Evangelische Landeskirche in Baden

EAfA-Rundbrief Nr. 62, 1. Quartal 2014 Aus den Mitgliedsorganisationen Evangelische Landeskirche in Baden Die Konzeption „Leben in Fülle und Würde. ...
Author: Maya Thomas
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EAfA-Rundbrief Nr. 62, 1. Quartal 2014 Aus den Mitgliedsorganisationen

Evangelische Landeskirche in Baden

Die Konzeption „Leben in Fülle und Würde. Kirche kompetent fürs Alter“ der Evangelischen Landeskirche in Baden und ihrer Diakonie liegt in gedruckter Version vor. Diese Konzeption arbeitet Grundlagen des demographischen und sozialen Wandels, Altersbilder und das Thema Alter in der Bibel auf, setzt sich mit der Spiritualität im Alter auseinander und formuliert den theologischen Auftrag. Sie beschreibt die Arbeitsfelder in der Evangelischen Landeskirche in Baden und ihrer Diakonie mit Chancen und Herausforderungen. Weiterhin wird in dieser Konzeption ein Zukunftsbild von Kirche vorgestellt mit zwölf Leitmotiven. Sie gipfelt in der Zusammenstellung von Zielen und Maßnahmen mit Umsetzungsempfehlungen. Evang. Erwachsenen- und Familienbildung in Baden, Blumenstr. 1-7, 76133 Karlsruhe, [email protected], Kosten: Porto, Schutzgebühr 5,- Euro Außerdem ist die Broschüre zu finden unter: www.seniorenbildung-baden.de

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Geistliche Sterbe- und Trauerbegleitung im Altenpflegeheim Termin:

5. Mai, 14.00 Uhr - 6. Mai 2014, 15.00 Uhr

Ort:

Karlsruhe, Tagungsstätte Thomashof

In diesem Seminar soll es vor allem um den kollegialen Austausch über Sterbe- und Trauerbegleitung unter den besonderen Bedingungen der Institution „Pflegeheim“ gehen. Was können Seelsorger und Seelsorgerinnen zu einer Abschiedskultur in Pflegeheimen beitragen, wie können Mitarbeitende und Besuchsdienste auf die spirituellen Sehnsüchte alter Menschen eingehen? Ein Seminar für Pfarrer/innen, Diakone und Diakoninnen, Altenheimseelsorger/innen, Mitarbeitende im Hospizdienst, Mitarbeitende in der Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft, Ehrenamtliche in Besuchsdiensten, Prädikanten und Prädikantinnen. Kosten:

150.-€

Infos/Anmeldung: bis 14. April bei Dr. Urte Bejick; Evang. Oberkirchenrat, Ref. 5, über Diakonisches Werk Baden, Vorholzstr. 3, 76137 Karlsruhe, [email protected]

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Eine gute Stunde – Fortbildung für Mitarbeitende in Seniorengruppen. Termin I:

Freitag, 27. Juni 2014, 15.00 Uhr - 17.30 Uhr

Termin II:

Freitag, 11. Juli 2014, 15.00 Uhr - 17.30 Uhr

Ort:

Boxberg, Evangelisches Gemeindehaus

Eine gute Stunde des Miteinanders – das wünschen sich die älteren Menschen, wenn sie zur Seniorengruppe kommen. Eine gute Stunde des Miteinanders – das wünschen sich aber auch die Mitarbeitenden, die eine Gruppe leiten. An diesem Nachmittag wird ein konkretes, bereits erprobtes Stundenbild zum Thema „Jung und Alt“ vorgestellt und besprochen. Außerdem wird erarbeitet, was gute Teamarbeit in Seniorengruppen ausmacht und was hilft, sie zu gestalten. Kosten:

6,-- € inklusive Material und Kaffee

Leitung:

Ursula Dörzbacher, Seniorengruppenleitern Gardis Jacobus-Schoof, Pädagogin, Erwachsenenbildnerin

Anmeldung: bis 24. Juni 2014 Termin I, bis 08. Juli 2014 Termin II Evangelische Erwachsenbildung Odenwald-Tauber, Fon/Mail: 07930/2233 [email protected]

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Die Generationen im Gespräch „Zu Tisch beim Luther“ Termin:

Freitag, 11. Juli 2014, 19.00 Uhr

Ort:

Baden-Baden/Lichtental, Lutherhaus der Evangelischen Luthergemeinde, Maximilianstr. 82

Da lässt sich’s wohl sein – zumindest war es so, dass es den vielen Gästen an Luthers Tisch in Wittenberg gut ging und sie über Gott und die Welt ins Gespräch kamen. Luthers Tradition der „Tischreden“ aufgegriffen, wird bei einem einfachen Abendessen „Theologie im Plauderton“ getrieben. Fragen und Themen, die unsere Zeit bewegen, kommen ins Gespräch; dabei geht es weniger um die „rechte Erkenntnis“ als um den Dialog, die Begegnung, den Austausch. Miteinander essen, aufeinander hören, voneinander lernen sind die Ziele von „Zu Tisch beim Luther“. Diesmal steht das Gespräch der Generation im Mittelpunkt: Jugendliche und Erwachsene jeden Alters sprechen miteinander darüber, wie sie sich gegenseitig wahrnehmen, was sie einander wert sind.

Kosten:

Spenden sind erbeten

Leitung:

Thomas Weiß, Pfarrer, Leiter der EEB Baden-Baden

Gast:

Annegret Trübenbach-Klie, Landesstelle EEB

Anmeldung:

bis 01. Juli 2013, Pfarramt Evang. Luthergemeinde

Fon/Mail:

07221 97980 / [email protected]

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Fotoausstellung – Wanderausstellung Junge sehen Alte Termin:

6. Juli 2014 – bis 18. Juli 2014

Ort:

Baden-Baden

Studierende der Karlshochschule in Karlsruhe des Studienganges Kunst- und Kulturmanagement arbeiteten zum Thema „Altersbilder“. Sie planten ein Fotoprojekt zu einer Vortragsveranstaltung im Rahmen der Karlsgespräche, setzten ihre Vorstellungen vom Älterwerden in Szene: Es entstanden Schwarz-Weißaufnahmen, die bei dieser Veranstaltung 2012 öffentlich zu sehen waren und zum Gespräch einluden. Diese Fotos mit Aussprüchen der Studierenden wurden nun zu einer Ausstellung verarbeitet. Eröffnung der Ausstellung: Sonntag, 06. Juli 2014, 10.00 Uhr im Gottesdienst „Grau in Grau? Wenn Junge Alte und Alte Junge sehen“ mit anschließender Vernissage

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Besichtigungszeiten: Sonntag nach dem Gottesdienst, Dienstag bis Freitag zwischen 17.00 Uhr und 19.00 Uhr Ausstellungsort: Evangelische Lutherkirche, Baden-Baden/Lichtental, Hauptstr. 51 Infos für das Mieten der Wanderausstellung: Landesstelle für Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung in Baden, Telefon/Mail: 0721 9175-340 / [email protected]

Bremische Evangelische Kirche

„Philharmonischer Ausklang“ Fortbildung für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen: Termin:

30. April 2014, 15.00 - 17.00 Uhr

Ort:

In der Musikwerkstatt Bremen, Plantage 13

Die Musikwerkstatt bietet Erwachsenen mit dem „philharmonischen Ausklang“ eine außergewöhnliche Reise in die Welt der klassischen Musik mit Orchesterinstrumenten zum Ausprobieren. Die Teilnehmenden erfahren die wichtigsten Details zu den verschiedenen Instrumenten und Interessantes zum Aufbau eines Orchesters. Die Konzertpädagogin Frau Schubert führt locker durch einen unterhaltsamen Nachmittag und belässt es dabei nicht bei theoretischen Ausführungen. Das Ausprobieren steht an vorderster Stelle. Kontrabass, Tuba und Co. warten auf Neugierige, die sich an ihnen versuchen möchten.

Die Teilnehmenden werden dieses Konzept kennenlernen und Möglichkeiten der Umsetzung gemeinsam mit der Musikwerkstatt in der eigenen Seniorenarbeit erfahren. Referentin: Gwendolyn Schubert, Musikwerkstatt Bremen Anmeldung: Fachstelle Alter im forum Kirche, Hollerallee 75, 28209 Bremen Tel: 0421 3461515, Fax: 0421 3461538, [email protected]

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„Mit Gelassenheit den alltäglichen Herausforderungen widerstehen“ Fortbildung für ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Termin:

15. Mai 2014, 10.00 Uhr – 13.00 Uhr

Ort:

Forum Kirche, Hollerallee 75

Krisen meistern, Stürme überstehen, trotz schwieriger Umstände nicht den Mut verlieren – die Bremer Stadtmusikanten zeigen, wie es gehen kann. Was aber macht Menschen stark und widerstandsfähig, welche Strategien können wir für uns selber nutzen, wie können wir ältere Menschen dabei unterstützen, nicht den Mut angesichts der Alltagsnöte zu verlieren. Anmeldung: Fachstelle Alter im forum Kirche, Hollerallee 75, 28209 Bremen Tel: 0421 3461515, Fax: 0421 3461538, [email protected]

Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

Themenwochende Demenz berührt und bewegt in Eschborn Demenz ist mit über 1,4 Millionen aktuell Betroffenen und laut Bundesforschungsministerium steigenden Zahlen eine weit verbreitete Krankheit in Deutschland. Über 90% der Betroffenen sind pflegebedürftig, neben den unmittelbaren kognitiven und motorischen Einschränkungen wie Orientierungslosigkeit, Parkinson-Syndrom und psychischen Störungen der Betroffenen sind insbesondere auch die Angehörigen von dieser Krankheit betroffen. Über ein halbes Jahr beschäftigte sich daher die Senioren- und Theaterarbeit der Andreasgemeinde Eschborn im Projekt „Herbstzeit“ mit diesem Thema. Die Betreuungsgruppen spielten Theater und die Altstarken erarbeiteten ein Theaterstück zum Thema Demenz.

Zum Abschluss kam das Projekt am letzten Januarwochenende: Fünf Aufführungen des Stücks „Luise will nach Hause“, ein Fachforum und ein Gottesdienst fanden vom 23. bis zum 26. Januar in der Andreasgemeinde statt.

„Wir sind überwältigt von der Resonanz des Fachforums“, erzählt Waltraud Kraft, Gerontologin und Leiterin der Seniorenarbeit der Andreasgemeinde. „Rund 200 Leute waren hier und haben sich über neue Entwicklungen in Wissenschaft und Forschung informiert – aufgrund der großen Resonanz mussten wir die Vorträge in einem größeren Raum stattfinden lassen, als ursprünglich geplant.“ Über rechtliche und persönliche Aspekte des Krankheitsbilds wurden von Vertretern der Stadt Eschborn, der Diakonie Hessen und der Goethe-Universität Frankfurt vorgetragen. Weiterhin wurde der Film „Vergiss mein nicht“ gezeigt, in dem Autor und Regisseur David Sieveking die Demenzerkrankung seiner eigenen Mutter begleitet. Er stand anschließend für weitere Diskussionen und Fragen zur Verfügung.

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Neben den Vorträgen informierten verschiedene Träger von Hilfsund Unterstützungsangeboten über die unterschiedlichen Leistungen für Erkrankte und Angehörige. Auch die Stadt Eschborn stellte ihre Angebote wie die Beratung für barrierefreies und unterstütztes Wohnen und das Seniorennetzwerk vor. „Es gibt eine Vielzahl von Angeboten in Eschborn und Umgebung“, erklärt Waltraud Kraft, die als Angehörige selbst betroffen ist. „Während des Forums konnte man sich schnell und umfassend darüber informieren. Die ganze Veranstaltung zeigt aber auch, dass die verschiedenen Akteure hier in Eschborn sehr gut zum Wohl der älteren Menschen zusammenarbeiten.“

Auch das Theaterstück „Luise will nach Hause“ war gut besucht – alle fünf Vorstellungen waren ausverkauft. „Wir mussten leider teilweise Besucher wegschicken, weil es einfach keinen Platz mehr gab“ erzählt Timo Becker, der als Leiter der Theaterarbeit der Andreasgemeinde das Stück inszenierte. Die Altstarken, die Seniorentheatergruppe der Andreasgemeinde, befasste sich fast ein halbes Jahr mit dem Thema und ließ eigene Lebenserfahrungen und Eindrücke in das Stück einfließen.

Das Wochenende endete mit einem Gottesdienst zum Thema. Kai S. Scheunemann predigte über einen der bekanntesten Texte der Bibel, den Psalm 23: „‘Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln‘ ist der zentrale Satz in diesem Bibelwort“, so der Theologe. „Das heißt aber nicht, dass es keine dunkle Täler oder Schatten im Leben gibt.“ Durch diese muss man aber nicht alleine gehen. Angebote wie die Betreuungsgruppen der Andreasgemeinde, Seniorentreffs und professionelle Hilfsangebote unterstützen Demenzerkrankte und Angehörige in schweren Zeiten, wie das Themenwochenende eindrucksvoll zeigte. „Wir freuen uns sehr über die hohe Resonanz des Themenwochenendes“, erzählt Waltraud Kraft abschließend „und sind in der glücklichen Lage, das Konzept durch die Unterstützung zweier Stiftungen auch in anderen Gemeinden anbieten zu können.“

Weitere Informationen zum Projekt sowie Bilder, Videos und Tonaufnahmen des Wochenendes sind auf www.andreasgemeinde.de zu finden.

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Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers

„Facetten des langen Lebens“ Anregungen für Engagement und Beteiligung in Kirche, Politik und Gesellschaft Termin:

11. Juni 2014

Ort:

Tagungszentrum Hanns - Lilje - Haus, Hannover

Impulsreferate und Projektvorstellungen vom Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD, Landesseniorenrat Niedersachsen e.V. , Kirchengemeinde Bodenburg, Evangelische Eheund Lebensberatungsstelle Neustadt/Wunstorf und Nettwark Emden. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Seelsorge der Ev.–luth. Landeskirche Hannovers Leitung:

Horst Büshel, Karola Schmidt, Gisela Freese

Anmeldung:

Haus kirchlicher Dienste, Evangelisch lutherische Landeskirche Hannovers, Arbeitsstelle Altenarbeit, Telefon: 0511/1241 332

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LebensWeise – Veranstaltungsreihe 2014 von St. Paulus, Martin-Luther und der Alzheimergesellschaft Ausstellung „Der Weg der Demenz“ (Die Ausstellung bleibt bis zum 30.03.2014 in der Paulus-Gemeinde) In der Ausstellung erzählen Bernhard Weiland und Jochen Manske die Geschichte von Otti und Wolfgang in Text und Bild über vier Jahre, von 2003 bis 2006. Geschildert wird die fortschreitende Demenz in den verschiedenen Facetten und ihren Konsequenzen.

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Humor in der Pflege Termin:

25. März 2014

Prof. Dr. Dr. Rolf Hirsch (Ramlingen oder Ehlershausen) Humor gilt in der Forschung der Positiven Psychologie als Charakterstärke, die zur LebensZufriedenheit eines Menschen beiträgt. Diese günstige Wirkung zeigt sich auch bei älteren und kranken Menschen.

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Studien belegen die Effektivität der Humortherapie bei älteren Menschen mit Depression; demente ältere Menschen reagieren ebenfalls positiv auf spezialisierte Gesundheit!Clowns und zeigen weniger Verhaltensauffälligkeiten.

Infos bei: Pastorin Susanne Paul, Ramlinger Str. 25, 31303 Burgdorf, Tel. 05085/7153, [email protected]

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Kooperation mit Schauburg: „Vergiss dein Ende“ (Film) Termin:

26. März 2014 um 20.00 Uhr

Hannelore (gespielt von Renate Krößner) kümmert sich aufopferungsvoll um ihren Mann Klaus (Hermann Beyer), der an Demenz erkrankt ist. Alles dreht sich nur um ihn, der sich weder waschen noch allein essen kann, sich nicht mehr zurechtfindet. Tag für Tag erträgt sie, dass er sie nicht mehr erkennt und oft aggressiv wird, sie anspuckt oder schlägt. Völlig ausgebrannt flüchtet sie mit ihrem Nachbarn Günther (Dieter Mann), der seinem Leben ausgerechnet jetzt ein Ende setzen will, nach Rügen. Zwei verletzte Seelen, von zuhause durchgebrannt, auf der Suche nach Hoffnung und Halt – während Hannelores Sohn Heiko (Eugen Krößner) völlig damit überfordert ist, den verwirrten Vater allein zu pflegen.

… Kritiken lobten etwa die einfühlsame Herangehensweise, die stimmige Geschichte und das authentische Spiel der Darsteller. Fern jeder Sentimentalität gerade in den schmerzhaftesten und scheinbar hässlichsten Momenten strahle das Drama eine Herzenswärme aus, die zu Tränen rühre. (www.caretrialog.de)

Veranstaltungsort: „Schauburg“ - Kino, Feldstraße 2a, 31303 Burgdorf

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Demenzgottesdienst und Finissage der Ausstellung „Der Weg der Demenz“ (Paulus) Termin:

30. März 2014

St. Paulus Kirchenzentrum Burgdorf, Gottesdienst für Menschen mit Demenz, Angehörige und die Gemeinde

Weitere Infos bei: Pastorin Susanne Paul, Ramlinger Str. 25, 31303 Burgdorf, 05085/7153, [email protected]

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Evangelische Kirche in Mitteldeutschland

Zum vierten Mal trafen sich am 21. Januar im Landeskirchenamt in Erfurt ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende in der Seniorenarbeit der EKM. Das Thema war: „Die Vielfalt des Alters gestalten. Die Arbeit mit älteren Menschen in der EKM“. Die Veranstaltung war eine Kooperation des Gemeindedienstes der EKM und der Ev. Erwachsenenbildung Thüringen (EEBT) und wurde von den beiden EAfA-Delegierten der EKM, Dr. Torsten Göhler aus Halberstadt und Silke Luther aus Jena, geleitet. Als Gesprächspartner konnte Herr Dr. Thomas Schlegel, seit Oktober Referatsleiter Gemeinde / Kirchenmusik im Dezernat Gemeinde der EKM, begrüßt werden. Wichtig war den Teilnehmenden, dass sie dem Referatsleiter die Situation der Seniorenarbeit in ihrem Arbeitsumfeld sowie ihre Wünsche und Erwartungen an ihre Kirchenleitung auf den unterschiedliche Ebenen darlegen konnten: Die in der Seniorenarbeit tätigen Haupt- und Ehrenamtlichen wünschen sich u. a. „mehr Einbindung in ein Ganzes“, mehr Struktur, Anlaufstellen, einen „geschärften Blick [der EKM-Leitung] auf die wachsende Anzahl der Senioren mit unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten“. Im Ergebnis des Gespräches mit Herrn Dr. Schlegel wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die konzeptionelle Gedanken zur Zukunft der EKM-Seniorenarbeit entwickeln will. Diese Arbeitsgruppe wird im März ihre Arbeit aufnehmen unter begleitender Mitarbeit von Dr. Thomas Schlegel. Die Federführung übernehmen die beiden EAfA-Delegierten. Einen wichtigen Teil der Veranstaltung nahm der Austausch der Teilnehmenden untereinander ein. Es wurde ein direkter Austausch vereinbart, z. B. zu gelungenen Ansätzen der Arbeit mit „jungen Alten“ (Halle-Wörmlitz, Jena). Auch soll bei den Folgetreffen jeweils ein Projekt ausführlicher vorgestellt werden. Beim nächsten Treffen wird die Arbeit des Seniorenbüros Frömmstedt vorgestellt, das 1993 im Bundesmodellprogramm Seniorenbüros in Trägerschaft der Kirchgemeinde gegründet wurde und Kooperationspartner des Mehrgenerationenhauses „Soziales Zentrum der Generationen“ Kindelbrück ist. Das Thema des 7. Altenberichtes der Bundesregierung „Sorge und Mitverantwortung in der Kommune – Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften“ sowie die Arbeitsgruppe 3 des Demografiegipfels „Selbstbestimmt leben im Alter“ mit dem Rahmenkonzept „Sorgende Gemeinschaften“ wurde erläutert. Damit eng im Zusammenhang steht das Vorhaben eines Projektes der EAfA: „Sorgekultur und Mitverantwortung – Gemeinden fördern Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften“, das ebenfalls bekannt gemacht und in die Gemeinden mitgegeben wurde.

Kontakt: Silke Luther, EEBT und Delegierte der EKM in der EAfA, Tel. 03641-573837, E-Mail: [email protected]; Dr. Torsten Göhler, Pfarrer am Dom zu Halberstadt und Delegierter der EKM in der EAfA, Tel. 03941-6241805, E-Mail: [email protected]

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Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland

Erweiterung des Teams der Fachstelle Alter der Nordkirche Nele Marie Tanschus wird das Team der Fachstelle Alter der Nordkirche verstärken wird. Sie wird ab 01.02.2014 eine auf 5 Jahre befristete Projektstelle (75 %) mit Dienstsitz in Rostock innehaben. Nele Marie Tanschus ist Diplom-Gerontologin und arbeitete nach ihrem Studium als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Vechta. Sie wird die demographische und kirchliche Ausgangslage in Mecklenburg-Vorpommern mit sozialwissenschaftlichen Methoden analysieren, um daraus Konsequenzen und Aufgabenstellungen für die kirchliche Arbeit mit älteren Menschen in der Nordkirche abzuleiten. Durch Fachtage, Fortbildungsangeboten, Entwicklung von Projekten und Beratung von Kirchengemeinden wird sie auch die Fachstelle Alter im Kirchenkreis Mecklenburg aufbauen und mit der Arbeit von Pastor Kai Völker im Kirchenkreis Pommern vernetzen. In enger Zusammenarbeit mit Petra Müller, der Leiterin der Fachstelle Alter der Nordkirche, wird dann die Zusammenführung der sehr unterschiedlichen Ausgangslagen der kirchlichen Arbeit mit älteren und alten Menschen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern erfolgen und ein Konzept für die gesamte Fachstelle Alter der Nordkirche entwickelt werden.

* * * Wachsen und Werden ein Leben lang – Spiritualität im Alter Langzeitkurs Themen:     

Biographiearbeit: „Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen“ – Die Einzigartigkeit des eigenen Lebensweges entdecken und annehmen Nie mehr so schön wie Sulamith??? – von der besonderen Schwierigkeit, als Frau älter zu werden Suche nach tragenden Gottesbildern in den späten Lebensjahren Abschiedlich leben – eine unausweichliche Herausforderung des Alters Mein nächster Lebensring

„Wachsen und Werden ein Leben lang – Spiritualität im Alter“: Dieser Langzeitkurs (vier Tagesseminare und ein zweitägiges Seminar) für Frauen in der nachberuflichen, nachfamiliären Phase findet zum 3. Mal statt. Er wird durchgeführt von der Fachstelle Alter der Nordkirche in Kooperation mit dem Frauenwerk der Nordkirche. Spiritualität von Frauen ist geprägt von Wachsen und Werden, von Veränderungen, von Erfahrungen mit Glück und Fülle, von der Suche nach Heilwerden, aber auch von Loslassen, Abschied und Versöhnung. Aufbrüche und Entdeckungen im Glauben sind dabei oft wegweisend. Das eigene Älter- und Altwerden mit seinen Ängsten vor Schmerz und Verlust ist eine besondere Herausforderung. Die Sehnsucht nach einer bis zuletzt tragenden Spiritualität und nach lebendigen Kraftquellen ist groß. Der Langzeitkurs gibt Gelegenheit zu einer Spurensuche in der 3. Lebenszeit. Ganzheitlich, mit Körper, Geist und Seele, wollen wir als Frauen das Älterwerden in den Blick nehmen und gemeinsam nach Formen einer 10

gelebten Spiritualität suchen. Das Seminar ist gestaltet durch Impulsreferate, Gespräche in Kleingruppen und Zeiten zum eigenen Nachdenken und Bewegen. In der Mitte des Tages halten wir inne beim Mittagsgebet.

Referentinnen:

Petra Müller, Leiterin der Fachstelle Alter der Nordkirche; Dorothea Jöllenbeck, Bewegungspädagogin, Melle; Susanne Sengstock, Referentin im Frauenwerk der Nordkirche; Elke Hoffmann, Trauerbegleiterin, Bad Segeberg; Margit Baumgarten, Leiterin Fachstelle Familien der Nordkirche

Leitung:

Petra Müller, Leiterin der Fachstelle Alter, Kiel

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„50plus – Konzepte innovativer Arbeit mit Erwachsenen“ Fortbildung der Fachstelle Alter der Nordkirche in Kooperation mit dem Pastoralkolleg für Pastorinnen und Pastoren und kirchliche Mitarbeitende in der Seniorenarbeit und Erwachsenenbildung Termin:

02. – 06. Juni 2014 im Pastoralkolleg Ratzeburg

Mit dem Kürzel „50plus“ wird eine neue Herausforderung beschrieben. Wie können Menschen mit ihren Kompetenzen und ihren Erfahrungen im fortgeschrittenen Erwachsenenalter auch mit kirchlichen Angeboten angesprochen werden? Wie können sie ihre Lebenserfahrung als Schatz heben und als Ressource entfalten? Hier stehen wir vor einer wichtigen Weichenstellung in unseren Gemeinden. Praxisvertreterinnen und -vertreter stellen verschiedene erprobte Modelle vor.

Inhalte     

Fakten zum demografischen Wandel und zur Generation 60plus Impulse einer Theologie des Alterns Grundlagen, Ideen und Konzepte zu einer generationenübergreifenden Arbeit Praxismodelle innovativer Arbeit mit älter werdenden und alten Menschen Konzeptbildung für die Arbeit am eigenen kirchlichen Ort

Leitung:

Petra Müller, Leiterin der Fachstelle Alter der Nordkirche, Kiel Ekkehard Langbein, Pastoralkolleg, Ratzeburg

Referentin:

Ulla Reyle, Diplom-Sozialgerontologin und Supervisorin, Tübingen

Anmeldung:

Pastoralkolleg Ratzeburg, Sabine Zentgraf, Domhof 33, 23909 Ratzeburg, e-mail: [email protected]

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen unter www.senioren.nordkirche.de und bei Petra Müller, Telefon 0431-55779140, e-mail: [email protected]

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Vereinigung Ev. Freikirchen

Ohne „Alte“ keine Gemeinde! Schulung für Mitarbeiter/Innen und Interessierte im Bereich Senioren Termin:

21. - 23. März 2014

Ort:

Hotel Patmos, 57078 Siegen

Veranstalterin ist die Vereinigung evangelischer Freikirche VeF Anmeldung:

Bund Freier evangelischer Gemeinden, Seniorenreferat, Postfach 4005, 58426 Witten

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Trau dich was! Im Alter das Leben neu gestalten Seminar für Mitarbeitende in der Seniorenarbeit und Interessierte Termin:

07. - 10. April 2014

Ort:

Bildungs- und Begegnungszentrum Stuttgart-Giebel

Veranstalterin: Evangelisch-methodistische Kirche Anmeldung:

[email protected] Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Winnenden, Pastorin Ulrike Burkhardt-Kibitzki, Im Mühlrain 47, 71364 Winnenden, Fon: 07195/58 72 962, Fax: 07195/94 30 77 oder [email protected]

Deutscher Ev. Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. DEVAP

Bundesweiter Diakonie-Aktionstag Altenpflege Termin:

12. Mai 2014

Die Diakonie und der DEVAP rufen für den 12. Mai 2014 zum bundesweiten Aktionstag Altenpflege auf. Damit soll am „Internationalen Tag der Pflegenden“ auf die kritische Situation in der Altenpflege aufmerksam gemacht werden. Gefordert wird von der Politik ein Rettungspaket für die Altenpflege – damit würdevolle Pflege, gerechte Finanzierung,

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familiäre Entlastung und attraktive Ausbildung weiterhin möglich sind. Unterstützer sind herzlich willkommen. Weitere Infos auf: www.diakonie.de/aktionstag-altenpflege.html

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Für Schnellentschlossene: DEVAP-Fachtag „Die Alten behalten! „Wie Arbeitgeber Potenziale des Alters nutzen, Ehemaligen-Netzwerke fördern und Übergänge mitgestalten“ Termin:

8. April 2014, in Fulda

Auf der Suche nach Demografiestrategien sind Unternehmen mehr denn je auf die Älteren angewiesen. Für die Personalpolitik der Zukunft spielen auch Ehemaligen-Netzwerke und deren Pflege eine wichtige Rolle: Die Seniorexperten können das betriebliche Wissensmanagement unterstützen und sind gleichzeitig ein Faktor für das Image ihres ehemaligen Arbeitgebers. Diese Themen greift der Fachtag praxisorientiert auf. Modelle werden vorgestellt und Fachleute präsentieren Good-Practices, Ideen und deren Umsetzung. Als Referentin konnte Professor Beate Hofmann gewonnen werden, Autorin der bekannten Publikation „Diakonische Unternehmenskultur“. U. a. berichtet der Seniorenbeauftragte der Evangelischen Heimstiftung Stuttgart vom Aufbau eines Ehemaligen-Netzwerks.

Zielgruppe: Personalfachleute, Seniorenbeauftragte, Führungskräfte, Projektverantwortliche, extern Beratende sowie Interessierte aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft weitere Infos, Programm und Anmeldeformular: www.devap.info

Evangelisches Seniorenwerk – Bundesverband für Frauen und Männer im Ruhestand e. V. (ESW)

„Wie geht anderes Wachsen?“ Jahrestagung der Brotzeit-Gruppe des Evangelischen Seniorenwerks ESW Termin:

06. Mai 2014, 15.00 Uhr – 08. Mai 2014, 13.00 Uhr

Ort:

Zinzendorf-Haus in Neudietendorf

Die an verschiedenen Orten arbeitenden Brotzeit-Gruppen des Evangelischen Seniorenwerks treffen sich mit den Organisatoren „Brot für die Welt“ des EWDE zu Erfahrungsaustausch und Orientierung über die Veränderung von Lebensweisen zugunsten einer gerechteren Welt.

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Anmeldung:

Brot für die Welt, Sabine von Bargen, Caroline-Michaelis-Str. 1, 10115 Berlin

Kontaktadresse:

Sabine von Bargen, EWDE, Caroline-Michaelis-Str. 1, 10115 Berlin, Tel.: 030/652111176, Mail [email protected]

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Aktiv in Kirche und Gesellschaft Jahresmitgliederversammlung des Evangelischen Seniorenwerks ESW Termin: 17. Juni 2014, 11.00 Uhr – bis 18. Juni 2014, 17.00 Uhr Ort:

Haus Hainstein in Eisenach

Die Mitglieder des Evangelischen Seniorenwerks ESW-Bundesverband neben den Regularien mit Vorstandsnachwahl und Entlastung weiter an ihrer Zielsetzung eines aktiv mitverantwortenden, unabhängigen Alters in Kirche, Politik und Gesellschaft. Im Vordergrund stehen der Kampf gegen Altersdiskriminierung und die Entwicklung von Stützungen zugunsten hilfebedürftiger Altersgenossen.

Anmeldung:

ESW Evemarie Stephan-Ambacher, Hilgershäuser Weg 33a, 34212 Melsungen

Kontaktadresse:

ESW Geschäftsstelle im DWBO, Paulsenstrasse 55/56, 12163 Berlin Tel. 030.44057203, Mail [email protected]

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