Die zweite Vorschau - Herbst 2017

Die zweite Vorschau - Herbst 2017 Gion Mathias Cavelty Der Tag, an dem es 449 Franz Klammer regnete Ein höchst fiktiver Roman Und so sitzt dann au...
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Die zweite Vorschau - Herbst 2017

Gion Mathias Cavelty Der Tag, an dem es 449 Franz Klammer regnete Ein höchst fiktiver Roman

Und so sitzt dann

auch ganz Österreich vor dem Fernseher, als der Kommentator (Mag. Klaus-Maria Kienzl) vom ORF verkündet: »Daumen halten jetzt dem Franz mit der Startnummer 15!« Und da steht er, im Starthäuschen. In seinem knallgelben Rennanzug. Auf seinen Fischer-C4-Schiern. Die Schistöcke sind vom Komperdell. Klammers Erzrivale, der Schweizer Bernhard Russi, liegt mit einer fantastischen Zeit von 1,46.6 auf Platz 1. Der Druck, der auf dem Franz lastet, ist schier unerträglich. Zack – Franz stösst sich ab. Hören wir uns den Live-Kommentar an: »… und da rast er pfeilgerade den Hang hinunter, wie aus der Kanone geschossen! – Am Pistenrand, unter den Zuschauern, da brodelt es jetzt, weil Franz Klammer hinunterfährt. – Er geht aus der Hocke nicht mehr heraus. – Sehr gut gefahren hier, Einfahrt Steilhang ... Ja, das ist der Franzi Klammer, wie wir ihn kennen!« Wie wild rudert Franz mit seinen langen Armen. Das ist seine charakteristische Art. »… EINS DREIZEHN VIERUNDZWANZIG!«, brüllt der Kommentator ins Mikro. »EINS DREIZEHN VIERUNDZWANZIG! Eine halbe Sekunde schneller als sein ärgster Konkurrent Bernhard Russi! Ja, bravo Franz! Das könnte sich ausgehen! – Jetzt der Oachkatzlschwoaf-Sprung ... ui ui ui, ein Mordssprung! Der Franz fliegt durch die Luft, mit 128, 36 Stundenkilometern! Und ... ja das ist ja a Wahnsinn! Er ist immer noch in der Luft ... und ... ja, wo ist er denn hin?«

Der österreichische Skirennfahrer Franz Klammer wird von 1974 aus ins Jahr 33 zurückgeschleudert. Der Zufall will es, dass er direkt über Jerusalem abstürzt und auf Jesus Christus landet, der beim Aufprall wie ein Luftballon platzt. Die Entstehung des Christentums ist somit hinfällig und Franz Klammer muss schauen, wie er sich aus der Affäre zieht. Dies die Ausgangslage für Gion Mathias Caveltys (»Endlich Nichtleser!«) neuen Roman. Zusammen mit dem Kopf von Johannes dem Täufer, auf den Franz Klammer in Jerusalem stösst, reist er weiter zurück in die Vergangenheit, bis hin zum absoluten Urpunkt, an dem noch nichts existiert, weder Zeit noch Raum noch Gott. Auf ihrer Reise werden sie in alle nur vorstellbaren (und unvorstellbaren) Mysterien eingeweiht: in die Altägyptische Hochtechnologie, in die bewusstseinserweiternden Praktiken der Maya sowie in urgnostische Vorstellungswelten. Am Urpunkt feiert der Kopf des Täufers vermeintlich seinen Triumph, indem er dafür sorgt, dass «nichts jemals existieren wird» und die «falsche Welt mit Feuer» tauft. Doch Franz Klammer gelingt es, eine neue Menschheit zu schaffen. Cavelty wäre nicht Cavelty, wenn er diesen schweren Stoff nicht ironisch-subversiv unterwanderte; die Figur des Franz Klammer triumphiert am Schluss über alle Geistes- und Ungeisteskonstrukte der gesamten Menschheit; der durch nichts aus der Ruhe zu bringende Held wünscht sich in sein geliebtes Kärntner Gailtal zurück und will nur eins: »Schifahren und sonst nix!«.Das Schweizer Radio SRF 2 wird den Roman am 17. November in einer Hörspielbearbeitung als Premiere ausstrahlen.

* Comeback des Bestseller-Autors (»Endlich Nichtleser!«) * Rasant, abgefahren, urkomisch, schwindelerregend * Auf Lesereise, Anfragen an [email protected]

Foto: Holger Salach

* Werbung auf perlentaucher.de, lit21.de, buchmarkt.de, Schweizer Buchhandel

Gion Mathias Cavelty wurde am 4. April 1974 in Chur/Graubünden geboren und studierte ab 1997 in Fribourg italienische Literatur. 1997 erschien sein Debütroman «Quifezit oder eine Reise im Geigenkoffer» bei Suhrkamp, fünf weitere Romane folgten, zuletzt «Die Andouillette oder Etwas Ähnliches wie die Göttliche Komödie» und «Die letztesten Dinge». 2012 erschien sein Kinderbuch «Nemorino und das Bündel des Narren». 2012 erhielt Cavelty den Zürcher Journalistenpreis. Seine Homepage ist www.nichtleser.com

* Hörspiel-Premiere am 17. November um 20.00 Uhr auf Schweizer Radio SRF 2

Erscheint am 9. Oktober Gebunden. Nur in der ersten Auflage mit Goldfolien-Prägung, bedrucktem Vorsatz und Lesebändchen 128 Seiten, 11 x 18 cm € (D) 18.00 / € (A) 18.50 / CHF 20.00 ISBN 978-3-906913-xx-x AUCH ALS E-BOOK

Dominik Dusek Er tritt über die Ufer Roman

Erlauben Sie mir,

geehrte Auftraggeber, etwas klarzustellen, was nicht ganz unwichtig ist: Wir alle sollten Menschen, die Behauptungen in die Welt stellen, ob es nun galant verdrechselte und raffiniert angedeutete von irgendwelchen weltumspannenden Netzen sind oder nur offen niederträchtige, nicht auf den Leim gehen. Ich habe nicht die Absicht, Peter Arbogast auf den Leim zu gehen. Und Sie sollten keinesfalls meiner (Noch-)Frau und ihrem Vater auf den Leim gehen. Möglicherweise schiesse ich hier mit Kanonen auf Spatzen, weil Sie wesentlich abgeklärter und nüchterner in Urteil und Verhalten sind, als ich selbst das im Umgang mit meiner (Noch-)Frau sein konnte, aber ich muss gestehen, mich ergreift ein gewisses Unwohlsein, wenn ich in Ihrem Mail lese, dass Sie Besuch von ihr erhalten haben und dass sie sich „besorgt um meinen Zustand“ gezeigt hat. Wissen Sie, meine (Noch-)Frau hat nämlich gegenüber allen vernünftigen Menschen wie Sie und ich welche sind, einen entscheidenden, perfiden Vorteil: Sie glaubt tatsächlich selbst an die Motivationen, die sie erfindet. Wenn sie sagt, dass sie es nur gut meint, ist sie davon in diesem Moment ernsthaft überzeugt, anders kann ich mir jedenfalls ihre Handlungen und ihre Wirkung nicht erklären. Ich kann nur darauf vertrauen, dass Sie ja Experten der Kommunikation und der Deutung davon sind. Diese Frau verbreitet Unwahrheiten. Diese Frau schlägt um sich, weil sie felsenfest davon überzeugt ist, immer das Opfer und daher immer im Recht zu sein. Ich bedanke mich jedenfalls dafür, dass Sie mich so offen von ihrem Besuch in Kenntnis gesetzt haben. Und komme zurück zum Leim, auf den ich Peter Arbogast nicht gehen werde. Wie schon in Kapitel 14 ausgeführt, stellt er seine Zeit mit Maria Veit gerne als allzu jugendliche Schwärmerei dar. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Seine Aussagen sind reine Strategie, und für diese Strategie gibt es plausible Erklärungen. 1) Er will verhindern, dass die Presse sich – gerade angesichts Veits frühen Todes – in Spekulationen und phrasenhaften Überhöhungen ergeht, die ihn nur anwidern. 2) Er weigert sich, über sie zu sprechen, weil er weiss, dass er dem Erlebten alleine, ohne sie, nicht gerecht werden kann. 3) Er widersetzt sich, ihren Einfluss auf ihn zu analysieren, weil pedantisches Sezieren den Tod der Kunst bedeutet.

Dominik Dusek wurde 1968 in Wien geboren und lebt seit 2000 in Winterthur. Von 2001 bis 2017 arbeitete er als Redaktor beim Züritipp - zunächst für Stadtleben, ab 2004 für Musik - und schrieb für den Tages-Anzeiger über Popmusik. Er hat den nicht-kommerziellen Radiosender Stadtfilter in Winterthur mit aufgebaut und dort über drei Jahre die Kulturredaktion geleitet. Bis heute ist er Mitglied der Redaktion, moderiert die Morgensendung und führt Interviews zu Politik und Zeitgeschehen. 2009 rief er die Instant-Hörspielreihe »Hasenrain 21« ins Leben, betreute und produzierte sie. Seither liebt er Hörspiele. Die 30-teilige Horrorgeschichte »Quarantäne. Der Grüne Tod in Winterthur«, die er mitschrieb, produzierte und für die er den Erzähler einlas, erhielt 2014 den ersten Preis in der Kategorie Fiction am Hörfestival SonOhr in Bern. Zuletzt war er in gleichen Funktionen am Superheldinnen-Epos »Super Cindy Sabotage« für das Schweizer Radio SRF beteiligt.

Deutschland hat endlich wieder einen Popstar von internationalem Format: Peter Arbogast. Dessen Genie führt ihn auf die grossen Bühnen, sogar in den USA. Doch der schillernde Star bleibt erratisch, unfassbar. Dies merkt auch der namenlose Ich-Erzähler, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den charismatischen Arbogast tiefgehend zu porträtieren. In einem virtuos konstruierten Mix aus Zeit- und Textebenen erzählt Dominik Dusek die Geschichte zweier verlorener Männer in den ersten fünfzehn Jahren des neuen Jahrtausends. Von Interviewausschnitten über fiktional angereicherte »wahre« Begebenheiten bis hin zur Wiedergabe von Emails und Plattenrezensionen, nutzt der Erzähler alle Techniken um die Figur des Peter Arbogast einzukreisen. Zusätzlich wendet er sich immer wieder an einen unbekannten Auftraggeber, vor dem er sich und seine Vorgehensweise rechtfertigt, gegen den er sich auflehnt und gegen den er stetig kämpft. Der Leser taucht in zwei parallele Welten ein. In die des Musikers, des »Wolkenmeisters« und »Zahnlückenprinzen«, der seit jeher in der ganzen Welt zuhause scheint und schließlich droht als Kreativer, als politischer Aktivist und als Liebender zu scheitern. Und in die Welt des Chronisten, der vor ähnlichen tiefen, aber ziemlich anders gelagerten Abgründen zu stehen scheint. Eingebettet in die Welt der Musik und Popkultur handelt »Er tritt über die Ufer« von verschwenderischen kreativen Prozessen, Erfolg, Freundschaft und Liebe - und stellt ganz nebenbei die großen, hochaktuellen Fragen nach Sinn und Irrsinn unserer modernen Gesellschaft. Mit der klarer Sprache und großem Schöpfergeist erzählt Dominik Dusek mal provokativ, mal humorvoll die Geschichte zweier Männer, die sich überlagert und sich in ihrer Fiktion wechselseitig bedingt. * Roman über zwei verlorene Männer im 21. Jahrhundert * Klug, böse, virtuos aufgebaut * Auf Lesereise, Anfragen an [email protected] * Werbung auf perlentaucher.de, lit21.de, buchmarkt.de, Schweizer Buchhandel

Erscheint am 18. September Gebunden. Nur in der ersten Auflage mit Goldfolien-Prägung, bedrucktem Vorsatz und Lesebändchen ca. 272 Seiten, 11 x 18 cm € (D) 20.00 / € (A) 20.55 / CHF 25.00 ISBN 978-3-906913-xx-x AUCH ALS E-BOOK

Benjamin von Wyl Land ganz nah Ein Heimatroman

Der Versuch mit Vor-Karola

nach Früher zu gehen, machte höchstens das Früher kaputter. Vor-Karola wollte eine offene Beziehung – ich verlasse sie – ich will sie zurück – sie will mich auch – ich will eine offene Beziehung – Vor-Karola verlässt mich. Ein Spiel des Wehtuns, eine Performance, ein Nicht-Mehr-Sein, sondern ein Meta-Sein in Mikroskop-Spieltheorie und drum war es dann auch fertig, als wir gemeinsam keinen Ausweg aus dem Knausgård-Effekt fanden. Wenigstens sind wir bei »Kulturplatz« dann nicht als Knausgårdianer aufgetreten. Dafür wurden wir angefragt, als Betroffene deren Leben von Karl Ove Knausgård umgepflügt wurde. Als sie dann Schluss gemacht hatte, war das Spiel vorbei. Es gab keine neuen Konstellationen mehr durchzuspielen. Vor-Karola wollte eine offene Beziehung – ich verlasse sie – ich will sie zurück – sie will mich auch – ich will eine offene Beziehung – Vor-Karola verlässt mich. Wie zwei Schauspielstudenten im zweiten Semester, die am Ende der Improstunde nicht mehr wissen, wie sie sich noch zueinander verhalten sollen. Keine Szenarien mehr durchzuspielen. Vor-Karola wollte eine offene Beziehung – ich verlasse sie – ich will sie zurück – sie will mich auch – ich will eine offene Beziehung – Vor-Karola verlässt mich.

Ein improvisiertes Flüchtlingscamp im Zürcher Hauptbahnhof, ein eskalierender Wahlkampfauftakt der Rechtspopulisten, ein Brandanschlag auf eine eritreische Familie sowie zwei Mittzwanziger, die nicht zusammen finden: Dies die tragenden Elemente, auf denen Benjamin von Wyl eine ebenso melancholische wie brisante Bestandesaufnahme seiner Schweiz wagt. Ein entfremdeter Mittzwanziger trifft sich mit einer nicht entfremdeten Mittzwanzigerin nach einer libidinösen Zusammenkunft auf der Dreirosenbrücke in Basel. Sie kommen zusammen und dann doch wieder nicht. Als einige Flüchtlinge im Railjet von Wien nicht mehr in Salzburg umsteigen, sondern bis Zürich sitzen bleiben, bildet sich ein Ghetto in der Zwischenebene des Zürcher Hauptbahnhofs. Die Schweizer Behörden und die SBB setzen auf Isolation. Die Situation eskaliert, als die SVP ihren Wahlkampfauftakt in der Halle des Hauptbahnhofs feiert. Ein Konflikt zwischen einem SVP-Sympathisanten und vermeintlich nach Randale aussehenden Jugendlichen sorgt für eine Politisierung der urbanen Subkulturen. Dazu begründet die junge Basler Grossrätin Manna del Rey in einer Rede eine neue politische Bewegung. Die Flüchtlinge brechen aus; eine Zeltstadt auf dem Platzspitz entsteht. Nach einem Brandanschlag auf eine eritreische Familie folgt die Eskalation. Gewalttätige Konfrontationen zwischen Schweizern und Flüchtlingen sind die Folge, es beginnt ein Bürgerkrieg zwischen den urbanen Zentren und dem Rest des Landes. Während sich Karola, die weibliche Hauptfigur über Manna del Rey politisiert und zunehmend radikalisiert, zieht sich die namenlose männliche Hauptfigur immer mehr zurück.

Foto: Katja Müller

* Ein moderner Heimatroman über inneren und äusseren Aufruhr

Benjamin von Wyl, geboren 1990 im Aargau (Wynental), Matur an der Neuen Kantonsschule Aarau, Studium Deutsch/Geschichte in Basel (Bachelor-Arbeit zur totalitaristischen Ästhetik von Christian Kracht). Managing Editor Vice Switzerland 2014/2015. Dramaturg am Theater Neumarkt 2015/2016. Freie journalistische Arbeiten für WOZ, Surprise, Medienwoche, TagesWoche, tsüri.ch und weitere. Seit 2013 Kurzprosa im Literaturmagazin »Das Narr«. Script-Advisor von Simon Jaquemet (»Chrieg«) für dessen neuen Film »Der Unschuldige«. Sprecher der Gruppe 0. Reportage-Kolumne »Tour de Kaff« in AAKU. Seit August 2016 freischaffend als Journalist, Dramaturg (asuperheroscape, Extraleben & Volker Lösch und weitere) und Autor.

* Ein junger Autor mit Haltung und Eloquenz * Auf Lesereise, Anfragen an [email protected] * Werbung auf perlentaucher.de, lit21.de, buchmarkt.de, Schweizer Buchhandel

Erscheint am 28. August Gebunden. Nur in der ersten Auflage mit Goldfolien-Prägung, bedrucktem Vorsatz und Lesebändchen ca. 144 Seiten, 11 x 18 cm € (D) 22.00 / € (A) 22.60 / CHF 29.00 ISBN 978-3-906913-xx-x AUCH ALS E-BOOK

Beat Gloor Der kleine deutsche Wortschatz

Beat Gloor Erziehung als Aufgabe Beat Gloors Erziehungsratgeber darf in keiner seriösen Familienbuchsammlung fehlen und schon gar nicht in ernstzunehmenden pädagogischen Bibliotheken. Für alle weiteren Inhaltsangagen gilt: Lassen Sie sich überraschen.

Der kleine deutsche Wortschatz ist Beat Gloor Einladung zur spielerischen Sprachbetrachtung, die immer auch menschliche Selbstbetrachtung ist. Das Büchlein verdankt sich der Begeisterung darüber, dass deutsche Wörter gerne Verbindungen eingehen und immer wieder neue kleine Wortschätzchen zeugen. Einen Einblick in das weit verzweigte Bedeutungsgehölz der deutschen Sprache gewährt Gloors Matrix aus 25 Vorsilben (ab-, an- bis ver- und zer-) in der Senkrechten und 100 Verben (laufen, fließen, ziehen) in der Waagerechten. Allein aus stehen/stellen, sitzen/setzen und liegen/legen entstehen rund 400 deutsche Wörter. Doch nicht alle deutschen Verben von aalen, aasen und achteln bis zwinkern, zwirbeln und zwirnen eignen sich zur Entwicklung neuer Wörter. Der kleine deutsche Wortschatz versammelt die 100 vielseitigsten Verben mit dem Ziel, in Kombination mit 25 Vorsilben möglichst viele Wörter zu erhalten. Wer 100 deutsche Verben und 25 Vorsilben kennt, kommt theoretisch auf einen Wortschatz von 2500. Der kleine deutsche Wortschatz enthält erstaunlicherweise mehr als die doppelte Anzahl. Mit den Vorsilben entstehen präzisere Ausdrücke (streichen: anstreichen, bestreichen, verstreichen), aber auch solche mit neuen Bedeutungen wie abstreichen (einer Aufgabe) oder unterstreichen (einer Tatsache). Zusammenhänge machen den Charakter der Vorsilben deutlich. Zum Beispiel ver-: Wer immer wieder Böcke schießt, hat es verbockt, wer dauernd zockt, hat sich am Ende verzockt. Bei ausbauen kommt die Doppeldeutigkeit aus den beiden Richtungen der Vorsilbe: Er baute den Motor aus (heraus), aber: Er baute sein Haus aus (hinaus). Aus 125 Wörtern sind 5000 geworden. Diese 5000 Wortmünzen im kleinen deutschen Wortschatz gewähren vielsagende Einblicke ins Unterholz der deutschen Sprache. * Band 2 in Beat Gloors neuer Werkreihe

* Band 3 in Beat Gloors neuer Werkreihe

* Spielerische Sprachbetrachtung als menschliche Selbstbetrachtung

* Der endgültige Erziehungsratgeber

* Inspirationsquelle für Schriftsteller, Lyriker, Texter etc.

* Unerlässlich für alle Eltern und all Pädagogen

* Band 1 »Wir sitzen alle im gleichen Boot. Aber nicht alle rudern.« im Salis Verlag erhältlich (ISBN 978-3-906195-52-0)

* Band 1 »Wir sitzen alle im gleichen Boot. Aber nicht alle rudern.« im Salis Verlag erhältlich (ISBN 978-3-906195-52-0)

Erscheint am 5. Juni Broschur

Erscheint am 28. August Broschur

168 Seiten, 11 x 18 cm € (D) 15.00 / € (A) 15.40 / CHF 18.00 ISBN 978-3-906913-xx-x

ca. 64 Seiten, 11 x 18 cm € (D) 10.00 / € (A) 10.30 / CHF 12.00 ISBN 978-3-906913-xx-x

Heinz Emmenegger Im Heuschreck Roman Es wird viel passieren im Universum. Herr Berchtold wird zu Fuß nach Afrika gehen und im Weltall landen, die fesche Frau Meier wird eine Altersliebe finden, der afrikanische Nachbar Josef wird einen Pajero kaufen, der Geheimdienstmann Herr Sessouma wird eine geheime Mission haben, sein ehemaliger Lehrer Herr Yussuf wird aus einem philosophischen Buch zitieren, und Metzger Schwegler wird ein Raumschiff besorgen müssen. Am Ende werden sich Zeit und Raum wieder einrenken, und Pfister und seine Frau Heidi werden sich Fetisch sein. Broschur, Prägung Silberfolie, 272 Seiten, 11 x 18 cm. Auch als E-Book € (D) 16.00 / € (A) 16.45 / CHF 19.00 ISBN 978-3-906913-03-2

HEINZ EMMENEGGER

IM HEUSCHRECK ROMAN

David Signer Dead End Erzählungen Acht Tode in acht Geschichten. Die neuen Erzählungen von David Signer kreisen um biografische Wendepunkte, an denen bisher normale Leben aus den Fugen geraten. Eben noch im Alltag verhaftet, finden sich die Protagonisten plötzlich an fremden, düsteren Orten wieder, in Situationen, die sie überfordern, die die Grundfesten ihrer Existenz erschüttern. Oder in denen ihre Existenz schlicht zu einem jähen Ende kommt. Gebunden. Ersten Auflage mit Prägung Silberfolie, Vorsatz bedruckt, Lesebändchen 272 Seiten, 11 x 18 cm. Auch als E-Book € (D) 22.00 / € (A) 22.60 / CHF 29.00 ISBN 978-3-906913-04-9

Heinz Emmenegger Pfister Roman

Anna Stern Beim Auftauchen der Himmel Erzählungen

Es wird viel passieren an diesem Nachmittag. Der Alkoholiker und Moderator Bärtschi wird auf dramatische Weise einiges begreifen, der Kameramann Camenzind wird sich verlieben, der Nachbar Martin wird einen Schritt aus der Trauer um seine Frau herauswagen, und Metzger Schwegler wird seine Parallelwelt offenbaren. Dazu spielt Pfister fetzige Lieder auf der Hammondorgel, und am Ende weiß Heidi, dass niemand diesen Nachmittag so schnell vergessen wird.

Vom subtilen Teenagerdrama über einen kurzen, fiesen Krimi bis zum fein ausgearbeiteten Bezie-hungsdrama: Anna Stern bewegt sich souverän und immer spannend zwischen Stilen und Genres. So verschieden die Geschichten auch sind, sie werden stets von der Atmosphäre und Anna Sterns eigenem, charakteristischem Stil getragen und ergeben einen Erzählband, der weit mehr ist als die Summe der einzelnen Texte.

Broschur, Prägung Silberfolie, 160 Seiten, 11 x 18 cm. Auch als E-Book € (D) 16.00 / € (A) 16.45 / CHF 19.00 ISBN 978-3-906913-01-8 Heinz Emmenegger Messer Sieben Roman Es wird viel passieren im Quartier. Der pensionierte Versicherungsinspektor und ehemalige Fremdenlegionär Herr Berchtold wird noch einmal seine kriminologischen Fähigkeiten demonstrieren, sein vegetarischer Nachbar Herr Kummer wird versuchen, zum Fleischesser zu werden, eine flotte Altersliebe wird sich anbahnen, und ein neuer Nachbar aus Afrika wird alte Erinnerungen wecken. Das Gefüge im Quartier wird durcheinandergeraten, und am Ende wird sich Metzger Schwegler selbst nicht mehr trauen. Broschur, Prägung Silberfolie, 160 Seiten, 11 x 18 cm. Auch als E-Book € (D) 16.00 / € (A) 16.45 / CHF 19.00 ISBN 978-3-906913-02-5

Gebunden. Ersten Auflage mit Prägung Silberfolie, Vorsatz bedruckt, Lesebändchen 376 Seiten, 11 x 18 cm. Auch als E-Book € (D) 22.00 / € (A) 22.60 / CHF 29.00 ISBN 978-3-906913-00-1

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