Warum ich an die Auferstehung glaube

Ein verändertes Leben

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Inspirationen

Erfahrungen

Die Auferstehung – wahr und erfahrbar!?

Tipps

Nicht Ende, sondern Anfang

Warum ich an die Auferstehung

Liebe Leserinnen, liebe Leser Unser Leben braucht einen festen Grund, eine sichere Grundlage, auf der wir stehen können. Die Bibel berichtet von der Auferstehung Jesus als historisches Ereignis. Sie wird zur Grundlage einer lebendigen Hoffnung, die durchs Leben trägt und darüber hinaus eine ewige Zukunft bei Gott vermittelt. Lesen Sie von Menschen, die vom Zweifel zu dieser festen Grundlage gefunden haben. Freundliche Grüsse Hans-Beat Buol Leitung TextLive

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Der Frühling ist die Zeit neuen Lebens, in der die Natur wieder aufbricht. Mitten hinein fällt das Fest der Ostern. Was verbinden Sie mit Ostern?

Das Fundament der abendländischen Kultur

und unsere Kultur prägen – sie haben einen Schlüssel, einen Grund, ein Fundament: Ostern. Dieses Fest ist der feste Grund des christlichen Glaubens. Der Apostel Paulus, eine der grossen Persönlichkeiten der Antike, hat im Neuen Testament geschrieben: «Wäre Jesus Christus nicht auferstanden, so wäre unsere ganze Predigt, das ganze Christentum, ja der ganze Glaube an Gott umsonst.»1

Menschenwürde, Menschenrecht, Gleichheit vor dem Gesetz, Gleichwertigkeit von Mann und Frau – all diese Freiheitsgedanken, die Europa

Eine historische Tatsache

Was ist denn Ostern? Genau betrachtet ist Ostern das zentralste Datum der Weltgeschichte. Eine steile Aussage, die man begründen muss. Ohne Ostern gäbe es nämlich kein Christentum. Ohne Christentum gäbe es keine abendländische Kultur, gäbe es kein Europa, gäbe es unsere Werte nicht:

Aber ist Jesus denn auferstanden? Für mich, und eigentlich für jeden forschenden Historiker, ist Ostern eine der bestbegründeten Tatsachen der Antike.

glaube Das muss man erklären. Ich will es an einem Beispiel deutlich machen: Als ich in der Schule war, lasen wir von Caesar «Der gallische Krieg» über den Beginn des römischen Eroberungsfeldzuges nördlich der Alpen. Diese Geschichte ist erst 300 Jahre nach dem eigentlichen Ereignis aufgeschrieben worden. Kein Historiker zweifelt an der Echtheit – und wir sagen heute: Das ist historisch. Und wie steht es um die Auferstehung Jesu, das, was an Ostern passiert ist? Die erste Aufzeichnung, das erste schriftliche Dokument der Auferstehung, gibt es bereits 30 – nicht erst 300! – Jahre nach dem Ereignis. Paulus hat das im ersten Korintherbrief aufgeschrieben.2 Darin schreibt er, dass die Auferstehung historische Tatsache ist und ruft sogar dazu auf: «Fragt doch mal diejenigen, die das gesehen

haben, die Zeugen! Geht nach Jerusalem und fragt sie, ob Jesus wirklich auferstanden ist, ob sie tatsächlich gesehen haben, dass er wieder lebt, nachdem er gestorben ist.» Das heisst: Die Auferstehung Jesu war für die ersten Leute nachprüfbar – ohne Zweifel ein historisches Ereignis, an dem keiner vorbeikommt.

Jesus lebt und das Grab leer ist, das ist eine historische Tatsache: Das Osterfest basiert auf historischen Wurzeln. Und wer von Ostern redet, der steht auf dem festen Boden der Tatsachen. Wer alles das liest, was über Ostern und die Auferstehung in der Bibel steht, wird sehen, das ist aufregender als der spannendste Harry Potter. Das ist wirklich Tatsache: Nicht Geschichten, sondern Geschichte. In der Bibel stehen Fakten. Wer sie liest, steht auf sicherem Fundament.

Lebendige Geschichte

Das Grab ist leer

«Wir können an alles glauben, nur nicht daran, dass einer von den Toten wieder lebendig geworden ist», ist leicht dahingesagt. Doch dass

Das Grab ist leer, Jesus lebt! – Aber ist das nur etwas Historisches? Nein – das hat nur Sinn, wenn es ganz persönlich eine Bedeutung für mich bekommt. Dass Jesus lebt, heisst: Er hat den Tod besiegt, den grössten Feind des Menschen. Das heisst wiederum: Es gibt Hoffnung über den Tod hinaus, es gibt ewiges Leben. Dann lassen sich auch all die Probleme ertragen, die auf mich zukommen: Pleiten, Pech, Pannen, Leid, Schicksalsschläge, Krankheit, Liebeskummer,

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die Prüfung, die daneben geht, oder Wünsche, die sich nicht erfüllen. All das wirft mich nicht aus der Bahn, wenn ich weiss: Es gibt noch eine viel grössere Hoffnung, eine Hoffnung über den Tod hinaus!

Hoffnung pur

Wenn das Grab leer ist, gibt es keine begrabenen Hoffnungen. Die Zusagen Jesu sind keine leeren Versprechungen, ich kann mit ihnen leben und überleben. Dann weiss ich: Wenn ich heute bete, führe ich kein Selbstgespräch, sondern ich rede zu jemandem, der lebendig ist. Ich kann ihm meine Probleme und Sorgen, aber auch die schönen Dinge meines Lebens im Gespräch bringen – beten – und ich werde eine Antwort bekommen.

Wer sich auf Jesus verlässt, ist nie verlassen. Die Auferstehung Jesu ist eine historische Tatsache, die ich nicht glauben muss, sondern die ich wissen kann. Dass er für mich lebt, das glaube ich, weil Glaube heisst: Ich vertraue, dass Jesus auch für mich lebt und jederzeit für mich ansprechbar ist.

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Jesus lebt – das ist Hoffnung pur! Und genau darum geht es bei der Auferstehung Jesu. Um eine grosse Erwartung für mein kleines Leben; um Hoffnung, die grösser ist als alle Sorgen.

Peter Hahne, TV-Moderator und Bestsellerautor Ersterscheinung: Stiftung Marburger Medien Die Bibel: Nach 1. Korinther 15,14 2 besonders 1. Korinther 15,1-11 1

Auferstehung – Ein Josh McDowell wünscht sich nur, glücklich zu sein im Leben. Er geht an die Universität und hat die besten Aussichten. Aber auf ein paar lebenswichtige Fragen findet er keine Antwort. An der Universität begegnet er Menschen, die so anders sind. Sie strahlen vor Lebensfreude. – Er berichtet:

Die Suche beginnt

Wie alle Menschen wollte ich einen Sinn für mein Leben erkennen. Ich wollte glücklich sein. Und was sollte an meinem Wunsch falsch sein, solange mein Glück nicht auf Kosten anderer ging? Ich versuchte ernsthaft, Sinn, Wahrheit und ein Ziel im Leben zu finden.

Was haben die?

In dieser Zeit fiel mir an der Uni eine kleine Gruppe von Menschen auf. Irgendetwas in ihrem Leben war anders. Ich wollte besitzen, was ich sah, und so beschloss ich, mich mit diesen Leuten anzufreunden. Zwei Wochen später sassen wir alle um einen Tisch, sechs Studenten und zwei Mitglieder der Lehrerschaft. Das Gespräch kam auf Gott.

Zweifler findet zur verändernden Gewissheit Die Diskussion beunruhigte mich. Schliesslich sah ich zu einer der Studentinnen hinüber, einer gutaussehenden Frau. In meinen Stuhl zurückgelehnt sagte ich: «Erzähl' du mal, was dein Leben verändert hat! Warum unterscheidet es sich so von vielen anderen?» Die junge Frau sah mir geradewegs in die Augen, und mit einem Lächeln sagte sie zwei Worte, die ich niemals an einer Universität erwartet hätte: «Jesus Christus».

Intellektueller Selbstmord?

«Um Himmels willen, komm mir nur nicht mit diesem Unsinn über Religion», sagte ich. Sie schoss zurück: «Mann! Ich sagte nicht Religion, ich sagte Jesus Christus!» Sie wies damit auf etwas hin, das ich nie gewusst hatte: Christentum ist keine Religion. Religion kann man definieren als den Versuch des Menschen, seinen Weg zu Gott durch gute Werke zu finden. Im Christentum dagegen kommt Gott durch Jesus Christus zu den Menschen und bietet ihnen

eine Verbindung zu ihm an. Christ wird man nur, wenn man sein Vertrauen auf Christus setzt.

Die Herausforderung

Meine neuen Freunde forderten mich auf, die Behauptung, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist, intellektuell zu überprüfen; so auch, dass er am Kreuz für die Sünden der Menschen starb, dass er begraben wurde und drei Tage später wieder auferstand und das Leben eines Menschen auch heute verändern kann. Eine der entscheidenden Fragen bei meinem Versuch, das Christentum ad absurdum zu führen, konzentrierte sich auf die Auferstehung Jesu Christi. Ein Student der Universität von Uruguay fragte mich Jahre später einmal: «Professor McDowell, warum kann man das Christentum nicht intellektuell widerlegen?» Ich gab zur Antwort: «Weil man eine geschichtliche Tatsache nicht wegerklären kann!»

Ein Konflikt des Herzens

Überraschenderweise für mich konnte ich das Christentum nicht widerlegen, da ich ein entscheidendes Ereignis der Geschichte nicht ausklammern konnte: die Auferstehung Jesu Christi.

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Ich stand vor einer Entscheidung: Mein Verstand sagte mir, das Christentum sei wahr, und mein Wille sagte: «Gib es nicht zu!» Es kam zu einem Punkt, an dem ich abends ins Bett ging und nicht einschlief. In jener Nacht betete ich, um eine Beziehung zu dem auferstandenen, lebendigen Christus herzustellen und wurde Christ. Ich bin ein wandelndes Zeugnis dafür, dass Jesus Christus von den Toten auferstanden ist und heute lebt. Ich fand zu einem Glauben, der nicht auf Unwissenheit beruhte, sondern auf den Zeugnissen der Geschichte und auf dem Wort Gottes.

Die Veränderungen in meinem Leben

Nun, nachdem ich gebetet hatte, geschah nichts. Ich meine wirklich nichts. Ich hatte meine Flügel noch nicht entfaltet. Aber ich kann ihnen sagen: Innerhalb von sechs bis 18 Monaten stellte ich fest: Mein Leben war verändert! Später einmal befand ich mich in einer Debatte mit dem Leiter der historischen Abteilung einer Univer-

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sität und sagte, mein Leben habe sich verändert. Er unterbrach mich: «McDowell, Sie wollen uns doch nicht erzählen, dass Gott wirklich Ihr Leben, das eines modernen Menschen, verändert hat! Auf welchem Gebiet?» Nachdem ich 45 Minuten lang die Veränderungen beschrieben hatte, sagte er: «Okay, das ist genug!»

Veränderungen konkret

Gott schenkte mir unter anderem Frieden in meiner Ruhelosigkeit, die mich immer umtrieb. Oder in einem anderen Bereich fand ich die Kontrolle über mein Temperament. – Und da gibt es ein weiteres Beispiel, auf das ich nicht stolz bin. Aber ich erwähne es, weil viele Menschen die gleiche Veränderung in ihrem Leben durch eine Beziehung zu dem auferstandenen, lebendigen Christus brauchen. Es gab eine Menge Hass in meinem Leben. Es war nichts, was sich äusserlich zeigte, sondern eine Art inneres Knirschen. Der eine Mensch, den ich am meisten hasste, war mein Vater. Ich verachtete ihn – auch dafür, dass er unsere Mutter schlug. Für mich war er der Stadtsäufer. Meine

Freunde in der Oberschule machten Witze darüber. Nach aussen hin lachte ich mit, aber ich sage ihnen, innerlich weinte ich. Wenn wir Freunde zu Besuch hatten, brachte ich meinen Vater hinaus, band ihn im Stall fest und parkte sein Auto hinter dem Silo.

Der Mann, den ich hasste

Vielleicht fünf Monate nachdem ich meine Entscheidung für Christus getroffen hatte, nahm die Liebe Gottes meinen Hass und kehrte ihn um. Sie war so stark, dass ich meinem Vater gerade in die Augen sehen und sagen konnte: «Vater, ich liebe dich!» Als ich in einen schweren Autounfall verwickelt wurde, brachte man

mich im Streckverband nach Hause. Ich werde nie vergessen, wie mein Vater in das Zimmer kam und fragte: «Junge, wie kannst du einen Menschen wie mich lieben?» «Ich liess Jesus in mein Leben treten», sagte ich. «Als Ergebnis dieser Beziehung habe ich die Fähigkeit gefunden, nicht nur dich, sondern auch andere Menschen zu lieben und zu akzeptieren, wie sie sind.» 45 Minuten später erlebte ich eine der grössten Freuden meines Lebens. Jemand aus meiner Familie, der mich so kannte, dass ich ihm nichts vormachen konnte, sagte zu mir: «Sohn, wenn Gott für mein Leben tun kann, was ich ihn habe für dein Leben tun sehen, dann will ich ihm Gelegenheit dazu geben.» Auf der Stelle betete mein Vater mit mir und vertraute auf Christus.

Gewöhnlich finden Veränderungen über mehrere Tage, Wochen oder Monate statt. Das Leben meines Vaters wurde vor meinen Augen verändert. Es war, als ob jemand die Hand ausstreckte und das Licht anknipste.

Die Wahl

Alles, was ich tun kann, ist ihnen zu berichten, was ich gelernt und erlebt habe. Alles darüber hinaus ist ihre Entscheidung. Meine Frau drückt es so aus: «Weil Christus von den Toten auferstanden ist, lebt er. Er hat die unendliche Fähigkeit, in das Leben eines Mannes oder einer Frau einzutreten, zu vergeben und das Innere nach aussen zu kehren.» Der Schlüssel dazu ist die Auferstehung. Er ist auferstanden!

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«Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten.»1 – «Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten? Er ist auferstanden!»2

Josh McDowell

Auszüge aus 'Die Tatsache der Auferstehung', Memra-Verlag Die Bibel: 1 1. Korinther 15,20 2 Lukas 24,5-6

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Worte zum Leben

«Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Jesus ist nicht hier, Er ist auferstanden.» Lukas 24,5-6



Die Auferstehung von Jesus ist das Versprechen, dass der Tod nicht das Ende bedeutet. Was Jesus erfahren hat, kann auch für uns erfahrbar werden. Mit seiner Auferstehung bereitete er den Weg durch den Tod zum ewigen Leben. Er lädt uns ein, in seine Fussstapfen zu treten und ihm zu folgen. Mit seiner Hand wird er uns den ganzen Weg zum ewigen Leben führen. Die Auferstehung gibt uns die Hoffnung auf eine glorreiche und schmerzfreie Zukunft ohne Tod. Unsere kühnsten Träume von Frieden, Liebe und Harmonie werden Erfüllung finden. Josh McDowell

Hat ein Wort Sie besonders angesprochen, berührt oder ermutigt? Schreiben Sie uns kurz, was es bei Ihnen ausgelöst oder verändert hat! Wir freuen uns, durch Ihr Erleben das Leben anderer Menschen zu bereichern.

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