CEREC ALS TEIL DER MODERNEN PRAXIS

Stand Dezember 2014 CEREC ALS TEIL DER MODERNEN PRAXIS ANWENDERBERICHT PRAXISINTEGRATION SIRONA.COM 02 ZUR EINLEITUNG Die Einführung einer neuen ...
Author: Alexa Arnold
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Stand Dezember 2014

CEREC ALS TEIL DER MODERNEN PRAXIS ANWENDERBERICHT PRAXISINTEGRATION

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ZUR EINLEITUNG Die Einführung einer neuen Technologie stellt CEREC Zahnärzte vor die Aufgabe einer schnellen und möglichst nahtlosen Integration in den Praxisablauf. Am Beispiel von Dr. Carsten Massat aus Herne und Dr. Johannes ­Neuschulz aus Köln wird deutlich, wie schnell CEREC zum festen ­Bestandsteil der eigenen Praxis wird.

Dr. Carsten Massat ist seit 2003 als selbstständiger Zahnarzt tätig und Teilhaber einer Gemeinschaftspraxis in Herne. Dort führt er als einziger Behandler Versorgungen mit CEREC durch. Auf seine Approbation und Promotion im Jahr 2000 folgten drei Jahre als Assis­ tenzarzt, im Jahr 2012 erhielt er die Zertifizierung zur zahnärzt­ lichen Implantologie und Implantatprothetik (DGI). Darüber hinaus engagiert er sich seit 2001 als Fachkunde-Lehrer am Berufskolleg Herne und ist seit 2005 als Referent für die Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, unter anderem zu den Themen MedizinprodukteGesetz und Röntgen tätig.

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Dr. Johannes Neuschulz ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für mikroskopische Zahnheilkunde (DGmikro) und aktives Mitglied in diversen zahnmedizinischen Fachgesellschaften. Nach seiner Approbation arbeitete er zwischen 2005 und 2010 als angestellter Zahnarzt in mehreren Kölner Praxen. In diesem Zeitraum erfolgte auch seine Promotion zum Dr. med. dent. und seine Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn- Mundund Kieferbereich (DGI). Darüber hinaus ist Dr. Neuschulz als Fachreferenz und Journalist für Zahnmedizin tätig. Seine Patienten betreut er in seiner eigenen Praxis „Lebensqualität Zähne“ in Köln.

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ZUSAMMENFASSUNG Wie wohl den meisten Zahnärzten war CEREC Dr. Massat und Dr. Neuschulz lange vor der tatsächlichen Entscheidung für das CAD/CAMSystem ein Begriff. Beide lernten CEREC zuerst in Rahmen ihres Studiums kennen. Während Dr. Neuschulz von der Qualität der Versorgungen damals noch nicht überzeugt war, gab es für Dr. Massat zum Beginn seiner Selbstständigkeit zunächst viele andere vorrangige Investitionen zu koordinieren, war aber grundsätzlich von der Qualität von CEREC begeistert. „CEREC ist für mich das iPhone der Zahnmedizin. Es gibt einfach Dinge, die kennt jeder, selbst wenn er selber kein Anwender ist. Selbst viele Patienten können mit dem Begriff etwas anfangen“, sagt Dr. Massat.

DIE ENTSCHEIDUNG Für beide Zahnärzte blieb CEREC während ihres weiteren Werdegangs ein Thema. Wesentlich für die Entscheidung von Dr. Neuschulz war dann ein besonderes Schlüsselerlebnis. „Ausschlaggebend waren letztendlich die positiven Erfahrungen mit CEREC aus meiner Zeit als angestellter Zahnarzt und des Technikers in der Praxis, der CEREC sehr sehr gut benutzt und wirklich tolle Ergebnisse damit erzielt hat. Das war für mich ganz klar das Erlebnis, wo ich gesagt habe, das System kann richtig was, wenn es in die richtigen Hände kommt“, so der Zahnarzt aus Köln. „Einen genauen Zeitpunkt für die Entscheidung gab es eigentlich nicht. Es kam automatisch im Laufe der Zeit, während sich alles immer weiter ­digitalisiert hat. Zudem hatte ich mich mittlerweile als Zahnarzt etabliert. Da sucht man dann gezielt nach neuen Dingen und Türen die dadurch aufgehen“, ergänzt Dr. Massat. Für den Zahnarzt aus Herne war CEREC ein immer präsenter Baustein für die eigene Entwicklung als Zahnarzt, der nächste Schritt. In diesem Punkt pflichtet ihm auch Dr. Neuschulz bei: „Es wird einfach in vielen Bereichen immer technischer. Die Praxen müssen schon, wenn sie hochwertige Zahnmedizin anbieten und auch den Patientenwunsch befriedigen wollen, einen gewissen technischen Standard bieten.“

INHALT Zur Einleitung / Steckbriefe Zusammenfassung / Die Entscheidung Die Integration Die ersten Behandlungen / Die Konstruktion Die Behandlungszeit Die Zeiteffizienz / Die Ablauforganisation Das Personal Der Abrechnungsservice / Das Praxismarketing Der wirtschaftliche Erfolg / Fazit Integrationsphase CEREC live erleben / Impressum

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„CEREC IST FÜR MICH DAS IPHONE DER ZAHNMEDIZIN.“

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DIE INTEGRATION Nach der Entscheidung für CEREC begann für beide Zahnärzte die Phase der Integration. Diese haben Dr. Massat und Dr. Neuschulz Schritt für Schritt gemeistert. Neben der Unterstützung von Sirona und einem engagierten Team von Helferinnen setzten beide dabei auf Eigeninitiative. „Sich CEREC anzuschaffen und zu glauben, ab heute arbeite ich damit durchgängig in meiner Praxis, das ist naiv. CEREC hat eine Lernkurve, mit einer Zeit, die ich integrieren muss, die sich nachher aber auch auszahlt“, bringt Dr. Massat sein Erfolgsrezept auf den Punkt. Insgesamt machten beide Zahnärzte CEREC sehr zügig zu einem integralen Bestandteil ihrer Praxis. Dies liegt auch an der in den vergangenen Jahren stark verbesserten CERECSoftware. „Die Bedienung ist mittlerweile wirklich phänomenal. Heute steigen Sie direkt ohne großes Studium einer Bedienungsanleitung in die Software ein und gehen nach dem Prinzip Trial & Error durch die einzelnen Schritte. Das war früher anders, die Software ist sehr anwenderfreundlich geworden“, sagt Dr. Massat. „Ich wertschätze auch die Omnicam, die mir erlaubt sehr praktikabel, sehr schnell zu scannen. Und wenn man das ein paar Mal zusammen gemacht hat, dann weiß man auch wo der Hase lang läuft und wie man das trocken abgeformt bekommt“, so Dr. Massat weiter. Rückblickend sieht dies Dr. Neuschulz ähnlich: „Man trifft ja häufig auf das Thema CEREC, sei es in der Fachliteratur und sogar von der Patientenseite aus. Insofern ist es ein omnipräsentes Thema, eine explizite Fortbildung habe ich nicht besucht. Ich kannte CEREC ja auch schon aus meinem Studium und sehr intensiv aus der Zeit als angestellter Zahnarzt“. Die Konstruktion der Versorgungen hat er zu 90 % auf den erfahrenen Techniker übertragen, der gezielt aufgrund seiner großen Erfahrung mit CEREC eingestellt wurde. Dort wo dies nicht gewollt oder möglich ist, bietet Sirona Neueinsteigern natürlich ein umfang­reiches Schulungsangebot, unter anderem mit einem zweitägigen Training bei der DGCZ.

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„DIE BEDIENUNG IST MITTLERWEILE WIRKLICH PHÄNOMENAL.“

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DIE ERSTEN BEHANDLUNGEN Ein entscheidender Schritt zur CEREC-Praxis waren die ersten charside durchgeführten Behandlungen. „Da war man natürlich erst einmal etwas angespannt. Man wollte vor dem Patienten einen perfekten Ablauf und ein perfektes Endergebnis haben. Und natürlich hat man, wenn man etwas Neues ausprobiert, erst mal auch einfach kleinere Schwierigkeiten. Wobei es sofort erstaunlich gut funktioniert hat“, sagt Dr. Neuschulz. Für Dr. Massat war hierbei die Betreuung durch seinen autorisierten CEREC-Händler eine große Hilfe: „Ich habe eine sehr gute Begleitung gehabt. Die Spezialistin der Pluradent hat mich super geführt, war für mich fast jederzeit erreichbar und mich sofort an die Hand genommen für größere Fälle. Da ist dann auch bei mir ein Feuer entfacht und wir haben schon einige tolle Fälle durchgeführt in der kurzen Zeit, was natürlich auch Spaß macht“. Wichtig für die erfolgreiche Integration von CEREC ist neben dem Spaß an der Behandlung die zügige Etablierung einer Sicherheit im Umgang mit dem System. „Ich war auch bestrebt, in der Anfangsphase sehr viele Einzelfälle zu bearbeiten, kleine Brücken etwa, um Erfahrungen zu sammeln und Routine zu bekommen. Ich will schneller und damit auch für den Patienten effizienter werden, um mich auf dieser Basis immer weiter hinaus zu trauen“, fasst Dr. Massat seine Strategie zusammen und fügt hinzu: „Ich habe mich schon nach einem Monat mit dem Gerät wohlgefühlt. Ich bin jetzt bei drei Monaten. In dieser Zeit habe ich schon viele Kronen, Teilkronen, Inlays und Brücken eingesetzt, viele implantatgetragene Kronen. Es geht gut, ich bin zufrieden und kann echt nicht klagen“. Man muss sich mit der Materie auseinandersetzen wollen, dann geht es voran. Fortgebildet hat sich Dr. Massat dabei unter anderem mit dem umfangreichen Material zu CEREC im Web. „Das Gerät zu haben und dann zu denken, es arbeitet für sich selber, das geht natürlich nicht“, so Dr. Massat.

DIE KONSTRUKTION Während Dr. Neuschulz sich bei der Konstruktion größtenteils auf den erfahrenen Zahntechniker in seiner Praxis verlässt, hat Dr. Massat die Idee zur Einstellung eines weiteren Mitarbeiters nach kurzer Überlegung verworfen. „Ich kann sicherlich in der Nehmerstellung sein. Sage, ich mache meinen Job, bearbeite den Zahn, gebe eine Abformung an den Zahntechniker weiter und erwarte, dass alles passend ist. Ich denke aber, wie das in allen Bereichen ist, wenn ich gut vorarbeite, dann kann ich auch ein gutes Ergebnis erwarten. Wenn ich den gleichen Anspruch an meine CEREC-Arbeite habe, ist das genauso", begründet Dr. Massat seine Entscheidung. Insgesamt sieht Dr. Massat die Konstruktion als Arbeitsschritt auch nicht weit von der typischen Arbeit eines Zahnarztes entfernt: „Mein Wissen sollte sicher in der Art ausgeprägt sein, dass ich auch den Zahn in seiner äußeren Form, der Zahnoberfläche, kenne, was aber ja eigentlich der Beruf des Zahnarztes ist. Dann kann ich mich gemeinsam mit CEREC auch auf eine schöne Okklusion einlassen“.

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„WIR HABEN SCHON EINIGE TOLLE FÄLLE DURCHGEFÜHRT.“

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DIE BEHANDLUNGSZEIT Obwohl in der Praxis ein Großteil der Zahnärzte, darunter auch Dr. Massat, die meisten Chairside­ Behandlungen innerhalb von 90 Minuten in bestmöglicher Qualität durchführen, will Dr. Neuschulz seinen Patienten einen besonderen Service bieten. „Die Präparation und die Abdrucknahme müssen perfekt sein, da lassen wir uns im ersten Schritt schon 60 Minuten Zeit. Danach hat der Patient über eine Stunde Pause, da wir bei der fertig geschliffenen Keramik sehr großen Wert auf die Individualisierung legen. Und schließlich dauert das Einsetzen noch einmal 60 Minuten“, sagt Dr. Neuschulz. Letztendlich ist die chairside Versorgung mit CEREC, trotz der vielen Vorteile wie einer einzigen Betäubung, natürlich nicht zwingend. Die Aufteilung des Abdrucks und dem Einsetzen der fertigen Versorgung lässt sich auch weiterhin auf zwei Termine verteilen. „Es ist aber natürlich so: mit der Steigerung der Anwendungssicherheit bei allen Beteiligten erweitert sich auch das Indikationsspektrum“, sagt Dr. Neuschulz. Diese Erfahrungen decken sich in weiten Teilen mit denen von Dr. Massat. „Ich nehme mir teilweise ein bisschen mehr Zeit. Allerdings müssen wir da auch differenzieren und nicht ­Äpfel mit Birnen vergleichen. Es kommt natürlich darauf an, um welche Versorgungen es geht. Also ich denke, der Wert von 90 Minuten ist für ein Inlay oder eine Teilkrone auf jeden Fall realistisch, zumindest schaffe ich es nach drei Monaten mit CEREC. Dies gilt für die komplette Behandlung: Zahn beschleifen, abscannen, planen, schleifen und einsetzen", sagt­ Dr. Massat. Lediglich bei einigen wenigen Behandlungen setzt er noch auf zwei ­Termine. ­„Gerade in einer Phase, in der ich selber noch Routine sammeln will, möchte ich den P­ atienten nicht auf heißen Kohlen sitzen lassen", so Dr. Massat. „Wichtig ist es aber g­ erade zum Anfang bei solchen Fällen, dass sowohl der Arzt als auch der Patient keinen Druck durch einen eng gesetzten Folgetermin haben und die Behandlung in einer entspannten A­ tmosphäre stattfindet“, so Dr. Massat weiter.

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„DER WERT VON 90 MINUTEN IST FÜR EIN INLAY ODER EINE TEILKRONE AUF JEDEN FALL REALISTISCH.“

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DIE ZEITEFFIZIENZ Mit zunehmender Sicherheit bei der Durchführung von CEREC-Restaurationen zeigen sich die besonderen Vorteile des Verfahrens immer deutlicher. „Generell kann man aber sagen, dass sich die zahntechnischen Fertigstellungszeiten etwas gestrafft haben, dass wir mit CEREC etwas schneller sind als beispielsweise mit Press­keramiken“, sagt Dr. Neuschulz. Dazu sieht Dr. Massat zusätzliche Vorteile über die reine ­Behandlungseffizienz hinaus. „Mittlerweile hat sich das aber ganz gut einspielt, wir kommen also mit unser vorgeschlagenen Terminierung zurecht. Im Ergebnis bedeutet dies für den Patienten und eigentlich auch für uns, weil es nicht zwei oder noch mehr Termine sind, dass wir unterm Strich zeitlich effizienter sind. Keine Provisorien mehr zu erstellen, keine Notfalltermine bei lockeren Provisorien, nur eine Betäubung, das sind Punkte die auch dazu zählen und die der Patient auch bewusst wertschätzt. Allein schon die zweite Anfahrt inklusive Parkplatzsuche sind manchmal für Patienten schon große Herausforderungen“,­ sagt Dr. Massat.

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„UNTERM STRICH ZEITLICH EFFIZIENTER.“

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DIE ABLAUFORGANISATION Eine Detailfrage bei der Optimierung des Behandlungsablaufs mit CEREC ist, ob der Patient in der Pause des Schleifens und Individualisierens auf dem Behandlungsstuhl sitzen bleibt oder die Pause im Wartezimmer überbrückt. „Wir favorisieren die zweite Variante, dass der Patient sich woanders hinsetzt und das Zimmer frei ist, sodass wir eine kleinere Behandlung mit einem anderen Patienten machen können. Das ist so ein Ablauf, der sich zunächst einspielen muss, aber auch ein Faktor der von der Praxisphilosophie abhängig ist. Wir lassen unseren Patienten gerne in der Zwischenzeit auf der Praxisterasse mit einer Zeitschrift entspannen und auf andere Gedanken kommen“, sagt Dr. Neuschulz und fügt hinzu: „Längere Termine sind immer schwieriger zu finden, wenn man gut ausgebucht ist. Dafür fällt im Gegenzug der zweite Termin weg und das muss bei der Terminierung berücksichtigt werden“. Dr. Massat hat sich für die erste Variante entschieden: „Bei mir bleiben die Patienten nach der Konstruktion auf dem Behandlungsstuhl sitzen. Unsere Schleifeinheit befindet sich auf der Kellerebene. Dort haben wir in unserem CEREC-Labor eine Kamera installiert. So sieht der Patient über einen Monitor am Schwenktisch alle Arbeiten an der Versorgung von der Vorbereitung über die Bestückung der Einheit bis zum eigentlichen Schliff, versteht was da passiert, ist voller Vorfreude und vom Ergebnis nach der Behandlung noch mehr begeistert. Das ist ja letztendlich der positive Effekt, den ich mitnehmen will“. Darüber hinaus sieht er in einem kurzzeitig zusätzlich zur Verfügung stehenden Behandlungsraum keinen Vorteil. „Wir haben drei Behandlungsräume, entsprechend ist es auch kein Problem, wenn der Patient sitzen bleibt. Wenn ich die Arbeiten im Labor nicht selber durchführe, versorge ich in der Zwischenzeit im Nebenzimmer kleinere Fälle wie Beschwerdepatienten oder Kontrolluntersuchungen. Ich persönlich brauche nebenbei auch nicht drei Patienten gleichzeitig, während ich ein CEREC herstelle. Ich will mich auch auf meine Arbeit mit CEREC konzentrieren können“, sagt Dr. Massat.

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DAS PERSONAL In seiner Praxis beschäftigt Dr. Neuschulz neben einem weiteren Zahnarzt und einem Anästhesisten neun weitere Angestellte. Restaurationen werden im eigenen Labor von einem Techniker gefertigt. Entsprechend ging ein wesentlicher Schritt zur Praxisintegration von CEREC über die Information aller Mitarbeiter, was mit der neuen Technik in Zukunft möglich sein wird. „CEREC wurde von den Mitarbeitern positiv aufgenommen. Das Interesse mit etwas neuem, etwas modernem zu arbeiten überwog in jedem Fall die Vorbehalte, etwa was den Lernaufwand angeht“, sagt Dr. Neuschulz. Grundsätzlich nahm die Einweisung der Helferinnen nicht mehr als einen Vormittag in Anspruch. Wichtig ist sie aber in jedem Fall. „Natürlich muss auch die Rezeptionistin wissen, wenn jemand anruft und gerne ein Inlay an einem Tag hätte, dass wir das jetzt auch leisten können“, sagt Dr. Neuschulz. Obwohl Dr. Massat im Vergleich nur wenige Aufgaben an seine Mitarbeiter übergibt, sieht er dennoch die Möglichkeiten, die eine Übertragung von Aufgaben an die Assistenz mit ­CEREC bietet. „Ich glaube aber auch viele andere Kollegen machen es nicht ohne Recht, dass sie ihre Mitarbeiterinnen das anteilige Einscannen durchführen lassen bzw. das Brennen und Bemalen der Kronen. Meine Mitarbeiterinnen bedienen die Geräte vollständig, die bereiten mir das alles vor mit den Adressdaten und der Administration. Außerdem statten sie die Schleifeinheit mit den passenden Blöcken aus und auch das Brennen haben sie schon durchgeführt. Trotzdem ist es nicht so, dass ich die Arbeit mit CEREC im Kern delegieren will oder muss“, so Dr. Massat.

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„DAS INTERESSE MIT ETWAS NEUEM, ETWAS MODERNEM ZU ARBEITEN ÜBERWOG IN JEDEM FALL DIE VORBEHALTE.“

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DER ABRECHNUNGSSERVICE Mit der Integration des eigenen CEREC-Labors muss dieses auch in den bestehenden Abrechnungsservice integriert werden. Der Aufwand hierfür kann sich von Praxis zu Praxis deutlich unterscheiden. Dr. Neuschulz musste lediglich neue Positionen für das CEREC-Labor anlegen, da er auch vor der Integration überein Praxislabor verfügte. Vor eine größere Aufgabe stellt dieser Punkt Praxen, die bisher ohne eigenes Labor gearbeitet haben. „Wir mussten uns damit auseinandersetzen, wie das Eigenlabor integriert wird, was recht aufwendig ist“, sagt Dr. Massat. Eine Orientierungshilfe bietet hier der Sirona Abrechnungsspicker für CEREC-Restaurationen.

DAS PRAXISMARKETING Auch die Patientenansprache ist für Dr. Neuschulz ein wichtiger Faktor im Rahmen der Einführung von CEREC. Über das Praxismarketing wurde CEREC daher nach der Einführung über soziale Medien und Recall-Briefe gezielt beworben. Die Inhalte wurden hierbei klar an den Vorteilen von CEREC ausgerichtet, für die sich besonders technikaffine Patienten interessieren: Behandlungen ohne Abdruck und in einer Sitzung. „Wir machen unsere Patienten generell immer über positive Änderungen in unserer Praxis aufmerksam, da war die Einführung von der neuesten CEREC Generation natürlich keine Ausnahme“, so Dr. Neuschulz. Dr. Massat hat sich dagegen bewusst gegen umfangreiche Werbemaßnahmen nach der Einführung von CEREC entschieden: „Wir haben im Telefonbuch eine große Werbung drin. Ansonsten haben wir noch keine Einzelmaßnahme für CEREC gemacht. Ich glaube aber auch, mit dem Begriff CEREC alleine hole ich keinen Patienten hinter dem Ofen hervor".

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DER WIRTSCHAFTLICHE ERFOLG „WENN ES FÜR MICH NICHT IN IRGENDEINER WEISE EINEN FINANZIELLEN ZUGEWINN GÄBE, dann hätte ich mich auch nicht auf dieses, vorsichtig gesagt, Experiment eingelassen. Es ist ein großer Kostenaufwand und es bedeutet für mich viel Zeit meiner Freizeit, die ich anfänglich investieren muss. Je weiter ich dabei komme, desto eher wird CEREC auch aus meiner Freizeit gelöst und Teil meiner Praxiszeit. Sich CEREC anzuschaffen und zu glauben, ab heute arbeite ich damit durchgängig in meiner Praxis, das ist naiv. CEREC hat eine Lernkurve, mit einer Zeit die ich integrieren muss, die sich nachher aber auch auszahlt“.

FAZIT INTEGRATIONSPHASE SICHER IM UMGANG MIT DER TECHNIK WAR DR. MASSAT SCHON NACH DREI MONATEN, ­WÄHREND DR. NEUSCHULZ UND SEIN TECHNIKER ALS CEREC-SPEZIALISTEN SOFORT DURCHSTARTETEN. „Wir haben jetzt einfach den zahntechnischen Vorteil, dass wir Versorgungen aus hochwertigen Keramikblöcken schleifen können, wo wir vorher die Keramik gepresst haben. Auch in der Implantat-Prothetik greifen wir bei Einzelzahnversorgungen gerne auf verschraubte Vollkeramikkronen mit individuellem Emergenzprofil zurück“. Die große Materialauswahl und die verschiedenen Möglichkeiten einer sehr detaillierten Individualisierung sieht Dr. Neuschulz als weitere Vorteile seiner neuen Laborausrüstung. Einige bisher alternativ zur Fertigung der Versorgungen benutzte Laborgeräte wurden nach der Einführung von CEREC verkauft. Auch Dr. Massat ist von der Qualität von CEREC mehr denn je begeistert: „Die Qualität meiner eigenen Versorgungen steigt in jedem Fall. Wenn ich sehe, was da aus der Schleifeinheit kommt, dann ist das teilweise besser als das was vorher aus dem Labor gekommen ist“. Am Ende bleibt CEREC immer eine Investition, von der man persönlich überzeugt sein muss. „Jeder Dental-Vertreter kann Ihnen die große Investition in sein Produkt irgendwie klein rechnen, damit es sich harmlos anhört. Das war bei uns aber nicht der ausschlaggebende Faktor. Wir wollten einfach das System!“, sagt Dr. Neuschulz. In seiner Praxis will er seinen Patienten sowohl von den zahntechnischen Leistungen als auch marketingtechnisch etwas bieten können. „Und wenn man von etwas überzeugt ist und es dann quasi gleich anwendet, dann rechnet sich das auch“. So sieht es auch Dr. Massat: "Innerhalb von drei Monaten habe ich jetzt schon mehr als 100 Versorgungen mit CEREC durchgeführt. Den Schritt zurück würde ich in keinem Fall wieder gehen wollen.“

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„CEREC HAT EINE LERNKURVE.“

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