Da unsere Kinder aus allen Kirchengemeinden kommen, ist uns die Zusammenarbeit mit allen Kirchengemeinden wichtig

8. Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern 8.1 Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden Zu unserer Schule gehören mehrere Kirchengeme...
Author: Adrian Beltz
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8. Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern

8.1 Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden Zu unserer Schule gehören mehrere Kirchengemeinden: Zur Abteilung v. Haller-Straße gehören die Gemeinden: St. Paulus, St. Vinzenz, und St. Franziskus, die zum Pfarrei St. Paulus zusammengeschlossen sind. Zur Abteilung Grätzelstraße gehören die Gemeinden: St. Godehard und St. Heinrich und Kunigunde, die zur Pfarrei St. Godehard zusammengeschlossen sind. Da unsere Kinder aus allen Kirchengemeinden kommen, ist uns die Zusammenarbeit mit allen Kirchengemeinden wichtig. So feiern wir unsere Schulgottesdienste wechselweise in allen Kirchen, beteiligen uns an den Sommerfesten der Gemeinde St. Godehard oder auch der Gemeinde St. Paulus, schmücken einen Altar für die Fronleichnamsprozession in der Godehardgemeinde und nehmen an der Prozession in der Paulusgemeinde teil. Wir besuchen die Kirchen regelmäßig und laden auch zu uns ein. So kommen regelmäßig zum Jahresbeginn die Sternsinger in unsere Schule, um den Segen aus der Gemeinde zu uns zu bringen. Selbstverständlich nehmen wir auch an den besonderen Feierlichkeiten einer Gemeinde teil, wie zum Beispiel an der 5o-Jahr-Feier der Godehardgemeinde im Oktober 2009. Ebenso nehmen Vertreter des Kollegiums regelmäßig an den jährlichen Dekanatstreffen teil, um Kontakte zu pflegen und die Zusammenarbeit zu fördern.

8.2 Zusammenarbeit mit den Kindergärten Inhalt I.

Die besondere Situation der Godehardschule

II.

Bedeutung der Zusammenarbeit für die Schulqualität

III.

Kooperationsvereinbarungen zur kontinuierlichen Zusammenarbeit

IV.

Kooperationskalender

V.

Perspektiven

I. Die besondere Situation der Godehardschule ist dadurch bedingt, dass sie mit ihren beiden Abteilungen als Katholische Angebotsschule ein sehr weites Einzugsgebiet abdeckt, das ca. 2/3 des Göttinger Stadtgebietes umfasst. Dies kann bedeuten, dass der erste Jahrgang der Godehardschule, der in den letzten drei Jahren 65 – 73 Kinder stark war, im Extremfall von Kindern aus neunzehn verschiedenen Kindergärten Göttingens besucht wird. Daher öffnet sich die Godehardschule bei ihren gemeinsamen Sitzungen mit den Erzieherinnen der Kindergärten für alle Kindergärten, aus denen die Kinder eines neuen Schuljahrgangs kommen. Der Großteil der Kinder eines neuen Schuljahrgangs entstammt den katholischen Kindergärten Godehard I und II 62

sowie dem Pauluskindergarten. Godehard I und II liegen in räumlicher Nähe zur Abteilung Grätzelstr., während der Kindergarten St. Paulus in der Nähe der Albrecht-von-Hallerstr. liegt. Die Kooperationsvereinbarungen, die mit den drei Stammpartnern Godehard I, Godehard II und Paulus getroffen worden sind und jährlich evaluiert werden, sind damit auch als Angebot an alle weiteren Kindergärten des Einzugsgebietes zu verstehen. Zu den jährlichen Sitzungen werden daher auch alle Kolleginnen und Kollegen der Kindergärten eingeladen, aus denen im letzten und im kommenden Schuljahr Kinder in die Godehardschule eingeschult wurden und werden. II. Die Bedeutung der Zusammenarbeit für die Schulqualität In der Grundschulzeit eines Kindes gibt es zwei Gelenkstellen, denen besondere Bedeutung zukommt, weil sie den Schul- und Lebenserfolg entscheidend beeinflussen können. Es sind dies die Einschulung/ der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule und der Übergang auf die weiterführenden Schulen. Damit Bildung gelingen kann, müssen in diesen entscheidenden Phasen alle am Prozess Beteiligten ihre Arbeit aufeinander abstimmen und vertrauensvoll zusammenwirken. Grundvoraussetzung dafür ist die gegenseitige Wertschätzung und die Einsicht in die Möglichkeit, miteinander Entscheidendes zum Wohle des Kindes bewirken zu können. Kinder müssen bei der Bewältigung des Übergangs in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden. Dies ist eine besondere Herausforderung, da nicht nur die Bezugspersonen wechseln, sondern auch der Tagesrhythmus, Verhaltensregeln und die Lernmethoden einem Wandel unterworfen sind. Hinzu kommt, dass Eltern nunmehr - was das Verhalten und das Lernen betrifft – eine andere Erwartungshaltung an den Tag legen als in der Kindergartenzeit bzw. Grundschulzeit. Für das Kind bringt der Übergang vom Kindergarten in die Schule Veränderungen mit sich, die sich auf drei Ebenen auswirken. Individuelle Ebene Veränderungen der Identität: Aus dem Kindergartenkind wird ein Schulkind. Starke Emotionen müssen bewältigt werden: Stolz, (Vor-)Freude, Angst, Unsicherheit, Neugierde … Kompetenzneuerwerb: differenzierte Verhaltensweisen, weitere Kulturtechniken, Selbstständigkeit, Fähigkeit zu Problemlöseverhalten, neue kommunikative Kompetenzen müssen erlernt werden. Beziehungsebene Neue Beziehungen müssen aufgenommen werden: Lehrkräfte, Mitschüler Verlust bestehender Beziehungen: Erzieherinnen, Freunde aus dem Kinder- garten Rollenzuwachs: Das Kind erfährt Rollenerwartungen und evtl. –sanktionen. Ebene des Umfelds Ein weiterer Lebensbereich muss in die Familie eingegliedert werden: die Schule, Wechsel des Curriculums .. Häufig kontraproduktiv: Wiederaufnahme von Berufstätigkeit eines Elternteils Die Grundschule hat die Aufgabe, die Auswirkungen der belastenden Veränderungen abzumildern, indem sie die Erziehungs- und Bildungsarbeit des Kindergartens fortsetzt. Die Zusammenarbeit zwischen Grundschule und Kindergarten ist daher gesetzlicher Auftrag. Im NSchG §6 Abs. 1 heißt es hierzu:

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Die Grundschule arbeitet mit den Erziehungsberechtigten, dem Kindergarten und den weiterführenden Schulen zusammen.“ Aufgabe ist es, gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Lern- und Persönlichkeitsentwicklung zu schaffen und damit den weiteren Bildungsweg positiv zu beeinflussen. Das Kind ist dann ein kompetentes Schulkind, wenn es sich in der Schule wohl fühlt, die gestellten Anforderungen bewältigt und die Bildungsangebote für sich optimal nutzt. III. Kooperationsvereinbarungen zur kontinuierlichen Zusammenarbeit Die Zusammenarbeit zwischen der Godehardschule und den drei Katholischen Kindergärten Godehard I und Godehard II und Paulus hat folgende feststehende Inhalte: Regelmäßige Treffen (2x im Schuljahr) in der Schule zum gegenseitigen Austausch Regelmäßiger Austausch über Fragen im Zusammenhang mit der Einschulung und dem Übergang Beratung bei der Zusammensetzung von Schulklassen durch die Erzieherinnen Gegenseitige Teilnahme an Elternabenden im Kindergarten und in der Schule Erzieherinnen als Beraterinnen beim Elternabend in der Grundschule – LehrerInnen als Berater beim Elternabend im Kindergarten Durchführung gemeinsamer Projekte und Veranstaltungen Wechselseitige Hospitationen Besuche der Kindergartenkinder in einer Schulklasse (leer) Thema: Wir spielen Schule. Besuche der Vorschulkinder in einer 1. Schulklasse zum gemeinsamen Tun Vorlesekinder der 1. Klasse kommen in den Kindergarten (Ende Klasse 1, Beginn Kl. 2) Durchführung einer gemeinsamen Sportstunde Teilnahme der Erzieherinnen an den Sprachtests, wenn die Kindergartenkinder oder deren Eltern dies wünschen Gegenseitige Einladungen zu Kindergarten- und Schulfesten Gemeinsame Feier des Namenspatrons St. Godehard am 5.5. mit den Godehardkindergärten Gemeinsamer Gottesdienstbesuch zur Einschulung 64

Erstellung einer gemeinsamen Broschüre: Nun werde ich ein Schulkind für Kinder und Eltern

In der Godehardschule gibt es seit 2007 zwei Koordinatorinnen für die Zusammenarbeit mit den Kindergärten. Für den Bereich Albrecht-v.-Hallerstr. nimmt Frau Kirchhoff diese Aufgabe wahr, für den Bereich Grätzelstraße, Frau Raabe. Die Koordinatorinnen sprechen die einzelnen Aktivitäten mit den Kindergärten ab und stehen als Beraterinnen zur Verfügung. Frau Kirchhoff führt auch den großen Teil der Sprachförderung im Kindergarten durch und ist somit einmal wöchentlich vor Ort.

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IV. Koordinationskalender

Aktivitäten im Schuljahr Monat August

Aktion Teilnahme am Gottesdienst

Veranstaltungsort Godehardkirche

Vorlesetag der 2. Klassen im Kinder- Godehard I, II – weitere Kindergärten können einbezogen garten werden Teilnahme an der Einschulungsfeier Schule/Abtlg. Grätzelstr. Terminabsprachen über Sprachförderung September Beginn der Sprachförderung

Kindergärten Kindergärten

Wandertage zu den Kindergärten – Kindergarten Schulkinder besuchen ihre alten Freunde Oktober

1.Hospitationsmöglichkeiten für die Er- Schule zieherinnen in der 1. Klasse – nach gegenseitiger Absprache

November

Martinsfeier

Schule/Kindergarten

Herbsttreffen – 1. gemeinsame Sitzung Schule mit Lehrkräften und Erzieherinnen (s. Terminplan)

Hospitationsangebote für Erzieherinnen Schule nach Absprache 1. Elternabend der neuen ersten Klasse - Schule Vorstellung der neuen Schule – Organisationsplan – Ganztagsangebot . Schulfähigkeit - Erzieherinnen wirken als Beraterinnen mit sowie Pädagogischen Mitarbeiterinnen der Schule – (s. Terminplan der Schule)

Gemeinsame Sportstunde Schüler Kl. 1 Schule mit Kindergartenkindern Januar

Februar

Hospitation der Lehrkräfte der zukünftigen Kindergarten 1. Klassen - Austausch über die neuen Schüler Teilnahme an Elternabenden in den Kindergarten Kindergärten 66

März

Frühjahrstreffen - 2. Sitzung der Schule Erzieherinnen mit den Lehrkräften (s. Terminplan)

April

Hospitation der Kindergartengruppen in den 1. Klassen

Schule

Mai

Gemeinsame Godehardfeier (Namenspatron) Pfalz-Grona-Breite am 5.5. auf der Pflalz-Grona-Breite mit Godehard I und Godehard II Sprachtest – Bei Bedarf begleiten die Schule Erzieherinnen einzelne Kinder Schnuppertage - für alle Kindergärten Schule offen (Absprache) Hospitationsmöglichkeiten für Lehrkräfte Kindergarten im Kindergarten Schulkinder vor

Juni

lesen

Kindergartenkindern Kindergarten

Abschlussfest in Kindergarten und Schule

Schule - Kindergarten

V. Perspektiven Bei der 1. Sitzung der Erzieherinnen mit den Lehrkräften der 1. Klassen vom 19.11.09 wurde vereinbart, eine gemeinsame Broschüre zur Einschulung zu erstellen. Die Broschüre soll eine Hilfe für Kinder und Eltern sein, mit dem Übergang besser zurecht zu kommen. Am 04.03. – auf der 2. Sitzung – soll die Broschüre vervollständigt und im Mai 2010 fertig gestellt sein. An der Erstellung der Broschüre beteiligen sich auch Vertreterinnen aus dem JonaKindergarten und dem Paritätischen Kindergarten.

8.3 Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen Der Übertritt der Viertklässler in die weiterführenden Schulen stellt für die Schüler einen entscheidenden Einschnitt im schulischen und außerschulischen Lebensalltag dar. Die Godehardschule möchte den Schülern diesen Übergang erleichtern und unterstützt Kinder und Eltern dementsprechend in der Phase vor dem Übergang. Um den Schülern zu helfen, die erforderlichen Anpassungsleistungen zu erbringen ist es zunächst notwendig, den Eltern der Viertklässler die Angebote der weiterführenden Schulen nahezubringen und transparent zu machen. Zu diesem Zweck findet neuerdings jährlich im November ein Informationsabend in der Godehardschule statt, an dem die Eltern von den Klassenlehrern der 4. Klassen und der Schulleitung über die Anforderungen der weiterführenden Schulformen in Göttingen informiert werden. Vertreter 67

der weiterführenden Schulen sind dabei im Gegensatz zu den vorherigen Jahren nicht mehr anwesend, da die Stadt Göttingen entsprechende Veranstaltungen in den einzelnen Grundschulen durch eine zentrale Informationsveranstaltung für alle Eltern der Viertklässler im Januar ersetzt hat, auf allgemein über die Merkmale aller weiterführenden Schulen informiert wird. Die Aufgabe der Eltern sieht die Schule nach erfolgter Information darin, ihre Kinder unter Berücksichtigung des Leistungsstandes behutsam auf die passende Schulform einzustimmen (z.B. Gespräche, gemeinsamer Besuch von Informationsveranstaltungen der weiterführenden Schulen). Die Godehardschule hält die Elternschaft über diesbezügliche Termine auf dem laufenden. Um die Schüler selbst auf die neuen Schulen einzustimmen, nehmen unsere Viertklässler in Begleitung des Klassenlehrers jährlich im Frühjahr an den „Schnuppertagen“ von THG und Bonifatiusschule II teil. Hier haben die Kinder jeweils ca. 3 Schulstunden Gelegenheit, mit der Atmosphäre einer der neuen Schulen in Kontakt zu kommen. Speziell vorbereitete Unterrichtsangebote gemeinsam mit Fünftklässlern bringen die Schüler der Godehardschule mit den neuen Schulformen in Kontakt. Besondere Berücksichtigung finden hierbei die ab der 5. Klasse neuen Fächer wie Physik, Chemie, Biologie. In diesem Zusammenhang steht auch die jährliche Teilnahme unserer Schüler am Projekt „Gymnasiasten unterrichten Grundschüler“ des Otto-Hahn-Gymnasiums. Gemeinsam führen hier einen Schulvormittag lang Schüler des OHG mit Schülern der Godehardschule Experimente aus den Fächern Physik und Chemie durch. Die Kinder werden an Methoden des naturwissenschaftlichen Unterrichts in der Sek I herangeführt, außerdem wird durch dieses Projekt Kontakt zu den Schülern einer weiterführenden Schule aufgebaut. Im Ganztagsangebot der Godehardschule nehmen unsere Schüler im laufenden Schuljahr 2009/10 außerdem an der Chemie-AG des OHG teil. Hier werden für interessierte Kinder behutsam und spielerisch an naturwissenschaftlich-experimentierendes Arbeiten herangeführt. Auch bezogen auf den Unterricht und seine Inhalte ist die Kooperation der Schulformen notwendig, um einen möglichst reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Zu diesem Zweck nehmen unsere Fachleiter der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch an gemeinsamen Fachkonferenzen teil. In den Fächern Deutsch und Mathematik treffen sich die Fachleiter der Grund- und weiterführenden Schulen der Stadt Göttingen 1-2x jährlich, im Fach Englisch treffen sich die Fachleiter aus Stadt und Landkreis Göttingen ebenfalls 1-2x im Jahr. In den Fachkonferenzen findet ein Austausch über Inhalte und Methoden des Unterrichts sowie ein Abgleich der Lehrpläne in den einzelnen Fächern statt. Des weiteren besteht im Einzelfall die Möglichkeit persönlicher Gespräche zwischen abgebendem Lehrer der Grundschule und aufnehmendem Lehrer der weiterführenden Schule. Durch die Kooperation mit den genannten Schulen unterstützt die Godehardschule Schüler und Eltern bei der Wahl der richtigen Schule, indem sie die Eltern frühzeitig „aus erster Hand“ informiert und die Schüler frühzeitig mit möglichen weiterführenden Schulen in Kontakt bringt. Die Abstimmung der Fachlehrer sorgt für Kontinuität im Unterricht der Hauptfächer und erleichtert den Schülern den Einstieg in den Unterricht der neuen Schule.

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8.3.1 Kooperationsvereinbarung zwischen der Godehard-Grundschule Göttingen und dem Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen - OHG -

A. Zielsetzung Ziele der Vereinbarung sind die Förderung von naturwissenschaftlichem Interesse der Schülerinnen und Schüler beider Schulen. Ebenso soll der Entwicklung der Sozialkompetenz der „unterrichtenden“ Schülerinnen und Schüler besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

B. Vereinbarungsrahmen -

-

-

Grundlage der gemeinsamen Aktivitäten sind das niedersächsische Schulgesetz (NSchG) Zwischen den Partnern besteht Einigkeit, dass diese und nachfolgende Vereinbarungen auf eine Entwicklung der Zusammenarbeit ausgerichtet sind. Zum Ende eines jeden Schuljahres sollen die Vertragspartner ihre bisherigen Erfahrungen austauschen sowie Vereinbarungsaspekte modifizieren, optimieren und erweitern. Die in diesem Rahmen möglichen Aktivitäten und deren Umfang sind unter dem Punkt 3 umrissen. Über Details werden sich die Partner bei der Organisation dieser Aktivitäten verständigen. Die Partner sind frei, weitere Abmachungen zu treffen,

C.

Vorgesehene Aktivitäten



Das Otto-Hahn-Gymnasium bezieht im Rahmen ihres Projektes „Gymnasiasten unterrichten Grundschüler“ die Abschlussklassen der Godehardschule möglichst jedes Jahr in ihr Programm ein.



Das Otto-Hahn-Gymnasium eröffnet im Rahmen ihrer Möglichkeiten Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen der Godehardschule die Teilnahme an einer Chemie-AG im Nachmittagsangebot des OHG.



Das Otto-Hahn-Gymnasium bietet Schülerinnen und Schülern der Godehardschule eine Hospitation bei interessanten Präsentationen ihrer naturwissenschaftlichen Wahlpflicht-Kurse an.



Das Otto-Hahn-Gymnasium gewährt generell Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen der Godehardschule die Möglichkeit der Unterrichtshospitation.



Das Otto-Hahn-Gymnasium ermöglicht Schülerinnen und Schülern der Godehardschule bei einem Wechsel zum Gymnasium, ihre bereits erworbenen Kenntnisse im Robotik-Bereich in einer entsprechenden AG am OHG zu vertiefen.



Die Godehardschule unterstützt die oben genannten Aktivitäten des OHG an ihrer Schule.



Die Godehardschule unterstützt den alljährlichen Tag der offenen Tür am OHG. 69



Die Godehardschule leitet schriftliche Informationen über interessante Aktivitäten am OHG an ihre Elternschaft weiter.



Beide Schulen treten ein in einen konstruktiven Dialog über naturwissenschaftliche Inhalte im Übergangsbereich der Grundschule zum Gymnasium.

D.

Organisatorisches

Im Regelfall sind die Leiterin der Godehardschule, Frau Carla Koch bzw. deren Stellvertreterin, Frau Katharina Priemer. und die Leiterin des Otto-Hahn-Gymnasiums, Frau Rita Engels bzw. deren Stellvertreter, Herr Friedhelm Pitzer die Ansprechparten bei den jeweiligen Schulen.

Für die Godehardschule

Göttingen, den ..........

Für das Otto-Hahn-Gymnasium

Göttingen, den ........

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8.4 Zusammenarbeit mit dem ibbw Seit November 2008 sind wir eine Kooperation mit dem ibbw (Institut für berufliche Bildung und Weiterbildung e.V.) eingegangen. Der ibbw unterstützt uns durch das Projekt „Prävention und Partizipation in der eigenverantwortlichen Grundschule“ besonders in der Förderung der Kinder mit Migrationshintergrund. Die Perspektive ist die diversitätsbewusste Schule, an der die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler wahrgenommen und die sich daraus ergebenden Chancen für die schulische Arbeit und die Förderung der Kinder genutzt werden. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung wird dabei die Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen unserer Schule gefördert. Im Rahmen des Projekts hat der ibbw eine Bestandsaufnahme durch die Aufstellung einer Stärken- und Schwächenanalyse an unserer Schule durchgeführt. Er berät und betreut uns in einem kontinuierlichen Prozess der Schul- und Unterrichtsentwicklung und gestaltet bedarfsorientiert ein regionales Netzwerk mit Fortbildungsveranstaltungen. In der Arbeit werden Qualitätskriterien zur Erfassung einer diversitätsbewussten Schule erprobt und weiterentwickelt. Nachdem der Schulvorstand der Godehardschule im November 2008 den einstimmigen Beschluss zur Zusammenarbeit mit dem ibbw gefasst hatte, wurde eine Steuergruppe, bestehend aus vier Lehrkräften (Frau Koch, Frau Hinzdorf, Herr Flindt, Frau Nöske) für die Zusammenarbeit mit dem ibbw gebildet. Ansprechpartner für den ibbw ist Herr Flindt. Die 70

Steuergruppe trifft sich in regelmäßigen Abständen und arbeitet kontinuierlich ein Programm zur Verbesserung der Fördersituation unserer zahlreichen Kinder mit Migrationshintergrund aus (vgl. 2 Schülerinnen und Schüler). Die Information des Kollegiums über den aktuellen Entwicklungsstand des Projekts erfolgt in regelmäßigen Abständen in den Dienstbesprechungen.

8.5 Zusammenarbeit mit den Kontaktbeamten der Polizei Göttingen Jeder Standort unserer Schule wird durch einem Kontaktbereichsbeamten der Polizei Göttingen betreut (Hallerstr.: Herr Tornow / Grätzelstr.: Herr Meyer) Die Zusammenarbeit mit den Kontaktbeamten ist in verschiedenen Konzepten dokumentiert (s. 6.3.6 Gewaltpräventionskonzept und 6.3.13 Mobilitätskonzept). Besonders im Rahmen der Verkehrserziehung in den Klassen 1-4 unterstützen die Beamten die Fachlehrer bei Unterrichtsgängen und Verkehrsübungen. Aber auch bei den zahlreichen Veranstaltungen und Festivitäten im Schuljahr (z.B. Einschulung, Martinsfest, Kirchengänge, Wandertage, Theatergänge etc.) sind die Beamten präsent, begleiten und betreuen die Schülergruppen. Der enge Kontakt mit der Polizei und das Interesse um die Sicherheit der Schüler wird von allen Kollegen als sehr positiv und bereichernd wahrgenommen.

8.6 Zusammenarbeit mit dem Bundesligabasketballverein Veilchen Ziel Kinder und Jugendliche sollen für den Basketballsport begeistert und nach Möglichkeit angemessen gefördert werden. (Stärkung des Nachwuchsbasketballs) Darüber hinaus ist es wichtig, diese Gruppe über eine ausgewogene Lebensweise und die richtige Ernährung zu informieren.

Inhalte der Kooperation Die Inhalte der Kooperation setzen sich aus den Grundleistungen der starting five GmbH sowie Kreativleistungen, die gemeinsam mit den Partnern entwickelt werden, zusammen. Eigenmotivation und Kreativität der jeweiligen Schule ist deshalb erforderlich. Grundleistungen • Partnerschaftsurkunde und Ansteckbutton für jede(n) teilnehmende(n) Schüler/Schülerin • Durchführung einer Basketballtrainingsstunde mit den BG74 Bundesligastars inklusiv Autogrammkarten • Spielabzeichen Basketball des Deutschen Basketball Bundes in Bronze/Silber/Gold • Besuch eines BG 74 Heimspiels der Männer und Damen • Übersendung eines regelmäßigen Newsletters • einmal im Monat altersübergreifendes „Schnuppertraining“ in der Sporthalle des Felix-Klein-Gymnasiums oder in der Lokhalle Göttingen

Kreativleistungen Vorträge zu folgenden Themen: 71

- Ausländerintegration (MEG Göttingen als „internationales Team“) - Gewaltprävention (Konfliktmediation, „Fairplay-Gedanke“) - Gesundheitsförderung (Zusammenhang Sport und Gesundheit) - Sportlehrer-, Trainer-, Elternfortbildung - Mitwirkung bei Projektwochen und Schulfesten - Einweihung von MEG Fan-Ecken - Spiele zwischen Schulmannschaften und MEG Jugendmannschaften - Autogrammstunde an der jeweiligen Schule mit Spielern und Trainern Exkursionen •



Besuch von Trainingseinheiten des MEG Göttingen Blick hinter die Kulissen (Lokhalle)

Verantwortlicher Ansprechpartner: BG 74 Göttingen – starting five GMbH Schulkooperation Jörg Wassmann 37073 Göttingen Tel 0551/ 63417770 Email: [email protected] www.bg74.de

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