Erfahrungsbericht ERASMUS+ Austausch

Erfahrungsbericht ERASMUS+ Austausch Vorab Information: 1. Ich erhielt etwa 7 Tage nach Einsendeschluss meiner Unterlagen im GUGBüro eine(n) E-Mail de...
Author: Ulrich Hofer
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Erfahrungsbericht ERASMUS+ Austausch Vorab Information: 1. Ich erhielt etwa 7 Tage nach Einsendeschluss meiner Unterlagen im GUGBüro eine(n) E-Mail der Gastuni mit der Bestätigung des Aufenthalts. 2. Ich erhielt erst auf Nachfragen eine Bestätigung des Aufenthalts

.

Bemerkungen/Erläuterungen: Diese(r) Brief/E-Mail beinhaltete ebenfalls 1. Link zur Online-Anmeldung 2. Aufforderung weitere Unterlagen wie z.B. Kopie des Personalausweises einzureichen 3. Termine f. Einsendeschluss 4. Informationen/ Link zur Unterkunft 5. Akademischer Kalender

, und zwar weitere Krankenversicherung und Kopie der Krankkassen-Karte

6. Link zu den Veranstaltungen 7. Informationen/Link zum Sprachkurs des Gastlandes 8. Sonstiges

, und zwar

Bemerkungen/Erläuterungen: Unterkunft: 1. Ich musste mich selbst um ein Zimmer/eine Wohnung kümmern Ein Zimmer habe ich dadurch 2. Wir konnten uns vorab auf eine Zimmerliste eintragen

erhalten Ein Zimmer habe ich trotzdem nicht erhalten

3. Man erhielt über die Uni ein Zimmer Bitte beschreiben Sie Ihre Unterkunft (WG/ Studentenwohnheim/Gastfamilie usw.): WG. Die Miete betrug monatlich 280 € warm. Ankunft: Bitte beschreiben Sie Ihre Ankunft bzw. die ersten Tage nach etwa folgenden Muster: Ich wurde am Bahnhof von einem Studierenden der Uni abgeholt. Von dort aus ging es zur Uni, wo eine Informationsveranstaltung stattfand. Wir erhielten unseren Stundenplan. Danach wurden wir auf die verschiedenen Zimmer, die die Uni in der Stadt angemietet hatte, verteilt.

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Erfahrungsbericht ERASMUS+ Austausch Die universitäre Organisation, die bei der Wohnungssuche half, schickte bei meiner Ankunft Jemanden, der mich abholte und direkt in meine WG brachte, um mir ein paar Sachen persönlich zu zeigen und zu erklären. Dort lernte ich meine Mitbewohnerinnen kennen mit denen ich am nächsten Tag morgens zur Uni in das International Office (ORI) ging, um meine Kursliste, meine Dokumente für das Ausländeramt und den Studierendenausweis abzuholen. In den ersten Tagen ging es darum sich seinen Stundenplan im Internet zusammenzustellen und Kursänderungen abzuklären und absegnen zu lassen von der Gastund der Heimuni. Man bekam einige Unterlagen zu Themen wie dem Unisport und anderen Angeboten an denen man teilnehmen konnte. Ansprechpartner 1. Mir wurde ein Ansprechpartner , ihr/sein Name war Juan Carlos Gracía genannt Codrón 2. Ich musste mich durchfragen, um einen Ansprechpartner zu bekommen 3. Ich hatte mehrere Ansprechpartner (Erläuterung bitte unten) 4. Ich brauchte keinen Ansprechpartner Bemerkungen/Erläuterungen: Das International Office ist jedoch auch für fast alle Dinge ein guter Ansprechpartner. Sprachkenntnisse des Gastlandes 1. Ein Sprachkurs war optional 2. Ein Sprachkurs war Pflicht 3. Ein Sprachkurs wurde nicht angeboten. 4. Sonstiges

1. Ich hatte vor meinem Aufenthalt schon Sprachkenntnisse des Gastlandes 2. Ich habe dort an einem Sprachkurs in der Gastsprache teilgenommen 3. Ich hatte vor meinem Aufenthalt schon Sprachkenntnisse des Gastlandes und habe dort ebenfalls einen Sprachkurs in der Gastsprache teilgenommen. 4. Da der Unterricht in Englisch war, habe ich an keinem Sprachkurs teilgenommen 5. Sonstiges Bemerkungen/Erläuterungen: Ich konnte einen Sprachkurs belegen, der sogar kostenlos war und Credits brachte, da er von der Uni als Sprachkurs angeboten wurde. Learning Agreement. 1. Die in Deutschland ausgesuchten Fächer konnte ich belegen 2. Ich musste 1 Fach/Fächer wechseln

; und zwar Patrimonio y Desarrollo Territorial , weil der Kurs aus dem Master bereits einige Wochen vor offiziellem 2

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3. Ich habe 1 Fach/Fächer gewechselt

1. An der RWTH wurden mir alle im Ausland erbrachten Leistungen voll anerkannt 2. An der RWTH wurden mir nicht alle im Ausland erbrachten Leistungen voll anerkannt.

Semesterbeginn begonnen hatte. , und zwar , weil

Der Prüfungsausschuss begründete es, damit, dass

Bemerkungen/Erläuterungen: Die Credits, die ich mir nicht für ein Modul direkt anrechnen lassen wollte, habe ich als Zusatzleistung angerechnet bekommen.

FAZIT: Hier können Sie alles reinschreiben, was Sie in Hinblick auf Organisation, Menschen und Land negativ und positiv besonders erwähnenswert finden. Sie können aber auch Ihren Erfahrungsbericht, den das International Office von Ihnen erbittet, um ihn online zusetzen, hier einfügen. Mein angefügter Erfahrungsbericht zeigt ausführlich wie mein Auslandssemester verlaufen ist und aufgrund welcher schönen Erfahrungen ich nur jedem Studenten ein Auslandsemester empfehlen kann: Erfahrungsbericht ERASMUS – Auslandssemester in Santander, Spanien Für den Inhalt dieses Erfahrungsberichts über ein Auslandssemester in Spanien trage ich die alleinige Verantwortung. Insgesamt habe ich das Sommersemester 2015 an der Universidad de Cantabria in Santander, an der Nordwestküste Spaniens verbracht. Offiziell begann das Semester an der Universität in Spanien am 9.2.2015 und endete am 5.7.2015. Bereits ein Jahr bevor Antritt des Auslandssemesters informierte ich mich bereits über den formellen und organisatorischen Aufwand und alle notwendigen Arbeitsschritte, die wichtig und unumgänglich sind, um ein ERASMUS-gefördertes Auslandssemester antreten zu können. In Absprache mit dem ERASMUS-Koordinators meines Instituts habe ich mich ansonsten online über die RWTH Internetseite zu den ERASMUS Formalien erkundigt und mit einem Anschreiben und der Bewerbung, um eine Auslandssemester gefördert durch das ERASMUS-Programm, begonnen. Über das Internet sowie über eine Bekannte erfuhr ich welche Städte in Spanien für mich mit meinem Studiengang am besten wären. Ich entschied mich das Sommersemester 2015 in Santander an der Nordwestküste Spaniens zu verbringen. Aufgrund meines gewünschten Auslandssemesters in Spanien habe ich Lebenslauf und Bewerbungsschreiben auf Deutsch sowie auf Spanisch geschrieben. Zusätzlich wurden ein Sprachtest mit aktuellem Stand des Sprachniveaus, eine Kopie des aktuellen Notenspiegels und zwei online auszufüllende Dokumente (Learning Agreement und Student Contract) angefordert. Für das Learning Agreement habe ich mich online auf der Homepage meiner Austauschuniversität in Spanien erkundigt welche Kurse sie für das Sommersemester anbieten. Es gab viele Kurse, die speziell für Erasmus Studenten angeboten und auf Englisch gelehrt wurden. Ich wählte einen Mix aus vier Kursen auf Spanisch und einem Kurs auf Englisch, die zu meinem Studienschwerpunkt am besten passten. Notwendig sind insgesamt 30 Credits gewesen von denen man mindestens 15 Credits sich anrechnen lassen sollte. Nach Einreichen der Bewerbungsunterlagen musste 3

Erfahrungsbericht ERASMUS+ Austausch ich einige Wochen warten bis mich eine Zusage von Seiten meines Institutes erreichte. Diese reichten meine Bewerbung weiter an das International Office und man musste erneut einige Zeit warten bis das International Office eine Zusage schickte, dass man in das ERASMUS – Programm aufgenommen und gefördert wird. Nach Zusage des International Office musste man sich in der Universität in Spanien bewerben und nach Einreichen und Einschicken aller geforderten Dokumente zur Einschreibung, die mehr oder weniger die Gleichen wie für die RWTH waren, musste man erneut auf eine Zusage warten. Mit Zusage der Austauschuniversität ging es mit der Organisation für während des Auslandssemesters los. Über die Internetseite der Universität in Spanien und deren speziell für ERASMUS Studenten angelegte Internetseite half dabei sich besser zu orientieren was vor, während und nach dem Aufenthalt zu beachten ist. Bereits vor Antritt meines Auslandssemesters habe ich über eine auf der ERASMUS Seite der Universidad de Cantabria verlinkte Seite die Organisation Emancipia gefunden, die es den Auslandsstudenten erleichtert eine Wohnung zu finden. Es wurden hauptsächlich dreier WGs angeboten und man konnte sich alle Wohnungen mit ausführlichen Beschreibungen zur Lage und Ausstattung online anschauen. Diese Organisation hat es einem merklich erleichtert, sie boten zudem Services mit Reparaturen an und man hatte jeder Zeit einen Ansprechpartner, falls etwas nicht in Ordnung war. Meistens wurden die gesamten Wohnungen, also alle drei Zimmer, an ERASMUS Studenten vermietet. Einerseits ist dies sehr gut, um schnell Kontakte zu knüpfen und nette Leute aus aller Welt kennen zu lernen, zum anderen war es meist für diejenigen, die einen Spanier/in als Mitbewohner/in hatten ein Vorteil und einfacher die Spanische Sprache zu erlernen. Falls man dennoch keine Wohnung vor Antritt des Auslandssemesters angemietet hatte, konnte man sich auch vor Ort um eine Wohnung kümmern. Zum einen hilft Emancipia oder man sucht über Webseiten oder ausgeschriebene Wohnungen an den schwarzen Brettern der Institute. Das Studieren an der Gasthochschule in Spanien stellte sich anfangs als sehr schwierig heraus, da meine Sprachkenntnisse noch nicht vollends ausreichten, um in meinen Kursen auf Spanisch von Anfang an alles verstehen zu können. Zu Beginn musste man sich im International Office der Partneruniversität anmelden, um einen offiziellen Beleg zum Antritt des Auslandssemesters zu bekommen und seine Studienunterlagen zu Kursen, die man tatsächlich belegen kann, inklusive Studentenausweis und einen Code wie eine TimKennung, um in der Bibliothek beispielsweise Bücher ausleihen zu können oder um diese mit Geld für die Kantine oder den Bus aufzuladen. Nach Entgegennahme der durch die Universität ausgestellten Dokumente musste man zum Ausländeramt, um sich dort als Auslandsstudentin registrieren zu lassen. Vor Ort musste man an das Ausländeramt einen kleinen Betrag Bearbeitungsgebühr zahlen (um die 10 Euro). Dieser Prozess verlief alles in allem sehr unkompliziert und schnell ab. An der Universität in Spanien konnte ich von meinen im Vorhinein ausgewählten Kursen fast alle belegen, bis auf einen Masterkurs von drei Credits, da dieser bereits vor offiziellem Start des Sommersemesters begonnen hatte. Passend zu meinem Studiengang der Wirtschaftsgeographie wählte ich drei Kurse aus dem Studiengang „Geografía y Ordenación del Territorio“, die auf Spanisch gelehrt wurden. Zudem wählte ich einen spanisch Sprachkurs, der ebenfalls nur auf Spanisch gehalten wurde. Zusätzlich belegte ich einen Kurs speziell für Auslandsstudierende auf Englisch, der über die spanische Historie und Kultur ging. Zu beiden letzteren Kursen gab es zusätzlich Tutorien. In Spanien zu studieren, stellte sich als anders heraus als das Studium in Deutschland. Im Studienverlaufsplan und von den Professoren erfuhr ich zu Beginn, dass es in den 4

Erfahrungsbericht ERASMUS+ Austausch Geographiekursen eine oder mehrere Vorklausuren sowie Hausaufgaben oder Hausarbeiten, die 10 bis 15 % zählen, geben wird. Man hatte stetig Aufgaben zu erledigen, was mir es erleichtert hat mich schnell mit der Sprache zu Recht zu finden, da man viel lesen musste und viele Essays und Hausarbeiten schreiben musste. In zwei Fächern musste ich eine Hausarbeit im Umfang von mindestens 20 Seiten schreiben, deren Inhalt in einer kurzen Präsentation vor dem Kurs wiedergegeben werden musste. Am Ende des Semesters gab es rund drei Woche eine Klausurphase in der die Finalen-Klausuren geschrieben wurden, die meist 50 bis 60 % der Gesamtnote zählten. In meinem Spanisch Sprachkurs hat man viel Grammatik gelernt und dazu stetig Hausaufgaben in einem Grammatikbuch zu erledigen gehabt. Vertieft wurden die erlernten Inhalte in einem Tutorium, in dem es jedoch hauptsächlich darum ging, regelmäßig Texte zu lesen und kleine Hausaufgaben dazu zu erledigen sowie eine Präsentation zu verschiedenen Thematiken mit Oberthema des eigenen Heimatlandes. Zu diesem Fach wurden im Semester zwei Vorklausuren und eine abschließende Klausur geschrieben. In meinem Kurs auf Englisch zur spanischen Geschichte und Kultur wurden über das ganze Semester verteilt zwei Teilklausuren und zwei Hausarbeiten geschrieben. Zu vielen erarbeiteten Hausarbeiten und Hausaufgaben wurden die Noten, die in Spanien von 0 bis 10 vergeben werden, wobei man ab 5 Punkten bestanden hat, kurz nach Abgabe oder kurz vor den Finalen Klausuren bekannt gegeben. Für ein paar Kurse wurde die Notenvergabe und Hausarbeitsbearbeitung über ein Programm und eine Onlineseite vergleichbar zu Campus Office abgewickelt. Auch über ein Mailfach, dessen Kennung man über das International Office bekommt, wurden Noten und wichtige Informationen zu den Kursen bekannt gegeben. Das Anerkennen von Klausuren wurde vor Antreten des Auslandssemesters abgeklärt. In Absprache mit dem Verantwortlichen der Anerkennung von Klausuren meines Institutes habe ich vorab meine Kurse so gewählt, dass sie inhaltlich und formell zu Modulen meines Studiengangs passen. Alle übrigen Credits werden als zusätzliche Leistungen gehandhabt und können auf dem Zeugnis als regelmäßig teilgenommene Veranstaltungen vermerkt werden. Doch ERASMUS wäre nicht ERASMUS, wenn man nur studieren würde. Das ERASMUS Leben beginnt zum einen schon mit dem WG-Leben mit Studenten aus aller Welt. Aufgrund von Klausuren im Heimatland war ich leider nicht rechtzeitig zu den Orientierungstage da, die von Seiten der Universität angeboten wurden. Dies war jedoch absolut kein Problem, denn durch meine Mitbewohner sowie durch viele verschiedene Angebote und Aktivitäten, die von der Universität sowie von Emancipia organisiert wurden, lernte ich sehr schnell, sehr viele nette Menschen kennen. Es gab unterschiedliche Aktivitäten, wie zum Beispiel der Besuch eines Basketballspiels sowie einer Bierbrauerei, ein Spaziergang entlang der Küste und kleinere Aktivitäten am Abend. Über die Universität konnte man eine Sportkarte erwerben, um an verschiedenen Sportarten teilzunehmen, die teilweise gegen eine kleine Gebühr oder auch kostenlos angeboten wurden. Insbesondere Volleyball und Surfkurse haben mich dabei besonders interessiert. In manchen Sportarten gab es sogar Teams, die an Wettbewerben teilnahmen oder ERASMUS Gruppen, die sich trafen, um zusammen zu spielen. Über Emancipia erfuhr ich welche Tennisvereine es in Santander gab, da dies leider ein Sport war, der von der Uni nur zu bestimmten Zeiten angeboten wurde. Es war allerdings kein Problem die Tennisvereine über Mail zu erreichen und so fand ich schnell einen Verein, in dem ich regelmäßig unter der Woche in einer netten Gruppe trainieren konnte und auch an Turnieren am Wochenende teilnehmen konnte. Dies war eine ideale Möglichkeit Spanier/innen kennen zu lernen, da man ansonsten sehr schnell in seinem Freundeskreis 5

Erfahrungsbericht ERASMUS+ Austausch aus ERASMUS Studenten blieb und das Erlernen beziehungsweise die stetige Verbesserung seiner Sprachkenntnisse schwieriger war. Insgesamt war ein ERASMUS Semester in Spanien eine sehr gute Möglichkeit für mich, um das spanische Leben, das spanische Lehrsystem an der Universität, die Sprache und viele nette Menschen kennen zu lernen. Ich habe mein Sprachniveau verbessert, insbesondere fällt es mir nicht mehr so schwer einfach los zu reden, da man durch das Leben im Ausland notwendiges Vokabular erlernt hat und seine Hemmungen etwas falsch zu sagen, abgelegt hat. An das spanische Leben konnte man sich sehr schnell sehr gut gewöhnen. Insgesamt war eigentlich hauptsächlich das späte Abendessen ab halb zehn etwas gewöhnungsbedürftig, ansonsten sind die Spanier/innen und ihr Leben es Wert kennen zu lernen. Insbesondere die Landschaft des Nordens Spaniens hat mich sehr beeindruckt und ich bin sehr glücklich darüber gewesen, dass ich mich für Santander an der Atlantikküste im Norden Spaniens entschieden habe. Ausflüge in umliegende Städte wie Bilbao, Burgos, Oviedo und die gesamte Küstenlandschaft sind ein Muss und bestechen mit ihrer schönen grünen Landschaft. Auch das Studentenleben in einer anderen Stadt und das Kennenlernen von Studenten und Professoren aus Spanien und aller Welt waren eine tolle Erfahrung und man knüpfte gute Kontakte, die man hoffentlich lange erhält.

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