Erstens kommt Jesus anders und zweitens als du denkst

Erstens kommt Jesus anders und zweitens als du denkst. Einleitung I Einleitung Advent ist dir Zeit des wartens auf das Kommen von Jesus. Wir zünden Ke...
Author: Justus Hausler
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Erstens kommt Jesus anders und zweitens als du denkst. Einleitung I Einleitung Advent ist dir Zeit des wartens auf das Kommen von Jesus. Wir zünden Kerzen an, damit es langsam heller wird. Jesus das Licht, das in die dunkle Welt einbricht und die Finsternis vertreibt. Johannes 1,4 & 5: Von ihm kommt alles Leben, und sein Leben ist das Licht für alle Menschen. 5 Er ist das Licht, das die Finsternis durchbricht, und die Finsternis konnte dieses Licht nicht auslöschen. Weihnachten ist zuerst einmal ein einmaliges historisches Ereignis. Die Welt

Weihnachten als vor Weihnachten ist nicht mehr die Selbe, wie die Welt danach: Gott selbst ist einmaliges historisches Mensch geworden, um den Menschen den Zugang zu Gott zu ermöglichen. Denn Ereignis wir lesen in der Bibel, dass zwischen Gott und den Menschen eine unüberwindbare Trennung ist. Durch die Sünde ist für jeden Mensch der Tod die einzige Perspektive. Er kommt in diese Welt als Mensch und lebt ein vorbildhaftes Leben mitten in den Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt, stirbt für unsere Schuld am Kreuz und besiegt den Tod - den letzten Feind des Menschen – indem er an Ostern von den Toten aufersteht. Diesen historischen Tatsachen gedenken wir indem wir die entsprechenden Feiertage im Kalender haben: Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Auffahrt und Pfingsten.

Weihnachten als Weihnachten ist aber auch ein einmaliges persönliches Ereignis. Dein Leben einmaliges mag noch so von Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit durchdrungen sein. Wenn persönliches Ereignis Jesus in dein Leben einbricht kommt Licht in die Dunkelheit und Hoffnung entzündet sich und dort wo die Mauer der Finsternis dich umgeben hat entsteht ein Weg mit Perspektive und es ist nicht mehr der Tod wo dir aus der Finsterniss zulächelt, sondern ewiges Leben in Fülle, dass bereits heute beginnt. Der Raum hier ist voller Menschen, die genau das erlebt haben. Wenn du das Gefühl der Finsterniss und Hoffnungslosigkeit kennst und darin wie gefangen bist, so kann heute Weihnachten für dich sein. Lass dich auf ein Leben mit Jesus ein. Dazu braucht es keine Leistung von dir, nein es ist als würde Jesus bereits vor deiner Haustüre stehen und du brauchst ihn nur hinein zu bitten mit den Worten: Jesus, ich bin im dunkeln. Komm du in mein Leben und sei du mein Licht. Ich verspreche dir: Er wird dein Licht sein und je mehr du ihm in deinem Leben Raum Predigt vom 4.12.2005

Daniel Berger, Vineyard Bern

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gibst, dh. je mehr er dir in deinen Alltag darf hineinreden, umso mehr von seinem Licht in deinem Leben wird sichtbar für dich und für die Menschen in deinem Umfeld.

Aufruf Wenn du dich jetzt angesprochen fühlst, du steckst irgendwo im dunkeln, in einer Situation der Hoffnungslosigkeit, du kennst Jesus noch nicht wirklich. Du kamst heute hierher und hast in der Zeit der Anbetung etwas von diesem Licht und der Wärme gespürt. Vielleicht hat es auch wehgetan, weil Sehnsüchte erwachten die du doch schon lange zu Grabe getragen hast. Dann ist es das Zeichen, dass Jesus vor deiner Tür wartet. Mach es fest, heute kann Weihnachten für dich sein. Heute kannst du nach Hause kommen.

Weihnachten als Weihnachten ist auch ein alltägliche Erfahrung: Jesus will jeden Tag neu Licht alltägliche Erfahrung in unser Leben bringen! Predigt Jetzt aber zur Predigt: Wir werden heute anschauen, wie es war, als es das erste mal Weihnachten wurde. Wie es war als Jesus gekommen ist, als das Licht in die Finsternis einbrach.

Ausgangslage: Not und Verheissung

II Ausgangslage: Not und Verheissung

oder die Hoffnung, das Die Menschen in Israel, zur Zeit als Jesus geboren wurde, lebten unter der sich etwas ändert Besatzung von Rom. Die goldenen Zeiten lagen weit in der Geschichte zurück. Das Volk hatte eine lange Geschichte des Bürgerkriegs, Spaltung, Verschleppung, Exil und Besatzung erlebt. In diesen schwierigen Zeiten hat Gott immer wieder durch Propheten zu seinem Volk gesprochen.

Gott hat Weihnachten Gott hat ihnen Weihnachten verheissen schon lange bevor Jesus geboren wurde. verheissen, lagng Es gibt in den Büchern der Bibel, die vor der Geburt von Jesus geschrieben wurden bevor Jesus geboren wurde.

(im alten Testament) eine Vielzahl an Hinweisen auf das Kommen eines Retters. Dabei ist in der Bibel die Rede von einem Gesalbten (Messias). In der jüdischen Tradition wurden nur Könige und Priester gesalbt. Beim König war die Salbung das Zeichen der Göttlichen Legitimation für seine Herrschaft. Beim Prieser stand der Aspekt der Heiligung und Reinheit, bzw die exklusive Zugehörigkeit zu Gott im Vordergrund.

48 bis 300 Prophetien

In der Bibel gibt es zwischen 48 bis 300 solcher Prophetien, die auf Jesus hindeuten. Die Zahlspanne ist deshalb so hoch, weil etliche der Prophetien erst in der Rückperspektive als Hinweis auf den Messias gedeutet werden können.

Predigt vom 4.12.2005

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Einzelne dieser Hinweise sind sehr spezifisch:

Micha 700 Jahre v.Chr. ZB prophezeit Micha 700 Jahre vor der Geburt von Jesus, dass der zukünftige Herrscher von Israel in Bethlehem geboren wird. (Micha 5,2) In Jesaia 7,14 lesen wir, dass der Messias von einer Jungfrau geboren wird. Jesaia 7,14:

zB Jesaja 7,14 Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben. Gott greift durch übernatürliche Weise in das irdische Leben ein! Viele Hinweise sind bildhaft und beziehen sich auf die Qualitäten des Messias und

Namen vom Gesalbten weniger auf die Art und Weise wie er sein wird: Es ist von einem Retter, König, Fürst, Menschensohn (noch Mensch aber schon fast Gott), guten Hirten und sogar Sohn Gottes die Rede.

Jesaja 9,1-6

Jesaia 9,1-6 bringt dies gut zum Ausdruck: Das Volk, das im Finstern lebt, sieht ein grosses Licht; hell strahlt es auf

Das Volk, das im über denen, die ohne Hoffnung sind. Finstern lebt, sieht ein 2 Du, Herr, machst Israel wieder zu einem grossen Volk und schenkst grosses Licht; hell ihnen überströmende Freude. Sie sind fröhlich wie nach einer reichen strahlt es auf über

Ernte; sie jubeln wie nach einem Sieg, wenn die Beute verteilt wird. 3 So wie du Israel damals aus der Gewalt der Midianiter errettet hast, so

denen, die ohne befreist du sie dann von der schweren Last der Fremdherrschaft. Du Hoffnung sind. zerbrichst die Peitsche, mit der sie zur Zwangsarbeti getrieben werden. 4 Die Soldatenstiefel, die beim Marschieren so laut dröhnen, und all die blutverschmierten Kampfgewänder werden ins Feuer geworfen und verbrannt.

5 Denn uns ist ein Kind geboren! Ein Sohn ist uns geschenkt! Er wird die Herrschaft übernehmen. Man nennt ihn „Wunderbarer Ratgeber“, „Starker Gott“, „Ewiger Vater“, „Friedensfürst“. 6 Er wird seine Herrschaft weit ausdehnen und dauerhaften Frieden bringen. Wie sein Vorfahre David herrscht er über das Reich, festigt und stützt es, denn er regiert bis in alle Ewigkeit mir Recht und Gerechtigkeit. Der Herr, der allmächtige Gott, sorgt dafür, er verfolgt beharrlich sein Ziel. Das ist eine bestechende Zukunftsvision für ein Volk, das unterdrückt wird und weit weg ist vom Glanz vergangener Zeiten. Dem „Volk, das im Dunkeln wohnt“ wird „ein grosses Licht“ angekündigt. Und über denen, die im „Land des Todesschattens“ wohnen, strahlt es hell. Man freut sich wie nach einem grossen Sieg. Und diese Freude bezieht sich auf eine Befreiung aus der Unterdrückung und Knechtschaft,

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das Zeichen einer grossen feindlicher Heeresmacht („jeder Stiefel, der dröhnend dahermarschiert und jeder Mantel, der mit Blut beflekt ist“ V4) wird vernichtet und schliesslich wird die Geburt „eines Kindes, eines Sohnes“ angekündigt, dem die neue Herrschaft übertragen wird („die Herrschaft liegt auf seiner Schulter“V5) Dieser Herrscher wird mit göttlichen Namen gekleidet (wunderbarer Ratgeber, starker Gott, ewiger Vater, Friendensfürst) und seine Herrschaft ist gross (er wird sie weit ausdehnen), machtvoll und gerecht und bewirkt einen nie endenden Frieden, da auch die Herrschaft kein Ende haben wird („jetzt und für alle Zeiten“) Wir müssen wissen, dass für die Menschen in Israel bei dieser Zukunftsperspektive

Vorstellung vom automatisch an die Zeiten von König David und König Salomon erinnert wurden. goldenen Zeitalter von König David, der grosse Feldherr, der den Grundstein legte, das unter König David und Salomo Salomon das Goldene Zeitalter in Israel anbrach.

Wenn von Frieden und Herrschaft ohne Ende die Rede ist, dann heisst das mehr als die Abwesenheit von Krieg. Friede oder eben das jüdische Shalom bedeutet eine umfassende Versorgung einen Zustand der viel mehr als einfach Frieden beinhaltet: Unversehrtheit", "wohlbehalten sein", "sicher sein", "Glück", "freundlich miteinander", "im Frieden (mit Gott). Das Bild dahinter ist die ganze Pracht und der unendliche Reichtum von König Salomon. Seine Weisheit, Schönheit und Gerechtigkeit. Wenn wir in der Bibel lesen welchen Reichtum zur Zeit von Salomon herrschte können wir erahnen, was sich die Menschen mit dem Kommen des Messias erwarteten: 1. Könige 4, 20:

Reichtum von Salomo In Juda und Israel gab es damals so viele Menschen wie Sand am Meer. Das ganze Volk hatte genug zu essen und zu trinken und war zufrieden. 1. Könige 5, 4: Salomo hatte die Macht über das ganze Gebiet westlich des Euphrat. Von der Stadt Tifsach bis nach Gaza herrschte er über alle Königreiche. Er lebte mit den Völkern ringsum in Frieden. 5 Zu Lebzeiten Salomos ging es ganz Israel und Juda gut. Von Dan im Norden bis Beerscheba im Süden lebte das Volk in Frieden. Jeder konnte ungestört in seinem Weinberg arbeiten und unter seinem Feigenbaum sitzen. (..) 9 Gott schenkte Salomo grosse Weisheit, einen scharfen Verstand und ein unvorstellbar breites Wissen. Ja, Salomo übertraf mit seiner Weishiet sowohl die Gelehrten aus dem Osten als auch die Ägypter, er war weiser als alle anderen Menschen (...) 12 Er verfasste 3000 Sprichwörter und dichtete 1005 Lieder, er konnte alle Arten von Pflanzen genau beschreibern, (...)

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14 Aus allen Völkern kamen Menschen, um Salomo zuzuhören, und alle Könige der Erde schicken ihre Gesandten zu ihm. Dies war die Vorstellung der Israeliten von der Herrschaft die der Messias aufrichten wird. „Es muss ja mindestens so werden wie es einmal gewesen war!“ Natürlich, es gab auch andere Prophetien, solche die nicht ganz ins Bild passten:

die etwas anderen Jesaia 53, 2-3 Prophetien

Er liess seinen Boten emprowachsen wie einen jungen Trieb aus trockenem Boden. Er war weder stattlich noch schön. Nein, wir fanden ihn unansehnlich, er gefiel uns nicht! 3 Er wurde verachtet, von allen gemieden. Von Krankheit und Schmerzen war er gezeichnet. Man konnte seinen Anblick kaum ertragen. Wir wollten nichts von ihm wissen, ja, wir haben ihn sogar verachtet. 4 Dabei war es unsere Krankheit, die er auf sich nahm; er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen. Wir aber dachten, diese Leiden seien Gottes gerechte Strafe für ihn. Wir glaubten, dass Gott ihn schlug und leiden liess, weil er es verdient hatte. 5 Doch er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbort. Er wurde für uns bestraft – und wir? Wir haben nun frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt. (...) Für uns, die wir die ganze Geschichte kennen, ergiebt auch diese Prophetie Sinn. Da wird erzählt, was Jesus durchgemacht hat, um uns den Weg zu Gott zu ermöglichen. Wie aber sollten die Juden zur Zeit, als sie auf den Messias warteten verstehen wie es möglich ist, dass der der die Herrschaft aufrichtet und sein Volk befreit der Selbe ist, wie der Leiden und sterben sollte? Es verwundert nicht, dass die Menschen deshalb verschiedene Erwartungen von dem Messias hatten. Gemeinsam waren diesen Bildern aber:

Die Vorstellung vom Er stammt aus der Linie von David, er wird das Volk Israel befreien und ihre Not Messias war:

wenden, er wird sein Reich ausweiten und Herrschen (darin ist auch ein kriegerischer Anspruch enthalten), er wird einen demütigen und priesterlichen Charakter haben, sein Reich wird für immer Bestand haben und sogar die anderen Völker werden ihm dienen. Diese Messiaserwartung war zur Zeit von der Geburt von Jesus DIE Hoffnung für ganz Israel. Israel litt unter der Besatzung der Römer und sie hofften darauf, dass der Messias bald kommen würde und sein Reich im Sinne von Salomo aufrichten

Predigt vom 4.12.2005

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wird. diese Hoffnung wurde während Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben. Auch die Kinder kannten schon früh diese Hoffnung und spätestens im bis im Alter von 14 Jahren, kannte jedes Kind die gesamte Heilige Schrift und kannte dementsprechend auch die Prophetien, die auf den Messias hindeuteten.

III Alles kommt so wie versprochen, aber doch anders als erwartet. (Stationen auf dem Weg wenn eine Verheissung sich erfüllt.) A Lange passiert einfach nichts. •

Weihnachten lässt lange auf sich warten. 400 Jahre lang scheint es als würde Gott schweigen



Wie Lange wartest du schon bis sich deine Not wendet und sich seine Zusagen erfüllen? Das heisst nicht, dass er dich vergessen hat!



Hast auch du schon erlebt dass Gott schweigt?



An der Zeit vor Weihnachten wird der Wert von Weihnachten sichtbar. Umso länger die Zeit der Hoffnung ist umso grösser wird die Bedeutung der Erlösung. Gottes Plan mit deinem Leben läuft nach seinen Vorstellungen und nicht nach deinen Erwartungen!

B Gott greift übernatürlich ins Natürliche ein:

Plötzlich steht der Engel in der Hütte!



Ein Engel begegnet einem 14 Jährigen Mädchen. Wenn wir die Weihnachtsgeschichte lesen, lesen wir in Lukas 1, 27 von einem Mädchen, welche etwa 14 Jährig war: Das Mädchen hiess Maria und war mit Joseph einem Nachkommen des grossen Königs David verlobt. 28 Der Engel kam zu ihr und sagte: „Sei gegrüsst Maria! Gott will dich beschenken. Er hat dich unter allen Frauen auserwählt.“ 29 Maria fragte sich erschrocken, was diese seltsamen Worte bedeuten könnten. 30 „Hab keine Angst, Maria“, redete der Engel weiter. „Gott liebt dich und hat etwas besonderes mit dir vor. 31 Du wirst ein Kind erwarten und einen Sohn zur Welt bringen, Jesus soll er heissen. Er wird mächtig sein, und man wird ihn Gottes Sohn nennen. Die Königsherrschaft Davids wird er weiterführen 33 und die Nachkommen Jakobs für immer regieren. Seine Herrschaft wird kein Ende haben“.

Predigt vom 4.12.2005

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Da Maria in der Jüdischen Tradition aufgewachsen war wusste sie um was es ging. Nur, ganz einfach war das nicht: - Wer sollt ihr glauben? - Wer war der Vater? - Hat da ein Teenager etwa geltungsdrang? Ich stelle mir Maria vor, wie sie vor dem Spiegel steht und übt, wie sie es Josef beibringen soll, dass sie schwanger ist....



Die Botschaft ist zwar eine gute, aber für Maria bringt sie vorerst nur Probleme. - Joseph wollte sie verlassen. - Eine Frau, welche unehelich schwanger wurde war in dieser Zeit ein riesen Problem.



Das Besondere bleibt noch verborgen, eine freudige „Last“.



Die Umstände passen offensichtlich nicht zur Verheissung - Da war die Volkszählung - Heute geht es mit dem Auto 2 Stunden von Nazareth nach Bethlehem - Damals konnten das gut und gern 5 – 6 Tage sein. - Die Geburt in einem Stall. Wenn doch Gott etwas organisiert muss doch alles klappen oder? Es wäre doch kein Problem für ihn gewesen im Hotel „zum brüllenden Esel“ eine Suite zu reservieren. Ein Stall zu der Zeit, war etwas vom schmutzigsten, das es gab. Wenn Gott eingreift heisst das nicht, dass sich deine Lebensscheisse in einen Palast verwandeln wird! EINE GUTE NACHRICHT: Dein Leben kann noch so schmutzig sein, es wird Jesus nicht hindern zu dir zu kommen!

Geschichte von den C Die Kunst im Baby den Messias zu sehen: Hirten



Die Hirten, kamen um ein Baby in einem Stall anzubeten. Was hat sich wohl in ihrem Leben geändert? - Zwei Möglichkeiten damit umzugehen. Der Hirte, der auf das Negative schaut, der andere, der auf das Licht schaut. Manchmal ist die Veränderung im Herzen wichtiger als die Veränderung unserer

Simeon und Hanna im Tempel

Umstände! •

Simeon und Hanna bei der Beschneidung im Tempel. Lk 2,29: Herr, jetzt kann ich in Frieden sterben. 30 Denn ich habe den Befreier gesehen, 31 den du der ganzen Welt gegeben hast.

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32 Er ist das Lich für alle Völker, und er wird der Ruhm für dein Volk Israel sein. •

Haben auch wir den Mut und den Glauben im Baby den König zu sehen? Vielleicht hat sich auch Simeon die Begegnung mit dem Messias anders vorgestellt: Der Retter, der mit seiner Streitmacht in Israel einzieht! Wer den Retter sehen will, wird ihn auch sehen und Rettung finden, auch wenn er nicht den Vorstellungen entspricht.

D Wenn Widerstände kommen •

Die Flucht nach Ägypten



Obwohl das Verheissene schon da ist, hält es scheinbar nicht was es verspricht. Du betest für Kranke weil Gott Heilung verheissen hat. Jetzt verschlimmert sich die Krankheit nach dem Gebet. Wirfst du nun das „Baby“ (die Verheissung) fort, nur weil es vor Herodes fliehen musste? Hörst du auf mit dem Gebet, oder hast du die Ausdauer zu warten bis das Baby erwachsen ist?

Das besondere Kind E Die Tagesordnung wird irgendwann



Jesus als Kind Lk 2,40: Das Kind wuchs heran, erfüllt mit göttlicher Weisheit.

gewöhnlich.

Alle konnten sehen, dass Gottes Segen auf ihm ruhte. Und dennoch wurde das Besondere gewöhnlich. Es deutete wohl kaum jemand die Weisheit und den Segen von Gott als Hinweise auf den Messias. •

Jesus als Teenager Geschichte vom Tempel, die Eltern, die nicht begreiffen was er damit meinte im Haus seines Vaters zu sein. Die Menschen liebten ihn und wussten, dass Gott etwas besonderes mit ihm vor hat (Lk 2,52): „Aber nicht grad Messias, nimm dich ja nicht zu wichtig Junge!“ Jesus folgte scheinbar auch keinem Rabbiner nach, war er doch nicht so gut?



Jesus als Zimmermann Maria: „Aber Jesus, willst du nicht etwas anderes tun, als Zimmermann zu werden?“ Jesus: „ Vater ist doch auch Zimmermann, was ist daran nicht in Ordnung?“ Maria: „Ich glaube einfach Gott hat etwas besonderes mit dir vor.“ Jesus: „Das weiss ich, das hat er doch mit allen von uns. Meine Zeit ist noch nicht da.“ Maria: „Das sagst du immer. Und plötzlich bist du ein alter Mann und dein Leben ist vorbei...“

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Endlich nach 30 Jahren F Zeichen der Erfüllung (nach 30 Jahren) warten passiert etwas!



Jesus wird als Messias erkannt und bestätigt.



Jesus beginnt zu wirken



Jesus vollbringt Wunder



Menschen folgen ihm nach



Viele zweifeln immer noch ob er wirklich der Messias ist (sogar Johannes der Täufer, der ihn ja geoutet hat!)



Maria verfolgte die Geschehnisse sicher mit grösster Aufmerksamkeit. Sie hoffte auf den Durchbruch. Freute sich ab den guten Dingen die geschahen, konnte aber sicher nicht begreifen, dass Jesus sich nicht noch deutlicher unter Beweis stellte.

G Tod und Zweifel •

Jesus stirbt



Stirbt mit ihm vielleicht auch die Hoffnung von Maria? Hatte sich der Engel geirrt oder hat Gott gar verloren?



Beide Möglichkeiten hatten für Maria weitreichende Konsequenzen und mussten neben dem Schmerz um den verlorenen Sohn, noch eine gewaltige Glaubenskrise auslösen!



Auch wenn alles anders kommt, deine Hoffnung und das was du übernatürlich erhalten hast stirbt, heisst das noch nicht, dass das Versprechen sich nicht erfüllen wird.



Erstens kommt Jesus anders, und zweitens als du denkst! Sein Handeln verläuft selten nach unseren Vorstellungen!

H Die Erfüllung •

Jesus besiegt nicht nur die irdischen Feinde. Er besiegt den Tod.



Er richtet ein Reich auf, welches ewig bestand haben wird -> das Reich kann nicht von dieser Welt sein!



Jeden Tag ist Weihnachten, weil Menschen aus der Dunkelheit ins Licht finden!



Du selbst bis Teil dieser Erfüllung



Ein Teil der Erfülltung steht noch aus: Jesus wird wiederkommen in Macht und Herrlichkeit!

IV Gedanken zum Schluss •

Ich halte fest an den Zusagen die Gott mir gibt und an den biblischen Wahrheiten.



Predigt vom 4.12.2005

Ich rechne damit, dass Gott anders eingreift als erwartet.

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Ich versuche im Baby den König zu sehen.



Ich lasse mich nicht entmutigen, wenn die Dinge nicht zusammenpassen, oder Widerstände kommen.



Ich halte fest auch wenn es lange dauert.



Ich bleibe nicht bei den ersten Zeichen der Erfüllung stehen, sondern gebe die Verheissung immer wieder Gott zurück, damit er es zu einem guten Ende bringen kann.

V Ministry •

Du wartest schon lange darauf, dass Gott deine Not wendet, und es tut sich nichts. Vielleicht hast du die Hoffnung schon aufgegeben, Vielleicht schweigt Gott.



Was Gott dir versprochen hat hatte zwar mal begonnen aber jetzt gibt es viele Gründe um die Vision zu begraben. Widerstände, Tagesordnung oder gar das Sterben nehmen dir die Hoffnung, dass auch wirklich kommen wird was doch eigentlich begonnen hat. Habe ich etwa nicht richtig gehört, oder hat Gott mich verlassen?



Du bist einer jener Menschen, die Jesus noch nicht kennen. Du weißt das du im Dunkeln bist, du möchtest, dass das Licht von Jesus in dein Leben einbricht. Du hast etwas davon heute gespürt. Du willst es fest machen.

Predigt vom 4.12.2005

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