Die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland

Die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland   Berlin ist die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Als eigenes Land ist der Stadtstaat Be...
Author: Luisa Kaufer
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Die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland





Berlin ist die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Als eigenes Land ist der Stadtstaat Berlin mit etwa 3,4 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste und mit 892 Quadratkilometern die flächengrößte Kommune Deutschlands sowie nach Einwohnern die zweitgrößte der Europäischen Union. Neben den Flüssen Spree und Havel befinden sich im Stadtgebiet kleinere Fließgewässer sowie zahlreiche Seen und Wälder. Erstmals 1237 urkundlich erwähnt, war Berlin im Verlauf der Geschichte und in verschiedenen Staatsformen Residenz- und Hauptstadt Brandenburgs, Preußens und des Deutschen Reichs. Ab 1949 war der Ostteil der Stadt faktisch Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik. Mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 war Berlin wieder gesamtdeutsche Hauptstadt und wurde in der Folge Sitz der Bundesregierung, des Bundespräsidenten, des Deutschen Bundestags, des Bundesrats sowie zahlreicher Bundesministerien und Botschaften.

Berlin gilt als Weltstadt der Kultur, Politik, Medien und Wissenschaften. Die Stadt ist ein bedeutender europäischer Verkehrsknotenpunkt und eines der meistbesuchten Zentren des Kontinents. Die Sportereignisse, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Museen Berlins genießen internationalen Ruf. In der Stadt leben Firmengründer, Künstler und Einwanderer aus aller Welt. Berlins Architektur, Festivals, Nachtleben und vielfältige Lebensbedingungen sind weltweit bekannt.

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Fläche: 889 km2 Einwohner: 3,45 Mio. Hochschulen: in Berlin haben über 50 Hochschulen ihren Sitz (u.a. HumboldtUniversität, Freie Universität, Technische Universität, Universität der Künste, Beuth Hochschule für Technik Berlin, Die Hochschule für Technik und Wissenschaft)

Das Brandenburger Tor in Berlin steht am Pariser Platz in der Dorotheenstadt im Ortsteil Mitte (Bezirk Mitte). Es wurde in den Jahren von 1788 bis 1791 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. von Carl Gotthard Langhans errichtet und ist ein bekanntes Wahrzeichen und nationales Symbol, mit dem viele wichtige Ereignisse der Geschichte Berlins, Deutschlands, Europas und der Welt des 20. Jahrhunderts verbunden sind. Der Bau ist dem frühklassizistischen Stil zuzuordnen. Das Brandenburger Tor markierte die Grenze zwischen Ostund West-Berlin und damit die Grenze zwischen den Staaten des Warschauer Paktes und der NATO. Es war bis zur deutschen Wiedervereinigung Symbol des Kalten Krieges und wurde nach 1990 zum Symbol der Wiedervereinigung Deutschlands und Europas.

Die Siegessäule auf dem Großen Stern inmitten des Großen Tiergartens in Berlin wurde von 1864 bis 1873 als Nationaldenkmal der Einigungskriege nach einem Entwurf von Heinrich Strack erbaut. Sie steht unter Denkmalschutz. Die Siegessäule besteht aus einem mit poliertem, rotem Granit verkleideten Sockel und vier sich nach oben verjüngenden Säulentrommeln aus Obernkirchener Sandstein. In ihren Kannelierungen trägt sie in den unteren drei Trommeln 60 in den drei Kriegen erbeutete, vergoldete Kanonenrohre. Der vierte Ring wurde nach der Umsetzung der Säule 1938/1939 hinzugefügt, und seine Kannelierungen erhielten vergoldete Girlanden. Im Inneren führt eine Wendeltreppe mit 285 Stufen zur 50,66 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform. Von dort aus hat man einen guten Ausblick über den Großen Tiergarten, den Potsdamer Platz, das Brandenburger Tor und das umliegende Stadtgebiet. Die Gesamthöhe der Siegessäule einschließlich der Statue beträgt 66,89 Meter.

Der Alexanderplatz ist ein zentraler, fast rechteckiger Platz und bedeutender Verkehrsknotenpunkt in Berlin. Er liegt in der Königsstadt im Ortsteil Mitte und wurde nach dem russischen Zaren Alexander I. benannt. Der Volksmund nennt ihn kurz auch einfach Alex. Er ist der einzig noch bestehende und sich an originalem Standort befindliche Platz vor einem der mittelalterlichen Tore der Berliner Stadtmauer.

Eine Weltzeituhr ist eine Uhr, die die Zeit von mehreren oder allen Zeitzonen der Welt anzeigt. Während Weltzeituhren in den vergangenen Jahrzehnten hauptsächlich aus größeren Installationen bestanden, existieren seit einigen Jahren immer mehr digitale Modelle, die teilweise auch auf einen Schreibtisch oder sogar ans Handgelenk passen und den eventuellen Datumswechsel mit berücksichtigen. Die auf den ersten Blick simple Einteilung in 24 Zeitzonen wird durch lokal abweichende Sommerzeitumstellungen und Halbstundenschritte im asiatischen Raum erschwert.

Das Rote Rathaus ist ein Gebäude an der Rathausstraße in der historischen Mitte Berlins im Ortsteil Mitte. Als Berliner Rathaus war es einst der Sitz des Berliner Magistrats und ist heute Sitz des Berliner Senats und des Regierenden Bürgermeisters. Die Bezeichnung Rotes Rathaus stammt von der roten Klinkerfassade. Das Gebäude wurde zwischen 1861 und 1869 nach einem Entwurf des preußischen Königlichen Baurats Hermann Friedrich Waesemann erbaut. Die Architektur des Turms wurde an die Türme der Kathedrale von Laon in Frankreich angelehnt.

Die Neue Wache ist die Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Sie befindet sich im Berliner Ortsteil Mitte an der Straße Unter den Linden. Entstanden war das Gebäude als Haupt- und Königswache für das gegenüberliegende Königliche Palais. Unter dem preußischen König Friedrich Wilhelm III. wurde die Neue Wache zwischen 1816 und 1818 als Wachhaus für die Wache des Königs und Gedenkstätte für die Gefallenen der Napoleonischen Kriege errichtet. Gefallenen des Ersten Weltkriegs um, das danach „Ehrenmal der Preußischen Staatsregierung“ genannt wurde. Nach der fast völligen Zerstörung während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude 1960 nach dreijährigen Wiederaufbauarbeiten unter Heinz Mehlan als Mahnmal für die Opfer des Faschismus und Militarismus neu eingeweiht.

Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands und das vierthöchste freistehende Gebäude Europas. Im Jahr der Fertigstellung war er der zweithöchste Fernsehturm der Welt. Der Turm im internationalen Stil wurde von Mitte bis Ende der 1960er Jahre im Zentrum OstBerlins errichtet und übertrifft den Berliner Funkturm in seiner Höhe deutlich. Er steht auf einer Freifläche zwischen dem Marx-Engels-Forum und dem Alexanderplatz zentral im Berliner Ortsteil Mitte und prägt als weithin sichtbare Landmarke wie auch als Wahrzeichen der Stadt die Skyline Berlins.

Der Deutsche Dom gehört zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten von Berlin. Er befindet sich gegenüber dem Französischen Dom auf dem Gendarmenmarkt in der Friedrichstadt im Ortsteil Mitte. Die Kirche entstand in den Jahren 1701–1708 nach Plänen von Martin Grünberg im Stil des Barock auf dem Schweizer Friedhof als Simultankirche für die deutsch-reformierte und die lutherische Gemeinde der Friedrichstadt. Den zugehörigen Kuppelturm errichtete Carl von Gontard gemeinsam mit dem gegenüberliegenden an die Französische Friedrichstadtkirche angebauten Turm im Zuge einer umfassenden Neugestaltung des Gendarmenmarktes durch König Friedrich II.

Der Französische Dom gehört zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten von Berlin. Er befindet sich in der ehemaligen Friedrichstadt im Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks am Gendarmenmarkt, gegenüber dem Deutschen Dom. Der Französische Dom ist ein Kuppelturm, der zwischen 1780 und 1785 an die Französische Friedrichstadtkirche angebaut wurde. Diese war 1701 bis 1705 für reformierte Glaubensflüchtlinge aus Frankreich, die Hugenotten, errichtet worden. Häufig werden beide Gebäude gemeinsam als Französischer Dom bezeichnet. Der Französische Dom wurde im Zweiten Weltkrieg am 7. Mai 1944 zerstört und zwischen 1981 und 1987 wieder aufgebaut. Der rekonstruierte Turm wurde am 9. August 1987 anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins mit Balustrade in 40 Metern Höhe, Restaurant in der vierten Ebene, Glockenspiel mit 60 Glocken und Hugenottenmuseum der Öffentlichkeit übergeben.

Die evangelische Kaiser-WilhelmGedächtniskirche steht auf dem Breitscheidplatz zwischen dem Kurfürstendamm, der Tauentzienstraße und der Budapester Straße im Berliner Ortsteil Charlottenburg. Der nicht zerstörte alte Teil der Kirche ist heute ein Museum und Kriegsmahnmal und gilt als ein Wahrzeichen des Berliner Westens.

. Das Schloss Charlottenburg befindet sich im Ortsteil Charlottenburg des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin. Es gehört zur Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Nach der Krönung Friedrichs zum König Friedrich I. in Preußen und Sophie Charlottes zur Königin in Preußen im Jahr 1701 übernahm Eosander von Göthe den weiteren Ausbau. Er ließ das Schlossgebäude bis zur Flucht der Hofgebäude verbreitern und diese bis an das Schloss verlängern. Nach dem Tod Sophie Charlottes am 1. Februar 1705 im Alter von nur 37 Jahren nannte der König das Schloss und die angrenzende Siedlung ihr zu Ehren „Charlottenburg“. Der König beauftragte auch diesmal Eosander von Göthe mit dem weiteren Ausbau. Von 1709 bis 1712 wurden das zurückspringende Mittelstück zu einem Risalit ausgebaut und die markante Schlosskuppel darüber errichtet. Auf der Westseite wurde der Bau um eine Orangerie und eine Kapelle erweitert

Das Schauspielhaus steht als zentrales Gebäude auf dem Gendarmenmarkt im Berliner Ortsteil Mitte. Das klassizistische Bauwerk ist eines der Hauptwerke des Architekten Karl Friedrich Schinkel. Es wurde 1821 als Königliches Schauspielhaus eröffnet, war von 1919 bis 1945 Preußisches Staatstheater, erlitt im Zweiten Weltkrieg schwere Schäden und wurde nach Rekonstruktion und Umbauten 1984 wieder eröffnet. Seiner jetzt grundsätzlich veränderten Nutzung entsprechend erhielt es 1994 den Namen Konzerthaus Berlin. Inoffizielle, aber seit dem 19. Jahrhundert bis heute vorwiegend verwendete Bezeichnungen für das Gebäude sind: Schauspielhaus, Schauspielhaus Berlin oder Schauspielhaus am Gendarmenmarkt. Als Schauspielhaus ist es in der Berliner Denkmalliste aufgeführt.

Das Zeughaus ist das älteste erhaltene Gebäude am Boulevard Unter den Linden in Berlin und datiert aus der Epoche des Barock. Es wurde als Waffenarsenal (Zeughaus) erbaut. Heute beherbergt es das Deutsche Historische Museum.

Die Humboldt-Universität zu Berlin wurde 1809 als Friedrich-Wilhelms-Universität gegründet und nahm im Herbst 1810 den Lehrbetrieb auf. Sie ist die älteste und nach der Studentenzahl zweitgrößte der Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Berlin. Sie hat ihren Hauptsitz Unter den Linden in BerlinDorotheenstadt. Die HU Berlin gilt als eine renommierte Universität weltweit und bildete unter anderem 29 Nobelpreisträger aus. Die Humboldt-Universität wurde im Rahmen der Exzellenzinitiative in die dritte Förderlinie aufgenommen und zählt damit zu den sogenannten bundesdeutschen Eliteuniversitäten.

Die Hackeschen Höfe liegen in der Spandauer Vorstadt im Ortsteil Mitte von Berlin, unweit des sogenannten Scheunenviertels. Sie stehen seit 1972 unter Denkmalschutz. Die Wohnhöfe werden abends geschlossen und garantieren auf diese Weise nächtliche Ruhe. Ausgedehnte Büroflächen wurden in den früheren Fabriketagen geschaffen. Genutzt werden diese Räume überwiegend von Angehörigen kreativer Berufe wie Architekten, Internetdesigner, PR-Agenturen. Die kleinen Ladengeschäfte entsprechen ihrem speziellen Angebot von Designprodukten, die in den Höfen gestaltet, hergestellt oder weiterverarbeitet werden. Neben den Anwohnern sind Besucher die Zielgruppe der gastronomischen Einrichtungen, für das Hackesche Höfe Kino, den Sophienclub und das Varieté Chamäleon im Komplex.

Der Potsdamer Platz ist ein Verkehrsknoten in den Berliner Ortsteilen Mitte und Tiergarten im Bezirk Mitte zwischen der alten Innenstadt im Osten und dem neuen Berliner Westen. Als Doppelplatzanlage schließt er sich westlich an den Leipziger Platz an und liegt direkt vor dem ehemaligen Potsdamer Stadttor und der damaligen Akzisemauer. Bis zum Zweiten Weltkrieg war der Potsdamer Platz vor dem gleichnamigen Fernbahnhof mit seinen vielen sich kreuzenden Straßenbahn- und Omnibuslinien und einer der ersten Lichtzeichenanlagen auf dem Kontinent einer der verkehrsreichsten Plätze Europas und ein beliebter Treffpunkt der politischen, sozialen und kulturellen Szene Berlins. Das nach 1990 auf dem alten Stadtgrundriss größtenteils neu bebaute Terrain zählt zu den markantesten Orten der Stadt und wird von zahlreichen Touristen besucht.

Der Bahnhof Berlin Zoologischer Garten (kurz Bahnhof Zoo) ist ein wichtiger Bahnhof an der Berliner Stadtbahn. Während der Zeit der Teilung Berlins war der Bahnhof der wichtigste Verkehrsknotenpunkt im Westteil der Stadt. Der am 11. März 1902 eröffnete U-Bahnhof der heutigen Linie U2 war einer der ersten unterirdischen U-Bahnhöfe Berlins. Er besitzt zwei annähernd in Ost-West-Richtung verlaufende Seitenbahnsteige, die als Unterpflasterbahn nur wenige Meter unter der Straßenoberfläche liegen. Diese Station ist nur von Zügen des Kleinprofil-Netzes befahrbar.

Das Reichstagsgebäude am Platz der Republik in Berlin ist seit 1999 Sitz des Deutschen Bundestages. Die Bundesversammlung tritt hier seit 1994 zur Wahl des deutschen Bundespräsidenten zusammen. Der Bau wurde von dem Architekten Paul Wallot 1884 bis 1894 im Stil der Neorenaissance im Ortsteil Tiergarten (heute zum Bezirk Mitte gehörend) errichtet. Er beherbergte sowohl den Reichstag des Deutschen Kaiserreiches als auch den Reichstag der Weimarer Republik. Durch den Reichstagsbrand von 1933 und durch Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt, wurde das Gebäude in den 1960er Jahren in modernisierter Form wiederhergestellt und von 1991 bis 1999 noch einmal grundlegend umgestaltet.

Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands ein hermetisch abriegelndes Grenzbefestigungssystem der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), das mehr als 28 Jahre lang, vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 bestand. Es trennte nicht nur die Verbindungen im Stadtgebiet Groß-Berlins zwischen dem Ostteil und dem Westteil, sondern umschloss völlig alle drei Sektoren des Westteils und unterbrach damit auch jegliche Verbindung der Stadt zum im DDR-Bezirk Potsdam gelegen Berliner Umland. Die Berliner Mauer als letzte Aktion der Teilung der durch die Nachkriegsordnung der Alliierten entstandenen Viersektorenstadt Berlin, war Bestandteil und zugleich markantes Symbol des Konflikts im Kalten Krieg zwischen den von den Vereinigten Staaten dominierten Westmächten und dem sogenannten Ostblock unter Führung der Sowjetunion.



Marie Magdalene Dietrich, so ihr richtiger Name, war eine deutsch-amerikanische Schauspielerin (u. a. „Der blaue Engel“ 1930) und Sängerin. Sie wurde Anfang der 1900er-Jahre am 27. Dezember 1901 in Schöneberg (heute Berlin) geboren und verstarb am 6. Mai 1992 mit 90 Jahren in Paris.



Friedrich von Preußen war König „in“ und später erster König „von“ Preußen (1740– 1786), der sich selbst als „ersten Diener des Staates“ bezeichnete und in der Bevölkerung auch der „Alte Fritz“ genannt wurde. Er wurde am 24. Januar 1712 in Berlin geboren und starb am 17. August 1786 mit 74 Jahren in Potsdam.



Götz George ist ein renommierter deutscher Schauspieler (u. a. „Der Schatz im Silbersee“ 1962, Duisburger „Tatort“-Kommissar Horst Schimanski ab 1981, „Schtonk!“ 1992, „Der Totmacher“ 1995). Er wurde am 23. Juli 1938 in Berlin geboren. In diesem Jahr feiert George seinen 76. Geburtstag.



Nina Hagen wurde in Ost-Berlin geboren. Hagen kam am 11. März 1955 zur Welt und ist eine deutsche Sängerin und Schauspielerin, die gelegentlich als „Godmother des Punk“ bezeichnet wird.



Alexander von Humboldt wurde in Berlin geboren. Er kam am 14. September 1769 zur Welt und war ein bedeutender deutscher Naturforscher und Entdecker, der mit zahlreichen Forschungsreisen die empirische (Bio-) Geographie begründete.



Reinhard Mey wurde in Berlin geboren. Mey ist ein deutscher Musiker und einer der bekanntesten Liedermacher seines Landes, der mit „Über den Wolken“ (1974) einen Evergreen schuf und seit den 1960er-Jahren über 30 Alben veröffentlicht hat (u. a. „Ich wollte wie Orpheus singen“ 1967, „Mein achtel Lorbeerblatt“ 1972, „Bunter Hund“ 2007).



Wilhelm I. wurde in Berlin geboren. Er kam am 22. März 1797 zur Welt und war ein König von Preußen (1861–1888) und der erste Kaiser des Deutschen Reiches (1871–1888).



Wilhelm II. wurde in Berlin geboren. Er war der letzte Deutsche Kaiser (1888–1918) in der „Wilhelminischen Zeit“, der Reichskanzler Bismarck entließ (1890), die Sozialpolitik reformierte, weltpolitische Geltung für Deutschland anstrebte, sein Land in den Ersten Weltkrieg (1914–1918) führte und den Lebensabend im holländischen Exil verlebte.



Katarina Witt wurde in West-Staaken (heute Berlin-Staaken) geboren. Witt ist eine ehemalige deutsche Eiskunstläuferin und mit zwei Goldmedaillen (1984, 1988) eine der erfolgreichsten Eiskunstläuferinnen in der Geschichte der Olympischen Spiele sowie vierfache Weltmeisterin (1984/85, 1987/88).

Leber Berliner Art ist ein klassisches Gericht der Berliner Küche aus Kalbsleber, gebratenen Apfelscheiben und Zwiebelringen.

Leber Berliner Art mit gebratenen Apfelscheiben, Zwiebelringen und Kartoffelpüree. Zur Zubereitung werden zuerst Scheiben von Kalbsleber in Mehl gewendet, in Butter kurz gebraten, mit Salz und Pfeffer gewürzt und warmgestellt. Anschließend werden mit reichlich weiterer Butter in der gleichen Pfanne Ringe von sauren Äpfeln (wie Boskoop) und Zwiebeln gebraten, so dass sie den Bratensatz aufnehmen. Zum Servieren werden Äpfel, Zwiebeln und Bratfett über die Leber gegeben. Die üblichen Beilagen sind Kartoffelpüree und Karotten, Rotkohl oder Kopfsalat.

Ein Sülzkotelett ist ein entbeintes, gekochtes Schweinekotelett, das in Fleischgelee eingelegt kalt serviert wird.

Zur Zubereitung wird zuerst ein Kotelettstück vom Schwein mit Suppengrün in Salzwasser gegart und vom Knochen befreit. Die entstandene Brühe wird abgeschäumt, reduziert, entfettet, eventuell mit Essig gesäuert und mit Gelatine vermischt. Dann werden flache Formen mit etwas GeleeBrühe gefüllt, mit Gewürzgurken, Eier und Möhrenscheiben dekoriert, Scheiben des Kotelettstücks darauf gelegt, mit Brühe aufgefüllt und alles kaltgestellt, bis die Brühe erstarrt ist. Serviert wird dieses einfache Gericht mit Remoulade und Bratkartoffeln oder Graubrot als Beilage. Sülzkoteletts sind auch als Handelsware erhältlich.



Als Bratwurst werden verschiedene Wurstsorten bezeichnet. Heute versteht man darunter Würste, die zum Braten bestimmt sind oder gebraten wurden. Ursprünglich wurde der Name für Würste aus Brät (von althochdeutsch brāto für Muskelfleisch) verwendet; eine doppelte Wortherkunft ist nicht ausgeschlossen.

Darme Biersuppe war im deutschen Sprachraum vor allem auf dem Land bis weit in das 19. Jahrhundert hinein ein häufiges Frühstück für Erwachsene wie für Kinder, wobei Dünnbier verwendet wurde; sie wurde erst dann allmählich durch die neue Mode verdrängt, morgens Kaffee zu trinken und dazu Brot zu essen. Vor der Einführung des Kaffees, aber auch noch danach, wurde die Biersuppe von allen Schichten gegessen, auch vom Adel. Bier galt als nahrhaftes und stärkendes Lebensmittel.

Sie werden aus Hackfleisch vom Kalb oder von Rind und Schwein mit gehacktem Salzhering oder Sardellen, Zwiebeln, eingeweichtem Weißbrot, Ei und Gewürzen zubereitet. Die zu Bällchen geformte Masse wird in Salzwasser (eventuell mit Essig oder Weißwein) mit Zwiebeln, Pfefferkörnern, Piment und Lorbeer gegart, die gesiebte Kochbrühe anschließend mit etwas heller Mehlschwitze, Sahne und Eigelb gebunden und mit Zitronensaft und Kapern ergänzt. Als Beilage werden Salzkartoffeln oder Reis gereicht, zusätzlich ist eingelegte Rote Bete üblich.

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