Bezirk Oberbayern KREISTAG 2014 ROSENHEIM, 28. FEBRUAR 2014

Bezirk Oberbayern KREISTAG 2014 ROSENHEIM, 28. FEBRUAR 2014 WWW.BFV.DE BVF-Bezirk Oberbayern Stand: 31.12.2013 Bezirks-Ausschuss Oberbayern Bezi...
Author: Markus Kuntz
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Bezirk Oberbayern

KREISTAG 2014

ROSENHEIM, 28. FEBRUAR 2014

WWW.BFV.DE

BVF-Bezirk Oberbayern Stand: 31.12.2013

Bezirks-Ausschuss Oberbayern Bezirksvorsitzender:

EhrenBezirksvorsitzender:

Horst Winkler

Alfred Fackler

BezirksSpielleiter

BezirksJugendleiter

Vorsitzende BezirksFrauen- und MädchenAusschuss

Vorsitzender BezirksSportgericht

Wolf-Peter Schulte

Peter Papistock

Cornelia Richter

Josef Eineder

BezirksSchiedsrichterObmann

BezirksEhrenamtsReferent

BezirksSeniorenSpielleiter

U30 - Mitglied BezirksAusschuss

Robert Schraudner

Andreas Gegg

Anton Jagdhuber

Stefanie Schauer

> Kreis Inn/Salzach < > Kreisvorsitzender < KSL:

Bernd Schulz

> Spielleitung < "Herren" GSL:

Armin Bernard

Andreas Hänsel

Andreas Mayländer

> Spielleitung < "Junioren" KJL:

Peter Switilek

GJL (GF):

Stefan Fritzenwenger

Bernhard Hellmich

Sebastian Mayerhofer

GJL (KF):

Robert Bäumler

Franz Maier

Roland Wiesmaier

> Spielleitung < "Frauen/Juniorinnen" Kreisbeauftragte/r:

Carmen Jutta Cardill

> Schiedsrichter < "SR Gruppe Inn" KSO / GSO:

Franz Eimannsberger

GLW:

Franz Rudy

GSA:

Martin Bruckmeier

Alfred Winterer

> Schiedsrichter < "SR Gruppe Chiem" GSO:

Josef Kurzmeier

GLW:

Michael Krische

GSA:

Helmut Riedl

Robert Kniesz

> Schiedsrichter < "SR Gruppe Ruperti" GSO:

Reinhold Austermeier

GLW:

Heinz-Peter Hofstetter

GSA:

Hans Mayer

Uli Straub

> Sportgericht < "Kreissportgericht Inn/Salzach" Vorsitzender: Beisitzer:

Stephan Bierschneider Johann Sickinger

> Ehrenamt < "Kreisbeauftragter" KEAB:

Carmen Jutta Cardill

Herbert Lainer

Freude über große Erfolge, aber auch Sorgen um Wacker und 1860 Kreisspielleiter Bernd Schulz über die letzten vier Jahre im Kreis Inn/Salzach Bernd Schulz, wieder liegen vier Jahre als Vorsitzender des Fußball-Kreises Inn/Salzach hinter Ihnen, was waren die wichtigsten Themen in dieser Zeit? Sicherlich zählt dazu die Umstellung auf den elektronischen Spielbericht, geändert wurden auch die Aufstiegs- und Abstiegsregularien, der Totopokal wurde modifiziert und ganz aktuell ist die Umstellung des Hallenfußballs auf Futsal oder besser: Hallenfußball nach FIFA-Regeln. In die letzte Periode fiel auch die Veränderung der Ligenstruktur im BFV mit dem Wegfall der Bezirksoberliga. Davon aber war der Kreis kaum betroffen, das ging für uns ziemlich geräuschlos über die Bühne.

Bernd Schulz

Hat sich die Veränderung des Totopokals in den Meldezahlen ausgewirkt? Zum Teil, wünschenswert wäre natürlich, wenn sich noch mehr Vereine beteiligen würden. Immerhin hat der Kreissieger dann die große Chance, sich in den Hauptrunden einen prominenten Gegner wählen zu können, das ist eine gute Sache. Bei uns war das letzte Kreisfinale zwischen Bernau und Kastl ein echtes Highlight, spielerisch gut, mit großem Rahmenprogramm und guter Präsentation. Besonders schön war, dass wir dank des BFV-Sozialfonds einer Oma mit Enkelin, deren Vater gestorben und deren Mutter schwer krank ist, einen Scheck überreichen konnten. Das war ein emotionaler Höhepunkt.

Sorgen machen die sportlichen Aushängeschilder Wacker Burghausen und 1860 Rosenheim, obwohl sie sich letzten Mai ein packendes Finale um den bayerischen Totopokal geliefert haben, das Rosenheim im Elfmeterschießen für sich entscheiden konnte. Sicherlich ein ganz besonderer Moment für den Kreis Inn/Salzach? Natürlich war das eine Supersache für die Region. Die Zukunft der beiden Klubs aber scheint nicht so rosig zu sein, es gibt hier einfach keine Sponsoren. In Rosenheim fehlen auch die Zuschauer, die Zahlen sind für Spitzenfußball einfach nicht angemessen. Rosenheim ist keine FußSchulz‘ engste Mitarbeiter: ballstadt, auch der Sportbund hat unter fehlendem Interesse zu leiden. Und 1860 Andreas Hänsel steckt noch viel Geld in die Jugendarbeit. Gruppenspielleiter Inn Für mich persönlich wäre eine Fusion der vernünftigste Ausweg aus dem Dilemma.

Bleiben wir beim elektronischen Spielbericht. Ist die Umstellung allen leicht gefallen? Der ist im Kreis gut angenommen worden, ich glaube sagen zu können, dass mindestens 80 Prozent der Vereine sehr zufrieden damit sind. Das Programm hat zwar noch ein paar Macken, die aber hoffentlich bald behoben sind, manche Klubs hatten anfangs noch schlechten Internet-Empfang, aber es haut inzwischen alles ganz gut hin. Dank der Laptop-Aktion des DFB, der den Vereinen die Geräte zu sehr günstigen Konditionen überlassen hat, und der Schulungen wurde der Umstieg noch erleichtert.

Bernd Sie haben die Auf- und Abstiegsregelungen angesprochen, wie wurden die von den Vereinen angenommen? Durch die Veränderung hin zu Hin- und Rückspielen nach dem Europacup-Modus gibt es natürlich eine Mehrbelastung für die betroffenen Mannschaften. Derzeit aber wird noch nach zwei Systemen gespielt, auch das Entscheidungsspiel auf neutralem Platz gibt es noch. Das halte ich persönlich für besser, das bringt mehr Spannung und mehr Zuschauer.

Andreas Mayländer Gruppenspielleiter Ruperti

Armin Bernard Gruppenspielleiter Chiem

Erfolge feierte der Kreis auch im Hallenfußball. Da sind wir in den letzten Jahren richtig stark gewesen, der TuS Raubling stand im Endspiel um die bayerische Meisterschaft, jetzt gewann der SV Erlbach sogar den Titel. Das sind schöne Erfolge.

Emotionaler Moment: Dank des BFVSozialfonds konnte Bernd Schulz dieser Frau und ihrer leidgeprüften Enkelin vor dem Kreisfinale im Toto-Pokal einen Scheck über 1000 Euro überreichen.

Bei aller Freude, ein heikles Thema darf man nicht ausklammern. Der Fall, als bei einem A-Klassenspiel in Rosenheim ein Schiedsrichter nach einem tätlichen Angriff fast erblindet wäre, hat bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Zunächst: Wie geht es dem Mann heute? Relativ gut, er hat noch immer Probleme mit dem Auge, pfeifen wird er wohl nie mehr. Und das ist verständlich. Und wie sehen Sie die Gewalt-Problematik? Gewalt auf dem Platz hat es vor 30 Jahren gegeben und wird es auch in Zukunft geben. Das sollte nicht sein, aber man kann leider wenig ändern. Wir tun alles, wir reden mit den Vereinen, die sind in der Regel sehr vernünftig, aber auch sie können nicht immer verhindern, dass einer mal durchdreht.

Leider werden gerade Spieler mit Migrationshintergrund oft auch von außen gezielt provoziert, die haben eine andere Mentalität und reagieren dann anders. Da müssen wir alle unser Verhalten hinterfragen, um Übergriffe möglichst zu verhindern. Gab es sonst noch größere Probleme im Spielbetrieb? Hauptproblem der Vereine ist meist der §44 der Spielordnung bezüglich des Einsatzes von Spielern in verschiedenen Mannschaften eines Klubs. Der aber wird ja jetzt zugunsten der kleinen Vereine geändert, das wird besser. Sorgen mache ich mir um die Schiedsrichter, die gehen uns aus, da müssen wir was tun. Ansonsten kann ich nur sagen, es waren wieder vier gute Jahre, wir haben im Kreis als Team super zusammengearbeitet, das war absolut top.

Mannschaften auf Verbands– und Bezirksebene: 3. Liga: SV Wacker Burghausen Regionalliga Bayern: TSV Buchbach TSV 1860 Rosenheim Bayernliga: SB DJK Rosenheim Landesliga: SV Erlbach SV Kirchanschöring TSV Ampfing Bayerischer Hallenmeister 2014: SV Erlbach

Bezirksliga Ost FC Töging SB Chiemgau Traunstein TSV Waging/See ESV Freilassing TuS Raubling SV DJK Kolbermoor VfL Waldkraiburg SB DKK Rosenheim II TuS Bad Aibling TSV 1860 Rosenheim II SV Aschau/Inn

Das Inn/ SalzachFinale im bayerischen Toto-Pokal Am Ende flossen die Tränen. Dirk Teschke schämte sich ihrer nicht, er war „nur überglücklich und unglaublich stolz auf diese Mannschaft, die das geschafft hat.“ Hans Klinger, der altgediente Fußballchef des TSV 1860 Rosenheim, lag selig in den Armen von Oberbürgermeisterin Gabi Bauer, ein Lebenstraum ist für ihn in Erfüllung gegangen: Noch einmal den bayerischen Totopokal gewinnen, noch einmal in den DFB-Pokal. In packenden, verbissen geführten 90 Minuten, hat der „Underdog“, wie BFV-Präsident Rainer Koch die Sechziger bezeichnete, dem großen Favoriten die Stirn geboten, den Profis des SV Wacker Burghausen ein 2:2 abgetrotzt, trotz zweimaligen Rückstands. Und dann das Elfmeterschießen gewonnen. Welch ein Tag für den Rosenheimer Fußball. Gut 100.000 Euro werden nun in die meist leeren Kassen der Sechziger gespült, „das haben sie sich verdient“, lobte Oberbayerns Fußballchef, der Rosenheimer Horst Winkler, und legte den Finger gleich in die Wunde: „Die spielen seit drei Jahren einen Superfußball, aber hier merkt das keiner.“ Auch Trainer Dirk Teschke, der in den letzten Wochen immer wieder um mehr Unterstützung für diese tolle Truppe geworben hatte, schlug nach der ersten Euphorie in diese Kerbe: „Wir haben unter schwierigsten Rahmenbedingungen das Unmögliche geschafft. Wir haben weder angemessene Trainingsbedingungen noch die nötige finanzielle Ausstattung, aber eine Mannschaft, die Charakter hat, Leidenschaft zeigt.“ Michael Kokocinski, der Kapitän, musste noch lange nach Spielschluss einen Interview-Marathon bewältigen. Mit seinem Elfmeter hatte er schließlich das Spiel entschieden, seinen früheren Arbeitgeber Burghausen ins Tal der Tränen geschickt. „Nein, Mitleid habe ich keines“, sagte er. In Rosenheim hat der Ex-Profi eine Mannschaft gefunden, die „sich seit drei Jahren kontinuierlich nach oben entwickelt hat, einen unglaublichen Zusammenhalt und so viel Charakter hat. Es macht einfach unglaublich Spaß, Teil dieser phantastischen Truppe zu sein.“ Dabei hatte er schon das Schlimmste befürchtet, als man

vor der tollen Kulisse von 1800 Zuschauern so schnell in Rückstand geraten war. Nach zwei Minuten schon hatte Tobias Schröck den Ball aus 25 Metern ins Eck gezimmert. „Da dachte ich mir, jetzt wird es ganz schwer“, erzählte Kokocinski, der ja weiß, wie ein Favorit das dann normalerweise so macht. Den Ball laufen lassen, abwarten, die Führung ausbauen. Doch Wacker kam gar nicht dazu, dies umzusetzen, denn schon sechs Minuten später hatte Markus Einsiedler per Kopf ausgeglichen. „Das war wichtig, dass wir so schnell zurückgekommen sind“, freute sich Kokocinski. Und als Burghausen nach einem tollen Volleyschuss von Thorsten Burkhardt in der 28. Minute erneut vorlegte und anschließend Georg Lenz eine riesige Sechziger-Chance versiebt hatte, schien nun das Spiel seinen erwarteten Lauf zu nehmen. Da aber hatte Wacker nicht mit der Rosenheimer Leidenschaft gerechnet, diesem unbedingten Willen, die Sensation zu schaffen. „Mit großer Moral sind wir noch einmal zurückgekommen“, lobte Teschke, nachdem Benjamin Birner zu Beginn der zweiten Hälfte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze Burghausenes Keeper Rene Vollath überrascht hatte. Und nun stand Wacker mächtig unter Druck, das Geld aus dem DFB-Pokal wäre so lebenswichtig gewesen für den finanziell angeschlagenen Drittligisten. Doch das Aufbäumen der Mannschaft blieb aus, richtig gefährlich wurde es kaum mehr vor dem Tor von Robert Mayer. Vor dem Elfmeterschießen hatte Teschke seine Leute zu einem Kreis zusammengerufen, eindringlich forderte er nun seine Spieler auf, sich das, was man sich über 90 Minuten erarbeitet hatte, nicht mehr nehmen zu lassen. „Wir waren die bessere Mannschaft, jetzt wollen wir auch den Lohn“, brüllte er. Am Ende hing alles an Michael Kokocinski. Und der Kapitän löste fast ein Erdbeben aus im Jahnstadion, machte Rosenheim für einen Tag zu Bayerns Fußball-Hauptstadt. Anschließend dachte Kokocinski sofort an die Situation des Verein, als er in seinen ersten Interviews gleich mal forderte: „Vielleicht kann man diese Euphorie nun nutzen und eine Firma finden, die den Fußball in Rosenheim unterstützt.“

JUGENDFUSSBALL im Kreis Inn/Salzach Peter Switilek Peter Switilek, Kreisjugendleiter im Kreis Inn/Salzach, kann stolz sein auf die Arbeit in seinem Zuständigkeitsbereich: „Wir haben weiterhin eine Top-Ausbildung der Junioren aller Altersklassen im Kreis“, kann er verkünden. Der Kreis ist mit allen Altersgruppen auf dem Großfeld in den höchsten bayerischen und oberbayerischen Ligen vertreten, mit den U19-Junioren spielt der SV Wacker Burghausen sogar in der Bundesliga Süd/Südwest, gegen Topteams wie den FC Bayern, den VfB Stuttgart, den SC Freiburg und die TSV 1899 Hoffenheim.

In der Bundesliga dabei: Die A-Junioren von Wacker Burghausen, hier im Spiel gegen die SpVgg Unterhaching. Auch bei den Hallenmeisterschaften im Bezirk kann der Kreis Inn/Salzach einige Meister stellen. Bei den Futsal-

Titelkämpfen der U15-Junioren spielten der TSV 1860 Rosenheim sowie der SV Wacker Burghausen auch im weiterführenden Wettbewerb bis zur Deutschen Meisterschaft immer ein gute Rolle. Problemlos umgesetzt und von den Vereinen gut angenommen wurde die neue Spielform bei den U13-Junioren auf verkleinerten Spielfeld (9:9). Ein wenig mehr Probleme, so Switilek, bereite den Vereinen die „Fair Play Liga“ bei den U9-Junioren, deren bayernweite Einführung auf den Kreistagen abgefragt werden soll. Bei dieser Spielform wird ohne Schiedsrichter gespielt, die Trainer müssen sich in einer Coaching-Zone aufhalten und die Eltern einen gebührenden Abstand zum Geschehen einnehmen. Die Beteiligung bei den Pokal-Turnieren des BFV, dem Baywa-Pokal der U19, sowie dem BauPokal der U15, ist bei den Vereinen groß, zahlreiche Spiele müssen bis zu den Kreisfinals durchgeführt werden. Die diesjährige Hallenkreismeisterschaft, die von den U11bis U19-Junioren nach den vom Verbandsjugendausschuss beschlossenen „Fifa-Regeln für Hallenfußball“ durchgeführt wurde, hat nach den ersten Turnieren ein positives Echo bei Trainern, Betreuern, Zuschauern sowie den Spielern hervorgerufen. „Es werden mit Sicherheit mehr Mannschaften für die neue Hallensaison melden“, ist Switilek überzeugt. Auch der elektronische Spielbericht (ESB), der beim Spielbetrieb auf Großfeld eingeführt wurde, bereitete keine großen Probleme, so Switilek, der zufrieden auf die letzten vier Jahre zurückblicken kann.

Die höchstklassigen Juniorenteams im Kreis Inn/Salzach U 19 Junioren: Bundesliga SV Wacker Burghausen

Bayernliga TSV 1860 Rosenheim

Bezirksoberliga JFG Salzachtal DJK SB Rosenheim

Landesliga TSV 1860 Rosenheim

Bezirksoberliga FC Mühldorf

U 17 Junioren: Bayernliga SV Wacker Burghausen

U 15 Junioren:

U 13 Junioren:

Bayernliga SV Wacker Burghausen TSV 1860 Rosenheim

Bezirksoberliga TSV 1860 Rosenheim TSV Bad Endorf JFG Mangfalltal-Maxlrain SV Wacker Burghausen

Der heutige Schalker und damalige Bochumer Leon Goretzka scheitert an Österreichs Keeper Ivan Lucic.

U17-Länderspiel in Waldkraiburg Ein besonderes Highlight des Jugendfußballs im Kreis Inn/ Salzach gab es am 14. April 2012 in Waldkraiburg. Dort trafen in einem Länderspiel die Auswahlteams des Deutschen und des Österreichischen Fußball-Bundes aufeinander. Vor 3500 Zuschauern im Jahnstadion setzten sich die deutschen Talen-

te mit 2:1 durch. Im DFB-Team standen mit Julian Brandt, der gerade vom VfL Wolfsburg zu Bayer Leverkusen gewechselt ist, den Schalkern Max Meyer und Leon Goretzka sowie dem Stuttgarter Timo Werner mehrere Spieler, die heute schon in der Bundesliga für Furore sorgen.

Einen guten Namen im Jugendfußball hat sich der SV Wacker Burghausen gemacht: Hier feiert die U13 den oberbayerischen Hallenmeistertitel 2011.

EHRENAMT im Kreis Inn/Salzach Carmen Jutta Gardill Die konzentrierten Bemühungen um das Ehrenamt in den bayerischen Vereinen gehen 2014 in das 20. Jahr. Der Bayerische Fußball-Verband und auch der DFB haben viel Geld investiert und die Ehrenamts-Organisation drum herum hat erfolgreich eine Menge Arbeit geleistet. Das Ehrenamt ist die Lebensader eines attraktiven Vereinslebens, die Ehrenamtlichen generell sind die Lebensversicherung unserer Vereine und speziell der Vereinsehrenamtsbeauftragte (VEAB) ist der Schlüssel für alle Aktionen. Dementsprechend werden die VEAB‘s in Grundschulungen und Ehrenamtstreffs als Weiterbildungsveranstaltungen für ihre anspruchsvolle Tätigkeit qualifiziert und mit Informationsund Lehrmaterial von BFV und DFB versorgt. Im Kreis Inn/ Salzach fanden in der vergangenen Legislaturperiode drei solcher Lehrgänge mit insgesamt 46 Teilnehmern statt. Ein gut ausgebildeter VEAB ist heute die Grundvoraussetzung für einen gut geführten Verein. Bayernweit besitzen bereits 62 Prozent aller BFV-Vereine einen VEAB, zu dessen Aufgaben es u.a. auch gehört, die Fußballklubs zu ermuntern, die Silberne Raute zu erwerben. Dieses Gütelsiegel des BFV besitzen inzwischen 20 Prozent aller Vereine, davon kommen wiederum acht aus dem Kreis Inn/Salzach: Goldene Raute mit Ähre: SV DJK Emmerting (erster Verein im Kreis, der seit über zehn Jahren die Kriterien des Gütesiegels erfüllt) Goldene Raute: TSV Siegsdorf, TuS Großkarolinenfeld, SB DJK Rosenheim, SV Amerang Silberne Raute: SV Ostermünchen SV DJK Kolbermoor TSV 1921 Bernau

Zum breitgefächerten Programm von Ehrung und Anerkennung gehören die so genannten „Leuchtturm-Veranstaltungen“, an deren Spitze die zentrale EhrenamtsPreisverleihung des BFV steht, die schon 18 Mal stattgefunden hat. 2012 erhielt Josef Kurzmeier, Obmann der Schiedsrichtergruppe Chiem, stellvertretend für alle Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen, die sich Woche um Woche für den Fußball stark machen und sich auch von indiskutablen Zwischenfällen nicht den Spaß an ihrem Sport nehmen lassen, den BFV Sonderpreis. Drum herum gruppiert und terminiert sind die Ehrenamtstage in Bezirken bzw. Kreisen, bei denen in der Regel langjährige Vereinsmitglieder mit der DFB-Sonderehrung, auch „LebensOscar“ genannt, ausgezeichnet werden. Die Geehrten erhalten dabei jeweils die DFB-Uhr und eine Urkunde. Im Kreis Inn-Salzach fanden die Ehrenamtstage in den letzten vier Jahren in der Allianz Arena statt, wobei insgesamt 80 Personen in den Genuss der DFB-Sonderehrung kamen. Unsere Kreissieger bei den zentralen Ehrenamtspreisverleihungen in München hießen 2013 Konrad Mödl, SV DJK Emmerting 2012 Michael Jüthner, TSV Siegsdorf 2011 Franz Brandlmaier, VfL Waldkraiburg 2010 Christine Garhammer, TSV Bad Endorf „Mein besonderer Dank gilt vor allem unserem Bezirksvorsitzenden Horst Winkler für die Unterstützung bei allen Veranstaltungen und Maßnahmen sowie ein stets offenes Ohr für unsere Belange und Anliegen“, sagt die KreisEhrenamtsbeauftragte Carmen Jutta Gardill. „Auch für 2014 und die weiteren Jahre heißt der Zyklus Ehrenamt wieder überzeugen, handeln, ausbilden.“

In München ausgezeichnet: Die Kreissieger Konrad Mödl (linkes Bild, 2. v. rechts) und Michael Jüthner (rechtes Bild, 2. v. links)

SPORTGERICHT im Kreis Inn/Salzach Stephan Bierschneider Stephan Bierschneider kann eine erfreuliche Bilanz ziehen: „Die Zahl der Sportgerichts-Fälle im Zeitraum 2010 bis Anfang 2014 hat sich kontinuierlich nach unten entwickelt hat“, sagt der Vorsitzender des Kreis-Sportgerichts Inn/Salzach. Von rund 800 Fällen in der Saison 2009/2010 sind es nun etwa 600 bis 650 in den letzten beiden Spieljahren. Doch es gibt auch eine negative Seite: „Entgegen diesem positiven Trend entwickelt sich leider die Zahl der Nichtantretungen von Mannschaften zu Verbandsspielen“, bedauert Bierschneider. „Jedes Spieljahr müssen hier inzwischen bis zu 350 Punkte nach Paragraph 78 der Rechts- und Verfahrensordnung am ,Grünen Tisch‘ durch das Sportgericht vergeben werden. Dies führt teilweise zu einem erheblichen Eingriff in die Tabellensituation und betrifft mittlerweile nicht nur die Bund C-Klassen, sondern auch A-Klassenspiele und sogar auch die Kreisklasse und Kreisliga.“ Eingedämmt werden konnte laut Bierschneider die Zahl der Schiedsrichterbeleidungen durch Spieler, „nicht zuletzt auch aufgrund der konsequenten Ahndung“. Während sich hier die Fallzahl in den letzten vier Jahren halbiert hat, ist die Zahl der Unsportlichkeiten durch andere am Spiel Beteiligte (insbesondere Zuschauer, Mannschaftsverantwortliche etc.) nicht zurück gegangen. Die Einführung des Elektronischen Spielberichtsbogens „ESB“ habe auch im sportgerichtlichen Bereich eine erhebliche Umstellung der Verfahrensabläufe und in zwei Bereichen eine entscheidende Verbesserung im Sinne der Vereine mit sich gebracht, erklärt Bierschneider:



Die Fälle können jetzt noch schneller entschieden werden, da die Brieflaufzeiten entfallen. Somit war es bereits im ersten Jahr der Einführung des ESB möglich, die Sperren nach Platzverweisen zu 100 Prozent bis zum nächsten Spieltagswochenende festzulegen.

Dies bringt eine noch höhere Planungsicherheit für die Vereine bezüglich des Spielereinsatzes für die nächstfolgenden Spieltage mit sich.



Durch die Möglichkeit der Einsichtnahme der Vereine in die Spielerlisten und Mannschaftsaufstellungen auch in anderen Spielklassen und –gruppen ist die Zahl der „Verdachtsanzeigen“ nach § 35 der Rechtsund Verfahrensordnung stark zurück gegangen.

Weiterhin erfreulich sei die äußerst geringe Zahl der Berufungen an das Bezirkssportgericht Oberbayern, was einen direkten Rückschluss auf die anhaltend hohe Akzeptanz der gefällten Urteile bei den Vereinen zulasse, bilanziert Bierschneider abschließend.

Eingedämmt wurden die Schiedsrichter-Beleidigungen

Welche Fälle wie oft ?

Anteil

Unsportliches Verhalten gegen den Gegner

25 %

Spielausfälle

19 %

Tätlichkeiten gegen Gegner

13 %

Unsportliches Verhalten gegen Schiedsrichter

12 %

Mangelhafte Spielerpässe

9%

Verfahren gegen Schiedsrichter (insb. Nichtantretung)

8%

Rohes Spiel gegen Gegner

7%

Verfahrenseinstellungen

4%

Sonstiges

3%

Besetzung des Kreissportgerichts Inn/Salzach: Stephan Bierschneider (Vorsitzender, TSV Altenmarkt a.d. Alz) Johann Sickinger (Stellv. Vorsitzender und Beisitzer; TSV Trostberg) Herbert Lainer (Beisitzer, TSV Altenmarkt a.d. Alz)

SCHIEDSRICHTER im Kreis Inn/Salzach Was tat sich in den letzten vier Jahren in den einzelnen Schiedsrichter-Gruppen?



In der SR-Gruppe Ruperti trat GSO Reinhard Laab am 3. Oktober 2012 zurück – ebenso sein Beisitzer Günther Haunerdinger. Kommissarisch wurde durch den BFV Reinhold Austermayer zum GSO bestimmt. Beisitzer wurden Hans Mayer und Uli Straub. Neuer Lehrwart wurde Heinz Hofstätter.



In der SR-Gruppe Chiem gab es in den letzten vier Jahren keine Veränderungen.



Auch in der SR-Gruppe Inn gab es in den letzten vier Jahren keine Veränderungen.

Elf Kameraden amtieren in der KL. Besonders erfreulich ist, dass die SR-Gruppe Ruperti 2013 wieder die Oberbayerische. SR-Hallenmeisterschaft gewonnen hat.

Die SR-Gruppe Chiem hat zur 225 Schiedsrichter, dies ist ein minus von 55 Schiedsrichtern im Vergleich zu vor vier Jahren. Ab Ende Februar 2014 wird wieder ein SR-Neulingslehrgang angeboten. Die SR-Gruppe Chiem hat zur Zeit acht Gespanne: Matthias Zacher Michael Bacher Michael Krische Gerhard Burghart Sascha Ellmann Mustafa Kücük Josef Ramsl Florian Schäfer

Regionalliga und SRA in der 3. BL Bayernliga und A-Jugend Bundesliga Landesliga Bezirksliga Bezirksliga Bezirksliga Bezirksliga Bezirksliga

Elf Kameraden amtieren in der Kreisliga, davon mit Rebecca Speckbacher eine Dame. Die SR-Gruppe Ruperti hat zur Zeit 188 Schiedsrichter, dies ist ein minus von 20 Schiedsrichtern gegenüber vor vier Jahren. Ein SR-Neulingskurs findet Anfang 2014 statt. Die SR-Gruppe Ruperti hat sieben Gespanne: Florian Kornblum Bernhard Seitinger Siegfried Straßhofer Tobias Dürnberger Bernhard Grimminger Michael Haunerdinger Peter Reitmeier

Regionalliga und SRA in der 3. BL Landesliga Landesliga Bezirksliga Bezirksliga Bezirksliga (pausiert) Bezirksliga

Die SR-Gruppe Inn hat zur Zeit 222 Schiedsrichter, dies ein minus von 8 Schiedsrichtern gegenüber vor vier Jahren. Im April 2014 beginnt wieder ein SR-Neulingskurs. Die SR-Gruppe Inn hat zur Zeit acht Gespanne. Martin Bruckmayer Vinzenz Pfister Markus Huber Martin Mooser Florian Gebert Michael Hochrinner Pierre Küther Alexander Schkarlat

Bayernliga Bayernliga Landesliga Landesliga Bezirksliga Bezirksliga Bezirksliga Bezirksliga

Elf Kameraden amtieren in der Kreisliga. Beobachtereinteiler: Heinz Beilhack SR-Gruppe Ruperti Hans Binder SR-Gruppe Inn Gerd Borrmann SR-Gruppe Chiem Der Kreis Inn/Salzach hielt in den letzten vier Jahren vier SRLeistungsprüfungen und vier Kl-Beobachterlehrgänge ab.

SENIORENFUSSBALL im Kreis Inn/Salzach

Stehend v.l.: Mundl Stadler, Sepp Thannbichler, Christian Surer, Tom Motz, Tom Mooser, Sepp Aschauer. Wolfi Marx, Hansi Obermayer, Emme Luksch, Uli Habl, BFV-Funtionär Andi Mayländer. Sitzend v. L. Mäx Stadler, Gerry Maxlmoser, Günter Heberle, Christian Frandl, Günter Grundner, Andi Hummelberger, Berni Brüderl.

Oberbayerischer Titel an SVK Einen großen Erfolg konnten die Ü32-Senioren des SV Kirchanschöring feiern: Im Finale um die oberbayerische Meisterschaft bezwangen sie den amtierenden bayerischen Meister SpVgg Feldmoching mit 3:1. Bei hochsommerliehen Temperaturen sahen die Zuschauer ein spannendes Finale, wobei sich Feldmoching als der erwartet schwere Gegner präsentierte. Andreas Mayländer vom BFV nahm nach Spielende die Siegerehrung vor und sprach von einem verdienten Sieg der Gelb-Schwarzen, zollte aber auch den Verlierern eine starke Leistung. Bereits nach zehn Minuten gingen die Gäste mit 1:0 in Führung. Der an diesem Tag gefährlichste Feldmochinger Akteur Engin Yazu nutzte eine Unachtsamkeit des SVK und vollstreckte. Doch wer nun dachte, dass Feldmoching weiter marschiert, sah sich getäuscht. Der SVK machte nun ständig Druck und kam zu ersten Chancen durch Sepp Aschauer und Wolfi Marx. Ein sehenswerter Kirchanschöringer Angriff brachte in der 25. Minute den Ausgleich. Christian Surer spielte

schnell in die Tiefe und Berni Brüderl vollstreckte in Torjägermanier. Die SVK-Defensive hatte Feldmochings Torgaranten Toprak und Wäscher bestens im Griff, so dass sich kaum Torchancen ergaben. Der nächste Angriff der Gelb-Schwarzen brachte den 2:1 Pausenstand. Eine scharfe Ecke von Hansi Obermayer wuchtete wiederum Berni Brüderl per Kopf unhaltbar für Goalie Thomas Brunner in den Winkel. Nach der Pause gleiches Bild. Die SVK-Oldies spielten ihre Überlegenheit aus und kamen zu hochkarätigen Chancen durch Sepp Aschauer und Tom Mooser. Es lief die 65. Minute als Tom Mooser mit genialem Pass Berni Brüderl schickte und dieser im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Hansi Obermayer sicher zum 3:1. Letzte Felmochinger Angriffsbemühungen wurden von der SVKDefensive um die überragenden Christian Frandl und Tom Motz geklärt. Somit war der Pott in Anschöring und man vertritt den Bezirk Oberbayern bei der Bayrischen Meisterschaft!

FUTSAL im Kreis Inn/Salzach Armin Bernard

Viele Jahre hat Armin Bernard leidenschaftlich um die Akzeptanz der Hallenfußball-Variante Futsal in Bayern gekämpft. Nun hat er sich als Futsal-Beauftragter des Verbandes zurückgezogen und sieht die Weiterentwicklung der von der FIFA anerkannten Hallenspielart mit Sorge.

Futsal – was nun? Seit dem letzten Kreistag hat sich im Hallenfußball einiges getan. Die letzte Entscheidung des BFV hat zu starken Diskussionen – auch in der Medienlandschaft – geführt. Der alte klassische Hallenfußball, so wie wir ihn von den österreichischen Nachbarn übernommen haben, hat ausgedient. Hallenfußball nach FIFA-Regeln nennt der BFV sein jüngstes Kind, das allerdings so jung nicht mehr ist. Und man muss einerseits die Entscheidung des BFV akzeptieren, andererseits aber auch den Zeitpunkt zur Kritik stellen. Seit Jahren hat man es sich nicht getraut, den Hallenfußball in der alten Form in Frage zu stellen. Die jetzige Entscheidung war längst überfällig, im Vergleich mit den anderen bundesdeutschen Landesverbänden stehen wir in Bayern so ziemlich am Ende. Der DFB, der sich zunächst sehr eifrig bemühte, Futsal in die Gänge zu bringen, stellte nach einer Entscheidung des damaligen PräsiDreimal bayerischer Meister: Der SV DJK Kolbermoor denten Futsal nicht mehr in die vorderen Reihen. Erst 2012 kam wieder Bewegung ins Futsal-Geschehen. Man immer die gleiche Platte. „Langeweile“ ist das Schlagwort. ist nun dabei, anhand eines mittelfristigen Planes bis 2015/16 Dabei wird völlig außer Acht gelassen, welche Vorteile Futsal eine Nationalmannschaft auf die Beine zu stellen. Zudem ist der eigenen Mannschaft bringt. Ein schnelles Entscheiden ein Ligen-Spielbetrieb das angestrebte Ziel. Einen Ligenüber die Fortsetzung im Spiel, ein weitaus höheres notwendiSpielbetrieb gibt es in einigen Landesverbänden als Regionalges Laufpensum und vor allem die Verbesserung im techniliga oder Oberliga, aber alles ohne Unterbau. Der Kreis Inn/ schen Bereich sind stichhaltige Gründe, die kein Gehör finSalzach ist im gesamten Bundesgebiet der einzige Kreis, wo den. Die Aggressionen im Hallenfußball mit wenig Fußball und Futsal in einer Liga gespielt wird. Die Auerbräu-Futsalligen viel Gebolze treten in den Vordergrund. Unverständlich für sind mittlerweile der Gesprächsstoff, wenn es um die Frage den Fachmann. Dass es noch zu wenig Vereine sind, die sich geht, wie so etwas organisiert werden kann. Natürlich ist es mit Futsal beschäftigen, macht schon Sorgen. Dabei ist es im eine Frage der Finanzen, der Hallenkapazitäten, des zur VerJuniorenbereich ganz anders. Die Teilnehmerzahlen sind hier fügung stehenden Zeitfensters, um die wichtigsten Dinge beim wesentlich höher als bei den Herren. Im Kreis Inn/Salzach hat Namen zu nennen. Es liegt im Engagement des zuständigen sich in den Gruppen Inn und Ruperti in Sachen Futsal nichts Funktionärs, ob und inwieweit diese Dinge in Griff zu bekombewegt. Hier ist mir der Einstieg so ziemlich misslungen. Die men sind. Nun spielten wir in der Gruppe Chiem im Dezember Erfolge des dreimaligen bayerischen Meisters SV DJK Kolber2013 zum siebten Mal in Folge mit zwei Ligen mit Auf- und moor bei den Herren und der zweimaligen deutschen VizeAbstieg. Ich glaube, dass ich hier schon mit Recht ein bissmeisterschaft der U15 des TSV 1860 Rosenheim sollte eichen stolz sein kann. Das Echo ist weitgehend positiv. Mangentlich schon Ansporn dafür sein, die bisherige Auffassung cher Funktionär und vor allem Teile der Trainergilde stehen zu überdenken. Der Zukunft des Futsals wünsche ich mehr Futsal negativ gegenüber. Wenn man diskutiert, hört man positive Anerkennung und meinen Nachfolgern viel Erfolg.

FRAUEN & MÄDCHEN im Kreis Inn/Salzach

Frauen/Mädchen-Fußball etabliert sich

Einmal im Jahr findet jetzt auch ein Sichtungslehrgang für die Mädchen statt. 750 Mädchen in Bayern nahmen im Jahr 2013 daran teil. 110 konnten in den Stützpunkten aufgenommen werden. Es bleibt zu hoffen, dass der Gewinn des EuropameisterTitels durch die Frauen-Nationalmannschaft wieder vielen Mädchen den nötigen Anstoß gibt, die schönste Sache der Welt zu betreiben – Fußball zu spielen und diesen Mannschaftssport als Hobby zu betreiben!

Tag des Mädchenfußballs beim SC Vachendorf 2013

Auch wenn die Zahlen der gemeldeten Mannschaften etwas rückläufig sind, so ist der Frauen und Mädchenfußball ein fester Bestandteil im Sportgeschehens des Kreises Inn/ Salzach. Eine Vorreiterrolle in Sachen ESB und Futsal auf Kreisebene haben die Vereine im weiblichen Bereich mit Erfolg übernommen. Sowohl im Frauen-, wie auch im Juniorinnenbereich wurde komplett ohne große Probleme auf den elektronischen Spielbericht umgestellt. Mannschaftszahlen im Kreis Saison 2013/14 Frauen: 33 Mannschaften in der KL und KK 23 in der Freizeitliga Gesamt: 56 Mannschaften

Juniorinnen: 26 Teams B-Juniorinnen 7 Teams C-Juniorinnen 15 Teams D-Juniorinnen Gesamt: 48 Mannschaften

Auch in den Vorrunden zur Oberbayerischen Hallenmeisterschaft wurde die neue Spielform Futsal angewandt. Ab der Saison 2014/15 wird im Damenbereich die A-Klasse eingeführt. Im D-Juniorinnenbereich wurde erstmals in der Saison 2013/14 das Norweger Modell (7-er und 9-er Mannschaften treten in einer Spielgruppe gegeneinander an) ausprobiert. Ob dies eine Spielform für die Zukunft ist, wird sich nach einer Umfrage bei den betreffenden Vereinen zeigen.

Es stimmte einfach alles beim ersten „Tag des Mädchenfußballs“ auf dem Schulgelände des SC Vachendorf. Bei sommerlichen Temperaturen trafen sich unter blauem Himmel rund 34 fußballinteressierte Mädchen aus den umliegenden Orten im Alter von 6 - 12 Jahren, um dem runden Leder näher zu kommen und ihr Talent ganz unverbindlich zu testen. Auch das so genannte zarte Geschlecht praktiziert bereits seit Jahren sehr erfolgreich diesen Sport. Die Mädchen erlebten einen abwechslungsreichen Probetag. Dank der Unterstützung vieler freiwilliger Helfer, gelang es die anwesenden Mädchen zwischen sechs und zwölf Jahren in verschiedenen Gruppen, einen anspruchsvollen Mädchenfußball-Tag mit verschiedenen Ballübungen zu gestalten. Mit diesem Mädchenfußballtag will der DFB für den Mädchen- und Damenfußball werben und interessierte Mädchen und Damen für den Fußballsport zu gewinnen.

Höherklassige Mannschaften des Kreises Inn-Salzach: Frauen Landesliga Süd: Bezirksoberliga: Bezirksliga:

B-Juniorinnen Landesliga Süd: Bezirksoberliga: C-Juniorinnen Bezirksoberliga: Bezirksliga:

TV Altötting, SV Saaldorf, SV Sche chen TUS Bad Aibling, FJK Otting VfL Waldkraiburg, DJK Traunstein, TSV Chieming, SV Waldhausen, SC Rechtmehring

SV Saaldorf DJK Otting, VfL Waldkraiburg

SV Schechen, VfL Waldkraiburg, SC Vachendorf FC Töging, DJK SV Edling, FFC 07 Bad Aibling, DJK Otting, TV Feldkirchen, TSV 66 Polling, SG Trostberg/ Altenmarkt/Kienberg

MEISTER 2013 Stellvertretend für die vielen Mannschaften, die in den letzten vier Jahren im Kreis Inn/Salzach eine Meisterschaft feiern durften, nennen wir hier die Teams, die im letzten Sommer bei den Herren den Titel in ihrer Spielklasse gewannen. Die Gratulation aber geht an alle, auch an die, die bei den Frauen, den Mädchen, den Junioren, Senioren oder in der Halle erfolgreich waren. Kreisliga 1

TuS Bad Aibling

Kreisliga 2

TSV Waging/See

Kreisklasse 1

SV Westerndorf

Kreisklasse 2

DJK SV Edling

Kreisklasse 3

SV Erlbach II

Kreisklasse 4

TSV Teisendorf

A-Klasse 1

ESV Rosenheim

A-Klasse 2

SV Waldhausen

A-Klasse 3

TSV Emmering

A-Klasse 4

TuS Mettenheim

A-Klasse 5

SV Unterneukirchen

A-Klasse 6

SV Ruhpolding

A-Klasse 7

ESV Freilassing

B-Klasse 1

SV Schloßberg II

B-Klasse 2

SV DJK Heufeld

B-Klasse 3

TSV Gars

B-Klasse 4

SV DJK Emmerting II

B-Klasse 5

FC Kirchweidach II

B-Klasse 6

SV Seeon-Seebruck II

B-Klasse 7

TSV Waging/See II

C-Klasse 1

FC Nicklheim

C-Klasse 2

SV Albaching II

C-Klasse 3

TSV Schnaitsee II

C-Klasse 4

TSV Neumarkt-St. Veit II

C-Klasse 5

TSV Heiligkreuz II

C-Klasse 6

TSV Grabenstätt II

Viele Erfolge durften die Vereine aus dem Kreis Inn/Salzach in den letzten vier Jahren feiern: Der Pokalsieg von 1860 Rosenheim überstrahlte alles, in der Halle trumpfte Raubling auf, Kolbermoor im Futsal.

Spielbetrieb Bezirk Oberbayern (Herren) Bezirk Oberbayern

Bezirksliga Süd

Bezirksliga Nord

Bezirksliga Ost

Wolf-Peter Schulte

Wolf-Peter Schulte

Wolf-Peter Schulte

Kreis Inn/Salzach

Kreisliga 1

Kreisliga 2

Bernd Schulz

Bernd Schulz

Kreisklasse 1

Kreisklasse 2

Kreisklasse 3

Kreisklasse 4

Armin Bernard

Armin Bernard

Andreas Hänsel

Andreas Mayländer

A-Klasse 1

A-Klasse 2

A-Klasse 3

A-Klasse 4

Armin Bernard

Armin Bernard

Armin Bernard

Andreas Hänsel

A-Klasse 5

A-Klasse 6

A-Klasse 7

Andreas Hänsel

Andreas Mayländer

Andreas Mayländer

B-Klasse 1

B-Klasse 2

B-Klasse 3

B-Klasse 4

Armin Bernard

Armin Bernard

Andreas Hänsel

Andreas Hänsel

B-Klasse 5

B-Klasse 6

B-Klasse 7

Andreas Hänsel

Andreas Mayländer

Andreas Mayländer

C-Klasse 1

C-Klasse 2

C-Klasse 3

B-Klasse 4

Armin Bernard

Armin Bernard

Andreas Hänsel

Andreas Hänsel

C-Klasse 5

C-Klasse 6

Andreas Mayländer

Andreas Mayländer

Kreis München

Kreisliga

Kreisklasse

A-Klasse

B-Klasse

C-Klasse

3 Ligen

6 Ligen

6 Ligen

6 Ligen

8 Ligen

Kreis Zugspitze

Kreisliga

Kreisklasse

A-Klasse

B-Klasse

C-Klasse

2 Ligen

4 Ligen

8 Ligen

8 Ligen

8 Ligen

Kreis Donau/Isar

Kreisliga

Kreisklasse

A-Klasse

B-Klasse

C-Klasse

2 Ligen

4 Ligen

8 Ligen

6 Ligen

5 Ligen

Spielbetrieb Bezirk Oberbayern (Frauen) Bezirk Oberbayern

Bezirksoberliga

Bezirksliga I

Bezirksliga II

Cornelia Richter

Cornelia Richter

Cornelia Richter

Kreisliga 1

Kreisliga 2

Kreisliga 3

Kreisliga 4

Karin Mayr

M. Lechermann

Carmen Gardill

Birgitt Schauer

Kreisklasse 1

Kreisklasse 2

Kreisklasse 3

Kreisklasse 4

Karin Mayr

Karin Mayr

Karin Mayr

M. Lechermann

Kreisklasse 5

Kreisklasse 6

Kreisklasse 7

Kreisklasse 8

M. Lechermann

M. Lechermann

Carmen Gardill

Carmen Gardill

Kreisklasse 9

Kreisklasse 10

Kreisklasse 11

Carmen Gardill

Birgitt Schauer

Birgitt Schauer

BFV-Oberbayern / Kreis:

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München

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Zugspitze

> Inn/Salzach

> Donau/Isar