energy. Brennstoffzellen Chancen und Risiken

energy. Brennstoffzellen Chancen und Risiken Referenten  Joachim Kreuz Energieberater, Meister bad & heizung Kreuz  Konrad Wangart M.Eng. Ingeni...
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energy.

Brennstoffzellen Chancen und Risiken

Referenten  Joachim Kreuz Energieberater, Meister bad & heizung Kreuz

 Konrad Wangart M.Eng. Ingenieur für Energie- und Gebäudetechnik bad & heizung Lassen

Historie  1839: Sir William Robert Grove konstruiert den ersten funktionsfähigen Brennstoffzellen-Prototypen  1960er Jahre: Die Brennstoffzelle wird in der Raumfahrt und später beim Militär zur Stromgewinnung eingesetzt  1990er Jahre: Brennstoffzelle rückt wieder in den Fokus der Forschung für den kommerziellen Gebrauch  2009: Die Brennstoffzelle ist in Japan für den häuslichen Endverbraucher verfügbar

70000

Jährliche Annual Volume Produktionsmenge Akkumulierte Accumurated Volume Produktionsmenge

60000 50000

59721

40000



In Japan wurden seit 2009 bereits weit über 100.000 Brennstoffzellen installiert



Stand Oktober 2015 hat allein Toshiba > 70.000 Anlagen installiert

38400

30000

21321

20803

20000

8415 10000

1641

4292 2651

0 2009

2010

4123 2011

17597 12388 2012

2013

2014

Eine Brennstoffzelle ist eine Kraft-Wärme-Kopplung

Strom Gas Wärme

BHKW Basistechnologien

SOFC (Hochtemperaturbrennstoffzelle)

El. Wirkungsgrad bis zu 60%

PEMFC (Niedertemperaturbrennstoffzelle)

Vorgeschalteter Reformierungsprozess notwendig

BHKW Basistechnologien

BHKW Basistechnologien

Hier Film ab

Der Stirling Vorteile der Brennstoffzelle • höhere Wirkungsgrade als bei konventionellen KWK-Anlagen • gutes Teillastverhalten • unter Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff der Ausstoß der klimawirksamen Gase auf null reduzieren, wenn der Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen hergestellt wird. • Die eigentliche Brennstoffzelle hat einen geringen Wartungsaufwand • unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten insbesondere in Ein- und Zweifamilienhäusern

Der Stirling Für jedes Gebäude das richtige BHKW

Zusatzheizgerät mit Brennwerttechnik

Pufferspeicher

Energiemanager Hydraulikmodul mit Frischwasserstation 27 Liter/Min. und 2 gemischten Heizkreisen

Brennstoffzelle

Brennstoffzellen- Modulbauweise

Hürden im Verkauf  Neue Technologie (wenig bis keine Erfahrungswerte in der Praxis)  Konsequente Hydraulik > Kosten um Hydraulik im Bestand auf Vordermann zu bringen  Hohe Investitionskosten ohne gefördertes KfW Darlehen!

Ablauf der Formalien Vor Vorhabensbeginn Förderung beantragen: • Bafa Mini KWK-Zuschuss • Oder kfW 433 Zuschuss (Darlehen nicht möglich!) im Ein- und Zweifamilienhaus seit August 2016     

beschränkt auf Privatpersonen in Wohngebäuden Kumulierung mit weiteren Förderungen außer der KWK-Zulage ausgeschlossen. Damit entfällt die Stromsteuerbefreiung Bislang konnte noch nicht geklärt werden, wie mit der Energiesteuererstattung verfahren wird. Weiterhin konnte nicht geklärt werden ob der Verzicht der Stromsteuerbefreiung praktisch umsetzbar und damit die Bedingungen des Förderprogramms überhaupt erfüllt werden können!

Ablauf der Formalien Vor Vorhabensbeginn beim Netzbetreiber einzureichen

Ablauf der Formalien Vor Vorhabensbeginn Anlagenkonzept beim Kaminfeger anmelden

Ablauf der Formalien Nach Umsetzung des Vorhabens:  Bafa Anmeldung um KWK-Bonus (4 bzw. 8 Cent) für 60.000 Betriebsstunden zu erhalten. Einmalauszahlung ebenfalls möglich.  Ins Netz eingespeister Strom wird dann vom Netzbetreiber gemäß EEG vergütet. Hierzu muss Einspeisevertrag mit bn-Netze abgeschlossen werden.  Energiesteuerrückerstattung 0,55 Cent/kWh muss jährlich mit dem Hauptzollamt abgewickelt werden. Diese reduziert sich nach 10 Jahren bzw. der Abschreibedauer auf einen Teilerstattung von 0,442 Cent/kWh.

Erste Erfahrungen beim Einbau- und Betrieb

Erste Erfahrungen beim Einbau- und Betrieb Zu beachten:  Ordentlicher hydraulischer Abgleich zwingend erforderlich (in Einrohrheizungen sehr schwer umzusetzen)  Verbrennungsluft / kein alter Ölkaminzug verwendbar  Transport sehr heikel  Inbetriebnahme durch Werksmitarbeiter notwendig  Internetanschluss zwingend erforderlich / Fernwartung -> Arbeiten im Heimnetzwerk des Kunden erfordern Unterschrift!

Erste Erfahrungen beim Einbau- und Betrieb

Chancen / Perspektive  Dezentrale Wärme- und Stromerzeugung ganzjährig auch bei Kleinverbrauchern möglich  Entlastung der Netze  E-Wärme Gesetz erfüllt  Niedrige Emissionen  Zukunftsfähig mit Power to Gas (Wasserstoff)  Wer eigenen Strom hat, kann diesen z.B. auch für Mobilität einsetzen

Danke fürs Zuhören und viel Erfolg im Verkauf! Wünschen Konrad Wangart und Joachim Kreuz