Februar 2009

Gemeindebrief Nr. 102 / Februar 2009 Versöhnungskirche Büsnau Liebe Leserin, lieber Leser Aschenputtel und Obama! Wer kennt es nicht, das Märchen ...
Author: Stefanie Reuter
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Gemeindebrief

Nr. 102 / Februar 2009

Versöhnungskirche Büsnau

Liebe Leserin, lieber Leser

Aschenputtel und Obama! Wer kennt es nicht, das Märchen vom Aschenputtel und den Schuhen, die keiner anderen als nur ihr passten (obwohl sich manche daran versuchte)! Wer kennt es nicht, das Sprichwort von den Schuhen, die man sich nicht anziehen will – und wenn sie noch so erwartungsvoll vor einen hingestellt werden! Und wer hätte nicht mitbekommen, dass sich da in den USA ein Mann Schuhe anziehen muss, die mächtig groß sind! Barack Obama, der neue Präsident der USA, steht mit seiner Regierung vor Problemen, die zu lösen nur schwer möglich scheint. Und doch tritt er sein Amt – wie es bei uns in den Medien vermittelt wird – mit viel Elan und Freude an. Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten, aber auch viele Menschen darüber hinaus, feiern diesen Wechsel im Weißen Haus und blicken mit großer Erwartung und Hoffnung in die Zukunft. Diese erleichterte und hoff-

nungsvolle Stimmung verdankt sie der Bereitschaft eines Menschen, sich Schuhe anzuziehen, die vor ihm stehen. Und das, obwohl sie im Lauf der Zeit sicherlich immer größer und schwerer zu tragen werden. Was aus der Geschichte wird, werden wir sehen. Klar ist aber jetzt schon, dass in der gegenwärtigen Begeisterung für diesen neuen Präsidenten ein ungeheures Wandlungspotential steckt. So viel mehr scheint jetzt möglich, als vor einiger Zeit überhaupt denkbar war. Und das – wie gesagt – weil da jemand bereit ist, "sich ein paar Schuhe anzuziehen". Das soll jetzt kein Plädoyer dafür sein, in jeden Schuh zu steigen, der gerade vor einem steht. Aber vielleicht könnte es sich ja doch lohnen, die eine oder andere Herausforderung einmal anzunehmen. Ihr Pfarrer D. Häusler

Aus dem Leben der Gemeinde

Advent und Weihnachten im Kindergarten Auch wenn inzwischen ein jeder in Büsnau seine Weihnachtsdekoration abgehängt und in diversen Kisten und Kästchen für das nächste Jahr verstaut haben dürfte, hier ein kleiner Rückblick auf eine ganz besonders erlebnisreiche Advents- und Weihnachtszeit im Evangelischen Kindergarten, die für die Kinder, aber nicht nur für diese, viele Überraschungen mit sich brachte! “Adventskranz, Adventskranz, Du bist ein tolles Ding, du führst im Dezember uns zu der Weihnacht hin. Die erste Kerze brennt. So wie ein kleiner Stern, der uns heut sagen will: Die Weihnacht ist noch fern.“ Mit der ersten Strophe dieses Liedes, das die Kinder die ganze Vorweihnachtszeit über begleiten sollte, ging es am Montag nach dem 1. Advent los! Von nun an versammelten sich die Kinder jeden Morgen im weihnachtlich geschmückten Kindergarten bei Kerzenschein um den Adventskranz. Dann wurde eifrig gesungen, Nikolausverse gelernt und ganz gebannt den von den Erzieherinnen Frau Reiser und Frau Heitz und mitunter auch von Pfarrer Häusler erzählten weihnachtlichen Geschichten gelauscht. Ein Adventskalender durfte natürlich auch nicht fehlen, und jeden Tag erwarteten die Kinder gespannt, wer denn wohl heute einen Stern in dem hoch oben an der Decke schwebenden Sternen-Adventskalender öffnen durfte. Es war nämlich nicht nur der Adventskranz, sondern auch der Stern, der die Kinder mit seiner Symbolik als immer wiederkehrendes Motiv zur Weihnacht hinführte. „Die zweite Kerze brennt. Erleuchtet unser Haus. Und draußen vor der Tür, da steht der Nikolaus.“ 2

Wie jedes Jahr kam unser nun schon 79-jährige Nikolaus mit einem Leiterwagen voller kleiner Rupfensäckchen im Evangelischen Kindergarten vorbei. Dabei gab keinen Grund sich zu fürchten, denn genauso wie der durch seine Menschenfreundlichkeit so beliebte und noch ein paar Jahre ältere - Volksheilige benötigt auch unser Büsnauer Nikolaus keine Rute! Er konzentriert sich nämlich ganz auf die guten Eigenschaften der Kleinen und wusste somit auch nur Erfreuliches aus seinem schweren goldenen Buch zu berichten. So war es auch kein Wunder, dass die Kinder am liebsten gar nicht mehr aufgehört hätten, dem Nikolaus ihre Lieder, Verse und Gedichte vorzutragen…

„Die dritte Kerze brennt. Nun ist es nicht mehr weit. Hey, Kinder, seht mal an: Es hat heut´ Nacht geschneit.“ Pünktlich zur Weihnachtsfeier mit den Eltern und Verwandten hatte es zur großen Freude der Kinder tatsächlich geschneit, so dass sich alle, die sich an diesem stimmungsvollen Dezemberabend zum Kindergarten aufmachten, von dem riesigen Schneemann begrüßen lassen konnten, den die Kinder am Morgen im Garten gebaut hatten. Für die Feier hatten die ErzieherinFebruar 2009

Aus dem Leben der Gemeinde

Advent und Weihnachten im Kindergarten nen mit den Kindern schauspielerisch und gesanglich drei Szenen der Weihnachtsgeschichte einstudiert: Maria und Josef mit dem Esel auf dem Weg nach Bethlehem, die geschäftigen Gastwirte sowie die Hirten mit den Schafen auf dem Felde, die am Himmel ganz besondere Sterne entdecken. Bei den Gastwirten fiel einer aufgrund seiner Größe übrigens ganz besonders auf: Praktikant Ruben Doster, der seit November für 6 Wochen hier in Büsnau war, hatte sich zur großen Freude der Kinder unter die „kleinen“ Gastwirte gemischt und hatte damit auch „so (s) ein Geschäft“. „Die vierte Kerze brennt. Erstrahlt mit hellem Schein. Bringt in der Weihnachtszeit Licht in mein Herz hinein.“ Darüber hinaus gab es in dieser Adventszeit auch zwei Premieren: Am 8. Dezember waren zunächst die Senioren der Kirchengemeinde zu einem adventlichen Morgenkreis unter Mitwirkung von Pfarrer Häusler eingeladen. Dieser Einladung folgten 16 Senioren, denen es sichtlich große Freude bereitete, gemeinsam mit den Kindern, den Erzieherinnen und Pfarrer Häusler zu singen, die Geschichte „Drei kleine Sterne“ von Georg W. Pijet zu hören und die von den Kindern im Kindergarten selbst gebackenen Plätzchen zu essen. Der Funke sprang sogleich über und auch die Kinder genossen Ev. Gemeinde Büsnau

diesen außergewöhnlichen Vormittag in vollen Zügen. Anschließend blieben sogar noch fünf Senioren im Kindergarten um mit den Kindern zu spielen, zu malen und ihnen vorzulesen. Ein für alle Beteiligten bereichernder Vormittag! Eine Woche später waren dann die Eltern dran. Auch für uns war es sehr schön, an einem adventlichen Morgenkreis mit unseren Kindern teilzunehmen und dadurch an einem eigentlich ganz normalen Montagmorgen ein wenig Abstand von der Hektik des Alltags zu gewinnen. Es hat auch Spaß gemacht, einmal ganz in Ruhe mit den anderen Eltern und den Erzieherinnen zu plaudern, anschließend mit den Kindern zu spielen und beim Betrachten einiger Schnappschüsse aus dem vergangenen Jahr mal wieder ein bisschen in den Kindergartenalltag hinein zu schnuppern. Ein rundum gelungener Vormittag! Im Evangelischen Kindergarten Büsnau ist ja immer was los, aber was Frau Reiser und Frau Heitz und natürlich auch all die anderen fleißigen Helfer in der Vorweihnachtszeit und damit in einer ja ohnehin sehr umtriebigen Zeit für Jung und Alt auf die Beine gestellt haben, ist schon einer ganz besonderen Erwähnung und an dieser Stelle auch nochmal ein dickes Dankeschön wert! Karen Hemmes-Schmitt, Elternbeirat 3

Aus dem Leben der Gemeinde

Meditieren im Alltag Ein Übungsweg in der Passionszeit 2009 Dieser fünfwöchige Übungsweg will helfen, der eigenen Sehnsucht nach Gott auf die Spur zu kommen. Im Mittelpunkt stehen dabei das Kennenlernen und Einüben christlicher Meditationsweisen – unter anderem mit Körperwahrnehmungsübungen, Hinführung zur Stille und mit Anleitungen zu einer vertieften, existenziellen Schriftbetrachtung. Zu dem Übungsweg gehören die unten genannten wöchentlichen Treffen zum Austausch mit der gesamten Gruppe, die persönlichen täglichen Meditationszeiten zu Hause und ein wöchentliches Einzelgespräch mit Pfarrer Häusler. Das Wesentliche dieses Übungsweges sind die täglichen Meditationen zu Hause. Sie sind das Herzstück dieser fünf Wochen – und das nicht nur dann, wenn sie gelingen wie geplant, sondern auch, wenn man sich schwer mit ihnen tut oder die angestrebte Regelmäßigkeit nicht verwirklichen kann. Die wöchentlichen Treffen in der Gruppe dienen dem Einüben neuer Elemente, der Motivation "am Ball zu bleiben", und dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch, der für die eigene Entwick-

lung wichtige Impulse bieten kann. Die Einzelgespräche schließlich dienen der Betrachtung und der individuell abgestimmten Ausgestaltung des ganz persönlichen Übungsweges. Sinnvoll und notwendig für diesen Prozess sind die regelmäßige Teilnahme an den Gruppenabenden, die Bereitschaft, sich täglich um eine Meditationszeit von etwa einer halben Stunde zu bemühen, und die Wahrnehmung des Angebots der Einzelgespräche. Da nur eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich ist, ist eine vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich. Ein Einführungsabend für die Angemeldeten findet am Sonntag, 1. März, um 17.30 Uhr statt. Erst danach entscheiden Sie verbindlich über Ihre Teilnahme. Termine jeweils Dienstags, 20-22 Uhr, am 3., 10., 17., 24. und 31. März 2009 Einführungsabend am 1. März Leitung Pfarrer Detlef Häusler Unkosten15 € Teilnehmerzahl ist begrenzt ! Anmeldung bis 1. März bei Pfr. Häusler.

Gospelprojekt zum Gemeindefest Singen Sie gerne? Dann machen Sie doch mit bei unserem Gospel-Projekt. Ab dem 20. April 2009 treffen wir uns (außer in den Pfingstferien) montags von 20 Uhr bis 21.30 Uhr im Gemeindesaal der Versöhnungskirche. In 8 Proben wollen wir uns einige Gospels erarbeiten, die wir dann im Gottes-

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dienst zum Gemeindefest (28.6., 13.30 Uhr) zur Aufführung bringen werden. Singen Sie mit! Wir freuen uns auf Sie! Ökumenischer Kirchenchor Büsnau (Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unsere Chorleiterin G. Notter, Tel. 68 36 64)

Februar 2009

Aus dem Leben der Gemeinde

Besuchsdienst „Sie haben heute Geburtstag, ich möchte Ihnen gratulieren“, so oder so ähnlich klingt es, wenn wir uns am Telefon zu einem Geburtstagsbesuch bei Menschen unserer Gemeinde ab 75 Jahren verabreden. „Wann passt es Ihnen? Ist es Ihnen heute recht oder an einem anderen Tag? Ich habe einen Gruß unserer Gemeinde für Sie und einen Geburtstagsbrief von Pfarrer Häusler, beides möchte ich Ihnen bringen“. Wenn wir dann zusammensitzen, wird oft von früher geredet oder von den Beschwernissen des Alters, auch davon, dass die Rente knapp ist. Oft höre ich auch, wie dankbar die Hilfen ange-

nommen werden: Essen auf Rädern, Besuch der Diakonie, Nachbarschaftshilfe - bis hin zu der Bemerkung, den sonntäglichen Gottesdienst im Fernsehen sehen zu können, weil es zu beschwerlich ist, aus dem Haus zu gehen. Eine kleine Sternstunde der Begegnung ist es, wenn der Besuch – ab und zu – mit einem Gebet beendet werden kann. Wenn ich weggehe, denke ich, das Wort Besuchs-„Dienst“ passt nicht wirklich. Es ist kein Dienst im Sinne von Leistung, es ist mehr ein Beachten und Ehren eines Menschen, der heute Geburtstag hat und zu unserer GeBrigitte Bötcher meinde gehört.

Bastelgruppe Ob groß oder klein, alt oder jung- alle sind herzlich eingeladen, sich unserer Bastelgruppe anzuschließen. Wir werden mit unterschiedlichen Materialien und Techniken arbeiten. Für die Kleinsten wird genauso etwas dabei sein wie für Bastelprofis oder einfach jeden, der Spaß am Umgang mit Pappe, Holz, Stoffen & Co. hat. Das erste Treffen findet am Montag,

den 09. März von 16 bis 18 Uhr in unseren Gemeinderäumen statt. Als erstes Thema haben wir Osterbasteleien gewählt. Einen kleinen Vorgeschmack darauf stellen wir Ende Februar in unserem Schaukasten aus. Zukünftig basteln wir dann in der Regel jeden ersten Montag im Monat. Wir freuen uns auf Sie / Euch! Sandra Pflüger Heidi Pawlik

Konfirmandenunterricht Am Mittwoch, dem 22. April, beginnt der neue Konfirmandenjahrgang, der mit der Konfirmation am 21. März 2010 abschließen wird. Eingeladen dazu sind alle Jugendlichen, die 2010 mindestens 14 Jahre alt werden und derzeit die 7. oder 8. Klasse besuchen. Interessierte Jugendliche und deren Eltern, die keine persönliche Einladung zum Konfirmandenunterricht erhalten Ev. Gemeinde Büsnau

haben, können sich gerne an Pfarrer Häusler wenden! Die Anmeldung zum Konfirmandenunterricht muss durch Erziehungsberechtigte erfolgen. Bitte kommen Sie dazu am Mittwoch, dem 18. März, in der Zeit zwischen 17.30 Uhr und 18.30 Uhr im Gemeindesaal vorbei und bringen das Familienstammbuch bzw. die Taufurkunde mit. 5

Aus dem Leben der Gemeinde

Gemeindefreizeit 24.—26. April Unsere diesjährige Gemeindefreizeit führt uns nochmals in den schon bekannten "Schönblick" bei Schwäbisch Gmünd. Wer letztes Mal dabei war, kann sich noch an das großzügige und trotzdem gemütliche Tagungsgebäude erinnern, an das weitläufige Gelände mit Spielplatz, Volleyballfeld und Wald – und an das kleine Hallenbad, das unsere Wasserratten eifrig benutzt haben. Eben dieses „Wasser“ haben wir für dieses Jahr als Leitthema ausgewählt. Es wir uns das ganze Wochenende bei Bibelarbeiten und Gesprächen, beim Basteln, Spielen, Toben und Entspannen begleiten. Die Anreise erfolgt in eigenen PKW's, Mitfahrgelegenheiten können über das Pfarrbüro vermittelt werden. Wie immer genießen wir Vollpension. Bettwäsche und Handtücher werden gestellt. Die

Anreise erfolgt am Freitag, den 24. April bis 17.00 Uhr, das Ende ist am Sonntag nach dem Mittagessen. Wir freuen uns auf viele begeisterte Teilnehmer, Alt und Jung, Einzelne, Paare und Familien. Kosten pro Person: Erwachsene im EZ 95 € / DZ 89 € Kinder bis 3 Jahre frei Kinder von 4 bis 7 Jahren 30 € Kinder von 8 bis 12 Jahren 40 € Kinder von 13 bis 15 Jahren 48 € Anmeldung bitte bis spätestens 17. März über das Pfarrbüro. Wer noch Fragen hat, kann sich an Andrea Krämer (6 87 53 96), an Elvira Hurst (68 16 75), oder an das Pfarrbüro wenden.

Finanzkrise! Sind wir alle betroffen? Hat man es in anderen Ländern vorher schon gewusst? Wie funktionieren die Finanzsysteme der Banken? Diese und andere Fragen zu derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise möchte Husni Suwandhi als Privatmann mit Ihnen diskutieren: am Donnerstag, 12. März 2009 um 19.30 Uhr im ev. Gemeindesaal

Brot für die Welt Die Sammlung für Brot für die Welt ergab

1.623,50 €.

Freud und Leid Verstorben ist:

Frau Hedwig Burkhardt geb. Kliegl 91 Jahre

Impressum: Redaktion: Detlef Häusler (verantwortlich), Herausgeber: Evang. Kirchengemeinde Günther und Petra Dierstein, Elvira Hurst, Stuttgart-Büsnau Karin Hauser 6

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Außerdem

Weltgebetstag - Viele sind wir, doch eins in Christus Was ist der Weltgebetstag ? Der Weltgebetstag der Frauen ist die weltgrößte ökumenische Basisbewegung. Das Motto lautet: Informiert beten - betend handeln. Es ist eine Bewegung, deren Höhepunkt die Feier eines ökumenischen Gottesdienstes in vielen christlichen Gemeinden überall auf der Welt ist. Der Weltgebetstag vereint christliche Frauen über alle konfessionellen und nationalen Grenzen hinweg. Er lässt teilhaben an Glaubenserfahrungen von Christinnen aus anderen Ländern und Kulturen. Aus dieser Begegnung im Gebet entsteht Solidarität und die Bereitschaft zu helfen. Konkret geschieht das vor allem auch durch die finanzielle Förderung von Projekten. Am ersten Freitag im März wird in mehr als 170 Ländern dieser Gottesdienst gefeiert. Jedes Jahr laden Frauen aus einem anderen Land der Erde zum Mitbeten ihrer Liturgie ein. In diesem Jahr sind es Frauen aus einem Land, das aus einer großen und 600 kleineren Inseln besteht und rund 160 km nördlich von Australien liegt: Papua-Neuguinea. Die Menschen in Papua-Neuguinea bezeichnen ihre Heimat als „Land der

Überraschungen.“ Dicht am Äquator gelegen, hat das Land keine Jahreszeiten, ist meist tropisch heiß und dennoch liegt Schnee auf dem höchsten Berg. Ein Land voller Schönheit und landschaftlicher Vielfalt, in dem Menschen leben, die sich mittels 800 Sprachen verständigen. Sprachgrenzen, mangelnde Verkehrswege und wachsende soziale Unterschiede erschweren es den Menschen in PapuaNeuguinea „eine Nation“ zu werden. Hier trifft das Motiv des Weltgebetstages „Viele sind wir, doch eins in Christus“ einen wichtigen Überlebensnerv des Landes und seiner Bevölkerung. Was das für die Menschen heißen kann, erfahren wir in der Liturgie der Frauen aus Papua-Neuguinea durch Informationen über das Land, aus Liedern, Bibeltexten und Gebeten. In Büsnau feiern wir den Gottesdienst zum Weltgebetstag am 6. März 2009 um 19.30 Uhr in der evangelischen Kirche und laden nicht nur Frauen, sondern auch Männer hierzu herzlich ein. Anschließend gemütliches Beisammensein im Gemeindesaal. Elvira Hurst

Eltern-Kind-Gruppe Voraussichtlich Mitte März 2009 startet eine Spielgruppe für Kinder, die zwischen Februar und August 2008 geboren wurden: Freitags von 10.15 bis 11.15 Uhr. Altersgerechte Spiele und Basteleien gehören genauso zum Programm wie

Ev. Gemeinde Büsnau

Singen und Turnen. Die Eltern finden Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen. Interessierte Familien melden sich bitte bei Frau Stumpf vom Haus der Familie unter Tel. 0711 / 7 54 51 06 an.

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Außerdem

Missionsprojekt 2009: Kinder des Bürgerkriegs Dieses Jahr haben wir uns im Kirchengemeinderat dazu entschieden, als Missionsprojekt ein Projekt zu unterstützen, das in Ruanda Waisen und Witwen als Opfer des Bürgerkrieges betreut. Damals wurden innerhalb von 100 Tagen über 800 000 Menschen ermordet. Tausende von Kindern wurden zu Waisen. Die Kindernothilfe Duisburg unterstützt in der Hauptstadt Kigali ihre Partner-Organisation „African Evangelistic Enterprise“, die sich dort um die ärmsten Bewohner eines Dorfes kümmert: Sie organisiert und betreut Kinder und Jugendliche, deren Eltern ermordet wurden, und Witwen, die sich um diese Waisen kümmern, in Selbsthilfegruppen mit rund 15 Mitgliedern. Diese Gruppen treffen sich einmal wöchentlich zum Reden, Ideen sammeln und gegenseitig Mut machen. Das Geld, das sie verdienen und ansparen,

wird reihum als Kleinstkredite vergeben, sodass sich die Mitglieder eine Einkommensgrundlage schaffen können. Dies wirkt sich direkt positiv auf das Leben der Menschen aus: Die Kinder können zur Schule gehen, sie werden besser ernährt und sind gesünder. Durch intensive Betreuung lernen die Menschen, sich selbst zu helfen. Die Solidarität unter den einzelnen Gruppen wird immer stärker, da sie dieselben Ängste, Probleme und Sorgen haben. Es entstehen übergeordnete Netzwerke, die sich selbständig um die einzelnen Mitglieder und Gruppen kümmern. So ist diese Programm mehr als nur Hilfe zur Selbsthilfe – es ist auch ein Beitrag zum Frieden und zur Versöhnung der Bevölkerung Ruandas. Für die Unterstützung diese Projekts bedanken wir uns ganz herzlich. Karin Hauser

Diakonie: ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht Seit 2 Jahren gibt es die Tagespflege am Vaihinger Markt. An fünf Tagen in der Woche verbringen hier ältere Menschen ihren Tag miteinander. Qualifizierte Mitarbeiter gestalten den Gästen ihren Tagesablauf. Pflegende Angehörige, die oft rund um die Uhr Betreuungsarbeit leisten, werden dadurch entlastet und können wieder Zeit für sich selbst und ihre Familien finden. Wie wichtig diese Einrichtung ist, zeigt sich in der regen Nachfrage. Freie Plätze stehen kurzfristig an manchen Wochentagen zeitweilig nicht zur Verfügung, so dass neue Gäste gelegentlich mit einer Wartezeit rechnen müssen. 8

Um den Bedürfnissen aller Gäste auch weiterhin gerecht zu werden und diese optimal versorgen zu können, sucht die Filderdiakoniestation ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich ganz unterschiedlich einbringen können. Zum Beispiel bei einem kleinen Spaziergang mit den Senioren, beim gemeinsamen Kochen, Backen, Vorlesen, Spielen oder zu einem Gespräch. Der zeitliche Aufwand kann frei gestaltet werden, die Tagespflege freut sich auch über Mitarbeiter, die einmal die Woche zwei bis drei Stunden Zeit haben. Falls Sie Interesse haben, erhalten Sie weitere Auskünfte bei Frau Gittus, Tel. 0711/ 9 97 42 10. Februar 2009

Außerdem

Aus dem Jugendwerk Anmeldung Ferienwaldheim Am Donnerstag, 12. März, können Sie von 16 bis 20 Uhr Ihre Kinder im Südgemeindehaus in der Ackermannstraße 39 für das Ferienwaldheim 2009 anmelden. (Die Reihenfolge der Anmeldungen ist unbedeutend!) Der erste Abschnitt beginnt am Montag, 10. August und endet am Freitag, 21. August 2009. Der zweite Abschnitt beginnt am Montag, 24. August und endet am Freitag, 04. September 2009. Wir nehmen nur Anmeldungen von 7bis 13-jährigen Kindern aus dem Stadtbezirk Vaihingen (Vaihingen, Rohr, Dürrlewang, Büsnau) an, im zweiten Abschnitt werden, sollten Plätze vorhanden sein, evtl. 6-jährige Kinder aufgenommen. Im zweiten Abschnitt werden wie wieder integrative Gruppen anbieten, um Kindern mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, ins Ferienwaldheim zu kommen.

Für 14-jährige besteht die Möglichkeit an der Spezialgruppe (Ausbildung zum/r GruppenleiterIn) teilzunehmen. Leider können wir Ihnen keine Garantie für eine Aufnahme im Ferienwaldheim geben, da die Nachfrage meist größer ist als unsere Raum- und Mitarbeiterkapazität. Wir bitten daher um Ihr Verständnis, sollten Sie eine Absage erhalten. Die Anmeldeformulare finden Sie ab Mitte Februar als pdf.-Datei auf der Homepage www.kirche-vaihingen.de unter „Waldheim“ zum Herunterladen. Außerdem liegen die Anmeldeformulare in gedruckter Form spätestens Mitte Februar auch in den Evangelischen Gemeindehäusern, Pfarrämtern und im Jugendwerk aus. Bringen Sie bitte die Familiencard bzw. die Bonuscard und das Impfbuch Ihres Kindes zur Anmeldung mit.

Terminkalender

Regelmäßige Veranstaltungen Montags

15.00 Uhr Bibelstunde im Gemeindesaal

Montags

20.00 Uhr ökumenischer Kirchenchor im Gemeindesaal

Dienstags

16.15 Uhr Kinderchorprobe im Gemeindesaal

Donnerstags 15.30 Uhr Jungbläserausbildung im Jugendraum Dienstags

20.00 Uhr Hauskreis, alle 14 Tage

Erster Donnerstag im Monat: 15.00 Uhr Seniorennachmittag im Gemeindesaal

Ev. Gemeinde Büsnau

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Veranstaltungen

32. Deutscher Evangelischer Kirchentag Unter dem Motto „MENSCH WO BIST DU“ wird vom 20. bis 24.Mai 2009 in Bremen der 32. Kirchentag gefeiert. Zu Straßenfesten, politischen Diskussionen, Gottesdiensten, Singen und Beten in einer großen Gemeinschaft sind alle herzlich eingeladen. Anmelden kann man sich zum Kirchentag schriftlich, telefonisch oder im Internet unter www.kirchentag.de

Pro Christ Vom 29. März bis 5. April 2009 lädt die evangelische Gemeinde in Rohr zu den ProChrist Abenden in die Laurentiuskirche ein. Wer Zeit hat, kann schon um 18.30 Uhr zum gemeinsamen Abendessen kommen, woran sich ein kleines Vorprogramm zur Einstimmung auf den Abend anschließt. Ab 19:40 Uhr beginnt das abwechslungsreiche Programm; es will Menschen für den christlichen Glauben So, Mo. Di. Mi. Do. Fr. Sa. So.

29.03. 30.03. 31.03. 01.04. 02.04. 03.04. 04.04. 05.04.

Gewagt: Eingeladen: Ersehnt: Durchkreuzt: Erlebt: Überrascht: Umgekehrt: Verbunden:

interessieren. Musik, Theaterszenen zum jeweiligen Thema des Abends und interessante Interviews werden per Satellit aus Chemnitz übertragen. Als Kernstück des Abends wird Pfarrer Ulrich Parzany in einer Ansprache nachvollziehbar erklären, wie ein Mensch zu Gott finden und Christ werden kann. Alltagsnah und anschaulich zeigt er, was Gott mit unserem Leben zu tun haben will. Die Themen sind:

Wem kann ich noch glauben? Verpassen wir das Beste? Kann man Gott beweisen? Wie kann Gott das zulassen? Kann das Unmögliche geschehen? Wie kann das Leben neu beginnen? Wieviel Veränderung darf sein? Welche Beziehungen sind lebenswichtig? Kommen Sie selbst und bringen Sie Ihre Freunde und Nachbarn mit! Dieter Abrell und Michael Püngel

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Terminkalender

Aktuelles So.

1.3.

17.30 Uhr

Einführungsabend "Meditieren im Alltag" (Anmeldung erforderlich)

Di.

3.3.

20.00 Uhr

Beginn der fünfwöchigen Meditationsübung

Do.

5.3.

15.00 Uhr

Seniorennachmittag, "Zauber der Musik"

Fr.

6.3.

19.30 Uhr

ökumenischer Weltgebetstag, Versöhnungskirche

Do. 12.3.

19.30 Uhr

Finanzkrise! Sind wir betroffen? Husni Suwandhi

Do. 12.3.

16.00 - 20.00 Uhr Anmeldung Ferienwaldheim

Mi.

17.30 - 18.30 Uhr Anmeldung zum Konfirmandenunterricht

18.3.

Do. 26.3.

20.00 Uhr

öffentliche Kirchengemeinderatssitzung

Do.

2.4.

15.00 Uhr

Seniorennachmittag, "Königsschlösser", Filmvortrag mit Hr. Schön

Mi.

22.4.

15.00 Uhr

Beginn des Konfirmandenunterrichts

Fr.

24.4. - So 26.4.

Do.

Gemeindefreizeit

7.5.

15.00 Uhr

Seniorennachmittag mit den Kindern des Kindergartens

Do. 14.5.

20.00 Uhr

öffentliche Kirchengemeinderatssitzung

Do.

4.6.

15.00 Uhr

Seniorennachmittag, Gedächtnistraining mit Fr. Geiger

Do. 18.6.

20.00 Uhr

öffentliche Kirchengemeinderatssitzung

So.

13.30 Uhr

Gemeindefest

28.6.

Adressen

Adressen ℡

68 16 70



68 16 70



68 22 57

2. Vorsitzende des KGR: Elvira Hurst, Kaindlstr. 64



68 16 75

Kindergarten: Angelika Reiser, Büsnauer Platz 15



68 12 31

Nachbarschaftshilfe: Margret Roeder, In der Rodung 6



68 19 36

Krankenpflegeverein: Dieter Nagel, Karlsberger Weg 9



68 30 80

Diakoniestation Stuttgart-Filder: Katzenbachstr. 30a



7 37 33 16

Pfarrer: Detlef Häusler, Büsnauer Platz 13 [email protected], www.dhaeusler.de Pfarrbüro: Sonja Ludwig [email protected], www.dhaeusler.de/buesnau Dienstags 8 Uhr bis 12 Uhr und Freitags 8 Uhr bis 9 Uhr Kirchenpflege: Sonja Ludwig, Büsnauer Platz 14 BW-Bank, BLZ: 600 501 01, KontoNr: 13 02 848

Ev. Gemeinde Büsnau

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Gottesdienste

Gottesdienste So. 22.2. 9.30 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer i.R. Frommer So. 1.3. 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Pfr. Häusler) Fr. 6.3. 19.30 Uhr Weltgebetstag in der Versöhnungskirche (Team) So. 8.3. 9.30 Uhr Gottesdienst (Pfr. Häusler) So. 15.3. 9.30 Uhr Gottesdienst (Pfr. Häusler) So. 22.3. 9.30 Uhr Gottesdienst (Pfr. Häusler) 11.00 Uhr Gottesdienst für kleine Leute (Team & Pfr. Häusler) So. 29.3. 9.30 Uhr Gottesdienst So. 5.4. 10.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein zum Palmsonntag, mit Kirchweih (Pfr. Häusler) Mo. 6.4. 19.30 Uhr Andacht zum Karmontag (Pfr. Häusler) Di. 7.4. 19.30 Uhr Andacht zum Kardienstag (Pfr. Häusler) Mi. 8.4. 19.30 Uhr Andacht zum Karmittwoch (Pfr. Häusler) Do. 9.4. 19.30 Uhr Feierabendmahl zum Gründonnerstag, im Gemeindesaal (Pfr. Häusler) Fr. 10.4. 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Karfreitag, mit dem ökumenischen Kirchenchor (Pfr. Häusler) So. 12.4. 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Ostersonntag (Pfr. Häusler) Mo. 13.4. 9.30 Uhr ökumenischer Gottesdienst zum Ostermontag, in der Versöhnungskirche So. 19.4. 9.30 Uhr Gottesdienst So. 26.4. 9.30 Uhr Gottesdienst So. 3.5. 9.30 Uhr Gottesdienst (Pfr. Häusler) So. 10.5. 9.30 Uhr Gottesdienst So. 17.5. 9.30 Uhr Gottesdienst (Pfr. Häusler) Do. 21.5. 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zu Christi Himmelfahrt (Pfr. Häusler) So. 24.5. 9.30 Uhr Gottesdienst (Pfr. Häusler) So. 31.5. 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Pfingstsonntag (Pfr. Häusler) Mo. 1.6. 9.30 Uhr Pfingstmontag, Gottesdienst mit Kanzeltausch (Rohr/ Dürrlewang) So. 7.6. 9.30 Uhr Gottesdienst (Pfr. Häusler) So. 14.6. 9.30 Uhr Gottesdienst So. 21.6. 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Pfr. Häusler) So. 28.6. 13.30 Uhr Gottesdienst zum Gemeindefest, auf dem Kirchvorplatz

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