Handwerk 4.0 – Chancen und Risiken der Digitalisierung
Das itb
25.9.2015
Andreas Ihm - itb im DHI e.V.
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AGENDA
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Digitalisierung – eine Begriffsbestimmung
2
Das Handwerk – Status Quo
3
Das Handwerk – betriebliche Handlungsfelder
4
Schlussfolgerungen
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Das Handwerk – Status Quo
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Das Handwerk – betriebliche Handlungsfelder
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Schlussfolgerungen
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Digitalisierung – eine Begriffsbestimmung
► Industrie…:
► ► ► ►
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1.0 Einführung mechanischer Produktionsanlagen 2.0 Übergang zur Massenproduktion und Einführung neuer Organisationsformen 3.0 weitere Automatisierung der Produktion durch Einsatz von IT 4.0: Vernetzung nicht nur der Produktion, sondern aller Glieder der Wertschöpfungskette
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Digitalisierung – eine Begriffsbestimmung
► Internet der…
► ► ► ►
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Inhalte Dienste Menschen Dinge
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Digitalisierung – eine Begriffsbestimmung
► Keine neue einzelne Technologie, sondern vielmehr die Vernetzung
vieler neuer Technologien ► Tiefgreifende Auswirkungen auf alle Facetten des betrieblichen Lebens
► Und im Handwerk?
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Das Handwerk – Status Quo
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Schlussfolgerungen
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Das Handwerk – Status Quo
► Nutzung digitaler Endgeräte liegt bei 94% ► Nutzung abhängig ► ► ►
Betriebsgröße Branche Tätigkeit
► Haupt-Einsatzgebiete ► ► ►
Kommunikation Zahlungsverkehr Datenaustausch
Quelle: ZDH, 2015 25.9.2015
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Das Handwerk – Status Quo
► Nutzung intelligente / vernetzte Produkte liegt bei 5%
► In Handwerkszweigen mit hoher IT-Affinität 8% ► Sicht der Digitalisierung weist auf Informationsdefizit hin
41% der befragten Betriebe konnten die Frage nach den Potenzialen der Digitalisierung für ihren Betrieb nicht beantworten ► Potenziale erkannt: die Mehrheit derrestlichen Betriebe nahmen eher die Chancen war ► Unterstützungsbedarf vorhanden ►
Quelle: ZDH, 2015 25.9.2015
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Das Handwerk – Status Quo
► Gründe ► ► ► ► ►
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Dominanz kleinbetrieblicher Strukturen Dominanz des Tagesgeschäfts Konzentration auf den Unternehmer Mangel an auf die speziellen Bedürfnisse des Handwerks angepassten niederschwelligen Lösungen Handwerk oftmals nicht „first mover“ und „early adopter“
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Das Handwerk – Status Quo
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Das Handwerk – betriebliche Handlungsfelder
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Schlussfolgerungen
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Das Handwerk – betriebliche Handlungsfelder
Markt - Kunde ► Beschleunigung und Flexibilisierung externer ►
► ► ►
Kommunikationsprozesse Steigerung der Transparenz dieser Prozesse Verstärkte Einbeziehung des Kunden in die Produktion (Prosumer) Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen Innovator Handwerk Aber auch möglicher Verlust von Alleinstellungsmerkmalen
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Das Handwerk – betriebliche Handlungsfelder
Führung und Organisation ► Ermöglichung neuer Kooperationsformen und –strukturen auf
globaler und lokaler Ebene (z.B. BIM) ► Beschleunigung und Flexibilisierung interner Kommunikationsprozesse (digitale Durchdringung) ► Steigerung der Transparenz dieser Prozesse ► Steigerung der Motivation der Mitarbeiter
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Das Handwerk – betriebliche Handlungsfelder
Personal ► Fachkräftegewinnung ► Beschleunigung und Flexibilisierung interner
► ► ► ►
►
Kommunikationsprozesse Steigerung der Transparenz dieser Prozesse Flexibilisierung der Arbeit Betriebliches Gesundheitsmanagement Wissensmanagement und Qualifikation Polarisierung der Beschäftigungsverhältnisse, Verlust einfacher Arbeitsplätze
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Schlussfolgerungen
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Schlussfolgerungen ► Schaffung von niederschwelligen Einstiegsangeboten für Betriebe ► Schaffung von angepassten Qualifikationsangeboten für Mitarbeiter
► Steigende Komplexität: Anforderungen an die Führung ► Kopplung von persönlicher und betrieblicher Welt ► Wachsende Bedeutung des BGM ► Digitalisierung ja, aber angepasst an: ► ► ►
die Besonderheiten des Handwerks dem Reifegrad des Unternehmens der Strategie des Unternehmens
Frage der Betroffenheit stellt sich nicht, da das Handwerk integraler Bestandteil der digitalen Revolution ist und seinen eigenen Weg gehen muss 25.9.2015
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itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. Andreas Ihm Bereichsleitung AS Kriegsstr. 103 a 76135 Karlsruhe 0721/93103-23
[email protected] www.zdh.de
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