Die Personalzeitung des Waidspitals

Waidsicht Die Personalzeitung des Waidspitals Wettbewerb Waid-Künstler Synergien 14 Töchter und Söhne haben am 8. November das Arbeitsumfeld ihrer...
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Waidsicht Die Personalzeitung des Waidspitals

Wettbewerb

Waid-Künstler

Synergien

14 Töchter und Söhne haben am 8. November das Arbeitsumfeld ihrer Eltern kennen gelernt.

Gewinnen Sie einen Kunsthaus-Eintritt mit anschliessendem Abendessen.

Zehn Mitarbeitende und Patienten stellen eines ihrer Werke vor.

Die neue Disposition von Pneumologie, Kardiologie und Gastroenterologie.

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P E R S Ö N L I C H

Tochtertag

ROLAND BRÄNDLI

Kunst im Stadtspital Waid: «Mehrfachpendel» von Vincenzo Baviera.

Was ist Kunst? Der Versuch einer Klärung

Vom Kult bis zum Meer der Stilvielfalt Künstlerinnen, Kunsthistoriker und Ausstellungsmachende sind sich heute keineswegs einig, was Kunst ist. Früher war das noch anders.

Ü I N H A LT

ber Kunst zu reden oder zu schreiben ist risikobehaftet. Kunst gehört heute immer stärker zur globalen Alltagswirklichkeit und damit begeben wir uns zwangsläufig auf ein sich immer mehr ausweitendes Terrain, das wir

■ Palliative Care: Interdisziplinäres Forum Seite 2 ■ Stichwort: Kunstfehler

Nr. 1/2008 Januar

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■ Kunstwerke: Speziell für die Akutgeriatrie Seite 3 ■ Im Gespräch: Dr. Johann Schönberger Seite 3 ■ Neues aus der Pflege: Der Norton-Score Seite 6 ■ Informatik: Beste Abschlussarbeit Seite 7 ■ Bettenzentrale:Tony Disler stellt sich vor Seite 7 ■ Chirurgiefest: Fotoimpressionen Seite 8

unmöglich überblicken können und bei dem wir somit scheitern müssen. Das ist nicht neu. Warum sollten uns sonst Berühmtheiten mit Zitaten abspeisen wie etwa Pablo Picasso: «Sie erwarten von mir, dass ich Ihnen sage, was Kunst ist? Wenn ich es wüsste, würde ich es für mich behalten.» Oder A.D. Reinhard: «Kunst ist Kunst. Alles andere ist alles andere.»

Körperlich erfassbar Der Organisator der Dokumenta IX 1992, Jan Hoet, bekundete, er wisse nicht, was Kunst sei. Dass es sich aber um das körperlich erfassbare Geheimnis der Kunst handle, hat er dann doch zugegeben. Bazon Brock, Kunsthistoriker, Künstler, Professor für Ästhetik, empfiehlt den Betrachtenden, ihren Körper mit ins Spiel zu bringen um zum eigenen Urteil zu kommen. Dabei sei «die Frage, was Kunst ist und was nicht, ebenso zweitrangig wie die Frage, ob wir leben, wenn wir tot sind». Die Wirkung von Bildern, Fotografien, Gemälden, Skulpturen oder anderen Kunstäusserungen besteht darin, dass sie im Betrachter etwas auslösen, eine Zustandsveränderung von Körper und Psyche. Kunstwerke wollen nicht nur gesehen werden, sondern auch getastet, gespürt, atmosphärisch erfasst. Dieses Bedürfnis wird allerdings auf unser Inneres eingeschränkt, denn versuchen Sie einmal in einer Ausstellung oder

einem Museum ein Kunstwerk zu berühren… Kunst ist vom Ursprung her eine kultische Erscheinung, die sich aus den urzeitlichen Religionen entwickelte. Sowohl Malerei, Skulptur, Musik, Tanz und Dichtung bleiben bis in die frühgeschichtliche Zeit an den Kult gebunden. Zur Zeit ihrer Entstehung galten sie nicht als Kunst, sondern als Handwerk. Mit den Umbrüchen der Völkerwanderungszeit löste sich das antike Kunstleben in Europa weitgehend auf. Der bildende Künstler ist jedoch nach wie vor Handwerker. Als Individuum tritt er selten auf; denn das Signieren der Werke beginnt erst in der Renaissance. Auftraggeber fast aller künstlerischen Produktionen sind die Kirche und in geringem Mass der feudale Adel. In der Neuzeit mit dem Übergang zur bürgerlichen Gesellschaft

«Wenn ich wüsste, was Kunst ist, würde ich es für mich behalten» Pablo Picasso ändert sich der Stellenwert der Kunst und des Künstlers. Die Zahl der gebildeten Kunstsammler wächst. Der Künstler emanzipiert

Miteinander erfolgreicher

Die Stadt Zürich ist überzeugt, die Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung nur bewältigen zu können, wenn sich die Erbringer von medizinischen Leistungen künftig besser miteinander vernetzen. Unter dem Namen «Gesundheitsnetz 2025» hat deshalb Stadtrat Robert Neukomm kürzlich Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese Vernetzung gefördert werden könnte. In einer ersten Phase sollen primär Spitäler und Heime, welche vor allem stationäre Patientinnen und Patienten betreuen, besser mit dem privaten Angebot im ambulanten Bereich koordiniert werden. Als wichtige Partner für die Stadt kommen dabei in erster Linie Hausärztinnen und Hausärzte in Frage. Aus einer engeren Zusammenarbeit dürften sich für die Patienten nur Vorteile ergeben. Denn letztlich geht es darum, dass der Patient oder die Patientin zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort behandelt werden kann. Doppelspurigkeiten sollen vermieden werden, was einerseits Kosten spart und andererseits eine bessere Versorgungsqualität ermöglicht. Das Waidspital beteiligt sich aktiv am «Gesundheitsnetz 2025». Konkret geplant ist Rolf Gilgen die Gründung einer Hausarztpraxis im Spital, einer so genannten spitalassoziierten Notfallpraxis. Beteiligt sind ZüriMed (Ärzteverband der Bezirke Zürich und Dietikon), die Zürcher Ärztegemeinschaft «zmed», der Verein Hausärzte Stadt Zürich VHZ, die Organisation «Ärztefon» sowie die Einheit für Hausarztmedizin an der Universität Zürich. Erste Gespräche verliefen ermutigend. Die Ärzteschaft ist überzeugt, dass das Projekt die Attraktivität des Berufs «Hausarzt» steigert. Hausärzte sahen sich in letzter Zeit häufig mit Nachwuchsproblemen konfrontiert. Der Notfalldienst ist für sie oft unattraktiv, unter anderem wegen langer Präsenzzeit, seltener Einsätze, mangelnder Arbeitssicherheit bei Hausbesuchen und schlechter Entschädigung. Kann künftig Notfalldienst im Spital geleistet werden, ergeben sich neue Perspektiven wie Teamwork, Austausch mit Spezialärzten, geregelte Arbeitszeit oder eine bessere finanzielle Entschädigung. Profitieren würden auch die Patienten. Der Zugang zur Notfallversorgung wäre einfacher, gerade auch für Personen, die über keinen festen Hausarzt verfügen. Positiv auch für die Spitäler: Ihre chronisch überlasteten Notfallstationen würden entlastet. Im optimalen Fall kann die neue Hausarztpraxis im Waidspital Anfang 2009 eröffnet werden. Rolf Gilgen, Spitaldirektor

sich, entdeckt sich als Subjekt und schafft Werke, deren Hauptzweck nicht mehr die Repräsentation eines Glaubensinhaltes ist, sondern die fachkundige Debatte über Ausführung und Könnerschaft.

Kunst im heutigen Wortsinn Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, im Zeitalter der Aufklärung, beginnen die gebildeten Kreise Gemälde, Skulpturen und Architektur als Kunst im heutigen Wortsinn zu diskutieren. Der handwerkliche Aspekt künstlerischen Schaffens verliert an Bedeutung. Die Idee steht neu über dem Artefakt (Kunsterzeugnis). Mit der Moderne schliesslich haben sich die Ausdrucksformen und Techniken stark geweitet. Heute stehen Fotofgrafie, Film und Performance neben Malerei und Skulptur.

Künstler, Kunsthistorikerinnen oder auch Ausstellungsmachende sind sich keineswegs darüber einig, was Kunst ist. Ob ästhetische Massstäbe anzulegen seien, ob und wo eine Aussage nötig sei und ob nach dem Sinn gefragt werden dürfe und so weiter. Manchmal erscheint Kunst als Code für Botschaften ohne Inhalt. Vom Stofflichen gelöst ist die Kunst zwangsläufig auf unsere Sprache angewiesen, siehe neues Sgraffito in der Cafeteria. Und im Meer der Stilvielfalt und Beliebigkeit werden in Zeitschriften und Katalogtexten Kunstwerke und Künstler mit ihrem Weltbild überhöht und verklärt. Und nun bekenne ich (ohne Scham) bei der Frage, was Kunst sei, die Aussage zu verweigern. Immerhin bin ich da mit Pablo Picasso in guter Gesellschaft. Uta Blänkner, Leiterin Ärztebibliothek

TOM KAWARA

www.waidspital.ch [email protected]

2 ASPEKTE

Waidsicht Nr. 1 Januar 2008

Palliative Pflege und Behandlung: Eine grosse und wichtige Aufgabe

Das Leiden sterbender Menschen lindern S

eit einigen Jahren werden die Themen «Sterbehilfe» und «End-of-Life-Care» in Fachkreisen und in der Bevölkerung diskutiert. Diese Thematik beschäftigt die Gesellschaft über das Tagesgeschehen hinaus, weil sie tiefgreifende ethische und rechtliche Frageund Problemstellungen zur Folge hat. Verschiedene Institutionen in der Schweiz befassen sich damit. So hat sich auch das Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich (GUD) unter anderem im Zusammenhang mit der Zulassung von Sterbehilfeorganisationen in den städtischen Betrieben damit auseinander gesetzt und dazu entsprechende Weisungen erlassen. Im Jahr 2002 veröffentlichte das GUD das Grundlagenpapier «Interdisziplinäre Palliation in Heimen und zu Hause». Das Stadtspital Waid und das GUD nahmen dieses Thema in ihre Zielvereinbarung auf, und das Stadtspital Waid erklärte es zu einem Jahresziel für das

Jahr 2003, die palliative Pflege und Behandlung zu fördern. In der Folge wurde zwischen dem GUD und dem Waidspital die Erarbeitung eines «Palliative Care Standards» vereinbart, mit dessen Hilfe die Grundsätze der palliativen Medizin und Pflege in unserem Spital in die alltägliche Praxis umgesetzt werden sollen. Als erster Schritt wurde eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe (Palliative Care Forum) gebildet, die diese Aufgabe übernahm. Die Arbeitsgruppe ist von Anfang an so zusammengesetzt, dass sie in ihren Mitgliedern die im Gesamtprozess vertretenen Einzelbemühungen um die Patientinnen und Patienten repräsentiert. Aktuell gehören dazu die Pflege, der Arztdienst, der Sozialdienst und die Seelsorge. Es ist aber wünschenswert, dass noch weitere Spezialdienste im Palliative Care Forum vertreten sind.

Den Standard umsetzen Im Oktober 2004 lag der «Palliative Care Standard» in schriftlicher Form vor und konnte im Hause verteilt werden. Mit dem Abschluss dieses ersten Auftrages geht es in einem nächsten Schritt darum, die sukzessive Implementierung des Palliative Care Standards zu planen und zu begleiten. Palliative Care ist ein dynamischer Prozess, der auf permanente

S T I C H W O R T

Die Mitglieder des Palliative Care Forums (von links): Stephanie Zobrist, Dr. Berta Truttmann, Anita Eugster (halb verdeckt), Petra Dunkel, Anja Menk, G.Tak Kappes, Elisabeth Kotrba, Dr. Felix Heitzmann

Ärztliche Kunst – ärztlicher Kunstfehler

In der Laienpresse war in den letzten Jahren vermehrt der Begriff des ärztlichen «Kunstfehlers» zu lesen, vor allem im Zusammenhang mit der berühmten Zahl der 3000 Todesfälle pro Jahr in den Schweizer Spitälern aufgrund von Fehlern. Doch erstens: Handelt es sich bei der ärztlichen Tätigkeit wirklich um Kunst? In erster Linie ist der Arztberuf erlernbar wie jeder andere Beruf auch. Vielleicht könnte man bei einem Kinderherzchirurgen, welcher

schwer fehlgebildete Kinderherzen rekonstruiert, noch am ehesten von Handwerkskunst sprechen – wie man dies aber auch bei einem Möbelschreiner mit speziellen Fähigkeiten tun kann. Zweitens: Der Begriff «Kunstfehler» hat sich im Zusammenhang mit der Unsorgfalt bei der Ausübung des ärztlichen Berufes eingebürgert. Diese in der juristischen Terminologie entwickelte Umschreibung eines Fahrlässigkeitstatbestandes findet ansonsten keine Parallelen. Besser wäre es daher auch hier, Begriffe wie «Verletzung der ärztlichen Sorgfaltspflicht» oder «Behandlungsfehler» zu verwenden. Ab wann spricht man nun von einer ärztlichen Sorgfaltspflicht-

Fort- und Weiterbildung angewiesen ist. Dabei werden gemachte Erfahrungen reflektiert und neue Impulse von aussen aufgenommen. Das Palliative Care Forum trifft sich regelmässig zu Lagebesprechungen, um die gemachten Erfahrungen mit Palliative Care auszuwerten und unterstützende Massnahmen beziehungsweise Fortbildungen für Ärzte und Pflegende zu planen. Das Palliative Care Forum ist auch Ansprechpartner im Sinne eines Kompetenzzentrums, wenn in konkreten Fällen Schwierigkeiten, Konflikte und Unsicherheiten auftauchen. Dazu wurden in jüngster Zeit auch so genannte Thementrägerinnen für die einzelnen Kliniken bestimmt, die in Zukunft vor Ort im Einzelfall beratend und unterstützend zur Verfügung stehen werden. Es wird im kommenden Jahr die Aufgabe des Pallitive Care Forums sein, auch weiterhin die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Pallitive Care in unserem Spital im Pflegealltag ärztliches und pflegerisches Handeln mitbestimmt. Dies wird aber langfristig nur zu verwirklichen sein, wenn sich viele einzelne in allen Bereichen persönlich engagieren. Es ergeht darum an dieser Stelle schon herzlich die Einladung zur Mitarbeit, sei es durch aktive Teilnahme am Pallitive Care Forum, sei es in Weiterbildungsveranstaltungen, sei es am jeweiligen Arbeitsort. Es geht um eine grosse und wichtige Aufgabe: Die palliative Medizin, Pflege und Begleitung umfasst alle medizinischen Behandlungen, die pflegerischen Interventionen sowie die psychische, soziale und spirituelle Unterstützung kranker Menschen, die an einer progredienten, unheilbaren Erkrankung leiden. Ihr Ziel besteht darin, Leiden zu lindern und die bestmögliche Lebenqualität des Kranken und seiner Angehörigen zu sichern. G. Tak Kappes

verletzung oder eben von einem «Kunstfehler»? Als Grundsatz gilt, dass nicht jeder Fehler ein Kunstfehler ist und nicht jede Komplikation auf Grund eines Fehlers auftritt. Zum Beispiel kann auch bei einer relativ einfachen Blinddarmoperation eine tödliche Komplikation auftreten, ohne dass überhaupt ein ärztlicher Fehler vorgefallen sein muss (etwa eine schwere Infektion mit Todesfolgen trotz tadelloser Operation). Oder wenn es bei einer Herzschrittmacherimplantation zu einer Verletzung des Herzmuskels mit sehr seltenen tödlichen Folgen kommt, kann man unter Umständen schon von einem Fehler des Operateurs sprechen, vielleicht hat dieser etwas zu starken Druck auf die Herzschrittmacherkabel ausgeübt, so dass diese durchge-

Laurine Löffler, Livia Morell, Marla Christen und Zora Zweifel beobachten ein Herz-Echo.

ROLAND BRÄNDLI (3)

Das Palliative Care Forum im Waidspital sucht nach Lösungen, wie todkranken Menschen und ihren Angehörigen geholfen werden kann.

Zora mit ihrer Mutter Regine Zweifel.

Tochtertag: Einblicke in den Spitalalltag

«So hat meine Mutter nicht so viel zu tun» Zwölf Mädchen und zwei Jungen haben am diesjährigen Tochtertag vom 8. November teilgenommen. Unter ihnen war auch die 10-jährige Zora Zweifel.

D

en Arbeitsplatz ihrer Mutter kennt Zora eigentlich schon, dafür bräuchte sie den Tochtertag nicht. Hin und wieder ist die 10-Jährige kurz vor Feierabend zu Regine Zweifel in die Disposition der Kardiologie/Pneumologie/Gastroenterologie gekommen, um sie abzuholen. Und manchmal half sie dann

brochen sind. Solche Komplikationen sind im Rahmen der ärztlichen Tätigkeit jedoch leider normal und gehören zum Risiko jedes Eingriffs. Keine medizinische Behandlung kann eine Erfolgsgarantie versprechen. Von einem «Kunstfehler» kann also in beiden beschriebenen Fällen nicht die Rede sein. Wenn aber der Arzt einen Herzschrittmacher zum ersten Mal und gleichzeitig ohne Anleitung implantiert oder betrunken am Operationstisch erscheint oder wenn der Arzt des ersten Beispiels aus Bequemlichkeit die Blinddarmoperation von Freitagabend auf den Montagmorgen schiebt, wird es langsam kritisch. In solchen Fällen spricht man von einer Sorgfaltspflichtverletzung. Das Einhalten der Sorgfalt stellt die Grundlage jeglicher

gleich ein wenig mit: Krankengeschichten heraussuchen, Akten einordnen… «So hat meine Mutter nicht so viel zu tun», freut sie sich. Aber der Tochtertag bietet ja noch mehr. Endlich kann Zora auch einmal die medizinischen Bereiche kennen lernen, für die ihre Mutter arbeitet. Am Morgen besuchte sie die Pneumologie und in der Kardiologie konnte sie beobachten, wie ein Echo erstellt wird. Wo sie in Zukunft einmal arbeiten wird, ist für Zora absolut klar: «Im Spital.» Ob lieber im Büro oder lieber mit den Patienten, möchte ihre Mutter wissen. Und auch da muss Zora nicht lange überlegen: «Am liebsten beides!» Katja Rauch

ärztlichen Tätigkeit dar. Fehler werden immer gemacht und dürfen auch gemacht werden, alles andere wäre utopisch. Die Sorgfaltspflicht darf dabei jedoch nicht verletzt werden. Was genau Sorgfalt bedeutet, wird bei einem entstandenen Schaden jeweils akribisch durch die Gerichte geprüft und ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Beispielsweise wird in einem Notfall anders entschieden als bei Wahleingriffen. Auch die berufliche Erfahrung des Arztes wird einberechnet. Doch unabhängig davon, wie die Richterinnen und Richter einen «Fehler» letztlich beurteilen: Für die involvierten Personen (Patient, Angehörige, Arzt) ist es eine ausgesprochen belastende Erfahrung. Dr. Stefan Christen und Dr. Patrick Sidler

KUNST 3

Gelöst, fast schwebend im Raum Die Kunstwerke in der Klinik für Akutgeriatrie wurden formal und thematisch speziell für dieses Haus geschaffen. Schauen Sie wieder einmal hin!

S

tudentinnen und Studenten der Zürcher Hochschule für Gestaltung und Kunst (heute Hochschule der Künste) hatten

sich vor Ort ein Bild über Altersmedizin, unsere geriatrische Arbeit, unsere PatientInnen und unseren Neubau gemacht. In der Folge stellten sie ihre Projektideen im Rahmen eines Wettbewerbes vor – eine Jury wählte dann fünf Arbeiten zur Realisation aus. Die Kunstwerke wurden noch vor Eröffnung des um- und neu gebauten D-Hauses im September 2003 installiert, wobei die jungen Künstlerinnen und Künstler den Standort und die

Art und Weise der Präsentation mitbestimmten.

In den Alltag eingewachsen Die Kunstwerke der Akutgeriatrie wurden damit in enger Kommunikation mit den Mitarbeitenden der Klinik und zusammen mit dem Neubau entwickelt. Diese perfekte (auch thematische) Integration drückt sich vielleicht auch darin aus, dass sie im Alltag heute von uns Mitarbeitenden kaum mehr

beachtet werden. Sie sind «wie selbstverständlich» Teil unserer Klinik geworden und auch nicht mehr wegzudenken. Schauen Sie sie wieder einmal bewusst an! Unten finden Sie nähere Angaben dazu. Dr. Daniel Grob, Chefarzt Klinik für Akutgeriatrie

«Tanz» von Eve Bhend (auf jeder Abteilung im nord-seitigen Durchgang zum Lichthof)

«Aufstehfragmente» von Cornelia Heusser (drei auf jeder Abteilung im Lichthof Südseite)

«Wandzeichnung» von Marina Klinker (im Vorraum zur Abteilung D0)

«Knoten» von Andreas Widmer (im Vorraum D1 – vor dem K-Trakt)

«Churfirsten» von Christian Ratti (Bei den Stationszimmern unter der Uhr)

Sechs Stills aus einem Video mit tanzenden Seniorinnen und Senioren. Das Paar bewegt sich frei improvisierend und sehr gelöst, fast schwebend im Raum. Die Behutsamkeit der Bewegungen wird dadurch erzeugt, dass der Partner/die Partnerin mit geschlossenen Augen tanzt, wodurch die «sehende» Person für das Gegenüber die Verantwortung übernimmt.

Neun Tuschzeichnungen von Menschen in Altersheimen. Die Körper befinden sich zwischen Sitzen und Stehen und werden fragmentiert vorgeführt, wobei das Individuelle der Aufstehbewegung fokussiert wird.

Wandmalerei von gestapelten Schränken und Kästen. Die lineare Malerei lebt von ineinander greifender Verschachtelung, von Ordnung und Chaos, vom Verschwinden und Erscheinen, denn die Linien sind mit weisser Hochglanzfarbe auf die mattweisse Wand gemalt und daher nur bei bestimmtem Lichteinfall sichtbar.

In einer irrwitzigen Linie führt das Kabel auf längstem Weg zur zentralen Steckdose. Das Ornament verkörpert das geriatrische Problemfeld der Instabilität. Einerseits verliert man sich im Schlingerkurs der Windungen. Dennoch ist das Ornament in einer strengen, stabilisierenden Symmetrie geordnet. Eine Ambivalenz zwischen Ordnung und Orientierungsverlust im Raum, in welcher sich alte Menschen häufig befinden. Die Ornamentik schliesst an eine textile Gestaltungstradition an, die der älteren Generation vertraut ist.

Das Foto einer Churfirstenwand ist auf allen drei Stockwerken auf dem Gang unter der Uhr installiert. Das Thema ist klar: Bergmassiv versus Vergänglichkeit.

Wettbewerb

Thomas Müllenbach, Dozent Bildende Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste

I M

Akutgeriatrie: Kunst, die perfekt zu ihrem Ort passt

G E S P R Ä C H

Nr. 1 Januar 2008 Waidsicht

PD Dr. Johann Schönberger, Ferienvertreter in der NUK.

Waidsicht: Dr. Schönberger, seit fünf Jahren übernehmen Sie jeweils die Ferienvertretung des leitenden Arztes in der NUK. Wo arbeiten Sie, wenn Sie nicht bei uns sind? Johann Schönberger: Ich bin seit sieben Jahren als Oberarzt in der Nuklearmedizin am Uniklinikum in Regensburg, Bayern, tätig. Dabei habe ich mich auf die Gebiete Schilddrüsen-Karzinom und In-vivo-molecularimaging mittels PositronenEmissions-Tomographie (PET) spezialisiert. WS: Welchen Eindruck haben Sie von der Arbeit in einem Krankenhaus in der Schweiz? JS: Man hat hier wesentlich mehr Zeit für den einzelnen Patienten als in Deutschland. Somit ist auch eine individuellere Zuwendung zum Patienten möglich, was allerdings die Behandlung auch teurer werden lässt. Ausserdem können hier viele Arbeiten an Pflegende, medizinisch-technisches Personal sowie an Assistenzärztinnen und -ärzte delegiert werden. Zu Hause ist das nicht möglich. WS: Ihr Eindruck von Zürich? JS: Teuer, teuer. Ich staune über die Preise. Die Leute hier sind sehr weltoffen. Es herrscht ein hohes kulturelles Niveau – darum gehe ich heute zum dritten Mal in das Opernhaus. Und der öffentliche Verkehr ist exzellent. Interview: Peter Koch

Wettbewerbstalon Tragen Sie die Standorte der nebenstehenden Kunstwerke hier ein.

Wo im und ums Waidspital befinden sich diese Kunstwerke? Unter den richtigen Antworten wird folgender Kunst-Preis verlost: Ein Eintritt für zwei Personen ins Kunsthaus Zürich mit anschliessendem Abendessen im Restaurant Kunsthaus.

Lösung: a) b) c) d) e) f) Name:

a

b

c

Abteilung: Strasse/Nr: PLZ/Ort: Telefon: Bitte per interne oder externe Post einsenden an: Redaktion Waidsicht, Stadtspital Waid, Tièchestrasse 99, 8037 Zürich. Einsendeschluss: 31. Januar 2008

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4 KUNST

Waidsicht Nr. 1 Januar 2008

Von der Zeichnung bis zur Skulptur: Mit einer E-Mail-Umfrage haben wir gestalterisch tätige Mitarbeitende gesucht

Im Stadtspital Waid sind noch zahlreiche Unter den vielen Menschen in unserem Spital müsste es doch einige geben, die künstlerisch oder kunsthandwerklich tätig sind, haben wir uns gedacht. Zehn dieser unbekannten Waid-Künsterinnen und -künstler haben wir gefunden. Hier stellen sie sich mit einem ihrer Werke vor.

Yvonne Becker Röntgenassistentin «Seit meiner Kindheit habe ich gern und viel gezeichnet. Zwischendurch schlief es zwar etwas ein, aber vor etwa zehn Jahren, während einer längeren Krankheit, habe ich wieder intensiv damit begonnen. Ich arbeite hauptsächlich mit Bleistift und Kohle, habe mich immer vor allem als Zeichnerin gesehen. Doch ab und zu male ich auch in Akryl und Öl. Ausserdem stelle ich Goldschmiedearbeiten her wie Fingerringe und Halsketten. Jetzt, wo der Goldpreis so hoch ist, ist das allerdings ein teures Hobby geworden.»

Hermann Hess Patient Dialyse «Zeichnen bedingt Zeit zu haben, sich die Zeit zu nehmen und genauer hinzuschauen. Zeichnend kann ich den Moment geniessen und die Erinnerung daran festhalten und vertiefen. Die dafür nötige Musse hatte ich bisher vor allem in den Ferien – deshalb sind meine Zeichnungen meist Ferienerinnerungen. Seit ich regelmässig auf die Dialyse angewiesen bin, hilft mir das Zeichnen ab und zu auch, die reichlich vorhandene Zeit während der Behandlung zu verkürzen.»

Roland Fäsi Patient Dialyse Roland Fäsi schafft Skulpturen aus Bronze, Blech, Chromstahl, Eisen, Holz, gebranntem Lehm und Stein. Hier sein Werk «Sommerspaziergang» (Bronzeguss, 15 cm). «Während den endlosen Dialysestunden habe ich Zeit genug, im Kopf die Skulpturen via Vorstellungsvermögen entstehen zu lassen», meint der Künstler in humorvoll gefärbter Ironie. Zum «Sommerspaziergang» schreibt er: «Wolken und Baumkronen über einer Kuhweide reizen aus unseren Hirnen Bilder. Assoziationen sind ein Geschenk, aber mit Vorurteilen belastet. Ist der Kuhkörper ohne Kuhkopf ein Kuhkörper?»

Dean Cavelti Bis Oktober 2007 Lehrling Informatik «Dies ist ein spezielles Portrait von Aline Kade, Auszubildende KV im Waidspital (1/5 Sek. Belichtungszeit, Blende 3.8). Mit meiner Canon EOS 400D Spiegelreflexkamera und diversen Objektiven und Blitz bin ich in meiner Freizeit viel unterwegs um Alltagssituationen, unser schönes Zürich, Freunde oder kreative Bilder und Meinungen festzuhalten. Zur digitalen Fotografie kommt die Bildbearbeitung am Rechner natürlich auch noch dazu.» Weitere Fotos von Dean Cavelti unter: www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/873407

Peter Koch Leiter Zentrallabor «Ein HDRI (High Dynamic Range Imaging) Bild wird aus einer Reihe von Aufnahmen mit verschiedenen Belichtungsstufen kombiniert. Beim Erzeugen von HDRI-Bildern wird aber auch noch oft an den Software-Reglern ‹herumgedreht› und künstlerisch experimentiert, sodass besondere Licht- und Schatteneffekte entstehen, die dem Bild einen unnatürlichen und eher märchenhaften Charakter verleihen.»

Nr. 1 Januar 2008 Waidsicht

kreative Talente zu entdecken Esther Sailer Pflegefachfrau «Schon als Kind war ich begeistert vom Zeichnen und Malen. Freute mich an den Buntstiften, mit denen es sich so schön träumen liess und die mir erlaubten eigene Welten auf Papier zu bringen. Den Kinderschuhen längst entwachsen, besuchte ich vier Jahre die F+F, Schule für Kunst und Medien. Während der Ausbildung und über die Jahre danach folgten einige Einzel- und Gruppenausstellungen. Obwohl längst wieder in der Pflege tätig, nutze ich meine Freizeit, so oft es geht, um abzutauchen in die Welt der Farben und Linien, benutze Aquarell- und Ölfarben, Bleistift oder Kreide, um Abstraktes und Figürliches darzustellen.»

Cécile Küng Ergotherapeutin «Ich mache in meiner Freizeit Silberringe. Dazu kam ich, nachdem ich auf Afrikareisen den Schmuck der Tuareg-Nomaden entdeckt hatte. Im Ballenberg habe ich darauf einen Kurs zum Tuareg-Silberschmuck-Herstellen besucht, den ein Tuareg zusammen mit zwei Goldschmiedinnen aus der Schweiz anbot. Nach diesem ersten tollen Erlebnis mit dem Schmuckgiessen über dem offenen Feuer hab ich bei verschiedenen GoldschmiedInnen weitere Kurse gemacht und konnte dabei noch andere Techniken kennen lernen. Für die jetzige Kollektion stelle ich jeweils ein Positivmodell aus Hartwachs her und lasse es giessen. Den rohen Silberring bearbeite ich dann mit Feilen und Schleifpapier und passe ihm einen Fimo-Einsatz ein – je nach Farbwunsch der späteren Trägerin.» www.der-ring.ch

Nadine Schuler Sekretariat Medizin «Ich habe als Kind stundenlang gezeichnet. Ich lebte lange in Zürich, diese Stadt und ihre Menschen faszinierten mich sehr. Ich versuchte die Eindrücke vor allem in gezeichneten Gesichtern weiterzugeben. Der Blick eines Menschen ist für mich oft aussagekräftiger als seine Worte. Blicke lügen kaum. Heute lebe ich ein anderes Leben, zurückgezogen auf dem Land. Auch das Zeichnen ist eingefroren. Ab und zu blinzle ich auf die Vergangenheit mit den glitzernden Lichtern dieser Stadt und erkenne mich in den Bildern, die ich als junge Frau gemalt habe. Alles hat seine Zeit.»

Stephanie Zobrist Pflegefachfrau mit Ausbildnerfunktion «Ich male seit 1989 in Aquarell und bin davon immer noch begeistert. Das Malen entspannt mich, stellt mich aber auch immer wieder vor neue Herausforderungen. Ich beobachte die Natur mit Maleraugen. Das wird nie langweilig, so sehe ich immer wieder neue Kompositionen von Farben, Licht und Schatten. Mit dem Malen werde ich zur Schöpferin meiner eigenen Welt. Es ist der ideale Ausgleich zu meinem Beruf, in dem ich für andere da bin.»

Martin Urech Patient Dialyse Martin Urech arbeitet seit 1985 als selbständiger Handweber und Gestalter. Auf seinem grossen Webstuhl mit Webbreite 150 cm stellt er bunte Handtücher in Halbleinen und Seidenschals mit Streifenmotiven in wogenden Farbfeldern her. Martin Urech hat seine Werke schon auf dem Rosenhof und am Weihnachtsmarkt verkauft und bei verschiedenen kunsthandwerklichen Ausstellungen präsentiert. Besuche in seinem Atelier an der Hungerbergstrasse 1 in Zürich Affoltern sind ihm herzlich willkommen (Tel. 044 371 64 20).

KUNST 5

6 VOM FACH

Waidsicht Nr. 1 Januar 2008

ROLAND BRÄNDLI

Disponentin Vreni Mäder in der neuen Anmeldung im H3 Süd.

Pneumologie/Schlafmedizin, Kardiologie und Gastroenterologie/Hepatologie: Neu mit gemeinsamer Disposition

Viele Organe, ein Organismus! W

NEUES

AUS

DER

PFLEGE

as vor 20 Jahren als medizinische Diagnostik der Inneren Medizin begonnen hat, bildet heute drei Abteilungen der Klinik für Innere Medizin: Pneumologie/Schlafmedizin, Kardiologie und Gastroenterologie/Hepatologie. Die drei Abteilungen sind seit jeher Nachbarn auf einem Stock im Trakt H3 Süd. Die räumliche Nähe, das gemeinsame Dach der Medizinischen Klinik und die Kombination von ambulanten und stationären Aufgaben verbinden uns. In allen drei Gebieten wird trotz hoch spezialisierter technischer Methoden eine Medizin gepflegt, die den Blick für den ganzen Menschen nicht verliert. Alle drei Bereiche sind

Der Norton-Score Ein wichtiges Thema in der Pflege sind Prophylaxen aller Art. In vergangenen Zeiten war zum Beispiel ein entstandener Decubitus immer ein Zeichen für schlechte Pflege. Heute betrachtet man den gefürchteten, aber nicht immer vermeidbaren Decubitus mit etwas anderen Augen, allerdings ist er immer noch ein Qualitätskriterium. Anders gesagt, die Entstehung eines Decubitus wird verschiedenen Faktoren zugeschrieben, die in ihrer Kombination je nach Intensität eine wichtige

mit dem gesamten Spital eng vernetzt. Alle drei Abteilungen sind fachlich und technisch auf dem neuesten Stand. Alle drei Abteilungen übernehmen Verantwortung für den spezialärztlichen Nachwuchs in der Schweiz: Die Pneumologie/Schlafmedizin und die Gastroenterologie/Hepatologie bilden seit Jahren spezialisierten ärztlichen Nachwuchs aus und die Kardiologie angehende Internisten.

Spezialuntersuchungen Die ärztliche Betreuung erstreckt sich von Spezialuntersuchungen bis zur ambulanten spezialisierten Langzeitbetreuung von Patienten mit chronischen Leiden. Die Pflege führt die spezialisierten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe gemeinsam mit den ÄrztInnen durch. Zur Verantwortung der Pflege gehört es zudem, die komplexen Abläufe, Patientenströme, die Materialbewirtschaftung und Vorbereitung zu organisieren.

Rolle spielen. «Druck mal Zeit» ist eine geläufige Formel in diesem Zusammenhang und vielleicht der am einfachsten pflegerisch beeinflussbare Umstand. Bevor gezielte Massnahmen gegen einen drohenden Decubitus geplant werden, ist aber zuerst einmal das Risiko zu beurteilen. Dafür stehen zahlreiche Einschätzungsinstrumente zur Verfügung. Ein geläufiges und auf den ersten Blick einfaches Instrument ist der Norton-Score. Dabei werden fünf Bereiche beim Patienten eingeschätzt, woraus sich eine Gesamtpunktezahl ergibt, die auf ein Risiko hinweisen kann. Je tiefer die Zahl, desto höher das Risiko. Ein Faktor ist etwa die Aktivität, die beschrieben wird mit «geht ohne Hilfe», «geht mit Hilfe», «rollstuhlbedürftig», «bettlägerig». Wenn nun eingeschätzt wird, dass der Patient oder die Patientin selbständig gehfähig ist, also zum Beispiel jeweils selbständig aufs WC geht, dann gibt es dafür eigentlich die höchste Punktzahl.

In den letzten Jahren haben in allen drei Fachbereichen die Patientenzahlen sowohl stationär wie auch ambulant überdurchschnittlich zugenommen. Wenn sich die Hospitalisationszeiten weiter verkürzen, werden Personal und Räume für schnelle stationäre Abklärungen noch stärker verfügbar sein müssen, die ambulanten Eingriffe und Patientenzahlen werden weiter zunehmen. Personell sind die drei Abteilungen jedoch seit über zehn Jahren weitgehend gleich besetzt. Was also tun um kompetent, wirtschaftlich und effizient zu bleiben und gleichzeitig kundenorientierter zu werden? Gemeinsam in Pflege und Ärzteschaft kamen wir zum Schluss, dass die ungestörte Beziehung zwischen Pflege respektive Arzt und Patient wieder vermehrt in den Vordergrund gerückt werden muss. Organisationsaufgaben müssen von der Patientenbetreuung getrennt werden. So war

Wenn dies aber die einzige Aktivität ist, die der Patient durchführt, dann kann dies heissen, dass er möglicherweise 23 Stunden des Tages im Bett verbringt und schlussendlich praktisch bettlägerig ist trotz der Gehfähigkeit. Dann wären es nicht vier Punkte, sondern einer. Auch bezüglich der Beweglichkeit sind ähnliche Überlegungen notwendig. Hier stellt sich bei der Punktevergabe die Frage: «Kann er es oder tut es es?», nämlich sich bewegen, zum Beispiel im Bett. Wenn jemand eigentlich beweglich ist, sich aber aus bestimmten Gründen momentan nicht bewegen kann oder dies nicht tut, muss dies selbstverständlich bei der Einschätzung beachtet werden. Also alles doch nicht so ganz einfach. Dann braucht man vielleicht doch lieber kein Hilfsmittel zur Einschätzung und macht es einfach so? Auf meine Frage, ob ein Patient decubitusgefährdet ist, bekomme ich nicht selten die Antwort: «Er hat noch gute Haut.» Dabei sollte die Antwort

die gemeinsame Disposition geboren. Denn Termine planen, Akten vorbereiten, Patienten empfangen und im Dschungel der Räume leiten – das alles ist unabhängig vom Problem des Patienten delegierbar.

Effiziente Lösung Mit der neuen Funktionsaufgabe «Disposition und Anmeldung» für alle drei Abteilungen gemeinsam wurde eine effiziente Lösung gefunden. Dadurch muss am knappen Personaletat wenig geändert werden. Die Fachbereiche bleiben effizient und wirtschaftlich, werden aber kundenfreundlicher und können gleichzeitig die Eingriffe sicher und auf hohem Niveau weiterführen. Das Konzept überzeugte auch die Stadt, so dass die notwendigen baulichen Anpassungen in den Abschluss der Renovationsarbeiten integriert werden konnten. Die Arbeitskulturen in den drei Bereichen haben sich über die Jahre unterschiedlich entwickelt.

eigentlich lauten: «Ja» oder «Nein» oder «Momentan nicht» oder vielleicht auch «Nicht mehr». Die Hautsituation ist sicher das primäre Verlaufs-Beobachtungskriterium innerhalb eines eingeschätzten Decubitusrisikos. Es lohnt sich aber doch, ein Beurteilungs-Instrument beizuziehen, da es zudem auch Hinweise darauf geben kann, in welchem Bereich noch gezielte Massnahmen angezeigt sind um die Situation zu verbessern. «Lagern» ist sicher immer richtig, aber möglicherweise nicht ausreichend. Pflege ist schwierig und anspruchsvoll. Eine Kombination aus Denken und überlegtem Handeln ist nötig, um viele Situationen professionell zu bewältigen. Und manchmal hilft zur geistigen Unterstützung auch ein «Instrument». Anita Eugster, Pflegeexpertin Medizin Der Norton-Score ist im Intranet des SWZ zu finden (und mit den notwendigen Überlegungen gut zu gebrauchen).

Mit den neuen Synergien werden sie sich homogenisieren müssen. Tätigkeiten, die nicht hoch spezialisiert sind, sollen flexibel vom gemeinsamen Pflegeteam gelöst werden können. Die spezialisierten Tätigkeiten können dadurch effizienter von der kompetentesten Fachperson durchgeführt werden. Mit Synergien arbeiten wir besser für unsere Patienten. Seit Oktober 2007 funktioniert die neue gemeinsame Disposition und Anmeldung am angestammten Platz im H3 Süd. Zwei lebenserfahrene Frauen (Regine Zweifel und Vreni Mäder) teilen sich diese Aufgabe. Mit ihrer Erfahrung und Menschenkenntnis werden sie dazu beitragen, eine gemeinsame, patientenzentrierte Kultur in den drei Bereichen umzusetzen. Dr. Beat Helbling, Leitender Arzt Gastroenterologie/Hepatologie

I M P R E S S U M

Was haben Lunge, Schlaf, Herz, Magen, Darm und Leber gemeinsam? Mit Synergien lassen sie sich besser betreuen.

Waidsicht Nr. 1/2008 Januar Personalzeitung des Stadtspitals Waid Herausgeberin Spitaldirektion Stadtspital Waid Redaktion REDAKTIONSAUSSCHUSS: Katja Rauch, Redaktorin, Karin Bögli, Leiterin Direktionsstab

REDAKTIONSMITGLIEDER: Hans Peter Benz, Leiter Personaldienst, Roland Brändli, Spitalfotograf, Dr. Stefan Christen, Leitender Arzt Medizin, G. Tak Kappes, Spitalseelsorger, Dr. Peter Koch, Leiter Zentrallabor, Verena Landmann, Pflegefachfrau Überwachungsstation, Dr. Patrick Sidler, Leitender Arzt Medizin, Steffi Wunderlin, Leiterin Spezialgebiete Pflege Mitarbeit an dieser Nummer Yvonne Becker, Uta Blänkner, Dean Cavelti, Tony Disler, Ursula Elfrich, Anita Eugster, Roland Fäsi, Lukas S. Furler, Rolf Gilgen, Dr. Daniel Grob, Dr. Beat Helbling, Hermann Hess, Cécile Küng, Thomas Müllenbach, Esther Sailer, Nadine Schuler, Martin Urech, Stephanie Zobrist Gestaltung bbdesign, Visuelle Kommunikation, Dietikon Druck Künzle Druck, Zürich Redaktionsadresse Waidsicht Tièchestrasse 99, 8037 Zürich [email protected] Telefon 044 366 22 75 Auflage: 2000 Exemplare

PERSONAL 7

Nr. 1 Januar 2008 Waidsicht

«Ich war überwältigt von der Freundlichkeit» Seit September 2007 leitet Tony Disler die Transportund Bettenzentrale. Hier berichtet er von seinen ersten Eindrücken.

D

Namensgedächtnis gefordert Als völlig «Fremder» in den Belangen der Spitalarbeit habe ich am 1. September 07 die Stelle hier angetreten. Die Einführungstage auf den Stationen waren sehr interessant, doch schon bald musste ich merken, dass bei so vielen Leuten mein Namensgedächtnis auf eine harte Probe gestellt wird. Per «Du» oder nicht, Susanne oder Vreni? Oder gar Susi und Verena? Und um Himmels Willen, was ist wo in diesem Haus? So lernte ich «Land und

Leute» langsam kennen. Anfangs machte mir zu schaffen, dass alles Wissen aus meiner beruflichen Vergangenheit nicht mehr gefragt ist. Nach elf Jahren im letzten Betrieb wusste ich Bescheid, was wie läuft – und wer wie heisst. Mittlerweile sind die Tage ins Land gestrichen und den «Bonus», ich sei neu hier, kann ich schon bald nicht mehr geltend machen. Ich habe inzwischen viele Leute kennen gelernt und muss sagen, ich bin überwältigt von der Freundlichkeit und Herzlichkeit hier im Haus. So beim Abnehmen des Telefons, als mich die Stimme am anderen Ende fragt: «Wer bisch du?» Ich erkläre mich kurz und werde dann richtig überhäuft mit Glückwünschen und Willkommensgrüssen. Oder alleine durch den Korridor gehend werde ich angehalten, zwei neugierige Augen starren auf meinen Batch: «Ich mues mal luege, wär du bisch», lächelt mich eine Stimme an. Ich möchte meinem Team und einfach allen hier, die mich unterstützt haben mit ihrer Freundlichkeit, ihren Worten und ihrem Wesen, danke sagen. Bei so vielen Leuten ist mir das Besondere aufgefallen, das jeder Mensch immer mit sich bringt. Es gibt zwar kein schriftliches Zeugnis dafür und schon gar keine Diplomnote, aber man muss es haben im Leben: Charakter und Lebenserfahrung. Und so wird auch das Waidspital meine Erfahrungen im Leben weiter bereichern und – so hoffe ich – noch für eine lange Zeit. Tony Disler, Leiter Transportund Bettenzentrale ROLAND BRÄNDLI

er Jubel war gross, als ich vom Waidspital die Zusage zum neuen Leiter der Transport- und Bettenzentrale erhielt. In meinem wirtschaftlich gesehen «biblischen» Alter hatte ich mich auf den schwierigen Weg der beruflichen Neuorientierung gemacht. Durch Umstrukturierungen in meiner früheren Branche, dem «Zierfischhandel engros», war dies

nötig geworden, und so machte ich mich, begleitet von kaufmännischen Weiterbildungen, ans Werk…

Tony Disler: «Das Waidspital wird meine Erfahrungen bereichern.»

Informatik: Dean Cavelti ausgezeichnet

Beste Abschlussarbeit der Schweiz Dean Cavelti, unser ehemaliger InformatikLehrling der Richtung «Systemtechnik», hat gesamtschweizerisch die beste Abschlussarbeit seines Fachgebiets verfasst. Waidsicht: Herr Cavelti, herzliche Gratulation! Können Sie kurz erklären, worum es in Ihrer AbschlussProjektarbeit ging? Dean Cavelti: Ich habe testweise das Produkt SpeechMagic von Philips auf einem Server und bei den Testpersonen Dr. Jung und Frau Zaugg installiert. Dieses Produkt nimmt die diktierte Sprache von Dr. Jung und schickt sie an den Server, der aus der Sprache mit Hilfe verschiedener Informationen ein Worddokument erstellt. Frau Zaugg muss dieses von ihrem Computer aus nur noch kontrollieren und ins Conrad (Röntgensystem) einfügen.

Dean Cavelti

WS: Was ist das für ein Gefühl, schweizweit die beste Arbeit geschrieben zu haben? DC: Nicht unbedingt ein besonderes, ich fühle mich eigentlich genauso gut, wie wenn ich eine normale Prüfung in der Schule, die mir wichtig war, gut absolviert habe. So eine besondere Leistung, wie es klingen mag, ist es für mich nicht. Mir war diese Abschlussarbeit einfach sehr wichtig und ich ging konzentriert ans Werk. Hierzu hat mich die Informatikabteilung ja schliesslich trainiert.

WS: Hatten Sie mit einer solchen Auszeichnung gerechnet? DC: Überhaupt nicht. Ich wusste ja nicht mal, dass die besten Arbeiten nochmals von einem Expertenteam beurteilt werden. Eine solche gute Note hatte ich mir natürlich gewünscht, aber ich dachte, es gibt Tausende, die eine ähnliche oder auch bessere Note hätten. Wichtig war mir nur mein persönliches Ergebnis. WS: Wie sehen Ihre weiteren beruflichen Pläne aus? DC: Relativ einfach: Ich probiere in diesem Geschäftsjahr 07/08 noch so viele berufliche Erfahrungen zu sammeln, wie mir geboten werden. Danach werde ich im Herbst 2008 ein Studium an einer Fachhochschule beginnen. Und Reisen wäre später oder während des Studiums natürlich auch noch eine Beschäftigung, die mein Leben füllen würde. Interview: Katja Rauch

Weiterbildung Pflege Magdalena Geiger hat im August 2007 die Weiterbildung «Junior Management Development Program» mit Erfolg abgeschlossen. Ende August 2007 hat Vera Bischofberger die Weiterbildung in Intensivpflege und Reanimation mit Erfolg abgeschlossen. Der Titel ihrer Abschlussarbeit lautet «Erstbesuch von Angehörigen auf der Intensivstation».

Magdalena Geiger

Ende September 2007 hat Andrea Grundke ebenfalls die Weiterbildung in Intensivpflege und Reanimation mit Erfolg abgeschlossen. Wir gratulieren Ihnen ganz herzlich, wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute und freuen uns auf die weitere praktische Umsetzung Ihres Wissens in unserem Spital. Lukas S.Furler, Leiter Pflegebereich

Vera Bischofberger

D I E

Andrea Grundke

T R E U E N

Danke für die jahrelange Mitarbeit

ROLAND BRÄNDLI (3)

Transport- und Bettenzentrale: Der neue Leiter stellt sich vor

Silvia Jost und Rolf Gilgen

10 DIENSTJAHRE Asiba Fejzi, Pflegeassistentin mit FA, Übergangspflege, Klinik für Akutgeriatrie, am 14. Dezember Rolf Gilgen, lic.iur., Spitaldirektor, am 31. Dezember Antje Styskal, Dipl. Pflegefachfrau, Nephrologie, Spezialgebiete Pflege, am 31. Dezember Silvana Tortorella, Stationsleiterin, Bettenstation EF2, Medizinische Klinik, am 14. Dezember

35 DIENSTJAHRE Ralph Suter, Pflegeassistent mit FA, Bettenstation D2, Klinik für Akutgeriatrie, am 31. Dezember

15 DIENSTJAHRE Laura Pinheiro, Mitarbeiterin Personalhäuser, Hauswirtschaft, Ökonomie, am 31. Dezember Laura Pinheiro

20 DIENSTJAHRE Dr. Rudolf Gilgen, Leitender Arzt, Klinik für Akutgeriatrie, am 31. Dezember 25 DIENSTJAHRE Silvia Jost, Dipl. Pflegefachfrau FA Notfall, Notfallstation, Spezialgebiete Pflege, am 31. Dezember 30 DIENSTJAHRE Verena Kull, Dipl. Pflegefachfrau FA IPS, Intensivpflegestation, am 1. Dezember

Asiba Fejzi

Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich für ihre Treue, die sie dem Waidspital durch ihr langjähriges Engagement beweisen. Wir werden ihre Mitarbeit und Loyalität mit einer Treueprämie im Jubiläumsmonat würdigen.

Il Comune di Zurigo è convinto del fatto che le sfide a livello di servizi sanitari possono essere affrontate se i fornitori di prestazioni mediche saranno in futuro meglio collegati tra loro. Con il nome «Gesundheitsnetz 2025» («Rete sanitaria 2025») Robert Neukomm, membro del consiglio comunale, ha recentemente mostrato le possibilità su come promuovere tale rete. In una prima fase si intende, innanzitutto, migliorare il coordinamento tra gli ospedali e i centri, che forniscono assistenza e cure soprattutto a pazienti ricoverati, e l’offerta privata nel settore ambulatoriale. Partner importanti del comune sono soprattutto i medici di base. Da una collaborazione più stretta dovrebbero scaturire soltanto vantaggi per i pazienti. Dopotutto si vuole garantire che i pazienti vengano curati al momento giusto nel posto giusto. Si intende in tal modo evitare sovrapposizioni consentendo, da una parte, di ottenere un risparmio dei costi e, dall’altra, di garantire una migliore qualità del servizio erogato. L’ospedale Waidspital partecipa attivamente all’iniziativa «Gesundheitsnetz 2025». Si prevede concretamente la realizzazione di uno studio per medici di base all’interno dell’ospedale che rappresenterebbe un cosiddetto «studio per le emergenze associato all’ospedale». A tale iniziativa partecipano ZüriMed (Associazione dei medici dei distretti di Zurigo e Dietikon), l’Associazione dei medici di Zurigo «zmed», l’Associazione dei medici di base della città di Zurigo VHZ, l’organizzazione «Ärztefon» nonché l’Unione per la medicina di base dell’Università di Zurigo. I primi colloqui hanno dato esisto incoraggiante. Il corpo medico è convinto del fatto che il progetto contribuisca a far aumentare il prestigio della professione «medico di base». I medici di base hanno infatti recentemente dovuto combattere con problemi di «giovani leve». Il servizio di emergenza spesso non è interessante soprattutto a causa dei lunghi tempi di presenza, degli interventi rari, della sicurezza sul lavoro carente nel caso di visite domiciliari e di una cattiva compensazione. Qualora in futuro sia possibile prestare il servizio di emergenza all’interno dell’ospedale, si presentano nuove prospettive quali lavoro di squadra, scambio con medici specialistici, orario di lavoro regolamentato oppure una migliore compensazione finanziaria. Ne trarrebbero vantaggio anche i pazienti. L’accesso al servizio di emergenza sarebbe più facile proprio anche per le persone che non dispongono di un medico di base fisso. Un aspetto positivo per gli ospedali è costituito dal fatto che i reparti di emergenza cronicamente sovraccarichi verrebbero alleggeriti. Si prevede che il nuovo studio del medico di base potrà essere inaugurato presso il Waidspital nel 2009. Rolf Gilgen, Direttore dell’ospedale Dies ist die italienische Übersetzung des Persönlich von Seite 1.

Sagenhaft märchenhaft Professor Peter Buchmann hat zum letzten Mal zu seinem Chirurgiefest geladen. Vielleicht deshalb erschienen am 9. November 2007 so viele Gäste verkleidet zum Fest wie noch nie. All die Hexen und Zauberer, Prinzessinnen und Froschkönige verwandelten das Kongressforum in ein zauberhaftes Märchenland.

ROLAND BRÄNDLI UND MICHAEL ZAUGG

Insieme vincenti

Waidsicht Nr. 1 Januar 2008

L E S E N

P E R S O N A L E

8 SCHAUPLATZ

Berühren in der Pflegesituation

Berühren und berührt werden – eine scheinbar einfache und alltägliche Handlung. Im Pflegeberuf ist die Berührung etwas Grundlegendes, dennoch wurde darüber bisher nur wenig geschrieben. Die Pflege kranker Menschen erfordert es, Menschen in einer Art und Weise zu berühren, wie dies sonst in unserer Gesellschaft nicht üblich ist. Wie fühle ich mich, wenn ich jemanden in einer Pflegehandlung so berühren muss, dass es ihm unter Umständen Schmerzen bereitet? Wie gehe ich mit Abneigung und Ekelgefühlen um? Welche Botschaft kann eine Berührung beinhalten? Die Autorin bearbeitete diese und weitere Fragen im Rahmen ihrer Dissertation des Doktorandenkollegs an der Universität Witten/Herdecke. In ihrer Studie lässt sie auch Pflegende von ihren Erfahrungen

mit Berühren und Berührt-Werden erzählen. Das Buch ist so vielschichtig wie die Aspekte zum Thema Berührung selber. Denn eine Berührung geht weit über die rein motorische Handlung hinaus. Ulla Elfrich, Leiterin Aus-, Fort- und Weiterbildung

Autorin: Anke Helmbold Verlag: Hans Huber Erscheinungsjahr: 2007 ISBN: 978-3-456-84440-4 Preis: Fr. 39.90

Starke Frau in der Radiologie! F lurina Stahel hat sich neben ihrem Berufsalltag als MTRA über Monate sehr intensiv auf die Schweizermeisterschaft im «Natural Body Building» vorbereitet. Erfolgreich, wie die Fans aus der

Radiologie in Horgen miterleben durften: Die strahlende Siegerin feierte am 27. Oktober 2007 ihren sechsten Schweizermeistertitel. Flurina, wir gratulieren Dir! Das Radiologie-Team

Flurina Stahel und ihre Kolleginnen vom Röntgen: von links Sabrina Tartini, Nicole Andrea, Theres Meier, Theres Schenkel und Gisela Cotti.