Die Region in der Krise – die Krise in der Region? Der Wirtschaftsraum Zürcher Oberland im Umgang mit der Wirtschaftskrise
Montage: Jacqueline Berthoud (M5a), Sabine Stettler (M5a), Franziska Feike (M5b)
Stabü 2010 Staatsbürgerliche Arbeitstage 4./5. Februar 2010
Kantonsschule Zürcher Oberland Wetzikon
Tagungsprogramm Donnerstag, 4. Februar 2010 8.00 Uhr Begrüssung und kurze Einführung (in der Aula) 8.15 Uhr
Kurzfilme
8.30 Uhr
Referat «Politische Strukturen und Probleme der S5-Stadt» (Prof. Dr. Daniel Kübler, Politologisches Seminar, Universität Zürich)
9.15 Uhr
Pause
9.30 Uhr
Referat «Wirtschaftsräumliche Entwicklung, Strukturen und Trends der S5-Stadt» (Dr. Marco Pütz, Eidgenössische Forschungsanstalt WSL, Birmensdorf)
10.15 Uhr
Pause
10.45 Uhr
Diskussion in den Klassen (vgl. Zimmerzuteilung)
11.30 Uhr
Vorbereitung in den Exkursionsgruppen (vgl. Zimmerzuteilung)
12.00 Uhr
Mittagspause
ab
13.00 Uhr Exkursionen und Workshops (bis ca. 16.30 Uhr)
Freitag, 5. Februar 2010 8.00 Uhr Kurzvorträge/Präsentationen zu den Exkursionen/Workshops in den Klassen, Vertiefung des Themas und Diskussion (Zimmer wie am Vortag) 12.00 Uhr
Mittagspause
13.30 Uhr
Podiumsdiskussion in der Aula: «Die Region in der Krise - Die Krise in der Region? Der Wirtschaftsraum Zürcher Oberland im Umgang mit der Wirtschaftskrise» Teilnehmende: Karin Maeder-Zuberbühler (Kantonsrätin SPS) Martin Schneider (Projektleiter S5-Stadt) Andreas Scheu (Gewerkschaft UNIA) Thomas Vogel (Kantonsrat FDP) Michael von Ledebur (Wirtschaftsjournalist «Zürcher Oberländer») Moderator: Michael Furger (NZZ am Sonntag)
~15.20 Uhr Schluss der Tagung
Organisatorisches Klassenzuteilungen und Zimmer A5 AN5 C5a C5b M5a M5b N5a N5b W5a W5b
Corinne Gürcan (Gn) Karin Beereuter (Bk) Karin Blaser (Bl) Yvonne Weissberg (Wr) Thomas Müller (Mt) Zoltán Kaszás (Kz) Ursulina Wyss (Wy) Roland Kappeler (Kp) Michael Weilenmann (Wl) Simone Bussmann (Bq) Jane Abbühl-Güntert (Aj)
Zimmer 11 Zimmer 12 Zimmer 13 Zimmer 14 Zimmer 15 Zimmer 16 Zimmer 17 Zimmer 18 Zimmer 19 Zimmer 29 Zimmer 22
Exkursion Nr. 2 Exkursion Nr. 10 Exkursion Nr. 5 Exkursion Nr. 8 Exkursion Nr. 9 Exkursion Nr. 4 Exkursion Nr. 6 Exkursion Nr. 7 Exkursion Nr. 11 Exkursion Nr. 1 Exkursion Nr. 3
Zuteilungen für Exkursionen/Workshops Exkursion/Workshop
Zeitdauer
Ort
1.
Belimo AG
13.00-16.30
Hinwil
Bq
2.
Ferag AG
13.00-16.30
Hinwil
Gn
3.
Kaba AG / RAV Fehraltorf
13.00-16.30
Pfäffikon/Fehraltorf
Aj
4.
Huber + Suhner AG
13.00-16.30
Pfäffikon
Kz
5.
Geberit Vetriebs AG
13.00-16.30
Rapperswil
Bl
6.
SV Group AG
13.00-16.30
Dübendorf/Zürich
Wy
7.
Reichle & De-Massari AG
13.00-16.30
Wetzikon
Kp
8.
Gemeinde Hinwil / Zürcher Oberländer
13.00-16.30
Wetzikon/Hinwil
Wr
9.
Wirtschaftsregion ZHO / Zellweger-Areal
13.00-16.30
Uster
Mt
10.
Technologiepark Joweid / Gemeinde Rüti
13.00-16.30
Rüti
Bk
11.
RAV Wetzikon / Volkswirtschaftsdirektion
13.00-16.30
KZO/Wetzikon
Wl
Begleitperson
Exkursionen/Workshops am Donnerstag (Nachmittag) Die Zuteilungen zu den Exkursionen/Workshops sind ab dem 29.1.10 auf der Stellwand vor der Mediothek ersichtlich. 1. Belimo AG Die Belimo stellt Antriebs- und Ventiltechnologie für Heizung, Lüftung und Klima, zum Beispiel automatisierte Ventilklappen, her. In diesem spezifischen Markt sind sie mit einem umfassenden Sortiment weltweit führend. Belimo ist ein börsenkotiertes Technologieunternehmen mit weltweit über 1100 Mitarbeitenden. Der Besuch der Belimo in Hinwil beinhaltet einen Vortrag über die Firma selbst und einen Betriebsrundgang. 2. Ferag AG Die Ferag stellt Fördertechnik für den Druckbereich her: Anlagen zum Fördern, Wickeln, Falzen, Paketieren, Heften und Schneiden von Druckerzeugnissen. Innovationen für die Förder- und Verarbeitungstechnik bilden die Kernkompetenz der rund 1500 weltweit tätigen Mitarbeitenden. Der unternehmerische Anspruch ist die aktive Förderung des technologischen Fortschritts im Interesse der Printmedien. Seit über 50 Jahren erlaubt die Eigenfinanzierungskraft überdurchschnittliche Rückinvestitionen in die Forschung und Entwicklung und bildet seither die solide Grundlage zur Technologie- und Marktführerschaft in den Märkten. Der Besuch der Ferag Hinwil beinhaltet einen Vortrag über ihre Verkaufprozesse, eine Einführung in die Technik, einen Betriebsrundgang und eine Fragerunde zum Thema der Wirtschaftskrise. 3. Kaba AG und RAV Fehraltorf Die Firma Kaba ist ein weltweit aktiver Sicherheitskonzern. Sie beschäftigt in sechzig Ländern rund 8000 Mitarbeitende. Sie entwickeln und stellen Schliesstechniken, Tresore, Zutrittskontrollen, automatische Türsysteme her. Beim Firmenbesuch erfährt man etwas über die Firma, und anhand einer Präsentation werden auch noch die Folgen der Wirtschaftskrise für die Firma erläutert. Die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) sind auf den Arbeitsmarkt und die Stellenvermittlung spezialisiert. Sie haben Zugang zu den Profilen von Tausenden von Stellensuchenden und sind somit die grösste Stellenvermittlung der Schweiz. Als Drehscheibe zwischen Arbeitgebern und Stellensuchenden pflegen die RAV auch eine aktive Zusammenarbeit mit privaten Stellenvermittlern. Ihre Hauptaufgabe ist die rasche und nachhaltige Integration von Stellensuchenden in den Arbeitsmarkt sowie die möglichst optimale Besetzung der Stellen, die dem RAV gemeldet wurden. 4. Huber + Suhner AG Huber + Suhner ist ein führender internationaler Hersteller und Anbieter von Komponenten und Systemen für die elektrische und optische Verbindungstechnik. Mit Hauptsitz in der Schweiz, 18 Gruppengesellschaften und über 60 Vertretungen weltweit ist sie ein wichtiger Arbeitgeber im Zürcher Oberland. Der Besuch der Firma wird eine Führung im Betrieb und eine kurze Präsentation beinhalten, indem die aktuelle Wirtschaftslage in Bezug auf das Unternehmen erläutert wird und welche Schlüsse die Firma daraus zieht bzw. gezogen hat.
5. Geberit Vertriebs AG Die Geberit Gruppe ist der europäische Marktleader in der Sanitärtechnik mit globaler Ausrichtung. Seit der Gründung 1874 zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und setzt mit umfassenden Systemlösungen immer wieder neue Trends. Geberit ist in 41 Ländern mit Vertretungen aktiv. Das Unternehmen besitzt 15 Produktionsstandorte in sieben verschiedenen Ländern. Die Hauptproduktionsstätten befinden sich in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich. Im Jahr 2008 erwirtschaftete die Geberit Gruppe 2,5 Milliarden CHF Umsatz. Sie beschäftigt weltweit rund 5'700 Mitarbeitende, davon knapp 1’000 in der Schweiz. Seit 1999 ist das Unternehmen mit Sitz in Jona/SG an der Schweizer Börse kotiert. Die Exkursion umfasst eine Unternehmenspräsentation mit Video, einen Betriebsrundgang und eine Fragerunde, wo Themen zur Wirtschaftskrise andiskutiert werden können. 6. SV Group AG Die SV Group mit Holdingsitz in Dübendorf ist ein Catering-Konzern mit Tätigkeitsgebieten in der Schweiz, in Deutschland und Österreich. Das Unternehmen umfasst vier Bereiche: Business (Personalgastronomie), Care (Residenzen, Heime, Kliniken, Spitäler), Event (Veranstaltungen) und Hotel (Hotelgastronomie). Die SV Group AG ist führend in der Personalgastronomie und 2008 erwirtschaftete der Konzern mit rund 8100 Beschäftigten einen Nettoumsatz von CHF 626 Mio. SV Schweiz ist mit rund 320 geführten Betrieben Marktleaderin in der Gemeinschaftsgastronomie. Else Züblin-Spiller gründete 1914 die Non-Profit-Organisation «Schweizer Verband Soldatenwohl». Ihr Ziel: preiswerte und gesunde Kost für Soldaten in alkoholfreien Soldatenstuben. Seit 2004 tritt die gesamte Konzerngruppe unter der Dachmarke SV Group auf. Der Workshop findet in Zürich und Dübendorf statt und umfasst einen Rundgang durch die ETH-Mensa, ein filmisches Firmenportrait sowie eine Fragerunde. 7. Reichle & De-Massari AG R&M besteht seit 1964 als unabhängiges Schweizer Familienunternehmen und erzielt mit über 600 Mitarbeitenden rund 240 Mio CHF Jahresumsatz. R&M konzentriert sich auf die Entwicklung und Herstellung von passiven Verkabelungslösungen für Kommunikationsnetze (Kupferund Glasfasersysteme (Fiberoptik)) im privaten und im öffentlichen Bereich. Der wachstumsorientierte Neubau im Minergie-Standard mit neuem Hochregallager (Mitte 2010 bezugsbereit) ist der Wirtschaftskrise zum Trotz (17 Kündigungen Anfang 2009, 24 % Umsatzeinbruch im ersten Halbjahr 2009 …!) ein Bekenntnis von R&M zum Standort Wetzikon und zum Werkplatz Schweiz. Wir werden neben einer Firmenpräsentation in zwei Untergruppen Logisitik und Fiberoptik-Produktion an zwei verschiedenen Standorten besichtigen können. 8. Gemeinde Hinwil und Zürcher Oberländer (ZO) Im ersten Teil steht die Gemeinde Hinwil im Zentrum. Eine Gemeinde ist zuständig für die Verwaltung und Ordnung gemäss den Gesetzgebungen. Sie organisiert z.B. die Ordnung in den Strassen, zieht die Steuern ein, ist verantwortlich bei der Pass- oder Identitätskarten-Aktualisierung und bewilligt Bauten. Mit einem Vortrag wird diese typische Oberländer Gemeinde vorgestellt. Die meisten Bewohner und Bewohnerinnen des Zürcher Oberlandes erhalten täglich die Zeitung «Der Zürcher Oberländer». Die Zeitung informiert die Lesenden über das Geschehen in der Region, aber auch in der ganzen Welt, wobei der Schwerpunkt auf den Regionalnachrichten liegt. In der Filiale Wetzikon sind vor allem die Büros zu finden. Mit einer kleinen Führung und einer Präsentation wird uns diese Zeitung auch audio-visuell näher gebracht und aufgezeigt, wie sie sich im medialen Zeitalter zu recht findet und ob sie die Wirtschaftskrise spürt.
9. Wirtschaftsregion Zürcher Oberland und Zellweger Areal in Uster In dieser Exkursion wird François With, Geschäftsführer und Zuständiger für Regionalmarketing, zunächst die Ziele und Tätigkeit der Institution «Wirtschaftsregion Zürcher Oberland» vorstellen. Im zweiten Teil wird er uns in das Areal der ehemaligen Fabrik Zellweger-Luwa begleiten. Das in Niederuster gelegene, 120´000 m2 umfassende Areal wird heute noch von den bestehenden wasserbaulichen Anlagen aus der frühen Industriezeit geprägt. Auf dem ehemaligen Industrieareal ist in den letzten Jahren ein neues, lebendiges Wohn- und Arbeitsquartier entstanden, das planerische und architektonische Akzente setzt. Die Exkursion bietet Einblicke in die wirtschaftliche Entwicklung des Zürcher Oberlands, aber auch in die Industriegeschichte und die städtebaulichen Perspektiven. 10. Technologiepark Joweid Park in Rüti Seit 1997 ist in der ehemaligen grossen Fabrik, in der zuvor während 170 Jahren die Fabrikanten Honegger, später Georg Fischer und ab 1982 Sulzer Textilmaschinen entwickelt und gebaut hatten, ein moderner Technologiepark – das «Joweid-Zentrum» – entstanden. Heute haben sich rund 60 Unternehmen mit rund 800 ArbeitnehmerInnen eingemietet. Dieser Technologiepark steht somit für den Wandel, den die Wirtschaftstruktur des Zürcher Oberlands in den vergangenen dreissig Jahren erlebte. Die Exkursion ermöglicht den Teilnehmenden einen Einblick in das Joweid-Zentrum, das einen Büro-Dienstleistungs-, einen Schulungs- und Freizeitbereich sowie einen industriell-gewerblichen Bereich umfasst. Ausserdem besteht die Gelegenheit, sich mit dem Gemeindepräsidenten von Rüti über die Folgen der Wirtschaftskrise zu unterhalten. 11. Volkswirtschaftsdirektion (KZO) und RAV Wetzikon Im ersten Teil wird das RAV Wetzikon besucht. Die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) sind auf den Arbeitsmarkt und die Stellenvermittlung spezialisiert. Sie haben Zugang zu den Profilen von Tausenden von Stellensuchenden und sind somit die grösste Stellenvermittlung der Schweiz. Als Drehscheibe zwischen Arbeitgebern und Stellensuchenden pflegen die RAV auch eine aktive Zusammenarbeit mit privaten Stellenvermittlern. Ihre Hauptaufgabe ist die rasche und nachhaltige Integration von Stellensuchenden in den Arbeitsmarkt sowie die möglichst optimale Besetzung der Stellen, die dem RAV gemeldet wurden. Im zweiten Teil findet ein Workshop unter der Leitung von Dr. iur Alwin Hösli (Stellvertretender Chef des Amts für Wirtschaft und Arbeit, Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich) an der KZO mit dem Titel «Das Zürcher Oberland: ein attraktiver Standort für Unternehmen?» statt. Das Wirtschaftsgeschehen ist dauernd in Bewegung. Bekannte Unternehmen verschwinden, neue werden gegründet, bestehende werden umgebaut. Weshalb ziehen Unternehmen weg, weshalb siedeln sich neue an? Als Unternehmensleitende erarbeitet man anhand von Beispielen Kriterien für den Standortentscheid für lokal und für global tätige Unternehmen.
Anlaufstellen während der Tagung: STABÜ-Büro Zimmer 51 Sekretariat KZO 044 933 08 11 Hausdienst 044 933 08 74 (Cornelius Meyerhoff) STABÜ-Vorbereitungsgruppe: Jacqueline Berthoud (M5a), Franziska Feike (M5b), Sarah Hirzel (M5b), Sabine Stettler (M5a), Tamara Weissenbach (M5b), Roland Kappeler (Kp), Zoltán Kaszás (Kz), Thomas Müller (Mt).
Kontakt: Roland Kappeler Winterstr. 109 8408 Winterthur
Thomas Müller Scheuchzerstr. 198 8057 Zürich
052 222 69 79
044 364 04 03
[email protected]
[email protected] 079 273 95 01
Zoltán Kaszás Lammetstr. 8 8492 Schalchen 052 385 22 13
[email protected] 079 267 21 23