Bewegung in die Region

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donnerstag, 28. juli 2016 25. Jahrgang

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Wochenzeitung für Stadt und Region Sursee Wir feiern unseren Nationalfeiertag und sind für Sie da! • Spezielles 1.-August-Menu • Musikalische Einlagen ab 20 Uhr mit Alphornquartett Schumacher-Ambühl

Kommentar Am Mittwoch teilte der Gemeinderat von Rickenbach mit, die 1.-August-Feier sei abgesagt. Niemand habe sich für die Organisation und Durchführung finden lassen. «Die Festlichkeiten rund um den Nationalfeiertag sind wohl eine schöne Tradition, doch ist deren Organisation nicht Sache des Gemeinderats.» Anders ist es in der Stadt Sursee gelaufen. Der FC Sursee hat die Aufgabe der Organisation wieder abgegeben. In diesem Jahr ist deshalb kein

Die Schweiz hat es verdient, zu feiern VON Thomas Stillhart

Verein involviert. Dennoch dürfen die Einwohner feiern. Neu findet die Bundesfeier am 1. August statt. Das passt. Der Standortwechsel ins Strandbad ist keine Revolution, wie man an manchen Stammtischen zu hören bekommt. Ein Wermutstropfen bleibt aber, da bereits um 19 Uhr fertig ist. Kann so richtige Festfreude aufkommen? Die Eidgenossenschaft wird 725 Jahre nach ihrer Gründung weder wegen der abgesagten Feier in Rickenbach noch wegen der Nachmittagsfeier und dem frühen Ende in Sursee untergehen. Ärgern darf man sich vorher, freuen sollen sich am 1. August trotzdem alle am Wohlergehen der Schweiz. Sie hat es verdient. Viele Gemeinden in der Region haben intakte 1.-August-Feiern. Sie kommen ohne Hokuspokus aus. Lange Reden sind verpönt. Gespräche unter Freunden, Bekannten und Nachbarn dominieren. Wein und mehrere Tropfen Bier fliessen. Das ist gut so und entspricht der Schweiz. Glücklich ist ein Land, das mit Bratwurst und Lampion feiert. Wenn sogar noch Sängerfreude aufkommt, soll der bewährte Text gesungen werden. Er mag manchen zu religiös, zu schwärmerisch, zu altbacken vorkommen. Der Schweizerpsalm hat aber eine Geschichte, ein Fundament und verströmt Heimatgefühle. Das ist in der heutigen Zeit wichtiger, als Neues aus dem Erdboden zu stampfen. [email protected]

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Bewegung in die Region Tourismus Peter Regli fordert regionales Denken, judith lauber auch Der eine hat erst angefangen, die andere tritt bald ab. Gemeinsam ist Peter Regli und Judith Lauber, dass sie die Region Sursee aus der Vogelperspektive als Einheit wahrnehmen.

in die Region bringen. Denn nur ein Mittragen aller Gemeinden in der Region führe zum Ziel.

«Wir müssen nicht als Ort, sondern als Region denken», fordert Peter Regli. Der neue Geschäftsführer von Sempachersee Tourismus hat am 1. April begonnen. Er kommt von ausserhalb der Region und sieht sie – auch aus beruflichen Gründen – als Einheit. Verrückte Ideen haben Platz Regli bezeichnet sich als Querdenker. «Auch verrückte Ideen haben Platz.» Seine Aussage passt zu ihm wie sein Auftrag, mit Bewegung Bewegung in den Tourismus zu bringen. Bewegung in Kombination mit gutem Essen ist ein Themenfeld, mit dem er mit seinem Team von Sempachersee Tourismus Angebote entwickeln soll. Viel-

Peter Regli ist Geschäftsführer von Sempachersee Tourismus. Foto sti 

leicht kann er vom Tourismus ausgehend auch politisch Bewegung

Fusion wird wieder aktuell Judith Lauber hat sich 15 Jahre lang mit der Region beschäftigt. Die Ende August abtretende Leiterin des Amts für Gemeinden stellt fest: «Das Thema Fusion wird wieder aktuell werden.» Dieser Satz ist auch als Aufforderung an die Region zu verstehen, aktiv die Zukunft zu gestalten, denn Lauber sieht eine enge räumliche Verflechtung in der Region Sursee. Der Kanton möchte zwar laut Legislaturprogramm Fusionen nicht forcieren, und die darbenden Finanzen überlagern momentan andere Aufgaben. Gleichwohl appelliert Judith Lauber: «Die Politik muss sich überlegen, in welchen Strukturen, mit welchen Zusammenarbeitsformen die Aufgaben effizient und gut erbracht werden können.»  Seiten 3 und 6/sti

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Parkiervignette führt nicht zu Bussen Sursee Gemäss einem Vorstoss im Aargauer Grossen Rat soll das Anbringen der Parking-Card-Vignette an der Frontscheibe gegen das Strassenverkehrsrecht verstossen. Dieses System ist auch bei der Parkplatzbewirtschaftung der Stadt Sursee für Dauerparkierberechtigungen im Einsatz. Wie aus Polizeikreisen und bei der Anbieterfirma zu erfahren war, steht eine korrekt angebrachte Vignette im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen und hat Seite 11/DZ keine Bussen zur Folge.

Kirschessigfliege sorgt für Ausfälle Kirschenernte So schlimm wie dieses Jahr war es noch nie: Die Kirschessigfliege befällt die Kirschen der Hochstammbäume und macht sie ungeniessbar. Auch Landwirte in der Region, wie Karl Ronner aus Triengen, sind davon betroffen. «Wir mussten den Verkauf einstellen», sagt er enttäuscht. Um die Verbreitung zu stoppen, ist es wichtig, die empfohlenen Hygienemassnahmen zu befolgen. Die Zukunft von Hochstammkirschen ist Seite 5/BEK dennoch ungewiss. 

Der FC geht gestärkt in die neue Saison Fussball Am Samstag, 6. August, startet die Saison für den FC Sursee. Mit Trainer Marc Fiechter kommt einer auf die Schlottermilch, der auf Angriff setzt. Der neue Trainer möchte in der 1. Liga vorne mitspielen. Helfen werden ihm dabei viele junge Spieler, die bei Grossclubs wie GC oder dem FC Luzern erste Sporen abverdient haben. Der neue Star der Mannschaft ist Luqmon Babatunde. Der 31-jährige Nigerianer spielte einst beim FCL in Seite 19/sti der Super League. 

Zeitzeugen: Anna Felber berichtet

Die Schürch-Brüder packen für Rio Schenkon Am Freitag fliegen Simon und Joel Schürch (v.r.) nach Rio an die Olympischen Spiele. Die beiden Schenkoner Ruderer wollen nicht mit leeren Händen zurückkommen. Eine Medaille ist das Ziel. Seite 20/Foto Ana Birchler-Cruz

Sursee Diese Zeitung spricht in ihrer Sommerserie mit Zeitzeugen, die den Aufbruch Sursees in die Moderne nach dem Zweiten Weltkrieg miterlebt und mitgeprägt haben. Im zweiten Teil erzählt die 101-jährige Anna Felber-Schnyder von Wartensee aus ihren Jugendjahren und wie es im Städtli damals zu und her gegangen Seite 7/rs ist. 

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Fokus Eidgenossen

Wer, wie und wann Bundesfeiern hat

Eidgenossen reden zum 1. August

Übersicht Das runde Jubiläum 725 Jahre Eidgenossenschaft soll gefeiert werden. Die Gemeinden machen mit und bieten mit Vereinen zusammen gemütliche Stunden. Beromünster: Gefeiert wird am Montag, 1. August, ab 10.30 Uhr, bei der Lindenhalle im Gemeindeteil Gunzwil. Bei schlechter Witterung findet das Fest in der Halle statt, sonst davor. Um 10.30 Uhr findet eine ökumenische Feier mit Theres Küng-Bachmann und Ulrich Walther statt, die musikalisch vom Männerchor Gunzwil begleitet wird. Um 11.15 Uhr äussert Kantonsrat und Präsident des Luzerner Kantonal-Schwingerverbands aus Wiggen, Pius Kaufmann, seine «Gedanken zum 1. August». Danach bedient der Männerchor die Festwirtschaft und serviert Speis und Trank. Büron: Die Männerriege Büron ist im Auftrag des Gemeinrates wieder verantwortlich für die Organisation der Bundesfeier. Am Sonntag, 31. Juli, geht es um 18 Uhr los. Auf dem Platz vor dem Gemeindehaus ist die Bundesfeier bei schönem Wetter – sonst in der Dorfstube im Träff-Ponkt. Die Männerriege wartet mit einem reichhaltigen Grillbuffet auf. Seitens Gemeinderat wird der abtretende Kurt Gander eine kurze Ansprache halten. Geuensee: Am Sonntag, 31. Juli, treffen sich die Geuenseer ab 19.30 Uhr beim alten Schulhaus zur 1.-August-Feier. Wie in den vergangenen Jahren laden der Gemeinderat und die Musikgesellschaft ein zum gemütlichen Beisammensein. Bis um 21 Uhr offeriert die Gemeinde eine Bratwurst. Getränke gibt es auch. Knutwil: Der FC Knutwil und der Gemeinderat laden zur Bundesfeier auf den Fussballplatz Seebli. Ein Ständchen gibt es zu hören, und die Gratisbratwust ist ebenfalls gesichert. Gestartet wird am Sonntag, 31. Juli, um ca. 18.30 Uhr. Nach dem Eindunkeln zünden die Organisatoren des FC Knutwil ein kleines Feuerwerk. Danach feiern alle das Heimatland. Nottwil: In Nottwil wird die 1.-AugustFeier von der Gemeinde und der Kirchgemeinde organisiert. Das Fest wird am Sonntag, 31. Juli, in der Badi Nottwil gefeiert. Gestartet wird um 18.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Ab 19.15 Uhr ist die Badi-Küche bereit, die Nachtessen zu servieren, ab 20.45 Uhr beginnen die feierlichen Reden unter dem Titel «Gedanken zum 1. August», begleitet vom Kirchenchor Nottwil. Offeriert wird ein Dessert für alle, das Fest findet bei jeder Witterung statt. Sempach: Am Montag, 1. August, um 9 Uhr, findet ein Gottesdienst statt, ab 17 Uhr herrscht im Städtli Festbetrieb. Der Einzug beginnt um 21.15 Uhr. Schlierbach: Die Bundesfeier 2016 organisiert in diesem Jahr die Guggenmusik Rhythmus-Rammler. Ab 18 Uhr ist am Weiherbach das bewährte Programm zu geniessen: Nationalhymne, musikalische Unterhaltung, Bundesfeier und ein Barbetrieb. Sursee: Neu kommt heuer die Bundesfeier der Stadt Sursee daher. Statt wie bisher am Vorabend des 1. August, am 31. Juli, geht sie am Feiertag selber über die Bühne, und dies nicht mehr auf dem Martigny-Platz, sondern im Strandbad – so denn das Wetter mitmacht. Den Auftakt markiert um 11 Uhr ein Volksapéro mit musikalischer Umrahmung, gefolgt von der offiziellen Begrüssung um 12 Uhr. Danach kann man selber Mitgebrachtes oder im Badirestaurant Gekauftes grillieren. Um 19 Uhr endet der Anlass. Triengen: Auf dem Areal des Flugplatzes findet die 1.-August-Feier von Triengen statt. Am 1. August, um 19.15 Uhr, ist Start. Die Brass Band Feldmusik Winikon sowie der Musikverein Harmonie Triengen spielen und intonieren die Landeshymne. Josef Fischer, abtretender Gemeinderat aus Triengen, hält die Ansprache, und Margrith Küng, Gemeindeleiterin a. i., gestaltet die Andacht. Ein Gratiscervelat und Brot mit einem Getränk für alle BesuDZ/RS/STI cher gehören auch dazu.

Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 28. Juli 2016

725 Jahre Eidgenossenschaft DAmian Egli, Philipp Gloggner, Martin Koch und Werner Vitali

Gemütlich im Garten

Für die ganze Familie

Damian Egli Der vierfache Nottwiler Kranzgewinner (aus den Jahren 1989, 1992, 1995, 2001) und heutige Kampfrichter Damian Egli feiert den 1. August gemütlich bei sich zuhause im Garten. «Im Familienkreis und mit den Brüdern, eventuell kommen auch noch Nachbarn vorbei», berichtet Egli. Dann werde grilliert, und wenns dunkel werde, bestaune man die Feuerwerke. «Wir haben eine super Rundumsicht über den Sempachersee und können so ganz viele Feuerwerke geniessen», freut sich Damian Egli. Der Schweiz wünscht er zum 725. Geburtstag weiterhin Eigenständigkeit, Innovation, Widerstandsfähigkeit, Sicherheit und Wohlstand. Sowie ein gers sundes Wachstum.

Philipp Gloggner Den 1. August verbringt der Eidgenosse von 2013 in Burgdorf mit Kollegen. «Wir machen aber kein Riesenbüro auf», sagt Philipp Gloggner aus Ruswil. Ein gutes Essen und ein paar Fähnchen genügen ihm. Früher hätte die Familie Gloggner mit dem Nachbar zusammen ein grosses 1.-August-Feuer gezündet. Kommt die Rede auf das Heimatland zu sprechen, betont der Eidgenosse die Eigenständigkeit. «Wir sind ein eigenes Land mit eigenen Traditionen wie Schwingen und Jodeln und stehen auf eigenen Beinen», macht er klar. Ans vergangene Eidgenössssiche hat er sehr gute Erinnerungen. «Mein Vater hat es immer knapp verpasst, einen Kranz zu holen. Mein Bruder sti Hansjörg und ich schafften den grossen Traum für die ganze Familie.» 

Traditionen Sorge tragen Ein Feuer in Frankreich martin Koch Zwei Mal hat der Schlierbacher Martin Koch den eidgenössischen Kranz gewonnen. Den 1. August verbringe er normal im Kreise seiner Familie, gibt er an. «Der 1. August ist ein spezielles Datum. Wir sollten Sorge tragen zu unseren Traditionen», fordert der 2013 vom Schwingsport zurückgetretene Eidgenosse. Zu den erhaltenswerten Traditionen zählt Martin Koch das Alte, das Urchige wie Jodeln, Hornussen und eben auch Schwingen. Als er in Aarau 2007 Eidgenosse wurde, sei das ein spezielles Erlebnis gewesen. «Für einen Schwinger ist es die grösste Auszeichnung, zum Kreis der Eidgenossen zu gehören.» 2010 in Frauenfeld konnte er den Erfolg wiederholen. Der technische Leiter des Schwingclubs Surental hofft, dass Ende August das Clubmitglied René Suppiger in Estavayer Eidgenosse wird. «Die Chancen stehen gut.»  sti

Werner Vitali Der ehemalige Mauenseer Gemeindeammann Werner Vitali sorgte am Eidgenössischen Schwingfest 1998 in Bern für eine Sensation: Er schaffte es bis in den Schlussgang, musste dann aber den Titel dem Schwingerkönig Jörg Abderhalden überlassen. Er erinnere sich noch gut an dieses denkwürdige Schwingfest, sagt Vitali. Zusammen mit seiner Partnerin führt er heute in Frankreich das Ferienhotel Château d’Embourg, weshalb er denn auch nicht mehr so oft in seiner Heimat anzutreffen ist. «Wenn es nicht zu trocken ist, werden wir zusammen mit unseren Schweizer Gästen den Nationalfeiertag mit einem grossen Feuer beim Schloss begehen», verrät Werner Vitali. Im Vergleich zu Frankreich sei die Schweiz immer noch ein sicherer Hafen, so der Kranzschwinger. In Frankreich schätze man DZ die gut eidgenössischen Tugenden wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit.

Fokus

28. Juli 2016 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche

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«Das Thema Fusion wird wieder aktuell» Judith Lauber Die langjährige Leiterin des Amts für Gemeinden hört Ende Monat auf, blickt zurück und vorwärts In der Amtszeit von Judith Lauber sank die Zahl der Gemeinden von 107 auf 83. Warum Fusionen auch heute Sinn machen, erklärt die abtretende Leiterin des Amts für Gemeinden. Judith Lauber, 15 Jahre lang haben Sie das Amt für Gemeinden geleitet. Welche Höhepunkte erlebten Sie? Das Highlight war die Gemeindereform 2000+. Das war auch der Grund für die Gründung des Amts für Gemeinden. Zu den Höhepunkten zählten weiter alle Fusionen und die Wahlen. Welchen Beitrag leisteten Sie bei der Gemeindereform? Die Umsetzung. Wir haben etwa die Totalrevision des Gemeindegesetzes vorbereitet. Das Wichtigste war, den Gemeinden eine Organisationsvielfalt zu gewähren und ihre Autonomie zu stärken. Dann haben wir beim neuen Finanzausgleich, der 2003 in Kraft getreten ist, mitgewirkt. Weiter wurde der Prozess für Fusionen aufgebaut. Dieser Prozess benötigt Zeit, und die Gemeinden müssen dafür offen sein. Mit dem alten Finanzausgleich mit Defizitgarantie und Höchststeuersatz hat es keinen Grund gegeben, sich zusammenzuschliessen. Wie wichtig war der finanzielle Anreiz für die Fusionen? Es ist nicht der einzige, aber ein wichtiger Teil, was bei den zustande gekommenen Fusionen beobachtet werden kann. Bei den meisten oder fast allen sind die kleineren Gemeinden wegen des neuen Finanzausgleichs unter finanziellen Druck gekommen. Ist die Fusion rund um Sursee an den Finanzen gescheitert? Das Projekt in und um Sursee ist einer anderen Ebene zuzuordnen. Eine strategische Fusion war angedacht. Gleichzeitig startete das Projekt Starke Stadtregion Luzern. Wichtig war, die Zentren zu stärken, so dass sie im Wettbewerb mit Regionen anderer Kantone standhalten können. Finanzen waren sekundär. Die Gemeinden in der Region Sursee hatten keinen finanziellen Druck. Weiche Faktoren waren wichtiger: Unterschiedliche Kulturen, ein grundsätzlicher Abwehrreflex gegenüber Zentren, kein Druck, etwas zu ändern; den Stimmberechtigten wurde nicht ersichtlich,

was mit einem Zusammenschluss besser wird.

Ruhig und bedacht Aussensicht In Triengen hat Judith Lauber bei den Fusionen mitgewirkt. Der damalige Gemeindepräsident Georg Dubach erinnert sich: «Judith Lauber habe ich während der Fusionsarbeiten 2005 und 2009 kennen und schätzen gelernt. Sie war eine ruhige, bedachte und etwas zurückhaltende Persönlichkeit, die ein hervorragendes ‘Gespür’ in die männerdominierten Verhandlungssitzungen brachte. Für mich war sie die Adjutantin, die dem Kommandanten – Regierungsrätin Yvonne Schärli – ausserordentlich gut zur Seite stand. Judith Lauber habe ich als entscheidende Persönlichkeit für alle gelungenen Fusionen in Erinnerung. Es ging nie um ihre Person, sondern immer um die Sache!» sti

Denken Sie, dass in 10 bis 15 Jahren in und um Sursee Fusionen aktuell werden? Ich habe in der «Surseer Woche» gelesen, der Stadtpräsident habe gesagt, dass irgendwann das Thema Fusion wieder aktuell werde. Ich denke das auch. Wie und wann ist unklar. Der Wille zur Veränderung muss aber von unten und bei den Gemeindebehörden wachsen. In der Region Sursee besteht eine enge räumliche Verflechtung. Am Kottenkreisel zeigt sich extrem, wie die Gemeinden zusammengewachsen sind. Das Thema Fusion wird wieder aktuell werden, aber es braucht den Willen der Gemeinden. Beat Leu forderte, Fusionen müssen von unten wachsen, und nicht vom Stadtrat oder den Gemeinderäten. Das ist immer die grosse Frage, wie wächst etwas. Ich glaube, man muss eine Vertrauensbasis aufbauen. Und daran sind die Behörden beteiligt. Wenn nicht der Stadt- oder der Gemeinderat, der am Puls der Bevölkerung politisiert, wer sonst kann das? Selbstverständlich ist es wichtig, dass Vereine darüber diskutieren, aber eine Fusion wächst nicht von sich aus. Es muss thematisiert werden, denn der Stimmberechtigte beschäftigt sich im Alltag nicht mit den Gemeindestrukturen, das ist Aufgabe der Politik, der Gemeindebehörden. Sie müssen sich überlegen, in welchen Strukturen, mit welchen Zusammenarbeitsformen die Aufgaben effizient und gut erbracht werden können. Wünscht sich der Kanton, dass der Fusionsgedanke aufblüht? Der Regierungsrat hat im Legislaturprogramm festgehalten, dass im Fokus der Gemeindereform weiterhin Zusammenschlüsse von Gemeinden und interkommunale Zusammenarbeit stehen, zur Erreichung des Ziels eines Kantons mit starken Gemeinden und einem festen Zusammenhalt. Der Kantonsrat hat dazu eine Bemerkung überwiesen, dass der Kanton Gemeindefusionen strategisch nicht forcieren soll. Es wird sich zeigen, wie die Gemeindereform weitergeführt wird. Die Finanzen überlagern alles? Ja, der ganze Prozess vom KP 17, die Aufgabenreform 2018 ist vorläufig sis-

nie erlebt, dass Gemeinderatssitze nicht wieder besetzt werden konnten.

Judith Lauber ist in Nottwil aufgewachsen und hat 15 Jahre lang das Amt für Gemeinden geleitet. Foto Thomas Stillhart

tiert und die Teilrevision Finanzausgleich vor dem Hintergrund der knappen finanziellen Mittel abgebrochen worden. Vielleicht sieht man Ende Jahr, nach den parlamentarischen Beratungen des Aufgaben- und Finanzplans, wieder, wohin die Reise geht. Wie viele Gemeinden hat der Kanton in 15 Jahren? (lacht) Ich halte immer noch daran fest, was Luzern 99 angedacht hat. Also 60 bis 70? Ja. Wenn ich in den Zeitungen Interviews von Gemeindepräsidenten lese, sagen sie zu Fusionen regelmässig, jetzt noch nicht, aber es könne irgend-

wann eine Option sein. An der Zielsetzung sollte der Kanton festhalten. Das heisst auch, es gibt nur noch Gemeinden mit mehr als 3000 Einwohnern? Diese Zahl hat man schnell fallen lassen, weil sie sich nicht beweisen liess. Es kommt darauf an, wo die Gemeinde liegt. Früher haben wir locker mal gesagt: «Wenn eine Gemeinde ihre Kleinheit finanzieren kann, dann hat der Kanton keinen Anlass, etwas zu verändern.» Es können jedoch bei kleinen Gemeinden Engpässe bei der Besetzung von Kommissionen oder den Mitarbeitenden in der Kanzlei auftreten. Hingegen habe ich es noch

Vor 15 Jahren war Gemeindereform 2000+. Wäre die Zeit reif, wieder eine neue Gemeindereform anzupacken? Ich finde, eine Antwort wäre verfrüht. Im Moment ist viel im Umbruch. Es besteht Verunsicherung, wo wie viel gespart wird. Manchmal kommt es mir ähnlich vor wie bei Beginn meiner Arbeit 2001: Misstrauen der Gemeinden gegenüber dem Kanton und wachsender Widerstand gegen weitere finanzielle Belastungen. Der Kantonsrat ist bei der Budgetdebatte gefordert. Sind die Gemeinden finanziell stärker geworden? Ja, wir hatten im alten Finanzausgleich viele Gemeinden mit dem Maximalsteuerfuss und einer Defizitdeckungsgarantie. Die Steuerfüsse und die Verschuldung sind seither in den meisten Gemeinden gesunken. Im alten System musste der Kanton bei Gemeinden im Finanzausgleich alle Investitionen bewilligen. Mit dem neuen Finanzausgleich hat es einen vollständigen Systemwechsel gegeben, mit einer Mindestausstattung an finanziellen Ressourcen und einem Ausgleich für nicht beeinflussbare Lasten. Der neue Finanzausgleich war das Herzstück der Gemeindereform. Thomas Stillhart

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28. Juli 2016 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche

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«Wir mussten den Verkauf einstellen» Kirschenernte Die Kirschessigfliege befällt die Früchten von vielen Hochstammbäumen Die Kirschessigfliege, ein asiatischer Einwanderer, befällt heimische Kirschen. Ungeschützte Früchte sind ungeniessbar und verloren. Die Zukunft von Hochstammkirschen ist ungewiss. «Noch nie war es so schlimm wie dieses Jahr», sagt Landwirt Karl Ronner aus Triengen betroffen. Er meint die Situation mit den Kirschessigfliegen, die seit 2011 in der Schweiz heimisch sind. Diese kleinen Fliegen, sie sind nur ca. drei Millimeter gross, zerstören die gesamte Kirschenernte von Hochstammbäumen. «Wir mussten unseren Verkauf einstellen. Normalerweise können wir unsere Kirschen bis zu vier Wochen lang verkaufen. Nach einer Woche war dieses Jahr Schluss», erzählt Ronner. Bereits 2014 war die Fliege eine grosse Plage, doch dieses Jahr sei es katastrophal. «Das liegt am feuchtwarmen Wetter. Dadurch konnte sich die Fliege schon früh vermehren. Ausserdem war die Ernte dieses Jahr um gut eine Woche später als letztes Jahr, was das Problem noch vergrösserte», erklärt Markus Hunkeler vom Berufsbildungszentrum Natur und Ernährung in Hohenrain, zuständig für Spezialkulturen. Hoffen auf einen kalten Winter Laut Ronner ist die einzige Möglichkeit, dass sich die Fliegen das nächste Jahr nicht wieder in diesem Masse entwickeln, der Winter. Er hofft auf tiefe Temperaturen unter null Grad, denn diese mag die Fliege überhaupt nicht. Hunkeler sagt dazu: «Gemäss unseren Erfahrungen aus den vergangenen Jahren wird die Kirschessigfliege leider auch einen kalten Winter gut überstehen können. Die Fliege hat sich unserem Klima sehr gut angepasst. In den letzten zwei Jahren haben wir in unse-

Foto Belinda kreienbühl

300 bis 400 Eier in ihrem zweimonatigen Leben. Somit ist es möglich, dass pro Sommer bis zu vier Generationen gleichzeitig bestehen und die Früchte befallen. Ausserdem mag die Kirschessigfliege nicht nur Kirschen, sondern allgemein Weichhautfrüchte mit einer dünnen Haut. «Auch Pflaumen, Zwetschgen, Erdbeeren, Himbeeren oder Trauben mag die Fliege, daher sind auch diese Früchte von der Plage betroffen», warnt der 63-jährige Landwirt. Erkennen würde man befallene Früchte an dem kleinen Einstichloch und dem Essiggeruch. Was die Kirschenernte anbelangt, kann Markus Hunkeler aber beruhigen: «Wir hatten trotz der Kirschessigfliege dieses Jahr keine schlechte Kirschenernte. Am meisten von den Schäden betroffen sind die Brennund Konservenkirschen, da diese zum grössten Teil auf Hochstammbäumen produziert werden. Der Bedarf an Konservenkirschen kann bei weitem nicht abgedeckt werden, andere Kirschensorten konnten aber durchwegs geerntet und auch verkauft werden.»

nen Früchte unbedingt zu entfernen. «Es ist wichtig, dass die empfohlenen Hygienemassnahmen so gut als möglich in der Praxis durchgeführt werden, um eine Massenvermehrung der Kirschessigfliege zu verhindern. Dies bedeutet, alle Früchte zu pflücken und sachgerecht zu entsorgen», erklärt Hunkeler. Ronner findet diese Massnahme zwar sinnvoll, aber nicht wirklich umsetzbar. «Das Ablesen und das Vernichten aller Früchte ist nicht möglich. Dies ist für mich und meinen kleinen Betrieb viel zu viel Aufwand, mir fehlen die Ressourcen dazu völlig.» Die Kirschessigfliege verbreitet sich rasant. Ein Weibchen legt bis zu

Zukunft ungewiss Was die Zukunft der Hochstammkirschen anbelangt, ist Karl Ronner nicht guter Dinge. «Der Kirschenverkauf wird deutlich zurückgehen», ahnt er. «Man kennt das Tier noch zu wenig, aber so wie es zurzeit aussieht, werden Hochstammkirschen der Vergangenheit angehören.» Markus Hunkeler hat die Hoffnung aber noch nicht ganz verloren: «Es sind tatsächlich schwierige Bedinungen, und eine Lösung ist noch nicht vorhanden. Meiner Meinung nach braucht es eine gewisse Professionalisierung in den nächsten Jahren. Ich bin mir aber sicher, dass es einen Weg geben wird». Belinda Kreienbühl 

Karl Ronner steht neben einem seiner Kirschbäume, die von der Kirschessigfliege befallen sind. 

rem ganzjährigen Monitoring auch in den Wintermonaten viele Fliegen gefangen.» Zum jetzigen Zeitpunkt könne man aber nicht viel machen. «Zum Glück sind die Kirschen für uns nur ein Nebenverdienst», teilt Ronner mit. Um die Kirschen vor den Kirschessigfliegen zu schützen, bieten sich zurzeit nur Netze an. «Jedoch ist das mit normalem Aufwand bei Hochstammbäumen nicht möglich», erklärt Ronner. Neue, kleinere Anlagen könne man schon einnetzen. Dies sei dann auch Erfolg versprechend, aber sehr teuer. «Bei Hochstammbäumen ist es aber wegen ihrer Grösse unmöglich», fügt Karl Ronner an. Chemische

Mittel gibt es noch zu wenige, und die bestehenden wirken nicht Erfolg versprechend. Für das nächste Jahr hat sich Karl Ronner vorgenommen, seine Bäume noch mehr als üblich zurückzuschneiden. «Ich will versuchen, die Bäume luftiger zuzuschneiden, um so mehr Licht durchzulassen», erklärt Ronner. So trockne der Baum schneller ab und sei deshalb weniger attraktiv für die Kirschessigfliege. Rasante Verbreitung Als Vorbeugung und um zu verhindern, dass sich die Fliege weiterausbreitet, wird empfohlen, die befalle-

Pfader suchen einen neuen Herrscher

Atomausstieg: Komitee gegründet

Diegenstal Das grosse regionallager der pfadi winterthur ist in vollem gange

Abstimmung Zahlreiche Parteien und Organisationen im Kanton Luzern haben sich zu einem Unterstützungskomitee für die Volksinitiative «Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie» (Atomausstiegsinitiative), die am 27. November zur Abstimmung gelangt, zusammengeschlossen. Mit einem Betriebsverbot für neue und mit verbindlichen Abschaltterminen für die bestehenden AKW streben die Initianten eine Energiewende an, die auf Einsparungen, Energieeffizienz und dem Ausbau der erneuerbaren Energien basiert. Das Unterstützungskomittee besteht neben den Grünen/ Jungen Grünen und der SP/Juso sowie dem Luzerner Gewerkschaftsbund vor allem aus Umweltorganisationen. RED

Die Pfader sind auf dem Lagerplatz angekommen und haben ihre Bauten fertigaufgebaut. In den nächsten zwei Wochen dreht sich alles um die Rettung ihres Planeten «Eulachon». Die Zelte stehen, die Feuer brennen, und Kinderlachen ist zu hören. Das Regionallager der Pfadi Winterthur und Umgebung ist in vollem Gange (siehe Ausgabe vom 21. Juli). 650 Kinder befinden sich zur Zeit auf dem Land von «Bauer Fritz» Neuenschwander in Diegenstal und geniessen die Zeit und das angenehme Wetter. «Der Transport verlief gut und ohne Probleme. Jetzt sind die Kinder endlich da, und die Stimmung ist gut», sagt Nicolas Egli, der Mediensprecher des Regionallagers. «Zu Beginn sind die Kinder zwar immer noch ein wenig scheu, da sie sich alle gegenseitig kennenlernen müssen. Doch die Stimmungskurve ist ganz klar steigend», prognostiziert Egli.

Hauswirtschaft ist im LP 21 ein Thema

Der grosse Lagerplatz, auf dem die Pfader alle Zelte und Bauten selber aufgestellt haben. 

Der Planet «Eulachon» Der grosse Lagerplatz wird von fünf Monden und einer Raumstation besetzt. Auf den fünf Monden befinden sich jeweils ein Aufenthaltszelt und verschiedene Abteilungen mit ihren Schlafplätzen, die alle eine eigene Küche besitzen. «Das Kochen erledigen alle Pfadiabteilungen selber. Der ganze Lagerplatz erhält aber immer die gleichen Zutaten. Eigentlich könnte man einen Kochwettbewerb veranstalten», sagt Egli schmunzelnd. Der gesamte Lagerplatz trägt den Namen «Eulachon», was einen fernen Planeten darstellt. Auf diesem Planeten herrscht die Prinzessin Aladima. Diese war jedoch zu lange vom Planeten «Eulachon» fern und soll jetzt durch einen anderen Herrschenden ersetzt werden.

Die erste Lagerwochen auf dem Planeten «Eulachon» dreht sich also hauptsächlich darum, die Ersatzwahl durchzuführen und den Planeten vor dem Bösen zu retten. «Dafür müssen alle fünf Lagermonde fest zusammenhalten und zusammenarbeiten», erzählt Egli. Für die zweite Lagerwoche warten weitere Abenteuer auf die Pfader. Freie Programmgestaltung Trotz des Lagermottos, das alle Pfadiabteilungen betrifft, sind die jeweiligen Abteilungen ziemlich frei bei der Planung des Tagesablaufs. «Der rote Faden ist vorgegeben, aber bei der Programmgestaltung sind wir völlig frei. Wir werden mit den Kindern in den

Wald gehen, oder wir schminken sie wie Ausserirdische», sagt Cécile Bettschart, Leiterin der Pfadigruppe «Calypso». Die ganze Programmgestaltung läuft über das «Reisebüro», das sich auf dem Lagerplatz befindet. Dort können die Gruppenleiter Rasen- oder Waldplätze buchen, oder es werden auch Funkkurse oder Einblicke in das Radiostudio angeboten. «Pflicht ist es aber, dass alle Kinder pro Tag mindestens zwei Stunden Sport treiben» erwähnt Nicolas Egli. Auch Flüchtlinge sind im Lager Die Raumstation auf dem Lagerplatz «Eulachon» gehört den Pios. Das sind

Foto Belinda Kreienbühl

alles Jugendliche, die zwischen 13 und 16 Jahren alt sind. Zu dieser Gruppe gehören ausserdem auch acht Flüchtinge, die in das Lager integriert sind. «Das Lager gefällt mir sehr, so etwas wie hier habe ich noch nie erlebt», sagt Teymourshah Niazi aus Afghanistan. Nicolas Egli ist mit dem Lager soweit sehr zufrieden. «Ob die Vorbereitungen gut sind, merkst du erst, wenn das Lager angefangen hat. Ausser kleinen Details läuft alles wie geplant, die Rückmeldungen bis jetzt waren super. Es ist lässig hier», berichtet Egli. Jetzt hoffen natürlich alle Pfadis auf gutes Wetter, denn je mehr die Sonne scheint, umso besser soll auch die Stimmung Belinda Kreienbühl werden. 

Kantonsrat In einer Anfrage erkundigte sich die Rickenbacher CVPKantonsrätin Priska Wismer nach den Auswirkungen eines Postulats, das vor zwei Jahren erheblich erklärt wurde und die Beibehaltung des praktischen Teils des Hauswirtschaftsunterrichts im neuen Fach Wirtschaft, Arbeit und Haushalt (WAH) auch im Lehrplan 21 forderte. Wie der Regierungsrat in seiner Antwort festhält, sei eingehend geprüft worden, ob sich der praktische Teil im Rahmen der Wochenstundentafel wie im Postulat gefordert vergrös­ sern lasse. Diese Forderung könne nur teilweise umgesetzt werden. «Um dem Fachbereich WAH mehr Gewicht zu geben, wurden die zwei freiwilligen Wahlfachlektionen in eine Pflichtlektion in der 9. Klasse umgewandelt», so die Regierung. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen erachte sie den festgelegten zeitlichen Anteil des DZ praktischen Teils für vertretbar.

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WIRTSCHAFT

Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 28. August 2016

Der Querdenker will die Region vereinen Peter Regli Der 53-jährige ist seit dem 1. April Geschäftsführer von Sempachersee Tourismus und hat viel vor Nach drei Monaten im Amt hat Peter Regli die Feinheiten der Region entdeckt. Der Geschäftsführer von Sempachersee Tourismus ist derzeit mit verschiedenen Partnern an der Vorbereitung einer grösseren Kiste, welche in drei Jahren um den See stattfindet.

Selbstverständlich fährt Peter Regli mit dem Velo zum Termin. Der ehemalige Spitzenathlet und Trainer von Swiss Olympic – «Die Schweiz gewinnt in Rio zehn Medaillen» – ist mit 53 Jahren fitter als viele andere Hobbysportler. Muss er auch, denn neben seinem 60-Prozent-Pensum als Geschäftsführer von Sempachersee Tourismus (SST) referiert er über Gesundheitsmanagement für Mensch und Unternehmen. Er ist Geschäftsführer seines eigenen Unternehmens und schreibt Bücher. «Bewegung» neu im Fokus Seit 1. April hat Peter Regli noch den Auftrag, Wertschöpfung und Logiernächte in der Region Sempachersee zu steigern. Der Geschäftsführer von Sempachersee Tourismus sagt: «Die Region hat weder Seilbahnen noch Wintersport oder klassische Wandergebiete.» Bewegung bleibt für ihn übrig, aber in Kombination mit gutem Essen. «Das passt hervorragend in die Region und ist eine frische Ausrichtung.» Der Rollstuhlmarathon, der Triathlon Sempachersee und die Sportmedizin in Nottwil hätten eine gute Ausstrah-

Nolax verkauft Airbag-Beschichtung Sempach Station Neuer Besitzer des Geschäftsbereichs Airbag-Beschichtung ist die japanische Industriegruppe Nitto Denko Corporation. Nolax, das unabhängige Schweizer Familienunternehmen, ist spezialisiert auf die Entwicklung von Startups, in denen Klebstoffe eine innovative Rolle spielen. Mit dem Verkauf des Geschäftsbereichs für Airbag-Beschichtung mittels Mehrschicht-Klebefilmen an Nitto schreibt Nolax Unternehmensgeschichte. Diese Transaktion bestätigt ihre Strategie. Als «Farmteam» der Klebstoffszene sät das Unternehmen Ideen und Visionen, lässt sie spriessen und verkauft die Geschäftsideen oder Start-ups, wenn sie marktreif sind. Nitto ist eine weltweit tätige Indus­ triegruppe mit Geschäften in den unterschiedlichsten Branchen (Elektronik, Automobilindustrie, Wohnungsund Bauwirtschaft, Infrastruktur, Umwelt und Medizin) und Technologien in den Bereichen Klebstoffe und Beschichtungssysteme. Der aktuelle Umsatz der Gruppe beläuft sich auf rund 8 Mia. Dollar. «Ich bin stolz auf mein Team» Stefan Leumann, Unternehmer und Nolax-Inhaber, sagt: «Als Innovationslieferant für die Klebstoffindustrie ist es unsere Kernaufgabe, revolutionäre Ideen zur Marktreife zu bringen. Die Transaktion des Geschäfts von Nolax Airbag bestätigt das Geschäftsmodell. Ich bin stolz auf mein Team und danke den involvierten Personen.» red

Vor acht Jahren ist Peter Regli in den Tourismus reingerutscht, wie er sagt. Damals übernahm er bei der Migros Luzern den Bereich Bewegung & Gesundheit. An der Hochschule Luzern hat er unter anderem zusammen mit der heutigen Luzerner Stadträtin Manuela Jost den Studiengang «Manager Gesundheitstourismus und Bewegung» geleitet. «Das war die Haupteingangstüre in den Tourismus», erzählt er. Auf der SST-Geschäftsstelle musste er zuerst die Informatik auf Vordermann bringen. Er hat seinen Mitarbeiterinnen auch mitgegeben, dass sie mehr Verantwortung übernehmen können. «Das funktioniert bereits bestens», freut sich Peter Regli. Dass er keinen fixen Arbeitsplatz habe, mussten einige zuerst lernen. Eine seiner weiteren etwas verrückten Ideen betrifft einen neuen Kostenteiler für die Gemeinden, die Leistungsvereinbarungen mit Sempachersee Tourismus haben. Vereinfachen heisst sein Lösungsansatz. Er möchte nur noch eine Tarifkategorie haben – er denke als Region und nicht in Kategorien. Bis im Herbst möchte er seinen Vorschlag detailliert ausarbeiten.

lung. Um diese Eckpfeiler herum könne etwas Neues entstehen. Der in Erstfeld aufgewachsene, dreifache Familienvater mit Wohnsitz Adligenswil erwähnt dazu den Trend zum E-Bike. «Diese Welle wollen wir auffangen.» Dazu möchte er mit seinem Team Angebote und Projekte entwickeln, welche die Leistungsträger dann vermarkten. «Auch verrückte Ideen haben Platz», ergänzt der breit vernetzte Mann, der gerne etwas quer und vor allem schnell denkt. Die Tour de Suisse in Sursee Ein Beispiel dazu ist die Tour de Suisse. Die dritte Etappe startete 2016 in Grosswangen. «Das war Begeisterung pur und bringt etwas», ist Peter Regli überzeugt. Vorstellbar ist für ihn, dass die Region Sempachersee bald für drei Jahre Startort der Tour de Suisse wird – mit Prolog am ersten, Rundkurs am zweiten und Etappenstart am dritten Tag. «So bist du lange im medialen Gespräch. Drei Jahre wäre die Region im Zentrum. Die ganze Region profitiert.» Mit der Tour-Organisation sucht er deshalb das Gespräch. Alle Gemeinden von Sempachersee Tourismus müssten diese Idee aber mittragen, da das Ganze ja nicht ganz gratis zu haben sein wird. In den ersten drei Monaten seit Arbeitsbeginn hat Peter Regli schon viel Goodwill angetroffen. Alle Leistungsträger und Gemeinden würden hinter der neuen Ausrichtung stehen. In rund einem Jahr sollten dann erste Angebote gegen aussen sichtbar sein. Dynamisch am Sempachersee Eine grosse Kiste steht in drei Jahren an: Dynamo Sempachersee. «Zusammen mit dem regionalen Entwicklungsträger und einem externen Partner entwickeln wir für dieses Projekt, das vom Frühling bis in den Herbst 2019 rund um den Sempachersee stattfindet, Angebote», verrät der Geschäftsführer. Konkreteres kann er dazu noch nicht sagen.

Peter Regli denkt als Region und hinterfragt alte Zöpfe. Der Geschäftsführer von Sempachersee Tourismus ist in der Region angekommen.  Foto Thomas STillhart

Stadt hat weniger leere Wohnungen Statistik Sursee hatte am 1. Juni eine Leerwohnungsziffer von 1,18 Gegenüber dem Vorjahr stieg die Leerwohnungsziffer in der Region um rund 0,38 Prozentpunkte. 229 Wohnungen oder 47 mehr als im Vorjahr sind frei. Das entspricht auch dem kantonalen Trend. Es gab eine Zeit, als kaum eine Wohnung in der Region Sursee mit 16 Gemeinden frei war. Nun scheint hier, wie auch im Kanton Luzern, eine Kehrtwende einzutreten. Diese Aussage stützt sich auf die Zahlen der kantonalen Statistiker, die am Dienstag neueste Ergebnisse veröffentlicht haben. Daraus ablesbar ist, dass in 15 der 16 Gemeinden die Leerwohnungsziffer gestiegen ist. Statt 0,93 wie im Vorjahr liegt sie heuer auf 1,31. Ausgenommen sind die drei Gemeinden Eich, Schenkon und Schlierbach, die am Stichtag 1. Juni 2016 gar keine leere Wohung gezählt haben. In Zahlen: 229 Wohnungen standen leer. Das sind 47 mehr als 2015. Wauwil hat die höchste Eine Ausnahme bildet die Stadt Sursee, die statt 62 in diesem Juni nur noch 53 leere Wohnungen aufweist. Die Leerwohnungsziffer sank im Zentrum von 1,38 auf 1,18. Standen in der Stadt 2015 noch 38 Neubauten frei, waren es 2016 noch 24. Den stärksten Rückgang bei den Leerwohnungen verzeichneten Beromünster mit 13 und Wauwil mit 12. Die höchste Leerwohnungsziffer hat Wauwil mit 4,23 und die tiefste Nottwil mit 0,27.

Die Zahl der im Kanton Luzern leer stehenden Wohnungen nahm gegenüber dem Vorjahr um 264 auf 1995 Wohnungen zu. 87 Prozent von ihnen waren Miet- und 13 Prozent Kaufobjekte. Die Leerwohnungsziffer, die den Anteil leer stehender Wohnungen am Gesamtwohnungsbestand misst, erhöhte sich um 0,14 Prozentpunkte und lag bei 1,07 Prozent. Die 1-Prozent-Marke wurde damit zum ersten Mal seit neun Jahren überschritten.

Mittelwert liegt bei 1,07 Prozent Den Rekord halten Pfaffnau und Wauwil mit 4,23. Die regionalen Leerwohnungsziffern weichen teils deutlich vom kantonalen Mittel von 1,07 Prozent ab. Am rarsten waren Leerwohnungen wie im Vorjahr in der Region Rottal-Wolhusen, wo 0,47 Prozent aller Wohnungen als leer stehend gemeldet wurden. Mit Abstand am höchsten war die Leerwohnungsziffer in der Region Unteres Wiggertal (1,84%). sti

Leere wohnungen in den Gemeinden am 1. Juni Gemeinde

1. Juni 2016

Leerwohnungsziffer 2016

Leerwohnungsziffer 2015

Beromünster

45

1,74

1,28

Büron

18

1,91

1,88







Geuensee

17

1,46

1,30

Knutwil

10

1,14

0,70

Eich

Mauensee

9

1,82

0,68

Neuenkirch

8

0,30

0.08

Nottwil

4

0,27

0,14

Oberkirch

6

0,35

0,31

17

1,29

1,01







Rickenbach Schenkon Schlierbach Sempach







14

0,81

0,64

Sursee

53

1,18

1,43

Triengen

10

0,53

0,43

Wauwil

35

4,23

2,87

Eich, Schenkon und Schlierbach haben wie in den vergangenen Jahren keine leere Wohnung am Stichdatum 1. Juni 2016. Tabelle sti/Quelle Lustat

Die richtigen Dinge tun Peter Regli schreibt, dass er nicht die Dinge richtig tun, sondern die richtigen Dinge tun wolle. Das ist ein Unterschied. Angewendet auf seine Tätigkeit bei Sempachersee Tourismus tönt das so: «Wir müssen nicht als Ort, sondern als Region denken.» Alte Zöpfe seien zu hinterfragen, und es sei zu überlegen, was in die Strategie passe. Die Region Sempachersee hat Peter Regli schon vor Arbeitsgebeginn gekannt. «Seither lernte ich einige Feinheiten wie beispielsweise die Eierfarm oder Bauer Fritz kennen.» Begeistert ist er auch von den Seekonzerten Sempachersee. Thomas Stillhart 

Calida-Gruppe ist weiter erfolgreich Sursee 6,4 Prozent mehr Nettoumsatz und 42,2 Prozent mehr Betriebsgewinn erzielte die Calida-Gruppe im ersten Halbjahr. Doch CEO Reiner Pichler rechnet mit stabilen Zahlen 2016. «Die Calida-Gruppe hat sich im ersten Halbjahr 2016 in schwierigen Märkten positiv entwickelt», teilt die in Sursee ansässige Firmengruppe mit. Sowohl der Nettoumsatz als auch der Betriebsgewinn konnten gesteigert werden. Trotz der durch verschiedene Faktoren beeinflussten negativen Konsumentenstimmung stieg der Nettoumsatz um 6,4 Prozent auf 178,9 Mio., der konsolidierte Betriebsgewinn Ebit gar um 42,2 Prozent auf 4,9 Millionen Franken. Der Unternehmensgewinn hat 3,5 Millionen Franken erreicht. Gedämpfter Optimismus Neben den Zahlen standen bei der Calida-Gruppe in den ersten sechs Monaten des Jahres Personen im Zentrum. Reiner Pichler übernahm am 1. April die Funktion als CEO. «Wir arbeiten derzeit intensiv an einer Konkretisierung der Unternehmensstrategie, welche die Basis für nachhaltiges organisches Wachstum der gut positionierten Marken der Calida-Gruppe legen soll. Dieser Prozess ist im Herbst abgeschlossen», verkündet er. Zwar schloss die Gruppe das Halbjahr positiv ab, das Jahresergebnis werde aber leicht unter dem Vorjahr liegen. Wirtschaftliche und politische Unsicherheiten sowie Investitionen in die Marken und die Organisation beeinflussen die Ertragslage negativ. sti

28. Juli 2016 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche

Porträt

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«Heute steigen alle ins Auto und fahren weg» Sursee in beschleunigter Moderne (1945–1970), Teil Ii: anna felber-schnyder von wartensee

M

« ein Vater, Franz Schnyder von Wartensee, stammte vom St. Urbanhof, er war Landwirt auf dem Hof Waldhus in Sursee, und er führte auch das Oberlehn auf dem Menzberg. Meine Mutter, Josephine Fellmann, ist in der Wyberlist in Oberkirch aufgewachsen. Zu ihren Verwandten gehörten der Rigi-BahnDirektor und der Abt Basilius Fellmann von Engelberg, das war eine richtige Grossfamilie. Ich bin am 28. September 1914 geboren, vom Ersten Weltkrieg habe ich aber nichts mitbekommen. Ich war die Mittlere von sechs Brüdern und einer Schwester in der Familie. Die Brüder hatten alle einen Beruf; das war die Zeit, in der es hiess, die Buben müssen etwas sein. Ich und meine Schwester halfen im Haushalt mit. Wir hüteten auch die jüngeren Brüder. Wir hatten ein sehr schönes Familienverhältnis, kamen auch gut mit den Nachbarn aus. Im Zweiten Weltkrieg half man sich aus, mit Esswaren oder Bezugsmarken für allerlei Dinge, die rationiert waren.

nie im Städtli als heute. Das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Leuten war damals viel grösser.

A

uch in der Landwirtschaft war das so. Beim Heuen halfen dem Vater Bekannte aus dem Städtli, dafür wurden sie bewirtet, und alle waren zufrieden. Die Menschen waren viel bescheidener, es gab auch weniger Neid. Ich könnte mich nicht erinnern, dass jemand auch nur dem anderen einen Ball oder sonst etwas neidig gewesen wäre. Unser Familienname Schnyder von Wartensee wurde nicht hervorgehoben. Das war einfach die Abstammung, mein Vater hat nicht darauf bestanden, er war ein bescheidener Mann. Höchstens der älteste Bruder, der hatte gerne etwas Ehre. Die anderen in der Familie waren bescheiden. Es gab deswegen auch nie Reibereien, in der Schule war das gar kein Thema. Es war so, es hätte ja auch anders sein können.

Vor

dem Zweiten Weltkrieg war ich für fast ein Jahr in Italien bei einer Familie. Nachher, im Krieg, hat das einen schon etwas gemopst, dass man nicht mehr aus der Schweiz konnte, das weiss ich noch genau. Auch beruflich gab es viel weniger Möglichkeiten. Als ich in Italien war, war es dort sehr Mode, dass die Kinder Deutsch lernten. Das war wegen der Freundschaft von Mussolini und Hitler. Die Italiener bewunderten Deutschland und Hitler. Ich musste mit den Kindern deutsch sprechen und ihnen Deutsch unterrichten, mehr musste ich nicht tun. Das habe ich sonst nie in meinem Leben gehabt, so nichts zu arbeiten. Ich habe die Kinder am Morgen in die Schule gebracht und wieder abgeholt, denn es gab viele Strassen zum Überqueren im Quartier Santa Maria della Grazie. Ich durfte nicht Italienisch sprechen, nur sentire, zuhören durfte ich, obwohl die Madame kein Deutsch konnte. Abenteuerlich war das nicht. Im Sommer gingen wir ans Meer, danach zur Grossmutter der Familie in der Nähe von Venedig. Und schon bald einmal brach dann der Krieg aus. Ich wollte nicht riskieren, dass ich nicht mehr nach Hause komme, und so bin ich wieder gegangen.

Die ersten Autos sah ich von Geuen-

see her unten hoch nach Sursee fahren; der Marbach und der Schaller hatten als Erste ein Fahrzeug; in Sursee waren das der Schwanenwirt und die Wyders. Weil ich viel Ohrenweh hatte, musste ich nicht auf dem Feld arbeiten, da war der Vater grosszügig. Für die Feldarbeit hatten wir Angestellte und drei Rösser, und ein weiteres war zum Reiten und um die Scheese zu ziehen. Wir hatten auch eine Köchin, und als wir klein waren, hüteten uns Hausangestellte. Weil ich ein Ohrenwehkind war, habe ich immer einen guten Mantel erhalten. Und meine Mutter lismete für mich Kappen, meist doppelte, denn ich hatte jeden Winter eine Mittelohrentzündung, das war sehr schmerzhaft, und ich hatte grosse Operationen deswegen.

In der 1. Klasse war Frau Däger meine

Lehrerin, wir waren Buben und Mädchen. In der 2. Klassse wurden wir getrennt, die Buben hatten Lehrer, die Mädchen Lehrerinnen. Wir waren aber alle im alten Schulhaus St. Georg. Die Lehrerinnen waren ledig, bei denen wusste man, dass die nicht heiraten. Warum das so war, weiss ich nicht. Strafen gab es vor allem für die Buben, für die Mädchen weniger, denn wir waren bräver. Ausser einmal, als es haperte mit dem Einmaleins in der Klasse, da gabs Tatzen. Wir standen alle im Kreis und mussten das aufsagen, wers nicht wusste, musste niederknien. Schon bald stand niemand mehr, die Lehrerin wurde ’taub’ und gab allen Tatzen. Das war für mich das einzige Mal, sonst bin ich immer geschliffen. Ich war ein stilles Kind.

Im Sommer durften wir mit der Schu-

le jeweils eine Reise machen. Das wurde aus irgendeinem Fonds bezahlt, woher, das weiss ich nicht. Da ging das ganze Schulhaus zusammen auf den Vierwaldstättersee. Am Mittag gab es eine Suppe und ein belegtes Brötchen. Wir waren auch einmal an der Aareschlucht – und in Stans: Dort haben wir ein schönes Klassenfoto vor dem Winkelried-Denkmal gemacht. Mitreisen durften nur die 3.- bis 6.-Klässler, die Kleinen mussten zuhause bleiben. Das war schon interessant, so herumzureisen.

Anna Felber-Schnyder von Wartensee: «Früher war im Städtli mehr Zusammenhalt und weniger Neid.» 

ich nach Kandersteg abkommandiert zum Desinfektionskurs unter einem Hauptmann, der Apotheker war.

Meine Schwester war im Kirchenchor,

sie besuchte den Hauptgottesdienst. Ich durfte nicht, weil eines aus der Familie im Chor genügte, sonst fehlte zuhause eine helfende Hand. Es ging ganz geistlich zu und her. Am Sonntag gab es immer Früh-, Haupt- und Spätgottesdienste in der Pfarrkirche; auch im Kapuzinerkloster gab es eine Messe. Für Kinder gab es meist einen Extragottesdienst, wir haben ja sonst nichts verstanden von der Messe. Der Organist, das war unglaublich, anna felber was der Direktor Josef Frei alles geleistet hat. Er war auch Musikschullehrer. Wir hatten jede Woche eine Stunde Singen. Geige und Klavier wurden damals unterrichtet. Blasmusiker bildete die Stadtmusik aus. Wir hatten immer eine vorzügliche Stadtmusik, die haben den Nachwuchs selber ausgebildet. Das war sowieso überall auf dem Land Mode, dass man eine Musik hatte. Mir gefiel das Musizieren nicht so. Ich sollte Mandoline spielen lernen, doch das hat mir nicht so zugesagt, und so habe ich schon bald wieder aufgehört damit.

«Die Geselligkeit und der Zusammenhalt sind verschwunden.»



Im Zweiten Weltkrieg war ich in der

Ortswehr. Ich musste den Eid fürs Vaterland ablegen und Dienst leisten. Wir haben Schweizer Soldaten verpflegt, welche Kompanie das war, weiss ich nicht mehr. Einmal wurde

In

der 6. Klasse hatte ich einen geplatzten Blinddarm, danach konnte

ich nicht mehr in die Schule, und so besuchte ich die Realschule bei den Schwestern in Ingenbohl. Dort gab es vor dem Krieg viele italienische Kinder, die Deutsch lernten.

Pfadi oder Jungwacht gab es damals

noch nicht, nur den Kirchenchor und den Cäcilienverein. Im Winter gingen wir schlitteln, mit DavoserSchlitten. Zuerst von der Einfahrt der Scheune hinunter, dann auf Hügeln in der Region, später dann vom Tannberg hinunter. Das war ein schönes Vergnügen! Im Sommer gingen wir in die Badeanstalt an der Sure. Die war gut geführt, da gab es drei verschiedene Bassins. Die, die sich getrauten, badeten in der Sure. Auf den See gingen nur die vom Seeclub. Die hatten ein Bootshaus, fast an der gleichen Stelle wie heute. Zum Teil durften wir da auf den See hinaus mitgehen, das war schön.

Foto Ana Birchler-Cruz

nicht, als ich in der 2., 3. Klasse war. Später hat Herr Amlehn auch Fasnachtskostüme entworfen. Manchmal, wenn er mich vorbeigehen sah, rief er mich, und ich durfte hinstehen und die Kostüme anprobieren. Die Amlehns waren sehr fortschrittlich als Bildhauer. Sie waren nicht auf dem gleichen Gleis wie der Normalbürger. Kunst eben. anna felber Paul Amlehn machte sehr schöne Monumente, auch in Amerika und in anderen Ländern. Die Operette «Der fidele Bauer» hat dem Stadttheater einen sehr guten Ruf eingebracht. Es folgten viele andere Operetten. Ein paar Mal habe ich auch mitgeholfen, ich habe beim Fussvolk mitgespielt und gesungen. Das war eigentlich noch lustig, aber da war ich schon erwachsen.

«Es gab fast für alles, was man brauchte, ein Lädeli.»



D

ie Fasnacht war immer sehr lustig im Städtli, mit einem sehr schönen Umzug. Paul Amlehn senior organisierte das jeweils. Einmal waren die Jahreszeiten das Motto, das war ein sehr schönes Sujet, aber auch Themen aus anderen Ländern wurden dargestellt. Was gerade aktuell war. Der Umzug war noch mit Ross oder zu Fuss, Motorisiertes gabs da noch

Im

Städtli kannte man alle. Es war sehr gut zum Einkaufen, es gab fast für alles, was man brauchte, ein Lädeli. Es war viel Leben in der Altstadt, wenn etwas geboten wurde, dann fand es im Städtli statt. Das war etwas ganz anderes als heute, nichts Verlorenes. Im Städtli fanden auch einige religiöse Sachen statt, wie die Prozessionen an Fronleichnam. Die Leute nahmen Anteil, schmückten ihre Fenster, stellten Kerzen oder Monumente auf den Sims. Es herrschte viel mehr Harmo-

W

eitergebildet habe ich mich später mit vielen Kursen. Mein Vater starb früh, ich war 18, und so arbeitete ich zuhause im Haushalt und im Garten. Es gab genug Arbeit. Geheiratet habe ich meinen Mann Toni in der Klosterkirche. Es kamen sehr viele Leute, denn wir waren eine grosse Familie, und Toni, der Architekt war, kannte sehr viele Leute.

Das Leben war allgemein viel toleran-

ter damals. Man teilte miteinander. Wir Frauen halfen uns aus, mit ‘das und deses’. Man war einfach näher beieinander. Als das Auto kam, ist das etwas verschwunden. Diese Geselligkeit, der Zusammenhalt. Heute steigen alle ins Auto und fahren weg. Früher stieg man aufs Velo und machte eine Tour zusammen. Die Geselligkeit hat schon sehr gelitten. Das Städtli florierte viel mehr, es war lebhaft, auch die Restaurants: ‘Alle hatten gut.’ Es war alles grosszügiger, weniger kleinlich, kein Neid, das kannte man gar nicht. Es war eine komplett andere Zeit. Es gab nicht so viel Futterneid wie heute. Die Jungen heute haben es auch schwer, mit diesen vielen fremden Leuten, das gabs zu unserer Zeit nicht. Höchstens Italiener, mit denen kam man aber sehr gut aus, das waren Saisonniers. Die hat schon mein Grossvater, Karl Emanuel Müller, als Ingenieur gedingt. Er war ein Urner, baute Brücken, Kirchen und weiss ich nicht was allerlei. Das war ein unglaublicher Mensch, ein Genie, der so viel geleistet hat.» aufgezeichnet von  roland stirnimann

VERANSTALTUNGSKALENDER WAS? WANN? WO? – VOM 28. JULI BIS 4. AUGUST

Bundesfeier Sempach. Sempach, Städtli

donnerstag, 28. juli Film Open Air Nottwil «Pets» als Premiere. Alle Filme in Deutsch. Abendkasse 18 bis 21.30 Uhr. Mit Wolldeckenverleih. Nottwil, beim Seminarhotel, Filmbeginn nach dem Eindunkeln

Gottesdienst Bundesfeiertag Kath. Pfarrei St. Stefan. Mit Kommunionfeier. Sempach, Pfarrkirche, 9 Uhr

mittwoch, 3. august Sport / Spiel Senioren-Wandergruppe Wandergruppe gross. Wir treffen uns zur Morgenwanderung bei schönem Wetter, ansonsten wie gewohnt am Nachmittag. Triengen, Parkplatz Kirchgasse, 8.15 Uhr

freitag, 29. juli Film Open Air Nottwil «How to be single». Alle Filme in Deutsch. Abendkasse 18 bis 21.30 Uhr. Mit Wolldeckenverleih. Nottwil, beim Seminarhotel, nach dem Eindunkeln

Über einen längeren Zeitraum samstag, 30. juli Exkursionen Kirchbühlführung Sempachersee Tourismus. Besichtigung der denkmalgeschützten Kirche St. Martin in Kirchbühl mit mittelalterlichem Charakter und spannender Geschichte. Sempach, Kirchbühl, 10-11 Uhr Film Open Air Nottwil «Honig im Kopf». Alle Filme in Deutsch. Abendkasse 18 bis 21.30 Uhr. Mit Wolldeckenverleih. Nottwil, beim Seminarhotel, nach dem Eindunkeln Ausstellung / Messe Woche-Märt Verein Städtli-Märt-Soorsi. Regelmässiger Wochenmarkt mit Produzenten aus der Region Sursee. Sursee, Martigny-Platz, 8-12 Uhr

sonntag, 31. juli Kunst / Handwerk Highlight-Führung Kulturgruppe Beromünster. Mit einer Führung einen spannenden Einblick gewinnen in drei Hauptsehenswürdigkeiten von Beromünster: Haus zum Dolder, Schlossmuseum und

Konzert im wöschhüsli in sempach Todisco & Messina Der Liedermacher und Geschichtenerzähler Marco Todisco singt über die Schönheit des Alltäglichen. Seine Lieder sind eigentlich vertonte kleine Gedichte voller Ironie, Poesie und Sinnlichkeit. Der Musikvirtuose Antonello Messina am Akkordeon fügt sich wunderbar in Todiscos Stilmix aus italienischem Chanson, Pop und Jazz ein. «Todisco ist ein Cantautore der Jetztzeit. Seine Canzoni sind poetisch, persönlich, berührend», und «das Konzert von Marco Todisco ist impulsiv, unbändig, manchmal melancholisch und oft ungebremst komisch», urteilen Kritiker. Eintritt frei, Kollekte. Infos: www.leisetoene.ch Sempach, Wöschhüsli, Samstag, 3. September, 20 Uhr (Bar ab 19 Uhr)

Stiftskirche. Beromünster, ab Haus zum Dolder, 14 Uhr Sonntagsführung Jeden Sonntag wird eine öffentliche Führung angeboten, bei der man ohne Anmeldung als Einzelpersonen einen Einblick ins KKLB bekommt. Beromünster, Landessender, 14 Uhr Film Open Air Nottwil «Pets». Alle Filme in Deutsch. Abendkasse 18 bis 21.30 Uhr. Mit Wolldeckenverleih. Nottwil, beim Seminarhotel, nach

dem Eindunkeln

montag, 1. august Feier / Fest 1. August im Strandbad Gemütliches Beisammensein ab 11 Uhr. Nur bei schönem Wetter (siehe Entscheid Durchführung unter www.sursee.ch). Sursee, Strandbad, 11 Uhr 1.-August-Feier Gemeinde Beromünster. Beromünster, bei der Lindenhalle Gunzwil, 10.30 Uhr

TIERÄRZTE Sonntagsdienstbeginn: Samstag 10 Uhr.

sozial-beratungszentrum Sursee ( SOBZ )

notfall-Nummer für den Kanton Luzern

Sonntagsdienstende: Montag 7 Uhr.

Beratungen in allen Lebenslagen

Feiertage: Dienstbeginn: Vortag 16 Uhr.

Anmeldung / Auskunft

0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.)

Dienstende: am folgenden Tag 7 Uhr.

ROLLSTUHL-TIXI

041 925 18 25

Ämter: Sursee, Willisau und Entlebuch

Luzerner Bevölkerung im medizinischen

Tierarztpr. Bleumatt, Büron 041 933 11 55

Bürozeiten Montag bis Freitag: 8 – 12 Uhr

Notfall rund um die Uhr zur Verfügung.

H. Bühlmann, Ruswil

Vermittlungsstelle 

Anruferinnen und Anrufern wird rasch

(nur Kleintiere)

und kompetent geholfen, und sie werden

J. und A. Bühlmann,

ins richtige, nächstgelegene Notfallzent-

Ruswil

rum oder direkt an den verantwortlichen,

Tierpraxis Nietlispach, Schötz 041 980 23 13

diensthabenden Notfallarzt zugewiesen.

Tierpraxis Berghof,

wichtige allgemeine notrufnummern

041 495 14 22 041 495 14 22

0848 84 94 77

Samstag und Sonntag: Tixi-Bus Ruswil 

079 408 52 08

Tixi-Bus Sursee 

079 453 09 06

Hildisrieden (Gross- & Kleintiere)041 460 23 01

Ambulanz / Sanität 

144

ZAHNÄRZTE

AG für Tiergesundheit,

Rega, Rettungsflugwacht 

1414

Zahnärztlicher Notfalldienst der Region:

Gunzwil (nur Grosstiere)

Während 365 Tagen, 24 Stunden Notfalldienstnummer

Reklame

0848 58 52 63

041 930 14 44

Pannendienst Garage Wyder Sursee

041 921 22 22

Geschichte und Gegenwart Kunst und Kultur in einem wunderschönen historischen Haus erleben. Sursee, Sankturbanhof, Sa/So, 11-17 Uhr, Mi-Fr, 14-17 Uhr Raoul Schweizer Zum fünften Mal sorgt Tschutti Heftli für ein künstlerisches Highlight an einem grossen Fussballturnier. Bis 31. Juli. Sursee, Stadtcafé

Notfalldienste Sa / So: 30./31. Juli 2016

Die ärztliche Notfall-Nummer steht der

Ausstellung / Messe In Teufels Küche Abwehrmethoden gegen das Böse. Sommerausstellung. Von Aberglauben und anderem Zauber. Bis 9. Oktober. Sursee, Sankturbanhof, Mi-Fr, 14-17 Uhr, Sa/So, 11-17 Uhr

Polizei  117 Feuerwehr 

118

Pannenhilfe / TCS 

140

Kapuzinermuseum Führungen in Gruppen von Mai bis Oktober. Reservationen: Telefon 041 926 91 31 und 041 922 12 50, [email protected]. Sursee, Kloster, Geuenseestr. 2a Rathausmuseum Sempach Schlacht, Stadt, See und weitere Themen: Die spannende Ausstellung bietet Einblicke in Mythen, Geschichten, Unbekanntes … Sempach, Rathaus, Sa/So/Feiertage, 13.30-17.30 Uhr, Mi-Fr, 14-17 Uhr Villa Stichmeinnicht Ausstellung in der Liebhaberei: Schönheiten der Natur auf Oberbuchen, dazu in Handarbeit gefertigte Einzelstücke von Cornelia Portmann. Bis 24. Dezember. Rain, Restaurant Liebhaberei, Mi-Sa, ab 18 Uhr Sport / Spiel Strandbad offen Bis Sonntag, 18. September. Sursee, Strandbad, täglich 9-20 Uhr Nordic-Walking-Treff 60+ Jeden Donnerstag. Treffpunkt Parkplatz Eishalle. Schnuppern erlaubt. Auskunft: Doris Dober, Telefon 041 921 25 48. Sursee, Parkplatz Stadthalle, 8.45 Uhr Nordic-Walking-Treff Für alle ab 60 Jahren. Jeden Montag,

Schenkon aktiv 60plus Wanderung Die nächste Wanderung von Schenkon Aktiv 60plus (Gruppe lange Wanderung) findet wie folgt statt: Bergwanderung Sattelegg–Wildegg–(Chli Aubrig)–Euthal. Treffpunkt ist um 7.45 Uhr auf dem Gemeindeparkplatz. Kontaktperson ist Interimswanderleiter Fritz Gut (fritz.gut@sunrise. ch) oder Telefon 041 921 46 51. Anmeldung bis spätestens am Freitag, 5. August. Schenkon, Dienstag, 9. August, Treffpunkt Gemeindeparkplatz 7.45 Uhr

Schnuppern erlaubt. Auskunft erteilt Pro Senectute Kanton Luzern, Bildung und Sport, Tel. 041 226 11 99. Bis 29. August. Nottwil, Fussballplatz Rüteli, 8.30-10.15 Uhr Biketreff Sempach Mountainbike-Touren in verschiedenen Stärkeklassen. Ohne Anmeldung. Jeden Donnerstag. Bis 29. September. Sempach, Parkplatz Seevogtey, 18.30 Uhr Badi Beromünster Bei gutem Wetter (20 Grad) täglich geöffnet. Bis 18. September. Beromünster, Badi, 10-20 Uhr Gastronomie / Kulinarik Pizza al Metro Pizza-Spass. Stellen Sie Ihre Kreativität unter Beweis und kreieren Sie Ihre eigene, über einen halben Meter grosse Pizza. Bis 28. August. Wolhusen, Restaurant August, 18 Uhr Verschiedenes Woche-Märt Verein Städtli-Märt-Soorsi. Regelmäs­ siger Wochenmarkt mit Produzenten aus der Region Sursee. Sursee, Martigny-Platz, Sa, 8-12 Uhr Karibik so nah Fokusausstellung. Erleben Sie einmalige Ferienstunden in karibischer Umgebung und entdecken Sie die Schätze der Karibik. Wolhusen, Tropenhaus, 9.30-17.30 Uhr

kulturforum rickenbach Sommerserenade Die diesjährige Sommerserenade wird vom Ensemble der einheimischen Profimusikerin Judith Müller (Violine) mit den hochkarätigen Musikern Andrea Hofstetter (Sopran), Sabine Bachmann-Frey (Akkordeon, Piano), Sven Bachmann (Klarinette, Saxophon) und Ludwig Willimann (Cello) gestaltet. Die Zuhörer erwartet ein unterhaltsames Programm mit Melodien aus Opern, Operetten und Musicals sowie heitere Salonmusik. Eintritt frei, Kollekte. Rickenbach, Sonntag, 14. August, 19.30 Uhr, Pfarrgarten oder Pfarrkirche, je nach Witterung

VERANSTALTUNGSKALENDER WAS? WANN? WO? – VOM 28. JULI BIS 4. AUGUST

Bundesfeier Sempach. Sempach, Städtli

donnerstag, 28. juli Film Open Air Nottwil «Pets» als Premiere. Alle Filme in Deutsch. Abendkasse 18 bis 21.30 Uhr. Mit Wolldeckenverleih. Nottwil, beim Seminarhotel, Filmbeginn nach dem Eindunkeln

Schenkon aktiv 60plus Wanderung

Gottesdienst Bundesfeiertag Kath. Pfarrei St. Stefan. Mit Kommunionfeier. Sempach, Pfarrkirche, 9 Uhr

mittwoch, 3. august Sport / Spiel Senioren-Wandergruppe Wandergruppe gross. Wir treffen uns zur Morgenwanderung bei schönem Wetter, ansonsten wie gewohnt am Nachmittag. Triengen, Parkplatz Kirchgasse, 8.15 Uhr

freitag, 29. juli Film Open Air Nottwil «How to be single». Alle Filme in Deutsch. Abendkasse 18 bis 21.30 Uhr. Mit Wolldeckenverleih. Nottwil, beim Seminarhotel, nach dem Eindunkeln

Über einen längeren Zeitraum samstag, 30. juli Exkursionen Kirchbühlführung Sempachersee Tourismus. Besichtigung der denkmalgeschützten Kirche St. Martin in Kirchbühl mit mittelalterlichem Charakter und spannender Geschichte. Sempach, Kirchbühl, 10-11 Uhr Film Open Air Nottwil «Honig im Kopf». Alle Filme in Deutsch. Abendkasse 18 bis 21.30 Uhr. Mit Wolldeckenverleih. Nottwil, beim Seminarhotel, nach dem Eindunkeln

Konzert im wöschhüsli in sempach Todisco & Messina Der Liedermacher und Geschichtenerzähler Marco Todisco singt über die Schönheit des Alltäglichen. Seine Lieder sind eigentlich vertonte kleine Gedichte voller Ironie, Poesie und Sinnlichkeit. Der Musikvirtuose Antonello Messina am Akkordeon fügt sich wunderbar in Todiscos Stilmix aus italienischem Chanson, Pop und Jazz ein. «Todisco ist ein Cantautore der Jetztzeit. Seine Canzoni sind poetisch, persönlich, berührend», und «das Konzert von Marco Todisco ist impulsiv, unbändig, manchmal melancholisch und oft ungebremst komisch», urteilen Kritiker. Eintritt frei, Kollekte. Infos: www.leisetoene.ch Sempach, Wöschhüsli, Samstag, 3. September, 20 Uhr (Bar ab 19 Uhr)

Ausstellung / Messe Woche-Märt Verein Städtli-Märt-Soorsi. Regelmässiger Wochenmarkt mit Produzenten aus der Region Sursee. Sursee, Martigny-Platz, 8-12 Uhr

sonntag, 31. juli Kunst / Handwerk Highlight-Führung Kulturgruppe Beromünster. Mit einer Führung einen spannenden Einblick gewinnen in drei Hauptsehenswürdigkeiten von Beromünster: Haus zum Dolder, Schlossmuseum und

Stiftskirche. Beromünster, ab Haus zum Dolder, 14 Uhr Sonntagsführung Jeden Sonntag wird eine öffentliche Führung angeboten, bei der man ohne Anmeldung als Einzelpersonen einen Einblick ins KKLB bekommt. Beromünster, Landessender, 14 Uhr Film Open Air Nottwil «Pets». Alle Filme in Deutsch. Abendkasse 18 bis 21.30 Uhr. Mit Wolldeckenverleih. Nottwil, beim Seminarhotel, nach

dem Eindunkeln

montag, 1. august Feier / Fest 1. August im Strandbad Gemütliches Beisammensein ab 11 Uhr. Nur bei schönem Wetter (siehe Entscheid Durchführung unter www.sursee.ch). Sursee, Strandbad, 11 Uhr 1.-August-Feier Gemeinde Beromünster. Beromünster, bei der Lindenhalle Gunzwil, 10.30 Uhr

TIERÄRZTE Sonntagsdienstbeginn: Samstag 10 Uhr.

sozial-beratungszentrum Sursee ( SOBZ )

notfall-Nummer für den Kanton Luzern

Sonntagsdienstende: Montag 7 Uhr.

Beratungen in allen Lebenslagen

Feiertage: Dienstbeginn: Vortag 16 Uhr.

Anmeldung / Auskunft

0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.)

Dienstende: am folgenden Tag 7 Uhr.

ROLLSTUHL-TIXI

041 925 18 25

Ämter: Sursee, Willisau und Entlebuch

Luzerner Bevölkerung im medizinischen

Tierarztpr. Bleumatt, Büron 041 933 11 55

Bürozeiten Montag bis Freitag: 8 – 12 Uhr

Notfall rund um die Uhr zur Verfügung.

H. Bühlmann, Ruswil

Vermittlungsstelle 

Anruferinnen und Anrufern wird rasch

(nur Kleintiere)

und kompetent geholfen, und sie werden

J. und A. Bühlmann,

ins richtige, nächstgelegene Notfallzent-

Ruswil

rum oder direkt an den verantwortlichen,

Tierpraxis Nietlispach, Schötz 041 980 23 13

diensthabenden Notfallarzt zugewiesen.

Tierpraxis Berghof,

wichtige allgemeine notrufnummern

041 495 14 22 041 495 14 22

0848 84 94 77

Samstag und Sonntag: Tixi-Bus Ruswil 

079 408 52 08

Tixi-Bus Sursee 

079 453 09 06

Hildisrieden (Gross- & Kleintiere)041 460 23 01

Ambulanz / Sanität 

144

ZAHNÄRZTE

AG für Tiergesundheit,

Rega, Rettungsflugwacht 

1414

Zahnärztlicher Notfalldienst der Region:

Gunzwil (nur Grosstiere)

Während 365 Tagen, 24 Stunden Notfalldienstnummer

0848 58 52 63

041 930 14 44

Pannendienst Garage Wyder Sursee

Geschichte und Gegenwart Kunst und Kultur in einem wunderschönen historischen Haus erleben. Sursee, Sankturbanhof, Sa/So, 11-17 Uhr, Mi-Fr, 14-17 Uhr Raoul Schweizer Zum fünften Mal sorgt Tschutti Heftli für ein künstlerisches Highlight an einem grossen Fussballturnier. Bis 31. Juli. Sursee, Stadtcafé

Notfalldienste Sa / So: 30./31. Juli 2016

Die ärztliche Notfall-Nummer steht der

Ausstellung / Messe In Teufels Küche Abwehrmethoden gegen das Böse. Sommerausstellung. Von Aberglauben und anderem Zauber. Bis 9. Oktober. Sursee, Sankturbanhof, Mi-Fr, 14-17 Uhr, Sa/So, 11-17 Uhr

Polizei  117 Feuerwehr 

118

Pannenhilfe / TCS 

140

041 921 22 22

Kapuzinermuseum Führungen in Gruppen von Mai bis Oktober. Reservationen: Telefon 041 926 91 31 und 041 922 12 50, [email protected]. Sursee, Kloster, Geuenseestr. 2a Rathausmuseum Sempach Schlacht, Stadt, See und weitere Themen: Die spannende Ausstellung bietet Einblicke in Mythen, Geschichten, Unbekanntes … Sempach, Rathaus, Sa/So/Feiertage, 13.30-17.30 Uhr, Mi-Fr, 14-17 Uhr Villa Stichmeinnicht Ausstellung in der Liebhaberei: Schönheiten der Natur auf Oberbuchen, dazu in Handarbeit gefertigte Einzelstücke von Cornelia Portmann. Bis 24. Dezember. Rain, Restaurant Liebhaberei, Mi-Sa, ab 18 Uhr Sport / Spiel Strandbad offen Bis Sonntag, 18. September. Sursee, Strandbad, täglich 9-20 Uhr Nordic-Walking-Treff 60+ Jeden Donnerstag. Treffpunkt Parkplatz Eishalle. Schnuppern erlaubt. Auskunft: Doris Dober, Telefon 041 921 25 48. Sursee, Parkplatz Stadthalle, 8.45 Uhr Nordic-Walking-Treff Für alle ab 60 Jahren. Jeden Montag,

Die nächste Wanderung von Schenkon Aktiv 60plus (Gruppe lange Wanderung) findet wie folgt statt: Bergwanderung Sattelegg–Wildegg–(Chli Aubrig)–Euthal. Treffpunkt ist um 7.45 Uhr auf dem Gemeindeparkplatz. Kontaktperson ist Interimswanderleiter Fritz Gut (fritz.gut@sunrise. ch) oder Telefon 041 921 46 51. Anmeldung bis spätestens am Freitag, 5. August. Schenkon, Dienstag, 9. August, Treffpunkt Gemeindeparkplatz 7.45 Uhr

Schnuppern erlaubt. Auskunft erteilt Pro Senectute Kanton Luzern, Bildung und Sport, Tel. 041 226 11 99. Bis 29. August. Nottwil, Fussballplatz Rüteli, 8.30-10.15 Uhr Biketreff Sempach Mountainbike-Touren in verschiedenen Stärkeklassen. Ohne Anmeldung. Jeden Donnerstag. Bis 29. September. Sempach, Parkplatz Seevogtey, 18.30 Uhr Badi Beromünster Bei gutem Wetter (20 Grad) täglich geöffnet. Bis 18. September. Beromünster, Badi, 10-20 Uhr Gastronomie / Kulinarik Pizza al Metro Pizza-Spass. Stellen Sie Ihre Kreativität unter Beweis und kreieren Sie Ihre eigene, über einen halben Meter grosse Pizza. Bis 28. August. Wolhusen, Restaurant August, 18 Uhr Verschiedenes Woche-Märt Verein Städtli-Märt-Soorsi. Regelmäs­ siger Wochenmarkt mit Produzenten aus der Region Sursee. Sursee, Martigny-Platz, Sa, 8-12 Uhr Karibik so nah Fokusausstellung. Erleben Sie einmalige Ferienstunden in karibischer Umgebung und entdecken Sie die Schätze der Karibik. Wolhusen, Tropenhaus, 9.30-17.30 Uhr

kulturforum rickenbach Sommerserenade Die diesjährige Sommerserenade wird vom Ensemble der einheimischen Profimusikerin Judith Müller (Violine) mit den hochkarätigen Musikern Andrea Hofstetter (Sopran), Sabine Bachmann-Frey (Akkordeon, Piano), Sven Bachmann (Klarinette, Saxophon) und Ludwig Willimann (Cello) gestaltet. Die Zuhörer erwartet ein unterhaltsames Programm mit Melodien aus Opern, Operetten und Musicals sowie heitere Salonmusik. Eintritt frei, Kollekte. Rickenbach, Sonntag, 14. August, 19.30 Uhr, Pfarrgarten oder Pfarrkirche, je nach Witterung

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KULTUR

28. juli 2016 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche

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«iise-max» buddelt sich ein Loch … theatergesellschaft triengen uraufführung des theaterstücks von peter weingartner Die Theatergesellschaft produziert, nach dem Freilichtstück «Couscous & Röschti» 2012, wieder ein Theaterwerk von Peter Weingartner als Uraufführung. Der in Triengen wohnhafte Autor verpackt wortgewandt und witzig Lokalkolorit und Fantasie in seine Bühnenwerke. Ferdinand Ottiger aus Schwarzenberg führt Regie. Er inszeniert bereits die dritte Produktion der Trienger Theaterleute.

aterbistro. Ausserdem werden noch weitere kulinarische Attraktionen angeboten. Etwa das 3-Gang-Theatermenü, das auf Vorbestellung vor der Aufführung genossen werden kann. Mit viel Liebe zum Detail wird in und um die Theaterscheune eine Ambiance geschaffen, die zum Entspannen einlädt. Den Gästen ein eindrückliches Schauspiel zu präsentieren ist eines der Ziele, die sich die Theatergesellschaft Triengen gesetzt hat, aber ebenso gerne präsentiert sie einen gemütlichen Ort zum Wohlfühlen und Verweilen.

Max – oder Maxli wie ihn seine Schwester liebevoll nennt – lebt in einer Fantasiewelt. Eine Welt, die er nur für sich geschaffen hat. Er lebt und träumt gleichzeitig. Im Keller seines Hauses gräbt er einen Tunnel tief in die Erde. Er will es bis zur Mitte schaffen und denkt immer an seine Marianne. Sie ist die grosse Liebe von Max. Aber schon lange ist sie fort. Eines Tages verschwand sie, ohne Max auch nur ein Wort zu sagen.

Öffentliche Proben Bereits an den Theaterproben sind Gäste willkommen. So haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, ein bisschen Theaterluft zu schnuppern und zu sehen, wie das ganze Projekt entsteht und sich weiterentwickelt. Am kommenden Wochenende finden öffentliche Ganztages-Proben statt. Am Samstag, 30. Juli, von 13 bis 18 Uhr, und am Sonntag, 31. Juli, von 10 bis 16 Uhr.

Leben in der Traumwelt Eine Tatsache, die er nie überwunden hat und die ihn bis in seine Traumwelt verfolgt. Max sammelt Eisen und gräbt immer weiter. In seinem Haus und aussen herum türmen sich Berge von Gerümpel. Dies bleibt weder von Nachbarn noch von den Behörden ungesehen. Seine Schwester versucht ihn mit viel Geduld zur Vernunft zu bringen. Aber Max will nicht hören. Nicht auf seine Schwester und auch sonst auf niemanden … Dies ein kleiner Einblick in die Welt von «iise-max». Bruno Steiger spielt in Triengen den schrulligen «iise max»

Zwei feiern Theaterdebüt Elf Laienschauspielerinnen und -schauspieler stehen auf der Bühne der Theaterscheune in Kulmerau. Bruno Steiger verkörpert mit viel Engagement die Rolle des «iise-max». Hat er sich doch extra für diese Rolle einen Vollbart wachsen lassen. Speziell

freuen sich die Trienger Theaterleute, dass zwei Jungschauspieler im Team sind. Linus Brehm und Noel Wicki, beide aus Winikon, spielen zwei spitzbübige Schüler und feiern mit diesen Rollen ihr Theaterdebüt.

Foto zvg

Zu sehen sein wird die Uraufführung vom 19. August bis zum 23. September im Trienger Dorfteil Kulmerau. Mitten im Dorf steht die Scheune, die sich zur Theaterkulisse verwandelt. Für das leibliche Wohl sorgt das Team im The-

Viele helfende Hände Ohne die Mithilfe von freiwilligen Helferinnen und Helfern ist es nicht möglich, ein solches Projekt durchzuführen. Viele Freiwillige begleiten die Theatergesellschaft schon seit vielen Jahren und unterstützen sie mit ihrem Fachwissen, und auch das Trienger Gewerbe unterstützt das Theater. Nicht zu vergessen sind die Vereinsmitglieder. Mit 38 an der Zahl gehört die Theatergesellschaft zwar nicht zu den grossen Vereinen, aber seine Mitglieder beweisen immer wieder mit aussergewöhnlichen Projekten, dass viel möglich ist, wenn alle an einem red Strick ziehen.  Das Theaterstück «iise max» feiert in der Theaterscheune auf Kulmerau am Freitag, 19. August, Premiere. Bis am 23. September zind zehn Aufführungen geplant. Vorverkauf/Infos: www.theater-triengen.ch

Verborgene Oasen öffnen die Türen europäische tage des denkmals am 10. und 11. september öffnen Pärke, Gärten und Schlösser

Die klirrende Kälte ist spürbar lappland-krimi Lars Petterson legt mit «Einsam und kalt ist der Tod» ein spannendes Krimidebüt vor. Dabei beschreibt er die winterliche Landschaft so präzise, dass man auch mitten im Sommer zu frösteln beginnt. «Nichts rührte sich. Eine stille, ruhende, schneeweisse Landschaft, in der die Wärme der aufgehenden Sonne den Raureif von den niedrigen Birken löste. Die Schneehuhnfährten unter dem Birkengestrüpp zeichneten in dem niedrigen Sonnenlicht eine Schattenspur. Seltsam verwickelte Tanzwege, wo die Vögel die Knospen von dem gefrorenen Birkenreisig gepickt hatten. Ein Schrittmuster zu einem unbekannten Tanz mit unbekannter Bedeutung. Unmöglich zu verstehen. Unmöglich zu deuten.» Anna Magnusson ist Staatsanwältin in Stockholm. Ihre Familie lebt nach wie vor in Kautokeino im Norden von Norwegen und verdient ihren Unterhalt, wie ihre samischen Vorfahren seit Generationen es tun, mit der Rentierzucht. Tot in der Wildnis Eines Tages wird Anna von ihrer Grossmutter um Hilfe gerufen. Annas Cousin und alleinigem Rentierhüter der Familie wird vorgeworfen, eine Frau vergewaltigt zu haben. Kurze Zeit später wird diese Frau in der eisigen Wildnis tot aufgefunden. Anna wird misstrauisch und beginnt auf eigene Faust mit ihren Ermittlungen. Sie bringt sich dabei selbst in Gefahr und entkommt nur mit knapper Not einem Mordanschlag. Spannende Wohltat Ein spannendes schwedisches Krimidebüt, das die samische Landschaft mit ihrer klirrenden Kälte und Rohheit bildlicher nicht beschreiben könnte. Die beschriebenen Örtlichkeiten sind teils so real, dass der Leser das Gefühl bekommt, die Landschaft, den Schnee, die Rentierherde und die Menschen zu riechen. Eine spannenpia fuchs de Wohltat.  Lars Petterson, «Einsam und kalt ist der Tod», Lappland-Krimi, Bastei-Lübbe 2012

Tochter und Morde halten auf Trab

An über 360 Orten in der Schweiz können am 10. und 11. September herausragende Gärten, Parks und Plätze kostenlos besichtigt werden. Die Europäischen Tage des Denkmals präsentieren unter dem Titel «Oasen» Freiräume von historischer Bedeutung und machen so auf deren wichtige Rolle für die Gesellschaft aufmerksam.

krimi Max Wolfes ist Detective Constable des Londoner Morddezernats und alleinerziehender Vater. Vor ein paar Jahren wurden er und seine Tochter von seiner Jugendliebe und Ehefrau verlassen, weil diese sich ein anderes Leben ersehnte. Seine Tochter hält ihn zuhause und ein brutaler Mord im Dezernat auf Trab.

Im Rahmen von Hunderten kostenloser Führungen, Spaziergängen, Workshops für Kinder oder Gesprächsrunden werden an diesem Septemberwochenende erhaltenswerte Privatgärten einmalig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht sowie bedeutende Landschaftsparks und städtische Plätze, Friedhöfe und GartenstadtSiedlungen, botanische Gärten, Kulturlandschaften und vieles mehr gezeigt. Eine Stadt ohne Pärke? Man stelle sich sein Quartier ohne Grünräume und Spielplätze, seine Stadt ohne Parks, sein Dorf ohne Marktplatz oder Gärten vor – ein unwirtliches Szenario? Fakt ist, dass mit der geforderten baulichen Verdichtung der wirtschaftliche und politische Druck auf Freiräume, auch auf die historisch wertvollen, zugenommen hat. Grund genug für die Europäischen Tage des Denkmals, sich zusammen mit anderen Institutionen, in die Debatte über qualitätvolle Siedlungsentwicklung nach innen einzumischen: Mit der laufenden Kampagne «Gartenjahr 2016 – Raum für

buchtipps

Das Versailles des Oberaargaus: Schloss Thunstetten kann man im September frei besuchen. 

Begegnungen» wird unterstrichen, dass der Aussenraum keinesfalls vernachlässigt werden darf. Denn je dichter die Häuser stehen, desto wichtiger werden Gärten, Wiesen, Parks oder Plätze als Naherholungs- und Begegnungsräume für die Menschen. Eine lohnende Investition Das Verschwinden solcher Oasen des Alltags würde einen herben Verlust für das Zusammenleben bedeuten,

sind die Initianten überzeugt. «In ihre Pflege und ihren Erhalt muss heute deshalb dringend investiert werden. Damit das Unterfangen gelingt, braucht es den Austausch zwischen Fachleuten und den Einbezug der betroffenen Bevölkerung in die Diskussion und die konkrete Planung.» Die Denkmaltage setzen sich zum Ziel, diesen Dialog und damit Lebensqualität zu fördern. Die Europäischen Tage des Denkmals

Foto zvg/doris kuert

finden jeweils im September in 50 europäischen Ländern statt. Sie verschaffen einem breiten Publikum gratis Zutritt zu historisch bedeutenden Bauten und zeigen, welches Knowhow hinter deren Erhaltung steckt. Bis zu 20 Millionen Menschen nehmen europaweit an der Veranstaltung teil. In der Schweiz waren es 2015 rund red 59’000. 

Eine Leiche, deren Kopf fast vollständig abgetrennt wurde, ist von der Haushälterin aufgefunden worden. Kurze Zeit später taucht eine weitere Leiche in einem Hinterhof in London mit demselben Modus-Operandi auf. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, einen weiteren Zusammenhang zu finden, wird klar, dass die Verbindung in der Jugendzeit der beiden Toten zu suchen ist. Beide Männer besuchten als Teenager die elitäre Privatschule Potter’s Field. Was war damals passiert? Gefahr für Vater und Tochter Für Max Wolfes beginnen lange und verworrene Recherchen in die Vergangenheit, bei denen er selbst sich und seine Tochter in Gefahr bringt. Dieser Bestseller aus England ist der erste Fall von Max Wolfes, und er ist sehr spannungsgeladen und verkürzt so manche Regenstunde. pia fuchs Tony Parson, «Dein finsteres Herz»,

Weitere Infos: www.hereinspaziert.ch

Lübbe Verlag

UnsereWoche

28. juli 2016

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Surseer Woche Trienger Woche Sempacher Woche Wochenzeitung für IHRE GEMEINDE, STADT und REGION

Briefkasten

gans GUT

Der Kanton Luzern braucht Perspektiven

Wespen – war da was? Was war das für eine Panik im vergangenen Sommer: Überall draussen waren wild umherfuchtelnde Menschen zu sehen, die sich vor den massenhaft anrückenden Wespen zu verteidigen versuchten. Sich und ihren Aprikosenkuchen, die Grilladen und die Fleischplatten. Nichts war 2015 sicher vor den gelb-schwarzgestreiften Biestern. Und jetzt, 2016? Nichts, sagen Optimisten; sehr wenig selbst Pessimisten. Die Wespen machen in diesem Jahr wohl eine Pause, was den nervenschwächeren unter uns Menschen gans recht ist. So können sie in Ruhe die lauen Sommerabende geniessen – wenns nicht gerade schifft. Dank des milden Winters und des kühlen Frühlings.

In den letzten 20 Jahren, von 1995 bis 2014, sind die Staatsausgaben des Kantons Luzern teuerungs- und infla­ tionsbereinigt mit Berücksichtigung der ausgelagerten Betriebe von 3,3 auf 4,3 Milliarden Franken gestiegen – jährlich um rund 50 Millionen Franken. Gleichzeitig ist es gelungen, dass unser Kanton sich entschuldet hat und wirtschaftlich stärker geworden ist. Diese Strategie ist aufgegangen. Nun sind wir an einem Punkt angekommen, wo Ausgaben und Einnahmen wieder auseinandergehen. Statt sich nun in der Diskussion um einzelne Budget­ positionen zu verlieren und darüber zu streiten, wie und von wem diese bewertet werden sollen, gilt es festzulegen, wie wir uns in den nächsten 20 Jahren entwickeln wollen und was die konkreten Schritte dazu sind. Regierung und Kantonsrat sind nun gefordert, unserem Kanton diese Perspektiven aufzuzeigen. Denn nur wer sein Ziel kennt, findet auch den richtigen Weg dorthin.

gans schlecht

Charly Freitag, Kantonsrat FDP.Die Liberalen, Beromünster

Terrorismus und Rationalität

Begegnung mit einem herzigen Igeljungen.

Terror macht Angst, und je näher solche Anschläge kommen, desto höher steigt die Angst. Jedes unschuldige Opfer ist eines zu viel. Trotzdem ist es wichtig, die sachliche Relation nicht zu verlieren. Der Ruf nach mehr Sicherheit ist nachvollziehbar, aber nicht immer richtig. Denn wer die Freiheit für mehr Sicherheit opfert –

sagt ein treffendes Zitat – wird bekanntlich beides verlieren. Die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Unfalles im Strassenverkehr zu werden, ist um ein Vielfaches höher, als einem terroristischen Anschlag zum Opfer zu fallen. Gegen Terrorismus und Extreme gibt es «nur» ein Mittel, die Verteidi-

In eigener Sache

Lieber Albi. Wir gratulieren Dir herzlich zur bestandenen Matura. Auch wenn es Dir in Französisch nicht zu einer Bestnote gereicht hat, erhälst Du vielleicht trotzdem eines Tages einen Nobelpreis. Deine Eltern, Hermann und Pauline.

Leserfoto Franz Leu, Schenkon

gung der Freiheit und Offenheit. Im Schatten der letzten Tage mögen dies schöne Worte sein. Es bringt jedoch auch nichts, Tote gegeneinander aufzurechnen. Dass jeden Tag Tausende Menschen an den Folgen von Hunger sterben, ist beinahe keine Schlagzeile mehr wert, da Normalität und meis-

tens weit weg. Baustellen sind auf unserem Planeten mehr als genug vorhanden. Terrorismus ist eine davon, aber definitiv nicht die grösste. Dies sollte im Schatten der letzten Tage nicht vergessen werden, und damit auch die Wahrung der Relationen. 

Pascal Merz, Sursee

Lieber keine Prognosen! Prognosen zu stellen, ist kein einfaches Unterfangen – vor allem keine exakte Wissenschaft. Das ist wohl den meisten klar. Erst recht, wenns um Wetterprognosen geht. Wenn sie jedoch dermassen falsch sind wie am vergangenen Wochenende, dann nervt das einfach. Versprochen wurden für unsere Gefilde heftige Gewitter. In Tat und Wahrheit war das Wetter gans und gar nicht so leid. Das wäre eigentlich positiv, würde es nur die Leute nicht verunsichern und vom Badibesuch abhalten!

28. Juli 2016 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche

Offizielle Mitteilung

Kommissionen sind neu besetzt Stadtrat Der Stadtrat hat sämtliche Kommissionen der Stadt Sursee mit den entsprechenden Präsidien und Mitgliedern für die Amtsdauer 2016–2020 bestätigt respektive neu gewählt. Gemäss Gemeindeordnung der Stadt Sursee vom 23. September 2007 kann der Stadtrat ständige oder nicht ständige Kommissionen einsetzen. Auf der Homepage www.sursee.ch sind sämtliche Kommissionen mit den Präsidien und Kontaktdaten aufRED geführt.

Zwei Pläne sind in Kraft getreten Dägerstein OST/Isebahn-Vorstadt Mitte Wie aus dem Luzerner Kantonsblatt hervorgeht, ist der Gestaltungsplan Dägerstein Ost (altes Pfarreiheim) der Habitas Wohnbaugenossenschaft Region Sursee in Rechtskraft erwachsen. Lukb kann definitiv bauen Zudem genehmigte der Regierungsrat die Zonenplanänderung im Gebiet Christoph-Schnyder-Strasse und den Bebauungsplan Isebahn-Vorstadt Mitte der Luzerner Kantonalbank. Über beide Projekte hat diese Zeitung wieDZ derholt informiert.

STADT SURSEE

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Die Vignette ist gesetzeskonform Parkplatzbewirtschaftung korrekt angebrachte Parking-Card hat keine Bussen zur Folge Verstösst die an der Frontscheibe angebrachte Parking-Card, die auch in Sursee fürs Dauerparkieren in Gebrauch ist, gegen das Strassenverkehrsrecht? Dieser Ansicht ist ein Aargauer SVPGrossrat. Die Polizei und die Firma Parking Card Services AG sehen das indessen anders.

lediglich, dass eine gute, ungehinderte Sicht durch alle Scheiben des Autos gewährleistet sein müsse. Was eine «gute Sicht» im konkreten Fall bedeute, sei auch im Zusammenhang mit den Navigationsgeräten, die oft an der Frontscheibe montiert würden, untersucht worden. «Es herrscht ein Konsens, dass eine Vignette in Kreditkartengrösse, die an der rechten unteren Ecke platziert ist, zu keiner Beeinträchtigung des Sichtfelds führt», hält Muntwyler fest. Die Parking-Card werde seit Jahren schweizweit – mittlerweile bei über 55’000 registrierten Fahrzeugen – eingesetzt, und bislang sei noch nie jemand wegen der Vignette gebüsst worden. Immerhin sei in den allermeisten Fällen die örtliche Polizei auch die Vollzugsbehörde der entsprechenden Gemeinden und Städte. «Insofern schauen wir dem Vorstoss im Kanton Aargau gelassen entgegen», so Muntwyler.

Kürzlich war einem Artikel in der «Aargauer Zeitung» zu entnehmen, dass gemäss einer Interpellation des Aargauer SVP-Grossrats Roland Vogt die ParkingCard-Vignette, die an der Frontscheibe des Autos angebracht werden muss, gegen das geltende Stras­senverkehrsrecht verstosse – auch wenn diese ausserhalb des Sichtfelds des Lenkers platziert werde. Zulässig sei lediglich die Autobahnvignette, weil diese gesetzlich vorgeschrieben sei. Thema bei Einführung abgeklärt Die Parking-Card-Vignette ist auch bei der Parkplatzbewirtschaftung der Stadt Sursee in Gebrauch, und zwar für alle Dauerparkierberechtigungen. Gemäss dem bei der Stadt für die Parkplatzbewirtschaftung zuständigen Stellvertreter des Bereichsleiters Öffentliche Sicherheit, Josef Vonarburg, habe man das Thema bei der Einführung des Systems mit der Firma Parking Card Services AG erörtert und sei unter anderem aufgrund der Erfahrungen in Zürich zum Schluss gekom-

Der stellvertretende Surseer Polizeipostenchef Hans Purtschert kontrolliert auf dem Märtplatz die Dauerparkierberechtigung via Parking-Card.Foto Ana Birchler-Cruz/Archiv

men, dass die korrekt platzierte Vignette das Sichtfeld nicht beeinträchtige und daher kein Problem darstelle. Über 55’000 Vignetten im Einsatz Raymond Muntwyler, Geschäftsleiter

der Parking Card AG, bestätigt dies auf Anfrage dieser Zeitung. Die Firma werde immer wieder mit der Gesetzeskonformität des Vignettensystems konfrontiert, lässt er durchblicken. Das Strassenverkehrsgesetz bestimme

Keine Bussen zur Folge Dass diese Gelassenheit nicht aus der Luft gegriffen ist, zeigt übrigens die Replik der Aargauer Kantonspolizei, die einen Tag nach dem eingangs erwähnten Artikel in der gleichen Zeitung zitiert wurde: «Eine gemäss Anleitung korrekt angebrachte ParkingCard-Vignette steht im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen und hat keine Bussen zur Folge.» Daniel Zumbühl

Das Gericht entscheidet Buchenhof Wohnungen sind noch bewohnt Die vermieteten Wohnungen im vierten Stock des Buchenhofs sind noch immer bewohnt. Ob das auch so bleiben wird, entscheidet das Kantonsgericht. Die widerrechtlich ausgebauten und bezogenen Wohnungen im Buchenhof haben immer noch drei Mieter. «Das wird auch weiterhin so bleiben», erklärt Andreas Gähwiler, Inhaber der Sursee Immo AG, der Bauherrin des Buchenhofs. Zumindest bis zum Entscheid des Kantonsgerichts, dieser steht nämlich immer noch aus. Wann dieser Entscheid fallen wird, ist noch offen. «Natürlich hoffen die Mieter, dass sie nicht gehen müssen, und mir geht das genauso», sagt Andreas Gähwiler.

«Chlötzlipark» gab nochmals alles Stadt-Garten-Spiel Am vergangenen Wochenende ging im «Chlötzlipark», dem Beitrag der Visionaer AG für das Stadt-Garten-Spiel auf dem Martigny-Platz, noch einmal die Post ab. Den Auftakt machte am Freitag eine Show zum Thema «Fashion+Style», gefolgt von einem urchigen Abend am Samstag (Bild) mit Blasmusik, Jodel und Schwyzerörgeli, Nagel-Contest und dem Holzkünstler «Heinzigartig». Am kommenden Freitag, 29. Juli, kann ab 17 Uhr die neue Aufstellung «Gewachsene Struktur» der Leuenberger Architekten erstmals bewundert werden. Foto Daniel Zumbühl

• Wochenzeitung für Stadt und Region sursee /Surental

Impressum 25. Jahrgang Surseer Woche 8. Jahrgang Trienger Woche Surseer Woche AG, Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee Tel.: 041 921 85 21, Web: surseerwoche.ch E-Mail: [email protected] [email protected] [email protected]

ment legt die Stadt Sursee nämlich fest, dass der Wohnanteil höchstens 20 Prozent betragen darf. Das neue Reglement soll diesen Prozentsatz um einiges erhöhen, wobei der Wohnanteil in Abhängigkeit der Grünflächenziffer stehen wird. Dies würde der Sursee Immo AG dann auch wieder die Möglichkeit geben, ihre Wohnungen zu verkaufen oder zu vermieten. Bis dahin werden keine Vorkehrungen getroffen. «Wir werden die Wohnungen nicht umbauen, baulich müssen wir nichts verändern. Sie sind so gross, dass sie auch so für ein Gewerbe vermietet werden können», sagt Andreas Gähwiler. Falls kein passender Dienstleistungsbetrieb gefunden wird, werden die Wohnungen leer stehen bis zur Totalrevision der Ortsplanung in ungefähr zwei Jahren.

Wohnungen stehen leer Von den sechs Wohnungen, die sich im vierten Stock befinden, sind drei Eigentumswohnungen von der Bauherrschaft zurückgekauft worden. Diese stehen zurzeit leer. Diese Räume müssten als Gewerberäume vermietet werden. «Sie würden sich eignen für verschiedene Dienstleistungsbetriebe, die nur ungefähr 200 Quadratmeter Fläche benötigen», wirbt Gähwiler. Abklärungen dazu wurden aber noch nicht getroffen. Denn Gähwiler hofft darauf, dass mit dem neuen Zonenplan, der im 2018 bewilligt werden dürfte, die Wohnungen wieder bewohnt werden können. Mit dem aktuellen Bau- und Zonenregle-

Zwei Verfahren noch offen Die gerichtlichen Verfahren bezüglich des Projekts Buchenhof sind noch nicht abgeschlossen. So ist die Strafanzeige, die der Stadtrat wegen der Gesetzesübertretung gegen die Buchenhof-Bauherrschaft erhoben hat, noch offen. «Hier hoffen wir aber darauf, dass wir den Entscheid des Staatsanwalts bald erhalten», berichtet Gähwiler. Weiter ist ausserdem der Entscheid des Kantonsgerichts noch nicht gefallen. Dieser ist wegweisend für die drei verbleibenden Mieter im vierten Stock der grossen BuchenhofBelinda kreienbühl Überbauung.

Halbjahr: CHF 83.–, Einzelnummer: CHF 3.50 (inkl. MWST), Abo-Service: Tel.: 041 921 85 21, E-Mail: [email protected] Inserate: Anzeigenleiter: Guido Eberhard Millimeter-Grundpreis 2016 ( exkl. MWST ): Annoncen 87 Rp. / mm; Stellen 92 Rp./mm; Grossauflage 98 Rp. / mm; Publi­reportage 1 /1-Seite, Normalauflage ( ohne red. Leistungen ) 3090 Franken. Inse­r a­t en­s chluss: Mittwoch, 8 Uhr, Todes­ anzeigen bis 12 Uhr. Die Verwendung von Inseraten aus dieser Zeitung durch nicht

autorisierte Dritte, insbesondere für die Ein­ speisung in einen Online-Dienst, ist untersagt. Verstösse werden gerichtlich verfolgt. Satz Inserate: Wallimann Druck+Verlag AG, Beromünster Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern Auflage: 8224 Expl. ( Surseer/Trienger Woche: 5876, Sempacher Woche: 2348). WEMF-beglaubigt 10.15. Grossauflage/GA 27’159 Expl. Mitglied der Inserate­kombi­ nation «Luzerner Landzeitungen» (Auflage: 36’783, GA: 97’885) und «Kombi Amt Sursee» (Auflage: 14’655, GA: 39’359).

Partnerzeitung: SempacherWoche Herausgeber: Surseer Woche AG, Unterstadt 22, Postfach 646, 6210 Sursee Geschäftsleitung: Inge Lichtsteiner und Andrea Willimann Geschützte Titel: Surseer Woche; Trienger Woche; Luzerner Landbote. Publikationsorgan der Gemeinden Sursee, Oberkirch, Schenkon und Triengen sowie des Entwicklungsträgers Sursee-Mittelland Redaktion: Andrea Willimann Misticoni (Redaktionsleiterin, awi), Manuel Arnold (ma),

Thomas Stillhart (sti), Roland Stirnimann (Rs), Daniel Zumbühl (dz). Bildredaktorin/ Fotografin: Ana Birchler-Cruz (ana). Korrektorat: Edith Wüst Redaktionsschluss: Dienstag, 18 Uhr, oder nach Rücksprache bis Mittwoch, 12 Uhr. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit expliziter Genehmigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandte Manu­s kripte wird keine Verantwortung übernommen. Verlag: Verlagsleiterin: Inge Lichtsteiner-Achermann Abos: Jahresabonnement: CHF 142.–,

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SURSEE PLUS

Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 28. Juli 2016

Geuensee Knutwil MAuensee Oberkirch Schenkon Sursee

Die Jubla sucht den berühmten Zaubertrank Jubla Geuensee Das Sommerlager unter dem Motto «Veneficiis Jublanum» Fand in Grächen statt In Gesellschaft von Asterix, Obelix und Idefix hatte die Jubla Geuensee während zehn Tagen Ausschau nach dem verschwundenen Rezept des Zaubertranks gehalten. Das idyllisch gelegene Lagerhaus «Chalet zum See» in Grächen beherbergte zehn Tage die 60-köpfige Geuenseer Jublaschar. Vom 13. bis 23. Juli liessen die Jublanerinnen und Jublaner den Alltag weit hinter sich und tauchten in das Lagerleben ein. Haus und Umgebung waren den meisten schon vertraut, da die Jubla jedes zweite Jahr das Sommerlager im wunderschönen Walliser Bergdorf verbringt. Jublanischer Zaubertrank Der Platzmangel, ausgelöst durch den Teilnehmeranstieg der vergangenen Jahre, wurde mit Kreativität gelöst. Bei der Ankunft der Kinder standen drei Zelte bereit, welche die Ältesten unter ihnen belegen durften. Die Zelte wurden nicht nur aus Platzgründen aufgebaut, sie dienten auch als Wachposten vor Römerangriffen. Denn unter dem Motto «Veneficiis Jublanum», was so viel bedeutet wie «Jublanischer Zaubertrank», reisten die Geuenseer Kinder zurück in die Zeit des Imperium Romanum in ein kleines gallisches Dorf. Verfolgung der Legionäre Schon am ersten Tag trafen die berühmten Comicfiguren von René Goscinny und Albert Uderzo auf die Jublaner und führten diese ins Dorfleben ein. Es wurden drei Gruppen ge-

Die gesamte Schar der Jublanerinnen und Jublaner, die am Sommerlager im Wallis teilnahmen.

bildet, die Familien «Tischlix», «Schmidix» und «Fischix». Diese bewältigten fortan ihren Alltag in Gesellschaft von Asterix, Obelix und Idefix. Die ersten Tage waren friedlich. Doch plötzlich verschwand das berühmte Rezept des Zaubertranks. Jeder verdächtigte jeden. Verschiedenste Aktivitäten wurden unternommen, um das Rezept zurückzuerlangen. Spiele wie «Capture the Flag»,

anstrengende Trainingseinheiten, Wasserschlachten und eine Wanderung mit gefährlicher Übernachtung im Römergebiet blieben erfolglos. Erst die Verfolgung der römischen Legionäre brachte das Rezept der magischen Brühe wieder zurück in die Hände des Druiden. Auch Eltern, Verwandte und Freunde fieberten mit und wurden dank des Lagerdrahts und täglicher Fotos auf

Foto ZVG

dem Laufenden gehalten. Die Lagertage vergingen wie im Flug, und mit Hilfe des kräftespendenden Tranks, der hervorragenden Organisation und der motivierten Teilnehmer konnte die gesamte Schar am Samstag wieder gesund und unfallfrei nach Geuensee zurückkehren. Leider begleitete das Präses-Paar Jeannine und Markus Bienz, das seit drei Jahren mit Herzblut dabei ist, die auf-

geweckte Truppe zum letzten Mal. Sie werden am Freitag, 9. September, im Begegnungszentrum Geuensee beim Lagerrückblick verabschiedet. Ihr Amt werden sie noch bis Ende Jahr innehaben. Nach dem Lagerrückblick beginnt schon bald wieder die Planung des kommenden Sommerlagers. Denn: «Nach dem Lager ist vor dem Lager!» RED 

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Dauer 2-3 Stunden

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der Region machen. Die Sitzbank sollte

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Die ideale Kleidung ist sportlich und be-

von hinten zu sehen sein, damit auch die

quem, mit Turnschuhen

Aussicht sichtbar ist.

Brillen oder Kontaktlinsen sind kein

2. Senden Sie uns das Foto zusammen mit

Problem

einem Beschrieb des Standortes per E-Mail

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schnallt am Tandemmaster, der Erde entge-

erklärt Ihnen die Ausrüstung, den Ablauf des

gen. Nach ca. 50 Sekunden freiem Fall wird

Sprunges und übt zusammen mit Ihnen die

GHU)DOOVFKLUPJH|ϑQHWXQG6LHN|QQHQZlK-

richtige Körperhaltung während des Freifalls

rend rund fünf bis sieben Minuten die Kulisse

und der Schirmlandung.

aus der Vogelperspektive geniessen, bevor

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Sie wieder sicher zurück auf dem Flugplatz

können Sie die wunderbare Aussicht auf

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28. Juli 2016 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche

Triengen-Surental

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Die Ära Josef Fischer endet am 31. August Triengen Der CVP-Politiker tritt nach 29 Jahren im Gemeinderat Ende August zurück und spricht über seine Amtszeit Am 1. Juli 1987 begann der 35-jährige Josef Fischer seine Arbeit im Gemeinderat von Triengen. 29 Jahre später verlässt der Landwirt die Politik. «Ich bin geduldiger geworden», sagt er und spricht am 1. August.

Standort Fuchshubel zumindest abklären Windkraft «Die Initianten haben immer erwähnt, dass der Standort Fuchshubel möglich ist. Ob er auch realistisch ist, ist eine andere Frage», sagt Josef Fischer. Der Gemeinderat stehe positiv gegenüber Abklärungen. Josef Fischer spricht über die aktuelle Frage, ob ein Windrad mitten im Fuchshubel-Wald gebaut werden soll. Die CKW möchte dies in den kommenden Monaten abklären, was Josef Fischer richtig findet. Falls die Abklärungen ergeben, dass der Fuchshubel in Frage komme, stehe jedoch noch ein weiter Weg für die Realisierung bevor. Auf Stufe des Regionalen Entwicklungsträgers müsste der Fuchshubel noch als prioritärer Raum für Windkraftanlagen ausgeschieden werden, gibt er zu bedenken. Und die Gemeinde müsste eine Sonderbauzone auf dem Fuchshubel schaffen. Das revidierte Waldgesetz sieht jedoch neu die Möglichkeit vor, Windkraftanlagen im Wald zu bauen.Sti

Der Anfang war ein Kampf: «Josef Fischer (CVP, neu) machte das Rennen. Triengen ist die einzige Gemeinde im Amt Sursee, welche eine Sitzverschiebung im Gemeinderat aufzuweisen hat. In Zukunft wird der Rat aus vier ‘Fischern’ zusammengesetzt sein, nämlich aus Ernst, Bruno, Josef und Alfred.» So fasste der «Luzerner Landbote» am 16. Juni 1987 die Resultate der Gemeinderatswahlen in Triengen zusammen. Die Stimmbeteiligung lag damals bei 72,8 Prozent. Von zehn auf sechs Fischer Josef Früher habe es in Triengen weit über zehn Personen mit dem Namen Josef Fischer gegeben, heute seien sie noch zu sechst. Am 1. Juli 1987 trat Josef Fischer sein Amt als Trienger Gemeinderat an. «Ich interessierte mich dafür», erklärt er 29 Jahre später. Überraschend hatte Josef Fischer der CVP einen zweiten Sitz beschert. In seiner langen Amtszeit ist er geduldiger geworden. «Ich hatte viele Ideen, nicht alles war umsetzbar.» Geblieben sind ihm das breite Interesse, die Ruhe und die Offenheit für neue Ideen. Drei Gemeindepräsidenten hat er erlebt: Ernst Fischer, Georg Dubach und jetzt Martin Ulrich. «Ich bin nicht der Typ, der zuvorderst stehen muss», antwortet er auf die Frage, warum er nie als Präsident kandidiert hatte. 1997 habe er sich das beim Rücktritt seines ehemaligen Schulkollegen Ernst Fischer überlegt, aber sein politisches Fingerspitzengefühlt sagte ihm, das sei nicht das Richtige. Überraschungen mit Fusionen In 29 Jahren fielen einige wichtige Geschäfte an. Zuallerst nennt Josef Fischer die beiden Fusionen – mit Wilihof und Kulmerau, später noch mit Winikon. «Die Fusionen sind überraschend gut gelungen, und wir konnten die Dorfstrukturen aufrechterhalten», urteilt der Ende August ausscheidende Gemeinderat.

Josef Fischer sitzt im Gemeinderatssitzungszimmer vor einer Schweizerfahne. Er darf zum Abschied nach 29 Jahren als Gemeinderat in Triengen die 1.-August-Rede auf dem Flugplatz Triengen halten. Foto Thomas Stillhart

Zweitens seien die Gemeindefinanzen in einem guten Zustand. Den Tournaround habe die Gemeinde vor allem äusseren Einflüssen zu verdanken. Die Fusionsbeiträge und allgemein der kantonale Finanzauschleich sind hier beispielsweise zu nennen. Weil Josef Fischer insgesamt 20 Jahre fürs Bauen zuständig war, erwähnt er die neuen Sportanlagen auf dem Schär­ acher, das neue Feuerwehrmagazin und allgemein Infrastrukturen. «Zudem haben wir die Verwaltung als Dienstleistungsbetrieb positioniert. Erst in zweiter Linie als Kontroll- und Polizeibetrieb.»

Immense Verkehrszunahme In den vergangenen 29 Jahre hat sich das Verkehrsaufkommen auf der Hauptstrasse am stärksten verändert, stellt Josef Fischer fest. Konstant habe er sich mit Strassenbaustellen beschäftigt. Weiter hätten die Fusionen die Leute mehr über die früheren Grenzen zusammen gebracht. Triengen ist Josef Fischer ans Herz gewachsen. Er möchte den guten Draht zu seinen Ratskollegen über den 1. September hinaus bewahren. An den Gemeindeversammlungen sieht man ihn nach Amtsende immer noch. Das Wort ergreifen möchte er aber nicht mehr.

Es ist Zeit, zu gehen Am 29. August, nach seiner allerletzten Gemeinderatssitzung, gibt es einen Apéro zu seinem Abschied. Bei den Gemeinderatswahlen 2012 kündigte Josef Fischer an, dass er nur noch eine Amtsperiode anhängen werde. «Ich habe gemerkt, dass es Zeit ist. Die Tage bis zum Rücktritt zähle ich aber nicht.» Eine gewisse Amtsmüdigkeit konstatiert er dennoch. «Ich kann loslassen, bin jedoch bei Bedarf noch bereit, mitzuhelfen und einen sauberen Übergang zu gewährleisten.» Nachfolger im Amt wird René Kaufmann aus Wilihof.

Jubla reist entlang der Milchstrasse Jubla Büron/Schlierbach eine reise in der Lenzerheide auf verschiedene Planeten im All

Josef Fischer schätzt die Schweiz Am 1. August darf Josef Fischer in Triengen zu seinem Abschied die Festansprache halten. Dabei möchte er die Dankbarkeit aussprechen, in der Schweiz leben zu dürfen. «Wir haben eine wunderbare Landschaft und vernünftige Verhältnisse. Das schätzen wir viel zu wenig», gibt er einen Teil seiner Rede preis.  Thomas Stillhart

Offizielle Mitteilung

Verwaltung nimmt Reservationen auf Büron Die Feuerstellen beim gemeindeeigenen Naherholungsgebiet Weiher können für den täglichen Grillspass gemietet werden. Das «Weihertelefon» wird ab sofort krankheitsbedingt nicht mehr durch Urs Felber bedient, sondern durch die Gemeindeverwaltung Büron. Gerne steht sie während der Bürozeiten unter 079 779 61 58 oder über E-Mail weiherinfo@ pd bluewin.ch zur Verfügung. 

Die Jubla Büron/Schlierbach durfte im Sommerlager den Mars, den Jupiter, die Venus und sogar den Planeten «Zeltanien» besuchen. Unter dem Motto «Friede, Freude, Milchstrasse» machte sich die Jubla Büron/Schlierbach auf, um das Weltall zu erkunden. Vom 9. bis 16. Juli war auf der Lenzerheide eine weite Reise geplant: Mit einer selbstgebauten Rakete sollten verschiedene Planeten entdeckt werden, und die jungen Abenteurer hielten stets Ausschau nach Ausserirdischen. Der Planet «Zeltanien» Die Ausserirdischen machten sich gleich am ersten Tag bemerkbar. Auf dem Mars wurden die Jublaner von den Marsianern begrüsst. Die beschwerliche Wanderung quer durch die Gebirgslandschaft des Jupiters am zweiten Tag war zwar eine Herausforderung für die jungen Astronauten, konnte aber erfolgreich gemeistert werden. Selbst als die Rakete auf dem Uranus ihren Geist aufgab, liessen die Jublaner sich nicht entmutigen. Gemeinsam mit dem Uranus-Bewohner José brachten sie das Gefährt wieder

Josef Fischer bleibt vorerst Präsident der Baukommission Betagtenzentrum Lindenrain und möchte noch einige Projekte, zum Beispiel das Vernetzungsprojekt oder die Sanierung der Güterstrassen begleiten. «Etwas Neues suche ich nicht aktiv. Falls ich gesund bleibe und neue interessante Aufgaben an mich herangetragen werden, bin ich offen.» Vorerst möchte er aber wieder vermehrt Zeit in die Bewirtschaftung seines Landwirtschaftsbetriebs investieren.

Selina Basile startet am 2. November

Mit dem Kompass suchen diese beiden Mädchen den Norden, um so die nächste Reise zu planen. 

auf Vordermann. Nach einem unfreiwilligen Zwischenstopp auf einem Planeten namens «Zeltanien», auf dem die Astronauten neue Bauten auf-

stellen durften, landeten alle sicher auf dem Planeten Venus. Die Liebesgöttin Venus lud die Schar sogleich zu einer unvergesslichen Party am selben

Foto ZVG

Abend ein. Nach einem letzten Zwischenstopp auf dem Saturn traten die Astronauten dann die Rückkehr zur RED Erde an.

Triengen Der Gemeinderat freut sich, mitzuteilen, dass er ab 2. November zur Verstärkung des Kanzleiteams und insbesondere des Bausekretariats eine fachkompetente Person gewinnen konnte. Selina Basile aus Oberkirch hat ein breites Fachwissen im Baubereich, da sie einerseits ausgebildete Hochbauzeichnerin ist und andererseits auch die kaufmännische Ausbildung absolviert hat. Sie wird das Team in einem 80-Prozent-Pensum verstärken. Der Gemeinderat und das Verwaltungsteam freuen sich bereits heute auf die Zusammenarbeit mit Selina Basile. pd

28. Juli 2016 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche

Triengen-Surental

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Die Ära Josef Fischer endet am 31. August Triengen Der CVP-Politiker tritt nach 29 Jahren im Gemeinderat Ende August zurück und spricht über seine Amtszeit Am 1. Juli 1987 begann der 35-jährige Josef Fischer seine Arbeit im Gemeinderat von Triengen. 29 Jahre später verlässt der Landwirt die Politik. «Ich bin geduldiger geworden», sagt er und spricht am 1. August.

Standort Fuchshubel zumindest abklären Windkraft «Die Initianten haben immer erwähnt, dass der Standort Fuchshubel möglich ist. Ob er auch realistisch ist, ist eine andere Frage», sagt Josef Fischer. Der Gemeinderat stehe positiv gegenüber Abklärungen. Josef Fischer spricht über die aktuelle Frage, ob ein Windrad mitten im Fuchshubel-Wald gebaut werden soll. Die CKW möchte dies in den kommenden Monaten abklären, was Josef Fischer richtig findet. Falls die Abklärungen ergeben, dass der Fuchshubel in Frage komme, stehe jedoch noch ein weiter Weg für die Realisierung bevor. Auf Stufe des Regionalen Entwicklungsträgers müsste der Fuchshubel noch als prioritärer Raum für Windkraftanlagen ausgeschieden werden, gibt er zu bedenken. Und die Gemeinde müsste eine Sonderbauzone auf dem Fuchshubel schaffen. Das revidierte Waldgesetz sieht jedoch neu die Möglichkeit vor, Windkraftanlagen im Wald zu bauen.Sti

Der Anfang war ein Kampf: «Josef Fischer (CVP, neu) machte das Rennen. Triengen ist die einzige Gemeinde im Amt Sursee, welche eine Sitzverschiebung im Gemeinderat aufzuweisen hat. In Zukunft wird der Rat aus vier ‘Fischern’ zusammengesetzt sein, nämlich aus Ernst, Bruno, Josef und Alfred.» So fasste der «Luzerner Landbote» am 16. Juni 1987 die Resultate der Gemeinderatswahlen in Triengen zusammen. Die Stimmbeteiligung lag damals bei 72,8 Prozent. Von zehn auf sechs Fischer Josef Früher habe es in Triengen weit über zehn Personen mit dem Namen Josef Fischer gegeben, heute seien sie noch zu sechst. Am 1. Juli 1987 trat Josef Fischer sein Amt als Trienger Gemeinderat an. «Ich interessierte mich dafür», erklärt er 29 Jahre später. Überraschend hatte Josef Fischer der CVP einen zweiten Sitz beschert. In seiner langen Amtszeit ist er geduldiger geworden. «Ich hatte viele Ideen, nicht alles war umsetzbar.» Geblieben sind ihm das breite Interesse, die Ruhe und die Offenheit für neue Ideen. Drei Gemeindepräsidenten hat er erlebt: Ernst Fischer, Georg Dubach und jetzt Martin Ulrich. «Ich bin nicht der Typ, der zuvorderst stehen muss», antwortet er auf die Frage, warum er nie als Präsident kandidiert hatte. 1997 habe er sich das beim Rücktritt seines ehemaligen Schulkollegen Ernst Fischer überlegt, aber sein politisches Fingerspitzengefühlt sagte ihm, das sei nicht das Richtige. Überraschungen mit Fusionen In 29 Jahren fielen einige wichtige Geschäfte an. Zuallerst nennt Josef Fischer die beiden Fusionen – mit Wilihof und Kulmerau, später noch mit Winikon. «Die Fusionen sind überraschend gut gelungen, und wir konnten die Dorfstrukturen aufrechterhalten», urteilt der Ende August ausscheidende Gemeinderat.

Josef Fischer sitzt im Gemeinderatssitzungszimmer vor einer Schweizerfahne. Er darf zum Abschied nach 29 Jahren als Gemeinderat in Triengen die 1.-August-Rede auf dem Flugplatz Triengen halten. Foto Thomas Stillhart

Zweitens seien die Gemeindefinanzen in einem guten Zustand. Den Tournaround habe die Gemeinde vor allem äusseren Einflüssen zu verdanken. Die Fusionsbeiträge und allgemein der kantonale Finanzauschleich sind hier beispielsweise zu nennen. Weil Josef Fischer insgesamt 20 Jahre fürs Bauen zuständig war, erwähnt er die neuen Sportanlagen auf dem Schär­ acher, das neue Feuerwehrmagazin und allgemein Infrastrukturen. «Zudem haben wir die Verwaltung als Dienstleistungsbetrieb positioniert. Erst in zweiter Linie als Kontroll- und Polizeibetrieb.»

Immense Verkehrszunahme In den vergangenen 29 Jahre hat sich das Verkehrsaufkommen auf der Hauptstrasse am stärksten verändert, stellt Josef Fischer fest. Konstant habe er sich mit Strassenbaustellen beschäftigt. Weiter hätten die Fusionen die Leute mehr über die früheren Grenzen zusammen gebracht. Triengen ist Josef Fischer ans Herz gewachsen. Er möchte den guten Draht zu seinen Ratskollegen über den 1. September hinaus bewahren. An den Gemeindeversammlungen sieht man ihn nach Amtsende immer noch. Das Wort ergreifen möchte er aber nicht mehr.

Es ist Zeit, zu gehen Am 29. August, nach seiner allerletzten Gemeinderatssitzung, gibt es einen Apéro zu seinem Abschied. Bei den Gemeinderatswahlen 2012 kündigte Josef Fischer an, dass er nur noch eine Amtsperiode anhängen werde. «Ich habe gemerkt, dass es Zeit ist. Die Tage bis zum Rücktritt zähle ich aber nicht.» Eine gewisse Amtsmüdigkeit konstatiert er dennoch. «Ich kann loslassen, bin jedoch bei Bedarf noch bereit, mitzuhelfen und einen sauberen Übergang zu gewährleisten.» Nachfolger im Amt wird René Kaufmann aus Wilihof.

Jubla reist entlang der Milchstrasse Jubla Büron/Schlierbach eine reise in der Lenzerheide auf verschiedene Planeten im All

Josef Fischer schätzt die Schweiz Am 1. August darf Josef Fischer in Triengen zu seinem Abschied die Festansprache halten. Dabei möchte er die Dankbarkeit aussprechen, in der Schweiz leben zu dürfen. «Wir haben eine wunderbare Landschaft und vernünftige Verhältnisse. Das schätzen wir viel zu wenig», gibt er einen Teil seiner Rede preis.  Thomas Stillhart

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Verwaltung nimmt Reservationen auf Büron Die Feuerstellen beim gemeindeeigenen Naherholungsgebiet Weiher können für den täglichen Grillspass gemietet werden. Das «Weihertelefon» wird ab sofort krankheitsbedingt nicht mehr durch Urs Felber bedient, sondern durch die Gemeindeverwaltung Büron. Gerne steht sie während der Bürozeiten unter 079 779 61 58 oder über E-Mail weiherinfo@ pd bluewin.ch zur Verfügung. 

Die Jubla Büron/Schlierbach durfte im Sommerlager den Mars, den Jupiter, die Venus und sogar den Planeten «Zeltanien» besuchen. Unter dem Motto «Friede, Freude, Milchstrasse» machte sich die Jubla Büron/Schlierbach auf, um das Weltall zu erkunden. Vom 9. bis 16. Juli war auf der Lenzerheide eine weite Reise geplant: Mit einer selbstgebauten Rakete sollten verschiedene Planeten entdeckt werden, und die jungen Abenteurer hielten stets Ausschau nach Ausserirdischen. Der Planet «Zeltanien» Die Ausserirdischen machten sich gleich am ersten Tag bemerkbar. Auf dem Mars wurden die Jublaner von den Marsianern begrüsst. Die beschwerliche Wanderung quer durch die Gebirgslandschaft des Jupiters am zweiten Tag war zwar eine Herausforderung für die jungen Astronauten, konnte aber erfolgreich gemeistert werden. Selbst als die Rakete auf dem Uranus ihren Geist aufgab, liessen die Jublaner sich nicht entmutigen. Gemeinsam mit dem Uranus-Bewohner José brachten sie das Gefährt wieder

Josef Fischer bleibt vorerst Präsident der Baukommission Betagtenzentrum Lindenrain und möchte noch einige Projekte, zum Beispiel das Vernetzungsprojekt oder die Sanierung der Güterstrassen begleiten. «Etwas Neues suche ich nicht aktiv. Falls ich gesund bleibe und neue interessante Aufgaben an mich herangetragen werden, bin ich offen.» Vorerst möchte er aber wieder vermehrt Zeit in die Bewirtschaftung seines Landwirtschaftsbetriebs investieren.

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auf Vordermann. Nach einem unfreiwilligen Zwischenstopp auf einem Planeten namens «Zeltanien», auf dem die Astronauten neue Bauten auf-

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Foto ZVG

Abend ein. Nach einem letzten Zwischenstopp auf dem Saturn traten die Astronauten dann die Rückkehr zur RED Erde an.

Triengen Der Gemeinderat freut sich, mitzuteilen, dass er ab 2. November zur Verstärkung des Kanzleiteams und insbesondere des Bausekretariats eine fachkompetente Person gewinnen konnte. Selina Basile aus Oberkirch hat ein breites Fachwissen im Baubereich, da sie einerseits ausgebildete Hochbauzeichnerin ist und andererseits auch die kaufmännische Ausbildung absolviert hat. Sie wird das Team in einem 80-Prozent-Pensum verstärken. Der Gemeinderat und das Verwaltungsteam freuen sich bereits heute auf die Zusammenarbeit mit Selina Basile. pd

kirchenanzeiger

Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 28. Juli 2016

Sonntag, 31. Juli 2016 18. Sonntag im Jahreskreis

Kirche St. Georg Sursee 041 926 80 60 Opfer: miva Schweiz. Samstag: 10.00 Eucharistiefeier. 16.15 Beichtgelegenheit, Thomas Müller. 17.30 Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller. Sonntag: 10.30 Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller. 19.30 Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller. Montag: 9.00 Eucharistiefeier. Mittwoch: 10.00 Wortgottesdienst, Kommunion. Jahrzeiten und Gedächtnisse vom 30. Juli bis 5. August, Pfarrkirche (je 10.00): Dreissigster: Ferdinand Arnold-Bucher, Neuheim, Schenkon; Josef Baumeler-Keller, St. Martinsgrund 7. Jzt.: Josef RuckliFelber, Christoph-Schnyder-Strasse 47. ALTERSZENTRUM St. Martin: Sonntag: 9.30 Eucharistiefeier. Dienstag: 16.45 Eucharistiefeier. KAPELLE SPITAL UND Seeblick: Freitag: 9.30 Eucharistiefeier Samstag: 16.00 Eucharistiefeier zum 18. Sonntag im Jahreskreis. Sonntag: 9.00 Wort- und Kommunionfeier. Orgel: Sr. Iniga. Opfer: Kovive – Ferien für Kinder in Not. Montag: 10.00 Eucharistiefeier zum Bundesfeiertag. mittwoch: 10.30 Eucharistiefeier. Freitag: 10.30 Eucharistiefeier.

Mariazell

041 921 12 84

Samstag: 8.00 Rosenkranz. 8.30 Eucharistiefeier. Sonntag: 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Opfer. 17.00 Rosenkranz. montag: 8.30 Eucharistiefeier. 17.00 Rosenkranz. dienstag: 8.30 Eucharistiefeier. Jzt. für die Mitglieder der St.-Josef-Stiftung. 17.00 Rosenkranz.

Mittwoch: 8.30 Eucharistiefeier. Jzt.: Josef und Katharina AchermannRösch und Sohn und Verwandte, Oberkirch. 17.00 Rosenkranz. Donnerstag: 8.30 Eucharistiefeier. 17.00 Rosenkranz. Freitag: 19.00 Rosenkranz. 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen. Jzt.: Alter Jahrzeitfonds; Albert Suppiger und Eltern Albert und Agatha Suppiger-Fölmli und Verwandte, Schenkon; Alois Brunner, Eltern und Verwandte, Zellfeld, Schenkon. 20.15– 8.00 Eucharistische Anbetungsnacht mit stillen und gestalteten Gebetsstunden.

Schenkon

041 926 80 60

Opfer: miva Schweiz. Sonntag: 9.15 Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller. Donnerstag: 9.00 Eucharistiefeier. antoniuskapelle: Mittwoch: 19.00 Eucharistiefeier.

Reformierte Kirchgemeinde Region Sursee Ulrich Walther, Sursee  041 921 11 Region Unteres Surental Anja Kornfeld 041 934 04 Region Sempach-Neuenkirch Hans Weber, Sempach 041 460 20 Region Michelsamt Matthias Neugebauer  041 930 03

38 34 10 63

Region Sursee Kein Gottesdienst.

Opfer: Stift.

Südens - miva. samstag: 19.00 Eucharistiefeier. Jgd.: Josef und Trudi Renggli-Regenass, Sempach; Erwin Renggli, Sempach. sonntag: 10.00 Eucharistiefeier.

Samstag: 9.00 Eucharistiefeier. 17.00 (oder nach Vereinbarung) Beichtgelegenheit. sonntag: 8.15 Eucharistiefeier. 9.30 Eucharistiefeier. 14.30 gesungene Vesper. 18.45 Rosenkranz. 19.30 Eucharistiefeier. Werktags: 9.00 Eucharistiefeier.

Opfer: Bethlehem-Mission – Pater Toni Wey. Sonntag: 9.15 Wortgottesdienst mit Marcel Bregenzer. Freitag: 19.00 Eucharistiefeier zum Herz-Jesu-Freitag mit Vierherr W. Bühlmann.

Sonntag: 10.30 Sonntagsgottesdienst. Predigt: Heinz Hofstetter. Dienstag: 16.30 Rosenkranz im Pflegeheim Feld. Mittwoch: 19.30 Eucharistiefeier. Verschiedene gestiftete Jahrzeiten. Freitag: 16.30 Gottesdienst im Pflegeheim Feld.

Knutwil/ St. Erhard

Triengen

Nachmittag.

Beromünster, stiftskirche 041 930 32 77

Buttisholz

041 928 11 20

Opfer: Pfarreicaritas. Samstag: Beginn Sommerlager. Besammlung 7.45 auf dem Hirschenplatz Abschluss mit Reisesegen in der Kirche. 19.00 Gottesdienst. Sonntag: 10.30 Gottesdienst. 14.00 Rosenkranzgebet in St. Ottilien. 14.30 Vesper mit Augensegen in St. Ottilien. Montag: 20.00 Glockengeläut zum Nationalfeiertag. Dienstag: 18.30 Rosenkranzgebet. 19.00 Gottesdienst. Mittwoch: 15.30 Rosenkranzgebet in St. Ottilien. 16.00 Gottesdienst mit Augensegen in St. Ottilien. Donnerstag: 9.00 Gottesdienst. 19.00 Rosenkranzgebet. Freitag: 7.00 stilles Gebet. 8.00 Gottesdienst.

BüronSchlierbach 041 933 12 81

Chrischona-Gemeinde Sursee 041 921 06 33

Liturgieverantwortung: Pater Joseph Fleischlin. Opfer: für Projekte der Schönstatt-Patres. Samstag: 18.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche. Jzt. für Franz und Margrit Häfliger-Kirchhofer, Hinterbach, Büron und für Sohn Franz Häfliger, Sursee. Sonntag: 9.30 Eucharistiefeier, Rochuskapelle. Dienstag: 13.30 Senioren-Wandern, Treffpunkt bei der Pizzeria.

Sonntag: 10.00 Gottesdienst und Kinderbetreuung. Donnerstag: 14.30 Gemeinschafts-

Opfer: Transportmittel für Länder des

Region Michelsamt Montag: 10.30 ökumenische 1.-August-Andacht, Lindenhalle Gunzwil. Region Sempach-Neuenkirch Sonntag: 18.30 ökum. Gottesdienst zum Bundesfeiertag, Seebad Nottwil.

17

Eich

041 460 12 35

Geuensee

041 921 22 18

041 921 13 88

Liturgieverantwortung: Diakon Marcel Bregenzer. Opfer: Kirche in Not. Sonntag: 10.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Pfarrkirche. Jzt.: Ursula Port Beeler. Montag: 20.00 feierliches Glockenläuten zum Bundesfeiertag. Mittwoch: 8.30 Rosenkranzgebet, Kapelle St. Erhard. 9.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Kapelle St. Erhard. Freitag: 18.00 eucharistische Anbetung mit anschliessender Eucharistiefeier, Pfarrkirche.

Nottwil

041 937 11 16

Opfer: Pflegekinder-Aktion Zentralschweiz. Sonntag: 9.15 Eucharistiefeier. Predigt: Heinz Hofstetter. 18.30 ökumenischer Gottesdienst zum Bundesfeiertag in der Badi, es singt der Kirchenchor Nottwil. Montag: 9.00 Rosenkranzgebet im Zentrum Eymatt. 20.00 feierliches Glockengeläut für die Heimat. Donnerstag: 19.00 Aussetzung mit Rosenkranzgebet. 19.30 Eucharistiefeier. Freitag: 9.00 Eucharistiefeier zum Patrozinium «Maria zum Schnee», Schlosskapelle Tannenfels mit Walter Bühlmann. 15.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Zentrum Eymatt.

Seelsorge im SPZ: Sonntag: 19.00 Eucharistiefeier.

Oberkirch

041 921 12 31

Opfer: Pflegekinder-Aktion schweiz.

Zentral-

041 933 15 32

Katholische Kirchgemeinde: Opfer: Wohngruppe Kleinfeld, Triengen. Samstag: 17.30 Vorabendgottesdienst. Wortgottesdienst mit Kommunion. 1. Jahresgedächtnis für Anna RüschFischer, Martinsgrund, Sursee; Jzt. für Josef Zurkirchen-Forster, Mühlehof. SonntAG: 9.30 Sonntagsgottesdienst. Wortgottesdienst mit Kommunion. Mittwoch: 10.15 Rosenkranzgebet im Lindenrain. Freitag: 10.15 Rosenkranzgebet im Lindenrain. Reformierte Kirchgemeinde Unteres Surental/Triengen: Anja Kornfeld, 041 934 04 34 Kein Gottesdienst. Mazedonisch–orthodoxe Kirchgemeinde Triengen/ ganze Schweiz: Pater Goran Montaroski, 078 851 73 38 Sonntag: 10.00 Gottesdienst.

winikon

041 933 03 23

Opfer: Don Bosco, Hilfe nach dem Erdbeben in Ecuador. Samstag: 19.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Jzt.: Anton und Verena Kaufmann-Fellmann, Weiernheim und Bruder P. Reinhard Kaufmann OSB, Richerton USA. Montag: 10.00 Rosenkranzgebet.

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Stets einfach war dein Leben, du dachtest nie an dich. Nur für die anderen streben, hieltest du für deine Pflicht. Mit Wehmut und grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Bruder, Schwager, Onkel und Götti

Alfred Tschopp Nach langer und mit vorbildlicher Geduld ertragener Krankheit konntest du nun heute sanft und friedlich einschlafen. Immer wieder durften wir deine grosse Hilfsbereitschaft erfahren, dafür danken wir und hoffen, der liebe Gott möge dich dafür reichlich belohnen. Du wirst uns fehlen, doch in unseren Herzen bleibst du gegenwärtig.

Traueradresse:

Alfred trat 1950 in den elterlichen Betrieb Josef Tschopp + Söhne ein und war zwischen 1957 und 1981 Mitinhaber der damaligen Firma Gebrüder Tschopp. Danach wirkte er in der heutigen Tschopp Holzindustrie AG als langjähriger, treuer Mitarbeiter tatkräftig mit. Nach lang ertragener Krankheit konnte er heute friedlich einschlafen. Wir werden Alfred ein ehrendes Andenken halten. In stiller Trauer Tschopp Holzindustrie AG 6018 Buttisholz

Deine Geschwister und Schwägerinnen: Hermine Priestnigg-Tschopp, Grosswangen Elise Rast-Tschopp, Schenkon Gerlinde Tschopp-Reischl, Buttisholz Eduard und Massimiliana Tschopp-Magni, Bulle Mareili Aregger-Tschopp, Buttisholz Deine Nichten und Neffen Verwandte, Freunde und Bekannte

Geschäftsleitung und Belegschaft Traueradresse:

Mareili Aregger-Tschopp, Mühlefeld 16, 6018 Buttisholz

Abschiedsgottesdienst: Samstag, 13. August 2016, 19 Uhr Dreissigster:

Mareili Aregger-Tschopp, Mühlefeld 16, 6018 Buttisholz

Samstag, 10. September 2016, 19 Uhr jeweils in der Pfarrkirche Buttisholz

Anstelle von Blumenspenden berücksichtige man den Verein Pflegewohngruppen Primavera, Buttisholz, PCH-Konto 60-253252-3

Abschiedsgottesdienst: Samstag, 13. August 2016, 19 Uhr Dreissigster:

Alfred Tschopp 3. Juni 1930 – 19. Juli 2016

3. Juni 1930 – 19. Juli 2016 Primavera, ehem. Speranza, Buttisholz

In stiller Trauer:

Der Lebensweg unseres ehemaligen Mitinhabers der Firma Gebrüder Tschopp und langjährigen Mitarbeiters hat sich geschlossen

Samstag, 10. September 2016, 19 Uhr jeweils in der Pfarrkirche Buttisholz

Anstelle von Blumenspenden berücksichtige man den Verein Pflegewohngruppen Primavera, Buttisholz, PCH-Konto 60-253252-3

Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Annahmeschluss Todesanzeigen: Mittwoch, 12 Uhr Telefon 041 921 85 21 E-Mail: [email protected]

«Wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.» Lukas 12, 34

SURSEE Geschäftsstellenleiter: Rolf Reinert Rudolf Egli Bestattungen AG, Rathausplatz 9, 6210 Sursee

www.egli-bestattungen.ch, 24 h-Tel. 041 921 77 77 Nachfolgefirma von FREY Bestattungen, Sursee

kirchenanzeiger

Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 28. Juli 2016

Sonntag, 31. Juli 2016 18. Sonntag im Jahreskreis

Kirche St. Georg Sursee 041 926 80 60 Opfer: miva Schweiz. Samstag: 10.00 Eucharistiefeier. 16.15 Beichtgelegenheit, Thomas Müller. 17.30 Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller. Sonntag: 10.30 Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller. 19.30 Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller. Montag: 9.00 Eucharistiefeier. Mittwoch: 10.00 Wortgottesdienst, Kommunion. Jahrzeiten und Gedächtnisse vom 30. Juli bis 5. August, Pfarrkirche (je 10.00): Dreissigster: Ferdinand Arnold-Bucher, Neuheim, Schenkon; Josef Baumeler-Keller, St. Martinsgrund 7. Jzt.: Josef RuckliFelber, Christoph-Schnyder-Strasse 47. ALTERSZENTRUM St. Martin: Sonntag: 9.30 Eucharistiefeier. Dienstag: 16.45 Eucharistiefeier. KAPELLE SPITAL UND Seeblick: Freitag: 9.30 Eucharistiefeier Samstag: 16.00 Eucharistiefeier zum 18. Sonntag im Jahreskreis. Sonntag: 9.00 Wort- und Kommunionfeier. Orgel: Sr. Iniga. Opfer: Kovive – Ferien für Kinder in Not. Montag: 10.00 Eucharistiefeier zum Bundesfeiertag. mittwoch: 10.30 Eucharistiefeier. Freitag: 10.30 Eucharistiefeier.

Mariazell

041 921 12 84

Samstag: 8.00 Rosenkranz. 8.30 Eucharistiefeier. Sonntag: 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Opfer. 17.00 Rosenkranz. montag: 8.30 Eucharistiefeier. 17.00 Rosenkranz. dienstag: 8.30 Eucharistiefeier. Jzt. für die Mitglieder der St.-Josef-Stiftung. 17.00 Rosenkranz.

Mittwoch: 8.30 Eucharistiefeier. Jzt.: Josef und Katharina AchermannRösch und Sohn und Verwandte, Oberkirch. 17.00 Rosenkranz. Donnerstag: 8.30 Eucharistiefeier. 17.00 Rosenkranz. Freitag: 19.00 Rosenkranz. 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen. Jzt.: Alter Jahrzeitfonds; Albert Suppiger und Eltern Albert und Agatha Suppiger-Fölmli und Verwandte, Schenkon; Alois Brunner, Eltern und Verwandte, Zellfeld, Schenkon. 20.15– 8.00 Eucharistische Anbetungsnacht mit stillen und gestalteten Gebetsstunden.

Schenkon

041 926 80 60

Opfer: miva Schweiz. Sonntag: 9.15 Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller. Donnerstag: 9.00 Eucharistiefeier. antoniuskapelle: Mittwoch: 19.00 Eucharistiefeier.

Reformierte Kirchgemeinde Region Sursee Ulrich Walther, Sursee  041 921 11 Region Unteres Surental Anja Kornfeld 041 934 04 Region Sempach-Neuenkirch Hans Weber, Sempach 041 460 20 Region Michelsamt Matthias Neugebauer  041 930 03

38 34 10 63

Region Sursee Kein Gottesdienst.

Opfer: Stift.

Südens - miva. samstag: 19.00 Eucharistiefeier. Jgd.: Josef und Trudi Renggli-Regenass, Sempach; Erwin Renggli, Sempach. sonntag: 10.00 Eucharistiefeier.

Samstag: 9.00 Eucharistiefeier. 17.00 (oder nach Vereinbarung) Beichtgelegenheit. sonntag: 8.15 Eucharistiefeier. 9.30 Eucharistiefeier. 14.30 gesungene Vesper. 18.45 Rosenkranz. 19.30 Eucharistiefeier. Werktags: 9.00 Eucharistiefeier.

Opfer: Bethlehem-Mission – Pater Toni Wey. Sonntag: 9.15 Wortgottesdienst mit Marcel Bregenzer. Freitag: 19.00 Eucharistiefeier zum Herz-Jesu-Freitag mit Vierherr W. Bühlmann.

Sonntag: 10.30 Sonntagsgottesdienst. Predigt: Heinz Hofstetter. Dienstag: 16.30 Rosenkranz im Pflegeheim Feld. Mittwoch: 19.30 Eucharistiefeier. Verschiedene gestiftete Jahrzeiten. Freitag: 16.30 Gottesdienst im Pflegeheim Feld.

Knutwil/ St. Erhard

Triengen

Nachmittag.

Beromünster, stiftskirche 041 930 32 77

Buttisholz

041 928 11 20

Opfer: Pfarreicaritas. Samstag: Beginn Sommerlager. Besammlung 7.45 auf dem Hirschenplatz Abschluss mit Reisesegen in der Kirche. 19.00 Gottesdienst. Sonntag: 10.30 Gottesdienst. 14.00 Rosenkranzgebet in St. Ottilien. 14.30 Vesper mit Augensegen in St. Ottilien. Montag: 20.00 Glockengeläut zum Nationalfeiertag. Dienstag: 18.30 Rosenkranzgebet. 19.00 Gottesdienst. Mittwoch: 15.30 Rosenkranzgebet in St. Ottilien. 16.00 Gottesdienst mit Augensegen in St. Ottilien. Donnerstag: 9.00 Gottesdienst. 19.00 Rosenkranzgebet. Freitag: 7.00 stilles Gebet. 8.00 Gottesdienst.

BüronSchlierbach 041 933 12 81

Chrischona-Gemeinde Sursee 041 921 06 33

Liturgieverantwortung: Pater Joseph Fleischlin. Opfer: für Projekte der Schönstatt-Patres. Samstag: 18.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche. Jzt. für Franz und Margrit Häfliger-Kirchhofer, Hinterbach, Büron und für Sohn Franz Häfliger, Sursee. Sonntag: 9.30 Eucharistiefeier, Rochuskapelle. Dienstag: 13.30 Senioren-Wandern, Treffpunkt bei der Pizzeria.

Sonntag: 10.00 Gottesdienst und Kinderbetreuung. Donnerstag: 14.30 Gemeinschafts-

Opfer: Transportmittel für Länder des

Region Michelsamt Montag: 10.30 ökumenische 1.-August-Andacht, Lindenhalle Gunzwil. Region Sempach-Neuenkirch Sonntag: 18.30 ökum. Gottesdienst zum Bundesfeiertag, Seebad Nottwil.

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Eich

041 460 12 35

Geuensee

041 921 22 18

041 921 13 88

Liturgieverantwortung: Diakon Marcel Bregenzer. Opfer: Kirche in Not. Sonntag: 10.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Pfarrkirche. Jzt.: Ursula Port Beeler. Montag: 20.00 feierliches Glockenläuten zum Bundesfeiertag. Mittwoch: 8.30 Rosenkranzgebet, Kapelle St. Erhard. 9.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Kapelle St. Erhard. Freitag: 18.00 eucharistische Anbetung mit anschliessender Eucharistiefeier, Pfarrkirche.

Nottwil

041 937 11 16

Opfer: Pflegekinder-Aktion Zentralschweiz. Sonntag: 9.15 Eucharistiefeier. Predigt: Heinz Hofstetter. 18.30 ökumenischer Gottesdienst zum Bundesfeiertag in der Badi, es singt der Kirchenchor Nottwil. Montag: 9.00 Rosenkranzgebet im Zentrum Eymatt. 20.00 feierliches Glockengeläut für die Heimat. Donnerstag: 19.00 Aussetzung mit Rosenkranzgebet. 19.30 Eucharistiefeier. Freitag: 9.00 Eucharistiefeier zum Patrozinium «Maria zum Schnee», Schlosskapelle Tannenfels mit Walter Bühlmann. 15.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Zentrum Eymatt.

Seelsorge im SPZ: Sonntag: 19.00 Eucharistiefeier.

Oberkirch

041 921 12 31

Opfer: Pflegekinder-Aktion schweiz.

Zentral-

041 933 15 32

Katholische Kirchgemeinde: Opfer: Wohngruppe Kleinfeld, Triengen. Samstag: 17.30 Vorabendgottesdienst. Wortgottesdienst mit Kommunion. 1. Jahresgedächtnis für Anna RüschFischer, Martinsgrund, Sursee; Jzt. für Josef Zurkirchen-Forster, Mühlehof. SonntAG: 9.30 Sonntagsgottesdienst. Wortgottesdienst mit Kommunion. Mittwoch: 10.15 Rosenkranzgebet im Lindenrain. Freitag: 10.15 Rosenkranzgebet im Lindenrain. Reformierte Kirchgemeinde Unteres Surental/Triengen: Anja Kornfeld, 041 934 04 34 Kein Gottesdienst. Mazedonisch–orthodoxe Kirchgemeinde Triengen/ ganze Schweiz: Pater Goran Montaroski, 078 851 73 38 Sonntag: 10.00 Gottesdienst.

winikon

041 933 03 23

Opfer: Don Bosco, Hilfe nach dem Erdbeben in Ecuador. Samstag: 19.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Jzt.: Anton und Verena Kaufmann-Fellmann, Weiernheim und Bruder P. Reinhard Kaufmann OSB, Richerton USA. Montag: 10.00 Rosenkranzgebet.

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Stets einfach war dein Leben, du dachtest nie an dich. Nur für die anderen streben, hieltest du für deine Pflicht. Mit Wehmut und grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Bruder, Schwager, Onkel und Götti

Alfred Tschopp Nach langer und mit vorbildlicher Geduld ertragener Krankheit konntest du nun heute sanft und friedlich einschlafen. Immer wieder durften wir deine grosse Hilfsbereitschaft erfahren, dafür danken wir und hoffen, der liebe Gott möge dich dafür reichlich belohnen. Du wirst uns fehlen, doch in unseren Herzen bleibst du gegenwärtig.

Traueradresse:

Alfred trat 1950 in den elterlichen Betrieb Josef Tschopp + Söhne ein und war zwischen 1957 und 1981 Mitinhaber der damaligen Firma Gebrüder Tschopp. Danach wirkte er in der heutigen Tschopp Holzindustrie AG als langjähriger, treuer Mitarbeiter tatkräftig mit. Nach lang ertragener Krankheit konnte er heute friedlich einschlafen. Wir werden Alfred ein ehrendes Andenken halten. In stiller Trauer Tschopp Holzindustrie AG 6018 Buttisholz

Deine Geschwister und Schwägerinnen: Hermine Priestnigg-Tschopp, Grosswangen Elise Rast-Tschopp, Schenkon Gerlinde Tschopp-Reischl, Buttisholz Eduard und Massimiliana Tschopp-Magni, Bulle Mareili Aregger-Tschopp, Buttisholz Deine Nichten und Neffen Verwandte, Freunde und Bekannte

Geschäftsleitung und Belegschaft Traueradresse:

Mareili Aregger-Tschopp, Mühlefeld 16, 6018 Buttisholz

Abschiedsgottesdienst: Samstag, 13. August 2016, 19 Uhr Dreissigster:

Mareili Aregger-Tschopp, Mühlefeld 16, 6018 Buttisholz

Samstag, 10. September 2016, 19 Uhr jeweils in der Pfarrkirche Buttisholz

Anstelle von Blumenspenden berücksichtige man den Verein Pflegewohngruppen Primavera, Buttisholz, PCH-Konto 60-253252-3

Abschiedsgottesdienst: Samstag, 13. August 2016, 19 Uhr Dreissigster:

Alfred Tschopp 3. Juni 1930 – 19. Juli 2016

3. Juni 1930 – 19. Juli 2016 Primavera, ehem. Speranza, Buttisholz

In stiller Trauer:

Der Lebensweg unseres ehemaligen Mitinhabers der Firma Gebrüder Tschopp und langjährigen Mitarbeiters hat sich geschlossen

Samstag, 10. September 2016, 19 Uhr jeweils in der Pfarrkirche Buttisholz

Anstelle von Blumenspenden berücksichtige man den Verein Pflegewohngruppen Primavera, Buttisholz, PCH-Konto 60-253252-3

Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Annahmeschluss Todesanzeigen: Mittwoch, 12 Uhr Telefon 041 921 85 21 E-Mail: [email protected]

«Wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.» Lukas 12, 34

SURSEE Geschäftsstellenleiter: Rolf Reinert Rudolf Egli Bestattungen AG, Rathausplatz 9, 6210 Sursee

www.egli-bestattungen.ch, 24 h-Tel. 041 921 77 77 Nachfolgefirma von FREY Bestattungen, Sursee

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Sonntag, 31. Juli 2016 18. Sonntag im Jahreskreis

Kirche St. Georg Sursee 041 926 80 60 Opfer: miva Schweiz. Samstag: 10.00 Eucharistiefeier. 16.15 Beichtgelegenheit, Thomas Müller. 17.30 Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller. Sonntag: 10.30 Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller. 19.30 Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller. Montag: 9.00 Eucharistiefeier. Mittwoch: 10.00 Wortgottesdienst, Kommunion. Jahrzeiten und Gedächtnisse vom 30. Juli bis 5. August, Pfarrkirche (je 10.00): Dreissigster: Ferdinand Arnold-Bucher, Neuheim, Schenkon; Josef Baumeler-Keller, St. Martinsgrund 7. Jzt.: Josef RuckliFelber, Christoph-Schnyder-Strasse 47. ALTERSZENTRUM St. Martin: Sonntag: 9.30 Eucharistiefeier. Dienstag: 16.45 Eucharistiefeier. KAPELLE SPITAL UND Seeblick: Freitag: 9.30 Eucharistiefeier Samstag: 16.00 Eucharistiefeier zum 18. Sonntag im Jahreskreis. Sonntag: 9.00 Wort- und Kommunionfeier. Orgel: Sr. Iniga. Opfer: Kovive – Ferien für Kinder in Not. Montag: 10.00 Eucharistiefeier zum Bundesfeiertag. mittwoch: 10.30 Eucharistiefeier. Freitag: 10.30 Eucharistiefeier.

Mariazell

041 921 12 84

Samstag: 8.00 Rosenkranz. 8.30 Eucharistiefeier. Sonntag: 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Opfer. 17.00 Rosenkranz. montag: 8.30 Eucharistiefeier. 17.00 Rosenkranz. dienstag: 8.30 Eucharistiefeier. Jzt. für die Mitglieder der St.-Josef-Stiftung. 17.00 Rosenkranz.

Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 28. Juli 2016

Mittwoch: 8.30 Eucharistiefeier. Jzt.: Josef und Katharina AchermannRösch und Sohn und Verwandte, Oberkirch. 17.00 Rosenkranz. Donnerstag: 8.30 Eucharistiefeier. 17.00 Rosenkranz. Freitag: 19.00 Rosenkranz. 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen. Jzt.: Alter Jahrzeitfonds; Albert Suppiger und Eltern Albert und Agatha Suppiger-Fölmli und Verwandte, Schenkon; Alois Brunner, Eltern und Verwandte, Zellfeld, Schenkon. 20.15– 8.00 Eucharistische Anbetungsnacht mit stillen und gestalteten Gebetsstunden.

Schenkon

041 926 80 60

Opfer: miva Schweiz. Sonntag: 9.15 Eucharistiefeier. Predigt: Thomas Müller. Donnerstag: 9.00 Eucharistiefeier. antoniuskapelle: Mittwoch: 19.00 Eucharistiefeier.

Reformierte Kirchgemeinde Region Sursee Ulrich Walther, Sursee  041 921 11 Region Unteres Surental Anja Kornfeld 041 934 04 Region Sempach-Neuenkirch Hans Weber, Sempach 041 460 20 Region Michelsamt Matthias Neugebauer  041 930 03

38 34 10 63

Region Sursee Kein Gottesdienst.

Opfer: Stift.

Südens - miva. samstag: 19.00 Eucharistiefeier. Jgd.: Josef und Trudi Renggli-Regenass, Sempach; Erwin Renggli, Sempach. sonntag: 10.00 Eucharistiefeier.

Samstag: 9.00 Eucharistiefeier. 17.00 (oder nach Vereinbarung) Beichtgelegenheit. sonntag: 8.15 Eucharistiefeier. 9.30 Eucharistiefeier. 14.30 gesungene Vesper. 18.45 Rosenkranz. 19.30 Eucharistiefeier. Werktags: 9.00 Eucharistiefeier.

Opfer: Bethlehem-Mission – Pater Toni Wey. Sonntag: 9.15 Wortgottesdienst mit Marcel Bregenzer. Freitag: 19.00 Eucharistiefeier zum Herz-Jesu-Freitag mit Vierherr W. Bühlmann.

Sonntag: 10.30 Sonntagsgottesdienst. Predigt: Heinz Hofstetter. Dienstag: 16.30 Rosenkranz im Pflegeheim Feld. Mittwoch: 19.30 Eucharistiefeier. Verschiedene gestiftete Jahrzeiten. Freitag: 16.30 Gottesdienst im Pflegeheim Feld.

Knutwil/ St. Erhard

Triengen

Nachmittag.

Beromünster, stiftskirche 041 930 32 77

Buttisholz

041 928 11 20

Opfer: Pfarreicaritas. Samstag: Beginn Sommerlager. Besammlung 7.45 auf dem Hirschenplatz Abschluss mit Reisesegen in der Kirche. 19.00 Gottesdienst. Sonntag: 10.30 Gottesdienst. 14.00 Rosenkranzgebet in St. Ottilien. 14.30 Vesper mit Augensegen in St. Ottilien. Montag: 20.00 Glockengeläut zum Nationalfeiertag. Dienstag: 18.30 Rosenkranzgebet. 19.00 Gottesdienst. Mittwoch: 15.30 Rosenkranzgebet in St. Ottilien. 16.00 Gottesdienst mit Augensegen in St. Ottilien. Donnerstag: 9.00 Gottesdienst. 19.00 Rosenkranzgebet. Freitag: 7.00 stilles Gebet. 8.00 Gottesdienst.

BüronSchlierbach 041 933 12 81

Chrischona-Gemeinde Sursee 041 921 06 33

Liturgieverantwortung: Pater Joseph Fleischlin. Opfer: für Projekte der Schönstatt-Patres. Samstag: 18.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche. Jzt. für Franz und Margrit Häfliger-Kirchhofer, Hinterbach, Büron und für Sohn Franz Häfliger, Sursee. Sonntag: 9.30 Eucharistiefeier, Rochuskapelle. Dienstag: 13.30 Senioren-Wandern, Treffpunkt bei der Pizzeria.

Sonntag: 10.00 Gottesdienst und Kinderbetreuung. Donnerstag: 14.30 Gemeinschafts-

Opfer: Transportmittel für Länder des

Region Michelsamt Montag: 10.30 ökumenische 1.-August-Andacht, Lindenhalle Gunzwil. Region Sempach-Neuenkirch Sonntag: 18.30 ökum. Gottesdienst zum Bundesfeiertag, Seebad Nottwil.

Eich

041 460 12 35

Geuensee

041 921 22 18

041 921 13 88

Liturgieverantwortung: Diakon Marcel Bregenzer. Opfer: Kirche in Not. Sonntag: 10.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Pfarrkirche. Jzt.: Ursula Port Beeler. Montag: 20.00 feierliches Glockenläuten zum Bundesfeiertag. Mittwoch: 8.30 Rosenkranzgebet, Kapelle St. Erhard. 9.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Kapelle St. Erhard. Freitag: 18.00 eucharistische Anbetung mit anschliessender Eucharistiefeier, Pfarrkirche.

Nottwil

041 937 11 16

Opfer: Pflegekinder-Aktion Zentralschweiz. Sonntag: 9.15 Eucharistiefeier. Predigt: Heinz Hofstetter. 18.30 ökumenischer Gottesdienst zum Bundesfeiertag in der Badi, es singt der Kirchenchor Nottwil. Montag: 9.00 Rosenkranzgebet im Zentrum Eymatt. 20.00 feierliches Glockengeläut für die Heimat. Donnerstag: 19.00 Aussetzung mit Rosenkranzgebet. 19.30 Eucharistiefeier. Freitag: 9.00 Eucharistiefeier zum Patrozinium «Maria zum Schnee», Schlosskapelle Tannenfels mit Walter Bühlmann. 15.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Zentrum Eymatt.

Seelsorge im SPZ: Sonntag: 19.00 Eucharistiefeier.

Oberkirch

041 921 12 31

Opfer: Pflegekinder-Aktion schweiz.

Zentral-

041 933 15 32

Katholische Kirchgemeinde: Opfer: Wohngruppe Kleinfeld, Triengen. Samstag: 17.30 Vorabendgottesdienst. Wortgottesdienst mit Kommunion. 1. Jahresgedächtnis für Anna RüschFischer, Martinsgrund, Sursee; Jzt. für Josef Zurkirchen-Forster, Mühlehof. SonntAG: 9.30 Sonntagsgottesdienst. Wortgottesdienst mit Kommunion. Mittwoch: 10.15 Rosenkranzgebet im Lindenrain. Freitag: 10.15 Rosenkranzgebet im Lindenrain. Reformierte Kirchgemeinde Unteres Surental/Triengen: Anja Kornfeld, 041 934 04 34 Kein Gottesdienst. Mazedonisch–orthodoxe Kirchgemeinde Triengen/ ganze Schweiz: Pater Goran Montaroski, 078 851 73 38 Sonntag: 10.00 Gottesdienst.

winikon

041 933 03 23

Opfer: Don Bosco, Hilfe nach dem Erdbeben in Ecuador. Samstag: 19.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Jzt.: Anton und Verena Kaufmann-Fellmann, Weiernheim und Bruder P. Reinhard Kaufmann OSB, Richerton USA. Montag: 10.00 Rosenkranzgebet.

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Stets einfach war dein Leben, du dachtest nie an dich. Nur für die anderen streben, hieltest du für deine Pflicht. Mit Wehmut und grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Bruder, Schwager, Onkel und Götti

Alfred Tschopp Nach langer und mit vorbildlicher Geduld ertragener Krankheit konntest du nun heute sanft und friedlich einschlafen. Immer wieder durften wir deine grosse Hilfsbereitschaft erfahren, dafür danken wir und hoffen, der liebe Gott möge dich dafür reichlich belohnen. Du wirst uns fehlen, doch in unseren Herzen bleibst du gegenwärtig.

Traueradresse:

Alfred trat 1950 in den elterlichen Betrieb Josef Tschopp + Söhne ein und war zwischen 1957 und 1981 Mitinhaber der damaligen Firma Gebrüder Tschopp. Danach wirkte er in der heutigen Tschopp Holzindustrie AG als langjähriger, treuer Mitarbeiter tatkräftig mit. Nach lang ertragener Krankheit konnte er heute friedlich einschlafen. Wir werden Alfred ein ehrendes Andenken halten. In stiller Trauer Tschopp Holzindustrie AG 6018 Buttisholz

Deine Geschwister und Schwägerinnen: Hermine Priestnigg-Tschopp, Grosswangen Elise Rast-Tschopp, Schenkon Gerlinde Tschopp-Reischl, Buttisholz Eduard und Massimiliana Tschopp-Magni, Bulle Mareili Aregger-Tschopp, Buttisholz Deine Nichten und Neffen Verwandte, Freunde und Bekannte

Geschäftsleitung und Belegschaft Traueradresse:

Mareili Aregger-Tschopp, Mühlefeld 16, 6018 Buttisholz

Abschiedsgottesdienst: Samstag, 13. August 2016, 19 Uhr Dreissigster:

Mareili Aregger-Tschopp, Mühlefeld 16, 6018 Buttisholz

Samstag, 10. September 2016, 19 Uhr jeweils in der Pfarrkirche Buttisholz

Anstelle von Blumenspenden berücksichtige man den Verein Pflegewohngruppen Primavera, Buttisholz, PCH-Konto 60-253252-3

Abschiedsgottesdienst: Samstag, 13. August 2016, 19 Uhr Dreissigster:

Alfred Tschopp 3. Juni 1930 – 19. Juli 2016

3. Juni 1930 – 19. Juli 2016 Primavera, ehem. Speranza, Buttisholz

In stiller Trauer:

Der Lebensweg unseres ehemaligen Mitinhabers der Firma Gebrüder Tschopp und langjährigen Mitarbeiters hat sich geschlossen

Samstag, 10. September 2016, 19 Uhr jeweils in der Pfarrkirche Buttisholz

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Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Annahmeschluss Todesanzeigen: Mittwoch, 12 Uhr Telefon 041 921 85 21 E-Mail: [email protected]

«Wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.» Lukas 12, 34

SURSEE Geschäftsstellenleiter: Rolf Reinert Rudolf Egli Bestattungen AG, Rathausplatz 9, 6210 Sursee

www.egli-bestattungen.ch, 24 h-Tel. 041 921 77 77 Nachfolgefirma von FREY Bestattungen, Sursee

SPORT

28. Juli 2016 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche

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Der FC Sursee möchte vorne mitspielen Fussball Die Sportkommission hat sechs neue Spieler, arrivierte und junge Talente, auf die Schlottermilch geholt Trainer Marc Fiechter will in der kommenden Saison mit den Besten mitspielen. Er hat mit dem ehemaligen FCL-Spieler Luqmon Babatunde und vielen Talenten eine schlagkräftige Truppe. «Wir sind sicher nicht schlechter als vergangene Saison», macht Trainer Marc Fiechter klar. Die Abgänge – unter anderem Jonas Bernet – seien mehr als kompensiert worden. Am Montagabend präsentierte der ambitionierte Trainer auf der Allmend in Sursee dieser Zeitung vor dem Training sechs Neuzuzüge. Sie haben eines gemeinsam: Hungrig auf Fussball sind die neuen Spieler des FC Sursee. Teils kamen sie in ihren vorherigen Vereinen nicht mehr zum Einsatz, teils warfen sie Verletzungen in ihrer Fussballkarriere zurück. Unter dem neuen Trainer bekommen sie eine neue Chance, können 1.-Liga-Fussball spielen und den FC Sursee vorwärtsbringen. «Fitness ist das A und O» Marc Fiechter fordert aber auch viel von seinen Spielern. «Fitness ist das A und O», bringt der ehemalige Bundesligaprofi ein Beispiel. Bereits am 20. Juni, die Schweiz hat am Vorabend gegen den EM-Finalisten Frankreich ein Unentschieden herausgeholt, lud er zum ersten Training der neuen Saison. Mehr als einen Monat später hat Marc Fiechter ein mehr als 20-Mann-Kader versammelt. Wer schliesslich im ersten Spiel gegen Delémont vom Samstag, 6. August, 16.30 Uhr, zu Hause auf der Schlottermilch aufläuft, ist noch unklar. Der Trainer sagt aber

zum Spiel gegen den Zweiten der vergangenen Saison: «Der Gegner ist ideal. Wir sehen uns nicht als Abstiegskandidaten und schneiden bestimmt besser ab als in der vergangenen Saison.» Zur Erinnerung: Der FC Sursee hat am grünen Tisch den Ligaerhalt geschafft und durfte auf die gütige Mithilfe des FC Biel zählen.

Sursee gewinnt das Turnier in Schötz Vorbereitung Am Freitag konnte der FC Sursee erstmals jubeln. Die Fiechter-Elf siegte am Turnier in Schötz. Den Final gegen den FC Willisau aus der 2. Liga regional entschied der FC Sursee mit 3:2. Emanuel Pinto, Roberto Souto und Luca Liloio trafen für den Erstligisten. Zuvor hat das Team den FC Langenthal 2. Liga inter mit 4:0 besiegt. Emanuel Pinto schoss zwei Tore, Roberto Souto und Dominik Trost steuerten je einen Treffer zum nie gefährdeten Sieg bei. Am Samstag, 30. Juli, bestreitet der FC Sursee zu Hause gegen Ligakonkurrent FC Luzern U21 auf der Schlottermilch in Sursee (bei gutem Wetter) das letzte Vorbereitungsspiel. Ansti pfiff ist um 11 Uhr. 

Mental und körperlich dabei In dieser Saison gibt es für Marc Fiechter nur eine Richtung: Angriff. «Wir sind ehrgeizig!» Trotzdem wolle er Spiel für Spiel nehmen. Der FC Sursee hat sich auf allen Positionen verstärkt, ausser auf der Torhüterposition – besetzt von Peterhans. Die sechs namhaften Zuzüge sind: Luqmon Babatunde: Der Ex-FCL-Spieler kommt vom FC Zug 94 und verteidigt. «Wir wollen alles geben und sind bereit für den FC Sursee», sagt er. Der 31-jährige Nigerianer glaubt, dass er mit dem neuen Verein etwas erreichen kann. «Wir sind mental und körperlich auf einem guten Niveau.» Edmond Selmani: Der 21-jährige Offensivspieler mit mazedonischen Wurzeln hat eine Arbeitsstelle beim Lehner-Versand gefunden, wohnt in Fischbach und war acht Monate verletzt. «Ich hatte ein gutes Gespräch mit Roli Huber», sagt er. Er versucht, möglichst schnell fit zu werden. Kevin Scherer: Erst 17-jährig, möchte Kevin Scherer zeigen, was er als Mittelfeldspieler kann. «Ich will Spielpraxis sammeln», meint der von Kriens U17 kommende Fussballer. Albion Ajdini: Trainer Marc Fiechter

Die Neuen beim FC Sursee (oben von links): Albion Ajdini (Offensive), Trainer Marc Fiechter, Luqmon Babatunde (Verteidiger) und Kevin Scherer (Mittelfeld). Unten von links: Matias Vrazic (Verteidigung), Edmond Selmani (Offensive) und Fabio Lo Priore (mehrere Positionen).  Foto Thomas STillhart

hat den 17-jährigen albanischen Stürmer vom FC Malters mitgebracht. Er hat

bereits einen Treffer erzielt und ist bestens im Team aufgenommen worden.

Matias Vrazic: Der Schweizkroate hat bei Hochdorf das Fussball-ABC gelernt. Nachher ging er zur U18 des FC Luzern. Der rechte Verteidiger hat das Angebot angenommen, eine Liga höher zu spielen als bei Hochdorf. Er möchte das Optimum herausholen. Fabio Lo Priore: Der 19-jährige italienischstämmige vielseitig einsetzbare Lo Priore hat mit der ersten Mannschaft des FC Aarau die Vorbereitung bestritten. Statt in der U21 zu spielen, hat er sich für den FC Sursee entschieden und bereits die Spielfreude wieThomas Stillhart der gefunden. 

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Provokative Verdichtung Die Gestalter schaffen mit «Gewachsene Struktur» eine irritierende und gleichzeitig reizvolle Situation – vom 29. Juli bis 31. August 2016 Die Verdichtung der Pflanzelemente in einem Eck baut eine Spannung zum leeren Platz auf. Von Neugierde getrieben, zieht es einen in den dichten grünen Pflanzbereich. Eine neue Welt tut sich auf, ein schützendes vielfältiges Raumlabyrinth lädt zum Verweilen ein.

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Die Veranstalter, die Stadt Sursee und der Verein Gewerbe Region Sursee danken den Sponsoren herzlich für ihr Engagement. Veranstalter

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donnerstag, 28. Juli 2016

SportWoche alles zum aktuellen sportgeschehen in der Stadt und Region Sursee

Die Zahl der Woche: 31 Luqmon Babatunde ist 31-jährig und spielt neu beim FC Sursee. Seite 19

Region drückt am 11. August die Daumen Olympische Spiele zwei Athleten aus der Region starten sicher in Rio, zwei stehen bereit, wenn andere verhindert sind Die Gebrüder Schürch, Roman Röösli und Paul Estermann fliegen nach Brasilien. Eine sehr gute Chance auf eine OlympiaMedaille hat der Ruderer Simon Schürch aus Schenkon. Am 6. August startet sein Wettkampf. Der Final ist am 11. August.

pic abgesegnet worden sei. Leicht sei ihm dies nicht gefallen. «Wir haben fünf hervorragende Reiterpaare in Rio dabei. Unser Ziel ist es, mit dem Team eine Medaille zu holen.» Nun hoffe man, dass alle gesund und fit blieben bis zu den Wettkämpfen. Die Wettkämpfe der Springreiter werden vom 14. bis 19. August ausgetragen.

Am Montag war Simon Schürch noch in Italien am Trainieren. Am Dienstag kehrte er nach Hause zurück und genoss am Mittwoch einen freien Tag. Am Donnerstag rudert er mit den Kollegen des leichten Vierers auf dem Sarnersee letztmals in der Schweiz, bevor der Flug nach Rio de Janeiro an die Olympischen Spiele am Freitag ansteht. Das volle Programm hält den Spitzenruderer davon ab, schon an den ersten Wettkampf zu denken. Simon Schürch will den Flow «Wir fahren jetzt etwas runter und wollen für Rio frisch werden», sagt Simon Schürch. Den berühmten Flow, eine Art positive Energie, wollen die für eine Medaille guten Ruderer noch finden. Sie haben noch etwas Zeit, denn den ersten Wettkampftag bestreiten sie am 6. August. «Deshalb können wir leider nicht an der Eröffnungsfeier teilnehmen», bedauert Simon Schürch und freut sich gleichzeitig, dass sein Bruder Joel den Einzug der Nationen im Maracaña-Stadion miterleben darf. Für Simon Schürch geht es dann Schlag auf Schlag. Der Halbfinal ist am Freitag, 8. August, der Final am 11. August. Nach heutigem Stand spannen der Schenkoner und seine drei Teamkameraden um 15.44 Uhr ihre Muskeln zum Start. «Wir sind zuversichtlich und haben eine sehr gute Stimmung», lautet seine Kampfansage an die ärgsten Gold-Konkurrenten aus Neuseeland und Dänemark. Die zwischenzeitlich aufgetretenen gesund-

Simon (rechts) und Joel Schürch aus Schenkon wollen in Rio an den Olympischen Spielen zeigen, dass sie schnell rudern können. Simon startet im leichten Doppelvierer und hat gute Chancen, eine Medaille zu gewinnen.  Foto Ana Birchler-Cruz

heitlichen Probleme in dieser Saison im Team seien ausgeheilt. «Wir sind fit, haben gut trainiert und rudern technisch auf einem guten Stand», ist Simon Schürch überzeugt. Am Freitag fliegt er ab Der Schenkoner Weltmeister ist vergangene Woche mit dem Schweizer Kreuz auf der Brust ausgerüstet worden. Bald beginnt das Kribbeln, spätestens dann, wenn er am Freitag in Zürich ins Flugzeug steigt. Ihn freut es natürlich, dass sein Bruder Joel die Reise nach Rio auch antreten darf. Er ist Ersatzruderer. «Das ist

cool, aber ob wir im Athletendorf das Zimmer teilen, weiss ich noch nicht.» 31 Wohnhäuser stehen allen Olympioniken zur Verfügung. Der Neuenkircher Roman Röösli darf auch starten. Die ganze Geschichte um die Selektion der russischen Sportler hat Simon Schürch beschäftigt. «Wir haben auch russische Gegner», sagt er. Es liege jedoch nicht in seinen Händen, was mit ihnen passiere. Paul Estermann wartet ab Komplettiert wird das regionale Olympia-Quartett durch den Hildisrieder Springreiter Paul Estermann.

Das Schweizer Springreiterteam für die Olympischen Sommerspiele in Rio steht nun. Selektioniert wurden Romain Duguet mit Pferd Quorida de Treho, Paul Estermann (Castlefield Eclipse), Martin Fuchs (Clooney 51), Steve Guerdat (Nino des Buissonnets) und Janika Sprunger (Bonne Chance CW). Wie der Equipenchef Springen Elite, Andy Kistler, gegenüber unserer Zeitung sagte, fungiert Paul Estermann als Ersatzreiter, da das Olympische Komitee eine solche Vorwahl verlangt. Am Sonntag habe er den Entscheid getroffen, der von der Selektionskommission und von Swiss Olym-

Estermanns zweite Olympiade Dem Antrag an Swiss Olympic vorangegangen war eine mehrmonatige Selektionsphase. Gemäss der am Dienstag versendeten Medienmitteilung waren folgende Kriterien ausschlaggebend: Konstanz und Resultate der Reiter-Pferd-Paare, Qualität, Erfahrung und aktueller Gesundheitszustand der Pferde sowie Championats-Erfahrung, mentale Stärke und Teamfähigkeit der Reiterinnen und Reiter. Steve Guerdat (34) ist der amtierende Olympiasieger und war bereits bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen im Einsatz. Er gehörte zudem der erfolgreichen Schweizer Equipe an, die an den Olympischen Spielen 2008 in Hongkong die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb gewann. Für Janika Sprunger (29), Romain Duguet (35) und Martin Fuchs (24) ist der Einsatz in Rio der erste an Olympischen Spielen. Paul Estermann (53) war bereits in London 2012 am Start. Beobachten bis zum Wettkampf Die letzten Wochen, als es bereits ums Vorentscheiden gegangen sei, seien für ihn nicht einfach gewesen, bekennt Andy Kistler. Doch es gehöre einfach dazu, einen Ersatzreiter zu bestimmen. Ein Hintertürchen lässt Kistler jedoch offen. «Der endgültige Entscheid fällt am Warmup vom 13. August.» Sollte ein Paar in irgendeiner Form angeschlagen sein, könnte Paul Estermann nachrutschen.  Thomas Stillhart/red

«Das ist für mich eine einmalige Chance» Oberkirch/Rio samuel häller wird an den olypmischen spielen in Rio de Janeiro als helfer dabei sein Der Oberkircher Samuel Häller hat das Aufnahmeverfahren geschafft und kann als Helfer an den Olympischen Spielen dabei sein. Trotz grosser Vorfreude hat er auch Respekt davor. Während der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro werden nicht nur die Sportler um Medaillen kämpfen, sondern es sind auch über 70’000 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Einer von ihnen ist Samuel Häller aus Oberkirch. «Auf die Idee, mich zu bewerben, kam ich vor zwei Jahren. Damals war ich in den Ferien in Taiwan und habe einen sportbegeisterten Triathleten aus den USA kennengelernt. Spontan haben wir uns zusammen angemeldet, und es hat tatsächlich geklappt», sagt Häller voller Vorfreude. Mittlerweile seien sie sechs Freunde aus aller Welt, die zusammen für die Zeit der Spiele eine Wohnung gemietet haben. «Das Aufnahmeverfahren war lang und kompliziert. Ich musste einen Verhaltenstest machen, mein

Fremdsprachenwissen in Englisch und Französisch testen lassen und ein Gruppeninterview per Webcam führen», erklärt der 24-Jährige. Doch der Aufwand habe sich gelohnt, und Samuel Häller kann es kaum erwarten, einmal in seinem Leben an den Olympischen Spielen dabei zu sein. Olympiafieber miterleben «Da ich gerade mein Wirschaftsstudium an der Hochschule Luzern abgeschlossen habe, hat es zeitlich perfekt gepasst, um nach Rio de Janeiro zu reisen», berichtet der Oberkircher per Telefon aus Südamerika. Er war noch nie in Brasilien und nutzt die Zeit auch ein wenig, um zu reisen. «Am meisten freue ich mich aber ganz klar darauf, die Stimmung und das Olympiafieber zu erleben. Weiter hoffe ich natürlich auch, einige Sportler zu sehen oder sogar mit Athleten in Kontakt zu kommen», sagt Häller, der seine Freizeit gerne mit schwimmen, laufen oder Beachvolleyball spielen verbringt.

ganzen Zeit im Serviceteam im Olympiapark arbeiten. Als Gegenleistung für seinen Einsatz erhält Häller nichts. «Dieser Einsatz ist freiwillig, wir erhalten lediglich die Helferkleider und das Essen während des Einsatzes», berichtet er. Auch werde ihm kein Eintritt für ein Spiel geschenkt. «Ich hoffe natürlich darauf, während meiner Arbeitszeit ein bisschen etwas mitzubekommen. Ansonsten werde ich mir aber sicher noch ein Ticket kaufen. Oder vielleicht kann ich mich ja bei irgendeiner Hintertür hineinschleichen», scherzt er. Die Helfer haben nur in der Helferkleidung und während ihrer Arbeitszeiten Zutritt zu den verschiedenen Stadien. Während der Woche hat jeder Helfer einen Tag frei. Ein Helfer der Olympischen Spiele 2016: Samuel Häller aus Oberkirch.  Foto ZVG

Freiwilliger Einsatz Über seine Aufgabe als Helfer weiss er noch nicht viel. Er wird während der

Organisation im Verzug Häller hat jedoch auch Respekt vor seiner Zeit in Rio de Janeiro. «Die Kriminalität und die Armut in Brasilien sind sehr gross. Weiter ist die Olympiade auch nicht unbedingt willkommen im Land. Ich bin gespannt, wie sicher der

ganze Anlass sein wird», sagt er. Mit der Organisation ist Häller auch nicht sehr zufrieden: «Ich sollte mich eigentlich noch für eine Schulung vor Ort anmelden, doch das System funktioniert nicht. Die Organisation ist definitiv im Verzug», berichtet er. Häller weiss auch von Leuten, die sich als Helfer bewarben, aber immer noch keinen fixen Entscheid haben. Auch Empfehlungen bezüglich Unterkunft hätten die Helfer keine bekommen. «Mein Kollege hat zuerst eine Wohnung in einer «olympiafeindlichen» Gegend gebucht. Als wir das herausfanden, mussten wir die Buchung stornieren und eine neue Bleibe finden, was gar nicht einfach war», erzählt Häller. Trotzdem, dass für Häller vieles noch ungewiss ist und er nicht genau weiss, was ihn erwarten wird, freut er sich riesig. «Das ist für mich eine einmalige Chance, und ich kann es kaum erwarten, bis die Spiele beginnen. Ein Teil von dem zu sein, was für Sportler das Grösste ist, ist unbeschreiblich», schwärmt Samuel Seite •• Belinda kreienbühl Häller.

donnerstag, 28. juli 2016 8. Jahrgang

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Die Wochenzeitung der Surseer Woche AG für das Surental Wir feiern unseren Nationalfeiertag und sind für Sie da! • Spezielles 1.-August-Menu • Musikalische Einlagen ab 20 Uhr mit Alphornquartett Schumacher-Ambühl

Kommentar Am Mittwoch teilte der Gemeinderat von Rickenbach mit, die 1.-August-Feier sei abgesagt. Niemand habe sich für die Organisation und Durchführung finden lassen. «Die Festlichkeiten rund um den Nationalfeiertag sind wohl eine schöne Tradition, doch ist deren Organisation nicht Sache des Gemeinderats.» Anders ist es in der Stadt Sursee gelaufen. Der FC Sursee hat die Aufgabe der Organisation wieder abgegeben. In diesem Jahr ist deshalb kein

Die Schweiz hat es verdient, zu feiern VON Thomas Stillhart

Verein involviert. Dennoch dürfen die Einwohner feiern. Neu findet die Bundesfeier am 1. August statt. Das passt. Der Standortwechsel ins Strandbad ist keine Revolution, wie man an manchen Stammtischen zu hören bekommt. Ein Wermutstropfen bleibt aber, da bereits um 19 Uhr fertig ist. Kann so richtige Festfreude aufkommen? Die Eidgenossenschaft wird 725 Jahre nach ihrer Gründung weder wegen der abgesagten Feier in Rickenbach noch wegen der Nachmittagsfeier und dem frühen Ende in Sursee untergehen. Ärgern darf man sich vorher, freuen sollen sich am 1. August trotzdem alle am Wohlergehen der Schweiz. Sie hat es verdient. Viele Gemeinden in der Region haben intakte 1.-August-Feiern. Sie kommen ohne Hokuspokus aus. Lange Reden sind verpönt. Gespräche unter Freunden, Bekannten und Nachbarn dominieren. Wein und mehrere Tropfen Bier fliessen. Das ist gut so und entspricht der Schweiz. Glücklich ist ein Land, das mit Bratwurst und Lampion feiert. Wenn sogar noch Sängerfreude aufkommt, soll der bewährte Text gesungen werden. Er mag manchen zu religiös, zu schwärmerisch, zu altbacken vorkommen. Der Schweizerpsalm hat aber eine Geschichte, ein Fundament und verströmt Heimatgefühle. Das ist in der heutigen Zeit wichtiger, als Neues aus dem Erdboden zu stampfen. [email protected]

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«Tschau Sepp» sagen alle Josef Fischer Der langjährige Gemeinderat tritt Ende August zurück 29 Jahre lang sass Josef Fischer im Gemeinderat. In dieser Zeit hat der Politiker viel bewegt und erlebt. Jetzt möchte Fischer wieder mehr auf seinem Hof arbeiten. Zuvor hält er noch die 1.-August-Rede auf der Flying Ranch.

digt, dass dies seine siebte und letzte Amtszeit sei.

Er war und ist ein ruhiger Typ ohne Tamtam. Josef Fischer sagt in seinem Rückblick aber, dass er geduldiger geworden ist, was auch mit dem Alter zu tun hatte. Als der gelernte Meisterlandwirt in den Gemeinderat gewählt wurde, zählte er 35 Jahre, jetzt ist er 64 und kann getrost verkünden: «Ich habe gemerkt, dass es Zeit ist.» Auch im Kanton aktiv Eine gewisse Amtsmüdigkeit hat Josef Fischer bei sich selber festgestellt. Nach 29 Jahren aktivem Politisieren – unter anderem vertrat er das Surental und die CVP auch zwölf Jahre im kantonalen Parlament – verwundert das

29 Jahre sass Josef Fischer im Gemeinderat. «Jetzt ist es Zeit.»  Foto sti

niemanden. Deshalb hat er auch schon nach seiner letzten Wahl in den Gemeinderat vor vier Jahren angekün-

Für den Bau und die Finanzen Josef Fischer war lange Zeit zuständig für das Bauwesen. Deshalb erwähnt er auch den Bau der Sportanlage Schäracher als einen seiner Höhepunkte. Vor vier Jahren wagte er nochmals einen Wechsel und verantwortete seit 2012 die Finanzen, die er – auch dank äusserer Umstände – wieder in den schwarzen Bereich führen konnte. Über allen begleiteten Geschäften ragen aber die beiden Fusionen, zuerst mit Kulmerau und Wilihof, später mit Winikon, hervor. «Die Fusionen sind überraschend gut gelungen», zieht Josef Fischer ein Fazit. Das gute Zusammenleben betont er im Gespräch. Das Positive möchte er auch am 1. August herausstreichen, wenn er zum Mikrofon greift und die Vorteile des Lebens in der Schweiz ins Zentrum rückt. «Ciao Sepp!» S. 13/sti

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Drei Wohnungen mehr stehen leer Surental Im Zeitraum zwischen Juni 2015 und Juni 2016 hat sich der Bestand an Leerwohnungen im Surental nur ein wenig verändert. In Büron stieg die Zahl an leeren Wohnungen von 17 auf 18, in Triengen von 8 auf 10. In Schlierbach gibt es seit Jahren laut Lustat Statistik Luzern keine leeren Wohnungen. Erhoben wurden die neuesten Zahlen am 1. Juni 2016. Kantonsweit ist die Leerwohnungsziffer erstmals seit langer Zeit wieder über Seite 6/sti ein Prozent gestiegen. 

Kirschessigfliege sorgt für Ausfälle Kirschenernte So schlimm wie dieses Jahr war es noch nie: Die Kirschessigfliege befällt die Kirschen der Hochstammbäume und macht sie ungeniessbar. Auch Landwirte in der Region, wie Karl Ronner aus Triengen, sind davon betroffen. «Wir mussten den Verkauf einstellen», sagt er enttäuscht. Um die Verbreitung zu stoppen, ist es wichtig, die empfohlenen Hygienemassnahmen zu befolgen. Die Zukunft von Hochstammkirschen ist Seite 5/BEk dennoch ungewiss. 

Jubla bereist die Planeten im All Jubla Büron/Schlierbach Während einer Woche verbrachte die Jublaschar ihr Sommerlager auf der Lenzerheide. Unter dem Motto «Friede, Freude, Milchstrasse» fand eine Reise quer durch das Weltall statt. Eine selbst gebaute Rakete brachte die Jublanerinnen und Jublaner dort hin und auch wieder zurück auf die Erde. Während der Reise konnten verschiedene Planeten besucht werden, und auf ihnen durften die Kinder viele neue Seite 13/BEk Abenteuer erleben. 

«iise-max» gräbt sich in seine Seele

Die Schürch-Brüder packen für Rio Schenkon Am Freitag fliegen Simon und Joel Schürch (v.r.) nach Rio an die Olympischen Spiele. Die beiden Schenkoner Ruderer wollen nicht mit leeren Händen zurückkommen. Eine Medaille ist das Ziel. Seite 20/Foto Ana Birchler-Cruz

triengen Die Theatergesellschaft Triengen spielt nach 2012 wieder ein Werk von Peter Weingartner als Uraufführung. «iise-max» feiert am 19. August Premiere in der bewährten Scheune in Kulmerau – doch bereits jetzt können Interessierte an öffentlichen Proben einen Einblick in dieses witzige und doch tiefgründige Theaterwerk Seite 9/rs gewinnen. 

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