Beteiligungsbericht Stadt Konstanz und Spitalstiftung Konstanz

Beteiligungsbericht 2013 Stadt Konstanz und Spitalstiftung Konstanz auf der Basis der Geschäftsberichte 2012 INHALT Vorwort 3 Beteiligungsbericht...
Author: Birgit Hertz
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Beteiligungsbericht 2013

Stadt Konstanz und Spitalstiftung Konstanz auf der Basis der Geschäftsberichte 2012

INHALT Vorwort

3

Beteiligungsbericht der Stadt Konstanz Veränderungen bei den Beteiligungen im Jahr 2012 Verzeichnis aller Beteiligungen der Stadt Konstanz Übersicht über die wesentlichen Beteiligungen der Stadt Konstanz Beauftragte Prüfungsgesellschaften der städtischen Beteiligungen Beteiligungen der Stadt Konstanz über 25% mit den wichtigsten Kennzahlen Aufstellung über die Vergütung der Aufsichtsräte/ Beiräte Finanzielle Verbindung zwischen der Kernverwaltung und ihren Beteiligungen

4 5 7 8 9 10 11 12

Eigenbetriebe Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz (Eigenbetrieb) Technische Betriebe Konstanz (Eigenbetrieb) Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz (Eigenbetrieb) Konzilstadt Konstanz (Eigenbetrieb)

16 24 34 43

Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Konstanz über 25% Konzernabschluss der Stadtwerke Konstanz GmbH Stadtwerke Konstanz GmbH WOBAK - Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz Tourist-Information Konstanz GmbH Stadtmarketing Konstanz GmbH Flughafen-Gesellschaft Konstanz GmbH Städtepartnerschaft Tábor – Konstanz GmbH

52 56 68 77 87 95 103

Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Konstanz unter 25% Reisebüro Rominger Bodenseereisebüro GmbH Bodensee – Festival GmbH Bodensee-Standortmarketing GmbH Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG Vincentius-Krankenhaus AG

108 110 113 116 237

Mittelbare Beteiligungen der Stadt Konstanz über die Stadtwerke Konstanz GmbH Bodensee–Schifffahrtsbetriebe GmbH Bodensee – Hafen – Gesellschaft mbH Bädergesellschaft Konstanz mbH Katamaran – Reederei Bodensee GmbH & Co. KG Katamaran – Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH Verkehrsunternehmen Hegau - Bodensee Verbund GmbH GVO Gashandelsgesellschaft mbH

1

119 125 131 137 142 147 153

INHALT Mittelbare Beteiligungen der Stadt Konstanz über die Stadtwerke Konstanz GmbH Südwestdeutsche Stromhandels GmbH Energieagentur Kreis Konstanz gGmbH Innkraft Bayern GmbH & Co. KG Solarcomplex AG Südweststrom Windpark GmbH & Co. KG SüdWestStrom Windpark Suckow GmbH & Co. KG KEA – Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH

158 163 168 172 177 181 185

Mittelbare Beteiligungen der Stadt Konstanz über die WOBAK Städt. Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz BHS Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH

188

Wesentliche Mitgliedschaften in Genossenschaften, Vereinen und örtlichen Stiftungen Spar- und Bauverein Konstanz eG Baugenossenschaft Hegau eG Technologie-Zentrum Konstanz e.V. Volkshochschule Konstanz – Singen e.V. Musikschule Konstanz e.V. Von Wessenberg´sche Vermächtnisstiftung

194 197 199 204 207 209

Beteiligungsbericht der Spitalstiftung Konstanz Rechtsfähige örtliche Stiftung des öffentlichen Rechts Übersicht über die Spitalstiftung Konstanz mit ihren Betrieben und Beteiligungen Spitalstiftung Konstanz (Rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts) Spitalstiftung Konstanz Kernstiftung Spitalstiftung Konstanz Pflegeeinrichtungen

211 212 213 215 219

Beteiligungen der Spitalstiftung Konstanz Graphische Darstellung des Gesundheitsverbunden Landkreis Konstanz Klinikum Konstanz (Eigenbetrieb der Spitalstiftung) Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) (Eigenbetrieb der Spitalstiftung) Vincentius-Krankenhaus AG

224 231 237

Erklärungen Erläuterungen, der im Bericht verwendeten Kennzahlen

242

2

VORWORT Bereits zum 20. Mal legt die Stadt Konstanz den Beteiligungsbericht vor. Dem Gemeinderat und der interessierten Öffentlichkeit soll damit ermöglicht werden, sich einen Überblick über den Umfang, die Lage und die Entwicklung der städtischen Beteiligungen zu verschaffen. Dazu wurden die einzelnen Geschäftsberichte und Jahresabschlüsse des Jahres 2012 in komprimierter und einheitlicher Form zusammengestellt.

Die Stadt Konstanz erfüllt bedeutende Teile ihrer kommunalen Aufgaben außerAuch im vorliegenden Beteiligungsbericht

halb der Kernverwaltung. Ein großer Teil

wurden über die gesetzlichen Mindestan-

der Aufgaben wurde selbständigen, wirt-

forderungen in § 105 der Gemeindeord-

schaftlich geführten Unternehmen über-

nung Baden-Württemberg hinaus Eigen-

tragen, bei denen die Stadt Konstanz Al-

betriebe, Vereine Genossenschaften und

leingesellschafterin ist oder an denen sie

Stiftungen aufgenommen um ein möglichst

beteiligt ist. Die Verantwortung der Stadt

vollständiges Bild des Engagements der

für die Aufgabenerfüllung selbst und den

Stadt in anderen Rechtsformen aufzuzei-

wirtschaftlichen Einsatz ihrer Steuermittel

gen.

bleibt jedoch bestehen. Die Größenordnung der Umsätze als auch die Höhe der in den Betrieben bestehenden Verschuldungen zeigen die Notwen-

Konstanz, den 21.11.2013

digkeit einer übersichtlichen Darstellung deutlich auf.

Uli Burchardt Oberbürgermeister

3

VERÄNDERUNGEN BEI DEN BETEILIGUNGEN IM JAHR 2012

Bei den Beteiligungen der Stadt Konstanz

kenhausbetriebsgesellschaft

Konstanz

ergaben sich im Jahr 2012 keine wesentli-

mbH umgewandelt. Die Anteile dieser

chen Veränderungen.

Konstanzer Gesellschaft sowie der gemeinnützigen Krankenhausbetriebsgesell-

Erhebliche Veränderungen gab es dage-

schaft

Hegau-Bodensee-Klinikum

mbH

gen bei der Spitalstiftung Konstanz mit

liegen nun zu 100% beim Gesundheits-

ihrem Klinikum. Der Landkreis Konstanz

verbund Landkreis Konstanz.

gründete den Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH. An dieser Holding

Mit dieser neuen Klinikstruktur im Land-

hält der Landkreis selbst 52%. Weitere

kreis Konstanz wird eine qualitativ hoch-

24% hält die Spitalstiftung Konstanz und

wertige Gesundheitsversorgung der Be-

die Fördergesellschaft HBK für den Klinik-

völkerung sichergestellt.

verbund Singen.

Die beteiligten Kliniken sollen durch Synergieeffekte gestärkt und für die Zukunft fit gemacht werden.

Das Klinikum Konstanz, bisher Eigenbetrieb

der

Spitalstiftung,

wurde

zum

01.12.1012 in eine gemeinnützige Kran-

4

VERZEICHNIS ALLER BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ Unternehmen nach Geschäftsbereichen

Rechtsform

Verkehr, Ver- und Entsorgung Stadtwerke Konstanz

GmbH

mittelbare Beteiligungen über die SWK: Bodensee-Schifffahrtsbetriebe Bodensee-Hafengesellschaft Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co.

GmbH GmH KG

Katamaran-Rederei Bodensee Verwaltungs Verkehrsunternehmen Hegau-Bodensee Verbund GVO Gashandelsgesellschaft Innkraft Bayern GmbH & Co. Südwestdeutsche Stromhandelsgesellschaft Solarcomplex SüdWestStrom Windpark GmbH & Co. SüdWestStrom Windpark Suckow GmbH & Co. Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz Technische Betriebe Konstanz Flughafen-Gesellschaft Konstanz Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG

GmbH GmbH GmbH KG GmbH AG KG i.L. KG Eig.betrieb Eig.betrieb

Stammkapital

Anteil Stadt

3.000.000 €

512.000 25.000 1.070.000 25.000 30.000 1.250.000 11.099.366 14.715.250 5.675.000 2.905.250 32.500

€ € € € € € € € € € €

100,00%

100,00% 100,00% 50,00% 50,00% 22,60% 20,00% 8,58% 4,39% 1,67% 0,86% 1,85%

143.162 €

58,94%

CH-AG

3.119.444 €

0,92%

Wohnungsbau, Sanierung und Entwicklung WOBAK Städt. Wohnungsbaugesellschaft

GmbH

5.973.450 €

96,14%

mittelbare Beteiligung über die WOBAK: BHS Städtebau Bodensee/Hegau

GmbH

500.000 €

49,00%

Spar- und Bauverein Konstanz Baugenossenschaft Hegau

eG eG

5.529.733 € 5.018.065 €

0,22% 0,13%

Fremdenverkehr, Partnerschaften Tourist-Information Konstanz Stadtmarketing Konstanz Bodensee-Standortmarketing Städtepartnerschaft Tábor-Konstanz Reisebüro Rominger, Bodenseereisebüro

GmbH GmbH GmbH CZ-GmbH GmbH

230.150 50.000 30.000 278.703 61.355

Eig.betrieb Eig.betrieb

197.600 € 50.000 €

GmbH

€ € € € €

66,70% 50,00% 1,67% 50,00% 12,50%

Sport, Kultur, Schulen Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Konzilstadt Konstanz Musikschule Bodensee-Festival Volkshochschule Konstanz-Singen Bädergesellschaft Konstanz (mittelbar über SWK)

5

e.V. GmbH e.V. GmbH

6,58% 100,00%

VERZEICHNIS ALLER BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ

Unternehmen nach Geschäftsbereichen

Rechtsform

Wirtschaftsförderung Technologiezentrum Konstanz

e.V.

Umweltschutz (mittelbar über Stadtwerke) Energieagentur Kreis Konstanz (mittelbar über Stadtwerke) KEA Klimaschutz und Energieagentur Baden-Württemberg

GmbH

Soziale Einrichtungen von Wessenberg'sche Vermächtnisstiftung Vincentius Krankenhaus

Stift.d.ö.R. AG

gGmbH

6

Stammkapital

Anteil Stadt

-

27.600 €

11,23%

1.024.500 €

0,085%

-

614.000 €

4,64%

ÜBERSICHT ÜBER DIE WESENTLICHEN BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ

Stadt Konstanz

100,0%

100,0%

100,0%

100,0%

100,0%

96,14%

Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz

Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz

Technische Betriebe Konstanz

Stadtwerke Konstanz GmbH

Konzilstadt Konstanz

TouristInformation Konstanz GmbH

WOBAK GmbH

Eigengesellschaft

Eigenbetriebe

66,67%

58,94%

50,0%

Flughafengesellschaft Konstanz GmbH

Stadtmarketing Gesellschaft Konstanz GmbH

50,0%

Städtepartnerschaft Tábor-Konstanz GmbH

Mitgesellschafter Stadt

Mehrheitsgesellschaften

unmittelbare Beteiligungen

100,0%

BodenseeSchiffsbetriebe GmbH

100,0%

Bädergesellschaft Konstanz mbH

100,0%

BodenseeHafen-Gesellsc haft mbH

50,0%

KatamaranReederei Bodensee GmbH & Co. KG

50,0%

KatamaranReederei Bodensee Verwaltungs GmbH

22,60%

Verkehrsunternehmen HegauBodensee GmbH

20,0%

GVO Gashandelsgesellschaft mbH

11,23%

Energieagentur Kreis Konstanz gGmbH

8,58%

Innkraft Bayern GmbH & Co. KG

4,39%

Südwestdeutsche Stromhandels Gesellschaft mbH

1,67%

Solarcomplex AG

0,86%

SüdWestStrom Windpark GmbH & Co. KG

1,85%

SüdWestStrom Windpark Suckow GmbH & Co. KG

0,085%

KEA Klimaschutzund Energieagentur BW GmbH

49,0%

BHS Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH

mittelbare Beteiligungen

BEAUFTRAGTE PRÜFUNGSGESELLSCHAFTEN DER STÄDTISCHEN BETEILIGUNGEN

Beteiligungsgesellschaft

Prüfungsgesellschaft

tätig seit

Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz INVRA Treuhand AG, Stuttgart (Eigenbetrieb)

2010

Technische Betriebe Stadt Konstanz INVRA Treuhand AG, Stuttgart (Eigenbetrieb)

2010

Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz (Eigenbetrieb)

Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz

Konzilstadt Konstanz (Eigenbetrieb)

Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz

Stadtwerke Konstanz GmbH

Rölfs RP AG, Stuttgart

WOBAK Städt. Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz

Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Stuttgart, (bzw. Vorgänger-Organisationen)

2011

1924

Tourist-Information Konstanz GmbH Walter Pilz, ETL Wirtschaftsprüfung, Konstanz

2002

Stadtmarketing Konstanz GmbH

Walter Pilz, ETL Wirtschaftsprüfung, Konstanz

2005

Flughafen-Gesellschaft Konstanz GmbH

Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz

Bodensee-Festival GmbH

Friedrichshafener Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

2011

Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH

Rölfs RP AG, Stuttgart

2011

Bodensee-Hafen-Gesellschaft mbH

Rölfs RP AG, Stuttgart

2011

Bädergesellschaft Konstanz mbH

Rölfs RP AG, Stuttgart

2011

8

BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ ÜBER 25% MIT

Unternehmen

Umsatz

Jahresergebnis

Zuschuss der Stadt

T€

T€

T€

Verkehr, Ver- und Entsorgung Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz Technische Betriebe Konstanz Stadtwerke Konstanz GmbH Flughafen-Gesellschaft Konstanz GmbH Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH Bodensee-Hafen-Gesellschaft mbH Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG Katamaran-Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH

23.231

-595

83

9.755

142

240

148.880

1.425

1.619

174

13

-

13.598

1.671

-

595

150

-

2.848

-399

-

0

1,1

-

26.328

974

1.183

1.418

334

-

1.126

78

696

613

-43

135

13

5

-

1.221

-323

2.247

2

20

4.105

-4.455

334 -

239

34

11

Wohnungsbau, Sanierung u. Entwicklung WOBAK Städt. Wohnungsbaugesellschaft GmbH BHS Städtebau Bodensee/Hegau GmbH Fremdenverkehr, Partnerschaften Tourist-Information Konstanz GmbH Stadtmarketing Konstanz GmbH Städtepartnerschaft Tábor-Konstanz GmbH Sport, Kultur, Schulen Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Konzilstadt Konstanz Bädergesellschaft-Konstanz mbH Wirtschaftsförderung Technologiezentrum Konstanz e.V.

9

DEN WICHTIGSTEN KENNZAHLEN

Bilanzsumme

Eigenkapital

Anlagevermögen

Bankverbindlichk.

T€

T€

T€

T€

Investitionen Mitarbeiter T€

119.175

0

112.810

90.894

4.692

102,37

15.924

2.460

6.119

3.126

264

131,13

166.960

48.451

95.177

48.013

7.412

533,00

197

176

27

0

9,18

5,00

17.564

3.765

11.925

8.432

693

179,00

5.125

25

4.321

4.056

170

2,00

4.432

1.075

2.960

2.421

35

8,00

24

21

0

0

0

0,00

184.291

30.306

174.961

121.883

16.208

61,00

8.697

8.138

4.088

0

11

64,00

482

338

232

0

25

22,00

164

42

9

0

17

7,00

296

281

203

0

0

0,00

281

-644

108

35

47

73,00

165

125

12

0

3

3,00

25.723

50

20.406

19.475

907

36,00

313

286

59

0

0

3,00

10

AUFSTELLUNG ÜBER DIE VERGÜTUNG DER AUFSICHTSRÄTE/ BEIRÄTE

Aufwandsentschädigungen:

Vorsitzender

stellv. übrige AR Vorsitzender

Sitzungsgeld alle AR

Stadtwerke bis Nov. 2012

410 €

210 €

110 €

100 €

Stadtwerke ab Dez. 2012

500 €

350 €

200 €

100 €

WOBAK bis Juli 2012

350 €

200 €

100 €

100 €

WOBAK ab August 2012

400 €

250 €

150 €

100 €

Tourist-Information Konstanz

210 €

105 €

0€

55 €

Bädergesellschaft Konstanz

250 €

130 €

60 €

70 €

Bodensee-Schiffsbetriebe

250 €

130 €

70 €

70 €

Bodensee-Hafen-Gesellschaft

0€

0€

0€

100 €

Stadtmarketing Konstanz

0€

0€

0€

0€

Flughafen-Gesellschaft Konstanz

0€

0€

0€

0€

300 €

150 €

80 €

100 €

0€

0€

0€

50 €

Vincentius Krankenhaus AG Katamaran-Reederei Bodensee

11

FINANZIELLE VERBINDUNG ZWISCHEN DER KERNVERWALTUNG UND IHREN BETEILIGUNGEN Unternehmen

Einzahlungen Auszahlungen an die von den Unternehmen Unternehmen an die Unternehmen

Art der Zahlung

2012 Stadtwerke Konstanz

Konzessionsabgabe

2012

3.709.197,89 €

Verzinsung der Bürgschaften durch die Stadtwerke

165.980,00 €

Kapitalerhöhung

1.619.000,00 €

Kostenerstattung für Kurtaxe Freifahrten Busse

121.495,33 €

Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz

Entwässerung ö. Flächen Ausgleich nicht beitreibbarer Gebühren

1.654.073,00 €

Technische Betriebe Konstanz

Kostenerst. für Kinderspielplätze Kostenerst. Strassenunterhaltung Kostenerst. Strassenreinigung Kostenerstattung Winterdienst Zinsen aus Darlehen Zuschuss Friedhof Kostenersätze für Kriegsgräber Israelitischen Friedhof Ehren-, Stiftergräber

370.000,00 1.128.901,95 1.861.084,21 290.000,00

€ € € €

240.000,00 16.927,34 12.745,88 5.651,08

€ € € €

2.076.233,00 12.500,00 28.000,00 25.000,00 256,00 68.000,00 65.239,60

€ € € € € € €

Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz

82.671,11 €

Pauschalzuschuss Zuschuss EduART-Konzerte Projektzusch. Marketing/Sponsorenn. Sonderzuschuss 80-jähriges Jub. Konzertmuschel Zuschuss Konzertflügel Verlustausgleich 2008-2010

12

175.356,32 €

FINANZIELLE VERBINDUNG ZWISCHEN DER KERNVERWALTUNG UND IHREN BETEILIGUNGEN

Unternehmen

Konzilstadt Konstanz WOBAK Stadt. Wohnungsbaugesellschaft mbH

Art der Zahlung

Einzahlungen Auszahlungen von den an die Unternehmen Unternehmen 2012 2012

Pauschalzuschuss Zuschuss Jubiläumsprojekte

317.000,00 € 16.837,00 €

Tourist-Information Konstanz

Rückflüsse Wohnungsbaudarlehen Verzinsung Bürgschaften Mieteinnahmen städt. Wohnungen Gewinnverzicht Mietzuschuss soz. Wohn.bau Zuschuss

GmbH

Zuschuss für Mobilitätszentrale 2010 Pacht Campingplatz

Stadtmarketing Konstanz GmbH

498.126,71 € 165.980,00 € 211.727,73 € 635.753,28 € 546.897,32 € 670.000,00 € 25.565,00 € 82.528,67 €

Gesellschafterzuschuss

135.337,50 €

Zuschuss Kinderfest KN-Kreuzlingen

3.000,00 €

Bodensee Standortmarketing GmbH

Zuschuss zu Jahresbudget

Bodensee-Festival GmbH

Zuschuss an den Betrieb Kostenerstattung an städt. Betriebe

30.000,00 €

Reisebüro Rominger GmbH

Gewinnausschüttung

11.964,06 €

Schw eizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG

Defizitgarantie

Klinikum

25.446,60 €

9.000,00 €

6.800,00 €

Zinsausfallgarantie Erwerb Vincentius

11.529,72 €

Zinszuschuss Zwischenfinanzierung Raum- u. Strukturprogramm

60.000,00 €

13

FINANZIELLE VERBINDUNG ZWISCHEN DER KERNVERWALTUNG UND IHREN BETEILIGUNGEN

Unternehmen

Art der Zahlung

Einzahlungen Auszahlungen von den an die Unternehmen Unternehmen 2012

Musikschule Konstanz e.V.

Zuschuss Durchbuchung Miete für Prälatur

Volkshochschule Konstanz-Singen e.V.

Mitgliedsbeitrag Durchbuchung Miete Überlassung v. Räumen

Technologiezentrum Konstanz e.V.

Mieteinnahmen Mietzuschuss Mitgliedsbeitrag

Spar- und Bauverein Konstanz e.G.

Dividende 2012

Dividende 2011

760,32 € 60.874,15 € 11.273,99 € 2.192,29 €

1.196,44 € 226,27 €

14

505.000,00 € 127.330,44 € 285.151,00 €

480,00 €

Rückflüsse Wohnungsbaudarlehen Baugenossenschaft Hegau e.G.

127.330,44 €

2012

EIGENBETRIEBE DER STADT KONSTANZ

15

Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz (Eigenbetrieb)

Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz Fritz-Arnold-Str. 2b 78467 Konstanz

Telefon: 07531/996-0 Telefax: 07531/996-222 Internet: http://www.konstanz.de/ebk E-Mail: [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Die schadlose Beseitigung von Abwässern einschließlich der Klärschlammbeseitigung. Das Einsammeln und Befördern von Abfällen und die Durchführung sonstiger der Stadt übertragener abfallwirtschaftlicher Aufgaben.

Der Eigenbetrieb kann alle, seinen Betriebszweck fördernde und ihn wirtschaftlich berührende Hilfs- und Nebengeschäfte betreiben. Zur Erfüllung seiner Aufgaben kann er sich anderer Einrichtungen oder Unternehmen bedienen.

Beteiligungsverhältnisse Die Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz sind als Eigenbetrieb organisiert. Nach § 12 Abs. 2 EigBG BW in Verbindung mit § 102 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GemO

BW wurde von der Festsetzung eines Stammkapitals abgesehen.

Prüfungsgesellschaft INVRA Treuhand AG, Stuttgart, seit 2010

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

01.01.1993

Betriebsleiterin

Frau Ulrike Hertig

Technischer Betriebsausschuss Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Horst Frank bis 09.09.2012 Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt ab 10.09.2012

Stellv. Vorsitzender

Herr Bürgermeister Kurt Werner

16

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) Mitglieder des Gemeinderats: CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Peter Kossmehl Herr Stadtrat Matthias Heider

FGL

Herr Stadtrat Günter Beyer-Köhler Herr Stadtrat Peter Müller-Neff Herr Stadtrat Werner Allweiss Frau Stadträtin Charlotte Dreßen

SPD

Herr Stadtrat Dr. Jürgen Ruff Frau Stadträtin Brigitte Leipold Herr Stadtrat Jürgen Puchta Herr Stadtrat Herbert Weber

FWG

Herr Stadtrat Alexander Stiegeler Herr Stadtrat Jürgen Faden

FDP

Herr Stadtrat Johann Hartwich

UFG

Herr Stadtrat Jürgen Wiedemann

bis 29.02.2012 bis 29.02.2012 ab 01.03.2012

ab 01.03.2012

Beteiligungen des Unternehmens keine wichtige Verträge / Vereinbarungen Die Entsorgungsbetriebe Konstanz haben am 27.09.1971 mit Nachtrag vom 21.12.2012/17.01.2013 mit der Stadt Kreuzlingen einen Vertrag zur Abwasserreinigung abgeschlossen. Öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit dem Abwasserreinigungsverband östlicher Bodanrück und der Gemeinde Reichenau vom 17./20. Dezember 2012. Gegenstand dieser Vereinbarung ist die dauernde und

fachgerechte Beseitigung der im Gebiet der Stadt und des Verbandes anfallenden Abwässer. Vereinbarung mit den Stadtwerken Konstanz GmbH über den Einzug der Abwassergebühren vom 30.10.2009. Die Verträge zur Sammlung von Verpackungen der EBK haben eine Laufzeit bis 31.12.2015 (LVP) und 31.12.2013 (Glas).

Personalentwicklung 31.12.2012 Beamte Beschäftigte

Auszubildende

31.12.2011

Veränderungen 2010 - 2011

1,00 96,58

2,00 95,68

-50,0% 0,9%

97,58

97,68

-0,1%

5,00

6,00

-16,7%

17

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) Information zur Lage des Unternehmens Die Jahresrechnung der Entsorgungsbetriebe für das Geschäftsjahr 2012 schließt mit einer Unterdeckung von -521 T€ (Vorjahr: -404 T€) vor außerordentlichem Ergebnis und vor Steuern. Nach Abzug der Steuern und des außerordentlichen Ergebnisses ergibt sich ein Jahresverlust von -595 T€ (Vorj. -375 T€).

Der Gemeinderat hat am 15.12.2011 den Projektbeschluss für die Sanierung des Pumpwerks Schänzle in Höhe der voraussichtlichen Gesamtkosten von 2.250.000 € gefasst. In 2012 wurden die Vergaben der Hauptgewerke getätigt, die baulichen Sanierungen, der Bau der neuen Energiestation sowie die Einrichtung der Provisorien umgesetzt. Nach heutigem Kenntnisstand werden die Projektkosten gemäß Projektbeschluss eingehalten. Der Projektbeschluss für die Sanierung des Regenklär- und Pufferbeckens 1 + 2 wurde vom Gemeinderat am 16.12 2012 mit voraussichtlichen Projektkosten von 2.040.000 € gefasst. Das Projekt wurde Anfang 2013 mit Gesamtkosten von 2.402.857 € abgeschlossen. Für ausgeführte Kanalbaumaßnahmen im 294,2 km langen Kanalnetz der Stadt Konstanz mussten 2012 rd. 1,865 Mio. € investiert werden. Das Schwergewicht der Maßnahmen lag wie bereits in den Vorjahren auf den notwendigen Kanalerneuerungen mit rd. 1,651 Mio. €. Die EBK haben den Auftrag erhalten, ab dem 01.01.2013 als Subunternehmer der Fa. SITA die Sammlung und den Umschlag für Leichtverpackungen (LVP) in Konstanz durchzuführen. Der Vertrag läuft bis zum 31.12.2015. Der Subunternehmerauftrag der EBK für die Glassammlung und den Glasumschlag läuft bis zum 31.12.2013. Darüber hinaus erfassen die Entsorgungsbetriebe im Auftrag der DSD und weiterer dualer Systeme die PPK Verkaufsverpackungen.

Das ausgewiesene Jahresergebnis versteht sich als Saldo der Abschlüsse der einzelnen Betriebszweige: - Abwasserbeseitigung - Abfallbeseitigung* - Wertstoffsammlung - Allgemeiner Bereich * incl. Zuführung Gebührenausgleich mit

-640 T€ 0 T€ +109 T€ -64 T€ -595 T€ 646 T€.

Die Unterdeckung bei der Abwasserbeseitigung liegt um 753 T€ unter der geplanten Überdeckung von +113 T€. Bei der aufwandsseitigen Betrachtung des Betriebsergebnisses ergibt sich ein Mehraufwand von 174 T€. Dieser resultiert im Wesentlichen aus um 161 T€ höheren Stromkosten. Bei der Abfallwirtschaft ist die der Gebührenausgleichsrücklage zugeführte Überdeckung von 646 T€ auf die Differenz zwischen geringeren Betriebsaufwendungen (-220 T€) und höheren Erträgen (+426 T€) zurückzuführen. Der Betriebszweig Wertstoffsammlung schließt mit einem Überschuss von 171 T€ vor Steuern. Nach Abzug der Ertragssteuern (61 T€) verbleibt ein Überschuss von 110 T€. Die Unterdeckung im allgemeinen Bereich (-64 T€) setzt sich aus einem Überschuss aus den Nebengeschäften mit 49 T€ sowie dem Buchverlust aus der Bewertung der Auslandsdarlehen in SFR zum 31.12.2012 mit -113 T€ zusammen.

Die Beteiligung der Stadt Kreuzlingen und der Gemeinden Reichenau und Allensbach an den Investitions- und Betriebskosen der Kläranlage wurde mit neuen Vereinbarungen den aktuellen Gegebenheiten angepasst.

18

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Investitionen Die EBK haben insgesamt 4.692 T€ investiert. Dieser Betrag teilt sich wie folgt auf: • • • •

Abwasserbeseitigung Abfallbeseitigung Wertstoffsammlung Gemeinsame Anlagen

4.513 T€ 54 T€ 35 T€ 91 T€

96% 1% 1% 2%

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks Die Erfüllung des öffentlichen Zwecks kann auch aus folgenden Leistungskennzahlen abgelesen werden:

Gereinigtes Abwasser Herkunft

2012 m³

2011 m³

2010 m³

Konstanz Kreuzlingen AZV Östl. Bodanrück

7.694.152 2.181.240 1.253.093

7.206.330 1.750.723 1.148.885

7.675.616 2.072.228 1.240.299

18.536 109.012 12.794

0,2% 5,3% 1,0%

11.128.485

10.105.938

10.988.143

140.342

1,3%

Trockenwetterzulauf zur Zentralkläranlage

Müllabfuhr

2012 to

Art Biomüll Restmüll Sperrmüll kompostierbare pflanzliche Abfälle Altholz Metalle Summe

Wertstoffe

2011 to

2010 to

Veränderung 10 - 12 m³ %

Veränderung 10 - 12 to %

7.333,150 11.225,580 1.121,720 1.206,780 1.612,400 252,070

7.513,000 11.052,730 1.089,590 771,190 1.647,100 238,660

7.259,600 11.650,480 1.036,910 756,970 1.587,230 248,570

73,550 -424,900 84,810 449,810 25,170 3,500

1,0% -3,6% 8,2% 59,4% 1,6% 1,4%

22.751,700

22.312,270

22.539,760

211,940

0,9%

Art

2012 to

2011 to

2010 to

Papier, Pappe, Kartonagen Leichtverpackungen

6.788,050 1.843,440

6.512,300 1.850,440

6.178,650 1.852,060

609,400 -8,620

9,9% -0,5%

8.631,490

8.362,740

8.030,710

600,780

7,5%

Summe

19

Veränderung 10 - 12 to %

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) BILANZ

Aktiva

31.12.2012

31.12.2011

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen

21

39

-18

-46,8%

112.790

114.157

-1.368

-1,2%

0

0

177

154

22

14,5%

3.621

2.792

829

29,7%

11

6

6

100,4%

0

0

0

2.556

1.961

595

30,3%

119.175

119.109

66

0,1%

Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Nicht durch Rücklagen gedeckter Fehlbetrag Bilanzsumme

P a ssi v a

Eigenkapital Rücklagen

31.12.2012

31.12.2011

T€

T€

1.192

Gewinn / Verlust Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Eigenkapital Fördermittel und Zuschüsse Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten - Bank

Veränd. zu Vorjahr T€

%

1.041

151

14,5%

-3.748

-3.002

-746

24,8%

2.556

1.961 0

595

30,3%

5.585

6.023

-437

17.466

17.807

-341

-1,9%

3.892

3.517

375

10,7%

90.894

0

0 -7,3%

89.510

1.385

1,5%

Verb. Lieferungen u. Leistungen

874

972

-98

-10,1%

Verb. Stadt KN u. andere EigB.

131

965

-834

-86,4%

Sonstige Verbindlichkeiten

332

5,3%

0

315 0

17

119.175

119.109

66

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

20

0 0,1%

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012

2011

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

Umsatzerlöse Bestandsveränderungen an unfertigen Leistungen andere aktivierte Eigenleistungen sonstige betriebliche Erträge

23.231

24.106

-875

-3,6%

17

-11

28

250,8%

332 1.048

367 1.110

-35 -61

-9,5% -5,5%

= Betriebsleistung

24.628

25.572

-943

-3,7%

7.682 5.202 6.017 2.296

7.624 5.239 6.551 2.573

57 -37 -534 -276

0,7% -0,7% -8,2% -10,7%

= Betriebsaufwand

21.197

21.987

-790

-3,6%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

3.432 5 -3.958

3.585 29 -4.018

-153 -23 60

-4,3% -82,1% 1,5%

-521

-404

-117

-28,8%

0 0 0

0 0 0

-74

-29

-45

-153,9%

-595

-375

-72

-19,1%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen = außerordentliches Ergebnis Steuern Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf - und Abrundungen)

21

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) GRAFISCHE DARSTELLUNGEN Entwicklung von Bilanzsumme und Anlagevermögen der Entsorgungsbetriebe Konstanz

135.000 TEUR 130.000 125.000 120.000 115.000 Bilanz summe

110.000

Anlagevermögen

105.000 100.000 2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2010

2011

2012

Entwicklung von Umsatz, Gewinn, Cashflow, Eigenkapital der Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz

30.000 TEUR 25.000 Umsatz

20.000

Gewinn Cashflow

15.000

Eigenkapital

10.000 5.000

-5.000 2002

2003

2004

2005

2006

2007

22

2008

2009

2012

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) KENNZAHLEN Angaben in

Kennzahlen

2012

2011

2010

Veränd. 2010 - 2012

Vermögenslage Anlagenintensität

94,66%

95,88%

97,03%

-2,45%

Eigenkapitalquote

0,00%

0,00%

Anlagendeckung I

0,00%

0,00%

0,00% 0,00%

-2,56%

-1,80% 0,00%

-8,61% 0,00%

-70,27%

0,00%

Finanzlage

Ertragslage Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität Cashflow

T €

5.797

6.743

3.732

55,34%

Erstattung nicht beitreibbarer Forderungen

T€

83

101

105

-21,34%

Erläuterungen zu den Kennzahlen siehe letzte Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen:

2,50% 2,00%

Eigenkapitalquote

1,50%

Anlagendeckung I

1,00% 0,50% 0,00% -0,50% 2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2011

2012

8,00% 6,00%

Umsatzrentabilität

4,00% 2,00% 0,00% -2,00% -4,00% -6,00% -8,00% -10,00% 2005

2006

2007

2008

2009

23

2010

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Technische Betriebe Konstanz Fritz-Arnold-Str. 2b 78467 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

07531/996-0 07531/997-272 [email protected] www.konstanz.de/tbk/

Gegenstand des Unternehmens • Die Straßenunterhaltung, die Straßenreinigung, die Erbringung von Leistungen im Bereich des Verkehrswesens, der Betrieb der Schreinerei. • Die Herstellung und die Unterhaltung öffentlicher Grünflächen, die Unterhaltung von Sport- und Spielplätzen, die Durchführung von Maßnahmen des Baumschutzes, die Pflege von Blumenbeeten und -kübeln, die Vornahme von Innenraumbegrünungen sowie die Vornahme von pflanzlichen Dekorationen.

• Die Pflege und der Betrieb der gemeindlichen Friedhöfe, die Beratung bei der Grabgestaltung, der Betrieb von Einsegnungshallen und des Krematoriums, die Durchführung des Bestattungswesens. • Der Eigenbetrieb kann alle, seinen Betriebszweck fördernde und ihn wirtschaftlich berührende Hilfs- und Nebengeschäfte betreiben. Zur Erfüllung seiner Aufgaben kann er sich anderer Einrichtungen und Unternehmen bedienen.

Beteiligungsverhältnisse Die Technischen Betriebe Konstanz sind als Eigenbetrieb organisiert.

Von der Festsetzung eines Stammkapitals wurde abgesehen.

Prüfungsgesellschaft INVRA Treuhand AG, Stuttgart, seit 2010 Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

01.01.1997

Geschäftsführung:

Betriebsleiter:

Herr Herbert Munjak

24

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ (EIGENBETRIEB) Technischer Betriebsausschuss Vorsitzender

Stellv. Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Horst Frank

bis 09.09.2012

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

ab 10.09.2012

Herr Bürgermeister Kurt Werner

Mitglieder des Gemeinderats: CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Peter Kossmehl Herr Stadtrat Matthias Heider

FGL

Herr Stadtrat Günter Beyer-Köhler Herr Stadtrat Peter Müller-Neff Herr Stadtrat Werner Allweiss Frau Stadträtin Charlotte Dreßen

SPD

Herr Stadtrat Dr. Jürgen Ruff Frau Stadträtin Brigitte Leipold Herr Stadtrat Jürgen Puchta Herr Stadtrat Herbert Weber

bis 29.02.2012 bis 29.02.2012 ab 01.03.2012

FWG

Herr Stadtrat Alexander Stiegeler Herr Stadtrat Jürgen Faden

FDP

Herr Stadtrat Johann Hartwich

UFG

Herr Stadtrat Jürgen Wiedemann

ab 01.03.2012

Personalentwicklung Veränderungen 2011 - 2012

31.12.2012

31.12.2011

Beamte Beschäftigte

0,00 109,86

0,00 113,02

-2,8%

Zw.Summe

109,86

113,02

-2,8%

8,00

8,00

117,86

121,02

Auszubildende

25

0,0% -2,6%

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ (EIGENBETRIEB) Vereinbarungen/Satzungen Die zunächst bis zum 31.12.1999 befristete Andienungspflicht gegenüber der TBK wurde vom Gemeinderat zuletzt in seiner Sitzung am 21.12.2000 solange verlängert, wie die TBK als Eigenbetrieb nach § 102 Abs. 3 Ziff. 3 Gemeindeordnung in der Form eines "nicht-wirtschaftlichen" Unternehmens bestehen. Die Andienungspflicht bedeutet, dass • die städtischen Dienststellen und die TBK ihre Arbeitsplanung weitestgehend aufeinander abstimmen, • die städtischen Dienststellen vor allen Auftragserteilungen, die den Leistungs-

bereich der TBK berühren, zuerst die TBK auf Auftragsübernahme anfragen, • die TBK, wenn freie Kapazitäten vorhanden sind, diese auf Anfrage auch anbieten. Die Satzung der Stadt Konstanz über die Erhebung von Gebühren im Bestattungswesen (Bestattungsgebührenordnung) in der Fassung vom 25.06.2009 wurde in der Gemeinderatssitzung am 16.12.2010 geändert. Die geänderte Satzung ist seit 01.01.2011 in Kraft getreten.

Information zur Lage des Unternehmens Das Betätigungsfeld der TBK untergliedert sich grundlegend in: • Aufgabenfeld 1 Pauschalaufträge der Stadt für Pflege und Unterhalt öffentlicher Flächen (Grünflächenpflege, Sport- und Spielanlagen, Straßenunterhalt, Stadtreinigung und Winterdienst), • Aufgabenfeld 2 Einzelaufträge der städtischen Dienststellen und Eigengesellschaften, andere öffentliche Einrichtungen und • Aufgabenfeld 3 Verwaltung und Betrieb der städtischen Friedhöfe mit Krematorium als gebührenrechnende Einheit. Die Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung der TBK werden maßgeblich von der Haushaltsplanung der Stadt und den daraus fließenden Aufträgen an den Betrieb bestimmt. So können die TBK auf städtische Sparvorgaben und Auftragskürzun-

gen grundlegend nur in Form von innerbetrieblichen Einsparungen und Kapazitätsanpassungen reagieren, da eine Verlagerung von Geschäftstätigkeiten in den privaten Gewerbemarkt nicht möglich ist. Dem zunächst in 2012 erwarteten Verlustergebnis aufgrund von Mittelkürzungen im städtischen Doppelhaushalt 2011/20112 für die Bereiche Bauunterhaltung, öffentliche Freiraumpflege und Pflege des öffentlichen Grüns auf den städtischen Friedhöfen steht für das Jahr 2012 gesamtbetrieblich ein positiver Abschluss gegenüber. Maßgeblich für die Verbesserung des Betriebsergebnisses sind die Hinzurechnung des verbliebenen Vorjahresgewinns sowie die Kürzung um die Zuführung der Gebührenausgleichsrückstellung für den Friedhofsbetrieb. Daneben auch die Umsetzung der geplanten Maßnahmen zur Kosteneinsparung, eine Umsatzerhöhung im Aufgabenfeld 1 – Pflege öffentliches Grün – und ein höheres Auftragsvolumen im Aufgabenfeld 2 – Einzelaufträge.

26

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Die Jahresrechnung der TBK schließt für das Rechnungsjahr 2012 mit einem Jahresergebnis von 26 T€ vor außerordentlichem Ergebnis und vor Steuern. Davon gehen 28 T€ Ertrags- und sonstige Steuern in Höhe von 6 T€ ab, so dass sich nach Steuern ein Verlust von 8 T€ ergibt.

(in T€)

Das Jahresergebnis, nach Berücksichtigung des Gebührenausgleichs mit 74.830,62 €, in Höhe von -82.369,14 € schlüsselt sich auf die einzelnen Betriebszweige wie folgt auf:

2012

2011

Veränderung

Grünpflege

44

90

-51,1%

Straßenunterhaltung

-69

38

281,6%

Stadtreinigung

26

24

-8,3%

Friedhofsbetrieb

-96

-53

-81,1%

Schreinerei

-34

10

-440,0%

USt-pflichtige Nebengeschäfte

47

67

-29,9%

Zwischensumme

-82

176

-146,6%

Überschussvortrag 2011

149 176

-61,9%

Unternehmensergebnis

In 2012 beträgt die gebührenrechtliche Überdeckung des Friedhofsbetriebes 75 T€. Verrechnet mit dem erforderlichen Ausgleich der verbliebenen Unterdeckung von 2009 bis 2011 mit 334 T€, ergibt sich eine gebührenrechtliche Unterdeckung von insgesamt noch 259 T€.

67

Zur Verwendung des Jahresergebnisses ist vorgesehen, nach Abzug der Zuführung des gebührenrechtlichen Überschusses des Friedhofsbetriebes von 75 T€ zum Gebührenausgleich und der Verrechnung des Gebührenüberschusses aus dem Vorjahr (149 T€), den verbleibenden Überschuss (67 T€) an die Stadt Konstanz auszuschütten.

Investitionen Im Berichtsjahr betrugen die getätigten Investitionen insgesamt 428 T€. Diese verteilen sich auf: • Grünpflege • Straßenunterhaltung • Straßenreinigung • Friedhofsbetrieb • Schreinerei • gemeinsame Anlagen

103 T€ 32 T€ 190 T€ 50 T€ 3 T€ 50 T€

27

(24 %) (7 %) (44 %) (12 %) (1 %) (12 %)

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Hinweise auf Risiken der künftigen Entwicklung blick auf die nachhaltige Sicherung der Anlagen nicht weiter abgesenkt werden.

Durch Sparvorgaben im städtischen Haushalt in früheren Jahren, mussten Anpassungen bei den Pflegeintensitäten auf den städtischen Freiraumflächen vorgenommen werden. Die unteren Grenzen der Pflegeintensitäten sind nach Auffassung der TBK erreicht und dürfen im Hin-

Der seit einigen Jahren sich abzeichnende Wandel im Bestattungsverhalten führt bei den klassischen Friedhöfen zu fortschreiten Einnahmeverlusten und zu grundlegenden Finanzierungsproblemen.

Ausblick In nächster Zukunft planen die TBK folgende Projekte:

chen Freiraumpflege zeitnaher und mit höherer Qualität erreicht werden.

Weiterer Ausbau des Qualitätssicherungskonzepts in der städtischen Freiraumpflege Seit 2009 führen die TBK regelmäßige Zustandsbewertungen auf den öffentlichen Grün- und Freiraumflächen mit dem Ziel durch, eine Neubestimmung der Pflegekategorien mit zukunftsfähigen, funktionellen Pflegekonzepten vorzunehmen. Dies wird auch in Zukunft weiter ausgebaut.

Entwicklungsmaßnahmen auf den städtischen Friedhöfen Der Friedhof- und Entwicklungsplan wird fortgeführt. Vorgesehen sind ua. - Privatisierung des Krematoriums - Einrichtung eines Bestattungswaldes Modellprojekt zum demographischen Wandel: „Gestaltung alternsgerechter Arbeitsplätze“ Die TBK nehmen seit November 2010 an einem bundesweiten Modellprojekt von Ver.di zur Gestaltung von altersgerechten Arbeitsplätzen teil. In der Zukunft wollen die TBK so neue Wege gehen und altersgerechte Arbeitsplätze einrichten, die nicht „Schonarbeitsplätze“ sind, sondern die für den Betrieb und für den Beschäftigen sinnvoll sind.

Einführung weiterer „Kombi-Arbeitsgruppen“ Aufgrund der positiven Vorerfahrungen werden zum besseren Ausgleich von Auftragsschwankungen in den einzelnen Betriebsbereichen die kombinierten Arbeitsgruppen aus unterschiedlichen Gewerken weiter ausgebaut. Damit können zeitlichsaisonalen Bedarfsspitzen in der öffentli-

28

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks Von den TBK werden im Stadtgebiet folgende Flächen unterhalten:

Angabe in

Bereich Grünpflege Gesamtpflegefläche Bäume Spielplätze Rasen- und Wiese Gehölzfläche Wegeflächen Sonstige Flächen Bänke

ha Stück Stück ha ha ha ha Stück

Geschäftsjahre 2012 2011 175 14.000 74 114 28 16 17 1250

172 13.880 74 112 27 16 17 1130

Bereich Straßenreinigung / Winterdienst Straß en (einfache Fahrbahnlänge) incl. Radwege

km

355

352

Bereich Straßenunterhaltung Straß en (einfache Fahrbahnlänge) incl. Radwege

km

355

352

Gesamte zu unterhaltende und zu reinigende Verkehrsfläche

ha

450

445

29

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ BILANZ

Aktiva

31.12.2012

31.12.2011

T€

T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen an die Stadt Konstanz / andere EigB. Sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

T€

Bilanzsumme

P a ssi v a

0 6.499 0

0 -379 0

-5,8%

343

354

-11

-3,2%

386

465

-79

-17,0%

3.497 19

3.185 25

312 -6

9,8% -22,6%

4

4

0

3,7%

0

0

5.556

5.556

0

15.924

16.087

-164

31.12.2012

31.12.2011

T€

T€

Eigenkapital Stammkapital

%

0 6.119 0

Rechnungsabgrenzungsposten Ausgleichsposten zu Grabnutzungsgebühren

Veränd. zu Vorjahr

-1,0%

Veränd. zu Vorjahr T€

%

0

0

0

2.292

2.292

0

176

19

156

0

0

-19

19

100,0%

-8

176

-183

-104,3%

8

11

-2

-21,1%

970

1.036

-67

-6,4%

Verbindlichkeiten

5.286

5.469

-184

-3,4%

Rechnungsabgrenzungsposten

7.200

7.103

96

1,4%

15.924

16.087

-164

-1,0%

Allgemeine Rücklage Gewinn / Verlust Vorjahr Rückstellungszuf. Gebührenausgleich Ausschüttung an Haushalt Jahresgewinn / -verlust Fördermittel und Zuschüsse Rückstellungen

Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

30

801,5%

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Umsatzerlöse Bestandveränderungen an unfertigen Leistungen andere aktivierte Eigenleistungen sonstige betriebliche Erträge

2012

2011

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

9.755

9.824

-69

-0,7%

4

-3

8

-226,7%

14 573

56 525

-42 48

-75,6% 9,2%

10.347

10.402

-55

-0,5%

2.672 5.287 802 1.313

2.689 5.171 836 1.241

-17 116 -34 72

-0,6% 2,2% -4,1% 5,8%

10.074

9.937

137

1,4%

Betriebsergebnis

272

465

-192

-41,4%

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

7 254

24 280

-17 -26

-69,4% -9,1%

26

209

-184

-87,7%

= Betriebsleistung Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außeordentliches Ergebnis

0 0

Steuern vom Einkommen und Ertrag Steuern

28 6

28 6

Jahresgewinn / Jahresverlust

-8

176

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

31

-1,1% -1,1% -183

-104,3%

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ GRAFISCHE DARSTELLUNGEN

Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital, Anlagevermögen und Umsatz der Technischen Betriebe Konstanz:

18.000 TEUR 16.000 14.000 12.000 10.000 8.000

Bilanzsumme

6.000

Eigenkapital

4.000

Anlagevermögen

2.000

Umsatz

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2008

2009

2010

2011

2012

Entwicklung von Gewinn und Cashflow der Technischen Betriebe Konstanz:

1.400 TEUR 1.200

Gewinn Cashflow

1.000 800 600 400 200

-200 2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

32

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ KENNZAHLEN Angaben in

Kennzahlen

2012

2011

2010

Veränd. 2010 - 12

Vermögenslage Anlagenintensität

38,43%

40,40%

43,81%

-12,28%

Eigenkapitalquote

15,45%

15,34%

14,32%

7,92%

Anlagendeckung I

40,20%

37,97%

32,68%

23,02%

Umsatzrentabilität

-7,73%

1,79%

0,20%

-4034,46%

Eigenkapitalrentabilität

-0,31%

7,12%

0,84%

-136,36%

Finanzlage

Ertragslage

Cashflow

T€

1.763

1.077

1.063

65,80%

Zuschuss der Stadt

T€

240

240

322

-25,37%

Erläuterungen zu den Kennzahlen stehen auf der letzen Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen:

60,00% 50,00% 40,00% 30,00% 20,00%

Anlagenintensität

10,00%

Eigenkapitalquote

0,00% 2004

10,00% 8,00% 6,00% 4,00% 2,00% 0,00% -2,00% -4,00% -6,00% -8,00% -10,00% 2004

Anlagendeckung I

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität

2005

2006

2007

2008

33

2009

2010

2011

2012

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Fischmarkt 2 78462 Konstanz

Telefon: 07531/900-811 Telefax: 07531/900-820 E-Mail: [email protected] Internet: www.philharmonie-konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Eigenbetriebs ist die Trägerschaft des Orchesters gleichen Namens. Das Orchester hat die Aufgabe, das Interesse und das Verständnis für symphonische Musik zu fördern, am kulturellen Leben vor allem in Konstanz und der die Stadt umgebenden Regionen mitzu-

wirken, sowie die kulturelle Zusammengehörigkeit der Länder des Bodenseeraumes zu stärken. Der Eigenbetrieb verfolgt hierbei ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung.

Beteiligungsverhältnisse Von der Festsetzung eines Stammkapitals wurde abgesehen. Prüfungsgesellschaft Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz Rechtliche Verhältnisse Rechtsform:

Eigenbetrieb

Gründungsdatum:

01.01.1997

Geschäftsführung Intendant bis 31. Dezember 2012 Intendantin seit 1. September 2012:

Herr Florian Riem Frau Madeleine Häusler

34

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Orchesterausschuss (Kulturausschuss) Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Horst Frank (bis 08.09.2012) Herr Oberbürgermeister Uli Burchard (seit 09.09.2012) Herr Bürgermeister Claus Boldt

Mitglieder des Gemeinderats FGL

Herr Stadtrat Werner Allweiss Frau Stadträtin Anne Mühlhäußer Herr Stadtrat Peter Müller-Neff Herr Stadtrat Roland Wallisch

CDU

Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Matthias Heider

SPD

Frau Stadträtin Brigitte Leipold Herr Stadtrat Herbert Weber

FWG

Herr Stadtrat Alexander Stiegeler Herr Stadtrat Anselm Venedey

FDP

Herr Stadtrat Dr. Heinrich Everke

UFG

Herr Stadtrat Jürgen Leipold (bis 01.03.2012) Herr Stadtrat Prof. Dr. Eberhard Roth (seit 02.03.2012)

Beteiligungen des Unternehmens keine Verbindungen zum städtischen Haushalt Verlustausgleich für die Jahre 2008 - 2010

65.239,60 €

Zuschüsse der Stadt Konstanz im Jahr 2012: Zuschuss (allgemein)

2.076.233,00 €

Zuschuss Konzertflügel

68.000,00 €

Projektzuschuss Marketing/Sponsorennetzwerk

28.000,00 €

Sonderzuschuss für 80jähriges Jubiläum

25.000,00 €

(davon Verwendung in 2012: 15.000 €, 2013: 10.000 €)

EduART – Konzerte

12.500,00 €

Zuschuss Konzertmuschel

256,00 € Summe: 2.275.228,60 €

35

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Personalentwicklung

Musiker/innen davon Praktikanten/innen (á 0,5)

2012 62,0 5,0

2011 61,0 5,0

Veränderungen 2011 - 2012 1,6% 0,0%

Verwaltung

11,0

11,0

0,0%

73,0

72,0

1,4%

Information zur Lage des Unternehmens Wegen eines ursprünglich von Intendant Florian Riem geplanten Wechsels zu den Münchner Symphonikern, wurde ab dem 1. September 2012 Frau Madeleine Häusler für ein Jahr als Intendantin bestellt. In den Geschäftsjahren 2011 und 2012 kam es zu hohen Defiziten. Der Eigenbetrieb steht daher seit einiger Zeit stark im Fokus der Öffentlichkeit und des Gemeinderats. Um die Verantwortung und die Gründe für die wirtschaftliche Schieflage zu klären, gab es neben der Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt der Stadt auch eine Sonderprüfung durch die Gemeindeprüfanstalt Baden-Württemberg, die vom Gemeinderat beschlossen wurde. Außerdem fand eine Organisationsuntersuchung durch das Hauptamt der Stadt Konstanz statt. Ziel war es, den Stellenbedarf zu ermitteln und eventuelle Mängel in der Organisationsstruktur aufzudecken. Außerdem sollten Geschäftsprozesse optimiert werden. Alle Prüfungen und Untersuchungen wurden 2013 abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden in der Gemeinderatssitzung am 18. Juli 2013 präsentiert.

Insgesamt war die SWP im Geschäftsjahr an 151 Veranstaltungen mit 77.705 Konzertbesuchern beteiligt. Der Rückgang um 7.379 Besucher im Vergleich zu 2011 liegt darin begründet, dass im Vorjahr zwei Konzerte in Großhallen bzw. –stadien bestritten wurden. Insgesamt wurden durch Eigenveranstaltungen der SWP in Konstanz 33.349 Besucher erreicht, was einer leichten Steigerung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bei diesen Eigenveranstaltungen wurde eine Auslastung von 83,60 % erzielt. Bei den Abonnentenzahlen wurde eine kleine Steigerung von 2326 auf 2364 erzielt. Der allgemeine Verlauf des Jahres 2012 war bezüglich der Geschäftszahlen vergleichbar defizitär wie der Verlauf des Vorjahres und endete mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von -323 T€ (Vorjahr: -321 T€) Die neue Intendantin, Frau Häusler, konnte an diesem Defizit nichts mehr korrigieren, da die Verträge für die Spielzeiten bereits alle ausgehandelt waren.

36

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Eine ganz wesentliche Ursache für das Defizit des Eigenbetriebs ist der starke Anstieg bei den Honoraren für Solisten und Dirigenten und eigene Musiker für Kammerkonzerte. Hier sind die Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr nochmals um 90 T€ angestiegen und belaufen sich jetzt auf 531 T€. Der im Wirtschaftsplan vorgesehene Ansatz von 430 T€ wurde um 101 T€ (23%) überschritten.

über dem Vorjahr. Der Eigenerlösanteil ist allerdings bedingt durch die höheren erhaltenen Zuschüsse von 22,86% in 2011 auf 22,05% gesunken. Im Geschäftsjahr 2012 erfolgte eine Verlustausgleichszahlung der Stadt Konstanz für die Jahre 2008 bis 2010 in Höhe von 65 T€. Das Eigenkapital beläuft sich zum Jahresende somit auf -644 T€ (Vorjahr: -386 T€).

Der Personalaufwand beträgt im Geschäftsjahr 2012 4.056 T€ und ist um 58 T€ höher als im Vorjahr. Gründe hierfür sind u.a. die Erhöhung der Rückstellungen für Resturlaubs- und Überstundenansprüche um 34 T€, eine Rückstellung für Leistungsentgelt in Höhe von 8 T€ und die viermonatige Doppelbelastung mit zwei Intendanten

Eine nachhaltige Verbesserung der Finanzlage ist im Juni 2013 eingetreten, als die Verluste aus den Jahren 2011 und 2012 durch den städtischen Haushalt größtenteils ausgeglichen wurden. Von der Stadtverwaltung wurde eine Zahlung in Höhe von 609 T€ in die Kapitalrücklage der SWP geleistet. Der Wirtschaftsplan 2013 der SWP geht davon aus, dass in 2013 wieder ein leichter Überschuss in Höhe von 24 T€ erzielt wird.

Einen starken Rückgang gab es bei dem Aufwandposten „Honorare für Verstärkung“. Die Honorare sanken von 304 T€ im Jahr 2011 auf 145 T€ im Berichtsjahr. Grund dafür ist unter anderem, dass in 2011 noch aufwendige Produktionen (Säntis-Oper, Veranstaltungen in Turin und Mailand) gespielt wurden, die einen hohen Bedarf an Verstärkung erforderten.

Nach der Budgetvereinbarung des Hauptund Finanzausschusses soll die SWP die Hälfte des von der Stadt Konstanz übernommenen Defizits durch fünf positive Jahresabschlüsse selbst erwirtschaften. Dadurch muss die SWP in den Jahren 2014 bis 2018 einen Gewinn von insgesamt 304.500 € (609.000€ / 2) zu je ca. einem Fünftel erzielen. Diese Aufgabe stellt sich dem ab September 2013 tätigen Intendanten Herr Fehlmann bei der Wirtschaftsplanung 2014.

Die Umsatzerlöse 2012 sind gegenüber dem Vorjahr um 15 T€ auf 1.221 T€ gestiegen. Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf 4.369 T€ und liegen unter anderem aufgrund höherer Zuschüsse von der Stadt und vom Land um 17 T€

37

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Erfüllung des öffentlichen Zwecks kann aus folgenden Leistungskennzahlen abgelesen werden:

Das Orchester wirkte in der Saison 2011/2012 bei folgenden Veranstaltungen mit:

2011/12 Orchesterkonzerte Philharmonische Konzerte Sonderkonzerte Gastkonzerte eduArt Musiktheater Kammermusik Kammerkonzerte eduArt Konzerte gesamt Aufnahmen

Rundfunk-,TV-,CD-Prod. Mitschnitte

28 12 51 25 2 28 11 157

2010/11 26 21 40 16 6 22 17 148

0 15

0 12

davon entfielen auf:

Konstanz übriges Baden-Württemberg übriges Bundesgebiet Ausland Konzerte gesamt

2011/12 2010/11 Veränderung 89 88 1,1% 30 32 -6,3% 1 2 -50,0% 37 26 42,3% 157 148 6,1%

38

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB) BILANZ

Aktiva

31.12.2012 31.12.2011 T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen an die Stadt Konstanz 3. Sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

P a ssi v a

T€

T€

%

23

0

23

85

94

-9

-9,4%

108

94

14

15,4%

60

43

16

37,9%

68

94

-26

-28,1%

13 26

10 57

3 -30

29,4% -53,7%

4

7

-3

-44,2%

3 281

3 308

-1 -27

-17,2% -8,8%

31.12.2012 31.12.2011 T€

Eigenkapital Verlustvortrag Jahresfehlbetrag

Veränd. zu Vorjahr

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

-321 -323 -644

-65 -321 -386

-256 -2 -258

68

0

68

Rückstellungen

112

43

69

161,6%

Verbindlichkeiten

578

528

50

9,5%

Rechnungsabgrenzungsposten

168

123

44

35,8%

Bilanzsumme

281

308

-27

-8,8%

Empfangene Ertragszuschüsse

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

39

-392,1% -0,7% -66,8%

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB) GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012

2011

T€

T€

Umsatzerlöse

Veränd. zu Vorjahr T€

%

1.221

1.206

16

1,3%

19

-3

21

813,6%

sonstige betriebliche Erträge

4.369

4.352

17

0,4%

= Betriebsleistung

5.609

5.556

54

1,0%

Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

1.120 4.056 35 720

1.152 3.998 29 697

-31 58 6 23

-2,7% 1,5% 20,0% 3,2%

= Betriebsaufwand

5.931

5.876

55

0,9%

-322 0 2

-320 1 2

-1 -1 0

-0,4%

-323

-321

-2

-0,7%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

Ergebnis vor Steuern Steuern

-323 0,2

-321 0,2

-2 0,0

-0,7% 0,0%

Jahresüberschuss

-323

-321

-2

-0,7%

Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

40

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB) GRAFISCHE DARSTELLUNGEN

Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital, Anlagevermögen und Zuschuss der Stadt bei der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz

2.500.000 TEUR 2.000.000 1.500.000 1.000.000 500.000 0 -500.000 Bilanzsumme

Eigenkapital

Anlagevermögen

Zuschuss Stadt

-1.000.000 2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2009

2010

2011

2012

Entwicklung von Umsatz, Gewinn, Cashflow der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz

TEUR

1.600.000 Umsatz

1.400.000

Gewinn

Cashflow

1.200.000 1.000.000 800.000 600.000 400.000 200.000 0 -200.000 -400.000 -600.000 2001

2002

2003

2004

2005

2006

41

2007

2008

2012

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB) KENNZAHLEN Angaben in

Kennzahlen

2012

2011

2010

Veränd. 2010 - 12

Vermögenslage 38,36%

30,34%

30,83%

7,53%

-229,20% -597,50%

-125,35% -413,15%

-18,55% -60,16%

-210,65% -537,34%

-26,48% 50,18%

-26,62% 83,11%

-1,86% 40,42%

-24,62% 9,77%

Anlagenintensität

Finanzlage Eigenkapitalquote Anlagendeckung I

Ertragslage Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität Cashflow

T€

-219

-353

-66

-153

Zuschuss der Stadt

T€

2.275

2.099

2.037

238

inkl. Beitrag zur Verlustabdeckung Erläuterungen zu den Kennzahlen stehen auf der letzten Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen:

200,00% 100,00% 0,00% -100,00% -200,00% -300,00% -400,00% -500,00% -600,00% -700,00% -800,00% 2004

15,00% 10,00% 5,00% 0,00% -5,00% -10,00% -15,00% -20,00% -25,00% -30,00% 2004

A nlagenintensität E igenk apitalquote A nlagendeck ung I

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Umsa tzre nta bilität

2005

2006

2007

2008

42

2009

2010

2011

2012

KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Konzilstadt Konstanz Eigenbetrieb der Stadt Konstanz Marktstätte 1 78462 Konstanz

Telefon: E-Mail: Internet:

07531/363 27-0 [email protected] www.konstanzer-konzil.de

Gegenstand des Unternehmens Aufgabe und Zweck des Eigenbetriebes ist die Planung, Organisation und Durchführung der Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläums „600 Jahre Konstanzer Konzil“ in den Jahren 2014-2018. Hierzu gehören insbesondere die Konzeptionierung und Durchführung von Maßnahmen und Veranstaltungen zur

1. Positionierung der Stadt Konstanz als Kongress- und Tagungsstandort, 2. Förderung des Images als lebendige mittelalterliche Stadt Konstanz, 3. Gewinnung und Koordinierung von Partnerorganisationen aus den Bereichen Politik, Kirchen, Kultur, Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft; 4. Einwerbung von Fördermitteln.

Beteiligungsverhältnisse Von der Festsetzung eines Stammkapitals wurde abgesehen. Prüfungsgesellschaft Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz

Rechtliche Verhältnisse Rechtsform:

Eigenbetrieb

Gründungsdatum:

01.01.2009

Geschäftsführung Frau Ruth Bader

43

KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) Betriebsausschuss: Vorsitzender Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Horst Frank (bis 08.09.2012) Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt (seit 09.09.2012) Herr Bürgermeister Claus Boldt Herr Bürgermeister Kurt Werner

Mitglieder des Gemeinderats FGL

Frau Stadträtin Charlotte Biskup Herr Stadtrat Günter Beyer-Köhler Frau Stadträtin Charlotte Dreßen Frau Stadträtin Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen

CDU

Herr Stadtrat Andreas Ellegast Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach Herr Stadtrat Roger Tscheulin

SPD

Frau Stadträtin Hanna Binder Herr Stadtrat Jürgen Leipold Herr Stadtrat Herbert Weber (bis 01.03.2012) Herr Stadtrat Prof. Dr. Eberhard Roth (seit 02.03.2012)

FWG

Herr Stadtrat Jürgen Faden Frau Stadträtin Gabriele Weiner

FDP

Frau Stadträtin Dr. Tatjana Wolf

Beteiligungen des Unternehmens keine Verbindungen zum städtischen Haushalt Zuschuss von der Stadt Konstanz

333.837,00 €

Personalentwicklung

Geschäftsführerin Projektkoordinatorin Projektmanagerin

2012 1,00 1,00 1,00

2011 1,00 0,75 1,00

Veränderungen 2011 - 2012 0,0% 33,3% 0,0%

3,00

2,75

9,1%

44

KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Information zur Lage des Unternehmens Die Konzilstadt Konstanz wird seit 1.1. 2009 als kommunaler Eigenbetrieb der Stadt Konstanz geführt. Die Konzilstadt Konstanz koordiniert und leitet die Vorbereitungen des Konziljubiläums 2014 – 2018. Das Konziljubiläum erinnert an das Konzil in Konstanz vor bald 600 Jahren. Hier werden die Planungen und Ideen zusammengeführt und auf den unterschiedlichen Ebenen des Jubiläums Partner aus Wissenschaft, Kultur, Kirchen, Wirtschaft und Tourismus gesucht. Der Amtsantritt von Oberbürgermeister Burchardt im Herbst 2012 wurde genutzt, gemeinsam mit den Gremien die bisherigen Planungen zu überprüfen und die Grundkonzeption zu schärfen. Bei der Projektarbeit auf europäischer Ebene stellte die Einladung von Andreas Schwab, Mitglied des Europäischen Parlaments, eine besondere Chance für die Konzilstadt dar, sich eine Woche im Januar 2012 mit der dreisprachigen Ausstellung „Das Konstanzer Konzil und die Europäische Idee“ im Europäischen Parlament in Brüssel zu präsentieren. Hierbei wurden wichtige Kontakte geknüpft und zahlreiche Gespräche mit Abgeordneten aus ganz Europa geführt. Besonders enge Partner für das Konziljubiläum sind Tschechien und tschechische Institutionen, da dort in den Jahren 2014 und 2015 das Erinnern an Jan Hus eine übergeordnete Rolle spielen wird. 2012 wurden die Planungen mit den Partnerstädten Tábor, Lodi und Fontainebleau konkretisiert und verschiedene gemeinsame Veranstaltungen für die Jahre 2013 bis 2018 vereinbart. Ein Schwerpunkt der Projektarbeit 2012 lag auf der engeren Einbindung der Landes- und Bundesebene in das Konziljubiläum. Wichtige Unterstützung erfuhr die Konzilstadt Konstanz dabei von Minister Peter Friedrich, der auf Landesebene im April 2012 zu einem Runden Tisch Konzil-

jubiläum nach Stuttgart einlud, um Kooperationen auf Landesebene zu erörtern und das Konziljubiläum mit den verschiedenen Ministerien zu vernetzen. Unter dem Titel „Gestatten, zurück in die Zukunft“ luden Minister Peter Friedrich und die Stadt Konstanz im Dezember 2012 zu einer Podiumsdiskussion in die Berliner Landesvertretung Baden-Württembergs. Im Dezember 2012 entschieden das Bundesfinanzministerium und der Bundesbeauftragte für Kunst und Medien, dass 2014 zum Beginn des Konziljubiläums sowohl eine Briefmarke als auch eine 10-EuroGedenkmünze erscheinen werden. Als landesweiter Arbeitskreis formierte sich Anfang 2012 der „Arbeitskreis Musik“, der die musikalische Konzeption für die Jubiläumsjahre erarbeitet. Anfang Juni 2012 entschied der Regierungsrat des Kantons Thurgau, sich am 600jährigen Jubiläum zu beteiligen. Die Arbeit auf regionaler Ebene ist ansonsten stark touristisch geprägt. Tourismus Untersee e.V. veranstaltete im Januar 2012 einen ersten „Ideenworkshop Konzil“, zu dem deutsche und Schweizer Mitglieder nach Ermatingen kamen. Auf städtischer Ebene begannen die Partner der Konzilstadt Konstanz mit der Umsetzung ihrer Jubiläumsprojekte. Die Konzilstadt Konstanz ist in die Realisierungsphase der Projekte unterschiedlich stark involviert. In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv und dem Rosgartenmuseum wurde die Richental-Chronik digitalisiert. Gemeinsam mit dem Amt für Stadtplanung und Umwelt, KonTour und der Tourist Information Konstanz wurde das Projekt „Orte des Konzils“ angegangen. An rund 20 Stellen sollen neue Schilder angebracht oder bisherige Schilder ergänzt werden.

45

KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) Die Projektarbeit der Kirchen für das Konziljubiläum ist nach wie vor sehr stark ökumenisch geprägt. Die Ökumenische Projektgruppe Konziljubiläum traf sich 2012 dreimal und bereitete Gottesdienste und Veranstaltungen vor

Das Geschäftsjahr 2012 schließt mit einem Jahresüberschuss von 20 T€ (Vorjahr: -54 T€) ab. Vor allem für 2012 vorgesehene Aufwendungen für Marketing und Fremdleistungen wurden in das Jahr 2013 übertragen oder kostengünstiger umgesetzt.

Gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Thurgau und mit Unterstützung des Konstanzer Amts für Schulen, Bildung und Wissenschaft führte die Konzilstadt drei grenzüberschreitende Bildungsforen durch. Ziel war es, den Lehrpersonen einen Einblick in das Konstanzer Konzil zu vermitteln, die Schweizer Perspektive auf das Konzil zu vertiefen und Bezüge zu Heute und zur Zukunft zu ziehen. Daneben wurden drei Projektideen entwickelt, die ab 2013 über die Grenzen hinweg umgesetzt werden sollen: Entwicklung eines Bildungskoffers, Durchführung von grenzüberschreitenden Weiterbildungen und die Erstellung von Unterrichtsmaterialien.

2012 wurde bei den betrieblichen Aufwendungen eine Trennung zwischen den Fremdleistungen für Jubiläumsprojekte und den Fremdleistungen Eigenbetrieb eingefügt, um eine möglichst hohe Kostentransparenz zu erreichen In 2012 erhielt der Eigenbetrieb Konzilstadt Konstanz von der Stadt Konstanz einen Zuschuss in Höhe von 317.000 € (Vorjahr 233.300 €). Für die Jubiläumsprojekte wurde seitens der Stadt Konstanz für 2012 ein weiterer Zuschuss von 16.837 € in 2013 ausbezahlt. Die Durchführung der grenzüberschreitenden Bildungsforen erfolgte mit Mitteln aus dem IBK-Kleinprojektfonds im Interreg IVProgramm „Alpenrhein-BodenseeHochrhein“. Hierfür erhielt die Konzilstadt Konstanz einen Zuschuss in Höhe von 1.700 €.

Zur Vermittlung des Konstanzer Konzils und des Konziljubiläums gab es zahlreiche Vorträge, Workshops, Präsentationen und eigene Veranstaltungen, durch die es gelungen ist, verschiedene Zielgruppen anzusprechen und das Interesse für das Konziljubiläum zu wecken. Außerdem gab es mit der Homepage, dem Newsletter „Konzil im Blick“ als Druck- und Onlineausgabe und der Facebook Seite weitere erfolgreiche Instrumente zur Steigerung der öffentlichen Wahrnehmung.

Der von der Baden-Württemberg Stiftung Ende Dezember 2010 zugesagte Zuschuss in Höhe von 500.000 € wurde noch nicht in Anspruch genommen. Der Eigenbetrieb verfügte im Geschäftsjahr jederzeit über eine ausreichende Liquidität.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Ausblick 2013 steht für die Konzilstadt Konstanz und ihre Partner die Projektarbeit im Fokus. Die Projekte sind unterschiedlich weit: Während 2013 mit dem Faksimile der Richtental-Chronik das erste Jubiläumsprojekt abgeschlossen wird, beginnt zugleich die konkrete Umsetzung weiterer Vorhaben. Zeitgleich werden Ideen für 2015 konkretisiert und die Planungen für 2016 bis 2018 vorangetrieben.

Mit dem Wirtschaftsplan 2013 wurde die Finanzierungskonzeption für die Jahre 2013 bis 2018 verabschiedet. Die Gesamtkosten der momentan geplanten Projekte belaufen sich auf knapp 12 Mio. € (Stand 2012). Die Gewinnung von Fördermitteln und die Akquise von Sponsoren zählen zu den Hauptaufgaben für 2013.

46

KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) BILANZ

Aktiva

31.12.2012 31.12.2011 T€

Anlagevermögen Sachanlagen Betriebs- und Geschäftsausstattung Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen an die Stadt Konstanz 3. Sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

P a ssi v a

T€

T€ 9

7

7

12

16

-5

0

0

0

0

0

0

0 37

0 9

0 28

297,8%

116

100

16

16,5%

0 165

1 126

-1 39

-100,0%

T€

Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

T€

-4

-47,6% -2,9% -27,9%

30,5%

Veränd. zu Vorjahr T€

%

105 20 125

159 -54 105

-54 74 20

-33,9%

9

3

6

175,2%

31

18

13

70,0%

0

0

0

165

126

39

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

47

%

5

31.12.2012 31.12.2011

Eigenkapital Stand 01.01. Jahresergebnis

Veränd. zu Vorjahr

19,2%

30,5%

KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012

2011

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

Umsatzerlöse Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen sonstige betriebliche Erträge

2

1

1

78,9%

0 338

0 235

0 103

44,0%

= Betriebsleistung

340

236

104

44,2%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

0 161 8 152

0 132 6 153

29 2 -1

22,0% 34,5% -0,7%

= Betriebsaufwand

320

290

30

10,2%

20 0 0

-54 1 0

74 -1 0

136,7%

20

-54

74

137,5%

0 0

0 0

0

0

0

Ergebnis vor Steuern Steuern

20

-54 0

74 0

Jahresüberschuss

20

-54

74

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen = außerordentliches Ergebnis

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

48

137,5%

KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) GRAFISCHE DARSTELLUNGEN

Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital, Anlagevermögen und Zuschuss der Stadt bei der Konzilstadt Konstanz

400.000 TEUR 350.000

Bilanzsumme

Eigenkapital

Anlagevermögen

Zuschuss Stadt

300.000 250.000 200.000 150.000 100.000 50.000 0 2009

2010

2011

2012

Entwicklung von Umsatz, Gewinn, Cashflow der Konzilstadt Konstanz

TEUR

120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0 -20.000 -40.000 -60.000

Umsatz

Gewinn

Cashflow

-80.000 2009

2010

2011

49

2012

KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) KENNZAHLEN

Kennzahlen

Angaben in

2012

2011

2010

Veränd. 2010 - 12

Vermögenslage Anlagenintensität

7,05%

12,76%

2,87%

4,18%

75,88% 1076,32%

83,08% 651,07%

93,63% 3257,01%

-17,75% -2180,68%

16,09%

-51,19%

39,64%

-23,55%

Finanzlage Eigenkapitalquote Anlagendeckung I

Ertragslage Eigenkapitalrentabilität Cashflow

T€

33

-48

65

-31

Zuschuss der Stadt

T€

334

233

233

101

Erläuterungen zu den Kennzahlen stehen auf der letzten Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen:

100,00% 90,00% 80,00% 70,00% 60,00% 50,00% 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% 2009

Anlagenintensität Eigenkapitalquote

2010

2011

50

2012

BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ

MIT EINEM STÄDTISCHEN ANTEIL VON ÜBER 25%

51

KONZERNABSCHLUSS DER STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Die Stadtwerke Konstanz GmbH ist als Mutterunternehmen und Kapitalgesellschaft gemäß §§ 290, 297 Abs. 1 Satz 1 HGB verpflichtet, einen Konzernabschluss sowie einen Konzernlagebericht aufzustellen und nach §§ 316 ff. HGB prüfen zu lassen. Konzernabschluss und Konzernlagebericht sind nach § 325 HGB beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers elektronisch einzureichen und im elektronischen Bundesanzeiger bekannt machen zu lassen. Neben dem Jahresabschluss der Stadtwerke Konstanz GmbH (oberstes Mutterunternehmen) sind die Jahresabschlüsse der folgenden Gesellschaften nach der Methode der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 unverändert einbezogen.

Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH, Konstanz (BSB) Kapitalanteil: 100% Ergebnisabführungsvertrag ab 01.01.2004

Bädergesellschaft Konstanz mbH, Konstanz (BGK) Kapitalanteil: 100% Ergebnisabführungsvertrag ab 01.07.2003

Bodensee-Hafen-Gesellschaft mbH, Konstanz (BHG) Kapitalanteil: 100% Ergebnisabführungsvertrag ab 01.01.2003

Die Geschäftsjahre der Tochterunternehmen und des Mutterunternehmens entsprechen jeweils dem Kalenderjahr. Darüber hinaus wurde die Beteiligung von 20% an der GVO Gashandelsgesellschaft mbH, Ravensburg nach der EquityMethode in den Konzernabschluss einbezogen. Mit Wirkung zum 01.01.2007 wurde die Katamaran-Reederei Bodensee GmbH in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Komplementärin der durch den Formwechsel entstandenen Kommanditgesellschaft ist die Katamaran-Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH (Kapitalanteil jeweils 50 %). Diese wurden auf der Grundlage von § 311 Abs. 2 HGB wegen der untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nicht nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Aus demselben Grund wurden die Beteiligungen an der Biogas Konstanz GmbH sowie der VHB GmbH (Verkehrsunternehmen Hegau-Bodensee Verbund GmbH), Konstanz, auf der Grundlage von § 311 Abs. 2 HGB nicht als assoziierte Unternehmen in den Konzernabschluss aufgenommen.

52

KONZERNABSCHLUSS DER STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Konsolidierungsgrundsätze Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der Buchwertmethode (§ 301 Abs: 1 Satz 2 Nr. 1 HGB a.F.) durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss zum 31.12.2003. Nachträgliche Anschaffungskosten wurden ebenfalls nach dieser Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Der nach Verrechnung der Anteile an verbundenen Unternehmen mit deren Eigenkapital verbleibende aktivische Unterschiedsbetrag wurde nach § 301 Abs.3 HGB als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Dieser wurde seit dem Geschäftsjahr 2004 auf Grundlage des § 309 Abs. 1 Satz 1 HGB a. F. über eine Nutzungsdauer von vier Jahren planmäßig abgeschrieben. Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung miteinander aufgerechnet. Umsatzerlöse

und andere Erträge aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden im Rahmen der Aufwands- und Ertragskonsolidierung mit den auf sie entfallenden Aufwendungen verrechnet. Die Bewertungs-, Ausweis- und Gliederungsmethoden sind bei sämtlichen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen einheitlich angewendet worden. Durch die Aufhebung des § 308 Abs. 3 HGB wurde die Möglichkeit abgeschafft, steuerrechtliche Wertansätze aus dem Einzelabschluss unverändert in den handelsrechtlichen Konzernabschluss zu übernehmen. Dementsprechend wurden die im Einzelabschluss des Mutterunternehmens gebildeten Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß § 6 b EStG und gemäß § 52 Absatz 16 EStG erstmals mit Wirkung zum 01.01.2004 im Konzernabschluss 2004 in einen Eigenkapital- (Zuführung zur Gewinnrücklage) bzw. einen Fremdkapitalanteil, hier Rückstellung für latente Steuern, aufgeteilt.

53

KONZERNABSCHLUSS DER STADTWERKE KONSTANZ GMBH BILANZ

Aktiva

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Jahresfehlbetrag / -überschuss Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

2.006 120.646 5.669

1.791 123.870 5.403

215 -3.224 266

12,0% -2,6% 4,9%

3.199

3.087

112

3,6%

63.637

61.273

2.363

3,9%

2.172

2.243

-71

-3,2%

766

601

164

27,3%

198.095

198.269

-174

-0,1%

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

3.000 31.146 13.088 1.388

3.000 29.403 13.056 32

0 1.743 32 1.356

5,9% 0,2% 4301,5%

3.284

2.925

359

12,3%

27.760

28.101

-341

-1,2%

113.330

117.298

-3.968

-3,4%

5.100

4.454

646

14,5%

198.095

198.269

-174

-0,1%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

54

KONZERNABSCHLUSS DER STADTWERKE KONSTANZ GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012

2011

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

Umsatzerlöse andere aktivierte Eigenleistungen sonstige betriebliche Erträge

165.402 1.606 14.289

160.959 1.584 10.812

4.443 22 3.477

2,8% 1,4% 32,2%

= Betriebsleistung

181.297

173.355

7.942

4,6%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

104.161 39.249 11.771 20.121

102.089 36.346 11.679 19.453

2.073 2.902 92 668

2,0% 8,0% 0,8% 3,4%

= Betriebsaufwand

175.302

169.567

5.735

3,4%

5.995 275

3.788 33

2.207 242

58,3% 741,8%

45

533

-488

-91,6%

0 201 -43 -174 -3.930

0 230 0 -249 -4.030

0 -29 -43 75 100

-30,1% -2,5%

2.369

305

2.064

676,4%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

Ergebnis vor Steuern Steuern

2.369 981

305 274

2.064 707

676,4% 258,6%

Jahresüberschuss

1.388

32

1.356

4301,5%

Betriebsergebnis Erträge aus Beteiligungen Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen Erträge aus Genossenschaftsanteilen und anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen Aufwendungen aus Verlustübernahme Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

55

-12,7%

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Stadtwerke Konstanz GmbH Versorgungs- und Verkehrsbetriebe Max-Stromeyer-Str. 21-29 78467 Konstanz

Telefon: 07531/803 - 0 Telefax: 07531/803-5123 Internet: www.stadtwerke.konstanz.de E-Mail: [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist: a) Erzeugung, Verteilung von und Handel mit Energie und Wasser und deren Produkten, sowie Telekommunikation / -information, b) die Beförderung von Personen und Gütern mit Verkehrsmitteln aller Art insbesondere mit Omnibussen und Fährschiffen, c) Mit a) und b) verbundene Dienstleistungen, z.B. der Betrieb von Bädern, im kommunalen Verflechtungsgebiet der Stadt Konstanz.

Die Gesellschaft verfolgt öffentliche Zwecke im Sinne der Gemeindeordnung Baden-Württemberg. Die Gesellschaft ist berechtigt alle Geschäfte vorzunehmen, die für die Erreichung des Gesellschaftszwecks dienlich sind und diesen fördern. Sie darf zu diesem Zweck auch andere Unternehmen gründen, erwerben oder sich an diesen beteiligen und deren Geschäftsführung übernehmen, Unternehmen oder Betriebe pachten sowie Unternehmensverträge abschließen, soweit dies gesetzlich zulässig ist.

Beteiligungsverhältnisse Stammkapital

3.000.000 EUR

davon Stadt Konstanz

3.000.000 EUR

=

100%

Prüfungsgesellschaft Rölfs RP AG, seit 2011 Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

Zum 01.01.2000 wurde der 1919 gegründete Eigenbetrieb in eine GmbH umgewandelt.

Handelsregistereintrag:

HR B 381756 vom 26.09.2000 beim Amtsgericht Freiburg i.Br.

Sitz der Gesellschaft:

Konstanz

56

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Organe der Gesellschaft: Gesellschafterversammlung Stadt Konstanz, vertreten durch Herrn Oberbürgermeister Horst Frank bis 08.09.2012 Herrn Oberbürgermeister Ulrich Burchardt seit 10.09.2012 Geschäftsführung • •

Herr Kuno Werner, Dipl.-Betriebswirt (FH) Herr Konrad Frommer, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), bis 30.11.2012

Aufsichtsrat Mitglieder auf Grund des Gesellschaftervertrags: Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Horst Frank bis 08.09.2012 Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt seit 10.09.2012 seit 23.10.2012 Vorsitzender

Dez. III

Herr Bürgermeister Kurt Werner

Mitglieder des Gemeinderats: CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Matthias Heider

SPD

Herr Stadtrat Herbert Weber Herr Stadtrat Dr. Jürgen Ruff

FGL

Frau Stadträtin Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen Herr Stadtrat Peter Müller-Neff

FDP

Herr Stadtrat Johann Hartwich

FWG

Frau Stadträtin Gabriele Weiner

Arbeitnehmervertreter: Stellv. Vorsitzender

Herr Wolfgang Meßmer Herr Günter Bossart Herr Franz Leinweber Herr Johannes Niederstedt Frau Iris Okle

57

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Übersicht aller Beteiligungen der Stadtwerke Konstanz GmbH

Stadtwerke Konstanz GmbH Kapitalanteile *

100,00 %

512.000,00 €

100,00 %

50.000,00 €

100,00 %

25.0000 €

50,00 %

535.000,00 €

50,00 %

12.500,00 €

22,60 %

6.780,00 €

1. Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB)

2. Bädergesellschaft Konstanz mbH

3. Bodensee-Hafen-Gesellschaft mbH

4. Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG

5. Katamaran-Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH

6. Verkehrsunternehmen Hegau-Bodensee Verbund GmbH

20,00 % 7. GVO Gashandelsgesellschaft mbH

250.000,00 € davon gemäß Gesellschaftervertrag einbezahlt: 62.500,00 €

11,23 %

3.100,00 €

8. Energieagentur Kreis Konstanz gGmbH

8,58 %

952.111,71 € inkl. Kapitalkonto II: 4.796.262,75 €

9. Innkraft Bayern GmbH & Co. KG

4,28 % 10. Südwestdeutsche Stromhandels GmbH

630.000,00 € davon gemäß Gesellschaftervertrag einbezahlt: 150.000,00 €

1,67 %

95.000,00 €

0,86 %

25.000,00 €

0,86 %

25.000,00 €

0,085 %

869,20 €

11. Solarcomplex AG

12. SüdWestStrom Windpark GmbH & Co. KG i.L.

13. SüdWestStrom Windpark Suckow GmbH & Co. KG

14. Klimaschutz- u. Energieagentur Baden-Württemberg GmbH

* entspricht Eigenkapitalkonto bei der jeweiligen Gesellschaft

58

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Personalentwicklung

2012

2011

563 33

532 32

Mitarbeiter Auszubildende

Veränderung % 5,83% 3,13%

Information zur Lage des Unternehmens Allgemein Das Kerngeschäft der Stadtwerke Konstanz GmbH erstreckt sich auf die Energie- und Wasserversorgung, Telekommunikation/-information, die Beförderung von Personen im Stadtbusverkehr (ÖPNV), die Personenschifffahrt auf dem Bodensee und den Betrieb der Autofähren KonstanzMeersburg und FriedrichshafenRomanshorn. Die Schifffahrt erfolgt unter Einbezug der 100 %igen Tochtergesellschaft Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH. Daneben gehört der Betrieb von Bädern in der Stadt Konstanz, die in der in einer eigens hierzu gegründeten GmbH geführt werden, zu den Kernaufgaben der Stadtwerke Konstanz GmbH. Energie- und Wasserversorgung Im Geschäftsjahr 2012 wurden 252,5 Mio. kWh (Vorjahr: 303,50 Mio. kWh) Strom an eigene Kunden verkauft, davon rund 222,0 Mio. kWh an Kunden im Konstanzer Versorgungsgebieten und 30,5 Mio. kWh an Kunden in anderen Versorgungsgebieten. Sowohl im eigenen Netzbereich als auch in fremden Netzen entfallen die größten Rückgänge auf Sondervertragskunden.

Trotz des starken Mengenrückgangs konnten die Umsatzerlöse im Versorgungsgebiet Konstanz gesteigert werden. Dies ist im Wesentlichen auf einen Absatzrückgang bei den Sondervertragskunden bei gleichzeitiger Absatzsteigerung der Haushaltskunden unter Berücksichtigung der moderaten Preiserhöhung zurückzuführen. Bei Kunden in anderen Versorgungsgebieten blieb der Umsatzrückgang leicht hinter dem Mengenrückgang zurück

Der Gasabsatz im Berichtsjahr beträgt 1.233,2 Mio. kWh (Vorjahr: 1078,7 Mio. kWh). Die Zuwächse im Konstanzer Versorgungsgebiet resultieren aus dem erhöhten witterungsbedingten Absatz (Kälteperiode Februar 2012). In den fremden Versorgungsgebieten wird die Steigerung durch Sondervertragskunden getragen. Im Versorgungsgebiet der SWK war die prozentuale Umsatzsteigerung stärker ausgeprägt als die mengenmäßige Erhöhung. Ursächlich hierfür ist die Preiserhöhung vom 01.10. 2011. In anderen Versorgungsgebieten lag das Umsatzwachstum auf dem Niveau des Mengenwachstums.

59

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Im Bereich Wasserversorgung ist die Wasserabgabemenge um -2,4 % von 4,8 Mio. m³ auf 4,7 Mio. m³ gesunken. Der leichte Mengenrückgang konnte durch die Preiserhöhung am Jahresanfang aufgefangen werden. Insgesamt steigerten sich die Umsatzerlöse im Bereich Wasser um 6,9 %. Im Bereich Wärme sind die Absatzzahlen um 2,7 % von 60,0 Mio. kWh auf 61,6 Mio. kWh gestiegen. Aufgrund von Preisanpassungen stiegen die Umsatzerlöse mit 10,0% stärker als die abgegebene Menge.

Mobilität Die beförderten Personen im Omnibusverkehr bewegen sich leicht über dem Vorjahresniveau. In 2012 wurden 11.363.000 Personen befördert, 2011 waren es 11.123.000 (+2,2 %). Aufgrund der Tarifanpassung zum 01.02.2012 fiel die Umsatzsteigerung mit 4,5% höher aus als die Steigerung der Beförderungszahlen. Im Bereich des Fährebetriebs liegen die Beförderungszahlen bei den Nutzfahrzeugen und Fahrrädern über den Vorjahreswerten. Bei Personen, PKW und Motorrädern sind die Beförderungszahlen leicht rückgängig Im Detail wurden 4.044.000 Fahrgäste (1,5 %), 1.420.000 Autos (-2,3 %), 93.000 Nutzfahrzeuge (+2,2 %), 261.000 Fahrräder (+0,4 %) und 89.000 Motorräder (-1,1 %) befördert. Die Umsatzerlöse befinden sich insgesamt leicht unter dem Vorjahresniveau.

Beteiligungen 2012 in T€ 2011in T€ Bädergesellschaft Konstanz mbH Bodenseeschiffsbetriebe GmbH Bodensee-HafenGesellschaft mbH Summe

-4.483

-4.153

1.671

1.469

150

179

-2.662

-2.505

Die Stadtwerke Konstanz GmbH hat im Geschäftsjahr 2012 als Organträger der Gesellschaften BSB, BGK und BHG in saldierter Höhe einen Verlust in Höhe von 2,7 Mio. € auszugleichen. Somit steigerte sich die Belastung um 0,2 Mio € (Saldo aus Verlustübernahme und Gewinnabführung) Bei der BGK-Bädergesellschaft Konstanz mbH konnten die Umsatzerlöse um +0,3 Mio. € gesteigert werden. Stärker stiegen jedoch der Materialaufwand (-0,5 Mio. €) und der Personalaufwand (-0,1 Mio. €), so dass sich das Ergebnis im Saldo um -0,3 Mio. € verschlechtert hat. Bei der Übernahme des Jahresfehlbetrages der BGK ist zu beachten, dass der nach Berücksichtigung des Steuerminderungseffektes verbleibende Aufwand – bis auf den von den Stadtwerken Konstanz GmbH zu tragenden Eigenanteil gemäß der Zielvorgabe der Gesellschafterin Stadt Konstanz – im Wege von Zuführungen zur Kapitalrücklage ersetzt wird. Die Verbesserung aus der Ergebnisübernahme der Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH resultiert aus einem Wachstum der Beförderungszahlen und dadurch gestiegenen Umsatzerlösen sowie gestiegenen sonstigen betrieblichen Erträgen (+1,0 Mio. €). Die Materialaufwendungen und Personalaufwendungen stiegen in Summe um -0,8 Mio. €. Das Jahresergebnis verbessert sich somit um +0,2 Mio. €.

60

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Der leichte Rückgang der Ergebnisübernahme der Bodensee-Hafen-Gesellschaft mbH lässt sich auf Entwicklungs- und Planungskosten der Eilguthalle in Lindau zurückführen. Die Stadtwerke Konstanz GmbH ist an der Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG (KRB KG) und deren Komplementär-GmbH zu jeweils 50 % beteiligt. Entsprechend den Verpflichtungen aus dem Gesellschaftsvertrag der KRB KG hat die Stadtwerke Konstanz GmbH bereits im Geschäftsjahr 2012 ihren Anteil am operativen Verlust der KG im Zuge einer Abschlagszahlung von 0,28 Mio. € vollständig ausgeglichen. Im Geschäftsjahr 2012 wurde von der GVO Gashandelsgesellschaft mbH der auf die Stadtwerke Konstanz GmbH entfallende anteilige Gewinn für das Jahr 2011/2012 in Höhe von 44,7 T€ ausgeschüttet. Das am 30.09.2008 eröffnete Insolvenzverfahren über das Vermögen der Biogas Konstanz GmbH ist zum Jahresende 2012 abgeschlossen.

Finanzlage - Liquidität - Ertragslage Der Bestand an flüssigen Mitteln beläuft sich zum Bilanzstichtag auf 1,9 Mio. € und hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Mio. € verringert, was im Wesentlichen auf niedrigere Guthabenstände bei Kreditinstituten zurückzuführen ist. Daneben unterhält die Stadtwerke Konstanz GmbH sowohl mit der Stadt Konstanz, die Gesellschafterin, als auch mit den Tochtergesellschaften BSB, BHG und BGK einen Liquiditätsverbund. Gegenüber der Gesellschafterin besteht zum 31.12.2012 eine saldierte Forderung in Höhe von 6,9 Mio. € (Vorjahr: 17,7 Mio. €). Daneben unterhielt die Stadtwerke Konstanz GmbH eine Termingeldanlage bei der Stadt Konstanz in Höhe von 15,0 Mio. € (Vorjahr: 0,0 Mio. €). Diese war am 14.01.2013 fällig und hatte eine Laufzeit von zwei Monaten. Die Zahlungsfähigkeit war zu jedem Zeitpunkt gegeben. Das Eigenkapital ist auf 48,5 Mio. € gestiegen. Das ist ein Zuwachs von 3,2 Mio. €. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 29,0 % (Vorjahr: 27,3 %).

Investitionen Bedingt durch ein intensives Sparprogramm hat die Stadtwerke Konstanz GmbH im Jahr 2012 ihre Investition um 45,7% auf 7.412 T€ gesenkt. Zielsetzung war die Verschuldung zu senken, um auf den sich verschärfenden Wettbewerb angemessen reagieren zu könne. Trotz dieser Maßnahmen wurden wichtige Investitionen für den Ausbau und Erhalt der Netze vorgenommen. Im Omnibusbetrieb wurden 2012 zwei neue Gelenkbusse angeschafft (0,7 Mio. €) Der Ausbau des strategisch wichtigen Telekommunikationsprojekts „Fiber to the home“ wurde auch im Jahr 2012 weiter vorangetrieben. Insgesamt entfielen hierauf 2,1 Mio. € 1,1 Mio. € wurden in verschiedene erneuerbare Energieprojekte investiert.

Der Jahresüberschuss beträgt im Berichtsjahr 1.425,0 T€. Im Vorjahr wurde ein Ergebnis von 81,5 T€ ausgewiesen. Das Ergebnis des Berichtsjahres wird im Wesentlichen durch die zusätzliche Dotierung einer Rückstellung für Nachzahlungen nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) / Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Umlage beim Stromeinkauf beeinflusst. Positiv gegengesteuert wurde durch eine Nachholung der Abgrenzung von Erlösen beim Gasverkauf aus Vorjahren sowie gestiegene Margen im Energiebereich. Darüber hinaus haben Sparmaßnahmen ebenfalls ihre Wirkung entfaltet. Die Konzessionsabgabe für die Stadt Konstanz in Höhe von 3,7 Mio. € (Vorjahr: 3,6 Mio. €) wurde voll erwirtschaftet und an die Gesellschafterin abgeführt.

61

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Voraussichtliche Entwicklung Die Stadtwerke Konstanz GmbH hat sich und wird sich auch zukünftig den Herausforderungen der Energiepolitik stellen, damit weiterhin den hohen Anforderungen der immer weiter voranschreitenden Liberalisierung und auch Regulierung der Versorgungswirtschaft entsprochen werden kann. Zur weiteren Stärkung der Kundenbindung im Energiebereich wurden im Jahr 2012 vielfältige Maßnahmen durchgeführt. Hierzu gehören Themen wie Energieberatung, technische Innovationen, Geräteeffizienz, E-Mobilität sowie die Darstellung unserer Produktvielfalt. Des Weiteren verfolgt die Stadtwerke Konstanz GmbH das Ziel, als eine der ersten Stadtwerke im süddeutschen Raum, ein flächendeckendes Glasfasernetz zu errichten. Die neue energiepolitische Ausrichtung der Bundesregierung stellt auch die regionalen Energieversorger vor neue Ziele. Hier verfolgt die Stadtwerke Konstanz GmbH schon lange die Strategie, sich an ökologisch orientierten Erzeugungsanlagen (Windparks, Wasserkraftwerke sowie regionale Solaranlagen) zu beteiligen bzw. diese zu erwerben Aufgrund der vom Gesetzgeber beschlossenen Erhöhung der Umlage nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG), der Erhöhung der Umlage für Kraftwärmekopplungsanlagen (KWK) und der Umlage für privilegierte Unternehmen nach § 19 Abs. 2 StromNEV wurden die Strompreise zum 01.01.2013 angepasst. Auch künftig werden gezielte Anstrengungen unternommen, um den Kunden attraktive Preisangebote zu unterbreiten und umfangreiche Beratung in Energiefragen leisten zu können.

Um die Bezugskosten im Mobilitätsbereich planbar zu machen, wurde sowohl im Berichtsjahr wie auch für das Jahr 2013 eine Preisabsicherung des Treibstoffbezugs für den Omnibus- und Fährebetrieb wie auch für die BodenseeSchiffsbetriebe GmbH und die Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG durch Commodity-Swaps vertraglich abgeschlossen. Für das folgende Geschäftsjahr 2013 sind Investitionen in Höhe von 12,5 Mio. € geplant. Im Bereich der Energienetze sind die größten Investitionen vorgesehen. Die geplanten Investitionen werden soweit möglich durch zinsgünstige Förderdarlehen finanziert. Insgesamt ist eine Nettoneuverschuldung bei Kreditinstituten von rund 3,0 Mio. € geplant. Am 01.03.2012 einigten sich die Tarifvertragsparteien auf Bundesebene auf einen neuen Tarifabschluss 2012/2013 für den öffentlichen Dienst. Für den Geltungsbereich des TV-N und des TV-V erhöhen sich die Monatstabellenentgelte gemeinsam rückwirkend ab 01.03.2012 um 3,5 %. In 2013 sind Entgelterhöhungen der Monatstabellenentgelte zum 01.01.2013 sowie zum 01.08.2013 um jeweils 1,4 % vereinbart worden. Die Stadtwerke Konstanz GmbH rechnet in ihrer Erfolgsplanung im Jahr 2013 und 2014 mit einem nahezu ausgeglichenen Ergebnis. Hintergrund der verschlechterten Ertragslage ist ein erwartetes Abschmelzen der Margen bei Strom und Gas. Des Weiteren wird im Bereich Personal mit höheren Aufwendungen gerechnet. Auch beim Ergebnis aus Beteiligungen rechnet die Stadtwerke Konstanz GmbH mit einem geringeren Gewinnbeitrag.

62

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Prüfung des Jahresabschlusses Die Prüfung des Jahresabschlusses wurde von der Rölfs RP AG geprüft. Der Stadtwerke Konstanz GmbH wurde mit Datum vom 5. Juni 2013 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks Die Erfüllung des öffentlichen Zwecks kann aus folgenden Leistungskennzahlen abgelesen werden:

Mengen- und Erlösstatistik

Dimension

Versorgungsbetriebe Stromverkauf Durchleitung Strom Gasverkauf Durchleitung Gas Wasserverkauf Wärmeverkauf

(Mio. kWh) (Mio. kWh) (Mio. kWh) (Mio. kWh) (Mio. m³) (Mio. kWh)

Verkehrsbetriebe Busbetrieb Fahrgäste*

2012

2011

Veränd. zu Vorjahr absolut in %

252,51 79,78 1.233,19 82,06 4,67 61,59

303,50 62,48 1.078,65 70,10 4,78 59,97

-50,99 17,30 154,54 11,96 -0,11 1,62

-16,8% 27,7% 14,3% 17,1% -2,3% 2,7%

(Tsd)

11.363

11.123

240

2,2%

Fährebetrieb Fahrgäste Beförderte Pkw Beförderte Nutzfahrzeuge Fahrräder Motorräder

(Tsd) (Tsd) (Tsd) (Tsd) (Tsd)

4.044 1.420 93 261 89

4.106 1.454 91 260 90

-62 -34 2 1 -1

-1,5% -2,3% 2,2% 0,4% -1,1%

Umsatzerlöse

(Mio. EUR)

148,88

145,39

3,49

2,4%

* ohne Verkehrsverbund Hegau-Bodensee GmbH

63

STADTWERKE KONSTANZ GMBH BILANZ

Aktiva

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Jahresüberschuss

31.12.2012 31.12.2011 T€ T€

1.563 82.762 10.853

1.588 84.755 10.587

-25 -1.993 266

-1,6% -2,4% 2,5%

2.276

2.184

92

4,2%

67.381

64.543

2.838

4,4%

1.898

2.074

-176

-8,5%

228

141

86

61,0%

166.960

165.872

1.088

0,7%

31.12.2012 31.12.2011 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

3.000 31.146 12.880 1.425

3.000 29.403 12.799 82

0

0

3.284

Rückstellungen Verbindlichkeiten

Sonderposten mit Rücklageanteil Empfangene Ertragszuschüsse

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Veränd. zu Vorjahr T€ %

1.743 82 1.343

5,9% 0,6% 1648,2%

2.925

359

12,3%

24.429

24.853

-425

-1,7%

88.326

90.509

-2.183

-2,4%

2.470

2.302

168

7,3%

166.960

165.872

1.088

0,7%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

64

STADTWERKE KONSTANZ GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse andere aktivierte Eigenleistungen sonstige betriebliche Erträge

148.880 1.606 9.530

145.392 1.584 6.611

3.488 22 2.919

2,4% 1,4% 44,2%

= Betriebsleistung

160.016

153.586

6.430

4,2%

96.692 30.893 9.037 16.024

95.892 28.496 8.882 15.382

800 2.397 155 642

0,8% 8,4% 1,7% 4,2%

152.645

148.652

3.994

2,7%

7.371 320 1.820

4.935 590 1.648

2.436 -270 173

49,4% -45,8% 10,5%

0 209 -43 -4.657 -2.635

0 249 0 -4.402 -2.681

0 -39 -43 -255 46

2.386

338

2.047

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

2.386

338

2.047

604,9%

961

257

704

273,9%

1.425

82

1.343

1648,4%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand Betriebsergebnis Erträge aus Beteiligungen Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Erträge aus Genossenschaftsanteilen und anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen Aufwendungen aus Verlustübernahme Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Ergebnis vor Steuern Steuern Jahresüberschuss

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

65

-15,8% 5,8% -1,7% 604,9%

STADTWERKE KONSTANZ GMBH GRAFISCHE DARSTELLUNGEN Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital und Anlagevermögen der Stadtwerke Konstanz GmbH – in TEUR TEUR 180.000

Bilanzsumme 160.000

Eigenkapital 140.000

Anlagevermögen

120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0 1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Entwicklung von Umsatz, Gewinn und Cashflow der Stadtwerke Konstanz GmbH – in TEUR TEUR

160.000 140.000

Umsatz Gewinn Cashflow

120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

66

STADTWERKE KONSTANZ GMBH KENNZAHLEN

2012

2011

2010

Veränd. 2012/2010

62,60%

63,97%

66,00%

-5,15%

37,40%

36,03%

34,00%

10,00%

Eigenkapitalquote (ermittelt aus einer Strukturbilanz) Anteil Eigenkapital am Gesamtkapital (Eine hohe EK-Quote gilt als Indikator für die Bonität eines Unternehmens.)

33,35%

31,41%

31,62%

5,47%

Fremdkapitalquote

66,65%

68,59%

68,38%

-2,53%

50,91%

46,72%

47,91%

6,25%

0,96%

0,06%

0,80%

19,64%

2,94%

0,18%

2,41%

22,03%

2,67%

1,82%

2,66%

0,38%

93,09%

93,36%

94,07%

-1,05%

13.200 T€

8.311 T€

19.947 T€

-33,82%

1.743 T€

991 T€

Vermögenslage Anlagenintensität Anteil Anlagevermögen am Gesamtvermögen (Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven Betrieb des Unternehmens (hoher Fixkostenanteil).)

Umlaufintensität Anteil Umlaufvermögen am Gesamtvermögen

Finanzlage

Anteil Fremdkapital am Gesamtkapital

Anlagendeckung I Anteil Eigenkapital am Anlagevermögen Die Anlagendeckung dient der Beurteilung der langfristigen Liquidität (langfristig gebundene Vermögenswerte sollen durch langfristiges Kapital finanziert werden).

Ertragslage Umsatzrentabilität Anteil Jahresüberschuss an den Umsatzerlösen (Die Umsatzrentabilität misst den Betriebserfolg an der Umsatztätigkeit.)

Eigenkapitalrentabilität Anteil Jahresüberschuss am Eigenkapital (Die EK-Rentabilität gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.)

Gesamtkapitalrentabilität Anteil Jahresüberschuss + Zinsaufwendungen am Gesamtkapital (Die GK-Rentabilität gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Gesamtkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.)

Kostendeckung Anteil Umsatzerlöse am Gesamtaufwand (Der Kostendeckungsgrad gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann.)

Cash-Flow Jahresüberschuss + AfA + Erhöhung der Rückstellungen - Verminderung der Rückstellungen (Der Cash-Flow beschreibt den Mittelzufluß des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluß gegenübersteht. Er zeigt an, in welchem Umfang Finanzmittel für das Folgejahr zur Verfügung stehen.)

Zuschuss der Stadt (für Verlustübernahme der BGK mbH) 1

unter Berücksichtigung der Sonderkürzung gem. AR-Beschluss vom 05.10.2011

2

unter Berücksichtigung der Sonderkürzung gem. AR-Beschluss vom 07.07.2010

67

1

840 T€

2

107,50%

WOBAK - STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ WOBAK Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz Benediktinerplatz 7 78467 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

07531/9848-0 07531/9848-50 [email protected] www.wobak.de

Gegenstand des Unternehmens

Die Gesellschaft versorgt mit Vorrang breite Schichten der Bevölkerung mit Wohnungen (Sozialer Zweck). Die Gesellschaft errichtet, erwirbt, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen, auch Eigenheime und Anlagen mit Eigentumswohnungen. Sie kann außerdem alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen, Grundstücke erwerben, belasten und veräußern sowie Erbbaurechte ausgeben, Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen,

Laden- und Gewerbebauten, soziale, wirtschaftliche, kulturelle und sportliche Einrichtungen errichten und Dienstleistungen bereitstellen. Die Gesellschaft kann als Erschließungsund Sanierungsträger tätig sein und auch sonstige Geschäfte betreiben, die dem Gesellschaftszweck direkt oder indirekt dienlich sind. Die Gesellschaft kann Unternehmen erwerben, gründen oder sich an solchen beteiligen, wenn dadurch der Gesellschaftszweck gefördert wird.

Beteiligungsverhältnisse

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

5.973.450 €.

Das Stammkapital wird von folgenden Gesellschaftern gehalten Stadt Konstanz Sparkasse Bodensee

5.742.600 € 230.850 €

96,14 % 3,86 %

Prüfungsgesellschaft

Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Stuttgart, seit 1924 Rechtliche Verhältnisse

Gründungsdatum:

31.10.1924

Eintragung im Handelsregister:

31.12.1979 HR B 380554

Sitz:

Konstanz

68

WOBAK - STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ Organe: Gesellschafter

Stadt Konstanz Sparkasse Bodensee

Geschäftsführung

Geschäftsführer:

Herr Direktor Bruno Ruess

Aufsichtsrat

Vorsitzender bis 08.09.2012 Vorsitzender seit 25.09.2012

Mitglieder des Gemeinderats: CDU

Herr Oberbürgermeister Horst Frank Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt Herr Bürgermeister Claus Boldt Herr Bürgermeister Kurt Werner

Herr Stadtrat Andreas Ellegast Herr Stadtrat Roger Tscheulin

SPD stellv. Vorsitzender

Herr Stadtrat Herbert Weber Herr Stadtrat Jürgen Leipold

FGL

Frau Stadträtin Anne Mühlhäußer Herr Stadtrat Günter Beyer-Köhler Frau Stadträtin Dr. Christiane Kreitmeier (bis 03.07.2012) Frau Stadträtin Charlotte Dreßen (seit 03.07.2012)

FWG

Herr Stadtrat Alexander Stiegeler Herr Stadtrat Jürgen Faden

FDP

Herr Stadtrat Johann Hartwich

Sparkasse Bodensee

Herr Direktor Christoph Müller

Beteiligungen des Unternehmens

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz (= WOBAK) ist an der BHS Städtebau Bodensee/Hegau GmbH mit 245.000 € (= 49%) beteiligt.

69

WOBAK – STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ

Personalentwicklung

Kaufmännische Mitarbeiter Technische Mitarbeiter Mitarbeiter im Regiebetrieb,Hauswarte etc.

2012 Voll- Teilzeitbeschäftigte 10,0 16,0 10,0 6,0

19,0 39,0

Auszubildende

2011 Veränderungen Voll- Teilzeit- VollTeilzeitbeschäftigte beschäftigte 13,0 13,0 -23,1% 23,1% 11,0 4,0 -9,1% 50,0%

19,0 22,0

4,0

43,0 4,0

0,0% 17,0

-9,3%

29,4%

0,0%

Geschäftsverlauf Aktuelle Bauvorhaben - Mietwohnungsbau

Obwohl durch die zielorientierte Stadtentwicklungspolitik ein Höchststand an Wohnungen in Konstanz erreicht wird, bleibt der Nachfrageüberhang an Mietwohnungen gravierend. Der WOBAK erwachsen daraus große Aufgaben und ein umfangreiches Portfolio an Projekten. Das Bauvorhaben in der Bruder-KlausStraße mit 109 geförderten Mietwohnungen und drei Gewerbeeinheiten wurde in 2012 bezugsfertig erstellt. Es bietet vor allem kinderreichen Familien, aber auch Älteren und Alleinerziehenden ein neues Zuhause. Die Herstellungskosten für die rd. 8200 m² Wohn- und Nutzfläche betrugen rd. 15,9 Mio. €. Die Wohnanlage war bereits vor Jahresende vollständig vermietet. Das im Berichtsjahr größte Bauvorhaben der Gesellschaft entsteht am Bahnhof Petershausen. Dort realisiert die WOBAK 143 Studentenzimmer in 43 Wohnungen, 18 Familienwohnungen und Gewerbeeinheiten sowie eine teilöffentliche Tiefgarage. Der Herstellungsaufwand beträgt 14,4 Mio. €. Die Studentenwohnungen wurden im 1. Quartal 2013 an das Studentenwerk Seezeit als Generalmieter übergeben, die Familienwohnungen werden gegen Ende des zweiten Quartals fertiggestellt. In der Schillerstraße wurden mit einer Investitionssumme von ca. 1,42 Mio. € im

Berichtsjahr 2012 zwei Wohn- und Geschäftsgebäude vollständig fertiggestellt und bereits vermietet. Im 2. Quartal 2013 wurden im Schreinerweg 10 geförderte Mietwohnungen fertiggestellt. Herstellungskosten: rd. 1,7 Mio.€. Weiterhin sind folgende Vorhaben im Bau oder geplant: Unterseestraße 16 Mietwohnungen Stockackerweg 18 Mietwohnungen Eichendorffweg 27 Mietwohnungen Hegaustraße 30 Mietwohnungen Dorfbachweg 8 Mietwohnungen Drechslerweg ca. 28 Mietwohnungen und Gewerberäume - Eigentumsmaßnahmen Angesichts des anhaltenden Angebotsdefizits auf dem Wohnungsmarkt hat die WOBAK ihren Schwerpunkt der Neubautätigkeiten auf das Errichten von Mietwohnungen fokussiert. Trotz großer Nachfrage nach Eigentumsobjekten wird deshalb nur ein Bauvorhaben im Eichendorffweg bearbeitet. Die Baugenehmigung für die Errichtung von 23 Einfamilienhäusern liegt bereits vor. Die Erschließung erfolgt im März. Mit dem Bau und Vertrieb wurde im laufenden Jahr begonnen. 70

WOBAK - STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ

- Modernisierung und Instandhaltung Die Modernisierung und Instandhaltung des Wohnungsbestandes ist auch im Jahr 2012 eine wichtige Aufgabe gewesen, die sich auf die weitere Entwicklung und das erfolgreiche Handeln der Gesellschaft auswirkt. Im Jahr 2012 wurden 5 große Wohnanlagen mit über 100 Wohneinheiten energetisch saniert. In 5 Anlagen fand eine Modernisierung der Haustechnik statt. Dem Bestreben immer ganze Stadtbezirke vollständig zu sanieren wurde wieder Rechnung getragen. Ergänzt werden die durgeführten Maßnahmen immer durch Wertverbesserung wie Auswechslung der Wohnungsabschlusstüren, Überarbeitung der Außenanlagen und Renovierung der Treppenhäuser. Im Jahr 2012 wurden im Bereich Bauunterhaltung über 6 Mio. Euro in die Verbesserung der Bestandswohnungen investiert. Haus- und Grundstücksbewirtschaftung

Der 2012 vom Land Baden-Württemberg eingeschlagene Weg der Neuausrichtung der Wohnraumförderung wird mit dem aktuellen Förderprogramm 2013 konsequent fortgesetzt und weiter optimiert. Die Entscheidung wird von der Geschäftsführung begrüßt, da in der Stadt anhaltender Wohnraummangel zu registrieren ist. Zum Bilanzstichtag umfasste der gesellschaftseigene Wohnungsbestand insgesamt 3.718 Wohnungen, 50 gewerbliche Einheiten und 2.273 Garagen und Abstellplätze. Während des Jahres 2012 konnten im eigenen Wohnungsbestand 293 und 29 fremdverwaltete Mietverhältnisse durch Mieterwechsel geschlossen werden. Zusätzlich wurden 96 (Vorj. 49) Tauschwohnungen zugeteilt. Es wurden insgesamt 418 neue Mietverhältnisse begründet, von denen 111 auf Erstbezüge und Umsetzun-

gen entfielen. Somit verbleiben 256 Neuvermietungen. Die Fluktuationsrate bezogen auf den eigenen Wohnungsbestand betrug 6,88% (Vorj. 6,18%) und ist damit nur geringfügig angestiegen. In der Wohnungsverwaltung für Dritte wurden zum Bilanzstichtag 8.943 (Vorj. 8.589) Einheiten (Wohnungen, Garagen und gewerbliche Einheiten) verwaltet und betreut. Information zur Lage des Unternehmens

Im Berichtsjahr konnte eine Steigerung der Bilanzsumme auf 184.291.081 € (Vorjahr 177.795.092 €) verbucht werden, die sich vor allem in der Steigerung des Anlagevermögens begründet. Im Anlagevermögen konnten im Projekt in der Bruder-Klaus-Str./ St. Gebhard Str. 109 Wohnungen als abgeschlossen verbucht werden. Daraus folgt auch die Steigerung der Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung auf 25.493.190 € (Vorjahr: 24.866.885€) Der Bilanzgewinn konnte auf 873.530 € (Vorjahr 661.279 €) gesteigert werden. Der Cashflow in Höhe von 7.743 T€ reichte wie in den Vorjahren aus, um die planmäßigen Tilgungen zu erwirtschaften. Ausblick

Die Geschäftsführung geht für das laufende und das kommende Geschäftsjahr von der Steigerung des Ansatzes für Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung um jeweils 1 % pro Jahr auf Grund von Neuzugängen und Mietanpassungen aus. Die energetische Modernisierung und Ertüchtigung des Wohnungsbestandes wird trotz des über die Jahre schon hohen Niveaus fortgesetzt und mit einer Erhöhung des Aufwandsanteils um jeweils 2,5 % pro Geschäftsjahr fortgesetzt. Unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Situation geht die WOBAK von einer Fortsetzung der positiven Vermögens-, Finanz- und Ertragsentwicklung aus.

71

WOBAK – STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Der öffentliche Zweck liegt in der Versorgung von Wohnungssuchenden mit Wohnraum.

Im Jahr 2012 konnten 256 Neuvermietungen vorgenommen werden.

Aus der folgenden Tabelle kann die Entwicklung der Wohnungssuchenden abgelesen werden:

Deutsche Bewerber Ausl. Bewerber Gesamtbewerber

31.12.12

31.12.11

31.12.10

31.12.09

31.12.08

1.933

1.879

1.706

1.685

1.646

685

604

580

570

561

2.618

2.483

2.286

2.255

2.207

Besonders angespannt ist die Wohnungssituation in Konstanz weiterhin für Familien mit mehreren Kindern und Haushalte mit mittlerem und kleinerem Einkommen. Dabei stieg im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Wohnungssuchenden auf 2.618 an. Das macht eine Zunahme von 135 Bewerbern aus.

Die Zahl der Neubewerbungen hat sich von 1.149 auf 1.220 erhöht. Die Zahl der Tauschanträge stieg um 19 auf 162. Die Aktualisierung der Bewerberkartei im Oktober des Berichtsjahres führte zur Löschung von 863 Bewerbungen und 98 Tauschanträgen.

Prüfung des Jahresabschlusses

Die Prüfung des Jahresabschlusses erfolgte durch den Verband badenwürttembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V..

Die Prüfung hat mit dem Bericht vom 22. März 2013 zu keinen Einwendungen geführt.

72

WOBAK - STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ BILANZ

Aktiva

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

31.12.12

31.12.11

T€

T€

P a ssi v a

Eigenkapital Stammkapital Kapitalrücklage Gesellschaftsvertragl. Rücklage Freie Rücklage Jahresüberschuss Einstellung in die gesellschaftsvertragliche Rücklage Summe Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

T€

%

0 174.961 259

0 165.104 267

0 9.857 -8

0,0% 6,0% -3,1%

6.105

5.405

701

13,0%

2.210

6.553

-4.344

-66,3%

756

466

290

62,4%

0

0

0

0,0%

184.291

177.795

6.496

3,7%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Veränd. zu Vorjahr

31.12.12

31.12.11

Veränd. zu Vorjahr

T€

T€

5.973 9.200 1.803 12.456 974

5.973 9.200 1.703 11.795 736

0 0 100 661 237

0,0% 0,0% 5,9% 5,6% 32,2%

-100 30.306

-75 29.333

-25 974

-33,3% 3,3%

1.007

338

669

197,9%

152.977

148.124

4.853

3,3%

0

0

0

0,0%

184.291

177.795

6.496

3,7%

T€

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

73

%

WOBAK – STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€ Umsatzerlöse

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

26.328

34.927

-8.599

-24,6%

Erhöhung/-Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen

701

-4.383

5.084

116,0%

andere aktivierte Eigenleistungen sonstige betriebliche Erträge

185 418

69 221

116 197

166,8% 89,4%

27.632

30.834

-3.202

-10,4%

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen

13.125

15.493

-2.368

-15,3%

Rohergebnis

14.507

15.340

-834

-5,4%

3.065 6.100 575 777 0 33 4.022

2.924 6.391 533 350 0 226 4.671

141 -291 42 427 0 -193 -649

4,8% -4,5% 7,9% 122,0%

1.555

1.398

156

11,2%

Außerordentliche Aufwendungen Steuern

0 581

0 662

0 -81

0,0% -12,2%

Jahresüberschuss Einstellung in die gesellschaftsvertragliche Rücklage

974

736

237

32,2%

-100

-75

-25

-33,3%

874

661

212

32,1%

Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Finanzanlagen Zinserträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Bilanzgewinn

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

74

-85,3% -13,9%

WOBAK – STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ GRAFISCHE DARSTELLUNGEN Entwicklung von Bilanzsumme und Anlagevermögen der WOBAK

TEUR 200.000 190.000 180.000 170.000 160.000 150.000 140.000 130.000

Bilanzsumme

Anlagevermögen

120.000 110.000 100.000 2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Entwicklung von Umsatz, Gewinn, Cashflow und Eigenkapital der WOBAK

TEUR 45.000 Umsatz

40.000

Gewinn

35.000

Cashflow

30.000

Eigenkapital

25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 2002

2003

2004

2005

2006

2007

75

2008

2009

2010

2011

2012

WOBAK – STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ KENNZAHLEN Kennzahlen

Angaben in

2012

2011

2010

Veränderung 2010-2012

Vermögenslage Anlagenintensität

94,94%

93,01%

89,81%

5,13%

16,44% 17,32%

16,50% 17,74%

16,35% 18,21%

0,09% -0,89%

2,11% 2,51% 6.447

1,84% 2,49% 3.208

1,86% 0,73% 4.535

1.678

1.813

-630

Finanzlage Eigenkapitalquote Anlagendeckung I

Ertragslage Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität Cashflow

T€

3,70% 3,21% 7.743

Zuschuss der Stadt

T€

1.183

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen:

20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% Eigenkapitalquote 6% 4% Anlagendeckung I 2% 0% 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

3,5% 3,0% 2,5% 2,0% 1,5% Umsatzrentabilität

1,0%

Eigenkapitalrentabilität

0,5%

0,0% 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

76

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH

Tourist-Information Konstanz GmbH Fischmarkt 2 78462 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

07531/1330-30 07531/1330-60 [email protected] www.konstanz-tourismus.de

Gegenstand des Unternehmens

1.

-

-

-

-

-

Gegenstand des Unternehmens sind alle Arten von Tätigkeiten, die den Fremdenverkehr in der Stadt Konstanz fördern, insbesondere die Entwicklung von Strategien, kurz-, mittel- und langfristiger Art im Rahmen des touristischen Leitbildes der Stadt, die Entwicklung und Durchführung eines leistungsfähigen MarketingKonzeptes für alle Fremdenverkehrseinrichtungen, die Beratung und Betreuung der nach Konstanz kommenden Gäste und Besucher, die Planung und Durchführung von Kongressen, Tagungen und anderen Veranstaltungen innerhalb und außerhalb von Konstanz, die der Förderung des Konstanzer Fremdenverkehrs dienen, die Mitarbeit in Institutionen und Vereinigungen des Fremdenverkehrs z.B. Deutscher Fremden-Verkehrsverbund,

Fremdenverkehrsverband BodenseeOberschwaben, Internationaler Bodensee-Verkehrsverein, - Fortschreibung des von der Stadt entwickelten Leitbildes, Mitwirkung bei der Planung geeigneter, neuer Veranstaltungsräume (z.B. Konzerthalle), - Unterstützung bei der Imagepflege und des visuellen Erscheinungsbildes der Stadt Konstanz (Stadtwerbung). 2. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich unter den Voraussetzungen des § 102 der Gemeindeordnung zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe erwerben, errichten oder pachten sowie Vereinbarungen zur Zusammenarbeit aller Art abschließen.

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

230.150,00 €

Die Stammeinlagen werden gehalten von: Stadt Konstanz KonTour Konstanz Tourismusförderverein Konstanz e.V. Treffpunkt Konstanz e.V. Konstanzer Wirtekreis e.V.

77

153.400 € 46.050 € 15.350 € 15.350 € 230.150 €

66,7 % 20,0 % 6,7 % 6,7 % 100,0 %

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH

Prüfungsgesellschaft Walter Pilz, ETL Wirtschaftsprüfung Konstanz

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

22.08.1989

Eintragung im Handelsregister unter der Nr.:

27.10.1989 HRB 381002

Sitz:

Konstanz

Geschäftsführung Geschäftsführer:

Herr Norbert Henneberger

Aufsichtsrat Stadt Konstanz Vorsitzender Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Horst Frank Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

Mitglieder des Gemeinderats CDU

Herr Stadtrat Heinrich Fuchs

SPD

Frau Stadträtin Brigitte Leipold

FGL

Frau Stadträtin Charlotte Dreßen

FWG

Herr Stadtrat Anselm Venedey

FDP

Frau Stadträtin Dr. Tatjana Wolf

KonTour e.V. Stellvertreter

Herr Benjamin Güller Herr Dieter Wäschle Herr Jürgen Roensch

Treffpunkt KN e.V.

Herr Ekkehard Greis

Wirtekreis e.V.

Herr Rüdiger Niedzwietzki

78

(bis 09.09.2012) (seit 10.09.2012)

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH

Beteiligung des Unternehmens Die TIK hält folgende Beteiligungen:

− Stadtmarketing Konstanz GmbH

5,75%

− Konstanzer Sommernächte GbR

2.875,00 € 3.283,31 €

(atypische stille Beteiligung)

6.158,31 €

Verbindung zum städtischen Haushalt Die Tourist-Information Konstanz GmbH erhielt 2012 einen Zuschuss in Höhe von 670.00,00 €.

Zusätzlich wurde im Berichtsjahr ein Zuschuss in Höhe von 25.565,00 € für die Mobilitätszentrale gezahlt.

Personalentwicklung 2012 Fischmarkt 2 - Verwaltung Bahnhofplatz 43 - Info Campingplatz Klausenhorn

2011

Veränderungen

Vollzeit Teilzeit Vollzeit Teilzeit Vollzeit 5,0 8,0 5,0 6,0 0,0% 1,0 4,0 1,0 4,0 0,0% 3,0 1,0 3,0 1,0 0,0% 9,0

13,0

9,0

79

11,0

0,0%

Teilzeit 33,3% 0,0% 0,0% 18,2%

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH

Information zur Lage des Unternehmens Das Tourismusjahr 2012 übertraf das Rekordjahr 2011. Die Übernachtungszahlen konnten nochmals um 2,8 % auf jetzt 656.761 Übernachtungen gesteigert werden. Bei den Ankünften gab es einen Zuwachs von 5,7 %. Für Betriebe mit weniger als zehn Betten, die in der amtlichen Statistik nicht erfasst sind, meldete die Kämmerei, Steuerabteilung, zusätzlich 142.014 Übernachtungen (Vorjahr: 126.456). Die Konstanzer Hotellerie verzeichnete ein Plus von 4,7 % bei den Übernachtungen und kam damit auf eine bisher nie erreichte Bettenauslastung von 55,8 %. Auch die Campingplätze konnten zulegen und die Übernachtungszahlen um 3,7 % steigern. Bei den Übernachtungen ausländischer Gäste gab es einen Zuwachs von 8,5%. Die Touristen aus der Schweiz haben mit fast 50.000 Übernachten dabei den größten Anteil, gefolgt von Österreich, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Italien und den USA. Die Mobilitätsberatung der TouristInformation Konstanz ist für viele Besucher die erste Anlaufstelle, um sich Informationen über Konstanz, über Veranstaltungen und über Ausflugsmöglichkeiten zu verschaffen, sich mit Informationsmaterial einzudecken oder um eine Unterkunft zu finden. Der Konstanz-Shop wurde weiter ausgebaut. Eine von Juli 2011 bis Juni 2012 durchgeführte Besucherzählung belegte, dass sich seit dem Umzug der TIK in den Bahnhof die Anzahl der Mobilitätsberatung deutlich erhöht hat. Die MitarbeiterInnen der TIK beraten jährlich ca. 25.000 Gäste telefonisch über Konstanz und den Bodensee, geben Ausflugstipps und informieren über Reiseverkehrsmittel und Anreisewege (Mobilitätsberatung). Die Zahl der Anrufe ist leicht rückläufig. Die Internetauftritte der TIK und anderer Leistungsträger in Konstanz bieten qualifizierte Informationen, die Anrufe

bei der TIK nicht mehr erforderlich machen. Dennoch gingen im Info-Center immer noch 24.106 (Vorjahr: 25.259) Anrufe ein. Häufigster Anrufgrund ist die Frage nach Unterkunft und Gastronomie. Wichtige Anrufergründe sind auch Prospektanfragen und Veranstaltungen. 2012 gab es mit 2.201 Stadtführungen (Vorjahr: 2.452) seit Jahren erstmals keinen Zuwachs der Führungen. Die Anzahl der Teilnehmer der regelmäßigen Teilnehmer stieg jedoch um 9,2 % auf 7.756. Von April bis Oktober wurden täglich mindestens eine allgemeine Stadtführung sowie regelmäßig Themenführungen für Individualreisende angeboten. November und insbesondere Dezember waren durch Besucher des Weihnachtsmarktes, die zusätzlich an einer Stadtführung teilnahmen, sehr gut gebucht. Der Campingplatz Klausenhorn erlebte vom 1. April bis 3. Oktober 2012 eine sehr erfolgreiche Saison. 2012 konnten die Übernachtungen um 3,6 % gegenüber dem Vorjahr auf 48.100 gesteigert werden. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 4,3 Tage. Am 21. April 2012 fand mit dem ECOCAMPING Aktionstag eine erfolgreiche Veranstaltung statt. Außerdem wurde der Campingplatz Klausenhorn mit der ADAC-CampingplatzAuszeichnung belohnt. Die TIK erhielt 2012 mit 9.862 Anfragen (Vorjahr: 8.764) wieder deutlich mehr direkte Prospektanfragen als 2011. Der Internetauftritt der TIK wurde weiter optimiert. Die Zugriffszahlen konnten gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden. 2014 bis 2018 lädt Konstanz anlässlich des 600-jährigen Jubiläums des Konstanzer Konzils unter der Überschrift „Europa zu Gast“ an den Bodensee.

80

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH

positive Ergebnis ist vor allem auf wetterbedingte sehr gute Ergebnisse des Campingplatzes Klausenhorn und des Seenachtfestes zurückzuführen. So lagen die Erträge des Campingplatzes Klausenhorn um rund 39 T€ über dem Planansatz und die Erträge des Seenachtfestes um rund 16 T€. Die Umsätze stiegen insgesamt um 0,81 % auf 1.126 T€ (Vorjahr: 1.117 T€).

Die TIK erarbeitete ein touristisches Marketingkonzept. Die Zusammenarbeit mit den Tourismuspartnern am See sowie mit Reiseveranstaltern wird ein weiterer Schwerpunkt der angestrebten Maßnahmen sein. Die Event- und Festivalmanagement GmbH (EFM) aus Leinfelden-Echterdingen übernahm Organisation und Durchführung des Konstanzer Seenachtfestes (11. August 2012). Dank hervorragenden Rahmenbedingungen konnte ein Besucherrekord von 49.765 zahlenden Besuchern erreicht werden (Vorjahr: 45.909). Hervorragendes Wetter und ein attraktives Programm sorgten auch für gute Besucherzahlen bei den Konstanzer Sommernächten im Stadtgarten.

Nachdem die Rücklagen der Jahre 2009 und 2010 durch Investitionen auf dem Campingplatz Klausenhorn und in der Mobilitätszentrale im Bahnhof vollkommen aufgebraucht wurden, ist durch die positiven Ergebnisse in 2011 (rund 17 T€) und 2012 (rund 78 T€) wieder ein Gewinnvortrag in Höhe von rund 100 T€ vorhanden. Damit sind auch die wetterbedingten Risiken in Sachen Campingplatz und Seenachtfest abgedeckt.

Der Jahresüberschuss 2012 beläuft sich auf insgesamt 78 T€ (Vorjahr: 17 T€). Das Ausblick Laut Reiseanalyse 2013 bleibt die Reisenachfrage der Deutschen stabil. 55 Prozent haben feste Urlaubspläne, nur 12 Prozent wollen sicher nicht verreisen. Damit hält sich das Urlaubsbarometer Anfang 2013 etwa auf Vorjahresniveau.

meninsel Mainau und dem Weltkulturerbe Reichenau bis hin zu den zahlreichen städtischen Kultureinrichtungen und attraktiven Bäderangeboten stellt eine überzeugende Palette dar. Nach der Prognose für 2013 und die Folgejahre wird bei einer weiterhin anhaltenden Beliebtheit des Inlandstourismus mit gleichbleibenden touristischen Umsätzen gerechnet. Die Umsätze auf dem Campingplatz sind dabei generell wetterabhängig. Für das Seenachtfest ist zu erwarten, dass durch eine beabsichtigte Besucherbeschränkung die Provision für die TIK zurückgehen wird.

Die außergewöhnlich gute Entwicklung des Tourismus in Konstanz in den vergangenen Jahren zeigt, dass sich die Investitionen von Seiten der Stadt, aber auch von privaten Investoren lohnen und auszahlen. Konstanz kann inzwischen mit wesentlich mehr als seinen natürlichen Gegebenheiten wie dem See, intakter Natur und sehenswerter Altstadt punkten. Das Gesamtangebot von Hotels, Gastronomie, Handel, Sehenswürdigkeiten wie der BluPrüfung des Jahresabschlusses Der Jahresabschluss wurde von Walter Pilz, ETL Wirtschaftsprüfung Konstanz geprüft. Der Tourist-Information Konstanz GmbH wurde mit Datum vom 06. Mai 2013

ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten. 81

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks Ziel der Gesellschaft ist die Förderung des Fremdenverkehrs in Konstanz. Der öffentliche Zweck kann demnach in der Entwicklung der Ankünfte und Übernachtungen in Konstanz abgelesen werden: Basisdaten 2012

2011

Veränderung

Ankünfte insgesamt darin: - Hotellerie - Campingplätze - sonstige Betriebe

292.892

278.749

5,07%

247.537 22.310 23.045

233.187 20.937 24.625

6,15% 6,56% -6,42%

Übernachtungen (einschließlich Camping) darin: - Hotellerie - Campingplätze - sonstige Betriebe

656.761

638.931

2,79%

440.657 78.701 137.403

420.914 75.870 142.147

4,69% 3,73% -3,34%

2,2

2,3

-4,35%

1,8 3,5 6,0

1,8 3,6 5,8

0 -0,1 0,2

4.133

4285

-152

2.217 1.408 508 52,9%

2279 1488 518 50,7%

-62 -80 -10 2,2%

55,8%

52,7%

3,1%

71.098 128.494 1,8

65.539 119.285 1,8

8,5% 7,7% -

durchschn. Aufenthaltsdauer (in Tagen) darin: - Hotellerie - Campingplätze - sonstige Betriebe durchschnittlich angebotene Schlafgeleg. darin: - Hotellerie - Campingplätze - sonstige Betriebe Auslastung der angeb. Schlafgelegenh. darin: - Hotellerie Anteil ausländischer Gäste: - Ankünfte - Übernachtungen - durchschn. Aufenthaltsdauer Erläuterung:

• Erfasst w erden nur Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Betten (Methodenw echsel: Bis 2011 w urden Beherbergungsbetriebe mit neun und mehr Betten erfasst.) • Hotellerie: Hotels, Hotels garni, Gasthöfe und Pensionen • Sonstige Betriebe: Reha-Kliniken, Reha-Abteilungen in Kliniken, Jugendherbergen, Naturf reundehäuser • Ein Stellplatz auf Campingplätzen entspricht vier Schlafgelegenheiten Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Aufbereitet durch Stadt Konstanz, Hauptamt - Statistik- und Steuerungsunterstützung und TIK

82

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH BILANZ

Aktiva

31.12.2012

31.12.2011

T€

T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

P a ssi v a

Eigenkapital Stammkapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Summe Eigenkapital

T€

%

0 226 6

2 263 5

-2 -37 1

-99,3% -13,9% 31,1%

67

61

6

10,2%

164

41

123

297,4%

9

19

-10

-54,5%

10

10

-1

-7,0%

482

401

81

20,3%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Veränd. zu Vorjahr

31.12.2012

31.12.2011

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

230 29 78 338

230 12 17 260

0 17 61 78

0,0% 141,3% -352,3% 30,0%

Rückstellungen

48

43

5

10,4%

Verbindlichkeiten

58

60

-2

-4,2%

Rechnungsabgrenzungsposten

39

38

1

3,3%

482

401

81

20,3%

Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

83

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012

2011

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

1.126 671

1.117 650

9 20

0,8% 3,1%

= Betriebsleistung

1.796

1.767

29

1,7%

360 787 62 499

387 768 80 499

-26 19 -18 0

-6,8% 2,4% -22,9% -0,1%

1.707

1.733

-26

-1,5%

89

34

56

166,2%

4 0 0

0 1 1

4 0 -1

-57,1%

16

16

0

0,0%

78

17

61

351,4%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

Ergebnis vor Steuern Steuern

78 0

17 0

61 0

351,4%

Jahresgewinn / Jahresverlust

78

17

61

352,4%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand Betriebsergebnis Erträge aus Beteiligungen sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen des UmlV Zinsen und andere Aufwendungen Aufwendungen aus Verlustübernahme = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

84

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH GRAFISCHE DARSTELLUNGEN

Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital, Zuschuss Stadt, Umsatz der Tourist-Information Konstanz GmbH

1.600 Bilanzsumme

TEUR 1.400

Eigenkapital

1.200

Zuschuss Umsatz

1.000 800 600 400 200

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2010

2011

2012

Entwicklung von Anlagevermögen, Cashflow und Gewinn der Tourist-Information Konstanz GmbH

350 TEUR

300

A nlagevermögen

250

Cashf low Gewinn

200 150 100 50

-50 -100 -150 2003

2004

2005

2006

2007

2008

85

2009

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH KENNZAHLEN

Angaben in

Kennzahlen

2012

2011

2010

Veränd. 2010-2012

48,18%

67,12%

60,73%

-12,56%

22,74%

Vermögenslage Anlagenintensität

Finanzlage Eigenkapitalquote

70,06%

64,79%

Anlagendeckung I

145,42%

96,53%

47,32% 77,92%

1,54%

-3,03%

9,96%

6,64% -10,80%

33,91%

67,50%

Ertragslage Umsatzrentabilität

6,93%

Eigenkapitalrentabilität

23,10%

Cashflow

T€

144

101

40

104

Zuschuss der Stadt

T€

696

676

870

-174

Erläuterungen zu den Kennzahlen siehe letzte Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen: 90,00% 80,00% 70,00% 60,00% 50,00% 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% 2005

Anlagenintensit ät Eigenkapit alquote

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2008

2009

2010

2011

2012

30,00% 20,00% 10,00% 0,00% -10,00% -20,00% Umsatzrentabilität

-30,00% -40,00% 2005

Eigenkapit alrentabilität

2006

2007

86

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH

Stadtmarketing Konstanz GmbH Obere Laube 71 78462 Konstanz Telefon: 07531/28248-0

Telefax: 07531/28248-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.stadtmarketing.konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens 1. Gegenstand des Unternehmens ist die Koordination, Durchführung und Umsetzung von Aktivitäten und Maßnahmen des Stadtmarketings in Konstanz. Dazu gehören insbesondere a)

b)

c)

d)

die ständige Weiterentwicklung des verabschiedeten Stadtmarketingkonzeptes im Rahmen bestehender Strukturen und Vorgehensweisen, die Koordinations- und Verbindungsstelle zu den Arbeitskreisen, den Arbeitskreisvorsitzenden, des Beirates sowie allen Stellen der Stadtverwaltung, die Gesamtprojektleitung bei der Umsetzung der von der Gesellschaft beschlossenen Einzelmaßnahmen sowie die eigenständige Umsetzung einzelner Maßnahmen, soweit die Maßnahme nicht in die Zuständigkeit des Gemeinderates oder der Stadtverwaltung fällt, die Konzeption und Durchführung von Image- und Stadtwerbung sowie des Stadtmarketings, was beinhaltet: • Erarbeitung einer Werbekonzeption unter Einbeziehung

städtischer und privater Interessen (Dachwerbung), • Angebot zielgruppenorientierter Werbung, • Darstellung eines einheitlichen Erscheinungsbildes, • Unterstützung bei der Stadtentwicklung (z.B. Verbesserung, Infrastruktur, Freizeit- und Kulturangebot, Stadtbild), • Betreuung und Förderung des Dienstleistungsangebotes in Konstanz, • Marktforschung sowie die Entwicklung markt- und verbrauchergerechter Programme zur Ertragsverbesserung von Unternehmen, e) Förderung von Veranstaltungen zur Stadtbildbelebung. 2. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Rechtsgeschäften berechtigt, durch die der vorgenannte Gesellschaftszweck – auch mittelbar – gefördert wird.

Prüfungsgesellschaft Herr Walter Pilz, ETL Wirtschaftsprüfung, Konstanz

87

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

50.000 Euro

Die Stammeinlagen werden gehalten von: Stadt Konstanz Sparkasse Bodensee Siemens AG Logistikautomatisierung Nycomed GmbH Pirelli & C. Real Estate Deutschland GmbH Tourist-Information Konstanz GmbH Mainau GmbH Förderverein Stadtmarketing Konstanz e.V. Frischemärkte Baur e.K

25.000 Euro 4.750 Euro 4.750 Euro 4.750 Euro 3.250 Euro 2.875 Euro 1.875 Euro 1.375 Euro 1.375 Euro 50.000 Euro

50,00 % 9,50 % 9,50 % 9,50 % 6,50 % 5,75 % 3,75 % 2,75 % 2,75 % 100,00 %

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

10.02.1999

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i.Br. unter der Nr.:

18.06.1999 HRB 381647

Sitz:

Konstanz

Geschäftsführung Geschäftsführer:

Herr Hilmar Wörnle

Aufsichtsrat Stadt Konstanz Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Horst Frank Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt (Vorsitzender seit 25.09.2012)

(bis 8.9.2012) (seit 10.9.2012)

Mitglieder des Gemeinderats CDU Herr Stadtrat Andreas Ellegast Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach SPD

Frau Stadträtin Sonja Hotz

FGL

Frau Stadträtin Charlotte Dreßen Frau Stadträtin Charlotte Biskup

FWG

Herr Stadtrat Alexander Stiegeler

FDP

Frau Stadträtin Dr. Tatjana Wolf 88

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH

Förderverein Stadtmarketing Konstanz e.V.

Frau Angelika Wallauer-Friedrich

Sparkasse Bodensee

Herr Christoph Müller

Siemens AG Logistikautomatisierung

Herr Frank Wehking

Mainau GmbH

Herr Franz Petzhold

Nycomed GmbH

Herr Alexander Mächler

Tourist-Information Konstanz GmbH

Herr Norbert Henneberger

Frischemärkte Baur e.K.

Herr Jürgen N. Baur

Prelios Investments Deutschland GmbH

Herr Peter Herrmann

Personalstand zum Jahresende

Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Geringverdiener / Praktikaten

31.12.2012 6,0 1,0 mehrere 7,0

31.12.2011 6,0 2,0 mehrere 8,0

89

Veränderungen 0,0 -1,0 -1,0

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH

Information zur Lage des Unternehmens Erwartungsgemäß sind im Geschäftsjahr 2012 die Umsatzerlöse von 851 T€ im Vorjahr auf 613 T€ gesunken. Das Jahr 2012 war kein „GEWA-Jahr“, welche im 2jährigen Rhythmus stattfindet (2009, 2011, 2013 etc.).

als gering im Verhältnis zum Geschäftsvolumen bezeichnet werden kann. Das Verhältnis des Geschäftsvolumens zum Eigenkapital ist bekanntermaßen ungünstig. Die Gesellschaft muss die umsatz- und ertragsrelevanten Projekte streng nach Budget umsetzen. Wie in den davor liegenden Berichtsjahren bereits festgestellt, ist die Gewinnung von Sponsoren zunehmend schwieriger geworden.

Von den Gesellschaftern wurden, wie in den Vorjahren, Zuschüsse in Höhe von 270.675 € geleistet. Der Jahresfehlbetrag liegt bei 42.746 €. Dieser wird mit dem kumulierten Gewinnvortrag aus den Vorjahren in Höhe von 34.261 € verrechnet. Es verbleibt ein Bilanzverlust in Höhe von 8.485€. Die Unterdeckung entstand unter anderem durch die gestiegenen Kosten und die gleichbleibenden Verlustausgleichzahlungen der Gesellschafter. Die Stadt hat signalisiert die Verlustabdeckung zu übernehmen.

Erschwert wird das Sponsoring unter anderem dadurch, dass das SMK vermehrt als Wettbewerber von anderen Sponsoren suchenden Initiativen in Konstanz wahrgenommen wird. Durch den Rückzug einzelner Gesellschafter ist der Druck auf die Firmen, welche ein aktives Sponsoring betreiben, noch größer geworden, der Verteilungskampf zusätzlich erhöht.

Für die SMK GmbH bestand 2012 die Herausforderung, insgesamt 80.000 € an zusätzlichen Mitteln zu generieren, um Geschäftsbetrieb und Liquidität aufrechtzuerhalten.

2012 wurden die wieder sehr umfangreiche Projektkoordination für den „Flohmarkt Konstanz“ und die „Mille Fiori – OldtimerAusfahrt“ übernommen. Außerdem wurden die Konzeptionen und Vorplanungen für die GEWA 2013 durchgeführt.

Die Investitionen im Geschäftsjahr 2012 betrugen 16.643 € (Vorjahr: 8.339 €), was

Ausblick Die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft zum 31.12.2012 ist unbefriedigend. Eine dauerhafte und deutliche Verbesserung

der Situation wird sich ohne signifikante Maßnahmen kaum realisieren lassen.

Prüfung Der Jahresabschluss wurde unter Einbeziehung der Buchführung und dem Lagebericht von Herr Walter Pilz, ETL Wirtschaftsprüfung, geprüft.

Der Stadtmarketing Konstanz GmbH wurde mit Datum vom 29. April 2013 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

90

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH BILANZ

Akti va

31.12.2012

31.12.2011

T€

T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen

T €

%

1 8

1 9

-1

-7,0%

9

11

-1

-13,8%

89

36

53

148,7%

2

1

0

17,8%

55

104

-49

-47,4%

164

161

3

1,9%

Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Veränd. zu Vorjahr

(Kleine Dif f erenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf - und Abrundungen)

P a ssi v a

Eigenkapital Stammkapital Gewinn- / Verlustvortrag Jahresfehlbetrag/ -überschuss Summe Eigenkapital

31.12.2012

31.12.2011

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T €

%

50 34 -43 42

50 43 -9 84

0 -9 -34 -43

0,0% -21,0% 369,6% -50,7%

Rückstellungen

21

20

2

7,8%

Verb. gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lief. u. Leist. Sonstige Verbindlichkeiten

0 41 7

0 40 9

0 1 -2

2,6% -24,5%

Rechnungsabgrenzungsposten

53

8

45

577,7%

164

161

3

1,9%

Bilanzsumme

(Kleine Dif f erenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf - und Abrundungen)

91

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€ Umsatzerlöse Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sonstige betriebliche Erträge

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

613

853

-240

-28,1%

-1

-2

1

26,1%

282

290

-8

-2,8%

= Betriebsleistung

894

1.141

-247

-21,7%

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

437 396 5 99

712 344 4 89

-275 52 1 9

-38,6% 15,1% 22,9% 10,5%

= Betriebsaufwand

937

1.150

-213

-18,5%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-43 1 0

-9 1 1

-35 0 -1

-398,5% 12,1% -99,6%

-43

-9

-34

-375,2%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

0,0% 0,0%

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

0,0%

Ergebnis vor Steuern Steuern

-43 0

-9 0

-34 0

-375,2%

Jahresgewinn / Jahresverlust

-43

-9

-34

-369,6%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

92

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH GRAFISCHE DARSTELLUNGEN

Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital und Umsatz der Stadtmarketing Konstanz GmbH

1.000 TEUR 900 800

Bilanzsumme Eigenkapital Umsatz

700 600 500 400 300 200 100 2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Entwicklung von Anlagevermögen, Cashflow und Gewinn der Stadtmarketing Konstanz GmbH

40 TEUR 30

Anlagevermögen Cashflow

20

Gewinn

10

-10 -20 -30 -40 -50 2002

2003

2004

2005

2006

2007

93

2008

2009

2010

2011

2012

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH KENNZAHLEN

Anga-

Kennzahlen

2012

2011

2010

Veränd.

ben in

2010-2012

Vermögenslage Anlagenintensität

5,69%

5,68%

2,20%

3,49%

Eigenkapitalquote

25,28%

52,28%

39,33%

-14,05%

Anlagendeckung I

444,27%

920,53%

1788,74% -1344,47%

-8,02% 1,05% -108,08% 5,11%

Finanzlage

Ertragslage Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität

-6,97%

-1,07%

-102,97%

-10,80%

Cashflow

T€

-36

-11

11

-47

Zuschuss der Stadt

T€

135

135

135

0

Erläuterungen zu den Kennzahlen siehe letzte Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen:

70,00% 60,00% 50,00% 40,00% 30,00% 20,00%

Eigenkapitalquote

10,00% 0,00% 2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2010

2011

2012

40,00% 20,00% 0,00% -20,00% -40,00% -60,00% -80,00%

Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität Anlagenintensität

-100,00% -120,00% 2005

2006

2007

2008

94

2009

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH

Flughafen-Gesellschaft Konstanz GmbH Postfach 10 05 18 78405 Konstanz

Telefon: 07531/62662 Email: [email protected] Internet: www.Flugplatz-Konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist ausschließlich die unmittelbare und tatsächliche Förderung aller mit der Luftfahrt, insbesondere dem Luftverkehr, zusammenhängender Geschäfte und Einrichtungen, insbesondere die Förderung der Luftverkehrsinteressen im Süden von BadenWürttemberg, hauptsächlich im Bodenseegebiet, die Verwaltung von Flughäfen und die Besorgung aller mit diesen Aufga-

ben zusammenhängenden Geschäfte. Die Gesellschaft ist berechtigt, weitere gleichartige oder ähnliche Unternehmen zu errichten oder bestehende zu erwerben oder sich an bestehenden zu beteiligen. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

143.161,73 €

Es wird von folgenden Gesellschaftern gehalten: Stadt Konstanz

84.363,16 € 58,94 %

Ultraleichtflug Konstanz

10.225,84 €

7,14 %

Segelfluggruppe Konstanz e. V.

7.669,38 €

5,36 %

IHK Hochrhein-Bodensee, Konstanz

5.112,92 €

3,57 %

Siemens AG

5.112,92 €

3,57 %

Rieter-Werke GmbH, Konstanz

5.112,92 €

3,57 %

Schiesser AG, Radolfzell

5.112,92 €

3,57 %

GES mbH, Allensbach

5.112,92 €

3,57 %

Arbeitskreis Luftverkehr Konstanz e.V.

5.112,92 €

3,57 %

Firma KONAIR Flugbetriebsges. mbH, Konstanz

5.112,92 €

3,57 %

Océ Document Technologies GmbH, Konstanz jetzt: Open Text Document Technologies GmbH

Prüfungsgesellschaft Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz

95

5.112,92 € 3,57 % 143.161,73 € 100,00 %

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH

Rechtliche Verhältnisse

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. unter der Nr.: Sitz:

HRB: 380008 Konstanz

Geschäftsführung Geschäftsführer:

Herr Wolfgang Hackel

Aufsichtsrat

Vorsitzender Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Horst Frank (bis 8.9.2012) Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt (seit 25.09.2012)

CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Andreas Ellegast

SPD

Herr Stadtrat Dr. Jürgen Ruff Herr Stadtrat Jürgen Puchta

FGL

Herr Stadtrat Roland Wallisch Herr Stadtrat Werner Allweiss

FWG

Herr Stadtrat Jürgen Faden

FDP

Frau Stadträtin Dr. Tatjana Wolf

IHK Hochrhein-Bodensee

Herr Prof. Dr. Claudius Marx

Fa. GES mbH, Allensbach

Herr Helmut Walter

Fa. Ultraleichtflug Konstanz

Herr Bernd Stadelhofer

Arbeitskreis Luftverkehr Konstanz e.V.

Herr Ludwig Bergsmann

Segelfluggruppe KN e.V.

Herr Maik Schurrer

96

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH

Beteiligungen des Unternehmens keine

Personalentwicklung

Geschäftsführer Hauptamtlicher Flugleiter Vertreter des Flugleiters Aushilfen

2012

2011

Veränderungen

1,0 1,0 2,0 1,0

1,0 1,0 0,0 1,0

0,00% 0,00% 0,00%

5,0

3,0

66,67%

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Anzahl der Flugbewegungen: Flugart

2012

2011

2010

Motorflüge Segelflüge Motorsegelflüge Ultraleichtflüge

2.080 99 461 4.598

2.126 149 528 4.195

1.714 111 512 5.543

Flüge gesamt:

7.238

6.998

7.880

97

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH

Information zur Lage des Unternehmens Der Flugbetrieb auf dem Verkehrslandeplatz Konstanz begann wie jedes Jahr nach der Winterpause am 1. Februar 2012. Die Hitliste der Monate mit den meisten Landungen wurde im Jahr 2012 angeführt vom August mit 988 Landungen. Insgesamt konnten im Jahr 2012 mit 7.238 Landungen 240 mehr als im Vorjahr verzeichnet werden. Die Anzahl liegt damit etwas über dem Mittel der letzten 5 Jahre.

dungen in Höhe von etwa 25 T€ für die Dachsanierung der Katakhalle belastet. Mit dem positiven Ergebnis erhöht sich der vorzutragende Bilanzgewinn von 19.609,14 € auf 33.057,99 €. Die Umsatzerlöse konnten von 171.190,59 im Jahr 2011 um 3.256,23 € auf 174.446,82 € gesteigert werden. Von dieser Steigerung entfallen 1.898 € auf höhere Landegebühren.

Leider mussten im Jahr 2012 auch einige Unfälle verzeichnet werden. Bei dem Vorfall Ende April kam es dabei nur zu Materialschäden, bei den Abstürzen im Mai und im August gab es bedauerlicherweise Schwerverletzte. Die Ermittlungen zur Unfallursache sind noch nicht abgeschlossen, es kann aber in beiden Fällen von einem Pilotenfehler ausgegangen werden. Eine routinemäßige Überprüfung des Flugplatzes im Herbst 2012 durch die Luftaufsichtsbehörde ergab keine Beanstandungen.

Die Personalaufwendungen sind mit 64.593.60 € um 11.154 € höher als im Vorjahr. Dafür gibt es besondere Gründe. Die Vertreter des Flugleiters waren bisher als Honorarkräfte für die Gesellschaft tätig. Nach einer Neubesetzung der beiden Stellvertreter zu Beginn des Jahres 2012 wurden diese einvernehmlich in ein Minijobverhältnis übernommen. Damit kam es zu Verschiebungen von den Sonstigen Aufwendungen zu den Personalkosten.

Die Stellplätze in den Hallen sind gut ausgelastet, es gibt keinen Leerstand. Es könnten noch mehr Plätze vergeben werden. Regelmäßig kommen Anfragen nach zusätzlichen Hallenplätzen. Das Jahr 2012 schließt mit einem Jahresergebnis von 13.448,85 €. Gegenüber dem Vorjahr mit einem Gewinn von 657,03 € ist dies eine Steigerung um 12.791,82 €. Allerdings war das Jahr 2011 mit Aufwen-

Der Aufsetzpunkt der Landebahn wurde im Jahr 2012 mit Kunststoffgitterplatten befestigt. Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war während des gesamten Jahres stets gesichert. Der Bestand an flüssigen Mitteln im Liquiditätsverbund erhöhte sich durch das positive Jahresergebnis von 139.376,61 € auf 156.453,36 €. Aus der Liquidität waren zum Jahresende 130.000€ als Festgeld im Rahmen des Liquiditätsverbundes angelegt.

Ausblick Die Stadt Konstanz hat den Pachtvertrag über das Flugplatzgelände zunächst bis 2017 mit Optionsrecht bis 2022 verlängert. Ein Risiko für den Bestand der Gesellschaft liegt im Vorbehalt der Stadt für eine außerordentliche Kündigung zur Ansiedlung von größeren Gewerbeunternehmen

Im Wirtschaftsplan 2013 sind 5.000 € als Anteil der Flughafen-Gesellschaft vorgesehen, um zusammen mit den Veranstaltern für Rock am See und dem Seenachtsfest ein Stück der Wiese am Eingangstor auf das Gelände zu befestigen. Ob dies zur Umsetzung kommt, ist nach dem jetzigen Stand der Gespräche ungewiss. 98

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH BILANZ

Aktiva

31.12.2012 T€

T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Passiva

%

0

0

0,0%

27

21

7

32,4%

11

13

-2

-15,5%

159

143

16

11,1%

0

0

0

0,0%

197

176

21

11,7%

31.12.2012 T€

Eigenkapital Stammkapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Summe Eigenkapital

T€

0

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

31.12.2011 Veränd. zu Vorjahr

31.12.2011 Veränd. zu Vorjahr T€

T€

%

143 20 13 176

143 19 1 163

0 1 13 13

Rückstellungen

8

7

1

0,0% 3,5% 1946,9% 8,3% 0,0% 10,4%

Verbindlichkeiten

9

0,2

8

3834,6%

Rechnungsabgrenzungsposten

5

7

-2

-29,7%

197

176

21

11,7%

Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

99

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

174 21

171 20

3 0

1,9% 1,5%

= Betriebsleistung

195

191

4

1,9%

64 65 3 45

63 53 2 73

1 11 1 -28

1,4% 20,9% 33,2% -37,9%

177

191

-15

-7,8%

18 1

0 1

-18 0

0,0%

20

1

18

1319,7%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

0,0% 0,0%

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

0,0%

Ergebnis vor Steuern Steuern

20 6

1 1

18 5

1319,7% 745,8%

Jahresgewinn / Jahresverlust

13

1

13

1946,9%

Aufwendungen für bezogene Waren Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

100

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH GRAFISCHE DARSTELLUNGEN

Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital, Anlagevermögen, Umsatz der Flughafen-Gesellschaft Konstanz GmbH

250 TEUR 200

150 Bilanzsumme

100

Eigenkapital Anlagevermögen

50

Umsatz

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Entwicklung von Cashflow und Gewinn der Flughafen-Gesellschaft Konstanz GmbH

50 TEUR

40 30 20 10

Cashflow

-10

Gewinn

-20 -30 2001

2002

2003

2004

2005

2006

101

2009

2010

2011

2012

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH KENNZAHLEN

Angaben in

Kennzahlen

2012

2011

2010

13,82%

11,70%

Veränd. 2010 - 12

Vermögenslage Anlagenintensität

7,60%

6,22%

Finanzlage Eigenkapitalquote Anlagendeckung I

89,45% 647,18%

89,80% 92,20% -0,35% 791,40% 1180,38% -533,21%

Ertragslage Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität

7,71% 7,63%

0,38% 0,40%

1,09% 1,02%

6,62% 6,62%

Cashflow

T€

79

-0,4

6

73

Zuschuss der Stadt

T€

0

0

0

0

Erläuterungen zu den Kennzahlen siehe letzte Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen:

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 2005

Anlagenintensität Eigenkapitalquote

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

20% 15% 10% 5% 0% -5% -10%

Umsatzrentabilität

-15% -20% 2005

Eigenkapitalrentabilität

2006

2007

2008

2009

102

2010

2011

2012

STÄDTEPARTNERSCHAFT TÁBOR – KONSTANZ GMBH

Städtepartnerschaft Tábor - Konstanz GmbH Strelnická 220 CZ 390 01 Tábor

Telefon: 00420/361253030 Telefax: 00420/361253339 (Rathaus Tábor)

Gegenstand der Tätigkeit des Unternehmens 1. Unterstützung und Dokumentation der Partnerschaft der Städte 2. Renovierung und Sanierung des Hauses Nr. 220 in Tábor

3. Vermietung bzw. Verpachtung der entsprechenden Räume 4. Unterstützung und Durchführung der Kulturtätigkeiten 5. Unterstützung des Fremdenverkehrs

Gegenstand des Unternehmens 1.

Werbungs-, Propagations- und Informationstätigkeit 2. Handelstätigkeit 3. Gastwirttätigkeit

4. Übersetzungstätigkeit auf dem Gebiet der Kultur und der Kunst 5. Vermittlungstätigkeit 6. Ausübung der Galerientätigkeiten

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt:

7.000.000 CZK (278.703,47 €)

Es wird von folgenden Gesellschaftern gehalten: Stadt Konstanz Stadt Tábor

3.500.000 CZK (139.351,74 €) 3.500.000 CZK (139.351,74 €)

=

50%

=

50%

Rechtliche Verhältnisse Die Gesellschaft ist eine GmbH nach tschechischem Recht. Gründungsdatum:

28.01.1993

Eintragung im Handelsregister:

Die GmbH wurde in das Tschechische Handelsregister eingetragen

Sitz:

Tábor / Tschechien

103

STÄDTEPARTNERSCHAFT TÁBOR - KONSTANZ GMBH

Geschäftsführung Geschäftsführer:

Herr Roland Bunten, Konstanz Herr Lubomir Srámek, Tábor

Aufsichtsrat Ein Aufsichtsrat wurde nicht bestellt.

Beteiligungen des Unternehmens keine

Verbindungen zum städt. Haushalt keine

Personalentwicklung Die Gesellschaft hat kein eigenes Personal.

Information zur Lage des Unternehmens Ein Lagebericht wird nicht erstellt.

104

STÄDTEPARTNERSCHAFT TÁBOR - KONSTANZ GMBH BILANZ

Aktiva

31.12.2012

31.12.2011

T€

Veränd. zu Vorjahr

T€

T€

%

('1 € = 25,1163 CZK 31.12.12)

('1 € = 25,5883 CZK 31.12.11)

0

0

0

203 0

207 0

-4 0

0

0

0

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen

-2,2%

Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

7

6

1

9,4%

86

81

5

6,7%

Rechnungsabgrenzungsposten

0

0

0

296

295

2

Bilanzsumme

P a ssi v a

Eigenkapital Stammkapital Reservefond Kapitalrücklage Gewinnrücklage nicht gedeckter Verlust Wirtschaftliche Ergebnis lauf. Jahr Summe Eigenkapital

31.12.2012

31.12.2011

T€

T€

T€

%

274 0 27 0 -26 5 279

5 0 0 0 4 -8 2

0

0

0

15

15

0

0

0

0

296

295

2

Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Veränd. zu Vorjahr

279 0 27 0 -22 -4 281

Rückstellungen

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf - und Abrundungen)

105

0,5%

1,9% 1,9% 16,4% -180,3% 0,6%

-0,5%

0,5%

STÄDTEPARTNERSCHAFT KONSTANZ – TÁBOR GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012

2011

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

('1 € = 25,1163 ('1 € = 25,5883 CZK 31.12.12) CZK 31.12.11)

Umsatzerlöse andere aktivierte Eigenleistungen sonstige betriebliche Erträge

13 0 0

12 0 0

1 0 0

12,1%

= Betriebsleistung

13

12

1

12,1%

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

8 1 0 0

6 1 0 0

1

21,7% 1,9%

= Betriebsaufwand

9

7

1

19,1%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

5 1 0

5 1 0

0 0 0

1,0% 8,2% 1,9%

5

5

0

1,9%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

Ergebnis vor Steuern Steuern

5 0

5 0

0 0

1,9%

Jahresgewinn / Jahresverlust

5

5

0

1,9%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

106

0 0

BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ MIT EINEM STÄDT. ANTEIL VON UNTER 25 %

§ 105 der Gemeindeordnung sieht vor, dass Beteiligungsunternehmen mit einem städt. Anteil von weniger als 25% im Beteiligungsbericht auch verkürzt dargestellt werden können.

Der Mindestinhalt soll umfassen:



den Gegenstand des Unternehmens



die Beteiligungsverhältnisse und



den Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens.

Bei kleineren Beteiligungen wird diese Möglichkeit wahrgenommen.

107

REISEBÜRO ROMINGER BODENSEEREISEBÜRO GMBH

Reisebüro Rominger Bodenseereisebüro GmbH Marktstätte 17 78462 Konstanz

Tel. Nr. 07531/26031 Fax Nr. 07531/27513

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Reisebürogeschäften sowie aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäften und Unternehmungen. Die Gesellschaft ist Agentur der Deutschen Bahn AG und der IATA.

Daneben hat sie die Vertretung des DER und der wichtigsten Turnus-Reiseveranstalter, insbesondere der TUI. Außerdem werden eigene Reisen veranstaltet.

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt Es

wird

von

61.355,03 €

folgenden

Gesellschaftern

DER Deutsches Reisebüro GmbH & Co. OHG, Berlin 38.346,89 € Stadt Konstanz 7.669,38 € Liselotte Bauer, Konstanz 7.669,38 € actionade Immobilien & Versicherungen GmbH, Baden-Baden 7.669,38 € 61.355,03 €

Aufgrund der Beteiligungsverhältnisse ist die Gesellschaft i.S.d. § 271 Abs. 2 HGB ein verbundenes Unternehmen der DER OHG und deren Muttergesellschaft RZF. Die Bodenseereisebüro GmbH wurde am 03.06.1948 gegründet. Die Stadt Konstanz

gehalten: = = =

62,5 % 12,5 % 12,5 %

= =

12,5 % 100,0 %

war eine der Gründungsgesellschafterinnen. Der Vertrag wurde zuletzt geändert durch einen Gesellschafterbeschluss vom 25.01.2012.

Prüfungsgesellschaft Deutsches Reisebüro GmbH - Revision -, Frankfurt am Main, seit 1997 Rechtliche Verhältnisse Handelsregistereintrag: Sitz des Unternehmens:

HRB 380019 Konstanz

108

REISEBÜRO ROMINGER BODENSEEREISEBÜRO GMBH

Kennzahlen

Jahresüberschuss daraus Gewinnausschüttung an die Stadt im Folgejahr Zuschuss der Stadt

2012 2011 Veränd. in € € % 120.373,19 133.582,94 -9,89% -1,52% 11.964,06 12.148,12 -

Information zur Lage des Unternehmens Die anhaltend gute konjunkturelle Lage in Deutschland, die momentane Aussicht auf ein moderates Wachstum, sowie teils deutliche Preissteigerungen versprechen auch für die Tourismusbranche weiter eine stabile positive Entwicklung.

Mit dem Gewinnvortrag von 56,8 T€ aus dem Vorjahr ergibt sich für das Jahr 2012 ein Bilanzgewinn von 177,2 T€ von dem 130 T€ an die Gesellschafter ausgeschüttet und 47,2 T€ auf neue Rechnung vorgetragen wurde.

Die Reisebüro Rominger Bodenseereisebüro GmbH beschäftigte zum Bilanzstichtag 17 Voll- und 8 Teilzeitangestellte, sowie 4 Auszubildende. Die Gesellschaft betreibt wie im Vorjahr weiterhin 4 Vertriebsstellen.

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach Ablauf des Geschäftsjahres eingetreten, denn 2013 werden die Ausstattungen der Vertriebsstellen auf die neu eingeführte touristische Dachmarke angepasst.

Im Berichtsjahr waren die Flugumsätze aufgrund von Rückgängen im Firmenkundengeschäft rückläufig. Den größten Zuwachs verzeichneten erneut die Touristikumsätze. Aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ergibt sich ein Ergebnis von 169,5 T€ (Vorj. 188,1 T€). Nach Abzug der Ertragssteuern verbleibt ein Jahresüberschuss in Höhe von 120,4 T€ (Vorj. 133,6 T€).

Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet die Geschäftsführung, aufgrund der drei Umbaumaßnahmen und rückläufiger Entwicklung im Firmendienst noch ein gutes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit deutlich über 100 T€. Für das Geschäftsjahr 2014 wird sich, eine stabile wirtschaftliche Lage vorausgesetzt, das Ergebnis aufgrund geringerer Investitionskosten wieder deutlich verbessern.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von Deutsches Reisebüro GmbH – Revision – Bausteintouristik, Reisevertrieb geprüft.

Die Prüfung hat mit Bestätigung vom 27.03.2013 zu keinen Einwendungen geführt.

109

BODENSEE – FESTIVAL GMBH

Bodensee-Festival GmbH Olgastr. 21 88045 Friedrichshafen net:

Tel.Nr.: 07541/2033300 Fax Nr.: 07541/2033310 E-Mail: [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Ziel der Gesellschaft ist die grenzüberschreitende Förderung von Kunst und Kultur der Bodenseeregion. Dieses Ziel soll insbesondere durch Planung, Unterstützung und Ausrichtung solcher kultureller Veranstaltungen aus dem gesamten Spektrum der Musik, des Theaters, der Literatur und der bildenden Kunst erreicht werden, welche die vielfältigen Traditionen dieses europäischen Kulturraumes lebendig erhalten, erweitern und durch neue Akzente anreichern.

Bei den vorgenannten Veranstaltungen und insbesondere bei dem BodenseeFestival soll durch Gastspiele, Kulturbegegnungen und sonstige Angebote der Gedanke der grenzüberschreitenden Partnerschaft in der Bodenseeregion und in Europa zum Ausdruck gebracht werden. Entsprechend ihrem Zweck strebt die Gesellschaft eine noch stärkere Verankerung in der Region durch Erweiterung des Gesellschafterkreises an.

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

197.600,00 €

Die Einlagen werden von folgenden Gesellschaftern gehalten: Stadt Friedrichshafen

52.000,00 €

26,32%

Landkreis Bodenseekreis

15.600,00 €

7,89%

Stadt Konstanz

13.000,00 €

6,58%

Stadt Ravensburg

7.800,00 €

3,95%

Stadt Tettnang

5.200,00 €

2,63%

Stadt Weingarten

5.200,00 €

2,63%

Landkreis Ravensburg

2.600,00 €

1,32%

Landkreis Sigmaringen

2.600,00 €

1,32%

Gemeinde Kressbronn

2.600,00 €

1,32%

Gemeinde Langenargen

2.600,00 €

1,32%

Stadt Lindau

2.600,00 €

1,32%

110

BODENSEE – FESTIVAL GMBH

Stadt Meersburg

2.600,00 €

1,32 %

Stadt Pfullendorf

2.600,00 €

1,32 %

Stadt Überlingen

2.600,00 €

1,32 %

119.600,00 €

60,53 %

78.000,00 €

39,47 %

197.600 ,00 €

100,00 %

Stammkapital Bodenseefestival GmbH – eigener Anteil

Prüfungsgesellschaft Friedrichshafener Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

22. Januar 1993

Organe der Gesellschaft

• die Geschäftsführung • der Aufsichtsrat • die Gesellschafterversammlung Die Stadt Konstanz wird im Jahr 2012 im Aufsichtsrat von Herrn Bürgermeister Claus Boldt vertreten.

Kennzahlen

2012 T€ Jahresergebnis Zuschuss der Stadt

-8 9

111

2011 T€

Vergleich 45 11

-54 -2

BODENSEE-FESTIVAL GMBH

Information zur Lage des Unternehmens Das 24. Internationale Bodenseefestival bot unter dem Motto „Brennpunkt 1912 – Abschied von Traditionen“ vom 4. Mai bis 3. Juni 2012 an 23 Spielorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz insgesamt 61 Veranstaltungen. Im Mittelpunkt standen dabei Künstler und insbesondere Komponisten der Jahrhundertwende wie Max Bruch, Igor Stravinsky, Vertreter der neuen Wiener Schule wie Arnold Schönberg oder Alban Berg, sowie die französischen Komponisten Maurice Ravel und Claude Debussy. Mit Tabea Zimmermann stand zum ersten Mal eine Bratschistin als „Artist in Residence“ im Mittelpunkt des Festivals. Neue Ideen und Konzepte, die 2011 erstmals umgesetzt wurden, sind erfolgreich und mit großer Resonanz beim Publikum weitergeführt worden. Neben der konsequenten Umsetzung des 2011 erarbeiteten Marketingkonzeptes zählen hierzu auch der Konzertzyklus in Salem und der Abschluss des Festivals mit einem großen Open Air Konzert im Park von Schloss Salem. Die Besucherzahlen und die Auslastung des Festivals 2012 entwickelten sich gut. Die Besucherzahlen lagen bei 22.331 und somit 10% höher als im Vorjahr. Die Auslastung konnte auf 82% gesteigert werden.

Die Bodenseefestival GmbH ist wirtschaftlich gesund. Der Jahresabschluss zum 31.12.2012 weist einen Bilanzverlust von 8 T€ aus. Im Vorjahr wurde ein Bilanzgewinn von 23T€ erzielt, der vollumfänglich den Gewinnrücklagen zugeführt wurde. Der Bilanzverlust wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Der Materialaufwand ist 2012 auf 800 T€ deutlich gestiegen (Vorjahr: 604 T€). Demgegenüber stiegen aber auch die Umsatzerlöse, die gewährten Zuschüsse und sonstigen betrieblichen Erträge auf insgesamt 888 T€ (Vorjahr: 741 T€). Das Anlagevermögen, verringert sich um die regulären Abschreibungen, beläuft sich zum Jahresende 2012 auf rund 10.800 €. Im Geschäftsjahr 2012 übernahm die Bodenseefestival GmbH von den Schweizer Gesellschaftern deren 14 Geschäftsanteile mit einem Nennwert von insgesamt 36.400 €. Die Bodenseefestival GmbH hält somit insgesamt 30 eigene Anteile mit einem Nennwert von 78.000 €. Frau Bettina Pau tritt 2013 die Nachfolge von Herrn Florian Riem in der Geschäftsführung an. Der Vertrag mit Herrn Riem endet im Sommer 2013.

Prüfungsbericht Die Buchführung, der Jahresabschluss sowie der Lagebericht der Bodenseefestival GmbH wurde von der Friedrichshafener Treuhand GmbH, Wirtschaftsprü-

fungsgesellschaft geprüft. Am 06. Mai 2013 wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

112

BODENSEE-STANDORTMARKETING GMBH

Bodensee-Standortmarketing GmbH Benediktinerplatz 1 78467 Konstanz

Tel. Nr.: 07531/800-1145 Fax Nr.: 07531/800-1146 Internet: www.bodensee-standortmarketing.com

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft ist a) gemeinsame Marketingaktivitäten im Hinblick auf das Gewinnen von Ansiedlungswilligen, Investoren, Geschäftspartnern, Kunden und Gästen zu gestalten, b) dem Wirtschaftsraum ein gemeinsames Erscheinungsbild (corporate identity) zu geben, c) die Attraktivität des Wirtschaftsraumes durch Öffentlichkeitsarbeit bekannt zu machen und die Standortvorteile der Region gezielt bei der Akquisition und Standortwerbung im In- und Ausland einzusetzen,

d) durch geeignete Marketingaktivitäten die Entwicklung der beteiligten Gesellschafter zu fördern. Die Gesellschaft ist befugt, alle Geschäfte zu betreiben, die ihrem Gesellschaftszweck im weitesten Sinne dienen. In diesem Rahmen darf die Gesellschaft sich an anderen Unternehmen beteiligen, andere Unternehmen erwerben, die Geschäftsführung für andere Unternehmen übernehmen und Zweigniederlassungen im In- und Ausland errichten. Das Unternehmen verfolgt ausschließlich öffentliche Zwecke im Sinne der Gemeindeordnung.

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

30.000 €

Die Gesellschaft hat zum 31.12.2012 39 Gesellschafter, die sich auf folgende Gruppen verteilen: Kommunale Gesellschafter Kammern und Verbände Wirtschaft

33 2 4

113

BODENSEE-STANDORTMARKETING GMBH

Organe der Gesellschaft

• die Gesellschafterversammlung • der Gesellschafterausschuss • die Geschäftsführung

Mitglieder des Gesellschafterausschusses sind Kommunen

Herr Landrat Frank Hämmerle Herr Oberbürgermeister Horst Frank, Konstanz Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt, Konstanz

(Vorsitzender) bis 09.09.2012 ab 10.09.2012

Herr Oberbürgermeister Dr. Jörg Schmidt, Radolfszell Herr Bürgermeister Artur Ostermaier, Steißlingen Wirtschaft

Herr Jürgen Stille, Vorstandsvorsitzender Spk Engen-Gottmadingen Herr Bernhard Bihler, Regionale Wirtschaftskooperation westlicher Bodensee (RWK), Radolfzell

Verbände

Herr Bertram Paganini, IHK Hochrhein-Bodensee

Schweizer Gesellschafter

Herr Josef Mattle, Stadtammann Stadt Bischofszell

Geschäftsführer Herr Thorsten Leupold

Kennzahlen

Jahresergebnis Bilanzsumme

2012 € -26.140,50 214.636,70

2011 € -25.207,47 215.498,78

114

2010 € 13.919,40 246.653,03

(stellv. Vors.)

BODENSEE-STANDORTMARKETING GMBH

Information zur Lage des Unternehmens Im Berichtsjahr 2012 konnten mit der Gemeinde Egnach, der Gemeinde Heiden, dem Kanton St. Gallen und der Region AR-St. Gallen-Bodensee zum 01.01.2012 und mit der Lichtenstein Marketing zum 01.07.2012 neue Partner gewonnen werden. Mit Wirkung zum 31.12.2012 sind die Gemeinden Weinfelden sowie die Georg Fischer AG als Gesellschafter aus der BSM ausgeschieden. Das Geschäftsjahr 2012 schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 26.140,50 € ab (Vorj. -25.207,47 €). Im Wirtschaftsplan war von einem Fehlbetrag von 23.973,70 € ausgegangen worden, wobei die Unterdeckung unter anderem auf das Projekt IWB und die Erweiterung des Dienstleistungsangebotes an die Gesellschafter, Kommunen und Wirtschaftsförderer, Investoren und Unternehmen,

Existenzgründer, Fachkräfte und Absolventen zurückzuführen war. Der tatsächliche Fehlbetrag liegt über dem Ansatz gem. Planung, insbesondere aufgrund von Mehrkosten im Zusammenhang mit dem Umzug der BSM in die neuen Geschäftsräume im Businesspark Konstanz. Insgesamt liegen geordnete, wirtschaftliche Verhältnisse der Gesellschaft vor. Bei einer Bilanzsumme von rd. 214.637 € betragen die Eigenmittel (Stammkapital und Rücklagen abzüglich Jahresfehlbetrag) rd. 113.9614 € und somit rd. 53% der Bilanzsumme. Die liquiden Mittel betragen am Bilanzstichtag 64.865,47 €. Die Forderungen von rd. 88.745 € beziehen sich überwiegend auf ausstehende Fördermittel und Zuschüsse sowie Lieferantenforderungen und Steuererstattungsansprüche.

Ausblick Schwerpunkte im Jahresprogramm 2013 sind die Weiterführung der Aktivitäten unter den Stichworten: Ansiedlungsinitiative, Standortentwicklung, Markeninitiative und Kommunikation- und Öffentlichkeitsarbeit. Herauszustellen an dieser Stelle sind hier als strategisch bedeutsame Elemente das seeumfassende Projekt „Internationaler Wirtschaftsraum Bodensee“ (IWB) sowie das Clustermanagement. Zentrale Maßnahme für 2013 ist weiterhin die Verbreitung des im Rahmen des IWB Projektes entwickelten neuen Corporate Designs und als nächster wichtiger Meilenstein steht die Entwicklung des Internetportals Vierländerregion Bodensee an. Das Budget der Gesellschaft bewegt sich weiterhin auf einem vergleichsweise nied-

rigen Niveau. Daher stellt sich nach wie vor als vordringliche Aufgabe, die finanzielle Basis der Gesellschaft zu verbreitern. Ansatzpunkte hierfür sind: - Gewinnen neuer Gesellschafter, - Budgeteinzahlung auch durch Gesellschafter, die bislang einen Sonderstatus haben, - Gewinnung neuer Sponsoren, - Etablierung der BSM als zentrale Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die Bodenseeregion im Rahmen der Vielzahl der Projekte.

Abschlussprüfung: Die Abschlussprüfung durch Herrn Dipl.Kfm. Alius, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in Ravensburg, führte nach dem

Bestätigungsvermerk vom 26.04.2013 zu keinen Einwendungen.

115

SCHWEIZERISCHE SCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFT UNTERSEE UND RHEIN AG

Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG Freier Platz 8 CH-8200 Schaffhausen

Tel. Nr.: Fax Nr.: E-Mail: Internet:

0041/52 634 08 88 0041/52 634 08 89 [email protected] www.urh.ch

Gegenstand des Unternehmens Zweck der Gesellschaft ist der Schifffahrtsbetrieb für Personen- und Warentransporte auf dem Rhein, dem Untersee und dem Bodensee.

Die Gesellschaft kann ihren Geschäftskreis auf verwandte Gebiete wie Lagerhausbetrieb usw. ausdehnen.

Beteiligungsverhältnisse Das Aktienkapital der Gesellschaft beträgt 3.770.000 CHF (= 3.119.444,31 €) Der Anteil der Stadt Konstanz beträgt

34.500 CHF = (=28.546,64 €)

0,915 %

Organe der Gesellschaft Organe der Gesellschaft sind

• • • • •

Generalversammlung Verwaltungsrat Direktionskommission Betriebsdirektion Kontrollstelle

Die Stadt Konstanz ist im Verwaltungsrat durch Herrn Stefan Ballier, Geschäftsführer der Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB), vertreten.

Kennzahlen

Unternehmenserfolg

in CHF entspricht €

Zuschuss Stadt Konstanz (in Euro) (Begrenzter Verlustausgleich)

116

2012 72.702,50 60.154,05

2011 -138.730,02 -114.105,44

6.800,00

6.800,00

SCHWEIZERISCHE SCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFT UNTERSEE UND RHEIN AG

Information zur Lage des Unternehmens Die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein beförderte 2012 insgesamt 377.976 Fahrgäste und damit 33.760 Fahrgäste (+9,8 %) mehr gegenüber dem schwachen Vorjahr. Die Zahl der Fahrgäste liegt knapp über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 377.000 Passagieren, aber deutlich unter den starken Jahren 2007 bis 2009, als die Passagierzahl zwischen 391.000 (2007) und rekordhohen 446.000 (2009) lag. Die Zahl der Fahrradtouristen stieg gegenüber dem Vorjahr um 5.200 auf 33.498. Das schöne Sommer- und Herbstwetter brachte viele Fahrgäste auf die Schiffe der Gesellschaft. Während 184 Betriebstagen (Vorjahr: 181) standen die Schiffe im

Kursverkehr im Einsatz. Die Saison 2012 startete am 1. April und dauerte bis 14. Oktober. Nach dem Verlust des Vorjahres von 139.000 CHF resultierte im Geschäftsjahr 2012, trotz deutlich höherer Abschreibungen, ein Jahresgewinn von 73.000 CHF. Die Verkehrserträge lagen mit 4.528.000 CHF um 260.000 CHF (+6,1%) über dem Vorjahr mit 4.248.000 CHF. Nach dem Entscheid des Vorjahres an der eigenen Werft festzuhalten, hat die Gesellschaft im Berichtsjahr diesbezüglich auch Taten folgen lassen. In der Werft wurde ein Hallenkran mit einer Hubkraft von fünf Tonnen eingebaut.

Ausblick Die mit der Renovation des MS Thurgau 2010/2011 eingeleitete Flottenerneuerung wird konsequent fortgesetzt. Alle vier großen Kursschiffe sollen mit eigener Identität und einem frischen Design für Schiffsfahrten auf dem Rhein werben. Dies erfordert die Renovation der in die Jahre gekommenen „Schaffhausen“ und „Arenenberg“, vorerst allerdings ohne Neumotorisierung, welche erst in rund fünf Jahren erfolgen soll. Für die Renovation des Flaggschiffes, des MS Schaffhausen, hat der Verwaltungsrat

einen Kredit von knapp 1.000.000 CHF bewilligt. Alle Arbeiten werden in der eigenen Werft durchgeführt. In einer Studie wurde die Machbarkeit eines Dampfschiffes geprüft. Der Verwaltungsrat ist aufgrund der Studie zum Schluss gekommen, dass sich das Unternehmen ein Dampfschiff nicht leisten kann.

Abschlussprüfung Die Finanzkontrolle des Kantons Thurgau und die Finanzkontrolle von Kanton und Stadt Schaffhausen sind auf keine Sachverhalte gestoßen, die darauf Rückschlüs-

se geben, dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns nicht Gesetz und Statuten entsprechen.

117

MITTELBARE BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ ÜBER DIE STADTWERKE KONSTANZ GMBH

118

BODENSEE–SCHIFFFAHRTSBETRIEBE GMBH

- mittelbare Beteiligung über die Stadtwerke Konstanz GmbH -

Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH Hafenstraße 6 78462 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

07531/3640-389 07531/3640-373 [email protected] www.bsb.com

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Beförderung von Personen und Gütern auf dem Bodensee und alle mit dem Schiffsbetrieb mittelbar oder unmittelbar verbundenen Geschäfte. Die Gesellschaft verfolgt öffentliche Zwecke im Sinne der Gemeindeordnung Baden-Württemberg. Die Gesellschaft kann den Gegenstand des Unternehmens selbst oder durch das Halten von Beteiligungen ausüben.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, die den Gesellschaftszweck mittelbar oder unmittelbar fördern. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe errichten, erwerben und pachten, ferner Unternehmens-, Zusammenarbeits- und Interessengemeinschaften abschließen und Zweigniederlassungen errichten, soweit dies gesetzlich zulässig ist.

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

512.000,00 €

Es wird von folgendem Gesellschafter gehalten: Stadtwerke Konstanz GmbH

512.000,00 €

=

100 %

Prüfungsgesellschaft Rölfs RP AG, seit 2011

Rechtliche Verhältnisse gegründet am

29.12.1995

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. unter der Nr.: Sitz der Gesellschaft:

am 31.01.1996 HRB 381410 Konstanz

119

BODENSEE–SCHIFFFAHRTSBETRIEBE GMBH

Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Stadtwerke Konstanz GmbH, vertreten durch: Herr Kuno Werner (Geschäftsführer SWK) Herr Konrad Frommer (Geschäftsführer SWK)

bis 30.11.2012

Geschäftsführer Herr Jörg Handreke

(technischer Geschäftsführer)

Herr Stefan Ballier

(kaufmännischer Geschäftsführer)

bis 29.02.2012

(Geschäftsführer für Steuer- und Versicherungsangelegenheiten)

01.03.2012 – 31.01.2013

Herr Konrad Frommer (kaufmännischer Geschäftsführer)

seit 01.03.2012

Beirat

Vorsitzender Vorsitzender Stellv. Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Horst Frank bis 09.09.2012 Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt seit 10.09.2012 Herr Bürgermeister Kurt Werner

Mitglieder des Gemeinderats CDU

Herr Stadtrat Matthias Heider

SPD

Herr Stadtrat Herbert Weber

FGL

Frau Stadträtin Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen

FWG

Frau Stadträtin Gabriele Weiner

weitere Mitglieder: Herr Frank Burkhard (Vorsitzender Betriebsrat BSB GmbH) Herr Walter Krombach (Geschäftsführer i.R.) Herr Anton Nauheimer (A. Nauheimer GmbH) Beteiligungen des Unternehmens keine Personalentwicklung Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten belief sich im Jahr 2012 insgesamt auf

(umgerechnet auf Vollzeitkräfte) 179 Mitarbeiter (Vorjahr: 173).

120

BODENSEE–SCHIFFFAHRTSBETRIEBE GMBH

Information zur Lage des Unternehmens Die Schiffsflotte der BodenseeSchiffsbetriebe GmbH umfasste in der Saison 2012 – unverändert gegenüber der Saison 2011 – insgesamt 12 Fahrgastschiffe, sowie die Fähre MF „Friedrichshafen“ und die Fähre MF „Euregia“, die zur Hälfte der SBS Schifffahrt AG, Romanshorn, gehört. Im Berichtsjahr wurde zusätzlich das MS „Montafon“ von der VLB, Bregenz, angemietet sowie die weitere Anmietung des MS „Montafon“ für die Jahre 2013 – 2015 vertraglich abgesichert.

Seenachtsfest mit Feuerwerk und speziell die Fahrten zu den Bregenzer Festspielen. Die in 2012 erwirtschafteten Umsatzerlöse in Höhe von 13.598 T€ liegen um 4,2 % über dem vergleichbaren Vorjahreswert (13.045 T€) sowie mit 809 T€ und 6,3 % über dem Planwert. Die Erhöhung der Fahrpreistarife im Kursverkehr betrug durchschnittlich 6,5 % gegenüber dem Vorjahr. Der Kursverkehr und die Rund- und Ausflugsfahrten sind mit in Summe 1.92 Mio. Fahrgästen (Vorjahr: 1,89 Mio.) und 10.179 T€ Umsatz (74,9 % vom Gesamtnettoumsatz) die wichtigste Einnahmequelle der BSB. Es folgt der Fährverkehr mit einem Gesamtnettoumsatzanteil von 15,5 %.

Die Schifffahrtssaison 2012 begann am 1. April und endete am 14. Oktober 2012. Insgesamt wurden zusammen mit dem Bodenseefähre-Anteil der BSB 2.278.777 Fahrgäste befördert (Vorjahr 2.258.632). Am 29.03.2012 erfolgte der Erwerb der Firma „Seeflair Erlebnisschifffahrt“ mit dem Fahrgastschiff MS „Stadt Konstanz“, nachdem der Unternehmenserwerb als Investition genehmigt und das Investitionsbudget erhöht wurde. Das Unternehmen betrieb, in Konkurrenz zur BSB, eine Personenschiffsverbindung zwischen Unteruhldingen und der Insel Mainau. Mit der Verbindung wurden ca. 25.000 – 30.000 Fahrgäste jährlich befördert. Mit dem Unternehmenserwerb beabsichtigte die BSB die bisherigen Umsätze der Firma ohne nennenswerten Mehraufwand über die bestehenden Kursfahrten der BSB zu übernehmen sowie die wettbewerbsbedingt oft konfliktträchtige Situation zu entspannen. Das MS „Stadt Konstanz“ wurde im Januar 2013 nach Polen verkauft.

Im Geschäftsjahr 2012 konnte die BSB einen Jahresüberschuss von 1.671 T€ erzielen, der gemäß Ergebnisabführungsvertrag an das Mutterunternehmen SWK abgeführt wird. Im Geschäftsjahr 2012 tätigte die BSB Investitionen in Höhe von 693 T€ und lag damit um 21,7 % unter dem Planwert. Das geplante Investitionsvolumen für das Geschäftsjahr 2012 betrug 886 T€ und beinhaltete den Erwerb der Firma Seeflair. Die Abweichung von 193 T€ ist darin begründet, dass verschiedene für das Geschäftsjahr 2012 geplante Investitionen nicht bis zur Vergabereife ausgearbeitet werden konnten und deshalb in das Folgejahr verschoben wurden, z.B. die Erweiterung der Heizungs-/Lüftungsanlage der Werft Friedrichshafen.

Die Höhepunkte der Saison 2012 waren die traditionelle Flottensternfahrt, die am 28. April durchgeführt wurde und nach Meersburg führte, die MuttertagsErlebniskreuzfahrten, das Konstanzer

Der Darlehensstand zum 31.12.2012 beträgt 8.432 T€ (Vorjahr: 8.990 T€)

121

BODENSEE–SCHIFFFAHRTSBETRIEBE GMBH

Ausblick Die Saison 2013 beginnt am 29. März und wird voraussichtlich am 20. Oktober enden. Am 27 April veranstalten die Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU) ihre 41. Internationale Flottensternfahrt. Die Schiffe der Weißen Flotte werden dabei eine Sternformation vor Rorschach bilden.

Die BSB unterhält am deutschen Seeufer 16 Häfen und Landestellen. Diese werden in einem mehrstufigen Plan auf Basis des aktualisierten Corporate Designs der BSB einheitlich im neuen Erscheinungsbild gestaltet. Das Angebot des Online-Buchungsportals wird 2013 weiter ausgebaut.

Um in der Vor- und Nachsaison flexible Angebote im Kursschifffahrts- und Rundfahrtenbereich sowie insgesamt Charterund Eventfahrten mit kleineren Gesellschaften und Fahrgastpotenzialen wirtschaftlich anbieten zu können, wird die BSB erneut für die Saison 2013 die MS „Montafon“ der VLB zu guten Konditionen pachten. Das Schiff bietet Platz für 160 Personen und eignet sich daher optimal für diese Zwecke.

Neu im Programm der Rund- und Ausflugsfahrten für das Jahr 2013 sind die Fahrten „Fire and Dine“ an den Terminen der Uferfeste sowie das „Partyschiff“ ab Friedrichshafen und die „Schwoberock“Fähre ab Friedrichshafen. Die qualitative Weiterentwicklung der Bordgastronomie wird weiter forciert und sukzessive in den Folgejahren umgesetzt.

Die Erfolgsplanung geht im Jahr 2013 von einem Jahresergebnis und einer Gewinnabführung an die Muttergesellschaft SWK in Höhe von 602 T€ aus. Für die Jahre 2014 bis 2017 werden jährliche Planergebnisse von jeweils 561 – 659 T€ erwartet.

Nachdem Ende 2012 der Gastronom der Schiffe im Heimathafen Lindau den Pachtvertrag mit der BSB kündigte, wurde ein neuer Vertrag mit der Firma Idee Catering, Lindau ab der Saison 2013 geschlossen.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Rölfs RP AG geprüft. Der BodenseeSchiffsbetriebe GmbH wurde mit Datum vom 2. April 2013 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit nach §53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

122

BODENSEE–SCHIFFFAHRTSBETRIEBE GMBH BILANZ

Aktiva

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

296 11.627 2

53 12.259 2

244 -632 0

463,9% -5,2%

923

903

20

2,3%

4.363

4.107

256

6,2%

96

62

34

54,6%

256

165

91

55,3%

17.564

17.551

13

0,1%

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen

512 3.247 6

512 3.247 6

0 0 0

Rückstellungen

2.128

1.961

167

8,5%

11.298

11.557

-259

-2,2%

372

268

105

39,1%

17.564

17.551

13

0,1%

Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

123

BODENSEE–SCHIFFFAHRTSBETRIEBE GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

13.598 5.752

13.045 5.218

553 534

4,2% 10,2%

= Betriebsleistung

19.350

18.263

1.087

6,0%

4.465 7.081 1.081 4.696

3.909 6.713 1.079 4.730

556 367 2 -34

14,2% 5,5% 0,2% -0,7%

17.323

16.432

891

5,4%

2.027 7 361

1.830 23 382

197 -16 -21

10,7% -69,3% -5,4%

1.673

1.472

201

13,7%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

0,0%

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

0,0%

1.673 3 1.671

1.472 3 1.469

201 0 202

13,7%

0

0

0

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Ergebnis vor Steuern sonstige Steuern Gewinnabführung Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

124

13,8%

BODENSEE – HAFEN – GESELLSCHAFT MBH

- mittelbare Beteiligung über die Stadtwerke Konstanz GmbH -

Bodensee-Hafen-Gesellschaft mbH Max-Stromeyer-Straße 21-29 78467 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail:

07531 / 900 - 553 07531 / 900 - 555 [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Häfen sowie Schiffsund Bootsliegeplätzen am Bodensee, die Verwaltung und Verwertung des eigenen

Grundbesitzes oder Wasserflächen. Die Gesellschaft verfolgt öffentliche Zwecke im Sinne der Gemeindeordnung BadenWürttemberg.

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

25.000,00 €

Es wird von folgendem Gesellschafter gehalten: Stadtwerke Konstanz GmbH

25.000,00 €

= 100,0%

Prüfungsgesellschaft Rölfs RP AG, seit 2011

Rechtliche Verhältnisse

gegründet am

06.12.2002

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. am unter der Nr.:

04.04.2003 HRB 381971

Sitz der Gesellschaft:

Konstanz

125

BODENSEE – HAFEN – GESELLSCHAFT MBH

Organe der Gesellschaft

Gesellschafterversammlung Stadtwerke vertreten durch:

Konstanz

GmbH, Herr Kuno Werner Herr Konrad Frommer

Geschäftsführung Herr Konrad Frommer Herr

Christoph

(bis 30.11.2012) Sigg

Beirat

Vorsitzender Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Horst Frank Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

Stellv. Vorsitzender

Mitglieder

Herr Bürgermeister Kurt Werner

des

Gemeinderats

FGL

Frau Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen

Übrige Mitglieder

Herr Kuno Werner Herr Wolfgang Meßmer

Beteiligungen des Unternehmens keine Personalentwicklung Die Gesellschaft beschäftigte im Jahr 2012 – neben den beiden Geschäftsführern – keine Mitarbeiter.

126

(bis 09.09.20 (seit 10.09.20

BODENSEE – HAFEN – GESELLSCHAFT MBH

Information zur Lage des Unternehmens

Der Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung an die Muttergesellschaft beträgt 150 T€ (Vorjahr 179 T€). Das Betriebsergebnis verschlechterte sich um 19 T€ auf 147 T€. Ursächlich hierfür ist im Wesentlichen der Anstieg der sonstigen Aufwendungen aus der weiteren Entwicklung der Eilguthalle in Lindau. Das im Jahr 2004 aufgenommene Darlehen zur langfristigen Finanzierung des Gesamtkaufpreises der an die BSB vermieteten Grundstücke wurde planmäßig getilgt. Im Jahr 2012 erfolgte keine weitere Darlehensaufnahme. Im Jahr 2012 wurde ein Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit im engeren Sinne von 266 T€ erzielt (Vorjahr: 293 T€).

Die Stadt Radolfzell hat den Planungsprozess zur Neugestaltung der Seepromenade in Radolfzell im Jahr 2012 mit einer Planungswerkstatt mit den betroffenen BürgerInnen, Unternehmen und Planern fortgesetzt. Im dortigen Bereich liegen auch Grundstücke der BHG mit der Landestelle Radolfzell. Die Belange der Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB) und der BHG wurden in das Verfahren eingebracht und von der Gemeinde weitgehend aufgenommen. Durch die Uferplanung könnten sich auch Entwicklungschancen für Teile der dortigen BHG-Grundstücke eröffnen. Die BHG ist in die Planungsschritte eingebunden.

Ausblick Die nachhaltige Entwicklung der nicht für betriebliche Zwecke BSB benötigten Immobilien wird auch 2013 weitergeführt. In Zusammenarbeit mit den betroffenen Städten und Gemeinden werden individuelle Konzepte für eine attraktive und wirtschaftliche Nutzung der Immobilien erarbeitet und im Anschluss mit deren Umsetzung begonnen. Dies gilt insbesondere für die Standorte Lindau, Friedrichshafen und Radolfzell. Die bereits Ende 2011 begonnene Suche nach einem geeigneten Mitinvestor und Partner für die nachhaltige Entwicklung der Eilguthalle in Lindau war bislang aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen in Lindau noch nicht erfolgreich. Ende 2012 wurde eine neuerliche öffentliche

Ausschreibung des Projektes mit geänderten Konditionen initiiert. Die hierzu geführten Verhandlungen blieben 2013 ergebnislos. Die Vermarktung der Eilguthalle wird nicht mehr offensiv betrieben, bis sich die Rahmenbedingungen und Chancen für eine wirtschaftliche Entwicklung vor Ort verbessert haben. Die defensive Investorensuche über das Internet und auf Anfrage soll jedoch fortgesetzt werden. Um die Vermarktungschancen zu verbessern soll auch ohne Kooperationspartner in die Sanierung der Gebäudehülle investiert werden.

127

BODENSEE-HAFEN-GESELLSCHAFT MBH

Für das Geschäftsjahr 2013 sieht die Erfolgsplanung eine Gewinnabführung an die Muttergesellschaft in Höhe von 329 T€ vor. Für die Geschäftsjahre 2014 bis 2017 berücksichtigt die mittelfristige Erfolgspla-

nung Jahresüberschüsse (vor Ergebnisabführung) in der Größenordnung zwischen 194 T€ und 307 T€.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Rölfs RP AG geprüft. Der BodenseeHafengesellschaft mbH wurde mit Datum vom 2. April 2013 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten ergeben.

128

BODENSEE – HAFEN – GESELLSCHAFT MBH BILANZ

Aktiva

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Rechnungsabgrenzungsposten Sonstige Abgrenzungen Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungposten Bilanzsumme

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

126 4.194

133 4.152

-7 42

-4,9% 1,0%

791

1.019

-228

-22,4%

13 5.125

5.305

13 -180

-3,4%

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

25

25

757

757

11

9

2

22,2%

4.213

4.388

-175

-4,0%

118

125

-7

-5,3%

5.125

5.305

-180

-3,4%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

129

Veränd. zu Vorjahr T€ %

BODENSEE – HAFEN – GESELLSCHAFT MBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

595 1

582 2

12 -1

2,1% -36,1%

= Betriebsleistung

596

584

12

2,0%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

0 6 125 139

0 6 121 106

4 33

0,1% 3,0% 31,6%

= Betriebsaufwand

270

233

37

15,9%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

326 2 173

351 12 178

-25 -10 -6

-7,2% -83,9% -3,1%

155

185

-29

-15,9%

6 -150

6 -179

29

-0,3% -16,4%

0

0

0

sonstige Steuern Gewinnabführung Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

130

BÄDERGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH

- mittelbare Beteiligung über die Stadtwerke Konstanz GmbH -

Bädergesellschaft Konstanz mbH Benediktinerplatz 7 78467 Konstanz

Telefon: 07531/900-361 Telefax: 07531/900-762 E-Mail: [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Planung, die Errichtung und der Betrieb von Hallenbädern, Frei- und Strandbä-dern, Thermalund Mineralbädern, an-deren, die Bäder ergänzenden Wellness-

einrichtungen, sowie die sonstige Verwertung des Thermal- und Mineral-wassers. Die Gesellschaft verfolgt öffentliche Zwecke im Sinne der Ge-meindeordnung BadenWürttemberg.

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

50.000,00 €

Es wird von folgendem Gesellschafter gehalten: Stadtwerke Konstanz GmbH

50.000,00 € (100 %)

Prüfungsgesellschaft Rölfs RP AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, seit 2011

Rechtliche Verhältnisse

gegründet am

06.06.2003

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. am unter der Nr.:

27.08.2003 HRB 381984

Sitz der Gesellschaft:

Konstanz

Beteiligungen des Unternehmens keine

131

BÄDERGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH

Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Stadtwerke Konstanz GmbH, vertreten durch:

Geschäftsführung

Herr Kuno Werner Herr Konrad Frommer Herr Dr. Georg Geiger Herr Konrad Frommer

(bis 30.11.2012)

Beirat:

Vorsitzender

Herr Bürgermeister Claus Boldt

Ortsvorsteher Dettingen-Wallhausen

Herr Roger Tscheulin

Ortsvorsteher Dingelsdorf

Herr Heinrich Fuchs

Ortsvorsteher Litzelstetten

Herr Rudolf Riedle Herr Heribert Baumann

(bis 31.03.2012) (ab 28.06.2012)

Mitglieder des Gemeinderats: CDU Stellv. Vorsitzender

Herr Stadtrat Kurt Demmler

SPD

Frau Stadträtin Sonja Hotz

FGL

Herr Stadtrat Norman Küttner

FWG

Frau Stadträtin Gabriele Weiner

FDP

Herr Stadtrat Johann Hartwich

Personalentwicklung Die BGK beschäftigte im Geschäftsjahr 2012 – neben den beiden Geschäftsführern und ohne geringfügig Beschäftigte -

im Jahresdurchschnitt 36 Mitarbeiter sowie 2 Auszubildende.

132

BÄDERGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH

Informationen zur Lage des Unternehmens: Die Bädergesellschaft Konstanz mbH weist im Geschäftsjahr 2012 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von –4,48 Mio. € aus. Dieser wird gemäß dem Ergebnisabführungsvertrag von den Stadtwerken Konstanz GmbH (SWK) ausgeglichen. Mit 1.071.291 Besuchern (Vorjahr: 969.350) kann die BGK das fünfte Rekordergebnis in Folge verzeichnen. Die Besuchersteigerung in den entgeltpflichtigen Bädern lag um 34.341 (+5,9 %) über dem Jahresergebnis 2011. In den Strandbädern wurde mit 480.000 Badegästen ein neues Jahresrekordergebnis erzielt. Neben der hochsommerlichen Witterung sind die Qualität und die Attraktionen der zweite Erfolgsfaktor für die Konstanzer Strandbäder. Der Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme durch die Muttergesellschaft erhöhte sich um 330 T€ auf 4.483 T€. Mit Blick auf die einzelnen Bäder verringerten sich die Fehlbeträge bei der Bodensee-Therme um 122 T€ auf 2.116 T€, im Strandbad Dingelsdorf um 75 T€ auf 170 T€, im Strandbad Litzelstetten um 14 T€ auf 150 T€. Die Fehlbeträge der übrigen Bäder haben sich dagegen erhöht. Die Defizite stiegen beim Schwaketenbad um 169 T€ auf 1.083 T€, beim Hallenbad am Seerhein um 39 T€ auf 285 T€, beim Rheinstrandbad um 87 T€ auf 206 T€, im Strandbad Horn um 45 T€ auf 329 T€ und im Strandbad Wallhausen um 201 T€ auf 145 T€. Der Betriebsverlust als Ergebnis ohne Berücksichtigung von Zinsaufwand / Zinsertrag und Abschreibungen stieg um 469 T€ auf 2.201 T€.

Auf dem Markt gibt es derzeit einen Qualitäts- und Preiswettbewerb. Der Konkurrenzkampf wird über gute Angebote und eine perfekte Dienstleistung geführt. Das Konstanzer Bäderkonzept wird konsequent weiterverfolgt und mit investiven und organisatorischen Maßnahmen noch weiter ausdifferenziert. Im Jahr 2013 werden insgesamt für 2.272 T€ Neuinvestitionen vorgenommen. Für die Instandhaltung von Gebäuden, Technik und Grünanlagen sind 1.318 T€ vorgesehen. Die Entwurfsplanung für die Erweiterung der Sauna liegt vor. Zum Jahresbeginn 2013 wurde der Antrag auf Baugenehmigung eingereicht. Der Baubeginn für die Erweiterung der Sauna mit einer größeren Wellnesseinheit ist für den Herbst 2013 vorgesehen. Im Thermalbadbereich ist das gute Jahresergebnis mit 248.369 Besuchern noch ausbaufähig. Das Thermalinnenbecken mit weiteren Wasserattraktionen auszustatten erweist sich als erfolgreich. Im Schwaketenbad wird der zweite Sanierungsabschnitt des Flachdachs in Angriff genommen. Um die dauerhafte Attraktion des Schwaketenbades nicht zu gefährden, müssen in den kommenden Jahren das Restaurant saniert und neue Umgebungsflächen geschaffen werden. Mittelfristig muss auch die Ergänzung des Rutschenturms mit einer zweiten Rutschenanlage angedacht werden. Im Herbst 2012 wurde der Neubau des Strandbadgebäudes /Restaurant Wallhausen begonnen. Gemeinsam mit einem privaten Investor wird das Objekt realisiert.

133

BÄDERGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH

Fazit/Ausblick Die Konstanzer Bäder haben 2012 ihre Spitzenposition im regionalen Markt nochmals weiter ausgebaut. Die 2005 in der strategischen Ausrichtung der Konstanzer Bäder formulierte Vision einer Gesamtbesucherzahl von 1 Million Besuchern und von 400.000 Jahresbesuchern in der Bodensee-Therme ist zur Realität geworden. Unter für die Bäder günstigen Witterungsverhältnissen sind diese Jahresbesucherzahlen zu realistischen Zielvorgaben geworden. Die im Wirtschaftsplan 2012 verankerten Planzahlen wurden deutlich unterschritten. Die im kommunalpolitischen Zielkatalog für die Stadtwerke Konstanz GmbH vom Gemeinderat am 19.07.2012 festgelegte Prämisse, einen Kostendeckungsgrad von 50% (Gesamtkosten) über alle Bäder anzustreben, wurde mit einem Kostendeckungsgrad von 50,55% erfüllt. Für die BGK war 2012 das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr. Auch zukünftig muss in der BodenseeTherme und im Schwaketenbad qualitativ in die Angebotstiefe und erst nachrangig in die quantitative Erweiterung investiert

werden. Die Erweiterung der Sauna, die Ausstattung des Thermalbadbereiches mit weiteren Wasserattraktionen und die Installierung zusätzlicher Spielgeräte im Freibadbereich müssen weiter vorangetrieben werden. Das Fehlen eines an die Bodensee-Therme angekoppelten Hotels wird von vielen potentiellen Gästen als Mangel empfunden. Das Schwaketenbad benötigt dringend zusätzliche Umgebungsflächen, um den heutigen Bedürfnissen der Familien gerecht zu werden. Das im Frühsommer 2013 in Betrieb gehende und gemeinsam mit einem privaten Investor realisierte neue Sanitärgebäude mit Restaurant im Strandbad Wallhausen wird den Ortsteil Dettingen-Wallhausen infrastrukturell aufwerten und den Freizeitcharakter des Strandbades weiter stärken. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass die Konstanzer Bäder den Anforderungen des Marktes mit ihren Angeboten entsprechen, ihre Spitzenposition im regionalen Markt behaupten werden und die Planzahlen im Wirtschaftsplan 2013 erzielbar sind.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von Rölfs RP AG geprüft. Der Bädergesellschaft Konstanz mbH wurde mit Datum vom 2. April

2013 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

134

BÄDERGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH BILANZ

Aktiva

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

21 20.385

18 20.972

3 -587

17,5% -2,8%

4.746

4.353

393

9,0%

178

107

71

66,7%

393

420

-27

-6,4%

25.723

25.870

-147

-0,6%

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

50

50

0

272

360

-88

-24,5%

23.137

23.575

-438

-1,9%

2.264

1.885

380

20,1%

25.723

25.870

-147

-0,6%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

135

BÄDERGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

4.105 476

3.748 588

357 -112

9,5% -19,1%

= Betriebsleistung

4.581

4.336

245

5,6%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

4.152 1.270 1.475 1.360

3.640 1.132 1.551 1.297

512 138 -76 64

14,1% 12,2% -4,9% 4,9%

= Betriebsaufwand

8.257

7.620

638

8,4%

-3.676 2 780

-3.283 2 844

-393 0 -64

12,0%

-4.455 28 4.483

-4.125 28 4.153

-330

8,0% 0,0% 7,9%

0

0

0

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sonstige Steuern Erträge aus Verlustübernahme Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

136

330

-7,5%

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE GMBH & CO. KG

- mittelbare Beteiligung über die Stadtwerke Konstanz GmbH Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG Kornblumenstraße 7/1 88046 Friedrichshafen

Telefon: 07541/505 - 500 Fax: 07541/505 - 60500 E-Mail: [email protected] Homepage: www.der-katamaran.de

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung von öffentlichem Personennahverkehr und sonstigen Verkehren auf dem Bodensee mittels Wasserfahrzeugen. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch

die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfsund Nebenbetriebe erwerben, errichten oder pachten.

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

1.070.000 €

Es wird von folgenden Gesellschaftern gehalten:

Stadtwerke Konstanz GmbH Technische Werke Friedrichshafen GmbH

535.000 € 535.000 € 1.070.000 €

50,0 % 50,0 % 100,0 %

Prüfungsgesellschaft Rödl & Partner GmbH

Rechtliche Verhältnisse gegründet am

01.01.2007

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Ulm unter der Nr.:

am 15.08.2007 HRA 720641

Sitz der Gesellschaft:

Friedrichshafen

Beteiligungen des Unternehmens keine

137

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE GMBH & CO. KG Organe der Gesellschaft: Gesellschafter Kommanditisten: Stadtwerke Konstanz GmbH Technische Werke Friedrichshafen GmbH

50% 50%

Komplementärin: Katamaran-Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH Nach § 11 Abs. 2 des Gesellschaftervertrags ist Vorsitzender der Gesellschaftsversammlung der amtierende Beiratsvorsitzende.

Geschäftsführung Die Geschäftsführung wird durch die Katamaran-Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH mit Sitz in Friedrichshafen wahrgenommen; diese wird vertreten durch ihre Geschäftsführer Herr Manfred Foss, Dipl.-Verw.-Betriebswirt, TWF GmbH Herr Jörg Handreke, Dipl.-Ingenieur, BSB GmbH

Beirat Vorsitzender:

Herr Oberbürgermeister Horst Frank, Konstanz, bis 08.09.2012 Herr Oberbürgermeister Andreas Brand Friedrichshafen, ab 13.12.2012

Stellv. Vorsitzender:

Herr Oberbürgermeister Andreas Brand, Friedrichshafen, bis 13.12.2012 Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt Konstanz, ab 14.12.2012

Konstanz

Herr Peter Müller-Neff, Stadtrat Herr Konrad Frommer, Geschäftsführer SWK, bis 30.11.2012 Herr Kuno Werner, Geschäftsführer SWK, ab 01.12.2012 Herr Bürgermeister Peter Hauswald, Herr Alfred Müllner, Geschäftsführer TWF

Friedrichshafen

Personalentwicklung Außer den beiden Geschäftsführern wurden lediglich eine technische Aushilfskraft sowie fünf Aushilfen beschäftigt.

Die für die Abwicklung des operativen Geschäfts erforderlichen Leistungen werden von Betriebsführern über Betriebsführungsverträge gegen Entgelt erbracht.

138

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE GMBH & CO. KG Information zur Lage des Unternehmens Gesellschaftszweck der KatamaranReederei Bodensee GmbH & Co. KG ist die Durchführung von öffentlichem Personennahverkehr und sonstigen Verkehren auf dem Bodensee mittels Wasserfahrzeugen. Seit Juli 2005 wird die Direktverbindung zwischen den beiden Städten Friedrichshafen und Konstanz auf dem Seeweg mit Katamaranen durchgeführt. Die rechtliche Grundlage für diese ÖPNVVerbindung bildet die wasserrechtliche Erlaubnis des Landratsamtes Konstanz, die bis zum 31. Dezember 2022 befristet ist und gegenüber der alten Genehmigung Erleichterungen bei der Betriebsdurchführung enthält. Da die Gesellschaft über kein eigenes Personal verfügt, werden die für die Betriebsdurchführung erforderlichen Dienstleistungen im Rahmen von Betriebsführungsverträgen von der TWF in Friedrichshafen und der BSB Konstanz erbracht. Der Betrieb wird mit 2 gesellschaftseigenen und einem im Jahr 2007 auf die Dauer von 10 Jahren angemieteten 3. Katamaran durchgeführt. Verkehrswirtschaftlich verlief das Geschäftsjahr 2012 für die Gesellschaft erfolgreich. Trotz widriger Witterungsverhältnisse in den ersten vier Monaten ist es der Gesellschaft gelungen, das Fahrgastaufkommen zu steigern. Erstmals hat die Gesellschaft mit durchschnittlich 1.218 Fahrgäste pro Tag (Vorj. 1.183) den mittelfristi-

gen Prognosewert von 1.200 Fahrgästen überschritten. Die erfreuliche Entwicklung der Fahrgastzahlen macht sich auch bei den Umsätzen positiv bemerkbar. Der Vorjahres- und der Planwert wurden deutlich überschritten und ein Kostendeckungsgrad von 88 % erreicht. Die Gesellschaft erwirtschaftete im Jahr 2012 ein Defizit von -399 T€. Das Ergebnis liegt damit leicht über dem Vorjahreswert von -374 T€. Bereits vor Inkrafttreten des BilMoG wurde für den Austausch der Motoren ratierlich Rückstellungen mit 441 T€ gebildet. Hiervon sind 2012 231 T€ verwendet worden. Unter Berücksichtigung der bereits 2011 in Anspruch genommenen Aufwandsrückstellungen steht jetzt noch ein Betrag von 153 T€ zur Verfügung. Die Gesellschaft geht für das Jahr 2013 von einem konstanten Fahrgastaufkommen und einem gleichbleibenden Einnahmevolumen aus. Einsparungen werden aufgrund der neuen Wasserrechtlichen Erlaubnis erwartet. Negativ wird sich die weitere Ersatzbeschaffung der Hauptmotoren auswirken. Trotz aller Erfolge bei den Fahrgastzahlen und den Einnahmen wird die Gesellschaft auf absehbare Zeit kein ausgeglichenes Unternehmensergebnis erzielen können.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Rödl & Partner GmbH geprüft. Der KatamaranReederei Bodensee GmbH & Co. KG wurde mit Datum vom 31. März 2013 ein un-

eingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

139

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE GMBH & CO. KG BILANZ

Aktiva

31.12.2012 T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

77 3.106

-2 -221

-2,9% -7,1%

96

105

-9

-8,3%

330

266

64

24,1%

1.005

932

74

7,9%

41

12

29

253,1%

4.432

4.497

-65

-1,4%

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

1.070 5 0 0

1.070 5 0 0

0 0 0 0

178

391

-213

-54,5%

3.179

3.023

157

5,2%

0

9

-9

-100,0%

4.432

4.497

-65

-1,4%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

140

Veränd. zu Vorjahr T€ %

75 2.885

31.12.2012 T€

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Verlustvortrag Jahresergebnis

31.12.2011 T€

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE GMBH & CO. KG GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

2.848 83 2.931

2.835 55 2.890

13 27 41

0,5% 49,7% 1,4%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

2.424 40 259 506 3.228

2.338 27 261 528 3.155

86 12 -3 -23 73

3,7% 45,5% -1,0% -4,3% 2,3%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-298 4 105

-265 5 113

-33 -1 -8

12,3% -23,5% -7,5%

-399

-374

-25

6,7%

399

374

25

6,7%

0

0

0

Erträge aus Verlustübernahme Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

141

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE VERWALTUNGSGMBH

- mittelbare Beteiligung über die Stadtwerke Konstanz GmbH Katamaran-Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH Kornblumenstraße 7/1 88046 Friedrichshafen

Telefon: Fax: E-Mail: Internet:

07541/505 - 500 07541/505 - 60500 [email protected] www.der-katamaran.de

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin (Komplementärin) an der Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG mit Sitz in Friedrichshafen.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfsund Nebenbetriebe erwerben, errichten oder pachten.

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

25.000,00 €

Es wird von folgenden Gesellschaftern gehalten: Stadtwerke Konstanz GmbH

12.500,00 €

50,0 %

Technische Werke Friedrichshafen GmbH

12.500,00 €

50,0 %

25.000,00 € 100,0 % Prüfungsgesellschaft Rödl & Partner GmbH

Rechtliche Verhältnisse gegründet am

01.01.2007

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Ulm am unter der Nr.:

13.08.2007 HRB 721284

Sitz der Gesellschaft:

Friedrichshafen

142

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE VERWALTUNGSGMBH

Organe der Gesellschaft:

Geschäftsführung Herr Manfred Foss, Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt, TWF GmbH Herr Jörg Handreke, Dipl.-Ingenieur, BSB GmbH

Gesellschafterversammlung Stadtwerke Konstanz GmbH Technische Werke Friedrichshafen GmbH

Beteiligungen des Unternehmens Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG (ohne Kapitalanteil und Einlage)

Personalentwicklung Die Gesellschaft verfügt über keine Mitarbeiter.

143

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE VERWALTUNGSGMBH

Information zur Lage des Unternehmens Gesellschafter der Katamaran-Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH sind mit jeweils 50 % die Technischen Werke Friedrichshafen GmbH und die Stadtwerke Konstanz GmbH. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25.000 €. Die Gesellschaftsdauer ist unbefristet. Da Gegenstand des Unternehmens der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafterin an der Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG ist, fallen in der Gesellschaft nur wenige Geschäftsvorfälle an. Es gibt gegenwärtig keine Überlegungen, wonach die Gesellschaft eine eigene operative Geschäftstätigkeit entwickeln wird. Die GmbH hat keinen

Kapitalanteil an der KG übernommen. Der Komplementärin werden sämtliche Auslagen erstattet, die ihr bei der Geschäftsführung und Vertretung der KG entstehen. Darüber hinaus erhält sie eine Vorabvergütung (Haftungsentschädigung) in Höhe von 5 % des eingezahlten Stammkapitals nach dem Stand zu Beginn des Geschäftsjahres. Für die anstehenden Geschäftsjahre sind Risiken aus der Übernahme der persönlichen Haftung bei der KatamaranReederei Bodensee GmbH & Co. KG derzeit nicht zu erwarten. Für die Zukunft wird eine weitgehende Deckung des Eigenaufwandes durch die Vorabvergütung (Haftungsentschädigung) erwartet. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag von wesentlicher Bedeutung haben sich nicht ergeben.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Rödl & Partner GmbH geprüft. Der KatamaranReederei Bodensee VerwaltungsGmbH wurde mit Datum vom 21. März 2013 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

144

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE VERWALTUNGSGMBH BILANZ

Aktiva

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Anlagevermögen Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital Umlaufvermögen Forderungen a.L.u.L sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bei Kreditinstituten

20

22

-2

-32,4% -10,9%

Bilanzsumme

24

22

2

6,8%

Passiva

4

31.12.2012 T€

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Verlustvortrag Jahresergebnis

4

31.12.2011 T€

25 -6 1

25 -5 -1

Rückstellungen

2

2

Verbindlichkeiten

1 24

Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

145

Veränd. zu Vorjahr T€ %

-1 2

18,4% 230,1% 0,0% 138,5%

22

2

6,8%

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE VERWALTUNGSGMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

31.12.2012 31.12.2011 T€ T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

3 3

sonstige betriebliche Aufwendungen

2

2

-0,8%

= Betriebsaufwand

2

2

-0,8%

Betriebsergebnis Erträge aus Beteiligungen sonstige Zinsen und ähnliche Erträge = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

1

-2 1

3 -1

146,9% -100,0%

1

-1

2

214,6%

1

-1

2

214,6%

3 3

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

146

VERKEHRSUNTERNEHMEN HEGAU - BODENSEE VERBUND GMBH

– unmittelbare Beteiligung der Stadtwerke Konstanz GmbH –

Verkehrsunternehmen Hegau-Bodensee Verbund GmbH Max-Stromeyer-Straße 21-29 78467 Konstanz

Telefon: Telefax: Internet: E-Mail:

07531 / 803 - 0 07531 / 803 - 5123 www.vhb-info.de [email protected]

sowie Eisenbahnstraße 3, 78315 Radolfzell

Gegenstand des Unternehmens

Die Gesellschaft hat den Zweck, zwischen den Gesellschaftern ein einheitliches Tarifsystem zu schaffen und weiterzuentwickeln, die Abstimmung und Weiterentwicklung des betrieblichen Leistungsangebotes sicherzustellen und gegenüber den Gebietskörperschaften deren Finanzierung zu erwirken. Ihr Verkehrsgebiet umfasst das Gebiet des Landkreises Konstanz. Erweiterungen des Verkehrsgebietes sind möglich. Die Gesellschaft wirkt gegenüber ihren Gesellschaftern interessen- und wettbewerbsneutral.

Sie fasst keine Beschlüsse und trifft keine Maßnahmen, die zu einem wirtschaftlichen Nachteil einzelner oder aller Unternehmer dieser Gesellschaft führen, es sei denn, der Nachteil wird ausgeglichen und der betroffene Gesellschafter ist mit dem Ausgleich einverstanden. Die derzeitigen Konzessionsrechte der Gesellschafter bleiben unangetastet. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert werden kann.

Rechtliche Verhältnisse Eintragung ins Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. unter der Nr.: Sitz der Gesellschaft:

am 14.03.1997 HRB 381487 Konstanz

147

VERKEHRSUNTERNEHMEN HEGAU – BODENSEE VERBUND GMBH Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

30.000 €

Die Gesellschaftsanteile werden von folgenden Gesellschaftern gehalten: Stadtwerke Konstanz GmbH

6.780 €

22,6 %

Stadt Singen (Stadtwerke)

5.220 €

17,4 %

Stadtwerke Radolfzell GmbH

3.000 €

10,0 %

DB Regio AG Regionalverkehr Südbaden

3.300 €

11,0 %

SüdbadenBus GmbH (SBG)

6.300 €

21,0 %

SBB GmbH

3.600 €

12,0 %

DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB)

600 €

2,0 %

Busbetrieb Jörg Schmidbauer

600 €

2,0 %

Landkreis Konstanz

600 €

2,0 %

30.000 €

100,0 %

Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Stadtwerke Konstanz GmbH Stadt Singen Stadtwerke Radolfzell GmbH DB Regio AG, Regionalverkehr Südbaden SüdbadenBus GmbH (SBG) SBB GmbH DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) Busbetrieb Jörg Schmidbauer Landkreis Konstanz Geschäftsführung Herr Andreas Rüster, Steißlingen Herr Ralf Bendl, Eigeltingen

148

VERKEHRSUNTERNEHMEN HEGAU – BODENSEE VERBUND GMBH

Personalentwicklung Die Gesellschaft beschäftigte während des Geschäftsjahres im Durchschnitt 5 Mitarbeiter.

Informationen zur Lage des Unternehmens Die im Verbundgebiet erbrachten Personenkilometer sind nochmals deutlicher als im Vorjahr gewachsen. 9.268.248 km oder 4,06% wurden gegenüber dem Vorjahr mehr erbracht. An den insgesamt 237.535.664 Personenkilometern, die von allen Verkehrsunternehmen im VHBGebiet erbracht wurden, hat der Bus einen Anteil von 54,2% und die Bahn einen Anteil von 45,8%. Damit wurde der Vorjahreswert erreicht. Wie im Vorjahr entfiel der Hauptanteil der Beförderungen auf den Schülerverkehr (Ausbildungsverkehr /Studenten) gefolgt vom Berufsverkehr. Auch die Zahl der mit Bus und Bahn zurück gelegten Fahrten (Fahrgäste) im VHB-Gebiet hat sich 2012 erneut wieder deutlich gesteigert. 703.874 Fahrgäste mehr als im Vorjahr wurden befördert. Das ist eine Steigerung um 4,17% (Vorj. Zunahme um 2,52%). Die gesamt beförderte Fahrgastzahl beträgt nun 17,57 Mio. (Vorj. 16,87 Mio.). Die Fahrgaststeigerung macht sich auch bei den Verbundeinnahmen bemerkbar. 2012 hat der Verbund 6,05% mehr Einnahmen verbuchen können. Das ist eine Steigerung von 905.894 €. 2,87% davon entfielen auf die Tarifanpassung. Sehr erfreulich ist die deutliche Steigerung der ABO-Kunden zum Vorjahr. 2012 wurde der Spitzenwert von 6.906 Kunden erreicht. Wichtigste Einnahmequelle der Verkehrsunternehmen ist noch immer die Schülermonatskarte gefolgt von den ABO-Kunden und den Einzelfahrscheinen. Dicht dahinter kommt die Monatskarte. Die sonstigen

Produkte wie Tageskarten, Punktekarten, Fahrradkarten und BW-Ticket machen zusammen nur einen Anteil von 7,4% der Einnahmen aus. Die Verhandlungen zu einer Tarifkooperation mit dem Verkehrsverbund bodo für den Bereich Überlingen wurden erfolgreich abgeschlossen. Die Kooperation ist am 01.01.2013 eingeführt worden. Mit dem OTV auf Schweizer Seite ist man noch auf dem Weg einer weiterführenden Kooperation. Damit nehmen die Tarifkooperationen einen wichtigen Teil der Geschäftspolitik ein. Eine weitere Kooperation mit dem Verbund TUTicket soll 2013 kommen. Vertragsgemäß werden die Aufwendungen der Gesellschaft über die Verbundteilnehmer gedeckt. So wird stets ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht. Die Liquidität der Gesellschaft war jederzeit gesichert. Wirtschaftliche Risiken gibt es nicht. Der Weiterbestand des Verbundes VHB scheint langfristig durch den 2009 neu abgeschlossenen Vertrag mit dem Landkreis gesichert zu sein. Auch die finanziell bedeutsame Verbundförderung durch das Land ist mit einem neuen Verbundsvertrag bis 31.12.2018 gleichlaufend verlängert worden. Das rechtliche Umfeld einer erfolgreichen Arbeit im VHB ist gesichert. 2013 wurden die Tarife im VHB um durchschnittlich 3.53% angepasst. Durch die gute Einnahme- und Fahrgastentwicklung wird für 2014 mit einer moderaten Tarifanpassung gerechnet.

149

VERKEHRSUNTERNEHMEN HEGAU – BODENSEE VERBUND GMBH

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Prof. Dr. Binder, Dr. Dr. Hillebrecht & Partner GmbH, Wirtschaftsprüfergesellschaft, Stuttgart geprüft. Der Verkehrsunternehmen Hegau-Bodensee Verbund GmbH wurde mit Datum vom 10. April 2013 ein

uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 317 HGB ergab keine Beanstandungen.

150

VERKEHRSUNTERNEHMEN HEGAU – BODENSEE VERBUND GMBH BILANZ

Aktiva

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

20 18

9 25

11 -7

121,58% -28,39%

1.042

206

836

405,33%

434

780

-347

-44,42%

0

0

0

1.514

1.021

493

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

48,3%

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital

30

30

Rückstellungen

21

14

7

46,9%

1.462

975

487

50,0%

1

2

-1

-40,4%

1.514

1.021

493

48,3%

Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

151

VERKEHRSUNTERNEHMEN HEGAU – BODENSEE VERBUND GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

31.12.2012 31.12.2011 T€ T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

sonstige betriebliche Erträge

465

449

25

5,6%

= Betriebsleistung

465

449

16

3,7%

Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

205 15 247

130 9 315

75 6 -68

57,6% 68,3% -21,5%

= Betriebsaufwand

467

454

13

2,9%

-2 2 0

-5 5 0

3 -3 0

-63,3% -60,9%

0

0

0

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

Ergebnis vor Steuern Steuern

0 0

0 0

0 0

Jahresgewinn / Jahresverlust

0

0

0

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

152

GVO GASHANDELSGESELLSCHAFT MBH

– unmittelbare Beteiligung der Stadtwerke Konstanz GmbH –

GVO Gashandelsgesellschaft mbH Schussenstraße 22 88212 Ravensburg

Telefon: Telefax:

0751 / 804 - 0 0751 / 804 - 1304

Gegenstand des Unternehmens

Die GVO GmbH wurde gegründet, um auf die Veränderungen im liberalisierten Gasmarkt schneller als der ZV GVO reagieren zu können. Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung energiewirtschaftlicher Leistungen für die Gesellschafter und für Dritte, insbesondere die Beschaffung und der Handel mit Erdgas. Die Gesellschaft hat den operativen Ge-

schäftsbetrieb (Gashandel) zum 01. Oktober 2004 aufgenommen. Eigner und Betreiber der technischen Betriebsmittel (z.B. Gas–Hochdrucknetz und Optimierungsanlagen) blieb der ZV GVO. Das Gashochdrucknetz wurde zum 01. Januar 2006 teilweise an die GVS verkauft und im Übrigen an die GVS und die TWS (seit 1. Januar 2007 TWS Netz GmbH) verpachtet.

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

1.250.000 €

Es wird von folgenden Gesellschaftern gehalten: Stadtwerke Konstanz GmbH

250.000 € = 20,0 %

Stadtwerke Lindau (B) GmbH & Co. KG

250.000 € = 20,0 %

Stadtwerke Bregenz GmbH

250.000 € = 20,0 %

Technische Werke Friedrichshafen GmbH

250.000 € = 20,0 %

Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG

250.000 € = 20,0 % 1.250.000 € = 100,0 %

Rechtliche Verhältnisse Eintragung ins Handelsregister beim Amtsgericht Ulm unter der Nr.: Sitz der Gesellschaft:

am 26.06.2003 HRB 552523 Ravensburg

Beteiligungen des Unternehmens keine

153

GVO GASHANDELSGESELLSCHAFT MBH

Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Stadtwerke Konstanz GmbH Stadtwerke Lindau (B) GmbH & Co. KG Stadtwerke Bregenz GmbH Stadtwerk am See GmbH & Co. KG Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG

Geschäftsführung Herr Alfred Müllner, Dipl.-Ingenieur (FH), Geschäftsführer der TWF GmbH

Personalentwicklung Die GVO GmbH beschäftigt kein eigenes Personal.

Informationen zur Lage des Unternehmens Im Geschäftsjahr 2007/08 stellte die GVO GmbH von einer Vollversorgung dauerhaft auf die Portfoliobewirtschaftung um. Seither werden von der GVO GmbH bzw. von einzelnen Gesellschaftern mit verschiedenen Lieferanten Verträge über feste Bandlieferungen geschlossen. Ferner wurde mit der Südwestdeutsche Stromhandels GmbH (SWS) ein sogenannter PoolVertrag geschlossen, über den die GVO GmbH Differenzmengen beschaffen bzw. verkaufen kann. Die Bewirtschaftung des Portfolios erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen GVO GmbH, den Netzleitstellen der SWK und SWSee sowie der SWS. Durch die GVO GmbH bzw. durch einzelne Gesellschafter wurden für das Jahr 2011/12 gemeinsam verschiedene feste Bandlieferungen beschafft. Außerdem wurden von einzelnen Gesellschaftern direkt Mengen aus dem SWS-Pool geordert. Fehlende Mengen wurden von SWS an der Börse hinzugekauft, zu viel einge-

kaufte Mengen an der Börse verkauft. Darüber hinaus haben die Gesellschafter auch sogenannte Drittlieferungen beschafft, die nicht über die GVO abgerechnet werden, aber dennoch von SWS dem GVO-Portfolio zugewiesen werden. Das Jahresergebnis der GVO GmbH betrug 129 T€ nach 1.583 T€ im Vorjahr. Ursache für das hohe Ergebnis im Vorjahr war die Endabrechnung des SWS-Pooles aus 2008/09. In 2011/12 ist nur noch die Spitzenabrechnung mit 37 T€ enthalten. Das gegenüber der Planung doch deutlich höhere Ergebnis beruht v.a. auf den gestiegenen Verkaufsmengen. Das gezeichnete Kapital beträgt 1,25 Mio. € und ist zu 25 % einbezahlt. Die noch nicht einbezahlten Einlagen wurden noch nicht angefordert. Weitere Finanzierungsmittel sind nicht vorhanden und werden derzeit auch nicht benötigt.

154

GVO GASHANDELSGESELLSCHAFT MBH

Ausblick Um dauerhaft attraktive Gasbeschaffungskonditionen zu realisieren, hat die GVO GmbH die Aufnahme länger laufender Gasbezugsverträge in das Portfolio untersucht. Mit verschiedenen Lieferanten wurden inzwischen Verträge über Teilmengen bis in das Jahr 2020/21 vereinbart (direkt über die GVO GmbH bzw. über einzelne Gesellschafter). Damit hat sich die GVO GmbH auf die zukünftigen Entwicklungen frühzeitig eingestellt. Auch in den kommenden Jahren werden positive Jahresergebnisse von mind. 20 T€ erwartet. Durch die Fusion der TWF mit der Stadtwerke Überlingen GmbH & Co. KG erhöht sich die Vertriebsmenge ab dem Ge-

schäftsjahr 2012/2013 um ca. 170 GWh. Die von der SWÜ bereits beschafften Mengen wurden von der SWS dem GVOPortfolio zugerechnet. Um die Risiken, die aus der Portfoliobewirtschaftung erwachsen können, zu begrenzen, hat die GVO GmbH am 02.12.2008 eine Gasbeschaffungsrichtlinie in Kraft gesetzt sowie den Betriebsführungsvertrag mit der TWS um den Bereich Risikocontrolling Beschaffung ergänzt. Bestandsgefährdende Risiken für den Fortbestand des Unternehmens bestehen derzeit nicht.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Ernst & Young AG geprüft. Der GVO Gashandelsgesellschaft wurde mit Datum vom 06. Dezember 2012 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 317 HGB ergab keine Besonderheiten.

155

GVO GASHANDELSGESELLSCHAFT MBH BILANZ

30.09.2012 T€ Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Ausstehende Einlagen Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

30.09.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

2.929

2.194

735

33,5%

498

2.711

-2.213

-81,6%

0

0

0

3.427

4.905

-1.478

30.09.2012 T€

30.09.2011 T€

-30,1%

Veränd. zu Vorjahr T€ %

1.250 -938 129

1.250 -938 1.583

0 0 -1.454

-91,9%

52

1.794

-1.743

-97,1%

2.934

1.215

1.719

141,4%

0

0

0

3.427

4.905

-1.478

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

156

-30,1%

GVO GASHANDELSGESELLSCHAFT MBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2011/2012 2010/2011 T€ T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

78.005 530

69.772 244

8.233 286

11,8% 117,3%

= Betriebsleistung

78.536

70.017

8.519

12,2%

Materialaufwand Personalaufwand sonstige betriebliche Aufwendungen

77.722 31 619

67.581 31 207

10.141 0 413

15,0% -0,5% 199,7%

= Betriebsaufwand

78.373

67.819

10.554

15,6%

163 23 6

2.198 41 22

-2.034 -18 -17

-92,6% -44,4% -74,6%

181

2.217

-2.036

-91,9%

52

634

-582

-91,8%

129

1.583

-1.454

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern Jahresüberschuss

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

157

SÜDWESTDEUTSCHE STROMHANDELS GMBH

– unmittelbare Beteiligung der Stadtwerke Konstanz GmbH –

Südwestdeutsche Stromhandels GmbH Eisenhutstraße 6 72072 Tübingen

Telefon: Telefax: Internet: E-Mail:

07071 / 157 - 231 07071 / 157 - 488 www.suedweststrom.de [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft ist die kostengünstige Beschaffung von elektrischer Energie für die Gesellschafter, der Handel (Einkauf/ Verkauf) mit Energie einschließ-

lich der Besorgung von Durchleitungsrechten sowie die Durchführung weiterer energiewirtschaftlicher Aufgaben und Dienstleistungen.

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

03.02.1999

Eintragung ins Handelsregister beim Amtsgericht Stuttgart unter der Nr.: Sitz der Gesellschaft:

am 06.10.1999 HRB 382019 Tübingen

Geschäftsführung Frau Bettina Morlok Herr Daniel-Klaus Henne

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

14.715.250 €

Die Anteile werden von folgenden Gesellschaftern gehalten:

158

SÜDWESTDEUTSCHE STROMHANDELS GMBH Stadtwerke Tübingen GmbH STADTWERK AM SEE GmbH & Co.KG Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG Stadtwerke Aalen GmbH Aschaffenburger Versorgungs GmbH Stadtwerke Schwäbisch Gmünd GmbH Stadtwerke Bietigheim-Bissingen GmbH Stadtwerke Sindelfingen GmbH Stadtwerke Mühlacker GmbH Stadtwerke Konstanz GmbH SWF Stadtwerke Fellbach GmbH Stadtwerke Ettlingen GmbH Stadtwerke Heidenheim AG Stadtwerke Bretten Netzkauf EWS eG Stadtwerke Tuttlingen GmbH ENRW Energieversorgung Rottweil GmH & Co. KG Stadtwerke Hockenheim (Eigenbetrieb der Stadt Hockenheim) Stadtwerke Mosbach GmbH Stadtwerke Walldorf GmbH & Co.KG Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH Energieversorgung Filstal GmbH & Co. KG Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH Stadtwerke Freudenstadt GmbH & Co. KG Stadtwerke Pfullendorf GmbH Stadtwerke Eberbach (Eigenbetrieb der Stadt Eberbach) Stadtwerke Sigmaringen (Eigenbetrieb der Stadt Sigmaringen) Stadtwerke Wertheim GmbH Stadtwerke Rottenburg a. N. GmbH Energieversorgung Trossingen GmbH Stadtwerke Walldürn GmbH Stadtwerke Finsterwalde GmbH eneREGIO GmbH Gemeinde Baiersbronn (Eigenbetrieb der Gemeinde Baiersbronn) Stadtwerke Bad Saulgau (Eigenbetrieb der Stadt Bad Saulgau) Stadt Mössingen Gemeindewerke Peißenberg KU Stadtwerke Waldshut-Tiengen GmbH Stadtwerke Bad Wildbad (Eigenbetrieb der Stadt Bad Wildbad) Stadt Haslach Eigenbetrieb der Stadt Mengen Stadtwerke Oberkirch GmbH Stadtwerke Stockach GmbH Stadtwerke Engen GmbH Stadtwerke Schorndorf GmbH Gemeindewerke Gundelfingen GmbH Stadtwerke Altensteig (Eigenbetrieb der Stadt Altensteig) Stadtwerke Gengenbach - Versorgungsbetriebe Stromversorgung Sulz am Neckar GmbH Gemeinde Hardt Gemeinde Krauchenwies Gammertinger Energie- und Wasservers.GmbH Gebr. Heinzelmann Stromhandels- und Vertriebs-GmbH & Co. KG Gemeindewerke Hermaringen GmbH Überlandwerk Eppler GmbH Gesamt

159

1.100.000 1.083.000 700.000 693.000 693.000 693.000 685.000 672.000 660.000 630.000 521.000 462.000 420.000 368.000 357.000 294.000 294.000 252.000 252.000 226.000 210.000 210.000 200.000 189.000 189.000 168.000 168.000 147.000 126.000 126.000 126.000 126.000 124.000 105.000 105.000 105.000 105.000 100.000 84.000 84.000 84.000 84.000 84.000 84.000 66.250 63.000 63.000 63.000 63.000 42.000 42.000 42.000 41.000 21.000 21.000 14.715.250

7,48% 7,36% 4,76% 4,71% 4,71% 4,71% 4,66% 4,57% 4,49% 4,28% 3,54% 3,14% 2,85% 2,50% 2,43% 2,00% 2,00% 1,71% 1,71% 1,54% 1,43% 1,43% 1,36% 1,28% 1,28% 1,14% 1,14% 1,00% 0,86% 0,86% 0,86% 0,86% 0,84% 0,71% 0,71% 0,71% 0,71% 0,68% 0,57% 0,57% 0,57% 0,57% 0,57% 0,57% 0,45% 0,43% 0,43% 0,43% 0,43% 0,29% 0,29% 0,29% 0,28% 0,14% 0,14% 100,00%

SÜDWESTDEUTSCHE STROMHANDELS GMBH

Personalentwicklung Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 63,5 Mitarbeiter beschäftigt.

Informationen zur Lage des Unternehmens Das Jahr 2012 war für SüdWestStrom erfolgreich. Der Umsatz stieg gegenüber 2011 um ca. 19,82% auf 937 Mio. €. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr konnte trotz zurückgehender Strom- und Gaspreise auch durch zahlreiche Neukunden erzielt werden. Zunehmende Bedeutung hatten im Geschäftsjahr die Dienstleistungserlöse im Bereich des Energiedatenmanagements für Verteilnetzbetreiber sowie Gas- und Stromlieferanten. Beim SüdWestStrom – Portfolio-Modell trägt SüdWestStrom keine Marktrisiken, da Energiepreise 1:1 an den Kunden weitergegeben werden und das Unternehmen kein wirtschaftliches Risiko trägt. Für den eigenen wirtschaftlichen Erfolg entscheidend sind die Dienstleistungsgebühren. Diese konnten im Berichtsjahr um 3.232 T€ auf 9.526 T€ gesteigert werden. Die Steigerung der Dienstleistungsgebühren zeigt den Kundenzuwachs und damit den eigentlichen Erfolg von SüdWestStrom. Der Jahresüberschuss von 3.403 T€ liegt um 2.653 T€ unter dem des Vorjahres, da

das Jahr 2011 durch Sondererträge aus der Endabrechnung früherer Jahre gekennzeichnet war. Im Geschäftsjahr 2013 sollen die Dienstleistungen für Stadtwerke im Bereich Netzmanagement/EEG-Abrechnung ausgeweitet werden, um Stadtwerke auch in diesem Bereich stärker zu unterstützen. Dazu gehört insbesondere der verbesserte Zugriff der Stadtwerke-Kunden auf die Verbrauchsdaten ihrer Kunden über das Internet sowie die Abrechnung der Transportentgelte mit den Netzbetreibern. Die Umsätze werden im Vergleich zum Vorjahr nur moderat steigen. Im Personalbereich, dem größten Aufwandsposten neben der Energiebeschaffung, ist aufgrund der Ausweitung des Dienstleistungsbereichs mit weiteren Kostensteigerungen zu rechnen. Es ist für das Geschäftsjahr 2013 ein ähnliches Ergebnis zu erwarten. Diese Entwicklung wird sich nach Einschätzung der Geschäftsführung in 2014 fortsetzen.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Wirtschaftsprüfergesellschaft Eversheim Stuible Treuberater GmbH geprüft. Der Südwestdeutschen Stromhandels GmbH wurde mit Datum vom 30. März 2013 ein

uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 317 HGB ergab keine Besonderheiten.

160

SÜDWESTDEUTSCHE STROMHANDELS GMBH BILANZ

Aktiva

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen / Anlagen im Bau Finanzanlagen

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

391 212 75.512

244 130 74.508

147 82 1.004

60,1% 63,1% 1,3%

Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bei Kreditinstituten

7.294

8.278

-984

-11,9%

61.212 8.176

57.968 12.908

3.244 -4.732

5,6% -36,7%

Rechnungsabgrenzungsposten

449

140

308

220,2%

0

0

153.244

154.175

-931

-0,6%

Abgrenzung latenter Steuern Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Bilanzgewinn Su. Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

14.715 860 13.516 2.871 31.963

14.355 575 9.232 4.284 28.446

360 286 4.284 -1.413 3.517

2,5% 49,7% 46,4% -33,0% 12,4%

7.331

4.404

2.927

66,5%

113.813

121.325

-7.513

-6,2%

137

0

137

153.244

154.175

-931

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

161

-0,6%

SÜDWESTDEUTSCHE STROMHANDELS GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€

2011 T€

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

937.236 1.649

782.420 8.813

154.816 -7.163

19,8% -81,3%

= Betriebsleistung

938.886

791.233

147.653

18,7%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

927.930 3.942 129 3.267

777.345 2.981 89 4.466

150.585 961 40 -1.199

19,4% 32,2% 44,6% -26,8%

= Betriebsaufwand

935.269

784.881

150.387

19,2%

3.617

6.352

-2.735

-43,1%

2.672 264 653 927

2.523 678 139 859

149 -414 513 68

5,9% -61,0% 369,0% 7,9%

4.974

8.556

-3.582

-41,9%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

Ergebnis vor Steuern Steuern

4.974 1.572

8.556 2.501

-3.582 -929

-41,9% -37,1%

Jahresüberschuss

3.403

6.056

-2.653

-43,8%

Betriebsergebnis Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

162

Veränd. zu Vorjahr T€ %

ENERGIEAGENTUR KREIS KONSTANZ GGMBH

Energieagentur Kreis Konstanz gGmbH Fritz-Reichle-Ring 8 78315 RadolfzelI

Telefon: 07732 / 939 - 1234 Telefax: 07732 / 939 - 1238 Internet: www.energieagentur-kreis-konstanz.de E-Mail: [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die unentgeltliche Durchführung von Beratungen und Erbringung von Serviceleistungen

mit dem Ziel der Energieeinsatzoptimierung.

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

23.12.2009

Eintragung ins Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg unter der Nr.: Sitz der Gesellschaft:

am 01.02.2010 HRB 704870 Radolfzell

Geschäftsführung Herr Gerd Burkert, Dipl.-Ingenieur, Architekt Herr Roland Mundhaas, Oberverbandsrat

163

ENERGIEAGENTUR KREIS KONSTANZ GGMBH

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

27.600 €

Die Gesellschaftsanteile werden von folgenden Gesellschaftern gehalten: Landkreis Konstanz

12.500,00 €

45,29%

Landratsamt

1.000,00 €

3,62%

Landratsamt

300,00 €

1,09%

Stadtwerke Konstanz GmbH

3.100,00 €

11,23%

Thüga Energienetze GmbH

2.800,00 €

10,14%

EnBW Regional AG

1.100,00 €

3,99%

Stadtwerke Radolfzell

1.000,00 €

3,62%

Sparkasse Singen-Radolfzell

1.000,00 €

3,62%

Solarcomplex AG

800,00 €

2,90%

Verband Energiehandel SWM

800,00 €

2,90%

EKS Schaffhausen

600,00 €

2,17%

Kreishandwerkerschaft

500,00 €

1,81%

Stadtwerke Engen

400,00 €

1,45%

Stadtwerke Stockach

300,00 €

1,09%

Energiedienst Netze GmbH

300,00 €

1,09%

Clean Energy GmbH

300,00 €

1,09%

Stadtwerke Singen GmbH

300,00 €

1,09%

Elektrizitätswerk Aach eG

200,00 €

0,72%

Gemeindewerke Steißlingen

100,00 €

0,36%

Erdgas Südwest GmbH

100,00 €

0,36%

Nabu Donau-Bodensee e.V.

50,00 €

0,18%

BUND Radolfzell

50,00 €

0,18%

27.600,00 €

100,00%

Summe

164

ENERGIEAGENTUR KREIS KONSTANZ GGMBH

Informationen zur Lage des Unternehmens Die Energieagentur Kreis Konstanz gemeinnützige GmbH (EA) war im Geschäftsjahr im Wesentlichen wie folgt operativ tätig:

• •

• • •





Betreuung und Intensivierung eines Netzwerkes im Landkreis Konstanz, flächendeckende, kostenlose Energieberatung im gesamten Landkreis in kooperativer Zusammenarbeit mit Energieberatern der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. einschließlich Organisation und Durchführung von Beratungen, beispielgebend für andere Energieagenturen entsprechend der landespolitischen Zielrichtung. Teilnahme an fachbezogenen Messen und Informationsveranstaltungen einschließlich Vorträgen. Intensivierung des Energiesparbewusstseins. Kommunale Beratung beim European Energy Award und Etablierung umweltpolitischer Gesichtspunkte, z.B. für Bürger/Firmen durch energetisch aktive Kommunen. Wertschöpfung im Landkreis durch angeregte Investitionen, z.B. Austauschaktionen für Heizkessel und Heizungspumpen. Kooperationen mit externen Energieberatern und Fachplanern zur Erweiterung der Angebotspalette der EA durch eine Vermittlungsgebühr.

Das Geschäftsjahr schloss mit einem Jahresüberschuss von rd. 23 T€ (Vorjahr: rd. 29 T€) ab. Die Umsatzerlöse betrugen 14 T€; sie konnten erzielt werden durch eingeworbenes Sponsoring der Sparkasse SingenRadolfzell (6 T€) und Beratungen (Standby-Unterricht an Schulen rd. 6 T€, Workshop Wärmebrücken und Energie-Checks zus. rd. 2 T€) In der Gesellschafterversammlung vom 30. November 2012 wurde von den Gesellschaftern einstimmig beschlossen, die Stadtwerke Singen als neue Gesellschafterin aufzunehmen. Daraus folgt eine Erhöhung des Stammkapitals um 0,6 T€ auf 27,6 T€. Davon sind 0,3 T€ von den Stadtwerken Singen und 0,3 T€ vom Landkreis aufzubringen. Der Zuwendungsanteil und der Sponsorenbetrag liegen jeweils bei 1,8 T€ jährlich. Mittelfristig ist vorgesehen, neben Vortragsveranstaltungen, ein kommunales Energiemanagement bei kleineren Gemeinden im Landkreis zu installieren und energetische Beratungen bei Unternehmen anzubieten. Die dafür erforderliche Personalverstärkung wird über kostendeckende Einnahmen realisiert werden. Die Finanzierung der Gesellschaft wird durch die Gesellschafter mittels Zuwendungen sichergestellt. Dies gilt nach der Gesellschaftsvereinbarung der EA für 5 Jahre. Nach Ablauf der 5 Jahre ist durch die Gesellschafter zu beschließen, wie die künftige Finanzierung erfolgen soll.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schmid & Tritschler geprüft. Der Energieagentur Kreis Konstanz GmbH wurde mit Datum vom 03. April 2013 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 317 HGB ergab keine Beanstandungen.

165

ENERGIEAGENTUR KREIS KONSTANZ GGMBH BILANZ

166

ENERGIEAGENTUR KREIS KONSTANZ GGMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

14 156

8 156

6

83,5% 0,1%

= Betriebsleistung

171

164

6

4,0%

5 83 2 58

3 71 2 61

2 12 0 -3

68,0% 17,3% 0,0% -4,9%

148

137

12

8,5%

22 1

27 2

-5 -1

-18,8% -32,8%

23

29

-6

-19,6%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

Ergebnis vor Steuern Steuern

23 0

29 0

-6 0

-19,6%

Jahresgewinn / Jahresverlust

23

29

-6

-19,6%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

167

INNKRAFT BAYERN GMBH & CO. KG

– unmittelbare Beteiligung der Stadtwerke Konstanz GmbH –

Innkraft Bayern GmbH & Co. KG Werkstraße 13 a 84513 Töging a. Inn

Telefon: Telefax: Internet: E-Mail:

08631 / 394 - 550 08651 / 705 - 105 www.innkraft-bayern.de [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Der Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, das Halten und das Verwalten von Beteiligungen an Gesellschaften, deren Unternehmensgegenstand die Planung, die Errichtung und der Betrieb von Wasserkraftwerken und der Absatz des von diesen Wasserkraftwerken erzeugten Stroms ist, insbesondere der Erwerb, das

Halten und das Verwalten einer Beteiligung an der VERBUND-Innkraftwerke GmbH mit dem Sitz in Töging am Inn, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Traunstein in der Abteilung B unter der Registernummer 19471.

Rechtliche Verhältnisse Eintragung ins Handelsregister beim Amtsgericht Traunstein unter der Nr.: Sitz der Gesellschaft:

HRA 10254

Töging am Inn, Landkreis Altötting

Beteiligungsverhältnisse Die Kommanditeinlage der Stadtwerke Konstanz GmbH beträgt davon Anteil Haftkapital (= 8,58 % vom Haftkapital).

Geschäftsführung Herr Jörg Schmitt

168

4.796.262,75 € 952.111,71 €

INNKRAFT BAYERN GMBH & CO. KG

Informationen zur Lage des Unternehmens Das Jahresergebnis 2012 der Innkraft Bayern GmbH & Co. KG beträgt 4.669 T€ und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2.907 T€ verbessert. Das Ergebnis ist in erster Linie durch die Beteiligungserträge der Verbund-Innkraftwerke GmbH bestimmt. Erhebliche Einflussfaktoren auf die Beteiligungserträge ergeben sich durch die Erzeugungsmenge sowie dem zu erzielenden Strompreis. Die Erzeugungsmenge 2012 war sehr gut und lag um 14,2% über dem des langjährigen Durchschnitts (Regelarbeitsvermögen). Der Strompreis der Jahres 2012 bzw. Terminmarkts 2013 notierte dagegen eher schwach und ist durch hohe Erzeugungskapazitäten, konjunkturbedingt geringe Nachfrage sowie niedrige Preise für Emmissionszertifikate geprägt. Aufgrund der Absicherungsstrategie der VerbundInnkraftwerke GmbH wurde der Großteil der erzeugten Strommenge über den Terminmarkt 2012 bereits verkauft, sodass sich der Preisverfall in vollem Umfang erst ab 2013 auswirkt. Insgesamt lag das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der VerbundInnkraftwerke in 2012 bei 66.331,3 T€. Mit dem Bilanzgewinn aus dem Jahr 2009, der gemäß des Konsortialvertrages mit dem Jahresergebnis 2012 ausgeschüttet wird, ergibt sich ein Bilanzgewinn von 126.214,5 T€. Dieses Bilanzergebnis wird anhand des Beteiligungsverhältnisses mit 3,734% der Innkraft Bayern GmbH & Co. KG zuge-

rechnet, sodass sich eine Ausschüttung von 4.713 T€ ergibt. Die Stromlieferungen werden unter Abzug einer Handlings Fee im gleichen Maße an die Gesellschafter der Innkraft Bayern GmbH & Co. KG weiterverrechnet. Bei den strombeziehenden Gesellschaftern handelt es sich um kommunale Versorgungsunternehmen, bei denen ein Zahlungsausfall als äußerst gering einzuschätzen ist. Das Strompreisniveau in 2013 bewegt sich auf niedrigem Stand. Der Terminmarkt für die Jahre 2014, 2015 und 2016 notiert sehr schwach. Die Entwicklung wird sich im Jahresergebnis 2013 wiederspiegeln. Entsprechend dem Wirtschaftsplan der Verbund-Innkraftwerke GmbH wird mit einem Bilanzgewinn von 54.460 T€ und damit Beteiligungserträgen für die Innkraft Bayern GmbH & Co. KG von 2.033 T€ gerechnet. Durch ausreichende Niederschläge im Winter 2012 ist eine zufriedenstellende Erzeugungsmenge in 2013 zu erwarten. Die Beteiligung ist durch das hohe Interesse an regenerativen Erzeugungskapazitäten weiterhin werthaltig. Stromgrundlast wie es Laufwasserkraftwerke bereitstellen, können durch volatile Erzeugungsarten wie Wind und Photovoltaik nur bedingt ersetzt werden. Mittel- und langfristig werden daher auch weiterhin solide wirtschaftliche Ergebnisse prognostiziert.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BTR Beratung Treuhand Revision GmbH geprüft. Die Innkraft Bayern GmbH & Co. KG wurde mit Datum vom 31. Mai 2013 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 317 HGB ergab keine Beanstandungen.

169

INNKRAFT BAYERN GMBH & CO. KG BILANZ

Aktiva

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Finanzanlagen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

31.12.2012 T€

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss/-fehlbetrag

4.734

1.875

2.859

152,5%

398

625

-227

-36,4%

0

5

-5

233

227

5

2,4%

61.041

58.409

2.632

4,5%

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

56.002 201

Veränd. zu Vorjahr T€ %

4.669

54.363 201 1.980 1.762

1.638 0 -1.980 2.907

165,0%

17

18

-1

-4,8%

152

84

68

80,0%

61.041

58.409

2.632

4,5%

Rückstellungen Verbindlichkeiten Bilanzsumme

-35,3%

1 55.676

Aktive Latente Steuern

Passiva

Veränd. zu Vorjahr T€ %

1 55.676

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme

31.12.2011 T€

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

170

3,0%

INNKRAFT BAYERN GMBH & CO. KG GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

1.296 1

278 1

1.018 -1

365,6%

= Betriebsleistung

1.297

280

1.017

363,5%

Materialaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

1.267 0 82

272 0 110

996 0 -28

366,5%

= Betriebsaufwand

1.350

382

968

253,2%

Erträge aus Beteiligungen

4.713

1.853

2.860

154,3%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

4.660 6 1

1.751 4 4

2.910 1 -3

166,2% 30,8% -76,5%

4.665

1.751

2.914

166,4%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

Ergebnis vor Steuern Steuern

4.665 4

1.751 11

2914 -7

166,4% -64,4%

Jahresgewinn / Jahresverlust

4.669

1.762

2907

165,0%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

171

-25,4%

SOLARCOMPLEX AG

– unmittelbare Beteiligung der Stadtwerke Konstanz GmbH –

Solarcomplex AG Ekkehardstraße 10 78224 Singen

Telefon: Telefax: Internet: E-Mail:

07731 / 8274 - 0 07731 / 8274 - 29 www.solarcomplex.de [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Ziel des Unternehmens ist der Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung in der Region Bodensee, die bis zum Jahr 2030 realisiert sein soll. Solarcomplex versteht sich als Stadtwerk des 21. Jahrhunderts, welches sich im breiten Streubesitz befindet und ausschließlich mit erneuerbaren Energien arbeitet. Gegenstand des Unternehmens ist: • Die Planung, Errichtung und Finanzierung, der Betrieb und die Verwaltung von Einrichtungen zur regenerativen Energieerzeugung und zur Steigerung der Energieeffizienz. Hierzu gehört auch die Planung, Projektsteuerung und Ausführung von energieoptimierten Gebäuden, die Herstellung und Vermarktung von Produkten, Neuentwicklungen und Patenten, die dem Zweck der Nachhaltigkeit entsprechen, sowie die Forschung und Entwicklung für die Zielsetzung des Unternehmens, • die Vermarktung von umweltschonend gewonnener Energie, • die Entwicklung, der Aufbau und der Betrieb von Einrichtungen für eine ressourcenschonende Mobilität, • die Organisation und Durchführung von Ausstellungen, Vorträgen und Seminaren, • die entgeltliche oder unentgeltliche Weitergabe des erworbenen ProzessKnow-hows an Interessenten in anderen Regionen, um auch dort den Auf-

bau moderner Stadtwerke zu unterstützen. Die Gesellschaft wird sich mit ihrer Geschäftstätigkeit auf die Region Bodensee konzentrieren. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die den Gegenstand des Unternehmens unmittelbar oder mittelbar zu fördern geeignet sind. Sie ist ferner berechtigt, zu diesem Zweck im In- und Ausland Zweigniederlassungen zu errichten, andere Unternehmen gleicher oder verwandter Art zu gründen, zu erwerben, sich an diesen Unternehmen zu beteiligen sowie solche Unternehmen zu leiten oder sich auf die Verwaltung der Beteiligung zu beschränken. Sie kann ihren Betrieb ganz oder teilweise in verbundene Unternehmen ausgliedern. Die Gesellschaft darf alle mit dem Gesellschaftszweck im Zusammenhang stehenden Geschäfte betreiben. Die Gesellschaft darf andere Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art übernehmen, vertreten und sich an solchen Unternehmen beteiligen, auch unter Übernahme der persönlichen Haftung. Sie darf auch Zweigniederlassungen errichten.

172

SOLARCOMPLEX AG

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

5.675.000 €

davon Stadtwerke Konstanz GmbH

95.000 € = 1,67 %

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

29.09.2000

Eintragung ins Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. unter der Nr.:

HRB 701484

Sitz der Gesellschaft:

Singen

Organe der Gesellschaft Vorstände Herr Achim Achatz, Architekt, Singen Herr Bene Müller, Kaufmann, Rielasingen

Aufsichtsrat Vorsitzender:

Herr Florian Armbruster, Werbeschaffender, Konstanz

Übrige Mitglieder:

Herr Ben Nägele, Architekt, Singen Herr Hansjörg Reichert, Steuerberater und Rechtsanwalt, Singen

Beteiligungen des Unternehmens

solarcomplex GmbH & Co. KG Solarpark Rickelshausen (26,27 %) solarcomplex GmbH & Co. KG Wasserkraft Musikinsel (13,57 %) solarcomplex GmbH & Co. KG Biogas Hof Schönbuch (10,77 %)

173

SOLARCOMPLEX AG

Informationen zur Lage des Unternehmens Das Geschäftsjahr 2012 war geprägt von einem zielgerichteten Ausbau des Unternehmens. In Büsingen (Lkr. Konstanz) wurde eine Heizzentrale und ein Wärmenetz gebaut, das siebte Bioenergiedorf von solarcomplex. Vom in 2011 errichteten Solarpark Mooshof wurde ein Bauabschnitt in 2012 wie geplant an eine Bürgerenergiegenossenschaft vor Ort verkauft. Die Interessengemeinschaft Windkraft Hegau/Bodensee hat die Arbeit aufgenommen und wurde um zwei Akteure erweitert: die Stadtwerke Tuttlingen und die EKS (Elektrizitätswerke des Kantons Schaffhausen) Auf Basis eines Kapitalerhöhungsbeschlusses in der Hauptversammlung 2011 wurde auf der Grundlage eines BaFingeprüften Prospektes Kapital eingeworben, bis Anfang April 2013 rund 65% des angebotenen Kapitals. Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 einen Jahresüberschuss von +248 T€ (Vorjahr. +225 T€). In 2012 wurden Umsatzerlöse in Höhe von 8,3 Mio. € erzielt (Vorjahr: 13,3 Mio. €), dies bedeutet einen Rückgang von 37,5%. Der Bereich Photovoltaik weist im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang von 6,7 Mio. € (74,9%) auf. Im Bereich Strom- und Wärmelieferung liegt im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzzuwachs von 775 T€ (23,0%) vor. Ebenso zeigt der Bereich Servicepakete einen Umsatzzuwachs von 137 T€ (27,5%).

Da die solarcomplex AG mit dem Kapital von Bürgerinvestoren arbeitet, hat sie sich verpflichtet, ausschließlich in marktreife Technologien zu investieren und sich nicht im Bereich von Forschung und Entwicklung zu engagieren. Eine besonders innovative und bundesweit führende Rolle der solarcomplex AG lässt sich aber beispielsweise daran festmachen, dass die von ihr initiierte Bioenergieregion Bodensee vom BMELV (Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) in der ersten Förderphase (2009 – 2011) mit bis zu 400.000 € und in der zweiten Förderphase (2012 – 2015) mit bis zu 230.000 € unterstützt wird. Hier wurde insbesondere das Konzept der sogenannten Bioenergiedörfer anerkannt. Die solarcomplex AG wird auch in den nächsten Geschäftsjahren den Anlagenbau kontinuierlich erweitern und das Anlagevermögen vergrößern. Im Geschäftsfeld „Windkraft“ wird es absehbar die größte Dynamik geben. Als wesentliches Risiko besteht schon seit Jahren auch weiterhin eine Abhängigkeit des solarcomplex-Geschäftsmodells von politischen Rahmenbedingungen wie insbesondere dem EEG (ErneuerbareEnergien-Gesetz). Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet die Geschäftsführung gemäß Erfolgsvorschau ein positives Jahresergebnis in Höhe von ca. 200 T€.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Bad Homburger Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH geprüft. Der solarcomplex AG wurde mit Datum vom 03. Mai 2013

ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

174

SOLARCOMPLEX AG BILANZ

175

SOLARCOMPLEX AG GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€ Umsatzerlöse Erhöhung/Verminderung des Bestands an fertigen/unfertigen Erzeugnissen andere aktivierte Eigenleistungen sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

8.388

13.373

-4.985

-37,3%

-1.529 477 953 8.288

14 457 408 14.252

-1.543 19 545 -5.964

-11232,0% 4,2% 133,6% -41,8%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

2.501 1.432 1.599 1.397 6.929

9.431 1.219 1.258 1.101 13.008

-6.930 214 342 296 -6.079

-73,5% 17,5% 27,2% 26,9% -46,7%

Betriebsergebnis Erträge aus Beteiligungen sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

1.359 16 18 -2 -1.005

1.244 13 22 -5 -914

115 3 -4 3 -91

9,3% 26,8% -16,8% -61,6% 9,9%

387

359

27

7,6%

164 -147 17

0 0 0

164 -147 17

Ergebnis vor Steuern Steuern

404 156

359 135

45 22

12,5% 16,0%

Jahresüberschuss

248

225

23

10,4%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen = außerordentliches Ergebnis

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

176

SÜDWESTSTROM WINDPARK GMBH & CO. KG

Südwestdeutsche Stromhandels GmbH Eisenhutstraße 6 72072 Tübingen

Telefon: Telefax: Internet: E-Mail:

07071 / 157 - 231 07071 / 157 - 488 www.suedweststrom.de [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Zweck der Gesellschaft war die Beteiligung an Onshore- und Offshore-Windparkprojekten. Die Gesellschafterversammlung hat am 20.11.2012 beschlossen, die Gesellschaft zum 31.12.2012 aufzulösen. Frau Bettina Morlok

wurde zur alleinigen Liquidatorin bestellt. Die Liquidatorin ist an die Weisungen der Gesellschafterversammlung gebunden.

Beteiligungsverhältnisse Das Kommanditkapital der Gesellschaft beträgt abzgl. Verlustverrechnungskonten

2.905.250,00 € - 1.990.667,38 € 914.582,62 €

davon einbezahlt Stadtwerke Konstanz GmbH

25.000 € = 0,86%

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

12.08.2009

Eintragung ins Handelsregister beim Amtsgericht Stuttgart unter der Nr. Sitz der Gesellschaft:

am 28.10.2009 HRA 724544 Tübingen

Geschäftsführung Frau Bettina Morlok

177

SÜDWESTSTROM WINDPARK GMBH & CO. KG

Informationen zur Lage des Unternehmens Die SüdWestStrom Windpark GmbH & Co. KG wurde am 12.08.2009 von 15 Stadtwerken gegründet. In der Zwischenzeit gehören der Gesellschaft 63 Stadtwerke und Gesellschaften aus dem NichtStadtwerke-Bereich sowie 2 Kommunen an.

diskutiert und schließlich am 20.11.2012 beschlossen.

Das Kommanditkapital beträgt zum Bilanzstichtag 2.905.250,00 € abzüglich der Verlustverrechnungskonten in Höhe von 1.990.667,38 €.

Die Gesellschaft wird im Jahr 2013 abgewickelt. Für 2013 wird durch die bereits 2012 vorgenommenen Wertberichtigungen auf die Forderungen gegen die Projektgesellschaft ein weitgehend ausgeglichenes Ergebnis erwartet.

Für das Geschäftsjahr 2012 wird ein Jahresfehlbetrag von 2.002.162,03 € ausgewiesen. Grund ist die Aufgabe des Projektes BARD Offshore 1, das von der SüdWestStrom StadtKraftWerk / WV Offshore GmbH & Co. KG (Projektgesellschaft) entwickelt wurde. Die Aufgabe des Projektes wurde im Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung der SüdWestStrom Windpark GmbH & Co. KG i.L. intensiv

Die Gesellschaft wird von der SüdWestStrom Windpark Verwaltungs GmbH i.L. verwaltet, die mit ihrem Gesellschaftskapital über 25.000 € persönlich haftet.

Im Zuge der Liquidation der Gesellschaft soll die Liquidatorin ermächtigt werden, einen Forderungsverzicht über max. 1,2 Mio. € abzuschließen, um die Liquidation der Projektgesellschaft zu ermöglichen.

Prüfungsgesellschaft Der Jahresabschluss wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Eversheim Stuible Treuberater GmbH geprüft. Der SüdWestStrom Windpark GmbH & Co. KG wurde mit Datum vom 22. März 2013

ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

178

SÜDWESTSTROM WINDPARK GMBH & CO. KG BILANZ

Aktiva

Anlagevermögen Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

31.12.2012 T€

Passiva

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresfehlbetrag

Veränd. zu Vorjahr T€ %

0 0

864 25

-864 -25

-100,0% -100,0%

48

863

-815

-94,5%

1

330

-329

-99,8%

0

60

-60

-100,0%

48

2.142

-2.094

-97,8%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

31.12.2011 T€

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

915 1.108 -2.002

124 812 790

790 296 -2.793

636,9% 36,5% -353,3%

Rückstellungen

12

9

3

30,7%

Verbindlichkeiten

16

406

-390

-96,1%

Bilanzsumme

48

2.142

-2.094

-97,8%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

179

SÜDWESTSTROM WINDPARK GMBH & CO. KG GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€ Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

0 184 184

233 868 1.101

-233 -685 -917

-100,0% -78,9% -83,3%

Materialaufwand sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

0 68 68

0 319 319

0 -250 -250

-78,5% -78,5%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

115 12 25 1

782 9 0 1

-667 2

-85,3% 24,8%

0

0,0%

101

790

-690

-87,3%

2.103 2.103

0

2.103 2.103

Ergebnis vor Steuern sonstige Steuern

-2.002

790

-2.793

-353,3%

Jahresgewinn / Jahresverlust

-2.002

790

-2.793

-353,3%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen = außerordentliches Ergebnis

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

180

SÜDWESTSTROM WINDPARK SUCKOW GMBH & CO. KG

Südwestdeutsche Stromhandels GmbH Eisenhutstraße 6 72072 Tübingen

Telefon: Telefax: Internet: E-Mail:

07071 / 157 - 231 07071 / 157 - 488 www.suedweststrom.de [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist es, einen Onshore-Windpark im ausgewiesenen Windeignungsgebiet in Suckow, Mecklenburg-Vorpommern, zu entwickeln, zu planen, zu bauen und zu betreiben. Zu diesem Zweck wird die direkte Beteiligung an einer Projektgesellschaft angestrebt, welche das vorgenannte Windparkprojekt durchführt. Es sollen Aufgaben mit einem öffentlichen Zweck im Sinne der Gemeindeordnung der Länder erfüllt werden.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe errichten, erwerben und pachten, ferner Interessengemeinschaften eingehen und Zweigniederlassungen errichten.

Beteiligungsverhältnisse Das Kommanditkapital der Gesellschaft beträgt

32.500,00 €

davon Stadtwerke Konstanz GmbH

600,00 € = 1,85%

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

24.08.2012

Eintragung ins Handelsregister beim Amtsgericht Stuttgart unter der Nr. Sitz der Gesellschaft:

Tübingen

Geschäftsführung

• •

am 29.08.2012 HRB 742305

Frau Bettina Morlok Herr Christian Köhler, ab 17.12.2012

181

SÜDWESTSTROM WINDPARK SUCKOW GMBH & CO. KG

Lagebericht Die SüdWestStrom Windpark Suckow GmbH & Co. KG wurde am 24.08.2012 von der Süddeutschen Stromhandels GmbH gegründet. Bei der Gesellschafterversammlung am 11.09.2012 sind weitere 16 Gesellschafter beigetreten. Bis Jahresende hat die Südwestdeutsche Stromhandels GmbH ihre Anteile weiter reduziert und an 4 weitere Gesellschafter verkauft, sodass zum Jahresende insgesamt 21 Gesellschafter Anteile an der Gesellschaft halten. Das Kommanditkapital beträgt zum Bilanzstichtag 32.500 €. Die Kommanditeinlagen der einzelnen Gesellschafter liegen alle zum 31.12.2012 unter 25,1%.

Gesellschafterversammlungen sichtsratssitzungen.

Gegenstand der Gesellschaft ist die Entwicklung, die Planung, der Bau und Betrieb des Windparks Suckow. Dazu bedient sie sich der SüdWestStrom StadtKraftWerk Windpark Suckow GmbH & Co. KG, an der die Gesellschaft zu 100% beteiligt ist. Im Gründungsjahr 2012 wurde für die Beteiligung am Windpark von den Gesellschaftern das entsprechende Kapital eingezahlt und für die Kapitaleinlage bei der SüdWestStrom StadtKraftWerk Windpark Suckow GmbH & Co. KG (Projektgesellschaft) verwendet. In der Gesellschaft fallen im Wesentlichen Kosten für die Verwaltung der Beteiligung an. Dies sind unter anderem die Kosten für die laufende Buchhaltung, den Jahresabschluss und das laufende Reporting an die Gesellschafter sowie die Organisation und Durchführung der

Für das Jahr 2013 wird mit einem leicht positiven Ergebnis und für das Jahr 2014 mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet.

und

Auf-

Mit dem Bau des Windparks und des dazugehörigen Umspannwerkes wurde im August 2012 begonnen. Der Baufortschritt bis Ende des Jahres entspricht zeitlich sowie qualitativ weitestgehend den Planungen, sodass mit der Gesamtabnahme des Windparks wie geplant im zweiten Quartal 2013 gerechnet wird. Für das Rumpfgeschäftsjahr 2012 wird ein Jahresfehlbetrag von 6.842,52 € ausgewiesen.

Ausblick Im 1.Quartal 2013 wird die Errichtung des Windparks abgeschlossen sein. Die Gesamtabnahme soll im April und Mai 2013 stattfinden. Damit endet die Bauphase und die Betriebsphase beginnt. Wesentliches Thema wird in 2013 die Abnahme und die damit verbundene Schlusszahlung des Windparks Suckow sein. Außerdem die Optimierung des Betriebs in Zusammenarbeit mit dem Technischen Betriebsführer und mit Nordex, die für die Wartung verantwortlich sind.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Eversheim Stuible Treuberater GmbH geprüft. Der SüdWestStrom Windpark Suckow GmbH & Co. KG wurde mit Datum vom 26. April 2013 ein uneingeschränkter Bestäti-

gungsvermerk erteilt. Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 317 HGB ergab keine Besonderheiten.

182

BILANZ DER SÜDWESTSTROM WINDPARK SUCKOW GMBH & CO. KG

Aktiva

Anlagevermögen Finanzanlagen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen gegen verbundene Unternehmen Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Bilanzsumme

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

2.033

-

10

-

5

-

2.048

-

31.12.2012 T€

31.12.2011 T€

33 2.000 -7

-

7

-

15

-

2.048

-

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

183

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Veränd. zu Vorjahr T€ %

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER SÜDWESTSTROM WINDPARK SUCKOW GMBH & CO. KG

2012 T€

2011 T€

sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

17 17

-

sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

24 24

-

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-7 1

-

-7

-

Ergebnis vor Steuern sonstige Steuern

-7

-

Jahresgewinn / Jahresverlust

-7

-

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen = außerordentliches Ergebnis

184

Veränd. zu Vorjahr T€ %

KEA – KLIMASCHUTZ- UND ENERGIEAGENTUR BADEN-WÜRTTEMBERG GMBH

– unmittelbare Beteiligung der Stadtwerke Konstanz GmbH –

KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH Kaiserstraße 94 a 76133 Karlsruhe

Telefon: Telefax: Internet: E-Mail:

0721 / 98471 - 0 0721 / 98471 - 20 www.kea-bw.de [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Die Gesellschaft wirkt mit bei Aufgaben und Maßnahmen des Klimaschutzes, insbesondere der rationellen Energieerzeugung, des Energiesparens und der Nutzung regenerativer Energieträger im Land Baden-Württemberg. Sie wendet sich hierbei vornehmlich an öffentliche Einrichtungen sowie an Unternehmen und Betriebe.



Die Aufgabenstellung der KEA ist vor dem Hintergrund des anthropogenen Klimawandels zu sehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 beschäftigt sich KEA konkret mit folgenden Schwerpunktthemen:





• • • •

• •

Nutzung von Holzenergie oder Kraft/ Wärme-Kopplung im Rahmen der Realisierung von Energiekonzepten für Gebäudekomplexe und Neubaugebiete,

Energieeinsparung im Alt- und Neubau, Kommunales Energiemanagement nach dem Modell KEA-KEM, Begleitung von Contracting-Projekten, Konzeption und Abwicklung von Förderprogrammen für das Umweltministerium, Klimafreundliche Schulen in BadenWürttemberg, Nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Lokalen Agenda 21, Mobilitätskonzepte, Informationen zur Altbaumodernisierung.

Die Gesellschaft kann alle Geschäfte durchführen, die dem Gegenstand des Unternehmens dienen oder den Gesellschaftszweck fördern. Die Gesellschaft kann sich auch an anderen Unternehmen beteiligen.

185

KEA – KLIMASCHUTZ- UND ENERGIEAGENTUR BADEN-WÜRTTEMBERG GMBH

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

1.024.500 €

Es wird von folgenden Gesellschaftern gehalten: Land Baden-Württemberg

598.000 €

58,37 %

Verband für Energie- und Wasserwirtschaft

257.300 €

25,1 %

davon Stadtwerke Konstanz GmbH

869,20 €

0,085 %

GbR3

164.000 €

16,0 %

5.200 €

0,5 %

1.024.500 €

100,0 %

Baden-Württemberg e.V., Stuttgart

Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg

Informationen zur Lage des Unternehmens Die Gesellschaft verschickt aufgrund der minimalen Beteiligung keine Geschäftsberichte.

186

MITTELBARE BETEILIGUNG DER STADT KONSTANZ ÜBER DIE

WOBAK - STÄDT. WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ

187

BHS STÄDTEBAU BODENSEE/ HEGAU GMBH Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH

- mittelbare Beteiligung über die WOBAK Städt. Wohnungsbaugesellschaft mbH -

BHS Städtebau Bodensee/Hegau GmbH Benediktinerplatz 8 78467 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

07531/991170 07531/991189 [email protected] www.bhs-staedtebau.de

Gegenstand des Unternehmens 1. Die Gesellschaft kann bebaute und unbebaute Grundstücke erwerben, umnutzen und veräußern. Sie kann Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen errichten, vermieten, verpachten, verwalten und betreuen sowie alle im Bereich der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben wahrnehmen. Sie kann alle damit üblicherweise verbundenen Vermittlungstätigkeiten ausüben. Sie kann Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Räume für Gewerbebe-

triebe, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen vornehmen, in Abstimmung mit den Gesellschaftern. 2. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten, andere Unternehmen zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. 3. Die Gesellschaft kann auch sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem Gesellschaftszweck dienlich sind.

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

500.000,00 €

Die Stammeinlagen werden gehalten von: WOBAK – Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz Baugenossenschaft Familienheim Bodensee eG, Radolfzell Baugenossenschaft Oberzellerhau eG, Singen Spar- und Bauverein Konstanz eG

Prüfungsgesellschaft HABITAT, Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart

188

245.000 € = 49 % 85.000 € = 17 % 85.000 € = 17 % 85.000 € = 17 %

BHS STÄDTEBAU BODENSEE/ HEGAU GMBH Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

17.10.2000

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. am unter der Nr.:

29.12.2000 HRB 381792

Sitz:

Konstanz

Organe der Gesellschaft:

Geschäftsführer:

Herr Thomas Fröhlich

Aufsichtsrat: Der Aufsichtsrat setzte sich 2012 wie folgt zusammen: Herr Bruno Ruess Herr Hans-Jürgen Feneberg Herr Stefan Andelfinger Herr Claus-Dieter Hirt Herr Josef Reckziegel Herr Wilhelm Stiefet Herr Bernhard Hertrich Herr Hermann Wollwinder

Baugesellschaftsdirektor Genossenschaftsvorstand Genossenschaftsvorstand Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Genossenschaftsvorstand Genossenschaftsvorstand Rechtsanwalt Pensionär

(Vorsitzender) (stv. Vorsitzender)

(bis 30.06.2012) (ab 01.07.2012)

Mitglieder des Gemeinderats: CDU

Herr Stadtrat Andreas Ellegast

FGL

Herr Stadtrat Günter Beyer-Köhler

Personalentwicklung: Die Zahl der im Geschäftsjahr 2012 durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer betrug:

Vollbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Auszubildende

2012 13 51 1 65

189

2011 10 46 1 57

% 30,0% 10,9% 0,0% 14,0%

BHS STÄDTEBAU BODENSEE/ HEGAU GMBH Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH

Information zur Lage des Unternehmens Dienstleistungen Alle von der Gesellschaft angebotenen Dienstleistungssparten (Renovierungen, Hausmeisterdienste, Reinigungsarbeiten und Gartenpflege) waren gut nachgefragt und konnten die Umsätze vom Vorjahr übertreffen. Die Erlöse haben – nach einer Steigerung um 7,9% - mit T€ 1.074 erstmalig die Millionenschwelle überschritten. Nach dem Motto „Alles aus einer Hand“ wird für die Käufer von Eigentumswohnungen für die erste Periode die Verwaltung nach Wohnungseigentumsgesetz (WEG) ausgeübt. Im Berichtsjahr ist dies noch für 128 Wohn- und Gewerbeeinheiten der Fall. Mietverwaltungen für Dritte werden für 29 Wohnungen, 3 Gewerbeeinheiten und 14 Stellplätze wahrgenommen. Eigener Gebäudebestand Der Gebäudebestand der BHS umfasst 39 Wohnungen, 5 Gewerbeeinheiten sowie 15 Einzelgaragen und 4 offene PKWStellplätze. Alle Wohnungen und gewerblich genutzten Objekte sind vermietet. Wirtschaftliche Lage Das Ergebnis des Leistungsbereichs verminderte sich von T€ 1.058,0 auf T€ 360,3. Dies ist insbesondere auf die im Vorjahr erfolgte Abwicklung der Wohnungsverkäufe in Konstanz, Grüngang zurückzuführen. Das Ergebnis im sonsti-

gen Bereich verbesserte sich von T€ -161,7 auf T€ -25,9. Dies ergibt sich insbesondere aus der geringeren Steuerzahlung. Der Jahresüberschuss verminderte sich von T€ 896,3 im Geschäftsjahr 2011 auf T€ 334,4 im Jahr 2012. Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Jahr 2012 stets gewährleistet. Die liquiden Mittel haben sich auf 4.473,7 T€ erhöht. Da im Vorjahr die Erlöse aus dem Verkauf der Wohnungen in Konstanz, Grüngang enthalten waren, verringerte sich der Cash Flow von T€ 976,6 im Vorjahr auf T€ 461,0 im Geschäftsjahr. Die Eigenkapitalquote beträgt 93,6% und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1,3% erhöht.

Für 2013 geht die Gesellschaft wiederum von einer Vollvermietung des Immobilienbestandes aus. Die im vergangenen Jahr erfreulicherweise gewachsenen Umsätze aus Dienstleistungen sollen weiterhin stetig zunehmen, um so einen positiven Beitrag zum Gesamtergebnis zu leisten. Da im ersten Quartal 2013 keine wesentlichen Abweichungen in der erwarteten Entwicklung eingetreten sind, rechnet die Gesellschaft für die beiden kommenden Jahre ebenfalls mit einer positiven Fortschreibung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der HABITAT Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH geprüft. Der BHS Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH wurde mit Datum

vom 26.04.2013 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit nach §317 HGB ergab keine Beanstandungen.

190

BHS STÄDTEBAU BODENSEE/ HEGAU GMBH BILANZ Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH

Aktiva

31.12.2012 T€

31.12.2011 Veränd. zu Vorjahr T€

T€

%

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen

0 4.088 0

0 4.204 0

0 -116 0

-2,8%

Umlaufvermögen zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

36

31

5

16,1%

100

134

-34

-25,4%

4.474

4.412

62

1,4%

8.697

8.780

-83

-0,9%

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

P a ssi v a

31.12.2012 T€

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Jahresüberschuss Entnahmen aus Rücklagen Vorabausschüttung Einstellungen in Rücklagen Summe Eigenkapital

31.12.2011 Veränd. zu Vorjahr T€

T€

%

500 7.304 334 0 0 0 8.138

500 6.798 896 0 0 -90 8.104

0 506 -562 0 0 90 34

0,0% 7,4% -62,7% 0,0% 0,0% 100,0% 0,4%

Rückstellungen

382

494

-111

-22,6%

Verbindlichkeiten

177

183

-6

-3,3%

0

0

0

0,0%

8.697

8.780

-83

-0,9%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

191

BHS STÄDTEBAU BODENSEE/ HEGAU GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH

2012 T€ Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung aus Verkauf von Grundstücken aus Betreuungstätigkeit aus anderen Lieferungen und Leistungen

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

310 0 33 1.074 1.418

187 3.471 33 995 4.687

123 -3.471 79 -3.269

65,7% -100,0% 1,5% 7,9% -69,7%

3 69

-1.823 154

1.826 -85

100,1% -55,2%

1.489

3.017

-1.528

-50,6%

191 641 128 100

1.064 563 80 98

-873 77 48 2

-82,0% 13,7% 59,6% 2,3%

1.060

1.806

-746

-41,3%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

429 76 3

1.212 61 6

-782 15 -3

-64,6% 23,8% -52,7%

502

1.266

-764

-60,4%

Steuern

168

370

-203

-54,7%

Jahresgewinn / Jahresverlust

334

896

-562

-62,7%

90

-90

-100,0%

806

-472

-58,5%

Erhöhung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

Einstellung in die gesellsch.vertragl. Rücklage Bilanzgewinn

334

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

192

GENOSSENSCHAFTEN VEREINE STIFTUNGEN

193

SPAR- UND BAUVEREIN KONSTANZ EG

Spar- und Bauverein Konstanz eG Gartenstraße 29 78462 Konstanz

Tel.Nr.: Fax-Nr.: E-Mail: Internet:

07531/89 40 - 0 07531/89 40 - 89 [email protected] www.SBKeG.de

Gegenstand des Unternehmens Der Zweck der Gesellschaft ist vorrangig eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der Mitglieder der Genossenschaft. Sie fördert ihre Mitglieder auch durch eine Spareinrichtung.

und Dienstleistungen. Beteiligungen sind zulässig.

Sie kann Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen bewirtschaften, errichten, erwerben und betreuen. Sie kann alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen. Hierzu gehören insbesondere Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Räume für Gewerbebetriebe, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen

Die Ausdehnung des Geschäftsbetriebes auf Nichtmitglieder ist mit Ausnahme des Abs. 3 zugelassen. Vorstand und Aufsichtsrat beschließen die Voraussetzungen.

Sie kann für ihre Mitglieder und deren Angehörige Spareinlagen hereinnehmen.

Daneben kann sie sonstige Geschäfte tätigen, die geeignet sind, dem Zwecke der Genossenschaft zu dienen.

Geschäftsanteile der Stadt: 40 Anteile zu 300 € = 12.000 € Die Stadt ist in den Organen der Gesellschaft nicht vertreten.

Unternehmensdaten

2012

Mitgliederzahl der Genossenschaft Gezeichnete Anteile T€ Geschäftsguthaben T€ Bilanzsumme T€ Anlagevermögen T€ Umsatz aus Hausbew irtschaftung in T€ Jahresüberschuss in Vermietete Wohnungen Gewerbeeinheiten

6.778 18.109 5.530 74.710 69.270 8.490 354 1.351 10

194

2011 6.452 16.162 4.983 64.843 58.418 8.234 378 1.340 10

Veränderungen 5,1% 12,0% 11,0% 15,2% 18,6% 3,1% -6,4% 0,8% 0,0%

SPAR- UND BAUVEREIN KONSTANZ EG

2013 wurde der Stadt Konstanz die Dividende für 2012 in Höhe von 480,00 € ausbezahlt.

Information zur Lage des Unternehmens Die Lage auf dem Konstanzer Wohnungsmarkt war in den vergangenen Jahren immer angespannt und hat sich im Jahr 2012 noch zugespitzt. Der Nachfragedruck wird trotz eines stetigen Wachstums des Wohnungsmarkts in der Stadt nicht nachlassen. Erzeugt wird er insbesondere durch die Bevölkerungs- und Haushaltszahlen, den doppelten Jahrgang der Studienanfänger sowie die Kapitalanleger in Immobilien. Eine Beruhigung am Konstanzer Wohnungsmarkt ist daher bis auf weiteres nicht in Sicht. Der Spar- und Bauverein erstellte in 2012 29 neue Wohnungen für seine Mitglieder. Noch im Bau ist das Quartierszentrum mit der „Linse“ und dem „Laubenganghaus“ am südwestlichen Ende der Austraße. Nachdem die Mieter im Sommer bereits 24 neue Wohnungen am nordwestlichen Ende der Austraße beziehen konnten, folgen noch weitere 41 Mietwohnungen. Neben den Wohneinheiten in den oberen Etagen umfasst das Quartierszentrum auch hochwertige Gewerbeflächen im Erdgeschoss sowie Mehrzweckräume und große Freiflächen. Die Genossenschaft hat im Berichtsjahr vier größere Modernisierungsmaßnahmen in Angriff genommen und mit einer Ausnahme beenden können. Insgesamt sind 2012 2,44 Mio. € für Instandhaltung eingesetzt worden. Bei den 1.351 Wohnungen in der Genossenschaft kam es im Berichtsjahr 2012 zu 109 Wohnungswechsel. Die Fluktuation ist also äußerst gering.

Im Bereich der Spareinrichtungen ist eine gute Entwicklung der Spareinlagen festzustellen. Mit einer Steigerung des Sparvolumens von 25,4 Mio. € zu Beginn des Jahres 2012 auf 27,9 Mio. € zum Ende des Jahres konnte ein Zuwachs von rd. 10% verzeichnet werden. Die Vermögenslage des Spar- und Bauvereins ist nach wie vor zufriedenstellend. Die Bilanzsumme stieg auf insgesamt 74,7 Mio. € (Vorjahr: 64,8 Mio. €). Dabei ist die Position „Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten“ um 5,3 Mio. € gestiegen. Die Ertragslage der Genossenschaft ist weiterhin nahezu ausschließlich von den Erträgen aus der Hausbewirtschaftung geprägt. Insgesamt ist die Ertragslage sehr befriedigend. Die Genossenschaft konnte den Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen. Die Liquidität ist gesichert. Der Spar- und Bauverein hat zwei Tochtergesellschaften, die SBK Wohnbau GmbH und die Baugesellschaft SBK GmbH, an denen der Spar- und Bauverein zu 100% beteiligt ist. Außerdem ist die Genossenschaft mit 17% an der BHS Städtebau Bodensee/Hegau beteiligt. Diese Beteiligungsgesellschaft wird für 2012 ein gutes Ergebnis ausweisen.

195

SPAR- UND BAUVEREIN KONSTANZ EG

Ausblick Nach Einschätzung des Vorstandes wird sich das Umfeld der geschäftlichen Betätigung der Genossenschaft nicht wesentlich ändern. Weder wird eine signifikante Änderung der Zahlungsmoral der Mieter gesehen, noch erwarten wir wesentliche Ausfallrisiken bei Mietforderungen. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage selbst bei Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation die in der Planung mittelfristig vorgesehenen Maßnahmen der Bestandserhaltung und Bestandsverbesserung, sowie auch Neubautätigkeit erlauben wird. Im 4. Quartal wurde in Allensbach ein größeres Grundstück erworben. Dort werden 22 Wohnungen mit Tiefgaragen erstellt. Weiterhin wurde im Stadtteil Allmannsdorf ein Grundstück erworben. Derzeit wird eine Planung für dieses Gelände erstellt.

Zu Beginn des Jahres 2013 konnte die Gesellschaft 27 Wohnungen in Stadtlage erwerben. Ein Teil dieser Wohnungen ist vermietet. Diese denkmalgeschützten Wohnungen werden im Jahr 2015 saniert und modernisiert. Die überaus starke Nachfrage am Konstanzer Wohnungsmarkt bestärkt die Genossenschaft, weitere Mietwohnungsprojekte – nach Abschluss der bereits begonnen – zu planen und umzusetzen. Die Finanzsituation sowie die Ertragslage sind derzeit gesichert. Die energetische Sanierung und Modernisierung des Wohnungsbestandes des Spar- und Bauvereins Konstanz eG wird weiter fortgesetzt, wobei die Wohnungseinzelmodernisierung nicht vernachlässigt wird. Für 2013 werden für die Modernisierung und Instandhaltung insgesamt 2,67 Mio. € bereitgestellt.

Prüfung des Jahresabschlusses Der Jahresabschluss wurde vom Verband der baden-württembergischen Wohnungsunternehmen e.V. im Zeitraum vom 11. bis 22.03.2012 geprüft.

Laut dem Bestätigungsvermerk vom 08.04.2013 hat die Prüfung zu keinen Einwendungen geführt.

196

BAUGENOSSENSCHAFT HEGAU EG

Baugenossenschaft HEGAU eG Alpenstraße 17 78224 Singen

Tel.Nr.: Fax-Nr.: E-Mail: Internet:

07731/93 24 - 0 07731/93 24 11 [email protected] www.hegau.com

Gegenstand des Unternehmens Die Genossenschaft kann Immobilien in allen Rechts- und Nutzungsformen errichten, erwerben, bewirtschaften, betreuen und verwalten. Hierzu zählen u.a. alle Wohnungs-, Gewerbe-, Dienstleistungs-, Verkehrs- und Freizeitimmobilien sowie alle damit verbundenen Aufgaben im Dienstleistungsbereich. Sie kann alle im Bereich des Grundstücks-, Wohnungs- und Immobilienwesens, des Städtebaues, der Infrastruktur und der Raumordnung anfallenden Aufgaben übernehmen. Dazu gehören auch soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen. Die Genossenschaft kann Vermögen verwalten

Geschäftsanteile der Stadt

sowie Versicherungs- und Finanzdienstleistungen und Unternehmens- und sonstige Beratungen durchführen. Beteiligungen sind zulässig. Die Genossenschaft kann Schuldverschreibungen und Genussrechte ausgeben. Die Genossenschaft kann auch sonstige Geschäfte tätigen, die geeignet sind, dem Zweck der Genossenschaft zu dienen. Die Ausdehnung des Geschäftsbetriebes auf Nichtmitglieder ist zugelassen.

42 Anteile zu 160 €

=

6.720 €

Unternehmensdaten

Mitgliederzahl der Genossenschaft Geschäftsguthaben T€ Bilanzsumme T€ Anlagevermögen T€ Umsatz T€ Jahresüberschuss T€ Wohnungsbestand / eigener Bestand Gewerbeeinheiten

2012

2011

4.419 5.018 91.108 76.380 12.227 1.021 1.671 22

4.402 4.797 89.031 76.484 12.405 1.497 1.697 24

Die Stadt ist in den Organen der Gesellschaft nicht vertreten.

197

Veränd. 2010 2010 - 2012 4.379 4.410 89.386 78.197 12.093 1.474 1.935 24

40 608 1.723 -1.816 134 -453 -264 -2

BAUGENOSSENSCHAFT HEGAU EG

Im Jahr 2012 wurde der Stadt Konstanz für das Geschäftsjahr 2011 eine Dividende in Höhe 226,27 € gutgeschrieben.

Kennzahlen

Jahresüberschuss Zuschuss der Stadt

2012 T€ 1.021 0

2011 T€ 1.497 0

Vergleich in T€ -476 -

Information zur Lage des Unternehmens Die Nachfrage nach Immobilien ist aufgrund gesamtwirtschaftlicher Entwicklungen wie der Eurokrise deutlich angestiegen. Die Immobilienpreise in Deutschland sind 2012 um gut 20% gestiegen – so schnell wie noch nie in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Auch beim Wohnimmobilienmarkt in der Hegau – Bodenseeregion ist dies zu spüren. Die Beschaffung verkaufbarer Wohnimmobilien war schwieriger als ihr Verkauf. In Konstanz lassen sich die ersten Marktübertreibungen feststellen. Nach einer vom Mieterbund in Auftrag gegebenen Studie liegt der Preissprung in der Wiedervermietung bei 44% auf ein Durchschnittsniveau von 10€. Damit liegt Konstanz gleichauf mit Frankfurt aber vor Heidelberg (9,50€) und Stuttgart (9,20€). Die Hausbewirtschaftung lieferte mit stabilen Erlösen von 11,9 Mio. € ebenso wie die Erträge aus den Bestandsverkäufen mit 2.533 T€ einen positiven Ergebnisbeitrag. Die Vermietung der HEGAUWohnungen war im Jahr 2012 gesichert. Die Zahl der Mieterwechsel veränderte

sich mit 7,1% (Vorjahr: 6,5 %) gegenüber dem Vorjahr leicht, die Leerstandsquote sank von 0,33 % auf 0,26 %. Der Jahresüberschuss beträgt 2012 1.021 T€ (Vorjahr: 1.497 T€). Das Jahresergebnis in 2013 (Planbilanzgewinn 250 T€) wird von den Aufwendungen für die Bestandsentwicklung, den Erträgen aus Bestandsverkäufen und dem Ergebnisbeitrag der HEGAU Immobilien Service und Management GmbH abhängen. Zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der HEGAU-Wohnungen sowie zur Erhöhung und Festigung der Mitgliederzufriedenheit setzte die Baugenossenschaft HEGAU die Bestandsmodernisierung auch im Jahr 2012 fort. Die Aufwendungen für Modernisierung, Instandsetzung und Instandhaltung betrugen 4.891 T€ (Vorjahr: 2945 T€). Bezogen auf den HEGAUWohnungsbestand entsprechen sie einem durchschnittlichen Quadratmeteraufwand von 35,72 € (21,17 €). Für das kommende Geschäftsjahr sind hier insgesamt 8.112 T€ vorgesehen.

198

TECHNOLOGIE-ZENTRUM KONSTANZ E.V.

Technologie-Zentrum Konstanz e.V. Blarerstraße 56 78462 Konstanz

Telefon: Telefax: Email: Internet:

07531/2005-0 07531/900-620 07531/2005-22 [email protected] www.tz-konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens Der Verein dient der Förderung von Wissenschaft und Forschung, insbesondere in den Fachdisziplinen Biologie, Chemie, Physik sowie den Bereichen Ökologie, Umweltschutz und elektronische Datenverarbeitung. Die Förderung umfasst alle Maßnahmen zur Entdeckung und Entwicklung von technologischen Innovationen. Sie erfolgt über wirtschaftliche Hilfestellung durch kostengünstige Mieten, Umbaukostenübernahme sowie durch ein kostengünstiges Angebot von technischen Einrichtungen, Geräten und Materialien. Die informative Förderung beinhaltet allgemeine technische und/oder wirtschaftliche Beratung, Schulungsveranstaltungen und Aufklärungsaktionen.

Die allgemeinen Ziele orientieren sich an strukturverbessernden Koordinationen und wissenschaftlicher Grundlagenforschung. Spezielle und individuelle Einzelberatungen sind nicht Gegenstand des Vereins. Solche Leistungen müssen bei steuerpflichtigen Beratungs- und Betreuungsunternehmen nachgefragt werden. Die Mietdauer für die Geförderten ist auf maximal fünf Jahre begrenzt. Damit wird gewährleistet, dass eine beliebig große Zahl von Personen gefördert wird. Beratungsund Informationsveranstaltungen sind öffentlich. Die Forschungsergebnisse des Vereins werden der Allgemeinheit bekannt und zugänglich gemacht.

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

25.11.1986

Im Vereinsregister eingetragen unter:

Nr. 402 am 15.12.1986 Amtsgericht Konstanz

Geschäftsführer

Herr Stefan Stieglat

199

TECHNOLOGIE-ZENTRUM KONSTANZ E.V.

Vorstand des Vereins Mitglieder Kraft Amtes gem. § 7 (1) der Satzung Oberbürgermeister der Stadt Konstanz: Vorsitzender Vorsitzender

Herr Horst Frank (bis 08.09.2012) Herr Uli Burchardt (seit 10.09.2012)

Rektor der Universität Konstanz: Stellv. Vorsitzender

Herr Prof. Dr. Ulrich Rüdiger

Rektor der HTWG Konstanz:

Herr Dr. Kai Handel

Vorsitzender der Steinbeis-Stiftung Stuttgart: Herr Prof. Dr. Michael Auer Von der Mitgliederversammlung am 16.09.2010 für die Dauer von 3 (weiteren) Jahren gewählte Vorstandsmitglieder Hauptgeschäftsführer IHK Hochrhein-Bodensee:

Herr Prof. Dr. Claudius Marx, Konstanz

Geschäftsführer der IN-GmbH

Herr Siegfried Wagner

Personalentwicklung

2012 Geschäftsführer Teilzeitbeschäftigte Auszubildende

2011

Veränderungen

1,0 2,0 0

1,0 2,0 0

0,0% 0,0% 0,0%

3,0

3,0

0,0%

200

TECHNOLOGIE-ZENTRUM KONSTANZ E.V.

Information zur Lage des Unternehmens Wie im Vorjahr stand auch im Jahr 2012 der Ausbau der Bildungs- und Beratungsangebote im Fokus der Arbeit der TZKGeschäftsstelle. Die Vortragsreihe IMPULSE wurde ausgebaut, neue Beratungsangebote wurden geschaffen. Die Flächen des TZK waren gut ausgelastet. Hinsichtlich (unvorhergesehener) Renovierungen oder Sanierungen war es ein vergleichsweiser ruhiges Geschäftsjahr. Im Durchschnitt waren rund 35 Unternehmen im TZK angesiedelt. Sieben Auszügen stehen fünf Einzüge gegenüber. Durch die Einführung der Staffelmiete für Langzeitmieter ab 01.01.2012 wurde die Ein- und Auszugsdynamik im TZK wieder erhöht. Die gewünschte Wirkung, Langzeitmieter nach der Anschubförderung durch das TZK zu einem Auszug zu animieren, ist in den vergangenen beiden Jahren schon eingetreten. Eine immer höhere Aufmerksamkeit erfährt das TZK durch seine in den letzten Jahren neu geschaffenen Informations-, Bildungs- und Beratungsangebote, die teils in eigener Regie, teils in Kooperation angeboten werden. An erster Stelle zu nennen ist hier die Vortragsreihe IMPULSE, die sich an Existenzgründer und junge Unternehmen richtet. Es ist festzustellen, dass die Vorträge immer besser besucht werden und das durchaus auch durch Personen, die aktuell gar keine Gründung anstreben, sondern sich allgemein informieren möchten. Außerdem wurden in 2012 die seit 2011 monatlich stattfindenden „Informationsveranstaltungen Existenzgründung“ in Kooperation mit den beiden Wirtschaftskammern und der Arbeitsagentur durchgeführt. Auch die monatlichen Einzelberatungen „Businessplan-Check“ und „Mikrofinanz-

Sprechtag“ wurden weiter angeboten und es fanden auch wieder Seminare mit überregionalem Charakter in Konstanz statt. Das Ergebnis im Geschäftsjahr weist einen Jahresüberschuss von 34 T€ auf (Vorjahr: -8 T€). Zu dem positiven Ergebnis hat vor allem die Minderung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 59 T€ gegenüber dem Vorjahr beigetragen. Zurückgegangen sind vor allem die Aufwendungen für Instandhaltung, Fremdarbeiten und Forderungsverluste. Im Jahr 2012 hatte der Verein 27 Mitglieder. Zum Jahreswechsel 2012/2013 gab es fünf Austritte. Über zwei Neuanträge entscheidet der Vorstand. Der Vorstand wurde in der Mitliederversammlung vom 26.06.2012 einstimmig entlastet. Nach 16 Jahren hat der TZK e.V. einen neuen Vorsitzenden des Vorstands. Mit der Wahl von Uli Burchardt zum Oberbürgermeister übernahm dieser am 10.09.2012 die Funktion. Zu Beginn des Jahres 2013 setzte sich ein deutschlandweiter Trend des Rückgangs der Gründungsneigung fort. Die breite Aufstellung mit den Zielgruppen „technologieorientierte Gründer“ und „unternehmensnahe Dienstleister“ ist daher aus Sicht des TZK richtig und sollte fortgesetzt werden. Für das TZK als Jungunternehmerzentrum stellt sich die Standortfrage. In der Region gibt es mittlerweile moderne und attraktive Zentren und zudem konkurrierende Angebote innerhalb der Stadt. Außerdem nimmt der Sanierungsbedarf des Bestandsgebäudes erheblich zu. Daher ist es erforderlich, das TZK für die Zukunft aufzustellen. An alternativen Konzepten wird gearbeitet und es ist geplant diese im Jahr 2013 auch vorzustellen und zu diskutieren.

201

TECHNOLOGIE-ZENTRUM KONSTANZ E.V. BILANZ

Aktiva

31.12.2012 T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

P a ssi v a

T€

T€

%

0 59 0

0 77 0

0 -18 0

0

0

0

11

12

-2

-12,7%

243

192

51

26,4%

1

1

0

0,0%

313

282

31

11,1%

31.12.2012 T€

Eigenkapital Stammkapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Summe Eigenkapital

31.12.2011 Veränd. zu Vorjahr

-23,3%

31.12.2011 Veränd. zu Vorjahr T€

T€

%

0 252 34 286

0 261 -8 252

0 -8 42 34

13,3%

Rückstellungen

14

15

-1

-7,4%

Verbindlichkeiten

10

12

-1

-11,7%

3

3

0

6,7%

313

282

31

11,1%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

202

-3,2%

TECHNOLOGIE-ZENTRUM KONSTANZ E.V. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012

2011

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

239 15

246 17

-7 -2

-2,7% -12,5%

= Betriebsleistung

254

263

-9

-3,3%

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

0 43 17 162

0 33 20 220

0 10 -2 -58

31,2% -11,2% -26,6%

= Betriebsaufwand

222

272

-50

-18,5%

32 1 0

-9 2 3

42 -1 -3

-53,5%

34

-10

44

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

Ergebnis vor Steuern Steuern

34 0

-10 1

44 -1

Jahresgewinn / Jahresverlust

34

-8

42

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

203

-100,0%

VOLKSHOCHSCHULE KONSTANZ – SINGEN E.V.

vorläufig – der Jahresabschluss wurde noch nicht von der Mitgliederversammlung festgestellt

Volkshochschule Konstanz - Singen e.V. Theodor-Hanloser-Str. 19 78224 Singen

Tel-Nr. : Fax-Nr.: E-Mail: Internet:

07731/9581-0 07731/9581-40 [email protected] www.vhs-konstanz-singen.de

Gegenstand des Unternehmens Der Verein fördert Zwecke der Volks- und Berufsbildung, der Gesundheitsvorsorge, des Verbraucherschutzes sowie der Kunst und Kultur. Die VHS ist eine Einrichtung der Weiterbildung. Sie dient allen Kreisen der Bevölkerung. Sie ist parteipolitisch und konfessionell ungebunden. Zur Verwirklichung des Vereinszweckes sollen Einzelveranstaltungen, Vortragsreihen, Kurse des Grundprogramms der

VHS ebenso wie andere Veranstaltungen wissenschaftlicher oder belehrender, aber auch künstlerischer und kultureller Art stattfinden Der Verein strebt, soweit es sein Zweck und seine Zielsetzung erfordert, eine Zusammenarbeit mit den Schulen sowie mit allen öffentlichen und privaten, konfessionellen und wissenschaftlichen Organisationen, Vereinigungen, Körperschaften und Stellen an.

Organe des Vereins sind a) die Mitgliederversammlung b) der Vorstand c) der Beirat

Mitglieder des Vereins sind -

Landkreis Konstanz Stadt Konstanz Stadt Singen Stadt Stockach

204

VOLKSHOCHSCHULE KONSTANZ – SINGEN E.V.

vorläufig – der Jahresabschluss wurde noch nicht von der Mitgliederversammlung festgestellt

Vorstand ab 18.04.2011 Frau Nikola Ferling Frau Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen

Vorstandsvorsitzende Stellvertretende Vorsitzende

Beirat ab 2011

Vorsitzende:

Frau Dr. W. Liebl-Kopitzki Stadt Konstanz Herr Bernd Walz Stadt Singen Herr Wolf Dieter Karle Stadt Stockach Herr Harald Nops Landkreis Konstanz Herr Wolfgang Müller-Fehrenbach Kreistag CDU Frau Veronika Netzhammer Kreistag CDU Frau Barbara Kammerer Kreistag FWV Herr Tobias Volz Kreistag SPD Herr Günter Lieby Beauftragter der Mitgliederversammlung

Kennzahlen

Jahresergebnis Zuschuss Stadt Konstanz

2012

2011

-13.599 288.035

-1.789 232.906

Differenz in % 660,07% 23,67%

Information zur Lage des Unternehmens Die VHS Konstanz e.V. bietet im gesamten Landkreis Konstanz - mit Ausnahme von Radolfzell - Kurse und Veranstaltungen zur Aus- und Weiterbildung an. Zur VHS gehören die drei Hauptstellen Konstanz, Singen und Stockach sowie 26 Außenstellen. Die Direktion und der Sitz des Vereins befinden sich in Singen.

Vergleicht man die für das Jahr 2012 ermittelten Angaben (Stand Juni 2013) mit denjenigen für das Jahr 2011, so wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 53.622 Unterrichtseinheiten durchgeführt (in 2011: 55.5509). Es fanden 3.134 Veranstaltungen statt (in 2011 3.482). Insgesamt konnten 33.267 Kursanmeldungen entgegen genommen werden, gegenüber 35.451 Anmeldungen im Jahr 2011.

205

VOLKSHOCHSCHULE KONSTANZ – SINGEN E.V.

vorläufig – der Jahresabschluss wurde noch nicht von der Mitgliederversammlung festgestellt

Für die Erlösentwicklung ist insbesondere der Rückgang der Teilnehmer um etwa 6% (mit Einzelveranstaltungen) bzw. um etwa 4% (ohne Einzelveranstaltungen) von Bedeutung. Im Jahr 2012 wurden aus Kostengründen weniger Vortragsveranstaltungen (Einzelveranstaltungen) durchgeführt. Verzichtet wurde insbesondere auf Großveranstaltungen. Aufgrund der Vielzahl der Angebote, vor allem in Konstanz, und der größeren Konkurrenz können nicht mehr bei jedem Vortrag so viele Teilnehmer gewonnen werden wie nötig sind, um die Kosten zu decken. 2012 wurde darauf mit einem entsprechend reduzierten Programm reagiert (158 Vorträge im Jahr 2012 gegenüber 276 Vortragsveranstaltungen im Jahr 2011). Das Geschäftsjahr 2012 schloss mit einem Fehlbetrag in Höhe von 13,6 T€ ab (Vorj. 1,8 T€). Im Wirtschaftsplan 2012 war ein Überschuss in Höhe von 48 T€ geplant worden. Der Fehlbetrag ist im Wesentlichen auf Nachforderungen der Rentenversicherung, auf das außerplanmäßig eingestellte Personal sowie auf zurückgehende Teilnehmererlöse zurückzuführen.

Im Sommersemester 2012 trat die neue Honorar- und Gebührenordnung in Kraft. Nach mehreren Jahren unveränderter Gebühren und Honorare wurde eine neue, transparentere Regelung erarbeitet. Die zum Teil höheren Kursgebühren haben die Anmeldebereitschaft negativ beeinflusst. Die Zuschüsse der Mitglieder und Dritter sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten. Diese Erträge erhöhen sich von 1.437 T€ im Jahr 2011 auf 1.639 T€. Die Gründe sind im Wesentlichen die Zuschusserhöhung der Mitglieder, zusätzliche Zuschüsse für neu generierte Projekte und die Zuschüsse für die Abendschulen. Die in 2012 beantragten höheren Zuschüsse wurden von einer Prüfung der Gemeindeprüfungsanstalt abhängig gemacht. Im Anschluss an die Prüfung wurde der Erhöhungsbetrag überwiesen. Um die laufenden Kosten bestreiten zu können, wurde beim Landkreis ein Kassenkredit in Höhe von 200 T€ beantragt und gewährt. Der Kredit wurde noch nicht in Anspruch genommen, steht aber bis zum 31.12.2014 bereit.

Ausblick Für das Wirtschaftsjahr 2013 ist laut Wirtschaftsplan ein Jahresüberschuss in Höhe von 16.702 € geplant. Der aktuelle Geschäftsverlauf zeigt, dass ein Jahresüberschuss in dieser Größenordnung nicht er-

reicht werden kann. Es ist aber nach dem derzeitigen Stand (Sept. 2013) ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwarten. .

206

MUSIKSCHULE KONSTANZ E.V.

Musikschule Konstanz e.V. Benediktinerplatz 6 78467 Konstanz

Tel. Nr. Fax-Nr. E-Mail:

07531/5 00 11 07531/5 02 06 [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Der Verein ist Träger der Musikschule Konstanz. Er dient der Förderung musikalischer Jugend- und Laienbildung.

Abgabenordnung. Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der

Der Satzungszweck wird verwirklicht durch die Unterhaltung der Musikschule.

Vereinsvorstand

1. Vorsitzender

Herr Bürgermeister Claus Boldt

Mitglieder des Gemeinderats CDU

Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach (2. Vorsitzender)

FGL

Herr Stadtrat Roland Wallisch

Elternvertreter

Frau Sabine Genton Herr Franz Xaver Lutz (3. Vorsitzender) Herr Reinhard Stifel

Schulleiter

Herr Michael Schwering

207

MUSIKSCHULE KONSTANZ E.V.

Die Musikschule erstellt keinen Jahresbericht. Die Kassen- und Rechnungsführung des Vereins erfolgt nach den gemeindewirtschaftlichen Vorschriften durch die Stadtkasse Konstanz. Abschluss 2012: ordentliche Erträge ordentliche Aufwendungen ordentliches Ergebnis

1.570.032,53 € 1.558.435,05 € +11.597,48 €

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen außerordentliches Ergebnis

116,20 € 0,00 € 116,20 €

Gesamtergebnis:

+11.713,68 €

Bilanzsumme Basiskapital Rücklage aus Jahresüberschuss

258.986,14 € 241.785,46 € 10.300,31 €

(Rest aus Ergebnis 2012 mit Verlustvortrag verrechnet)

Verbindlichkeiten (keine Bankverbindlichkeiten)

6.900,37 €

Zuschuss der Stadt Konstanz:

505.000,00 €

Die Miete für das Prälaturgebäude wird mit im städtischen Haushalt durchgebucht.

127.330,44 €

Beteiligungen: Die Musikschule ist mit 3.629,15 € am Schloss Kapfenburg beteiligt. Personalausstattung: An der Musikschule waren im Jahr 2012 neben dem Schulleiter 17 hauptamtliche Musiklehrer mit unterschiedlichen Stundendeputaten (zwischen 50 % und 100 %) beschäftigt. Daneben waren 69 freie Mit-

arbeiter mit unterschiedlichen Stundenzahlen beschäftigt. Auf die Verwaltung entfallen 1,75 MitarbeiterInnen, sowie 1 Hausmeister mit 50 % und 2 Reinigungskräfte mit jeweils 25 %.

Prüfungsgesellschaft Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz

208

VON WESSENBERG´SCHE VERMÄCHTNISSTIFTUNG (RECHTSFÄHIGE ÖRTLICHE STIFTUNG DES ÖFFENTLICHEN RECHTS)

Stiftungsverwaltung Luisenstr. 9 78464 Konstanz

Die Stiftung führt den Namen von Wessenberg’sche Vermächtnisstiftung nach ihrem Stifter, Freiherr Ignaz Heinrich von Wessenberg, dem letzten Bistumsverwe-

Tel-Nr.: 07531/801-0 Fax-Nr.: 07531/801-3009

ser von Konstanz. Sie ist eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts. Die Stiftung hat ihren Sitz in Konstanz.

Stiftungszweck Die Stiftung hat die Aufgabe, besonders erziehungsbedürftigen Kindern und Jugendlichen in teilstationären Einrichtungen familienunterstützende und familienergänzende Hilfen zu gewähren und sie zu lebenstüchtigen Menschen im christlichen Sinne heranzubilden.

Zur Erfüllung dieser Aufgabe wird das „Sozialzentrum von Wessenberg“ betrieben, insbesondere in den von der Stiftung bereitgestellten und unterhaltenen Gebäuden Schwedenschanze 10 und GeorgElser-Platz 1 in Konstanz.

Organe der von Wessenberg’schen Vermächtnisstiftung 1. Der Verwaltungsrat (Stiftungsrat). 2. Der Oberbürgermeister der Stadt Konstanz als Vorsitzender des Verwaltungsrates. Die Kassen- und Rechnungsführung der Stiftung erfolgt weitgehend nach den gemeindewirtschaftlichen Vorschriften durch die Stadtkasse Konstanz.

Ergebnis 2012: ordentliche Erträge ordentliche Aufwendungen

1.625.433,44 € 1.508.097,85 €

außerordentliche Erträge

3.135,00 €

Jahresergebnis:

120.470,59 €

Das Basiskapital zum 31.12.2012 beträgt 3.701.7863,59 € (Vorj. 3.701.763,59 €) Die Forderung an den Liquiditätsverbund besteht zum 31.12.2012 in Höhe von 2.428.888,58 € (Vorj. 2.219.369,84 €)

209

BETEILIGUNGSBERICHT SPITALSTIFTUNG KONSTANZ

RECHTSFÄHIGE ÖRTLICHE STIFTUNG DES ÖFFENTLICHEN RECHTS

210

ÜBERSICHT ÜBER DIE SPITALSTIFTUNG KONSTANZ MIT IHREN

Unternehmen

Spitalstiftung - Kernstiftung

Umsatz

Jahresergebnis

Zuschuss der Stadt

T €

T €

T €

4.845

-6.932

-

Spitalstiftung - Pflegeeinrichtungen

12.331

304

-

Klinikum Konstanz

52.564

162

1.078

-1.393

-

12.141

459

-

(Zahlen 2011)

Medizinisches Versorgungszentrum (Zahlen 2011) Vincentius-Krankenhaus AG (bis 30.11.2012)

211

127

BETRIEBEN UND BETEILIGUNGEN

Unternehmen

Bilanzsumme

Eigenkapital

Anlagevermögen

Bankverbindlichk.

Investitionen

T€

T€

T€

T€

T€

Spitalstiftung - Kernstiftung

71.685

62.696

33.034

5.943

38.835

Spitalstiftung - Pflegeeinrichtungen

33.634

15.284

33.157

429

478

128.044

27.267

66.824

15.019

3.723

3.937

55

1.599

900

1.669

21.848

3.317

7.483

0,0

737

Klinikum Konstanz

(Zahlen 2011)

Medizinisches Versorgungszentrum (Zahlen 2011) Vincentius-Krankenhaus AG

212

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ

STIFTUNGSVERWALTUNG

(RECHTSFÄHIGE STIFTUNG DES ÖFFENTLICHEN RECHTS)

Spitalstiftung Konstanz Luisenstr. 9 78464 Konstanz

Telefon: 07531/801-0 Telefax: 07531/801-3001 E-Mail: [email protected] Internet: www.spitalstiftung-konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens Zweck der Spitalstiftung ist 1. die Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege durch den Unterhalt und den Betrieb des Klinikums Konstanz sowie der zur wirtschaftlichen Versorgung des Klinikums notwendigen Nebeneinrichtungen einschließlich der Wohngebäude zur Unterbringung von Bediensteten und der Kindertagesstätte zur Aufbewahrung und Betreuung von Kindern der Bediensteten. Die Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege kann auch erfüllt werden a) indem die Spitalstiftung als Gesellschafterin an einem Klinikverbund beteiligt ist, der der Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege dient und der das Klinikum Konstanz betreibt. b) durch den Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums gem. § 95 SGB V. Das Medizinische Versorgungszentrum kann auch in der Organisationsform einer gemeinnützigen GmbH als Eigengesell-

schaft der Stiftung oder als Beteiligung einer Nachfolgerin des Eigenbetriebs Klinikum Konstanz betrieben werden. In diesem Rahmen werden auch Wohngebäude zur Unterbringung von Bediensteten der Nachfolgerin des Eigenbetriebs Klinikum Konstanz und der Spitalstiftung sowie die Kindertagesstätte zur Aufbewahrung und Betreuung von Kindern der Bediensteten der Nachfolgerin des Eigenbetriebs Klinikum Konstanz und der Spitalstiftung unterhalten und betrieben. 2. die Gewährung persönlicher Hilfe und Pflege durch den Unterhalt und den Betrieb von Alten- und Altenpflegeheimen. 3. die Gewährung von Zuschüssen zur Bestreitung der Pflegekosten an Bewohner der Altenheime und die Pflege der Grabstätten von Stiftern und Erblassern in Erfüllung der Auflagen aus aufgenommenen Stiftungen und Vermächtnissen (z.B. Paul-Heilig-Stiftung, Josef-DieboldtStiftung).

Prüfungsgesellschaft Wibera AG, seit 2006

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

1225

Die Spitalstiftung Konstanz ist eine rechtsfähige örtliche Stiftung des öffentlichen Rechts im Sinne von § 31 Stiftungsgesetz Baden-Württemberg.

213

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ

STIFTUNGSVERWALTUNG

(RECHTSFÄHIGE STIFTUNG DES ÖFFENTLICHEN RECHTS)

Organe der Stiftung 1. Der Gemeinderat der Stadt Konstanz als Stiftungsrat. 2. Der Oberbürgermeister der Stadt Konstanz als Vorsitzender des Stiftungsrates.

Geschäftsführung Leiterin:

Frau Ingeborg Rath (seit 01.11.2011)

Spitalausschuss

Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Horst Frank (bis 08.09.2012) Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt (ab 10.09.2012)

stellv. Vorsitzender

Herr Bürgermeister Claus Boldt

Mitglieder des Gemeinderats: FGL

Frau Stadträtin Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen Frau Stadträtin Dr. Christiane Kreitmeier Herr Stadtrat Roland Wallisch Herr Stadtrat Norman Küttner

CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach Herr Stadtrat Klaus-Peter Kossmehl

SPD

Frau Stadträtin Hanna Binder Herr Stadtrat Jürgen Puchta

FWG

Herr Stadtrat Dr. Ewald Weisschedel Frau Stadträtin Regine Rebmann

FDP

Herr Stadtrat Dr. Michael Fendrich

Beteiligungen des Unternehmens Seit dem 30.11.2012 hält die Spitalstiftung Konstanz 24% an der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz GmbH. Jahresabschlüsse liegen hier noch nicht vor. Bis zur Einbringung in die Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH hielt die Spitalstiftung Konstanz über ihren Eigenbetrieb Klinikum Konstanz 94,98% der Aktien an der Vincentius Krankenhaus AG.

214

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ KERNSTIFTUNG

STIFTUNGSVERWALTUNG

Abschluss der Kernstiftung Der Abschluss der Kernstiftung für das Jahr 2012 war bei der Erstellung des Beteiligungsberichts noch nicht vom Gemeinderat festgestellt. Der Abschluss der Kernstiftung beinhaltet - die Stiftungsverwaltung, - den Weinbaubetrieb, - den Forstwirtschaftsbetrieb, - das Grundvermögen und - das Quartierszentrum.

Personalentwicklung (besetzte Stellen Kernstiftung im Jahresdurchschnitt)

durchschnittliche Besetzung

2012

2011

Veränderung

21,7

22,94

-1,24

Information zur Lage des Unternehmens Das „Klinikum Konstanz“ wurde bis zum 30.11.2012 als Eigenbetrieb der Spitalstiftung Konstanz geführt. Zum 01.12.2012 ist die Einbringung des Klinikums in die Klinikumsholding des Landkreises „Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH“ erfolgt. Damit endete die bisher bestehende umsatzsteuerliche Organschaft zwischen Klinikum und Stiftung, d.h. alle gegenseitig erbrachten Leistungen unterliegen künftig der Umsatzsteuer. Aus rechtlichen Gründen verblieb zunächst noch das Medizinische Versorgungszentrum als Eigenbetrieb bei der Stiftung. Im Laufe des Jahres 2014 soll es ebenfalls in den Gesundheitsverbund des Landkreises integriert werden. Der Erfolgsplan der Kernstiftung schließt mit einem Jahresverlust nach Handelsrecht in Höhe von 6.931.507,05 € ab. Die-

ses Ergebnis setzt sich wie folgt zusammen: Stiftungsverwaltung -6.385,15 € Weinbaubetrieb -37.848,37 € Forstwirtschaftsbetrieb +43.691,92 € Grundvermögen -6.664.142,46 € Quartierzentrum -266.822,99 € Stiftungsverwaltung Im Vergleich zur Planung des Jahres 2012 ergibt sich ein Mehraufwand mit rd. 11 T€ im Personal- und Sachkostenbereich. Die Steigerung beruht überwiegend auf neuen Rückstellungen für Leistungsentgelte, Urlaub und Mehrarbeit. Die Sachkosten blieben mit 17 T€ unter dem Haushaltsansatz. Minderaufwendungen entstanden insbesondere bei den Abschreibungen und sonstigen ordentlichen Aufwendungen.

215

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ KERNSTIFTUNG

STIFTUNGSVERWALTUNG

Weinbaubetrieb Der Weinbaubetrieb schließt mit einem Verlust von 37.848,37 € (Vorj. 67.088,94 €). Gegenüber dem Planergebnis 2012 (Jahresverlust 20.300 €) verschlechtert sich das tatsächliche Jahresergebnis damit um rd. 17 T€. Die Ursache ist auf der Ertragsseite zu finden. Sach- und Personalkosten sind mit leichten Überschreitungen im Rahmen des Planes geblieben. Für das Jahr 2013 wird mit einem Verlust von rd. 31.000 € gerechnet. Forstwirtschaftsbetrieb Die Erträge aus dem Forstwirtschaftsbetrieb traten im Jahr 2012 mit rd. 120.000 € wie geplant ein. Der am Markt erzielte Preis ist im Vorjahresvergleich sowohl für Stammholz als auch für Industrie- und Brennholz deutlich höher ausgefallen. Die abgesetzte Menge fiel hingegen geringer aus. Auf der Kostenseite blieb das Jahresergebnis rd. 4.600 € unterhalb des Planansatzes. Das positive Ergebnis des Forstwirtschaftsbetriebes beruht ferner auf Erträgen aus der Grundstücksverwaltung (Pachterträge). Für das Forstwirtschaftsjahr 2013 wird ein Jahresüberschuss von rd. 48.000 € erwartet.

des Verlustes aus 2011 für die Pflegeeinrichtungen in Höhe von 544 T€ sowie die Übernahme eines Verlustes des Medizinischen Versorgungszentrums durch eine Kapitalzuführung von 355 T€. Die Miet- und Erbbauzinserträge konnten im Jahr 2012 nochmals gesteigert werden. Diese Erträge stellen eine solide Grundlage für die Erfüllung des Stiftungsauftrages dar. Aufgrund einer nach wie vor guten Nachfrage werden sich auch künftig die Erträge aus Miet- und Erbbaurechtsverträgen stabil weiter entwickeln. Im Zuge der Neubaumaßnahme am Klinikum Konstanz wird die Stiftung künftig den Schuldendienst eines vom Klinikum aufzunehmenden Darlehens finanzieren. Da die Finanzierung aus den Erträgen des Grundvermögens erfolgen soll, führt dies künftig zu einer hohen Belastung des Jahresergebnisses in diesem Bereich. Quartierszentrum im Haus der Spitalstiftung Der Gastronomiebetrieb (Restaurant „Entree“) im Quartierszentrum wurde zum 31.12.2012 eingestellt. Bereits vorher wurden die Öffnungszeiten reduziert wodurch die Restaurantumsätze 2012 unterhalb des Umsatzes von 2011 lagen.

Grundvermögen Die Kostenstelle allgemeines Grundvermögen schließt 2012 mit einem Defizit von 6.664.142,46 € ab. Ursächlich hierfür ist der Abzinsungsaufwand für die Forderung an den Gesundheitsverbund. Ohne diesen Aufwand wäre ein Überschuss von 1.322 T€ entstanden. Belastet wurde das Ergebnis allerdings auch durch die Übernahme

Ab dem 01.09.2013 wird es für das Quartierszentrum zu einer Verpachtungslösung kommen. Die Spitalstiftung bleibt weiterhin Kostenträger für Abschreibungen, Zinsaufwand sowie nicht auf die Pächter umlegbaren Instandhaltungs- und Nebenkosten.

Prüfungsbericht Die Prüfung durch die Wibera AG war zum Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen.

216

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ KERNSTIFTUNG BILANZ

STIFTUNGSVERWALTUNG

vorläufig – der Abschluss wurde noch nicht vom Gemeinderat festgestellt Aktiva

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

31.12.2012

31.12.2011

T€

T€

Passiva

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss Bilanzgewinn Summe Eigenkapital

T€

%

0

0

33.034 297

33.731 57

-696 240

-2,1%

2

10

-8

-76,1%

38.340

7.336

31.005

422,7%

10

9

1

12,2%

0

0

71.685

41.143

30.541

74,2%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Veränd. zu Vorjahr

31.12.2012

31.12.2011

T€

T€

T€

1.962 62.696

31.108

Sonderposten mit Rücklageanteil

470

481

-11

-2,2%

Rückstellungen

269

265

4

1,5%

8.080

9.102

-1.022

-11,2%

170

187

-18

-9,5%

71.685

41.143

30.541

74,2%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

217

20.994 2.381 6.506 355 872

%

0 30.533 320 -355 -872 1.962 31.588

Verbindlichkeiten

20.994 32.914 6.826

Veränd. zu Vorjahr

0,0% 1282,6% 4,9% -100,0% -100,0% 101,5%

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ KERNSTIFTUNG GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

STIFTUNGSVERWALTUNG

vorläufig – der Abschluss wurde noch nicht vom Gemeinderat festgestellt 2012

2011

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

4.845 966

4.800 1.500

45 -533

0,95% -35,57%

= Betriebsleistung

5.812

6.300

-488

-7,75%

Materialaufwand Personalaufwand Erträge aus der Auflösung von Sonderposten Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-876 -1.210 11 -752 -582 13 -249

-933 -1.204 11 -2.144 -932 23 -139

57 -7 0 1.392 350 -10 -111

6,12% -0,55% 64,93% 37,60% -44,09% -79,71%

2.166

982

1.184

120,64%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 -8.147

0 -54

0 -8.093

-15090,91%

= außerordentliches Ergebnis

-8.147

-54

-8.093

Ergebnis vor Steuern

-5.981

928

-6.909

-744,46%

-1

1

100,00%

-55

3

5,52%

Steuern vom Ertrag sonst. Steuern

-52

Verlustabdeckung Jahresverlust Pflege

-544

-544

Verlustabdeckung Jahresverlust MVZ

-355

-355

Jahresgewinn / Jahresverlust

-6.932

Gewinnvortrag aus Vorjahr Entnahme aus der Kapitalrücklage Einstellung in die Gewinnrücklagen

1.227 7.987 -320

Bilanzgewinn

1.962

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

218

872

-7.804

-894,75%

872

1.090

125,00%

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ PFLEGEEINRICHTUNGEN

STIFTUNGSVERWALTUNG

vorläufig – der Abschluss wurde noch nicht vom Gemeinderat festgestellt Der Abschluss der Pflegeeinrichtungen beinhaltet

- Luisenheim, - Luisenheim Tagespflegegruppe, - Haus Talgarten, - Haus Urisberg, - Haus Salzberg, - Ambulanter Pflegedienst und - Personalwohnheime.

Personalentwicklung (besetzte Stellen Pflegeeinrichtungen)

2012 Beschäftigte

2011

181,09

191,84

Veränderungen -5,6%

Information zur Lage des Unternehmens Der Erfolgsplan der Pflegeeinrichtung schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 304 T€ ab. Im Vergleich zur Planung hat sich das Ergebnis damit um 533 T€ verbessert, wobei zu berücksichtigen ist, dass 2012 Verlustübernahmen seitens der Kernstiftung in Höhe von 544 T€ (Planansatz 243 T€) ergebniswirksam geflossen sind. Das Ergebnis teilt sich wie folgt auf die Pflegeeinrichtungen auf: Pflegeeinrichtung allg. Luisenheim Luisenheim Tagespflege Haus Talgarten Haus Urisberg Haus Salzberg Ambulanter Pflegedienst Personalwohnheime

543.410,61 € -31.005,98 € -56.588,42 € 41.413,23 € 27.320,78 € -232.727,34 € -19.176,34 € 31.534,56 €

Das Defizit der stationären Pflegeeinrichtungen (Luisenheim mit Tagespflege, Häuser Talgarten, Urisberg und Salzberg) beläuft sich im Jahr 2012 auf -271 T€. Damit ergibt sich sowohl gegenüber den Planungen 2012 als auch gegenüber dem

Vorjahresergebnis (-451 T€) eine deutliche Ergebnisverbesserung. Die personelle Situation in den Pflegehäusern bleibt weiterhin schwierig. Wie auch in den vergangenen Jahren musste zum Teil auf Zeitarbeitsfirmen zurückgegriffen werden, weil sich die Krankheitsfälle aber auch Beendigungen von Arbeitsverhältnissen nicht schnell genug durch Nachbesetzung mit eigenem Personal realisieren ließen. Ein Ende der angespannten Personalsituation ist derzeit nicht absehbar, so dass auch künftig Zeitarbeitsfirmen beauftragt werden müssen. Die stationären Pflegeeinrichtungen der Spitalstiftung erfreuen sich bei der Bewohnerschaft und deren Angehörigen einer hohen Beliebtheit. Aufgrund dessen geht die Stiftungsverwaltung in ihren Wirtschaftsplanungen 2013 davon aus, dass eine Auslastungsquote zwischen 98% und 99% erzielt werden kann. Einzig im Haus Salzberg wird für 2013 von einer geringeren Auslastungsquote ausgegangen. Dort traten ab Mitte 2012 Probleme zu Tage. Es wurden umgehend Maßnahmen er-

219

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ PFLEGEEINRICHTUNGEN

griffen, um die Pflegequalität im Haus Salzberg zu verbessern. Im Jahr 2013 hat sich die angespannte Situation verbessert, da die eingeleiteten Aufarbeitungsschritte erste Wirkung zeigen. Der ambulante Pflegedienst schließt im Jahr 2012 mit einem Verlust von 19 T€ ab und bewegt sich damit im Bereich des Vorjahresverlustes (13 T€). Das geplante Ergebnis konnte im Jahr 2012 geringfügig verbessert werden. Die Erlöse haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,2% erhöht und auch gegenüber den Planungen 2012 konnten Mehrerlöse erzielt werden. Die stabile Ertragslage wird sich nach den bislang vorliegenden Auswertungen 2013 fortsetzen. Grundsätzlich besteht das Risiko von stärkeren Nachfrageschwankungen, die erheblichen Einfluss auf das Jahresergebnis haben könnten. Auch für den Ambulanten Pflegedienst erweist sich die Neugewinnung von Personal als zunehmend schwierig. Die Kostenstelle Personalwohnheime schließt das Jahr 2012 mit einem Überschuss von rund 32 T€ ab, während die

STIFTUNGSVERWALTUNG

Planungen noch von einem Defizit in Höhe von 29 T€ ausgingen. Zentraler Punkt der Wirtschaftsplanungen 2012 war die Sanierung der Flachdächer der Häuser Mainaustraße 39 und 41. Die Sanierung des Hauses Mainaustraße 39 konnte 2012 zum Abschluss gebracht werden. Die Sanierung des Hauses Mainaustraße 41 erfolgt jedoch erst 2013. Es wird für die Personalwohnheime auch weiterhin mit einer guten Auslastung und damit grundsätzlich mit einem Überschuss auf der Kostenstelle gerechnet. Das Gebäude in der Luisenstraße 7 c gerät zunehmend in einen schlechteren baulichen Zustand, so dass grundsätzliche Überlegungen anzustellen sind, wie mit dem Gebäude künftig weiter verfahren werden soll. Die Stiftung hat daher eine erste Analyse des Bauzustandes in Auftrag gegeben. Für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 geht die Stiftungsverwaltung davon aus, dass sich die Erlöse über dem Niveau des Vorjahres bewegen werden. Es wird für beide Jahre ein Defizit erwartet.

Prüfungsbericht Die Prüfung durch die Wibera AG war zum Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen.

220

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ PFLEGEEINRICHTUNGEN BILANZ

STIFTUNGSVERWALTUNG

vorläufig – der Abschluss wurde noch nicht vom Gemeinderat festgestellt

Aktiva

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen

31.12.2012

31.12.2011

T€

T€

Eigenkapital Gewährtes Kapital Kapitalrücklagen Zweckgebunden Rücklagen Gewinnrücklage Gewinn-/Verlustvortrag Jahresüberschuss Sonderposten aus Zuschüssen und Zuweisungen für Investitionen

-2

-100,0%

33.157 0

33.587 0

-430 0

-1,3%

29

22

7

31,9%

441

211

230

109,0%

7

8

-2

-22,2%

0

0

0

33.634

33.830

-196

31.12.2012

31.12.2011

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

13.032 1.839 381 83 -248 -379 14.708

272 0 0 -83 -296 683 576

15.289

15.688

-399

-2,5%

909

928

-19

-2,1%

2.132

2.490

-358

-14,4%

20

16

3

19,2%

33.634

33.830

-196

-0,6%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

-0,6%

13.304 1.839 381 0 -544 304 15.284

Rückstellungen Verbindlichkeiten

%

2

Rechnungsabgrenzungsposten

P a ssi v a

T€

0

Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Bilanzsumme

Veränd. zu Vorjahr

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf - und Abrundungen)

221

-119,4% 3,9%

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ PFLEGEEINRICHTUNGEN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

STIFTUNGSVERWALTUNG

vorläufig – der Abschluss wurde noch nicht vom Gemeinderat festgestellt

Erträge aus Pflegeleistungen Erträge aus Unterkunft und Verpflegung Erträge aus gesonderter Berechnung v. Invest.kosten Zuweisungen und Zuschüsse zu Betriebskosten sonstige betriebliche Erträge

2012

2011

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

7.725 2.333 1.022 0 1.252

7.634 2.321 1.031 9 1.137

90 12 -9 -9 115

1,2% 0,5% -0,9% -100,0% 10,1%

12.331

12.132

199

1,6%

-8.287 -2.027 -822 -111 -46

-8.463 -1.803 -781 -111 -153

175 -224 -42 1 107

2,1% -12,4% -5,3% 0,5% 70,0%

-11.293

-11.310

17

0,2%

1.038 401

822 402

217 -1

26,4% -0,1%

-2

-19

18

90,0%

-911 -618 -203 -1.334

-910 -584 -175 -1.286

-2 -34 -29 -48

-0,2% -5,9% -16,4% -3,7%

Zwischenergebnis Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen

-295 1 -47 -46

-464 2 -54 -52

169 -1 8 6

36,4% -51,3% 13,9% 12,1%

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentlichen Erträge Außerordentlichen Aufwendungen Weitere Erträge Außerordentliches Ergebnis

-341 101 0 0 101

-516 137 0 0 137

175 -36 0 0 -36

33,9%

Erträge aus der Verlustabdeckung durch Kernstift.

544

0

544

Jahresgewinn / Jahresverlust

304

-379

683

Personalaufwand Materialaufwand Aufwendungen für zentrale Dienstleistungen Steuern, Abgaben, Versicherungen Mieten, Pacht, Leasing Zwischenergebnis Erträge aus der Auflösung von Sonderposten Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten / Verbindlichkeiten Abschreibungen Aufwendungen f. Instandhaltung und Instandsetzung Sonst. ordentliche u. außerordentliche Aufwendungen

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf - und Abrundungen)

222

-26,0%

EIGENBETRIEBE UND BETEILIGUNGEN DER SPITALSTIFTUNG

KONSTANZ

223

STRUKTUR DES GESUNDHEITSVERBUNDES LANDKREIS KONSTANZ

52,0%

24,0%

Fördergesellschaft HBK

Landkreis Konstanz

Spitalstiftung

Fördergesellschaft HBK

Landkreis Konstanz

Spitalstiftung Konstanz

Eigenbetrieb Medizinisches Versorgungszentrum

24,0%

Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH 100,0%

100,0%

Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Hegau-Bodensee-Klinikum mbH

Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH 94,0%

Vincentius AG

100,0%

100%

MVZ Konstanz GmbH / künftig

HBH MVZ GmbH

HBH Service GmbH

224

51,0%

HegauJugendwerk GmbH

KLINIKUM KONSTANZ (EIGENBETRIEB DER SPITALSTIFTUNG)

Klinikum Konstanz Luisenstr. 7 78464 Konstanz

Telefon: 07531/801-0 Telefax: 07531/801-2109 Internet: www.klinikum-konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens schnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ des zweiten Teils der Abgabenordnung (§§ 55 ff.). Die Mittel des Eigenbetriebs dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Weder die Stadt noch die Spitalstiftung Konstanz erhalten Zuwendungen aus Mitteln des Eigenbetriebs. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Eigenbetriebs fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Bei Auflösung des Eigenbetriebs oder Wegfall seines bisherigen Zwecks fällt das Vermögen an die Spitalstiftung Konstanz, die es für gemeinnützige Zwecke zu verwenden hat.

1. Gegenstand des Eigenbetriebes der Spitalstiftung ist die bedarfsgerechte Bereitstellung und wirtschaftliche Erbringung der Krankenhausleistungen für die medizinisch zweckmäßige und ausreichende Versorgung der Krankenhauspatienten im Rahmen des Versorgungsauftrags des Krankenhauses und nach den Zielvorgaben der Stadt und der Spitalstiftung Konstanz. 2. Der Eigenbetrieb dient der Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens, ist selbstlos tätig und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Dritten Ab-

Prüfungsgesellschaft Wibera AG, seit 2006

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum der Spitalstiftung:

1225

Träger des Klinikums war die Spitalstiftung Konstanz. Diese ist eine rechtsfähige örtliche Stiftung des öffentlichen Rechts im Sinne von § 31 Stiftungsgesetz BadenWürttemberg. Die Verwaltung der Stiftung erfolgt gemäß § 101 GemO BW durch die Stadt Konstanz. Das Klinikum Konstanz wurde seit dem 01.01.1997 als Eigenbetrieb der Spitalstiftung Konstanz geführt. Das Eigenbetriebsgesetz (EigBG) sowie die Eigenbe-

triebsverordnung (EigBVO) des Landes Baden-Württemberg fanden dementsprechend Anwendung. Zum 01.12.2012 wurde der Eigenbetrieb Klinikum Konstanz in die Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH eingebracht. Die Anteile der Gemeinnützigen Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH werden zu 100% vom Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gemeinnützige GmbH gehalten.

225

KLINIKUM KONSTANZ (EIGENBETRIEB DER SPITALSTIFTUNG) Struktur des Eigenbetriebes bis zum 30.11.2012 Der Geschäftsbericht 2012 lag bis zum Redaktionsschluss des Beteiligungsberichtes nicht vor.

Organe des Klinikums Konstanz • der Gemeinderat der Stadt Konstanz als Stiftungsrat

• der Krankenhausausschuss • der Oberbürgermeister • der Geschäftsführer Geschäftsführung Krankenhausleitung:

Herr Rainer Ott, Geschäftsführer

Krankenhausausschuss

Vorsitzender

Stellv. Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Horst Frank

bis 08.09.2012

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

ab 10.09.2012

Herr Bürgermeister Claus Boldt

Mitglieder des Gemeinderats FGL

Frau Stadträtin Dr. Christiane Kreitmeier Herr Stadtrat Roland Wallisch Frau Stadträtin Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen Herr Stadtrat Normen Küttner

CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach Herr Stadtrat Klaus-Peter Kossmehl

SPD

Frau Stadträtin Hanna Binder Herr Stadtrat Jürgen Puchta

FWG

Frau Stadträtin Dr. Regine Rebmann Herr Stadtrat Dr. Ewald Weisschedel

FDP

Herr Stadtrat Dr. Michael Fendrich

UFG

Herr Stadtrat Prof. Dr. Eberhard Roth

226

KLINIKUM KONSTANZ (EIGENBETRIEB DER SPITALSTIFTUNG) Der Geschäftsbericht 2012 lag bis zum Redaktionsschluss des Beteiligungsberichtes nicht vor.

Beteiligungen des Unternehmens Die Spitalstiftung Konstanz hält über das Klinikum Konstanz eine 94,98 %ige Betei-

ligung an der Vincentius-Krankenhaus AG, Konstanz.

Personalentwicklung

Stellenbesetzung in Vollkräften:

2012

2011

Veränderungen +/- Abs.

Ärztlicher Dienst Pflegedienst Med.techn. Dienst Funktionsdienst Wirtschafts- und Versorgungsdienst Technischer Dienst Verwaltungsdienst Sonderdienst Ausbildungsplätze 0,00

Information zur Lage des Unternehmens Ein Lagebericht lag bis zum Redaktionsschluss des Beteiligungsberichts nicht vor.

227

+/- %

110,14 -110,14 219,18 -219,18 106,95 -106,95 75,98 -75,98 79,86 -79,86 23,54 -23,54 47,15 -47,15 3,07 -3,07 6,63 -6,63

-100,0% -100,0% -100,0% -100,0% -100,0% -100,0% -100,0% -100,0% -100,0%

672,50 -672,50

-100,0%

KLINIKUM KONSTANZ (EIGENBETRIEB DER SPITALSTIFTUNG) BILANZ Der Geschäftsbericht 2012 lag bis zum Redaktionsschluss des Beteiligungsberichtes nicht vor. Aktiva

31.12.2012 31.12.2011 T€ T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Ausgleichsposten nach KHG Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

P a ssi v a

0

265 59.888 6.936

-265 -59.888 -6.936

-100,0% -100,0% -100,0%

2.738

-2.738

-100,0%

49.284

-49.284

-100,0%

5

-5

-100,0%

8.738

-8.738

-100,0%

188

-188

128.044

-128.044

31.12.2012 31.12.2011 T€ T€

Eigenkapital Festgesetztes Kapital Kapitalrücklagen Bilanzgewinn (Vorjahr: Bilanzverlust) Summe Eigenkapital

0

Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens Rückstellungen Verbindlichkeiten Ausgleichsposten aus Darl.förderung Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

0

-100,0%

Veränd. zu Vorjahr T€ %

11.606 15.499 162 27.267

-11.606 -15.499 -162 -27.267

-100,0% -100,0% 0,0% -100,0%

27.279

-27.279

-100,0%

7.402

-7.402

-100,0%

65.588

-65.588

-100,0%

509

-509

-100,0%

0

0

0,0%

128.044

-128.044

-100,0%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

228

Veränd. zu Vorjahr T€ %

KLINIKUM KONSTANZ (EIGENBETRIEB DER SPITALSTIFTUNG) GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Der Geschäftsbericht 2012 lag bis zum Redaktionsschluss des Beteiligungsberichtes nicht vor. 2012 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

2011 T€

44.970

-44.970

-100,0%

Erlöse aus Wahlleistungen

3.753

-3.753

-100,0%

Erlöse aus ambulanten Leistungen des Krankenhauses

3.277

-3.277

-100,0%

565

-565

-100,0%

-131

131

100,0%

Andere aktivierte Eigenleistungen

124

-124

-100,0%

Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand

146

-146

-100,0%

22.489

-22.489

-100,0%

75.192

-75.192

-100,0%

Personalaufwand

42.997

-42.997

-100,0%

Materialaufwand

20.454

-20.454

-100,0%

11.741

-11.741

-100,0%

1.432

-1.432

-100,0%

108

-108

-100,0%

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten KHG und aufgrund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens

4.611

-4.611

-100,0%

Erträge aus der Auflösung des Ausgleichspostens Darlehensförderung

29

-29

-100,0%

2.675

-2.675

-100,0%

0

0

79

-79

-100,0%

15.167

-15.167

-100,0%

Abschreibungen

5.699

-5.699

-100,0%

Sonstige betriebliche Aufwendungen

8.167

-8.167

-100,0%

1.300

-1.300

100,0%

7

-7

-100,0%

Abschreibungen auf Finanzanlagen

42

-42

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

756

-756

-100,0%

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

510

-510

100,0%

Erlöse aus Krankenhausleistungen

Nutzungsentgelte der Ärzte Verminderung bzw. Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen

Sonstige betriebliche Erträge

Zwischenergebnis Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen Erträge aus der Einstellung von Ausgleichsposten für Eigenmittelförderung

Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten nach KHG und aufgrund sonst. Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevemögens Aufwendungen aus der Zuführung zu Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Aufwendungen für die nach KHG geförderte Nutzung von Anlagegegenständen Zwischensumme

Zwischenergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Außerordentliche Erträge

#DIV/0!

Steuern

349

-349

-100,0%

Jahresgewinn / Jahresverlust

162

-162

100,0%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

229

Klinikum Konstanz (Eigenbetrieb der Spitalstiftung) Grafische Darstellungen Der Geschäftsbericht 2012 lag bis zum Redaktionsschluss des Beteiligungsberichtes nicht vor. Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital, Anlagevermögen und Umsatz des Klinikums Konstanz

140.000

Bilanz summe

TEUR

Eigenkapital

120.000

Anlagevermögen Umsatz

100.000

80.000

60.000

40.000

20.000 2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Entwicklung von Gewinn, Cashflow des Klinikums Konstanz

4.000 TEUR

Gewinn

3.000 Cashflow

2.000 1.000

-1.000 -2.000 -3.000 2002

2003

2004

2005

2006

2007

230

2008

2009

2010

2011

2012

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM (MVZ) (EIGENBETRIEB DER SPITALSTIFTUNG)

Med. Versorgungszentrum Luisenstr. 7g 78464 Konstanz

Telefon: 07531/801-0 Telefax: 07531/801-2109 Internet: www.klinikum-konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Eigenbetriebs ist die Erbringung aller im Sinne des § 95 SGB V zulässigen ärztlichen und nichtärztlichen Gesundheitsleistungen und aller hiermit im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten sowie die Bildung von Kooperationen mit ambulanten und stationären Leistungserbringern der Krankenhausbehandlung, der

Vorsorge und Rehabilitation, der vertragsund privatärztlichen sowie nichtärztlichen Leistungserbringern aus dem Bereich des Gesundheitswesens einschließlich der Beteiligung an den für Medizinische Versorgungszentren zur Verfügung stehenden Versorgungsformen (z.B. integrierte Versorgung).

Prüfungsgesellschaft Wibera AG, seit 2010

Rechtliche Verhältnisse Gründung des Eigenbetriebes: Träger des Medizinischen Versorgungszentrums ist die Spitalstiftung Konstanz. Diese ist eine rechtsfähige örtliche Stiftung des öffentlichen Rechts im Sinne von § 31 Stiftungsgesetz Baden-Württemberg. Die Verwaltung der Stiftung erfolgt gemäß § 101 GemO BW durch die Stadt Konstanz. Das Medizinische Versorgungszentrum Konstanz wird als Eigenbetrieb der Spitalstiftung Konstanz geführt. Das Eigenbetriebsgesetz (EigBG) sowie die Eigenbetriebsverordnung (EigBVO) des Landes

30.08.2007 Baden-Württemberg finden dementsprechend Anwendung. Es war geplant das MVZ im Rahmen der Neustrukturierung des Gesundheitswesens im Landkreis Konstanz analog zum Klinikum Konstanz in den neu gegründeten Gesundheitsverbund zu überführen. Aus rechtlichen Gründen musste das Medizinische Versorgungszentrum als Eigenbetrieb bei der Spitalstiftung verbleiben. Im Laufe des Jahres 2014 soll das MVZ ebenfalls in den Verbund integriert werden.

231

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM (MVZ) (EIGENBETRIEB DER SPITALSTIFTUNG) Der Geschäftsbericht 2012 lag bis zum Redaktionsschluss des Beteiligungsberichtes nicht vor. Organe des MVZ

• der Gemeinderat der Stadt Konstanz als Stiftungsrat • der Betriebsausschuss • der Oberbürgermeister • die Betriebsleitung. Geschäftsführung Ärztlicher Leiter: Betriebsleiter:

Herr Albrecht Dix Herr Rainer Ott

Arzt Geschäftsführer

Betriebsausschuss

Vorsitzender

Stellv. Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Horst Frank

bis 08.09.2012

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

ab 10.09.2012

Herr Bürgermeister Claus Boldt

Mitglieder des Gemeinderats FGL

Frau Stadträtin Dr. Christiane Kreitmeier Herr Stadtrat Roland Wallisch Frau Stadträtin Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen Herr Stadtrat Normen Küttner

CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach Herr Stadtrat Klaus-Peter Kossmehl

SPD

Frau Stadträtin Hanna Binder Herr Stadtrat Jürgen Puchta

FWG

Frau Stadträtin Regine Rebmann Herr Stadtrat Dr. Ewald Weisschedel

FDP

Herr Stadtrat Dr. Michael Fendrich

UFG

Herr Stadtrat Prof. Dr. Roth

Beteiligungen des Unternehmens Der Betrieb hält keine Beteiligungen. 232

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM (MVZ) (EIGENBETRIEB)

Information zur Lage des Unternehmens

Der Lagebericht 2012 lag bis zum Redaktionsschluss des Beteiligungsberichtes nicht vor.

233

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM (MVZ) (EIGENBETRIEB) Der Geschäftsbericht 2012 lag bis zum Redaktionsschluss des Beteiligungsberichtes nicht vor.

Personalentwicklung Stellenbesetzung in Vollkräften:

2012

Ärztlicher Dienst Pflegedienst Med.techn. Dienst Funktionsdienst Verwaltungsdienst

Veränderung zu Vorjahr in % 2011 4,83 2,85 4,92 0,07 0,1

0,00

234

12,77

-100,00% -100,00% -100,00%

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM (MVZ) (EIGENBETRIEB) BILANZ Der Geschäftsbericht 2012 lag bis zum Redaktionsschluss des Beteiligungsberichtes nicht vor.

Aktiva

31.12.2012 T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Bilanzsumme

P a ssi v a

31.12.2011 T€

Eigenkapital Kapitalrücklagen Gewinn-/Verlustvortrag Jahresergebnis Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Summe Eigenkapital

31.12.2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

1.250 349

-1.250 -349

0

0

1.836

-1.836

502

-502

0

0

3.937

-3.937

31.12.2010 T€

-100,0%

-100,0%

Veränd. zu Vorjahr T€ %

1.440 8 -1.393

-1.440 -8 1.393

0

0

55

-55

-100,0%

55

-55

-100,0%

Verbindlichkeiten

3.827

-3.827

-100,0%

Bilanzsumme

3.937

-3.937

-100,0%

Rückstellungen

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

235

100,0% -100,0%

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM (MVZ) (EIGENBETRIEB) GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Der Geschäftsbericht 2012 lag bis zum Redaktionsschluss des Beteiligungsberichtes nicht vor.

2012 T€

2011 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

1.078 68 1.147

-1.078 -68 -1.147

-100,0% -100,0% -100,0%

Materialaufwand Personalaufwand Zwischenergebnis

110 1.132 -95

-110 -1.132 95

-100,0% -100,0% 100,0%

Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischenergebnis

154 368 -617

-154 -368 617

-100,0% -100,0% 100,0%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

2

-2

-100,0%

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-618

618

100,0%

Ertrag aus Verlustübernahme Klinikum Konstanz

-775

775

-100,0%

-1.393

1.393

-100,0%

Jahresgewinn / Jahresverlust (Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

236

VINCENTIUS-KRANKENHAUS AG

- mittelbare Beteiligung über die Spitalstiftung Konstanz -

Vincentius-Krankenhaus AG Untere Laube 2 78462 Konstanz

Telefon: 07531/208-0 Fax: 07531/209-199 Internet: www.vincentius-krankenhaus.de

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft ist gem. § 2 der Satzung das Betreiben eines Kran-

kenhauses als orthopädische Fachklinik mit Vorsorge- und Reha-Einrichtung.

Beteiligungsverhältnisse Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt Es ist eingeteilt in 12.000 vinkulierte Namensaktien im Nennbetrag von ursprünglich je 100 DM.

613.550,26 €

Aktionäre bis 30.11.2012 Spitalstiftung Konstanz mit Stadt Konstanz mit Streubesitz

11.397 Aktien (94,98%) 557 Aktien (4,64%) 46 Aktien (0,38%)

Aktionäre ab 01.12.2012 Gem. Krankenhausbetriebsges. Konstanz mbH mit Stadt Konstanz mit Streubesitz

11.397 Aktien (94,98%) 557 Aktien (4,64%) 46 Aktien (0,38%)

Prüfungsgesellschaft Wibera AG, seit 2008

Rechtliche Verhältnisse Betriebssatzung vom 23.06.1885, zuletzt geändert am 27.08.2008 Eintragung in das Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br unter der Nr.: Sitz:

Vorstand - Herr Rainer Ott - Herr Peter Fischer (seit 18.12.2012)

237

HRB 380002 Konstanz

VINCENTIUS-KRANKENHAUS AG

Aufsichtsrat Herr Bürgermeister Claus Boldt, Konstanz

Vorsitzender

Schwester Regina Teresa Zimmermann, Allensbach-Hegne Herr Harald Schaefer, Konstanz Herr Joachim Filleböck, Konstanz Herr Dr. Peter Ehlers

(bis 31.08.2012)

Mitglieder des Gemeinderats CDU

Herr Stadtrat Prof. Dr. Eberhard Roth

(bis 31.08.2012)

Herr Wolfgang Müller-Fehrenbach

(ab 01.09.2012)

SPD

Herr Stadtrat Jürgen Puchta

FGL

Frau Stadträtin Dr. Christiane Kreitmeier Herr Normen Küttner, Konstanz

FWG

(ab 01.09.2012)

Herr Stadtrat Dr. Ewald Weisschedel

stellv. Vorsitzender

Personalentwicklung 2012 durchschnittlich beschäftigte Vollkräfte (Gesamtpersonal)

107,47

238

2011 absolut 107,87

-0,4

% -0,37%

VINCENTIUS-KRANKENHAUS AG

Information zur Lage des Unternehmens Im Berichtsjahr wurden gem. Betriebsübernahmevertrag vom 30.11.2012 zwischen der Spitalstiftung Konstanz und der Gemeinnützigen Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH die im Eigentum der Spitalstiftung Konstanz befindlichen Aktien der Vincentius-Krankenhaus AG an die Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH (BGKN) übertragen. Die Übertragung erfolgte zum Ablauf des 30.11.2012. Die BGKN ist eine 100%ige Tochter der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH. Das Geschäftsjahr 2012 war im Wesentlichen geprägt durch den rechtlichen Vollzug der Landkreislösung. Bereits in 2012 wurden erste Maßnahmen zur operativen Umsetzung der neuen gesellschaftsrechtlichen Struktur in der Betriebsgesellschaft in Angriff genommen. So wurde Herr Peter Fischer neben Herrn Rainer Ott zum Vorstand der Vincentius-Krankenhaus AG bestellt. Daneben wurden erste Verwaltungsstrukturen zusammengeführt und die neue Aufgabenorganisation des Gesundheitsverbundes definiert. Der Gesundheitsverbund wird künftig seine Betriebsgesellschaften und Einrichtungen aus einer einheitlichen Verwaltungsstruktur heraus führen. Entsprechende Beschlüsse zur Neubeset-

zung des Aufsichtsrates wurden zwischenzeitlich gefasst. Der Vincentius-Krankenhaus AG kommt im Rahmen des Gesundheitsverbundes die Rolle des Orthopädischen Schwerpunkts im Landkreis zu. Wesentliche Bedeutung kommt dem geplanten Neubau der Vincentius AG auf dem Gelände der Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz zu. Im Rahmen des Neubaus werden auch die baulichen Voraussetzungen für die konzeptionelle Weiterentwicklung des Leistungsangebotes verwirklicht. Dabei werden allgemeine Trends in der Akutmedizin genauso berücksichtigt wie die Wünsche der Patienten. Die Fertigstellung ist für Ende 2017 geplant. Die Nachfrage nach endoprothetischen Leistungen hat im Berichtsjahr deutlich zugenommen. Die Betriebsaufwendungen sind trotz tariflicher Zusatzbelastungen im Personalbereich und der deutlichen Leistungssteigerung nur moderat gestiegen. Hier haben sich insbesondere Einsparungen beim Medizinischen Bedarf sowie im Bereich der Energiekosten positiv ausgewirkt. Das positive Jahresergebnis des Vorjahres konnte nochmals um 26,91% auf 459 T€ gesteigert werden.

Ausblick Für 2013 wird ein Verlust prognostiziert. Die Geschäftsführung sieht für die Jahre 2013 und 2014 derzeit keine bestandgefährdenden Risiken. Dies hängt jedoch im Wesentlichen von der Konsolidierung der Leistungsentwicklung sowie der gesetzliPrüfungsbericht Die Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung des Lageberichtes erfolgte durch die Wibera AG. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

chen Rahmenbedingungen und der Tarifentwicklung ab. Mit der Landkreislösung sind einige zukunftsweisende Entscheidungen getroffen worden. Den neuen Spielraum wird die Gesellschaft verantwortungsvoll im Sinne des Versorgungsauftrages gestalten.

Die Prüfung umfasste auch die Prüfung nach § 53 HGrG.

239

VINCENTIUS-KRANKENHAUS AG BILANZ

Aktiva

31.12.2012 31.12.2011 Veränd. zu Vorjahr T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

%

2 7.238 2

244 0

-26,4% 3,4% 0,0%

51

91

-41

-44,7%

13.737

13.302

434

3,3%

495

689

-194

-28,1%

81

81

0

0,0%

21.848

21.405

443

2,1%

Ausgleichsposten nach dem KHG

P a ssi v a

T€

1 7.482 2

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Bilanzsumme

T€

31.12.2012 31.12.2011 Veränd. zu Vorjahr T€

Eigenkapital Stammkapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn

T€

T€

%

614 1.049 1.654 3.317

614 1.049 1.195 2.857

0 0 459 459

0,0% 0,0% 38,4% 16,1%

Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlageverm.

3.159

3.314

-155

-4,7%

Rückstellungen

1.402

1.316

86

6,5%

Verbindlichkeiten aus Lief. u. Leist. Sonstige Verbindlichkeiten

186 13.785

184 13.734

2 51

1,0% 0,4%

Bilanzsumme

21.848

21.405

443

2,1%

Summe Eigenkapital

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

240

VINCENTIUS-KRANKENHAUS AG GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2012 T€ Umsatzerlöse Erlöse aus Krankenhausleistungen Erlöse aus Wahlleistungen Erlöse aus ambulanten Leistungen Nutzungsentgelte der Ärzte

2011 T€

11.174 547 72 348 12.141 -36

Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen Zuweisungen/Zuschüsse der öffentl. Hand sonstige betriebliche Erträge

Personalaufwand Materialaufwand Zwischenergebnis

Veränd. zu Vorjahr T€ %

394

11.068 509 71 352 12.000 44 1 261

106 38 1 -4 141 -81 -1 133

1,0% 7,5% 1,2% -1,1% 1,2% 182,0% -100,0% 51,2%

12.499

12.306

193

1,6%

6.245 4.252 10.497

6.014 4.421 10.435

231 -169 62

3,8% -3,8% 0,6%

2.002

1.872

131

7,0%

Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen

183

194

-11

-5,8%

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten / Verbindlichkeiten nach dem KHG auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens

369

353

16

4,4%

Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten/Verbindlichkeiten nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens

152

163

-11

-7,0%

31

29

2

5,4%

2

-2

-100,0%

488 1.396

478 1.366

10 30

2,1% 2,2%

Zwischenergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen

487 12 31

381 16 33

106 -4 -2

27,9% -25,0% -6,5%

= Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

468

104

28,7%

-7

-347,6%

Aufwendungen für die nach dem KHG geförderte Nutzung von Anlagegegenständen Aufwendungen für die nach dem KHG geförderte nicht aktivierungsfähige Maß nahmen Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

Außerordentliche Aufwendungen Steuern

-9

364 0 -2

Jahresgewinn / Jahresverlust

459

362

97

26,9%

Gewinnvortrag

1.195

833

362

43,5%

Bilanzgewinn

1.654

1.195

459

38,4%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

241

Erläuterungen der im Bericht verwendeten Kennzahlen

zur Vermögenslage Anlagenintensität

zur Finanzlage Eigenkapitalquote

Anlagendeckung I

zur Ertragslage Umsatzrentabilität

Anteil Anlagevermögen am Gesamtvermögen Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven Betrieb des Unternehmens (hohe Fixkosten).

Anteil Eigenkapital auf Gesamtkapital Eine hohe EK-Quote gilt als Indikator für die Bonität eines Unternehmens. Anteil Eigenkapital am Anlagevermögen Die Anlagendeckung dient der Beurteilung der langfristigen Liquidität (langfristig gebundene Vermögenswerte sollen durch langfristiges Kapital finanziert werden).

Anteil Jahresüberschuss an Umsatzerlösen Die Umsatzrentabilität misst den Betriebserfolg an der Umsatztätigkeit.

Eigenkapitalrentabilität

Anteil Jahresüberschuss am Die EK-Rentabilität gibt an, inEigenkapital welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.

Cashflow

Jahresüberschuss + AfA + Erhöhung der Rückstellungen - Verminderung der Rückstellungen Der Cashflow beschreibt den Mittelzufluss des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss gegenübersteht. Er zeigt an, in welchem Umfang Finanzmittel für das Folgejahr zur Verfügung stehen.

242