprächspartner. Und wenn das Magazin tatsächlich hochwertig gemacht ist, sind die Chancen um-

© Oliver Gast, section.d (5)

medianet: Warum beschäftigen Sie sich eigentlich mit Kundenmagazinen? Max Haupt-Stummer, Creative Partner: Die Frage lässt sich im Grunde ganz einfach beantworten: Weil es Freude macht und wirtschaftlich sinnvoll ist – also die besten Gründe, die man sich als Kreativagentur und Corporate Publisher wünschen kann.

dann ist die Wahrscheinlichkeit bereits im Vorfeld hoch, dass Sie sich für die Produktgruppen des ­Filialisten interessieren. Das bedeutet: Mit einem Kundenmagazin erreiche ich vor allem Menschen, die dem Produkt und seiner Botschaft positiv gegenüberstehen. Kundenmagazine schaffen authentisches Interesse und ein echtes Zugehörigkeitsgefühl – nicht umsonst sind viele direkt mit einem Kundenclub verbunden. Sie schaffen auch darüber hinaus und in weiteren Zusammenhängen Freude, Vertrauen und Zufriedenheit – nicht zuletzt auch für uns als Agentur: Unsere Kundenmagazin-Projekte und die dadurch geschaffene Vertrauensbasis waren in weiterer Folge oft der Auslöser für weiterführende Projekte für unsere Kunden, von umfassenden Shopdesignund Markenrelaunches bis zur klassischen Werbung. Magazin-Maniacs von section.d: Max Haupt-Stummer (Creative Partner) und Robert Jasensky (Managing Partner).

so höher, dass Sie für ein paar Minuten oder auch länger echtes Interesse für die Inhalte entwickeln. Kurz gesagt: Lesern wird ein Mehrwert geboten. medianet: Was definiert den Mehrwert dieses Medientyps? Jasensky: Kundenmagazine werden unter anderem gemocht, weil sie ehrlich sind – anders als manche Medien, die ihre wirtschaftlichen Agenden hinter einer nur scheinbaren Unabhängigkeit verbergen. Kundenmagazine segeln

mein leben, das Wüstenrot Magazin, in Print- und iPad-Version.

nicht unter versteckter Flagge: Ich sehe sofort, wer hier der Absender und was seine Verkaufsbotschaft ist. Dazu bekomme ich auch gratis einen außergewöhnlichen Mehrwert: Gut geschriebene Storys, hervorragende Fotos, ein ansprechendes Design und Inspirationen, die mein Leben tatsächlich bereichern können. Wenn ich zum Beispiel über einen ausführlichen Bericht im Libro Magazin auf ein Buch aufmerksam werde, oder wenn ich in der maxima von Rewe Österreich oder im friends Magazin von Merkur ein tolles Kochrezept entdecke, dann bereichert das mein Leben um ein paar schöne Augenblicke – das können nicht viele Werbeformen von sich behaupten. medianet: Und das wirtschaftliche Potenzial ...? Jasensky: Der generelle Wandel der Medienbranche bringt hier frischen Wind in die Segel. Kundenmagazine sind heute in vielen Fällen veritable Auflagenkaiser, die normalen Kioskmagazinen den Rang ablaufen. Mit dem Libro Magazin erreichen wir zum Beispiel Monat für Monat rund 700.000 Leser und eine Reichweite von 12%, davon können viele Publikumsmagazine in Österreich nur träumen. Natürlich ist Quantität nicht bei jedem Kundenmagazin automatisch mit Qualität

BC mag, das Beauty Magazin von Bipa, Auflage: 600.000 Exemplare.

gleichzusetzen, aber auch hier haben Kundenmagazine im letzten Jahrzehnt einen außergewöhnlichen Qualitätsschub erlebt: Ein Magazin wie die von uns über lange Jahre hinweg betreute maxima von Rewe Österreich kann in puncto Inhalt, Themenmix und Design mit jedem Frauenmagazin konkurrieren. medianet: Wodurch erklärt sich dieser Qualitätsschub? Haupt-Stummer: Vor allem aus dem wirtschaftlichen Erfolg. Kundenmagazine sind beim Anzeigenmarketing meist deutlich im Vorteil. Zudem bieten sie hochkarätigen Medienmachern heute oft interessantere Jobmöglichkeiten als Publikumsmagazine. Die Abwanderung von hochwertigem Medien-Know-how in Richtung Corporate Publishing macht sich natürlich bei der Qualität von Kundenmagazinen, von denen manche inhaltlich und optisch echte Kunstwerke sind, immer deutlicher bemerkbar. medianet: section.d produziert vor allem Kundenmagazine im Handelsbereich. Welche besonderen Vorteile dürfen sich Ihre RetailPartner erwarten? Jasensky: Mit einem Kundenmagazin kann ich meine Werbebotschaft viel gezielter und differenzierter ins Spiel bringen, als mit vielen anderen Werbemedien. Ein Magazin von Ikea werden Sie wahrscheinlich vor allem dann gern aufschlagen, wenn Sie sich neu einrichten wollen. Wenn Sie das Kundenmagazin von Libro genauer durch­blättern,

maxima, das Magazin von Rewe Austria.

friends: das Kundenclub Magazin von Merkur.

section.d section.d bietet ganzheitliche, integrierte Lösungen und Konzepte in den Bereichen Corporate & Communication Design, Corporate Publishing und Corporate Architecture. Ein Team von Art-, Design- und Kommunikationsexperten betreut (inter)nationale Kunden mit dem Kompetenzschwerpunkt Retail und Retail Architecture. www.sectiond.com

Libro Magazin: wird als Print- und als HTML 5-Version publiziert; 700.000 Leser monatlich.

sh op ta l k

20 – medianet retail

Dienstag, 14. Oktober 2014

Spar Delegiertentagung „Fressnapf Hilft Award“

© Spar/Photo-Graphics (3)

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© Katharina Schiffl (5)

1. Hans K. Reisch, Rudolf Staudinger, Gerhard Drexel, Karl Feurhuber, Friedrich Poppmeier, 2. Jakob Leitner und Josef Pühringer; 3. Andreas Stieglmayr und Jakob Leitner gratulieren den Siegern der Goldenen Tanne: Familie Feurhuber.

Selbstständige Kaufleute sprechen über Trends im LEH 2

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1. Jury mit Helmut Pechlaner, Constanze Breitenebner, Norbert Marschallinger und dazu Michael Aufhauser und Maggie Entenfellner; 2. Maggie Entenfellner mit der Siegerin Kategorie „öffentlich“, Eleonara Stidl, vom Roten Kreuz NÖ; 3. Dieter Chmelar und seine Frau Brigitte mit Lily; 4. Eric Papilaya, Yvonne Rueff, Christian Spatzek.

Fressnapf vergibt Geldpreise an besondere Tiere

Helfer in der Not Ausgezeichnet Kürzlich wurde zum ersten Mal der „Fressnapf hilft!“-Award übergeben. In der Kategorie „sozial“ gewann der Assistenzhund Spitzbua, welcher für seine tierische Leistung mit dem „Goldenen Fressnapf“ prämiert wurde. Mit dem Preis für das Lebenswerk wurde der Verein e.motion ausgezeichnet. In der Kategorie „privat“ gewann die 19-jährige Katze Schnurrli, die ihre schlafende Besitzerin durch ständiges und lautes Maunzen aufgeweckt und damit gerettet hat. Der erste Platz in der Kategorie „öffentlich“ ging an die Suchhündin Luna, die bei einem Einsatz des Roten Kreuzes Niederösterreich eine vermisste Person lebend bergen konnte. Mit dabei war auch die prominent besetzte Jury mit Helmut Pechlaner (Ehrenpräsident WWF Österreich), Michael Aufhauser (Gründer Gut Aiderbichl), Maggie Entenfellner (Tierschützerin), Dieter Chmelar (Kabarettist), Konstanze Breitenebner (Moderatorin) und Fressnapf Österreich-Geschäftsführer Norbert Marschallinger. Auch andere Promis wurden gesichtet wie Eric Papilaya, Christian Spatzek oder Yvonne Rueff. (jm)

© De’Longhi

© Ikea/Keinrath

9.000

Gespräche Rund 70 Vertreter der selbstständigen Spar-Kaufleute folgten der Einladung des Spar-Vorstandsvorsitzenden Gerhard Drexel und Jakob Leitner, Geschäftsführer der Spar-Zentrale Marchtrenk, zur Delegiertentagung nach St. Wolfgang. Eröffnet wurde die Tagung von Landeshauptmann Josef Pühringer. Die Vorträge waren vielfältig: Winzer Hannes Reeh sprach über seine Leidenschaften; ein Highlight war der Gastvortrag des Performance Artists Jolly Kunjappu, der über Motivation und Erfolgsstrategien referierte. Auch Spar-Kaufleute standen am Podium: Maximilian Jauker aus AigenSchlägl (OÖ) berichtete, wie er Herausforderungen aufgrund einer neuen Marktsituation meisterte, Thomas Saurer aus Axams (T) gab Einblicke in den Einzelhandel, und Johannes König aus Lustenau (Vbg) sprach über das Thema „Nischen erkennen und Möglichkeiten nutzen“. Ein Schwerpunkt war das Trendthema Convenience-Food. Eröffnung des österreichDazu sprachen Sortimentsmanager Markus Holnsteiner, weit ersten Stores des Produktmanagerin Manuela ­italienischen Fashionlabels Gruber und Marketingleiter Alcott am 15. Oktober von Gerhard Fritsch. Mari Oßber16 bis 19 Uhr in der SCS. ger berichtete über Aus- und Weiterbildung.  (jm)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Günter Müller (52) leitet seit Anfang Oktober Ikea Salzburg. Der gebürtige Franke arbeitet schon seit 22 Jahren in den unterschiedlichsten Positionen für das schwedische Einrichtungsunternehmen. Der gelernte Verkäufer und Handelsfachwirt kam als Teamleiter zu Ikea Fürth. Im Jahr 2000 übersiedelte er als Verkaufschef und dann als Marketing Manager nach Freiburg i.Br., 2005 als Marketing Manager zu Ikea Hamburg. 2007 ging er als Manager für den Bereich Einrichtung und Interior Design nach Regensburg, bis er 2012 stv. Einrichtungshauschef in Brunnthal wurde.

Norbert Marschallinger, und Ossi Schellmann.

Geschäftiges Talken im Salzkammergut

Durchdacht Schaumschlagen war gestern: De’Longhi eröffnet mit dem neuen LatteCrema-System völlig neue Dimensionen in Sachen Milchschaum und Kaffeegenuss. Das LatteCrema-System kombiniert durchdachtes Design und technisches Knowhow mit der italienischen Leidenschaft für Kaffee, um den perfekten Cappuccino aus einem Kaffeevollautomaten zu kreieren. Das patentierte LatteCrema-System arbeitet mit der sogenannten Mikroschaumtechnologie, die dafür sorgt, dass der Milchschaum kompakt ist und eine ebenmäßige Oberfläche aufweist. UVP: Eletta Cappuccino Top ECAM 45.760.W Weiß 999,99 €, Eletta Cappuccino ECAM 44.660.B Schwarz 849,99 €.  www.delonghi.at

LADEN-HÜTERIN

Danke, dass es Sie gibt! Alexandra Binder

P

apa Binder ist ein Individualist. Das ist an sich eh super, bringt aber manchmal Problemchen mit sich, mit denen er hierzulande recht allein dastehen dürfte. Aktuell nervt ihn Folgendes: Die Verkäufer und -innen sind ihm zu frenetisch freundlich. Sie lesen richtig. Im Waldviertel, da residiert Papa B., wird jetzt nicht mehr nur gegrüßt, wenn man in ein Geschäft reinkommt. Man ist plötzlich auch von hilfreichen Geistern umgeben, die um einen herumwuseln. Und jedes mal beim Verlassen bedanken sich die Leute tausendmal, dass er, Papa B., dagewesen ist, und fragen, ob er denn eh zufrieden ist und er soll doch bitteschön wiederkommen und dazwischen einen schönen Tag, eine schöne Woche, ja ein schönes Leben haben. Ok, Letzteres ist in diesem Wortlaut noch nicht gefallen, aber das täte ihm grad noch fehlen. Papa B. will einkaufen und seine Ruh dabei haben, sonst nix. Trifft er auf ,eingelernte Floskeln‘, kann es sein, er dreht auf dem Absatz gleich wieder um. Da fällt mir ein, wie sie einmal in ATV einen Ausschnitt aus einem Training bei einer Waldvierterter Obi-Filiale gebracht haben. Da haben alle miteinander lustig gesungen: „Wir grüßen freundlich, das ist selbstverständlich.“ [email protected]

D i e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Anwendungen Der menschliche Körper enthält genügend Kohlenstoff, um ca. 9.000 Bleistifte mit Minen zu versorgen.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 14. Oktober 2014 – 21

© Splashline

Freitag wird feiertag

Splashline hat mit dem Szene-Club Passage eine neue Eventserie gestartet  Seite 23

© Christoph Brunner

eventmarketing Events à la Mode

Liliana Klein inszeniert Fashion-Veranstaltungen mit dem gewissen Etwas  Seite 32

grosses kino filmfestival let’s cee in Wien © Robert Marcus Klump

© Eventwerkstatt

Qualität der Arbeit steigt mit Ansprüchen der Auftraggeber

Ausgezeichnete Arbeit Walter Ilk, Organisator des Austrian Event Awards, ist überzeugt, dass die ­heimischen Eventagenturen auf einem immer höheren Niveau arbeiten und sich die Branche kontinuierlich weiter­entwickelt. Das zeige sich besonders an den Projekten, die am diesjährigen Wettbewerb teilnehmen.  Seite 22

EinzigartigE FEstE Für EinzigartigE gästE! Ob Firmenevent, Jubiläum, Hochzeit oder Geburtstagsfest – das Schick-Cateringteam bietet für jeden Anlass für bis zu 200 Personen das passende Angebot. Ihre individuellen Wünsche liegen uns dabei ganz besonders am Herzen.

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22 – medianet special

e v e n tm a r k e ti n g & -tec h n i k

Dienstag, 14. Oktober 2014

Austrian Event Award Die 18. Ausgabe des Preises der heimischen Eventbranche präsentiert sich in völlig neuem Gewand

Der „Austrian Event Award“ kürt wieder die Besten der Besten Qualität der Eventmarketing-Agenturen ist in den letzten Jahren gestiegen, was sich auch in den Einreichungen manifestiert. Wien. Bereits zum 18. Mal wird heuer der „Austrian Event Award“, der renommierte Preis der österreichischen Eventbranche, verliehen. Austragungsort ist dieses Jahr Wien, genauer gesagt die Eventlocation Nordlicht, am 4. Dezember. „Nach 17 erfolgreichen Jahren haben wir uns gedacht, dass es an der Zeit für einige kleine Veränderungen sei“, so Walter Ilk, Geschäftsführer der ausführenden Agentur Eventwerkstatt. Denn der Award präsentiert sich 2014 in einem neuen Gewand. Beginnend vom Logo über das erstmalige Online Einreichtool bis hin zur Location und dem Galaprogramm, wurde einiges überarbeitet und neu gestaltet. Soll heißen: Sowohl den Einreichern als auch den Besu-

in einem Online-Formular vervollständigt werden. Ilk: „Was die Qualität der Einreichungen anbelangt, bin ich sicher, dass sich diese, wie in den letzten Jahren, nach oben entwickelt. Die Qualität der Eventmarketingagenturen ist, wie auch die Ansprüche der Auftraggeber, in den letzten Jahren stetig gestiegen. Das merkt man auch am Niveau der Einreichungen.“

Neuer Partner „flave“ Auch der Ticketkauf, der schon gestartet ist, gestaltet sich heuer neu. Mit der Firma „flave“ konnte ein Partner gewonnen werden, der den gesamten Registrierungsprozess und das Einladungsmanagement verwaltet. Damit kann der Besucher beim Check-in direkt mit dem ihm zugesendeten QR-Code

„Was die Qualität der

© Austrian Event Award

adrian ortner

Die Trophäen des „Austrian Event Award 2014“ werden in zehn Kategorien sowie für den Sonderpreis „Green Event“ vergeben.

Einreichungen an-

Auf dem Gelände der „Vereinigten Chemischen Fabriken“ in Floridsdorf wurden zwei Industriehallen aufwendig saniert und adaptiert. Das Spannungsfeld zwischen industrieller Patina und modernster Ausstattung ergibt eine Location mit außergewöhnlichem Flair und bietet damit den idealen Rahmen für einen tollen Event.

belangt, bin ich mir sicher, dass sich diese, nach oben entwickelt.“ © Eventwerkstatt

walter ilk GF Eventwerkstatt

chern offeriert sich heuer ein neues Erscheinungsbild. Schon bei der Online-Registrierung profitierten die Einreicher von einer erleichterten Vorgangsweise. So mussten nicht mehr einzelne PowerpointFolien zusammengefügt werden, sondern die Daten konnten direkt

Ein Abend für alle Sinne

gescannt werden. Zudem gibt es 2014, wie schon in den Anfangsjahren des Awards, die Preisträger erstmals wieder in Gold, Silber und Bronze. Verliehen werden die Awards am 4. Dezember in der ­s tylishen Eventlocation „Nordlicht“.

Bei der Verleihung werden die Besucher nicht nur mit kulinarischen Köstlichkeiten von „Spitz Catering“ verwöhnt, sondern auch für Augen und Ohren wird allerhand geboten sein. Die Präsentation der Preisträger erfolgt dabei

in der sogenannten WinnerLounge. In gemütlicher Atmosphäre können während des Abends die Siegerprojekte auf MultitouchTischen bestaunt und besprochen werden.

Trends in der Branche Vor dem Hintergrund der aktuellen Trends darf man also gespannt sein, wer sich die „Austrian Event Awards 2014“ in einer der zehn Kategorien und beim Sonderpreis „Green Events“ sichern wird. Walter Ilk über die Entwicklung der Eventbranche zuletzt: „Einerseits wird es immer wichtiger, die Botschaft des Events ausreichend zu kommunizieren, als nur ein

Spektakel zu inszenieren. Storytelling ist hier ein Beispiel für die Möglichkeiten, die Livekommunikation zur Bewerbung von Brands und Produkten bietet. Andererseits ist das Thema ‚Hybrid Events‘ noch stark im Wachsen. Die Verbindung von Offline und Online, die Erweiterung der Registrierung mit digitalen Verknüpfungen im Social Media-Bereich und die hybride Verlängerung des Eventzeitraums vom Tagesevent auf mehrere Monate erhöht die Erfolgskurve beim Einsatz von Eventmarketing. Zusätzlich bekommt auch das Thema ‚Green Events‘ eine zunehmende Bedeutung, was durch die Möglichkeiten zur Zertifizierung verstärkt wird.“  (red)

Vlow! Beim Mitte Oktober in Bregenz stattfindenden Design- und Kommunikationskongress trifft sich die Kreativszene zum Diskurs

Festival der Inspiration im Bregenzer Festspielhaus

Rekordzahl an Frübuchern Eines lässt sich bereits jetzt feststellen: Der Design- und Kommunikationskongress stößt auf riesiges Interesse. Ende September endete der Frühbuchertarif mit insgesamt 260 Anmeldungen – so viele wie noch nie (Anmeldungen sind aber auch weiterhin möglich). Das im Zweijahresrhythmus veranstaltete Festival der internationalen Kre-

ber werden lässt und die interaktive Vernetzung gezielt fördert. Während die erste Buchungswelle v.a. Kommunikationsdesigner, Werbeagenturen und Architekten aus Deutschland und der Schweiz umfasst habe, stammten nun die Anmeldungen besonders aus Vorarlberg. „Ein weiterer Trend sind immer mehr Anmeldungen von Mitarbeitenden aus den Kommunikationsabteilungen von Städ-

ativszene zog zuletzt im Herbst 2012 mehr als 300 Teilnehmer an und konnte seine Besucherzahlen seit Gründung im Jahr 2008 kontinuierlich steigern. Für die kommende vierte Auflage rechnen die Verantwortlichen mit weiterhin steigendem Interesse.

Lohnende Vernetzung „Wir spüren heuer stark unsere Vernetzung mit der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Vorarlberg, dem Designforum Vorarlberg und dem Vorarlberger Architekturinstitut“, so Gerhard Stübe, Direktor des Veranstalters Kongresskultur Bregenz. Die sehr gute Buchungslage sei einerseits auf den hohen Bedarf dieses Wirtschaftssektors zurückzuführen und andererseits auf das einzigartige Konzept von Vlow!. Dies würde nicht nur hochkarätige Referenten an einer außergewöhnlichen Location vorsehen, sondern auch ein speziell entwickeltes Veranstaltungsformat, das aus Teilnehmern im Verlauf des Kongresses Teilge-

ten und Gemeinden. Inhaltlich ist die Inszenierung, Vermittlung und Positionierung im öffentlichen Raum mittlerweile ein starkes Thema geworden“, erklärt Kurator Hans-Joachim Gögl.

eines Gestaltungswettbewerbs im öffentlichen Raum statt. Präsentationen, Jury-Entscheidungen und die Prämierung der Siegerprojekte sind bei freiem Eintritt jedermann zugänglich.

Vlow!-Award im Vorfeld Direkt im Vorfeld des Kongresses findet von 14. bis 16. Oktober der „Vlow!-Award“ als Finalphase

„Ein weiterer Trend sind immer mehr Anmeldungen von Mitarbeitenden von Städten und Gemeinden.“ hans-joachim gögl, kurator

© Snohetta

Bregenz. Am 17. und 18. Oktober findet im Bregenzer Festspielhaus der Design- und Kommunikationskongress „Vlow!“ statt. An diesen beiden Tagen treffen einander unter dem Titel „Der Ein-Fall – das Management der Inspiration“ namhafte Referenten, Profis und Studierende aus den Bereichen Kommunikation, Design und Architektur zu einer aktiven Auseinandersetzung rund um die Gestaltung des öffentlichen Raums, Diskussionen aktueller Trends der Bereiche Szenografie, Signaletik und Design sowie zum Kennenlernen verschiedener Kreativitätsprozesse und Inspirationsmethoden.

Snøhetta Architects auf der Vlow! – Entwurf für ein Kulturzentrum in Saudi Arabien.

Als Referenten werden u.a. der internationale Top-Architekt Kjetil Trædal Thorsen vom Architekturbüro Snøhetta aus Oslo erwartet, der Schweizer Plakatgestalter Niklaus Troxler sowie Marian Goodman vom Massachusetts Institute of Technology (MIT).  (red)

e v e n tm a r k e ti n g & -te c hn i k

Dienstag, 14. Oktober 2014

medianet special – 23

Splashline Unternehmen startete mit dem „fancy friday“ neue Eventserie im angesagten Szeneclub Passage

short

Gönn dir eine Passage

B2B-Marketing-Event mit marconomy-Award

te logische Schritt unserer Zielgruppen- und Formaterweiterung – sowohl für unsere Community als auch für unser Kooperationsund Netzwerkpartner. Wir wollten nicht einfach ‚irgendetwas’ in Wien, sondern das Bestmögliche. In der Passage, gemeinsam mit den professionellen Betreibern, haben wir die perfekte Plattform

„Für uns ist das der nächste logische Schritt unserer Zielgruppen- und Formaterweiterung.“

© Splashline

Wien. Wenn der vielleicht bekannteste Club Wiens, die Passage, mit Österreichs JugendmarketingPlattform und Wunschpartner Splashline für 52 Freitage pro Jahr fusioniert, dann entsteht daraus „Splash – the fancy friday”. Am 10. Oktober wurde der Veranstaltungsreigen, der aus dieser MegaFusion hervorging, eröffnet. Sowohl der meistbesuchte Kultclub Wiens als auch die Splashline, die u.a. für Summer Splash, Springbreak und Snowbreak Europe verantwortlich zeichnet, sind hierzulande wahre Trendsetter. Und wenn einander die MaturantenNetzwerke vergangener Jahre beim fancy friday treffen, ist gute Stimmung vorprogrammiert. Immerhin sind die ersten Summer SplashTeilnehmer heute auch schon „Mittdreißiger“, während die jüngsten um die 18 Lenze zählen. 18 bis 35 Jahre, das ist übrigens auch die Kernzielgruppe des neuen Clubs.

didi tunkel

Splashline-Geschäftsführer Didi Tunkel freut sich über den erfolgreichen Auftakt.

sel dazu gab es zuvor beim Summer Splash und anschließend auf Facebook zu ergattern; einer daAm 10. Oktober fand bereits das von passte schließlich am Freitag. große Opening der neuen EventDer glückliche Gewinner durfte reihe in der Babenberger Passage seinen neuen Wagen auch gleich statt. Und schon der Auftakt hatmitnehmen. „Die Passage zählt seit te es in sich: Die ersten 250 Gäüber zehn Jahren zu den absoluste erhielten gleich einmal einen ten Top-Clubs Wiens und ist einer „TUI Reisecenter“-Gutschein im der Hotspots der Wiener PartyWert von 70 €. Als Highlight des szene. Wir freuen uns, den ‚fancy ersten fancy friday konnte man friday‘ mit unserem Wunschpartdann aber noch einen Mitsubishi Concept.Solutions_Inserate.Medianet_KW20_Druck.pdf 15.05.14 ner Splashline in 1Szene setzen13:06 zu Space Star gewinnen; die Schlüs-

Ein Auto zum Auftakt

können“, so Joachim Bankel, Geschäftsführer des Passage-Betreibers Fusion-Events. Stylish und fancy ist übrigens auch der freitägliche Musik-Mix: House, Dance, RnB, Black und Charts.

„Nächster logischer Schritt“ Mit dem fancy friday soll natürlich auch ein Community-Ausbau einhergehen. Splashline Boss Didi Tunkel: „Für uns ist das der nächs-

– nämlich für perfekte Emotionen und maßgeschneidertes Zielgruppenmarketing.“

15 Jahre Splashline In diesem Jahr feierte Splashline seinen 15. Geburtstag. Mit seinen Produkten ist das Unternehmen für Kooperationspartner aus der Wirtschaft stets eine gute Adresse im Jugendmarketing.  (red)

© Vogel/Business Media

Beim großen Opening am 10. Oktober durfte sich ein glücklicher Gewinner über ein Auto freuen.

Event-Motto: „Wachstum!? Chancen erkennen, Möglichkeiten nutzen.“

Würzburg. Heute startet in Würzburg der zwei Tage dauernde B2B-Marketing-Kongress im Vogel Convention Center. Das Motto in diesem Jahr: „Wachstum!? Chancen erkennen, Möglichkeiten nutzen“. Der etablierte und vom Fachmedium marconomy veranstaltete Event findet bereits zum fünften Mal statt. Jahr für Jahr zeigt er die Trends und Möglichkeiten der B2B-Kommunikation für die verschiedenen Branchen und präsentiert sich als Plattform für den fachlichen Austausch. Der erste Tag endet mit der Verleihung der „marconomyAwards“: des „B2B Marketing Award“ und des“ B2B Agency Award“. Darüber hinaus werden der „Marketing-Kopf“ und der „Agentur-Kopf“ des Jahres verliehen. Die Award-Zielsetzung: guten Kampagnen ein Forum zu geben und innovative Kommunikation auszuzeichnen.

E v e n tm a r k e ti n g & -Te c hn i k

24 – medianet special

Dienstag, 14. Oktober 2014

marke[ding]plus Fast 2.800 Besucher begutachteten die Präsentationen von 170 Ausstellern aus acht Nationen

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Prämierte Nachhaltigkeit befindet sich im Aufwind

Die richtige Torte für jede Veranstaltung

© Monika Klinger

Der marke[ding]-award wurde in den Kategorien „Neuheiten“ und „ökologisch wertvoll“ vergeben. Wels. Anfang Oktober fand in Wels die marke[ding]plus statt, Österreichs größte B2B-Messe für Event, Kommunikation und Promotion. Insgesamt rund 170 Aussteller aus acht Nationen präsentierten dabei knapp 2.800 Besuchern über 5.000 attraktive Werbeideen.

Maria Haydn kreiert spektakuläre Torten, Cup Cakes und vieles mehr.

Wien. Individuell gestaltete Thementorten zählen zu den unvergesslichen Highlights anspruchsvoller Jubiläumsveranstaltungen. Newcomerin Maria Haydn hat sich dieser Königsdisziplin der Konditorenkunst verschrieben und bereits mit aufsehenerregenden Werkstücken für Kunden wie Goldbach Media oder Comedy Central reüssiert. Speziell bei Events erfreuen sich auch Haydns Cup Cakes und Cake Pops großer Beliebtheit, da sie nicht nur besonders schmackhaft sind, sondern auch als kreative Eyecatcher fungieren. Neben ganz besonderen Signature Cakes zählen auch Pies, Tartes und Guglhupfe zu den Spezialitäten der ambitionierten Perfektionistin. „Ich liebe den Genuss und die Freude, die er bei anderen erzeugt“, beschreibt Maria Haydn ihre Motivation. Die Erfahrungen der gelernten Konditormeisterin stammen aus mehr als einem Jahrzehnt internationaler Tätigkeit von Kairo bis Hongkong. Alle Produkte tragen die persönliche Handschrift der Pâtissière, die mit höchsten Qualitätsansprüchen an die verarbeiteten Grundstoffe und Liebe zum Detail ihre baked delights zubereitet.

Mit Top Keynote-Speakern lockte auch das Messeforum zahlreiche Interessierte an. Einzigartige und vor allem humorvoll verpackte „Flirt-Tipps“ fürs Internet lieferte Robert Seeger, der von der Fachmesse ganz verzaubert war: „Die marke[ding]plus ist wie ein Überraschungs-Ei: es gibt viel zu Naschen, etwas zu Spielen und viele neue Dinge zu entdecken. Toll ist auch die Verbindung einer Fachmesse mit hochkarätigen Fachvorträgen und ich habe, was nicht oft passiert, länger als geplant zugehört und sogar den Zug versäumt. Bestsellerautor Roman Anlanger gab hilfreiche Tipps, um auch mit kleinem Budget große Erfolge zu erzielen. „Für mich als Eventmanager ist die Fachmesse sehr hilfreich. Die marke[ding]plus bietet ein komplettes Angebot und das alles an einem Platz. Egal ob Merchandising oder Eventagentur – all das benötigen wir auch für unsere Events am Kulm, “ zeigte sich auch Hubert Neuper begeistert. Am Mittwoch den 1. Oktober feierten über 500 Gäste bei der marke[ding]plus-night. Geboten wurden hochkarätiges Event-Catering und spektakuläre Showeinlagen. Neben wunderschöner Körperakrobatik, lustigen WalkingActs und einer LED-Lichtshow verzauberte auch Oksana Pylypchuk mit atemberaubender Ringakrobatik. Strahlende Gesichter

© Fridge Vienna/Sándor Csudai

Actionreiches Festival am Ufer der Donau

© Messe Wels

Flirten mit kleinem Budget

Die marke[ding]plus 2014 in der Messe Wels stand ganz im Zeichen europäischer, ökologisch nachhaltiger Produktionen.

gab es auch bei der Verleihung des marke[ding]-award. Den ersten Platz in der Kategorie „ökologisch wertvoll“ gewann PAOL- Promotion Austria mit dem Mary Meals Fair Trade Fußball, in der Kategorie „Neuheiten 2014“ wurde die Firma Out Of the Box GmbH mit dem gleichnamigen Standsystem mit dem ersten Platz ausgezeichnet.

Große Qualität Martin Zettl, Geschäftsführer von marke[ding]plus, zeigte sich über die Qualität der diesjährigen Einreichungen mehr als zufrieden. Er verweist unter anderem darauf, dass heuer auch viele us dem Retail bekannte Markenartikler ihre Favo-

riten ins Rennen geschickt hatten. „Hinter jedem eingereichten Artikel wurde das Kommunikationspotential in der Werbung (z.B. crossmediale Einsatzmöglichkeiten) hinterfragt.“, erläutert Zettl. Durch die Präsentation der Finalisten auf den marke[ding] – Messen in Wien und Wels konnten sich auch die Anwender persönlich von der Haptik der eingereichten Artikel überzeugen. Es gehört zur Tradition, dass jedes Jahr Awards in zwei Kategorien vergeben werden. Die Rubrik „Neuheiten“ wird dabei immer beibehalten, eine weitere Kategorie wird schwerpunktmäßig festgesetzt. „In diesem Jahr haben wir diesen Schwerpunkt mit ökologisch nachhaltig produzierten

Werbeartikel definiert und ausgeschrieben.“, so Zettl.

Hinterfragen als Trend Das Thema Nachhaltigkeit ist für ihn auch klar als Trend der Werbeartikelindustrie erkennbar. Heute spielen nicht mehr ausschließlich Design, Einsatzmöglichkeit und Preis die entscheidende Rolle. „Der Anwender hinterfragt sehr wohl die Produktion und Wertschöpfungskette. Günstige Fernostproduktionen sind zwar noch immer ein großes Thema, die Wertigkeit europäischer, ökologisch nachhaltiger Produktionen ist aber klar im Aufwind.“, konstatiert der Marketingfachmann.

Family Fun Vor Ort als Eventräumlichkeit für jüngere Gäste positioniert, bietet man auch Luftburgen zum Verleih an

Location für Kindergeburtstage und mehr Wien. Family Fun ist nach eigenen Angaben Österreichs größter Indoor- und Outdoorspielplatz auf einer derzeitigen Gesamtfläche im Innen- und Außenbereich von 8.000 m2. Ziel ist es, nicht nur Spaß und Unterhaltung zu bieten, sondern auch körperliche Bewegung und ein soziales miteinander für die ganze Familie zu fördern. Das Angebot umfasst einen 3.500 m2 Innenbereich mit zahlreichen At-

Wien. Auch 2014 findet eines der größten internationalen Winterfestivals wieder in Wien statt. Das Fridge Festival – heuer powered by Masters of Dirt – bietet am 21. und 22. November geballte Unterhaltung auf der Donauinsel. Neben erstklassiger Snowboard- und Freeski-Action auf der knapp 40 m hohen Rampe und einem Electronic Dance Music (EDM) Line-up dürfen sich Besucher auf einen fulminanten Auftritt von Masters of Dirt freuen. „Mit dem Fridge Festival wollten wir eine wirklich außergewöhnliche Veranstaltung organisieren, wo die Besucher nicht nur attraktive Wettbewerbe und hervorragende Konzerte zugleich erleben können, sondern auch an jeder Ecke mit neue Erlebnissen und Aktivitäten überrascht werden“, beschreibt Laszlo Jakabffy, Mitorganisator der Fridge Event.

traktionen zum Klettern, Springen, Rutschen und Toben. Auf 1.000 m2 gibt es zudem einen speziellen Kleinkinderbereich für Kinder bis Vier. Ausgestattet mit speziellen Geschicklichkeits- und Lernspielen, werden hier motorische und intuitive Veranlagungen auf spielerische Weise trainiert und der Umgang mit Gleichaltrigen gelernt. Zugleich ist es ein Treffpunkt für junge Mütter. Im Sommer ergänzt

© Familyfun

Im November fliegen wieder die Pisten-Artisten über die Schanze.

Zusätzlich zum großen Innenbereich ergänzen im Sommer 4.000 m2 das Angebot.

eine etwa 4.000 m2 Außenfläche das Angebot mit abwechslungsreichen Spielemöglichkeiten.

Nicht nur für Kinder Während der Nachwuchs auf Erkundungstour ist, soll auch bei den erwachsenen Begleitern keine Langeweile aufkommen. Für diese stehen Relaxzonen, Sonnenliegen, Leseecken, Liegestühle, freies WLAN, TV und Lesematerial zur Verfügung. Noch lieber allerdings wird es vom Betreiber gesehen, wenn die Erwachsenen mitspielen, mitspringen oder mitklettern. Für das leibliche Wohl sorgt währenddessen das erfahrene Küchenteam, sowohl in der Pizzeria als auch im Selbstbedienungsrestaurant und im Sommer auch auf einer eigenen Sonnenterrasse. Diese können auch für privaten Familienfeste, Geburtstagsfeiern oder ähnliches reserviert werden. Besonders hervorgestrichen wird dabei die Möglichkeit, Kindergeburtstage in besonders kindergerechtem Ambiente abzuhalten. „Nirgendwo werden mehr

Geburtstagspartys für Kinder abgefeiert als bei uns. Für die verschiedenen Party-Pakete stehen zehn verschiedene Party Themenräume zur Auswahl“, erzählt Geschäftsführer Werner Nossal.

„Nirgendwo werden mehr Geburtstags­ partys für Kinder abge­ feiert als bei uns.“ Werner Nossal, GF family fun

Familyfun ist vor allem auch bei Sport und Laufevents vertreten, bei Bezirksfesten, Schulveranstaltungen, dem Wiener Ferienspiel, auf Familienmessen und vielen mehr. Auch bietet man ein breites Angebot von Luftburgen zur Vermietung an, für professionelle und private Veranstaltungen, bei Bedarf auch inklusive Personal.(red.)

Dienstag, 14. Oktober 2014

E ve n t m a r k eti n g & -Te ch n i k

medianet special – 25

Vincent Hotel Bis zu 15 Personen können im Haus ihre großen und kleinen Seminare, Jubiläen, Geburtstage, etc. im privaten Ambiente genießen

Location für kleine Tagungen Sulztal an der Weinstraße. Auf den ersten Blick wirkt das im Mai dieses Jahres eröffnete Haus wie ein kleines, feines Boutique-Hotel, aber im Vincent Hotel steckt noch ein wenig mehr. Nämlich ein Tagungshotel, das seinen Gästen ein ganz besonderes Ambiente bietet, fernab der klassischen Kongresslocations. „Die Idee, das Vincent Hotel auch als Ort für Business-Meetings und Firmenveranstaltungen zu positionieren, entstand vor allem aus dem Wunsch, eine durchgängig höhere Auslastung unter der Woche sowie in der Zwischensaison zu erzielen“, sagt Carmen Schott, die das kleine Hotel an der Südsteirischen Weinstraße gemeinsam mit ihrem Ehemann Bernd als Pächterin betreibt. Zwar seien die beiden Zielgruppen – Paare mit dem Wunsch nach einer romantischen Auszeit und Firmen auf der Suche nach einem Ort für Meetings, Besprechungen,

oder Workshops – natürlich sehr unterschiedlich, es gebe aber trotzdem eine recht große Schnittmenge.

Klimatisierte Lounge „Wer produktive Gedanken entfalten, konstruktive Gespräche führen, arbeiten und diskutieren möchte, braucht Ruhe und ein inspirierendes Ambiente. Und das bieten wir – einerseits mit unserer klimatisierten, hellen Seminarlounge, an die eine Terrasse mit traumhaften Ausblick anschließt. Andererseits auch mit der WeingartenSauna und dem Outdoor-Pool, der

Bocciabahn, der Lese-, Lebe- und Hör-Bar, Weinverkostungen oder Radtouren, denn Entspannung für Körper und Geist ist für das Gelingen eines Meetings auch sehr wichtig“, ist Schott überzeugt. Zudem liegen sechs Golfplätze, viele Wanderwege und zahlreiche Buschenschanken in der direkten Umgebung. Für Tagungen wird das Haus mit 13 Zimmern und Suiten allerdings nur komplett vermietet. So gibt es keine Ablenkungen durch andere Gäste und Meetings, und Besprechungen können flexibel überall im Haus durchgeführt werden. (red) www.vincent-hotel.at

© Cathrine Stukhard/Vincent Hotel

Intimes Ambiente, exklusive Ausstattung und viele Freizeitmöglichkeiten.

In der gemütlichen Kamin-Lounge lässt es sich entspannt arbeiten.

Streetwork Backkultur

Handsemmerl Wien. Supermarktbackshops setzen kleine traditionelle Handwerksbetriebe zunehmend unter Druck. Laut Statistik der KMU-Forschung Austria ist die Zahl der Bäckereien in Österreich von 2005 bis 2012 um mehr als 300 zurückgegangen (auf nunmehr 1.597 Bäckereien). „Unsere Handwerksbäcker werden dem nun verstärkt entgegentreten: mit traditionellem Bäckerhandwerk und regionaler Qualität. Ein frisches Semmerl vom heimischen Bäckermeister schmeckt jedenfalls anders als eines aus der Backbox“, so Anka Lorencz von der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe. Um den Beweis anzutreten, findet am 15. Oktober ein großes Handsemmel-Schaubacken der drei Traditionsbäcker Helmut Gragger (Wien), Erich Kasses (Thaya/Waldviertel) und Horst Felzl (Wien auf der Kärntnerstraße statt.

Klimatisierte Lounge „Denn wer weiß heute noch, wie viel Können, Geschick und Zeit notwendig sind, um eine köstlich resche Handsemmel zu backen? Wir wollen diese Werte wieder ins Bewusstsein rufen“, so Barbara van Melle von Slow Food Wien, Organisator des Events. Unterstützt wird die Handsemmelbackaktion von Cuisino, den Gastronomiebetrieben von Casinos Austria, die gemeinsam mit Slow Food Wien bereits dreimal den Preis für das beste Lebensmittelhandwerk vergeben haben.  (red)

DESIGN CENTER LINZ Mehr als eine Location.

20 Jahre voll schöner Momente im DESIGN CENTER LINZ. 2014 feiert das DESIGN CENTER LINZ seinen 20. Geburtstag. Längst avancierte das multifunktionelle Veranstaltungszentrum .am Europaplatz zu einem Gesamtanbieter auf internationalem Niveau und setzte wichtige Impulse für den dynamischen Wirtschaftsstandort Linz. Das DESIGN CENTER LINZ punktet durch natürliches Tageslicht im Inneren, Eventtechnik am Puls der Zeit und Kundennähe durch ein Expertenteam. Tagen im Grünen und Feste feiern - das BERGSCHLÖßL am Froschberg ist der ideale Ort für exklusive, kleinere Veranstaltungen. Das Barockschlößl bietet Platz für 2-250 Personen und bezaubert durch sein historisch-modernes Flair.

© Kasses/Alfred P. Hfinger

DESIGN CENTER LINZ & BERGSCHLÖßL Europaplatz 1 I 4020 Linz Tel. +43 732 6966 0 I [email protected] I www.design-center.at Perfekte Handsemmeln: drei Bäcker zeigen beim Shobacken, wie’s geht.

E v e n tm a r k e ti n g & -Te c hn i k

26 – medianet special

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Fachtagung verbindet Technik und Kunst

Dienstag, 14. Oktober 2014

Event News Die Kommunikationsprofis um Martin Brunnbauer produzieten für jeden Event eine mehrseitige Zeitung

Druckfrische Erinnerung

© Messe Wien/G. Szuklits

Jeder Gast erhält beim Gehen sein gedrucktes Giveaway, bei Bedarf mit eigenem Foto am Cover.

Die OETHG lädt zur Meet 2014 ins Kongresszentrum der Messe Wien.

Wien. Am 23. Oktober öffnet die diesjährige Meet – Messe für Event und Theater im Messe Wien Exhibition & Congress Center. Die internationale Fachmesse für Veranstaltungstechnik inklusive Fachtagung verbindet Technik und Kunst mit einem umfangreichen Angebot von mehr als 60 Ausstellern. Geboten werden Informationen über alle wichtigen Neuerungen der Veranstaltungstechnik, darüber hinaus ist man eine Gesprächsplattform für alle Theater- und Eventverantwortlichen. Erstmals wird die Messe heuer zweitägig durchgeführt, deshalb werden die Öffnungszeiten bis in den Abend erweitert; der freie Eintritt wird dabei beibehalten. Die Österreichische Theatertechnische Gesellschaft (OETHG) freut sich darüber hinaus, mit einem anspruchsvollen Fachtagungsprogramm wieder zahlreiche Aussteller und Besucher auf der Meet 2014 begrüßen zu dürfen.

Walding. In einer Zeit, in der es immer weniger gedruckte Zeitungstitel am Markt gibt, erscheint die Geschäftsidee von Martin Brunnbauer ein wenig anachronistisch. Sein Angebot ist die nach eigener Beurteilung „schnellste Zeitung Österreichs“ – Event News. Diese wird auf einer Veranstaltung live und vor Ort produziert und erreicht so die Gäste noch druckfrisch. Geboten werden mindestens vier Seiten mit aktuellen Berichten und Fotos. Gestaltet wird das Medium von den Kommunikationsprofis von proclamo und Bernhard Lehner. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei groß: von der Hochzeit über Firmenevents, Sport- und CharityVeranstaltungen bis hin zu mehrtägigen Messen, und das in ganz Österreich.

Nachhaltige Präsenz Zu den Vorteilen der Event News zählt vor allem die Aufmerksamkeit, die diesem Give-away in der Regel zugutekommt. Der Inhalt erreicht die gewünschten Empfänger, die Gäste nehmen die Zeitung mit nach Hause, erzählen auch Freunden und Bekannten davon. So bleibt sie präsent, und mit ihr sowohl der Event als auch der Gastgeber. Zudem bietet sich die einfache Möglichkeit, dem Gast Informationen mit auf den Weg zu geben. Ein Flyer landet schnell beim Alt-

papier, eine Zeitung aber, auf deren Cover mitunter sogar der Leser selbst abgebildet ist, hat eine viel größere Wahrscheinlichkeit, betrachtet zu werden. Die Stärke des Druckwerks richtet sich dabei nach den Anforderungen. Vier, acht bzw. sechzehn Seiten bieten für alle Ereignisse und Wunschinhalte ausreichend Platz. Jeder Gast, ob Star eines Society-Events oder Geschäftspartner, erhält bei Bedarf seine personalisierte Ausgabe mit sich selbst am Cover. Damit kann die Behalteund Betrachtungsdauer weiter verlängert werden.

daktionsteam fest, was wo stehen wird. Dann produzieren die Macher von Event News Texte und Fotos, so weit es geht schon vor der Veranstaltung und stimmen diese mit dem Kunden ab. Beim Event schlägt die Redaktion ihre Schreibstube direkt am Ort

Kommunikationsprofis Hinter Event News stehen Kommunikationsprofis rund um Martin Brunnbauer; sie haben dieses Produkt gemeinsam entwickelt. Ihre Kenntnisse stammen aus dem Universitätslehrgang für Öffentlichkeitsarbeit, dem Studium der Publizistik an der Uni Wien oder von Journalisten verschiedenster Zeitungen.

Vorabstimmung Ausgehend von einem Basis-Layout, stimmen die Redakteure die Event News auf jede Veranstaltung individuell ab. Sie integrieren Firmenfarben und kreieren einen individuellen Namen. In der Redaktionssitzung legen Kunde und Re-

des Geschehens auf. Ein Redakteur schreibt die heißesten News direkt ins fertige Layout, ein Fotograf geht auf die Jagd nach Schnappschüssen. Abschließende Bildredaktion und Lektorat dürfen nicht fehlen, dann läuft die Produktion an. Bevor die ersten Gäste die Veranstaltung verlassen, halten sie die druckfrischen Event News in Händen. Voraussetzung für die Abwicklung in diesem engen Zeitkorsett sind neben dem Einsatz der richtigen Technik in Form von einem oder bei Bedarf auch mehreren modernen Farblaser-Druckern vor allem das Know-how der Redakteure.

Die Event News werden für jede Veranstaltung individuell gestaltet und benannt.

© Event News

HOFBURG Vienna Vielfalt bestimmt den Eventkalender: Erfolg mit State-of-the-Art-Technologie und Servicequalität

Starker Veranstaltungsherbst Innovationszentrum ist auch für 2015 sehr gut gebucht; Schwerpunkt liegt auf Großkongressen und Tagungen.

© Hofburg Vienna, M. Seidl; Hofburg Vienna, L. Lammerhuber

politische Konferenzen, so warte der Herbst wieder mit zahlreichen Business- und Publikumsmessen sowie Galaveranstaltungen auf. Mit dem IFES Weltkongress wird Wien im kommenden Juni zum Hotspot des Live Marketing. Kaszay: „Einmal mehr wird damit die Vorreiterrolle und das kreative Potenzial unseres Landes bewiesen. Wir sind besonders stolz, diesen Weltkongress des internationalen Verbands für Ausstellungs- und Eventservices in der Hofburg Vienna willkommen heißen zu dürfen.“

Die HOFBURG Vienna ist internationaler Magnet der Kongresswirtschaft.

Konferenzschwerpunkt: In der nächsten Saison gibt u.a. die Wissenschaft den Ton an.

Wien. Am 18. September jährte sich der Beginn des „Wiener Kongresses“ zum 200. Mal: Damals strömte die Elite in die Hofburg,

Die HOFBURG Vienna ist nach den Feierlichkeiten zum historischen Jubiläum in einen starken Herbst gestartet. Im Fokus: nationale wie internationale Kongresse, Firmenveranstaltungen, hochkarätige Messen und Ausstellungen. „Dank neuester Eventtechnologie, bester Webpräsenz und starker Servicekomponente halten wir den Qualitätsvorsprung“, zeigt sich Alexandra Kaszay, die seit Jänner an der Spitze des Kongresszentrums steht, „hochzufrieden“. Mit dem Technik- und IT-Know-how, aber auch Inszenierungstalent will man auch 2015 reüssieren.

um Geschichte und Grenzen neu zu schreiben. Heute ist man als Innovationszentrum am Veranstaltungsmarkt wichtiger Taktgeber.

„Die Buchungslage für 2015 ist sehr gut. Viele Großkongresse © Hofburg Vienna, J. Madzigon

PROMOTION

und Tagungen sind bereits fixiert.“ ALEXANDRA KASZAY, GF HOFBURG VIENNA

Neuer HOFBURG Silvesterball Ins nächste Jahr startet die Hofburg mit der bereits etablierten

Eigenveranstaltung – 2014/2015 im neuen kulturellen und programmatischen Kleid. „Die Vorbereitungen zum neuen HOFBURG Silvesterball laufen bereits auf Hochtouren“, verrät die Direktorin. Die Gäste erwarten u.a. ein neues Farbkonzept, viele künstlerische Highlights und die eine oder andere Überraschung.

Ausblick auf 2015 Optimismus herrscht angesichts des gut gefüllten Eventkalenders. Die Buchungssituation sei sehr gut, so Kaszay. „Wir können wieder ein sehr breites Veranstaltungsspektrum aufzeigen.“ Dominierten in der ersten Jahreshälfte wissenschaftliche Großkongresse mit über 1.000 Teilnehmern und wichtige

INFO/KONTAKT Veranstaltungshighlights 2015 4th World Congress of Dermoscopy 2015, 36. Internationales Wiener Motorensymposium, Pioneers Festival, Jahrestagung der Gesellschaft für Molekulare Biologie und Evolution, International Conference on Systemic Lupus Erythematoso, Unified International Technical Conference on Refractories. Die HOFBURG Vienna verzeichnet jährlich bis zu 330 Veranstaltungen mit bis zu 320.000 Gästen. Das imperiale Kongresszentrum verfügt über 17.000 m2 Veranstaltungsfläche in 35 Räumen für 50 bis 4.900 Personen. Zudem ist man als permanenter Konferenzsitz der OSZE fest etabliert. HOFBURG Vienna Heldenplatz, A-1014 Wien, Österreich T +43 1 5873666, F +43 1 5356426 [email protected], www.hofburg.com

e v e n tmark e ti n g & -te c hn i k

Dienstag, 14. Oktober 2014

medianet special – 27

Radio Wien Afterwork Music Lounge Nach drei Jahren übersiedelt der ORF Wien-Event in die Box Vienna

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DocLX-Eventmanagement für die Afterwork Lounge

VA.Tec: persönlicher Event-Dienstleister

Der Event soll ein unterhaltsame Fixpunkt im Partykalender der Wiener und Wienerinnen werden. VA.Tec

Wien. Ein Relaunch für ein AbendEvent: Seit drei Jahren gibt es nun bereits die Radio Wien Afterwork Music Lounge in der Bundeshauptstadt. Aufgrund des großen Zuspruchs und Erfolgs jeden letzten Dienstag im Monat hat die Initiatorin der Afterwork Music Lounge, Ruth Kienast vom ORF Wien, gemeinsam mit DocLXEventexperte Alexander Knechtsberger beschlossen, den beliebten Event auf neue Beine zu stellen und der Grundidee dieser Veranstaltungsreihe auch weiterhin Folge zu leisten. Aus diesem Grund ist die Radio Wien Afterwork Music Lounge im vergangenen September in das Lokal Box Vienna in den 3. Wiener Gemeindebezirk übersiedelt.

VA.Tec gewann die Ausschreibung für die Tag des Sports-Bühnen.

Wien. VA.Tec ist als Marke der Ambience Sound & Light mit Sitz in Puch (Salzburg) vor rund einem Jahr im Großraum Wien gestartet und konnte bereits zahlreiche Kunden und Projekte für sich gewinnen. VA.Tec versteht sich als durchführer von kundenspezifischen Projekten (Produktion) im Bereich Bühne (In- und Outdoor), Ton, Licht und Videotechnik für Veranstaltungen von Business Events bis private Feiern, wie dazu Eventmanager Herwig Knyrim erläutert. „Ich musste im letzten Jahr sehr positiv feststellen, dass es nicht unbedingt Produkte, Namen, Material und Etiketten sind, die auf der Kundenebene entscheidend sind, sondern vielmehr die Menschen, die hinter den Produktionen stehen und verlässlich am Projekt beim Kunden agieren und mit Service und Support punkten.“ Zuletzt hat VA.Tec beim Tag des Sports am Wiener Heldenplatz mit seinen Bühnen und seiner Technik gepunktet.

Neue Töne Mit der Gründung eines LiveMusik-Clubs wollte der Wiener Jazzer den verschiedenen Musikgenres und Künstlern der heimischen Musikszene nicht nur ei-

Die Box Vienna wird jeden letzten Dienstag im Monat zur Bühne für die Radio Wien Afterwork Music Lounge.

der Box Vienna der perfekte Partner dieser Eventserie sind und kann den Start kaum erwarten“, so der DocLX-Gründer, der heuer außerdem noch etwas anderes zu feiern hat: sein 25-jähriges Firmenjubiläum.

nen adäquaten Raum geben, sondern diese auch gleichzeitig einem musikinteressierten Publikum in Wien präsentieren.

Live-Performance Diese Idee wird jetzt wiederbelebt mit der Radio Wien Afterwork Music Lounge. „Radio Wien hat mit diesem Konzept schon bisher eine massive Glaubwürdigkeit in der musikaffinen Zielgruppe aufgebaut“, erläutert Knechtsberger. „Ich finde dieses After work-Eventkonzept legendär, da man zu einer perfekten Uhrzeit in einem guten Club gute Leute treffen kann und noch dazu Highlights in Sachen Live-Performance genießen kann. Es freut mich sehr, dass wir mit

Get-together Jeden letzten Dienstag im Monat soll die Radio Wien Afterwork Music Lounge der attraktive und unterhaltsame Fixpunkt jener Wiener werden, die nach Büroschluss und einem langen Arbeitstag auf der Suche nach Unterhaltung sind. Nach der Sommerpause startete die Eventreihe in der Box Vienna bereits am 30. September mit dem Hot Pants Road Club, und am

28. Oktober betritt der österreichische Entertainer Mat Schuh mitsamt seinem Klavier die LiveBühne der Box Vienna beim Wiener Stadtpark. Freunde treffen, networken, Live-Performance und mit anschließendem Support durch die Radio Wien DJs den Abend in angenehmer Atmosphäre ausklingen lassen – Kienast und Knechtsberger sind sich einig: „Uns freut es, Menschen und Musik zusammenzubringen. Wir unterstützen mit Radio Wien die österreichische Musikszene und geben ihnen mit der Box Vienna eine perfekte Plattform dafür. Und zu guter Letzt wollen wir allen Radio Wien ­Hörern einen schönen Abend be­ reiten.“  (red)

Viennale wird 2014 mit Hausner-Film eröffnet

© Robert Newald

„Mit dem Locationwechsel vereinen wir Livemusik und Afterwork perfekt und geben der österreichischen Musikszene mit der Box Vienna eine neue Heimat“, betont Kienast und führt weiter aus: „Wir präsentieren den Wienern qualitativ hochwertige österreichische Künstler beziehungsweise bieten den Radio Wien-Hörern sowie den Gästen der Box Vienna Zugang zu den unterschiedlichen Genres der österreichischen Musikszene.“ Die Box Vienna, das ehemalige Birdland im Wiener Hilton Hotel, wurde im Jahr 2004 von Jazz-Legende Joe Zawinul ins Leben gerufen, um eine Lücke in der Wiener Lokalszene zu schließen.

© Christian Mikes

Heimat für Musikszene

Viennale-Direktor Hans Hurch eröffnet am 23. Oktober das Filmfest.

e-via Elektrorallye Im September kam es zur zweiten Auflage der Demonstrationsfahrt durch Österreich und Ungarn

Auf elektronischem Weg durch die Lande

Thema auf Touren bringen Die Erfahrungen aus der ersten e-via 2012 zeigten, dass eine Elektrorallye durch ihr sportliches und dynamisches Erscheinungsbild mehr als jede andere Form der Bewusstseinsarbeit geeignet ist, hohe Aufmerksamkeit zu erzeugen, umfangreiche Medienberichterstattung zu erhalten und ein positives Klima für Elektromobilität zu schaffen, heißt es seitens der Veranstalter, der Regionalentwicklung Oststeiermark. Gleichzeitig wird bei der Elektro-Rallye ausführlich über den Status der Technik,

Es war seitens der Regionalentwicklung Oststeiermark geplant, ein weites Spektrum an vorhandenen, markttauglichen Elektrofahrzeugen im Einsatz zu demonstrieren und mit bis zu 30 E-Fahrzeugen und Fahrerteams am 19. September in Weiz zu starten, in Hévíz in Ungarn zu übernachten und nach gesamt 362 km das Ziel in Gleisdorf am 20. September 2014 zu erreichen.

die erforderliche Ladeinfrastruktur und alle Facetten der Elektromobilität in Städten, Gemeinden und bei Unternehmen informiert und ein wichtiger Impuls gesetzt, um Bewusstsein zu schaffen und gleichzeitig die passende Infrastruktur weiter auszubauen.

Vorrang für Nachhaltigkeit Und das kann vor allem deshalb gelingen, weil mit der bereits zweiten Durchführung der nächste Schritt zu einer nachhaltigen Fortführung der e-via geschafft wurde. Es waren alle Fahrzeuge mit zwei, drei oder vier Rädern zugelassen, die ausschließlich über Elektroantrieb betrieben werden. Die Fahrzeuge müssen in der Lage sein, die jeweilige Tagesstrecke zwischen dem steirischen Weiz und dem umgarischen Heviz, mit einer aufsummierten Gesamt-Ladepause von täglich maximal zwei Stunden zu bewältigen. Die Fahrzeuge mussten zudem der Straßenverkehrsordnung des jeweiligen Landes entsprechen und über eine Zulassung verfügen.

Aufgrund der begrenzten öffentlichen Fördermittel war eine Umsetzung der Rallye nur möglich, da viele Partner an der Vorbereitung und Umsetzung mitwirkten und einzelne Leistungen und Unterstützungen (etwa Ladetechnik, und Hilfsdienste) übernahmen. Die Veranstalter hatten je nach Leistungsumfang eine Palette an werblichen Gegenleistungen zur Verfügung.  (red)

© e-via

Weiz. Hersteller und Besitzer von Elektromobilen waren im September 2014 anlässlich der zweiten e-via Elektrorallye zu einer zweitägigen Demonstrationsfahrt durch Österreich und Ungarn eingeladen. Dabei wurde allen Akteuren und der gesamten Bevölkerung vor Augen geführt, dass Elektromobilität tatsächlich funktioniert und sich auch für die täglichen Wege in ländlichen Regionen bestens eignet.

Elektro-Autos unterwegs: Die e-via lud zur zweiten Demonstrationsfahrt.

Wien. Die 52. Viennale wird mit einem österreichischen Film eröffnet: Die trocken-humorige Romanze „Amour Fou“ von Jessica Hausner, die im Mai bei den Filmfestspielen in Cannes uraufgeführt wurde, wird am 23. Oktober zum Auftakt gezeigt, teilte das größte heimische Filmfestival der APA mit. „Ich freue mich herzlich, dass unser Festival in diesem Jahr mit der Arbeit einer österreichischen Regisseurin eröffnet wird“, so Viennale-Direktor Hans Hurch. „Für mich ist ‚Amour Fou‘ in vieler Hinsicht ein wirklicher Glücksfall für das heimische Kino.“ Den Abschluss der Viennale bestreitet die schwedische Komödie „Turist“ von Ruben Östlund. Beide Filme liefen in Cannes in der Reihe „Un Certain Regard“, der Preis der Jury ging schließlich an Östlund für seinen Film über eine Familie, die vom Vater nach einem Lawinenabgang sich selbst überlassen wird. Amour Fou wiederum ist der erste österreichische Eröffnungsfilm seit „La Pivellina“ von Tizza Covi und Rainer Frimmel vor fünf Jahren. Damals lief auch Hausners „Lourdes“ bei der Viennale.

28 – medianet special

e v e n tm a r k e ti n g & -tec h n i k

Dienstag, 14. Oktober 2014

Let’s CEE Film Festival Branko Lustig, der einen Goldenen Rathausmann erhielt, und Istvan Szabo beehrten die dritte Ausgabe des Film-Events

Kino-Legenden und -Newcomer

Istvan Szabo (li.) mit Festivaldirektorin M. Zelasko und Cineplexx-CFO C. Papousek.

Wien. Zur Mitte der dritten Ausgabe des Let’s CEE Film Festivals in Wien zieht Festivaldirektorin Magdalena Zelasko zufrieden Zwischenbilanz: „Wir freuen uns, dass das Let’s CEE Film Festival auch dieses Jahr wieder ein gutes Stück gewachsen ist und mittlerweile einen wichtigen Bestandteil der Wiener Kulturlandschaft darstellt.“ 2014 konnte der Leinwandevent mit einem hohen Besuch aufwarten: Branko Lustig, kroatischer Filmproduzent und Gewinner von zwei Oscars, kam für das Let’s CEE Film Festival nach Wien. Nach einem Treffen mit Außenminister Sebastian Kurz hat ihm der Wie-

ner Bürgermeister Michael Häupl ziemlich genau zur Halbzeit des Filmfestivals den Goldenen Rathausmann überreicht.

und erstmals vor österreichischen Schülern einen Educational Morning abgehalten. Lustig ist freilich nicht der einzige große Name, den das Film Festival, das mittlerweile 91 Produktionen aus Zentral- und Osteuropa in Originalsprache mit Untertiteln zeigt, heuer bereits begrüßen durfte. Bei der Eröffnungsfeier wurde der ungarischen Regielegende István Szabó der Stern der Urania für sein Lebenswerk überreicht. Szabó, der vier Mal für einen Oscar nominiert war und ihn einmal gewinnen konnte, zeigte sich hocherfreut und realistisch zugleich: „Die Macher von Let’s CEE ehren zum Glück nicht nur Leute meiner Generation, sondern sie tun auch sehr viel für junge Filmemacher.“ Auch die letzten Tage des Let’s CEE Film Festivals halten noch allerlei Höhepunkte – Filme, Konzerte, Live-Vertonungen von Stummfilmen – bereit.  (red)

Kurator und Lehrer Der 82-jährige Lustig, HolocaustÜberlebender und Produzent von vielfach ausgezeichneten Hollywood-Meisterwerken wie „Schindlers Liste“, „Gladiator“, „Königreich der Himmel“ und „Black Hawk Down“, lebt nach seiner Karriere seit ein paar Jahren wieder in Zagreb. Beim Let’s CEE Film Festival in Wien hat er unter anderem eine Antikriegsfilm-Reihe kuratiert

Kesch Neue Bereiche

Synergie-Effekt Wien. Seit mehr als drei Jahren sorgt die Wiener Event- und Promotion-Agentur Kesch mit kreativen Ideen, innovativer Umsetzung und professioneller Abwicklung von Promotions und Events für Kunden wie Coca-Cola, Nespresso, Splashline oder Johnson & Johnson für frischen Wind. Im Frühjahr 2014 hat Kesch die Event Company Opitz & Hasil GmbH mit den Geschäftsbereichen Catering und B2B Events übernommen und als eigenständiges Unternehmen in die Kesch-Familie eingegliedert.

Vorteile für Kunden „Mit den Synergien und neuen Geschäftsbereichen können wir unseren Kunden viele weitere Vorteile in den Bereichen Event, Spitzencatering, Promotion, Logistik, Personal und Messedesign bieten“, sagt Lukas Schütz, GF und Gründer von Kesch. „Unsere Kunden profitieren weiterhin von unserem eingespielten Team und ab sofort auch von zusätzlichem Know-how, umfassenderen Equipment und kürzeren und einfacheren Abstimmungsprozessen.“ Das Wiener Unternehmen konnte zudem vor Kurzem Pilsner Urquell von ihren Ideen überzeugen und wickelt zukünftig Marketingaktionen wie etwa die „HolzfassEvents“ für die Traditionsmarke ab. Auch personell stockte die Eventagentur weiter auf: Mit Michaela Kukula (Promotion), Michael Wagner (Event) und Manuela Weber (Grafik) wurde das Team um drei zusätzliche Mitarbeiter verstärkt.

© Kesch

© LET‘S CEE/www.alexhalada.com

91 Produktionen aus Zentral- und Osteuropa bei dritter Festival-Ausgabe.

Die beiden Kesch-Gründer Thomas Kenyeri (li.) und Lukas Schütz.

E v e n tm a r k e ti n g & -Techn i k

Dienstag, 14. Oktober 2014

medianet special – 29

Lauf-Event Am 16. Oktober können sich zum ersten Mal Business-Teams in der Hellsklamm (NÖ) hemmungslos durch den Dreck ziehen

„Wildsau Dirty Business Run“ Bei Speis und Trank wird das neu erworbene Wir-Gefühl vertieft, der Tag kann gemütlich ausklingen. Wien. Bei diesem Lauf-Event geht es um Team-Bildung, Spaß und Sport. Der Wildsau Dirty Business Run baut auf der Idee des klassischen Business Runs auf und verlegt ihn ins Gelände. Durch die abgestimmte Streckenführung ist der Lauf durch Gatsch und über Hindernisse von jedem zu schaffen. Professionelle Betreuung vor Ort sorgt für Sicherheit, Spaß und unterstützt die tapferen Wildsäue bei der Bewältigung der Strecke. Die müden Füße werden dann bei einer exklusiven Verköstigung im Festzelt am wärmenden Lagerfeuer ausgeruht. Am Donnerstag, den 16. Oktober, sind in der Hellsklamm in Niederösterreich die Wildsäue los. Um 14:00 Uhr fällt der Startschuss für die Business-Rennschweinchen, die sich auf einer Strecke von 4,5 km in freier Wild-

bahn dem Dreck hingeben. Weil sie die erbarmungslose Hindernisstrecke dreimal durchlaufen, können sie sich dabei so richtig verausgaben und gleichzeitig ihren Herden-Zusammenhalt gründlich unter Beweis stellen.

Das Team muss bestehen Vor dem Start erfolgt ein gemeinsames Aufwärmtraining, das von einem professionellen Fitnesstrainer geleitet wird. Geschulte Stationscoaches erklären außerdem die Hindernisse und sorgen während des Rennens für die nötige Sicherheit.

Der Dirty Business Run ist eine hervorragende Möglichkeit, um Team-Zugehörigkeit erlebbar zu machen, denn Strecke und Hindernisse sind gemeinsam als Gruppe zu bewältigen. Spaß steht genauso im Vordergrund wie gemeinsames Erleben – und am Ende dominiert der Stolz auf die Gruppenleistung. Ein Team besteht aus mindestens vier Läufern und muss nicht ausschließlich aus Mitarbeitern bestehen. Auch Rennwillige im engeren oder weiteren Umfeld des Unternehmens sind willkommen, sich mal so richtig einzusauen.

So können sich Kunden und Lieferanten sowie Geschäfts- und Kooperationspartner oder Agenturen anschließen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

Gemeinsam durch Dreck Also: Laufschuhe rausholen und gemeinsam in bester Wildsau-Manier durch den Dreck statt durch den Alltags-Wahnsinn kämpfen. Die Teilnahmegebühren für den nächsten Wildsau Dirty Business Run betragen für Läufer 99 €, während Zuschauer 34 € bezahlen – jeweils mit Social Evening. www.wild-sau.com/business

© Ralf Hauser/nr22.com

michael bär

Beim Wildsau Dirty Business Run muss man sich durch den Dreck wühlen.

Xing Eventvermarktung

Neue Event-App München. Xing Events, der Experte der Eventbranche für die Themen Teilnehmermanagement und Eventvermarktung, präsentierte gemeinsam mit Heidelberg Mobil seine neue Version der Xing Events-App. Die Funktionen weisen ein umfassendes Content-Management auf, um Veranstaltern zu helfen, ihren Event noch besser optisch darzustellen und Teilnehmern einen interaktiven und inhaltlichen Mehrwert zu bieten. Die App, die Teilnehmer mit passenden Veranstaltungen zusammenbringt, wurde für iOS- und Android- Smartphones gelauncht.

Viele Infos im Vorfeld Mit dem App-Update haben Veranstalter die Möglichkeit, den Teilnehmern durch die Nutzung des Event Guides eine App für ihren Event anzubieten. Somit können sie Inhalte wie Agenda, Sprecher, Veranstaltungsorte und Sponsoren einsehen. Diese Infos können vom Veranstalter manuell angelegt und bearbeitet werden. Außerdem ist es möglich, Sponsoren mit Logo, Beschreibung und Link zur Website in der App zu platzieren; dabei werden die Sponsoren in einer Liste angezeigt, wobei auch einzelne Sponsoren hervorgehoben werden. Die intelligente Funktion people2meet zeigt Teilnehmern auf Basis von identifizierten Gemeinsamkeiten mit anderen Usern, wen sie auf einem bestimmten Event unbedingt treffen sollten. www.xing-events.com

Bereits zum 18. Mal wird heuer der renommierte Preis der österreichischen Eventbranche verliehen. Der Award präsentiert sich in einem neuen und sehr modernen Gewand. Beginnend vom Logo, über das erstmalige Online Einreichtool (presented by screenteam) bis hin zur Location und dem Galaprogramm wurde einiges überarbeitet und neu gestaltet. Außerdem wird der Pokal heuer in

GOLD, SILBER und BRONZE vergeben!

Kategorien: • • • • • • • • • • •

Gesamtkommunikation Kongresse Corporate Events Corporate Public Events Corporate Efficiency Events Mitarbeiter Events Consumer Events Exhibition Events Public Events Charity / Social / Cultural Public Events Sports Sonderpreis Green Events

Verleihung:

04. Dezember 2014 Nordlicht, Wien

Online-Anmeldung: © Xing

www.eventaward.at

Die App 2.0 mit Update Event Guide ist im App Store kostenlos verfügbar.

Tickets

ab sofort erhältlich

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30 – medianet special

Kitchen Battle Mahlzeit

Dienstag, 14. Oktober 2014

IQ mobile Kundenbindungsmaßnahme im Rahmen des Filmfestivals am Wiener Rathausplatz erfolgreich umgesetzt

Mobiles Ticketing-System

Genussvolle Charity-Events

Werbung und Tickets wurden mobil abgewickelt, in einer Stunde waren Vorstellungen ausgebucht. technische Mechanik vom Buchungsportal bis zum Ticket wurden mobil und in der Gesamtverantwortung von IQ mobile erfolgreich durchgeführt.

dino silvestre

TV-Koch Tim Mälzer tritt heuer in Zürich zur Kitchen Battle an.

Zürich. Cuisine sans frontières ist ein Hilfswerk, das 2005 in Zürich gegründet wurde und in Krisengebieten Gemeinschaftsküchen, Gaststätten oder Schulküchen aufgebaut. Um das Thema stärker in die Öffentlichkeit zu tragen und Geld für die Projekte zu sammeln, werden seit 2009 Kitchen Battles organisiert, bei denen pro Abend je zwei professionelle Kochteams bekannter Restaurants (von Haute Cuisine bis Szenebeisel) gegeneinander antreten. Gekocht wird jeweils ein 3-Gang-Menü; die Zutaten, die dafür verwendet werden dürfen, erfahren die Köche erst am Tag des Bewerbs. Bewertet werden die Gerichte sowohl von einer fünfköpfigen Fachjury als auch vom Publikum; zur Untermalung gibt es ein musikalischer Programm. Diese Woche findet der kulinarische Wettkampf von Donnerstag bis Samstag in Bern (Stufenbau Ittigen) statt, von 29.10. bis 2.11. wird dann in Zürich (Rote Fabrik) aufgekocht. www.genusstipps.com

Neuer Kommunikationsmix Laut Mobile Marketing Communications Report 2014 der Mobile Marketing Association Austria (MMA) nutzen 73% der Österreicher ein Handy, 82% besitzen ein Smartphone. Harald Winkelhofer, CEO von IQ mobile, führt aus: „SmartphoneUser in Österreich wollen Services mit Mehrwert. Einfache und direkte Ansprache führt auch mobil unmittelbar zu Abschlüssen. Sowohl ausreichend Reichweite für die Bewerbung von Services als auch die Bereitschaft zur TicketBestellung ist in mobilen Medien

Content Management

© IQ Mobile

© tim-maelzer.info

Wien. Mehrere Studien unterstreichen den wachsenden Stellenwert von Mobile Ticketing im Kundenbeziehungsmanagement. So prognostiziert der Analyst Juniper Research in seinem Mobile Ticketing Strategies Report (2013), dass sich das Jahresvolumen für Mobile Ticketing in der Event- und Transport-Branche bis 2018 verdreifachen wird, sprich jährlich mit dem Verkauf von 16 Mrd. Tickets gerechnet werden kann. Die Autoren heben hervor, dass Mobile Ticketing immer häufiger gemeinsam mit Maßnahmen zur Kundenbindung einhergeht und dass in den nächsten Jahren mehr investiert werden wird.

Für das Filmfestival auf dem Rathausplatz hat sich Mobiles Ticketing bewährt.

gegeben. Es gibt keine Diskussion mehr, ob ‚mobile‘ in den Kommunikationsmix soll; diese haben wir bereits hinter uns gebracht. Thema ist, wie man ‚mobile‘ bestmöglich und einfach integriert.“ Das Mobilfunkunternehmen T-Mobile Austria hat für das Filmfestival auf dem Wiener Rathausplatz eine umfangreiche mobile CRM-Maßnahme umgesetzt. T-Mobile-Kunden konnten von 8. Juli bis 31. August 2014 jeweils Dienstag bis Sonntag fünf Mal

zwei VIP-Tickets mit ProseccoEmpfang gewinnen.

Gewinnspiel via Facebook Beworben wurde das Gewinnspiel v.a. über direkten SMS-Versand an T-Mobile-Kunden nach den gezielten Kriterien Ort und Interesse, online und mobil auf der Unternehmenswebsite, via Facebook sowie über den Newsletter. Die dazugehörige Kommunikationskampagne sowie die gesamte

Der Mobile-MarketingSpezialist hat dafür sein neues, responsivefähiges Content Management-System, mit dem Websites für alle Endgeräte vom PC bis zum Tablet optimiert darstellt werden können, erstmals direkt mit seinem Ticketing-Tool verknüpft. Vom Ticket-Buchungsportal über die Ticket-Auslieferung bis hin zur Validierung am Einlass wurde dem Gast ein durchgängiges mobiles Erlebnis geboten. Dass alle Vorstellungen innerhalb einer Stunde ausgebucht waren, zeigt sehr eindrucksvoll, dass der mobile Kanal funktioniert; die Klicks auf die Landingpage entsprechen einer hervorragenden Responserate von rund 15 %. „Wir kommen der Relevanz des Kanals nach und setzen verstärkt auf Services, die am Handy nicht ausschließlich etwas bewerben, sondern die Aktion gleich einfach abschließen lassen“, so Martina Bednarik, Head of Customer Communication bei T-Mobile. www.iq-mobile.at

Tagen, feiern, team-builden Veranstaltungs- und Eventkultur am Neusiedlersee: Weinsinneswelt mit dem großen Genussfaktor

Eintauchen in höplers wein(t)räume Winden am See. „Nichts ist in der Seele, als was nicht durch die Sinne dahin eingetreten ist“, formulierte weiland Lucius Annaeus Seneca. Der römische Philosoph und Staatsmann, dem auch eine kultivierte Liebe zu edlen Tropfen nachgesagt wird, hätte bei Winzer Christof Höpler beides gefunden – Inspiration und Genuss. Die zeitgeistige Weinsinneswelt im Gutshof vor den Toren Wiens, gerade einmal 45 Fahrminuten entfernt, hat sich in den letzten zehn Jahren als Location für konzentriert-entspannte Tagungen, mitreißende Präsentationen, zusammenschweißende Teamseminare und verbindende Feiern fest etabliert. In insgesamt acht „weinräumen“ rund um einen jetzt herbstlich-lauschigen Innenhof dürfen alle Sinne zum Schwingen gebracht werden; dabei geht es um Farbe, Duft, Ertasten, Sehen – und um Zeit lassen.

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Ort der Begegnungen „Dieser Ort hat was“, sagt Hausherr Höpler, der zusammen mit drei Künstlern die Event-Oase konzipiert und realisiert hat. Für ihn ist es ein Platz für besondere Begegnungen – „mit sich und mit interessanten Menschen. Wir hatten hier schon Produktlaunches und Firmenfeiern. Auch ‚Sprösslinge‘ der Trapp-Familie waren bereits bei uns zu Gast.“

© Höpler (5)

Neue Gemeinschaftserlebnisse rund um die Rebe: Das renommierte Weingut Höpler lädt in seine Veranstaltungslocation.

Raus aus dem Trubel: Tor in die Gutshof-Location.

Die etwas andere Form des Zusammenseins funktioniert nicht nur in der Kleingruppe: Dem Filmraum, der bis zu 100 Personen Platz bietet, verleihen grobe Steinmauern, hölzerne Tore und die hohe Decke eine besondere Atmosphäre. Hier ist die Location für besondere Anlässe. Schon mal mit dem gesamten Team während einer Präsentation auf Barrique-Fässern gesessen? „Das erdet und hält in Balance“, verspricht der Winzer und Eventbotschafter. Für die technische Grundausstattung ist am Gutshof gesorgt; Transport, Catering & Co werden auf Wunsch ebenfalls mitorganisiert. Wer die weinräume nicht nur als Location erleben, sondern die Essenz ihrer Idee und Entstehungsgeschichte erfahren will, begibt sich am besten auf Wein-Tour: von der Schatzkammer in den Farbund Duftraum, weiter in den Ton-,

Get-together: dort, wo sich Natur und Kultur treffen.

Will zum Wein inspirieren: Hausherr Christof Höpler.

Tast- und Zeitraum und zuletzt in den Film- und Kostraum. Ziel: die eigene (Wein-)Erfahrung.

Dem Wein auf der Spur „Finden Sie Ihren eigenen Zugang zum Wein“, war immer schon die Mission, die der Winzer im Sinn hatte. Und sie ist aktueller denn je: also nicht „nach-trinken“ – den Wein selbst entdecken und erschmecken.

Farbraum: Empfinden, einwirken; erkennen, wie man durch Sehen fühlen kann.

INFO/KONTAKT 8 Räume (Filmraum für bis zu 100 Personen) plus Innenhof; bewegbare Holzfässer als optionales Mobiliar, technische Grundausstattung, Organisationsunterstützung. Plus: Weine mit eigenem Etikett, Sinnestour. Kontakt: Hauptstr. 52, 7092 Winden am See Mail: [email protected] Tel: +43 (0)2683 23 907 30 www.weinraeume.at

Kostraum: Die Probe aufs Exempel; hier wird edler Höpler-Tropfen kredenzt.

Dienstag, 14. Oktober 2014

E v e n tm a r k e ti n g & -Techn i k

Busreise Bequem zu Kunst-, Kultur- oder Sport-Highlights

medianet special – 31

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Event-Kombi Ticket & Bus

UCI KINOWELT: der perfekte Ort für Ihre Kundenevents, Betriebsversammlungen und Firmenfeste

Snow Mobile kehrt wieder zurück

© Olaf Heine

Selbstanreise war gestern – Eventbus ist heute.

Adel Tawil wird heuer die Snow Mobile Saalbach Hinterglemm rocken.

© Markus Kucera/Red Bull Content Pool News

Saalbach Hinterglemm. Nach einem Jahr Pause ist „Snow Mobile“ heuer wieder zurück. Der spektakuläre Event findet von 5. bis 8. Dezember zum siebenten Mal statt, natürlich wieder mit großer prominenter Beteiligung. Als eines der großen Highlights wird der deutsche Musiker Adel Tawil am Sonntag ein Live-Konzert auf der Ö3-Bühne bei freiem Eintritt geben. „Wir freuen uns, dass wir einen der angesagtesten Stars der Musik-Szene verpflichten konnten“, sagt Veranstalter Andy Wernig. „Weitere Stars werden folgen, sowohl auf der Bühne als auch als Rennteilnehmer.“ Am Samstag sehen Training und Qualifying auf dem Programm; am Sonntag finden Halbfinale und Finale sowie das Prominenten-Rennen statt, der Montag wird ein ChilloutTag zum Abschluss. „Das Formel 1-Feeling mit Training, Qualifying und Rennen inklusive Fahrerlager, Boxengasse und Paddock Club trägt natürlich sehr zur ganz besonderen Atmosphäre an diesem Wochenende bei. Ich bin mir sicher, dass auch die 2014er-Version von Snow Mobile ein großes Highlight wird“, verspricht Wernig.

Eventbus bietet die unterschiedlichsten Events; da ist für jeden Geschmack was dabei. simone steiner

Wien. Eventbus bietet ein Ticket und einen Bustransfer zu den unterschiedlichsten Events in Österreich und dem benachbarten Ausland. Das Besondere an dem Konzept: Alle Events und Ticketkategorien, alle Bus-Routen und bis zu 300 Zustiegsstellen in ganz Österreich sind auf einer einzigen Plattform zu finden. Das Konzept basiert auf der Kooperation mit Premium-Busunternehmen und den Eventveranstaltern; zum Einsatz kommen dabei umweltfreundliche 5 Sterne-Komfort-Reisebusse, die nicht älter als fünf Jahre sind, und mindestens Abgasnorm Euro 5 erfüllen.

Angebote nach Maß Mit den Veranstaltern versucht Eventbus auch „Specials“ anzubieten. Das beginnt mit der Frage, wo die Gäste aus- und einsteigen können, betrifft aber auch Themen wie besondere Sitzplätze oder exklusive „Wavebreaker“-Bereiche, Meet

& Greets mit Künstlern und viele andere Highlights. Events werden, gerade im B2BBereich, oft und gern als Incentive eingesetzt. Hier bietet Eventbus maßgeschneiderte Angebote für Firmen oder Gruppen von 5 bis 500 Personen. Damit eine Incentive auch wirklich als Anreiz und Belohnung empfunden wird, gilt es, auch das „Drumherum“ interessant zu gestalten. Die gemeinsame Busfahrt zur Veranstaltung, die geteilte Vorfreude, die Möglichkeit, mit anderen zu kommunizieren, sich (noch besser) kennenzulernen – kein Stress, kein Parkplatzchaos, bequem vor dem Veranstaltungsort aus dem Bus und direkt ins Erlebnis. Und erst danach, glücklich, aber auch müde, vielleicht auch das eine oder andere Glaserl intus, sicher chauffiert zu werden. Das Ganze gepaart mit der Gewissheit, die umweltfreundlichste Art der An- und Abreise gewählt zu haben. Im Programm sind Top-Konzerte, Motorsport, Wintersport, Fußball, Oper, Operette, Musicals, u.v.m.

Rathaus wird zum Gesundheitstempel

Das kulturelle Erbe Österreichs.

Eine exklusiven Führung durch den Prunksaal – einem der schönsten Bibliothekssäle der Welt – oder durch das weltweit einzige Globenmuseum im Palais Mollard machen eine Verantstaltung zu einem außergewöhnlichen Kulturerlebnis. Mit der Übernahme einer Patenschaft über ein wertvolles Objekt der Österreichischen Nationalbibliothek können Unternehmen einen weiteren unverwechselbaren Höhepunkt für ihren Event setzen. Erfahrene Mitarbeiter der Österreichischen Nationalbibliothek beraten in Sachen Catering, Technik und Dekoration.  (red)

ne Gruppen ebenso wie für Festempfänge mit bis zu 800 Gästen. Intime Atmosphäre bietet die Beletage des Palais Mollard der Österreichischen Nationalbibliothek. Die drei Salons – mit Kachelofen, Kamin und Bösendorfer-Flügel – vermitteln barockes Lebensgefühl und prachtvolles Ambiente. An schönen Abenden kann der Aperitif im romantischen Innenhof gereicht werden.

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© APA/Herbert Neubauer

Führung & Patenschaft

© ÖNB

Wien. Die Österreichische Nationalbibliothek ist nicht nur eine kulturelle Schatzkammer, die Heimat einer der wertvollsten Bibliotheken der Welt kann auch als besondere Eventlocation gebucht werden. Ob opulente Inszenierungen oder zeitgemäßes Flair – die repräsentativen Veranstaltungsräume schaffen einen exklusiven Rahmen für Events. Räume aus unterschiedlichen Epochen und Stilrichtungen erlauben eine Vielzahl von einzigartigen Veranstaltungen, für klei-

Das Geheimnis einer erfolgreichen Veranstaltung ist die richtige Location!

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Kulturträchtig Exquisiter Rahmen für besondere Events

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Die femvital findet vom 17. bis 19. Oktober im Wiener Rathaus statt.

Wien. Frauen und Mädchen stehen im Mittelpunkt der Gesundheitstage vom 17. bis 19. Oktober im Wiener Rathaus. Geboten werden bei freiem Eintritt umfassende und seriöse Informationen (das Programm ist mehrsprachig) über die frauenrelevanten Gesundheits-Angebote der Stadt Wien sowie zahlreiche Aktivworkshops und Expertenvorträge zu Themen, die Frauen und Mädchen heute bewegen. An rund 60 Ausstellungsständen kann man sich informieren, untersuchen lassen und individuelle Beratung einholen; auch für Unterhaltung ist gesorgt. So zeigt Kabarettistin Andrea Händler Auszüge aus ihrem Programm, Jazz Gitti wird altbekannte und beliebten Songs zum besten geben und Starchoreograf Alamande Belfor zeigen, wie viel Spaß Bewegung machen kann.

Großzügige Säle, separierbare Foyer-Bereiche und modernste Event-Technik schaffen ideale Rahmenbedingungen für den Erfolg Ihrer Veranstaltung in der UCI KINOWELT. Gerne erstellen wir ein auf Ihre Wünsche zugeschnittenes Angebot. Kontaktieren Sie uns. Christian Unger Marketing- & Saleskoordinator Austria UCI KINOWELT Tel: (01) 33760-102 Fax: (01) 33760-100 Mail: [email protected]

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Zwitschern auf der großen Leinwand Arlesheim. vantage hat ein neues Tool entwickelt, mit dem Tweets direkt vom TwitterAccount des Veranstalters auf eine Leinwand übertragen werden können. TwitterOnEvent überwacht einen vordefinierten TwitterAccount nach neuen, als Favoriten gekennzeichneten Tweets und zeigt diese dann nacheinander an. Der Administrator muss nur neue Tweets als Favoriten kennzeichnen und unerwünschte Nachrichten auslassen. Es entsteht nur minimaler Administrations-Aufwand.

© Bruno Bolinger

Ein kulinarisches Erfolgsrezept

Kochevent in Zürich hat Eidgenossen Appetit auf Österreich gemacht.

Wien/Zürich. Liebe geht durch den Magen, auch jene der Touristen zu Österreich – dachte sich die Österreich Werbung und kochte bei einer Veranstaltung gemeinsam mit marmite, das Magazin für Ess- und Trinkkultur, die Eidgenossen ein bzw. ließ die Finalisten des Schweizer Jungkoch-Wettbewerbs typische österreichische Spezialitäten zubereiten. Gekürt und gefeiert wird der oder die Siegerin bei der Award Night am 1. Dezember im Club Kaufleuten in Zürich. „Durch die Kooperation mit marmite ist es uns gelungen, Österreichs Kulinarik gemeinsam mit touristischen Informationen und Angeboten breitenwirksam zu kommunizieren“, erklärt Carmen Breuss, ÖWMarkt Managerin Schweiz.

© Making-of

„Blaue“ Stunden im fashionablen Ambiente

Die aktuelle Kollektion des Wiener Modeunternehmens Erich Fend.

Wien. Seit seiner Eröffnung Anfang des Jahres fanden im „Blauen Salon“ von Making-ofChefin Martina Cerny schon zahlreiche Veranstaltungen statt – unter anderem eine Kollektionspräsentation von Swarovski. Zuletzt stellte das Wiener Modeunternehmen Erich Fend seine neue Mantelkollektion für HW 2014/15 hier der Presse vor – eine gute Wahl, denn auch wenn die Architektur des 70 m2 großen Raums einen ganz eigenen Charakter versprüht, ist sie trotzdem zurückhaltend genug, um die klassisch-trendigen Kreationen perfekt in Szene zu setzen.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Flashed Events Fashion- und Veranstaltungsexpertin Liliana Klein setzt auf außergewöhnliche Inszenierungen

Viel frischer Wind für Pop-up-Stores & Catwalk U-Bahn-Station, Schiff, Hotel, Museum oder Staatsoper bilden den Rahmen für Modeevents. Britta Biron

Wien. Gerade in der Modebranche, wo neue Ideen zum täglichen Geschäft gehören, müssen auch Events ständig neue Überraschungen bieten – man denke nur an den nachgebauten Supermarkt, in dem Karl Lagerfeld diesen Frühling seine Chanel-Kreationen vorführen ließ.

Show & Shopping Ein Ansatz, den die Wiener Event-Spezialistin Liliana Klein aber noch wesentlich stringenter umsetzt, denn sie lässt für ihre fashionablen Veranstaltungen nichts nachbauen, sondern geht direkt an ungewöhnliche Originalschauplätze. So fand das Fashion Entrée diesen Herbst etwa in der Albertina statt, im Vorjahr verwandelte Klein den Bahnsteig der U-Bahn-Station Volkstheater in einen Catwalk und U-Bahn-Züge in Pop-up-Stores. 2012 wurde das wohl berühmteste Wahrzeichen der Stadt, das Wiener Riesenrad, sowie das angrenzende Autodrom zur modischen Bühne.

© Christoph Brunner

short

e v e n tm a r k e ti n g & -tec h n i k

Ende letzter Woche verwandelte sich eine Etage des Hotel Le Méridien für einen Abend wieder in eine Shopping-Meile

lerweile hat sich aber gezeigt, dass das Konzept sowohl von den Modeunternehmen als auch dem Publikum sehr gut angenommen wird“, sagt sie. Von Anfang an mit an Bord ist das Hotel Le Méridien, das zwei Mal jährlich eine ganze Etage für den Fashion Check-in zur Verfügung stellt. „Anders als das Fashion-Entrée mit Modeschau und Dinner, steht beim Fashion Check-in der Verkauf im Zentrum“, erklärt Klein. Insgesamt 20 Modemarken präsentieren sich dabei in den zu Pop-up-Stores umfunktionierten Zimmern und Suiten. Zur Entspannung gibt es eine After Shopping Party mit internationalen Stargästen. Boy George,

Exklusives Ambiente Auch für das nächste Jahr hat Klein schon einen weiteren spektakulären Rahmen für das Event gefunden: die Wiener Staatsoper. „Während meiner Tanzausbildung habe ich immer davon geträumt, einmal in der Oper aufzutreten; in gewisser Weise geht dieser Traum jetzt auch in Erfüllung“, freut sie sich auch über die Bereitschaft der kulturellen Instititution, das ungewöhnliche Konzept zu unterstützen. „Am Beginn mussten wir viel Überzeugungsarbeit leisten, mitt-

Louis Osbourne, Milli Vanilli oder The Misshapes und Model und It-Girl Leigh waren schon hier. Beim diesjährigen Herbst-Event, der am 10. Oktober über die Bühne bzw. Hoteletage ging, sorgte Jack Guinness, Erbe der Bierdynastie, Model, Schauspieler und DJ, für Unterhaltung und internationales Flair.

Über die Grenze „Das Interesse der Unternehmen ist hoch; bei der Auswahl ist uns ein guter Mix aus bekannten und neuen Brands, aus Premium und Trend wichtig, um ein Fashion Highlight für alle Modefans zu bieten“, so Klein, die mittlerweile zwar kein Problem hätte, das

Fashion Entrée um eine weitere Etage zu erweitern. Allerdings expandiert sie lieber in eine andere Richtung: Erstmals fand der Fashion Check-in heuer im Sommer auch am Wörthersee, an Bord eines Schiffs vor der Villa Lido, statt, und für das nächste Jahr steht mit dem Germany Hotel East in Hamburg die erste Auslandslocation auf dem Plan. „In Gesprächen waren wir auch mit Hotels in München, da hat sich dann aber gezeigt, dass das Konzept für das Münchner Publikum nicht so gut geeignet ist“, erzählt sie. „Grundsätzlich sehe ich die Expansion gelassen. Wir müssen nicht; wenn sich eine Chance ergibt, werden wir die aber ergreifen.“  (red)

Multikulturelle Bühne Ein außergewöhnlicher Begegnungsort rund um Kunst, Kultur und Wirtschaft

Der Salon Schräg öffnet seine Pforten Wien. Der Salon hat in Wien eine lange Tradition und erlebt derzeit fast ein Revival. Nach der Modeexpertin Martina Cerny (mehr dazu links) geht jetzt auch Event-Veteran Martin Schwarz (Erfinder und Veranstalter des jährlich stattfindenden Kunstsponsoring-Preises „Maecenas“ sowie langjähriger Europamanager des Cirque du Soleil) unter die Salonlöwen. Angesiedelt ist der „Salon Schräg“ in den Räumlichkeiten der Concultingagentur in der Börsegasse, und schon der etwas ungewöhnliche Name macht deutlich, dass Schwarz die neue Location als mehr als nur einen weiteren Veranstaltungsort konzipiert hat. „Der Salon Schräg hat den Anspruch, ein multikultureller Raum zu sein“, erläutert Schwarz. Das Konzept umfasst fünf Bereiche: Neben Eigenveranstaltungen wie Musikdarbietungen, Ausstellungen, Comedy, Literatur, Mode, Kochkunst, Tanz oder Zauberei werden auch Diskussionsrunden und Workshops rund um die Themen Wirtschaft und Kunst organisiert, die Kulturmanagern,

Kreativen, Medienvertretern und interessierten Networkern als Ort für inspirierende Begegnung dienen sollen.

Not only for Members Weiters wird der Salon Schräg auch einen Club bieten. Jahresmitgliedschaften werden im Rahmen der Eröffnung zum Einzelpreis von 45 € angeboten (gültig bis Ende

2015). Sie berechtigen zum Benutzen der Räumlichkeiten während der Öffnungszeiten (Mo bis Do von 9 bis 15h) und inkludieren auch den Gratis-Besuch von vier Eigenveranstaltungen mit Buffet sowie eine Ermäßigung bei Vermietungen. Denn Schwarz stelle die Räumlichkeiten auch für externe Veranstaltungen zur Verfügung. „Das gemütliche und künstlerisch abwechslungsreich gestalte-

© Schwarz Consult/Foto Wilke

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Kultur- und Eventexperte Martin Schwarz ist der neue „Salonlöwe“ von Wien.

te Ambiete ermöglicht vielfältige Kombinationsmöglichkeiten“, so Schwarz. Im Erdgeschoß bieten zwei Räume (45 m2 + 65 m2), die durch einen Bar- und Kleinküchenbereich verbunden sind, Platz für Feiern, Präsentationen, Workshops und das dafür notwendige Catering.

Viele Möglichkeiten „Zusätzlich gibt es noch den einzigartige Kellerbereich mit Bar und Kleinkunstbühne. Preise werden individuell verhandelt und richten sich nach dem Umfang der benötigten Services, zeitlicher Beanspruchung, künstlerischen und technischen Epquipment, Catering sowie speziellen Sonderwünschen“, erklärt Schwarz. Feierlich eröffnet wird der Salon Schräg am 16. Oktober um 10:58 Uhr (!) mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik (Die Nomaden, Band The Rocquette und Eva Maria Neubauer), einer Ausstellung („Endlichkeiten“ von Christian Jakubowski) und einem Comedy-Act.  (red)

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 14. Oktober 2014 – 33

Richtige Schlüsse ziehen

Benjamin Stremitzer, Chef von Business Assistance, erläutert Big Data  Seite 36

© panthermedia.net/ene

© Thomas Jantzen

direktmarketing Studie von Return path

Jede 6. kommerzielle E-Mail landet nicht beim Empfänger, sondern im Spam Seite 39

im wandel redmail-pläne für 2015 © Joel Kernasenko

Die deutschsprachigen Verbände wollen enger zusammenarbeiten

Himmelhoch PR FH Joanneum-Absolventin Carina Nistl ist neue Juniorberaterin

Eva Mandl baut Team weiter aus

© Himmelhoch

Wien. Die gebürtige Steirerin zeichnet sich vor allem durch fundierte Sprachkenntnisse und umfassendes Social Media Know-how aus. Egal ob auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch oder Russisch – die Absolventin des FHStudiengangs Journalismus und Public Relations kommuniziert bei der Kundenbetreuung gleich in fünf Sprachen.

Fundierte Ausbildung Nach dem Praktikum gehört Carina Nistl jetzt fix zum Himmelhoch-Team.

Wertvolle Berufserfahrung sammelte die 22-Jährige bereits während des Studiums, etwa

in der Öffentlichkeitsarbeit der Caritas und im Radio- sowie Online-Bereich von ORF Steiermark. „Carinas Taktgefühl macht sich nicht nur im musikalischen Bereich – sie spielt Querflöte und Gitarre aus Leidenschaft – bemerkbar, sondern auch bei der Betreuung unserer Kunden. Carina zeichnet sich im abwechslungsreichen Agenturalltag einerseits durch strategisches und durchdachtes Vorgehen und andererseits durch frische und unkonventionelle Ideen aus“, lobt Agenturchefin Eva Mandl ihre neue Mitarbeiterin. (red)

Media2Max: Mobile Revolution Location Based Services sind unsere Berufung: Als Marktführer im Bluetooth Marketing-Segment überzeugen wir seit 2003 mit unseren Referenzen und unserem Know-how! Mobile Marketing ist kein Trend der Zukunft, sondern bereits Business-Alltag. Hier gilt es, am Angebotsmarkt bewusst zu unterscheiden und gezielt vorzugehen. Wir sehen uns als Agentur, die einen neuen Medienkanal öffnet – den direkten Weg zum Mobiltelefon. Ein Dialog kann auf verschiedenste Weisen geführt werden; den effektivsten zeigen unsere Kampagnen-Reports.

Besucherstrommessungen sind ein weiteres großes Thema – und bei uns seit Jahren Daily Business. Wir erreichen 100% der Mobiltelefone, also nicht nur Smartphones, auch das gute „altbewährte Nokia“ in der einfachsten, günstigsten und effektivsten Form. Auch das Thema „Tablet“ wird bei uns serviciert. Kurzum: Der Medienkanal mit dem größten Potenzial im Marketing-Mix eröffnet eine neue Werbewelt.

PROMOTION

© panthermedia.net/Cienpies

Grenzen erweitern DMVÖ-Präsident Anton Jenzer erläutert die Ergebnisse des letzten D-A-CH-Treffens und die aktuellen Schwerpunkte, denen sich die Interessensvertretungen künftig verstärkt widmen wollen. Zudem spricht er über die p ­ ositiven Effekte im Zuge des neugestalteten und auf mehr Inter­nationalität aus­ gerichteten ColumbusAwards.  Seite 34

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Martin Nitsche ins FEDMA-Board gewählt

di r e k t- & D i a logm a r k e t in g

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Treffen Die deutschsprachigen Direktmarketingverbände erörterten im September grenzüberschreitende Themen

D-A-CH: Verbände auf der Suche nach Synergien

Martin Nitsche übernimmt weitere Aufgaben auf europäischer Ebene.

Wiesbaden. Martin Nitsche, Präsident des Deutschen Dialogmarketing Verbands (DDV), übernimmt zusätzliche Führungsaufgaben auf europäischer Ebene. Die Generalversammlung der Federation of European Direct and Interactive Marketing (FEDMA) wählte Nitsche am Dienstag in Brüssel zum neuen Boardmitglied. Damit ist der DDV weiterhin mit einer Stimme im FEDMA-Board vertreten. Vier Jahre lang hatte Nitsches Vorgänger Dieter Weng als Chairman die Geschicke der Organisation geleitet. Weng wurde am Dienstag in seiner Funktion durch die Doppelspitze aus Diana Janssen (Niederländischer Direktmarketingverband) und Sachiko Scheuing (Acxiom) abgelöst. Martin Nitsche erklärte nach seiner Wahl: „Das Dialog Marketing hat seitens der EU momentan mit schwerem Gegenwind zu kämpfen. Das betrifft vor allem die geplante EU Datenschutz-Grundverordnung. Die Mitgliedsverbände und -unternehmen können sich darauf verlassen, dass wir alles tun werden, um drohende Restriktionen von der werbetreibenden Wirtschaft weitestgehend abzuwenden.“

Schweizer Post stärkt Process-Outsourcing

Wien. Die Erörterung von grenzüberschreitenden Themen und mögliche Synergieeffekte standen im Mittelpunkt des D-A-CH-Treffens der deutschsprachigen Direktmarketingverbände. Die Präsidenten der Dialogverbände, Anton Jenzer (Dialog Marketing Verband Österreich DMVÖ), Martin Nitsche und Patrick Tapp (Deutscher Dialogmarketing Verband DDV) sowie Milo Stössel (Schweizer Dialogmarketing Verband SDV), trafen sich dazu im September in Perchtoldsdorf bei Wien. Im Fokus standen dabei Themen wie der Daten- und Verbraucherschutz in der EU, die Nachwuchsförderung innerhalb der Branche, die Zukunft der Dialog-Awards sowie eine stärkere Berücksichtigung des B2B-Bereichs in den Verbänden.

Sinnvolle Regulierung Die Themen Daten-und Verbraucherschutz nehmen einen immer stärker werdenden Stellenwert in der gesellschaftspolitischen Diskussion ein, und die geplante EU Datenschutz-Grundverordnung wird nicht zuletzt auch für das Dialog Marketing in Europa grundlegende Veränderungen bringen. Dabei müssen sowohl die Rechte des Verbrauchers als auch die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Kommunikations- und Werbewirtschaft beachtet werden. „Wir nehmen die Bedenken der Konsumenten-und Datenschützer sehr ernst, sehen es aber auch als unsere Aufgabe an, ein Gegengewicht zu überzogenen Regulierungsbestrebungen zu schaffen“, so das Fazit von DMVÖ-Präsident Jenzer. Betreffend die Nachwuchsarbeit, verweist Jenzer vor allem auf die Marketing Natives – die Nachwuchsplattform, die internationale

© Foto Wilke

© DDV

Daten- und Verbraucherschutz, Nachwuchsförderung, Awards-Zukunft und B2B standen im Fokus.

DMVÖ-Präsident Anton Jenzer: Die drei Fachverbände sollen in Zukunft „eine noch stärkere Interessensvertretung darstellen“.

Marketing-Experten & -Studenten in einer dynamischen Community vereint und sich vor drei Jahren in Österreich etabliert und in den vergangenen Jahren auch in den Nachbarländern Deutschland und der Schweiz verbreitet hat. Seit der Gründung im Jahr 2011 haben sich die Marketing Natives zur größten Community junger MarketingEnthusiasten im deutschsprachigen Raum entwickelt, die mehr als 700 zahlende Mitglieder im Alter von 20 bis 30 Jahren vereint. „Die mehrmals jährlich stattfindenden Events, bei denen hochkarätige Experten als Speaker auftreten, erfreuen sich eines regen Zulaufs“, so Jenzer. Ein weiteres Thema, das beim Dialog-Treffen Anfang September

besprochen wurde: Das bisher in den Verbänden eher stiefmütterlich behandelte B2B-Marketing soll künftig aktiv belebt werden; zu diesem Zweck gründete der DMVÖ im September eine eigene Plattform, bestehend aus Auftraggebern und Dienstleistern aus diesem Bereich.

Vereinte Kräfte Auf Initiative des DMVÖ wurde zudem eine Harmonisierung der Einreichkriterien bei den DialogAwards der Verbände in Grundzügen bereits umgesetzt, um in den D-A-CH-Ländern die Einreichungen für Agenturen und Auftraggeber zu vereinfachen und die Internationalität der Preise zu forcieren. „Österreich ist mit gutem Beispiel

vorangegangen und hat den DMVÖ Award im Jahr 2014 in ‚DMVÖ Columbus 0.14‘ umbenannt, mit neuen Wettbewerbs-Kategorien und Bewertungsmodalitäten, die den geänderten Aufgabenstellungen und Herausforderungen von Auftraggebern und Agenturen gerecht werden. Das Feedback zum neu gestalteten Columbus war durchwegs positiv, und wir konnten uns über mehr als 50 neue Einreicher in diesem Jahr freuen“, so Jenzer, der als Resümee des Meetings erklärt: „Mit vereinten Kräften werden die drei Fachverbände in Zukunft eine noch stärkere Interessensvertretung der Dialog Marketing Branche darstellen.“ Das nächste Treffen wird im Frühjahr 2014 in Zürich stattfinden.  (red)

Kooperation Die Regionen St. Anton/Arlberg und Südburgenland setzen ab sofort auf eyepin-Softwarelösungen

Jörg Vollmer wechselt von HewlettPackard zur Schweizer Post.

Bern. Die Schweizer Post setzt mit der Berufung von Jörg Vollmer ein Signal für den weiteren Ausbau des Geschäfts Business-Process-Outsourcing (BPO). Der 47-Jährige ist in seiner jetzigen Funktion als Vice President für das europaweite BPO-Geschäft von HewlettPackard zuständig. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Strategieentwicklung und deren Umsetzung verfügt der gebürtige Deutsche über ein Know-how für das international ausgerichtete Geschäft von Swiss Post Solutions. Swiss Post Solutions bietet Lösungen für das Outsourcing von Geschäftsprozessen und für die sichere elektronische Kommunikation an. Vollmer wird die eingeschlagene strategische Umsetzung des Konzernbereichs weiterverfolgen, um die Stellung in den Bereichen Dokumentenmanagement und Informationsverarbeitung zu stärken.

Wien. eyepin kooperiert künftig mit feratel, Anbieter von Informations- und Reservierungssystemen für den Tourismus. Dank der neuen Anbindung an Deskline 3.0 von feratel stehen den Nutzern dieser Lösung für Kundenbeziehungsmanagement ab sofort alle Online Dialogmarketing-Tools des E-MailMarketingspezialisten direkt zur Verfügung. Mit den Tourismusbetrieben von St. Anton/Arlberg und der Region Südburgenland profitieren dadurch künftig zwei Neukunden von den Vorteilen optimierter Online-Kommunikation. Durch die Verknüpfung der zwei Software-Lösungen Microsoft Dynamics CRM und Update CRM stehen Deskline-Nutzern künftig die professionellen E-Mail-Marketing-Tools von eyepin für Online-Kampagnen zur Verfügung. „Der Tourismus-Bereich lebt von der Kommunikation mit Stammund potenziellen Kunden“, erklärt Franz J. Kolostori, Geschäftsführer von eyepin. „Durch diese Kooperation können wir mit dem führenden Anbieter in der Branche zusammenarbeiten und nachhaltig

Kundennutzen stiften. Mit eyepin ist ab sofort für Tourismus-Betriebe und Regionen ein starkes Online Marketing-Instrument in ihrer Deskline-Umgebung nur einen Klick weit entfernt.“

Automatisches Update Durch die Anbindung von eyepin wird die mehrfache Datenhaltung vermieden, da die Daten zwischen

den Anwendungen automatisch synchronisiert werden und dadurch in beiden Systemen immer aktuell bleiben. Bereits jetzt zählt eyepin viele Tourismus-Regionen oder -Betriebe zu seinen Kunden. Dank der neuen Kooperation können nun mit St. Anton/Arlberg und Südburgenland Tourismus zwei bekannte Urlaubsziele in Ost- und West-Österreich die Online-Kommunikation

© eyepin/Richard Tanzer

© Swiss Post

feratel nutzt eyepin-Dialogmarketingtools

Franz J. Kolostori, GF von eyepin freut sich über Neukunden wie Südburgenland.

mit ihren Kunden optimieren. „Wir haben eine Lösung entwickelt, die optimal auf die Anforderungen im Tourismus zugeschnitten ist“, sagt Kolostori. „Mit eyepin können Deskline 3.0-Kunden einfach, effizient und kostengünstig in einem System E-Mail-Kampagnen planen, hochgradig individualisierte Newsletter erstellen, ihre Adressen verwalten und Kampagnenerfolge auswerten.“ So nutzt St. Anton am Arlberg die Online-Plattform vor allem, um Kunden und Geschäftspartner via personalisierten E-MailNewslettern über Neuigkeiten aus der Urlaubsregion und Angebote zu informieren. Darüber hinaus werden Pressemitteilungen und -einladungen wie etwa zu Sportveranstaltungen verschickt. Über eine Social Media-Anbindung lassen sich zudem Gewinnspiele auf Facebook durchführen. Teilnehmer können per E-Mail eingeladen werden und auf der Website oder über Facebook mitmachen; alle Daten und Statistiken werden dabei zentral auf der Online-Plattform von eyepin verwaltet.

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medianet special – 35

Kenscio Digital Neu

Forschung Der 9. wissenschaftliche Kongress für Dialogmarketing beschäftigte sich nicht nur mit Grundsatzfragen

Die Effizienz des Dialogs

Personalisiert und in Echtzeit London. Kenscio Digital, Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für das digitale Direktmarketing, stellte das neuartige E-Mail-Marketingprodukt Real Time Personalisation (RTP) vor. Dieses rief auf der „Teradata Connect 2014“ in London großes Interesse hervor. Saurav Patnaik, der Chief Branding Officer von Kenscio, schilderte: „Vor Kurzem haben wir RTP auf der Messe in London vorgestellt; es war die optimale Plattform, um den Pionieren der Branche und den internationalen Marken eine Lösung vorzustellen, mit der sie die Herausforderungen der heutigen Zeit bewältigen und ihre Marketingstrategien durch integrierte und datengestützte Ansätze verbessern können.“ Nach den Erfolgen in Asien und dem Vereinigten Königreich möchte Kenscio sein Produkt auch in ganz Europa anbieten.

Der Kongress des Deutschen Dialogmarketing Verbands gab wissenschaftliche Einblicke. caroline wirth

Mainz. Von der „Digitalen Markenführung“ über „Opinion Mining“, „Social-CRM“ und „Response-Optimierung“ bis zu „Rechtsfragen beim Cloud Computing“: beim 9. wissenschaftlichen, interdisziplinären Kongress für Dialogmar-

„Die heutige Kommunikation findet auf Augenhöhe statt; in Zukunft wird der Kunde die Kommunikation dominieren.“

Inhalte in Echtzeit

ralf t. kreutzer

Professor Ralf T. Kreutzer von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin wies in seinem Eröffnungsvortrag über „Digitale Markenführung“ darauf hin, dass sich die Kommunikationsprozesse in den vergangenen Jahren dramatisch verändert hätten. „Die heutige Kommunikation findet auf Augenhöhe statt, in Zukunft wird der Kunde die Kommunikation dominieren“, führte er aus. Einen Einblick in die automatische Auswertung von Kundenmeinungen lieferte Professor Jörg Scheidt von der Hochschule Hof anhand eines Projekts für die Ver-

Professor Kreutzer führte in seinem Referat beim Kongress aus, wie die Zukunft des Dialogmarketings aussehen wird.

sicherungswirtschaft; die Erfolgsquote liege hier zwischen 80 und 90%. „Was beim Opinion Mining jedoch nicht funktioniert, sind ironisch gemeinte Beurteilungen“, schildert Scheidt.

Gerardi Gedächtnispreis Wie in den Vorjahren wurde im Rahmen des Kongresses auch der diesjährige Alfred Gerardi Gedächtnispreis verliehen. Mit diesem Preis werden jährlich die besten Abschlussarbeiten von Universitäten, Hochschulen und Aka-

demien zum Dialogmarketing auszeichnet; Kurzpräsentationen der Gewinner rundeten das Programm der Veranstaltung ab. Die Gewinner wurden von einer siebenköpfigen Jury unter Vorsitz von Bernd Ambiel (Ambiel DirektMarketing-Beratung) ausgewählt. Die Nachwuchswissenschaftler, allesamt Absolventen von bundesdeutschen Universitäten, Hochschulen und Akademien, hatten sich mit den Themen Nutzung mobiler Endgeräte, Kundenerwartungen an Webinare, Crowdsourcing und einem Dialogmarketing-

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Konzept für einen Kalender-Anbieter befasst. „Auffällig ist, dass heute an den Hochschulen eine deutlich erweiterte Definition des Begriffs ‚Dialogmarketing‘ vertreten wird“, stellte Reinhard Pranke, Vizepräsident Bildung und Forschung des Deutschen Dialogmarketing Verbandes (DDV), fest. Dies sorge für die notwendigen Impulse für die Marketing-Praxis. Die Jury habe in diesem Jahr insgesamt rund 1.600 Seiten gelesen; alle eingereichten Arbeiten seien durchwegs sehr gut gewesen.

© Kenscio Digital

Digitale Markenführung

© Michael Zellmer

keting am 1. Oktober in Mainz wurden diese Themen aus dem Dialogmarketing heiß diskutiert. Der Kongress fand unter dem leitthema „Effizienz des Dialogs“ an der Hochschule in Mainz statt. Im Rahmen der Veranstaltung wurde wie im Vorjahr der Alfred Gerardi Gedächtnispreis verliehen.

Bei der Real Time-Personalisation handelt es sich um eine agile E-Mail-Marketinglösung, die personalisierte Inhalte dynamisch in E-Mails integriert. Mithilfe dieses innovativen Produkts können Unternehmen maßgebliche und zeitkritische Inhalte in Echtzeit in ihre E-Mails aufnehmen. Das bietet den Marken bei der Kommunikation mit ihren Kunden erhebliche Vorteile.

Saurav Patnaik, Chief Branding Officer von Kenscio Digital.

di r e k t- & di a logm a r k e t in g

36 – medianet special

Dienstag, 14. Oktober 2014

Benjamin Stremitzer Die medianet hat den „Business Assistance“-Geschäftsführer zum Thema „Big Data“ befragt

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Wer Schlüsse ziehen will, benötigt korrekte Daten

Hinter den lockeren Sprüchen steckt ein ausgefeiltes Maßnahmenpaket.

Graz. infect, die Grazer Dialog- und Digitalagentur mit Fokus auf „Word of Mouth“Marketing, hat sich im Rahmen eines Pitchs gemeinsam mit der Schwesteragentur Mörth & Mörth den Etat der Raumausstatter-Kooperation Wohnunion geholt. Mit aufmerksamkeitsstarkem Design und Sprüchen wie „Das wird ja immer schöner“, „Malen Sie nicht den Teufel an die Wand“ oder „Zeit für einen Tapetenwechsel“ hebt sich der neue Auftritt der Wohnunion deutlich und wohltuend vom Mitbewerb ab.

Neuer Concept-Store in Wien kürzlich eröffnet

Dank „Big Data“ bekommen Hersteller bisher nicht ermittelbare Erkenntnisse über ihr Produkt. adrian ortner

Wien. Die Stimmenauszählung nach einer Wahl liefert oft überraschende Ergebnisse, da viele Wähler anders gewählt haben, als prognostiziert wurde. „Die Realität ist häufig anders, als sie sich darstellt. Weil wir alle miteinander uns teilweise anders darstellen“, so Benjamin Stremitzer, Geschäfts-

„‚Big Data‘ ist die Lö­ sung, um die Kaufent­ scheidungen dahinter zu erfahren, voraus­ gesetzt, man kann ‚Big Data‘ auch lesen.“

© Thomas Jantzen

© Wohnunion

infect: Wohnunion mit viel Humor gewonnen

benjamin stremitzer

© co2

Benjamin Stremitzer: „‚Big Data‘ beruht in vielen Branchen auf korrekten Stammdaten und einer Data-Governance.“

Im „Concept Store Vienna“ erkennt man, ob Kampagnen auch „fliegen“.

Wien. Was mit der Eigenmarke „Chunk Food“ und dem co2ncept-store am Getreidemarkt als Pilotprojekt begann, findet gerade seine Fortsetzung im Concept Store Vienna in der Mariahilfer Straße. Dank des in Europa einzigartigen ShopKonzepts der Werbeagentur co2 können Unternehmen dort die Möglichkeiten der Markeninszenierung erleben und testen, ob ihre Kampagnen, Produktinnovationen oder Marketing-Spins auch funktionieren. Sogar Marktforschungen und Umfragen lassen sich im Store realisieren; dessen Lage garantiert 200.000 KonsumentenKontakte pro Woche.

führer von Business Assistance, dem Kompetenzzentrum für Daten und Adressen, den die medianet zum großen Thema „Big Data“ befragt hat. Gleich zu Beginn verweist Stremitzer auf ein Zitat des OxfordProfessors Viktor Mayer-Schönberger, der „Big Data“ wie folgt definierte: „‚Big Data‘ zeigt uns die Welt, wie sie wirklich ist“ und „Es ist ein Filter, der uns relevante Dinge erkennen lässt“.

Tool zur Wahrheitsfindung Die ganze Welt redet inzwischen von „Big Data“, der intelligenten Bearbeitung großer Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen zum Zweck einer raschen Analyse und Auffindung von Märkten. Da Unternehmen keine Wahlen veranstalten, um den tatsächlichen Zustand zu ermitteln, sei laut Stremitzer „Big Data“ ein probates Mittel, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Stremitzer: „‚Big Data‘ ist quasi nichts anderes, als die

Ermittlung des Wahlergebnisses, wenngleich die Ermittlung vielleicht etwas aufwendiger ist.“

Bewegungsdaten-Analyse In der Wirtschaft versteht man unter „Big Data“ primär die Analyse von Geschäftsvorgängen sowie unstrukturierten Informationen aus dem Internet. Aus Millionen von Daten lassen sich Gesetzmäßigkeiten erkennen. Stremitzer: „Wenn ein Unternehmen in Erfahrung bringen will, wie ein Produkt in einer Zielgruppe ankommt und wie preiselastisch die Nachfrage ist, ist ‚Big Data‘ die Lösung, um die Kaufentscheidungen dahinter zu erfahren, vorausgesetzt, man kann ‚Big Data‘ auch lesen.“ Der Datenprofi spricht damit auf die Tatsache an, dass im Marketing bisher nur Hypothesen formuliert und mit Umfragen hinterlegt werden konnten. Dank „Big Data“ bekommen Hersteller ohne Endkundenkontakt jetzt wertvolle, bisher nicht ermit-

telbare Erkenntnisse über ihr Produkt und dessen Akzeptanz. „In anderen Branchen mit Vertriebsstruktur werden auch strukturierte Daten (Kundendaten, Potenzialdaten) dazu ausgewertet. Um zu erfahren, was wieso passiert ist respektive was sich ereignen könnte“, so Stremitzer.

Stammdaten und schlecht abgegrenzte Potenzialdaten würden auch komplexe „Big Data“-Anwendungen in die Irre führen. „Verständlich, denn die Feldformate fast aller Datenbanken stammen aus der Steinzeit der Datenverwaltung und sind nicht für die effiziente Verwaltung von Millionen Daten geeignet. Das führt zu einem Wildwuchs an Schreibweisen für idente Firmen und Standorte. Ohne Validierungsmechanismen.“

Missbrauch & Missstände Und warum generiert „Big Data“ dann bei vielen Menschen trotzdem Unbehagen? „Zum einen, weil es Missbrauch gab, und zum anderen, weil vieles missverstanden wird. Nicht jedes Datenmaterial ist hochsensibel, den aktuellen Firmenwortlaut eines Unternehmens oder dessen Geschäftsführer kann jeder im Firmenbuch einsehen. Auch die mögliche Überprüfung von Berufsberechtigungen von Unternehmern ist sogar für den Konsumenten wichtig“, so Stremitzer, dessen Unternehmen sich auf Datenmanagement von Stammdaten spezialisiert hat. Inkorrekte

Basis für „Big Data“ Neulich wurde bei einem großen Projekt spät festgestellt, dass ein Drittel der Firmen nicht mehr aktiv sind und so alle Berechnungen auf falschen Zahlen beruhten. Stremitzer: „Hier hatte man seit Jahren vergessen, die (österreichweit über 50.000) Löschungen im Jahr zu markieren.“ Stremitzer abschließend: „‚Big Data‘ beruht in vielen Branchen auf korrekten Stammdaten und einer Data-Governance (Richtlinie) für deren Management.

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Dienstag, 14. Oktober 2014

d i r e k t- & d i a logma r k e t in g

medianet special – 37

Digitalisierung Der Medienwandel wirkt sich auch auf das Geschäft des Logistik- und Zustellservices redmail aus; Ziel wurde bereits formuliert

Auf sinkende Auflagen reagieren caroline wirth

Wien. Er war ein Schwerpunkt in der letzten Ausgabe des rm – das redmail Magazin: der Medienwandel. Das Thema beschäftigt den Logistik- und Zustellservice aber auch im täglichen Geschäft. Im Gespräch mit medianet verrät redmail-Geschäftsführer Horst Jungmann, wie das Unternehmen auf den digitalen Wandel reagiert.

Digitalisierung belastet Die (Früh-)Zustellung von Tagesund Wochenzeitungen gehört zum Kerngeschäft von redmail. Insgesamt sorgt die redmail-Gruppe dafür, dass jährlich 171 Mio. Tagesund Wochenzeitungen den Weg zu ihren Lesern finden. Aber immer mehr Menschen konsumieren die Medien über das Smartphone. Dass die redmail-Kunden auf den digitalen Wandel reagieren, sei auf

Marketing Natives Tour

Blick in Agentur Wien. Die Marketing Natives,die Nachwuchsplattform für junge Marketing-Experten, starten mit ihrer Agency Tour. Ausgewählte Marketing Natives-Mitglieder werden dabei einen Blick in die Werbeund Kreativagenturen Österreichs werfen können. „Mit der ‚Agency Tour‘ bieten wir unseren Mitgliedern die einmalige Möglichkeit, die Hotspots der österreichischen Kreativ- und Werbebranche kennenzulernen, sich zu vernetzen und ihnen einen Einblick in das Alltagsgeschäft dieser spannenden und vor allem abwechslungsreichen Berufssparte zu geben“, so Benjamin Ruschin, Gründer und Leiter der Marketing Natives.

Vernetzung fördern

© Katharina Schiffl

In Zukunft werden Gruppen zwischen 20 und 30 Mitgliedern regelmäßig die Möglichkeit erhalten, an den Agency-Touren teilzunehmen. Auf dem Plan stehen Werbe- und Kreativagenturen, Mediaagenturen, Digitalagenturen, Dialogund klassische Agenturen und die Vernetzung mit deren Führungsteams und Mitarbeitern. Am 17. Oktober startet die erste Tour und macht bei der Kobza Media-Gruppe, einer der führenden Kommunikationsagenturen Österreichs, halt. Besuche und Einblicke in die folgenden Agenturen der Kobza Media-Gruppe sind dabei geplant: Lowe GGK, FCB Neuwien, Kobza Integra PR & Lobbying und Integra Performance. (red)

Benjamin Ruschin, Leiter der Marketing Natives, freut sich über das Programm.

alle Fälle zu merken, erklärt Horst Jungmann: „Das ist ein Trend, der die traditionellen Geschäftsmodelle unserer Kunden, insbesondere der Verlage, belastet.“

Sinkende Auflagen Auf diesen Trend müsse auch redmail reagieren. „Hier stehen wir vor der Herausforderung, mit sinkenden Auflagen im Bereich Print umzugehen. Unser Ziel ist es, nicht an Profitabilität zu verlieren bzw. idealerweise trotzdem Zugewinne zu verzeichnen“, schildert Jungmann. Pläne, um auf den Wandel zu reagieren, gibt es im Unterneh-

men bereits: „Das kann über drei Hebel gelingen; neben Restrukturierungsmaßnahmen sind das zusätzliche Produkte beziehungsweise auch zusätzliche Volumina. Letztendlich wird es uns gelingen müssen, den richtigen Mix zu finden.“ Entscheidend sei, insbesondere in ihrem Kerngeschäft, der Zeitungszustellung, die Nähe zum Kunden. Erfolgreich könne nur die gemeinsame Arbeit am Produkt sein. Dieses Ziel wird laut Jungmann im kommenden Jahr weiter verfolgt. „Natürlich erzeugt der wirtschaftliche Druck auch einen gewissen Konsolidierungsdruck

in der Branche. Hier ist uns Ende 2013 mit der Gründung der connect724 GmbH, einem 50:50-Joint Venture mit dem Standard, ein wesentlicher Schritt gelungen.“ Damit habe sich das Produktportfolio innerhalb der Gruppe stark verbreitert: „Explizit zu nennen sind der sogenannte Stumme Verkauf, der Lettershop und die als eigenständige Marke ‚Hausbrot‘ positionierte Frühstückszustellung in Wien. Das mittlerweile breite Spektrum in der Gruppe und die damit einhergehende Vielfalt in den logistischen Strukturen eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten.“

© Joel Kernasenko

redmail-Geschäftsführer Horst Jungmann wird auch im kommenden Jahr auf den Wandel reagieren.

redmail-Geschäftsführer Horst Jungmann spricht über die Pläne für 2015.

Di r e k t- & Di a logm a r ke t i n g

38 – medianet special

Dienstag, 14. Oktober 2014

feibra Web-Recherche vor dem Einkauf ist bei den Konsumenten Usus, ebenso wie das Durchblättern der Prospekte

Lyoness eBiz-Messe

Streuverluste minimieren

Erfolgreiche Leistungsschau

Planungstool als Service für Agenturen und KMUs, die effektives Geomarketing betreiben wollen. Simone Steiner

© Lyoness

Wien. Seit Kurzem bietet die feibra ihren Werbekunden ein neues Service: Mittels Streuplantool, einer Art Self-Service Geomarketing-Anwendung, lässt sich in Sekundenschnelle ein individueller Werbestreuplan für Postwurfsendungen erstellen.

Die dmexco 2014 in Köln war für Lyoness ein großer Erfolg.

Graz. Mit der mehrheitlichen Beteiligung an Ongus und der vollständigen Übernahme von webconomy hat die Lyoness Group erst kürzlich ihre Kompetenzfelder und Dienstleistungen für regionale, nationale und internationale Partnerunternehmen erweitert.

Die Planung kann beispielsweise auf eine vorgegebene Stückzahl von Werbemitteln oder ein gesetztes Budgetlimit ausgerichtet werden. Noch zielgruppengenauer wird geplant, indem Gebiete in einem bestimmten Umkreis um einen Standort ausgewählt oder Rayons anhand von soziodemografischen Merkmalen wie Alter oder Kaufkraft selektiert werden. Franz Hausleitner, Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb:

Messe-Auftritt

Die drei Lyones Kompetenzfelder wurden nun vereint an einem Stand auf der dmexco 2014 vorgestellt Mit dem innovativen, webbasierten Gutscheinsystem (E-Couponing) von Ongus werden die Gutscheinprozesse von Lyoness digitalisiert, die webconomy liefert attraktive Online-Marketing-Lösungen für Lyoness’ KMU-Partner, und die eBiz stellt als internationaler Experte im Bereich AffiliateMarketing die Schnittstelle von Lyoness zu weltweit 5.000 Online-Partner-unternehmen dar. Die Lyoness eBiz ist der ITFachbereich der Lyoness Unternehmensgruppe und zeichnet für die gesamte Lyoness-Onlinewelt verantwortlich. Zu den Tätigkeitsfeldern zählen unter anderem die Betreuung von Online-Partnerunternehmen, die Erstellung von Web- und Mobile-Apps sowie NewsletterMarketing und SuchmaschinenMarketing. (red)

„Unser Streuplantool ist eine gute Möglichkeit, sich schnell und unkompliziert einen Überblick über Auflagen und Kosten unadressierter Direktwerbe-Kampagnen zu verschaffen; wir haben dabei an Werbeagenturen gedacht, die für

Kundenprojekte oft grobe Erstkalkulationen durchführen müssen und dabei unter Zeitdruck stehen. Auch für KMU mit wenig Werbeerfahrung ist das Tool ein Weg, sich dem Thema Flugblatt zu nähern.“ Opt-In-Sampling umfasst zwei-

Offenheit im Datenumgang schafft Vertrauen

Dialogschmiede-CEO Jürgen Polterauer.

Wien. Viele Marketer sehen mit wachsender Sorge den Entwicklungen im Datenschutz entgegen. Die freiwilligen Selbstbeschränkungen funktionieren bei schwarzen Schafen nur selten, und auf gesetzlicher Ebene verlangt es nach Regelungen. Unternehmen trauen sich nicht, öffentlich über ihren Umgang mit Kundendaten zu sprechen und schüren somit noch mehr Misstrauen. Rat aus der Dialogschmiede: „Sagt den Kunden genau und offensiv, was ihr mit deren Daten macht. Kein Kunde hat etwas dagegen, ein tolles Angebot zu bekommen. Es ist mehr die Angst vor Datenmissbrauch, die es zu überwinden gilt.“ Heute sprechen wir von umsetzbarer, crossmedialer Kommunika-

tion auf Basis des Echtzeit-Konsumentenverhaltens. Morgen wird dies bereits Standard sein und der nächste Trend schon wartet. Der heisst „Permission-Marketing“. Dabei geht es um das Einverständnis des einzelnen Konsumenten, mit einem Unternehmen/Marke zu sprechen (meist über Produkte und Angebote). Und genau hier schließt sich der Kreis: Konsumenten sind sensibilisiert, was ihre Daten angeht. Also wie kommen Unternehmen aus dieser Spirale? Indem man sich auch um den einzelnen Kunden bemüht, offen und ehrlich Auskunft gibt, was mit den Daten passiert. Vertrauen und Leistungsversprechen bedingen Hinwendung und Loyalität, Werte, die man nicht

kaufen kann, die aber notwendig sind,. um mit dem Kunden in den Dialog zu treten. Ein kaufbarer Wert ist dagegen „Verhalten“: Mit Rabatten, Vergünstigungen und Bonifikationen bringt man Kunden dazu, ihre Einkäufe „sichtbar“ . Ein Rabatt schafft kein Vertrauen und keine Loyalität; allerdings kann das Wissen über den Kunden Maßnahmen und sogenannte Momente der Wahrheit zeigen, die den wirtschaftlichen Aspekt einer Kundenbeziehung eine völlig neue Dimension gibt. Einfach gesagt: Je mehr man über einen Kunden weiß, desto besser kann man Vertrauen aufbauen und Loyalität schaffen. Und das schätzt auch der Konsument. (red)

Personal Shopping datenwerk innovationsagentur setzt auf Personas für die ideale Zielgruppenansprache

Zielgruppen nicht aus den Augen verlieren Wien. Eine moderne Webseite, die die Einzigartigkeit der Produkte vermittelt, stand im Fokus des Online-Relaunches der Porzellanmanufaktur Augarten. „Dieses Ziel haben wir mit Personas erreicht. Mit dieser fiktionalen Beschreibung archetypischer Nutzer stellen wir sicher, dass die Zielgruppen selbst im Mittelpunkt stehen. Für Augarten wurden z.B. die Bedürfnisse markenorientierter Österreicher sowie traditionsbewusster Markeneuropäer als Personas definiert“, beschreibt Julia Seitlinger, Leitung Konzeption & Beratung, den konzeptionellen Ansatz bei der datenwerk innovationsagentur. Jede Persona repräsentiert reale User mit ihren Bedürfnissen und Merkmalen. Sie stellen damit sicher, dass der Fokus auf die Zielgruppen nicht verloren geht. Auf Basis der Bedürfnisse der Personas wird herausgearbeitet, welche Inhalte im Mittelpunkt stehen und wie die Informationen aufbereitet werden. Die neue Website von Augarten schafft eine Verbindung zwischen Tradition und Moder-

ne und überträgt die Stärken der Porzellanmanufaktur ins Web: Die User tauchen online mit starken Sujets in eine Erlebniswelt ein und werden mit einem Personal Shopping Service durch die Produktvielfalt geleitet; damit setzt sich der direkte Dialog mit den Kunden auch im crossmedialen Webauftritt fort.

Messbare Ergebnisse Im Rahmen eines UsabilityTests wurde die neue Webseite auf ihre Praxistauglichkeit getestet. Nicht nur dessen positiven Ergebnisse, sondern auch die verbesserte Webseitenstatistik (höhere Verweildauer, niedrigere Absprungrate) zeigen die punktgenaue Wirkung der Personas. Auch der Geschäftsführer der Augarten Porzellanmanufaktur, Fritz Panzer, zeigt sich rundum zufrieden: „Die neue Webseite bündelt unsere USPs wie Individualisierung, Nachhaltigkeit und Nachkaufgarantie online; sie vermittelt unseren Kunden auch hier denselben Luxus, den sie in unseren Stores erleben.“ (red)

© Wiener Porzellanmanufaktur Augarten

Drei unter einem Dach

Push-Prinzip der Prospekte funktioniert auch noch im Webzeitalter.

Kundenbewusstsein Loyalität der Kunden ist ein hohes Gut, ebso wie deren Daten, und beide brauchen Schutz

© Dialogschmiede

Unter der gemeinsamen Dachmarke Lyoness präsentierten sich nun die drei Online-Anbieter der Lyoness Group AG – eBiz, Ongus und webconomy – gemeinsam auf der wichtigsten Messe für Digital- und OnlineMarketing in Europa. Erik Lehner, Head of International Online Key Account Management der Lyoness eBiz, meinte dazu: „Wie schon im letzten Jahr stellt die dmexco für uns den wichtigsten Event des Jahres dar. Wir konnten in diesen zwei Tagen mehr als 70 Termine mit namhaften Onlinepartnern und Agenturen wie Otto, Amazon, Zalando oder United Digital Group wahrnehmen und über 45 neue internationale Partner im Onlinebusiness dazugewinnen. Der Aufwand für den in diesem Jahr doppelt so großen Messestand hat sich mehr als gelohnt.“ Bernhard Koch, CIO Lyoness Group AG, ergänzt weiter: „Die ‚dmexco 2014‘, als wichtigste Leitmesse im deutschsprachigen Raum für die Digitalindustrie, war für uns die ideale Gelegenheit, unsere erweiterten Kompetenzen einem hochkarätigen Fachpublikum zu präsentieren. Unsere neue Marketingstrategie war in den Gesprächen mit bestehenden, strategisch wichtigen Geschäftspartner ebenso Thema wie mit neuen Kooperationspartnern.“

© feibra

Opt-In-Sampling

stufige Kampagnen für mehr Aufmerksamkeit und weniger Streuverlust bei Verteilung von Produktsamples. Am Tag 1 werden an alle Haushalte im Zielgebiet Papiersäckchen zugestellt, die das Sample ankündigen. Wenn die Konsumenten das Produkt testen wollen, hängen sie dieses vor die Wohnungstür; am Tag 2 füllen feibra-Zusteller diese Säckchen mit dem Produktsample. Diese Vorgangsweise verspricht weniger Streuverlust durch Selbstselektion der Zielgruppe und ermöglicht auch die Verteilung von Echtpackungen. Hausleitner: „Das Aufkommen und die Mediennutzung unadressierter Direktwerbung sind in den letzten Jahre stabil geblieben, ebenso die Quote der Werbeverzichter; die liegen österreichweit bei 20%.“ Obwohl die Webrecherche der Kunden zunimmt, weckt, so Hausleitner, erst der Prospekt die Begehrlichkeit der Konsumentn.

„Auf Basis der Bedürfnisse der Personas wird herausgearbeitet, welche Inhalte im Mittelpunkt stehen“, so Julia Seitlinger, datenwerk innovationsagentur.

Di r e k t- & Di a logm a r k e t in g

Dienstag, 14. Oktober 2014

medianet special – 39

Return Path Aktuelle Studie belegt, dass jede sechste Marketing-E-Mail weltweit nicht ordnungsgemäß zugestellt wird

Dataform Info-Fest

Mails werden abgeblockt

BranchenKnow-how

Statt im Posteingang landen die E-Mails viel zu häufig im Spam-Ordner oder gehen gleich verloren.

Regionale Unterschiede

Top-Werte bei G-Mail

© panthermedia.net/ene

Hamburg/Köln. „Legitime Versender bemühen sich um hohe Posteingangsraten. Unsere Daten zeigen jedoch, dass die Inbox PlacementRate auch aufgrund neuer Hürden stagniert. Durch Optimierung der Zustellbarkeit kann die Reichweite eines E-Mail-Programms um 10 bis 20% erhöht werden. Wollen E-Marketer die Performance steigern und ihren Return on Investment aus ihrem E-Mail-Programm maximieren, kommen sie nicht umhin, das Zusammenspiel von Inbox Placement und Engagement, Reputation und Marketing-Taktiken genauer zu durchleuchten“, so Jan Niggemann, Regional Director Central Europe, Return Path Deutschland GmbH.

Eine von sechs weltweit versendeten kommerziellen E-Mails erreicht niemals den Posteingang des Abonnenten. Das belegt der neu herausgegebene E-Mail Benchmark Report 2014 von Return Path, dem internationalen Anbieter für E-Mail Intelligence-Lösungen. Statt im Posteingang des Abonnenten landen die E-Mails immer noch viel zu häufig im Spam-Ordner – in vielen Fällen blockieren die Mailbox Provider die eingehenden Mails, obwohl sie auf Basis eines Opt-In versendet wurden.

E-Mail Benchmark Report 2014 von Return Path dokumentiert Unzuverlässigkeit.

Insgesamt gingen im Zeitraum Mai 2013 bis April 2014 elf Prozent der 492 Mio. untersuchten E-Mails verloren; weitere sechs Prozent wurden in den Spam- oder JunkOrdner der Abonnenten umgeleitet. Der E-Mail Benchmark Report 2014 von Return Path, dem führenden Unternehmen im Bereich E-Mail Intelligence, zeigt im Hinblick auf die E-Mail-Zustellbarkeit ein sehr unterschiedliches Bild für die einzelnen Länder und Regionen.

So erreichte in Australien und Deutschland von Mai 2013 bis April 2014 eine von acht kommerziellen Marketing-Mails nicht den Posteingang der Adressaten. Internationales Schlusslicht bildet Brasilien: Gerade einmal 40% der E-Mails erreichten dort den Posteingang der Empfänger, wobei fast ein Drittel ganz verloren ging. Insgesamt gingen in Europa mehr Marketing-E-Mails verloren als in Ländern anderer Regi-

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Die besten Ergebnisse erzielten E-Marketer im globalen Vergleich bei Adressaten mit Gmail-Postfach und soweit die E-Mails im GmailTab „Werbung“ zugestellt wurden. Wie in früheren Studien bereits herausgestellt, haben aber gerade deutsche E-Marketer nach wie vor große Herausforderungen, hohe Posteingangsraten bei Gmail zu erzielen. Auf Basis weltweiter Zahlen erhielten Inhaber von GmailPostfächern durchgehend mehr als 90% der legitimen Marketingmails und tendierten zudem dazu, diese E-Mails auch zu lesen. Die Leserate im Tab „Werbung“ lag 2014 bei 20%, ein Top-Wert im Vergleich mit den anderen großen Mailbox-Providern. Versender, die den Empfehlungen Googles folgten und ihre Abonnenten nicht dazu aufforderten, ihre werblichen E-Mails wieder an ihren primären Posteingang zustellen zu lassen, waren insgesamt erfolgreicher. Da E-Mails häufig auf AppleEndgeräten gelesen werden und im Apple-E-Mail-Client keine direkten Spambeschwerden möglich sind, ist anzunehmen, dass hier E-Mails direkt gelöscht wurden. www.returnpath.de

© Hunkeler

onen, dafür aber wurden weniger E-Mails an Spam-Ordner umgeleitet als in Nordamerika.

alice hefner

Hunkeler zeigt präsentiert beim Datenfest neue Laserverfahren.

Wien. Bei Buffet, frischem Bier und fruchtigem Wein treffen die Gäste beim Datafest (vom 21.-23. Oktober) mit führenden Branchenvertretern und den Experten von Dataform in Großebersdorf zusammen, bringen ihr Branchen-Know-how auf den neuesten Stand und planen gemeinsam mit den Veranstaltern die Zukunft. Die Besucher sollen erleben, wie vielseitig Dataform und seine Partner sind, während die Produktion in Echtzeit läuft. Als Österreich-Premiere präsentiert Hunkeler ein Laserverfahren für Sicherheitsstanzungen und -perforationen. Und Kern zeigt der Öffentlichkeit sein neues HochleistungsKuvertiersystem 3600. Das Dokumentenfluss-Prinzip wurde optimiert, eine automatische Formateinstellung garantiert schnelle Formatwechsel und alle denkbaren Falzarten. Anmeldung per E-Mail unter: [email protected]. www.dmvoe.at

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Freitag, 17. Oktober 2014

ZF Zukunftsstudie Der wachsende Fahrermangel stellt für Transportunternehmen eine ernsthafte Bedrohung dar

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Industrialisierung in der Logistik schreitet voran

Roboter boomen in der Logistikbranche

© Knapp

Im Zuge dessen wird sich auch das Berufsbild des Fahrers grundlegend ändern. Gleich in zweifacher Hinsicht könnte die technische Weiterentwicklung den Fachkräftemangel abfedern: Einerseits, indem der Fahrer durch die Technik ersetzt wird. Immerhin sind fahrerlose Lkw keine Zukunftsmusik mehr. Gemeinsam mit Volvo testet Siemens die selbstfahrenden Trucks bereits in der Praxis auf einem speziell ausgestatteten Straßenabschnitt in der US-Stadt Carson.

britta biron

Die Nachfrage nach Automatisierung für die Logistik wird weiter steigen.

Friedrichshafen. Die Prognosen gehen davon aus, dass die Transportleistung bis 2030 weiter steigen wird; bis 2030 wird innerhalb der EU mit einem Plus von 35% gerechnet, wobei das stärkste Wachstum im Straßengüterverkehr mit 44% erwartet wird. Die westeuropäischen Frachtführer werden davon, so die Experten, die die kürzlich präsentierte „Zukunftsstudie Fernfahrer 2.0” (ein Gemeinschaftsprojekt der ZF Friedrichshafen AG,

„Unternehmen werden künftig ihre Prozesse optimieren müssen, um das Potenzial aktiver Fahrer besser auszuschöpfen.“ dirk lohre, studienautor

­ ekra, dem Magazin Fernfahrer D und dem Institut für Nachhaltigkeit in Verkehr und Logistik der Hochschule Heilbronn) befragt wurden, deutlich weniger profitieren können als ihre osteuropäischen Mitbewerber und entsprechend Marktanteile verlieren. Während die vorangegangene Studie aus dem Jahr 2012 die Entwicklungen im gesamten Straßengüterverkehr betrachtet hat, widmet sich die neue der künftigen Entwicklung und hier vor allem den Lkw-Fahrern, die – so die Experten – zunehmend knapp werden.

© TGW Logistics Group

Automation Direct setzt auf die TGW-Group

Technikaffiner Nachwuchs © ZF/Thomas Küppers

Frankfurt. Circa 21.000 Serviceroboter wurden 2013 weltweit für professionelle Anwendungen verkauft, vier Prozent mehr als 2012, so das Ergebnis der neuesten Marktstudie „World Robotics 2014 – Serviceroboter” des IFR, der Statistikabteilung des internationalen Verbands der Roboterindustrie. Das entspricht insgesamt einen Plus von vier Prozent. Wesentlich deutlicher fiel der Zuwachs in der Logistik aus. 2013 wurden hier ungefähr 1.900 Systeme, vor allem automatisch geführte Fahrzeuge (AGV) installiert, das ist um 37% mehr als 2012 und enspricht rund neun Prozent des Ge­samtumsatzes an Service­robotern für den professionellen Bereich. Allerdings gehen die Statistiker davon aus, dass trotz der verbesserten Datenbasis, auf welcher der Report beruht, die tatsächliche Zahl der neu installierten Systeme noch weit höher liegt. Weiters prognostizieren die Experten, dass der Boom in diesem Sektor weiter anhalten wird und zwischen 2014 und 2017 voraussichtlich über 10.200 Logistiksysteme verkauft werden, davon 9.200 automatisch geführte Fahrzeuge. www.worldrobotics.org

Studienautor Dirk Lohre vom Institut für Nachhaltigkeit in Verkehr und Logistik

Einer der Gründe ist, das hohe Durchschnittsalter der Fahrer, ein Großteil also bald in den Ruhestand treten wird. Gleichzeitig rücken aber zu wenige Junge nach, da der Beruf zunehmend an Attraktivität verliert und auch die Ausbildungsmaßnahmen unzureichend sind. „Unternehmen werden künftig ihre Prozesse optimieren und das Potenzial aktiver Fahrer besser ausschöpfen“, so Studienautor Dirk Lohre vom Institut für Nachhaltigkeit in Verkehr und Logistik (INVL). Diese Industrialisierung des Frachtgewerbes zeichnet sich heute erst ab, wird aber alle Beteiligten im Logistikgewerbe erfassen und auch die Auftraggeber. „Fahrer werden künftig mehr fahren – dafür müssen neue Konzepte entwickelt werden“, so Lohre weiter. So sei es wichtig, die Beund Entladezeiten von der Fahrertätigkeit zu entkoppeln. Dazu gehöre auch, dass Auftraggeber kürzere Wartezeiten an der Rampe

organisieren, damit sich die Fahrer auf das Wesentliche ihrer Aufgabe konzentrieren könnten.

Road to the Future Generell werde sich das Berufsbild des Fahrers ändern. So nimmt der Anteil jener deutlich ab, die ihr Leben völlig an den Rahmenbedingungen des Fernfahrerberufs ausrichten; gleichzeitig steigt der Wunsch nach besserer Vereinbarkeit von Beruf und Familie und einer ausgeglichen WorkLife-Balance, was à la lounge neue Arbeitskonzepte erfordert.

Auch die ZF Zukunftsstudie rechnet damit, dass sich besonders auf der Langstrecke sich das teilautonome Fahren, bei dem der Fahrer „nur” noch eine Überwachungsfunktion hat, durchsetzen wird. Zwar sehen die Experten noch einzelne technische Probleme, wie zum die Funktionsfähigkeit auf Schneedecken oder die zuverlässige Fahrbahnerkennung, grundsätzlich stehen die Systeme aber kurz vor der Anwendungsreife, ebenso wie das Platooning, bei dem sich die Fahrzeuge an einem vorausfahrenden Fahrzeug orientieren. Wie rasch diese Systeme auf die Straße kommen, hänge, eher von rechtlichen als von technischen Fragen ab.Andererseits könnte die moderne Technik den Beruf des Kraftfahrers wieder deutlich attraktiver machen. www.zf-zukunftsstudie.de

Deutliche Produktivitätssteigerung Neue Lösung zur Be- und Entladung von Schneidanlagen

Automatischer interner Materialfluss

Über 20.000 Artikel werden von hier aus direkt an die Kunden geliefert.

Vreden. In einer Entwicklungskooperation bringen Mitsubishi Electric und die Kemper Storatec GmbH ein neues vollautomatisiertes System auf den Markt, das jegliche Schneidanlagen herstellerunabhängig be- und entlädt.

Vom Lager zur Maschine Zentrales Element ist die vollautomatische Laserzelle, die eine Be-

und Entladeeinheit aus der Produktfamilie StoreAutomation und eine Schneidanlage kombiniert. Die an eine Traverse angeschlossene Saugeinheit entnimmt das Rohmaterial vom Rohblechstapel und belädt den Schneidtisch der Maschine. Nach der Bearbeitung greift ein Rechen in die Maschine ein und entnimmt die geschnittene Platine automatisch. Darüber hinaus ist die vorgeschaltete Lagertechnik an

© Kemper

Wels. Im Frühsommer 2014 beauftragte Automation Direct, ein Unternehmen für Industrieautomation, die TGW Group mit der Errichtung einer neuen Logistikanlage am Hauptsitz in Cumming, Georgia (USA). Nun hat die zweite Bauphase begonnen, und TGW wird eine shuttlebasierte Ware-zur-Person-Strategie in das bestehende, 12 m hohe AutomationDirect-Gebäude integrieren. Das automatische System besteht aus einer Shuttle-Gasse, in der die Stingray Shuttles etwa 5.300 Behälter doppelttief einlagern. Zusätzlich zur ShuttleGasse umfasst das System ein Palettenfördersystem im Wareneingang, einen zweistöckigen Kommissionierbereich inklusive zehn Arbeitsplätzen, ein Karton-Handlingsystem, Kartonfördertechnik, die an ein Kommissioniermodul über drei Ebenen angebunden ist, sowie einem Versandsortiersystem. www.tgw-group.com

Der Materialfluss zwischen Lager und Maschine läuft vollkommen automatisch.

die Be- und Entladeeinheit angeschlossen. Andreas Buchmeier, Laser Department Manager bei Mitsubishi Electric Europe, erklärt: „Alle Prozesse laufen ohne ständige Aufsicht; dank dieser Automatisierung ist ein mannloser Betrieb auch komplexer Prozesse über Stunden möglich.“

vor. „Als Stand-alone-Lösung oder als Baustein in einer Prozesskette schafft das System ein deutliches Effizienzplus in der Blechbearbeitung“, sagt Buchmeier.

„Das System ist

Modularer Aufbau

flexibel erweiterbar

Das System ist modular erweiterbar und lässt sich auch für bestehende Schneidanlagen nachrüsten. „Mit unserer Vollautomatisierung erhöhen metallverarbeitende Betriebe die Produktivität ihrer Schneidanlagen, und zwar egal welche Schneidanlage. Erstmals überhaupt bieten wir eine Lösung, die Anlagen jeglicher Schneidverfahren herstellerunabhängig bedienen kann“, betont Willy Schröder, Vertriebsleiter von Kemper Storeatec. Erste Systeme sind bereits im Einsatz, und weitere Anfragen liegen den Kooperationspartnern

und damit auch zur Nachrüstung bestehender Schneidanlagen ­geeignet.“ Andreas Buchmeier Mitsubishi Electric

Nach der erfolgreichen Markt­ einführung wollen die beiden Unternehmen ihre Kooperation intensivieren. www.kemper.eu www.mitsubishielectric.de