Erasmus Erfahrungsbericht

Erasmus‐Erfahrungsbericht   Aufenthalt an der Universität in Salamanca, Spanien   im WS 2010/2011  Erfahrungen zum Leben im Ausland  Erste  Begegnung ...
Author: Annegret Maus
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Erasmus‐Erfahrungsbericht   Aufenthalt an der Universität in Salamanca, Spanien   im WS 2010/2011  Erfahrungen zum Leben im Ausland  Erste  Begegnung  mit  Schon in den ersten Tagen konnte ich merken, dass viele Eigenschaften, die  Land und Leuten  den Spaniern zugeschrieben werden, auch tatsächlich zutreffen.     Dass  sie  sehr  offen  und  hilfsbreit  sind  hat  sich  schon  bei  der  Wohnungssuche  gezeigt  (sobald  man  etwas  ahnungslos  mit  einem  Stadtplan  durch  die  Gegend  läuft,  wird  einem  meistens  direkt  Hilfe  angeboten).   Außerdem handelt es sich um ein sehr lebhaftes Völkchen, das die Zeit eher  auf  der  Straße  als  zuhause  verbringt  (insbesondere  die  ältere  Generation,  im  Gegensatz  zu  Deutschland).  Daher  sind  Straßen  abends  auch  ziemlich  überfüllt. Bei meiner Ankunft war das ganze noch etwas extremer als sonst,  da  „Ferias  y  Fiestas“  waren,  d.h.  es  ist  eine  Bühne  auf  dem  Plaza  Mayor  aufgebaut  wo  jeden  Abend  Programm  angeboten  wird  und  überall  in  den  Straßen gibt es Stände an denen Tapas und Getränke verkauft werden.   Wenn  man  nach  Spanien  geht  sollte  man  sich  auf  keinen  Fall  darauf  verlassen, dass man ohne Spanischkenntnisse leicht zu recht findet, da viele  Menschen dort keine oder kaum Englischkenntnisse besitzen und sich auch  eher  auf  Spanisch  anstatt  auf  Englisch  zu  unterhalten  mit  Ausländern  unterhalten. Daher rate ich, vorher einen Sprachkurs zu belegen. Allerdings  gab  es  auch  Leute,  die  fast  ohne  Spanischkenntnisse  zurechtgefunden  haben.  Wohnen  (Wohnungssuche/  Wohnungssituation/  Kosten)   

Auch  wenn  es  möglich  ist,  schon  vor  der  Anreise  ein  Zimmer  in  einer  WG  oder  ähnliches  zu  „reservieren“,  kann  ich  nur  weiterempfehlen,  die  Wohnungssuche  erst  vor  Ort  zu  beginnen,  da  es  ein  großes  Angebot  an  freien Zimmern gibt und man meistens innerhalb von einem Tag einziehen  kann,  wenn  man  möchte.  Daher  bucht  man  sich  am  besten  für  die  ersten  Tage in Salamanca ein Hostel oder eine Jugendherberge und beginnt dann  erst mit der Suche.   Eine Liste mit Angeboten kann man im International Office oder im Internet  unter  http://websou.usal.es  erhalten.  Zudem  hängen  viele  Anzeigen  an  Telefonzellen und in der Fakultät aus. Telefonisch kann man dann (meistens  mit  den  Vermietern)  einen  Besichtigungstermin  vereinbaren.  Leider  ist  es  oft nicht möglich, die potentiellen Mitbewohner kennen zu lernen. Generell  sollte  man  sich  die  Wohnung  genau  angucken,  bevor  man  beschließ,  irgendwo  einzuziehen  und  eine  Kaution  zu  zahlen,  da  der  Standard  in  Spanien  niedriger  ist  als  in  Deutschland  und  man  oftmals  leider  wirklich  schlechte Zimmer angeboten bekommt. Wenn man nicht gerade mitten im  Zentrum  wohnt  (was  sich  für  die  Psychologiestudenten  sowieso  nicht  so 

anbietet, da die Fakultät ca. 30 Minuten zu Fuß vom Zentrum entfernt liegt)  sind die Mieten einiges günstiger als in Münster.   Für diejenigen, die nur ein Semester in Salamanca bleiben, bietet es sich an,  dieses  direkt  am  Telefon  zu  erwähnen  und  nachzufragen,  ob  das  möglich  ist,  da  viele  Vermieter  nur  jemanden  für  ein  ganzes  Jahr  suchen  und  man  sich  somit  unnötige  Besichtigungstermine  spart.  Außerdem  ist  es  nützlich,  schon bei Besichtigung die Internetfrage abzuklären.  Kulturelle Erfahrungen  mit dem Gastland   

Spanien  ist  ein  kulturell  reiches  Land  mit  vielen  Unterschieden  zu  Deutschland.  In  vielen  Situationen  kann  man  merken,  dass  sie  besonders  viel Wert auf Traditionen  und Kultur  legen und nicht immer ganz so offen  für  neue  Dinge  sind  wie  z.B.  die  Deutschen  (die  beispielsweise  jede  ausländische Küche und jedes Englische Wort liebend gerne in integrieren).   Typisch  für  Spanien  ist  auch  der  verschobene  Tagesrhythmus  mit  der  Siesta,  an  den  man  sich  allerdings  schnell  gewöhnen  kann.  Insbesondere  das  „Cenar“  (Abendessen)  findet  deutlich  später  statt  als  in  Deutschland.  Oft gehen die Spanier gegen 22 Uhr in irgendwelche Tapas Bar um dort zu  essen  (die  zu  den  Uhrzeiten  und  besonders  am  Wochenende  dann  vollkommen  überfüllt  sind  –  das  macht  den  Spaniern  allerdings  absolut  nichts aus).   Trifft man auf Spanier aus unterschiedlichen Regionen, so wird einem auch  schnell  bewusst,  dass  es  hinsichtlich  dieser  ebenfalls  Unterschiede  gibt  (nicht nur sprachlich sondern auch kulturell) und dass die Spanier sich viel  stärker  mit  ihrer  Region  identifizieren  als  wir  Deutschen.  Somit  kann  man  dann  auch  verstehen,  warum  für  manche  Real  Madrid  Anhänger  der  Sieg  über Barcelona wichtiger ist als die Fußball‐Weltmeisterschaft ;‐) 

Erasmus‐Kultur   (spezielle Angebote,  Begegnungen, etc.)   

 

In  Salamanca  gibt  es  unglaublich  viele  Erasmus‐Studenten  aus  allen  möglichen Ländern, mit denen man sehr schnell in Kontakt kommen kann.  „David  Tormes“  (oder  auch  „David  Tormes  Tormes“)  organisiert  viele  Erasmus‐Veranstaltungen wie z.B. Partys, Stadtführungen, Städte‐Trips und  vieles  mehr.  Über  sein  Facebookprofil  wird  man  über  alles  Mögliche  informiert.  

 

Erfahrungen zum Studium im Ausland  Fachliche Schwerpunkte  an der Gasthochschule  (in Lehre und Forschung)    Besuchte  Veranstaltungen (mit  Kommentaren)   

An  der  Uni  Salamanca  werden  viele  klinische  Veranstaltungen  angeboten.  Daher  ist  es  gut  möglich,  dort  eine  Vertiefung  im  Bereich  Klinische  Psychologie  abzudecken.  Die  anderen  Anwendungsgebiete  sind  weniger  stark vertreten.  Evaluación en Psicología Clínica:  Die  beste  Veranstaltung,  die  ich  hier  belegt  habe,  auch  wenn  sie  am  arbeitsaufwändigsten  war  da  man  sowohl  eine  Klausur  schreiben  als  auch  wöchentlich  Fragebögen  ausfüllen,  Kurzreferate  halten  und  einige  psychologische  Gutachten  schreiben  musste  (oft  als  Gruppenarbeit).  Allerdings  wird  der  diagnostische  Prozess  noch  mal  detailliert  dargestellt  und  eine  große  Anzahl  von  Fragebögen  zu  den  Störungsbereichen  Depression,  Angststörungen,  Essstörungen  sowie  Enuresis  und  Enkopresis  vorgestellt,  von  denen  ein  großer  Anteil  nicht  in  der  Diagnostik  Vorlesung  bzw.  im  Seminar  in  Münster  behandelt  wurden.  In  Kleingruppen  wenden  die  Studenten  diese  eigenhändig  an  einem  ausgedachten  Fall  an  und  müssen  zudem  ein  psychologisches  Gutachten  erstellen,  was  zwar  herausfordernd  ist,  da  dieses  noch  nicht  in  Münster  gemacht  wurde,  allerdings auch viel Erfahrung bringt. Insgesamt kann ich sagen, dass ich in  dieser  Veranstaltung  am  meisten  gelernt  habe.  Die  Professorin  ist  sehr  engagiert  und  steht  (insbesondere  den  Erasmus‐Studenten)  immer  für  Fragen zur Verfügung.  Psicopatología Infantil:  Ebenfalls eine Veranstaltung, die arbeitsaufwändig ist, da man zusätzlich zu  den Vorlesungszeiten viel  in Kleingruppen arbeiten  muss und eine Klausur  am Ende des Semesters schreiben muss. Die Vorlesung behandelt wichtige  Störungen  im  Kindheitsalter  wie  z.B.  Angststörungen,  ADHS  oder  Aggressionen  sowie  die  Geschichte  der  kindlichen  Psychopathologie.  Die  Professorin  ist  kompetent,  nur  leider  passt  ihre  Zeitplanung  nicht  so  gut,  daher wurden einige Störungen gar nicht bzw. nur unvollständig behandelt  (anders  als  im  Lehrplan  vorgesehen).  Während  der  Vorlesung  ist  es  leider  nur  möglich,  den  Inhalt  der  Folien  aufzuschreiben,  da  diese  nicht  im  Internet zur Verfügung gestellt werden, was die aktive Mitarbeit hindert. In  den  Praxisstunden  wurden  größtenteils  in  Gruppen  gearbeitet.  Entweder  wurden Referate gehalten oder verschiedene Aufgaben bearbeitet.  Estrés y Salud:  Vom  Thema  her  sehr  interessante  Veranstaltung,  jedoch  werden  ab  etwa  der  4.  Veranstaltung  nur  noch  Referate  gehalten,  die  sich  thematisch  teilweise überschneiden (da die Stundenten die Themen selber  aussuchen  können und die Themen nicht aufeinander abgestimmt werden). Grundlage  der  Klausur  bildet  das  Buch  des  Professors,  das  einfach  und  verständlich  geschrieben  ist  und  den  gesamten  Inhalt  der  „Vorlesung“  gut  zusammenfasst.  Zudem  ist  es  möglich,  eine  Buchzusammenfassung  (zusätzlich zum Referat) zu schreiben, um seine Note zu verbessern.   

Unterschiede in der  Lehre /Erfahrungen mit  den einheimischen  Lehrenden und  Studierende   

Terapia Familiar y de Pareja:  Thematisch sehr ansprechende Veranstaltung, jedoch nicht immer leicht zu  folgen,  da  der  Professor  manchmal  sehr  undeutlich  spricht  und  es  keine  Power  Point  Präsentation  gibt.  Die  Benotung  erfolgt  anhand  von  Rollenspielen,  für  Erasmus‐Studenten  ist  es  allerdings  auch  möglich,  entweder  eine  mündliche  Prüfung  zu  absolvieren  oder  eine  Hausarbeit  zu  schreiben.   Die Kurse  dauern laut Lehrplan drei mal 45 Minuten, wovon meistens 2/3  für Theorie und 1/3 für Praxis eingeplant sind. Jedoch variiert dieses  sehr  zwischen  den  Professoren  (sowohl  die  Länge  als  auch  die  Aufteilung).  Die  Veranstaltungen  finden  in  Klassengröße  statt  (zumindest  was  die  Praxisstunden  betrifft),  in  den  Theoriestunden  werden  die  Praxisgruppen  meistens zusammengelegt, sodass mehr Studenten anwesend sind.  Die  Anforderungen  sind  ebenfalls  sehr  unterschiedlich,  in  manchen  Veranstaltungen  hat  man  einen  hohen  Arbeitsaufwand  und  man  muss  regelmäßig Gruppenarbeiten machen, in anderen hingegen hat man einen  sehr  niedrigen  Aufwand.  Auch  die  Notenvergabe  wird  nach  Belieben  des  Professors  gestaltet.  So  kann  es  vorkommen,  dass  in  der  einen  Veranstaltung  die  Note  sich  aus  Leistungen  aus  den  Praxisstunden  und  einer  Klausur  zusammensetzt,  manchmal  allerdings  die  Note  nur  von  der  Klausur abhängt. In anderen Kursen kann es sein, dass man seine Note für  eine Hausarbeit oder ein Rollenspiel bekommt.   Die  Theoriestunden  stellen  oftmals  Frontalunterricht  dar,  in  denen  die  Studenten lediglich alles mitschreiben, was der Professor sagt oder was auf  den  Folien  steht.  In  den  Praxisstunden  werden  meistens  Präsentationen  gehalten oder Rollenspiele vorgespielt, manchmal aber auch Gruppenarbeit  gemacht. 

Anerkennung von  Studien‐ und  Prüfungsleistungen in  Deutschland  Praktikum   

 

Anwesenheit wird selten in den Veranstaltungen überprüft.  Von den vier Veranstaltungen, die ich belegt habe, werden drei als Klinische  Vertiefung  angerechnet.  Auch  das  Forschungspraktikum  kann  in  Deutschland anerkannt werden.  Ich  habe  in  dem  Semester  in  Salamanca  zudem  ein  Forschungspraktikum  absolviert.  Die  Koordinatorin  in  Salamanca  hatte  uns  empfohlen,  einfach  die  Professoren  direkt  anzusprechen,  ob  und  welche  Untersuchungen  sie  momentan am laufen haben und ob es möglich ist, bei ihnen mitzuarbeiten.  Wir hatten die Möglichkeit, den gesamten Forschungsprozess zu verfolgen  und  wurden  sehr  gut  von  der  Professorin  betreut,  insbesondere  auch  bei  dem  Verfassen  des  Forschungsberichtes.  Der  Bericht  wurde  von  der  betreuenden  Professorin  benotet  und  lediglich  auf  Einhaltung  der  APA‐ Richtlinien von Herrn Bölte überprüft. 

 

Weiteres  Tipps und Tricks für  nachfolgende  Generationen (Anreise,  etc.) 

Anreise:   Man kann entweder nach Valladolid oder nach Madrid fliegen. Wenn man  nach  Valladolid  fliegt,  muss  man  vom  Flughafen  erst  noch  zur  Busstation  (mit  Taxi  oder  Bus)  und  dann  weiter  nach  Salamanca.  Jedoch  ist  die  Busfahrt kürzer und günstiger. Fliegt man nach Madrid kann man einen Bus  direkt vom Flughafen nach Salamanca nehmen. Das Ticket für den Bus kann  man schon im Vorfeld unter www.avanzabus.com buchen (kann manchmal  sehr nützlich sein, bei uns waren die Busse leider alle voll, daher mussten  wir  erstmal  mit  der  Metro  zur  Busstation  und  dann  von  dort  aus  mit  Bus  nach Salamanca).  Sprachkurs:   Ich habe nur den Erasmus‐Sprachkurs gemacht, der von der Uni angeboten  wird.  Der  kostet  150  Euro  und  findet  3  Wochen  lang  2  Stunden  am  Tag  statt. Man kann den Sprachkurs entweder direkt Ende September machen  oder  auch  erst  im  Oktober  oder  November.  Ich  kann  den  Sprachkurs  weiterempfehlen, um wieder in die Sprache rein zu finden. Sollte man noch  etwas  mehr  Bedarf  haben,  kann  man  zusätzlich  auch  noch  andere  Sprachkursangebote nutzen (z.B. Escuela Oficial de Idiomas).   Reisen:  In Spanien kann man sehr gut eigenhändig reisen, da sowohl Busfahren als  auch  das  Mieten  eines  Autos  nicht  allzu  teuer  ist.  Meistens  muss  man,  wenn  man  mit  Bus  reist,  über  Madrid  fahren.  Von  dort  aus  kann  man  entweder mit „Avanzabus“ oder „Alsa“ die meisten Ziel erreichen.   Sport:   An  den  Fakultäten  gibt  es  verschiedene  Sportmannschaften  (sollte  eine  Sportart  an  der  Fakultät  Psychologie  nicht  angeboten  werden,  einfach  an  einer  anderen  Fakultät  anfragen)  bei  denen  man  sich  am  Anfang  des  Semesters  anmelden  kann  (dafür  sind  irgendwelche  Studenten  zuständig,  einfach  mal  umhören).  Ansonsten  kann  man  die  Angebote  auf  der  Homepage der Uni nachgucken, wenn man früh da ist und sich rechtzeitig  anmeldet soll der Surfkurs sehr empfehlenswert sein.  Finanzen:   Ich habe mir vorher ein Konto bei der Deutschen Bank angelegt (direkt die  Master Card mit beantragen ‐ ist von Vorteil, wenn man reisen möchte, da  oft  auch  nur  mit  Master‐  oder  Visa‐Card  gebucht  werden  kann).  Die  Kontoeröffnung  kostet  für  Studenten  nichts.  In  Salamanca  gibt  es  eine  Filiale  der  Deutschen  Bank,  dort  kann  man  dann  kostenlos  Geld  abholen.  Auch  sonst  ist  die  Deutsche  Bank  gut  vertreten  in  Spanien,  d.h.  in  so  ziemlich allen größeren Städten findet man auch mindestens eine Filiale.  

Tapas etc.:   Es  gibt  viele  Tapas‐Bars  im  Zentrum  oder  in  der  „Calle  van  Dyck“.  In  der  Calle  van  Dyck  kann  ich  besonders  das  „Faroles“  weiterempfehlen.  Im  Zentrum kann man gut ins „Cervantes“ oder ins „Bambú“ gehen. Wer gerne  mal  Churros  probieren  möchte  dem  empfehle  ich  das  Valor  weiter.  Ansonsten  lecker  Getränke  (Shakes,  Kaffee,  …)  und  leckeres  Menü  im  „Mandala“.  Salsa:   Es  gibt  verschiedene  Kursangebote,  wenn  man  jedoch  ganz  unverbindlich  mal reinschnuppern will, kann ich das „Savor“ weiterempfehlen, dort kann  man  für  3  Euro  spontan  an  der  Stunde  teilnehmen  (Nachteil  ist,  dass  alle  unterschiedlich viel Erfahrung haben).  Fußball:   Wer Bundesliga‐, Championsleague‐ oder Nationalmannschaftsspiele sehen  möchte,  der  sollte  mal  bei  der  „Bar  Extremeño“  vorbeischauen,  dort  wird  (meistens)  übertragen.  Besitzer  ist  super  nett  und  freut  sich  immer  über  neue Erasmus‐Studenten ;‐)    Datum:  10. März 2011