Kirchenmusik Evangelische Kirchenmusik in Baden

01/2017 20. Jahrg. Journal Termine - Berichte - Praxistipps Journal Journal Kirchenmusik Evangelische Kirchenmusik in Baden Liebe Leserinnen und...
Author: Bella Bayer
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01/2017 20. Jahrg.

Journal Termine - Berichte - Praxistipps

Journal

Journal

Kirchenmusik

Evangelische Kirchenmusik in Baden

Liebe Leserinnen und Leser, ein neues Jahr beginnt in der Kirchenmusik immer mit ganz viel Organisation: Terminpläne werden gedruckt und die Einzelheiten für die nächsten Veranstaltungen verabredet. Da kann auch so ein bisschen Vorfreude aufkommen, oder zumindest die Hoffnung, dass das eine oder andere, was im vergangenen Jahr mühsam war, sich bessert. Genau in diese Kerbe haut auch die Jahreslosung 2017, (Kanon von Kord Michaelis auf Seite 1), die uns ein neues Herz und einen neuen Geist verheißt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Thomas Rink, dem neuen Journalredakteur des Kirchenmusikerverbandes, der sich auf Seite 2 vorstellt. Eine Neuerung wird es ab dieser Ausgabe geben: Artikel der Redaktion werden mit Kürzel (sum= Susanne Moßmann thr= Thomas Rink) gekennzeichnet. Ich wünsche Ihnen, dass der Schwung des Jahresanfangs lange trägt und sie im Reformationsjubiläumsjahr gleichermaßen Neues entdecken und Altes bewahren können. Ihre Susanne Moßmann

S.

5 - 8 Einladung Jahrestagung

S.

9-11 Singwochen

S.

12 Detlev Helmer KMD

S. 14-17 Abschied von Beuggen S. 12-25 Kirchenmusik in Dänemark

Jahreslosung 2017 Jahreslosung 2017

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Vorstellung Vorstellung

Liebe Leserinnen und Leser! Seit dem neuen Jahr habe ich die Redaktion für das Journal Kirchenmusik für den Landesverband der evangelischen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern Badens übernommen. Ich will mich hier mit ein paar Sätzen vorstellen. Seit 2010 bin ich Bezirkskantor im Kirchenbezirk Überlingen-Stockach. Seither ist eine vielfältige kirchenmusikalische Arbeit in einem großen Flächenbezirk am entstehen. Der Diaspora-Bezirk geht entlang des Bodensees bis hinauf an die hohenzollerischen Gemarkungen und auf die Alb. Dienstsitz ist Überlingen im Süden an den Gestaden des Schwäbischen Meeres. Geboren bin ich 1965 in der Schweiz, habe da auch die Schulen besucht und in Winterthur und Zürich studiert. Als Kantor und Organist machte ich Stationen im Bergkanton Glarus und in Regensdorf am Stadtrand von Zürich und war in dieser Zeit auch als Schulmusiker und Klavierlehrer tätig. Viele Jahre war ich Mitglied des Zentralvorstandes des Schweizerischen Kirchengesangsbundes und davon etliche Jahre dessen Verlagsleiter. Als Delegierter in der Europäischen Konferenz für Evangelische Kirchenmusik (heute für die Badische Landeskirche) pflege ich viele kirchenmusikalische Kontakte in ganz Europa. Heute leite ich die verschiedenen Gruppen der Bezirkskantorei Überlingen-

Bild: Hartmut Fehrenschild

Stockach, man trifft mich wöchentlich im Kindergarten und oft bin ich mit Konfirmandengruppen zu Gange. Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, auch vor meiner Pensionierung einmal eine schöne neue Orgel in der, zur Zeit sich in Sanierung befindlichen, Auferstehungskirche in Überlingen zu bekommen. Wollen Sie mehr über meine Arbeit wissen, unter www.bezirkskantorei.de gibt es einiges zu lesen, zu sehen und zu hören. Ich bin verheiratet mit Doris und Vater dreier inzwischen erwachsener Kinder. In der spärlichen Freizeit renovieren wir als Familie unser Haus, pflegen den Garten und sorgen dafür, dass im Winter genügend Holz für wohlige Wärme im Haus da ist. Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Jahr, Gesundheit und viel Wohlklang! Herzlich Ihr Thomas Rink PS: Sie erreichen mich mit Email: [email protected] und www.bezirkskantorei.de 3

Chorfest Chorfest Chorfest in Heidelberg

Die Vorbereitungen für das Chorfest „500 Jahre Reformation“ vom 30. Juni bis 2. Juli in Heidelberg sind fast abgeschlossen. Jetzt sollten auch die Chöre ihre Teilnahme planen – hier finden Sie alle aktuellen Informationen über das große Chortreffen und Fest zum Reformationsjubiläum. (sum) Das Chorheft 2017 ist seit Mai 2016 auf dem Markt – bereits mehr als 5000 Exemplare wurden verkauft. Wer noch kein Heft hat, sollte es sich bald besorgen, damit er mitsingen kann. Auf den beiden homepages www.chorfest-baden.de und www.kirchenchorverband-baden.de steht das genaue Programm des Chorfestes und wird auch laufend aktualisiert und ergänzt. Dort finden Sie auch nähere Informationen zu den Stücken für die Chorgottesdienste am Samstag und Sonntag und können sich anmelden und das Chorheft bestellen. Warum sollte man das Chorfest auf keinen Fall verpassen? In Heidelberg kann man eine Menge Erleben, Erfahren und Mitsingen. Für alle in der Chormusik Aktiven Sängerinnen und Sänger ein Treffpunkt und für jede Epoche, jedes Alter etwas dabei. Erleben Messias-Aufführung, Gospelkonzert, Spitzenchöre der Landeskirche in der Nacht der Chöre, Ensemble Amarcord, Luther Musical, Nachtschwärmerprogramm, Be-

gegnung und gemeinsames Singen in großer Besetzung Erfahren Podiumsdiskussion zum Thema Frieden mit prominenter Besetzung (Freitagabend), viele Anregungen in den workshopangeboten (Samstag 14 h und 16 h) Meditatives Angebot, Jörn Bartels Bedeutung des Singen in der Kirche heute, Wolfgang Brjanzew Reformation und Singen, Dr. Martin Mautner „Reading Session“ zu englischer Chormusik, Carsten Klomp Gospelworkshop, Christoph Georgii Intonation im Chor, neue Chorstücke, Johannes Michel Philosophenweg, Liederspaziergang durch Heidelberg, Michael Braatz-Tempel Christa Kirschbaum, EG-Lieder kreativ Mitsingen Bei Auftritten mit dem eigenen Chor. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten am Samstagnachmittag. Der Chorverband freut sich auf viele Meldungen von interesisserten Chören und Ensembles an Axel Becker: [email protected] Bei den festlichen Chorgottesdiensten am Samstag um 18 Uhr und beim großen Schlussgottesdienst am Sonntag mit Landesbischof zusammen mit vielen hundert Sängerinnen und Sängern und festlichen Bläserklängen. Bei workshops, Kindermusical oder dem „Messias zum Mitsingen“ am Samstagnachmittag. 4

Einladung zur Einladung zur Jahrestagung Jahrestagung Der Landesverband Evang. Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker lädt zur Mitgliederversammlung und zur 60. Arbeitstagung vom 23.07. bis 25.07.2017 nach Bad Herrenalb ein

Der Landesvorsitzende Christoph Bogon lädt ganz herzlich ein zur 60. Arbeitstagung vom Sonntag, dem 23.07. bis Dienstag, dem 25.07.2017, verbunden mit der Mitgliederversammlung, nach Bad Herrenalb ins Haus der Kirche ein. Insbesondere sind auch die nebenberuflichen Kolleginnen und Kollegen herzlich eingeladen. Die Mitgliederversammlung findet am Sonntag, dem 23.07.17 um 17.00 Uhr im großen Vortragssaal im Haus der Kirche in Bad Herrenalb statt. Folgende Tagesordnung ist vorgesehen: 1. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung 2016 (siehe Journal 4/2016) 2. Berichte 2.1. des Landesvorsitzenden 2.2. der Geschäftsführerin 2.3. der Schriftleitung 3. Jahresabschluss 2016 und Haushaltsplan 2018 4. Kassenprüfungsbericht und Entlastung der Geschäftsführerin 5. Wahlen 5.2. Wahl von zwei Kassenprüfer/Innen 6. Anliegen und Anregungen Die Bezeichnungen “Pfarrer” und “Kirchenmusiker” sind selbstverständlich in der weiblichen und männlichen Form zu verstehen.

Während der Tagung findet eine Notenausstellung der Fa. ProOrgano statt.

Vorläufiges Programm (Änderungen vorbehalten) Sonntag, 23. Juli 2017 14.30 Uhr Beginn mit Kaffee und Kuchen 15.30 -16.45 Uhr Die theologische Dimension in Bachs 3. Teil der Clavierübung Workshop mit Prof. Martin Mautner (HfK Heidelberg) 17.00 Uhr Mitgliederversammlung 18.30 Uhr Abendessen 20.00-21.30 Uhr Mit Gott reden Workshop zu neuen Liedern mit Prof. Bernd Stegmann (HfK Heidelberg) Montag, 24. Juli 2017 08.00 Uhr Andacht 08.15 Uhr Frühstück 09.30-12.15 Uhr Raisung your voice! Workshop zu Stimmbildung und Chorliteratur im Pop+GospelGesang mit Tine Wiechmann, (HfK Heidelberg) 12.30 Uhr Mittagessen 14.00 Uhr Nachmittagskaffee 15.00-16.15 Uhr Best practice - Vorstellung von gelungenen Projekten aus dem KollegInnenkreis 18.00 Uhr Abendessen 20.00 Uhr Orgelkonzert in der Stadtkirche Durlach mit Prof. Carsten Klomp J.S.: Bach: 3. Teil der Clavierübung Dienstag, 25. Juli 2017 08.00 Uhr Andacht 08.15 Uhr Frühstück 09.30-12.00 Uhr Qualitätsentwicklung im Gottesdienst; Workshop mit Pfrin. Monika Hautzinger und Kantorin Anke Nickisch (EOK Karlsr.) 12.00 Uhr Abschlussrunde - Feedback zur Tagung 12.30 Uhr Mittagessen/Ende der Tagung

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Einladung zur Einladung zur Jahrestagung Jahrestagung Tagungskosten Verbandsmitglieder 150,00 Euro Schüler/Studenten/Azubis 90,00 Euro Nichtmitglieder 170,00 Euro Schüler/Studenten/Azubis 110,00 Euro Der Tagungsbeitrag beinhaltet Unterbringung, Verpflegung, Konzerte und Vorträge. Vom Tagungsbeitrag können in der Regel 50% vom Arbeitgeber zurückgefordert werden. Eine teilweise Teilnahme an der Tagung führt nicht zu einer Reduzierung der Tagungskosten. Ausnahme: Personen die stundenweise an der Tagung teilnehmen zahlen 50,00 Euro/Tag (ohne Übernachtung).

Regress Geht Ihre Abmeldung später als 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung ein, müssen 50% des Tagungsbeitrages entrichtet werden. Bei Nichtteilnahme ohne fristgerechte Abmeldung oder Absage am Tag der Veranstaltung, ist der volle Tagungspreis zu entrichten. Tagungsort Haus der Kirche; Evangelische Akademie Baden, Bad Herrenalb, Doblerstr. 51, 76332 Bad Herrenalb, Tel.:07083-928-0; Fax: 07083-928-601 e-mail: [email protected]

Überweisung Evangelische Bank eG BLZ 520 604 10 Konto Nr. 501 101 9 IBAN: DE65 5206 0410 0005 0110 19 BIC: GENODEF1EK1 (Stichwort: Tagungsbeitrag 2016) Anmeldung Eine schriftliche Anmeldung ist bis zum 15. Juni 2017 erbeten, sie wird nach dem Überweisen des Tagungsbeitrages wirksam. Anmeldungen an die Geschäftsführerin des Landesverbandes: Anneliese Schmidt, Handwerksgasse 3, 79268 Bötzingen; Tel.: 07663-99115; Fax 07663-7352222; e-mail: [email protected] www.kirchenmusikerverband-baden.de

Landesverband evang. Kirchenmusiker und Kirchenmusikerinnen Badens 2017 23. Juli bis 25. Juli 2017 Bad Herrenalb 2018 22. Juli bis24. Juli 2018 Bad Herrenalb 2019 21. Juli bis 23. Juli 2019 Bad Herrenalb

Teilnahmebestätigung Die Teilnahme wird ca. 10 Tage vor Veranstaltungsbeginn bestätigt (Teilnehmerliste, endgültiger Tagungsablauf, Anfahrtsskizze und Rechnung) 6

Anmeldung zur 60. Jahrestagung vom 23. bis 25. Juli 2017 Ich nehme an der gesamten Tagung teil

F am 23.07.2017 am 24.07.2017 am 25.07.2017

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q ich nehme an der Tagung teil und wünsche

folgende Leistungen: (bitte gewünschte Leistungen ankreuzen)

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q Ich wünsche vegetarische Kost q Ich bin evtl. mit Übernachtung im DZ einverstanden. q Ich wünsche Einzelzimmer q Ich möchte nicht, dass meine vollständige Adresse, Telefon, Fax und e-mail-Adresse auf der Teilnehmerliste veröffentlicht wird.

Name, Vorname: .............................................................................................................................................. vollständige Adresse: .................................................................................................................................... In welcher Gemeinde tätig.......................................................................................................................... Tel.: ................................... Fax: .....................................................E-Mail: ........................................................ Datum: ........................... Unterschrift: ......................................................................................................... ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Einmalige Einzugsermächtigung für den Tagungsbeitrag. LANDESVERBAND EV. KIRCHENMUSIKER UND KIRCHENMUSIKERINNEN BADENS Gläubiger Identifikationsnummer: DE 27ZZZ00000505823 Mandatsreferenz: .......................

SEPA-Lastschriftmandat Ich ermächtige den Landesverband Ev. Kirchenmusiker und Kirchenmusikerinnen Badens widerruflich, den Tagungsbeitrag über ______ € von meinem Konto einmalig, mittels Lastschriftmandat einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Landesverband Ev. Kirchenmusiker und Kirchenmusikerinnen Badens auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Vorname und Name des Kontoinhabers: ........................................................................................................................................... Straße und Hausnummer: ............................................................. Postleitzahl und Ort: ............................................................ BIC (Bank Identifier Code, acht oder elf Stellen) ________________ Kreditinstitut (Name): ......................................... IBAN (International Bank Account Number) DE __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Datum, Ort und Unterschrift: ....................................................................................................................................... 7

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79268 Bötzingen

An den Landesverband Evang. KirchenmusikerInnnen Badens Anneliese Schmidt Handwerksgasse 3

Singwochen Singwochen Kindersingwoche 2017 17.-22. April Burg Rotenberg

Der Landesverband evangelische Kirchenchöre in Baden lädt alle Kinder zwischen 8 und 12 Jahren zur Kindersingwoche in der Woche nach Ostern auf die Burg Rotenberg bei Rauenberg (nähe Autobahnkreuz Walldorf) ein. Im Mittelpunkt der Freizeit steht die Einstudierung und Aufführung des Musicals „Nach uns die Sintflut“ von Johannes Matthias Michel. Auf der Freizeit wird viel gesungen, Theater gespielt, zusammen getanzt, gebastelt, gewerkelt und genäht. Die Kinder erstellen selbst Kulissen, Requisiten und manchmal sogar die Kostüme. Es findet ein spannendes Casting für die Sing- und Sprechrollen statt und aus den Teilnehmern wird das Burgorchester gebildet. Das Freizeitprogramm umfasst zusätzlich eine Burg-Rallye, eine Miniolympiade und einen Kinoabend.

Die musikalische Leitung übernimmt wieder die Bezirkskantorin Hae-Kyung Jung aus Freiburg. Ein Team mit Lena Mehwald und Sebastian Keller vom letzten Jahr sorgt für ein spannendes Freizeitprogramm. Alle Mitarbeiterinnen haben langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und auch in den Singwochen. Kosten: € 128,- Veranstalter: Landesverband Ev. Kirchenchöre in Baden Anmeldung bitte bis 15. März per Fax, Brief oder E-Mail bei: Axel Becker, Blumenstr. 1-7, 76133 Karlsruhe, Tel. 0721/9175308, Fax 0721/9175 25308, [email protected]. Anmeldeformular, Berichte von früheren Singwochen: www.kirchenchorverband-baden.de Bild. Kindersingwoche 2015

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Singwochen Singwochen Jugendsingwoche 2017

Jugendsingwoche 2017 für Jugendliche ab 12 Jahre Vom 17.-22. April findet wieder die Jugendsingwoche statt, diesmal auf dem Schauinsland bei Freiburg im Haus Luginsland. Die Jugendsingwoche bedeutet eine Woche voller Musik und Action! Im Mittelpunkt steht das Singen und wir werden uns dieses Jahr mit dem Musical Sister Act beschäftigen. Außerdem erwarten dich viele Freizeitangebote, Herausforderungen und Abenteuer, Geländespiel, einen Kinoabend, Zeit, um neue Freunde zu finden und vieles mehr.

Das Team mit Jonas Ebner, Josephin und Nico Jansen und Paulin Becker freuen sich auf dich! Kosten: 138 € (Geschwisterermäßigung möglich) Anmeldung per Fax, Brief oder E-Mail bei Axel Becker, Blumenstr. 1-7, 76133 Karlsruhe, Tel. 0721/9175308, Fax 0721/9175 25308, [email protected]. Anmeldeformular unter: www.kirchenchorverband-baden.de/pdf/Anmeldeformular.pdf oder unter www.kurse.ekiba.de

Die Jugendsingwoche beginnt am Ostermontag, 17.April um 18h und endet am Samstag, dem 22.April mit einem Abschlusskonzert um 14.30h in Freiburg, zu dem alle Eltern und Familien herzlich eingeladen sind.

Bild. Kindersingwoche 2015

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Singwochen Singwochen

10. Odenwälder Feriensingwoche 2017 im Schulungszentrum Weinheim-Ritschweier Auch die 10. Odenwälder (Jubiläums-) Feriensingwoche findet wieder im Sommer statt: Sie beginnt am Sonntag, 30. Juli (mit dem Abendessen) und endet am Sonntag, 6. August (nach dem Gottesdienst). Sie wird wie gewohnt in Verbindung mit dem Landesverband evangelischer Kirchenchöre in Baden durchgeführt und von Kantor Martin Lehr geleitet. Auf dem Programm steht alte und neue Chormusik, u. a. zum Thema „Luther und Distler“. Auch die teilnehmenden Instrumentalisten werden in das musikalische Geschehen mit einbezogen. Die langjährigen „Singwöchner“ freuen sich immer wieder, in ihren Reihen etliche Neulinge begrüßen zu dürfen, die sich schnell und ohne weiteres wohl fühlen. Aus Weinheim und Umgebung, aus der badischen Landeskirche und ganz Deutschland kommen die Sängerinnen und Sänger in Ritschweier zusammen. Nachmittags werden verschiedene Unternehmungen wie Wanderungen im schönen Odenwald direkt vor der Haustür und Besichtigungen in der Umgebung

angeboten. Den Abschluss bildet am 6. August um 9.40 Uhr ein festlicher Musikalischer Gottesdienst mit Gaienhofener Liturgie und Abendmahl in der evang. Kirche Weinheim-Lützelsachsen. Die Kosten belaufen sich incl. Übernachtung und Verpflegung im Doppelzimmer auf ca. € 400, im Einzelzimmer auf ca. € 420; auch externe Teilnehmer und „Mitesser“ aus der näheren Umgebung sind bei Voranmeldung herzlich willkommen! Auskünfte und Anmeldungsunterlagen bei Christiane Bylitza, HermannLöns-Weg 14, 69509 Mörlenbach ([email protected]).

Die Mitgliederversammlung des Chorverbandes findet am Samstag, 18. März 2017 ab 9.30 Uhr im Lichthof des Oberkirchenrats in Karlsruhe statt. Neben ausführlichen Informationen zum Chorfest in Heidelberg und den erforderlichen Regularien steht die turnusgemäße Neuwahl der Verbandsleitung auf der Tagesordnung. Nach 15 engagierten Jahren an der Spitze wird Vorsitzender Gero Albert nicht mehr kandidieren. Die Einladung mit genaueren Informationen erfolgt im Februar schriftlich an alle Mitgliedschöre – bitte diesen wichtigen Termin gleich reservieren.

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Ehrung Ehrung Detlev Helmer zum KMD ernannt

Detlev Helmer ist Bezirkskantor in der südlichen Kurpfalz. Er wurde zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Das Journal Kirchenmusik gratuliert ihm herzlich! (thr) Am 27. November 2016 war es soweit. In einem festlichen Gottesdienst in der Schwetzinger Stadtkirche wurde Detlev Helmer die Ernennungsurkunde zum Kirchenmusikdirektor von Oberkirchenrat Dr. Matthias Kreplin und Landeskirchenmusikdirektor Kord Michaelis überreicht. Seit 33 Jahre gestaltet Helmer ein vielseitige Kirchenmusik. Unter seiner Leitung wuchs die Kirchenmusik an der Stadtkirche Schwetzingen mit den Gruppen Gospelchor, Vokalensemble, Posaunenchor, Junge Kantorei, Jugendchor, Kirchenchor, Flötenkreis zu einer großen Kirchenmusik heran. Zu seinen Choraufführungen zählen A-capella-Konzerte, Kindermusicals, Gospelkonzerte mit Band und große Chor-Orchester-Werke (Bach, Brahms, Cherubini, Händel, Haydn, Mendelssohn Bartholdy, Mozart, Vivaldi u. a.). Unter seiner Leitung und Mitwirkung erhielten moderne Werke in Schwetzingen ihre Ur- und Erstaufführung (z. B. Kantate „Hoffnung von unten“ von Burkhard Kienzler, „Requiem für einen polnischen Jungen“ von Dietrich Lohff, Werke für Orgel und Schlagzeug, Klavierstücke und Kammermusik). Auf seine Initiative hin wurde 1995 die neue Orgel der Firma Förster & Nicolaus in der ev. Stadtkirche eingeweiht. Regelmä-

Bild: Privat

ßig konzertiert er solistisch und kammermusikalisch als Organist und ist Komponist von Musicals, Chor- und Orgelwerken. Die Zusammenarbeit im Bezirk mit den beiden Kollegen ist vorbildlich: gemeinsame Aufführungen, vernetzte Ausbildung bis hin zur Durchführung einer Blechbläserschule mit der Posaunenarbeit zeigen seine Teamfähigkeit. Helmer war lange Jahre im Verbandsrat des Kirchenmusikverbandes. Detlev Helmer (58) stammt aus Helmstedt in Niedersachsen studierte an der Staatlichen Hochschule der Künste Berlin. Es folgte ein Gaststudium in Chorleitung an der Kirchlichen Hochschule Berlin bei Martin Behrmann. Seit 1983 ist er Bezirkskantor im Kirchenbezirk Südliche Kurpfalz und leitet in seinem Kantorat sieben Ensembles. In der Freizeit spielt er leidenschaftlich Fußball, mit einem guten Freund Schach und seine drei Enkelinnen bereiten ihm viel Freude Helmer ist Vater zweier Söhne.

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Neue Kollegin Neue Kollegin Annette Fabriz an St. Cyriak in Sulzburg

Zu Beginn des Jahres 2017 hat Annette Fabriz die Leitung der Kantorei St. Cyriak in Sulzburg übernommen und wird zum 1. März in die Stelle als B-Kantorin (50%) an der evangelischen Kirche St. Cyriak Sulzburg mit Ballrechten-Dottingen und Laufen mit Sankt Ilgen angetreten. (thr) Frau Fabriz wirkt als Nachfolgerin von Marius Mack, der seit September 2016 Bezirkskantor im Kirchenbezirk Villingen ist. Nebst der Leitung des dortigen Kirchenchores und des gottesdienstlichen Orgelspiels in Sulzburg und umliegenden Gemeinden ist sie auch zuständig für die Konzeption und Durchführung der Konzertreihe „Kirchenmusik an St. Cyriak“. Annette Fabriz wurde 1990 in Esslingen geboren. Nach einigen Jahren Orgelunterricht bei KMD Hannelore Hinderer in Schorndorf mit Abschluss der C-Prüfung wechselte sie als Jungstudentin an die „Freiburger Akademie zur Begabtenförderung“. Anschließend studierte sie die Bachelorstudiengänge Kirchenmusik und Klavier an der Hochschule für Musik Freiburg. Im Sommer 2017 wird sie das Masterstudium im Fach Kirchenmusik abschließen. Zu ihren Lehrern zählen u.a. Prof. Martin Schmeding, Orgel, Prof. Christoph Sischka, Klavier und Prof. Manfred Schreier, Dirigieren. Neben dem Studium war Annette Fabriz sechs Jahre als Organistin der evang. Kirchengemeinde Kirchzarten tätig und leitete verschiedene Kirchenchöre. Sie ist Leiterin

Bild: Privat

des Freiburger Schönbergchores und Assistentin beim Freiburger Bachchor. Annette Fabriz ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und wurde bei zahlreichen Internationalen Orgelwettbewerben mit Preisen ausgezeichnet: „Kurt Boßler“ in Heidelberg 2011, „Daniel Herz“ in Brixen (I) 2012, „August-Gottfried-Ritter“ in Magdeburg 2013 und „Hermann-Schröder“ in Trier 2014. Außerdem war sie Stipendiatin beim Deutschen Musikwettbewerb 2013. Konzerte führten sie neben Deutschland auch nach Österreich, Italien und Frankreich.

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Bericht Bericht Abschied von Beuggen

Vom 1. bis 6 November fand die letzte, die 56. Kurswoche im Haus der Kirchenmusik in Schloß Beuggen statt. Es galt Abschied zu nehmen von einem wunderbaren Ort mit einer ganz speziellen Lernatmosphäre und einer wunderbaren Aura. In Zukunft findet die kirchenmusikalische Ausbildung zur C- und D-Prüfung in Heidelberg statt. Von Michael Uhrmeister Das Schloss empfängt uns mit einer wunderbaren Stimmung bei traumhaftem Herbstwetter. Ein paar Meter über die alte Brücke am Weiher, auf dem sich eine Schwanfamilie tummelt, dann durch das

Tor, am Gästehaus vorbei und über den Vorplatz ins Schloss zum Empfang. Bekannte Gesichter vom letzten Kurs: Irgendwie sind wir hier schon wieder daheim. „Das Wetter war gleich bei unsrer Ankunft so sonnig herbstlich, und selbst als es am nächsten Tag regnete, war die Kulisse des Schlosses immer noch oder erst recht traumhaft schön, schon allein durch das Licht. Und das alles direkt am Wasser, das immer beruhigend wirkt durch […] seinen gleichmäßigen Fluss.“ Das Schloss wird seit 1985 von der Evangelischen Kirche als Tagungsstätte genutzt; hier fanden insgesamt 56 Kurswochen des Hauses der Kirchenmusik für

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Bericht Bericht

die D- und C-Prüfungen unter geradezu einmaligen Bedingungen statt: Alle Unterrichts- und Übungsräume mit Gastronomie bzw. Selbstverpflegung im Schloss und Nebengebäuden ergaben kurze Wege, genug Zeit für Unterricht, Lernen, Prüfungen sowie Spaziergänge und viele schöne Begegnungen. Diese Phase endet nun leider mit dem für die Teilnehmer nicht nachvollziehbaren Verkauf des Schlosses an einen privaten Investor Ende 2016. Der „Geist von Beuggen“ hat uns inspiriert, ist Balsam für die Seele, der Ort bietet Erholung, motiviert und macht Mut. Was bleibt, sind die schönen Erinnerungen an eine ganz besondere Zeit. Das geht wohl jedem so, der einmal dort einen Kurs mitmachen durfte. Rechtzeitig am Samstag gab es zum Abschied tränenreiches Wetter, jedoch nicht ohne Hoffnungsschimmer in Form von zunehmenden Wolkenlöchern, durch welche die Sonne immer wieder hindurch schien. Fast alle Kurse wurden von unserer lieben Agathe Linder als „Kursmutti“ begleitet, die sich 10 Jahre aktiv für den Kurs um das leibliche und seelische Wohlergehen gekümmert hat. Ohne Agathe waren die Kurse schließlich nicht mehr vorstellbar. Auch sie war sehr berührt von diesem letzten Kurs und dem Abschied und organisierte für den letzten Abend ein phantastisches Buffet. Sie ist sehr dankbar für die allseitige Mithilfe: „Alles lief wie am Schnürchen“. Hiermit nochmal ein besonderer Dank an Agathe!

Mit 26 Teilnehmern aller Altersstufen war diese letzte 56. Beuggener Woche gut belegt. Jede der besuchten Kurswochen war ein Erlebnis, und dieser letzte ganz besondere Kurs wird wohl allen in Erinnerung bleiben. Es war eine sehr wertvolle Woche, in der man den ganzen Tag unter lieben Menschen in der Musik lebte. Nicht zufällig gediehen gerade in dieser Abgeschiedenheit und besonderen Lage das Gespräch und der Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden, zwischen Jung und Alt so rege. Nach einstimmiger Meinung der Teilnehmer genossen sie das entspannte Lernen und die konstruktive und zugewandte Vermittlung, die man jedem Lernenden wünschen möchte. Die Köpfe rauchten ganz ordentlich in Musiktheorie, Gehörbildung, Tonsatz, Pop-Harmonik, Generalbass, Theologischer Information und den Unterrichten zum D-Kolloqium. Die Kursteilnehmer für Chorleitung wurden wunderbar in die täglichen Chorproben integriert, ebenso die Prüfungen – 15

Bericht Bericht Abschied von . . .

mit Erfolg, herzlichen Glückwunsch, besonders an Franziska, die ihren Chorleiterkurs noch kurz vor der Geburt ihres vierten Kindes abgeschlossen hat! Leider fiel der Orgelkunde-Unterricht aufgrund einer Erkrankung von Herbert Deininger aus. Dafür wurde von Carola Mauthe Stimmbildung angeboten, was auch von einigen Teilnehmern genutzt wurde. „Die Dozenten haben wieder einen tollen Job gemacht, und wir haben allerhand gelernt.“ – „Das Beste, was ich in einem Kurs (Popharmonik bei Christoph) gelernt habe, war tritonussubstituierte Dominante.“

Die täglichen Chorproben und deren Ergebnisse ermutigten Teilnehmer zum anschließenden Beginn bzw. der Wiederaufnahme des Singens daheim, und die intensiv geprobten Chorsätze blieben als „Ohrwurm“ lange Zeit im Gehör. Das Wesentliche wurde in knappen Zügen und in erstaunlich kurzer Zeit erarbeitet; die Fortschritte waren für alle spür- und hörbar! Die abendliche Komplet war immer ein meditativer und musikalischer Höhepunkt. Für den Abschlussgottesdienstes wurden Werke von Charles Villiers Stanford, Alan Smith und Carsten Klomp vorberei-

Bilder: Privat

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Bericht Bericht

tet. Christoph Georgii steuerte sein Kyrie aus der Pop-Liturgie bei, Tine Wiechmann den 23. Psalm von Bobby Mc Ferrin, mit eigenen Soli. Viele folgten dem zusätzlichen Angebot einer Chorimprovisation, die eine wunderschöne Ergänzung zur Chorarbeit war. Wir tauchten damit in eine ganz andere Art des Musizierens ein, die wir sehr genossen haben. Der Abschlussgottesdienst am Samstagabend war für alle Teilnehmer ein besonderes Erlebnis und ein würdiger Abschluss dieser langen Zeit in Beuggen. Er hat ganz offensichtlich alle sehr berührt und Professor Klomps Hinweise auf die Heidelberger Möglichkeiten ließen diese letzten Beuggener Tage mit einem durchaus versöhnlichen Ton und einem vielversprechenden Ausblick enden. Der gemütliche Ausklang begann mit einem bunten Buffet, das Herr Professor Klomp mit einem Taktstock-Würstchen stilvoll eröffnete. Der Dank gilt einmal mehr Agathe, die sich schon wieder selbst übertroffen hat, und allen Helfern! Was nehmen wir aus diesen insgesamt 56 Beuggener Kurswochen mit? Wir haben in kurzer Zeit unglaublich viel Musik gehört und neue Erfahrungen gemacht. Wir sind uns bewusst, dass dies eine ganz besondere Phase des Kurslebens im Haus der Kirchenmusik und durchaus keine Selbstverständlichkeit war, werden uns viele schöne Erinnerungen daran bewahren, sind sehr gespannt auf die neuen Heidelberger Kurse und freuen uns

auf ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern. Herrn Professor Klomp, allen Dozenten und im Hintergrund Mitwirkenden sei an dieser Stelle nochmals ganz herzlich gedankt für ihren unermüdlichen Einsatz für die vielen schönen Kurse!

Landes-Chorwettbewerb Der Landesmusikrat Baden-Württemberg, in dem auch wir Mitglied sind, lädt zum Landes-Chorwettbewerb ein. Es gibt verschiedenste Kategorien, für die sich Chöre bewerben können: Kinder- und Jugendchöre, Frauen- und Männerchöre, Gemischte Chöre, Kammer- und Popchöre und Vokalensembles – für jede singende Formation ist etwas angeboten. Der Landeschorwettbewerb findet am 18.-19. November in Bretten statt und gilt als Qualifikation für den deutschen Chorwettbewerb, der im Mai 2018 in Freiburg, also ebenfalls auf badischem Terrain sein wird. Anmeldeschluss ist der 31. März 2017. Die genauen Ausschreibungsunterlagen, Anmeldung und weitere Informationen: www.landesmusikrat-bw.de

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Information Information Neues von der GEMA

Ein Jahr lang gilt die neue Regelung für die Meldung von Konzerten. Kaum haben sich alle daran gewöhnt, kam im Dezember die Information von der GEMA, dass eine organisatorische Änderung erfolgt. (sum) Bisher mussten die Meldebögen und Konzertprogramme an die Bezirksdirektion nach Stuttgart gesendet werden, ab 2017 soll nun alles nach Berlin geschickt werden. Der Meldebogen wurde (hauptsächlich wegen der geänderten Adressen) auch umgestaltet. Der neue Meldebogen ist auf der homepage www.kirchenchorverband-baden.de unter downloads herunterzuladen. Neue Adresse für die GEMA-Meldungen: GEMA Kundencenter: 11506 Berlin, Tel. 03058858999, Fax 030 21292795. E-Mail: [email protected] Hier nochmal die wichtigsten Informationen rund um das Thema GEMA: Gottesdienste brauchen nicht gemeldet zu werden, hierfür gilt eine Pauschalregelung. Konzerte sind für die Gemeinden ebenfalls kostenfrei, allerdings müssen sie innerhalb von 10 Tagen gemeldet����� werden. Der Meldebogen kann am PC ausgefüllt werden und wenn ein gedrucktes Programm mitgeschickt wird, dann brauchen auch keine Verlage mehr eingetragen zu werden. Wenn man also einmal einen Fragebogen ausgefüllt hat, dann muss man für das nächste Konzert nur Datum, Titel, Unterschrift etc. anpassen und kann das Ganze dann – zusam-

men mit dem Programm - per mail an die GEMA senden. Lästig ist allerdings, dass man den Fragebogen nicht auch am PC unterschreiben kann, also ausdrucken und einscannen muss. Schade auch, dass keine Sammelmeldungen erfolgen können. Da haben die großen Kantorate mit Konzertreihen sicher eine Menge Freude daran, für jede Orgelmusik einen Extrameldebogen auszufüllen und loszuschicken…. Wie sind Ihre Erfahrungen? Kommen Sie klar mit der neuen Regelung? Gab es positive oder negative Erfahrungen im direkten Kontakt mit der GEMA (Telefon o.ä.)? Hat eine Gemeinde schon Ärger bekommen, weil ein Konzert nicht (oder mit Verspätung) gemeldet wurde? Berichten Sie uns – wir sind gespannt! (e-mail: [email protected] )

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Orgel Orgel Eine neue Orgel für Steißlingen

Am 24. Januar 2016 konnte in Steißlingen im Kirchenbezirk ÜberlingenStockach die komplett überarbeitete Orgel nach mehrmonatiger Bauzeit eingeweiht werden. In einem Festgottesdienst und anschliessender Orgelmatinee konnte das Instrument einer zahlreich erschienen Gemeinde mit all seinem Farbenreichtum vorgestellt werden. (thr) Die Orgel in Steißlingen genügte den Anforderungen für die musikalische Gestaltung der Gottesdienste schon lange nicht mehr. Uneinheitlich im Klang und ohne Fundament. Im Pedal stand lediglich ein schwacher Subbass zur Verfügung aber auch die klappernde Traktur und drangvolle Enge im Gehäuse liessen schon vor etlichen Jahren den Wunsch nach Erweiterung aufkommen. Doch am auffälligsten: Nach der Sanierung der Kirche, passte das Möbel Orgel in keiner Art und Weise mehr in die akkurat erneuerte Kirche. Eine großzügige Spende vor mehreren Jahren gab der Frage nach einer erweiterten oder gar neuen Orgel Schwung. Doch zeigte sich bald, dass der zur Verfügung stehende Betrag weder zum Leben noch zum Sterben reichte. Viele Möglichkeiten wurden in der Kirchengemeinde Steißlingen zusammen mit Dr. Martin Kares, dem Orgelsachverständigen Thomas Pangritz und Bezirkskantor Thomas Rink überlegt und wieder verworfen, bis sich 2014 die Gemeinde durchringen konnte „richtig Geld in die Hand zu nehmen“ und einen Totalumbau zu wa-

Die neue Orgel Bild: Thomas Rink

gen. Deutlich über 70.000 Euro wurden investiert. Dank vieler Unterstützer und am Schluss mit einer großzügigen Spende der politischen Gemeinde konnte das Vorhaben finanziell erfolgreich umgesetzt werden. Peter Kraul aus Schwende bei Herdwangen erhielt den Auftrag, die Orgel neu zu gestalten. Sein Prospektentwurf und seine Ideen haben überzeugt. So ist aus dem klapprigen Instrument aus den 60er-Jahren eine moderne, vielen Ansprüchen gerecht werdende Orgel entstanden. Die Orgel wurde Ende Januar 2016 in einem festlichen Gottesdienst und mit einer Matinee eingeweiht.

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Orgel Orgel Eine neue Orgel ...

Die neue Disposition seit Ende 2015 Einweihung am 24.1.2016 Manual I Prinzipal 8‘ (neu, im Prospekt) Holzgedeckt 8‘ (bisher) Praestant 4‘ (bisher, seitlich rechts im Prospekt) Quinte 2 2/3‘ (bisher, aus Sesquialter 2f, C-fis° neu) Terz 1 3/5‘ ab g° (bisher, aus Sesquialter 2f) Oktave 2‘ (aus Mixtur) Mixtur 3-4f (bisher, Oktave 2‘ wird mitgezogen) Manual II Rohrflöte 8‘ (bisher, seitlich links im Prospekt) Gedeckt 4‘ (bisher) Subbass wird deutlich höher aufgeschnitten... Bild: Thomas Rink Spitzflöte 4‘ (neu) Prinzipal 2‘ (bisher) Larigot 1 1/3‘ (bisher) Schwebung 8‘ (neu, ab g° - Wechselschleife zu Spitzflöte 4‘) Pedal (Neue Windladen) Untersatz 16‘ (bisher, überarbeitet) Bourdon 8‘ (Extension aus Subbass, 12 neue Pfeifen) Oktavbass 8‘ (Holz, neu) Choralbass 4‘ (Extension aus Oktavbass) Normalkoppeln I-P; II-P; II-I

Blick auf den Seitenprospekt (Praestant 4‘) und die neue Pedalwindlade; Bild: Thomas Rink

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Bericht Bericht Ländertagung der EKEK in Løgumkloster in Dänemark

Neun Kirchenbesichtigungen mit elf Orgelvorführungen und drei Chorkonzerten, dazu zwei Vorträge über die Kirchen- und Kirchenmusikgeschichte Dänemarks – das war das randvolle Programm der Ländertagung der EKEK vom 22. bis 26. September 2016. Die Tagung hatte ihre Basis in und um die alte Zisterzienesr-Klosterkirche in Løgumkloster im südlichen Dänemark. Hans Christian Hein, der Leiter der Kirchenmusikschule in Løgumkloster, hatte zu dieser Tagung eingeladen, zu der 35 Teilnehmer aus elf europäischen Ländern angereist waren. Von Erika Hansert Im Gegensatz zu Siebenbürgen, wo die Tagung vor zwei Jahren stattfand und wo sich die wenigen Evangelischen in einem orthodoxen Umfeld behaupten müssen, bekennen sich die Dänen zu 80% zum evangelisch-lutherischen Glauben, die Katholiken bilden eine kleine Gruppe von ca. 20000 Mitgliedern. Die Begründung dafür lieferte Eberhard Harbsmeier, pensionierter Rektor des pädagogischtheologischen Instituts in Løgumkloster, der kenntnisreich über die dänische Kirchengeschichte referierte. Hans Christian Hein ergänzte ihn in seinem Referat über die Kirchenmusik.

seiner mit einer großen Bronzeskulptur vor der Kirche. 965 n. Chr. taufte er als dänischer Bischof den König. Damit wurde ganz Dänemark christlich. Der Religionswechsel erfolgte friedlich, zwischen Hünengräbern wurde die erste Holzkirche erbaut, d.h. heidnischer Totenkult der Wikinger und Christentum existierten lange Zeit nebeneinander. Die Reformation erfolgte ebenfalls per Dekret von oben. Herzog Christian von Schleswig und Holstein, der 1521 den Reichstag in Worms erlebt, führt die Reformation in seinem Territorium ein, dann, nachdem er 1536 König in Dänemark wird, offiziell in ganz Dänemark. Als überzeugter Lutheraner setzt er Bischöfe ab und Superintendenten ein; anstatt die katholischen Priester zu entlassen, befiehlt er ihnen, nach Luthers Vorschriften zu predigen, was die meisten auch tun - viele von ihnen heiraten daraufhin -, er enteignet die Kirche, bezahlt

Kirchengeschichte Dänemarks Im Jahr 928 n. Chr. kam der Mönch Ansgar nach Dänemark, bekam die Erlaubnis, eine Kirche in Ribe (an der Westküste) zu bauen. Ribe gedenkt heute noch

Augustenborg Schlosskirche Bild: Erika Hansert

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aber dafür alle kirchlichen Angestellten. In Haderslev errichtet er eine Ausbildungsstelle für Pfarrer. Viele Studenten, u.a. Palladius und Hemmingsen, werden Schüler von Melanchthon und studieren in Wittenberg. Durch die über 200 dänischen Studenten wird Wittenberg die geistliche Hauptstadt Dänemarks. Melanchthon, der in den 1530er Jahren in Dänemark lebt, hilft bei der Verfassung einer Kirchenordnung. Demnach soll der Gottesdienst in der Muttersprache durchgeführt werden. Dänische Liedertradition Um 1550 werden alle lutherischen Lieder ins Dänische übersetzt und 1569 wird von Hans Thomissøn, Rektor der Lateinschule in Ribe, das erste dänische Gesangbuch mit 268 Liedern gedruckt, darunter 150 Lieder deutscher Tradition. Viele dänische Lieder besitzen Volksliedmelodien. Die Chöre der Lateinschulen sorgen für den Chorgesang in den Gottesdiensten. In allen Epochen gab es gute Dichter von Kirchenliedern. Von Thomas Kingo, Pfarrer und Bischof im 17. Jahrhundert, stehen heute noch 60 Lieder im Gesangbuch. Kingo sucht auch nach passenden Melodien zu seinen Texten, er adaptiert z.B. eine barocke Sarabande für ein Lied. Das 19. Jahrhundert gilt als das Zeitalter der Lieder. Der Pfarrer, Dichter und Politiker Grundtvig schreibt über 1500 Lieder, von denen sich heute 250 im Gesangbuch finden. Grundvig war und ist noch

heute eine Quelle für das christliche Leben im Land. Seine Persönlichkeit inspiriert andere Komponisten des 19. Jahrhunderts, neue Melodien zu komponieren, 100 davon stehen im heutigen Gesangbuch. Der Gottesdienst ähnelt dem reformierten in Süddeutschland, eine reduzierte Liturgie lässt Raum für viele Lieder Charakters, von denen immer alle Strophen gesungen werden – auch heute noch, wie wir im Sonntagsgottesdienst feststellen konnten.

Tønder Kanzelaufgang: Inschrift als Mahnung an den Pfarrer Bild: Erika Hansert

Als Reaktion gegen die Romantik versucht der Kirchenmusiker Thomas Laub um 1900 eine Wiederbelebung von Melodien der Reformationszeit. Er komponiert volksliedhafte Melodien im Stil der Renaissance, sie sollen den Schein des Bekannten besitzen. Auch im Bereich des weltlichen Gesangs sind diese Reformgedanken erfolgreich: Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist das gemeinsame Singen von Liedern in den Heimvolkshochschulen sehr verbreitet. 22

Bericht Bericht

Erst in den Jahren nach 1970 kommen andere Stilarten im Kirchengesang zum Tragen. Im Choralbuch von 2003 stehen Melodien mit Inspiration sowohl aus der Volksmusik als auch aus Pop/Latin und klassischen Stilarten. Heute gibt es in Dänemark 2000 Kirchen. In den 1970er Jahren waren Pfarrstellen auf dem Land begehrt, heute zieht es die Pfarrer mehr in die Städte, und auf dem Land herrscht Pfarrermangel. Auch wenn der Kirchenbesuch wie in Deutschland nachlässt, wird Wert gelegt auf Taufe, Konfirmation und kirchliche Trauung, die sogar als standesamtliche Trauung gilt. Dänische Orgelmusik Was die Orgelmusik anbetrifft, so ist sie stark mit der deutschen verbunden. Dänische Studenten studieren bei deutschen Komponisten, z.B. Johann Lorenz (17. Jh.) bei Jacob Praetorius und Niels Gade (bekanntester dänischer Komponist im 19. Jh.) bei Mendelssohn, umgekehrt studiert Buxtehude in Dänemark und Schweden. Der Spätromantiker Niels Raasted ist von Max Reger beeinflusst, bei Peter Møller, 1973-1977 Organist in Løgumkloster, ist der Einfluss von modernen französischen Komponisten (Messiaen) spürbar. Die Chormusik des 16. Jahrhunderts ist in ganz Mitteleuropa geprägt von Italien. König Christian schickt mehrere junge Musiker nach Venedig zur Ausbildung bei Gabrieli und Monteverdi. Vokalwerke von Hammerschmidt, v.a. Kantaten, werden oft in den Lateinschulen gesungen, in

Sønderborg Slot Quelle: Wikimedia Commons

der großen Bibliothek in Ribe finden sich viele Kompositionen von deutschen und französischen Komponisten. Ende des 19. Jahrhunderts schreiben einige Komponisten spätromantische Chorwerke, um 1920 komponiert Carl Nielsen, beeinflusst von Aufführungen von Vokalwerken aus der Zeit Palestrinas, einige Motetten im Renaissancestil. In den letzten 50 Jahren sind sehr viele kirchliche Vokalkompositionen entstanden, u.a. auch für Chor und Orgel. 23

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Exkursionen, Konzerte, Besichtigungen Einen großen Raum in der Tagung nahm die Besichtigung von Kirchen in acht Städten Süddänemarks ein, Ribe und Tønder im Westen, Aabenraa, Haderslev, Kliplev, Sønderburg und Schloss Grasten im Osten, dazu noch Flensburg nahe der Grenze. Ein Mädchenchor in Aabenraa und ein Knabenchor in Haderslev zeigten ihr beachtliches Niveau in kurzen Konzerten, in Løgumkloster gab der Dreifaltigkeitschor aus Esbjerg ein herausragendes Konzert. Der Chor besteht aus 50 Knaben- und Männerstimmen und setzt damit die Tradition der früheren Lateinschulen fort. Die Knaben bekommen mit acht Jahren Gesangsunterricht, Gehörbildung und Musiktheorie, ehe sie in den Chor aufgenommen werden. So haben die meisten der Männerstimmen als Soprane angefangen. In Løgumkloster gab es ein abendfüllendes Orgelkonzert auf der von Marcussen & Søn im Jahr 2015 neu erbauten dreimanualigen Orgel. Sehr interessant und grundlegend für die weiteren Orgelvorführungen war die Besichtigung der Orgelbauwerkstatt in Aabenraa. Hans Christian Hein hatte in jedem Ort dafür gesorgt, dass der zuständige Organist bzw. Kantor seine Orgel in einer halbstündigen Vorführung zu Gehör brachte. Viele der großen Stadtorgeln besitzen noch eindrucksvolle barocke Prospekte, deren Innenleben aber des öfteren renoviert wurde. Ein besonderes Kleinod stellt die Renaissanceorgel in der Schlosskapelle in Sønderborg dar. Königin Doro-

thea von Sachsen, Ehegattin des Reformkönigs Christian III, ließ 1570 die Kapelle mit einer kleinen Orgel erbauen. Da das Schloss um 1670 verlassen wurde, verwahrloste die Orgel, sodass Ende des 19. Jahrhunderts nur noch das Gehäuse übrig war. 1997 wurde sie liebe-

Flensburg, St. Nicolai Bild: Erika Hansert

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voll restauriert, aber nicht modernisiert. Das heißt, die Orgel mit 14 Registern besitzt eine mitteltönige Stimmung, sodass nur Tonarten mit wenigen Vorzeichen gespielt werden können, dafür gibt es eine dis/es-Doppeltaste. Die Registerzüge sind als Stangen rechts und links neben dem schmalen Gehäuse angebracht; und schließlich gibt es noch eine Nachtigallenpfeife, die, mit Wasser gefüllt, das Trillern des Vogels nachahmt. Die große Orgel in St. Nicolai Flensburg Als Höhepunkt präsentierte uns Kirchenmusikdirektor Michael Mages in St. Nikolai in Flensburg die größte Orgel des Landesteils Schleswig. Hinter dem beeindruckenden 15 mal 7 Meter großen Prospekt von 1709 befinden sich zwei Stilinstrumente: die barocke Schnitgerorgel mit alter, mitteltöniger Stimmung, geeignet zur authentischen Wiedergabe der Musik des norddeutschen Barock. Dahinter befinden sich das Werk der 2009 fertiggestellten symphonischen Orgel mit den Merkmalen der großen romantischen Orgeln, diese besitzt einen eigenen Spieltisch auf der darunter befindlichen Sängerorgel. Auf dem vierten Manual dieses Spieltischs kann das Fernwerk gespielt werden, das sich auf dem Dachboden des Altarraums befindet und nur durch ein rundes Fenster zu hören ist.

Klosters gesungen, und für den Sonntagsgottesdienst wurden drei Chorwerke dänischer Komponisten einstudiert. Abgerundet wurde das Tagungsprogramm noch mit dem Besuch der Kirchenmusikschule in Løgumkloster und der Museen in Ribe und in Tøndern. Eine kleine Erholung bildete ein Strandspaziergang auf der Insel Rømø. Hans Christian Hein gilt ein ganz großer Dank für die kompetente und ausgezeichnete Durchführung dieser Tagung. Die nächste Ländertagung ist vom 20. bis 23.9.2018 in Litauen geplant.

Die Tagungsteilnehmer waren aber nicht nur schweigende Zuhörer. Jeden Tag wurde bei der Morgen- und Abendandacht im renovierten Kapitelsaal des

Kristkirken Tønder; Doppelbänke: der Gottesdienstbesucher kann sich während des Gottesdienstes umsetzten in Richung Altar oder in Richtung Kanzel. Bild: Erika Hansert

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von vonPersonen Personen Ehrungen von Sängerinnen und Sängern

Aufgeführt sind alle Personen, die im Oktober, November oder Dezember 2016 eine Urkunde erhielten für 70, 65, 60, 55, 50 und 40 Jahre Singen im Chor.

70

70 Jahre Gerda Danner (Gundelfingen), Kurt Danner (Gundelfingen), Elfriede Hammel (Asbach), Karl Georg Hoffmann (Ketsch), Ida Keck (Diersheim), Renate Kimmel (Asbach), Karl Mall (Berghausen)

65

65 Jahre Karl-Hans Eisenbeis (Eschelbronn), Liesel Grampp (Diersheim), Gerhard Kern (Meißenheim), Werner Kunberger (Obrigheim), Martha Mall (Berghausen), Karl Monninger (Ittlingen), Gerhard Schlenker (Meißenheim)

60

60 Jahre Gerlinde Appich (Wiesloch Kantorei), Erich Bolz (Dietlingen), Helga Bopp (Auerbach), Margot Daniel (Schillingstadt), Werner Edelmann (Auerbach), Helga Ernst (Auerbach), Georg Gefäller (Wiesloch Kantorei), Heidi Kaufmann (Auerbach), Anneliese Nittel (Dietlingen), Marianne Quenzer (Schillingstadt) Amanda Reeb (Söllingen), Emmi Schechter (Ittlingen), Erich Schwarzer (Auerbach) Friedhilde Seib (Altneudorf), Reinhold Winter (Wiesloch Kantorei)

55

55 Jahre Christa Bay (Gundelfingen), Jutta Brose (Lützelsachsen), Ruth Bühler

(Singkreis Diersburg), Brigitte Dinkel (Eschelbronn), Hans Friedrich Fleischmann (Gundelfingen), Dorothea Kammerer (Singkreis Diersburg), Iris Kopp (Gundelfingen), Johanna Luhr (Singkreis Diersburg), Karl Schmelzer (Altneudorf) Lydia Schmid (Singkreis Diersburg), Rosemarie Vogel (Grenzach-Wyhlen)

50

50 Jahre Gabriele Bauer (Mannheim-Dreieinigkeitschor), Elfriede Bock (Altneudorf), Erwin Brauss (Obrigheim) Gerdfried Deutscher (Oberkirch), Helmut Göhringer (Hugsweier), Elfriede Junker (Singgemeinde Weinheim), Margot Lorentz (Dossenheim), Horst Martini (Auerbach), Brigitte Pfisterer (Ittlingen), Renate Schmidt (Bötzingen), Ingeborg Sieg (Elztalkanatorei Waldkirch), Ursula Weiß (Singkreis Hausen im Wiesental), Inge Zuber (Nussloch)

40

40 Jahre Illona Bangert (Auerbach), Cornelia Bansbach (Auerbach), Kurt Bay (Gundelfingen), Heike Becker (Emmauschor Mannheim-Schönau), Elke Beyer (Münzesheim), Josef Bieringer (Münzesheim), Helga Birnbräuer (Emmauschor Mannheim-Schönau), Ulrike Börner (Grenzach-Wyhlen), Rosel Büchner (Altlußheim), Thomas Danner (Gundelfingen), Waltraud Edinger (Lobenfeld/ Waldwimmersbach), Emmi Ehrle (Mannheim-Dreieinigkeitschor), Klaus Freiberg (Mannheim-Dreieinigkeitschor), Otmar Glaser (Strümpfelbrunn), Wolfgang 26

von vonPersonen Personen

Hampel (Wiesloch Kantorei), Ute Hörrle (Münzesheim), Gisela Ihrig (Emmauschor Mannheim-Schönau), Christine Kick (Ladenburg), Karin Kratzert (Altneudorf), Christa Lange (St. Ilgen), Horst Martini (Auerbach), Gerlinde Metzger (Schriesheim), Elfriede Michel (Emmauschor Mannheim-Schönau), Doris Pfeifle (Grenzach-Wyhlen), Iris Rick (Münzesheim), Sieglinde Sauer (Oberflockenbach), Lieselotte Schott (Lützelsachsen), Elfriede Schulz (Heiligkreuz), Reinhard Seiberlich (Singkreis Hausen im Wiesental), Hedwig Seidelmann (Rohrbach-Steinsfurt), Ilse Weiss (Berghausen)

Prüfungen / Gratulationen Wir gratulieren folgenden Kolleginnen und Kollegen zur bestandenen Prüfung D- Orgel Michael Müller in Weil am Rhein Silke Schneider in Bad Herrenalb Christoph Stein in Wertheim Caroline Hafner in Malterdingen Raya Gallas in Heidelberg D- Chorleitung Johanna Bergsträsser in Zell a. H. Natalia Bittel in Offenburg Kathrin Brohammer in Gutach Ines Freija-Neimane in Lahr Noah Roloff in Offenburg Heike Vornehm in Bühl C- Orgel Simon Ehrler in Weisweil

Ehrungen 2016 des Landesverbandes Evangelische KirchenmusikerInnen in Baden 65 Jahre Siegfried Bürgelin, Riedlingen 65 Jahre Organistendienst 60 Jahre Monika Adelmann, Külsheim 60 Jahre Organistendienst Heinz Janssen, Eberbach 60 Jahre Organistendienst 40 Jahre Herrmann Schemmel, Dilsberg 40 Jahre Organistendienst Friedemann Stihler, Mannheim 40 Jahre Chorleitung Hans Weiß, Söllingen 40 Jahre Chorleitung 25 Jahre Birgit Hatzfeld, Heddesbach 25 Jahre Chorleitung

Als neue Mitglieder im Kirchenmusikerverband dürfen wir herzlich willkommen heißen: Karin Beurer, Wiesloch Gerd Brüne, Bad Herrenalb Brigitte Graf, Karlsruhe Friedrich Klatt, Radolfzell Silke Schneider, Bad Herrenalb Michael Uhrmeister, Lörrach Heike Vornehm, Bühl

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Konzerte Konzerte

Konzertreihen Bachs gesamtes Orgelwerk an der Christuskirche Mannheim 14 Konzerte von Oktober 2016 – Juli 2017, Anna Linß und Johannes Matthias Michel an der barocken Marcussen Orgel – Weitere Infos unter: www. christuskirche.org Kommende Termine: 5. Februar 17:00, 19. Februar 17:00, 5. März 18:00, 19. März, 18:00, 9. April, 19:00, 7. Mai, 19:00, 21. Mai 19:00 Feierabendmusiken, einmal im Monat, samstags immer um 18:00 Uhr in der Stadtkirche Schopfheim Samstag, 11. Februar, Jauchzet dem Herrn! Chor- und Orgelmusik durch die Jahrhunderte Evangelische Studentenkantorei Freiburg, Orgel; Florian Cramer, Leitung Christoph Bogon Weitere Termine: 25. März und 8. April Singen zur Marktzeit, Johanneskirche Villingen Jeden 4. Samstag im Monat – 11:00 Uhr Gönnen Sie sich 30 Minuten Auszeit vom Alltag beim Singen von alten und neuen, geistlichen und weltlichen Liedern und Kanons. Vokale und instrumentale Musikbeiträge ergänzen das Programm. Termine 2017: 25. Februar, 25. März, 22. April, 27. Mai

März

Friedenskirche Kehl Sonntag, 12. März, 17:00 Uhr Bachs Musik – Luthers Texte Gesprächskonzert Bachkantaten Der Herr ist mein getreuer Hirt Christ unser Herr zum Jordan kam Bezirkskantorei Kehl, Kammerensemble Kehl-Strasbourg Solisten, Leitung Carola Maute Referent: Prof. Dr. Theodor Dieter Stadtkirche Karlsruhe Sonntag, 26. März, 18:00 Uhr Ludwig Meinardus: Luther in Worms Ein dramatisches Oratorium in 2 Teilen Cantus Juvenum Karlsruhe, Camerata 2000, Solisten Leitung: Christian-Markus Raiser Wo bleibt die Klassik (fünf Jahrhunderte evangelische Kirchenmusik) Franziskanerkirche Überlingen Samstag, 25. März 2017, 19:30 Uhr Schloss Salem (Baden), Betsaal So. 26. März 2017, 18:00 Uhr Kantaten von Bach, Hommilius und Benda chorus laetitia und Heinrich-SchützConsort auf hist. Instrumenten Leitung: Thomas Rink Eintritt frei!

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Konzerte Konzerte

April Eine klingende Kirche entsteht, Luther und seine Kantoren (fünf Jahrhunderte evangelische Kirchenmusik) ref. Kirche St. Othmar Wilchingen (CH) Sonntag, 9. April 2017, 17:00 Christuskirche Pfullendorf (Baden) Donnerstag, 13. April 2017, 20:00 Franziskanerkirche Überlingen Karfreitag 14. April 2017, 15:00 Johannes-Passion von Leonard Lechner u.A. Heinrich-Schütz-Vocalensemble Leitung: Thomas Rink Eintritt frei!

Bestellung von Urkunden und Gedenkblättern Sängerinnen und Sänger: Urkunden werden für 25, 40 und 50 Jahre Chorzugehörigkeit verliehen, ab dann in Abständen von 5 Jahren. Gedenkblätter werden bei 100-jährigen Chorjubiläen ausgestellt. Bestellung 6 Wochen vor Überreichungsdatum bei der Geschäftsstelle des Kirchenchorverbandes: Geschäftsführer Axel Becker, Blumenstr.1-7, 76133 Karlsruhe. Tel.: 0721-9175-308; Fax 0721-9175 25308 e-mail: [email protected]

Juni Bachkantate zum Mitsingen Christuskirche Mannheim Sonntag, 4. Juni, 10:00 Uhr Erhalt uns Herr bei deinem Wort, BWV 126 Solisten - Bachchor, Projektchor zum Mitsingen Sinfonietta Mannheim, Leitung: Johannes Michel Probe zum Mitsingen: Samstag, 3.6., 15:00-17:00 Uhr Anmeldung erbeten

Urkunden für Ehrungen können bei folgender Adressee bestellt werden: Chorleiter/innen und Organisten/innen: bei der Geschäftsführerin des Kirchenmusikerverbandes: Anneliese Schmidt, Handwerksgasse 3, 79268 Bötzingen, Tel.: 07663-99115; Fax: 07663-7352222 e-mail: [email protected] Bestellung 6 Wochen vor Überreichungsdatum bei der Geschäftsführerin. Wir ehren 25, 30, 40, 50 und 60 Jahre und mehr.

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Börse Börse An dieser Stelle finden Sie Mitteilungen unserer Verbandsmitglieder (persönliche Mitglieder, Kirchengemeinden, Chöre). Ob Instrumente, Noten oder Stellenangebote - hier kann es als redaktioneller Beitrag (nicht als Anzeige) veröffentlicht werden. Bitte schreiben Sie an Thomas Rink, Dorfstr. 20, 88634 Herdwangen-Schönach; e-mail: [email protected]

In der Ostregion (Buckenberg und Haidach) der Evang. Kirche in Pforzheim wird wegen Ruhestands des bisherigen Stelleninhabers eine C-Stelle mit einem Beschäftigungsumfang von bis zu 30 % frei. Sie soll zum 1. November 2017 wieder neu besetzt werden. Die beiden Gemeinden befinden sich in einem Fusionsprozess zu einer gemeinsamen Gemeinde, der bis zum 31.12.2017 abgeschlossen werden soll. Dabei wird das Profil einer Familienkirche entwickelt werden.

Für Bewerberinnen und Bewerber wird die C-Prüfung in Chor und Orgel erwartet. Die Bezahlung erfolgt nach TVöD. Bewerbungen sind zu richten an Pfarrer Bernhard Würfel, Weidenweg 9, 75175 Pforzheim. Weitere Informationen erhalten Sie bei Pfarrer Würfel (Telefon 07231 62657) oder Bezirkskantor Wolfgang Bürck (07231 51277).

Es soll wieder eine Kinderchorarbeit aufgebaut werden, auch zur Mitgestaltung von familienfreundlichen Gottesdiensten. Chorarbeit bzw. Projektch����������� ö���������� re mit Erwachsenen zu unterschiedlichen Anlässen und Themen sind ebenfalls Bestandteil der Stelle. In der Buckenbergkirche steht eine Weigle-Orgel (Baujahr 1975; II/25), die auch für konzertante Zwecke geeignet ist, in der Kirche im Haidach eine Stützle-Orgel (Baujahr 1995, II/11). Beide Räume sind akustisch günstig und bieten Platz für Aufführungen. In der Buckenberggemeinde besteht unter eigener Leitung ein Posaunenchor. Der Dienst an den beiden Orten an Buckenberg und Haidach, auch das gottesdienstliche Orgelspiel betreffend, wird mit den beiden Pfarrstelleninhabern im Rahmen eines Dienstplanerstellung abgeklärt. 30

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Impressum Herausgeber: Landesverband evangelischer Kirchenchöre in Baden und Landesverband evangelischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker Redaktion: für den Chorverband Susanne Moßmann (sum), Schloßstr. 41, 77971 Kippenheim; Tel.: 07825-879495; e-mail: [email protected] für den Kirchenmusikerverband Thomas Rink (thr), Dorfstr. 20, 88634 Herdwangen-Schönach; Tel.: 07557-9287011; [email protected] und www.bezirkskantorei.de Redaktionsschluss für Ausgabe 2/2017: 15.04.2017 Redaktionsschluss für Ausgabe 3/2017: 15.07.2017 Redaktionsschluss für Ausgabe 4/2017: 15.10.2017 Redaktionsschluss für Ausgabe 1/2018: 15.01.2018 Geschäftsstelle des Landesverbandes evangelischer Kirchenchöre in Baden Geschäftsführer Axel Becker, Blumenstr. 1-7, 76133 Karlsruhe, Tel: 0721/9175-308, Fax: 0721-9175 25308; e-mail: [email protected] www.kirchenchorverband-baden.de Geschäftsstelle des Landesverbandes Evang. Kirchenmusiker/innen in Baden Geschäftsführerin Anneliese Schmidt, Handwerksgasse 3, 79268 Bötzingen, Tel: 07663/ 99115, Fax: 07663/7352222; e-mail: [email protected] www.kirchenmusikerverband-baden.de Bezugsweg und Inserate: Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag der Verbände enthalten. Einzelabonnement Euro 10,00 pro Jahr incl. Versand über Anneliese Schmidt, Geschäftsführerin des Kirchenmusikerverbandes. Preise für Inserate können bei den Geschäftsführern beider Verbände erfragt werden.