FIN Financials. SAP ERP Central Component

FIN Financials SAP ERP Central Component Release 5.0 Release-Informationen © Copyright 2005 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Verviel...
Author: Uwe Winter
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FIN Financials SAP ERP Central Component Release 5.0

Release-Informationen

© Copyright 2005 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Software-Produkte können Software-Komponenten auch anderer Software-Hersteller enthalten. Microsoft®, WINDOWS®, NT®, EXCEL®, Word®, PowerPoint® und SQL Server® sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM®, DB2®, OS/2®, DB2/6000®, Parallel Sysplex®, MVS/ESA®, RS/6000®, AIX®, S/390®, AS/400®, OS/390® und OS/400® sind eingetragene Marken der IBM Corporation. ORACLE® ist eine eingetragene Marke der ORACLE Corporation. INFORMIX®-OnLine for SAP und Informix® Dynamic Server Incorporated.

TM

sind eingetragene Marken der Informix Software

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Release-Informationen Inhaltsverzeichnis SAP AG ______________________________________________________________

15 15.1 15.1.1 15.1.2 15.1.2.1 15.1.3 15.1.3.1 15.1.3.2 15.1.3.3 15.1.3.4 15.1.3.5 15.1.3.6 15.1.3.7 15.1.3.8 15.1.3.9 15.1.3.10 15.1.3.11 15.1.3.12 15.1.4 15.1.4.1 15.1.4.2 15.1.4.3 15.1.4.4 15.1.4.5 15.1.4.5.1 15.1.4.5.2 15.1.4.5.3 15.1.4.5.4 15.1.4.5.5 15.1.4.5.5.1 15.1.4.5.5.2 15.1.4.5.6 15.1.4.5.6.1 15.1.4.5.6.2 15.1.4.5.6.3 15.1.4.6 15.1.4.6.1 15.1.4.7

FIN Financials FIN-FSCM Financial Supply Chain Management SAP Financial Supply Chain Management (neu) FIN-FSCM-CLM Cash und Liquidity Management Cashmanagement FIN-FSCM-IHC FSCM In-House Cash Betragsabhängige Berechtigung nur für Betr (geändert) Standardrollen, Gültigkeit, Archivieren, Löschen (geändert) SAP Geschäftspartner für Financial Services (erweitert) Änderungen im IMG des SAP Geschäftspartner Services Oberflächenänderungen des SAP Geschäftspar Financial Services Zahlungsauftrag (geändert) Abwicklung von Fremdwährungen (geändert) Verarbeitung von Zahlungsaufträgen (geändert) Anbindung an SAP Cash Management (neu) Zentraler Geldeingang (geändert) Strukturänderungen im IMG von SAP In-House Cash Strukturänderungen im Bereichsmenü von SAP In-House Cash FIN-FSCM-TRM Treasury und Risk Management Änderungen im Bereichsmenü des SEM Banking Kennzahlentypen Ergebnisdatenbank (geändert) Abschaltung Treasury Änderungen im Bereichsmenü des Treasury and Risk Managements FIN-FSCM-TRM-TM Transaction Manager Altdatenübernahme Bapis für Futures GDPdU Strukturänderungen im IMG des Treasury and Risk Managements FIN-FSCM-TRM-TM-TR Geschäftsverwaltung Verschiedene Erweiterungen im Hedgemanagment Neue Produktarten im Devisenhandel FIN-FSCM-TRM-TM-AC Überleitung Buchhaltung BADI zur Stichtagsbewertung Bewertung von Futures TRM und Neues Hauptbuch FIN-FSCM-TRM-AN Analyzer Verwendung von Rating und Branche in der A (geändert) FIN-FSCM-TRM-PA Portfolio Analyzer

1 1 1 1 1 2 2 2 3 7 9 10 11 12 13 13 14 17 18 18 20 21 22 22 22 23 24 24 25 25 26 26 26 27 27 27 27 28

______________________________________________________________ SAP AG

iii

Release-Informationen Inhaltsverzeichnis SAP AG ______________________________________________________________

15.1.4.7.1 15.1.4.7.2 15.1.4.8 15.1.4.8.1 15.1.4.8.2 15.1.4.8.3 15.1.4.8.4 15.1.4.8.5 15.1.4.8.5.1 15.1.4.8.5.2 15.1.4.8.5.3 15.1.4.9 15.1.4.9.1 15.1.4.9.2 15.1.4.9.3 15.1.4.9.4 15.1.4.9.5 15.1.4.9.6

Filtertypen und Testselektionen (neu) Monitor in der Ergebnisdatenbank (neu) FIN-FSCM-TRM-MR Market Risk Analyzer Kalibrierung des Hull-White-Zinsstrukturmodells (neu) Filtertypen und Testselektionen (neu) Monitor in der Ergebnisdatenbank (neu) Statistikrechner (geändert) FIN-FSCM-TRM-MR-VAR Value at Risk Backtesting auf Basis der Ergebnisdatenbank (neu) Value-at-Risk-Bewertung über Kurse (neu) Value-at-Risk-Bewertung über gesicherte Stände der RDB (neu) FIN-FSCM-TRM-CR Credit Risk Analyzer Anschluss Kreditrisiko an Bank Analyzer und BW (neu) Ableitung von Geschäften an einen Geschäftspartner (neu) Anbindung des Cash Management (erweitert) Kurstyp auswählen (neu) Nachbearbeitung ausführen (erweitert) Settlementrisiko (erweitert)

28 29 29 29 30 31 31 33 33 33 34 34 34 35 35 36 36 37

______________________________________________________________ SAP AG

iv

SAP-System ______________________________________________________________

15 FIN 15.1 FIN-FSCM Management

Financials Financial Supply Chain

15.1.1 SAP Financial Supply Chain Management (neu) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA-FIN 500) finden Sie das Bereichsmenü und den Einführungsleitfaden (IMG) für alle Komponenten, die zur Lösung mySAP Financials Financial Supply Chain Management gehören, unter dem gemeinsamen Knoten Financial Supply Chain Management.

15.1.2 FIN-FSCM-CLM

Cash und Liquidity Management

15.1.2.1 Cashmanagement Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA_FIN 500) finden Sie die frühere Treasury-Komponente Cashmanagement unter SAP Cash and Liquidity Management Das SAP Cash and Liquidity Management ist eine Teilkomponente des SAP Financial Supply Chain Management.

______________________________________________________________ SAP AG

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SAP-System ______________________________________________________________

15.1.3 FIN-FSCM-IHC

FSCM In-House Cash

15.1.3.1 Betragsabhängige Berechtigung nur für Beträge kleiner als (geändert) Verwendung Ab SAP ECC 500, Financial Services (EA-FS 500) wird die Prüfung der betragsabhängigen Berechtigung wie folgt geändert: Die Berechtigung gilt nur noch für Beträge kleiner als die Betragsgrenze, also exclusice statt bisher inclusive. Außerdem wird die Berechtigungsprüfung um die Aktivitäten Löschen, Stornieren und Rückgeben erweitert.

Auswirkungen auf die Systemverwaltung Überarbeiten Sie die Berechtigungen für die neuen Aktivitäten Löschen, Stornieren und Rückgeben in den Berechtigungsobjekten. Auswirkungen auf das Customizing Betragsabhängige Berechtigungen

15.1.3.2 Standardrollen, Gültigkeit, Archivieren, Löschen (geändert) Verwendung Ab SAP ECC 500, Financial Services (EA-FS 500) wird das neue Rollenkonzept des SAP Geschäftspartner genutzt. Die bisherigen Rollen Kontoinhaber, Verfügungsberechtigter, Kontoführer und Kontoauszugsempfänger stehen nunmehr als Rollentypen und Standardrollen zur Verfügung. Benutzen Sie mit der Komponente BCA nur die von der Komponente gelieferten Standardrollen: BKK010 Kontoinhaber BKK020 Verfügungsberechtigter BKK030 Kontoauszugsempfänger BKK200 Kontoführer Verwenden Sie keine anderen als die von der Komponente gelieferten Standardrollen.

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SAP-System ______________________________________________________________

Im System erfolgt eine Gültigkeitsbegrenzung der Rolle eines Geschäftspartners: Bei der Anlage ist der Geschäftspartner in dieser Rolle unbegrenzt gültig ab mit dem Systemdatum der Anlage. BCA erlaubt eine Verschiebung des Gültigkeitkeitsbeginns in die Vergangenheit; eine Änderung in die Zukunft ist nur dann erlaubt, wenn keine aktiven Konten mit diesem Geschäftspartner vorhanden sind. Das Datum Gültig bis können Sie direkt nicht ändern. Dieses Datum wird bei der Kontoauflösung auf das Kontoauflösungsdatum gesetzt, wenn der Geschäftspartner in dieser Rolle in keinem anderen Konto aktiv ist. Sie können einen Geschäftspartner in einer Rolle löschen, wenn deer Geschäftspartner in dieser Rolle nicht aktiv in einem Konto ist. Sie können Geschäftspartner archivieren oder löschen. Ein Geschäftspartner ist nur archivieroder löschbar, wenn der Geschäftspartner in keinem aktiven Konto enthalten ist.

Siehe auch SAP Geschäftspartner für Financial Services (erweitert) Geschäftspartnerrolle (erweitert)

15.1.3.3 SAP Geschäftspartner für Financial Services (erweitert) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) sind folgende Funktionen des SAP Geschäftspartners für Financial Services geändert bzw. erweitert worden: -

Archivierung (neu) Die Archivierung ist für den Geschäftspartner nun auch in der Erweiterung Financial Services freigegeben. Sie können Geschäftspartner nach gesetzter Archiviervormerkung in der Transaktion SARA archivieren und im Anschluss löschen (Archivierungsobjekt CA_BUPA). Dadurch wird das Datenvolumen reduziert und die Performance verbessert. Um die Archiviervormerkung automatisch zu setzen, können Sie den Report Lösch- bzw. Archiviervormerkung setzen (Transaktion BUPA_PRE_DA) verwenden. Um die Verweildauer der zu archivierenden Geschäftspartner im System festzulegen, können Sie in der IMG-Aktivität Residenzzeit der zu archivierenden Geschäftspartner definieren die Residenzzeit der in diesem Report vorgemerkten Geschäftspartner festlegen. Bei der Archivierung des Geschäftspartners prüft ein Report, ob die Archivierung des Geschäftspartners aus Applikationssicht zulässig ist. Kundeneigene Applikationen, die den SAP Geschäftspartner für Financial Services verwenden, müssen diese Prüfung

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SAP-System ______________________________________________________________

selbstständig vornehmen. Es ist nicht immer gegeben, dass sich der Geschäftspartner und die Applikation auf dem gleichen physischen System befinden. Wenn das physische System differiert, können Sie das Business Add-Inn (BAdI) Lesen der RFC-Destination verwenden, um die RFC-Destination bekannt zu geben, über die die Prüfung erfolgen soll. Weitere Informationen zu den IMG-Aktivitäten finden Sie in der Dokumentation und unter Änderungen im IMG des SAP Geschäftspartners für Financial Services. Weitere Informationen zur Archivierung finden Sie in der SAP Bibliothek des SAP Geschäftspartners für Financial Services unter Funktionen-> Archivierung. -

Gesamtengagement (neu) Das Gesamtengagement steht mit dem Release SAP_ABA 640 in einem Support Package zur Verfügung. Die Darlehensverwaltung (CML) ist in einem ersten Schritt an das neue Framework Gesamtengagement angeschlossen. Mit dem Framework Gesamtengagement können Sie auf der Registerkarte Gesamtengagement eine systemübergreifende Zusammenstellung von Konten/Verträge des Geschäftspartners mit einer begrenzten Menge an Stamm- und Bewegungsdaten anzeigen. Weitere Anwendungen können kundenspezifisch an das erweiterbare Gesamtengagement angeschlossen werden. Um das Gesamtengagement entsprechend ihrer Bedürfnisse anzupassen, nehmen Sie im Customizing des Gesamtengagements in den folgenden IMG-Aktivitäten die entsprechenden Einstellungen vor: -

unter Gesamtengagement einstellen richten Sie das Gesamtengagement ein

-

unter Einstellung des Gesamtengagements prüfen können Sie die Einrichtung des Gesamtengagements auf Konsistenz der eingegebenen Daten überprüfen

unter Business Add-Ins (BadIs) können Sie in den einzelnen IMG-Aktivitäten eigene Erweiterungen des Gesamtengagements implementieren Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der relevanten IMG-Aktivitäten und unter Änderungen im IMG des SAP Geschäftspartners für Financial Services. Zur Bearbeitung des Gesamtengagements stehen Ihnen folgende Business Application Programming Interfaces (BAPIs) zur Verfügung: -

-

-

GetDetail (Vertragsinformationen des Gesamtengagements lesen)

-

ItemsCreateMultiple (Vertragsinformationen in Puffertabellen anlegen)

-

ItemsDeleteMultiple (Vertragsinformationen aus Puffertabellen löschen)

Geschäftspartnerrollen (erweitert) -

Rollendaten Im Zusammenhang mit dem erweiterten Konzept der Geschäftspartnerrollen (GP-Rollen) des SAP Geschäftspartners (Geschäftspartnerrolle (erweitert)) wird die Registerkarte Rollendaten mit der Funktion Rollenübersicht durch die Drucktaste Detail an der GP-Rolle ersetzt. Unter der Drucktaste Detail an der GP-Rolle können Sie die GP-Rollen des Geschäftspartners bearbeiten: Sie können einen Überblick über alle zugeordneten und zu einem Stichtag gültigen Rollen abfragen, den Gültigkeitszeitraum für eine Rolle anzeigen und bearbeiten, eine Rollenzuordnung löschen und einen Verwendungsnachweis für eine Rolle ausführen. Das neue Rollenkonzept hat die folgenden Auswirkungen auf die Geschäftspartner-Rollenart:

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SAP-System ______________________________________________________________

- Die Rollenart der Rollenübersicht wird mit dem Umsetzungsreport Umsetzung der Rollenart und Rollenart-Bezeichnung (RFSBP_CONV_TPZ6_TB003) in Geschäftspartnerrollen umgesetzt. Sie können die feinere Einteilung von Geschäftspartnerrollen nun durch Customizing der GP-Rolle erreichen. - Die Rollenarten in der Darlehensverwaltung bleiben erhalten und heißen nun Rollenarten für Korrespondenz. Weitere Informationen zu den Auswirkungen des neuen Rollenkonzepts auf die Rollenart für Korrespondenz finden Sie unter Anpassung an das erweiterte Konzept des SAP-Geschäftspartners (geändert). Die Möglichkeit, an den GP-Rollen der Rollenübersicht Berechtigungsgruppen zu hinterlegen, steht im neuen Rollenkonzept nicht zur Verfügung. -

Umsetzungsreports Im Zusammenhang mit dem erweiterten Konzept der Geschäftspartnerrollen des SAP Geschäftspartners (Geschäftspartnerrolle (erweitert)) existieren folgende Umsetzungsreports: - Umsetzung der Rollenart und Rollenart-Bezeichnung (RFSBP_CONV_TPZ6_TB003) - Umsetzung der Freigabestatus-Parameterwerte (RFSBP_CONV_ZGP_FRG1) - GP- Rollen pro Anwendung migrieren (RFSBP_DELETE_DISPENSABLE_TBZ0) Weitere Informationen zur Verwendung der Reports finden Sie in der jeweiligen Reportdokumentation.

-

Direct Input Die Direct Input-Bausteine FSBP_DARK_MAINTAIN_INTERN (Geschäftspartner bearbeiten- Direct Input) und FTB_BUPA_DARK_MAINTAIN_INTERN (Geschäftspartner mit bekannten Kreditordaten anlegen/verknüpfen) wurden gemäß den Vorgaben des SAP Geschäftspartners auf das neue Rollenkonzept angepasst.

-

Parallelversorgung zum Immobilien-Geschäftspartner im Rahmen der Geschäftspartnerumsetzung (geändert) Die Parallelversorgung zwischen dem Immobilien-Geschäftspartner und dem SAP Geschäftspartner für Financial Services wird nicht mehr unterstützt. Weitere Informationen finden Sie im SAP-Hinweis 687037 und in der SAP-Bibliothek unter SAP Geschäftspartners für Financial Services-> Funktionen-> Geschäftspartnerumsetzung-> Abschaltung der Parallelpflege des Geschäftspartners.

-

Anschluss an SAP Global Trade Services (neu) Um Anforderungen zur Einhaltung von Rechtsvorschriften verschiedener Länder zu entsprechen, können Sie Geschäftspartnerdaten zur Durchführung des Sanctioned-Party-List Screening (SPL-Screening) an SAP Global Trade Services extrahieren. Die Überleitung relevanter Geschäftspartner erfolgt dabei über die SAP Exchange Infrastructure. Weitere Informationen zum Anschluss des Geschäftspartners an SAP Global Trade Services finden Sie in der SAP-Bibliothek des SAP Geschäftspartners für Financial Services unter Funktionen-> Anschluss des SAP Geschäftspartners an SAP GTS.

-

Anschluss an das Data Retention Tool (neu) Um gesetzlichen Anforderungen an Datenhaltung und Reporting zu entsprechen, können Sie Geschäftspartnerdaten als Bestandteil von Applikationsdaten wie z.B. Vertragsdaten des Corporate Finance Management (CFM) in das Data Retention Tool (DART) extrahieren. Zur Extraktion weiterer Geschäftspartnerdaten können Sie das Business Add-Inn (BAdI)

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SAP-System ______________________________________________________________

Extraktion weiterer Geschäftspartnerdaten nach DART verwenden. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der relevanten IMG-Aktivität und unter Strukturänderungen im IMG des SAP Geschäftspartners für Financial Services. Weitere Informationen zum Anschluss an das Data Retention Tool finden Sie in der SAP Bibliothek des SAP Geschäftspartners für Financial Services unter Funktionen-> Extraktion von Geschäftspartnerdaten in das Data Retention Tool. -

LZB-Länderkennzeichen (neu) Sie können dem Geschäftspartner in den Meldedaten das LZB-Länderkennzeichen zuordnen, das vom Statistischen Bundesamt u.a. zur Vornahme der Außenwirtschaftsverordnungs- (AWVO) -Meldungen an die Deutsche Bundesbank vergeben wird. Um Länderkennzeichen einzustellen, nehmen Sie im Customizing der Meldedaten in der IMG-Aktivität Länderkennzeichen gemäß der LZB definieren die entsprechenden Einstellungen vor. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der relevanten IMG-Aktivität und unter Strukturänderungen im IMG des SAP Geschäftspartners für Financial Services.

-

Phonetischer Suchbegriff (geändert) Die Feldlänge des Felds Phonetischer Suchbegriff wurde von 20 auf 80 Zeichen erweitert. Um vorhandene phonetische Suchbegriffe entsprechend anzupassen, führen Sie in ihrem System den Report CREATE_PHON_STRING (Phonetischer Suchbegriff) pro Mandanten aus. Der Report kann jederzeit ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Reports.

-

Zeitabhängigkeit von Adressverwendungen (geändert) Sie können mehrere Adressen in gleichen oder sich überschneidenden Zeiträumen der selben Adressverwendung zuordnen. Weitere Informationen finden Sie unter Zeitabhängigkeit von Adressen (neu).

-

Folgende Funktionen sind für SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) freigegeben:

nicht

-

Cleansing-Tool zur Dublettenbereinigung

-

Struktur Komplexe externe Schnittstelle des Geschäftspartners (BUS_EI_EXTERN) zum Inbound und Outbound des Geschäftspartners

-

Die Business Application Programming Interface-Methoden (BAPIs) des Geschäftspartners sind nur eingeschränkt nutzbar. Weitere Informationen zu den BAPIs des Geschäftspartners finden Sie im SAP Hinweis 616044.

Siehe auch Weitere Informationen zu Änderungen am SAP Geschäftspartner für Financial Services finden Sie unter: -

Strukturänderungen im IMG des SAP Geschäftspartners für Financial Services

-

Änderungen im Menü des SAP Geschäftspartners für Financial Services

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SAP-System ______________________________________________________________

-

Aufbau einer Do Not Call Liste (neu)

-

Suchhilfen (erweitert)

-

Weitere Prüfungen für BAPIs (erweitert)

-

Geschäftspartner-Gruppenhierarchie (neu)

-

Easy Enhancement Workbench für SAP Geschäftspartner (neu)

-

Geschäftszeiten (neu)

-

Trennung der Feldgruppen (geändert)

-

Beziehungen (erweitert)

-

Geschäftspartnerrolle (erweitert)

-

Performante Suche Name/Adresse (geändert)

-

Zeitabhängigkeit von Adressen (neu)

-

Zeitabhängigkeit von Bankverbindungen (neu)

15.1.3.4 Änderungen im IMG des SAP Geschäftspartners für Financial Services Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) hat sich die Struktur des Einführungsleitfadens (IMG) des SAP Geschäftspartners für Financial Services geändert. Um diese Änderungen in die Projekt-IMGs zu übernehmen, müssen Sie die Projekt-IMGs neu generieren. Die Struktur SAP Geschäftspartner für Financial Services wurde neu angelegt und stammt aus der Basis 6.40. Die untergeordnete Struktur Einstellungen für Financial Services wurde in diesem Zusammenhang mit der Erweiterungs-ID FSBP_IMG erweitert, um die IMG-Aktivitäten von Financial Services mit einzubeziehen. Gelöschte IMG-Aktivitäten -

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Allgemeine Einstellungen-> Grundeinstellungen-> Rollenarten definieren

Neu hinzugefügte IMG-Aktivitäten -

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Allgemeine Einstellungen-> Meldedaten-> Länderkennzeichen gemäß der LZB definieren

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Tools-> Data Retention Tool-> BAdI: Extraktion weiterer Geschäftspartnerdaten nach DART

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Tools-> Archivierung -> Residenzzeit der zu archivierenden Geschäftspartner definieren

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SAP-System ______________________________________________________________

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Tools-> Archivierung -> Business Add-Ins (BAdIs)-> BAdI: Lesen der RFC-Destination

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Tools-> Gesamtengagement-> Gesamtengagement einstellen

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Tools-> Gesamtengagement-> Einstellung des Gesamtengagements prüfen

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Tools-> Gesamtengagement-> Business Add-Ins (BAdIs)-> BAdI: Berechtigungsprüfung

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Tools-> Gesamtengagement-> Business Add-Ins (BAdIs)-> BAdI: Anzeige des Gesamtengagements

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Tools-> Gesamtengagement-> Business Add-Ins (BAdIs)-> BAdI: Lesen der Vertragsinformationen für eine Applikation

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Tools-> Gesamtengagement-> Business Add-Ins (BAdIs)-> BAdI: Ermittlung von Werten für die Summierung

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Tools-> Gesamtengagement-> Business Add-Ins (BAdIs)-> BAdI: Rückruf aus der ALV-Liste in die Applikation

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Tools-> Gesamtengagement-> Business Add-Ins (BAdIs)-> BAdIs für BAPIs-> BAdI für TotalCommitment.GetDetail

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Tools-> Gesamtengagement-> Business Add-Ins (BAdIs)-> BAdIs für BAPIs-> BAdI für TotalCommitment.ItemsCreateMultiple

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Tools-> Gesamtengagement-> Business Add-Ins (BAdIs)-> BAdIs für BAPIs-> BAdI für TotalCommitment.ItemsDeleteMultiple

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Kommunikation-> Einstellungen zum Debitor-> Branchen-Mapping-> Branchen-Mapping vornehmen

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Kommunikation-> Einstellungen zum Kreditor-> Branchen-Mapping-> Branchen-Mapping vornehmen

Umbenannte IMG-Aktivitäten -

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Allgemeine Einstellungen-> Grundeinstellungen-> Differenzierung: -

die IMG-Aktivität Steuertabelle zum Differenzierungstyp Kriterium heißt jetzt Differenzierungskriterium einstellen

-

die IMG-Aktivität Differenzierungstyp Kriterium heißt jetzt Differenzierungskriterium definieren

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Allgemeine Einstellungen-> Meldedaten -

die IMG-Aktivität Organkreditkennzeichen definieren heißt jetzt

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SAP-System ______________________________________________________________

Organkreditnehmer definieren -

-

-

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Kommunikation -> Einstellungen zur Partner-Objektbeziehung: -

die IMG-Aktivität Zusätzliche Rollen pro Zuordnungs- und Anwendungstyp zuordnen heißt jetzt Weitere GP-Rollentypen Objekt zuordnen

-

die IMG-Aktivität Gruppierung und Adressart pro Zuordnungs-, Anwendungstyp und Rolle zuordnen heißt jetzt Gruppierung und Adressart der GP-Rolle an einem Objekt festlegen

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Kommunikation -> Einstellungen zum Debitor -

die IMG-Aktivität Gruppierungen und Kontengruppen zuordnen heißt jetzt Kontengruppen Gruppierungen zuordnen

-

die IMG-Aktivität Debitorenanbindung der Geschäftspartnerrollen definieren heißt jetzt Debitorenanbindung der GP-Rollentypen definieren

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Kommunikation -> Einstellungen zum Kreditor -

die IMG-Aktivität Gruppierungen und Kontengruppen zuordnen heißt jetzt Kontengruppen Gruppierungen zuordnen

-

die IMG-Aktivität Kreditorenanbindung der Geschäftspartnerrollen definieren heißt jetzt Kreditorenanbindung der GP-Rollentypen definieren

Umgehängte IMG-Aktivitäten -

Bereich Einstellungen für Financial Services-> Schnittstellen/Datenaustausch-> Einstellungen zur Geschäftspartnerumsetzung -

die IMG-Aktivität Parallelpflege aktivieren heißt jetzt System für SAP Geschäftspartner freischalten. Sie finden die IMG-Aktivität jetzt unter dem umbenannten Punkt Einstellungen zur Geschäftspartnerumsetzung. Vorher befand sich diese Aktivität unter Einstellungen zur Umsetzung/Parallelpflege-> Umsetzung Phase I.

Siehe auch Weitere Informationen zu funktionalen Änderungen finden Sie unter SAP Geschäftspartner für Financial Services (erweitert).

15.1.3.5 Oberflächenänderungen des SAP Geschäftspartners für Financial

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SAP-System ______________________________________________________________

Services Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) sind folgende Änderungen im Dialog des SAP Geschäftspartners für Financial Services vorgenommen worden: -

Registerkarte Rollendaten (gelöscht) Im Zusammenhang mit dem erweiterten Konzept der Geschäftspartnerrollen des SAP Geschäftspartners (Geschäftspartnerrolle (erweitert)) ist die Registerkarte Rollendaten mit der Funktion Rollenübersicht durch die Drucktaste Detail an der GP-Rolle ersetzt worden. Weitere Informationen finden Sie unter SAP Geschäftspartner für Financial Services (erweitert).

-

Registerkarte Status (geändert) Der Abschnitt Löschungsdaten mit dem Feld Löschungsdatum wurde in Ende der Geschäftsbeziehung mit dem Endedatum umbenannt.

-

Registerkarte Beschäftigungsdaten (erweitert) Die Darstellung der Beschäftigungsübersicht hat sich geändert. Sie wird nun mit dem ALV Grid Control (ALV = SAP List Viewer) realisiert. Durch diese Erweiterung stehen ihnen neue Bearbeitungsmöglichkeiten des ALV Grid Controls wie Z.B. Druck- und Exportfunktionen zur Verfügung.

15.1.3.6 Zahlungsauftrag (geändert) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA-FIN 500) wurde der ursprüngliche Zahlungsauftrag durch den IHC-Zahlungsauftrag ersetzt. In diesem Rahmen steht Ihnen auch eine neu gestaltete Oberfläche zur Verfügung. Zu den neuen Funktionen gehören folgende Bereiche: -

Selektion, Anzeige und Bearbeitung von Zahlungsaufträgen mit freien Selektionskriterien

-

Details bei der Bearbeitung von Zahlungsaufträgen, z.B. das vorläufige Buchen und die Bestimmung des Clearingpartners

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SAP-System ______________________________________________________________

Auswirkungen auf das Customizing Die nachfolgenden Liste enthält nur die neuen IMG-Aktivitäten für den IHC-Zahlungsauftrag: -

Benutzerdefinierte Prüfungen für manuelle Zahlungsaufträge

-

Nummernkreise für Protokoll einrichten

-

Nummernkreise für Referenzbelege einrichten

-

Nummernkreise für IHC-Zahlungsaufträge einrichten

-

Grundeinstellungen für Zahlungsprozesse vornehmen

-

Betragsabhängige Berechtigungen

-

4-Augen-Prinzip einrichten

-

Containerfelder für IHC-Zahlungsaufträge einrichten

-

Voreinstellung für Transaktionsart festlegen

-

Weisungscodes an FI definieren

-

Weisungsschlüssel definieren

-

Transaktionsarten definieren

Siehe auch -

Mit dieser Release-Information sind nur die wichtigsten neuen IMG-Aktivitäten verknüpft. Informationen zu weiteren Einstellungen, die Sie für den IHC-Zahlungsauftrag vornehmen müssen, finden Sie im Upgrade-Leitfaden von SAP In-House Cash.

-

Release Informationen: -

Verarbeitung von Zahlungsaufträgen (geändert)

-

Zentraler Geldeingang (geändert)

15.1.3.7 Abwicklung von Fremdwährungen (geändert) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA-FIN 500) hat sich die Abwicklung ein- und ausgehender Zahlungen, deren Transaktionswährung von der Kontenwährung des betroffenen Kontokorrentkontos abweicht, geändert. Die Währungsumrechnung erfolgt nun nicht mehr auf Basis von zu erzeugenden Zahlungsaufträgen, sondern auf Basis von Zahlungsposten. Dabei stehen Ihnen folgende neue Funktionen zur Verfügung: -

vorläufige und endgültige Abrechnung

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SAP-System ______________________________________________________________

-

flexible Bestimmung des Kurstyps Um die Gutschrifts- und Belastungsbeträge zu berechnen, können Sie individuelle Kurstypen für Geld- und Briefkurs festlegen.

-

primäre und sekundäre Wechselkurse Sie können damit zwischen Kursen unterscheiden, die das In-House Cash Center am Geldmarkt erzielt, und jenen, die es intern verwendet.

Auswirkungen auf das Customizing Um die währungsspezifischen Daten zu hinterlegen, wie z.B. die Geld- und Briefkurse, wählen Sie im Customizing von SAP In-House Cash Grundeinstellungen für Zahlungsprozesse vornehmen. Siehe auch Release-Informationen: -

Strukturänderungen im Bereichsmenü von SAP In-House Cash

-

Strukturänderungen im IMG von SAP In-House Cash

15.1.3.8 Verarbeitung von Zahlungsaufträgen (geändert) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA-FIN 500) wurde der bisherige Prozess neu gestaltet: -

Beim IDoc-Eingang im In-House Cash Center führt das System eine Vorerfassung der Zahlungsaufträge durch. Sie entscheiden im Customizing, ob der Zahlungsauftrag manuell bearbeitet oder sofort automatisch gebucht werden soll.

-

Die Leitwegfindung wurde flexibler und komfortabler gestaltet: -

Bei der Regeldefinition stehen Ihnen die meisten Felder des Zahlungsauftrags zur Verfügung.

-

Sie können Wertebereiche und Operatoren festlegen.

-

Der IDoc-Ausgang aus dem In-House Cash Center nutzt Basistypen, die mit denen des IDoc-Eingangs kompatibel sind. Durch den IDoc-Ausgang kann ein Zahlungsauftrag nun asynchron weiter verarbeitet werden.

-

Die für externe Zahlungen benötigten Zahlungsanordnungen werden jetzt asynchron aus den o.g. ausgehenden IDocs erzeugt. Dadurch können Sie die für diese Erzeugung notwendigen Einstellungen im empfangenden FI vornehmen.

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SAP-System ______________________________________________________________

Auswirkungen auf das Customizing -

Leitwegfindung einrichten

-

Grundeinstellungen für Zahlungsprozesse vornehmen

-

Transaktionsart für automatische Zahlungen festlegen

-

Erzeugung von Zahlungsanordnungen für IDoc-Eingang im FI einrichten

Siehe auch Mit dieser Release-Information sind nur die wichtigsten neuen IMG-Aktivitäten verknüpft. Informationen zu weiteren Einstellungen, die Sie für die Verarbeitung von Zahlungsaufträgen vornehmen, finden Sie im Upgrade-Leitfaden von SAP In-House Cash.

15.1.3.9 Anbindung an SAP Cash Management (neu) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA-FIN 500) können Sie für SAP In-House Cash einen Finanzstatus erstellen, der Ihnen für folgende Verwendungen zur Verfügung steht: -

Online-Anzeige in SAP In-House Cash mit der Möglichkeit eines Excel-Downloads

-

Weiterleitung an die Komponente SAP Cash Management Dort sehen Sie die Daten in der Liquiditätsvorschau und im Tagesfinanzstatus.

Der IHC-Finanzstatus enthält folgende Informationen: -

valutarische Salden der Kontokorrentkonten

-

vorläufig gebuchte interne Umsätze

-

vorläufig gebuchte externe Umsätze

Auswirkungen auf das Customizing Um den IHC-Finanzstatus einzurichten, wählen Sie im Customizing von SAP In-House Cash folgende Aktivitäten: -

Finanzstatus einrichten

-

Konsistenz der Einstellungen prüfen

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SAP-System ______________________________________________________________

15.1.3.10 Zentraler Geldeingang (geändert) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA-FIN 500) stehen Ihnen beim zentralen Geldeingang folgende neue Funktionen zur Verfügung: -

Wenn das System das Empfängerkonto nicht ermitteln kann, dann erfolgt die Buchung zunächst auf ein Sammelkonto im Bankkreis. Der Benutzer ordnet anschließend die Buchung manuell zu.

-

Für jeden Kontoauszugsposten wird statt eines Kontokorrentpostens ein IHC-Zahlungsauftrag erstellt.

Auswirkungen auf das Customizing

-

Kontenfindung für Zahlungseingang einrichten

-

Transaktionsarten für Zahlungseingang hinterlegen

15.1.3.11 Strukturänderungen im IMG von SAP In-House Cash Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA-FIN 500) finden Sie den Einführungsleitfaden (IMG) von SAP In-House Cash unter folgendem Pfad: SAP Customizing Einführungsleitfaden -> Financial Supply Chain Management -> In-House Cash. Der IMG von SAP In-House Cash hat sich in wesentlichen Punkten geändert. Um diese Änderungen in die Projekt-IMGs zu übernehmen, müssen Sie die Projekt-IMGs neu generieren. Ein Teil der bisherigen IMG-Aktivitäten wurde durch neue IMG-Aktivitäten ersetzt. Dies spiegelt die Tatsache wider, dass ein Teil der bisherigen Anwendungsfunktionen ebenfalls durch neue ersetzt wurde. Achtung: Sie können Ihr bisheriges Customizing für jene Aktivitäten, die durch neue ersetzt wurden, nicht umsetzen. Für einen Upgrade müssen Sie deshalb ein neues Implementierungsprojekt aufsetzen. Weitere Informationen zur Verwendung des bisherigen IMG von SAP R/3 Enterprise Financial Services 2.00, die in Ausnahmefällen möglich ist, finden Sie im Upgrade-Leitfaden für SAP In-House Cash.

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SAP-System ______________________________________________________________

Gelöschte IMG-Aktivitäten -

-

Bereich Grundeinstellungen -

Bankkreis -> Bankkreis als In-House Cash Center aktivieren

-

Bankkreis -> IHC Referenznummer für Klammerung übergreifender Belege pflegen

Bereich Kontoführung -> Zahlungsprozesse im In-House Cash -

Ausgehende Zahlungsaufträge -> Manuell erstellte Zahlungsaufträge

-

Ausgehende Zahlungsaufträge -> Automatisch erstellte Zahlungsaufträge

-

Zentraler Geldeingang/Eingehende Kontoauszüge -> Externen Geschäftsvorfallscode den Buchungstypen zuordnen

-

Bankkreisübergreifendes Buchen -> Leitwegfindung einstellen

-

Bankkreisübergreifendes Buchen -> Leitwege definieren

-

Bankkreisübergreifendes Buchen -> Leitwegeinstellungen anzeigen und prüfen

-

Kontoführung -> Einstellungen zum Währungstausch -> Abweichenden Kurstyp für Währungstausch hinterlegen

-

Kontoführung -> Einstellungen zum Währungstausch -> Bestandskonten für Währungstausch zuordnen Neu hinzugefügte Aktivitäten

-

Bereich Grundeinstellungen -

Nummernkreise für Protokoll einrichten

-

Bankkreis -> Nummernkreise für IHC-Zahlungsaufträge einrichten

-

Bankkreis -> Containerfelder für IHC-Zahlungsaufträge einrichten

-

Nachrichtensteuerung -> Nachrichtensteuerung für manuelle Zahlungsaufträge ändern

-

Nachrichtensteuerung -> Nachrichtensteuerung für IDoc-Eingang ändern

-

Nachrichtensteuerung -> Nachrichtensteuerung für direkt erstellte Zahlungsaufträge ändern

-

Nachrichtensteuerung -> Nachrichtensteuerung für zentralen Geldeingang ändern

-

Business Add-Ins (BAdIs)

-

BAdI: Ergänzung der Buchungsdaten von Zahlungsposten

-

BAdI: Übersteuerung von Customizing-Einstellungen

-

BAdI: Benutzerdefinierte Prüfungen für manuelle Zahlungsaufträge

-

BAdI: Ersetzen von Transaktionsart, Valuta- und Ausführungsdatum

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SAP-System ______________________________________________________________

-

-

-

-

BAdI: Änderung von ausgehenden IDocs

-

BAdI: Übersteuerung des Buchungsverhaltens

-

BAdI: Übersteuerung der Transaktionsart

Bereich Kontoführung -> Zahlungsprozesse im In-House Cash -

Transaktionsarten definieren

-

Clearingpartner definieren

-

Grundeinstellungen für Zahlungsprozesse vornehmen

-

Voreinstellung für Transaktionsart festlegen

-

Transaktionsart für automatische Zahlungen festlegen

-

Leitwegfindung einrichten

-

Ausgehende Zahlungsaufträge -> Erzeugung von Zahlungsanordnungen für IDoc-Eingang im FI einrichten

-

Ausgehende Zahlungsaufträge -> Weisungen an FI -> Weisungscodes an FI definieren

-

Ausgehende Zahlungsaufträge -> Weisungen an FI -> Weisungsschlüssel definieren

-

Zentraler Geldeingang/Eingehende Kontoauszüge -> Kontenfindung für Zahlungseingang einrichten

-

Zentraler Geldeingang/Eingehende Kontoauszüge -> Transaktionsarten für Zahlungseingang hinterlegen

Bereich Periodische Arbeiten -

Übergabe des Finanzstatus an SAP Cashmanagement -> Finanzstatus einrichten

-

Übergabe des Finanzstatus an SAP Cashmanagement -> Konsistenz der Einstellungen prüfen

Bereich Berechtigungsverwaltung -

Berechtigungen für IHC-Zahlungsaufträge -> 4-Augen-Prinzip einrichten

-

Berechtigungen für IHC-Zahlungsaufträge -> Betragsabhängige Berechtigungen

Umgehängte IMG-Aktivitäten -

Unter Grundeinstellungen wurde die IMG-Aktivität Nachrichtensteuerung ändern (spezifische Nachrichtensteuerung) entfernt und eingehängt unter Kontoführung -> Zahlungsprozesse im In-House Cash -> Zentraler Geldeingang.

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SAP-System ______________________________________________________________

Umgehängte und umbenannte IMG-Aktivitäten -

Unter Kontoführung -> Zahlungsprozesse im In-House Cash -> Ausgehende Zahlungsaufträge wurde die IMG-Aktivität Verbindung im IHC zu FI einrichten entfernt. Sie wurde umbenannt in Business Transaction Events für SAP In-House Cash einrichten und eingehängt unter -> Grundeinstellungen -> Business Transaction Events/Zeitpunktsteuerung.

Auswirkungen auf die Systemverwaltung Es kann möglich sein, dass Sie nach einem Upgrade die Notizen zu einzelnen Strukturknoten nicht mehr anzeigen können. Um die Notizen wieder zu verknüpfen, lesen Sie den SAP-Hinweis 43709.

Siehe auch Strukturänderungen im Bereichsmenü von SAP In-House Cash SAP Financial Supply Chain Management (neu)

15.1.3.12 Strukturänderungen im Bereichsmenü von SAP In-House Cash Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA-FIN 500) finden Sie das Bereichsmenü von SAP In-House Cash unter folgendem Pfad: SAP Menü -> Rechnungswesen -> Financial Supply Chain Management -> In-House Cash. Das Bereichsmenü von SAP In-House Cash hat sich in wesentlichen Punkten geändert, da ein Teil der bisherigen Funktionen durch neue ersetzt wurde. Mit allen Funktionen gelöschte Knoten -

Kontoführung -> Zahlungsanordnungen

-

Kontoführung -> Terminauftrag

-

Umfeld -> Protokolle zu IHC-Prozessen Umbenannte Knoten

-

Kontoführung Zahlungsaufträge umbenannt in IHC-Zahlungsaufträge. Alle Transaktionen sind neu.

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SAP-System ______________________________________________________________

Mit allen Funktionen hinzugefügte Knoten -

Geschäftspartner Bisher unter Corporate Finance Management

-

Übergabe Finanzstatus an Cash Management

Siehe auch Release-Informationen: -

Strukturänderungen im IMG von SAP In-House Cash

-

SAP Financial Supply Chain Management (neu)

15.1.4 FIN-FSCM-TRM

Treasury und Risk Management

15.1.4.1 Änderungen im Bereichsmenü des SEM Banking Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) gelten folgende Änderungen im Bereichsmenü des SEM Banking : Ergebnisanalyse Umbenannte Anwendungen -

Die Anwendung Finanzobjekt unter Ergebnisanalyse-> Stammdaten heißt nun Finanzobjekt bearbeiten.

-

Die Anwendung Periodenwerte unter Ergebnisanalyse-> Istbuchungen heißt nun Periodenwerte bearbeiten.

-

Die Anwendung Zahlungsstrom unter Ergebnisanalyse-> Istbuchungen heißt nun Zahlungsstrom bearbeiten.

-

Die Anwendung Verzichten unter Datenpool-> Bankgeschäfte-> Darlehen-> Vertrag heißt nun Zurücktreten.

-

Der Knoten Darlehen unter Datenpool-> Bankgeschäfte-> Darlehen heißt nun Vertrag.

-

Der Knoten Ordnerkonfiguration unter Datenpool-> Bankgeschäfte-> Darlehen-> Prolongation heißt nun Ordnerstruktur.

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SAP-System ______________________________________________________________

-

Die Anwendungen Wertpapierbestände, Devisenbestände und Bestände Börsenderivate unter Datenpool-> Werkzeuge-> Aufbau von SEM Banking-Beständen heißen nun Wertpapierbestände aufbauen, Devisenbestände aufbauen und Bestände Börsenderivate aufbauen.

-

Die Anwendungen zu den Wertpapieren unter Datenpool-> Bankgeschäfte-> Wertpapiere heißen nun Wertpapierorder bearbeiten, Wertpapierkurse bearbeiten, Gattung und Depot bearbeiten.

Umgehängte Anwendungen -

Die Anwendungen zu den Bankgeschäften finden Sie unter Datenpool. Vorher befanden sie sich unter Ergebnisanalyse-> Stammdaten.

-

Die Anwendung Konditionsliste ausführen finden Sie nun unter Datenpool-> Preisparameter-> Laufende Einstellungen. Vorher befand sie sich unter Ergebnisanalyse-> Werkzeuge.

-

Folgende Funktionen finden Sie nun unter den Werkzeugen im Datenpool. Vorher befanden sie sich unter Ergebnisanalyse-> Werkzeuge.

-

-

Fremddatenübernahme (FDÜ)

-

Export aus Datenpool

-

Aufbau von SEM Banking-Beständen

-

Euro-Umstellung

-

Löschfunktionen

-

Archivierung

-

Entwicklung BDT

Folgende Funktionen finden Sie nun unter den Preisparametern im Datenpool. Vorher befanden sie sich unter Ergebnisanalyse-> Umfeld. -

Datafeed

-

Marktdatendatei (zuvor Dateischnittstelle)

-

Die Anwendung Geschäftspartner bearbeiten finden Sie nun im Datenpool. Vorher befand sie sich unter Ergebnisanalyse-> Stammdaten.

-

Die Anwendung Händlerberechtigung finden Sie nun im Datenpool. Vorher befand sie sich unter Ergebnisanalyse-> Stammdaten.

-

Die Anwendung Vormerktabelle Leistungsstörung verarbeiten finden Sie nun Ergebnisanalyse-> Werkzeuge-> Zahlungsstromaufbau. Zuvor befand sie sich unter Ergebnisanalyse-> Werkzeuge und hieß Vormerktabelle Leistungsstörung 1. Art.

-

Die Anwendung Standardkonditionen bearbeiten finden Sie unter Datenpool-> Bankgeschäfte-> Variables Geschäft. Vorher befand sie sich unter Ergebnisanalyse-> Stammdaten und hieß Standardkonditionen.

Neue Anwendungen -

Die Anwendung Vormerktabelle Leistungsstörung bearbeiten finden Sie unter Ergebnisanalyse-> Werkzeuge-> Zahlungsstromaufbau.

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SAP-System ______________________________________________________________

-

Die Anwendungen Ausführen und Verfall finden Sie unter Datenpool-> Bankgeschäfte-> Derivate-> Börsen-Geschäft.

-

Unter Datenpool-> Bankgeschäfte-> Derivate-> Zinsanpassung finden Sie folgende neue Anwendungen:

-

-

Ändern

-

Anzeigen

-

Stornieren

-

Maschinelle Bearbeitung-> Anlegen

-

Maschinelle Bearbeitung-> Stornieren

Die Anwendungen zum Repo-Geschäft finden Sie unter Datenpool-> Bankgeschäfte-> Derivate.

Gelöschte Anwendungen -

Der Knoten Variables Geschäft (alt) unter Ergebnisanalyse-> Stammdaten-> Bankgeschäfte entfällt.

-

Die Anwendung Bearbeiten unter Datenpool-> Bankgeschäfte-> Derivate-> Zinsanpassung entfällt.

-

Die Anwendung Abrechnen unter Datenpool-> Bankgeschäfte-> Devisen-> Kassa-/Termingeschäft entfällt.

Ausfallrisikolimitierung Neue Anwendungen -

unter Corporate Finance Management -> Credit Risk Analyzer -> Werkzeuge die Anwendungen Konten zu GP zuordnen (Transaktion KLMAP) und Cash-Management-Daten ins Kreditrisiko forschreiben (Transaktion RMCM)

Marktrisikoanalyse Gelöschte Anwendungen -

Die Archivierungsfunktionen zum Berichtsdatenspeicher, der Ergebnisdatenbank und zu den Backtesting-Datenbeständen sind nicht mehr über das Marktrisikomenü zu erreichen, sonden nur noch über das allgemeine SAP Archivierungstool.

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SAP-System ______________________________________________________________

15.1.4.2 Kennzahlentypen Ergebnisdatenbank (geändert) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA_FS500) wurde aufgrund der Änderungen am Statistikrechner der Kennzahltyp RAK1 (VaR nach Varianz/Kovarianz) um das Feld Kalender-ID erweitert. Die Ursache dafür liegt darin, dass nun für die Verwendung der neuen Statistikdaten eine Datumsumrechnung von Geschäftstagen (die Haltedauer für den VaR ist in Geschäftstagen angegeben) in Kalendertage (Laufzeit der Volatilitäten) erfolgt. Für diese Umrechnung ist die Angabe eines Kalenders notwendig. In der Kennzahlenhierarchie der RDB war dies bislang kein Attribut. Auswirkungen auf den Datenbestand Die Änderung führt dazu, dass Daten des Endergebnisverfahrens nicht einfach reproduziert werden können. Sie sollten deshalb die Ergebnisse von Auswertungen nur dann löschen, wenn Sie sie nicht mehr benötigen.

Auswirkungen auf das Customizing Überprüfen Sie in der Definition der Kennzahlen des Typs VaR Varianz/Kovarianz die Zuordnung eines Kalenders.

15.1.4.3 Abschaltung Treasury Verwendung Zu Release SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA_FIN 500) wurde die Komponente Treasury abgeschaltet. Die Funktionen des Cashmanagements finden Sie unter SAP Financial Supply Chain Management. Die Finanzmittelrechnung wurde ebenfalls abgeschaltet; die Liquiditäts-Ist-Analyse der Finanzmittelrechnung wird vom Liquidity Planner (Liquiditätsrechnung) übernommen.

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SAP-System ______________________________________________________________

15.1.4.4 Änderungen im Bereichsmenü des Treasury and Risk Managements Verwendung Neue Funktionen: Im Devisenhandel stehen Ihnen im Bereich Buchhaltung die Funktionen zum Durchführen und Stornieren einer Abgrenzung zur Verfügung. Im Bereich Devisen und Derivate finden Sie unter Abwicklung die neue Funktion Average Rate Fixing durchführen bzw. stornieren. Gelöschte Funktionen: Im Bereich Wertpapiere -> Abwicklung -> EWU-Zusatzfunktionen wurden folgende Transaktionen aus dem Bereichsmenü entfernt: Bestandabstimmung, Devisenbewertung durchführen, Devisenbewertung stornieren, Emissionswährungsumstellung generieren. Die Transaktionen Übergreifende Funktionen -> Altdatenübernahme sowie Übergreifende Funktionen -> Manuelle Bearbeitung von Bewegungen finden Sie nun im Customizing.

15.1.4.5 FIN-FSCM-TRM-TM

Transaction Manager

15.1.4.5.1 Altdatenübernahme Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA_FIN 500) finden Sie zahlreiche neue IMG-Aktivitäten zur Altdatenübenahme. Wählen Sie dazu Transaction Manager -> Übergreifende Einstellungen -> Werkzeuge -> Altdatenübernahme. Der Abschnitt ist in Einstellungen zu Bestands- und Bewegungsdaten unterteilt. Die beiden Transaktionen zur Altdatenübernahme, die Sie bisher im Anwendungsmenü fanden, sind aus dem Menü entfernt und ins Customizing übertragen worden.

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SAP-System ______________________________________________________________

15.1.4.5.2 Bapis für Futures Verwendung

Zum Release SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA_FIN 500) sind BAPIs für Futures (Produkttyp 700) und handelbare Optionen (Produkttyp 750) angelegt worden. Folgende BAPIs stehen Ihnen nun zusätzlich zur Verfügung: -

BAPI_FTR_FUTURE_CREATE

Anlegen eines Geschäfts

-

BAPI_FTR_FUTURE_CHANGE

Ändern eines Geschäfts

-

BAPI_FTR_FUTURE_GETDETAIL

-

BAPI_FTR_FUTURE_SETTLE

Abrechnen eines Geschäfts

-

BAPI_FTR_FUTURE_REVERSE

Stornieren eines Geschäfts

-

BAPI_FTR_FUTURE_PREP_STRUC Geschäfts

Daten zu einem Geschäft ermitteln

Ermitteln der geänderten Felder eines

Mit diesen BAPIs können Sie sowohl Geschäfte für Futures als auch Geschäfte für handelbare Optionen bearbeiten. Die zentralen BAPIs wurden für die Futures bzw. handelbaren Optionen erweitert: und sind für diese analog zu anderen Produktarten zu nutzen: -

BAPI_FTR_ADDFLOW_CREATE

Anlegen einer Zusatzbewegung

-

BAPI_FTR_ADDFLOW_CHANGE

Ändern einer Zusatzbewegung

-

BAPI_FTR_ADDFLOW_DELETE

Löschen einer Zusatzbewegung

-

BAPI_FTR_ADDFLOW_GETLIST

Liste der Zusatzbewegungen

-

BAPI_FTR_ADDFLOW_PREP_STRUC Ermitteln der geänderten Felder für Zusatzbewegungen

Beispiel: Um ein Futuresgeschäft anzulegen ist zuerst BAPI_FTR_FUTURE_CREATE aufzurufen. Eine Zusatzbewegung läßt sich mit BAPI_FTR_ADDFLOW_CREATE erzeugen.

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SAP-System ______________________________________________________________

15.1.4.5.3 GDPdU Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA_FIN 500) stehen Ihnen im Treasury and Riskmanagement die Funktion der GDPdU (Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen) zur Verfügung.

Auswirkungen auf die Datenübernahme Diese gesetzlichen Anforderungen wurden zu SAP ERP1.0 realisiert und stehen für andere Release per Hinweis zur Verfügung: Hinweis 683810 und Hinweis 691546.

15.1.4.5.4 Strukturänderungen im IMG des Treasury and Risk Managements Verwendung Neue IMG-Aktivitäten: -

Unter Übergreifende Einstellungen -> Buchhaltung -> Abgrenzung finden Sie die neue IMG-Aktivität Devisen: Abgrenzung definieren.

-

Futurebestände können Sie nun per Stichtag einstufig bewerten. Die zughörige Variation Margin Bestände können gleichzeitig in der Devise bewertet werden. Dazu gibt es Änderungen im Bereich Übergreifende Einstellungen -> Buchhaltung -> Stichtagsbewertung bzw. Abgeleitete Geschäftsvorfälle: -

Für die Fortschreibungsarten zu den Abgeleiteten Geschäftsvorfälle wurden auf dem Tabreiter Kursgewinne/-verluste die Felder Futures hinzugefügt. Die Fortschreibungsarten der Felder 19 bis 22 werden für die Kursgewinne/-verluste des Variation Margin Kontos verwendet, die Fortschreibungsarten der Felder 22 und 23 werden für die Ausbuchung des Futures-Bestandskontos verwendet.

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SAP-System ______________________________________________________________

-

-

Innerhalb der Bewertungsverfahren wurde im Einstufigen Kursbewertungsverfahren die neue Einstellmöglichkeit Buchungsschema geschaffen.

-

Des weiteren wurde im Fremdwährungsbewertungsverfahren die neue Einstellmöglichkeit zu bewertende Komponente geschaffen.

-

Für die Fortschreibungsarten zur Einstufigen Kursbewertung wurde der neue Tabreiter Einstufig: Getrennte Bestandskonten geschaffen.

-

Für die Fortschreibungsarten zur Fremdwährungsbewertung wurden auf dem Tabreiter Fremdwährungsbewertung die Felder V210, V211, R210 und R211 geschaffen.

Unter Übergreifende Einstellungen -> Werkzeuge gibt es den neuen Knoten Altdatenübernahme, darunter die Gliederungsknoten Bestandsdaten und Bewegungsdaten mit zahlreichen IMG-Aktivitäten.

15.1.4.5.5 FIN-FSCM-TRM-TM-TR

Geschäftsverwaltung

15.1.4.5.5.1 Verschiedene Erweiterungen im Hedgemanagment Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA_FIN 500) stehen Ihnen folgende neuen Funktionen im Bereich Hedgemanagement zur Verfügung: -

Automatische Erzeugung von Daten im Hedgemanagement (Sicherungsplan, Exposure, Sicherungsobjekt, Sicherungsbeziehung) beim Anlegen einer Devisenoption

-

Neue Effektivitätsberechnungsmethode "hypothetisches Derivat" für Optionen

-

Neue Effektivitätsberechnungsmethode "Benchmark" mit expliziter Angabe eines Spreads

-

BAPI für das Anlegen von Daten im Hedgemanagement (Sicherungsplan, Exposure, Sicherungsobjekt, Sicherungsbeziehung)

-

Intgration von Darlehen als Exposure in das Hedgemanagement

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SAP-System ______________________________________________________________

15.1.4.5.5.2 Neue Produktarten im Devisenhandel Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA_FIN 500) stehen Ihnen im Devisenhandel und im Bereich Derivate folgende neue Produktarten zur Verfügung: -

Average Rate Option

-

Basket Option

-

Correlation Option

15.1.4.5.6 FIN-FSCM-TRM-TM-AC

Überleitung Buchhaltung

15.1.4.5.6.1 BADI zur Stichtagsbewertung Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA_FIN 500) steht Ihnen das BAdI-Interface IF_EX_TPM_VALUATION_PRICE zur Verfügung. Das Interface kann dazu verwendet werden, Wertpapierkurse per Stichtag zu lesen, die nicht nur von Kennummer, Kursart, Stichtag und Handelsplatz abhängig sind, sondern auch noch vom Bewertungsbereich, Buchungskreis und Depot.

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SAP-System ______________________________________________________________

15.1.4.5.6.2 Bewertung von Futures Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA_FIN 500) können Futurebestände per Stichtag einstufig bewertet werden. Zugehörige Variation Margin Bestände können gleichzeitig in der Devise bewertet werden.

15.1.4.5.6.3 TRM und Neues Hauptbuch Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financials Extension (EA_FIN 500) haben Sie die Möglichkeit die neue Hauptbuchfunktionalität zu nutzen und damit pro Bewertungsbereich/Rechnungslegungsvorschrift in jeweils ein Ledger zu buchen.

15.1.4.6 FIN-FSCM-TRM-AN

Analyzer

15.1.4.6.1 Verwendung von Rating und Branche in der Analysestruktur (geändert) Verwendung

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SAP-System ______________________________________________________________

Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA_FS 500) ist es möglich, für den Geschäftspartner in der Rolle Geschäftspartner FINSERV neben den bisherigen Bonitätsdaten (Rating) zusätzlich über die neue Funktion Bewertungen beliebig viele Bewertungen zu unterschiedlichen Bewertungsverfahren zeitabhängig zu einem Geschäftspartner zu hinterlegen. Sollen diese neuen Geschäftspartnerbewertungen in die Analysestruktur der Risikoanalyse aufgenommen werden, so ist der OSS-Hinweis 704867 zu beachten. Weiterhin wurden die systeminternen Tabellen zur Verwaltung der Brancheninformationen geändert. Wenn das Feld Branche im Customizing der Analysestruktur verwendet wird, so ist der OSS-Hinweis 700118 beachtet werden.

15.1.4.7 FIN-FSCM-TRM-PA

Portfolio Analyzer

15.1.4.7.1 Filtertypen und Testselektionen (neu) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA_FS 500) gibt es bei der Definition der Filter für die Ergebnisdatenbank einen neuen Filtertyp. Neben den bisherigen Filtertypen für die Einzelsatzverfahren kann nun ein weiterer Filter auf Basis der Portfoliohierarchie definiert werden. Dieser wird im Endergebnisverfahren verwendet und kann der Portfoliohierarchie bei ihrer Definition zugeordnet werden. Nur die Merkmale dieser Portfoliohierachie stehen als Selektionsbedingungen zur Verfügung. Die Selektionsbedingung werden UND-verknüpft. Ein Filter kann beliebig geändert werden, solange keine Zuordnung zu einer Portfoliohierarchie besteht oder für die zugeordneten Portfoliohierarchien noch keine Kennzahlwerte berechnet wurden. Liegen abhängige Auswertungsdaten vor, dürfen die Änderungen des Filters nur Erweiterungen darstellen. In der Testphase der Ergebnisdatenbank ist es oft lästig, dass bei abhängigen Ergebnisdaten der Filter nicht bzw. nur eingeschränkt geändert werden kann. Aus diesem Grund können zu einem Filter Testselektionen definiert werden (nur im Testsystem sinnvoll). Filter mit Testselektionen sind beliebig änderbar und können nicht transportiert werden. Vor dem Transport aus dem Testsystem kann der Teststatus des Filters über Filter -> Testselektionen löschen wieder rückgängig gemacht werden. Werden über einen Transport zu einem Filter Filterdefinitionen ins System gebracht, die mit den aktuell zu diesem Filter existierenden Ergebnisdaten in der Ergebnisdatenbank nicht übereinstimmen, können über die Funktion Filter -> Rücksetzen die vor dem Transport letztgültigen Filterdefinitionen wieder hergestellt werden.

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Auswirkungen auf die Datenübernahme Für alle Filtertypen gibt es ab Release ERP 2004 eine Backuptabelle, die verhindert, dass unerlaubte Änderungen an einem Filter über den Transportweg aktiv werden können. Dies könnte möglich sein, wenn im Quellsystem eines Transports keine Ergebnisdaten zum betroffenen Filter existieren und dieser dort beliebig geändert werden könnte. Den Aufbau der Backuptabelle ermöglichen Sie für alle Filter durch einmaliges Ausführen im IMG unter Filter definieren von Zusätze -> Reorganisation nach Upgrade. Wird dies unterlassen, werden die Backuptabellen für einen Filter bei dessen erstmaligem Ansprechen im System erzeugt.

Siehe auch Filter definieren

15.1.4.7.2 Monitor in der Ergebnisdatenbank (neu) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA_FS 500) gibt es einen Report, mit dem Sie eine Liste der für die Ergebnisdatenbank definierten Kennzahlen und Auswertungsverfahren anzeigen können. Sie finden den Report im IMG unter Ergebnisdatenbank, im Anwendungsmenü unter Auswertungssteuerung -> Ergebnisdatenbank. Siehe auch: Monitor: Kennzahlen und Auswertungsverfahren Auswirkungen auf den Datenbestand Bestehende Customizingeinstellungen und Ergebnisdaten sind nicht betroffen.

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SAP-System ______________________________________________________________

15.1.4.8 FIN-FSCM-TRM-MR

Market Risk Analyzer

15.1.4.8.1 Kalibrierung des Hull-White-Zinsstrukturmodells (neu) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) steht Ihnen eine eigene Transaktion für die Kalibrierung des Hull-White-Zinsstrukturmodells zur Verfügung. Die Kalibrierung ist im Wesentlichen eine Optimierung, bei der das System aus aktuellen impliziten Black-Scholes-Volatilitätswerten von Swaptions oder Caplets die Hull-White-Volatilitätsparameter bestimmt, für die sich eine möglichst gute Übereinstimmung von der nach Hull-White und der nach Black-Scholes berechneten Optionspreise ergibt.

15.1.4.8.2 Filtertypen und Testselektionen (neu) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA_FS 500) gibt es bei der Definition der Filter für die Ergebnisdatenbank einen neuen Filtertyp. Neben den bisherigen Filtertypen für die Einzelsatzverfahren kann nun ein weiterer Filter auf Basis der Portfoliohierarchie definiert werden. Dieser wird im Endergebnisverfahren verwendet und kann der Portfoliohierarchie bei ihrer Definition zugeordnet werden. Nur die Merkmale dieser Portfoliohierachie stehen als Selektionsbedingungen zur Verfügung. Die Selektionsbedingung werden UND-verknüpft. Ein Filter kann beliebig geändert werden, solange keine Zuordnung zu einer Portfoliohierarchie besteht oder für die zugeordneten Portfoliohierarchien noch keine Kennzahlwerte berechnet wurden. Liegen abhängige Auswertungsdaten vor, dürfen die Änderungen des Filters nur Erweiterungen darstellen. In der Testphase der Ergebnisdatenbank ist es oft lästig, dass bei abhängigen Ergebnisdaten der Filter nicht bzw. nur eingeschränkt geändert werden kann. Aus diesem Grund können zu einem Filter Testselektionen definiert werden (nur im Testsystem sinnvoll). Filter mit Testselektionen sind beliebig änderbar und können nicht transportiert werden. Vor dem Transport aus dem Testsystem kann der Teststatus des Filters über Filter -> Testselektionen löschen wieder rückgängig gemacht werden. Werden über einen Transport zu einem Filter Filterdefinitionen ins System gebracht, die mit den aktuell zu diesem Filter existierenden Ergebnisdaten in der Ergebnisdatenbank nicht übereinstimmen, können über die Funktion Filter -> Rücksetzen die vor dem Transport

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SAP-System ______________________________________________________________

letztgültigen Filterdefinitionen wieder hergestellt werden.

Auswirkungen auf die Datenübernahme Für alle Filtertypen gibt es ab Release ERP 2004 eine Backuptabelle, die verhindert, dass unerlaubte Änderungen an einem Filter über den Transportweg aktiv werden können. Dies könnte möglich sein, wenn im Quellsystem eines Transports keine Ergebnisdaten zum betroffenen Filter existieren und dieser dort beliebig geändert werden könnte. Den Aufbau der Backuptabelle ermöglichen Sie für alle Filter durch einmaliges Ausführen im IMG unter Filter definieren von Zusätze -> Reorganisation nach Upgrade. Wird dies unterlassen, werden die Backuptabellen für einen Filter bei dessen erstmaligem Ansprechen im System erzeugt.

Siehe auch Filter definieren

15.1.4.8.3 Monitor in der Ergebnisdatenbank (neu) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA_FS 500) gibt es einen Report, mit dem Sie eine Liste der für die Ergebnisdatenbank definierten Kennzahlen und Auswertungsverfahren anzeigen können. Sie finden den Report im IMG unter Ergebnisdatenbank, im Anwendungsmenü unter Auswertungssteuerung -> Ergebnisdatenbank. Siehe auch: Monitor: Kennzahlen und Auswertungsverfahren Auswirkungen auf den Datenbestand Bestehende Customizingeinstellungen und Ergebnisdaten sind nicht betroffen.

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SAP-System ______________________________________________________________

15.1.4.8.4 Statistikrechner (geändert) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA_FS500) gelten folgende Änderungen an den Funktionen des Statistikrechners: -

Das Konfidenzniveau (Skalierungsfaktor) in der Statistikart wird nicht mehr vom System verwendet. Die entsprechenden Volatilitäten und Korrelationen werden für weitere Auswertungen zunächst als annualisierte Werte interpretiert. Die Übergabe von bereits skalierten Werten von extern (z. B. Daten von JPMorgan) muss angepasst werden.

-

Für die Bewertung der neuen Preisrechner und für VaR-Auswertungen werden vom System positiv semidefinite Matrizen der Korrelationen benötigt. Aus dem Statistikrechner heraus ist nun das Justieren von Korrelationsmatrizen möglich.

-

Die Berechnung der Volatilitäten wurde geändert. Bisher wurde im Zinsbereich bei fehlenden Marktdaten interpoliert. Dies führte insbesondere bei den Zinsvolatilitäten zu schwer interpretierbaren Ergebnissen. Für die geänderte Berechnung sind jetzt vollständige Marktdaten notwendig bzw. es wird in Abhängigkeit vom Feld erlaubte fehlende Kurse zurückgelesen. Sie müssen deshalb insbesondere beim Aufbau Ihrer Risikohierarchie darauf achten, dass Sie für alle Risikoknoten auch Marktdaten hinterlegt haben, damit für diese über den Statistikrechner Volatilitäten und Korrelationen berechnet werden können.

-

Die Interpretation des Feldes Haltedauer wurde geändert und das Feld in Laufzeit umbenannt. Die Laufzeit gibt die Anzahl der Geschäftstage an, zwischen welchen die Wertunterschiede für die Ermittlung der Volatilitäten und Korrelationen ermittelt werden. Die Volatilitäten werden annualisiert auf der Datenbank abgelegt. Für die Annualisierung wird die Laufzeit von Geschäftstagen in Kalendertage umgerechnet. Dies erfolgt mit der Formel Laufzeit (Kalendertage) = Laufzeit (Geschäftstage) *365/ Anzahl Geschäftstage im Fabrikkalender) (gerundet auf einen ganzzahligen Wert. Die geänderte Interpretation hat Auswirkungen auf die VaR-Auswertungen, die die historischen Volatilitäten und Korrelationen verwenden. Lesen Sie dazu Kennzahlen Ergebnisdatenbank (geändert).

-

Der Statistikrechner wurde um ein Fehlerprotokoll ergänzt.

Weitere Informationen finden Sie in der SAP Bibliothek unter SAP Banking -> SEM Banking -> Datenpool -> Volatilitäten und Korrelationen berechnen.

Auswirkungen auf den Datenbestand Durch die Änderung der Interpretation kommt es zu einem Bruch in der Historie der generierten Volatilitäten und Korrelationen mit folgenden Konsequenzen: -

Berechnungen aus der Vergangenheit können nicht mehr reproduziert werden.

-

Wenn Sie Bewertung für die Vergangenheit durchführen möchten, so müssen für diesen Auswertungstag die Statistikdaten zunächst mit dem geänderten Statistikrechner noch einmal erzeugt werden. Um Inkonsistenzen und eine unbeabsichtigte Benutzung von "alten" Statistikdaten zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen, eine neue Vola-Art und eine neue Korrelations-Art anzulegen, unter der dann die "neuen" Statistikdaten gesichert werden können. Beachten Sie, dass dann entsprechend die Auswertungsart anzupassen ist.

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SAP-System ______________________________________________________________

15.1.4.8.5 FIN-FSCM-TRM-MR-VAR

Value at Risk

15.1.4.8.5.1 Backtesting auf Basis der Ergebnisdatenbank (neu) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA_FS 500) unterstützt das System ein Backtesting nach Basel I in erweiterter Form. Die neue Auswertungsfunktion für das Backtesting basiert auf der Ergebnisdatenbank und verwendet die auf der Datenbank abgelegten Kennzahlen für den Value-at-Risk sowie für die Gewinne und Verluste. Im Rahmen des Backtestings werden folgende neue Funktionen bereitgestellt, die Sie auch unabhängig vom Backtesting verwenden können: -

Berechnung des Value-at-Risk über Kurse (Mark-to-Market)

-

Berechnung von allen Kennzahlen über gesicherte Stände in der RDB

Sie rufen die Funktion vom Bild SAP Easy Access aus unter Rechnungswesen -> Bank-Anwendungen -> SEM Banking -> Marktrisikoanalyse -> Informationssystem -> Analyzer-Infosystem auf.

Siehe auch Weitere Informationen finden Sie in der SAP Bibliothek unter SAP Banking -> Strategic Enterprise Management (SEM) für Banken -> Marktrisikoanallyse -> Infosystem -> Backtesting.

15.1.4.8.5.2 Value-at-Risk-Bewertung über Kurse (neu) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) können Sie den Value-at-Risk auch über Kurse ermitteln (Bewertungsmodell Mark-to-Market). Diese Funktion wurde im Rahmen der Backtesting-Funktionen entwickelt, kann aber unabhängig davon verwendet werden.

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15.1.4.8.5.3 Value-at-Risk-Bewertung über gesicherte Stände der RDB (neu) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) können Sie alle Risikokennzahlen in der RDB über gesicherte Bestände der RDB berechnen. Bislang stand diese Funktion nur über die Recherche zur Verfügung. Die neue Funktion wurde im Rahmen der neuen Backtesting-Funktionen entwickelt, kann aber unabhängig davon verwendet werden.

15.1.4.9 FIN-FSCM-TRM-CR

Credit Risk Analyzer

15.1.4.9.1 Anschluss Kreditrisiko an Bank Analyzer und BW (neu) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) bietet das Limit Management Funktionalitäten für den Export von Stammdaten in den Bank Analyzer und für den Export von Bewegungsdaten ins Business Information Warehouse (BW) an. Bei der Migration der Stammdaten transportiert das System Limitmerkmale, Limitvorgaben, Interimslimite und Limitleihen per IDOC in den Bank Analyzer. Der Import in den Bank Analyzer kann mit einem Mappingtool (z.B. der LSMW) erfolgen, aber auch über den direkten Anstoß eines Importfunktionsbausteins im ALE. Bei der Migration von Bewegungsdaten ins BW werden die Ergebnisse der Transaktionen TBLB oder TBL4 (Limitinanspruchnahme Übersicht) auf Limitvorgabenebene oder auf Einzelgeschäftsebene in das Business Information Warehouse transportiert. Da das Limit Management ein generisches Tool ist, generiert das System alle Extraktstrukturen ins BW und legt die Daten in einem vom Benutzer definierbaren ODS-Objekt ab.

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Auswirkungen auf die Datenübernahme Für die Migration der Stammdaten in den Bank Analyzer wird das Mapping der Merkmale im Bank Analyzer vorgenommen.

Siehe auch Weitere Informationen zur Migration der Bewegungsdaten ins Business Information Warehouse finden Sie in den folgenden Dokumenten, die Ihnen im Rahmen des Ramp-Up-Knowledgetransfer bzw. der Learning Maps bereit gestellt werden: -

Migration Limit Management Data into BW. From DataSource Generation to Data Extraction

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Migration Limit Management Data into BW: Reporting with Queries

15.1.4.9.2 Ableitung von Geschäften an einen Geschäftspartner (neu) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) können Sie ein Geschäft grundsätzlich an jeden Geschäftspartner ableiten. Bislang hat das System grundsätzlich nur den Geschäftspartner des Ursprungsgeschäfts in die Limitverwaltung fortgeschrieben.

15.1.4.9.3 Anbindung des Cash Management (erweitert) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) ist die Anbindung des Cash Management um folgende Punkte erweitert worden: -

Die Konten sind einem Geschäftspartner zugeordnet. Sie erfassen die dafür erforderlichen Daten in der Anwendung Konten zu GP zuordnen (Transaktion KLMAP).

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Die Anwendung Cash-Management-Daten ins Kreditrisiko fortschreiben (Transaktion RMCM) erzeugt die generische Geschäfte und ruft anschließend intern die Anwendung Nachbearbeitung ausführen (Transaktion KLNACHT2) auf; in dieser reicht sie die GP-Daten an die Nachbearbeitung weiter. Damit werden die Limitanspruchnahmen für die Geschäftspartner in die Limitverwaltung fortgeschrieben.

15.1.4.9.4 Kurstyp auswählen (neu) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) stehen Ihnen auch im Limitmanagement die Kurstypen zur Auswahl zur Verfügung, welche Marktrisiko und Exposure zur Definition der Auswertungsarten verwenden. Damit können Sie im Limitmanagement denjenigen Kurstyp, den das System bei unterschiedlichen Währungen zur Kursumrechnung verwendet, im Customizing frei einstellen. Ist ein Kurstyp eingestellt, dann ersetzt dieser in der Kursumrechnung den bislang hart codierten Kurstyp 'M', der auf Kundenseite häufig anderweitig verwendet worden ist. Wenn Sie keinen Kurstyp einstellen, dann verwendet das System den Kurstyp 'M'. Hinweis Die Entwicklung ist auch in den niedrigeren Releasen ERP 2.0, ERP 1.0 und BANK/CFM 4.63 nachgezogen worden.

15.1.4.9.5 Nachbearbeitung ausführen (erweitert) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) legt das System in der Nachbearbeitung zur Tagesendebearbeitung automatisch einen Arbeitsvorrat für alle abgebrochenen Geschäfte an. Damit steht Ihnen nun auch im Kreditrisiko die aus dem Marktrisiko bekannte Anwendung Arbeitsvorrat anzeigen (Transaktion AFO_WORK_SHOW) zur Verfügung.

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Sie können den Arbeitsvorrat in der Nachbearbeitung aufrufen, um die abgebrochenen Geschäfte vollständig abzuarbeiten. Zusätzlich können Sie den Arbeitsvorrat in der Anwendung Arbeitsvorrat anzeigen (Report RAFO_WORK_STOCK_SHOW) im SAP List Viewer aufrufen, seinen Inhalt anzeigen und löschen. Das System löscht automatisch Arbeitsvorräte, die älter als ein Monat sind.

15.1.4.9.6 Settlementrisiko (erweitert) Verwendung Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500) können Sie das Settlementrisiko auch für Geldhandel und Darlehen berechnen. Dafür steht Ihnen die neue Kennzahl 0015 (Nominalbetrag + Zins-Cashflow für Geldhandel; Nominalbetrag für Darlehen) zur Verfügung.

Auswirkungen auf das Customizing Um die Kennzahl 0015 verwenden zu können, binden Sie sie in den Customizing-Einstellungen entsprechend ein. Dafür müssen Sie zunächst eine Variablenbelegungs-ID definieren (mit Variable 1 = 0015). Anschließend belegen Sie die für die Kennzahl definierte Variablenbelegungs-ID in der IMG-Aktivität Ermittlungsverfahrensspezifische Einstellungen bearbeiten mit den entsprechenden Werten; die Berechnungsbasis für die Variablenbelegungs-ID zur Kennzahl 0015 muss den Wert 1 (VAR1) haben.

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