Geschäftsbericht 2014

Titelbild: Gewerbetagung 2014

Die Geschäftsleitung: Felix Werner, Philipp Spichty, Gabriel Barell, Reto Baumgartner

Die Stimme der Basler KMU Liebe Leserin, lieber leser

«Gemeinsam besser» – nach diesem Motto unterstützt der Gewerbeverband Basel-Stadt seine Mitglieder und die dem Gewerbeverband angeschlossenen Berufs- und Branchenverbände. Die attraktive Dienstleistungspalette wurde im letzten Jahr vom neu organisierten Bereich «Service für KMU und Verbände» sukzessive erweitert – zum Beispiel mit der Unternehmensbörse, dem KMU-Beratungsnetzwerk und dem «Zentrum für Gründungsberatung & Nachfolgeregelung». Dies alles verdeutlicht die Philosophie: «Wir sind die zentrale Anlaufstelle für KMU und Verbände. Wir bieten für jede Fragestellung die passende Lösung.»

direktor Gabriel Barell. Die Verwaltung sei heute deutlich überdimensioniert. Positiv ist, dass 2014 durch das Volks-Nein zur Mindestlohnund zur 1:12-Initiative noch mehr Einschränkungen und eine weitere Verschlechterung der Rahmenbedingungen abgewendet werden konnte. Bei beiden Vorlagen hatte sich der Gewerbeverband stark für ein Nein engagiert. talentförderung in der berufsbildung

Überregulierung reduzieren

Ein wichtiger Fokus lag 2014 auch auf der Stärkung der Berufsbildung. So wurde beispielsweise das innovative Projekt «Campus Unternehmertum» vorangetrieben. Dieses Pilotprojekt will das Prinzip der Spitzenförderung in der Berufsbildung verankern und den Unternehmernachwuchs von morgen sichern. Ein Meilenstein ist auch die Gründung der Gewerbestiftung für Basel.

Politisch setzte der Gewerbeverband Basel-Stadt als Interessenvertreter der KMU-Wirtschaft einen Schwerpunkt im verstärkten Engagement für einen schlanken und effizienten Staat. «Die Überregulierung der KMU-Wirtschaft durch staatliche Vorschriften und Gebühren muss endlich reduziert werden», sagt Gewerbe-

«Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass das Unternehmertum seine Rolle als Garant für unseren Wohlstand weiterhin ausüben kann», sagt Gabriel Barell. Im vorliegenden Tätigkeitsbericht geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Aktivitäten im Jahr 2014.

Vorstand (Stand 01.03.2015) Miriam Baumann

Oliver Scheidegger

Dr. Beat Disler

Eduard Schmied

maurus ebneter

Thomas Schulte

Beat Fankhauser

Gaston R. Schweizer

Vizepräsidentin Gewerbeverband Basel-Stadt, Inhaberin und Geschäftsführerin Läckerli Huus AG, Präsidentin Pro Innerstadt (bis Mai 2015)

Inhaber Rosen Apotheke AG Basel, Vorstand Baselstädtischer Apotheker Verband, Vorstand SpitexFörderverein Basel-West, Vorstand Stiftung zur Förderung des pharmazeutischen Nachwuchses in Basel, Präsident Verantwortlicher Branchengruppe Detailhandel

Inhaber und Geschäftsführer Avantgastro GmbH, Vorstandsdelegierter Wirteverband BaselStadt, Präsident Hotel & Gastro formation Basel-Stadt, Vorstandsmitglied Basel Tourismus, VRMitglied Appenzeller Alpenbitter

Verantwortlicher Branchengruppe Gestaltende Berufe, Präsident VISCOM, Inhaber der Druckerei Kurt Fankhauser AG, Basel

Vizepräsident Gewerbeverband Basel-Stadt, Verantwortlicher Branchengruppe engeres und weiteres Baugewerbe, Präsident des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung der Morath AG, Basel, Präsident baslerbauforum

Präsident BRB Bauunternehmer Region Basel, Verantwortlicher Branchengruppe KMU Immobilien

Präsident Gärtnermeister beider Basel, Präsident Gewerbeverein Oberwil/Biel-Benken, Wirtschaftsrat BL, Inhaber Schulte Gartenbau, Geschäftsführer Thomi Gartenbau GmbH, Experte KEB Jardin Suisse, Kassenrat FAGEBA

Inhaber der Robert Schweizer AG, Präsident Schreinermeisterverband Basel-Stadt, Präsident RPK Schreinergewerbe Basel-Stadt

Roland Hunkeler

Marcel Schweizer

Markus Lehmann

Urs ziörjen

Mitinhaber der Elektrizitäts AG EAGB, Präsident VBEI Verband Basler Elektroinstallationsfirmen, Präsident Paritätische Kommission des Elektro-Installationsgewerbes, Präsident Kommission Umwelt, Verkehr und Energie (UVEK)

Selbstständiger Versicherungsbroker, Mitinhaber Balrisk Versicherungsbroker AG, Nationalrat

Präsident Gewerbeverband Basel-Stadt, Inhaber und Geschäftsführer der Marcel Schweizer AG, Verwaltungsratspräsident der Wärmeverbund Riehen AG, Vorstandsmitglied sun21 energy & resources

Präsident Malermeisterverband Basel, Mitglied Kommission Umwelt, Verkehr und Energie (UVEK), Gesellschafter der Firma Ziörjen Siegrist GmbH

Mitarbeitende (Stand 01.03.2015)

Geschäftsleitung Dr. Gabriel Barell

Philipp Spichty

Direktor Bereichsleiter Politik

Stellvertretender Direktor Bereichsleiter Finanzmandate Leiter Finanzen

Reto Baumgartner

Vizedirektor Bereichsleiter Berufsbildung Leiter Personal

Berufsbildung Sandro Balestra Reto Baumgartner Armin Bengel Nina Frei Fabienne Grichting Melanie Gruber Bianca Jacob Nadine Margelist Marie-Louise Rütti Katja Schilder Nicole Schneider

Felix werner

Bereichsleiter Service für KMU und Verbände

Finanzmandate Stephan Eng Marie-Louise Fritsch Isabella Küng-von Allmen Christina Mitschi Sibylle Schatzmann Astrid Schneider Paulette Simon Philipp Spichty Eliane Stebler

Politik, Öffentlichkeitsarbeit Gabriel Barell Salome Blumenthal Shawn Bourquin Patrick Erny Nicole Moor

Eveline Stäubli Nicole Strahm Tobias Stöcklin David Weber

Lernende

Service für KMU und Verbände Simon Bochsler Erika Capafons Jasmina Causevic Marco Christ Martin Gruber-Gschwind Susan Häner-Day Petra Hirsig Carmen Laub Nadine Minder Karl Peter Katharina Rüdin Sibylle Schatzmann Yvonne Schäublin Sabine Spahr Mirema Stevanovic Andreas Thummel Luigi Troiani Timo Wagner Felix Werner Heidi Zeller Isabella Zeller

Bonsilava Anic, Christina Aral, Jessica Zimmerli

Ehrenmitglieder Dr. Eduard Frei

Werner Oser

Direktor Gewerbeverband Basel-Stadt 1950–1984

Präsident Gewerbeverband Basel-Stadt 1987–1997

Fredy Langmesser

Werner Schmid

Vizepräsident Gewerbeverband Basel-Stadt 1963–1988

Präsident Gewerbeverband Basel-Stadt 1998–2010

Mitgliederverbände und Institutionen (P) Präsidenten und (D) Delegierte (Stand 01.06.2015)

Verbände: 2rad Schweiz Sektion NWCH Marcel Schaub (P) Heinz Oertle (D) Vincenzo Lacono (D) AGVS Auto Gewerbe Verband der Schweiz Sektion beider Basel Martin Wagner (P) (D) Allpura Verband Schweizer Reinigungsunternehmen Sektion Basel und Umgebung Heinz E. Rudin (P) (D) Fredi Tschachtli (D) ASMAS Verband Schweizer Sportfachhandel Sektion Basel und Umgebung Regula Bauvaud (P) (D) Bäcker-Confiseurmeister-Verband Regio Basel BCRB Rolf Jeker (P) (D) Christine Streuli-Hauser (D) Baselstädtischer Apotheker-Verband Pedro Erni (P) FranÇois Bocherens (D) Lucie Trevisan (D) Basler Hotelier-Verein Felix Hauser (P) Roland Tischhauser (D) Basler Naturstein-Verband Ernst Weisskopf (P) Oliver Strauss (D) Erich Joray (D) bodenbasel Klaus Greiner

(P) (D)

BRB Bauunternehmer Region Basel Eduard Schmied (P) Roger Mürner (D) Daniel Allemann (D) CafetierSuisse Regionalverband ZCV Carmen Wanner (P) Karin Hanser (D) Emanuel Buchmann (D) coiffureSUISSE Sektion Basel-Stadt Jrène Leutwyler (P) (D) Couture- und SchneiderInnen Verband Region Basel Annette Stähli (P) (D) Oliver Häberli (D) Dachdeckermeisterverband Basel-Stadt Rolf Hermann (P) (D) Andreas Meyer (D)

Drogistenverband Sektion Nordwestschweiz Daniel Hildebrand (P) (D) Floristenverein beider Basel Georges Meyer-Rösch (P) (D) Christian Birsfelder (D) Gärtnermeister beider Basel Thomas Schulte (P) (D) Daniel Wenk (D) Gipsermeisterverband Basel-Stadt Marc Grassi (P) (D) Marco Canonica (D) Glasermeisterverband Basel Silvio Cimei (P) (D) Hugo Rippstein (D) Handels- und Gewerbeverein Riehen Daniel Hettich (P) Rolf Brüderlin (D) Stefan Frei (D) Hauseigentümerverband Basel-Stadt Beat Schultheiss (P) (D) Holzbau Schweiz Region Basel HSRB Lukas Hasler (P) Andreas Schmeisser (D) integratio Basel Reto Baumgartner (P) (D) Kaminfegermeisterverband Basel-Stadt Felix Werner (P) Fred Senn (D) Haiggi Abt (D) Malermeisterverband Basel-Stadt Urs Zjörien (P) Christian Allemann (D) Urs Hasler (D) Metall Nordwestschweiz Peter Meier (P) Hans Schneiter (D) Luc Musy (D) Metzgermeister-Verband beider Basel und Umgebung Martin Zimmermann (P) Karl Eiche (D) Milchhändlerverband Basel und Umgebung Alex Wirth (P) (D) Urs Baumann (D) Nordwestschweizer Verband der Sicherheitsfirmen Tony Casagrande (P) Fredy Gerber (D) Samuel Wyss (D)

Schweizerischer Carrosserieverband Sektion Nordwestschweiz Erwin Leu (P) Werner Dietrich (D) Ruedi Wenger (D) Schweiz. Marktverband Sektion Nordwestschweiz Dieter Binggeli (P) Franz Jonasch jun. (D) Raymond Waltzer (D) Schweizerischer Plattenverband Sektion beider Basel Marc Welker (P) (D) Daniela Bernardi (D) SVIT Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft beider Basel Michel Molinari (P) (D) Stahlhandelsvereinigung Basel Mario Schnell (P) (D) Roland Keiser (D) Steinmetzverband Nordwestschweiz Felix Forrer (P) Stephan Moser (P) Michael Weber (D) Georges von Büren (D) suissetec nordwestschweiz Beat Marrer (P) (D) Hans-Ulrich Ammeter (D) Swiss Marketing Club (SMC) Basel-Agglo Daniel Kobell (P) (D) Swissmechanic Sektion beider Basel Stefan Schelker (P) (D) Michael Schuster (D) TREUHAND I SUISSE Sektion Basel-Nordwestschweiz Marco Derungs (P) (D) Marc Bräutigam (D) UMV Unternehmerinnen Basel Ursula M. Gutzwiler (P) (D) vbi Verband Basler Isolierfirmen Andreas Stoll (P) Klaus Bäumler (D) Guido Scherrer (D) VERAS Verband AbdichtungsUnternehmungen Basel Markus Fiechter (P) (D) Basler Elektroinstallationsfirmen VBEI Roland Hunkeler (P) (D) Roger Graf (D) Verband der Innendekorateure VIRB Charlotte Weiss (P) (D) Verband Fuss & Schuh SSOMV Sektion Nordwestschweiz Peter Käser (P) (D) Franz Ammnan (D)

Verband Schweiz. Radio-, TV- und Multimediafachgeschäfte VSRT Sektion Basel Peter Stäubli (P) (D) Verband Schweizerischer Papeteristen Sektion NWCH Jürg Humbel (P) (D) Jürg Blattner (D) Verein der Buchbindereien Basel und Umgebung Beat Steiner (P) Markus Meyer (D) Vereinigte Schaustellerverbände der Schweiz VSVS Charles Senn (P) (D) Vereinigung Basler Optiker und Umgebung Marc Schneider (P) (D) viscom swiss print & communication association Sektion Basel Roger Kessler (P) (D) Richard Heiz (D) VSSM Sektion Basel-Stadt Gaston R. Schweizer (P) (D) Stefan Seibold (D) Verband Zahntechnischer Laboratorien Schweiz Sektion beider Basel Gerhard Hugi (P) Jürg Beyli (D) Jürg Matter (D) Wirteverband Basel-Stadt Josef Schüpfer (P) Guido Schmidt (D) Maurus Ebneter (D) Zentralverband Schweiz. Goldschmiede und Uhrenfachgeschäfte ZVSGU Sektion Basel Hans Isler (P) (D)

Institutionen: adlatus Nordwestschweiz Fritz Huber (P) Ausbildungsverbund Gestaltung Willi Paulussen (P) (D) BASKO Baustellenkontrolle Basel Hansjörg Wilde (P) Basler Weihnacht Dr. Gabriel Barell (P) Berufsbildungskommission Gewerbeverband Basel-Stadt Gaston R. Schweizer (P)

Branchengruppe Detailhandel/ Lebensmittel Dr. Beat Disler (P) Branchengruppe engeres und weiteres Baugewerbe Oliver Scheidegger (P) Branchengruppe freie Berufe Markus Lehmann (P) Branchengruppe Gastrogewerbe Maurus Ebneter (P) Branchengruppe gestaltende Berufe Beat Fankhauser (P) Branchengruppe KMU Immobilien Eduard Schmied (P) Familienausgleichskasse Basler KMU Roman Klauser (P) Familienausgleichskasse Gewerbe Basel- FAGEBA Werner Schmid (P) Finanzkommission Gewerbeverband Basel-Stadt Eduard Schmied (P) Gewerbestiftung Marcel Schweizer (P) Gruppe23 Lucie Trevisan (P) Georges Fünfschilling (D) Gsünder Basel Lucie Trevisan (P) Lucy Waersegers (D) Hotel & Gastro formation Maurus Ebneter (P) IG Gewerbe Gundeldingen Bruderholz Dreispitz Hans-Rudolf Hecht (P) (D) IG Kleinbasel (IGK) Peter Feiner (P) (D) IG Märt Rolf Marti (P) (D) KMU-Kollektivlösung Arbeitsschutz Philipp Spichty (P) Mietervereinigung Bahnhof Basel SBB Roland Lüdi (P) Mittelstands-Vereinigung Basel Dr. Paul Rüst (P) Paritätische Kommission für das Basler Ausbaugewerbe Andreas Giger (P) Paritätische Regionalkommission Gärtner BL/BS Gabriele Schulte (P)

Paritätische Berufskommission für das Gipsergewerbe des Kantons Basel-Stadt Marc Grassi (P) Andreas Giger (P) Paritätische Kommission für das Isoliergewerbe Nordwestschweiz Andreas Giger (P) Paritätische Kommission für das Metallgewerbe beider Basel Peter Meier (P) Pensionskasse Bau – PK BAU José Pérez (P) Pensionskasse Gewerbe Basel – PEGEBA Philipp Spichty (P) Regionale Paritätische Berufskommission Schreinergewerbe Basel-Stadt Andreas Giger (P) Regionale Paritätische Kommission der Reinigungsbranche beider Basel Fredi Tschachtli (P) Serge Gnos (P) RESOR Vorsorgestiftung Aldo Ferrari (P) sfplc Rudolf Kuehn Ingrid Metzger

(P) (D)

Sozialfonds-Stiftung Roman Klauser

(P)

sun21 Esther Maag

(P)

Verein Basler Detailhandel Stefano Patrignani (P) Vereinigung Riehener Dorfgeschäfte Jürg Blattner (P) Andreas Cenci (P) Verein Startup Academy Erich Bucher (P) (D) ZAS Zentrale Abrechnungsstelle für Sozialversicherungen Marcel Graf (P) Roger Graf (D)

Politik Anliegen mit gewichtiger Stimme vertreten Der Gewerbeverband Basel-Stadt ist die politische Interessenvertretung der Basler KMUWirtschaft. Er setzt sich vor und hinter den Kulissen für optimale Rahmenbedingungen für die kleinen und mittelgrossen Unternehmen aus Gewerbe, Handel und Dienstleistung ein. Schlanker und effizienter Staat

Der Gewerbeverband Basel-Stadt präsentierte an seiner Gewerbetagung vom 4. September sein verstärktes Engagement für einen schlanken und effizienten Staat. Dabei sprach er sich unter anderem für die Bekämpfung des ungebremsten Regulierungswahns, für die Kantonsfusion sowie für Budgetbeschränkungen und Ämterzusammenlegungen aus. Eine erste konkrete Massnahme war die Lancierung des Monsieur-le-Bureau-Monitors, über welchen die Mitglieder die Möglichkeit erhielten, staatliche Auswüchse, sinnlose Ausgaben und schikanöse Vorschriften, die gestutzt werden müssen, zu melden. Bereits konnten mehrere Anregungen in den politischen Prozess eingebracht bzw. mit den zuständigen Verwaltungsstellen verhandelt

werden. Ein bedeutender Erfolg war die Rückweisung des kantonalen Budgets 2015 durch die bürgerlichen Fraktionen. Der Gewerbeverband Basel-Stadt hat sich aktiv eingebracht und konnte damit einen wertvollen Beitrag zum überraschenden Erfolg und zur Zusammenarbeit unter den bürgerlichen Parteien in BaselStadt leisten. Verkehrskonzept Innenstadt

Der Gewerbeverband Basel-Stadt begleitete bereits im Vorjahr die Erarbeitung der Verordnung über die ausnahmsweise Zufahrt zur Innenstadt durch die Verwaltung und brachte wiederholt die Bedürfnisse des Gewerbes ein. Da zahlreichen Anliegen nicht entsprochen wurde, erarbeitete der Gewerbeverband BaselStadt Ende 2013 mehrere Vorstösse zur politischen Korrektur des Verkehrsregimes Innenstadt, welche im März und April 2014 fast alle vom Grossen Rat an den Regierungsrat überwiesen wurden. Hieraus erarbeitete der Regierungsrat einen konkreten Umsetzungsvorschlag, welcher Ende Juni vom Grossen Rat gutgeheis-

sen wurde. Dank den beschlossenen Anpassungen können die Probleme eines Grossteils der vom Verkehrskonzept Innenstadt betroffenen Betriebe gelöst werden, sofern die entsprechende Verordnung gewerbefreundlich und mit dem gesunden Menschenverstand vollzogen wird. Tatsächlich in Kraft getreten ist das Verkehrskonzept Innenstadt per 5. Januar 2015. Weiteres

Neben diesen Schwerpunkten der politischen Arbeit im 2014 und den nachfolgend aufgeführten Volksabstimmungen engagierte sich der Gewerbeverband Basel-Stadt politisch u.a. für den Erhalt der Wirtschaftsflächen im Dreispitz und dem Lysbüchel, für die Entwicklung des Areals Neudorfstrasse, für eine funktionale, stadtverträgliche und rasche Lösung zur Entlastung der Osttangente, für die Einführung der Gewerbeparkkarte beider Basel, für die Verbesserung der Kontrollen der flankierenden Massnahmen, gegen Ad-hoc-Unterstellungen im Beschaffungswesen sowie mit der DrecksackKampagne gegen die Littering-Problematik.

Kantonale Abstimmungsvorlagen Zonenplan: Stadtrandentwicklung Ost und Süd

Der Gewerbeverband Basel-Stadt organisierte und koordinierte während einem guten halben Jahr die Kampagne «Näher Wohnen» für die Stadtrandentwicklung Ost und Süd. In der Abstimmung vom 28. September wurden beide Vorlagen leider abgelehnt – erstere hauchdünn mit 50,7 Prozent. Mit dem doppelten Nein wurde dringend benötigter Wohnraum verhindert und der Umnutzungsdruck auf die wenigen Gewerbeflächen weiter erhöht. Erlenmatt-Tram

Der Gewerbeverband unterstützte das von den bürgerlichen Parteien ergriffene Referendum gegen den Bau des Luxusprojekts ErlenmattTram. Das Engagement war erfolgreich, was erfreulich und bemerkenswert zugleich ist, stiessen doch Tramprojekte in der Vergangenheit jeweils auf grosse Zustimmung.

3x Nein für ein Halleluja! am 30. November 2014

Nein zur Ecopop-Initiative Nein zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung Nein zur Gold-Initiative

Kantonsfusion beider Basel

Mindestlohninitiative

Der Gewerbeverband hat im Rahmen einer Studie die Einstellung der regionalen KMUWirtschaft zur Kantonsfusion untersucht und kam dabei zum Schluss, dass die Chancen eines Zusammengehens der beiden Basel die Risiken überwiegen. Das sah auch eine Mehrheit der städtischen Stimmbevölkerung so. Wegen der deutlichen Ablehnung der Initiative in Baselland ist das Projekt Kantonsfusion jedoch für lange Zeit auf Eis gelegt.

Erleichtert zeigte sich der Gewerbeverband Basel-Stadt über die deutliche Abfuhr der Mindestlohninitiative am 18. Mai. Er hatte sich während des Abstimmungskampfs mit grossem Engagement und einem bunten Strauss an verschiedenen Massnahmen gegen das äussert wirtschaftsfeindliche Begehren eingesetzt, welches auch in Basel-Stadt wuchtig abgelehnt wurde. 3x Nein für ein Halleluja!

Eidgenössische Abstimmungsvorlagen Masseneinwanderungsinitiative

Der Gewerbeverband Basel-Stadt bekämpfte gemeinsam mit den anderen Wirtschaftsverbänden die Masseneinwanderungsinitiative der SVP. Basel-Stadt stimmte am 9. Februar klar Nein, gesamtschweizerisch gesehen wurde die Initiative leider knapp angenommen. Seither setzt sich der Gewerbeverband Basel-Stadt mit Vehemenz für eine möglichst KMU-freundliche Umsetzung ein.

Unter dem Slogan «3x Nein für ein Halleluja!» lancierte der Gewerbeverband Basel-Stadt eine erfolgreiche und viel beachtete Kampagne gegen drei Initiativen, welche alle das Potenzial hatten, den Wirtschaftsstandort Schweiz empfindlich und nachhaltig zu schädigen: Die Ecopop-Initiative, die PauschalbesteuerungsInitiative und die Gold-Initiative wurden glücklicherweise alle – sowohl schweizweit als auch in Basel-Stadt – abgelehnt.

Dichtes Netzwerk Vertretungen in Gremien und Organisationen Der Gewerbeverband Basel-Stadt verfügt über ein breites Netzwerk in Politik, Wirtschaft und weiteren Gremien. Davon profitieren unsere Mitglieder

unmittelbar. Wir sind der direkte Draht zu wichtigen Entscheidungsgremien und Informationsplattformen.

Hier eine Auswahl Ausgleichskasse Arbeitgeber (AK 40) Philipp Spichty, Vorstandsmitglied baslerbauforum Oliver Scheidegger, Präsident Basler Weihnacht Gabriel Barell, Präsident Bundesparlament Markus Lehmann, Nationalrat Business Club Basel, Gabriel Barell, Mitglied Energiestadt Marcel Schweizer, Botschafter Gewerbestiftung Marcel Schweizer, Präsident Philipp Spichty, Vizepräsident Grosser Rat Parlamentarische Gruppe KMU-Wirtschaft GGG-Ausländerberatung Gabriel Barell, Kommissionsmitglied

Hauseigentümerverband Basel-Stadt Gabriel Barell, Vorstandsmitglied Netzwerk BerufsbildnerInnen Region Basel

Reto Baumgartner, Präsident Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft Gabriel Barell, Delegierter Schweizerischer Gewerbeverband sgv: Marcel Schweizer, Mitglied Gewerbekammer Marcel Schweizer, Verwaltungsrat Schutzfonds Philipp Spichty, Arbeitsgruppe für Arbeitssicherheit Stiftung z`Rieche Felix Werner, Stiftungsrat Verein AMIE Basel Reto Baumgartner, Präsident Verkehrsverein Riehen Felix Werner, Präsident Wärmeverbund Riehen AG: Marcel Schweizer, Verwaltungsratpräsident worktrain Reto Baumgartner, Vorstandsmitglied

Berufsbildung Ausbildungsangebot aktiv fördern Die Ausbildung von jungen Menschen gehört zum Wichtigsten in unserer Gesellschaft. Das praxisorientierte System der Berufsbildung ist von unschätzbarem Wert. Wir engagieren uns deshalb an vorderster Front für eine Stärkung der Berufsbildung.

Beruf des Monats

Projekt «AMIE basel»

Projekt «integratio»

Zum 8. Mal sind im Sommer 2014 über 20 Frauen zu einem neuen AMIE-Kurs gestartet. Seit der Lancierung im Jahr 2007 haben wir über 120 junge Mütter ohne Erstausbildung begleitet. Die Frauen werden während einem Jahr gezielt auf den Einstieg in eine Erstausbildung vorbereitet. www.amie-basel.ch

Der Verein «integratio» ist beim Gewerbeverband Basel-Stadt angesiedelt und hat zum Ziel, Menschen in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln. Mit dem regen Interesse von regionalen Gemeinden an dieser Begleitung geht ein Ausbau des Vereins einher. Für viele Menschen konnte eine unbefristete Anstellung in der Wirtschaft gefunden werden. Das System der Stellenvermittlung über den Verein «integratio» wird von den Arbeitgebern geschätzt und hat viel zur Vertrauensförderung beigetragen. www.integratiobasel.ch

5. Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse

Die 5. Basler Berufs- und Bildungsmesse war mit rund 30 000 Besucherinnen und Besuchern ein voller Erfolg. Sowohl die Aussteller als auch die vielen Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrpersonen und Weiterbildungsinteressierten zeigten sich mit der Messe äusserst zufrieden. www.baslerberufsmesse.ch

2014 fand zum letzten Mal die Informationsreihe «Beruf des Monats» an Schulen statt. Durch die Neugestaltung der Sekundarschule in Basel werden in Zukunft andere Gefässe für die Berufsinformation geschaffen.

Kaufmännischer Ausbildungsverbund

Im Sommer 2014 haben neun KV-Lernende die Abschlussprüfungen erfolgreich absolviert.

Preisverleihung «Lehrling des Jahres»

Herausragend war Catherine Lötscher mit der Durchschnittsnote von 5,8. Für das laufende Lehrjahr 2014/2015 konnten acht neue Lehrverträge abgeschlossen werden. Der Ausbildungsverbund bildet zurzeit insgesamt 30 Lernende aus. www.ausbildungsverbund-bs.ch Lehrabschlussprüfungen

Bereits zum 81. Mal führte der Gewerbeverband Basel-Stadt im Auftrag des Kantons Basel-Stadt die Lehrabschlussprüfungen in 120 Berufen durch. Höhepunkte sind die jeweiligen Abschlussfeiern im Detailhandel mit rund 1000 Gästen in der neuen Eventhalle der Messe Basel sowie in den Berufen aus Gewerbe, Industrie, Dienstleistungen mit rund 4500 Gästen in der Eishalle St. Jakob. «Lehrling des Jahres» 2014

Bereits zum sechsten Mal wurde der Wettbewerb «Lehrling des Jahres» in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft ausgeschrieben. Samantha Stähli, angehende Systemgastro-

nomiefachfrau bei McDonalds, wurde am 4. November zum «Lehrling des Jahres» 2014 gekürt. Die fulminante Preisverleihung mit 400 Personen fand im Congress Center Basel statt. www.lehrlingdesjahres.ch Kursprogramm 2014

Der Bereich Berufsbildung führte im Berichtsjahr verschiedene Kurse für rund 60 Erwachsene und rund 200 Lernende durch. Erwachsenenbildung:

• Mitarbeiterführung & Mitarbeiterentwicklung • Mitarbeiterbeurteilung und Zielvereinbarung • Ausgewählte Fragen zu den Sozialversicherungen Kurse für Lernende:

• Lerntraining für Lernende vor der LAP • LAP-Vorbereitungskurs für KV-Lernende • Lernen – aber wie? • Erfolgreich bewerben Weitere Informationen:

www.gewerbe-basel.ch/berufsbildung

Veranstaltungen der Berufsbildung

Lehrabschlussfeier Gewerbe, Industrie, Dienstleistungen

verein integratio, netzwerk-anlass, Peter Riedel Metallbau

abschlussjahrgang 2014, kaufmännischer Ausbildungsverbund

«lehrling des jahres» 2014

Lehrabschlussfeier Detailhandel

5. Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse

Service für KMU und Verbände Das Kompetenz- und Dienstleistungszentrum Im Sommer 2014 wurden die Dienstleistungsangebote des Gewerbeverbandes Basel-Stadt neu strukturiert und im Bereich «Service für KMU und Verbände» zusammengefasst. Ziele dieser Neustrukturierung waren eine Optimierung der Angebote sowie eine bessere Wahrnehmung des Gewerbeverbandes Basel-Stadt als Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für das Basler Gewerbe. SERVICE FÜR KMU

In der Abteilung «Service für KMU» sind die Dienstleistungen für Mitglieder und weitere in der Region tätigen KMU zusammengefasst. Im Rahmen der Neustrukturierung wurde unter anderem yy ein KMU-Beratungsnetzwerk aufgebaut, dem per Ende 2014 bereits elf Fachleute angehören; yy die KMU-Sprechstunde ausgebaut, sodass Mitglieder bei Bedarf auf Unterstützung in allen betrieblichen Fragen zählen können; yy das «Zentrum für Gründungsberatung & Nachfolgeregelung (ZGN)» ins Leben gerufen, welches Firmen von der Gründung bis zur Regelung der Nachfolge aktiv unterstützt;

yy eine regelmässig stattfindende Unternehmensbörse gegründet, die sich an potenzielle Käufer und Verkäufer von Unternehmen sowie kommerzielle und private Investoren richtet; yy eine gewerbliche Ombudsstelle eingerichtet, welche Unternehmen bei Problemen mit Behörden oder Organisationen unterstützt; yy ein Konzept für ein Weiterbildungsprogramm erarbeitet, welches ab 2015 Netzwerkanlässe, Praxisseminare, Informations- und Partnerveranstaltungen anbieten wird. Weiter hat die Umsetzungsplattform ENERGIE IMPULSE Region Basel für Energie- und Ressourceneffizienz im September ihre Tätigkeit aufgenommen. Die «sun21» hat mit dem «Faktor5-Preis», den Energiegesprächen im Wenkenhof und weiteren Projekten ihr Engagement für Energieeffizienz, Resourcenschonung und Suffizienz weiter gestärkt. Mitgliederwesen

Die Zahl der Mitglieder konnte 2014 um 6,4 Prozent gesteigert werden. Die Einführung der

Preisträger Jungunternehmerpreis Nordwestschweiz 2014

neuen Mitgliederkategorien ist abgeschlossen. Es hat sich gezeigt, dass beim Content Management System sowie bei verschiedenen internen Abläufen Optimierungsbedarf besteht. Zurzeit werden Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet. SERVICE FÜR VERBÄNDE

Die Abteilung «Service für Verbände» hat sich positiv entwickelt. Im Rahmen der Neustrukturierung wurde unter anderem ein einheitliches Stellvertretungssystem eingeführt. Die Optimierung und die Vereinheitlichung von Prozessen werden laufend fortgeführt. Erarbeitet wurde zudem das modular aufgebaute Angebot «Geschäfts- und Sekretariatsführung BASIS». Dieses ermöglicht es seit Januar 2015 kleinen Verbänden und Organisationen, von einer kostengünstigen Pauschallösung und damit ebenfalls von den professionellen Dienstleistungen des Gewerbeverbandes Basel-Stadt zu profitieren. JUNGUNTERNEHMERPREIS NORDWESTSCHWEIZ

Am 7. November 2014 wurde der 4. Jungunternehmerpreis Nordwestschweiz im Beisein von rund 500 geladenen Gästen verliehen. Dieser wird vom Gewerbeverband Basel-Stadt und der Junior Chamber International Basel organsiert. Gewonnen hat die im Bereich der Krebsforschung tätige Firma PIQUR Therapeutics AG. Die Firma setzte sich gegen rund 60 Konkurrenten durch und verwies Mimedis AG und Cellec Biotek AG auf die Ehrenplätze. Die weiteren Finalisten waren: Hutman Diagnostics AG, jacando AG und Inofea AG. Philipp Spichty seitens Gewerbeverband BaselStadt und Marc Zimmermann seitens Junior Chamber International (JCI) Basel bildeten erneut das Co-Präsidium des Vereins Jungunternehmerpreis Nordwestschweiz.

SOZIALPARTNERSCHAFTEN Baustellenkontrolle Basel-Stadt

Die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten für die operative Arbeit der Baustellenkontrolle Basel-Stadt (BASKO) wurden neu geregelt. In einem Pilotprojekt mit der Regio PBK des Bauhauptgewerbes wurden verschiedene Standardkontrollprozesse erarbeitet, die künftig für alle Baustellen- und Lohnbuchkontrollen angewendet werden. Dadurch sollen Arbeitsabläufe optimiert und standardisiert sowie die jeweiligen Paritätischen Kommissionen als Auftraggeber noch stärker entlastet werden. Um das vorgegebene Ziel – die Einhaltung der gesetzlichen und vertraglichen Vorgaben durch alle auf Baustellen tätigen Unternehmen – flächendeckend zu erreichen, wird die BASKO-Geschäftsstelle ab 2015 zusätzliche Dienstleistungen anbieten. Sämtliche Neuerungen werden selbstverständlich unter Berücksichtigung der autonomen strategischen Entscheidungskompetenz der paritätisch zusammengesetzten Trägerschaft der BASKO sowie sämtlicher gültigen Weisungen und Gesetzen im Zusammenhang mit dem Vollzug allgemeingültiger Gesamtarbeitsverträge vorgenommen. Kautionsstelle Basel-Stadt

2014 Jahr wurde die Kautionsstelle Basel-Stadt ins Leben gerufen. Die juristischen Abklärungen im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit und künftigen Abläufen sind abgeschlossen. In den kommenden Monaten werden die Grundlagen geschaffen, damit sie für die Übernahme weiterer Mandate vorbereitet ist. Weitere Informationen:

www.gewerbe-basel.ch/dienstleistungen

Gewerbedirektor Gabriel Barell (l.) und Patrick Erny, Projektleiter Politik, im Interview.

Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Kommunikation Wichtiger Informationsaustausch mit Medien, Mitgliedern und Interessierten Gesellschaftliche Events und Fachveranstaltungen

Der Gewerbeverband Basel-Stadt hat 2014 diverse gesellschaftliche Netzwerkevents und Fachveranstaltungen durchgeführt. Neben dem traditionellen Neujahrsempfang, der Gewerbetagung und der Veranstaltungsreihe «After Work Business Talk» hat zum zweiten Mal das grosse Country-Sommerfest für unsere Kollektivmitglieder auf dem Areal des Landguts Bäumlihof stattgefunden. In der Veranstaltungsreihe «EinBlick» konnten verschiedene Mitglieder-Betriebe besichtigt werden. Auf grosses Interesse stiess auch der Basel Tattoo-Anlass. Die Medienstelle

Die Medienstelle des Gewerbeverbandes BaselStadt ist für die Öffentlichkeitsarbeit des Ver-

bandes verantwortlich. Im Berichtsjahr wurden über 170 Anfragen von Journalistinnen und Journalisten aus der trinationalen Region Basel und der ganzen Schweiz bearbeitet und beantwortet. Der Gewerbeverband Basel-Stadt fand 2014 rund 620 Erwähnungen in Zeitungs- und Internetartikeln sowie Radio- und TV-Berichten. Der grösste Teil der Berichterstattung fand in Printprodukten statt, gefolgt von Artikeln auf Online-Medien sowie Radio- und Fernsehbeiträgen. «kmu news»

Die Zeitschrift «kmu news» wird elfmal pro Jahr an die Mitglieder des Gewerbeverbandes Basel-Stadt und weitere Interessierte verschickt. Die Auflage konnte im Verlauf des Jahres 2014

Sommerfest 2014

erfreulicherweise von 9500 auf 9900 Exemplare gesteigert werden. Dienstleistungen und Werbeplattformen

Der Gewerbeverband Basel-Stadt betreute im letzen Jahr den Internetauftritt von rund 70 Unternehmen, Verbänden und Organisationen. Das Inseratevolumen in den «kmu news» konnte im Vergleich zum Vorjahr gehalten werden. Rege genutzte wurden auch die weiteren Werbemöglichkeiten auf unserer Website und in unserem Newsletter. Online-Kommunikation

Die Online-Kommunikation des Gewerbeverbandes Basel-Stadt ermöglicht zeitnahe, tagesaktuelle Kommunikation an Mitglieder und Medien. Der Gewerbeverband Basel-Stadt betreibt neben

seiner Verbandswebsite und einem regelmässig erscheinenden Newsletter ein Facebook-Profil, eine Interessengruppe im Businessnetzwerk Xing, einen Youtube-Kanal mit Videos von Veranstaltungen und er ist auf dem Kurznachrichten-Dienst Twitter präsent. Neue Webseite

Der Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Kommunikation arbeitete 2014 auch intensiv an der Lancierung des neuen Internetauftritts. Im Frühjahr 2015 löste die neue Webseite www.gewerbe-basel.ch den in die Jahre gekommenen kmu-channel.ch ab. Damit verbesserten sich die Möglichkeiten der Online-Kommunikation markant. Dies zeigt sich auch an den Zugriffszahlen, die sich in den ersten Monaten mehr als verdoppelt haben.

Gesellschaftliche Anlässe

Neujahrsempfang

After work business talk

«Einblick», Feldschlösschen aG

Sommerfest

gewerbetagung

Basel Tattoo

Finanzmandate Spezialisiert auf die Bedürfnisse der KMU Pensionskassen

Was Anlagen und Erträge betrifft, darf das Jahr 2014 im Vergleich zu den Vorjahren als durchwegs besser angesehen werden. Entsprechend erfreulich hat sich auch der Deckungsgrad entwickelt. Allerdings ist er noch nicht in dem Masse angestiegen, wie es sich die Stiftungsräte gewünscht hätten. Pensionskasse Gewerbe Basel (PEGEBA)

Die neuen Vorsorgepläne wurden eingeführt und durch Auftritte in den «kmu news» und im «Regio aktuell» vorgestellt. Zusätzlich wurden ein Flyer produziert und die Website aufgefrischt. Um die Wirkung dieser Werbemittel zu verstärken, hat der Stiftungsrat beschlossen, im Rahmen einer weiteren Klausurtagung im Frühjahr 2015 zusätzliche Massnahmen in die Wege zu leiten. Um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben und den Auftrag der Stiftung auch in

Zukunft erfüllen zu können, beschloss der Stiftungsrat, den Umwandlungssatz in drei Schritten von 6,8 Prozent auf 6,0 Prozent zu senken. Ähnliches gilt für den technischen Zinssatz, der von 3,5 Prozent auf 3,0 Prozent gesenkt wird. Pensionskasse für das erweiterte Baugewerbe Basel (PK BAU)

In Zusammenarbeit mit dem Stiftungsrat der Sozialfonds-Stiftung hat der neu zusammengesetzte Stiftungsrat die Überführung der Sozialfonds-Stiftung in die PK BAU per 1. Januar 2015 organisiert. Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass die Überbauung in Wangen bei Olten nun voll vermietet ist und somit den Ertrag auf Immobilien im Jahr 2014 – und demnach auch die folgenden Jahre – stärken wird. Der Stiftungsrat konnte im Herbst 2014 auch die Überbauung in Stüsslingen übernehmen.

Sozialfonds-Stiftung

Der Stiftungsrat der Sozialfonds-Stiftung hat der Überführung der Sozialfonds-Stiftung in die PK BAU auf den 1. Januar 2015 zugestimmt. In einem ersten Schritt wurden die Anlagen «Gundeldinger Feld» und «Darlehen Malermeisterverband BS» an die PK BAU übertragen. Forum für Stiftungsräte

Da sich das Führen einer Pensionskasse in den letzten Jahren aufgrund der zunehmenden Komplexität als immer anspruchsvoller erwies, ist das Thema Weiterbildung bei Stiftungsräten das A und O, ja sogar gesetzlich vorgeschrieben. Um diesem Weiterbildungsauftrag nachzukommen, wurde am 27. November 2014 das 11. Forum für Stiftungsräte im Auditorium der Bank J. Safra Sarasin durchgeführt. Dabei wurde eine Fülle von relevanten Themen behandelt, von Anlagestrategien über Immobilien bis zu Vergütungsverordnungen. Das Interesse der Teilnehmenden war gross.

unkomplizierte Lösung und hilft den Unternehmen systematisch, alle notwendigen Schritte zur Verbesserung der Arbeitssicherheit effizient, kostengünstig und gesetzeskonform umzusetzen. Die Webapplikation www.kmusafety.ch ist insbesondere auf KMU zugeschnitten und so aufgebaut, dass sie den Anforderungen der unterschiedlichen Betriebsgrössen Rechnung tragen kann. Im Jahr 2014 hat die Webapplikation ein Re-Design erhalten und wurde dem neusten Stand der Technik angepasst. Die Mitglieder der KMU-Kollektivlösung Arbeitsschutz profitieren künftig von einer noch einfacheren Handhabung aufgrund der detaillierten Branchenzuordnung und einer umfassenden Dokumentendatenbank. ERFA-Tagung: Die Aus- und Weiterbildung der Sicherheitsbeauftragten ist eine zentrale Aufgabe der KMU-Kollektivlösung Arbeitsschutz. Der jährlich stattfindende Basiskurs für Sicherheitsbeauftragte hat im Mai 2014 und die ERFATagung im Oktober 2014 stattgefunden.

Vorsorgestiftung RESOR

Im Bestreben, der körperlichen Belastung der Arbeitnehmenden im Ausbaugewerbe Rechnung zu tragen und dem Personal von Baustellen und Werkstätten eine finanziell tragbare Frühpensionierung zu ermöglichen, haben die Sozialpartner im Jahr 2003 einen Kollektivvertrag für die vorzeitige Pensionierung im Ausbaugewerbe abgeschlossen. Um diesen Vertrag umzusetzen, wurde eine Sozialinstitution gegründet: Die RESOR-Stiftung – Vorpensionierungskasse des Westschweizer Ausbaugewerbes. Seit dem 1. Januar 2005 betreibt der Gewerbeverband Basel-Stadt die Inkassostelle für die Region Basel. Die Finanzierung der vorzeitigen Pensionierung stammt hauptsächlich aus den Beiträgen der Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden (je 0,9 Prozent des AHV-pflichtigen Lohns) sowie den Erträgen aus dem Stiftungsvermögen. KMU-Kollektivlösung Arbeitsschutz

Die KMU-Kollektivlösung Arbeitsschutz des Gewerbeverbandes Basel-Stadt und der Wirtschaftskammer Baselland bietet mit der Webapplikation www.kmu-safety.ch eine

Reanimation und Nothilfe: In der Schweiz erleiden jährlich rund 8000 Personen einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand – und dies nicht nur in der Freizeit, sondern oftmals im Betrieb. Um die richtigen Reaktionen bei Eintritt eines Notfallereignisses und deren entscheidenden Massnahmen sowie die praktischen Grundfertigkeiten der Wiederbelebung mit dem «Automatischen Externen Defibrillator» (AED) zu üben, fanden im Herbst 2014 Praxiskurse statt. Aufgrund der grossen Nachfrage wurden weitere Praxiskurse Reanimation und Nothilfe am 21. und 28. April 2015 sowie am 16. und 23. Juni 2015 durchgeführt. EKAS: Mit Abschluss der Rezertifizierungsphase der KMU-Kollektivlösung Arbeitsschutz ist am 20. Oktober 2014 das Zertifikat der EKAS (Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit) eingegangen. Das Zertifikat ist bis 31. Oktober 2019 gültig und bestätigt, dass das Konzept der KMU-Kollektivlösung Arbeitsschutz und die dazu gehörenden Unterlagen gemäss den Vorgaben der EKAS geprüft und genehmigt worden sind.

familienausgleichskassen

Die Familienausgleichskasse Basler KMU (FAK Basler KMU) und die Familienausgleichskasse Gewerbe Basel (FAGEBA) verzeichneten ein ereignisreiches Jahr 2014. Im Fokus der beiden Familienausgleichskassen des Gewerbeverbandes Basel-Stadt standen der Schweizerische Plattenverband Sektion Basel, die Vereinfachung der administrativen Abläufe sowie die Überprüfung der Daten des Kundenstammes. Der Schweizerische Plattenverband Sektion beider Basel hat sich per 1.1.2014 dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für das Basler Ausbaugewerbe angeschlossen. Nach einjähriger Übergangsfrist rechnen alle Mitglieder dieses Verbandes ihre Kinderzulagen über die Familienausgleichskasse Basler KMU ab – wie die bereits seit vielen Jahren angeschlossenen sieben Berufsverbände (bodenbasel, Dachdeckermeisterverband Basel-Stadt, Glasermeisterverband Basel, Malermeisterverband BaselStadt, Basler Natursteinverband,

Steinmetzverband Nordwestschweiz und VERAS Verband Abdichtungs-Unternehmungen Basel). Diese rechnen zudem die weiteren Dienstleistungen EO (Militärdienstentschädigung), LFZ (Lohnfortzahlung im Todesfall) und Kaution ab. Die Familienausgleichskassen sind stetig bestrebt, den Firmen eine reibungslose und unkomplizierte Zusammenarbeit zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang wurde bei der diesjährigen Erhebung erstmals ein neues Formular verschickt, welches den bisherigen Ablauf vereinfacht und für die Firmen eine administrative Erleichterung bedeutet. Denn die Erhebung der verschiedenen Beiträge (Familienausgleichskasse, Vollzugskostenbeiträge und Verbandsbeiträge) erfolgt neu über ein einziges Formular. Im Jahr 2014 wurden die Daten des Kundenstammes sowie die gesetzlich vorgeschriebenen Anspruchsberechtigungen überprüft und aktualisiert.

Jahresrechnung (in CHF) Erfolgsrechnung 2014 Ertrag

Mitgliederbeiträge Service für Verbände Pensions- und Familienausgleichskassen, Finanzmandate Berufsbildung Dienstleistungen, Politik und Wirtschaft Verwaltungs- und Finanzertrag Total Ertrag

2012

614 877 365 643 167 267 7 936

1 2 1 1

768 394 939 410 681 723 915

2013

2014

608 926 134 673 273 240 7 858

962 466 296 737 965 940 366

4 567 925 526 858 670 113 7 661

826 038 005 611 794 072 346

4 966 972 1 030 532 510 971 782 771 550 554 167 379 8 009 179

197 020

201 645

178 128

178 128

18 892

23 517

1 2 1 1

625 151 031 772 371 258 8 210

2 2 1 1

098 943 747 210 362 464 824

Aufwand

Personalaufwand 4 919 258 PR/Marketing, Politik 966 183 Berufsbildung 534 549 Verwaltungs- und Finanzaufwand 694 386 Miete und Unterhalt 437 518 Abschreibungen 193 936 Total Aufwand 7 745 830 Betriebsergebnis I 191 085 Ausserordentlicher Aufwand/Renten 176 796 Betriebsergebnis II

14 289

Bilanz per 31. Dezember 2014



2012 2013 2014

Aktiven

Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen Transitorische Aktiven Anlagevermögen Wertschriften Mobilien/Büromaschinen Total Aktiven

1 139 134 1 291 887 223 334

1 449 546 922 709 343 112

2 075 526 936 924 167 486

1 456 544 117 550 4 228 449

1 798 470 224 130 4 737 967

2 004 167 149 670 5 333 773

968 502 795 559 1 418 388

779 677 993 210 1 900 188

962 491 1 024 685 2 258 188

1 031 711 14 289 4 228 449

1 046 000 18 892 4 737 967

1 064 892 23 517 5 333 773

Passiven

Fremdkapital Verbindlichkeiten Transitorische Passiven Rückstellungen Eigenkapital Ergebnis Total Passiven

Eine Stiftung zum Wohle des Gewerbes Bildung, Arbeitsplätze und Vernetzung für die KMU-Wirtschaft Wenn es dem Gewerbe gut geht, geht es der ganzen Wirtschaft gut. Doch nur allzu oft sind die Gewerbetreibenden auf sich selber gestellt, und für gemeinsame Projekte und Aufgaben fehlen häufig die Mittel. Genau dafür wurde am 16. Mai 2014 die Gewerbestiftung für Basel gegründet Der Zweck

Die Gewerbestiftung setzt sich ein für die Förderung und das Wohl des Gewerbes. Ganz konkret sieht sie ihre Aufgabe in der Aus- und Weiterbildung des beruflichen Nachwuchses, der Schaffung und dem Erhalt gewerblicher Arbeitsplätze, dem Aufbau von Vernetzungsplattformen und dem fachlichen Austausch GEWERBESTIFTUNG innerhalb der KMU-Wirtschaft. Elisabethenstrasse 23

Postfach 332, 4010 Basel

Die wichtigsten Vorteile

Die Mitglieder des Stiftungsrats kommen selber aus dem Gewerbe und sie wissen genau, wo der

Schuh drückt und wo Unterstützung nötig und sinnvoll ist. Zudem sind natürlich alle Spenden an die Stiftung bei den Steuern abzugsfähig. Haben Sie Interesse an der Gewerbestiftung? Gerne informiert Sie der Stiftungsrat persönlich. T 061 227 50 00 [email protected] www.gewerbestiftung.ch

Bildung, Arbeitsplätze FÜR EINE STARKE KMU-WIRTSCHAFT und Vernetzung für die KMU-Wirtschaft

Die Gewerbestiftung dankt für jeden Beitrag an die Erfüllung ihrer Aufgaben. Spendenkonto Basler Kantonalbank IBAN CH52 0077 0253 6072 0200 1

Wir danken allen Mitgliedern, Kollektivmitgliedern, Institutionen, Präsidenten und Delegierten, Gönnern, Sponsoren, Gewerbevertretern, Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und all denen, die den Gewerbeverband Basel-Stadt im Bestreben unterstützen, Basel als Standort der KMU-Wirtschaft attraktiver zu machen.

GEWERBEVERBAND BASEL-STADT

Elisabethenstrasse 23 Postfach 332 4010 Basel Tel. 061 227 50 50 Fax 061 227 50 51 [email protected] www.gewerbe-basel.ch Folgen Sie uns auch auf:

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