als Teil der Landessportschule Ruit

Information über die Vorstellung von Architekturskizzen für ein Schulungszentrum des Württembergischen Schützenverbandes 1850 e.V. als Teil der Land...
Author: Nora Dieter
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Information über die Vorstellung von Architekturskizzen für ein

Schulungszentrum des Württembergischen Schützenverbandes 1850 e.V.

als Teil der Landessportschule Ruit Ruit, 19. März 2013 Verfasser: Ralf Packmohr

1 Inhalt 2

3

Einführung ......................................................................................................................................3 2.1

Ziele dieses Verfahrens ...........................................................................................................3

2.2

Organisation des Verfahrens ..................................................................................................3

Gestellte Rahmenbedingungen für die Architekturbüros ...............................................................4 3.1

Grundphilosophie des Projekts Schulungszentrum ................................................................4

3.2

Wesentliche Vorgaben durch den Schießsport.......................................................................4

3.2.1

Beispiel Luftdruckhalle....................................................................................................5

3.2.2

Beispiel KK 25 Meter Halle ..............................................................................................6

3.2.3

Beispiel KK 50 Meter Halle ..............................................................................................6

3.3 4

Vorgaben durch andere Sportarten ........................................................................................7

Sieger des Verfahrens .....................................................................................................................7 4.1

Erste Blicke auf und im Schulungszentrum (Schaufenster) .....................................................8

4.2

Das Gebäude im Modell .......................................................................................................10

4.3

Das Gebäudekonzept des Büros KTP ....................................................................................11

5

Ein schneller Blick über die weiteren Lösungen ...........................................................................13

6

Weiteres Vorgehen ......................................................................................................................16 6.1

Ermittlung Kosten des gesamten Projektes ..........................................................................16

6.2

Finanzierungsmöglichkeiten zusammen mit Sportschule Ruit..............................................16

6.3

Finanzierungsmöglichkeiten seitens WSV ............................................................................16

6.4

Herbeiführen von Entscheidungen im WSV ..........................................................................16

Info über Architekenvorschläge für SZ des WSV an LSMA und LA (29.03.2013)

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2 Einführung In der Sitzung des Landesausschusses vom 3. Dezember 2012 wurde einstimmig beschlossen, verschiedene Architekturbüros dafür zu gewinnen, für ein Schulungszentrum des WSV eine Lösungsskizze zu erarbeiten. Um eine professionelle Vorgehensweise sicherzustellen, wurde das Büro NPS aus Ulm beauftragt, dieses Verfahren für den WSV zu organisieren.

2.1 Ziele dieses Verfahrens Die Gründe für die Durchführung dieses Verfahrens sind:  



Erhalt von vielfältigen architektonischen Lösungsvorschlägen - bei möglichst geringem Kosteneinsatz. Erhalt von verschiedenen, unabhängig erstellten Baukostenkalkulationen, um den möglichen Kostenumfang und die Risikokalkulation für das Gebäude und die technischen Anlagen prüfen zu können. Dabei werden die Architektenberechnungen gegen eine einheitliche Kalkulationsmethode des Büros NPS verglichen. Einbindung der „Nicht-Sportschützen“ (Württembergischer Landessportbund, Württembergischer Fussballverband, Schwäbischer Turnerbund, Sportschule Ruit, Stadt Ruit) in das Finden eines multifunktionalen Lösungsansatzes, der die Nutzung des Gebäudes durch andere Sportarten möglich und attraktiv macht.

2.2 Organisation des Verfahrens Die Vorbereitung des Prüfungsverfahrens umfasste folgende Schritte:          

15 Architekturbüros wurden angefragt, ob sie Interesse an einer Teilnahme haben. Alle interessierten Büros haben Informationen und Referenzen über ihr Unternehmen und ihre bisherigen Bauprojekte bereitgestellt. Zusammen mit der Firma NPS wurden die Unterlagen anhand vorher festgelegter Kriterien geprüft. 6 Architekturbüros wurden Anfang Januar 2013 aufgefordert, eine Lösung zu erarbeiten. Die Vorschläge mussten Ende Februar 2013 geliefert werden. Am 19.03.2013 konnte jedes Architekturbüro in 45 Minuten seine Lösung vortragen. Der WSV war mit Hans-Martin Köngeter (Vertreter des Landesausschusses), Errol Kordick (Schießstandsachverständiger WSV), Hannelore Lange (LOSM), Ralf Packmohr (LSchM), Günter Schray (GF) vertreten. Alle beteiligte Interessengruppen (WLSB, Sportschule Ruit, Württembergischer Fussballverband, Bügermeisteramt Stadt Ruit, Schwäbischer Turnerbund) haben Teilnehmer gestellt. Beraten wurden die Teilnehmer von 2 neutralen Architekten und Mitarbeiter des Büros NPS Das Büro LRO, das die Architekturlösung für das neue Campus-Gebäude der Sportschule Ruit (Übernachtung, Seminarräume, Repräsentation) entworfen hat, war ebenfalls mit einem Architekten vertreten.

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3 Gestellte Rahmenbedingungen für die Architekturbüros Im Vorfeld des Verfahrens wurden verschiedene Vorarbeiten durch das WSV Projektteam, die Sportschule Ruit und das Büro NPS durchgeführt, um die Aufgabenstellung an die Architekturbüros detailliert formulieren zu können.

3.1 Grundphilosophie des Projekts Schulungszentrum Die Gesellschafterversammlung der Sportschule Ruit und der WLSB haben in 2012 dem WSV das Angebot gemacht, auf dem Gelände der Landessportschule Ruit ein Schulungszentrum in Erbpacht zu bauen. Aus dieser Zusammenarbeit ergeben sich u.a. folgende Leitmotive an das Projekt:  

  

  

 

Die Nutzung des Gebäudes ist durch den WSV alleine nicht im ausreichenden wirtschaftlichen Umfang möglich – es müssen weitere Nutzer gewonnen werden, um die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen. Daher sind die Hallen/Räume des Schulungszentrums nicht nur an den schießsportlichen Belangen auszurichten. Sie sollen auch für andere Sportarten attraktive Trainings- und Aufenthaltsbedingungen bieten. Die Gebäude sollen in ihren Ausmaßen gewisse „Bescheidenheit“ beim Volumen zeigen und den verfügbaren Raum auf dem Campus der Sportschule nicht „verschlingen“. (kein komplettes Überbauen der Freiflächen durch große „Bunker“ oder „Industriehallen“). Das Gebäude soll ein „Schaufenster“ für den Schießsport sein – nach innen für unseren Verband und seine Vereinsmitglieder; nach außen zu den anderen Sportarten und der Öffentlichkeit allgemein. Die Attraktivität des Gebäudes soll positive Wirkung haben auf die Campus-Besucher und einen Wiedererkennungswert (eine Identität bzw. ein Symbol) schaffen, über den die Besucher sprechen (= gerne wieder kommen + neue Besucher durch positive Eindrücke aus Erzählungen gewinnen = eine bekannte „Adresse“ sein). Das Gebäude muss für die Sportschule Ruit weiterhin sinnvoll nutzbar sein, falls sich der WSV von der Nutzung des Gebäudes einmal zurückziehen müsste. Die Auflagen des Schießstandbaus sind einzuhalten – wo zulässig, sind Lösungen für eine Multifunktionalität zu finden (z. B. Tageslicht ermöglichen, Boden-und Wandbeschaffenheit für alle Sportarten geeignet). Es sind möglichst viele Synergien mit dem Angebot der Sportschule Ruit zu heben (z. B. bei Übernachtung, Verpflegung, Fitnessraum, Seminarräume, psychologische und physiologische Betreuung, Gebäudeverwaltung, Energienutzung). Um den Baukosten- und Betriebsaufwand zu reduzieren, wird das Angebot auf die olympischen Schießsportdisziplinen beschränkt. Alle andere Disziplinen werden wie bisher in Zusammenarbeit mit Vereinsanlagen unterstützt. Neben dem Schulungs- und Kaderbetrieb sollen auch Wettkämpfe und Veranstaltungen abgehalten werden.

3.2 Wesentliche Vorgaben durch den Schießsport Das WSV Projektteam hat in den letzten 3 Jahren mit seinen Experten den WSV Jahresbetrieb bzgl. Kadermaßnahmen, Schulungen, Wettkämpfe (Meisterschaften, Ranglisten) und sonstige Veranstaltungen (z. B. Athletiktests) analysiert und einen „typischen“ Jahresablaufplan (= Info über Architekenvorschläge für SZ des WSV an LSMA und LA (29.03.2013)

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Terminkalender über die Belegung von Schießanlagen und sonstigen Räumen) erstellt. Aus diesem leiten sich die schießsportlichen und baulichen Raumanforderungen ab. Sie wurden in einem Raumbuch festgehalten und den Architekten als Vorgabe zur Verfügung gestellt. Der Inhalt des Raumbuchs lässt sich mit folgenden Hauptkriterien skizzieren:      

3.2.1

Luftdruckschießstand-Halle (32 m lang / 21 m breit) Kleinkaliberschießstand-Halle 50 Meter Disziplinen (61,5 m lang / 24 m breit) Zusätzlich Nutzung für Bogenschießen Kleinkaliberschießstand-Halle 25 Meter Disziplinen (36 m lang / 22 m breit) 1 Multifunktionsraum für Seminare / Besprechungen / Veranstaltungen Attraktive Aufenthalts- und Kommunikationsflächen (Foyer, Zuschauerräume) Funktionale Räume wie Tresorraum, Verpflegung, Verkauf, Toiletten, Umkleide / Dusche, Büro, Computertechnik Beispiel Luftdruckhalle

Wesentliches Merkmal ist, dass 2 Anlagen sich gegenüber liegen und zwischen diesen ein Zuschauerraum zur Verfügung steht (vgl. Olympiaschießanlage in München). Diese Halle ist auf jeden Fall multifunktional zu nutzen – schneller Wechsel zwischen verschiedenen Sportarten muss möglich sein.

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3.2.2

Beispiel KK 25 Meter Halle

Die KK 25 Meter Halle soll möglichst für eine multifunktionale Nutzung durch verschiedene Sportarten zur Verfügung stehen. 3.2.3

Beispiel KK 50 Meter Halle

Die KK 50 Meter Halle ist für eine multifunktionale Nutzung außerhalb des Sportschießens nicht geeignet. Daher soll die Raumhöhe auf 3 Meter begrenzt bleiben. Bogenschießen soll möglich sein.

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3.3 Vorgaben durch andere Sportarten Zusammen mit der Sportschule Ruit und dem Büro NPS wurde in 2012 geprüft, welche Anforderungen und Auslastungen in den kommenden Jahren auf dem Campus Ruit zu stemmen sind. Dabei zeigte sich, dass die prognostizierten Bedarfe des WSV und anderer Sportarten von der Sportschule gedeckt werden können. Die Ergebnisse sind im Konzept „Sportschule Ruit 2020“ festgehalten. Der Bau eines Schulungszentrums für Schützen kann die Sportschule beim Sanieren der alten Bausubstanz entlasten, sofern Hallenkapazitäten für diese mit zur Verfügung stehen. Wesentliche Faktoren sind dabei:     

Hallen müssen eine Höhe von 5,5 Meter haben – dies soll bei der Luftdruckhalle und bei der KK 25 Meter Halle möglich sein. (Ballsportarten sollen nicht berücksichtigt werden aufgrund deren Bedingungen an Böden, Wände und Raumhöhen). Hallen sollen Tageslicht/Blick ins Freie bieten – nicht nur „Bunker“ mit künstlichem Licht. Dabei ist Blendfreiheit für Sportschützen zu gewährleisten. Es müssen Geräteräume vorliegen – z. B. für Turnen. Es müssen ausreichend Umkleidekabinen und sanitäre Räume vorliegen. Aufenthaltsbereiche sollen eine gewisse Attraktivität zum Verweilen bieten

4 Sieger des Verfahrens Der Verlauf des Präsentationstages zeigte, dass es richtig war, diese Form des Verfahrens zu wählen. Die Architektenbüros stellten interessante und vielseitige Lösungen vor und haben uns auf wichtige Problemfelder hingewiesen, die bei einer konkreten Bauplanung zu lösen sind. Die finale Beratung unter den 16 Teilnehmern ergab ein klares, einstimmiges „Ja“ für die Lösung des Büros Kauffmann, Theilig & Partner. Der Entwurf begeisterte alle Sportvertreter und Architekten. Das Erscheinungsbild ist eine „Visitenkarte“bzw. „Adresse“ für die Schützen und die Sportschule. Das Gebäude lässt dem Campus weiterhin Raum für künftige, ergänzende Nutzungen. Das Büro Kauffmann, Theilig & Partner hat seinen Sitz in Ostfildern und beschäftigt ca. 43 Mitarbeiter. Die Referenzliste weist viele Projekte in Baden-Württemberg, Deutschland und internationale Aufträge auf. Es werden neben Schulungsgebäuden z. B. auch Sportstätten (z. B. das Fildorado), Show Rooms für Automobilhersteller sowie Wohn- und Geschäftsgebäude hergestellt. Namhafte Unternehmen (Bosch, Mercedes,…) zählen zu den Kunden. Im nachfolgenden werden einige Impressionen gezeigt.

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4.1 Erste Blicke auf und im Schulungszentrum (Schaufenster)

Diese Illustration gibt einen Eindruck, was der Campus Besucher vom Schulungszentrum des WSV sehen wird. Deutlich erkennbar die Glasfront, die der Luftdruckhalle das Tageslicht spenden wird. Der sichtbare Baukörper ist ein interessanter Teil des Campus, macht neugierig auf den Inhalt.

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Die Wirkung der umlaufenden Fensterfront für den Innebereich der Luftdruckhalle und das Erdgeschoss/Foyer macht nachfolgendes Bild deutlich. Das Gebäude wirkt hell, freundlich und unterstützt eine kommunikative Atmosphäre für Besucher und Teilnehmer an Veranstaltungen.

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4.2 Das Gebäude im Modell

= SZ des WSV = neues Campusgebäude Fussballverband

Blick aus Süden (von den Fussballfeldern)

Blick von Norden (dort sind Gewerbegebäude)

Blick von Osten – vor dem Gebäude zwischen den Bäumen soll eine Terrasse entstehen, unterhalb des Rasen liegt die KK 50 Meter Halle. Info über Architekenvorschläge für SZ des WSV an LSMA und LA (29.03.2013)

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4.3 Das Gebäudekonzept des Büros KTP

Das Bild zeigt die Lage des Gesamtgebäudes und die Dimensionen des sichtbaren Baukörpers.

Aufbau des Gebäudes mit Außen-/Innensichten – links im UG die Luftdruckhalle mit Tageslicht. Info über Architekenvorschläge für SZ des WSV an LSMA und LA (29.03.2013)

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Sichten und Schnitte mit Blick aus Westen

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Die Hallen benötigen große Spannweiten. Daher werden Teiler bei den KK 25/50 Meter Hallen vorgeschlagen. Dies kann auch Energiekosten sparen. Bei KK 25 Meter muss allerdings geprüft werden, ob diese Trennwand die Multifunktionalität für andere Sportarten noch ermöglicht. Abschließend noch eine Skizze, die das für Schießanlagen sehr anspruchsvolle Raumlufttechnikkonzept und die Beheizungsvorschläge sichtbar macht.

5 Ein schneller Blick über die weiteren Lösungen Im nachfolgenden werden die weiteren Lösungen kurz angerissen.

Dieser Vorschlag erreichte den 2. Platz. Hier wird das Prinzip umgesetzt, alle drei Hallen ebenerdig zu platzieren. Die weiteren Räume sind zwischen Luftdruckhalle und KK 25 Meter Halle angeordnet. Auffallend ist der Vorschlag, auf dem Dach Aufbauten zu haben, die indirektes Tageslicht ermöglichen würden. Der Platzbedarf auf dem Campus ist groß.

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Der Vorschlag dieses Büros setzt ebenfalls das Prinzip um, möglichst wenig Fläche vom Campus zu überbauen. Die Kletterwand an der Außenfassade zieht den Blick des Betrachters an. Unter der Kletterwand wird eine Sonnenterasse vorgeschlagen. Kritisch wurde von den Teilnehmern gesehen, ob ausreichend Technikfläche für die Zu-/Abluft eingeplant wurde.

Dieses Büro hat u. a. das neu zu bauende Bundesleistungszentrum des DSB entworfen. Auch hier werden 3 Hallen ebenerdig ausgerichtet. Besonders wurde auf die gemäß Schießstandrichtlinie aufwändige Zu-/Ablufttechnik hingewiesen.

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Dieses Büro schlägt vor, den Flächenverbrauch durch eine 2-stöckige Bauweise zu reduzieren. Dabei entsteht allerdings ein großer Riegel.

Dieser Entwurf ähnelt der obigen Lösung (Fa. Knecht). Besonderheit ist der Vorschlag, das komplette Gebäude mit ganzjährigem Grün (z. B. Efeu) zu bepflanzen.

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6 Weiteres Vorgehen Nachfolgend eine kurze Darstellung zum weiteren Vorgehen.

6.1 Ermittlung Kosten des gesamten Projektes Zusammen mit der Firma NPS werden schnellstmöglich die Kosten für das gesamte Projekt (nicht nur für Gebäude und Technik) abgeschätzt. Ziel ist, ein Kostenmodell für das gesamte Projekt bzgl. Einmalkosten und laufende Kosten (= Betrieb, Instandhaltung/Renovierung, Abschreibung) dem LSMA und LA vorzustellen.

6.2 Finanzierungsmöglichkeiten zusammen mit Sportschule Ruit Beim Württembergischen Landessportbund (WLSB) und Württembergischen Fussballverband (WFV) wird Ende April 2013 u.a. beraten, wie die Modernisierung des Campus Ruit finanziell gemeistert werden kann. Hier ist Ziel, im Juni 2013 eine Finanzierungs- und Bauentscheidung für das neue Campus Gebäude bei WLSB und WFV zu treffen. Im Rahmen dieser Beratungen ist zu prüfen, wie das WSV Schulungszentrum durch Mittel des WLSB oder öffentliche Mittel mit unterstützt werden kann. Daher ist es wichtig, baldigst das Kostenmodell festzulegen.

6.3 Finanzierungsmöglichkeiten seitens WSV Auf Basis des Baukosten- und Betriebskostenmodells ist WSV-intern in den kommenden 2 -3 Monaten zu prüfen, ob und wie eine Finanzierung des Projektes ermöglicht werden kann. Dabei wird auch ein Musterhaushalt (GuV) zu erstellen sein, der die künftigen jährlichen Belastungen und deren finanzielle Deckung aufzeigt. Das erwartete Spenden- und Sponsoring-Aufkommen ist zudem abzuschätzen. Mit einem Kreditinstitut haben wir bereits Möglichkeiten geprüft, ob und in welchen Größenordnungen eine Kreditvergabe durch das Institut bzw. die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) an den WSV möglich erscheint. Es gibt positive Signale.

6.4 Herbeiführen von Entscheidungen im WSV Gemäß Projektplanentwurf sollen im Zeitraum 22.03. bis 19.04.2013 Unterlagen für Gremienentscheidungen im WSV zusammen gestellt werden. Eine Entscheidung könnte so bis Mitte Juli 2013 herbeigeführt werden und die Planung des Bauvorhabens dann beginnen. Bauzeit wäre von Juli 2014 bis August 2015. Dieser Plan ist entsprechend Entscheidungsfortschritt anzupassen. Es werden bis auf weiteres keine Verträge mit dem Büro KTP, dem Büro NPS oder anderen Unternehmen abgeschlossen, die eine konkrete Planung des Bauvorhabens zum Ziel haben. Hier würden Kosten > 100.000,- € festgeschrieben, die nur sinnvoll sind, wenn der WSV dem Projekt grundsätzlich zustimmt. Ferner muss eine tragbare Finanzierungslösung verabschiedet sein. Zur Unterstützung der Entscheidungsfindung im WSV werden ggfs. nach Aufwand kleinere Verträge z. B. mit den Büros NPS oder KTP abgeschlossen. Info über Architekenvorschläge für SZ des WSV an LSMA und LA (29.03.2013)

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