Applikationstechnik Ing. Josef Klement Pflanzenschutz- und Weinbauberater

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 1

Inhalte Applikationstechnik Pflanzenschutzmittel – Hektaraufwand Abstandsauflagen Einstellung von Sprühgeräten Pflanzenschutzgeräteüberprüfung

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 2

Applikationstechnik Applikationsverfahren Aufbau einer Gebläsespritze – Anforderungen Tropfenerzeugung - Düsenarten Elektrostatische Aufladung von Spritzflüssigkeiten Recyclingsysteme Pflanzenschutz in extremen Hanglagen

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 3

Applikationsverfahren Feste Verfahren

Korndurchmesser/ Tröpfchengrösse

Hektaraufwand

Makrogranulate

> 0,5 mm

mehr als 60 kg

Mesogranulate

0,2 - 0,5 mm

15 - 60 kg

Mikrogranulate

0,08 - 0,2 mm

3 - 15 kg

Stäuben

0,02 - 0,08 mm

• Streuen von Granulaten: • gebrauchsfertig, keine Abdrift, Reste sind leicht lagerbar • Engerlinge, Drahtwürmer, Wühl- und Feldmaus u.a. • Streichen: • Wundverschlussmittel, Abstreifen von Herbizide Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 4

Applikationsverfahren

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 5

Applikationsverfahren

•Gasförmige Verfahren: Verbrennen, Verdampfen − in geschlossenen Räumen

Begasen − Wühlmausbekämpfung

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 6

Anforderungen an Bestandteile

•Brühenbehälter: korrosionsbeständig exakte Inhaltsanzeige volle Entleerungsmöglichkeit zusätzlicher Wassertank (Spülwasser, Händereinigung) ab 300l Inhalt, mind. 10 % des Tankinhaltes Rührwerk Einspülvorrichtung

•Sieb - Filter: Einfache Reinigung Maschenweite Druckfilter ca. 0,2 mm < Düsenöffnung Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 7

Anforderungen an Bestandteile

•Pumpe: meistens Kolben-Membranpumpen (gute Abdichtung) Druckbereich bis max. 25 bar, Leistung 25 l/min.

•Amaturen: vom Fahrersitz aus erreichbar (evt. Fernbedienung) stufenlose Druckregulierung genaue Druckanzeige

•Gebläse: genaue Einstellmöglichkeiten abschaltbar

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 8

Anforderungen an Bestandteile

• Leitungen (Metall, Kunststoff oder gewebeverstärkte Schläuche)

auf Pumpendruck ausgerichtet Dichtheit

• Düsengestänge und Düsen Keramik – hohe Drücke vorherrschend linke und rechte Seite gleichen Ausstoß Nachtropfstoppeinrichtungen

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 9

Axialgebläse • herkömmliches System – dominante Rolle in Gerätetechnik • Altgeräte: Luftleitbleche unterdimensioniert, schlecht •

angeordnet oder

nicht vorhanden

• Umkehraxialgebläse: Anpassung, kaum mehr eingesetzt • geschlossenes Luftleitsystem: • Läufer soll möglich hoch positioniert werden – Luftstrom nicht zu steil

• Doppelaxialgebläse: 2 rotierende Läufer zur Symetrieverbesserung

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 10

Radialgebläse • Luft wird axial angesaugt und radial beschleunigt

• Weiterleitung der Trägerluft – • Freisetzung an beliebiger Stelle • mehrreihige Geräte möglich • geringe Luftmenge – größere Geschwindigkeit • Abtriftverminderung durch Austrittsstellung möglich – oben

nach unten oder gar keine Tropfenbildung – nur Barriere für Abtrift

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 11

Tangentialgebläse 2 senkrechte walzenförmige Trommelläufer mit Schaufellamellen Luft wird nicht verengt – leise nach oben und unten scharf abgegrenzt symetrische Strömungsverhältnisse – wenig Abtrift Düsen sind außerhalb des Luftstromes Antrieb des Gebläses oft hydraulisch Lüftereinheiten können geteilt werden hochaufwändig – höchste Entwicklungsstufe Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 12

Gebläsearten Leistungsdaten: Axial + Umkehraxialgebläse

Radialgebläse

Tangentialgebläse

Luftleistung m3/h

20.000 bis 35.000

10.000 bis 25.000

20.000 bis 25.000

Luftgeschwindigkeit (m/s)

25 bis 40

50 bis 100

20 bis 30

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 13

Tropfenaufbereitung

•hydraulisch − Pressen durch Düsenöffnung

•pneumatisch − Zuführen der Flüssigkeit in starkem Luftstrom − ger. Betriebsdruck + Wasseraufwand, kleine Tropfen

•mechanisch − Rotationszerstäuber − hohe Trägerluftgeschwindigkeit notwendig Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 14

Vergleich Tropfengrößen Tropfengröße Anzahl Tropfen/Liter 0,5 mm

15.267.000

0,25 mm

122.136.000

0,125 mm

977.088.000

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 15

Bedeutung der Spritztropfengröße

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 16

Düsenbauarten

•Hohlkegeldüsen (Dralldüsen) − feine Zerstäubung - starke Verwirbelung − Abdriftgefahr

•Flachstrahldüsen − Spritzfächer − gleichmäßiges Spektrum − etwas grobtropfiger

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 17

Düsenbauarten

•Injektordüsen − Weiterentwicklung − Luftansaugöffnung - Seifenblaseneffekt

•Abdriftdüsen (AD-Düsen) Vorkammer – Vorformung des Sprühstrahles geringerer Feintropfenanteil größere Austrittsöffnung

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 18

Gebräuchliche Düsen

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 19

Elektrostatik unterschiedliche Ladungen: Tropfen und Blattoberfläche soll Ablagerung fördern und Abdrift verhindern Drei Orte der Aufladung möglich: Kontaktaufladung vor Zerstäubung Influenzaufladung während Zerstäubung Koronaaufladung nach Zerstäubung

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 20

Recycling - Systeme Rückgewinnung von 30 – 50 % möglich geringere Umweltbelastung, geringer Abstand zu Randgewässer Weitraumkulturen schwierig, seitliche Ausladung, teuer Tunnelsysteme (beidseitige Behandlung) Tropfenkollektor (Ableitbleche) Reflektorsystem (Abfangrinnen) Sensortechnik − Ersparnis von ca. 20 – 30 %, auch bei Herbizidbehandlungen Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 21

Pflanzenschutz in Steillagen Handgeführte Kleinraupen Kleine selbst fahrende Sprühgeräte Steillagenmechanisierungssystem (SMS) Hubschrauber – Düsengestänge unter Rotor Rückensprühgeräte Schlauchspritzen

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 22

Hektaraufwand Angabe auf der Verpackung ist einzuhalten! Alt: Konzentrationsangabe, Basis 1000 l – vor Blüte max. 50 %, nach Blüte 100% Neu: Mengenangabe je nach Entwicklungsstadium

Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit 100-m-Test

Berechnung des Brühenaufwandes (l/ha) Anzahl Düsen*Brühenausstoß(l/min)*600 Reihenweite (m)*Fahrgeschwindigkeit (km/h)

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 23

Beispiele Aufwandmengen

Teldor (2645) 0,16 % Netzschwefel Kwizda (1941) 0,5 % Oidium Mildicut (3319) Basisaufwand: BBCH 61 BBCH 71 BBCH 75 Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 24

1 l/ha 2 l/ha (x2) - Blütebeginn 3 l/ha (x3) - Fruchtansatz 4 l/ha (x4) - Erbsengröße

Berechnung Mittelmenge pro ha mit Konzentrationsangabe in Registrierung

Konzentrationsangabe

0,2 %

auf 100 Liter Wasser

0,2 Liter/Kilogramm

auf 1000 Liter Wasser (Berechnungsbasis/ha)

2 Liter/Kilogramm

Aufwand pro Hektar bei voller Belaubung Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 25

Ermittlung Mittelmenge nach Rebstadium mit Konzentrationsangabe in Registrierung

2 l/kg

Blüte 1/2 1 l/kg Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 26

Basisaufwandmenge bei Saisonstart

x1 Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 27

Volle Aufwandmenge bei Erreichen der Laubwandhöhe

x4 x3 x2

x1 Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 28

Beispiel Dosierung Mittel Steward Reg.Nr. 2737; aus Pflanzenschutzmittelverzeichnis AGES

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 29

Beispiel Dosierung Mittel Dithane NeoTec Reg.Nr. 2746; aus Pflanzenschutzmittelverzeichnis AGES

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 30

Beispiel Dosierung Mittel Dithane NeoTec Reg.Nr. 2746; aus Pflanzenschutzmittelverzeichnis AGES

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 31

Herbizidspritzung Bsp.:

5 l/ha Roundup 1 ha Weingarten 40 cm Bandspritzung 2,6 m Reihenabstand 600 l/ha Wasseraufwand

Frage: Wie viel Roundup ist bei welcher Wassermenge einzusetzen? Mittelaufwand (l/ha) = (Streifenbreite*Hektaraufwand)/ Reihenweite (40 cm * 5 l)/ 260 cm = 0,77 l/ha Wassermenge (l/ha) = (Streifenbreite*Wassermenge)/ Reihenweite (40 cm * 600 l)/ 260 cm = 92 l/ha Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 32

Beispiel 1: Berechnung Konzentrationsangabe Weingartenfläche 1 ha, volle Laubwandhöhe 300 l/ha, 300 l Spritze 300 l Mittel: Topas 0,025 % Pergado 0,25 % Netzschwefel 0,3 %

x 10 0,25 l 2,5 kg 3 kg

Wie viel Mittelmenge pro Spritzenfüllung?

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 33

Beispiel 2: Berechnung ab Erbsengröße BBCH 75 Weingartenfläche 3 ha, volle Laubwandhöhe 900 Liter Brühe pro Spritze 300 l/ha, 400 l Spritze x3

Mittel mit Aufwandmenge pro ha: Melody Combi 2,4 kg 7,2 kg => Legend Power 1,6 l 4,8 l => Thiovit Jet 3 kg 9 kg => Steward 125 g 375 g => Mittelmenge gesamt? Mittel pro vollgefüllte Spritze? Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 34

x 400/300

3,2 kg 2,13 l 4 kg 167 g

Beispiel 3: Berechnung Blühbeginn BBCH 61 Weingartenfläche 3 ha, Blühbeginn 150 l/ha, 400 l Spritze

450 Liter Brühe x3

Mittel mit Aufwandmenge pro ha: Melody Combi 1,2 kg 3,6 kg => Legend Power 0,8 l 2,4 l => Thiovit Jet 2 kg 6 kg => Steward 63 g

189 g

Mittelmenge gesamt? Mittel pro vollgefüllte Spritze? Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 35

=>

pro Spritze x 400/150

3,2 kg 2,13 l 5,33 kg 168 g

Beispiel 4: Berechnung Blühende BBCH 69 Weingartenfläche 3 ha, Blühbeginn 200 l/ha, 400 l Spritze

600 Liter Brühe x3

Mittel mit Aufwandmenge pro ha: 5,4 kg => Melody Combi 1,8 kg Legend Power 1,2 l 3,6 l => Thiovit Jet 3 kg 9 kg => Steward 80 g

240 g

Mittelmenge gesamt? Mittel pro vollgefüllte Spritze? Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 36

=>

pro Spritze x 400/200

3,6 kg 2,4 l 6 kg 160 g

Beispiel 5: Anrühren im Brühentank 10 ha Weingarten Wasseraufwand 300 l/ha 2000 l Brühenbehälter Mischung Beispiel 1 Frage: Mittel in Spritztank? Melody Combi 2,4 kg/ha Legend Power 1,6 l/ha Netzschwefel 3 kg/ha

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 37

300 l => 1 ha 2000 l => 6,66 ha

2,4 kg x 6,66 = 16 kg 1,6 l x 6,66 = 10,7 l 3 kg x 6,66 = 20 kg

Beispiel 6: Rückensprühgerät 10 l und 200 lfm in 10 min, 6 Reihen mit 30 lfm (0,05 ha) 20 l Rückenspritze

Mittel: Dithane NeoTec 2 kg/ha Schwefel 3 kg/ha Samba K 1 l/ha Stadium: Vorblüte Fragen: Wasseraufwand Mittelmengen Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 38

Gesamtstrecke: 6 x 30 m x 2 => 360 m 200 m……….10 min 360 m => 18 min Wasseraufwand 18 l 1 kg x 0,05 = 50 g 1,5 l x 0,05 = 75 g 0,5 kg x 0,05 = 25 g

Beispiel 7: Herbizidbehandlung 40 cm Band 2,8 m Reihenabstand Optica MP 2 l 2,5 ha 400 l/ha Mittelmenge, Wasseraufwand (2 Liter * 0,4)/2,8 = 286 ml x 2,5 = 714 ml (400 Liter * 0,4)/2,8 = 57 Liter/ha x 2,5 = 143 Liter

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 39

Beispiel 8: Herbizide 40 cm Band 2,8 m Reihenabstand Clinic 5 Liter 4 ha Rebfläche 400 l/ha freigespritzte Fläche - Wasserausstoß Mittelmenge, Wasseraufwand, 200 l Tankgröße (5 Liter * 0,4 )/2,8 = 714 ml x 4 = 2,86 Liter (400 Liter * 0,4 )/2,8 = 57,12 Liter x 4 = 228 Liter (200 Liter * 2,86 l)/228 = 2,5 Liter Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 40

3. Abstandsauflagen

Regelabstand Abdriftminderungsklassen 50%, 75% und 90%

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 41

4. Einstellung von Sprühgeräten Luftleitbleche In der Arbeitsposition nach oberer und unterer Behandlungsgrenze ausrichten Düsenausrichtung Anzahl entsprechend der Entwicklung festlegen Sichtkontrolle Sprühbereich; zweckmäßig durch 2. Person Allgemeine Empfehlungen Max. 6 km/h; 6 – 12 bar Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 42

Überprüfung von in Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräten - Stmk

Jedes am 11. September 2012 bereits in Gebrauch stehende überprüfungspflichtige PS-Gerät muss bis zum 26. November 2016 zumindest einmal überprüft werden. Nach dem 11. September 2012 erworbene neue überprüfungspflichtige Geräte sind innerhalb von fünf Jahren ab Kaufdatum zumindest einmal zu überprüfen. Der Abstand zwischen den Überprüfungen darf bis Ende 2019 fünf Jahre und danach drei Jahre nicht überschreiten. Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 43

Überprüfung von in Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräten – Stmk Überprüfpflichtige Pflanzenschutzgeräte: Pflanzenschutzgeräte für Flächen- und Raumkulturen, Tunnel-sprühgeräte, (teil-)stationäre PS-Geräte, Geräte in Gewächs-häusern, Geräte mit Sonderausstattungen oder Zusatzein-richtungen, Schienenfahrzeugen Granulatstreuer*) Pflanzenschutzmitteln. Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 44

Spritzbzw. zum

und

Sprühgestänge

an

an

Luftfahrzeugen,

Ausbringen

von

Überprüfung von in Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräten – Stmk Geräte, die von der Prüfpflicht ausgenommen sind: Handgehaltene sowie schulter- und rückentragbare Pflanzenschutzgeräte: Sprühflaschen Druckspeicherspritzen Streichgeräte oder Spritzgeräte mit Rotationszerstäuber Handbetätigte Rückenspritzgeräte Motorbetriebene Rückenspritzgeräte/Rückensprühgeräte

Geräte und Vorrichtungen zur ausschließlichen Ausbringung von Nützlingen Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 45

Überprüfung von in Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräten Überprüfte Geräte mit positiven Prüfergebnis sind mit einer Prüfplakette zu kennzeichnen. Diese ist durch Lochung bei jenem Kalendermonat und -jahr, in dem die nächste Überprüfung spätestens erforderlich ist, zu entwerten. Die Prüfplakette wird mit Ablauf des Kalendermonats, das auf ihr gekennzeichnet ist, ungültig.

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 46

Überprüfung von in Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräten Anerkennung von Prüfbescheinigungen wiederkehrende Kontrolle:

für

die

Bescheinigungen (Prüfbericht und Plakette) eines anderen

− österreichische Bundeslandes − EU-Mitgliedsstaates − EWR-Vertragsstaates oder Schweiz sind jenem nach diesem Gesetz ausgestellten gleichwertig Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 47

Pflanzenschutz Aufzeichnungsauflagen CC Datum Behandeltes Feldstück Pflanzenschutzmittel (evtl. Reg.Nr.) Aufwandmenge Erntetermin

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 48

Pflanzenschutzmittelreste Verpackung restlos entleeren gut ausspühlen – Behälterspühleinrichtung Restmengen Problemstoffsammlung der Gemeinden entsorgen Spritzflüssigkeitsreste 1:10 verdünnen gleichmäßig auf behandelte Fläche verteilen Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 49

Überwinterung 1:1 Mischung Kühlerschutzmittel – Wasser Sprühgerät säubern Wasser ablassen 20 l Mischung in Tank in Betrieb nehmen bis Flüssigkeit ausgesprüht wird

Applikationstechnik / Ing. Josef Klement Stand: 20170317 / Folie 50