27. April 2016 Nr. 17 · Jahrgang 36 Druckauflage: 36.035 Mitglied der Hamburger Wochenblatt-Kombination Auflage: 1.091.516 www.bergedorfer-zeitung.de/echo

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HOCHKARÄTIGE KONZERTREIHE Ein Stelldichein junger Talente beim Festival der Alten Musik Seite 9

AKTUELL Frühjahrsmarkt statt Stellflächen Lauenburg (er). Von Freitag,

29. April, bis Sonntag, 1. Mai, laden die Schaustel­ ler auf dem Schüssel­ teich­Parkplatz zum Frühjahrsmarkt ein. Da­ her können Fahrzeuge ab dem 26. April, 7 Uhr, bis zum 2. Mai, 18 Uhr, dort nicht geparkt werden. Die Durchfahrt der Straße am Schüsselteich wird in die­ ser Zeit eingeschränkt.

BÜRGERMEISTERWAHL Andreas Thiede will Lauenburgs Verwaltungschef bleiben Seite 8

Das Land entscheidet jetzt in Sachen Denkmalschutz

Faszination des Boomerangs Lauenburg (er). Die Ausstel­

lung „Warum fliegt der Boomerang zum Aus­ gangspunkt zurück?“ wird am Donnerstag, 28. April, um 19.30 Uhr in der Stadtgalerie (Elbstraße 28) eröffnet.

Beratung über Haushaltslage Lauenburg (er). Wird für die

Albinus­Gemeinschafts­ schule die zusätzliche Stelle eines Hausmeis­ ters geschaffen? U.a. über diese Frage beraten die Stadtvertreter auf ihrer Sitzung am Mittwoch, 27. April, ab 19 Uhr im Fo­ rum der Albinus­Gemein­ schaftsschule. Außerdem geht es um den Erlass für die Haushaltsjahre 2016 und 2017. Zu Beginn ist eine Einwohnerfragestun­ de vorgesehen. Ein Ta­ gesordnungspunkt ist dem Hochwasserschutz gewidmet. Bürgervorste­ her Bernd Dittmer und Bürgermeister Andreas Thiede werden berichten.

Ende 2014 berichteten wir über Gerd Poltz und seinen Streit mit den Denkmalschützern um 40 Mauersteine. Kurz darauf griff die Sendung „Extra3“ die Posse auf. Foto: Richel Lauenburg (er). Wer in Lauen­ burgs historischer Altstadt wohnt, kommt um den Denk­ malschutz nicht herum. Dass dies seltsame Blüten treiben kann, mussten einige Bewoh­ ner allerdings auch schon er­ fahren: So schaffte es die Pos­ se um die 40 Ziegelsteine, mit denen Gerd Poltz zwecks Hochwasserschutzes eine Mauer erhöhte, sogar in die Satiresendung „Extra3“. Nach der Ausstrahlung wurden die Steine des Anstoßes von der unteren Denkmalschutzbehör­ de immerhin geduldet. Für künftige Entscheidun­ gen ist das Amt in Ratzeburg nicht mehr zuständig. Dies hat das schleswig­holsteinische Verwaltungsgericht jetzt ent­ schieden. Hintergrund: Ein Eigentümer hatte Klage einge­ reicht, nachdem ihm die Denk­

malschützer des Kreises die Genehmigung verweigert hat­ ten, an seinem Haus eine Bau­ maßnahme zu realisieren. Das Gericht stellte nun fest, dass dieses Amt dazu gar nicht be­ rechtigt ist. Geregelt ist dies im neuen Denkmalschutzge­ setz, das seit Anfang 2015 in Schleswig­Holstein gilt. Dem­ nach ist für Flächendenkmäler des Landes ausschließlich das Landesamt für Denkmalpflege in Schleswig­Holstein zustän­ dig. Das Gericht hat dem Lan­ desamt nun aufgegeben, bin­ nen drei Monaten darüber zu entscheiden, ob dem Vorha­ ben des Klägers denkmal­ schutzrechtliche Vorhaben entgegen stehen oder nicht. Der Arbeitskreis Altstadt (AAL) sieht in der Neuord­ nung der Zuständigkeit für den Denkmalschutz eine

Chance: „Die Fronten zwi­ schen Betroffenen und der zu­ ständigen Behörde in Ratze­ burg waren ja teilweise ver­ härtet, und das, obwohl die meisten Altstadtbewohner Denkmalschutz grundsätzlich befürworten“, sagt Sprecher Jörg Sönksen. Dies sei auch der Tatsache geschuldet, dass Eigentümer keine klaren Richtlinien haben. „Wir wer­ den jetzt darauf drängen, dass der seit 2013 vorliegende Ent­ wurf einer neuen Gestaltungs­ satzung für die Altstadt end­ lich diskutiert und beschlossen wird“, kündigt er an. Denkmal­ schutz dürfe nicht eine Frage des Geschmacks des zuständi­ gen Mitarbeiters sein. Erste Gespräche zwischen dem AAL und dem zuständigen Landes­ amt seien bereits vereinbart. Sollte es zwischen Bewoh­ nern der Altstadt und der Lan­ desbehörde doch einmal „knir­ schen“, können beide Parteien den sogenannten Ombuds­ mann einschalten, der in Sachen Denkmalschutz die Aufgabe einer unparteiischen Schiedsperson erfüllt. Ombudsmann Dr. Wilhelm Poser hat als ehemaliger Bau­ direktor der Nordelbischen Kirche langjährige Erfahrun­ gen mit der Sanierung histori­ scher Bausubstanz. Er will zwischen den Interessen des Denkmalschutzes, der Eigen­ tümer und der Wirtschaft ver­ mitteln. „In schwierigen Fällen bringe ich die Gesprächspart­ ner zusammen, um Missver­ ständnisse zu vermeiden“, be­ schreibt er seinen Anspruch. Dr. Wilhelm Poser ist erreich­ bar unter 01575/199 30 36 oder per E­Mail: ombud.denkmal [email protected].

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Echo

KOMMENTAR Komische Klassik

Lange Zeit habe ich über die Elb­ philharmonie so gedacht: Wie kann man 800 Millionen Euro Steuergelder ver­ Matthias Reitenbach schwenden, nur, um klassische Musik zu hören. So toll sind Mozart und Beethoven nun auch wieder nicht. Für Schlagermusik und Rock ’n’ Roll reichen einfache Party­ zelte, für Klassik muss es ko­ mischerweise das besondere Hörerlebnis sein, koste es, was es wolle. Heute denke ich: Es wurden schon so vie­ le Steuergelder versenkt, vielleicht braucht man gele­ gentlich ein paar Bekloppte mit Visionen, die für so et­ was wie die Elbphilharmonie kämpfen. Und natürlich guck ich mir das Ding auch an.

Wollen Sie auch zur Elbphilharmonie? Wird am Ende alles gut? Auf jeden Fall regierte am Anfang ein Chaos aus Planungsfeh­ lern, Verzögerungen, explo­ dierenden Kosten, gerichtli­ chen Auseinandersetzungen und politischen Spielchen. All das könnte bald verges­ sen sein. Die Elbphilharmonie wird am 11./12. Januar 2017 fei­ erlich eröffnet. Direkt an der Elbe ist auf rund 1700 Stahlbe­ tonpfählen ein Gebäudekom­ plex entstanden, der neben drei Konzertsälen ein Hotel, 45 Wohnungen sowie die 4000 Quadratmeter große Plaza, einen frei zugänglichen Platz in 37 Metern Höhe mit 360°­Panorama über die Stadt, aufbietet. Das Herzstück der Elbphil­ harmonie ist zugleich eine der derzeit spannendsten bauli­ chen Herausforderungen Europas: Ein Konzertsaal von Weltklasse auf einer Höhe von

Internet

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Geesthacht Telefon Fax: E-Mail:

Redaktion

Alexander und Irina Kappes (beide 29): „Dieses Projekt ist viel zu teuer geraten. Das Geld hätte besser für den sozialen Wohnungsbau Hamburgs aufgewendet werden sollen. Wir sind wenig begeistert.“

NOTDIENSTE APOTHEKEN von 8 bis 8 Uhr am nächsten Tag Mittwoch, 27. April Bären-Apotheke, Schwarzenbek, Hamburger Str. 5, Tel. 04151/2000. Donnerstag, 28. April Ahorn-Apotheke, Schwarzenbek, Hamburger Straße 33, Telefon 04151/3988. Freitag, 29. April Buntenskamp-Apotheke, Geesthacht, Buntenskamp 5a, Telefon 04152/75073. Samstag, 30. April Apotheke im plaza, Geesthacht, Norderstraße 16, Tel. 04152/886644. Sonntag, 1. Mai Nautilus Apotheke, Am Schu sselteich 11, Lauenburg, Tel. 04153/58990. Die Falken-Apotheke, Dassendorf, Falkenring 1, Tel. 04104/911 40. Montag, 2. Mai Löwen-Apotheke, Lauenburg, Berliner Str. 2, Tel. 04153/2088. Apotheke am Billenkamp, Aumu hle, Große Straße 10, Telefon 04104/2533 Dienstag, 3. Mai Stadt-Apotheke, Schwarzenbek, Lauenburger Straße 10, Telefon 04151/3313. Apotheken in der Elbmarsch „Wir leben“-Apotheke, Hohnstorf, Am Sportzentrum 4, 04139/7999444.

040/725 66-236/-237/-238 [email protected]

AUGENÄRZTE Außerhalb der Sprechzeiten: Tel. 116 117 ZAHNÄRZTE 30. April/1. Mai Dr. M. Köcher, Geesthacht, Norderstraße 11, Tel. 04152/72211. Änderungen vorbehalten

mal sehen wollen, wie Steuer­ gelder verschwendet wurden. Was halten die Leser von dem Bauwerk? Gelungen? Gut für Hamburg? Überflüssig?

So kontrovers die vergan­ genen zehn Jahre waren, so kontrovers wird wohl auch in Zukunft über die Elbphilhar­ monie debattiert werden.

im Kreis Herzogtum Lauenburg

der WFL (Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Herzogtum Lauenburg mbH). Frau Wiebke Schattschneider, Festzins-Lübeck, wird zum Thema „Ohne Moos nix los“ informieren. Wann?

Donnerstag, den 28.04.2016 um 18.00 Uhr

Wo?

Schröders Hotel, Compestraße 6 in 21493 Schwarzenbek

Nutzen Sie die Gelegenheit – bringen Sie Ihre Visitenkarten mit, um Kontakte zu knüpfen. Profitieren Sie von den Erfahrungen anderer! Eingeladen sind alle, die sich mit dem Gedanken tragen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, bereits gegründet haben oder sich einfach nur für das Thema interessieren. Um Anmeldung wird gebeten unter
04541-86040. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

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Kirsten (69) und Werner (73) Clasen: „Wir haben uns die Elbphilharmonie angesehen und finden das Bauwerk sehr gelungen. Wir freuen uns schon auf die tolle Akustik, wenn wir unser erstes Konzert dort erleben.“

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EINLADUNG zum GRÜNDERTREFF

Alle Notdienste in Schleswig-Holstein auf: aksh-notdienst.de ÄRZTE Außerhalb der Sprechzeiten der Arztpraxen: Tel. 116 117 Bei schweren, lebensbedrohlichen Notfällen: 112. Gift-Information: 0551/19292 Notdienstambulanz im JohanniterKrankenhs. Geesthacht.

Imposant, irre teuer und möglicherweise bald ein Publikumsmagnet. Die Elbphilharmonie eröffnet im Januar 2017. Demnächst startet der Kartenvorverkauf. Foto: Elbphilharmonie/ Maxim Schulz

Lutz Müller (51): „Die Elbphilharmonie ist ein Leuchtturmprojekt, das dem weltoffenen Hamburg gut zu Gesicht stehen wird. Das klangliche Erlebnis und der Eindruck des Gebäudes werden die Kosten überstrahlen.“

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Schwarzenbek und Lauenburg Telefon: 04151/68 88 Fax: 04151/89 53 19 E-Mail: [email protected] Telefon: 040/33 39 11 00 Telefon: 040/724 18 80 E-Mail: [email protected] Telefon: E-Mail:

50 Metern mit 2100 Plätzen, der aus Schallschutzgründen mit seiner äußeren Schale auf 362 Federpaketen vom restli­ chen Gebäude entkoppelt ist. Ist dieser Gigantismus ge­ rechtfertigt? Vor rund 10 Jahren began­ nen die Bauarbeiten. Anfangs gingen die Verantwortlichen noch ziemlich blauäugig von bescheidenen 77 Millionen Euro Baukosten aus, am Ende muss der Steuerzahler das Zehnfache, 789 Millionen Euro, aufbringen. Die Hamburgische Staats­ anwaltschaft kam zum Schluss, dass sich aus politischen Fehl­ entscheidungen keine straf­ rechtlichen Folgen ergeben. Jetzt läuft der Ticketvor­ verkauf an. Wir fragten unsere Leser in einer kleinen Umfra­ ge, ob sie sich darauf freuen, dort einmal ein Konzert zu be­ suchen. Oder ob sie nur ein­

Lesermeinung

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Maarten Schippers (27): „Die Baukräne für den Endlosbau sollten als Denkmal ins Stadtbild eingepflegt werden. Viel zu teuer das Ganze. Ich würde da höchstens reingehen wenn Apokalyptika ein Konzert gibt.“

SAMSTAG, 30.4. Die Tanz Düne, Rock Clas­ sics und das Beste von heute, Geesthacht, 20 Uhr, Jungendhaus Düne, Geesthachter Straße 101a. Eintritt: 4 Euro. Tanz in den Mai mit Co­ verpiraten, Lauenburg, Bühne am Yachthafen, 18 Uhr. Eintritt: 5 / 7 Euro. Konzert im Alten Kaufmannshaus: André Krikula Trio, Lauenburg, 20 Uhr, Elbstraße 93. Eintritt: 24 Euro, ermäßigt 12 Euro. SONNTAG, 1.5. Die große Tour der Lauenburgischen Landeszeitung, Geesthacht, 10 bis 17 Uhr, Menzer Werft Platz. Teil­ nahme frei. Zweiter Start­ punkt: 10 Uhr Lauenburg/ Elbschifffahrtsmuseum Auftakt in die Badesaison, Freizeitbad Geesthacht, Elbuferstraße, ab 10 Uhr. Maibaumfest des Bürger­ vereins Schwarzenbek, Alter Marktplatz. Europäisches Orgelkonzert, Schwarzenbek, 19 Uhr, St.­Franziskus­Kirche, Compestr., Eintritt frei. DIENSTAG, 3.5. Geesthachter Filmkiste: Täterätää - Die Kirche bleibt im Dorf 2, 19.30 Uhr, Klei­ nes Theater Schillerstra­ ße. Eintritt: 4 / 6,50 Euro.

FAMILIENANZEIGEN Wir trauern um unsere langjährige Bewohnerin und Beschäftigte

Christiane Krause Sie war uns eine liebe Mitbewohnerin und Kollegin. Wir werden sie stets in liebevoller Erinnerung behalten. Bewohner und Beschäftigte Geschäftsführung und Mitarbeitervertretung des Lebenshilfewerkes Kreis Herzogtum Lauenburg

Herr, in deine Hände sei Anfang und Ende, sei alles gelegt.

Eduard Mörike

Semper fi! Für immer in Liebe, für immer verbunden

Karl "Kalli" Pfaffenbach * 3. November 1958

† 18. April 2016

Mona & Jonas Ingrid Böttger Esther & Bernd Feigen Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet statt am Freitag, dem 29. April 2016, um 14.00 Uhr auf dem Waldfriedhof Geesthacht. Anstelle freundlich zugedachter Blumen oder Kränze erbitten wir einen Beitrag zu den Bestattungskosten. Konto: Jonas F. Carl Pfaffenbach IBAN: DE96 2075 0000 0007 3617 28; Kennwort: Kalli.

Geesthacht

27. April 2016

Seite

3 29. April - 1. Mai Frühjahrsmarkt

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Der NABU lädt zur 17. Geesthachter Nacht der Nachtigallen ein. Treffen ist am Freitag, 29. April, um 20.30 Uhr auf dem Parkplatz am Freibad. Auf Führungen wollen die Teilnehmer dem Gesang der Nachtigallen lauschen und anschließend am Lagerfeuer mit Liedern und Musik den Abend fort­ führen. Für Essen und Trin­ ken ist gesorgt, eine Bäcke­ rei stellt kostenlos Brot und Kuchen. Foto: NABU

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Biotop ignoriert – Stadt muss Sportplatz neu planen Kunstrasenplatz darf nicht in den Hang gebaut werden Geesthacht (jhs). Noch in die­

sem Jahr sollte der Grand­ platz auf der zentralen Sport­ anlage an der Berliner Straße in einen Kunstrasen verwan­ delt werden. Der Baubeginn war für Juni, die Fertigstel­ lung bereits für Ende Oktober geplant. Doch nun macht der Naturschutz dem Projekt einen Strich durch die Rech­ nung – was den Fußballern weiterhin Geduld abverlangt. Wie Sylvia Funke (Fach­ dienst Immobilien) im Schul­ ausschuss mitteilte, darf nicht wie geplant in den Steilhang oberhalb der Anlage hinein­ gebaut werden. Eigentlich, so sah es der erste Entwurf des Planungsbüros Pätzold und Snowadsky vor, sollte das Feld auf üppige 67 Meter Breite und 105 Meter Länge erweitert werden – was den Bau in den Hang hinein not­ wendig gemacht hätte. Doch das Landesamt für Landwirt­ schaft, Umwelt und Ländliche

Räume (LLUR) intervenierte. Verwaltungssprecher Torben Heuer konkretisiert: „Steil­ hänge sind an dieser Stelle ein gesetzlich geschütztes Biotop.“ Keine Fördermittel vom Bund Nun heißt es umdisponieren, und das kostet Zeit: Um die DFB­Anforderung von 90 Meter Länge zu erreichen, sei die einzige Alternative eine Erweiterung in Richtung der Berliner Straße. Mit 90 Metern sei man „auf der si­ cheren Seite“, betont Heuer: „Der Hamburger Fußball­ Verband hat darauf hingewie­ sen, dass auf den Mindestab­ messungen alle Großfeldspie­ le ausgetragen werden kön­ nen.“ Der momentane Grand ist nur 88 Meter lang, ist vom Verband dennoch freigege­ ben. Die abgespeckte Variante des neuen Kunstgrüns bedeu­ tet auch geringere Kosten.

Bisher waren 950 000 Euro veranschlagt, jetzt könnten es etwa 75 000 Euro weniger sein. „Die genaue Ermittlung erfolgt“, so Torben Heuer, „wenn feststeht, welche Kos­ ten durch die Verlängerung des Platzes zur Berliner Stra­ ße hin entstehen.“ Allerdings: Die Umsetzung des Projekts ist ohnehin in der Schwebe. Noch gibt es aus dem Innen­ ministerium keine Genehmi­ gung für den Geesthachter Haushalt. Eine Entscheidung könnte Mitte Mai fallen, erst dann kann neu geplant wer­ den. Auch aus anderen Quellen wird es keine Finanzspritze geben: Die Stadt hat für die Umwandlung der Anlagen Berliner Straße und an der Westerheese auf Kunstrasen sowie für die Renovierung der Sporthalle des Otto­ Hahn­Gymnasiums Förder­ mittel vom Bund beantragt – diese wurden nun abgelehnt.

Am 1. Mai öffnet das Freizeitbad

Geesthacht schon zur Tradi­ tion geworden: Jedes Früh­ jahr, wenn die Spielzeit der New Yorker Metropolitan Opera endet, beginnt im Klei­ nen Theater Schillerstraße der Vorverkauf für die Live­ Übertragungen der kommen­

den Saison. Sieben von zehn Opern werden diesmal im großen Saal laufen. Den Auf­ takt bildet am 8. Oktober die Übertragung von „Tristan und Isolde“. Der Vorverkauf beginnt am Samstag, 30. April, um 11 Uhr im KTS, Schillerstraße

33. Die Tür wird um 10 Uhr geöffnet und es werden War­ tenummern vergeben. Die Eintrittspreise betragen im Parkett 30 Euro und in der Loge 31 Euro pro Karte. Im Abo zahlt man für alle zehn Übertragungen 25 bzw. 26 Euro pro Karte.

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Geesthacht (red). Die Tage wer­

den länger, die Sonne scheint und die Temperaturen steigen stetig an. Mit anderen Worten: Der Frühling ist da und damit auch der Auftakt in die dies­ jährige Freizeitbadsaison. Am Sonntag, 1. Mai, ist es wieder soweit: Um 10 Uhr öffnet das Freizeitbad Geesthacht Tür und Tor für seine Badegäste. Wie auch in den vergange­ nen Jahren erwartet die ersten zehn Besucher ein Begrü­ ßungspaket. Tanja Butzin, die Leiterin des Freizeitbads Geesthacht, wird die Präsente persönlich überreichen und berichten darüber, was genau sie für ihre Freizeitbadbesu­ cher im Winter alles herge­ richtet haben. Übrigens: Der Vorverkauf der Saisonkarten läuft bereits auf Hochtouren. Erhältlich sind diese im Kundenzentrum der Stadtwerke Geesthacht, Schillerstraße 9, montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Stadtwerke­Kunden erhalten die Karten zu vergünstigten Preisen. Weitere Infos unter Tel. 0 41 52/92 90 oder online auf: freizeitbad-geesthacht.de

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Darauf warten viele Wasserratten: Geesthacht startet am 1. Mai in die Freibadsaison. Foto: Stadtwerke Geesthacht

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Geesthacht

27. April 2016

Im Büttenwarder Rennblitz zum Sieg Seifenkiste Lasse Berndt (9) fiebert dem Rennen in Grünhof-Tesperhude entgegen

Geesthacht (daf). Lasse Berndt ist ein Junge, wie er im Buche steht. Der Schalk steckt dem Neunjährigen im Nacken und er kann sich so ziemlich für al­ les begeistern, was vier Räder hat – besonders für Traktoren und Seifenkisten. Den 4. Juni hat er deshalb schon ganz dick im Kalender angestrichen. Denn an dem Tag will der neunjährige Schüler in seiner eigenen Seifenkiste beim gro­ ßen Seifenkistenrennen in Grünhof an den Start gehen. „Toll wäre natürlich ein Sieg oder der Publikumspreis für die schönste Seifenkiste“, sagt Lasse. Die Optionen, zu­ mindest das originellste Ge­ fährt zu steuern, stehen gut. Lasse, großer Fan der NDR­ Fernsehsendung „Neues aus Büttenwarder“, hat genaue Vorstellungen und natürlich auch schon einen Namen in petto. „Ich mag Traktoren, be­ sonders die von Lanz. Die Sei­ fenkiste soll deshalb ,lanzblau’ lackiert werden und ,Bütten­ warder Rennblitz’ getauft wer­ den“, erklärt Lasse. Als kleiner Junge schaute er immer „Der kleine Traktor“ auf dem Kinderkanal. „Dort hatten sie mal eine Seifenkiste gebaut. Mein Onkel wollte mir damals sogar eine bauen, aber leider ist der nicht sonderlich geschickt und konnte mir nicht helfen“, erinnert sich Lasse. Bei seinem neusten Projekt – der Büttenwarder Seifenkiste – hilft ihm nun Alexander Berndt (27), der Ehemann sei­ ner Mutter, der praktischer­

Lasse (9) und Alexander Berndt (27) hoffen, in drei bis vier Wochen mit der Seifenkiste fertig zu sein. Foto: Funke

So könnte Lasses Seifenkiste aussehen. Foto: Jann

bergab und wir setzen darauf, dass die Seifenkiste deshalb besonders schnell sein wird.“ Wer sich genauso wie Lasse beim Seifenkistenrennen der Konkurrenz stellen oder sich die Teilnahmebedingungen anschauen möchte, kann sich beim Bürgerverein im Internet auf bürgerverein-grünhoftesperhude.de informieren. Ein paar Eckdaten schon mal vorweg: Teilnehmen darf am Samstag, 4. Juni, jeder von 6 bis 99 Jahren. Die Seifenkis­ ten müssen über eine funk­ tionstüchtige Bremse, Len­ kung sowie eine sichere Rad­ aufhängung verfügen. Vor Ort werden die Seifenkisten von erfahrenen Mithelfern unter die Lupe genommen und mit einer Abnahmeplakette ver­

sehen. Außerdem darf der Radeinschlag der Lenkung ein bestimmtes Spiel – zehn Zenti­ meter nach vorne und zehn Zentimeter nach hinten – nicht überschreiten. Die Sichtweite aus der Seifenkiste muss min­ destens 12 Meter betragen. Windschutzscheiben oder ähnliche Dinge, die Verletzun­ gen verursachen können, sind verboten. Für alle Teilnehmer besteht eine Helmpflicht. Los geht es am Hudehof in Grünhof­Tesperhude mit einem Training bereits um 10 Uhr. Um 12 Uhr fällt dann der Startschuss. In den Klassen Kids (6 bis 10 Jahre), Teenies (11 bis 16) und Gruftis (17 bis 99) wird um den Sieg ge­ kämpft. Es sind noch Startplät­ ze in allen Klassen frei.

weise Maschinenbauer ist. „Wir sind jetzt oft auf den Schrottplätzen unterwegs, um Material für die Seifenkiste zu suchen“, erklärt Lasse. Wenn sie nicht gerade auf dem Schrottplatz unterwegs sind, „verkrümeln“ sich Ale­ xander und Lasse liebend gern in den heimischen Hobbykel­ ler, um an der Seifenkiste zu bauen. „Den Rahmen haben wir schon fertig. Eine Heraus­ forderung bleibt es, das für das Rennen vorgegebene Gewicht – es darf 100 Kilogramm nicht übersteigen – einzuhalten“, er­ klärt Alexander Berndt. Durch das verwendete Material sei die Seifenkiste der beiden Bau­ herren sehr schwer und stabil. „Das Gewicht ist allerdings ein Vorteil, schließlich geht es

MECKERECKE

Katerstimmung Es ist Sonntag. Da das gestri­ ge Treffen mit guten Freun­ den doch feucht­fröhlicher geriet als geplant, ist die Verlockung groß, einfach den gesamten Tag auf dem Sofa vor sich hin zu däm­ mern. Weil aber das Wetter geradezu provozierend herr­ lich ist, raffen wir uns auf. Ein bißchen frische Luft tut gut, reden wir uns gegensei­ tig ein, ziehen uns die Kapu­ zen ins Gesicht und schlur­ fen los. Noch immer von der Weinseligkeit des Vor­ abends gezeichnet, schlep­ pen wir uns ziellos und leicht dösig durch die son­ nenbeschienenen Straßenzü­ ge Eimsbüttels. Lachende Kinder auf Fahrrädern und Eis schleckende, sich ange­ regt unterhaltende, unver­ schämt frisch aussehende Menschen ziehen an uns vorbei. Angesichts unserer Ver­ fassung legen wir eine er­ staunliche Strecke zurück. Wohl in einer Art Trance, waren wir nun schon zwei Stunden unterwegs. Und weil das Frühstück nur aus Aspirin und Salzstangen be­ stand, macht sich allmählich ein Hüngerchen bemerkbar und entwickelt sich schnell zu einem lautstark knurren­ den Magen – jenes körperli­ che Verlangen, das bis eben noch von der Katerstim­ mung überdeckt wurde, um nun umso heftiger die zügige Heimkehr zu veranlassen. Wieder zu Hause ange­ kommen, offenbart ein Blick in den Kühlschrank die heh­

ren kulinarischen Pläne, die wir vor einigen Tagen beim Einkaufen für diesen Sonn­ tag noch hegten: frisches Ge­ müse, junge Kartoffeln und bestes Bio­Fleisch warten darauf, fein säuberlich ge­ schält, gewürfelt und gegart zu werden. Mit einem mü­ den Lächeln schließe ich den Kühlschrank und wende mich meiner Leidensgenos­ sin zu, die bereits die Seite eines Lieferdienstes aufgeru­ fen hat. Ganz anders als noch beim Spaziergang, navigie­ ren wir zielstrebig in die Burger­Abteilung und schi­ cken die Bestellung ab. 50 Minuten soll es dauern – ver­ ständlich für sonntagabends um 19 Uhr. Die Vorfreude auf die köstliche Sünde gibt uns die nötige Kraft, noch et­ was auszuharren. Zur Ablenkung starten wir eine Folge „House of Cards“. Nach einer knappen Stunde skrupelloser Intrigen mit Frank Underwood ist unser Vertrauen in die Mächtigen dieser Welt er­ schüttert, aber was uns viel mehr beunruhigt: Das Essen ist noch immer nicht da. Eine weitere Viertelstunde ver­ streicht, bis ich auf meinem Smartphone eine E­Mail ent­ decke: Kurz nach unserer Bestellung hat der Liefer­ dienst diese storniert – zu viel zu tun! Das Warten war also umsonst. Schließlich ha­ ben wir uns das Fast­Food an der nächsten Ecke selbst ge­ holt und mit nur noch halb­ herzigem Vergnügen ver­ speist. pl

Cornwall, Breslau und beliebte Tagesfahrten Dassendorf (red). Einsame Land­

schaften wie im Dartmoor, raue Küsten wie am Land’s End und daneben kleine male­ rische Fischerorte mit alten Fachwerkhäusern bestimmen das Bild von Südengland. Vom 5. bis 13. Juni fährt das Dassen­ dorfer Busunternehmen Ak­ tiv­Erlebnisreisen Robert Bauer nach Cornwall. Vom 17. bis 20. Juni geht es dann nach Breslau. Im Rahmen der Euro­ päische Kulturhauptstadt 2016

findet eine Mega­Opernauf­ führung statt: „Spanische Nacht mit Carmen – Zarzuela Show“. Wer noch mit möchte, sollte sich schnell melden. Be­ sondere Beliebtheit haben auch die Tagesfahrten erlangt, hier sollten Interessierte schnell die Plätze sichern. Nä­ here Infos und Reiseabläufe bei Aktiv­Erlebnisreisen in Dassendorf, Am Wendel 30, Tel. 0 41 04/960 353 und on­ line auf: aktiv-erlebnisreisen.de

Benefizkonzert mit den „Shiny Stockings“

Die Geesthachter Bigband „Shiny Stockings“. Hohenhorn (gb). Von Glenn Mil­ ler bis Benny Goodman und Carlos Santana – mitreißende Bigband­Klänge sind bei der nächsten „Turm­Musik“ am Sonntag, 1. Mai, in der Hohen­ horner St. Nikolai­Kirche zu hören. Für die Renovierung des maroden Kirchendachs von Hohenhorn spielt diesmal die

Foto: privat

beliebte Bigband „Shiny Sto­ ckings“. Schwungvolle Klänge, beliebte Evergreens, dazu Wein, Softdrinks, Glühwein und Knabbereien. Alle Konzerte in der Reihe „Turm­Musik“ sind Benefiz­ veranstaltungen. Beginn der Aufführung ist um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten.

Geesthacht

27. April 2016

Blutspende in der Hachede-Schule Geesthacht (pl). Die nächste Blutspende­Aktion des DRK in Geesthacht findet am Freitag, 29. April, von 15.30 bis 19.30 Uhr in der Hachede­Schule, Dialogweg 2, statt. Dabei wer­ den diesmal auch zwei lang­ jährige Spender geehrt: Die beiden Geesthachter Siegfried Kedziora (65) und Lothar Pe­ tersen (71) setzen sich bereits seit mehreren Jahrzehnten mit ihren Blutspenden für die Ge­ sundheit ihrer Mitmenschen ein. Petersen wird seine 100. Spende leisten, Siegfried Ked­ ziora wird bereits zum 150. Mal auf der Entnahmeliege Platz nehmen. Spenden kann jeder, der zwischen 18 und 73 Jahre alt und gesund ist und seinen Personalausweis dabei hat.

Präsenz ist wichtiger als die Statistik Geesthacht (tja/jhs). Ist der

Blitzmarathon ein Auslauf­ modell? Machten im vergan­ genen Jahr noch alle 16 Bun­ desländer mit, waren es in diesem Jahr bei der vierten Auflage nur noch zehn. Ob Personalmangel, Bündelung der Einsatzkräfte an anderen Veranstaltungsorten – Baden­ Württemberg, Niedersach­ sen, Saarland, Sachsen, Meck­ lenburg­Vorpommern und Rheinland­Pfalz verzichteten auf die ganztägige Kontrolle. Der ADAC äußert Ver­ ständnis für den Rückzug,

weil viel Aufwand für die Überwachung betrieben wer­ den muss. Sprecher Andreas Hölzel sagt: „Letztes Jahr hat man das Thema etwas ernster genommen. In Bayern dauer­ te der Blitzmarathon sogar eine Woche.“ Grundsätzlich befürwortet der ADAC aber die Aktion. Dafür ist der übergeord­ nete Sinn auch einfach zu wichtig – wie diejenigen ver­ deutlichen, die überwachen. Zum Beispiel in Escheburg in Höhe Bergsiedlung mit der Lichtschranke: „Ziel des

Geesthacht (pl). Ein Flohmarkt

findet am Mittwoch, 4. Mai, von 9 bis 14 Uhr in dem Se­ condhandladen Sparstrumpf, Rathausstraße 23, statt. Die angebotenen Artikel sind Spenden, der Verkaufserlös kommt dem Verein Arbeit nach Maß zugute.

Hefeblechkuchen einfach erlernt Geesthacht (pal). Hefeblechku­

Ganz klar im Rahmen: Dieser Lastwagen fährt im gemächlichen Tempo – mit 33 km/h. Foto: Pfennig

Blitzmarathons ist es, die Aufmerksamkeit der Auto­ fahrer gezielt auf die Ge­ schwindigkeit zu richten“, er­ klärte Polizeisprecher Holger Meier an der Messstelle. Meier: „Es geht nicht darum, viele Verstöße festzustellen. Es geht vielmehr darum, Prä­ senz zu zeigen und auf das Thema Geschwindigkeit als Unfallursache Nummer eins hinzuweisen.“ 1868 Fahrzeuge wurden hier in der Zeit von 7.30 bis 12.30 Uhr gemessen, nur 144 Beanstandungen gab es. Der Negativwert: Ein Autofahrer wurde mit 77 Stundenkilometern gemes­ sen, erlaubt ist nur Tempo 50. Auch im gesamten Direk­ tionsbereich Ratzeburg gab es keine krassen Verstöße. Die Überschreitungsquote lag nach Angaben von Kay­Uwe Güsmer, Zuständigkeitsbe­ reich Verkehrssicherheit bei der Polizeidirektion Ratze­ burg, bei „acht bis neun Pro­ zent“. Der Kreis hatte seine Messstellen vorab nicht ver­ öffentlicht. „2015 hatten wir alle 3,5 Tage einen Toten und täglich 44 Verletzte auf den Straßen in Schleswig­Holstein durch Verkehrsunfälle“, macht Meier deutlich, wie wichtig es ist, sich an Verkehrsregeln und das vorgeschriebene Tempo zu halten. Nicht nur deshalb dürfte der Blitzmara­ thon auch weiterhin einen fe­ sten Termin im Polizeikalen­ der haben und kein Auslauf­ modell sein. ADAC­Sprecher Hölzel betont: „Was wir be­ grüßen: Die Aktion wird vor­ her angekündigt, markante Stellen sind zuvor im Internet oder über andere Medien transparent.“

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Nina Scheer im Gespräch Geesthacht (pl). Zu einer Bürger­

sprechstunde lädt Dr. Nina Scheer, SPD­Bundestagsabge­ ordnete für den Wahlkreis Herzogtum Lauenburg/Stor­ marn­Süd, am Montag, 2. Mai,

von 16 bis 18 Uhr in ihr Wahl­ kreisbüro, Markt 17, ein. Um Wartezeiten zu vermeiden, wird um Anmeldung gebeten unter 0 41 52/80 54 740 oder an: [email protected]

Leckeres aus der Pfanne – ganz ohne Fettspritzer Geesthacht (red). Ein saftig ge­ bratenes Steak oder einen kross auf der Haut gebratenen Fisch isst jeder gern, doch das hinterlässt oft fiese Fettspuren in der Küche. Der neuartige Picaro Spritzschutz für Pfan­ nen schafft schnelle und un­ komplizierte Abhilfe. Er be­ steht aus nass­stabilem Lang­ faserpapier, passt auf jede Pfanne und wird ganz einfach aufgesetzt. Anders als bei herkömmli­ chen Spritzschutz­Hilfsmit­ teln aus Glas oder Edelstahl wird das spritzende Bratfett von dem Papier effektiv aufge­ sogen. Beim Picaro Spritz­ schutz kann der beim Braten auftretende Dampf komplett entweichen. So tropft kein Kondenswasser zurück in die Pfanne und es wird ein opti­

Der Picaro Spritzschutz sorgt für ein optimales und sauberes Bratergebnis. Foto: Picaro

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Frühlingsausflug zur Apfelblüte

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Geesthacht (pl). Für ihren nächs­

ten Ausflug haben sich die Se­ nioren der Ev.­Luth. St. Tho­ masgemeinde in Grünhof­Te­ sperhude wieder interessante Ziele ausgesucht. Mit dem Bus geht es zuerst über den Ham­ burger Hafen und die Köhl­ brandbrücke zur Apfelblüte ins Alte Land. Nach einem ge­ meinsamen Mittagessen ist das zweite Ausflugsziel Stade, wo die Teilnehmer je nach Wunsch entweder eine Boots­ fahrt machen oder sich auf eine historische Stadtführung begeben. Nach dem gemeinsa­ men Kaffeetrinken geht es wieder auf die Heimreise. Kosten pro Person: 30 Euro. Der Bus fährt am Dienstag, 17. Mai, um 8 Uhr am Gemeinde­ zentrum Westerheese ab. Die Rückkehr ist für 18.30 Uhr ge­ plant. Anmeldung unter Tel. 0 41 52/23 42 oder per Mail an: [email protected]

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SPARGEL

Blitzmarathon hat nach Ansicht der Polizei Zukunft

Flohmarkt im „Sparstrumpf“

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„Wohnen wird heute immer mehr mit Entspannung und Erholung verbunden.“ Joachim Marks, Geschäftsführer Möbel Schulenburg Wentorf

„Lust auf Meer bleibt im Trend.“ Petra Nüse-Marks, Interior Designerin

Die Sehnsucht nach Sylt im Wohnzimmer stillen Jan de Vries (Foto) zeigt bei Möbel Schulenburg auf einen Teil der Ausstellungsfläche. „Auf diese Weise kann man seinen Nordsee-Urlaub auf sehr elegante Weise zuhause ein bisschen verlängern“, rät der Verkaufsleiter. In der Tat, hier im Herzen des Möbelhauses fühlt man sich mit einem Mal nach Sylt versetzt durch die zwei The-

menräume, die hier eingerichtet sind. „Sylter Feeling“ verspricht die Firma Schröder und Schröno mit ihrem neuen „Sylt Label“. Der Look ist maritim, erinnert farblich ein wenig an Strandkörbe mit den rot-weiß oder dezent blau-weiß gestreiften Polstern. Es gibt noch weit mehr Varianten. „Die deutschen Hersteller bieten hundert-

prozentige Qualität in Handarbeit und Vollholz“, weiß Jan de Vries. Ein zum maritimen Look perfekt passender Esstisch etwa kommt in Eiche bianco daher. Die Möbel heißen wie die Orte: List-Kampen-Westerland-KeitumTinnum-Rantum-Hörnum. So lässt sich im Wohnzimmer von Sofa zu Sofa die Insel abwandern, wenn die Sehnsucht nach dem Sommerurlaub auf Sylt zu groß wird.

Nur mit den richtigen Details wird der maritime Look stimmig. Dekokissen von Schröno gibt es gestreift mit klassischem Sylt-Schattenriss aus der Vogelperspektive oder mit opulenten Motiven. Dann tummeln sich Seesterne, Meeresschnecke, Seepferdchen und Fisch bunt und filigran verarbeitet auf den hochwertigen Stoffen. Wer die See liebt, hat es nicht so mit allzuviel Schnickschnack. Weniger ist hier mehr. Die Skulptur eines Strandvogels sorgt auf dem Sideboard für einen dezenten Blickfang. Ein Kunstobjekt, das aussieht wie aus Treibholz zusammengesteckt, und eine farblich zurückhaltende, elegante Lampe, die für dezente Beleuchtung sorgt, setzten die genau richtigen Akzente.

Wo entfaltet sich das original Sylt-Feeling besser als in einem Strandkorb? Dieses schöne Modell wurde im Hause De Vries gefertigt, ist dank einer Membran winddicht, sturmerprobt und vor allem total gemütlich. „Alle Bezüge lassen sich abnehmen und waschen“, schwärmt Petra Nüse-Marks, die es sich in dem kompakten Sitzmöbel mit den ausziehbaren Fußkästen herrlich bequem gemacht hat.

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27. April 2016

Schwarzenbek

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Maibaumfest am Dorfplatz Gülzow (pl). Die CDU Gül­ zow lädt zu ihrem Mai­ baumfest auf dem Dorf­ platz am MarktTreff ein. Am Sonntag, 1. Mai, um 11 Uhr wird der Baum aufge­ stellt. Anschließend ist mit musikalischer Unterhal­ tung durch die Trachten­ gruppe „Kohlplanters“, einer Hüpfburg für die Kleinen sowie Leckerem vom Grill, Kuchen, Kaffee, Bier und Maibowle für ge­ sellige Stunden gesorgt.

Delfi hat noch Plätze frei Schwarzenbek (pl). In der Del­ fi­Gruppe der Ev. Familien­ bildungsstätte sind noch Plätze frei. Der Kurs richtet sich an Eltern, deren Babys zwischen Juli und Septem­ ber 2015 geboren wurden. Treffen ist montags von 10.45 bis 12.15 Uhr bei der Kirchengemeinde in Sie­ beneichen. Kosten für zehn Kurseinheiten à 90 Minu­ ten: 90 Euro. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 0 41 51/ 89 24 18 oder online auf: fbs-schwarzenbek.de

Windkraft in Schulendorf? Schulendorf (pal). Die Aktiven

Bürger Schulendorf (ABS) fordern die Einwohner zum Besuch der Gemein­ devertreter­Sitzung (GV) am Mittwoch, 27. April, im Feuerwehrhaus Schulen­ dorf um 19 Uhr auf. Immer wieder wird Windkraft auf den Sitzungen zum Thema, obwohl eine Resolution der Gemeindevertreter und auch ein Bürgerentscheid vor vier Jahren die Gegen­ wehr der Bürger bekundet haben. Am 27. April haben die Bürger die Möglichkeit, sich ein Bild über die Ent­ wicklung der neuesten Re­ gionalplanung zu machen und den Ausführungen der GV zu folgen. Die Aktiven Bürger Schulendorf bitten die Schulendorfer schon rechtzeitig den Ausführun­ gen zu folgen.

Stadt sucht Streitschlichter Schwarzenbek (pl). Die Stadt

Schwarzenbek sucht neue Schiedspersonen. Diese werden bei Streitigkeiten zwischen Bürgern vermit­ telnd tätig, um bei Proble­ men eine einvernehmliche Lösung zu finden. Dabei geht es nicht um eine rechtliche Klärung des Streits. Wer im Schiedsamt tätig werden möchte, benö­ tigt keinen juristischen Sachverstand, sondern Fin­ gerspitzengefühl und Le­ benserfahrung. Die häu­ figsten Fälle betreffen Streitigkeiten unter Nach­ barn. Interessierte (ab 30 Jahren) senden eine schriftliche Bewerbung mit vollständigem Namen, Ge­ burtsdatum, Anschrift so­ wie einer kurzen Begrün­ dung an die Stadt Schwar­ zenbek, Fachbereich Öf­ fentliche Sicherheit & Ordnung, Thomas Bellizzi, Ritter­Wulf­Platz 1, 21493 Schwarzenbek. Weitere Infos: schiedsamt.de

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TIPPS UND ADRESSEN BAUEN + WOHNEN

Pflasterarbeiten

Büchereileiterin Perdita Schadow verlässt Schwarzenbek. Ihre Nachfolgerin Patricia Fasheh ist bereits im Haus und wird von Perdita Schadow eingearbeitet. Foto: Huhndorf

Abschied mit einer langen Nacht der Bücherei Schwarzenbek (sh). 33 Jahre hat sie die Stadtbücherei in Schwarzenbek als erste haupt­ amtliche Bibliothekarin gelei­ tet und den Bestand kontinu­ ierlich von 10 000 auf 44 000 Medien ausgebaut – trotz des Platzmangels am Ritter­Wulf­ Platz 1. Doch jetzt ist Schluss. Offiziell geht Perdita Schadow am 1. Juni in Rente. Wegen ihres Resturlaubs und zahlrei­ cher Überstunden sagt die 62­ Jährige aber bereits am 29. Ap­ ril Tschüs. Natürlich wird die Büche­ nerin nicht sang und klanglos abtreten. Sie will sich von ihren 2300 Lesern stilecht mit einer langen Nacht der Büche­ rei verabschieden. Deshalb bleibt die Stadtbücherei am Freitag, 29. April, tagsüber ge­ schlossen und öffnet erst um 18 Uhr. Danach kann geschmö­

kert und gefeiert werden, bis keiner mehr mag. „Wir schlie­ ßen, wenn der letzte Besucher geht“, so Schadow. Die Besucher können sich nicht nur auf ein leckeres Bü­ fett, sondern auch auf ein ab­ wechslungsreiches Rahmen­ programm freuen. Grußworte gibt es von Bürgermeisterin Ute Borchers­Seelig und der stellvertretenden Direktorin der Büchereizentrale Schles­ wig­Holstein, Dr. Mechthild Golczewski. Auf eine Zeitreise in die 107­jährige Geschichte der Stadtbücherei entführt Stadtarchivarin Dr. Anke Mührenberg die Besucher. Märchenerzählerin Anna Mal­ ten ist ebenfalls mit von der Partie und unterhält die Gäste mit spannenden Geschichten. Wegen des Platzmangels in der 292 Quadratmeter großen

Mehr Wohnraum für Senioren Schwarzenbek (sh). 16 200 Men­

schen leben in Schwarzenbek, jeder vierte davon ist 60 Jahre oder älter. Deshalb steigt auch der Bedarf an seniorengerech­ tem Wohnen. Die Firma Sem­ melhaack hat gerade 40 Senio­ renwohnungen auf dem ehe­ maligen Bauhofgelände am Mühlenredder fertiggestellt, die alle vermietet sind, wie Firmensprecher Hartmut The­ de bestätigte. Nach Informa­ tionen der Lauenburgischen Landeszeitung will die Firma auf einem Grundstück in Nordost (Delfzijler Straße 15) weitere Wohnungen bauen. In den Startlöchern steht auch Herbert Thater, der ein Grundstück östlich der Uhlen­

horst besitzt. Dort würde er gern eine gehobene Senioren­ wohnanlage mit Schwimmbad errichten – im Stil des Augus­ tinums in Aumühle. Entspre­ chende Pläne soll der Schwar­ zenbeker während der nächs­ ten Sitzung des Haupt­ und Planungsausschusses vorstel­ len. Einen entsprechenden Antrag haben FWS und FDP gemeinsam während der Sit­ zung des Gremiums am Diens­ tagabend gestellt. Auch die CDU setzt auf se­ niorengerechtes Wohnen und will ein Teil des Stadtparkes an einen Investor verkaufen, der dort ein entsprechendes Projekt gegenüber des Aska­ nierhauses realisieren will.

Suche nach Parkplätzen Schwarzenbek (sh). Der Bauan­

trag ist gestellt, aber eine ent­ scheidende Frage ist unge­ klärt: Wo sollen die Kunden der neuen Filiale und jene des Geschäftshauses am Markt 6 und 8 (ehemals Jugendtreff und Kaiserhof) parken? Bislang haben die Raiffei­ senbank Lauenburg und deren Architekt M. Rafi Bakhsh zwar Pläne für das neue Gebäude vorgelegt, ein Konzept für die Parkplätze steht aber noch aus. Etwa 30 Parkplätze muss die Bank schaffen. Laut der Lauenburgischen Landeszei­ tung soll es auch Gespräche mit der Stadt über eine Ablö­

sung der 16 neu geschaffenen Parkplätze auf dem Ritter­ Wulf­Platz gegeben haben. Doch eine Ablösung ist nicht möglich, da es sich um öffent­ liche Flächen handelt. Deshalb muss die Raiffeisenbank ent­ weder Parkplätze auf dem eigenen Grundstück schaffen oder in der Umgebung Flä­ chen kaufen oder anmieten. Ob das den Bau verzögert, muss sich zeigen. Wegen der Baustelle haben aber Bürger­ verein, DRK und Freundes­ kreis der Feuerwehr entschie­ den, den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nicht auf dem al­ ten Markt zu veranstalten.

Bücherei wird ein Teil des Be­ standes mitsamt der Regale in das angrenzende Rathausfoyer gerollt. Überall soll es auch Leseinseln zum Schmökern und Klönen geben. Mit dabei ist auch die Nachfolgerin von Perdita Schadow. Seit einigen Tagen ist Patricia Fasheh bereits im Haus und wird von ihrer Vor­ gängerin eingearbeitet. Die neue Leiterin bringt einiges an Erfahrung mit und war bislang in Hamburg Büchereileiterin, hat sich in dem Integrations­ projekt „Dialog in Deutsch“ engagiert. Diese Tätigkeit kann sie mit Sicherheit in Schwarzenbek fortsetzen, denn auch ihre Vorgängerin hat sich unter anderem bereits für die Sprach­ und Leseförde­ rung von Asylbewerbern und Flüchtlingen eingesetzt.

Europäisches Orgelkonzert Schwarzenbek (fra). Am Sonntag,

1. Mai, um 19 Uhr spielt Kan­ tor Markus Götze in der St.­Franziskus­Kirche ein Europäisches Orgelkonzert. Der Eintritt ist frei.

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Maibaumfest und DGB-Mai-Kundgebung

Eine schöne Tradition: Der Maibaum auf dem „Alten Markt“ in Schwarzenbek lockt viele Besucher an. Foto: Retzlaff

Schwarzenbek (fra). Wie jedes Jahr eröffnet der Bürgerverein Schwarzenbek e.v. mit seinem Maibaumfest auf dem „Alten Markt“ die Sommersaison und lädt am Sonntag, 1. Mai, alle Schwarzenbeker und Gäste ab 12 Uhr zum Frühschoppen ein.

Außerdem veranstaltet an die­ sem Tag der Gewerkschafts­ bund DGB, Kreisverband Lau­ enburg, eine Mai­Kundgebung ab 10.30 Uhr auf dem Ritter­ Wulf­Platz. Bis 13 Uhr gibt es Musik, gewerkschaftliche und politische Themen.

SO SEH ICH DAS

Plasberg, Maischberger und Co.: Das Theater mit der Politik Jeden Abend kann ich als Zu­ schauerin im öffentlich­ rechtlichen Fernsehen erle­ ben, welchen Unterhaltungs­ wert die Politik hat. Egal ob bei Plasberg, Illner, Lanz, Will, Beckmann oder Maisch­ berger – Abend für Abend sitzen dort zumeist die glei­ chen Gesichter und diskutie­ ren über irgendein Thema. Am deutlichsten wurde es, als die Flüchtlingskrise täg­ lich die Shows beherrschte. Während Menschen im Mit­ telmeer starben und zu Tau­ senden auf ihrer beschwerli­ chen Reise nach Europa unterwegs waren und Deutschland nicht wusste, wie es bei diesem Tempo mit dem großen Zustrom fertig werden sollte, saßen abends die Politiker in den Talkrun­ den und nahmen sich viel Zeit zum Diskutieren. Für die Zuschauer ergaben sich da­ raus zwei Erkenntnisse: Ers­ tens: Die meisten Politiker,

die da sitzen, sind vor allem Selbstdarsteller. Zweitens: Einige der Politiker, die dort mitdiskutieren, sind nicht kompetent. Manche sind bei­ des. Aber alle beteiligen sich an diesen Talk­Runden und tragen mit ihren fiktiven Lö­ sungen und fragwürdiger Diskussionskultur zur Unter­ haltung bei. Das ist das eine. Echte Lösungen für schwer wiegende Probleme zu fin­ den ist eine andere Sache. Oder wie kommt es, dass sich die Politiker seit Monaten zur besten Sendezeit darüber ereifern, wie man den Flücht­ lingen helfen kann – und im Mittelmeer sterben immer noch Menschen? „Der Flücht­ lingsdeal ist eine Farce“, titel­ te Spiegel online vor ein paar Tagen. In der Tat, das Ab­ kommen mit der Türkei, das dem europäischen Kontinent die Flüchtlinge abnehmen soll, ist eine Katastrophe. Es gefährdet Menschenleben,

Franziska. Klotz@ bergedorferzeitung.de

weil die Europäer nicht teilen wollen. Und was wollen wir? Die Autorin Juli Zeh hat es treffend beschrieben: „Der Konsumbürger schaute den Journalisten zu, wie sie den Politikern dabei zuschauten, wie diese der Wirtschaft beim Wirtschaften und den Katastrophen beim Eintreten zuschauten. Alles ließ sich in den Zyklus des Zuschauens einspeisen, Eurokrisen, Erd­ beben, explodierende Bohr­ inseln. Bei der Suche nach nicht vorhandenen, weil in Wahrheit nicht wirklichen gewollten „Lösungen“ geht es ausschließlich um das Erzeu­ gen von Unterhaltungswert.“

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Lauenburg

Ein Ort zum Entspannen und neue Energie tanken Basedow (fra). Seit vier Jahren

lebt Frank Mattke in einem blauen Schwedenhaus am Lanzer See. Früher war er in führenden Positionen in der Wirtschaft tätig. „Dann kam die Zeit, in der die Klänge und die Entspannung zentra­ ler Teil meines Lebens wur­ den“, sagt Mattke. Nun hat er seinen Traum wahr gemacht und an diesem idyllischen Ort eine Entspan­ nungsoase eröffnet: „Klang­ träume am See.“ Seit Anfang April bietet er in den wun­ derschön gestalteten Räumen Klangschalenmassage, Klang­ reisen, Klangerlebnisse, Pro­ gressive Muskelrelaxation und Autogenes Training an. Erprobte Techniken, um zu tiefer Entspannung und mehr Energie zu gelangen. Neben Einzelbehandlun­ gen gibt der Klangpädagoge und Entspannungstrainer

auch Kurse für sechs Teil­ nehmer pro Gruppe. Für den nächsten Kurs Autogenes Training (ab 28. April, wöchentlich immer donnerstags von 19 bis 20.30 Uhr) sind noch Plätze frei, ebenso wie im Grundkurs Progressive Muskelentspan­ nung (ab dem 19. Mai sieben Mal immer donnerstags von 9 bis 10.30 Uhr). Frank Mattke bietet auch Einzelevents an. Jeden Frei­ tag von 19 bis 20 Uhr führt er Teilnehmer (mit Anmeldung) auf eine Klangreise durch die Fantasiewelt. „Danach fühlt man sich ebenfalls herrlich entspannt“, sagt er. Alle Leistungen und Ange­ bote stehen auf www.klang­ träume­am­see.de. Telefo­ nisch ist Frank Mattke unter 04153 / 5919916 zu erreichen, per E­Mail unter info@klang träume­am­see.de

Klangpädagoge Frank Mattke mit einer Klangschale vor seinem blauen Schwedenhaus direkt am Lanzer See. Foto: privat

Thiede will Lauenburgs Bürgermeister bleiben ber dieses Jahres haben die Lauenburgerinnen und Lauen­ burger wieder die Möglich­ keit, einen hauptamtlichen Bürgermeister oder eine Bür­ germeisterin für die Stadt zu wählen. Wie viele Namen letztendlich auf den Stimmzet­ teln stehen werden, ist noch nicht bekannt, denn die Be­ werbungsfrist ist noch nicht angelaufen. Die Mitglieder des Hauptausschusses beschlie­ ßen während ihrer Sitzung am Dienstag, 26. April, 19 Uhr im Schloss (Amtsplatz 6) zu­ nächst den Wortlauf der Stel­ lenausschreibung. Bewerben kann sich, wer das 27. Lebens­ jahr vollendet hat und bei der Erstwahl in das Bürgermeis­ teramt nicht älter als 62 Jahre ist. Fest steht jedoch bereits heute: Der jetzige Lauen­ burger Bürgermeister Andreas Thiede (CDU) stellt sich er­ neut der Wahl. Deshalb über­ nimmt er auch nicht das Amt des Gemeindewahlleiters. Die Stadtvertreter haben im März dieses Jahres den ersten Stadt­ rat, Jens Meyer, in dieses Amt gewählt. Am 30. Januar 2011 hatte der ehemalige Schwar­ zenbeker Wirtschaftsförderer, Andreas Thiede in Lauenburg einen satten Wahlsieg einge­ fahren: Mit 71,1 Prozent hat sich der damals 41­Jährige gegen seine Mitbewerber Frie­ derike Bethge und Niclas Fi­ scher klar durchgesetzt. Im Wahlkampf hatte Thie­

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Lauenburg (pl). Die 16. Stipendia­

Lauenburg (er). Am 27. Novem­

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Erleben Sie den malerischen Herbst auf der Donau und lassen Sie sich durch die Geschichte und Kulturen Osteuropas führen. Sie erleben interessante Landschaften, berühmte Klöster, imposante Schlösser und namhafte Städte. Auf dieser Reise lernen Sie viele Länder kennen: neben Deutschland noch Österreich, die Slowakei und Ungarn. Erleben Sie drei beeindruckende europäische Hauptstädte. Die A-ROSA BELLA ist ein Flusskreuzfahrt-Schiff der 4-Sterne-Kategorie. Die Kabinen sind mit hochwertigen Materialien und edlem Design ausgestattet. Es wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass Sie die schönste Zeit des Jahres in absolutem Wohlfühlambiente verbringen können.

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Andreas Thiede stellt sich erneut zur Wahl.

de damals in großen Dimen­ sionen gedacht: Die Ansied­ lung von Wirtschaftsbetrieben sei die beste Möglichkeit, ein solides finanzielles Fundament für politische und soziale Ge­ staltungsmöglichkeiten schaf­ fen, sagte er in einer von meh­ reren Vorstellungsrunden der Kandidaten. Er beschrieb sich als Bewerber mit hoher Kom­ petenz in den Bereichen der kommunalen Wirtschaftsför­ derung und des Stadtmarke­ tings. „Die Wirtschaft verdient das Geld, das die Stadt dann durch Einnahmen aus der Ge­ werbesteuer für andere Zwe­ cke verwenden kann“, sagte Thiede damals. Die Lauen­ burgerinnen und Lauenburger erreichte er damit: Die Beteili­ gung an der Bürgermeister­ wahl 2011 war mit 48 Prozent überraschend hoch.

Foto: Richel

tengeneration des Landes Schleswig­Holstein hatte 2001 im Künstlerhaus Lauenburg eine arbeits­ und erlebnisrei­ che gemeinsame Zeit. Über die Jahre haben die bildenden Künstlerinnen Uschi Koch, Erdmute Prautzsch, Nana Schulz, Anne Staszkiewicz und die Schriftstellerin Antje Wagner Kontakt unereinander gehalten. Mit neuen Arbeiten aus Malerei, Grafik und Skulp­ tur sowie einer Lesung feiern sie nun ein Wiedersehen in der Stadtgalerie Lauenburg, Elbstraße 28, und stellen ihre neuen Entwicklungen einem Rückblick auf das Damals gegenüber. Die Vernissage wird am Donnerstag, 28. April, um 19.30 Uhr gefeiert. Die Ausstellung ist bis zum 10. Juli zu sehen.

u Bürgermeisterwahl Seit 1998 werden in Schleswig-Holstein die hauptamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister nicht mehr von der jeweiligen Gemeindeoder Stadtvertretung, sondern von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählt. Die Wahl erfolgt nach den Grundsätzen der Mehrheitswahl. Es ist diejenige oder derjenige gewählt, die oder der mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhält. Wird bei der Wahl nicht die erforderliche Mehrheit erreicht, findet binnen 28 Tagen eine Stichwahl zwischen den zwei Bewerberinnen oder Bewerbern statt, die die höchsten Stimmenzahlen erreicht haben.

Gottesdienste im Mai Lauenburg (pal). Die Christus

Gemeinde Lauenburg – Alte Wache 8a – erwartet als Gast­ prediger am 1. Mai um 10 Uhr Gerhard Wagner aus dem Christus Zentrum Tostedt. Den darauf folgenden Sonn­ tag, am 8. Mai wird um 10 Uhr ein evangelisch­freikirchli­ chen Gottesdienst gefeiert. Pfingstsonntag, 15. Mai, reist um 10 Uhr erneut Gerhard Wagner zum Gottesdienst an, am 22. Mai spricht um 10 Uhr Pastor Reiner Tudzynski aus der Matthäus Gemeinde Lüne­ burg. Und am 29. Mai wird noch einmal Gerhard Wagner ab 10 Uhr predigen.

Gleich zwei Dörfer feiern mit Maibaum, Musik und Oldtimern Siebeneichen (er). Am „Maifeier­

tag“ wird auch in Sieben­ eichen auf dem Dorfplatz ein Maibaum aufgestellt. Da der 1. Mai in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, gibt es um 10 Uhr zunächst einen Feldgot­

tesdienst. Anschließend tra­ gen die Mitglieder der Feuer­ wehren Siebeneichen und Ro­ seburg den Maibaum durch’s Dorf und bauen ihn auf. Musi­ kalisch zünftig begleitet wer­ den sie dabei durch die Möhn­

sener Musikanten. Ab 14 Uhr gibt es auf dem Dorfplatz ein buntes Programm – eine gute Gelegenheit, ein Schwätzchen zu halten. Außerdem werden blankgeputzte Oldtimer die Besucher erfreuen.

APP DER WOCHE

Das Mii-Universum im Smartphone Lange Zeit hat sich Nintendo vollkommen aus dem App­ Markt herausgehalten – un­ gewöhnlich für einen der Globalplayer der Unterhal­ tungsindustrie. Am 31. März hatte das Warten ein Ende: Mit Miitomo präsentieren die Japaner erstmals eine App für Smartphones. Diese

bringt die aus dem Ninten­ do­Universum bekannten Mii­Avatare – ähnlich z.B. den Sims­Charakteren – auf Smart­Geräte. Das Mii kann in der App erstellt und ein­ gekleidet werden und tritt dann für den Nutzer im so­ zialen Netzwerk auf. Es gibt Messaging­Funktionen, Mi­

nispiele, Mikrotransaktionen für neue Mii­Ausrüstung und Fotoalben. Miitomo setzt sich aus Mii, basierend auf dem englischen Wort „me“, sowie „Tomodachi“ (japa­ nisch, dt. Freund, Freundin) zusammen. Allein in den ers­ ten vier Tagen erreichte die App 1,6 Mio. Downloads.

Die App Miitomo von Nintendo ist kostenlos erhältlich für Android und iOS. Mit ihr können Nutzer einen Avatar erstellen und so im sozialen Netzwerk kommunizieren.

Lauenburg

27. April 2016

Das Festival der Alten Musik – ein Stelldichein der jungen Talente Lauenburg (pal). Zum vierten Mal in Folge: Das Studio­Ensemble Alte Musik Stuttgart ist immer ein Geschenk an den Da Capo Talento Konzerte Verein und damit an alle Lauenburger Mu­ sikliebhaber. „Wir könnten die normalen Gagen dieser Musi­ ker niemals aufbringen. Um so mehr genießen wir die ge­ wachsene Freudschaft zwi­ schen uns und den Musikern“, freut sich Bernhard Sdun von da capo talento. Und für die Stuttgarter sei Lauenburg mittlerweile zu einem vertrau­ ten Stück Norddeutschland geworden.

In diesem Jahr sind mit dabei: Serena Bellini (Gesang, Block­ flöte), die ihre Ausbildung in historischer Aufführungspra­ xis und Blockflöte in Italien absolvierte. 2008 kam sie nach Deutschland, um sich an der Hochschule Trossingen wei­ terzubilden. Sie beendete dort ihr Blockflötenstudium und zwei Masterabschlüsse in Mu­ sik des Mittealters und der Re­ naissance. Carolin Daub (Barockoboe, Blockflöte) wurde 2009 Jung­ studentin bei Hajo Fuss an der Musikhochschule Stuttgart und Stipendiatin der Gesell­ schaft der Freunde der Staatli­ chen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stutt­ gart. 2010 wurde sie mit dem Bruno­Frey­Musikpreis der Landesakademie für die Musi­ zierende Jugend Baden­Würt­ temberg ausgezeichnet. Sie ist mehrfache Bundespreisträ­ gerin des Wettbewerbs ,,Ju­ gend musiziert’’. Als Solistin wie auch als Orchestermusike­ rin ist Carolin Daub stark en­ gagiert.

Dahme (Cembalo) ist Preisträger des Händel-Jugendpreises. Er spielt Cembalo, Trompete, Klavier und Orgel. u Carolin Daub (Barockoboe, Blockflöte) ist mehrfache Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Foto: privat

Das Psalter Ensemble Kontrastreich aus Gudow ist bundesweit eine Rarität. V.li.: Karl Lorenz, Emma Henschel, Lena Barghahn, Greta Hamann, Wiebke Hamann, Leonie Barghahn, Birgit Moebis.

Führung durch Schatzkammer Lauenburg (er). Die Sammlung

von Schiffsantrieben unter­ schiedlicher Bauart im Gewöl­ bekeller des Elbschifffahrts­ museums ist einmalig in Deutschland. Am Sonntag, 8. Mai, haben Besucher die Gele­ genheit, sie „bei der Arbeit“ zu erleben. Die Antriebe werden elektrisch in Gang gesetzt, so­ dass ihre Funktionsweise nachvollzogen werden kann. Die Führung durch die „Schatzkammer der Schiffsan­ triebe“ beginnt um 14.30 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Sie kostet für Erwachsene 8 Euro, für Kinder zwischen 6 und 16 Jahren 5 Euro. Der Ta­ geseintritt fürs Museum ist im Preis enthalten. Eine Anmel­ dung unter 04153/590 92 19 wird dringend empfohlen.

Kapelle Schnakenbek) bis hin zum farbenprächtigen Zeit­ alter des Barock, der Perle der europäischen Musikkultur. (7. Mai, 19 Uhr, Auferstehungska­ pelle Hauptfriedhof). Außerdem spielt jeweils am Freitag und Samstag das Ensemble Studio Alte Musik mit Lehrenden und Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Eröffnet aber werden die Musiktage von einem Orches­ ter aus der Region: Mit „Musik wie von Engeln“ musiziert das Psalterensemble KontraSt­ reich Gudow unter Leitung von Karl Lorenz am Donners­ tag, 5. Mai, in der Maria­Mag­ dalenen­Kirche. Dieses Sextett ist bundesweit eine Rarität und hat sich auf frühmittel­ alterliche Musik spezialisiert. Besucher mehrerer Konzer­ te können im Voraus Karten lösen: Einzelkonzert 12 Euro, zwei Konzerte 20 Euro, drei Konzerte 27 Euro. Jugendliche bis 16 Jahren frei. Bis 19 Jahre: 6 Euro. Flüchtlinge haben freien Eintritt. Platzreservierungen kön­ nen über das Infotelefon 04139 695943 getätigt werden. Infos: da-ca-ta.blogspot.com Hier wird gespielt in Lauenburg/Schnakenbek: 5. Mai, 19 Uhr, Maria Magdale­ nen Kirche; 6. Mai, 19 Uhr, St. Johannis Kapelle Schnaken­ bek; 7. Mai 19 Uhr, Auferste­ hungskapelle Hauptfriedhof.

Die Rückkehr des Grenzgängers Boizenburg (pl). Im Grenzbereich

zwischen Blues, Soul und Folk bewegt sich der Australier Jai­ mi Faulkner. Mit seinen raffi­ nierten Arrangements steht der Songwriter am Freitag, 29. April, auf der Bühne im Kino Boizenburg, Reichenstraße 19. Jaimi Faulkner versteht es, ro­ ckige Klänge mit einprägsa­ men Melodien zu vermengen. Gepaart mit seiner ausdrucks­ starken Stimme und seinem groovenden Gitarrenspiel ent­ stehen ergreifende Songs, die das Publikum auch schon bei seinem erstem Auftritt zu Ju­ belstürmen verleitet haben – was nicht zuletzt auch seinen Fähigkeiten als sympathischer Entertainer geschuldet ist. Das

Büchen (jk). Zu einer besonde­

ren Veranstaltung am Sonn­ tag, 1. Mai, laden gleich sieben Gastronomen des Deutschen Hotel­ und Gaststättenverban­ des (DEHOGA), Kreisverband Herzogtum Lauenburg, und die Gemeinde Büchen ein. Von 11 bis 17 Uhr werden sie auf dem Bürgerplatz in Bü­ chen in Pagodenzelten zahl­ reiche Gaumenfreuden offeri­ ren. Damit die Besucher meh­ rere Gerichte testen können, gibt es preisgünstige Probier­ teller. Natürlich werden auch Kaffee, Kuchen und Torten angeboten. Zur Unterhaltung von Groß und Klein hat das

Jugendzentrum Büchen für Live­Musik gesorgt. Nach den Begrüßungsreden tritt der Chor „La Musica“ der Volks­ hochschule Büchen­Gudow auf. Ab 12 Uhr zeigen die Schüler der Tanzschule „Steps“ ihr Können bevor ab 12.30 Uhr die Percussion­ Gruppe „Zabumm“ zu hören sein wird. Um 13.15 Uhr sor­ genn die Nüssauer Heide­Mu­ sikanten für Stimmung und ab 15 Uhr unterhält die Irish Folk­ Rock­Band „Finegas“ das Pub­ likum. Für Kinder gibt es ebenfalls ein buntes Pro­ gramm. Der Eintritt zur Ver­ anstaltung ist für alle frei.

Briefmarken als Tauschobjekt

Gemeinsam für mehr Toleranz

Büchen (pve). Das Büchener Ge­

Lauenburg (er). Gibt es einen Frieden ohne Gerechtigkeit? Kann Wohlstand durch Mau­ ern geschützt werden? Diese und andere Fragen stellen sich die Teilnehmer des 2. „Gebets für Frieden und Toleranz“ am Freitag, 29. April, ab 19 Uhr in der Maria­Magdalenen­Kir­ che. Christliche und muslimi­ sche Jugendliche erzählen von ihren Träumen und Wün­ schen. Danach beten Muslime und Christen gemeinsam für Toleranz und Gerechtigkeit. Imam Vehbi Demirci und Pas­ tor Phillip Graffam lesen dazu Texte aus der Bibel und dem Koran.

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Die Köche der Region laden zur Maifeier

meindezentrum am Linden­ weg wird am Montag, 2. Mai, zum Treffpunkt für Briefmar­ kensammler der Region. Von 18 Uhr an kommen beim Tauschtag die Alben mit den doppelten Marken auf den Tisch, damit andere Philatelis­ ten ihre Sammlungen ergän­ zen können. Jeweils am ersten Montag im Monat treffen sich hier Sammler, die meisten von ihnen aus den Vereinen des Bundes Deutscher Philatelis­ ten (BDPh) zwischen Mölln und Hohnstorf, dem westli­ chen Mecklenburg und Berge­ dorf. Gäste sind willkommen.

p Manuel

Manuel Dahme (Cembalo) ist 1989 geboren. Er spielt auch Trompete, Klavier und Orgel. Ein großes Spektrum an unter­ schiedlicher Kammermusik und ein starkes Interesse an der Alten Musik brachte ihn zum Studium des Cembalos in Frankfurt, Lyon und München. Er ist Preisträger des Händel­ Jugendpreises der Händel Festspiele Karlsruhe mit einer regen Konzerttätigkeit im In­ und Ausland. Beide Konzerte spannen in­ haltlich einen Bogen von der ergreifenden Musiksprache eines fernen Mittelalters über die zarte Polyphonie der Re­ naissance, den wilden „Stylus fantasticus“ des Frühbarock (6. Mai, 19 Uhr, St. Johannis

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Echo

27. April 2016

Premierenfieber bei VW: Neuer Tiguan rollt an Hamburg (pal). Bereits jetzt ist

die Vorfreude beim Hambur­ ger Traditionshändler Volks­ wagen Automobile Hamburg riesengroß: Am Sonnabend, 30. April, feiert die zweite Auf­ lage des VW­Erfolgsmodells Tiguan seine große Premiere. Die zweite Modellgeneration des Bestsellers wird im Rah­ men des großen „Volkswagen Festes“ ab 10 Uhr an den Standorten Eimsbüttel, Har­ burg, Horn, Winterhude und Glinde vorgestellt. Die Besu­ cher können den SUV erstma­ lig Probe fahren und es gibt ein buntes Rahmenprogramm mit Kinder­Animationen und leckeren Snacks. Die Kunden können sich mit der zweiten Generation des VW Tiguan auf ein ganz besonderes Produkthighlight freuen, sagt Vertriebsleiter Carsten Zaucke, „neben den neuesten Assistenzsystemen und Online­Funktionen be­ sticht der Kompakt­SUV vor allem durch sein wesentlich sportlicheres Design“. Zum Verkaufsstart sind drei Varianten ab 30 025 Euro

erhältlich. Das Einstiegsmo­ dell mit einem Preis von 25 975 Euro sowie weitere Motorisie­ rungen folgen zeitnah. Im allradgetriebenen Tigu­ an kommt erstmals 4MOTION Active Control zum Einsatz. Dieses System sorgt für eine optimale Anpassung des All­ radantriebes an die Fahrmodi Onroad, Offroad, Snow und Offroad Individual. Zudem empfiehlt sich der neue Tigu­ an als ideales Zugfahrzeug, da er bis zu 2,5 Tonnen Anhänge­ last ziehen darf. Neue Assis­ tenzsysteme perfektionieren Komfort, Dynamik und Sicher­ heit. So sind zum Beispiel das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist mit City­Not­ bremsfunktion, die Fußgän­ gererkennung und der Spur­ halteassistent Lane Assist se­ rienmäßig an Bord. Online­ Dienste bieten Verkehrs­ und Parkplatzinfos, die Anbindung eines Smartphones ist mög­ lich, um Apps über den Bild­ schirm des Radio­Navigations­ systems zu bedienen. Infos unter volkswagenhamburg.de

Eine richtige Wuchtbrumme: Der VW Tiguan kommt in der zweiten Generation wesentlich sportlicher daher. Foto: VW

Umweltcamp an der Ostsee

Präsentieren den Internet-Relaunch: Karsten Steffen (Kreis Herzogtum Lauenburg), Ludwig Kleinhenz (HLMS), Ulrike Sindermann (Tourismusmanagerin Lauenburg/Elbe), Anne Hartlich (Tourismusmanagerin Geesthacht), Jochen Buchholz (Kurverwaltung Mölln). Foto: hfr

Neuer Online-Auftritt im Herzogtum Lauenburg Ratzeburg (red). Es war ein ge­

meinsamer Kraftakt der lau­ enburgischen Touristiker, doch die Arbeit hat sich ge­ lohnt: Das Herzogtum Lau­ enburg erscheint mit einem neuen touristischen Online­ Gesicht. Von besonderer Bedeutung ist zum einen der konzertierte Auftritt der Re­ gion mit ihren Orten Mölln, Lauenburg/Elbe und Geest­ hacht. Zum anderen stellt der Kreis Herzogtum Lauen­ burg dem Tourismus die Domain herzogtum-lauenburg.de zur Verfügung und unterstreicht damit seine große Unterstützung für das lauenburgische Tourismus­ marketing. Hatten vorher die Her­ zogtum Lauenburg Marke­ ting und Service GmbH (HLMS) und die Orte Mölln,

Lauenburg/Elbe und Geest­ hacht sichtbar eigenständige Online­Auftritte, so zeigen sie sich nun im gleichen Er­ scheinungsbild, ohne dabei auf eigene Domains zu ver­ zichten. Dieses Modell bie­ tet gleich mehrere Vorteile: Der Gast erlebt einerseits die Region und die Orte als zusammengehörendes Konstrukt und kann sich umfassend informieren. An­ dererseits nutzen die Part­ ner vielfache Synergien, wie zum Beispiel die effektive Bewirtschaftung der Portale oder Kostenersparnisse im Einkauf der technischen Inf­ rastruktur. Die HLMS freut sich zum Neustart ganz beson­ ders über die neue Domain: War die Abkürzung hlms.de für Gäste sehr erklärungsbe­

dürftig, dürfen die Touristi­ ker nun die Domain herzogtum-lauenburg.de nutzen. Der Kreis Herzogtum Lau­ enburg hat dem Tourismus­ marketing die Nutzung die­ ser Domain möglich ge­ macht und beschreitet damit einen in vielen Regionen noch neuen Weg. Der Inter­ netauftritt des Kreises ist neben der eigenen Domain kreis-rz.de weiterhin auch über die Domain herzogtumlauenburg.de vertreten, der touristische Inhalt tritt je­ doch hier in den Vorder­ grund. Die Region und die Orte sind nun unter folgenden Domains vertreten: herzogtum-lauenburg.de moelln-tourismus.de lauenburg-tourismus.de geesthacht-tourismus.de

Kiel/Neustadt (pl). Die BUND­ Jugend Schleswig­Holstein veranstaltet vom 3. bis 5. Juni ihr erstes Umweltcamp. Essen und Musik am Lagerfeuer, interaktive Spiele und Work­ shops erwarten die Teilneh­ mer (12 bis 26 Jahre) am Um­ welthaus Neustädter Bucht di­ rekt an der Ostsee. Das Pro­ gramm bietet außerdem Ausflüge in die Umgebung und Naturbeobachtungen. Die Kosten betragen 35 Euro für BUND­Mitglieder und 40 Euro für Gäste. Anmelde­ schluss (auf bundjugend-sh.de/ umweltcamp) ist der 15. Mai.

Gründertreff in Schwarzenbek Schwarzenbek (pal). Die Wirt­

schaftsförderungsgesell­ schaft im Kreis Herzogtum Lauenburg mbH (WFL) lädt alle Interessierten – insbeson­ dere Gründerinnen und Grün­ der – wieder zu einem Gedan­ kenaustausch am Donnerstag, 28. April, in Schröders Hotel, Compestraße 6, ein. Schwer­ punktthema: „Ohne Moos nix los“. Diplom­Bankbetriebswir­ tin Wiebke Schattschneider wird neben den Voraussetzun­ gen für eine fundierte Finan­ zierung auch über alternative Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Wie immer ist ein reger Austausch er­ wünscht. Hier werden schnell Kontakte geknüpft, und die Er­ fahrungen anderer helfen beim eigenen Unternehmen oder bei der Gründung eines solchen. Die Veranstaltung ist kostenlos, Anmeldung unter 04541/86040 erforderlich.

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Sa. 14. Mai Mi. 18. Mai Mi. 18. Mai

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Sa. 28. Mai Mi. 01. Juni Mi. 01. Juni

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Mit der Bergedorfer Zeitung unterwegs auf den Hurtigruten „Der Heinz ist wirklich Spit­ ze!“ Heinz Erbacher, Chef­ reiseleiter auf der MS Finn­ marken, hat auch die bz­Le­ serreisen­Gruppe begeistert, die vom 9 bis zum 20. April auf den Hurtigruten reiste. Schnell und treffsicher beschrieb er die Höhepunkte der nächsten Tage. Ob abends im Konferenzraum, mit herrlichen Anekdoten gewürzt, oder tagsüber per Lautsprecher auf den Außendecks – der Mann ist einfach gut. Dank seiner Hil­ fe konnte die bz­Gruppe „wetterabwartend“ extrem kurzfristig Ausflüge nachbu­ chen. Am Nordkap sollte es z. B. schneien und ein Schneepflug sollte den Bus von Honnigsvag zum Kap es­ kortieren …. Welch einzig­

artiges Serpentinen­Erlebnis! Gerade die „Nordkap­Wie­ derholer“ waren ganz aus den Häuschen! „Wenn Hur­ tigruten …. ­ dann zu dieser Jahreszeit!“ Hörte man im­ mer wieder. Wer will da wi­ dersprechen! Von Bergen bis zum Polarkreis nur Sonne, dann Wolken­Sonne­Schnee bis zur russischen Grenze. Ob Husky­Hundeschlitten­ fahrt in Kirkenes oder Mit­ ternachtskonzert in der Eis­ meer­Kathedrale in Tromsø, man war hoch zufrieden. Die kostenlosen bz­Spaziergänge in Ålesund, Trondheim und Tromsø rundeten das Bild einer gelungenen Reise ab! Vom vorzüglichen Essen sprach zum Schluss keiner mehr! Apropos! Hat schon mal jemand ein Fischerboot

längsseits (während der Fahrt) fahren sehen? Schwupps! Fischer auf dem Außendeck! Ratzfatz den fangfrischen Kabeljau in hauchzarte Leckerbissen zer­ legt! Sushi auf Norge­Art! Man muss das nicht mögen, aber viele haben es probiert. Welch ein Erlebnis! „Ich ha­ be schon viele Shows auf AI­ DA, Costa & Co erlebt, aber so ein Foto­Shooting nicht. Danke, Heinz“, sagt Reise­ teilnehmer Dieter Sacks. Für März/April 2107 ist eine Wiederholung der Reise in Planung. Nähere Infos und Buchungen bei Margret Sacks, bz-Leserreisen, Sachsentor 3, Bergedorf, Telefon 040/724 16 146. Weitere Reisetipps gibt es online auf: bergedorferzeitung.de/leserreisen

Unvergessliche Erlebnisse bis hoch zum Nordkap: Vom 9. bis 20. April war eine bz-LeserreiseGruppe auf den norwegischen Hurtigruten unterwegs. Foto: Sacks

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27. April 2016

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27. April 2016

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Süße Kälber, harte Arbeit: Tier- und Landwirte haben gute Zukunftsaussichten Hamburg (red). „Bei aller Routi­ ne finde ich die Kälber noch immer süß“, sagt Stephanie Thölken. Sie lernt Landwirtin bei Hauke Jaacks in Rissen. Der Landwirt bildet bereits seit 16 Jahren aus. „Jungen Leuten zu zeigen, was unser Leben, was die Landwirtschaft ausmacht, bringt mir Spaß“, sagt er. „Doch es wird immer schwieriger, geeignete Kandi­ daten für die Ausbildung zum Land­ beziehungsweise Tier­ wirt zu bekommen.“ Eigentlich schwer vorstell­ bar. Denn der 170 Hektar gro­ ße Moorhof von Bauer Jaacks liegt wirklich idyllisch im Klö­ vensteen – dem größten Wald­ gebiet von Hamburg. Und sei­ ne 350 Rinder nennt er liebe­ voll „Mitarbeiterinnen“. Die dürfen bei passendem Wetter täglich auf die Weide, haben alle eigene Namen und im Stall jeweils eine Schlafbox mit Schlaraffia­Matratze. Richtig gute Bedingungen bie­ tet Hauke Jaacks auch seinen Azubis: „Um mich mit der Wirtschaft da draußen messen zu können, biete ich einen ge­ regelten 8­Stunden­Tag“, er­ zählt Jaacks. Zudem wird die Ausbildung übertariflich ver­ gütet. Im ersten Lehrjahr gibt es 650 Euro, im dritten dann sogar 750 Euro (brutto). Dazu kommen Unterkunft und ein gemeinsames Frühstück. Arbeitsstart für die Lehrlin­ ge ist um 7.30 Uhr. Für Heim­ fahrten oder den Berufsschul­ besuch stellt er zudem ein Auto zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung. Und was viel­ leicht noch wichtiger ist: Wer

Mag den Umgang mit Tieren: die angehende Landwirtin Stephanie Thölken. Foto: BA

bei ihm erfolgreich die Lehre beendet, hat allerbeste Zu­ kunftsaussichten. Denn Land­ und Tierwirte sind gefragt. International. „Unser duales Ausbildungssystem mit Praxis und Berufsschule ist auf der ganzen Welt hoch angesagt“, weiß Hauke Jaacks aus Erfah­ rung. Seine letzte Tierwirtin ging nach Aserbaidschan. Und dennoch hapert es mit dem Nachwuchs. Nicht aber an Interessenten. Viele Bewer­ ber kommen über die Agrar­ jobbörse, die Arbeitsagentu­

ren oder die Landwirtschafts­ kammer. Doch gut 20 Prozent winken nach dem drei­ bis vierstündigen Vorgespräch ab. Zu weit klaffen Vorstellung und Realität auseinander. Wer am „Ball“ bleiben möchte, wird für ein paar Tage zum Probearbeiten eingeladen. „Danach sind nur noch zehn Prozent übrig, die wirklich eine Ausbildung beginnen wollen. Um Tiere muss man sich 365 Tage im Jahr küm­ mern. Rund um die Uhr, not­ falls auch in der Nacht, wenn

eine Kuh kalbt. Das bedeutet für einen Landwirt locker 3000 Arbeitsstunden pro Jahr“, sagt Hauke Jaacks. Ob Haupt­, Realschulab­ schluss oder Abitur – das ist Jaacks nicht so wichtig. Wer ihn menschlich überzeugt, kann bei ihm „anheuern“. Nur mindestens 18 Jahre müssen die Auszubildenden sein, „denn die Erfahrung hat ge­ zeigt, dass Jüngeren oftmals die Ausbildungsreife fehlt und sie noch zu sehr Mama­Kinder sind.“ Das Phänomen der Heli­

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E-Mail-Knigge: Abkürzungen ja – Kritik nein (red). Durch­ schnittlich zehn Minuten benötige ein Mitarbeiter, um sich nach dem Lesen einer E­Mail wieder voll auf seine Arbeit konzent­ rieren zu können, so die Bundesagentur für Arbeit. Sie empfiehlt für berufli­ che Mails eine Dreier­Re­ gel: Kurz – präzise – freundlich. Und E­Mails sollten sorgfältig wie Brie­ fe geschrieben werden. So­ viel Zeit muss sein. Für wichtige Infos sei es erlaubt, Kürzel zu benut­ zen, vor allem bei betriebs­ internen Mails. Erwartet man etwa keine Antwort, kann ein vorangestelltes „fyi“ (for your informa­ tion) oder „nre“ (no re­ sponse expected) nützlich sein. Braucht man unbe­ dingt eine Antwort, dann ein „FB“ für Feedback an­ geben. Eventuell noch kon­ kretisiert durch den spä­ testen Zeitpunkt, wie bei­ spielsweise „FB b.Mi“ – al­ so Feedback bis Mittwoch. Geht es um die Abstim­ mung eines Termins, am Anfang des Betreff mit „Termin“ darauf aufmerk­ sam machen. Und diese Mail­Fehler sollten vermieden werden: l Keine Ironie: Kann ohne Mimik dazu schwierig zu verstehen sein. l Kritische Bemerkungen nur im direkten Gespräch. In einer Mail wirkt Kritik viel härter. l Smileys gehen nur dann, wenn man den Adressaten gut kennt und eventuell auch privat befreundet ist. Hamburg

kopter­Mütter erleben übri­ gens auch die Jaacks: „Die ner­ ven schon mal mit Arbeits­ schutzbestimmungen, die sie gar nicht kennen.“ „Man kann nie sagen, wie es laufen wird“, fasst Jaacks seine 16 Jahre Erfahrung als Ausbilder zusammen. „Ich hatte mal einen gelernten Ban­ ker im Armani­Anzug. Bei ihm war ich skeptisch. Am Ende war er einer der besten Azu­ bis, die ich je hatte.“ Stephanie Thölken – geru­ fen Steffi – kam auf Umwegen zur Landwirtschaft. Die 27­ Jährige studierte zunächst So­ ziologie. „Aber ich stellte fest, dass das nicht wirklich mein Ding ist“, erklärt die angehen­ de Landwirtin. Sie ging mit einem Work & Travel­Pro­ gramm nach Island und lebte dort auf einem Hof mit vielen Tieren. Wieder in Deutsch­ land stand für sie fest: Ich ma­ che eine Ausbildung zur Land­ wirtin. Vom Jaacks­Hof war sie gleich begeistert. „Mir ge­ fiel der gute Umgang mit den Tieren. Sie werden nicht nur als Nutztiere gesehen. Man nimmt sich hier wirklich Zeit für sie“. Kurz vor sieben Uhr klingelt für Stephanie der We­ cker: „Dann werden die 160 Milchkühe gemolken und die Kälber getränkt. Die finde ich bei aller Routine auch heute noch sehr süß.“ Bleiben wird sie nicht. Sie möchte ins Ausland. „Viel­ leicht gehe ich nach Großbri­ tannien. Landwirte werden überall gesucht. Deshalb sehe ich meine Zukunft ganz ent­ spannt“, sagt Stephanie.

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Echo

27. April 2016

KURZ & BÜNDIG AUS DEM KREIS

Raderlebnisse am „Hohen Elbufer“: Touren rund um Lauenburg und Geesthacht ter lange Strecke ab Geest­ hacht führt zum Beispiel an die Elbschleuse, zur Fischtrep­ pe oder in den Eisbrecherha­ fen. Eine rund 40 Kilometer lange Strecke startet in Lauen­ burg. Das Elbschifffahrtsmuse­ um, die mittelalterliche Palm­ schleuse und das Zugpferde­ museum in Lütau sind nur ei­ nige der Höhepunkte auf der Route. Beide Strecken lassen sich miteinander kombinieren. Weitere Infos zu den Rad­ rundtouren gibt es auf herzogtum-lauenburg.de

Geesthacht/Lauenburg (red). Rad

fahren am beliebtesten Fern­ radweg Deutschlands – das bietet sich rund um die Elbe zwischen Lauenburg und Geesthacht am „Hohen Elb­ ufer“ an. Am 1. Mai fällt um 10 Uhr mit einer großen Fami­ lienradtour der offizielle Start­ schuss in die Saison der Zwei­ räder. Die vielfältigen Rund­ touren entlang des „Hohen Elbufers“ lassen sich ab Mitte Mai auch perfekt mit einer Schiffstour kombinieren: Dann dampft der historische Eisbre­ cher „Elbe“ wieder entlang der herrlichen Flusslandschaft. Die große Tour der Lauenburgischen Landeszeitung Geesthacht feiert seinen 800. Geburtstag am 1. Mai mit einer großen Radtour für die ganze Familie. Zur ansprechenden Rundtour durchs südliche Herzogtum Lauenburg lässt es sich um 10 Uhr ab Geesthacht oder Lauenburg starten. Auf dem Weg laden das Pumpspei­ cherkraftwerk Geesthacht, das Elbschifffahrtsmuseum, die Palmschleuse sowie der Skip­ pertreff „Marina Beach“ in Lauenburg zu einem Besuch ein. Die rund 50 Kilometer lan­ ge Tour lässt sich durch einen Shuttle an Bord des Dampfeis­ brechers „Elbe“ abkürzen. Nä­ here Infos unter: bergedorferzeitung.de/radtour2016 Tagesrundtouren am „Hohen Elbufer“ Für individuelle Radausflüge gibt es abwechslungsreiche

Mehr Geld für den Rettungsdienst

Gute Laune bei gutem Wetter: Die Radwege entlang der Elbe laden zu abwechslungsreichen Touren ein. Und wer nicht allein unterwegs sein will: Am 1. Mai veranstaltet die Lauenburgische Landeszeitung eine große Radtour zwischen Geesthacht und Lauenburg. Foto: hlms.de

Touren rund um den großen Strom. So verbindet eine 45 Kilometer lange Rundtour die Orte Lauenburg und Geest­ hacht und führt durch die Hangwälder des „Hohen Elb­ ufers“. Der Rückweg verläuft entlang der gegenüberliegen­ den Uferseite. Auf 40 Kilome­ tern geht es ab Geesthacht Richtung Hoopte. Nach einer Fährüberfahrt am Zollenspie­ ker Fährhaus führt der Rück­ weg durch die bezaubernde Landschaft der Vier­ und Marschlande. Ab Lauenburg lässt es sich auf 55 Kilometern einer Route in das Biosphären­ reservat Flusslandschaft Elbe folgen. Die Rundtour führt bis nach Bleckede und zurück in die Schifferstadt Lauenburg.

FREMDENVERKEHR

Kleine Pause gefällig? Der dampfbetriebene Flusseisbrecher Elbe verkehrt ab dem 15. Mai zwischen Lauenburg und Geesthacht und nimmt auch kostenlos Fahrräder mit. Foto: hlms.de

Einen Einblick in die In­ dustrie­ und Technikgeschich­

te am großen Strom bietet die Techniktour. Eine 30 Kilome­

Rad und Dampf: Schiffsshuttle zwischen Lauenburg und Geesthacht Nostalgisch wird es, wenn man sein Rad mit an Bord des historischen Dampfeisbre­ chers „Elbe“ nimmt. Vom 15. Mai bis zum 3. Oktober ver­ kehrt der 1911 gebaute Damp­ fer zwischen Lauenburg und Geesthacht. Die „Elbe“ ist der letzte dampfbetriebene Fluss­ eisbrecher Deutschlands und macht einen Ausflug zu einem unverwechselbaren Erlebnis. Fahrräder können kostenlos mit an Bord genommen wer­ den. Näheres auf: herzogtumlauenburg.de Umfassende Tourentipps, Kartenmaterial und Übernach­ tungsmöglichkeiten bieten die Tourist­Informationen in Geesthacht (geesthacht-tourismus.de, Tel. 04152/83 62 58) und Lauenburg (lauenburgtourismus.de, 04153/59 09 220) an.

Ratzeburg (red). „Die Schiedsstelle für den Ret­ tungsdienst hat die vom Kreis Herzogtum Lauen­ burg geforderten höheren Entgelte für den Rettungs­ dienst gebilligt. Damit setz­ te sich der Kreis gegenüber den Krankenkassen in Schleswig­Holstein durch“, erklärte Landrat Dr. Chris­ toph Mager. Nun sollen ab dem 1. Mai 2016 beispiels­ weise die Pauschalentgelte für den Rettungstransport­ wagen von 743,42 auf 868,79 Euro steigen, um weitere Defizite zu verhin­ dern. Noch müssen die Krankenkassen dem Schiedspruch zustimmen.

Markus Räth bleibt Obermeister Ratzeburg (red). Die Mitglie­

derversammlung der Bau­ gewerbe­Innung wählte Zimmerermeister Markus Räth erneut zum Ober­ meister. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden Nico Luttermann, Marcus Steuer, Knut Smidt und Ralf Kreutzer. Das langjäh­ rige Vorstandsmitglied Dirk Scharnweber wurde zum stellv. Obermeister ge­ wählt. Neu im Vorstand sind Karsten Schulz und Daniel Schilloks, der das Amt des Lehrlingswarts von Michael Köster über­ nommen hat.

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ÄRZTE/KLINIKEN



  
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