Beteiligungsbericht Stadt Konstanz und Spitalstiftung Konstanz

Beteiligungsbericht 2016 Stadt Konstanz und Spitalstiftung Konstanz auf der Basis der Geschäftsberichte 2015 INHALT Vorwort ..........................
Author: Magdalena Raske
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Beteiligungsbericht 2016

Stadt Konstanz und Spitalstiftung Konstanz auf der Basis der Geschäftsberichte 2015

INHALT Vorwort ................................................................................................................................ 3

Beteiligungsbericht der Stadt Konstanz Veränderungen bei den Beteiligungen im Jahr 2015 ........................................................... 4 Verzeichnis aller Beteiligungen der Stadt Konstanz ............................................................. 6 Übersicht über die wesentlichen Beteiligungen der Stadt Konstanz..................................... 8 Beteiligungen der Stadt Konstanz über 25% mit den wichtigsten Kennzahlen .................... 9 Beauftragte Prüfungsgesellschaften der städtischen Beteiligungen ................................... 11 Aufstellung über die Vergütung der Aufsichtsräte/Beiräte .................................................. 12

Eigenbetriebe Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz (Eigenbetrieb) ......................................................... 14 Technische Betriebe Konstanz (Eigenbetrieb) ................................................................... 23 Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz (Eigenbetrieb) .................................................. 33 Konzilstadt Konstanz (Eigenbetrieb) .................................................................................. 42

Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Konstanz über 25 % Konzernabschluss der Stadtwerke Konstanz GmbH ......................................................... 51 Stadtwerke Konstanz GmbH ............................................................................................. 54 WOBAK - Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz ....................................... 65 Tourist-Information Konstanz GmbH ................................................................................. 74 Stadtmarketing Konstanz GmbH ....................................................................................... 84 Flughafen-Gesellschaft Konstanz GmbH ........................................................................... 92 Städtepartnerschaft Tábor – Konstanz GmbH ................................................................. 100

Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Konstanz unter 25 % Reisebüro Rominger Bodenseereisebüro GmbH ............................................................. 105 Bodensee – Festival GmbH ............................................................................................. 107 Bodensee-Standortmarketing GmbH ............................................................................... 110 Vincentius-Krankenhaus AG............................................................................................ 113 Kunststiftung Baden-Württemberg ................................................................................... 118 Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG .................................... 120

Mittelbare Beteiligungen der Stadt Konstanz über die Stadtwerke Konstanz GmbH Bodensee–Schiffsbetriebe GmbH.................................................................................... 123 Bodensee–Hafen–Gesellschaft mbH ............................................................................... 129 Bädergesellschaft Konstanz mbH .................................................................................... 135 Katamaran–Reederei Bodensee GmbH & Co. KG .......................................................... 141 Katamaran-Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH ........................................................ 146

1

INHALT Mittelbare Beteiligungen der Stadt Konstanz über die WOBAK Städt. Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz BHS Städtebau Bodensee/Hegau GmbH ........................................................................ 152

Wesentliche Mitgliedschaften in Genossenschaften, Vereinen und örtlichen Stiftungen Spar- und Bauverein Konstanz eG .................................................................................. 158 Baugenossenschaft Hegau eG ........................................................................................ 161 Technologie-Zentrum Konstanz e.V. ............................................................................... 163 Volkshochschule Konstanz – Singen e.V......................................................................... 166 Musikschule Konstanz e.V. ............................................................................................. 169 Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken .................................................... 171 (Zweckverband) Von Wessenberg´sche Vermächtnisstiftung (Rechtsfähige örtliche Stiftung des öffentlichen Rechts) .................................................. 173

Beteiligungsbericht der Spitalstiftung Konstanz Rechtsfähige örtliche Stiftung des öffentlichen Rechts Übersicht über die Spitalstiftung Konstanz mit ihren Betrieben und Beteiligungen........... 178 Spitalstiftung Konstanz (Rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts) ......................... 180

Beteiligungen der Spitalstiftung Konstanz Struktur des Gesundheitsverbundes Landkreis Konstanz................................................ 190 Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) (Eigenbetrieb der Spitalstiftung) ................... 191 Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH .......................................................... 194 Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz GmbH ................................ 200 Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Hegau-Bodensee-Klinikum mbH ........ 205

Erklärungen Erläuterungen der im Bericht verwendeten Kennzahlen ..................................................... 210

2

VORWORT

Mit dem vorliegenden Bericht informiert die Stadt Konstanz in aktualisierter Form zum 23. Mal den Gemeinderat und die interessierte Öffentlichkeit über die Aufgabenerfüllung der Stadt im Rahmen ihrer Beteiligungen. Es wurde wieder zusammen mit der Spitalstiftung Konstanz ein gemeinsamer Beteiligungsbericht erstellt. Der Bericht wurde erarbeitet auf der Grundlage der Geschäfts- und Jahresberichte 2015 der Beteiligungsgesellschaften und bietet ein umfassendes Gesamtbild über eine Vielfalt von Aufgaben, die aus der städtischen Kernverwaltung ausgegliedert wurden und nun im „Konzern“ der Stadt Konstanz in einem Eigenbetrieb oder in einer Rechtsform des privaten Rechts erfüllt werden. Diese flexiblen Anpassungen an aktuelle Erfordernisse zeigen auch deutlich den Bedarf an einem Medium auf, in dem das gesamte Konstrukt „Stadt Konstanz“ zu einem Gesamtbild zusammengesetzt wird.

Ich bin sehr stolz auf die gute wirtschaftliche Entwicklung unserer Gesellschaften in den letzten Jahren. Sie erfüllen z.B. mit dem Ausbau der Breitbandversorgung im Stadtgebiet oder der Versorgung der Bevölkerung mit preiswertem Wohnraum im Rahmen des Handlungsprogramms Wohnen wesentliche Aufgaben der Daseinsvorsorge in Konstanz.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.

Der Konzern Stadt befindet sich in einer stetigen Weiterentwicklung. So wurde im Jahr 2016 zum Betrieb des neuen Bodenseeforums ein Eigenbetrieb gegründet. Die beiden Gesellschaften TouristInformation Konstanz GmbH und Stadtmarketing Konstanz GmbH werden im Jahr 2017 zu einer Gesellschaft verschmolzen.

Konstanz, den 28.10.2016

Uli Burchardt Oberbürgermeister

3

VERÄNDERUNGEN BEI DEN BETEILIGUNGEN IM JAHR 2015 / 2016

Bei den Beteiligungen der Stadt Konstanz

Im Jahr 2016 wurde zum 1. Juli der Ei-

und der Spitalstiftung Konstanz ergaben

genbetrieb

sich im Jahr 2015 keine wesentlichen Ver-

gegründet. Das Haus wurde am 21. Okto-

änderungen.

ber 2016 eröffnet. Die Stadt freut sich über

„Bodenseeforum

Konstanz“

ein neues Aushängeschild von überregioFür den Bericht der Spitalstiftung und ih-

naler Bedeutung und auf interessante

ren Beteiligungen liegen zum Redaktions-

Veranstaltungen

schluss im Wesentlichen erst vorläufige Jahresabschlüsse vor. Die Feststellung der Abschlüsse in den jeweiligen Gremien steht noch aus.

4

BETEILIGUNGSBERICHT DER STADT KONSTANZ AUF DER BASIS DER GESCHÄFTSBERICHTE 2015

5

VERZEICHNIS ALLER BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ

Unternehmen nach Geschäftsbereichen

Rechtsform

Stammkapital

Verkehr, Ver- und Entsorgung Stadtwerke Konstanz

GmbH

3.000.000 €

100,00%

mittelbare Beteiligungen über die SWK: Bodensee-Schiffsbetriebe Bodensee-Hafen-Gesellschaft Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co.

GmbH GmH KG

512.000 € 25.000 € 1.070.000 € 25.000 € 30.000 € 1.250.000 € 11.099.366 € 14.715.250 € 7.165.000 € 2.905.250 € 32.500 €

100,00% 100,00% 50,00%

Katamaran-Rederei Bodensee Verwaltungs Verkehrsunternehmen Hegau-Bodensee Verbund GVO Gashandelsgesellschaft Innkraft Bayern GmbH & Co. Südwestdeutsche Stromhandelsgesellschaft Solarcomplex SüdWestStrom Windpark GmbH & Co. SüdWestStrom Windpark Suckow GmbH & Co. Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz Technische Betriebe Konstanz Flughafen-Gesellschaft Konstanz Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG

GmbH GmbH GmbH KG GmbH AG KG i.L. KG Eig.betrieb Eig.betrieb

Anteil Stadt

50,00% 22,60% 20,00% 8,58% 4,39% 1,67% 0,86% 1,85%

GmbH

143.162 €

58,94%

CH-AG

3.135.509 €

0,92%

WOBAK Städt. Wohnungsbaugesellschaft

GmbH

5.973.450 €

96,14%

mittelbare Beteiligung über die WOBAK: BHS Städtebau Bodensee/Hegau

GmbH

500.000 €

49,00%

Spar- und Bauverein Konstanz Baugenossenschaft Hegau

eG eG

6.037.496 € 5.294.460 €

0,22% 0,13%

230.150 € 50.000 € 30.000 € 61.355 € 256.076 €

66,70% 59,50% 1,67% 12,50% 50,00%

Wohnungsbau, Sanierung und Entwicklung

Fremdenverkehr, Partnerschaften GmbH GmbH GmbH GmbH CZ-GmbH

Tourist-Information Konstanz Stadtmarketing Konstanz Bodensee-Standortmarketing Reisebüro Rominger, Bodenseereisebüro Städtepartnerschaft Tábor-Konstanz

6

VERZEICHNIS ALLER BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ

Unternehmen nach Geschäftsbereichen

Rechtsform

Sport, Kultur, Schulen Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Konzilstadt Konstanz Bodensee-Festival Kunststiftung Baden-Württemberg Bädergesellschaft Konstanz (mittelbar über SWK) Musikschule Volkshochschule Konstanz-Singen

Eig.betrieb Eig.betrieb GmbH GmbH GmbH e.V. e.V.

Wirtschaftsförderung Technologiezentrum Konstanz

e.V.

Umweltschutz Energieagentur Kreis Konstanz (mittelbar über Stadtwerke)

gGmbH

KEA Klimaschutz und Energieagentur Baden-Württemberg (mittelbar über Stadtwerke)

GmbH

Stammkapital

Anteil Stadt

6,58% 197.600 € 0,50% 102.258 € 50.000 € 100,00% -

-

27.600 € 11,23%

1.024.500 € 0,085%

Soziale Einrichtungen Stift.d.ö.R. AG

von Wessenberg'sche Vermächtnisstiftung Vincentius Krankenhaus / s. Spitalstiftung

Sonstiges Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken Zweckverband

7

-

614.000 €

6.756.557 €

4,64%

1,23%

ÜBERSICHT ÜBER DIE WESENTLICHEN BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ

Stadt Konstanz

100,0%

100,0%

100,0%

100,0%

100,0%

96,14%

Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz

Technische Betriebe Konstanz

Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz

Stadtwerke Konstanz GmbH

Konzilstadt Konstanz

WOBAK GmbH

Eigengesellschaft

Eigenbetriebe

66,67%

TouristInformation Konstanz GmbH

58,94%

Flughafengesellschaft Konstanz GmbH

Mehrheitsgesellschaften

50,0%

Stadtmarketing Gesellschaft Konstanz GmbH

50,0%

Städtepartnerschaft Tábor-Konstanz GmbH

Mitgesellschafter Stadt

Eigenbetriebe und unmittelbare Beteiligungen ab 50%

100,0%

BodenseeSchiffsbetriebe GmbH

100,0%

Bäder-gesellsc haft Konstanz mbH

100,0%

BodenseeHafen-Gesellsc haft mbH

50,0%

KatamaranReederei Bodensee GmbH & Co. KG

50,0%

KatamaranReederei Bodensee Verwaltungs GmbH

49,0%

BHS Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH

8

mittelbare Beteiligungen ab 49% / 50%

BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ ÜBER 25%

Unternehmen

Umsatz T€

Jahresergebnis T€

Zuschuss der Stadt T€

Verkehr, Ver- und Entsorgung Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz Technische Betriebe Konstanz Stadtwerke Konstanz GmbH Flughafen-Gesellschaft Konstanz GmbH SWK - Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH SWK - Bodensee-Hafen-Gesellschaft mbH SWK - Katam.-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG SWK - Katam.-Reederei Bodensee Verw.GmbH Wohnungsbau, Sanierung u. Entwicklung WOBAK Städt. Wohnungsbaugesellschaft GmbH BHS Städtebau Bodensee/Hegau GmbH

25.684 11.057 154.597 159 14.721 619 3.356 3

1.123 298 3.667 9 18 400 -160 1,0

84 240 602 -

32.035 2.003

2.682 205

2.883 -

1.968 799 11

17 0 -7

696 161

Fremdenverkehr, Partnerschaften Tourist-Information Konstanz GmbH Stadtmarketing Konstanz GmbH Städtepartnerschaft Tábor-Konstanz GmbH Sport, Kultur, Schulen Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Konzilstadt Konstanz SWK - Bädergesellschaft-Konstanz mbH

6.361 40 5.013

9

211 2.600 -47 992 -4.264 über SWK

MIT DEN WICHTIGSTEN KENNZAHLEN

Bilanzsumme T€

Eigenkapital T€

Anlagevermögen T€

Bankverbindlichk. T€

Investitionen T€

Mitarbeiter

117.399 16.166 178.158 225 15.029 4.117 4.792 27

725 2.590 62.647 195 3.765 25 1.075 25

111.850 6.140 108.830 19 9.613 4.068 3.626 0

88.572 2.654 42.265 0 6.757 2.033 2.943 0

4.989 618 14.790 0 592 53 1.501 0

104,17 120,82 571,00 4,00 189,44 2,00 8,00 0,00

225.398 8.525

37.626 8.221

21.769 4.444

145.496 0

30.835 39

68,00 76,00

525 178 260

381 87 244

238 71 180

0 0 0

22 50 0

24,00 12,25

884 369 28.082

211 263 50

226 106 21.705

0 0 19.132

0 11 1.307

10

-

79,00 5,00 52,00

BEAUFTRAGTE PRÜFUNGSGESELLSCHAFTEN DER STÄDTISCHEN BETEILIGUNGEN

Beteiligungsgesellschaft

Prüfungsgesellschaft

tätig seit

Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz INVRA Treuhand AG, Stuttgart (Eigenbetrieb)

2010

Technische Betriebe Stadt Konstanz INVRA Treuhand AG, Stuttgart (Eigenbetrieb)

2010

Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz (Eigenbetrieb)

Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz

2014

Konzilstadt Konstanz (Eigenbetrieb)

Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz

2009

Stadtwerke Konstanz GmbH

Baker Tilly Rölfs AG, Stuttgart

2011

WOBAK Städt. Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz

Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Stuttgart, (bzw. Vorgänger-Organisationen)

1924

Tourist-Information Konstanz GmbH ETL Wirtschaftsprüfung, Stuttgart

2002

Stadtmarketing Konstanz GmbH

ETL Wirtschaftsprüfung, Stuttgart

2005

Flughafen-Gesellschaft Konstanz GmbH

Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz

Bodensee-Festival GmbH

Friedrichshafener Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

2011

Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH

Baker Tilly Roelfs AG , Stuttgart

2011

Bodensee-Hafen-Gesellschaft mbH

Baker Tilly Roelfs AG , Stuttgart

2011

Bädergesellschaft Konstanz mbH

Baker Tilly Roelfs AG , Stuttgart

2011

11

AUFSTELLUNG ÜBER DIE VERGÜTUNG DER AUFSICHTSRÄTE/ BEIRÄTE

Aufwandsentschädigungen:

Vorsitzender

stellv. übrige AR Vorsitzender

Sitzungsgeld alle AR

Stadtwerke

500 €

350 €

200 €

100 €

WOBAK

400 €

250 €

150 €

100 €

Tourist-Information Konstanz

210 €

105 €

0€

55 €

Bädergesellschaft Konstanz

250 €

130 €

60 €

70 €

Bodensee-Schiffsbetriebe

250 €

130 €

70 €

70 €

Bodensee-Hafen-Gesellschaft

0€

0€

0€

100 €

Stadtmarketing Konstanz

0€

0€

0€

0€

Flughafen-Gesellschaft Konstanz

0€

0€

0€

0€

300 €

150 €

80 €

100 €

0€

0€

0€

50 €

600 €

400 €

400 €

150 €

Vincentius Krankenhaus AG Katamaran-Reederei Bodensee Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gemeinnützige GmbH

Vergütungen des Oberbürgermeisters, der Bürgermeister sowie der Stadträte der Stadt Konstanz, die 6.100 € im Jahr oder ca. 508 € im Monat übersteigen, sind nach § 5 der Landesnebentätigkeitsverordnung an die Stadt Konstanz abzuliefern.

12

EIGENBETRIEBE DER STADT KONSTANZ

- Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz - Technische Betriebe Konstanz - Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz - Konzilstadt Konstanz

13

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz Fritz-Arnold-Str. 2b 78467 Konstanz

Telefon: 07531/996-0 Telefax: 07531/996-222 Internet: http://www.konstanz.de/ebk E-Mail: [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Die schadlose Beseitigung von Abwässern einschließlich der Klärschlammbeseitigung. Das Einsammeln und Befördern von Abfällen und die Durchführung sonstiger der Stadt übertragener abfallwirtschaftlicher Aufgaben.

Der Eigenbetrieb kann alle, seinen Betriebszweck fördernde und ihn wirtschaftlich berührende Hilfs- und Nebengeschäfte betreiben. Zur Erfüllung seiner Aufgaben kann er sich anderer Einrichtungen oder Unternehmen bedienen.

Beteiligungsverhältnisse Die Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz sind als Eigenbetrieb organisiert. Nach § 12 Abs. 2 EigBG BW in Verbindung mit § 102 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GemO

BW wurde von der Festsetzung eines Stammkapitals abgesehen.

Prüfungsgesellschaft INVRA Treuhand AG, Stuttgart, seit 2010 Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

01.01.1993

Betriebsleiterin

Frau Ulrike Hertig

Technischer Betriebsausschuss Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

Stellv. Vorsitzender

Herr Bürgermeister Karl LangensteinerSchönborn

14

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) Mitglieder des Gemeinderats: CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Frau Stadträtin Sabine Feist Herr Stadtrat Matthias Heider

FGL

Herr Stadtrat Günter Beyer-Köhler Herr Stadtrat Peter Müller-Neff Frau Stadträtin Charlotte Dreßen Herr Stadtrat Roland Wallisch

SPD

bis 31.10.2015 ab 01.11.2015

Herr Stadtrat Herbert Weber Herr Johannes Kumm Herr Stadtrat Reichle Alfred

FWK

Herr Stadtrat Jürgen Faden Herr Stadtrat Klaus-Peter Kossmehl

FDP

Herr Stadtrat Johann Hartwich

JFK

Herr Stadtrat Thomas Buck

LLK

Herr Stadtrat Holger Reile

bis 24.06.2015 ab 25.06.2015

Beteiligungen des Unternehmens keine wichtige Verträge / Vereinbarungen Die Entsorgungsbetriebe Konstanz haben am 27.09.1971 mit Nachtrag vom 21.12.2012/17.01.2013 mit der Stadt Kreuzlingen einen Vertrag zur Abwasserreinigung abgeschlossen. Es gibt eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit dem Abwasserreinigungsverband östlicher Bodanrück und der Gemeinde Reichenau vom 17./20. Dezember 2012. Gegenstand dieser Vereinbarung ist die dauernde und fachgerechte Beseitigung

der im Gebiet der Stadt und des Verbandes anfallenden Abwässer. Des Weiteren gibt es eine Vereinbarung mit den Stadtwerken Konstanz GmbH über den Einzug der Abwassergebühren vom 30.10.2009. Die Verträge der EBK zur Sammlung von Verpackungen haben eine Laufzeit bis 31.12.2018 (LVP) und 31.12.2019 (Glas).

15

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Personalentwicklung

2015 Beamte Beschäftigte Auszubildende

1,00 100,67 101,67 2,50

2014 1,00 100,05 101,05 3,50

Veränderungen 2014 - 2015 0,0% 0,6% 0,6% -28,6%

Information zur Lage des Unternehmens

 Am 17.03.2015 hat der Technische

Aufgrund der Aufgabenstellung gliedert sich der Entsorgungsbetrieb in die Betriebszweige    

Betriebsausschuss dem Projektbeschluss zur Einführung der flächendeckenden gesplitteten Abwassergebühr „GAG“ in Höhe von 300 T€ zugestimmt. Das Projekt läuft planmäßig, so dass ab Ende Januar 2016 der Versand der ermittelten Grundstücksflächen an die Grundstückseigentümer für die Selbstauskunft zum Anschluss- und Versiegelungsgrad erfolgte.

Abwasserbeseitigung Abfallbeseitigung Wertstoffsammlung Allgemeiner Bereich.

Im Jahr 2015 wurden von den verschiedenen Betriebszweigen folgende wichtige Projekte abgewickelt:

Die Jahresrechnung der Entsorgungsbetriebe für das Geschäftsjahr 2015 schließt mit einer Überdeckung von +1.123 T€ (Vorjahr: +937 T€) nach Abzug der Steuern ab.

 Der Gemeinderat hat am 29.01.2015 den Projektbeschluss für die Erneuerung der Belüftungselemente und der Kompressoren für die biologische Stufe der Kläranlage mit voraussichtlichen Projektkosten von 1.730 T€ gefasst. Gemäß Hochrechnung werden die Projektkosten voraussichtlich geringfügig überschritten. Die Umsetzung des Projektes soll bis Ende 2016 abgeschlossen werden.  Für ausgeführte Kanalbaumaßnahmen in 2015 mussten 1.836 T€ investiert werden. Das Schwergewicht lag wie bereits in den Vorjahren auf den Kanalerneuerungen und Sanierungen mit 1.317 T€.  Zum 01.02.2015 haben die EBK auf der Außenstelle Dorfweiher einen 4. Wertstoffhof in Betrieb genommen und so ihr Serviceangebot für die Getrennterfassung von Wertstoffen deutlich erweitert.

Das ausgewiesene Jahresergebnis versteht sich als Saldo der Abschlüsse der einzelnen Betriebszweige: - Abwasserbeseitigung* - Abfallbeseitigung** - Wertstoffsammlung - Allgemeiner Bereich

* = incl. Zuführung zum Gebührenausgleich mit ** = incl. Zuführung zum Gebührenausgleich mit

16

1.168 T€ 18 T€ 134 T€ -197 T€ 1.123 T€ 207 T€ 210 T€

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Die Überdeckung bei der Abwasserbeseitigung liegt um 754 T€ über der geplanten Überdeckung von 414 T€. Bei der aufwandsseitigen Betrachtung des Betriebsergebnisses ergibt sich ein Mehraufwand von 181 T€.

Ausblick  Die in den Jahren 2013 und 2014 durchgeführten Verbesserungsmaßnahmen in der Abfallwirtschaft haben gegriffen. Die über die Bioabfalltonne erfassten Grünabfallmengen sind deutlich zurückgegangen und werden nun überwiegend separat erfasst und verwertet. Ebenso zurückgegangen sind die Restmüllmengen, so dass sich die Kosten für die Entsorgung deutlich verringert haben.  Ab dem 01.06.2016 werden neben dem Rest- und Biomüll auch die hoheitlichen Verwertungsabfälle über den Landkreis verwertet.  Die Abfallgebühren konnten durch die erfolgten Verbesserungsmaßnahmen in der Abfallwirtschaft zum 01.01.2015 erneut gesenkt und für 2016 konstant gehalten werden.  Die Umsetzung der am 17.03.2015 zugestimmten flächendeckenden gesplitteten Abwassergebühr (GAG) ist zum 01.01.2017 geplant. Hier kann es durch die erstmalige Erfassung sämtlicher an die Kanalisation angeschlossenen Flächen bei der Neukalkulation der Gebühren zu einer Veränderung der spezifischen Gebührenhöhen (€/m²) kommen.  Die beiden Schweizer Gemeinden Tägerwilen und Gottlieben werden Mitte 2017 an das Konstanzer Kanalnetz angeschlossen. Dies verbessert zum einen die Auslastung der Kläranlage und führt zudem zu einer geringfügigen Entlastung der Konstanzer Abwassergebührenzahler.  Sowohl in die Erneuerung/Sanierung des bestehenden Kanalnetzes als auch für die Kläranlage sind weiterhin erhebliche Investitionen erforderlich die in diversen Projekten in den Folgejahren abgeschlossen werden sollen.

Chancen / Risiken Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz ist zum 01.06.2012 in Kraft getreten. Im Ergebnis stärkt das Gesetz nun die kommunalen Entsorgungsstrukturen, da der gewerblichen Sammlung von Wertstoffen aus Haushaltungen enge Grenzen gesetzt sind. In einem Entwurf für das Wertstoffgesetz soll die Produktverantwortung unter der Regie der „dualen Systeme“ auf stoffgleiche Nichtverpackungen ausgeweitet werden. Eine gegenüber heute deutlich verstärkte Steuerungsmöglichkeit die Erfassung betreffend wurde den Kommunen dabei jedoch nicht eingeräumt. Durch die Bundesratsinitiative für ein kommunales Wertstoffgesetz und den Erschließungsantrag der Länder vom 29.01.2016 ist der vorgelegte Entwurf des Bundes nun endgültig vom Tisch, da die Wirtschaft und die Kommunen weiter auf ihren gegensätzlichen Positionen verharren und sich voraussichtlich nicht in dieser Legislaturperiode noch einig werden. Abfälle zur Verwertung (nicht zur Beseitigung) aus anderen Herkunftsbereichen als privaten Haushalten (insb. Gewerbe) dürfen weiterhin von den Abfallerzeugern frei vermarktet werden. Der Weg der Abfälle ist hier maßgeblich vom Markt abhängig. Die EBK bot selbst Verwertungswege zur Restmüllentsorgung an. Doch nun zeichnen sich mittlerweile wieder fehlende Verbrennungskapazitäten ab. Es bleibt abzuwarten, ob es hierdurch erneut zu einer Trendwende bei den Entsorgungswegen kommen wird und Abfälle, die zurzeit als Abfall zur Verwertung über private Entsorger „entsorgt“ werden, verstärkt wieder als Abfälle zur Beseitigung über die kommunalen Entsorgungsschiene laufen werden.

17

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Investitionen Die EBK haben insgesamt 4.989 T€ investiert. Dieser Betrag teilt sich wie folgt auf:    

3.860 T€ 597 T€ 228 T€ 304 T€

Abwasserbeseitigung Abfallbeseitigung Wertstoffsammlung Gemeinsame Anlagen

77% 12% 5% 6%

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks Die Erfüllung des öffentlichen Zwecks kann auch aus folgenden Leistungskennzahlen abgelesen werden: Gereinigtes Abwasser Herkunft

2015 m³

Konstanz Kreuzlingen AZV Östl. Bodanrück Trockenwetterzulauf zur Zentralkläranlage

7.270.500 2.213.908 1.263.747

7.301.460 2.354.980 1.298.488

10.748.155

10.954.928

Müllabfuhr Art

2014 m³

2015 to

2014 to

2013 m³ 8.163.484 2.503.900 1.402.254

Veränderung 13 - 15 m³ % -892.984 -289.992 -138.507

-10,9% -11,6% -9,9%

12.069.638 -1.321.483

-10,9%

2013 to

Veränderung 13 - 15 to %

Biomüll Restmüll Sperrmüll kompostierbare pflanzliche Abfälle Altholz Metalle

6.871,910 10.740,510 1.145,460 2.306,560 1.792,180 285,070

6.870,890 10.433,470 1.147,970 1.742,000 1.654,330 249,190

6.852,300 11.501,500 1.068,100 1.684,660 1.586,740 237,880

19,610 -760,990 77,360 621,900 205,440 47,190

0,3% -6,6% 7,2% 36,9% 12,9% 19,8%

Summe

23.141,690

22.097,850

22.931,180

210,510

0,9%

Wertstoffe Art

2015 to

Papier, Pappe, Kartonagen Glas Leichtverpackungen

6.372,940 2.432,990 2.083,690

6.438,760 2.464,530 2.014,000

6.483,650 2.356,920 1.925,930

-110,710 76,070 157,760

-1,7% 3,2% 8,2%

10.889,620

10.917,290

10.766,500

123,120

1,1%

Summe

2014 to

18

2013 to

Veränderung 13 - 15 to %

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) BILANZ

Ak t i v a

Anlagevermögen Immaterielle Sachanlagen Finanzanlagen

31.12.2015 31.12.2014 T€ T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

9 111.841 0

14 112.699 0

-5 -857 0

-33,4% -0,8%

Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

166

137

29

21,0%

5.377

4.378

998

22,8%

6

7

-1

-12,6%

Rechnungsabgrenzungsposten

0

0

0

Nicht durch Rücklagen gedeckter Fehlbetrag

0

398

-398

-100,0%

117.399

117.632

-234

-0,2%

Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Rücklagen Gewinn / Verlust Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Eigenkapital Fördermittel und Zuschüsse Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten - Bank Verb. Lieferungen u. Leistungen Verb. Stadt KN u. andere EigB. Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ % 1.613 -887 725.070 4.301 16.866 5.398 88.572 989 161 386 117.399

1.463 150 -1.861 973 398 -398 0 725.070 4.729 -428 16.971 -105 4.462 935 89.778 -1.206 1.138 -148 221 -59 333 53 0 117.632

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

19

-234

10,2% 52,3% -100,0% -9,0% -0,6% 21,0% -1,3% -13,0% -26,9% 15,9% -0,2%

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse Bestandsveränderungen an unfertigen Leistungen andere aktivierte Eigenleistungen sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

25.684

25.178

506

2,0%

23

-20

43

-216,9%

390 1.099 27.196

332 1.234 26.724

58 -135 472

17,4% -11,0% 1,8%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

7.518 6.066 5.851 2.482 21.916

7.664 5.843 5.735 2.457 21.699

-146 223 116 24 217

-1,9% 3,8% 2,0% 1,0% 1,0%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

5.279 42 -4.123

5.024 30 -4.052

255 12 -71

5,1% 41,2% -1,8%

1.198

1.002

196

-19,5%

0 0 0

0 0 0

-75

-65

-10

-14,8%

1.123

937

205

-21,9%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen = außerordentliches Ergebnis Steuern Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

20

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) GRAFISCHE DARSTELLUNGEN

Entwicklung von Bilanzsumme und Anlagevermögen der Entsorgungsbetriebe Konstanz

Entwicklung von Umsatz, Gewinn, Cashflow, Eigenkapital der Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz 30.000 TEUR

25.000 20.000 Umsatz Gewinn

15.000

Cashflow Eigenkapital

10.000 5.000

-5.000 2006

2007

2008

2009

2010

21

2011

2012

2013

2014

2015

ENTSORGUNGSBETRIEBE STADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) KENNZAHLEN 2015

Kennzahlen

2014

2013

Veränderung 2013 - 2015

Vermögenslage Anlagenintensität

95,27%

95,82%

95,08%

Finanzlage Eigenkapitalquote Anlagendeckung I

0,62% 0,65%

0,00% 0,00%

0,00% 0,00%

4,37% 154,87%

3,72% 0,00%

4,75% 0,00%

8,04%

7.909

6.883

7.254

9,02%

84

57

80

4,46%

Ertragslage Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität Cashflow in T€ Erstattung nicht beitreibbarer Forderungen in T €

Erläuterungen zu den Kennzahlen siehe letzte Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen: 1,0% 0,8%

Eigenkapitalquote Anlagendeckung I

0,6% 0,4% 0,2% 0,0% -0,2% 2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2013

2014

2015

6,0% Umsatzrentabilität

4,0% 2,0% 0,0% -2,0%

-4,0% -6,0% -8,0% -10,0% 2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

22

0,20%

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Technische Betriebe Konstanz Fritz-Arnold-Str. 2b 78467 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

07531/997-0 07531/997-272 [email protected] www.konstanz.de/tbk/

Aufgaben des Eigenbetriebes  Die Straßenunterhaltung, die Straßenreinigung, die Erbringung von Leistungen im Bereich des Verkehrswesens, der Betrieb der Schreinerei.  Die Herstellung und die Unterhaltung öffentlicher Grünflächen, die Unterhaltung von Sport- und Spielplätzen, die Durchführung von Maßnahmen des Baumschutzes, die Pflege von Blumenbeeten und -kübeln, die Vornahme von Innenraumbegrünungen sowie die Vornahme von pflanzlichen Dekorationen.

 Die Pflege und der Betrieb der gemeindlichen Friedhöfe, die Beratung bei der Grabgestaltung, der Betrieb von Einsegnungshallen und des Krematoriums, die Durchführung des Bestattungswesens. Zudem kann der Eigenbetrieb alle, seinen Betriebszweck fördernde und ihn wirtschaftlich berührende Hilfs- und Nebengeschäfte betreiben. Zur Erfüllung seiner Aufgaben kann er sich anderer Einrichtungen und Unternehmen bedienen.

Beteiligungsverhältnisse Die Technischen Betriebe Konstanz sind als Eigenbetrieb organisiert.

Von der Festsetzung eines Stammkapitals wurde abgesehen.

Prüfungsgesellschaft INVRA Treuhand AG, Stuttgart, seit 2010 Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

01.01.1997

Geschäftsführung: Betriebsleiter:

Herr Herbert Munjak

23

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Technischer Betriebsausschuss Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

Stellv. Vorsitzender

Herr Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn

Mitglieder des Gemeinderats: CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Frau Stadträtin Sabine Feist Herr Stadtrat Matthias Heider

FGL

Herr Stadtrat Günter Beyer-Köhler Herr Stadtrat Peter Müller-Neff Frau Stadträtin Charlotte Dreßen Herr Stadtrat Roland Wallisch

bis 31.10.2015 ab 01.11.2015

Herr Stadtrat Herbert Weber Herr Johannes Kumm Herr Stadtrat Reichle Alfred

bis 24.06.2015 ab 25.06.2015

SPD

FWK

Herr Stadtrat Jürgen Faden Herr Stadtrat Klaus-Peter Kossmehl

FDP

Herr Stadtrat Johann Hartwich

JFK

Herr Stadtrat Thomas Buck

LLK

Herr Stadtrat Holger Reile

Personalentwicklung

2015 Beamte Beschäftigte Zw. Summe Auszubildende

0,00 111,07 111,07 9,75 120,82

2014

Veränderungen 2014 - 2015

0,00 114,89 114,89 10,50 125,39

24

-3,3% -3,3% -7,1% -3,6%

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ (EIGENBETRIEB) Vereinbarungen/Satzungen Die zunächst bis zum 31.12.1999 befristete Andienungspflicht gegenüber der TBK wurde vom Gemeinderat zuletzt in seiner Sitzung am 21.12.2000 solange verlängert, wie die TBK als Eigenbetrieb nach § 102 Abs. 3 Ziff. 3 Gemeindeordnung in der Form eines "nicht-wirtschaftlichen" Unternehmens bestehen. Die Andienungspflicht bedeutet, dass  die städtischen Dienststellen und die TBK ihre Arbeitsplanung weitestgehend aufeinander abstimmen,

 die städtischen Dienststellen vor allen Auftragserteilungen, die den Leistungsbereich der TBK berühren, zuerst die TBK auf Auftragsübernahme anfragen,  die TBK, wenn freie Kapazitäten vorhanden sind, diese auf Anfrage auch anbieten. Die Satzung der Stadt Konstanz über die Erhebung von Gebühren im Bestattungswesen (Bestattungsgebührenordnung) in der Fassung vom 25.06.2009 wurde in der Gemeinderatssitzung am 18.12.2014 geändert. Die geänderte Satzung ist seit 01.01.2015 in Kraft getreten.

Information zur Lage des Unternehmens Grundsätzlich führen die TBK kommunale Dienstleistungen im Innenverhältnis der Stadt Konstanz durch, die im Geschäftsbetrieb in folgende übergeordnete Auftragsfelder unterschieden werden:  Auftragsfeld 1 Pauschalaufträge der Stadt für Pflege und Unterhalt öffentlicher Flächen (Grünflächenpflege, Sport- und Spielanlagen, Unterhalt Straßen, Wege, Plätze, verkehrstechnische Einrichtungen, Stadtreinigung und Winterdienst),  Auftragsfeld 2 Einzelaufträge der städtischen Dienststellen und Eigengesellschaften, andere öffentliche Einrichtungen und  Auftragsfeld 3 Verwaltung und Betrieb der städtischen Friedhöfe mit Krematorium als gebührenrechnende Einheit. Im Auftragsfeld 1 übersteigen seit 2012 die Aufwendungen die geplanten Haushaltsansätze der Stadt Konstanz. Im Bereich der Verkehrssicherung bei Straßenbäumen ergeben sich zunehmende Anforderungen an den Betrieb. Dazu kommen steigende Pflegeansprüche an das öffent-

liche Grün sowie zunehmende Verkehrsund Nutzungsbeanspruchungen. Die Abrechnung 2015 ergab einen Minderaufwand von 84 T€ im Vergleich zum Haushaltsansatz von 6.100 T€, welcher als Gutschrift der TBK gegenüber dem städtischen Haushalt zur Anrechnung kommt. Im Auftragsfeld 2 – zusätzliche Aufträge von städtischen Einrichtungen – konnte ein weiterer Anstieg der Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Sie stiegen von 3.422 T€ auf 3.545 T€. Im Auftragsfeld 3 – Friedhöfe – verzeichnen die Gebühreneinnahmen einen leichten Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Aber durch den Rückgang der Bestattungszahlen auf den klassischen Friedhöfen und einer leichten Kostensteigerung weisen die städtischen Friedhöfe eine Gebührenunterdeckung von 7 T€ aus. Diese soll 2016 aus der Gebührenausgleichsrückstellung ausgeglichen werden. Auf Grund des Gemeinderatsbeschlusses wurde das Krematorium in eine private Betreiberform auf Basis eines 15-jährigen Pacht- und Konzessionsvertrags überführt.

25

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Die Jahresrechnung der TBK schließt für das Rechnungsjahr 2015 mit einem Jahresergebnis von 298 T€. Der Überschuss aus dem operativen Geschäft in Höhe von 397 T€ aus dem Vorjahr sowie der Gebührenausgleich 2013 mit 115 T€, also gesamt 512 T€ wurden

gem. Beschluss des Gemeinderats vom 17.12.2015 an den Kernhaushalt der Stadt Konstanz ausgeschüttet. Das Jahresergebnis schlüsselt sich auf die einzelnen Betriebszweige wie folgt auf:

2015 T€

2014 T€

Veränderung

Grünpflege

70

120

-41,7%

Straßenunterhaltung

28

-9

-424,0%

Stadtreinigung

61

89

-30,9%

Friedhofsbetrieb

-7

144

-104,7%

Schreinerei

15

20

22,8%

Verw. u. Vertrieb / USt-pflichtige Nebengeschäfte

131

33

295,5%

Unternehmensergebnis

298

397

-24,8%

Zur Verwendung des Bilanzergebnisses ist vorgesehen, den Überschuss in Höhe von

298 T€ an die Stadt Konstanz auszuschütten.

Investitionen Im Berichtsjahr betrugen die getätigten Investitionen insgesamt 618 T€. Diese verteilen sich auf:      

Grünpflege Straßenunterhaltung Straßenreinigung Friedhofsbetrieb Schreinerei gemeinsame Anlagen

68 T€ 64 T€ 301 T€ 96 T€ 41 T€ 47 T€

26

(11 %) (10 %) (49 %) (16 %) (7 %) (8 %)

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Hinweise auf Risiken der künftigen Entwicklung Nachdem im Rahmen der städtischen Haushaltsplanung 2015/2016 die Pflegeund Unterhaltsbudgets deutlich erhöht wurden, konnten die Pflegeintensitäten, Reparatur und Sicherungsarbeiten auf den öffentlichen Anlagen von Betriebsseite der TBK wieder auf ein angemessenes Niveau angepasst werden. Soweit die Budgets für Pflege und Unterhalt der städtischen Freiraumflächen real erhalten werden, sind die TBK in der Lage die Pflegestandards auf dem erreichten soliden Niveau weiterhin umzusetzen.

Der gesellschaftliche Wandel im Bestattungsverhalten führt bei den klassischen Friedhöfen zu rückläufigen Bestattungszahlen und sinkenden Gebühreneinnahmen. Dem stehen höhere Aufwendungen für die Pflege der entstehenden Überhangflächen und der Aufrechterhaltung der Friedhofsinfrastruktur entgegen. Daher ist die Stadt Konstanz bestrebt, den allgemeinen Veränderungen im Bestattungsverhalten mit einem zukunftsgerichteten Entwicklungsplan für die Konstanzer Friedhöfe durch neue Grab- und Bestattungsformen entgegenzuwirken.

Ausblick In Zukunft stehen für die TBK folgende betrieblichen Entwicklungen im Mittelpunkt: Soziale Beschäftigungsprojekte für Flüchtlinge, Asylbewerber Neben den seit Jahren praktizierten, sozialen Beschäftigungsprojekten für eingeschränkt leistungsfähige sowie langzeitlich arbeitslose Personen bieten die TBK zusätzlich auch für Flüchtlinge bzw. Asylbewerber entsprechende Arbeitsprojekte in Form von gemeinnütziger Bürgerarbeit an.

  

Projekte in der Friedhofsentwicklungsplanung Im Rahmen der städtischen Friedhof- und Entwicklungsplanung werden folgende Einzelmaßnahmen vorbereitet:



 Anpassung/Reduzierung der friedhöflichen Grünpflege in Bezug auf den

27

Pflegeaufwand für die Friedhofshecken sowie sukzessive Umbauten der bekiesten Grabwege in Rasenwege für einen kostengünstigeren Wegeunterhalt. Verringerung der Personalvorhaltung mittels Ausgleich durch Fremdvergaben bei saisonalen Arbeitsspitzen. Einrichtung eines Bestattungswaldes im Bereich des Waldfriedhofes Litzelstetten. Erweiterung des Bestattungsangebotes für den Friedhof Allmannsdorf, Litzelstetten und Dingelsdorf in Form von pflegelosen Rasengrabstätten bzw. Urnengemeinschaftsanlagen. Erweiterung des Angebotes von pflegelosen Stelengrabanlagen (Urnengemeinschaftsgrabstätten) auf dem Hauptfriedhof.

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Von den TBK werden im Stadtgebiet folgende Flächen unterhalten:

Angabe in

Bereich Grünpflege Gesamtpflegefläche Bäume Spielplätze Rasen- und Wiese Gehölzfläche Wegeflächen Sonstige Flächen Bänke

ha Stück Stück ha ha ha ha Stück

Geschäftsjahre 2015 2014 176 14.700 72 115 28 16 18 1290

176 14.600 74 114 28 16 17,5 1280

Bereich Straßenreinigung / Winterdienst Straßen (einfache Fahrbahnlänge) incl. Radwege

km

358

356

Bereich Straßenunterhaltung Straßen (einfache Fahrbahnlänge) incl. Radwege

km

358

356

Gesamte zu unterhaltende und zu reinigende Verkehrsfläche

ha

455

453

28

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ BILANZ

Ak t i v a Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen an die Stadt Konstanz / andere EigB. Sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Ausgleichsposten zu Grabnutzungsgebühren Bilanzsumme

Passiva

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

6.140 0

0 6.160 0

-20 0

-0,3%

405

355

51

14,3%

286

368

-82

-22,3%

3.713 11

4.013 4

-300 7

-7,5% 184,6%

55

3

51

1669,5%

0

0

0

5.556

5.556

0

0,0%

16.166

16.458

-292

-1,8%

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

Eigenkapital Stammkapital Allgemeine Rücklage Gewinn / Verlust Vorjahr Rückstellungszuf. Gebührenausgleich

0 2.292 512

0 2.292 448

0 0 64

0

0

0

Ausschüttung an Haushalt Jahresgewinn / -verlust Fördermittel und Zuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten

-512 298 2 962 5.284

-333 397 4 1.193 5.169

-178 -98 -1 -231 115

53,6% 24,8% -38,1% -19,4% 2,2%

Rechnungsabgrenzungsposten

7.327

7.288

39

0,5%

16.166

16.458

-292

-1,8%

Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

29

0,0% 14,2%

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse Bestandveränderungen an unfertigen Leistungen andere aktivierte Eigenleistungen sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

11.075 56 29 605 11.765

11.057 27 46 697 11.826

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

3.159 5.899 620 1.520 11.198

3.316 5.772 599 1.484 11.170

-156 127 22 36 29

-4,7% 2,2% 3,7% 2,4% 0,3%

567 21 195 393

656 23 202 477

-89 -2 -7 -84

-13,6% -9,7% -3,5% -17,7%

0 0

0 0

87 7

74 7

13 1

18,2% 8,5%

298

397

-98

-24,8%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außeordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und Ertrag Steuern Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

30

18 0,2% 29 108,8% -16 -36,0% -92 -13,1% -61 -0,5%

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ GRAFISCHE DARSTELLUNGEN Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital, Anlagevermögen und Umsatz der Technischen Betriebe Konstanz:

18.000 TEUR 16.000 14.000 12.000 10.000 8.000 Bilanzsumme

6.000

Eigenkapital Anlagevermögen

4.000

Umsatz

2.000

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Entwicklung von Gewinn und Cashflow der Technischen Betriebe Konstanz: 1.400 TEUR 1.200 1.000 800 600 Gewinn 400 Cashflow 200

-200 2006

2007

2008

2009

2010

2011

31

2012

2013

2014

2015

TECHNISCHE BETRIEBE KONSTANZ KENNZAHLEN

2015

Kennzahlen

2014

2013

Veränd. 2013 - 2015

Vermögenslage Anlagenintensität

37,98%

37,43%

36,29%

4,66%

Finanzlage Eigenkapitalquote Anlagendeckung I

15,74% 42,19%

17,04% 45,51%

16,58% 45,69%

5,07% 7,67%

Ertragslage Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität

2,69% 11,52%

3,59% 14,15%

3,14% 12,67%

14,15%

Cashflow in T €

687

1.049

1.178

-41,65%

Zuschuss der Stadt in T €

240

240

240

0,00%

Erläuterungen zu den Kennzahlen siehe letzte Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen:

60,00%

50,00% 40,00%

30,00%

Anlagenintensität Eigenkapitalquote

20,00% 10,00% 0,00% 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

20,00% 15,00%

Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität

10,00% 5,00% 0,00% -5,00% -10,00% 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

32

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Fischmarkt 2 78462 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

07531/900-810 07531/900-12810 [email protected] www.philharmonie-konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Eigenbetriebs ist die Trägerschaft des Orchesters gleichen Namens. Das Orchester hat die Aufgabe, das Interesse und das Verständnis für symphonische Musik zu fördern, am kulturellen Leben vor allem in Konstanz und der die Stadt umgebenden Regionen mitzu-

wirken, sowie die kulturelle Zusammengehörigkeit der Länder des Bodenseeraumes zu stärken. Der Eigenbetrieb verfolgt hierbei ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung

Beteiligungsverhältnisse Von der Festsetzung eines Stammkapitals wurde abgesehen.

Prüfungsgesellschaft Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz Rechtliche Verhältnisse Rechtsform:

Eigenbetrieb

Gründungsdatum:

01.01.1997

Geschäftsführung Intendant:

Herr Beat Fehlmann

33

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Orchesterausschuss (Kulturausschuss) Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchard Herr Bürgermeister Dr. Andreas Osner Herr Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn

Mitglieder des Gemeinderats FGL

Frau Stadträtin Gisela Kusche Herr Stadtrat Peter Müller-Neff Frau Stadträtin Dr. Christiane Kreitmeier bis 31.10.2015 Herr Stadtrat Roland Wallisch ab 01.11.2015

CDU

Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Markus Nabholz

SPD

Frau Stadträtin Zahide Sarikas Herr Stadtrat Johannes Kumm

FWK

Herr Stadtrat Dr. Ewald Weisschedel Herr Stadtrat Anselm Venedey

FDP

Herr Stadtrat Dr. Michael Fendrich

JFK

Herr Stadtrat Dr. Matthias Schäfer

LLK

Herr Stadtrat Holger Reile

Beteiligungen des Unternehmens keine Verbindungen zum städtischen Haushalt Abschlusszahlung für den restl. Verlustausgleich des Jahres 2014: Deckung der ausgewiesenen Verluste aus dem Vorjahr:

38.783,19 € 683.272,78 € 2.600.830,00 €

Zuschüsse der Stadt Konstanz im Jahr 2015:

34

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Personalentwicklung

2015 Musiker/innen Vollzeit Musiker/innen Teilzeit Verwaltung Vollzeit Verwaltung Teilzeit

2014 51 15 6 7 79

51 23 8 5 87

Veränderungen 2014 - 2015 0,0% -34,8% -25,0% 40,0% -9,2%

Information zur Lage des Unternehmens

Die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz (SWP) ist städtisches Orchester für Konstanz und Regionalorchester für den südwestdeutschen Raum sowie die Schweiz. In der Saison 2015/2016 war ein besonderes Ereignis das Projekt Mittsommer in Kooperation mit Studierenden der HTWG Konstanz. Dies brachte das Orchester in eine Großraum-Disko zu einer Neuauflage von Shakespeares Komödie Sommernachtstraum. Das Orchester veranstaltete zudem eine Reihe der Symphonien Bruckners mit dem Dirigenten Marcus Bosch im perfekt geeigneten Konstanzer Münster. Wie auch schon im Vorjahr stellt der Festsaal im Inselhotel die Ausweichspielstätte während der Landesausstellung. Hier standen an drei Abende mit der etwas kleineren Besetzung ganz unterschiedliche Werke von Mozart an. Die finanzielle Situation stellt sich wie folgt dar: Das Geschäftsjahr 2015 endete für die SWP mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 211.462,27 € (Vorjahr: -108.665,71 €).

Hauptsächlich aufgrund der deutlich höher als geplanten Umsatzerlöse und der weit unter Plan gebliebenen Personalkosten. Der Vorjahresverlust in Höhe von 108.665,71 € € wird auf Beschluss des Gemeinderates vom 17.12.2015 durch veranschlagte Mittel ausgeglichen. Des Weiteren werden die Rücklagen in Höhe von 644.489,59 € zur Deckung der ausgewiesenen Verluste aus dem Vorjahr in Höhe von 683.272,78 € und den ausgewiesenen Verlustausgleich in Höhe von 38.783,19 € verwendet. Als wesentliche Aktivposten sind das zum Bilanzstichtag bestehende Anlagevermögen mit 226.428,01 € (Vorj. 197.024,00 €), die Vorräte mit 2.602,33 € (Vorj. 37.644,59 €), die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände mit 646.393,32 € (Vorj. 276.606,36 €) sowie die flüssigen Mittel mit 5.197,26 € (Vorj. 5.385,08 €) zu nennen. Die Bilanzsumme hat sich von 520.448,87 € auf 883.643,31 € erhöht.

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SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Die Umsatzerlöse stiegen um 20,5 % von 1.062.355,28 € auf 1.280.496,38 €. Die Stadt Konstanz bezuschusste die Südwestdeutsche Philharmonie mit 2.600.830,00 € (Vorj. 2.290.750,00 €). Der Personalaufwand sank um 26.710,32 € von 3.733.243,51 € auf 3.706.533,19 €. Insgesamt gab die SWP im Berichtsjahr 10 Konzerte mehr (141) als noch im Vorjahr (131). Die Zahl der Philharmonischen Konzerte stieg wieder von 24 auf 26 sowie die Kammerkonzerte von 13 auf 24 und Sonderkonzerte von 12 auf 15. Jedoch wurden 4 Gastkonzerte und 3 eduArtKammerkonzerte weniger gegeben wie im Jahr 2014. Von den 141 Konzerten im Jahr 2015 wurden 29 außerhalb von Konstanz im übrigen Bundesgebiet gespielt. Dies ist ein Rückgang um 9,4 % im Vergleich zum Vorjahr (32 Konzerte außerhalb Konstanz im übrigen Bundesgebiet). Die durchschnittliche Auslastung aller Philharmonischen Konzerte in Konstanz lag im Wirtschaftsjahr 2015 bei 95 %. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen 759.368,12 € und liegen mit 72.612,21 € über dem Vorjahreswert. Die Werbungskosten sind gegenüber dem Vorjahr um 28.038,07 € gestiegen und betragen in 2015 250.211,41 €. Diese Steigerung resultiert u.a. daraus, dass mehr Eigenveranstaltungen als im Jahr 2014 stattgefunden haben. Zudem erhöhten sich die EDV-Kosten deutlich um 25.262,90 € auf 41.698,59 €. Hauptsächlich weil eine Nachberechnung der Stadt für IT-Kosten für das Geschäftsjahr 2014 erfolgte, und zusätzliche Schulungskosten für die neue Orchestermanagement- und Projektmanagement-Software erforderlich waren.

Außerdem gibt es seit dem Berichtsjahr für Studenten der Universität Konstanz ein sogenanntes Kulturticket, das ihnen ermöglicht frei zu Konzerten zu gehen. Ausblick Im Wirtschaftsplan 2016 wird ein leichter Jahresüberschuss in Höhe von 622,00 € von der SWP ausgewiesen. Für die Saison 2016/2017 ist geplant, den Proberaum am Fischmarkt umzubauen um für ein besseres Klima und bessere musikalische Voraussetzungen für das Orchester zu sorgen. Nach Ausscheiden des Chefdirigenten Vassilis Christopoulos wurde dessen Stelle für 2016/2017 von Ari Rasilainen übernommen. Zudem wird 2016 das neue Veranstaltungshaus „Bodenseeforum Konstanz“ eröffnet. Hier muss geschaut werden, mit welcher Intensität das Gebäude genutzt werden kann oder soll. Mit dem neuen Abo-Ring E soll die Attraktivität gesteigert werden, damit weitere zusätzliche Leute langfristig an dem Orchester teilhaben können und auch wollen. Auch die Berechnung der Personalkostenansätze soll in Zukunft besser und genauer ablaufen. Ein Ansatzanteil von Fällen mit einer Realisierungswahrscheinlichkeit < 50 % konnte isoliert werden und wird in Zukunft nicht mehr berücksichtigt.

Im Wirtschaftsplan für 2015 ist man von einem ausgeglichenen Jahresergebnis ausgegangen.

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SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ EIGENBETRIEB)

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Erfüllung des öffentlichen Zwecks kann aus folgenden Leistungskennzahlen abgelesen werden:

Das Orchester wirkte im Kalenderjahr 2015 bei folgenden Veranstaltungen mit:

2015 Orchesterkonzerte Philharmonische Konzerte Sonderkonzerte Gastkonzerte eduArt Musiktheater Kammermusik Kammerkonzerte eduArt Konzerte gesamt

2014 26 15 46 9 0 24 21 141

davon entfielen auf:

Konstanz übriges Baden-Württemberg übriges Bundesgebiet Ausland Konzerte gesamt

2015 89 29 0 23 141

2014 Veränderung 73 21,9% 32 -9,4% 1 -100,0% 25 -8,0% 131 7,6%

37

24 12 50 12 0 13 20 131

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB) BILANZ

Ak t i v a

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen an die Stadt 3. Sonstige III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

21 206

10 187

11 18

116,6% 9,7%

226

197

29

14,9%

3

38

-35

-93,1%

24

31

-8

-23,9%

601 22

212 33

388 -11

182,9% -33,5%

5

5

0

-3,5%

3

4

-1

-20,2%

884

520

363

69,8%

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

Eigenkapital Allgemeine Rücklage Verlustvortrag Jahresfehlbetrag

0 0 211 211

644 -644 -109 -109

-644 644 320 320

-100,0% 100,0% 294,6% 294,6%

Empfangene Ertragszuschüsse

103

111

-8

-7,6%

Rückstellungen Verbindlichkeiten

124 252

108 209

16 43

15,0% 20,7%

Rechnungsabgrenzungsposten

193

201

-8

-4,0%

Bilanzsumme

884

520

363

69,8%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf - und Abrundungen)

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SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB) GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen sonstige betriebliche Erträge

1.280

1.062

218

20,5%

-35

3

-38

1362,1%

5.115

4.723

392

8,3%

= Betriebsleistung

6.361

5.788

572

9,9%

Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

769 3.707 46 759 5.281

568 3.733 46 687 5.034

201 -27 0 73 246

35,3% -0,7% -0,4% 10,6% 4,9%

211 0 0

-110 2 0

321 -1 0

292,1% -71,3% 0,0%

212

-108

320

295,2%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

0,0% 0,0%

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

0,00%

Ergebnis vor Steuern Steuern

211 0

-109 0

320 0,0

294,6% 0,0%

Jahresüberschuss

211

-109

320

294,0%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

39

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB) GRAFISCHE DARSTELLUNGEN Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital, Anlagevermögen und Zuschuss der Stadt bei der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz

3.000.000 EUR 2.500.000 2.000.000 1.500.000

1.000.000 500.000 0 -500.000 Bilanzsumme

Eigenkapital

Anlagevermögen

Zuschuss Stadt

-1.000.000 2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Entwicklung von Umsatz, Gewinn, Cashflow der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz 1.400.000 EUR 1.200.000

1.000.000 800.000 600.000

Umsatz

Gewinn

Cashflow

400.000 200.000 0

-200.000 -400.000 2006

2007

2008

2009

2010

2011

40

2012

2013

2014

2015

SÜDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE KONSTANZ (EIGENBETRIEB) KENNZAHLEN 2015

Kennzahlen

2014

2013

Veränd. 2013 - 15

Vermögenslage Anlagenintensität

25,62%

37,86%

33,75%

-8,12%

Finanzlage Eigenkapitalquote Anlagendeckung I

23,93% 93,39%

-20,88% -55,15%

-12,32% -36,49%

36,25% 129,88%

16,51% 100,00%

-10,23% 100,00%

-3,70% 52,22%

20,22% 47,78%

274

-212

152

122

2.601

2.326

2.784

-184

Ertragslage Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität Cashflow in T € Zuschuss der Stadt in T € inkl. Beitrag zur Verlustabdeckung

Erläuterungen zu den Kennzahlen stehen auf der letzten Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen: 200% 100% 0%

-100% -200% -300% -400%

Anlagenintensität

-500%

Eigenkapitalquote

-600%

Anlagendeckung I

-700% 2006

20% 15% 10% 5% 0% -5% -10% -15% -20% -25% -30% 2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Umsatzrentabilität

2007

2008

2009

2010

2011

2012

41

2013

2014

2015

KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Konzilstadt Konstanz Eigenbetrieb der Stadt Konstanz Marktstätte 1 78462 Konstanz

Telefon: E-Mail: Internet:

07531/363 27-0 [email protected] www.konstanzer-konzil.de

Gegenstand des Unternehmens Aufgabe und Zweck des Eigenbetriebes ist die Planung, Organisation und Durchführung der Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläums „600 Jahre Konstanzer Konzil“ in den Jahren 2014-2018. Hierzu gehören insbesondere die Konzeptionierung und Durchführung von Maßnahmen und Veranstaltungen zur

1. Positionierung der Stadt Konstanz als Kongress- und Tagungsstandort, 2. Förderung des Images als lebendige mittelalterliche Stadt Konstanz, 3. Gewinnung und Koordinierung von Partnerorganisationen aus den Bereichen Politik, Kirchen, Kultur, Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft, 4. Einwerbung von Fördermitteln.

Beteiligungsverhältnisse Von der Festsetzung eines Stammkapitals wurde abgesehen.

Prüfungsgesellschaft Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz

Rechtliche Verhältnisse Rechtsform:

Eigenbetrieb

Gründungsdatum:

01.01.2009

Geschäftsführung Frau Ruth Bader

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KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) Betriebsausschuss: Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt Herr Bürgermeister Dr. Andreas Osner Herr Karl Langensteiner-Schönborn

(Vorsitzender)

Mitglieder des Gemeinderats FGL

Frau Stadträtin Charlotte Biskup bis 31.10.2015 Herr Stadtrat Roland Wallisch ab 01.11.2015 Herr Stadtrat Günter Beyer-Köhler Frau Stadträtin Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen

CDU

Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach Herr Stadtrat Roger Tscheulin Herr Stadtrat Andreas Ellegast

SPD

Herr Stadtrat Jürgen Puchta Frau Stadträtin Hanna Binder Herr Stadtrat Alfred Reichle

FWK

Herr Stadtrat Jürgen Faden Frau Stadträtin Susanne Heiß

FDP

Herr Stadtrat Dr. Heinrich Everke

LLK

Herr Stadtrat Holger Reile

JFK

Herr Stadtrat Dr. Matthias Schäfer

bis 31.03.2015 ab 01.04.2015

Beteiligungen des Unternehmens keine Verbindungen zum städtischen Haushalt Zuschuss von der Stadt Konstanz 991.611,71 €

Personalentwicklung

Geschäftsführerin Projektkoordinatorin Projektmanagerinnen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

2015 1,00 1,00 2,00 1,00 5,00

2014 1,00 1,00 2,00 1,00 5,00

43

Veränderungen 2014 - 2015 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Information zur Lage des Unternehmens Die Konzilstadt Konstanz wird seit dem 01.01.2009 als kommunaler Eigenbetrieb der Stadt Konstanz geführt. Sie koordiniert die Planung und Durchführung des Jubiläums 600 Jahre Konstanzer Konzil 2014 – 2018. Vielfältige Veranstaltungen erinnern an ein einzigartiges Konzil, das Konstanz vor 600 Jahren zu einem Ort der Impulse und Begegnungen machte und Europa bis heute politisch, religiös und kulturell prägt.

deutsche Fernsehproduktion des Zweiteilers „Jan Hus“ wurde in Kooperation mit ARTE erstmalig einem deutschen Publikum gezeigt. Auch zahlreiche Theaterperformences wie „In Konstanz brennt ein Stern“ waren begehrte Aktionen in 2015.

Die vielfältigen Aufgaben der Konzilstadt lassen sich in vier Bereiche zusammenfassen:

Im Rahmen von „Konzil 2.0“ soll Konstanz als Ort der Begegnung und des Austauschs etabliert werten. Daher fand unter anderem am 30.04. zum ersten Mal das internationale Wirtschaftskonzil statt, das die internationale Zusammenarbeit am Bodensee thematisierte.

1. Gewinnung von regionalen und internationalen Partnern für das Konziljubiläum 2. Planung und Koordinierung der Projekte mit den Partnern für das Konziljubiläum 3. Sicherstellung der Finanzierung des Konziljubiläums 4. Vermittlung des Konstanzer Konzils als wichtiges und erinnerungswürdiges europäisches Ereignis in der Öffentlichkeit. Die Veranstaltung im zweiten Jubiläumsjahr setzen sich aus neuen Projekten und Formaten sowie der Fortführung bewährter Formate zusammen. Das Angebot umfasst vier Themengruppen Jan Hus, Jahr der Gerechtigkeit, Konzil 2.0 und Schauplatz Konzil. Insgesamt wurden 32 Projekte, die 191 Veranstaltungen beinhalteten umgesetzt. Das Jubiläumsjahr 2015 war Jan Hus gewidmet. Neben einer kontrovers geführten Podiumsdiskussion der Universität Konstanz und Konzilstadt Konstanz und diversen Vorträgen fand auch ein Gedenkgottesdienst statt, bei dem unter anderem Bundespräsident Joachim Gauck teilnahm. Zu weiteren Gedenkveranstaltungen, Begegnungen und Gottesdiensten lud die „Taborer Woche“ ein, zu denen zahlreiche tschechische Gäste an den Bodensee reisten. Die tschechisch-

Unter dem Motto „ Jahr der Gerechtigkeit“ gab es einiges zu sehen. „Designer für Gerechtigkeit“ wurde in neun Projekten von Studierenden der HTWG umgesetzt.

Auch Projekte aus dem Vorjahr wie z.B. „Schauplatz Konzilstadt“ und HandWerkStadt“ luden wieder sehr erfolgreich zum Entdecken und Erkunden ein. Anfang Oktober fanden auch vier hochkarätige Konzerte zur Auseinandersetzung mit der Reihe „Europäische Avantgarde um 1400“ statt. Die Konzerte wurden vom Kooperationspartner SWR2 mitgeschnitten und Anfang 2016 ausgestrahlt. Auch Bildungsprojekte durften nicht fehlen. So ist hier besonders die Veranstaltung „Konzilgeschichte aktuell“ zu nennen, die zum dritten Mal stattfand und den inhaltlichen Schwerpunkt Lebendiges Mittelalter und Imperia hatte. Weitere Projekte waren die sechstägige Tagung des Europäischen Jugendparlaments, die Fahrradreise eines auf dem Konstanzer Konzil gegründeten Gymnasiums aus Braunschweig nach Konstanz und die Mittelalterolympiade beim Konstanzer Kinderfest. Weitere Erfolge, waren die Öffentlichkeitsarbeit und Medienmaßnahmen. So wurden nicht nur Pressekonferenzen in

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KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB)

Verbindlichkeiten 70.171,34 € (Vorjahr 118.327,60 €).

Deutschland wie die CMT Messe in Stuttgart gehalten, sondern auch Länderüber greifend in Kanton Thurgau (Schweiz) oder im Rahmen des Partnerschaftsfestes in Fontainebleau (Frankreich). Die lebendige Präsenz von Jan Hus fand vor allem in Tschechien große Aufmerksamkeit. Der mediale Erfolg ist vor allem dem sehr guten Zusammenspiel der Partner zu verdanken und zeigt, dass eine gemeinsame Themensetzung mediale Aufmerksamkeit erzeugt.

Der Eigenbetrieb hat zum Bilanzstichtag eine Eigenkapitalquote von 71% (Vorj. 61%) und verfügt im Geschäftsjahr jederzeit über eine ausreichende Liquidität. Ausblick Das Konziljubiläum lädt auch im dritten Jahr zu einem bunten Mosaik an vielfältigen Veranstaltungen ein. Themenschwerpunkte werden „Imperia“ und „Lebendiges Mittelalter“ sein. Auch die Themenschwerpunkte „Konzil 2.0“ und „Schauplatz Konzil“ werden weitergeführt. Zum dritten Jubiläumsjahr gehört auch das Erinnern an Hieronymus von Prag, dessen Todestag sich am 30. Mai 2016 jährt. Neue Veranstaltungsformate werden 2016 unter anderem ein Filmfestival, ein Mittelalterspektakel und die „Illumination“ als Videoinstallationen sein.

Finanzen Das Geschäftsjahr 2015 schließt mit Umsatzerlösen in Höhe von 39.737,46 € (Vorj. 61.505,62 €) und einem Jahresfehlbetrag von -46.733,54 € (Vorj. +107.320,32 €) ab. Die Bilanzsumme ist um 137.649,80 € auf 369.221,37 € gesunken. Gegenüber dem Vorjahr verringerten sich die Rückstellungen und die Verbindlichkeiten deutlich. Die Rückstellungen betragen 36.000,00 € (Vorjahr 78.760,00 €) und die

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KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) BILANZ

Ak t i v a

Anlagevermögen Immaterielle Verm.gegenstände Sachanlagen Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen an die Stadt 3. Sonstige III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

36 69

37 80

-1 -10

-3,2% -13,1%

106

117

-12

-9,9%

16

18

-1

-7,8%

2

3

-1

-28,8%

194 51

360 7

-167 44

-46,3% 590,7%

1

1

0

-19,8%

0

0

0

-100,0%

369

507

-138

-27,2%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Gewinnvortrag Jahresergebnis Rückstellungen Verbindlichkeiten

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

310 -47 263

202 107 310

107 -154 -47

53,0% -143,5% -15,1%

36 70

79 118

-43 -48

-54,3% -40,7%

0

0

369

507

-138

-27,2%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

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KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

40 1.073 1.112

62 1.789 1.851

-22 -717 -739

-35,4% -40,1% -39,9%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

10 315 22 812 1.159

4 345 14 1.380 1.743

6 -31 8 -568 -584

148,9% -8,9% 57,3% -41,1% -33,5%

-47 0 0

108 1 1

-155 -1 -1

-143,4% -74,9% -86,7%

-47

107

-154

-143,5%

0 0 0

0 0 0

0 0 0

-47 0

107 0

-154 0

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen = außerordentliches Ergebnis Ergebnis vor Steuern Steuern

-143,5%

Jahresüberschuss -47 107 -154 -143,5% (Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

47

KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) GRAFISCHE DARSTELLUNGEN

Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital, Anlagevermögen und Zuschuss der Stadt bei der Konzilstadt Konstanz 2.000.000 TEUR 1.800.000

Bilanzsumme Eigenkapital

1.600.000

Anlagevermögen

1.400.000

Zuschuss Stadt

1.200.000 1.000.000 800.000 600.000 400.000 200.000 0 2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Entwicklung von Umsatz, Gewinn, Cashflow der Konzilstadt Konstanz

TEUR

200.000

150.000

100.000

50.000

0 Umsatz Gewinn

-50.000

Cashflow

-100.000 2009

2010

2011

2012

48

2013

2014

2015

KONZILSTADT KONSTANZ (EIGENBETRIEB) KENNZAHLEN

2015

Kennzahlen

2014

2013

Veränd. 2013 - 15

Vermögenslage Anlagenintensität

28,59%

23,12%

4,05%

24,54%

Finanzlage Eigenkapitalquote Anlagendeckung I

71,24% 249,19%

61,12% 23,12%

37,84% 4,05%

33,41% 245,14%

Ertragslage Eigenkapitalrentabilität Cashflow in T€

-17,77% -67

34,64% 183

38,18% 95

-55,95% -162

992

1.734

902

90

Zuschuss der Stadt in T€

Erläuterungen zu den Kennzahlen stehen auf der letzten Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen:

100% 90% 80% 70% 60%

Anlagenintensität

50%

Eigenkapitalquote

40% 30% 20% 10% 0% 2009

2010

2011

2012

49

2013

2014

2015

BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ MIT EINEM STÄDTISCHEN ANTEIL VON 25% UND MEHR

- Stadtwerke Konstanz GmbH - WOBAK – Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz - Tourist-Information Konstanz GmbH - Flughafen-Gesellschaft Konstanz GmbH - Städtepartnerschaft Tábor – Konstanz GmbH

50

KONZERNABSCHLUSS DER STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Die Stadtwerke Konstanz GmbH ist als Mutterunternehmen und Kapitalgesellschaft gemäß §§ 290, 297 Abs. 1 Satz 1 HGB verpflichtet, einen Konzernabschluss sowie einen Konzernlagebericht aufzustellen und nach §§ 316 ff. HGB prüfen zu lassen. In den Konzernabschluss sind neben der Stadtwerke Konstanz GmbH (SWK) als Mutterunternehmen die Tochterunternehmen  Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB), 

BGK-Bädergesellschaft Konstanz mbH (BGK) sowie die

 Bodensee-Hafen-Gesellschaft (BHG) einbezogen.

mbH

Die Geschäftsjahre der Tochterunternehmen und des Mutterunternehmens entsprechen jeweils dem Kalenderjahr. Darüber hinaus wurde die Beteiligung von 20 % an der GVO Gashandelsgesellschaft

mbH, Ravensburg, nach der EquityMethode in den Konzernabschluss einbezogen. Mit Wirkung zum 01.01.2007 wurde die Katamaran-Reederei Bodensee GmbH in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Komplementärin der durch den Formwechsel entstandenen Kommanditgesellschaft ist die Katamaran-Reederei Bodensee Verwaltungs-GmbH (Kapitalanteil jeweils 50 %). Diese wurden auf der Grundlage von § 311 Abs. 2 HGB wegen der untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nicht nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Aus demselben Grund wurde die Beteiligung an der VHB GmbH (Verkehrsunternehmen Hegau-Bodensee Verbund GmbH, Konstanz) auf der Grundlage von § 311 Abs. 2 HGB nicht als assoziiertes Unternehmen in den Konzernabschluss aufgenommen.

51

KONZERNABSCHLUSS DER STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Aktiva

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

31.12.2015

31.12.2014

T€

T€

P a ssi v a

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Jahresfehlbetrag / -überschuss Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

T€

%

2.171

1.715

456

26,6%

132.742

128.334

4.408

3,4%

6.018

5.659

358

6,3%

2.932

2.745

188

6,8%

59.382

59.897

-515

-0,9%

2.469

2.240

229

10,2%

784

909

-125

-13,7%

206.498

201.499

4.999

2,5%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Veränd. zu Vorjahr

31.12.2015

31.12.2014

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

3.000 35.610 20.087 3.632

3.000 35.008 17.248 2.838

0 602 2.838 794

1,7% 16,5% 28,0%

3.933

3.535

398

11,3%

26.741

29.582

-2.841

-9,6%

106.770

104.311

2.459

2,4%

6.725

5.975

749

12,5%

206.498

201.499

4.999

2,5%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

52

KONZERNABSCHLUSS DER STADTWERKE KONSTANZ GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015

2014

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

Umsatzerlöse andere aktivierte Eigenleistungen sonstige betriebliche Erträge

172.437 2.183 11.417

169.274 1.939 10.296

3.163 245 1.121

1,9% 12,6% 10,9%

= Betriebsleistung

186.037

181.509

4.529

2,5%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

101.755 44.979 12.591 17.964

102.765 42.536 10.950 17.288

-1.010 2.442 1.641 676

-1,0% 5,7% 15,0% 3,9%

= Betriebsaufwand

177.289

173.539

3.749

2,2%

8.749 143

7.970 164

779 -20

9,8% -12,5%

15

15

147

198

-52

-105 -3.613

-159 -3.949

54 335

-26,0% #DIV/0! -34,0% -8,5%

5.336

4.239

1.096

25,9%

Ergebnis vor Steuern Steuern

5.336 1.703

4.239 1.401

1.096 303

25,9% 21,6%

Jahresüberschuss

3.632

2.839

794

28,0%

Betriebsergebnis Erträge aus Beteiligungen Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen Erträge aus Genossenschaftsanteilen und anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen Aufwendungen aus Verlustübernahme Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-1,1%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen = außerordentliches Ergebnis

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

53

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Stadtwerke Konstanz GmbH Versorgungs- und Verkehrsbetriebe Max-Stromeyer-Str. 21-29 78467 Konstanz

Telefon: 07531/803 - 0 Telefax: 07531/803-5123 Internet: www.stadtwerke-konstanz.de E-Mail: [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist: a) Erzeugung, Verteilung von und Handel mit Energie und Wasser und deren Produkten, sowie Telekommunikation / -information, b) die Beförderung von Personen und Gütern mit Verkehrsmitteln aller Art insbesondere mit Omnibussen und Fährschiffen, c) Mit a) und b) verbundene Dienstleistungen, z.B. der Betrieb von Bädern, im kommunalen Verflechtungsgebiet der Stadt Konstanz.

Die Gesellschaft verfolgt öffentliche Zwecke im Sinne der Gemeindeordnung Baden-Württemberg. Die Gesellschaft ist berechtigt alle Geschäfte vorzunehmen, die für die Erreichung des Gesellschaftszwecks dienlich sind und diesen fördern. Sie darf zu diesem Zweck auch andere Unternehmen gründen, erwerben oder sich an diesen beteiligen und deren Geschäftsführung übernehmen, Unternehmen oder Betriebe pachten sowie Unternehmensverträge abschließen, soweit dies gesetzlich zulässig ist.

Beteiligungsverhältnisse Stammkapital

3.000.000 EUR

davon Stadt Konstanz

3.000.000 EUR

=

100%

Prüfungsgesellschaft Baker Tilly Roelfs AG (vormals Rölfs Partner), seit 2011 Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

Zum 01.01.2000 wurde der 1919 gegründete Eigenbetrieb in eine GmbH umgewandelt.

Handelsregistereintrag:

HR B 381756 vom 26.09.2000 beim Amtsgericht Freiburg i.Br.

Sitz der Gesellschaft:

Konstanz

54

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Organe der Gesellschaft: Gesellschafterversammlung Stadt Konstanz, vertreten durch Herrn Oberbürgermeister Uli Burchardt Geschäftsführung  

Herr Kuno Werner, Dipl.-Betriebswirt (FH) Herr Dr. Norbert Reuter, MBA,

Aufsichtsrat Mitglieder auf Grund des Gesellschaftervertrags: Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

Dez. III

Herr Bürgermeister Karl LangensteinerSchönborn

Mitglieder des Gemeinderats: CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Matthias Heider

SPD

Herr Stadtrat Herbert Weber Herr Stadtrat Dr. Jürgen Ruff

FGL

Frau Stadträtin Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen Herr Stadtrat Peter Müller-Neff

FDP

Herr Stadtrat Johann Hartwich

JFK

Frau Stadträtin Gabriele Weiner

FWK

Herr Stadtrat Klaus-Peter Kossmehl

ab 09.06.2015

Frau Iris Okle

ab 25.08.2015

Herr Wolfgang Meßmer Herr Johannes Niederstedt Herr Günter Bossart Herr Matthias Hipp Herr Franz Leinweber

bis 24.08.2015

bis 23.07.2015

Arbeitnehmervertreter: Stellv. Vorsitzende

55

bis 01.07.2015 ab 01.07.2015

STADTWERKE KONSTANZ GMBH Übersicht aller Beteiligungen der Stadtwerke Konstanz GmbH

Stadtwerke Konstanz GmbH

Kapitalanteile 100,00 %

512.000,00 €

100,00 %

50.000,00 €

100,00 %

25.0000 €

50,00 %

535.000,00 €

50,00 %

12.500,00 €

22,60 %

6.780,00 €

*

1. Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB)

2. Bädergesellschaft Konstanz mbH

3. Bodensee-Hafen-Gesellschaft mbH

4. Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG

5. Katamaran-Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH

6. Verkehrsunternehmen Hegau-Bodensee Verbund GmbH

20,00 % 7. GVO Gashandelsgesellschaft mbH

250.000,00 € davon gemäß Gesellschaftervertrag einbezahlt: 62.500,00 €

12.,50 %

30.000,00 €

11,23 %

3.100,00 €

8. G-Fit GmbH & Co.KG

9. Energieagentur Kreis Konstanz gGmbH

8,58 % 10. Innkraft Bayern GmbH & Co. KG

952.111,71 € inkl. Kapitalkonto II: 4.796.262,75 €

4,25 %

630.000,00 €

1,21 %

95.000,00 €

1,85%

600,00 €

0,085 %

869,20 €

11. Südwestdeutsche Stromhandels GmbH

12. Solarcomplex AG

13. SüdWestStrom Windpark Suckow GmbH & Co. KG

14. Klimaschutz- u. Energieagentur Baden-Württemberg GmbH * entspricht Eigenkapitalkonto bei der jeweiligen Gesellschaft

56

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Personalentwicklung

Mitarbeiter Elternzeit / ATZ Gesamt Auszubildende

2015

2014

Veränderung %

571 26 597 27

564 40 604 35

1,24% -35,00% -1,16% -22,86%

Information zur Lage des Unternehmens Allgemein Das Kerngeschäft der Stadtwerke Konstanz GmbH erstreckt sich auf die Energie- und Wasserversorgung, Telekommunikation/-information, die Beförderung von Personen im Stadtbusverkehr (ÖPNV), die Personenschifffahrt auf dem Bodensee und den Betrieb der Autofähren KonstanzMeersburg und FriedrichshafenRomanshorn. Die Schifffahrt erfolgt unter Einbezug der 100 %igen Tochtergesellschaft Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH. Daneben gehört der Betrieb von Bädern in der Stadt Konstanz, die in einer eigens hierzu gegründeten GmbH geführt werden, zu den Kernaufgaben der Stadtwerke Konstanz GmbH. Energie- und Wasserversorgung Im Geschäftsjahr 2015 wurden 228,38 Mio. kWh Strom verkauft, davon rund 206,17 Mio. kWh an Kunden im Konstanzer Versorgungsgebiet und 22,21 Mio. kWh an Kunden in anderen Versorgungsgebieten. Der Anstieg in den anderen Versorgungsgebieten um 39,8 % resultiert im Wesentlichen aus der Neugewinnung von Kunden aus dem gewerblichen Bereich. Die Umsatzerlöse konnten im Vergleich zum Vorjahr insgesamt auf einem konstanten Niveau gehalten werden.

Der Gasabsatz im Berichtsjahr beträgt 1.134,45 Mio. kWh (davon entfallen ca. 288,47 Mio. kWh auf Kunden außerhalb des Versorgungsgebietes). Der leichte Anstieg im Konstanzer Versorgungsgebiet resultiert im Wesentlichen aus der im Vergleich zum Vorjahr kühleren Witterung im Berichtsjahr. Im Bereich Gas entfällt der Anstieg in den fremden Versorgungsgebieten um 48,3 % im Wesentlichen auf die Neugewinnung von Sondervertragskunden aus dem kommunalen Bereich. Die Umsatzerlöse im Gesamten Versorgungsgebiet stiegen um 12 %, welche somit etwas unter der mengenmäßigen Veränderung liegen. Die Wasserabgabe konnte aufgrund von Rekordverbräuchen im sehr warmen Sommer 2015 um 3,6 % erhöht werden. Auch der Wärmeverkauf ist im Vergleich zum Vorjahr wetterbedingt um 3,2 % angestiegen. Im Bereich Wasser stieg der Umsatz prozentual leicht höher als die mengenmäßige Veränderung zum Vorjahr. Dagegen fiel der Umsatzanstieg im Bereich Wärme etwas niedriger aus als die mengenmäßige Verringerung. Omnibusbetrieb/Fährebetrieb Die Anzahl der beförderten Personen im Omnibusbetrieb stieg im Berichtsjahr leicht um 0,9 %. Im Bereich des Fährebetriebs

57

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

konnten die Anzahl der beförderten Personen und Fahrzeuge nach den Steigerungen der Vorjahre im Berichtsjahr auf einem nahezu gleichbleibenden Niveau gehalten werden. Im Bereich der Nutzfahrzeuge wurde ein leichter Rückgang um 4 % verzeichnet, welcher in dem an-

dauernd niedrigen Treibstoffpreisniveau begründet ist. Im Fährebetrieb konnte aufgrund der Tarifanpassung zum 01.01.2015 eine Umsatzsteigerung von insgesamt 2,1 % erzielt werden, obwohl die Beförderungszahlen leicht rückläufig waren.

Beteiligungen

sowie auf höhere Personalaufwendungen zurückzuführen. Die erwirtschafteten Umsatzerlöse lagen aufgrund des guten Saisonverlaufs im Berichtsjahr um 1,1 Mio. € über dem Vorjahresniveau.

Die Stadtwerke Konstanz GmbH hat für das Geschäftsjahr 2015 für die Organgesellschaften BGK, BSB und BHG einen saldierten Verlust in Höhe von insgesamt 5,3 Mio. € auszugleichen. Somit steigerte sich die Belastung aus den Organschaftsverhältnissen im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Mio. €. Bei der BGK-Bädergesellschaft Konstanz mbH sind die Umsatzerlöse im Berichtsjahr um 0,4 Mio. € gestiegen. Der warme Sommer sowie der erweiterte Saunabereich in der Bodensee-Therme wirkten sich dabei positiv, der Brand des Schwaketenbads im Juli 2015 jedoch sehr negativ aus. Aufgrund der Auswirkungen aus der vollständigen Zerstörung des Schwaketenbads wird weiterhin ein außerordentliches Ergebnis in Höhe von -1,4 Mio. € ausgewiesen, was insgesamt zu einem um 1,0 Mio. € schlechteren Jahresergebnis führt. Bei der Übernahme des Jahresfehlbetrages der BGK ist weiterhin zu beachten, dass das negative Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit – bis auf den von der Stadtwerke Konstanz GmbH zu tragenden Eigenanteil – im Wege einer Zuführung zur Kapitalrücklage ersetzt wird. Der Rückgang aus der Ergebnisübernahme der Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH ist im Wesentlichen auf den gestiegenen Materialaufwand (+0,5 Mio. €) aufgrund der Instandhaltungsmaßnahmen für die Hafenausbaggerung in Friedrichshafen

Der Anstieg der Ergebnisübernahme aus der Bodensee-Hafen-Gesellschaft mbH resultiert im Wesentlichen aus geringeren Zinsaufwendungen aufgrund einer im Vorjahr durchgeführten Umschuldung sowie aus gesunkenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen. 2015 in T€ 2014 in T€ Bädergesellschaft Konstanz mbH Bodenseeschiffsbetriebe GmbH Bodensee-HafenGesellschaft mbH Summe

-5.714

-4.722

18

281

395

229

-5.301

-4.212

Im Geschäftsjahr 2015 wurde von der GVO Gashandelsgesellschaft mbH der auf die Stadtwerke Konstanz GmbH entfallende anteilige Gewinn für das Geschäftsjahr 2014/2015 in Höhe von 15 T€ ausgeschüttet. Aus der Beteiligung an der Südwestdeutsche Stromhandels GmbH resultieren Beteiligungserträge in Höhe von insgesamt 42 T€. Des Weiteren schüttete die Innkraft Bayern GmbH und Co. KG einen Betrag von 97 T€ sowie die Solarcomplex AG einen Betrag in Höhe von 4 T€ an die Stadtwerke Konstanz GmbH aus.

58

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Die Stadtwerke Konstanz GmbH ist an der Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG (KRB KG) und deren Komplementär-GmbH zu jeweils 50 % beteiligt. Im Geschäftsjahr 2015 wurden für die Beteiligung Verlustübernahmen in Höhe von 0,1 Mio. € getätigt. Investitionen Auch im Jahr 2015 wurde das in den Vorjahren gestartete Investitionsprogramm konsequent fortgeführt, so dass im Berichtsjahr insgesamt Investitionen in Höhe von 14,4 Mio. € getätigt wurden.

Bodensee-Hafen-Gesellschaft mbH und BGK-Bädergesellschaft Konstanz mbH einen Liquiditätsverbund. Gegenüber der Gesellschafterin besteht zum 31.12.2015 eine saldierte Forderung in Höhe von 7,1 Mio. € (Vj.: 7,6 Mio. €). Das Eigenkapital beträgt zum 31.12.2015 62,6 Mio. € (Vj.: 58,4 Mio. €). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 40,63 % (Vj.: 39,56 %) laut dem Prüfungsbericht der Baker Tilly Roelfs AG.

Im Omnibusbetrieb verzögert sich die Auslieferung von vier neuen Bussen mit Busanhänger, was zu einem Rückgang der Investitionen um 1,2 Mio. € führte.

Der Jahresüberschuss beträgt im Berichtsjahr 3.667,1 T€ (Vj.: 2.871,3 T€). Somit liegt das Jahresergebnis im Wesentlichen aufgrund der insgesamt kühleren Wetterbedingungen im Energieversorgungsbereich 795,8 T€ über dem Vorjahresergebnis.

Der Ausbau des Geschäftsfeldes Telekommunikation wurde auch im Jahr 2015 weiter fortgeführt. Insgesamt entfielen hierauf Investitionen in Höhe von 3,1 Mio. €.

Die Konzessionsabgabe für die Stadt Konstanz in Höhe von 3,6 Mio. € (Vj. 3,6 Mio. €) wurde voll erwirtschaftet und an die Gesellschafterin abgeführt.

Der Fährenbetrieb hat in eine langfristige Nutzungsvereinbarung zur Sicherstellung des Werfbetriebs sowie in ein neues Arbeits- und Rettungsboot investiert.

Ausblick

Darüber hinaus hat die Stadtwerke Konstanz 1,3 Mio. € für verschiedene Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien ausgegeben. Finanzlage - Liquidität - Ertragslage Der Bestand an flüssigen Mitteln beläuft sich zum Bilanzstichtag auf 2,1 Mio. € (Vj.: 1,7 Mio. €) Die Stadtwerke Konstanz GmbH unterhält sowohl mit der Gesellschafterin, der Stadt Konstanz, als auch mit den Tochtergesellschaften Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH,

Die Stadtwerke Konstanz fühlen sich fest in der Region verankert und sind sich ihrer Verantwortung stets bewusst. Im Mittelpunkt steht die Versorgung der Kunden mit Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Energie, Mobilität und Freizeit der Stadtwerke. Die zunehmende Regulierung durch den Staat und die Europäische Union führt auch weiterhin zu einem verschärften Wettbewerb. Dem wachsenden Druck begegnen die Stadtwerke Konstanz durch nachhaltiges Wirtschaften und einem erfolgreichen Geschäftsbetrieb und blicken daher optimistisch in die kommenden Jahre.

59

STADTWERKE KONSTANZ GMBH

Prüfung des Jahresabschlusses Der Jahresabschluss wurde von der Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Der Stadtwerke Konstanz GmbH wurde mit Datum vom 3. Juni 2016

ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks Die Erfüllung des öffentlichen Zwecks kann aus folgenden Leistungskennzahlen abgelesen werden:

Mengen- und Erlösstatistik

Dimension

Versorgungsbetriebe Stromverkauf Durchleitung Strom Gasverkauf Durchleitung Gas Wasserverkauf Wärmeverkauf

(Mio. (Mio. (Mio. (Mio. (Mio. (Mio.

Verkehrsbetriebe Busbetrieb Fahrgäste*

kWh) kWh) kWh) kWh) m³) kWh)

2015

2014

Veränd. zu Vorjahr absolut in %

228,38 80,99 1.134,45 115,78 5,04 62,14

227,30 75,14 979,54 102,09 4,86 60,24

1,08 5,85 154,91 13,69 0,17 1,91

0,5% 7,8% 15,8% 13,4% 3,6% 3,2%

(Tsd)

12.118

12.010

108

0,9%

Fährebetrieb Fahrgäste Beförderte Pkw Beförderte Nutzfahrzeuge Fahrräder Motorräder

(Tsd) (Tsd) (Tsd) (Tsd) (Tsd)

4.225 1.460 95 266 120

4.254 1.455 99 257 116

-29 5 -4 9 4

-0,7% 0,3% -4,0% 3,5% 3,4%

Umsatzerlöse

(Mio. EUR)

154,60

153,13

1,47

1,0%

* ohne Verkehrsverbund Hegau-Bodensee GmbH

60

STADTWERKE KONSTANZ GMBH BILANZ

Aktiva

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

P a ssi v a

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Jahresüberschuss

31.12.2015 31.12.2014 T€ T€

Veränd. zu Vorjahr % T€

1.886 95.743 11.201

1.414 90.590 10.843

473 5.153 358

33,4% 5,7% 3,3%

2.216

2.019

197

9,8%

64.553

64.058

496

0,8%

2.130

1.775

355

20,0%

428

349

79

22,7%

178.158

171.047

7.111

4,2%

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr % T€ T€ T€

3.000 35.610 20.370 3.667

3.000 35.008 17.499 2.871

602 2.871 796

1,7% 16,4% 27,7%

3.936

3.730

207

5,5%

Rückstellungen

22.953

25.241

-2.288

-9,1%

Verbindlichkeiten

86.127

81.310

4.818

5,9%

2.494

2.388

106

4,4%

178.158

171.047

7.111

4,2%

Sonderposten mit Rücklageanteil Empfangene Ertragszuschüsse

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

61

STADTWERKE KONSTANZ GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse andere aktivierte Eigenleistungen sonstige betriebliche Erträge

154.597 2.063 7.285

153.126 1.805 6.438

1.471 258 847

1,0% 14,3% 13,2%

= Betriebsleistung

163.945

161.370

2.575

1,6%

93.249 35.027 8.747 13.946

94.754 33.468 8.390 13.747

-1.505 1.559 357 198

-1,6% 4,7% 4,3% 1,4%

150.968

150.360

609

0,4%

12.977 158 413

11.010 179 510

1.967 -21 -96

17,9% -11,5% -18,9%

188 -5.818 -2.571

242 -4.881 -2.810

-54 -938 240

-22,1% 19,2% -8,5%

5.348 5.348

4.250 4.250

1.098 1.098

25,8% 25,8%

Steuern

1.681

1.378

302

21,9%

Jahresüberschuss

3.667

2.871

796

27,7%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand Betriebsergebnis Erträge aus Beteiligungen Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Erträge aus Genossenschaftsanteilen und anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Aufwendungen aus Verlustübernahme Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Ergebnis vor Steuern

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

62

STADTWERKE KONSTANZ GMBH GRAFISCHE DARSTELLUNGEN Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital und Anlagevermögen der Stadtwerke Konstanz GmbH – in TEUR TEUR 200.000

Bilanzsumme

180.000

Eigenkapital 160.000

Anlagevermögen 140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0 2011

2012

2010

2011

2012

2015

2010

2009

2014

2009

2008

2013

2008

2007

2006

2005

2004

2003

2002

2001

2000

1999

1998

Entwicklung von Umsatz, Gewinn und Cashflow der Stadtwerke Konstanz GmbH – in TEUR TEUR 180.000

Umsatz 160.000

Gewinn

Cashflow 140.000

120.000

100.000

80.000

60.000

40.000

20.000

0 2015

2014

2013

2007

2006

2005

2004

2003

2002

2001

2000

1999

1998

63

STADTWERKE KONSTANZ GMBH KENNZAHLEN

2015

2014

2013

Veränd. 2015/2013

68,31%

66,83%

60,64%

12,66%

31,69%

33,17%

39,36%

-19,50%

40,63%

39,56%

35,14%

15,63%

59,37%

60,44%

64,86%

-8,46%

57,56%

56,76%

55,45%

3,80%

2,37%

1,88%

1,99%

18,95%

5,85%

4,92%

5,96%

-1,77%

3,92%

3,69%

3,54%

10,51%

97,01%

96,88%

96,29%

0,75%

12.016 T€ 11.057 T€ 15.163 T€

-20,75%

Vermögenslage Anlagenintensität Anteil Anlagevermögen am Gesamtvermögen (Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven Betrieb des Unternehmens (hoher Fixkostenanteil).)

Umlaufintensität Anteil Umlaufvermögen am Gesamtvermögen

Finanzlage Eigenkapitalquote * Anteil Eigenkapital am Gesamtkapital (Eine hohe EK-Quote gilt als Indikator für die Bonität eines Unternehmens.)

Fremdkapitalquote Anteil Fremdkapital am Gesamtkapital

Anlagendeckung I Anteil Eigenkapital am Anlagevermögen Die Anlagendeckung dient der Beurteilung der langfristigen Liquidität (langfristig gebundene Vermögensw erte sollen durch langfristiges Kapital finanziert w erden).

Ertragslage Umsatzrentabilität Anteil Jahresüberschuss an den Umsatzerlösen (Die Umsatzrentabilität misst den Betriebserfolg an der Umsatztätigkeit.)

Eigenkapitalrentabilität Anteil Jahresüberschuss am Eigenkapital (Die EK-Rentabilität gibt an, in w elcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.)

Gesamtkapitalrentabilität Anteil Jahresüberschuss + Zinsaufw endungen am Gesamtkapital (Die GK-Rentabilität gibt an, in w elcher Höhe sich das eingesetzte im Geschäftsjahr verzinst hat.)

Gesamtkapital

Kostendeckung Anteil Umsatzerlöse am Gesamtaufw and (Der Kostendeckungsgrad gibt an, in w elchem Maße ein Unternehmen seine Aufw endungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann.)

Cash-Flow Jahresüberschuss + AfA + Erhöhung der Rückstellungen - Verminderung der Rückstellungen (Der Cash-Flow beschreibt den Mittelzufluß des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluß gegenübersteht. Er zeigt an, in w elchem Umfang Finanzmittel für das Folgejahr zur Verfügung stehen.)

Ausgleichszahlung der Stadt (für Verlustübernahm e der BGK m bH) *

602 T€

1.909 T€

Angaben gemäß Prüfberichte Baker,Tilly, Roelfs Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ermittelt aus Strukturbilanz

64

1.953 T€

-69,18%

WOBAK - STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ

WOBAK Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz Benediktinerplatz 7 78467 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

07531/9848-0 07531/9848-50 [email protected] www.wobak.de

Gegenstand des Unternehmens Die Gesellschaft versorgt mit Vorrang breite Schichten der Bevölkerung mit Wohnungen (Sozialer Zweck). Die Gesellschaft errichtet, erwirbt, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen, auch Eigenheime und Anlagen mit Eigentumswohnungen. Sie kann außerdem alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen, Grundstücke erwerben, belasten und veräußern sowie Erbbaurechte ausgeben, Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen,

Laden- und Gewerbebauten, soziale, wirtschaftliche, kulturelle und sportliche Einrichtungen errichten und Dienstleistungen bereitstellen. Die Gesellschaft kann als Erschließungsund Sanierungsträger tätig sein und auch sonstige Geschäfte betreiben, die dem Gesellschaftszweck direkt oder indirekt dienlich sind. Die Gesellschaft kann Unternehmen erwerben, gründen oder sich an solchen beteiligen, wenn dadurch der Gesellschaftszweck gefördert wird.

Beteiligungsverhältnisse 5.973.450 €.

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

Das Stammkapital wird von folgenden Gesellschaftern gehalten 5.742.600 € 230.850 €

Stadt Konstanz Sparkasse Bodensee

96,14% 3,86%

Prüfungsgesellschaft Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Stuttgart, seit 1924 Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

31.10.1924

Eintragung im Handelsregister:

31.12.1979 HR B 380554

Sitz:

Konstanz

65

WOBAK - STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ Organe: Gesellschafter

Stadt Konstanz Sparkasse Bodensee

Geschäftsführung Geschäftsführer:

Herr Direktor Bruno Ruess

Aufsichtsrat Vorsitzender

Mitglieder des Gemeinderats: CDU

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt Herr Erster Bürgermeister Dr. Andreas Osner Herr Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn

Herr Stadtrat Andreas Ellegast Herr Stadtrat Roger Tscheulin Herr Stadtrat Heinrich Fuchs

SPD Stellv. Vorsitzender

Herr Stadtrat Jürgen Puchta Herr Stadtrat Herbert Weber

FGL

Frau Stadträtin Anne Mühlhäußer Herr Stadtrat Günter Beyer-Köhler Frau Stadträtin Charlotte Dreßen Herr Stadtrat Stephan Kühnle

FWK

Herr Stadtrat Jürgen Faden

FDP

Herr Stadtrat Johann Hartwich Herr Stadtrat Dr. Heinrich Everke

JFK

Herr Thomas Buck

Sparkasse Bodensee

Herr Direktor Christoph Müller

bis 21.07.2015 seit 21.07.2015

bis 21.07.2015 seit 21.07.2015

bis 21.07.2015 seit 21.07.2015

Beteiligungen des Unternehmens Die städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz (= WOBAK) ist an der BHS Städtebau Bodensee/Hegau GmbH mit 245.000 € (= 49%) beteiligt.

66

WOBAK – STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ Personalentwicklung

Kaufmännische Mitarbeiter Technische Mitarbeiter Mitarbeiter im Regiebetrieb,Hauswarte etc.

Auszubildende

2015 Voll- Teilzeitbeschäftigte 16,0 12,0 11,0 6,0

2014 Veränderungen Voll- Teilzeit- VollTeilzeitbeschäftigte beschäftigte 14,0 13,0 14,3% -7,7% 12,0 5,0 -8,3% 20,0%

22,0

1,0

20,0

0,0

10,0%

49,0

19,0

46,0

18,0

6,5%

5,0

5,0

5,6%

0,0%

Geschäftsverlauf Für das Berichtsjahr und die mittelfristige Zukunft gilt es insbesondere, den sich aus dem vom Gemeinderat beschlossenen „Handlungsprogramm Wohnen“ ergebenden Auftrag an die städtische Wohnungsbaugesellschaft umzusetzen. Das Programm sieht vor, dass bis zum Jahr 2030 rd. 5.300 weitere Wohnungen entstehen sollen. Die Rolle der WOBAK wird sich dabei auf das Marktsegment des geförderten Wohnungsbaus, das mittlere Preissegment und Wohnraum für Flüchtlinge konzentrieren.

schen Bauherrnpreis von der GdW, BDA und dem Deutschen Städtetag.

Aktuelle Bauvorhaben

Auch im Berichtsjahr 2015 gibt es weiterhin keine Entspannung bei der Wohnungsnachfrage und das trotz reger Bautätigkeit.

Auf einem Erbbaugrundstück im Mühlenweg entstand ein Wohnhaus für von Obdachlosigkeit bedrohte Menschen. Auf rd. 770 m² Wohnfläche mit Herstellungskosten von 1,7 Mio. € entstanden 18 Wohnungen und ein Begegnungsraum, der von der Stadt ebenfalls mitgenutzt wird.

Im Berichtsjahr wurden vier Neubauvorhaben mit 72 Mietwohnungen abgeschlossen und vermietet. 243 Mietwohnungen wurden für die Beziehung mittlerer und kleiner Einkommen bearbeitet und die Neubauten mindestens mit dem anspruchsvollen energetischen Standard „Effizienzhaus 70“ in generationsgerechter Bauweise erstellt. Die WOBAK erhielt zudem in der Kategorie Neubau zwei Auszeichnungen beim Deut-

Die Stadt Konstanz ist für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen zuständig. Gemeinsam mit der WOBAK wurden die ersten beiden Bauvorhaben entwickelt und auf den Weg gebracht. Am Mühlenweg sollen 17 und am Flurweg 11 familiengerechte Wohnungen, jeweils mit einem Gemeinschaftsraum, entstehen. Der Baubeginn fand für beide Vorhaben im ersten Quartal 2016 statt.

- Mietwohnungsbau

Der Neubau im Drechslerweg wurde dem Kundencenter der Sparkasse und dem Polizeiposten Wollmatingen im vierten Quartal 2015 übergeben. Die 27 geförderten Mietwohnungen folgten im März/April 2016. Die Energieversorgung mit Blockheizkraftwerk, Gasspitzenlastkessel und leistungsstarker Fotovoltaikanlage eröffnen die Möglichkeit, das neue Mieterstrommodell der Stadtwerke gemeinsam umzusetzen.

67

WOBAK - STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ Weiterhin sind folgende Vorhaben im Bau oder geplant:

von Gesetzesänderungen und die kontinuierlich steigende Zahl verwalteter Objekte führen zu einem ständig wachsenden Betreuungsaufwand. Zum Bilanzstichtag umfasste der gesellschaftseigene Wohnungsbestand insgesamt 3.811 Wohnungen, 61 gewerbliche Einheiten und 2.536 Garagen und Abstellplätze. 9.574 Einheiten (Wohnungen, gewerbliche Einheiten und Garagen) (Vorj. 9.600) wurden zum Bilanzstichtag verwaltet und betreut. Die Fluktuationsrate hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 5,83 % auf 5,59 % verringert.

Eichendorfweg 27 Mietwohnungen Sonnenbühl 90 Mietwohnungen Dorfbachweg 8 Mietwohnungen Hegaustraße 30 Mietwohnungen Jacob-Burckhardt-Str. 19 Mietwohnungen Schmidtenbühl 24 Mietwohnungen Zähringer Hof rd. 80 Mietwohnungen Martin-Schleyer-Str. 18 Mietwohnungen und Gewerbeeinheiten - Eigentumsmaßnahmen In Bezug auf Eigentumsmaßnahmen konnten im Berichtsjahr im Eichendorfweg 23 Einfamilienhäuser und in der Rheingutstraße ein Neubau mit 8 Eigentumswohnungen fertig gestellt werden.

Information zur Lage des Unternehmens Im Berichtsjahr konnte der Höchststand aus dem Vorjahr nochmals gesteigert werden. Die Bilanzsumme für 2015 beträgt 225.397.937,11 € (Vorj. 204.249.670,35 €). Der Bilanzgewinn konnte ebenfalls auf 2.528.440,17 € (Vorj. 2.409.583,46 €) gesteigert werden. Die Eigenkapitalrentabilität fällt minimal auf 7,5% (Vorj. 7,8 %).

- Modernisierung und Instandhaltung Die Zielsetzung, auch ältere Gebäude im Bestand so zu erhalten, dass sie parallel zu den Neubauten einen beachtlichen Wert darstellen und problemlos auch gehobeneren Ansprüchen gerecht werden können, wurde auch im Jahr 2015 konsequent weiterverfolgt. Dabei wurde nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild wert gelegt, sondern vor allem auch die besonderen Bedürfnisse der Mieterschaft beachtet. Es wurden neben Fassadenarbeiten die Wohnungen auch mit Balkonen ausgestattet z.B. in der Karlsruher Str. 1-5 und 7-13 und in der Reuterstr. 94-98. In Bezug auf die Herstellung barrierefrei erreichbarer Wohnungen wurde auch ein Aufzug im Haus Jahnstr. 9 eingebaut. Ein weiteres Bauprojekt war der Umbau in der Gustav-Schwab-Str. 12. Hier wurde ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude zu einem Kinderhaus umgebaut.

Ausblick Aufgrund von Neuzugängen und Mietanpassungen geht die Geschäftsführung für das laufende und das folgende Jahr von einer Steigerung des Ansatzes für Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung um jeweils rd. 0,5% pro Jahr (zuletzt 3 % p.a.) aus. Die umfassende Modernisierung und energetische Ertüchtigung des Wohnungsbestandes kann damit auf dem hohen bereits erreichten Niveau von rd. 7,9 Mio. € der letzten Jahre fortgesetzt werden. Da es im ersten Quartal 2016 auch keine wesentlichen Veränderungen oder Abweichungen der Entwicklung gab, ist mit einer positiven Fortsetzung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage zu rechnen.

Haus- und Grundstücksbewirtschaftung Ein wachsender Bedarf an personeller Präsenz in den Wohnanlagen, die Umsetzung

68

WOBAK – STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks Der öffentliche Zweck liegt in der Versorgung von Wohnungssuchenden mit Wohnraum.

Im Jahr 2015 konnten 213 Neuvermietungen vorgenommen werden.

Aus der folgenden Tabelle kann die Entwicklung der Anzahl der Wohnungssuchenden abgelesen werden:

31.12.15

31.12.14

31.12.13

31.12.12

31.12.11

Deutsche Bewerber

2.026

1.961

1.901

1.933

1.879

Ausl. Bewerber Gesamtbewerber

838 2.864

765 2.726

692 2.593

685 2.618

604 2.483

Ein Indiz für die Situation auf dem Wohnungsmarkt in der Stadt Konstanz kann die Entwicklung der Zahl der Wohnungssuchenden sein. Trotz der regen Bautätigkeit in der Stadt, hat sich die Zahl der Wohnungssuchenden weiterhin erhöht. So liegt die Zahl der Wohnungssuchenden bei 2.864 und damit um 138 über dem Vorjahr (2.726).

Zum Bilanzstichtag haben sich die Neubewerbungen auf 1.287 erhöht (Vorj. 1.182). Auch die Zahl der Tauschanträge erhöhte sich auf 165 (Vorj. 161).

Prüfung des Jahresabschlusses Die Prüfung des Jahresabschlusses erfolgte durch den Verband badenwürttembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

Die Prüfung hat mit dem Bericht vom 01. April 2015 zu keinen Einwendungen geführt.

69

WOBAK - STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ - BILANZ

Ak t i v a

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Stammkapital Kapitalrücklage Gesellschaftsvertragl. Rücklage Freie Rücklage Jahresüberschuss Einstellung in die gesellschaftsvertragliche Rücklage Summe Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

31.12.15 31.12.14 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

0 217.439 251

0 193.094 262

0 24.345 -10

0,0% 12,6% -3,9%

6.636

9.287

-2.651

-28,5%

741

1.278

-537

-42,0%

331

330

1

0,4%

0

0

0

0,0%

225.398

204.250

21.148

10,4%

31.12.15 31.12.14 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

5.973 9.200

5.973 9.200

0 0

0,0% 0,0%

2.603 17.321 2.828

2.303 14.911 2.710

300 2.410 119

13,0% 16,2% 4,4%

-300 37.626

-300 34.797

0 2.828

0,0% 8,1%

2.334

2.059

276

13,4%

185.438

167.393

18.044

10,8%

0

0

0

0,0%

225.398

204.250

21.148

10,4%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

70

WOBAK – STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€

2014 T€

34.364

39.668

-5.304

-13,4%

-2.651

-1.204

-1.448

-120,3%

161 162

148 191

13 -29

9,0% -15,3%

32.035

38.803

-6.768

-17,4%

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen

13.422

21.793

-8.372

-38,4%

Rohergebnis

18.614

17.010

1.604

9,4%

Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Finanzanlagen Zinserträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

3.624 6.471 721 147 0 9 3.403

3.472 5.498 745 0 0 4 3.598

152 972 -24 147 0 5 -195

4,4% 17,7% -3,2%

140,0% -5,4%

4.552

3.701

851

23,0%

Außerordentliche Aufwendungen Steuern

0 1.723

0 991

0 732

0,0% 73,8%

Jahresüberschuss Einstellung in die gesellschaftsvertragliche Rücklage

2.828

2.710

119

4,4%

-300

-300

0

0,0%

Bilanzgewinn

2.528

2.410

119

4,9%

Umsatzerlöse Erhöhung/-Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen andere aktivierte Eigenleistungen sonstige betriebliche Erträge

Veränd. zu Vorjahr T€ %

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

71

WOBAK – STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ GRAFISCHE DARSTELLUNGEN

Entwicklung von Bilanzsumme und Anlagevermögen der WOBAK 240.000 TEUR 220.000 200.000 180.000

160.000 140.000

Bilanzsumme Anlagevermögen

120.000

100.000 2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2014

2015

Entwicklung von Umsatz, Gewinn, Cashflow und Eigenkapital der WOBAK TEUR 45.000 Umsatz

40.000

Gewinn Cashflow

35.000

Eigenkapital

30.000 25.000 20.000

15.000 10.000 5.000

2006

2007

2008

2009

2010

2011

72

2012

2013

WOBAK – STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ - KENNZAHLEN

Veränderung 2013-2015

Kennzahlen

2015

Vermögenslage Anlagenintensität

96,60%

94,70%

93,66%

2,94%

Finanzlage Eigenkapitalquote Anlagendeckung I

16,70% 17,28%

17,00% 18,00%

16,59% 17,71%

0,11% -0,43%

8,23% 7,50% 9.151

6,83% 7,80% 8.071

6,47% 5,55% 7.203

1,76% 1,95% 1.947

2.883

2.123

1.413

1.471

Ertragslage Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität Cashflow in T € Zuschuss der Stadt in T €

2014

2013

Erläuterungen zu den Kennzahlen siehe letzte Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen: 20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% Eigenkapitalquote 4% Anlagendeckung I 2% 0% 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

9,0% 8,0% Umsatzrentabilität 7,0% Eigenkapitalrentabilität 6,0% 5,0% 4,0% 3,0% 2,0% 1,0% 0,0% 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

73

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH

Tourist-Information Konstanz GmbH Fischmarkt 2 78462 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

07531/1330-30 07531/1330-60 [email protected] www.konstanz-tourismus.de

Gegenstand des Unternehmens

1.

 

 



Gegenstand des Unternehmens sind alle Arten von Tätigkeiten, die den Fremdenverkehr in der Stadt Konstanz fördern, insbesondere die Entwicklung von Strategien, kurz-, mittel- und langfristiger Art im Rahmen des touristischen Leitbildes der Stadt, die Entwicklung und Durchführung eines leistungsfähigen MarketingKonzeptes für alle Fremdenverkehrseinrichtungen, die Beratung und Betreuung der nach Konstanz kommenden Gäste und Besucher, die Planung und Durchführung von Kongressen, Tagungen und anderen Veranstaltungen innerhalb und außerhalb von Konstanz, die der Förderung des Konstanzer Fremdenverkehrs dienen, die Mitarbeit in Institutionen und Vereinigungen des Fremdenverkehrs z.B. Deutscher Fremden-Verkehrsverbund, Fremdenverkehrsverband Bodensee-

Oberschwaben, Internationaler Bodensee-Verkehrsverein,  Fortschreibung des von der Stadt entwickelten Leitbildes, Mitwirkung bei der Planung geeigneter, neuer Veranstaltungsräume (z.B. Konzerthalle),  Unterstützung bei der Imagepflege und des visuellen Erscheinungsbildes der Stadt Konstanz (Stadtwerbung). 2. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich unter den Voraussetzungen des § 102 der Gemeindeordnung zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe erwerben, errichten oder pachten sowie Vereinbarungen zur Zusammenarbeit aller Art abschließen.

Beteiligungsverhältnisse 230.150,00 €

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt Die Stammeinlagen werden gehalten von: Stadt Konstanz KonTour Konstanz Tourismusförderverein Konstanz e.V. Treffpunkt Konstanz e.V. Konstanzer Wirtekreis e.V.

74

153.400 € 46.050 € 15.350 € 15.350 € 230.150 €

66,7 % 20,0 % 6,7 % 6,7 % 100,0 %

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH

Prüfungsgesellschaft ETL Wirtschaftsprüfung Stuttgart Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

22.08.1989

Eintragung im Handelsregister unter der Nr.:

27.10.1989 HRB 381002

Sitz:

Konstanz

Geschäftsführung Geschäftsführer:

Herr Norbert Henneberger Herr Eric Thiel

ab 28.10.2015

Aufsichtsrat Stadt Konstanz Vorsitzender Stellv. Vorsitz

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt Herr Benjamin Güller

Mitglieder des Gemeinderats CDU

Herr Stadtrat Heinrich Fuchs

SPD

Herr Stadtrat Herbert Weber

FGL

Frau Stadträtin Gisela Kusche

FWK

Herr Stadtrat Anselm Venedey

JFK

Herr Stadtrat Matthias Schäfer

KonTour e.V. Stellvertreter

Herr Benjamin Güller Herr Dieter Wäschle Herr Jürgen Roensch

Treffpunkt KN e.V.

Herr Ekkehard Greis

Wirtekreis e.V.

Herr Tino Schumann

75

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH

Beteiligung des Unternehmens Die TIK hält folgende Beteiligungen:  Stadtmarketing Konstanz GmbH

5,75%

 Konstanzer Sommernächte GbR

2.875,00 € 1.599,89 €

(atypische stille Beteiligung)

4.474,89€

Verbindung zum städtischen Haushalt Die Tourist-Information Konstanz GmbH erhielt 2015 einen Zuschuss in Höhe von 670.00,00 €.

Zusätzlich wurde im Berichtsjahr ein Zuschuss in Höhe von 25.565,00 € für die Mobilitätszentrale gezahlt.

Personalentwicklung 2015 Vollzeit Fischmarkt 2 - Verwaltung Bahnhofplatz 43 - Info Campingplatz Klausenhorn

2014

Teilzeit

Veränderungen Vollzeit

Teilzeit

5,0 1,0 3,0

10,0 3,0 2,0

Vollzeit Teilzeit 3,0 1,0 3,0

5,0 4,0 2,0

66,7% 0,0% 0,0%

100,0% -25,0% 0,0%

9,0

15,0

7,0

11,0

28,6%

36,4%

76

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH

Information zur Lage des Unternehmens Für die Stadt Konstanz und ihre Tourismusbetriebe brachte das Jahr 2015 wiedermal neue Rekordzahlen. So konnte das bisherige Rekordergebnis bei den Übernachtungen in gewerblichen Betrieben aus dem Vorjahr (712.055 Übernachtungen) mit 771.380 Übernachtungen im Jahr 2015 nochmals gesteigert werden. Die erfolgreiche Entwicklung des Tourismus in Konstanz drückt sich aber nicht nur in den jährlich steigenden Übernachtungszahlen aus, sondern auch in den vom Tourismus ausgelösten Umsätzen (ca. 1,3 Mio. €), der damit verbundenen Wertschöpfungen und den Beschäftigungseffekten. Zurückzuführen ist diese positive Entwicklung unter anderem auf das im Jahr 2014 begonnene 600-jährige Konziljubiläum der Stadt Konstanz. Dieses Ereignis weckte ein großes Interesse in den Medien und wurde von touristischen Partnern wie der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) unterstützt. Ebenso wurde ein zusätzliches Marketingbudget für das Konziljubiläum bereitgestellt. Insgesamt konnten 2015 etwa 160 Veröffentlichungen erzielt werden, die Konstanz während des Jubiläums als attraktives Reiseziel darstellen. Die Auflagenhöhe der Printmedien lag im vergangenen Jahr bei 24 Millionen. Der Jahresüberschuss stieg von 8.332,76 € im Jahr 2014 wieder auf 16.976,95 € für 2015. Das positive Ergebnis ist vor allem

auf Mehreinnahmen von 91 T€ über Plan beim Campingplatz Klausenhorn zurückzuführen. Des Weiteren stieg die Gesamtzahl der Übernachtungen (incl. der Privatunterkünfte) um 7,7 % auf 923.501 Übernachtungen (Vorj. 865.072). Die Konstanzer Hotellerie erreichte im Berichtsjahr eine Rekordauslastung von 60,1% und liegt dadurch ganz oben auf der Liste der Hotellerie in BadenWürttemberg. Bei den Übernachtungen ausländischer Gäste gab es einen Zuwachs von 9,7 %, wobei die Schweiz mit ca. 71.710 Übernachtungen gegenüber 2014 nochmals um 13,3 % zulegte und weiterhin den größten Anteil hat, gefolgt von Frankreich, Großbritannien und Österreich. Insgesamt wurden im Jahr 2015 mit 2.542 Hotelbetten 76 Hotelbetten mehr angeboten als noch im Jahr 2014 (2.466). Dies stellt einen Zuwachs von 3,1 % dar. Aufgrund des Wegfalls der Landesausstellung im Konzil, welche viele Touristen angezogen hat und auch zu Stadtführungen motivierte, gingen die Teilnehmerzahlen bei den Stadtführungen erwartungsgemäß zurück. Insgesamt konnte in diesem Bereich jedoch Umsätze in Höhe von 261 T€ erzielt werden, welche um 16 T€ über dem Planungsansatz liegen. Eine größere Investition war im Jahr 2015 die Anschaffung eines Servers. Da im Vorjahr die PCs erneuert wurden, ist die EDV nun auf einem zeitgemäßen Stand.

77

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH

Ausblick Auch für 2016 bleibt die touristische Nachfrage der Deutschen auf hohem Niveau stabil. Falls die derzeit guten Rahmenbedingungen sich auch in den kommenden Jahren nicht wesentlich verändern, ist davon auszugehen, dass sich die positive Entwicklung weiter fortsetzt. Durch weitere Bettenkapazitäten, auch im Budget-Bereich, ist jedoch auch mit einer stärkeren Konkurrenzierung und einem verstärkten Wettbewerb insbesondere im Winter zu rechnen.

Die dadurch geschaffenen Rahmenbedingungen sollen zu einer noch stärkeren Vernetzung und Zusammenarbeit der beteiligten Partner führen. Die von der TIK (2017 von der MTK) zu übernehmenden Aufgaben im öffentlichen Interesse werden dabei durch die Stadt Konstanz im Rahmen eines Betrauungsaktes definiert. Auch in den Jahren 2016 bis 2018 lädt Konstanz anlässlich des 600-jährigen Jubiläums des Konstanzer Konzils unter der Überschrift „Europa zu Gast“ an den Bodensee. Mit dem geplanten Tagungshaus am Seerhein, das 2016 eröffnet wird, kann eine neue Zielgruppe im Tourismus erschlossen werden. Dadurch werden weitere positive Impulse insbesondere in der Nebensaison durch das neue BodenseeForum Konstanz erwartet.

Insgesamt ist im Bereich Service daher mit höheren Aufwendungen zu rechnen. Anderseits bieten mehr Gäste die Chance, die eigenen touristischen Umsätze zu steigern. Zentrale Herausforderung wird es sein, mit einer verstärkten Verkaufsförderung in Kooperation mit den Hotels, der Gastronomie, dem Handel und sonstigen Leistungsträgern insbesondere aus dem Kulturbereich zusätzliche Gäste für Konstanz zu gewinnen.

Die weitere touristische Entwicklung Konstanz ist für 2016 grundsätzlich Der Schwerpunkt der Arbeit der TIK auf der Verbesserung von Qualität Innovation liegen.

Dennoch geht die TIK im Wirtschaftsplan von einem Verlust von rund 62.000 € aus, da erhöhte Personalaufwendungen, neue Marketingprojekte sowie höhere Abschreibungen nicht mehr gedeckt werden können.

von gut. wird und

Ein Risikofaktor für die Prognose des Geschäftsjahres 2016 bleibt weiterhin das Wetter. Sowohl für die zahlreichen Tagestouristen, für die Campingplätze, als auch für Freiluftveranstaltungen wie das „Seenachtsfest“ ist eine präzisere Prognose schwierig.

Für 2017 ist eine Verschmelzung der TIK und das SMK zur Marketing und Tourismus Konstanz GmbH (MTK) vorgesehen.

Prüfung des Jahresabschlusses Der Jahresabschluss wurde von Alfred Lein, ETL Wirtschaftsprüfung Stuttgart geprüft. Der Tourist-Information Konstanz GmbH wurde mit Datum vom 08. April 2015 ein uneingeschränkter Bestätigungs-

vermerk erteilt. Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

78

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks Ziel der Gesellschaft ist die Förderung des Fremdenverkehrs in Konstanz. Der öffentliche Zweck kann demnach in der Entwicklung der Ankünfte und Übernachtungen in Konstanz abgelesen werden: Basisdaten

Ankünfte insgesamt darin: - Hotellerie - Campingplätze - sonstige Betriebe Übernachtungen (einschließlich Camping) darin: - Hotellerie - Campingplätze - sonstige Betriebe durchschn. Aufenthaltsdauer (in Tagen) darin: - Hotellerie - Campingplätze - sonstige Betriebe durchschnittlich angebotene Schlafgeleg. darin: - Hotellerie - Campingplätze - sonstige Betriebe Auslastung der angeb. Schlafgelegenh. darin: - Hotellerie Anteil ausländischer Gäste: - Ankünfte - Übernachtungen - durchschn. Aufenthaltsdauer

2015

2014

Veränderung

353.570

324.403

8,99%

302.581 23.456 27.533 771.380

277.506 21.237 25.660 712.055

9,04% 10,45% 7,30% 8,33%

544.744 81.382 145.662 2,2

499.290 73.951 138.814 2,2

9,10% 10,05% 4,93% 0,00%

1,8 3,5 5,3 4.674

1,8 3,5 5,4 4.634

0 0 -0,1 40

2.542 1.540 592 55,5%

2.466 1.548 620 53,0%

76 -8 -28 2,5%

60,1%

58,7%

1,4%

96.796 168.435 1,7

85.749 153.587 1,8

12,9% 9,7% -

Erläuterung: • Erfasst w erden nur Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Betten (Methodenw echsel: Bis 2011 w urden Beherbergungsbetriebe mit neun und mehr Betten erfasst.) • Hotellerie: Hotels, Hotels garni, Gasthöfe und Pensionen • Sonstige Betriebe: Reha-Kliniken, Reha-Abteilungen in Kliniken, Jugendherbergen, Naturfreundehäuser • Ein Stellplatz auf Campingplätzen entspricht vier Schlafgelegenheiten Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Aufbereitet durch Stadt Konstanz, Hauptamt - Statistik- und Steuerungsunterstützung und TIK

79

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH BILANZ

Ak t i v a

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Stammkapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Summe Eigenkapital

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

32 202 4

18 193 5

13 9 0

73,5% 4,8% -6,7%

44

44

-1

-1,4%

221

245

-24

-9,8%

5

5

0

-1,4%

16

22

-6

-26,1%

525

533

-8

-1,5%

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

230 133 17 381

230 125 8 364

0 8 9 17

0,0% 6,7% 103,7% 4,7%

Rückstellungen

45

48

-3

-5,8%

Verbindlichkeiten

76

90

-14

-15,1%

Rechnungsabgrenzungsposten

23

31

-9

-27,7%

525

533

-8

-1,5%

Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

80

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

1.297 671

1.314 689

-17 -18

-1,3% -2,7%

= Betriebsleistung

1.968

2.003

-35

-1,8%

366 886 69 617

430 873 50 624

-64 12 19 -7

-14,9% 1,4% 38,1% -1,2%

1.938

1.978

-40

-2,0%

Betriebsergebnis

30

26

5

18,6%

Erträge aus Beteiligungen sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen des UmlV Zinsen und andere Aufwendungen Aufwendungen aus Verlustübernahme = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

0 0 0 0 13

0 1 0 0 18

0 -1 0 0 -5

17

8

9

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

Ergebnis vor Steuern Steuern

17 0

8 0

9 0

103,1%

Jahresgewinn / Jahresverlust

17

8

9

103,7%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

81

-83,2%

-25,8% 103,1%

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH GRAFISCHE DARSTELLUNG

Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital, Zuschuss Stadt, Umsatz der Tourist-Information Konstanz GmbH

1.400 Bilanzsumme

TEUR 1.200

Eigenkapital Zuschuss

1.000

Umsatz

800 600 400 200

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2014

2015

Entwicklung von Anlagevermögen, Cashflow und Gewinn der Tourist-Information Konstanz GmbH

350 TEUR

300

Anlagevermögen

250

Cashflow Gewinn

200 150 100 50

-50

-100 -150 2006

2007

2008

2009

2010

2011

82

2012

2013

TOURIST-INFORMATION KONSTANZ GMBH KENNZAHLEN

2015

Kennzahlen

2014

2013

Veränd. 2013-2015

Vermögenslage Anlagenintensität

45,30% 40,57% 41,54%

3,76%

Finanzlage Eigenkapitalquote Anlagendeckung I

72,60% 68,24% 66,55% 159,57% 168,21% 160,23%

6,05% -0,66%

Ertragslage Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität

1,31% 4,46%

0,63% 2,29%

1,53% 4,98%

-0,22% -0,52%

83

61

62

22

696

696

696

Cashflow in T € Zuschuss der Stadt in T €

Erläuterungen zu den Kennzahlen siehe letzte Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen: 90,00% 80,00% 70,00%

Anlagenintensität Eigenkapitalquote

60,00% 50,00%

40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% 2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2010

2011

2012

2013

2014

2015

30,00% 20,00% 10,00% 0,00% -10,00% -20,00%

Umsatzrentabilität

-30,00%

Eigenkapitalrentabilität

-40,00% 2006

2007

2008

2009

83

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH

Stadtmarketing Konstanz GmbH Obere Laube 71 78462 Konstanz Telefon: 07531/28248-0

Telefax: 07531/28248-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.stadtmarketing.konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens 1. Gegenstand des Unternehmens ist die Koordination, Durchführung und Umsetzung von Aktivitäten und Maßnahmen des Stadtmarketings in Konstanz. Dazu gehören insbesondere a)

b)

c)

d)

die ständige Weiterentwicklung des verabschiedeten Stadtmarketingkonzeptes im Rahmen bestehender Strukturen und Vorgehensweisen, die Koordinations- und Verbindungsstelle zu den Arbeitskreisen, den Arbeitskreisvorsitzenden, des Beirates sowie allen Stellen der Stadtverwaltung, die Gesamtprojektleitung bei der Umsetzung der von der Gesellschaft beschlossenen Einzelmaßnahmen sowie die eigenständige Umsetzung einzelner Maßnahmen, soweit die Maßnahme nicht in die Zuständigkeit des Gemeinderates oder der Stadtverwaltung fällt, die Konzeption und Durchführung von Image- und Stadtwerbung sowie des Stadtmarketings, was beinhaltet:  Erarbeitung einer Werbekonzeption unter Einbeziehung

städtischer und privater Interessen (Dachwerbung),  Angebot zielgruppenorientierter Werbung,  Darstellung eines einheitlichen Erscheinungsbildes,  Unterstützung bei der Stadtentwicklung (z.B. Verbesserung, Infrastruktur, Freizeit- und Kulturangebot, Stadtbild),  Betreuung und Förderung des Dienstleistungsangebotes in Konstanz,  Marktforschung sowie die Entwicklung markt- und verbrauchergerechter Programme zur Ertragsverbesserung von Unternehmen, e) Förderung von Veranstaltungen zur Stadtbildbelebung. 2. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Rechtsgeschäften berechtigt, durch die der vorgenannte Gesellschaftszweck – auch mittelbar – gefördert wird.

Prüfungsgesellschaft ETL Wirtschaftsprüfung, Stuttgart

84

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

50.000 Euro

Die Stammeinlagen werden gehalten von: Stadt Konstanz Sparkasse Bodensee Schwarz-Außenwerbung GmbH Prelios Investments Deutschland GmbH Tourist-Information Konstanz GmbH Mainau GmbH Förderverein Stadtmarketing Konstanz e.V. Frischemärkte Baur e.K Geschäftsführung Geschäftsführer:

29.750 Euro 4.750 Euro 3.750 Euro 3.250 Euro 2.875 Euro 1.875 Euro 1.375 Euro 2.375 Euro 50.000 Euro

Herr Konrad Frommer Herr Eric Thiel

59,50 % 9,50 % 7,50 % 6,50 % 5,75 % 3,75 % 2,75 % 4,75 % 100,00 %

bis 30.06.2015 ab 01.07.2015

Aufsichtsrat Stadt Konstanz Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

Mitglieder des Gemeinderats CDU

Herr Stadtrat Andreas Ellegast Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach

SPD

Frau Stadträtin Sonja Hotz

FGL

Frau Stadträtin Charlotte Dreßen Frau Stadträtin Charlotte Biskup Herr Stadtrat Roland Wallisch

FWK

Frau Stadträtin Susanne Heiß

FDP

Herr Stadtrat Michael Fendrich

JFK

Herr Stadtrat Matthias Schäfer

85

bis 31.10.2015 ab 01.11.2015

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH

Förderverein Stadtmarketing Konstanz e.V.

Frau Angelika Wallauer-Friedrich

Sparkasse Bodensee

Herr Christoph Müller

Schwarz-Außenwerbung GmbH Herr Christoph Schwarz Mainau GmbH

Herr Franz Petzold

Tourist-Information Konstanz GmbH

Herr Norbert Henneberger

Frischemärkte Baur e.K.

Herr Jürgen N. Baur

Prelios Center Marketing GmbH

Herr Peter Herrmann

Personalentwicklung

Vollzeitbeschäftigte Teilzeibeschäftigte

2015 3,50 3,50

2014 3,00 4,00

Veränderungen 0,50 -0,50

Auszubildende Geringverdiener / Praktikanten

2,50 2,75

3,00 mehrere

-0,50 -

12,25

10,00

2,00

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

10.02.1999

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i.Br. am unter der Nr.:

18.06.1999 HRB 381647

Sitz:

Konstanz

86

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH

Information zur Lage des Unternehmens Im Geschäftsjahr 2015 hat die Stadtmarketing Konstanz GmbH (SMK) einen Umsatz in Höhe von 799.373,58 € gegenüber 692.657,36 € in 2014 erzielt. Die Veränderung des Umsatzes ergab sich im Wesentlichen durch die GEWA KreuzlingenKonstanz, welche im 2-Jahres Rhythmus (2013, 2015 etc.) stattfindet. Der Jahresüberschuss beträgt 427,49 €.

Passivseite hat sich das Eigenkapital im Vergleich zu 2014 im Berichtsjahr auf 86.599,01 € minimal erhöht (Vorj. 86.171,52 €). Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten stieg wieder von 1.017,82 € auf 2.132,32 €. Die Verbindlichkeiten stiegen ebenfalls von 56.580,51 € auf 72.594,82 € u.a. durch den Einsatz der Verkehrskadetten in der letzten Dezemberwoche. Die Rückstellungen erhöhten sich von 15.503,00 € im Vorjahr auf 18.800,00 € im Berichtsjahr.

Die Investitionen im Geschäftsjahr 2015 betrugen 49.719,41 € (Vorjahr: 22.598,83 €). Ziel war es, erforderliche Investitionen vorzunehmen und den Wert der Gesellschaft nachhaltig zu steigern. Die Bilanzsumme hat sich gegenüber 2014 von 194.721,82 € auf 177.993,83 € reduziert. Dabei erhöhte sich das Anlagevermögen deutlich von 30.821,00 € auf 71.192,00 €. Das Umlaufvermögen dagegen sank von 144.319,81 € im Jahr 2014 auf 102.311,25 € im Jahr 2015. Auf der

Die Personalkostenquote verbesserte sich wieder von 57,5 % in 2014 auf 48,4 % in 2015. Im Berichtsjahr erfolgte ein Wechsel in der Geschäftsführung. Herr Eric Thiel trat zum 01. Juli 2015 in die Geschäftsführung ein und der bisherige Geschäftsführer Konrad Frommer schied zum 30. Juni 2015 aus.

Ausblick Im Fokus des Jahres 2016 stehen die Neuausrichtung des kommunalen Marketings, die Evaluierung der Projekte und vor allem die Zusammenführung mit der TIK zur MTK. Die Ressourcen Personal, Räumlichkeiten, Büroausstattung und das operative Budget bedürfen einer deutlichen Verbesserung, um die gewünschten Aufgaben erfolgreich zu realisieren. Deshalb gab es erstmalig nach der Gründung der GmbH eine Zuschusserhöhung des städtischen Anteils um 99.000 € für 2016. Auch von Seiten der privaten Gesellschafter gab es Zusagen, ihre Anteile entsprechend anzupassen.

Aufgrund des Zusammenschlusses mit der TIK wird jedes Projekt auf Sinnhaftigkeit und Effizienz überprüft, um Platz für Neues zu schaffen und bewährte Projekte zu erhalten. Für das Geschäftsjahr 2016 wird mit einem Jahresverlust von 25.041,00 € gerechnet. Dieser Verlust ist so geplant, um die Gewinnvorträge des Vorjahres bis zur Fusion abzuschmelzen und gleichzeitig neue Projekte und dringend benötigte Investitionen durchzuführen.

Prüfung Der Jahresabschluss wurde unter Einbeziehung der Buchführung und dem Lagebericht von ETL Wirtschaftsprüfung, geprüft.

Der Stadtmarketing Konstanz GmbH wurde mit Datum vom 18. März 2016 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

87

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH BILANZ Ak t i v a

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen

0 71

1 30

1 41

-64,3% 138,6%

8

3

5

189,4%

94

141

-46

-32,8%

2

1

1

131,7%

2

20

-17

-89,1%

178

195

-17

-8,6%

Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

Passiva

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

Eigenkapital Stammkapital Gewinn- / Verlustvortrag Jahresfehlbetrag/ -überschuss Summe Eigenkapital

50 36 87

50 34 2 86

0 2 -1 0

0,0% 5,4% -77,1% 0,5%

Rückstellungen

19

16

3

21,3%

Verb. gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lief. u. Leist. Sonstige Verbindlichkeiten

0 68 5

0 36 20

0 31 -15

87,1% -75,9%

0

36

-36

-100,0%

178

195

-17

-8,6%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

88

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€ Umsatzerlöse Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sonstige betriebliche Erträge

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

799

693

107

15,4%

5

0

5

2057,7%

282

303

-21

-7,0%

1.086

996

90

9,1%

587 387 9 102

483 399 6 108

104 -11 4 -6

21,6% -2,8% 68,5% -5,2%

1.086

995

91

9,2%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

0 0 0

1 1 0

-1 -1 0

-64,4% -63,8% 0,0%

1

2

-1

-64,2%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

0,0% 0,0%

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

0,0%

Ergebnis vor Steuern Steuern

1 0

2 0

-1 0

-64,2% 0,0%

Jahresgewinn / Jahresverlust

0

2

-1

-77,1%

= Betriebsleistung Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

89

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH GRAFISCHE DARSTELLUNGEN

Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital und Umsatz der Stadtmarketing Konstanz GmbH 1.000 TEUR 900

800

Bilanzsumme Eigenkapital Umsatz

700 600 500 400 300 200 100 2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Entwicklung von Anlagevermögen, Cashflow und Gewinn der Stadtmarketing Konstanz GmbH

80

TEUR 60

Anlagevermögen

Cashflow Gewinn

40 20

-20 -40 -60 2006

2007

2008

2009

2010

2011

90

2012

2013

2014

2015

STADTMARKETING KONSTANZ GMBH KENNZAHLEN 2015

Kennzahlen

2014

2013

Veränd. 2013-2015

Vermögenslage Anlagenintensität

40,00%

15,83%

6,32%

33,68%

Finanzlage Eigenkapitalquote

48,65%

44,25%

38,09%

10,56%

Anlagendeckung I

121,64%

279,59%

0,05% 0,49%

0,27% 2,17%

4,97% 50,76%

-4,92% -50,26%

13

-1

70

-57

161

161

135

26

Ertragslage Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität Cashflow in T € Zuschuss der Stadt in T € Erläuterungen zu den Kennzahlen siehe letzte Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen:

70,00% 60,00%

50,00% 40,00% 30,00% 20,00%

Eigenkapitalquote

10,00%

0,00% 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

60,00% 40,00% 20,00% 0,00% -20,00% -40,00% -60,00% Umsatzrentabilität

-80,00%

Eigenkapitalrentabilität

-100,00% -120,00% 2006

Anlagenintensität

2007

2008

2009

2010

2011

2012

91

2013

2014

2015

603,10% -481,46%

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH

Flughafen-Gesellschaft Konstanz GmbH Riedstraße 78 78467 Konstanz

Telefon: 07531/62662 Email: [email protected] Internet: www.Flugplatz-Konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist ausschließlich die unmittelbare und tatsächliche Förderung aller mit der Luftfahrt, insbesondere dem Luftverkehr, zusammenhängender Geschäfte und Einrichtungen, insbesondere die Förderung der Luftverkehrsinteressen im Süden von BadenWürttemberg, hauptsächlich im Bodenseegebiet, die Verwaltung von Flughäfen und die Besorgung aller mit diesen Aufga-

ben zusammenhängenden Geschäfte. Die Gesellschaft ist berechtigt, weitere gleichartige oder ähnliche Unternehmen zu errichten oder bestehende zu erwerben oder sich an bestehenden zu beteiligen. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten.

Beteiligungsverhältnisse 143.161,73 €

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt Es wird von folgenden Gesellschaftern gehalten: Stadt Konstanz

84.363,16 € 58,94 %

Ultraleichtflug Konstanz

10.225,84 €

7,14 %

Segelfluggruppe Konstanz e. V.

7.669,38 €

5,36 %

IHK Hochrhein-Bodensee, Konstanz

5.112,92 €

3,57 %

Schiesser AG, Radolfzell

5.112,92 €

3,57 %

GES mbH, Allensbach

5.112,92 €

3,57 %

Arbeitskreis Luftverkehr Konstanz e.V.

5.112,92 €

3,57 %

Firma KONAIR Flugbetriebsges. mbH, Konstanz

5.112,92 €

3,57 %

Océ Document Technologies GmbH, Konstanz

5.112,92 €

3,57 %

132.935,89 € 92,86 % 10.225,84 €

Eigene Anteile

7,14 %

143.161,73 € 100,00% Prüfungsgesellschaft Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz

92

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH

Rechtliche Verhältnisse

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. unter der Nr.: Sitz:

HRB: 380008 Konstanz

Geschäftsführung Geschäftsführer:

Herr Helge Kropat

Aufsichtsrat

Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Andreas Ellegast

SPD

Herr Stadtrat Johannes Kumm

JFK

Frau Stadträtin Dr. Christine Finke

FGL

Herr Stadtrat Normen Küttner Frau Stadträtin Charlotte Dreßen

FWK

Herr Stadtrat Jürgen Faden

FDP

Herr Stadtrat Dr. Michael Fendrich

IHK Hochrhein-Bodensee

Herr Prof. Dr. Claudius Marx

Fa. GES mbH, Allensbach

Herr Helmut Walter

Fa. Ultraleichtflug Konstanz

Herr Bernd Stadelhofer

Arbeitskreis Luftverkehr Konstanz e.V.

Herr Matthias Baier

Segelfluggruppe KN e.V.

Herr Maik Schurrer

93

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH

Beteiligungen des Unternehmens keine

Personalentwicklung

Geschäftsführer Hauptamtlicher Flugleiter Vertreter des Flugleiters Aushilfen

2015

2014

Veränderungen

1,0 1,0 1,0 1,0

1,0 1,0 1,0 1,0

0,00% 0,00% 0,00% 0,00%

4,0

4,0

0,00%

Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Anzahl der Flugbewegungen:

Flugart Motorflüge Segelflüge Motorsegelflüge Ultraleichtflüge Flüge gesamt:

2015 2.214 99 405 3.743 6.461

2014 2.277 115 520 3.517 6.429

94

2013 1.779 224 445 3.784 6.232

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH

Information zur Lage des Unternehmens

Ausblick

Der Flugbetrieb auf dem Verkehrslandeplatz Konstanz begann wie gewohnt nach der Winterpause am 1. Februar 2015. Die Flugbewegungen sind in der Summe annähernd auf Vorjahresniveau. Weiterhin erfolgten mehr als 40 % der Landungen durch nicht ortsansässige Piloten/Maschinen.

Der Pachtvertrag läuft 2017 aus, es besteht aber ein Optionsrecht auf Verlängerung für weitere 5 Jahre bis 2022. Die Verlängerung der Pachtzeit wurde Anfang 2016 mitgeteilt. Ein Risiko für den Bestand der Gesellschaft liegt aber weiterhin im Vorbehalt der Stadt für eine außerordentliche Kündigung.

Der Zuschuss des Landes BadenWürttemberg für Luftaufsichtsdienste bewegte sich mit 19.102,11 € etwas über Vorjahresniveau, mit was auch für 2016 gerechnet wird. Auch die Personalaufwendungen liegen mit 62.080,80 € nahezu auf Vorjahresniveau (62.281,13 €).

Da die Stadt für ihre künftige Entwicklung dringend auf Gewerbeflächen angewiesen ist wurde ein Planungsprozess angestoßen, der im gesamten Stadtgebiet die Reserveflächen aufzeigen soll. Als eine größere zusammenhängende Fläche wurde dabei auch das Flughafengelände herausgearbeitet. Mit verschiedenen Gutachten wird derzeit die unterschiedliche Interessenslage zwischen den derzeitigen Nutzern und einer möglichen künftigen gewerblichen Nutzung ausgearbeitet.

Die Umsatzerlöse sind in 2015 mit 159.087,91 € minimal gestiegen. Das Jahr 2015 schließt mit einem Jahresgewinn von 9454,82 € ab. Mit dem positiven Ergebnis erhöht sich der vorzutragende Bilanzgewinn auf 52.277,19 €. Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war während des gesamten Jahres gesichert. Der Bestand an flüssigen Mitteln ist deutlich auf 151.814,00 € gestiegen. Aus der Liquidität waren zum Jahresende weiterhin 125.000,00 € als Festgeld im Rahmen des Liquiditätsverbundes angelegt.

Prüfung des Jahresabschlusses Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses war die Prüfung des Jahresabschlusses seitens des Rechnungsprüfungsamtes der Stadt Konstanz noch nicht abgeschlossen.

95

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH BILANZ

Ak t i v a

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

0

0

0

0,0%

19 0

22 0

-3 0

-11,7% 0,0%

Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

10

14

-4

-27,0%

195

166

29

17,6%

Rechnungsabgrenzungsposten

0

0

0

0,0%

225

202

23

11,4%

Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Stammkapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Summe Eigenkapital

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

143 43 9 195

143 36 6 186

0 6 3 9

8

4

4

Verbindlichkeiten

11

11

Rechnungsabgrenzungsposten

10

1

9

972,7%

225

202

23

11,4%

Rückstellungen

Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

96

0,0% 17,8% 46,2% 5,1% 0,0% 122,8% 2,5%

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€ Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

159 20 179

158 19 177

1 1 2

0,8% 4,4% 1,2%

61 62 3 40

65 62 3 38

-3 0 -1 2

-5,2% -0,3% -19,7% 5,4%

167

169

-2

-1,3%

13 1

9 1

4 0

49,0% 8,2%

14

10

4

44,0%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen

0 0

0 0

0 0

0,0% 0,0%

= außerordentliches Ergebnis

0

0

0

0,0%

14 4

10 3

4 1

44,0% 39,4%

9

6

3

46,2%

Aufwendungen für bezogene Waren Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Ergebnis vor Steuern Steuern Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

97

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH GRAFISCHE DARSTELLUNGEN Entwicklung von Bilanzsumme, Eigenkapital, Anlagevermögen, Umsatz der Flughafen-Gesellschaft Konstanz GmbH 250 TEUR 200

150

Bilanzsumme

100 Eigenkapital Anlagevermögen

50

2006

Umsatz

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Entwicklung von Cashflow und Gewinn der Flughafen-Gesellschaft Konstanz GmbH

30

TEUR 20

10

-10 Cashflow Gewinn

-20

-30 2006

2007

2008

2009

2010

2011

98

2012

2013

2014

2015

FLUGHAFEN-GESELLSCHAFT KONSTANZ GMBH KENNZAHLEN 2015

Kennzahlen Vermögenslage Anlagenintensität

2014

2013

10,82%

12,59%

-4,01%

86,97% 92,23% 92,72% 1013,74% 852,20% 736,66%

-5,75% 277,08%

8,58%

Finanzlage Eigenkapitalquote Anlagendeckung I Ertragslage Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität

Veränd. 2013 - 15

5,94% 4,84%

4,10% 3,48%

2,06% 1,84%

3,89% 3,00%

17

11

11

5

0

0

0

0

Cashflow in T€ Zuschuss der Stadt in T€ Erläuterungen zu den Kennzahlen siehe letzte Seite des Berichtes

Grafische Darstellungen einiger Kennzahlen:

100% 90% 80% 70% Anlagenintensität 60% Eigenkapitalquote 50% 40% 30% 20% 10% 0% 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

20% 15% 10% 5%

0% -5% -10%

Umsatzrentabilität

-15%

Eigenkapitalrentabilität

-20% 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

99

STÄDTEPARTNERSCHAFT TÁBOR - KONSTANZ GMBH

Städtepartnerschaft Tábor - Konstanz GmbH Strelnická 220 CZ 390 01 Tábor

Telefon: 07531/900-226 (Rathaus Konstanz)

Gegenstand der Tätigkeit des Unternehmens 1. Unterstützung und Dokumentation der Partnerschaft der Städte 2. Renovierung und Sanierung des Hauses Nr. 220 in Tábor

3. Vermietung bzw. Verpachtung der entsprechenden Räume 4. Unterstützung und Durchführung der Kulturtätigkeiten 5. Unterstützung des Fremdenverkehrs

Gegenstand des Unternehmens 1. Werbungs-, Propagations- und Informationstätigkeit 2. Handelstätigkeit 3. Gastwirttätigkeit

4. Übersetzungstätigkeit auf dem Gebiet der Kultur und der Kunst 5. Vermittlungstätigkeit 6. Ausübung der Galerientätigkeiten

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt:

7.000.000 CZK (259.060,00 €)

Es wird von folgenden Gesellschaftern gehalten: Stadt Konstanz Stadt Tábor

3.500.000 CZK (129.530,00 €) 3.500.000 CZK (129.530,00 €)

=

50%

=

50%

Rechtliche Verhältnisse Die Gesellschaft ist eine GmbH nach tschechischem Recht. Gründungsdatum:

28.01.1993

Eintragung im Handelsregister:

Die GmbH wurde in das Tschechische Handelsregister eingetragen

Sitz:

Tábor / Tschechien

100

STÄDTEPARTNERSCHAFT TÁBOR - KONSTANZ GMBH

Geschäftsführung Geschäftsführer:

Frau Christine Kullen, Konstanz Herr Lubomir Srámek, Tábor

Aufsichtsrat Ein Aufsichtsrat wurde nicht bestellt.

Beteiligungen des Unternehmens keine Verbindungen zum städt. Haushalt keine Personalentwicklung Die Gesellschaft hat kein eigenes Personal. Information zur Lage des Unternehmens Ein Lagebericht wird nicht erstellt.

101

STÄDTEPARTNERSCHAFT TÁBOR - KONSTANZ GMBH BILANZ Ak t i v a

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ % ('1 € = 27,0208 ('1 € = 27,7276 CZK 31.12.15) CZK 31.12.14)

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen

0 180 0

0 178 0

0 2 0

0

0

0

1,3%

Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

2

7

-5

-69,4%

78

73

5

6,3%

Rechnungsabgrenzungsposten

0

0

0

260

258

2

Bilanzsumme

0,8%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

Passiva

Eigenkapital Stammkapital Reservefond Kapitalrücklage Gewinnrücklage nicht gedeckter Verlust Wirtschaftliches Ergebnis lauf. Jahr Summe Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

259 0 25 0 -34

252 0 25 0 -27

7 0 0 0 -7

24,0%

-7 244

-6 244

-1 -1

-19,4% -0,2%

0

0

0

16

14

2

0

0

0

260

258

2

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

102

2,8% -5,3% 0,7%

14,0%

0,8%

STÄDTEPARTNERSCHAFT KONSTANZ – TÁBOR GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

('1 € = 27,0208 ('1 € = 27,7276 CZK 31.12.15) CZK 31.12.14)

Umsatzerlöse andere aktivierte Eigenleistungen sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

11 0 0 11

5 0 0 5

5 0 0 5

108,2%

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

9 1 7 0 17

10 1 0 0 11

-1 0 7 0 6

-6,0% -7,0%

-7 0 0

-6 0 0

-1 0 0

14,7%

-7

-6

-1

14,7%

0 0 0

0 0 0

0 0 0

Ergebnis vor Steuern Steuern

-7 0

-6 0

-1 0

9,4%

Jahresgewinn / Jahresverlust

-7

-6

-1

9,4%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen = außerordentliches Ergebnis

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

103

108,2%

57,68%

BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ MIT EINEM STÄDT. ANTEIL VON UNTER 25 %

§ 105 Absatz 2 Satz 3 der Gemeindeordnung sieht vor, dass Beteiligungsunternehmen mit einem städt. Anteil von weniger als 25% im Beteiligungsbericht auch verkürzt dargestellt werden können.

Der Mindestinhalt soll umfassen: 

den Gegenstand des Unternehmens



die Beteiligungsverhältnisse und



den Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens.

Bei kleineren Beteiligungen wird diese Möglichkeit wahrgenommen.

- Reisebüro Rominger Bodenseereisebüro GmbH - Bodensee – Festival GmbH - Bodensee – Standortmarketing GmbH - Vincentius Krankenhaus AG - Kunststiftung Baden-Württemberg GmbH - Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG

104

REISEBÜRO ROMINGER BODENSEEREISEBÜRO GMBH

Reisebüro Rominger Bodenseereisebüro GmbH Marktstätte 17 78462 Konstanz

Tel. Nr. 07531/26031 Fax Nr. 07531/27513

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Reisebürogeschäften. Die Gesellschaft ist berechtigt, auch sonstige der Hebung des Reiseverkehrs

und der Betreuung der Reisenden dienenden Geschäfte zu tätigen. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen errichten.

Beteiligungsverhältnisse 61.355,03 €

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt Es wird von folgenden Gesellschaftern gehalten: DER Deutsches Reisebüro GmbH & Co. OHG, Berlin Stadt Konstanz Erbengemeinschaft Hr. Bauer / Fr. Jätzold, Konstanz actionade Immobilien & Versicherungen GmbH, Baden-Baden

Aufgrund der Beteiligungsverhältnisse ist die Gesellschaft i.S.d. § 271 Abs. 2 HGB ein verbundenes Unternehmen der DER OHG und deren Muttergesellschaft RZF. Die Bodenseereisebüro GmbH wurde am 03.06.1948 gegründet. Die Stadt Konstanz

38.346,89 € 7.669,38 € 7.669,38 € 7.669,38 € = 61.355,03 € =

= = =

62,5 % 12,5 % 12,5 % 12,5 % 100,0 %

war eine der Gründungsgesellschafterinnen. Der Vertrag wurde zuletzt geändert durch einen Gesellschafterbeschluss vom 25.01.2012.

Prüfungsgesellschaft Deutsches Reisebüro GmbH - Revision -, Frankfurt am Main, seit 1997 Rechtliche Verhältnisse Handelsregistereintrag: Sitz des Unternehmens:

HRB 380019 Konstanz

105

REISEBÜRO ROMINGER BODENSEEREISEBÜRO GMBH

Kennzahlen

Jahresüberschuss daraus Gewinnausschüttung an die Stadt im Folgejahr Zuschuss der Stadt

2015 € 163.517,02 7.362,50 -

2014 Veränd. in € % 183.916,83 88,91 16.749,69 43,96 -

Information zur Lage des Unternehmens

Auch 2015 war wieder ein sehr gutes Jahr für das Reisebüro. Es schloss mit einem Jahresüberschuss von 163 T€ (Vorj. 184 T€) ab. Dies liegt vor allem an den positiven Betriebserträgen mit 1.487,8 T€ die wieder im Vergleich zum Vorjahr um 102 T€ gestiegen sind (Vorj. 1.385,8 T€). Hier entwickelten sich alle Erlössparten bis auf die Bahnerlöse positiv. Der Anstieg der Betriebsaufwendungen von 1.131,3 T€ in 2014 zu 1.256,4 T€ resultiert unter anderem aus der höheren Zuführung zur Unterstützungskasse (+ 85,1 T€) sowie aus dem Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+13,8 T€). Das führt zu einem Betriebsergebnis von 231,4 T€ und damit zu einem Rückgang von 23,1 T€ im Vergleich zum Vorjahr.

Die Bilanzsumme stieg gegenüber dem Vorjahr um 41,8 T€. Hier konnten die gestiegenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie übrigen Aktiva den Rückgang des Finanzmittelbestandes auf der Aktivseite kompensieren. Auf der Passivseite erhöhten sich die eigenen Mittel auf 337,6 T€ (Vorj. 274,1 T€). Die Deckungsverhältnisse spiegeln eine geordnete Vermögens- und Finanzlage wieder. Die eigenen Mittel überdecken das Anlagevermögen (71,9 T€), ebenso übersteigt das Umlaufvermögen (1.062 T €) die Fremdmittel (776,5 T€). Der Anteil des Finanzmittelbestandes an der Bilanzsumme beträgt 79,2 %. Die Liquidität der Gesellschaft ist damit gewährleistet.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von Deutsches Reisebüro GmbH – Revision – Bausteintouristik, Reisevertrieb geprüft.

Die Prüfung hat mit Bestätigung vom 31.03.2016 zu keinen Einwendungen geführt.

106

BODENSEE – FESTIVAL GMBH

Bodensee-Festival GmbH Olgastr. 21 88045 Friedrichshafen

Tel. Nr.: Fax Nr.: E-Mail: Internet:

07541/2033300 07541/2033310 [email protected] www.bodenseefestival.de

Gegenstand des Unternehmens Ziel der Gesellschaft ist die grenzüberschreitende Förderung von Kunst und Kultur der Bodenseeregion. Dieses Ziel soll insbesondere durch Planung, Unterstützung und Ausrichtung solcher kultureller Veranstaltungen aus dem gesamten Spektrum der Musik, des Theaters, der Literatur und der bildenden Kunst erreicht werden, welche die vielfältigen Traditionen dieses europäischen Kulturraumes lebendig erhalten, erweitern und durch neue Akzente anreichern.

Bei den vorgenannten Veranstaltungen und insbesondere bei dem BodenseeFestival soll durch Gastspiele, Kulturbegegnungen und sonstige Angebote der Gedanke der grenzüberschreitenden Partnerschaft in der Bodenseeregion und in Europa zum Ausdruck gebracht werden. Entsprechend ihrem Zweck strebt die Gesellschaft eine noch stärkere Verankerung in der Region durch Erweiterung des Gesellschafterkreises an.

Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

197.600,00 €

Die Einlagen werden von folgenden Gesellschaftern gehalten: Stadt Friedrichshafen

52.000,00 € 26,32%

Landkreis Bodenseekreis

15.600,00 €

7,89%

Stadt Konstanz

13.000,00 €

6,58%

Stadt Ravensburg

7.800,00 €

3,95%

Stadt Tettnang

5.200,00 €

2,63%

Stadt Weingarten

5.200,00 €

2,63%

Landkreis Ravensburg

2.600,00 €

1,32%

Landkreis Sigmaringen

2.600,00 €

1,32%

Gemeinde Kressbronn

2.600,00 €

1,32%

Gemeinde Langenargen

2.600,00 €

1,32%

Stadt Lindau

2.600,00 €

1,32%

107

BODENSEE – FESTIVAL GMBH

Stadt Meersburg

2.600,00 €

1,32 %

Stadt Pfullendorf

2.600,00 €

1,32 %

Stadt Überlingen

2.600,00 €

1,32 %

119.600,00 €

60,53 %

78.000,00 €

39,47 %

197.600 ,00 €

100,00 %

Stammkapital Bodenseefestival GmbH – eigener Anteil

Prüfungsgesellschaft Friedrichshafener Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

22. Januar 1993

Organe der Gesellschaft  die Geschäftsführung  der Aufsichtsrat  die Gesellschafterversammlung

Die Stadt Konstanz wird im Jahr 2015 im Aufsichtsrat von folgenden Personen vertreten: Herrn Bürgermeister Dr. Andreas Osner

Kennzahlen

Jahresergebnis Zuschuss der Stadt

2015 T€

2014 T€

28

-4

9

9

Vergleich -32 0

108

BODENSEE-FESTIVAL GMBH

Information zur Lage des Unternehmens Das 27. Internationale Bodenseefestival widmete sich der Kultur Tschechiens. Am 25. April 2015 wurde es mit einem Festvortrag der Tschechischen Schriftstellerin Radka Denemarková im Graf-ZeppelinHaus eröffnet. Zum ersten Mal beim Bodenseefestival war nicht ein einzelner Künstler Artist in Residence sondern ein ganzes Ensemble nämlich das Pavel Haas Quartett. Sie spielten sowohl das Eröffnungskonzert mit dem SWR Sinfonieorchester BadenBaden/Freiburg als auch drei Konzerte mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, drei Quartett-Konzerte und fünf Konzerte zusammen mit dem Panocha Quartett. Eine Meisterklasse mit Abschlusskonzert am Voralberger Landeskonservatorium Feldkirch rundete die Präsenz des Quartetts ab. Die Künstler waren hervorragende musikalische Botschafter ihres Landes. Am 25. Mai endete das Bodenseefestival mit einem Picknick Konzert im Schlosspark Salem. Zwischen Eröffnung und Abschlussfest lagen 83 weitere Veranstaltungen an 27 Veranstaltungsorten rund um den See. Ein großer Erfolg war auch eine neue Konzertreihe unter dem Titel „Alte Mauern - Junge Künstler“. Hier konnten sich in drei kleinen aber attraktiv gelegenen Kirchen und Kapellen junge Nachwuchskünstler präsentieren. Ein weiteres Highlight war eine Filmreihe mit erfolgreichen Kinofilmen und zwei Ausstellungen, die die Prager Moderne um 1900 und die Kulturgeschichte Tschechi-

ens und deren lebendige Filmszene näher brachten. Leider haben die Stadt Pfullendorf und der Landkreis Sigmaringen ihre Beteiligung an der Bodenseefestival GmbH zum 31.12.2016 gekündigt. Beide Anteile werden voraussichtlich von der Bodenseefestival GmbH übernommen. Begründet wurde die Kündigung mit finanziellen Gründen, da die Zuschüsse seitens der OEW nicht mehr gewährt werden. Die Bodenseefestival GmbH bedauert diesen Schritt. Beide Gesellschafter waren aber in den letzten Jahren oft nur mit einer Veranstaltung im Programm vertreten. Auf der anderen Seite gibt es immer positivere Signale aus der Schweiz. Der Kanton Thurgau fördert das Festival weiter mit 30.000 CHF und auch der Kanton St. Gallen hat das Konzert im Würth Museum in diesem Jahr mit 6.000 CHF unterstützt. Auch wurde für die Zukunft weitere Unterstützung zugesagt. Der Jahresabschluss zum 31.12.2015 weist einen Bilanzgewinn von 12.195,75 € (Vorj. Verlust von 15.974,52 €) aus. In 2016 wird der Norden des Kontinents den sowohl geografischen als auch kulturellen Schwerpunkt des Festivalprogramms bilden. Die „Nordlichter“ unter den Komponisten, Literaten und Bildenden Künstlern haben wichtige Werke zur europäischen Kultur beigetragen. Die Artist in Residence wird 2016 die norwegische Trompeterin Tine Thing Helseth sein. Eine führende Solistin ihrer Generation.

Prüfungsbericht Die Buchführung, der Jahresabschluss sowie der Lagebericht der Bodenseefestival GmbH wurde von der Friedrichshafener Treuhand GmbH, Wirtschaftsprü-

fungsgesellschaft geprüft. Am 30. April 2016 wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

109

BODENSEE-STANDORTMARKETING GMBH

Bodensee-Standortmarketing GmbH Max-Strohmeyer-Straße 116 78467 Konstanz

Tel. Nr.: 07531/800-1145 Fax Nr.: 07531/800-1146 E-Mail: [email protected] Internet: www.bodenseestandortmarketing.com

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft ist a) gemeinsame Marketingaktivitäten im Hinblick auf das Gewinnen von Ansiedlungswilligen, Investoren, Geschäftspartnern, Kunden und Gästen zu gestalten, b) dem Wirtschaftsraum ein gemeinsames Erscheinungsbild (corporate identity) zu geben, c) die Attraktivität des Wirtschaftsraumes durch Öffentlichkeitsarbeit bekannt zu machen und die Standortvorteile der Region gezielt bei der Akquisition und Standortwerbung im In- und Ausland einzusetzen,

d) durch geeignete Marketingaktivitäten die Entwicklung der beteiligten Gesellschafter zu fördern. Die Gesellschaft ist befugt, alle Geschäfte zu betreiben, die ihrem Gesellschaftszweck im weitesten Sinne dienen. In diesem Rahmen darf die Gesellschaft sich an anderen Unternehmen beteiligen, andere Unternehmen erwerben, die Geschäftsführung für andere Unternehmen übernehmen und Zweigniederlassungen im In- und Ausland errichten. Das Unternehmen verfolgt ausschließlich öffentliche Zwecke im Sinne der Gemeindeordnung.

Beteiligungsverhältnisse 30.000 €

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

Die Gesellschaft hat zum 31.12.2015 38 Gesellschafter, die sich auf folgende Gruppen verteilen: Kommunale Gesellschafter Kammern und Verbände Wirtschaft

32 2 4

Im Berichtsjahr 2015 sind keine Gesellschafter ausgestiegen.

110

BODENSEE-STANDORTMARKETING GMBH

Organe der Gesellschaft  die Gesellschafterversammlung  der Gesellschafterausschuss  die Geschäftsführung

Mitglieder des Gesellschafterausschusses sind Kommunen

Herr Landrat Frank Hämmerle Herr Oberbürgermeister Bernd Häusler, Singen Herr Oberbürgermeister Rainer Stolz, Stockach Herr Bürgermeister Artur Ostermeier, Gde. Steißligen

Wirtschaft

Herr Jürgen Stille, Vorstandsvorsitzender Spk Engen-Gottmadingen Herr Bernhard Bihler, Regionale Wirtschaftskooperation westlicher Bodensee (RWK), Radolfzell

Verbände

Herr Bertram Paganini, IHK Hochrhein-Bodensee

Schweizer Gesellschafter

Herr Josef Mattle, Stadtammann Stadt Bischofszell

Geschäftsführer  Herr Thorsten Leupold

Kennzahlen

Jahresergebnis Bilanzsumme

2015 2014 € € -9.254,88 -14.712,38 229.483,79 324.663,89

111

2013 € -8.007,12 270.909,16

2012 € -26.140,50 214.636,70

(Vorsitzender)

(stellv. Vors.)

BODENSEE-STANDORTMARKETING GMBH

Information zur Lage des Unternehmens Die BSM GmbH schließt das Geschäftsjahr 2015 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 9.254,88 € ab und somit leicht unter der Planung von 9.880,95 €. Abweichungen gegenüber dem Wirtschaftsplan lassen sich zum einen auf die nicht bewilligten Projekte zurückführen. Des Weiteren musste aufgrund einer UmsatzsteuerSonderprüfung eine unvorhergesehene Nachzahlung in Höhe von 11 T€ an das Finanzamt geleistet werden. Gemäß der GuV wurden Erträge in Höhe von rund 591.359 € erzielt. Die Aufwendungen in Höhe von rund 600.613 € sind insbesondere für eigenes Personal, Fremdleistungen, Verwaltungs- und Vertriebskosten, Abschreibungen und sonstige Kosten der Projektabwicklung angefallen. Insgesamt liegen geordnete wirtschaftliche Verhältnisse der Gesellschaft vor. Bei einer Bilanzsumme von 229.483,79 € betragen die Eigenmittel 81.939,97 € und somit rund 35% der Bilanzsumme. Das Anlagevermögen ist in vollem Umfang durch das Eigenkapital finanziert. Um das Budget der BSM durch andere Einnahmequellen als Zuschüsse zu si-

chern, hat die BSM in den letzten Jahren ihr Dienstleistungsangebot ausgebaut und sich vermehrt um Fördermittel bemüht. Ausblick Auch in 2016 werden diverse Aktivitäten wie z.B. Markeninitiative oder Standortentwicklung weitergeführt. Zentrale Maßnahme ist die Verbreitung des im Rahmen des IWB-Projektes entwickelten Corporate Designs. Das Budget der Gesellschaft hat sich durch den Ausbau des Dienstleistungsangebotes und die vermehrte Beantragung von Fördermitteln zwar erhöht, bewegt sich aber weiterhin auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Daher gehört die Identifizierung, Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen zum Ausbau des finanziellen Fundaments zu den entscheidenden Aufgaben in den nächsten Jahren. Hier sollen neue Gesellschafter und neue Sponsoren gewonnen und die BSM als zentrale Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die Vierländerregion Bodensee im Rahmen der Vielzahl an Projekten gefestigt werden.

Abschlussprüfung: Zum Redaktionsschluss lag noch nicht die Abschlussprüfung für die BSM vor.

112

VINCENTIUS-KRANKENHAUS AG KONSTANZ  direkte Beteiligung der Stadt Konstanz mit 4,65%  mittelbare Beteiligung der Spitalstiftung über den Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH und die Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH Vincentius-Krankenhaus AG Untere Laube 2 78462 Konstanz

Telefon: 07531/208-0 Fax: 07531/208-199 Mail: [email protected] Internet: www.vincentius-krankenhaus.de

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft ist gem. § 2 der Satzung das Betreiben eines Krankenhauses als orthopädische Fachklinik in

Konstanz mit Einrichtung.

Vorsorge-

Beteiligungsverhältnisse Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt Es ist eingeteilt in 12.000 vinkulierte Namensaktien im Nennbetrag von ursprünglich je 100 DM. Aktionäre ab 01.12.2012 Gem. Krankenhausbetriebsges. Konstanz mbH mit Stadt Konstanz mit Streubesitz

613.550,26 €

11.397 Aktien (94,98%) 557 Aktien (4,64%) 46 Aktien (0,38%)

Prüfungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH & Co. KG, Stuttgart, seit 2013 Rechtliche Verhältnisse Betriebssatzung vom 23.06.1885, zuletzt geändert am 27.08.2008 Eintragung in das Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. unter der Nr.:

HRB 380002

Sitz:

Konstanz

113

und

Reha-

VINCENTIUS-KRANKENHAUS AG KONSTANZ Vorstand - Herr Rainer Ott - Herr Peter Fischer Aufsichtsrat Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt Konstanz

Stellv. Vorsitzender

Herr Landrat Frank Hämmerle Konstanz Herr Dr. Ewald Weisschädel Konstanz Herr Oberbürgermeister Bernd Häusler Singen Herr Oberbürgermeister Martin Staab Radolfzell Herr Joachim Filleböck Konstanz Herr Harald Schäfer Konstanz Herr Andreas Hoffmann Schwester Regina Teresa Zimmermann Allensbach - Hegne

Personalentwicklung

durchschnittlich beschäftigte Vollkräfte (Gesamtpersonal)

2015

Veränderungen 2014 absolut %

99,45

100,4 -0,95

-0,95%

Information zur Lage des Unternehmens Nachdem das Geschäftsjahr 2013 durch einen unerwarteten Leistungsrückgang im zweiten und dritten Quartal geprägt war, hat sich die Nachfrage nach endoprothetischen Leistungen wieder normalisiert. Das Vincentius Krankenhaus verzeichnete 2014 eine konstante Belegung auf gutem Niveau, das sich im Jahr 2015 weiter stabil

fortsetzte. Dennoch konnte vor allem durch die überraschend geringe Steigerung des Landesbasisfallwerts in Höhe von 1,04% keine wesentliche Verbesserung der Finanzierungssituation erreicht werden. Auch die seit Jahren bestehende Finanzierungslücke der Tarifkostensteigerung hat sich dadurch weiter erhöht.

114

VINCENTIUS-KRANKENHAUS AG KONSTANZ

Die mittelfristige Entwicklung der Gesellschaft wird wesentlich durch das weitere Zusammenwachsen des Gesundheitsverbundes auf der einen Seite und die politischen Rahmenbedingungen auf der anderen Seite bestimmt sein. Wesentliche Bedeutung kommt dem geplanten Neubau der Vincentius AG auf dem Gelände der Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz zu. Das Bauvorhaben wird durch eine Landesförderung mit rund 12,9 Mio. € unterstützt. Der Spatenstich erfolgte am 08.02.2013, im Jahr 2015 ist die Neubaumaßnahme planmäßig vorangeschritten und die voraussichtliche Fertigstellung ist weiterhin für Ende 2017 geplant. Die Chancen für die Gesellschaft generieren sich in den kommenden Jahren insbesondere aus den Potenzialen der Landkreislösung. Dabei spielt der Abbau von Doppelstrukturen eine zentrale Rolle. Mit diesem Ziel werden sowohl in den medizinischen Leistungsbereichen als auch im Bereich der Administration Abteilungen und Leistungsstrukturen zusammengeführt. Dies soll zu einer abgestimmten Struktur und einer Steigerung der Behandlungsqualität im Verbund führen. Beim Streben nach weiteren Synergien muss aber vermieden werden, dass der Charakter der Vincentius AG darunter leiPrüfungsbericht Die Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung des Lageberichtes erfolgte durch die Ebner Stolz GmbH & Co. KG. Die Prüfung am 13.Mai 2016 hat zu keinen Einwendungen geführt.

det. Daher soll der gute Ruf der „Marke Vincentius“ erhalten bleiben und die Eigenständigkeit weiter bestehen. Zudem sollen weiterhin die Lücken im Versorgungsangebot des Landkreises identifiziert und in die Leistungsplanung überführt werden. Insbesondere durch den erweiterten Ausbau der Orthopädie in den Bereichen der Schulter-, Wirbelsäulenund Fußchirurgie sowie in der Erzielung weiterer Synergieeffekte aus der Verlagerung der Vincentius-Krankenhaus AG auf das Gelände der Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz. Die Risiken sieht die Gesellschaft in der doppelten Degression, da neben den Abschlägen für zusätzliche Leistungen im Rahmen der individuellen Budgetvereinbarungen die Regelung des § 10 (3) KHEntgG dazu führt, dass der durchschnittliche Fallpreis in den Folgejahren sinkt. Auf der anderen Seite erfordern gerade die Steigerungsraten der Sach- und Personalkosten eine Leistungsausweitung, um zumindest ausgeglichene Jahresergebnisse erwirtschaften zu können. Das Jahresergebnis für 2015 beträgt 918 T€ (Vorj. 903 T€). Nach der letzten Hochrechnung wird für das Jahr 2016 ein Gewinn in Höhe von ca. 314 T€ prognostiziert.

Die Prüfung umfasste auch die Prüfung nach § 53 HGrG.

115

VINCENTIUS-KRANKENHAUS AG BILANZ

Ak t i v a

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Ausgleichsposten nach dem KHG Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Summe Eigenkapital

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr % T€ T€ T€

16.110 2

11.118 2

4.991 0

44,9% 0,0%

58

88

-30

-34,4%

3.627

9.712

-6.086

-62,7%

3.608

1.828

1.779

97,3%

81

81

0

0,0%

23.484

22.829

655

2,9%

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr % T€ T€ T€

614 1.049 3.499 5.162

614 1.049 2.582 4.244

0 0 918 918

0,0% 0,0% 35,5% 21,6%

12.464

2.581

9.883

382,8%

Rückstellungen

1.624

1.651

-28

-1,7%

Verbindlichkeiten aus Lief. u. Leist. Sonstige Verbindlichkeiten

236 3.999

232 14.121

4 -10.122

1,6% -71,7%

23.484

22.829

655

2,9%

Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlageverm.

Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf - und Abrundungen)

116

VINCENTIUS-KRANKENHAUS AG GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2014 T€

2015 T€ Umsatzerlöse Erlöse aus Krankenhausleistungen Erlöse aus Wahlleistungen Erlöse aus ambulanten Leistungen Nutzungsentgelte der Ärzte

Veränd. zu Vorjahr % T€

12.052 483 73 344 12.951 -34 27 263 13.207

11.721 492 81 380 12.675 -7 28 468 13.164

330 -9 -8 -37 277 -27 -2 -204 44

2,8% -1,9% -9,8% -9,7% 2,2% -379,3% 6,2% -43,7% 0,3%

6.002 4.219 10.220 2.987

6.089 4.350 10.439 2.724

-87 -132 -219 263

-1,4% -3,0% -2,1% 9,6%

191

191

-1

-0,3%

712

389

323

82,9%

153

161

-8

-4,9%

38

30

7

24,8%

960 1.814 925 5 28 902

505 1.688 921 13 29 905

455 126 4 -8 -1 -3

90,0% 7,5% 0,4% -63,4% -4,4% -0,3%

18 -2 918

0 -2 903

18 1 15

30,1% 1,7%

Gewinnvortrag

2.582

1.679

903

53,7%

Bilanzgewinn

3.499

2.582

918

35,5%

Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen Zuweisungen/Zuschüsse der öffentl. Hand sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand Materialaufwand Zwischenergebnis Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen Erträge aus der Auflösung von Sonderposten / Verbindlichkeiten nach dem KHG auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten/Verbindlichkeiten nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens Aufwendungen für die nach dem KHG geförderte Nutzung von Anlagegegenständen Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischenergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Steuern Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

117

KUNSTSTIFTUNG BADEN-WÜRTTEMBERG GMBH

Kunststiftung Baden-Württemberg GmbH Gerokstr. 37 70184 Stuttgart

Tel. Nr.: 0711/2599390 Fax Nr.: 0711/25993920 Email: [email protected] Internet: www.kunststiftung.de

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Förderung der Kunst, vornehmlich in Baden-Württemberg. Die Kunststiftung dient unmittelbar und ausschließlich gemeinnüt-

zigen Zwecken. Ihre Tätigkeit ist darauf ausgerichtet, der Allgemeinheit durch die selbstlose, materielle und geistige Förderung der Kunst zu dienen.

Beteiligungsverhältnisse 102.258,38 €

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

Die Gesellschaft hat zum 31.12.2015 152 Gesellschafter. Gesellschafter sind Landkreise und Städte, Firmen und Verbände sowie Einzelpersonen Die Stadt Konstanz ist mit einer Stammeinlage von 511,29 € = 0,5% beteiligt.

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum: 15.12.1977 Organe der Gesellschaft  Geschäftsführung  Beirat: Der Beirat besteht einschließlich des/der Vorsitzenden aus 26 Mitgliedern. 24 Mitglieder werden von der Gesellschafterversammlung gewählt, 2 weitere Mitglieder werden vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst BadenWürttemberg berufen.  Kuratorium:

Das Kuratorium besteht – einschließlich der Vorsitzenden – aus 40 Mitgliedern

118

KUNSTSTIFTUNG BADEN-WÜRTTEMBERG GMBH

Geschäftsführer

Herr Bernd Georg Milla ist alleiniger Geschäftsführer.

Kennzahlen

Spenden und Zuschüsse Jahresergebnis Bilanzsumme Eigenkapital Bankverbindlichkeiten

2015 € 797.163 3.642 2.972.345 2.915.971 17.625

2014 € 727.052 36.839 2.978.515 2.912.330 0

Information zur Lage des Unternehmens

Die Gesellschaft erstellt keinen Lagebericht.

119

Vergleich € 70.111 -33.198 -6.170 3.642 17.625

SCHWEIZERISCHE SCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFT UNTERSEE UND RHEIN AG

Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG Freier Platz 8 CH-8200 Schaffhausen

Tel. Nr.: Fax Nr.: E-Mail: Internet:

0041/52 634 08 88 0041/52 634 08 89 [email protected] www.urh.ch

Gegenstand des Unternehmens Zweck der Gesellschaft ist der Schifffahrtsbetrieb für Personen- und Warentransporte auf dem Rhein, dem Untersee und dem Bodensee.

Die Gesellschaft kann ihren Geschäftskreis auf verwandte Gebiete wie Lagerhausbetrieb usw. ausdehnen.

Beteiligungsverhältnisse Das Aktienkapital der Gesellschaft beträgt 3.770.000 CHF (= 3.466.778,90 €) Der Anteil der Stadt Konstanz beträgt

34.500 CHF = 0,915 % (=31.725,17 €)

Organe der Gesellschaft Organe der Gesellschaft sind     

Generalversammlung Verwaltungsrat Direktionskommission Betriebsdirektion Kontrollstelle

Die Stadt Konstanz war im Verwaltungsrat durch Frau Petra Pollini, Geschäftsführerin Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB), bis zum 15. Oktober 2015 vertreten. Kennzahlen

Unternehmenserfolg

in CHF entspricht €

Zuschuss Stadt Konstanz (in Euro) (Begrenzter Verlustausgleich)

120

2015 -465.368,26 -427.938,69

2014 -18.246,29 -15.176,17

6.800,00

6.800,00

SCHWEIZERISCHE SCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFT UNTERSEE UND RHEIN AG

Information zur Lage des Unternehmens Im 150 Jahr-Jubiläum der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) beförderte sie bis zum Jahresende 2015 insgesamt 326.059 Fahrgäste. Dies bedeutete im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 24.238 Personen beziehungsweise um 6,92 %. Somit liegt die Zahl der Fahrgäste 12,2 % unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Dies liegt besonders daran, dass an 52 der 190 Betriebstage die Kursschiffe nur eingeschränkt verkehren konnten. Aufgrund des extrem heißen Sommers, war der Wasserstand ab dem 11. August, mitten in der Hochsaison und kurz nach dem Seenachtsfest dann zu tief, sodass die erste lange NiedrigwasserPeriode mit dem Streckenunterbruch zwischen Diessen-

hofen und Stein am Rhein begann. Sie dauerte bis zum 24. September. Highlights des Jubiläumsjahres waren unter anderem die Jubiläums-Flottenparade. Hier zeigten die Kapitäne mit verschiedenen Formationsfahrten ihr Können. Des Weiteren gab es BodenseeKreuzfahrten. Mit dem MS Stein am Rhein konnte man in drei Tagen rund um den Bodensee, inklusive Übernachtungen in Konstanz und Bregenz und mit spannenden Führungen an verschiedenen Orten fahren. Das Angebot war zwei Mal restlos ausverkauft und wird 2016 weitergeführt. Zum zweiten Mal gab es einen Tag der offenen Werft. Hier präsentierten die Mitarbeiter mit Fachkompetenz Nautisches und Technisches.

Ausblick Die URh hat ein strukturelles Defizit. Bei wiederholtem witterungs- und wasserstandsbedingtem Rückgang der Verkehrserträge kann der Betrieb und Unterhalt der Flotte aus eigenen Mitteln nicht mehr gewährleistet werden. Daher sind neue Ideen für die Zukunft gefragt. Die URh baut deshalb ihre Aktivitäten nach dem Saisonschluss aus. Ein erstes, pro-

minentes Angebot waren die BoogieWoogie-Fahrten mit Dinner und musikalischer Unterhaltung im November 2015. Auch durch die überdurchschnittliche Medienpräsenz wird wieder eine Steigerung der Passagieraufkommen für 2016 erwartet.

Abschlussprüfung Die Finanzkontrolle des Kantons Thurgau und die Finanzkontrolle von Kanton und Stadt Schaffhausen sind auf keine Sachverhalte gestoßen, die darauf Rückschlüs-

se geben, dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns nicht dem Gesetz und den Statuten entsprechen.

121

MITTELBARE BETEILIGUNGEN DER STADT KONSTANZ ÜBER DIE STADTWERKE KONSTANZ GMBH mit einer Beteiligungsquote von 50% und mehr

Nach § 105 Abs. 2 der Gemeindeordnung hat die Stadt über Unternehmen zu berichten, an denen sie mittelbar mit mehr als 50% beteiligt ist. Im Bericht über die Stadtwerke Konstanz wird in einer Tabelle über alle Beteiligungen informiert.

- BSB Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH - BHG Bodensee-Hafen-Gesellschaft mbH - BGK – Bädergesellschaft Konstanz mbH - Katamaran –Reederei Bodensee GmbH & Co. KG - Katamaran – Reederei VerwaltungsGmbH

122

BODENSEE–SCHIFFSBETRIEBE GMBH

- mittelbare Beteiligung über die Stadtwerke Konstanz GmbH -

Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH Hafenstraße 6 78462 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

07531/3640-0 07531/3640-373 [email protected] www.bsb.com

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Beförderung von Personen und Gütern auf dem Bodensee und alle mit dem Schiffsbetrieb mittelbar oder unmittelbar verbundenen Geschäfte. Die Gesellschaft verfolgt öffentliche Zwecke im Sinne der Gemeindeordnung Baden-Württemberg. Die Gesellschaft kann den Gegenstand des Unternehmens selbst oder durch das Halten von Beteiligungen ausüben.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, die den Gesellschaftszweck mittelbar oder unmittelbar fördern. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe errichten, erwerben und pachten, ferner Unternehmens-, Zusammenarbeits- und Interessengemeinschaften abschließen und Zweigniederlassungen errichten, soweit dies gesetzlich zulässig ist.

Beteiligungsverhältnisse 512.000,00 €

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt Es wird von folgendem Gesellschafter gehalten:

512.000,00 €

Stadtwerke Konstanz GmbH

=

100 %

Prüfungsgesellschaft Baker Tilly Roelfs AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, seit 2011 (vormals Rölfs RP AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft)

Rechtliche Verhältnisse gegründet am

29.12.1995

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. unter der Nr.: Sitz der Gesellschaft:

am 31.01.1996 HRB 381410 Konstanz

123

BODENSEE–SCHIFFSBETRIEBE GMBH

Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Stadtwerke Konstanz GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer:

Geschäftsführer  

Frau Petra Pollini Herr Dr. Norbert Reuter

bis 20.10.2015

Beirat Vorsitzender Stellv. Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt Herr Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn

Mitglieder des Gemeinderats CDU

Herr Stadtrat Matthias Heider

SPD

Herr Stadtrat Herbert Weber

FGL

Frau Stadträtin Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen

FWK

Frau Stadträtin Gabriele Weiner Herr Stadtrat Klaus-Peter Kossmehl

bis 30.07.2015 ab 31.07.2015

weitere Mitglieder: Herr Matthias Hipp (Vorsitzender des Betriebsrates BSB) Herr Anton Nauheimer (A. Nauheimer GmbH) Frau Petra Hedorfer (Vorsitzende des Vorstands Deutsche Zentrale für Tourismus) Frau Sonja Rüdinger (Geschäftsführerin der SEA LIFE Konstanz GmbH, Konstanz)

bis 31.07.2015

ab 01.10.2015

Beteiligungen des Unternehmens keine Personalentwicklung Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten belief sich im Jahr 2015 insgesamt auf

(umgerechnet auf Vollzeitkräfte) 189,44 Mitarbeiter (Vorjahr: 187,05).

124

BODENSEE–SCHIFFSBETRIEBE GMBH

Information zur Lage des Unternehmens Als größtes Schifffahrtsunternehmen auf dem Bodensee betreibt die BodenseeSchiffsbetriebe GmbH (BSB) das Kursschifffahrtsgeschäft gemeinsam mit ihren Partnern der Schweizerischen BodenseeSchifffahrtsgesellschaft AG (SBS), Romanshorn, den Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt (VLB), Bregenz und der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh), Schaffhausen, im Rahmen der Kooperation der Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU).

Die Schiffsflotte der BSB umfasst in der Saison 2015 unverändert insgesamt 12 Fahrgastschiffe, sowie die Fähre MF „Friedrichshafen“ und die Fähre MF „Euregia“, die zur Hälfte der SBS AG, Romanshorn, gehört. Im Berichtsjahr wurde zusätzlich die MS „Montafon“ von der VLB, Bregenz, angemietet. Das Jahr 2015 ergab folgende Veränderungen im Finanzbereich: Die in 2015 erwirtschafteten Umsatzerlöse in Höhe von 14.721.000 € liegen um 1.096.000 € über dem Vorjahresniveau (13.625.000 €). Die Erhöhung der Fahrpreistarife im Kursverkehr betrug durchschnittlich 2,8 % gegenüber dem Vorjahr.

Die Schifffahrtssaison 2015 begann am 03 April (Vorj. 13. April) und endete am 18. Oktober 2015 (Vorj. 19. Oktober). Die Zahl der beförderten Fahrgäste stieg gegenüber dem Vorjahr um 69.977 auf 2.232.805 Fahrgäste. Die Anzahl der Fahrtage betrug 199 (Vorj. 190). Der Saisonstart am 13. April war von einem milden Frühling begleitet. Es folgte ein sehr schöner Sommer der wiederum jedoch überdurchschnittlich hohe Temperaturen mit sich brachte. Der Herbst brachte im September und Oktober einen raschen Temperaturumschwung und nur vereinzelt schöne Wetterphasen mit sich.

Im Geschäftsjahr 2015 erzielte die BSB einen Jahresüberschuss in Höhe von 18 T€ (Vorjahr 281 T€). Im Wesentlichen auf Grund von höherem Aufwand für Fremdmaterial und Fremdleistungen 5.717 T€ (Vorj. 5.240 T€) unter anderem für die Instandhaltungsmaßnahmen der Hafenausbaggerung in Friedrichshafen. Hinzu kamen noch höhere Investitionen von 592 T€ im Vergleich zum Vorjahr 126 T€.

125

BODENSEE–SCHIFFSBETRIEBE GMBH

Ausblick Die BSB will die Wetterabhängigkeit verringern, indem der Fokus der Vertriebsaktivitäten auf das Gruppengeschäft gelegt wird und wetterunabhängige, vorausbuchbare Schifffahrten angeboten werden. Gruppenreiseveranstalter sollen akquiriert, möglichst an die BSB gebunden und als künftige Stammkunden aufgebaut werden. Mit dem Ausbau und der Optimierung der Online-Vertriebsaktivitäten, der Einführung eines Reederei-Managementsystems sowie der Einführung eines Online-Ticketverkaufs über Smartphone sollen zukünftige Kunden gezielt angesprochen werden, die Vertriebsaktivitäten gebündelt sowie in Folge die Wartezeiten von den Verkaufsstellen reduziert werden.

lössituation des Kursverkehrs weiterhin absichern. Die Steigerung des Bekanntheitsgrads der BSB und eine klare Positionierung als regionaler Anbieter mit umfassendem Produktangebot sollen mehr Fahrgäste auf die Schiffe der BSB-Flotte bringen. Die Erfolgsplanung geht im Jahr 2016 von einem Jahresergebnis und einer Gewinnabführung an die Muttergesellschaft SWK in Höhe von 698 TEUR aus. Für die Jahre 2017 bis 2020 werden jährliche Planergebnisse von jeweils 835 TEUR bis 1.118 TEUR erwartet.

Die zeitnahe Umsetzung des Flottenkonzepts der BSB sowie die Ersatzinvestition in ein Neubauschiff sollen die Umsatzer-

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Baker Tilly Roelfs Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Der Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH wurde mit Datum vom 07. März 2016 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach §53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

126

BODENSEE–SCHIFFSBETRIEBE GMBH BILANZ

Aktiva

31.12.2015

31.12.2014

T€

T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen

%

160 9.911 2

-9 -451 0

-5,7% -4,5%

716

726

-10

-1,4%

4.324

4.561

-237

-5,2%

201

366

-166

-45,3%

176

224

-49

-21,7%

15.029

15.951

-921

-5,8%

Rechnungsabgrenzungsposten

P a ssi v a

T€

151 9.460 2

Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Bilanzsumme

Veränd. zu Vorjahr

31.12.2015

31.12.2014

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen

512 3.247 6

512 3.247 6

0 0 0

Rückstellungen

2.239

2.517

-277

-11,0%

Verbindlichkeiten

8.227

9.104

-878

-9,6%

798

564

234

41,4%

15.029

15.951

-921

-5,8%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

127

BODENSEE–SCHIFFSBETRIEBE GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

14.721 5.010 19.731

13.625 4.925 18.549

1.096 86 1.182

8,0% 1,7% 6,4%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

5.717 8.154 1.052 4.401 19.323

5.240 7.514 1.029 4.141 17.924

477 639 22 260 1.399

9,1% 8,5% 2,2% 6,3% 7,8%

408 5 390

625 10 351

-217 -5 39

-34,7% -51,6% 11,1%

22

284

-261

-92,1%

22 4 18

284 3 281

-261

-92,1% 40,8% -93,4%

0

0

0

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen = außerordentliches Ergebnis Ergebnis vor Steuern sonstige Steuern Gewinnabführung Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

128

-262

BODENSEE–HAFEN–GESELLSCHAFT MBH

- mittelbare Beteiligung über die Stadtwerke Konstanz GmbH -

Bodensee-Hafen-Gesellschaft mbH Max-Stromeyer-Straße 21-29 78467 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail:

07531 / 900 - 553 07531 / 900 - 555 [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Häfen sowie Schiffs- und Bootsliegeplätzen am Bodensee, die Verwaltung und Verwertung des eigenen

Grundbesitzes oder Wasserflächen. Die Gesellschaft verfolgt öffentliche Zwecke im Sinne der Gemeindeordnung BadenWürttemberg.

Beteiligungsverhältnisse 25.000,00 €

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

Es wird von folgendem Gesellschafter gehalten: 25.000,00 € = 100,0%

Stadtwerke Konstanz GmbH

Prüfungsgesellschaft Baker Tilly Roelfs AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, seit 2011 (vormals Rölfs RP AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft)

Rechtliche Verhältnisse gegründet am

06.12.2002

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. am unter der Nr.:

04.04.2003 HRB 381971

Sitz der Gesellschaft:

Konstanz

129

BODENSEE–HAFEN–GESELLSCHAFT MBH

Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Stadtwerke Konstanz GmbH, vertreten durch:

Herr Kuno Werner Herr Dr. Norbert Reuter

Geschäftsführung Herr Dr. Norbert Reuter Herr Christoph Sigg Beirat Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

Stellv. Vorsitzender

Herr Bürgermeister Karl LangensteinerSchönborn

Mitglieder des Gemeinderats FGL

Frau Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen

Übrige Mitglieder

Herr Kuno Werner Geschäftsführer SWK Herr Wolfgang Meßmer (Rohrnetzmeister)

Beteiligungen des Unternehmens keine

Personalentwicklung Die Gesellschaft beschäftigte im Jahr 2015 – neben den beiden Geschäftsführern – keine Mitarbeiter.

130

BODENSEE – HAFEN – GESELLSCHAFT MBH

Information zur Lage des Unternehmens Die Bodensee-Hafengesellschaft mbH (BHG) mit Sitz in Konstanz ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Konstanz GmbH, mit der ein Ergebnisabführungsvertrag besteht. Der Mietvertrag vom 23.12.2004 zwischen der Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB) als Nutzer der erworbenen Hafenanlagen und der BHG bildet die wirtschaftliche Grundlage der BHG. Der Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung an die Muttergesellschaft beträgt im Jahre 2015 395.000 € (Vorjahr 229.000 €). Neben dem operativem Geschäft war das Geschäftsjahr 2015 im Wesentlichen durch den erfolgreichen Abschluss des Gastronomieprojekts „Vitalbox“ im Rahmen der Entwicklung des Standortes Radolfzell geprägt. Im Jahr 2015 konnte ein Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit im engeren Sinne von 517 T€ (Vorjahr 335 T€) erzielt werden. In Verbindung mit der Erhöhung der Forderungen um 40 T€ bzw. der Liefeverbindlichkeiten um 195 T€ ergab sich ein operativer Cashflow von 672 T€ (Vorjahr 430 T€). Durch die Anlageninvestitionen (Neubau „Vitalbox“ Radolfzell) von 503 T€, der Auszahlung des Vorjahresgewinns von 229 T€ an die Muttergesellschaft sowie die Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 214 T€ führte dies zu Verbindlichkeiten aus dem Liquiditätsverbund von 1.264 T€ (Vorjahr: 990 T€). Das im Jahr 2004 bei der Sparkasse Bodensee aufgenommene Darlehen zur langfristigen Finanzierung des Gesamtkaufpreises der an die BSB vermieteten Grundstücke wurde zum 30.09.2014 durch

eine neues Darlehen bei der Volksbank eG abgelöst. Dieses Darlehen steht per 31.12.2015 noch mit 2.033 T€ (Vorjahr 2.247 T€) zu Buche. Zur kurzfristigen Finanzierung besteht zwischen der BHG und der Muttergesellschaft ein Liquiditätsverbund. Voraussichtliche Entwicklung Die nachhaltige Entwicklung der nicht für betriebliche Zwecke der BodenseeSchiffsbetriebe GmbH (BSB) benötigten Immobilien wird auch 2016 fortgeführt. In Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ufergemeinden wird im Rahmen der örtlichen bau- und planungsrechtlichen Voraussetzungen weiterhin versucht, individuelle Konzepte für eine attraktive und wirtschaftliche Nutzung der BHG-Liegenschaften zu erarbeiten und umzusetzen.

Die Suche nach einem geeigneten Partner für die Entwicklung der Eilguthalle in Lindau konnte im Jahr 2015 endlich erfolgreich abgeschlossen werden. Der gefundene Mitinvestor wird den Hallenteil der Eilguthalle mit den zugehörenden Außenflächen grundlegend denkmalgerecht sanieren und künftig für gastronomische und Veranstaltungszwecke in Kombination mit der Präsentation von Oldtimerfahrzeugen nutzen. Der Pachtvertrag wurde 2015 geschlossen und der Bauantrag eingereicht. und im Mai 2016 von der Stadt Lindau baurechtlich genehmigt. Mit den Umbauund Sanierungsarbeiten wurde im zweiten Quartal 2016 begonnen und soll im ersten Halbjahr 2017 fertiggestellt werden.

131

BODENSEE-HAFEN-GESELLSCHAFT MBH

Der Neubau eines Kioskgebäudes mit Kleingastronomie („Vitalbox“) auf einem BHG-Grundstück an der Uferpromenade in Radolfzell wurde Ende 2015 fertigstellt und dem Pächter vertragsgemäß übergeben. Die offizielle Einweihung fand im Frühjahr 2016 statt. Dann steht auch der Abschluss der Vereinbarung mit der Stadt Radolfzell hinsichtlich der Mitbenutzung der im Gebäude gelegenen WC-Anlage für die Öffentlichkeit an.

Der Gemeinderat der Stadt Friedrichshafen hat 2015 den Beginn der vorbereitenden Untersuchungen gemäß § 141 BauGB für das geplante Sanierungsgebiet „Hinterer Hafen“ beschlossen. Im Geltungsbereich befindet sich u.a. auch das Werftgelände der BHG / BSB in Friedrichshafen. Zwischenzeitlich hat das Land BadenWürttemberg entschieden, dieses Gebiet in das Förderprogramm aufzunehmen. Die Auswirkungen dieser Entscheidung auf die weitere Entwicklung des Werftgeländes bleiben abzuwarten.

Hinsichtlich der weiteren Planungsabschnitte zur Uferneugestaltung in Radolfzell – insbesondere im Bereich der Landestelle / Mole – ist der Fortgang des Planungsprozesses abzuwarten. Die BHG ist in das Verfahren eingebunden.

Bei den Miet- und Pachtverträgen der BHG mit Dritten sind 2016 vertragsgemäß keine Veränderungen in der Miet- / Pachthöhe vorgesehen.

Entsprechendes gilt auch für die Planungen der Stadt Überlingen im Zuge der anstehenden Landesgartenschau 2020, die voraussichtlich auch ein BHG-Grundstück im Bereich des Stadteingangs West betreffen.

Für das Geschäftsjahr 2016 sieht die Erfolgsplanung eine Gewinnabführung an die Stadtwerke in Höhe von 322.000 € vor. Für die Geschäftsjahre 2017 – 2020 berücksichtigt die mittelfristige Erfolgsplanung Jahresüberschüsse (vor Ergebnisabführung) in der Größenordnung zwischen 412.000 € und 456.000 €.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Baker Tilly Roelfs AG, Wirtschaftsprüfer geprüft. Der Bodensee-Hafengesellschaft mbH wurde mit Datum vom 07. März 2016 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

132

BODENSEE–HAFEN–GESELLSCHAFT MBH BILANZ

Aktiva

31.12.2015 T€

T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen

P a ssi v a

-7

-5,8%

3.961

4.018

-57

-1,4%

49

9

40

468,0%

4.117

4.140

-23

-0,6%

31.12.2015

Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungposten Bilanzsumme

31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€

25

Rücklagen Rückstellungen

%

113

T€ Eigenkapital Gezeichnetes Kapital

T€

107

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Rechnungsabgrenzungsposten Sonstige Abgrenzungen Bilanzsumme

31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr

T€

%

25 450

-450

-100,0%

23

10

13

133,4%

3.970

3.550

420

11,8%

99

105

-7

-6,2%

4.117

4.140

-23

-0,6%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

133

BODENSEE–HAFEN–GESELLSCHAFT MBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015

2014

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

619 45

615 2

4 42

0,7% 1710,8%

= Betriebsleistung

664

618

47

7,5%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

0 6 116 95

0 6 115 130

1 -35

#DIV/0! 0,2% 1,0% -26,9%

= Betriebsaufwand

217

251

-34

-13,5%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

447 47

367 2 134

80 -2 -87

22,0% -100,0% -65,1%

400

234

166

70,8%

6 -395

6 -229

-166

0,0% 72,5%

0

0

0

sonstige Steuern Gewinnabführung Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

134

BÄDERGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH

- mittelbare Beteiligung über die Stadtwerke Konstanz GmbH -

Bädergesellschaft Konstanz mbH Benediktinerplatz 7 78467 Konstanz

Telefon: 07531/900-361 Telefax: 07531/900-762 E-Mail: [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Planung, die Errichtung und der Betrieb von Hallenbädern, Frei- und Strandbädern, Thermal- und Mineralbädern, anderen, die Bäder ergänzenden Wellnesseinrichtungen, sowie die sonstige

Verwertung des Thermal- und Mineralwassers. Die Gesellschaft verfolgt mit den vorstehend genannten Unternehmensgegenständen öffentliche Zwecke im Sinne der Gemeindeordnung Baden-Württemberg in der jeweils gültigen Fassung.

Beteiligungsverhältnisse 50.000,00 €

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt Es wird von folgendem Gesellschafter gehalten:

50.000,00 € (100 %)

Stadtwerke Konstanz GmbH Prüfungsgesellschaft

Baker Tilly Roelfs AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, seit 2011 (vormals Rölfs RP AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) Rechtliche Verhältnisse gegründet am

06.06.2003

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. am unter der Nr.:

27.08.2003 HRB 381984

Sitz der Gesellschaft:

Konstanz

Beteiligungen des Unternehmens keine

135

BÄDERGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH

Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Stadtwerke Konstanz GmbH, vertreten durch:

Herr Dr. Norbert Reuter

Geschäftsführung

Herr Robert Grammelspacher Herr Dr. Norbert Reuter

Beirat: Vorsitzender

Herr Dr. Andreas Osner

Ortsvorsteher Dettingen-Wallhausen

Herr Roger Tscheulin

Ortsvorsteher Dingelsdorf

Herr Heinrich Fuchs

Ortsvorsteher Litzelstetten

Herr Heribert Baumann

Mitglieder des Gemeinderats: CDU Stellv. Vorsitzender

Herr Stadtrat Kurt Demmler

SPD

Frau Stadträtin Sonja Hotz

FGL

Frau Stadträtin Gisela Kusche

JFK

Frau Stadträtin Gabriele Weiner

FDP

Herr Stadtrat Johann Hartwich

Personalentwicklung

2015 Geschäftsleitung Beschäftigte Auszubildende

2,00 47,00 3,00 52,00

2014

Veränderungen 2014 - 2015

2,00 40,00 4,00 46,00

136

17,5% -25,0% 13,0%

BÄDERGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH

Informationen zur Lage des Unternehmens: Die Bädergesellschaft Konstanz mbH (BGK) weist im Geschäftsjahr 2015 einen Jahresfehlbetrag von 5.713.512 € aus, der gemäß dem bestehenden Ergebnisabführungsvertrag von der Stadtwerke Konstanz GmbH (SWK) ausgeglichen wird. Im Jahr 2015 wurde das Schwaketenbad durch einen Brand zerstört. Die daraus resultierenden Kosten und Aufwendungen überstiegen deutlich den bis zum Jahresende von der Versicherung ausbezahlten anteiligen Abschlag in Höhe von 100 T€ aus der Versicherungsentschädigung. Ohne das negative, außerordentliche Ergebnis von 1.421 T€ würde die BGK einen Jahresfehlbetrag von 4.293 T€ ausweisen und wäre damit um 472 T€ besser als geplant. Weil die Versicherungsentschädigung in voller Höhe frühestens im Jahr 2016 ausbezahlt wird, kommt es zu einer Verzerrung des außerordentlichen Ergebnisses. Dem schlechten außerordentlichen Ergebnis aus 2015 steht ein gutes außerordentliches Ergebnis in den Folgejahren gegenüber. Im Geschäftsjahr 2015 wurden 981 T€ in eine Traglufthalle über dem Schwimmerbecken der Bodensee - Therme investiert. Bis zur Zerstörung des Schwaketenbades wurden in der ersten Jahreshälfte rund 459 T€ in den Umbau der dortigen Gastronomie investiert. Diese und die im Jahr 2014 bereits getätigten Investitionen in dieses Projekt, stehen nun als außerplanmäßige Abschreibung im außerordentlichen Ergebnis der Bädergesellschaft.

densee-Therme um 146 T€ auf 1.840 T€, im Rheinstrandbad um 72 T€ auf 182 T€, im Strandbad Horn um 1 T€ auf 395 T€, im Strandbad Litzelstetten um 9 T€ auf 154 T€, im Strandbad Dingelsdorf um 19 T€ auf 152 T€ und im Strandbad Wallhausen um 69 T€ auf 179 T€. Die Fehlbeträge der übrigen Bäder haben sich dagegen erhöht. Das Defizit im Schwaketenbad erhöhte sich hauptsächlich aufgrund des außerordentlichen Ergebnisses i.H.v. 1.421 T€ um 1.003 T€ auf 2.172 T€. Im Hallenbad am Seerhein veränderte es sich um 305 T€ auf 639 T€. Die Umsatzerlöse lagen im Berichtsjahr 2015 bei 4.406 T€ und haben sich damit gegenüber dem Vorjahr um 11,08 % erhöht. Diese starke Erhöhung ist hauptsächlich auf die Wiedereröffnung des erweiterten Saunabereiches zurückzuführen. Der Betriebsverlust als Ergebnis ohne Berücksichtigung von Zinsaufwand / Zinsertrag, Abschreibungen und sonstigen Steuern verminderte sich um 455 T€ auf 2.406 T€. Die Abschreibungen erhöhten sich um 80 T€ auf 1.448 T€ und die Zinsaufwendungen sanken um 56 T€ auf 655 T€. Ohne Berücksichtigung der außerordentlichen Aufwendungen für den Rückbau des Schwaketenbades (343 T€) verringerten sich die Aufwendungen für Material und Fremdleistungen um 236 T€ auf 3.834 T€. Das bilanzielle Eigenkapital beträgt 50.000 € und ist aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages unverändert.

Mit Blick auf die einzelnen Bäder verringerten sich die Fehlbeträge bei der Bo-

137

BÄDERGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH

Fazit/Ausblick Durch eine hohe Kundenbindung und ein vielschichtiges Angebot verbessern die Konstanzer Bäder als wichtiger Bestandteil der Tourismusinfrastruktur das Image der Stadt Konstanz und der Stadtwerke Konstanz GmbH. Für die Zukunft gilt es, das erreichte hohe Niveau zu sichern und auszubauen. Hierzu ist es unverändert notwendig, die Bauten und Anlagen in einem guten Zustand zu erhalten und das Angebot stetig zu erweitern. Im Wirtschaftsplan 2016 steht das infolge des Schwaketenbadbrandes für das öffentliche Schwimmen reaktivierte Hallenbad am Seerhein im Fokus. In der Sommerpause wird die Sanierung der Lüftungsanlage in der Umkleide vorgenommen, die durch zu knappen Planungsvorlauf 2015 nicht mehr durchgeführt werden konnte. Hinzu kommen die Sanierung der Lüftungsanlage in der Badehalle, die Erneuerung zweier Schaltschränke und voraussichtlich die Sanierung von Versorgungsleitungen im Duschbereich. In Summe handelt es sich um einen Betrag von rd. 460 T€. Bei der Bodensee- Therme steht die Erneuerung des Sonnensegels am Kinderplanschbecken des Freibades an (80 T€). Abzuwarten ist die Gemeinderatsentscheidung im Herbst 2016 über den Wiederaufbau des Schwaketenbads. Für die Bodensee-Therme steht 2016 die Planung für den im Außenbereich vorgesehenen Quelltopf und den Ruheraum an.

Im Rheinstrandbad soll ein Neubau des Kinderplanschbeckens kreiert werden. Dieser ist notwendig, weil das Becken nicht mehr der Norm entspricht. Damit die Konstanzer Bäder auch langfristig weiterhin Erfolg aufweisen, wird intensiv auf den Bereich der Kundennähe eingegangen. Unter anderem durch Ticketverkauf bei Rail-Away Partnerhotels oder der neuen Kooperation mit „Charta Gesundes Unternehmen“ mit Sitz in Radolfzell. Auch durch zusätzliche Veranstaltungen wie Adventsauftritten von Musikern der Konstanzer Philharmonie oder Radiospots sollen Kunden gebunden und neu gewonnen werden. Im Web-Shop soll die Möglichkeit generiert werden durch Print-at-Home-Tickets einfach an Karten zu kommen. Der seit Jahren bestehende Mangel an Fachkräften stellt, obgleich derzeit alle Stellen besetzt sind, weiterhin einen Risikofaktor dar. Die Gewinnung von Fachangestellten für Bäderbetriebe gestaltet sich unverändert schwierig. Aufgrund der zum 01.07.2015 erfolgten Mehrwertsteuersatzerhöhung für den Saunabesuch von 7 % auf 19 % wurden die Saunaeintrittspreise entsprechend erhöht. Hinzu kam die Regelpreiserhöhung um 5 % zum 01.01.2016. Bisher sind keine Besucherrückgänge zu verzeichnen. Es muss jedoch unterstellt werden, dass zukünftige Preiserhöhungsspielräume durch die Steuererhöhung eingeschränkt sind.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von Baker Tilly Roelfs AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Der Bädergesellschaft Konstanz mbH wurde mit Datum vom 07.

März 2016 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

138

BÄDERGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH BILANZ

Aktiva

31.12.2015

31.12.2014

T€

T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

P a ssi v a

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

T€

%

27

28

-1

-3,3%

21.678

22.507

-829

-3,7%

5.960

4.981

979

19,7%

138

99

40

40,4%

279

441

-162

-36,7%

28.082

28.056

27

0,1%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Veränd. zu Vorjahr

31.12.2015

31.12.2014

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

50

50

0

650

1.018

-368

-36,1%

23.949

23.965

-16

-0,1%

3.433

3.023

410

13,6%

28.082

28.056

27

0,1%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

139

BÄDERGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015

2014

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge

4.406 607

3.967 374

440 233

11,1% 62,1%

= Betriebsleistung

5.013

4.341

672

15,5%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen

3.834 1.792 1.448 1.549

4.070 1.544 1.368 1.345

-236 249 80 205

-5,8% 16,1% 5,8% 15,2%

= Betriebsaufwand

8.624

8.326

298

3,6%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen

-3.611 1 655

-3.985 2 711

375 -1 -56

-9,4% -57,4% -7,9%

-4.264 100 1.521

-4.694

429 100 1.521

-9,1% #DIV/0! #DIV/0!

= Außerordentliches Ergebnis

-1.421 28 5.714

-1.421 28 4.722

992

#DIV/0! 0,5% 21,0%

0

0

0

sonstige Steuern Erträge aus Verlustübernahme Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

140

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE GMBH & CO. KG - mittelbare Beteiligung über die Stadtwerke Konstanz GmbH -

Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG Kornblumenstraße 7/1 88046 Friedrichshafen

Telefon: 07541/505 - 500 Fax: 07541/505 - 60500 E-Mail: [email protected] Homepage: www.der-katamaran.de

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung von öffentlichem Personennahverkehr und sonstigen Verkehren auf dem Bodensee mittels Wasserfahrzeugen. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch

die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfsund Nebenbetriebe erwerben, errichten oder pachten.

Beteiligungsverhältnisse Das Kommanditkapital der Gesellschaft beträgt Es wird von folgenden Kommanditisten gehalten:

1.070.000 €

Stadtwerke Konstanz GmbH Technische Werke Friedrichshafen GmbH

535.000 € 535.000 € 1.070.000 €

50,0 % 50,0 % 100,0 %

Komplementärin: Katamaran-Reederei Bodensee Verwaltungs GmbH - ohne Einlage und Kapitalanteil Prüfungsgesellschaft Rödl & Partner GmbH Rechtliche Verhältnisse gegründet am Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Ulm unter der Nr.:

01.01.2007 am 15.08.2007 HRA 720641

Sitz der Gesellschaft:

Friedrichshafen

Beteiligungen des Unternehmens keine

141

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE GMBH & CO. KG

Organe der Gesellschaft: Kommanditisten: Stadtwerke Konstanz GmbH Technische Werke Friedrichshafen GmbH

50% 50%

Komplementärin: Katamaran-Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH Nach § 11 Abs. 2 des Gesellschaftervertrags ist Vorsitzender der Gesellschaftsversammlung der amtierende Beiratsvorsitzende.

Geschäftsführung Die Geschäftsführung wird durch die Katamaran-Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH mit Sitz in Friedrichshafen wahrgenommen; diese wird vertreten durch ihre Geschäftsführer Herr Manfred Foss, Dipl.-Verw.-Betriebswirt, TWF GmbH Herr Christoph Witte, Dipl.-Ingenieur, BSB GmbH

Beirat Vorsitzender:

Herr Oberbürgermeister Ulrich Burchardt, Konstanz

Stellv. Vorsitzender:

Herr Oberbürgermeister Andreas Brand, Friedrichshafen

Konstanz

Herr Peter Müller-Neff, Stadtrat, Herr Dr. Nobert Reuter, Geschäftsführer SWK, Herr Bürgermeister Peter Hauswald, Herr Alfred Müllner, Geschäftsführer TWF Herr Norbert Fröhlich, Stadtrat

Friedrichshafen

bis 31.07.2015 ab 01.08.2015

Personalentwicklung Außer den beiden Geschäftsführern wurden lediglich eine technische Aushilfskraft sowie fünf Aushilfen beschäftigt.

Die für die Abwicklung des operativen Geschäfts erforderlichen Leistungen werden von Betriebsführern über Betriebsführungsverträge gegen Entgelt erbracht.

142

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE GMBH & CO. KG Information zur Lage des Unternehmens Gesellschaftszweck der KatamaranReederei Bodensee GmbH & Co. KG ist die Durchführung von öffentlichem Personennahverkehr und sonstigen Verkehren auf dem Bodensee mittels Wasserfahrzeugen. Seit Juli 2005 wird die Direktverbindung zwischen den beiden Städten Friedrichshafen und Konstanz auf dem Seeweg mit Katamaranen durchgeführt. Die rechtliche Grundlage für diese ÖPNVVerbindung bildet die wasserrechtliche Erlaubnis des Landratsamtes Konstanz. Für den Zeitraum vom 01. Januar 2013 bis zum 31.12.2022 gilt nun eine neue Genehmigung, die es der Gesellschaft ermöglicht, durch eine Verringerung der Auflagen den Verkehr kostengünstiger durchzuführen. Durch eine ganzjährige einheitliche Linienführung in Verbindung mit einer etwas längeren Fahrzeit soll insbesondere der Treibstoffverbrauch konstant gehalten werden, um bei dieser bedeutsamen Aufwandsposition Planungssicherheit zu gewährleisten. Da die Gesellschaft über kein eigenes Personal verfügt, werden die für die Betriebsdurchführung erforderlichen Dienstleistungen im Rahmen von Betriebsführungsverträgen von der TWF in Friedrichshafen und der BSB Konstanz erbracht. Der Betrieb wird mit 2 gesellschaftseigenen und einem im Jahr 2007 angemieteten 3. Katamaran durchgeführt. Dieser wurde auf Grund der hohen Nutzung auch zum 31.03.2015 erworben.

Aufgrund der fünf-jährigen Landrevision sind die zwei Katamarane „Fridolin“ und „Constanze“ technisch auf neusten Stand. Zum einen werden nun Feldversuchsmotoren zum Kraftstoff sparen eingesetzt und zum andern gibt es neue Fahrgeldausweisautomaten um auch bargeldlos zahlen zu können. Verkehrswirtschaftlich verlief das Geschäftsjahr 2015 für die Gesellschaft zufriedenstellend. Witterungsbedingte Ausfälle in den Monaten Januar bis April und November waren verantwortlich dafür, dass der Fahrgast-Rekordwert des Vorjahres nicht wieder erreicht wurde. Insgesamt haben im Jahr 2015 453.300 Fahrgäste die Katamaran Verbindung benutzt; der zweithöchste Wert im zehnjährigen Betriebszeitraum. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beläuft sich im Geschäftsjahr 2015 auf –160.000 € (Vorjahr: 303.000 €) und konnte damit gegenüber dem Vorjahr als auch dem Planwert (-672.000 €) deutlich verbessert werden. Ausblick Die verkehrs- wie auch betriebswirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2015 hat zum besten Unternehmensergebnis seit der Betriebsaufnahme geführt. Erstmals müssen die Gesellschafter einen fünfstelligen Ausgleichsbetrag für den Jahresfehlbetrag leisten. Durch die kontinuierliche Verringerung der Jahresfehlbeträge wird unter den heutigen Rahmenbedingungen ab dem Jahr 2018 mit positiven Unternehmensergebnissen gerechnet.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Rödl & Partner GmbH geprüft. Der KatamaranReederei Bodensee GmbH & Co. KG wurde mit Datum vom 11. März 2016 ein un-

eingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

143

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE GMBH & CO. KG BILANZ

Aktiva

31.12.2015 T€

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen

3.500

2.416

76,4% 44,9%

79

95

-16

-17,2%

422

347

75

21,6%

622

533

89

16,8%

43

41

2

4,8%

4.792

3.503

1.289

36,8%

T€

Rückstellungen Verbindlichkeiten

31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€

%

1.070 5

0 0 0 0

47

23

24

103,9%

3.670

2.404

1.266

52,7%

2

-2

-100,0%

3.503

1.289

36,8%

4.792

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

144

T€

1.070 5

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

%

55 1.084

31.12.2015

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Verlustvortrag Jahresergebnis

T€

71

Rechnungsabgrenzungsposten

P a ssi v a

T€

126

Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Bilanzsumme

31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE GMBH & CO. KG GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

3.246 110 3.356

3.214 92 3.306

31 18 49

1,0% 19,5% 1,5%

Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand

2.432 39 362 628 3.461

2.714 40 264 497 3.515

-281 -1 98 131 -54

-10,4% -2,1% 37,0% 26,3% -1,5%

Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-106

-209

103

54

95

-40

-49,4% -77,0% -42,7%

-160

-303

143

-47,3%

160

303

-143

-47,3%

0

0

0

Erträge aus Verlustübernahme Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

145

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE VERWALTUNGSGMBH

- mittelbare Beteiligung über die Stadtwerke Konstanz GmbH Katamaran-Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH Kornblumenstraße 7/1 88046 Friedrichshafen

Telefon: Fax: E-Mail: Internet:

07541/505 - 500 07541/505 - 60500 [email protected] www.der-katamaran.de

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin (Komplementärin) an der Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG mit Sitz in Friedrichshafen.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfsund Nebenbetriebe erwerben, errichten oder pachten.

Beteiligungsverhältnisse 25.000,00 €

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

Es wird von folgenden Gesellschaftern gehalten: Stadtwerke Konstanz GmbH

12.500,00 €

50,0 %

Technische Werke Friedrichshafen GmbH

12.500,00 €

50,0 %

25.000,00 € 100,0 % Prüfungsgesellschaft Rödl & Partner GmbH

Rechtliche Verhältnisse gegründet am

01.01.2007

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Ulm am unter der Nr.:

13.08.2007 HRB 721284

Sitz der Gesellschaft:

Friedrichshafen

146

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE VERWALTUNGSGMBH

Organe der Gesellschaft:

Gesellschafterversammlung Stadtwerke Konstanz GmbH Technische Werke Friedrichshafen GmbH

Geschäftsführung Herr Manfred Foss, Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt, TWF GmbH Herr Christoph Witte, Dipl. Ingenieur, BSB GmbH

Beteiligungen des Unternehmens Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG (ohne Kapitalanteil und Einlage)

Personalentwicklung Die Gesellschaft verfügt über keine Mitarbeiter.

147

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE VERWALTUNGSGMBH

Information zur Lage des Unternehmens Gesellschafter der Katamaran-Reederei Bodensee VerwaltungsGmbH sind mit jeweils 50% die Technische Werke Friedrichshafen GmbH und die Stadtwerke Konstanz GmbH. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25.000 €. Die Gesellschaftsdauer ist unbefristet. Da Gegenstand des Unternehmens der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafterin an der Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG ist, fallen in der Gesellschaft nur wenige Geschäftsvorfälle an. Es gibt gegenwärtig keine Überlegungen, wonach die Gesellschaft eine eigene operative Geschäftstätigkeit

entwickeln wird. Die GmbH hat keinen Kapitalanteil an der KG übernommen. Der Komplementärin werden sämtliche Auslagen erstattet, die ihr bei der Geschäftsführung und Vertretung der KG entstehen. Darüber hinaus erhält sie eine Vorabvergütung (Haftungsentschädigung) in Höhe von 5% des eingezahlten Stammkapitals nach dem Stand zu Beginn des Geschäftsjahres. Für die anstehenden Geschäftsjahre sind Risiken aus der Übernahme der persönlichen Haftung bei der KatamaranReederei Bodensee GmbH & Co. KG derzeit nicht zu erwarten. Für die Zukunft wird eine weitgehende Deckung des Eigenaufwandes durch die Vorabvergütung (Haftungsentschädigung) erwartet.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der Rödl & Partner GmbH geprüft. Der KatamaranReederei Bodensee VerwaltungsGmbH wurde mit Datum vom 11. März 2016 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

148

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE VERWALTUNGSGMBH BILANZ

Aktiva

31.12.2015

31.12.2014

T€

T€

Veränd. zu Vorjahr T€

%

Anlagevermögen Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital Umlaufvermögen Forderungen a.L.u.L sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bei Kreditinstituten Bilanzsumme

P a ssi v a

2

-2

27

24

3

-100,0% 148,2% 12,4%

27

26

1

3,6%

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Verlustvortrag Jahresergebnis Rückstellungen

25 -1 1

25 -3 1

2

2

1

0,0% -50,3% -13,3% -5,6%

Verbindlichkeiten

-33,0% 27

Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

149

26

1

3,6%

KATAMARAN – REEDEREI BODENSEE VERWALTUNGSGMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

31.12.2015 31.12.2014 T€ T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

3 3

3 3

-4,8% -4,8%

sonstige betriebliche Aufwendungen

2

2

0,9%

= Betriebsaufwand

2

2

0,9%

Betriebsergebnis Erträge aus Beteiligungen sonstige Zinsen und ähnliche Erträge = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

1

1

-12,9% #DIV/0! -47,7%

1

1

-14,8%

1

1

-14,8%

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

150

MITTELBARE BETEILIGUNG DER STADT KONSTANZ ÜBER DIE

WOBAK - STÄDT. WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH KONSTANZ

- BHS – Städtebau Bodensee / Hegau GmbH

151

BHS STÄDTEBAU BODENSEE/ HEGAU GMBH Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH

- mittelbare Beteiligung über die WOBAK Städt. Wohnungsbaugesellschaft mbH -

BHS Städtebau Bodensee/Hegau GmbH Benediktinerplatz 8 78467 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

07531/991170 07531/991189 [email protected] www.bhs-staedtebau.de

Gegenstand des Unternehmens 1. Die Gesellschaft kann bebaute und unbebaute Grundstücke erwerben, umnutzen und veräußern. Sie kann Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen errichten, vermieten, verpachten, verwalten und betreuen sowie alle im Bereich der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben wahrnehmen. Sie kann alle damit üblicherweise verbundenen Vermittlungstätigkeiten ausüben. Sie kann Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Räume für Gewerbebe-

triebe, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen vornehmen, in Abstimmung mit den Gesellschaftern. 2. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten, andere Unternehmen zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. 3. Die Gesellschaft kann auch sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem Gesellschaftszweck dienlich sind.

Beteiligungsverhältnisse 500.000 €

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

Die Stammeinlagen werden gehalten von: WOBAK – Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz Baugenossenschaft Familienheim Bodensee eG, Radolfzell Baugenossenschaft Oberzellerhau eG, Singen Spar- und Bauverein Konstanz eG

Prüfungsgesellschaft HABITAT, Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart

152

245.000 € = 49 % 85.000 € = 17 % 85.000 € = 17 % 85.000 € = 17 %

BHS STÄDTEBAU BODENSEE/ HEGAU GMBH Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

17.10.2000

Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. am unter der Nr.:

29.12.2000 HRB 381792

Sitz:

Konstanz

Organe der Gesellschaft:

Geschäftsführer:

Herr Thomas Fröhlich

Aufsichtsrat: Der Aufsichtsrat setzte sich 2015 wie folgt zusammen: Herr Bruno Ruess Herr Hans-Jürgen Feneberg Herr Stefan Andelfinger Herr Claus-Dieter Hirt Herr Josef Reckziegel Herr Bernhard Hertrich Herr Hermann Wollwinder

Baugesellschaftsdirektor Genossenschaftsvorstand Genossenschaftsvorstand Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Genossenschaftsvorstand Rechtsanwalt Pensionär

(Vorsitzender) (stv. Vorsitzender)

Mitglieder des Gemeinderats: CDU

Herr Stadtrat Andreas Ellegast

FGL

Herr Stadtrat Günter Beyer-Köhler

Personalentwicklung: Die Zahl der im Geschäftsjahr 2015 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

2015 Vollbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Auszubildende

2014 17 59 2 78

15 61 2 78

Veränderungen 2014 - 2015 13,3% -3,3% 0,0% 0,0%

153

BHS STÄDTEBAU BODENSEE/ HEGAU GMBH Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH

Information zur Lage des Unternehmens Dienstleistungen Sämtliche Bereiche (Renovierungen, Fliesenarbeiten, Reinigungsarbeiten, Gartenpflege sowie Hausmeisterdienste) der angebotenen Dienstleistungen waren weiterhin gut nachgefragt. Die Umsatzerlöse beliefen sich dabei auf 1.630 T€ (Vorj. 1.498 T€), was eine Steigerung um 9,4% entspricht. Mietverwaltungen für Dritte wurden weiterhin für 29 Wohnungen, 3 Gewerbeeinheiten und 14 Stellplätze wahrgenommen. Eigener Gebäudebestand Der Bestand der Gesellschaft (41 Wohnungen, 8 Gewerbe, 19 Einzelgaragen, 5 TG-Stellplätze, 4 offene Pkw-Stellplätze) war auch im Geschäftsjahr 2015 wieder voll vermietet. Für den vorgesehenen Abriss mit Neubebauung in der Martin-Schleyer-Straße in Konstanz-Litzelstetten wurde die Genehmigung erteilt. Wirtschaftliche Lage Das Ergebnis des Leistungsbereichs verbesserte sich leicht von 255,7 T€ auf 260,6 T€. Dies ist insbesondere auf die im Geschäftsjahr gestiegenen Umsatzerlöse zurückzuführen. Das Ergebnis im sonstigen Bereich verminderte sich von T€ -11,4 auf T€ -55,3. Dies ergibt sich insbesondere aus geringeren Zinserträgen sowie geringeren sonsti-

gen Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen. Der Jahresüberschuss vermindert sich von 244,3 T€ im Geschäftsjahr 2014 auf 205,4 T€ im Jahr 2015. Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Jahr 2015 stets gewährleistet. Die liquiden Mittel haben sich um 40,5 T€ auf 823,8 T€ vermindert. Der Cash Flow verminderte sich ebenfalls von 503,9 T€ im Vorjahr auf 470,2 T€ im Geschäftsjahr. Die Eigenkapitalquote beträgt 96,4% und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 0,9% erhöht. Prognosebericht Das nach wie vor bestehende recht überschaubare Angebot an Mietwohnungen in Konstanz, bei gleichzeitigem Einwohnerzuwachs, lässt auch weiterhin keine Leerstände bei den vermieteten Wohnungen erwarten. Nichtsdestotrotz sollen auch in Zukunft die Bestände modernisiert und erneuert werden. Die Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2016 ist weiterhin positiv. Der Geschäftsführung sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag bekannt geworden. Es wird mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau gerechnet.

Prüfungsbericht Der Jahresabschluss wurde von der HABITAT Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH geprüft. Der BHS Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH wurde mit Datum

vom 29.04.2016 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit nach §317 HGB ergab keine Beanstandungen.

154

BHS STÄDTEBAU BODENSEE/ HEGAU GMBH BILANZ Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH

Ak t i v a

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr % T€ T€ T€

0 4.444 0

0 4.670 0

0 -226 0

0,0% -4,8% 0,0%

83

46

37

80,7%

3.174

3.129

45

1,4%

824

864

-40

-4,7%

0

0

0

0,0%

8.525

8.709

-184

-2,1%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Jahresüberschuss Entnahmen aus Rücklagen Vorabausschüttung Einstellungen in Rücklagen Summe Eigenkapital

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr % T€ T€ T€

500 7.516 205 0 0 0 8.221

500 7.571 244 0 0 0 8.316

0 -56 -39 0 0 0 -95

0,0% -0,7% -15,9% 0,0% 0,0% 0,0% -1,1%

Rückstellungen

100

198

-97

-49,3%

Verbindlichkeiten

203

196

7

3,8%

0

0

0

0,0%

8.525

8.709

-184

-2,1%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

155

BHS STÄDTEBAU BODENSEE/ HEGAU GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Städtebau Bodensee/ Hegau GmbH

2015 T€ Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung aus Verkauf von Grundstücken aus Betreuungstätigkeit aus anderen Lieferungen und Leistungen

Erhöhung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand Betriebsergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern Jahresgewinn / Jahresverlust Einstellung in die gesellsch.vertragl. Rücklage Bilanzgewinn

2014 T€

365 0 8 1.630 2.003

355 0 9 1.489 1.854

9 0 -1 141 149

-11,8% 9,4% 8,0%

41 12

8 71

33 -59

412,7% -83,3%

2.056

1.933

123

6,4%

404 962 265 153

392 831 260 123

11 131 5 30

2,9% 15,7% 2,0% 24,1%

1.784

1.606

177

11,0%

273 26 1

326 31 2

-54 -5 -2

-16,5% -16,2% -77,9%

298

355

-57

-16,1%

92

110

-18

-16,4%

205

244

-39

-15,9%

0

0

205

244

-39

-15,9%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

156

Veränd. zu Vorjahr T€ % 2,7%

GENOSSENSCHAFTEN VEREINE STIFTUNGEN

- Spar- und Bauverein Konstanz eG - Baugenossenschaft Hegau eG - Technologie-Zentrum Konstanz e.V. - Volkshochschule Konstanz – Singen e.V. - Musikschule Konstanz e.V. - von Wessenberg’sche Vermächtnisstiftung

157

SPAR- UND BAUVEREIN KONSTANZ EG

Spar- und Bauverein Konstanz eG Gartenstraße 29 78462 Konstanz

Tel.Nr.: Fax-Nr.: E-Mail: Internet:

07531/89 40 - 0 07531/89 40 - 902 [email protected] www.SBKeG.de

Gegenstand des Unternehmens Der Zweck der Gesellschaft ist vorrangig eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der Mitglieder der Genossenschaft. Sie fördert ihre Mitglieder auch durch eine Spareinrichtung.

und Dienstleistungen. Beteiligungen sind zulässig.

Sie kann Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen bewirtschaften, errichten, erwerben und betreuen. Sie kann alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen. Hierzu gehören insbesondere Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Räume für Gewerbebetriebe, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen

Die Ausdehnung des Geschäftsbetriebes auf Nichtmitglieder ist mit Ausnahme des Abs. 3 zugelassen. Vorstand und Aufsichtsrat beschließen die Voraussetzungen.

Sie kann für ihre Mitglieder und deren Angehörige Spareinlagen hereinnehmen.

Daneben kann sie sonstige Geschäfte tätigen, die geeignet sind, dem Zwecke der Genossenschaft zu dienen.

Geschäftsanteile der Stadt: Die Stadt Konstanz ist seit dem Jahr 1920 mit 40 Anteilen (aktuell jeweils 300 € = 12.000 €) Mitglied des Spar- und Bauvereins Konstanz eG. 2016 wurde der Stadt Konstanz die Dividende für 2015 in Höhe von 480,00 € ausbezahlt. Die Stadt ist in den Organen der Gesellschaft nicht vertreten.

Unternehmensdaten Mitgliederzahl der Genossenschaft Gezeichnete Anteile Geschäftsguthaben Bilanzsumme Anlagevermögen Umsatz aus Hausbewirtschaftung Jahresüberschuss in Wohnungen u. Gewerbeeinheiten (inkl. Tochtergesellschaften)

2015 7.921 21.885 6.700 97.353 89.860 10.257 1.137 1.612

T€ T€ T€ T€ T€

158

2014 7.596 21.540 6.584 93.256 87.130 9.977 926 1.619

Veränderungen 4,3% 1,6% 1,8% 4,4% 3,1% 2,8% 22,8% -0,4%

SPAR- UND BAUVEREIN KONSTANZ EG

Information zur Lage des Unternehmens Zum 120 jährigen Jubiläum der SBK sind weiterhin sehr positive volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau gegeben. Die Nachfrage nach Wohnraum hat im Berichtszeitraum erneut weiter zugenommen. Auch in Zukunft sieht die Tendenz des Wohnungsbaus einen Anstieg vor. Im Jahr 2015 hat der Konstanzer Wohnimmobilienmarkt weitere Preisanstiege zu verzeichnen. Gleiches gilt auch für die erzielbaren Mieten; diese fallen allerdings durch die Mietpreisbremse und eigens aufgestellten Grundsätzen nicht sehr hoch aus. Durch ständige Beobachtung und Anpassung an die zeitgemäßen Anforderungen möchte der SBK langfristig den Wert ihrer Objekte erhalten und weiter für die Bevölkerung attraktiv bleiben. Die gute Ertragslage der Genossenschaft ist weiterhin nahezu ausschließlich von den Erträgen aus der Hausbewirtschaftung und des Beteiligungsergebnisses geprägt. Im Berichtsjahr hat die Genossenschaft neben den Großsanierungen und Renovierungsarbeiten auch eine Vielzahl von Einzelmodernisierungen in Angriff genommen. Zu den Großsanierungen im Schobuliweg 9/11 sowie Gartenstraße 21 kamen auch weitere Renovierungsarbeiten der Häuser Feldstraße 6/8, Maria-Ellenrieder-Straße 5-11 und 8-14 Turnierstraße 40 und Austraße 48-52 bzw. 67/69. Unter die Einzelmodernisierungen fallen die 35 kompletten Wohnungsmodernisierungen und zahlreiche Instandsetzungsarbeiten an den Beständen.

Zudem hat der SBK Anfang des Berichtsjahres das Gebäude in der Radolfzeller Straße 17 erworben. Dieses wird erweitert und saniert. Voraussichtliches Ende der Arbeiten ist zum Ende 2016 geplant. Des Weiteren wurde in der Alemannenstraße/Markgrafstraße fünf neue Bestandshäuser mit insgesamt 40 Wohneinheiten auf 2553 m² Wohnfläche zur Förderung von familiengerechtem und bezahlbarem Wohnraum erworben. Die 2016 bezahlt und übergeben wurden. Diese Gebäude sollen in den kommenden Jahren aufgestockt und mit einem passenden Parkplatzkonzept versehen werden. Außerdem sollen drei Mehrfamilienhäuser mit 28 familiengerechten Wohnungen mit über 2.800 m² Wohnfläche im Taborweg in naher Zukunft entstehen. Bei Altobjekten im Taborweg, bei denen eine Sanierung nicht mehr möglich war, wurde Ende 2015 mit dem Abbruch begonnen. Die voraussichtliche Fertigstellung ist für Ende 2017 geplant. Nach erfolgreichem Abschluss der Bauträgermaßnahmen Im Reihetal 3/3a in Allensbach konnte die SBK Wohnbau GmbH mit dem Bau eines weiteren Objektes in Allmannsdorf beginnen. Hier entsteht ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt 860 m² Wohnfläche und elf Tiefgaragenstellplätzen. Fertigstellung ist gegen Ende 2016 geplant und bereits jetzt sind schon sämtliche Wohnungen verkauft. Zudem wurde die Renovierung der Großanlage St.-Gebhard-Platz/ Zähringerplatz planmäßig begonnen. Hier entstehen auf 1.000 m² Wohnfläche elf neue familiengerechte Wohnungen. Es sollen bis Ende 2016 33 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten mit über 4.400 m² Fläche entstehen.

159

SPAR- UND BAUVEREIN KONSTANZ EG

Die Tochtergesellschaft Baugesellschaft SBK GmbH hat gegen Ende 2015 damit begonnen Wohnungsobjekte in der Hegaustraße 18 und Seegarten zu veräußern. Es besteht aber nicht die Absicht, vermietete Einheiten an Dritte zu verkaufen.

Die Baugesellschaft SBK GmbH ist zudem mit 15 % an der Anfang 2015 gegründeten „bi bodenseeimmo GmbH“ beteiligt, die Mitte 2015 Ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen hat. Zusätzlich ist die Genossenschaft mit 17% an der BHS Städtebau Bodensee/Hegau beteiligt. Diese Beteiligungsgesellschaft wies auch im Jahr 2015 durch ein konsequent betriebenes Dienstleistungsgeschäft gute Ergebnisse aus.

Die Eigenkapitalquote bleibt aufgrund des höheren Jahresüberschusses konstant auf 24 %, obwohl die Bilanzsumme weiter gestiegen ist. Innerhalb des Spar- und Bauvereins konnten die Umsatzerlöse auf rd. 11,0 Mio. € (Vorj. rd. 10,2 Mio. €) und der Jahresüberschuss vor Steuern auf rd. 1.100.000 € (Vorj. 930.000 €) erhöht werden.

Ausblick Auch für das Jahr 2016 sieht der Sparund Bauverein eine weitere Steigerung dank der hohen stetigen Nachfrage, insbesondere nach preisgünstigem, zentralem und ruhig gelegenem Wohnraum, für ihre Objekte, vor. Durch die sehr positiven Rahmenbedingungen in der Region sieht die SBK auch keine gravierenden Veränderungen in der Zahlungsmoral der Mieter in nächster Zeit.

Das Anlagevermögen erhöhte sich aufgrund der Zugänge durch den Neuerwerb und die Neubau- und aktivierten Modernisierungsmaßnahmen von ca. 4,7 Mio. €, abzüglich der planmäßigen Abschreibung in Höhe von 2,0 Mio. € auf 2,7 Mio. €. Diese führt gemeinsam mit dem um 1,4 Mio. € gesteigerten Umlaufvermögen zu einer Bilanzsumme von 97,4 Mio. €.

Der Vorstand erwartet kein bestandsgefährdendes Risiko oder Risiken mit einem wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-/ Finanz- und Ertragslage. Auch durch den nochmals gestiegenen Jahresüberschuss bleibt der Genossenschaft weiterhin die Möglichkeit eines starken betriebswirtschaftlichen Wachstums offen. Durch die markttechnischen Entwicklungen wird von einer weiteren Steigerung der bereits vorhandenen stillen Reserven ausgegangen.

Die Spareinrichtungen wiesen 2015 weiter eine Erhöhung auf 41,4 Mio. € (Vorj. 40,0 Mio. €) aus. Dies ist wieder eine überdurchschnittlich gute Entwicklung der Bestände. Der Spar- und Bauverein hat zwei Tochtergesellschaften, die SBK Wohnbau GmbH und die Baugesellschaft SBK GmbH, an denen der Spar- und Bauverein zu 100% beteiligt ist.

Es wird 2016 weiterhin mit einer positiven Unternehmensentwicklung gerechnet.

Prüfung des Jahresabschlusses Der Jahresabschluss wurde vom Verband der baden-württembergischen Wohnungsunternehmen e.V. geprüft.

Laut dem Bestätigungsvermerk vom 18.03.2016 hat die Prüfung zu keinen Einwendungen geführt.

160

BAUGENOSSENSCHAFT HEGAU EG

Baugenossenschaft HEGAU eG Alpenstraße 17 78224 Singen

Tel.Nr.: Fax-Nr.: E-Mail: Internet:

07731/93 24 - 0 07731/93 24 11 [email protected] www.hegau.com

Gegenstand des Unternehmens Die Genossenschaft kann Immobilien in allen Rechts- und Nutzungsformen errichten, erwerben, bewirtschaften, betreuen und verwalten. Hierzu zählen u.a. alle Wohnungs-, Gewerbe-, Dienstleistungs-, Verkehrs- und Freizeitimmobilien sowie alle damit verbundenen Aufgaben im Dienstleistungsbereich. Sie kann alle im Bereich des Grundstücks-, Wohnungs- und Immobilienwesens, des Städtebaues, der Infrastruktur und der Raumordnung anfallenden Aufgaben übernehmen. Dazu gehören auch soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen. Geschäftsanteile der Stadt

Die Genossenschaft kann Vermögen verwalten sowie Versicherungs- und Finanzdienstleistungen und Unternehmens- und sonstige Beratungen durchführen. Beteiligungen sind zulässig. Die Genossenschaft kann Schuldverschreibungen und Genussrechte ausgeben. Die Genossenschaft kann auch sonstige Geschäfte tätigen, die geeignet sind, dem Zweck der Genossenschaft zu dienen. Die Ausdehnung des Geschäftsbetriebes auf Nichtmitglieder ist zugelassen.

42 Anteile zu 160 €

=

6.720 €

Unternehmensdaten Gründung 14.12.1952 Eintragung in das Genossenschaftsregister am 02.04.1953 Amtsgericht Freiburg GnR 540025 Die Stadt ist in den Organen der Gesellschaft nicht vertreten.

2015 Mitgliederzahl der Genossenschaft Geschäftsguthaben T€ Bilanzsumme T€ Anlagevermögen T€ Umsatz T€ Jahresüberschuss T€ Wohnungsbestand / eigener Bestand Garagen

4.515 5.104 93.822 79.367 13.388 2.288 1.943 1450

161

2014 4.498 4.999 96.703 80.027 13.039 1.707 1.932 1014

Veränderungen 17 105 -2.881 -660 349 581 11 436

BAUGENOSSENSCHAFT HEGAU EG

Kennzahlen

Jahresüberschuss Zuschuss der Stadt

2015 T€ 2.288 0

2014 T€ 1.707 0

Vergleich in T€ 581 -

Im Jahr 2015 wurde der Stadt Konstanz für das Geschäftsjahr 2014 eine Dividende in Höhe 226,27 € gutgeschrieben. Information zur Lage des Unternehmens Die Baugenossenschaft HEGAU eG stellt qualitativ gute Wohnungen in einem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis zur Verfügung. Dies dokumentiert sich in der Durchschnittsmiete von 5,57 € je Quadratmeter monatlich, obwohl der HEGAUWohnungsbestand auch den Hochpreisstandort Konstanz umfasst und der Modernisierungsgrad des HEGAU-Mietwohnungsbestandes hoch ist.

Instandsetzung und Instandhaltung insgesamt 1.907 T€ vorgesehen.

Die Bereithaltung von Bauland war eine wichtige Unternehmensaufgabe. Der Bestand zum 31.12.2015 betrug 27.789 qm mit einem Wert von 2.420 T€.

Seit Beginn der Ausgabe von Inhaberschuldverschreibungen (HEGAU-Schatzbriefe®) im Dezember 2005 bis zum Ende des Berichtsjahres zeichneten Mitglieder 394 Schatzbriefe über insgesamt 5.599.200 €.

Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung entwickelten sich trotz Bestandsabgängen auf 13,0 Mio. € (12,7 Mio. €). Die Bestandsmodernisierung wurde auch im Jahr 2015 fortgesetzt. Die Aufwendungen für Modernisierung, Instandsetzung und Instandhaltung betrugen 3.789 T€ (4.562 T€). Bezogen auf den HEGAUWohnungsbestand entsprechen sie einem durchschnittlichen Quadratmeteraufwand von 27,72 € (33,22 €). Für das kommende Geschäftsjahr sind für die Modernisierung,

Aus dem Bestand konnten 120 Wohnungen im Jahr 2015 (129 in 2014) an die Mitglieder vergeben werden. Hinzu kamen zwei Erstvermietungen in Singen. Die Genossenschaft deckte im Geschäftsjahr damit den Wohnungsbedarf von 122 Mietgliedern.

Der Jahresüberschuss beträgt 2015 2.288 T€ (1.707 T€). Die Ertragslage ist unvermindert gut. Das Jahresergebnis 2016 wird von den Aufwendungen für die Bestandsmodernisierung, den Erlösen aus den Bestandsverkäufen und dem Ergebnisbeitrag der HEGAU Immobilien Service & Management GmbH abhängen. Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens wird sich fortgesetzt in stabilen Bahnen entwickeln.

162

TECHNOLOGIE-ZENTRUM KONSTANZ E.V.

Technologie-Zentrum Konstanz e.V. Blarerstraße 56 78462 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

07531/2005-0 07531/2005-22 [email protected] www.tz-konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens Der Verein dient der Förderung von Wissenschaft und Forschung, insbesondere in den Fachdisziplinen Biologie, Chemie, Physik sowie den Bereichen Ökologie, Umweltschutz und elektronische Datenverarbeitung. Die Förderung umfasst alle Maßnahmen zur Entdeckung und Entwicklung von technologischen Innovationen. Sie erfolgt über wirtschaftliche Hilfestellung durch kostengünstige Mieten, Umbaukostenübernahme sowie durch ein kostengünstiges Angebot von technischen Einrichtungen, Geräten und Materialien. Die informative Förderung beinhaltet allgemeine technische und/oder wirtschaftliche Beratung, Schulungsveranstaltungen und Aufklärungsaktionen.

Die allgemeinen Ziele orientieren sich an strukturverbessernden Koordinationen und wissenschaftlicher Grundlagenforschung. Spezielle und individuelle Einzelberatungen sind nicht Gegenstand des Vereins. Solche Leistungen müssen bei steuerpflichtigen Beratungs- und Betreuungsunternehmen nachgefragt werden. Die Mietdauer für die Geförderten ist auf maximal fünf Jahre begrenzt. Damit wird gewährleistet, dass eine beliebig große Zahl von Personen gefördert wird. Beratungs- und Informationsveranstaltungen sind öffentlich. Die Forschungsergebnisse des Vereins werden der Allgemeinheit bekannt und zugänglich gemacht.

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

25.11.1986

Im Vereinsregister eingetragen unter:

VR 380402 am 15.12.1986 letzte Änderung am 22.01.2016 Amtsgericht Freiburg

Geschäftsführer

Herr Stefan Stieglat

163

TECHNOLOGIE-ZENTRUM KONSTANZ E.V.

Vorstand des Vereins Mitglieder Kraft Amtes gem. § 7 (1) der Satzung Oberbürgermeister der Stadt Konstanz: Vorsitzender

Herr Uli Burchardt

Rektor der Universität Konstanz: Stellv. Vorsitzender

Herr Prof. Dr. Ulrich Rüdiger

Präsident der HTWG Konstanz:

Herr Prof. Dr. Carsten Manz

Vorsitzender der Steinbeis-Stiftung Stuttgart: Herr Prof. Dr. Michael Auer Von der Mitgliederversammlung am 15.07.2013 für die Dauer von 3 (weiteren) Jahren gewählte Vorstandsmitglieder Hauptgeschäftsführer IHK Hochrhein-Bodensee:

Herr Prof. Dr. Claudius Marx, Konstanz

Inhaberin Büro für Prüfungscoaching und Kompetenzerkennung:

Frau Gabriele Zawadzky

Geschäftsführer NBS Network Business Solution GmbH:

Herr Steffen Lindner (ausgeschieden zum 31.12.2014)

Personalentwicklung

2015 Geschäftsführer Teilzeitbeschäftigte Auszubildende

2014 1,0 2,0 0 3,0

Veränderungen 1,0 2,0 0 3,0

0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Kennzahlen

2015 T€

2014 T€

Veränderungen

Umsatzerlöse Jahresergebnis

275 44

310 59

-11,4% -24,2%

Bilanzsumme

463

428

8,2%

Eigenkapital

434

390

11,4%

93,88%

91,17%

3,0%

EK Quote

164

TECHNOLOGIE-ZENTRUM KONSTANZ E.V.

Information zur Lage des Unternehmens Das Geschäftsjahr 2015 stand im Zeichen des 30-Jahr-Jubiläums, das mit einem Aktionstag im September würdig und erfolgreich gefeiert wurde. Räumlich war das Zentrum äußerst gut ausgelastet und verzeichnete wieder eine sehr hohe Nachfrage von Jungunternehmern mit spannenden Ideen und Konzepten. Die Vortragsreihe IMPULSE zog im fünften Jahr ihres Bestehens weiterhin viele Interessierte gerade auch von außerhalb des TZK an. Leider ist die Standortfrage noch nicht vom Tisch und muss geklärt werden. Das 30-jährige Bestehen wurde am 25. September 2015 gefeiert. Über 200 Besucher informierten sich an Infoständen und hinter vielen offenen Türen über Innovationen und Dienstleistungen der im TZK angesiedelten Unternehmen. Eine sehr gute Resonanz erzielten verschiedene Führungen, die vertiefte Einblicke in die Vielfalt und Arbeit der Unternehmen boten. Im Jahr 2015 gab es zehn Neueinzüge, was dem dritthöchsten Wert in der Historie des TZK entspricht und im Herbst dazu führte, dass das TZK erstmals 41 gleichzeitige Mieten verzeichnete. Damit hat sich der Trend der hohen Nachfrage aus den beiden davorliegenden Jahren fortgesetzt. Über 180 Unternehmensgründungen und Jungunternehmen wurden in den vergangenen 30 Jahren betreut, heute arbeiten knapp 1.000 Menschen für die aktuellen und ehemaligen TZK-Unternehmen bzw. in deren Umfeld. Die Firmen profitieren im TZK von günstigen Mieten zum Start, diversen Infrastrukturangeboten, die gemeinsam genutzt werden können (Besprechungsräume, Kopierer, Teeküchen etc.), und einem Jungunternehmerumfeld, aus dem sich

wertvolle Synergien und gegenseitige Unterstützungs- und Kooperationsangebote ergeben. Die günstigen Konditionen zum Anfang sind gerade an einem Hochpreisstandort wie Konstanz nach wie vor ein zentrales Kriterium für den Start in die Selbständigkeit. Die monatliche Vortragsreihe IMPULSE vermittelt weiterhin Wissen an Interessierte rund um die Themen Marketing und Kommunikation, Finanzen und Recht, Strategie, Innovation und Management. Zudem steigert sie seit Jahren auch die Bekanntheit des TZK. Für 2016 sind neue Kooperatiospartner angedacht. Unter anderem der Südkurier, dem Gründerschiff und das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft. Der Verein besteht aus 27 Mitgliedern, die unter anderem in einer Mitgliederversammlung am 22.06.2015 den Zweck des Vereins konkretisierten und Änderungen an der Geschäftsführung in der Satzung beschlossen. Zudem wurde das Kuratorium aufgelöst, da es nicht länger erforderlich war. Zum künftigen Standort des TZK wurde im Mai 2015 vom Gemeinderat beschlossen, das jetzige Grundstück zum Verkauf auszuschreiben, um an der Stelle ein Wohnen -und-Arbeiten-Modellprojekt zu realisieren, das auch dem TZK weiterhin Flächen anbietet. Das TZK erzielte im Jahr 2015 einen Jahresüberschuss von 44.413,16 € und verschlechterte sich damit gegenüber dem Vorjahr mit einem Ergebnis von 58.627,89 €. Das Eigenkapital besteht aus Gewinnvorträgen in Höhe von 434.279,22 €.

165

VOLKSHOCHSCHULE KONSTANZ – SINGEN E.V.

Volkshochschule Konstanz - Singen e.V. Theodor-Hanloser-Str. 19 78224 Singen

Tel-Nr. : 07731/9581-0 Fax-Nr.: 07731/9581-40 E-Mail:[email protected] Internet: www.vhs-konstanz-singen.de

Gegenstand des Unternehmens Der Verein fördert Zwecke der Volks- und Berufsbildung, der Gesundheitsvorsorge, des Verbraucherschutzes sowie der Kunst und Kultur. Die VHS ist eine Einrichtung der Weiterbildung. Sie dient allen Kreisen der Bevölkerung. Sie ist parteipolitisch und konfessionell ungebunden. Zur Verwirklichung des Vereinszweckes sollen Einzelveranstaltungen, Vortragsreihen, Kurse des Grundprogramms der

VHS ebenso wie andere Veranstaltungen wissenschaftlicher oder belehrender, aber auch künstlerischer und kultureller Art stattfinden Der Verein strebt, soweit es sein Zweck und seine Zielsetzung erfordert, eine Zusammenarbeit mit den Schulen sowie mit allen öffentlichen und privaten, konfessionellen und wissenschaftlichen Organisationen, Vereinigungen, Körperschaften und Stellen an.

Vereinsregister: VR 158 beim Amtsgericht Singen

Organe des Vereins sind a) die Mitgliederversammlung b) der Vorstand c) der Beirat

Mitglieder des Vereins sind -

Landkreis Konstanz Stadt Konstanz Stadt Singen Stadt Stockach

166

VOLKSHOCHSCHULE KONSTANZ – SINGEN E.V.

Vorstand Frau Nikola Ferling Frau Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen

Vorstandsvorsitzende Stellvertretende Vorsitzende

Beirat

Vorsitzende:

Frau Dr. W. Liebl-Kopitzki Stadt Konstanz Herr Bernd Walz Stadt Singen Herr Wolf-Dieter Karle Stadt Stockach Herr Harald Nops Landkreis Konstanz Herr Dr. Wolfgang Zoll Kreistag CDU Frau Veronika Netzhammer Kreistag CDU Frau Claudia Weber-Bastong Kreistag SPD Herr Claus-Dieter Hirt Kreistag FGL Herr Günther Lieby Beauftragter der Mitgliederversammlung

Kennzahlen

2015

2014

Differenz in %

Jahresergebnis

123.134

91.898

33,99%

Zuschuss Stadt Konstanz

270.986

259.612

4,38%

Information zur Lage des Unternehmens

Die VHS Konstanz-Singen e.V. bietet im gesamten Landkreis Konstanz - mit Ausnahme von Radolfzell - Kurse und Veranstaltungen zur Aus- und Weiterbildung an. Das Angebot richtet sich an etwa 240.000 Einwohner des Landkreises, die sowohl in städtisch geprägtem Umfeld als auch in ländlich strukturierten Regionen leben.

Kursanmeldungen konnten entgegen genommen werden. Der teilnehmerstärkste Fachbereich ist mit 9.125 Anmeldungen der Fachbereich Gesundheit und Bewegung, gefolgt vom Bereich Geschichte und Gesellschaft (6.769 Anmeldungen) und dem Bereich Fremdsprachen mit 5.901 Anmeldungen.

Zur VHS gehören die drei Hauptstellen Konstanz, Singen und Stockach sowie 27 Außenstellen. Die Direktion und der Sitz des Vereins befinden sich in Singen.

Bei den Unterrichtseinheiten ist der Fachbereich Deutsch und Integration mit 14.351 Unterrichtseinheiten am meisten durchgeführt worden. Als nächstes der Bereich Fremdsprachen mit 13.159 Unterrichtseinheiten und an dritter Position steht hier der Fachbereich Gesundheit und Bewegung mit 9.129 Einheiten.

Im Geschäftsjahr 2015 wurden 3.057 Veranstaltungen mit insgesamt 54.481 Unterrichtseinheiten durchgeführt. 31.866

167

VOLKSHOCHSCHULE KONSTANZ – SINGEN E.V.

Das Geschäftsjahr schloss mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 123 T€ ab. Dabei war ein ausgeglichenes Ergebnis geplant gewesen. Zurückzuführen ist dieses Ergebnis in erster Linie auf die sehr gute Entwicklung des Fachbereichs Deutsch, Grundbildung und Integration. Die Zuschüsse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge lagen mit 331 T€ um 66 T€ über den Planwerten für 2015 (265 T€) und fielen um 45 T€ höher aus als im Vorjahr. Zudem wurde ein Landeszuschuss in Höhe von 242 T€ für die durchgeführten förderungsfähigen Unterrichtseinheiten gewährt und damit 47 T€ mehr als im Vorjahr. Zum 31.12.2015 waren bei der VHS 48 Teilzeitkräfte und 9 Vollzeitkräfte beschäftigt. Die Aufwendungen für das festangestellte Personal stieg von 1.385 T€ in 2014 auf 1.480 T€ in 2015. Dies entspricht in etwa der Steigerung das auch im Jahr zuvor zu verzeichnen war. Aufgrund der jährlichen Tariferhöhung, fälliger Stufensteigerungen und der im Stellenplan für 2016 bewilligten 50%-Stelle für den Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit wird auch 2016 mit einer Personalkostensteigerung gerechnet. Hinzu kommt die Fusion mit der VHS Radolfzell zum 01.Juli 2016. Hier entfallen Kosten für zwei Mitarbeiter der VHS Radolfzell die dann für die „Volkshochschule Landkreis Konstanz e.V.“ beschäftigt sind. Die VHS hat im Jahr 2015 den Zuschlag für das Projekt „Bessere Chancen im Beruf“ bekommen, das im Rahmen der Landeskampagne für Alphabetisierung angesiedelt ist. Es hat eine Laufzeit von drei Jahren und endet Mitte 2018. Ziel ist es, Menschen

mit Alphabetisierungsbedarf durch individuelle Beratungs- Lernangebote berufliche Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt zu eröffnen. Zusammen mit den Städten Singen und Konstanz wurden im Rahmen des Projekts des Landesverbands der Volkshochschulen „Kulturen integrieren – Initiative zur interkulturellen Öffnung badenwürttembergischer Kommunen“ Trainingsmaßnahmen für städtische Mitarbeiter organisiert und durchgeführt. Chancen und Risiken Im Vordergrund wird 2016 die Umsetzung der Fusion zwischen der VHS KonstanzSingen e.V. und Radolfzell zur Volkshochschule Landkreis Konstanz sein. Es sollen die bisherigen Teilnehmer aus Radolfzell mit einem attraktiven Angebot überzeugt werden, ab Sommer 2016 die Bildungsangebote der Landkreisvolkshochschule in Anspruch zu nehmen. Damit das gelingt, wird der Standort Radolfzell als gleichwertige Hauptstelle betrieben. Der Fachbereich Deutsch und Integration hat weiterhin eine stetig zunehmende Bedeutung für die VHS. Aufgabe des nächsten Jahres wird es sein, die verschiedenen Impulse aus der politischen Landschaft aufzugreifen und in tragfähige Kurskonzepte umzusetzen. Gleichzeitig wird es darum gehen, die anderen Fachbereiche weiterzuentwickeln, um ein Gegengewicht zur wirtschaftlichen Abhängigkeit der VHS von der Sparte Deutsch und Integration zu schaffen. Deshalb strebt die VHS eine Qualitätszertifizierung an um sich weitere Geschäftsfelder im Bereich der Auftragsmaßnahmen zu erschließen.

168

MUSIKSCHULE KONSTANZ E.V.

Musikschule Konstanz e.V. Benediktinerplatz 6 78467 Konstanz

Tel. Nr. Fax-Nr. E-Mail:

07531/5 00 11 07531/5 02 06 [email protected]

Gegenstand des Unternehmens Der Verein ist Träger der Musikschule Konstanz. Er dient der Förderung musikalischer Jugend- und Laienbildung. Der Satzungszweck wird verwirklicht durch die Unterhaltung der Musikschule.

Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

Vereinsvorstand 1. Vorsitzender

Herr Bürgermeister Dr. Andreas Osner

Mitglieder des Gemeinderats CDU

Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach (2. Vorsitzender)

FGL

Frau Stadträtin Gisela Kusche

Elternvertreter

Frau Sabine Genton Herr Franz Xaver Lutz (3. Vorsitzender) Herr Reinhard Stifel

Ständiger Gast

Frau Dr. Waltraut Liebl-Kopitzki

Schulleiter

Herr Michael Schwering

169

MUSIKSCHULE KONSTANZ E.V.

Die Musikschule erstellt keinen Jahresbericht. Die Kassen- und Rechnungsführung des Vereins erfolgt nach den gemeindewirtschaftlichen Vorschriften durch die Stadtkasse Konstanz. Einnahme-Überschussrechnung 2015: 1.743.209,43 € 1.753.228,69 € -10.019,26 €

Einnahmen Ausgaben Fehlbetrag (wurde der allgemeinen Rücklage entnommen)

76.008,15 €

Allgemeine Rücklage zum 31.12.2015 Zuschuss der Stadt Konstanz:

540.000,00 €

Die Miete für das Prälaturgebäude wird mit im städtischen Haushalt durchgebucht.

127.330,44 €

Beteiligungen: Die Musikschule ist mit 3.629,15 € am Schloss Kapfenburg beteiligt.

Personalausstattung: An der Musikschule waren im Jahr 2015 neben dem Schulleiter 19 hauptamtliche Musiklehrer mit unterschiedlichen Stundendeputaten (zwischen 22 % und 100 %) beschäftigt. Daneben waren 65 freie Mitarbeiter mit unterschiedlichen Stundenzahlen beschäftigt.

Auf die Verwaltung entfallen 1,81 MitarbeiterInnen, sowie 1 Hausmeister mit 50 % und 2 Reinigungskräfte mit jeweils 25,64 %.

Prüfungsgesellschaft Rechnungsprüfungsamt Stadt Konstanz

170

KOMMUNALE INFORMATIONSVERARBEITUNG BADEN-FRANKEN Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken Pfannkuchenstraße 4 76185 Karlsruhe

Tel.: 0721 / 9529 0 Fax.: 0721 / 9529 120 www.kivbf.de

Aufgaben des Verbandes Der Verband hat folgende Aufgaben im hoheitlichen Bereich: 1. Der Verband stellt seinen Mitgliedern Lösungen zur Verfügung, die sie bei der Erledigung der vielfältigen Aufgaben unterstützen. Dazu betreibt der Verband insbesondere Leistungszentren für Dienstleistungen der automatisierten Datenverarbeitung und der damit zusammenhängenden Leistungen, die Errichtung, Wartung und Pflege von

Anlagen und Programmen der automatisierten Datenverarbeitung, der Betrieb von Rechnern, die Beratung über Angelegenheiten der automatisierten Datenverarbeitung sowie die Schulung von Mitarbeitern. 2. Er kann eigene Aufgaben einem anderen Zweckverband für kommunale Datenverarbeitung zur Erledigung auch für seine Mitglieder übertragen.

Handelsregister:

Amtsgericht Mannheim HRB 109683

Organe des Verbandes:

1. die Verbandsversammlung 2. der Verwaltungsrat 3. der Verbandsvorsitzende 4. die Geschäftsführung

Verbandsvorsitzender:

Herr Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup

Geschäftsführer:

Herr William Schmitt

Anteil der Stadt Konstanz:

83.418,55 € = 1,216% 75 Stimmen

171

KOMMUNALE INFORMATIONSVERARBEITUNG BADEN-FRANKEN

Der Geschäftsbericht 2015 lag zum Redaktionsschluss noch nicht vor. Er wird erst nach der Verbandsversammlung am 15.12.2016 an die Mitglieder versandt. Zur vorläufigen Information werden die Zahlen aus dem Jahr 2014 aufgeführt.

Personal: durchschnittlich im Jahr 2014

584,75 Mitarbeiter (Vorj. 589,25)

Finanzen Der Zweckverband weist im Jahresabschluss ein Jahresergebnis von Null aus. Überschüsse aus Überzahlungen der Mitglieder werden bei den Umsatzerlösen abgesetzt und in eine Ausgleichsrücklage eingestellt, um größere künftige Vorhaben finanzieren zu können. Kennzahlen 2014: Bilanzsumme: Eigenkapital Ausgleichsrücklage (seit 2011)

59.517.855,40 € 14.644.319,00 € 2.254.618,89 €

Umsatzerlöse (nach Verr. Überzahlung): Jahresergebnis: Überzahlung der Mitglieder 2014:

80.631.007,50 € 0,00 € 943.380,05 €

Prüfung Der Zweckverband wurde von Eversheim/Stuible Treuberater GmbH geprüft. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Es wurde mit Datum vom 12.06.2015 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

172

VON WESSENBERGSCHE VERMÄCHTNISSTIFTUNG (RECHTSFÄHIGE STIFTUNG DES ÖFFENTLICHEN RECHTS)

Stiftungsverwaltung Luisenstr. 9 78464 Konstanz

Tel-Nr.: 07531/801-0 Fax-Nr.: 07531/801-3009 www.wessenbergstiftung-konstanz.de

Die Stiftung führt den Namen von Wessenbergsche Vermächtnisstiftung nach ihrem Stifter, Freiherr Ignaz Heinrich von Wessenberg, dem letzten Bistumsverwe-

ser von Konstanz. Sie ist eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts. Die Stiftung hat ihren Sitz in Konstanz.

Stiftungszweck Die Stiftung hat die Aufgabe, besonders erziehungsbedürftigen Kindern und Jugendlichen in teilstationären Einrichtungen familienunterstützende und familienergänzende Hilfen zu gewähren und sie zu lebenstüchtigen Menschen im christlichen Sinne heranzubilden.

Zur Erfüllung dieser Aufgabe wird das „Sozialzentrum von Wessenberg“ betrieben. Die von Wessenbergsche Vermächtnisstiftung stellt für diese Einrichtung die erforderlichen Räumlichkeiten zur Verfügung.

Prüfungsgesellschaft Rechnungsprüfungsamt der Stadt Konstanz

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

21.10.1862

173

VON WESSENBERGSCHE VERMÄCHTNISSTIFTUNG (RECHTSFÄHIGE STIFTUNG DES ÖFFENTLICHEN RECHTS)

Organe der Stiftung 1. Der Verwaltungsrat (Stiftungsrat). 2. Der Oberbürgermeister der Stadt Konstanz als Vorsitzender des Verwaltungsrates.

Verwaltungsrat Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

im Falle seiner Verhinderung Herr Bürgermeister Dr. Andreas Osner

FGL

Herr Stadtrat Peter Müller-Neff Herr Stadtrat Stephan Kühnle

CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Markus Nabholz

SPD

Frau Stadträtin Sonja Hotz

FWK

Herr Stadtrat Anselm Venedey

FDP

Herr Stadtrat Dr. Michael Fendrich

JFK

Frau Stadträtin Dr. Christine Finke

Ständige Mitglieder mit beratender Stimme: Herr Alfred Kaufmann Leitung Sozial- und Jugendamt Herr Dr. Jens Teichler Leitung Sozialpädiatrisches Zentrum Konstanz

Personal Anzahl der Stellen im Jahr 2015 Auszubildende / Praktikanten

37,3 1,0

174

VON WESSENBERGSCHE VERMÄCHTNISSTIFTUNG (RECHTSFÄHIGE STIFTUNG DES ÖFFENTICHEN RECHTS) BILANZ

Ak t i v a

Sachvermögen Unbebaute Grundstücke Grundstücke mit Bauten Betriebsbauten Außenanlagen Betriebs- und Geschäftsausstg. Finanzvermögen Ausleihungen Forderungen Liquid Mittel Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

Basiskapital Rücklagen

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

2 978 915 0 13

2 978 931 15 16

0 0 -15 -15 -4

0,0% 0,0% -1,7% -100,0% -21,9%

0 1.295 533

20 2.055 0

-20 -759 533

-100,0% -37,0%

0

0

0

0,0%

3.737

4.017

-281

-7,0%

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ % 2.751 741 3.491

2.968 17 2.985

-218 724 506

-7,3% 4372,7% 17,0%

140

886

-746

-84,2%

0

18

-18

-100,0%

Verbindlichkeiten

94

115

-21

-18,2%

Rechnungsabgrenzungsposten

11

13

-2

-17,0%

3.737

4.017

-281

-7,0%

Sonderposten aus Zuweisungen für Investitionen Rückstellungen

Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

175

VON WESSENBERGSCHE VERMÄCHTNISSTIFTUNG (RECHTSFÄHIGE STIFTUNG DES ÖFFENTICHEN RECHTS) GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€ Ordentliche Erträge Zuwendungen und allgemeine Umlagen Benutzungsentgelte Privatrechtliche Leistungsentgelte und Erstattungen sonstige ordentliche Erträge Su. Ordentliche Erträge Ordentliche Aufwendungen Personalaufwendungen Sach- und Dienstleistungen Sonstige Aufwendungen Bilanzielle Abschreibungen Su. Ordentliche Aufwendungen

Veränd. zu Vorjahr T€ %

417 1.811

403 1.965

14 -154

3,5% 7,9%

90 10 2.329

137 15 2.521

-47 -5 -192

34,3% 33,4% -7,6%

1.948 394 184 37 2.563

2.004 423 192 42 2.661

-56 -29 -8 -5 -98

-2,8% -6,9% -4,0% -12,5% -3,7%

0 0

6 1

-6 -1

-100,0% -100,0%

-234

-135

-99

-73,0%

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen Jahresergebnis

2014 T€

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

176

BETEILIGUNGSBERICHT SPITALSTIFTUNG KONSTANZ

RECHTSFÄHIGE ÖRTLICHE STIFTUNG DES ÖFFENTLICHEN RECHTS

- Übersicht aller Beteiligungen der Spitalstiftung Konstanz

- Spitalstiftung Konstanz - Kernstiftung - Pflegeeinrichtungen

177

ÜBERSICHT ÜBER DIE SPITALSTIFTUNG KONSTANZ

Unternehmen

Anteil Umsatz T€

Jahres- Zuschuss ergebnis der Stadt T€ T€

Spitalstiftung - Kernstiftung

-

4.904

1.662

Spitalstiftung - Pflegeeinrichtungen

-

12.267

313

Medizinisches Versorgungszentrum Eigenbetrieb Stiftung

-

Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH (GLKN)

24%

2015 lag noch nicht vor

0

139

über GLKN - Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgsellschaft Konstanz mbH, Konstanz

-

60.915

531

über GLKN - Vincentius-Krankenhaus AG, Konstanz

-

12.951

918

über GLKN -Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgsellschaft Hegau-BodenseeKlinikum mbH (incl. Pflegeheime), Singen

-

121.035

715

178

692

MIT IHREN BETRIEBEN UND WESENTLICHEN BETEILIGUNGEN

Bilanzsumme T€

Eigenkapital T€

AnlageBankInvestitionenMitarbeiter vermögen verbindlichk T€ T. € T€

62.585

42.245

34.896

5.131

101

19,09

32.103

15.363

31.018

560

387

193,11

45.534

520

43.487

0

7

60,50

147.694

39.453

101.302

27.452

4.089

625,33

23.484

5.162

16.112

0

5.952

99,45

156.555

28.382

113.898

29.776

6.231

1.794,00

179

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ

STIFTUNGSVERWALTUNG

(RECHTSFÄHIGE STIFTUNG DES ÖFFENTLICHEN RECHTS)

Zum Redaktionsschluss lag der vorläufige Jahresabschluss 2015 vor Spitalstiftung Konstanz Luisenstr. 9 78464 Konstanz

Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

07531/801-3001 07531/801-3009 [email protected] www.spitalstiftung-konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens Zweck der Spitalstiftung ist

schaft der Stiftung oder als Beteiligung einer Nachfolgerin des Eigenbetriebs Klinikum Konstanz betrieben werden.

1. die Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege durch den Unterhalt und den Betrieb des Klinikums Konstanz sowie der zur wirtschaftlichen Versorgung des Klinikums notwendigen Nebeneinrichtungen einschließlich der Wohngebäude zur Unterbringung von Bediensteten und der Kindertagesstätte zur Aufbewahrung und Betreuung von Kindern der Bediensteten.

In diesem Rahmen werden auch Wohngebäude zur Unterbringung von Bediensteten der Nachfolgerin des Eigenbetriebs Klinikum Konstanz und der Spitalstiftung sowie die Kindertagesstätte zur Aufbewahrung und Betreuung von Kindern der Bediensteten der Nachfolgerin des Eigenbetriebs Klinikum Konstanz und der Spitalstiftung unterhalten und betrieben.

Die Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege kann auch erfüllt werden

2. die Gewährung persönlicher Hilfe und Pflege durch den Unterhalt und den Betrieb von Alten- und Altenpflegeheimen.

a) indem die Spitalstiftung als Gesellschafterin an einem Klinikverbund beteiligt ist, der der Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege dient und der das Klinikum Konstanz betreibt.

3. die Gewährung von Zuschüssen zur Bestreitung der Pflegekosten an Bewohner der Altenheime und die Pflege der Grabstätten von Stiftern und Erblassern in Erfüllung der Auflagen aus aufgenommenen Stiftungen und Vermächtnissen (z.B. Paul-Heilig-Stiftung, Josef-DieboldtStiftung).

b) durch den Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums gem. § 95 SGB V. Das Medizinische Versorgungszentrum kann auch in der Organisationsform einer gemeinnützigen GmbH als Eigengesell-

Prüfungsgesellschaft Solidaris Unternehmensberatung GmbH, seit 2014

Rechtliche Verhältnisse Gründungsdatum:

1225

Die Spitalstiftung Konstanz ist eine rechtsfähige örtliche Stiftung des öffentlichen Rechts im Sinne von § 31 Stiftungsgesetz Baden-Württemberg.

180

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ

STIFTUNGSVERWALTUNG

(RECHTSFÄHIGE STIFTUNG DES ÖFFENTLICHEN RECHTS)

Organe der Stiftung 1. Der Gemeinderat der Stadt Konstanz als Stiftungsrat. 2. Der Oberbürgermeister der Stadt Konstanz als Vorsitzender des Stiftungsrates. Geschäftsführung Leiterin:

Frau Ingeborg Rath bis 11.04.2016

Spitalausschuss Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

stellv. Vorsitzender

Herr Bürgermeister Dr. Andreas Osner

Mitglieder des Stiftungsrats / Gemeinderats: FGL

Frau Stadträtin Dr. Christiane Kreitmeier Frau Stadträtin Anne Mühlhäuser Herr Stadtrat Normen Küttner

CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach Herr Stadtrat Markus Nabholz

SPD

Frau Stadträtin Sonja Hotz Herr Stadtrat Jürgen Puchta

FWK

Herr Stadtrat Dr. Ewald Weisschedel Herr Klaus-Peter Kossmehl

FDP

Herr Stadtrat Dr. Michael Fendrich

JFK

Frau Stadträtin Dr. Christine Finke

LLK

Frau Stadträtin Anke Schwede

Beteiligungen des Unternehmens Seit dem 30.11.2012 hält die Spitalstiftung Konstanz 24% an der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH.

181

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ KERNSTIFTUNG

STIFTUNGSVERWALTUNG

Abschluss der Kernstiftung Der Abschluss der Kernstiftung beinhaltet - die Stiftungsverwaltung, - den Weinbaubetrieb, - den Forstwirtschaftsbetrieb, - das Grundvermögen und - das Quartierszentrum.

Personalentwicklung

durchschnittliche Besetzung

2015

2014

Veränderung

19,09

19,99

-0,9

Information zur Lage des Unternehmens

Der Erfolgsplan der Kernstiftung schließt mit einem Jahresüberschuss nach Handelsrecht in Höhe von 1.662.206,72 € ab. Dieses Ergebnis teilt sich wie folgt auf die einzelnen Betriebsbereiche auf. Stiftungsverwaltung Der Teilbereich Stiftungsverwaltung schließt mit einem Defizit von 6.385,15 € das Jahr 2015 etwas besser ab als der Planansatz von 6.400 €. Dies liegt an eingetretenen Minderaufwendungen, unter anderem durch eine Nichtbesetzung einer eingeplanten Stelle und einen erhöhten Zinsertrag. Weinbaubetrieb Hier wurde das Jahr 2015 mit einem Defizit von 16.124,35 € abgeschlossen. Die Verringerung im Vergleich zum geplanten Jahresdefizit von 28.800 € beruht vornehmlich auf Minderaufwendungen für

Instandhaltungen und für Verwaltungskostenbeiträge an die Stiftungsverwaltung. Gegenüber zum Vorjahr verbesserte sich das Ergebnis um rd. 9.200 €. Die Spitalstiftung verfügt heute über eigene Rebflächen von 19,5 Hektar in Meersburg und Konstanz. Forstwirtschaftsbetrieb Durch Kostenunterschreitungen und Mehrerträgen aus Holzverkäufen gab es in 2015 ein positives Ergebnis von 69.819,16 € und damit rd. 24.000 € über dem Ansatz. Im Vergleich zum Vorjahr ist der erzielte Preis für Stammholz gesunken, für Industrie- und Brennholz allerdings höher ausgefallen. Die abgesetzte Menge stieg 2015 verglichen mit 2014 deutlich um 233 fm an.

182

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ KERNSTIFTUNG

STIFTUNGSVERWALTUNG

Grundvermögen

Quartierszentrum:

Das Grundvermögen schließt mit einem Jahresergebnis von 1.678.812,25 € ab und verbessert sich gegenüber den Planungen um 1.424.512,25 €. Dies lässt sich auf deutliche Minderaufwendungen zurückführen. Unter anderem durch nicht angefallene Tilgungszuschüsse (300.000 €) für die Darlehen der Klinikum Konstanz GmbH bzw. Vincentius AG. Weitere Einsparung gab es auch im Bereich der Aufwendungen für die Beratung hinsichtlich der Übertragung des MVZ in den GLKN (rd. 170.000€) oder veranschlagte Instandhaltungsmaßnahmen (400.000€), die 2016 fällig werden. Auch bei den Personalkosten konnte eingespart werden, da eine geplante Personalstelle im Bereich Gebäudebewirtschaftung nicht besetzt worden ist und dies voraussichtlich 2016 stattfinden soll.

Insbesondere durch höhere Instandhaltungsaufwendungen konnte das angesetzte Defizit von 60.000 € nicht eingehalten werden, sodass am Ende 2015 ein Verlust von 63.915,19 € verzeichnet wurde. Dennoch bleibt festzuhalten, dass sich die finanzielle Situation im Quartierszentrum seit dem Jahr 2013 stark verbessert hat. Da die Abschreibungen (67.6561,38 €) höher als der entstandene Jahresverlust sind, ist im Jahr 2015 erneut ein positiver Cash-Flow entstanden. Für 2016 wird nach heutiger Sicht von keiner grundlegenden Veränderung der wirtschaftlichen Gesamtsituation ausgegangen und ein Gesamtergebnis von rd. 144 T€ erwartet.

183

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ KERNSTIFTUNG BILANZ

Aktiva

STIFTUNGSVERWALTUNG

31.12.2015

31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr

T€ Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

T€

P a ssi v a

%

0

0

0

0,0%

31.378 3.517

31.933 3.576

-554 -59

-1,7% -1,6%

0

0

0

0,0%

27.681

25.838

1.843

7,1%

8

11

-3

-26,7%

0

0

0

0,0%

62.585

61.358

1.227

2,0%

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

T€

31.12.2015 T€

31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€

T€

%

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss Summe Eigenkapital

20.994 24.956 5.671 -11.037 1.662 42.245

20.994 24.956 5.671 627 -11.664 40.583

Sonderposten aus Zuschüssen zur Finanzierung des Sachanlageverm.

438

449

-11

-2,4%

1.161

1.079

82

7,6%

18.632

19.126

-494

-2,6%

108

121

-13

-10,4%

62.585

61.358

1.227

2,0%

Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf - und Abrundungen)

184

0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% -11.664 -1860,9% 13.326 -114,3% 1.662 4,1%

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ KERNSTIFTUNG GUV

STIFTUNGSVERWALTUNG

2015 T€ Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge = Betriebsleistung

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

4.904 927 5.830

4.807 762 5.569

97 165 261

2,01% 21,59% 4,69%

-746 -1.196 11 -655 -1.461 112 65 -198

-702 -1.142 11 -691 -768 112 45 -222

-44 -54 0 35 -693 0 20 24

-6,32% -4,77% 0,00% 5,09% -90,21% 0,00% 44,12% 10,99%

1.761

2.212

-451

-20,40%

0 -31 -31

0 -13.815 -13.815

0 13.784 13.784

0,00% 99,77% 99,77%

Ergebnis vor Steuern Steuern vom Ertrag sonst. Steuern

1.730 -5 -63

-11.603 -2 -59

13.333 -3 -4

-114,91% -123,09% -6,93%

Jahresgewinn / Jahresverlust

1.662

-11.664

13.326

-114,25%

Materialaufwand Personalaufwand Erträge aus der Auflösung von Sonderposten Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen = außerordentliches Ergebnis

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

185

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ PFLEGEEINRICHTUNGEN

STIFTUNGSVERWALTUNG

Zum Redaktionsschluss lag der vorläufige Jahresabschluss 2015 vor

Der Abschluss der Pflegeeinrichtungen beinhaltet die Einrichtungen:

      

Luisenheim, Luisenheim Tagespflegegruppe Haus Talgarten Haus Urisberg Haus Salzberg Ambulanter Pflegedienst und Personalwohnheime.

Personalentwicklung

2015 Stellen

193,11

2014

Veränderungen

186,53

3,5%

Information zur Lage des Unternehmens

Der Erfolgsplan der Pflegeeinrichtungen schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 313.343,15 € ab. Im Vergleich zur Planung hat sich das Ergebnis damit um rd. 385.000 € verbessert. Das positive Jahresergebnis beruht u.a. auf geleisteten Trägerzuschüssen.

Die Einrichtungen Salzberg und Tagespflege Luisenheim waren die einzigen Einrichtungen mit einem negativen Ergebnis. Dies lag vor allem an den Trägerzuschüssen, die 2015 zum ersten Mal direkt an die einzelnen Pflegeeinrichtungen geleistet wurden.

Pflegeeinrichtungen

Ambulanter Pflegedienst/ Personalwohnheim

Bis auf das Haus Salzberg, blieben alle Häuser der Pflegeeinrichtung über dem geplanten Ansatz. Hier ist man mit einer Auslastung von 85 % unter der im Wirtschaftsplan angesetzten Auslastung von 90 % geblieben. Dies führte zu einer Unterschreitung der geplanten Erträge aus Pflegeleistungen um mehr als 200.000 € was zu einem negativen Ergebnis von 51.511,81 € führte. Zudem ist in dieser Einrichtung ein höherer Personalschlüssel als in den anderen Pflegehäusern nötig, weshalb hier sehr hohe Personal / Fremdpersonalkosten anfallen.

Auch hier ist man unter dem Planansatz geblieben. Zum einen durch einen Minderaufwand bei den Personalkosten und zum anderen durch die nicht realisierte Sanierung in den Personalwohnhäusern in 2015, die aus Zeitgründen auf 2016 verschoben wurden. Die Spitalstiftung versucht mit verschiedenen Strategien das Personal zu halten bzw. anzuwerben.

186

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ PFLEGEEINRICHTUNGEN BILANZ

Aktiva

STIFTUNGSVERWALTUNG

31.12.2015

31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr

T€ Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

T€

P a ssi v a

0 31.541

0 -523

0,0% -1,7%

20

25

-5

-20,6%

1.052

958

94

9,9%

12

8

4

54,1%

0

0

0

0,0%

32.103

32.532

-429

-1,3%

31.12.2015 T€

Eigenkapital Gewährtes Kapital Kapitalrücklagen Zweckgebundene Rücklagen Gewinnrücklage Gewinn-/Verlustvortrag Jahresüberschuss

%

0 31.018

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

T€

31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€

T€

%

13.304 1.839 381 0 -474 313 15.363

13.304 1.839 381 0 -627 153 15.049

0 0 0 0 153 161 313

0,0% 0,0% 0,0% 0,0% -24,3% 105,5% 2,1%

14.098

14.497

-399

-2,8%

569

841

-271

-32,3%

2.040

2.131

-92

-4,3%

33

13

19

142,5%

Bilanzsumme 32.103 32.532 -429 (Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

-1,3%

Sonderposten aus Zuschüssen zur Finanzierung des Sachanlageverm. Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten

187

SPITALSTIFTUNG KONSTANZ PFLEGEEINRICHTUNGEN GUV

STIFTUNGSVERWALTUNG

2015 T€

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Erträge aus Pflegeleistungen Erträge aus Unterkunft und Verpflegung Erträge aus gesonderter Berechnung v. Invest.kosten Zuweisungen und Zuschüsse zu Betriebskosten sonstige betriebliche Erträge

8.193 2.322 993 759 1.410 13.677

7.860 2.254 971 0 1.342 12.426

332 68 22 759 69 1.251

5,1% 10,1%

Personalaufwand

-8.656

-8.277

-380

4,6%

Materialaufwand

-2.651

-2.704

54

-2,0%

-617 -115 -45 -11.758 669 0 399 -5 -922 -495 -157 -1.182 -513 1 -24 -23 -536 144 -85 2 62

-161 -8 2 -493 757 100 0 -95 12 83 -15 -14 843 -1 9 8 852 -76 -4 15 -64

26,2% 7,1% -4,8% 4,2% 113,3%

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentlichen Erträge Außerordentlichen Aufwendungen Weitere Erträge Außerordentliches Ergebnis

-778 -123 -43 -12.251 1.426 100 399 -100 -910 -412 -172 -1.096 330 0 -15 -15 316 68 -88 18 -2

0,0% 1746,9% -1,3% -16,8% 9,2% -7,3% -164,4% -70,0% -37,9% -36,5% -158,9% -52,7% 4,3% 669,1% -103,9%

Erträge aus der Verlustabdeckung durch Kernstift.

0

627

-627

-100,0%

313

153

161

105,5%

Aufwendungen für zentrale Dienstleistungen Steuern, Abgaben, Versicherungen Mieten, Pacht, Leasing Zwischenergebnis Erträge aus der Förderung von Investitionen Erträge aus der Auflösung von Sonderposten Aufw. aus Zuführungen zu Sonderposten Abschreibungen Aufwendungen f. Instandhaltung und Instandsetzung Sonst. ordentliche u. außerordentliche Aufwendungen Zwischenergebnis Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Jahresgewinn / Jahresverlust

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

188

4,2% 3,0% 2,2%

EIGENBETRIEBE UND BETEILIGUNGEN DER SPITALSTIFTUNG

KONSTANZ

Alle Beteiligungen werden in der Graphik aufgeführt. Näher dargestellt wird der Gesundheitsverbund mit den beiden Kliniken Konstanz und Singen

- Übersicht über die Struktur des Gesundheitsverbundes - Medizinisches Versorgungszentrum Konstanz (Eigenbetrieb) - Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH (Anteil 24%) - Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH (100% Tochter des Verbundes) - Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Hegau- Bodensee Klinikum mbH (100% Tochter des Verbundes)

189

STRUKTUR DES GESUNDHEITSVERBUNDES LANDKREIS KONSTANZ

Eigenbetrieb

Spitalstiftung Konstanz

Landkreis Konstanz

Fördergesellschaft HBK Singen

24%

52%

24%

MVZ

Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH

100,0%

100,0%

Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Hegau-Bodensee-Klinikum mbH

Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH 100,0%

94,0%

Vincentius AG

100,0%

MVZ GmbH geplant

HBH Service GmbH

190

51,0%

100,0%

HBH MVZ GmbH

Hegau Jugendwerk GmbH

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM (MVZ) (EIGENBETRIEB DER SPITALSTIFTUNG)

Med. Versorgungszentrum Luisenstr. 7g 78464 Konstanz

Telefon: 07531/801-0 Telefax: 07531/801-2109 Internet: www.klinikum-konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Eigenbetriebs ist die Erbringung aller im Sinne des § 95 SGB V zulässigen ärztlichen und nichtärztlichen Gesundheitsleistungen und aller hiermit im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten sowie die Bildung von Kooperationen mit ambulanten und stationären Leistungserbringern der Krankenhausbehandlung, der

Vorsorge und Rehabilitation, der vertragsund privatärztlichen sowie nichtärztlichen Leistungserbringern aus dem Bereich des Gesundheitswesens einschließlich der Beteiligung an den für Medizinische Versorgungszentren zur Verfügung stehenden Versorgungsformen (z.B. integrierte Versorgung).

Prüfungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH & Co. KG, seit 2013

Rechtliche Verhältnisse Gründung des Eigenbetriebes:

30.08.2007

Träger des Medizinischen Versorgungszentrums ist die Spitalstiftung Konstanz. Diese ist eine rechtsfähige örtliche Stiftung des öffentlichen Rechts im Sinne von § 31 Stiftungsgesetz Baden-Württemberg. Die Verwaltung der Stiftung erfolgt gemäß § 101 GemO BW durch die Stadt Konstanz. Das Medizinische Versorgungszentrum Konstanz wird als Eigenbetrieb der Spitalstiftung Konstanz geführt. Das Eigenbetriebsgesetz (EigBG) sowie die Eigenbetriebsverordnung (EigBVO) des Landes

Baden-Württemberg finden dementsprechend Anwendung. Es war geplant, das MVZ im Rahmen der Neustrukturierung des Gesundheitswesens im Landkreis Konstanz analog zum Klinikum Konstanz in den neu gegründeten Gesundheitsverbund zu überführen. Aus rechtlichen Gründen musste zunächst das Medizinische Versorgungszentrum als Eigenbetrieb bei der Spitalstiftung verbleiben. Das MVZ soll ebenfalls in den Verbund integriert werden.

191

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM (MVZ) (EIGENBETRIEB DER SPITALSTIFTUNG) Organe des MVZ  der Gemeinderat der Stadt Konstanz als Stiftungsrat  der Betriebsausschuss  der Oberbürgermeister  die Betriebsleitung.

Geschäftsführung Ärztlicher Leiter:

Herr Dr. Benjamin Kläsner

Arzt

Betriebsleiter:

Herr Rainer Ott

Geschäftsführer

Betriebsausschuss Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

Stellv. Vorsitzender

Herr Bürgermeister Dr. Andreas Osner

Mitglieder des Gemeinderats FGL

Frau Stadträtin Dr. Christiane Kreitmeier Frau Stadträtin Anne Mühlhäuser Herr Stadtrat Normen Küttner

CDU

Herr Stadtrat Kurt Demmler Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach Herr Stadtrat Markus Nabholz

SPD

Frau Stadträtin Sonja Hotz Herr Stadtrat Jürgen Puchta

FWK

Herr Stadtrat Dr. Ewald Weisschedel Herr Klaus-Peter Kossmehl

FDP

Herr Stadtrat Dr. Michael Fendrich

JFK

Frau Stadträtin Gabriele Weiner Frau Stadträtin Dr. Christine Finke

LLK

Frau Stadträtin Anke Schwede

Beteiligungen des Unternehmens Der Betrieb hält keine Beteiligungen.

192

ab 03.03.2015 bis 02.03.2015

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM (MVZ) (EIGENBETRIEB)

Information zur Lage des Unternehmens

Der Jahresabschluss 2015 lag bis zum Redaktionsschluss des Beteiligungsberichtes noch nicht vor.

193

GESUNDHEITSVERBUND LANDKREIS KONSTANZ GGMBH Zum Redaktionsschluss lag ein vorläufiger Jahresabschluss 2015 vor

Die Spitalstiftung Konstanz ist an dem Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz mit 24% beteiligt.

Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH Virchowstr. 10 78224 Singen

Telefon: Telefax: Mail: Internet:

07731/89-0 07731/89-1505 [email protected] www.glkn.de

Gesellschaftszweck 1. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Vorschriften des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. 2. Zweck der Gesellschaft ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens, der Wohlfahrtspflege, der Berufsbildung sowie der Jugend- und Altenhilfe sowie der Mildtätigkeit durch die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen im Sinne des § 53 Abgabenordnung (AO). Die Gesellschaft verfolgt damit öffentliche Zwecke i.S.d. § 42 LKrO bzw. §§ 102ff. GemO. 3. Diese Zwecke werden einerseits verwirklicht durch die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen im Sinne des § 53 Nr. 1 AO, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands auf die Hilfe anderer angewiesen sind, ohne Rücksicht auf deren Staatsangehörigkeit, Konfession, Herkunft und Geschlecht. 4. Andererseits wird der Gesellschaftszweck verwirklicht insbesondere durch das Unterhalten und Betreiben einer Krankenpflegeschule zur Aus- und Fortbildung von Personen auf medizinischen, pflegerischen und geistigsittlichen Gebieten.

5. Die Gesellschaft kann alle Geschäfte eingehen, die der Erreichung oder Förderung des Gesellschaftszwecks dienen, insbesondere auch weitere Einrichtungen vorgenannter Art gründen oder sich an gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Gesellschaften beteiligen, die ihrerseits Aus- und Fortbildungseinrichtungen, Krankenhäuser, sonstige Einrichtungen der Gesundheitsförderung oder ähnliche Einrichtungen betreiben und unterhalten. Dies können insbesondere Einrichtungen sein:  Zur stationären und ambulanten Untersuchung und Behandlung von Kranken,  zur Durchführung von stationären und ambulanten Rehabilitationsmaßnahmen,  zur stationären und ambulanten Pflege und Betreuung von alten und/oder pflegebedürftigen Menschen,  zur beruflichen Aus-, Weiter- und Fortbildung sowie  zur Gesundheitsprävention 6. Darüber hinaus bietet die Gesellschaft Seminare und Fortbildungsveranstaltungen für Beschäftigte im Sozial- und Gesundheitswesen an.

194

GESUNDHEITSVERBUND LANDKREIS KONSTANZ GGMBH

7. Des Weiteren ist Gegenstand des Unternehmens die Beschaffung von Mitteln gemäß § 58 Nr. 1 AO zur Förderung der in Abs. 2 genannten Zwecke durch andere steuerbegünstigte Körperschaften, die Träger von Einrichtungen des Gesundheits-, Sozial- und Wohlfahrtswesens sind. Die Mittelbeschaffung geschieht vor allem durch Spendensammlungen sowie aus Schenkungen, Vermächtnissen und sonstigen Zuwendungen Dritter. Die Ge-

sellschaft wird dieses Mittel insbesondere an ihre steuerbegünstigten Tochtergesellschaften, die gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH und die Krankenhausbetriebsgesellschaft Hegau-Bodensee-Klinikum mbH, weiterleiten. Diese haben die ihnen zugewandten Mittel ausschließlich und unmittelbar für ihre steuerbegünstigten Zwecke zu verwenden.

Prüfungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH & Co. KG Rechtliche Verhältnisse Gesellschaftsvertrag vom 13.12.2011 zuletzt geändert am 30.11.2012 Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. unter der Nr.:

HRB 707769

Sitz der Gesellschaft:

Singen

Beteiligungsverhältnisse: Gesellschafter sind:    

Landkreis Konstanz / Geschäftsanteil 1 Landkreis Konstanz / Geschäftsanteil 2 Spitalstiftung Konstanz / Geschäftsanteil 3 Fördergesellschaft für die Hospizarbeit in Singen und im Hegau sowie für die gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Hegau-Bodensee-Klinikum mbH / Geschäftsanteil Nr. 4

Organe der Gesellschaft  die Geschäftsführung  der Aufsichtsrat  die Gesellschafterversammlung

195

25.000 € 495.000 € 240.000 €

240.000 € 1.000.000 €

GESUNDHEITSVERBUND LANDKREIS KONSTANZ GGMBH

Geschäftsführung  Herr Rainer Ott  Herr Peter Fischer Aufsichtsrat Die Gesellschafter entsenden 17 Mitglieder in den Aufsichtsrat

Gesellschafterversammlung Die Gesellschafter werden in der Gesellschafterversammlung durch ihren gesetzlichen Vertreter vertreten. Beteiligungen des Unternehmens Der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH ist direkt beteiligt an:  Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH mit  Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Hegau-Bodensee Klinikum mbH mit

100% 100%

Durchschnittlich Beschäftigte: Im Jahr 2015 waren durchschnittlich 50,5 Vollkräfte (60,5 Mitarbeiter) beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr 24,95 mehr, vor allem auf Grund der Ansiedlung der Laboratorien und des Instituts für Krankenhaushygiene und Infektion in die Holding.

Information zur Lage des Unternehmens Der Aufsichtsrat der GLKN beschloss in seiner Sitzung am 28.01.2015 das medizinische Konzept mit den Schwerpunkten: - Aufbau eines Zentrums für Altersmedizin am Standort Radolfzell - Ausbau der Kardiologie im Gesundheitsverbund - Stärkung der Neurologie am Standort Singen - Aufbau eines verbundweit tätigen Instituts für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention

- Konzentration aller orthopädischen Operationen am Vincentius-Krankenhaus - die Errichtung einer Hauptabteilung Neurochirurgie am Standort Singen Durch die im Februar vollzogene Verlagerung der geriatrischen Station von Konstanz nach Radolfzell wurde der erste Schritt zur Gründung eines Zentrums für Altersmedizin getätigt. Der nächste Schritt erfolgte durch die Verlegung der geriatrischen Betten in Engen nach Radolfzell,

196

GESUNDHEITSVERBUND LANDKREIS KONSTANZ GGMBH was die Schließung der stationären Versorgung am Standort Engen zum 01.05.2015 zur Folge hatte. Des Weiteren wurde ein Leitfaden erarbeitet, der das medizinische Angebot an die Bedürfnisse der Bevölkerung im Landkreis anpassen und ständig fort geschrieben werden soll, um langfristig die Zukunftsfähigkeit des Gesundheitsverbundes zu sichern. Auch ein verbundweit zuständiges Institut für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention wurde in 2015 unter der Leitung von Prof. Markus Dettenkofer eingerichtet. Die Bautätigkeiten am Klinikum Konstanz wurden konsequent fortgesetzt. Der Neu-

bau Funktionstrakt sowie der Neubau Vincentius liegen zeitlich im Plan. Im Juni 2015 wurde mit dem Bau des Logistikzentrums und der Zentralapotheke in Konstanz planmäßig begonnen. Damit kann der Gesundheitsverbund zukünftig auf moderne und zentrale Versorgungsstrukturen zurückgreifen, was zu einer Arbeitserleichterung und Qualitätssteigerung in der Patientenversorgung führt. In 2015 wurde ein Überschuss mit 139 T€ (Plan: 324 T€) erzielt. Die Abweichung ergibt sich aus höheren Verwaltungskosten und höheren Rückstellungen. Der Geschäftsverlauf wird von der Geschäftsführung als zufriedenstellend beurteilt.

Ausblick Chancen ergeben sich insbesondere aus den Potentialen der Landkreislösung (weiterer Abbau von Doppelstrukturen, neue Leistungsbereiche). Damit werden abgestimmte Strukturen geschaffen, auch im Hinblick auf eine abgestimmte Investitionspolitik. Die strategische Ausrichtung des Gesundheitsverbundes liegt in erster Linie darin, das Gesundheitsangebot für die Kreisbevölkerung und die Patienten aus den angrenzenden Gebieten weiter abzurunden. Damit werden systematisch Lücken im Versorgungsangebot des Landkreises identifiziert und in die Leistungsplanung des Gesundheitsverbundes überführt. Damit soll sichergestellt werden, dass der Bevölkerung weiterhin eine größtmögliche Bandbreite an Versorgungsleistungen angeboten wird. Im Rahmen der Vorhaltung des Angebotes steht das Bereitstellen einer zeitgerechten medizinischen Infrastruktur mit dem Anspruch einer hohen medizinischen Qualität zu vertretbaren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen an oberster Stelle.

Weitestgehend kommt es bei der Risikoanalyse auf die weitere Ausgestaltung der politischen Rahmenbedingungen für Krankenhäuser an. Durch die doppelte Degression ist eine Budgetausdehnung für die Häuser wenig lukrativ. Aber durch die Steigerungsraten der Sach- und Personalkosten wird gerade diese Leistungsausweitung benötigt, um ein zumindest ausgeglichenen Jahresergebnis erwirtschaften zu können. Das Risikomanagement deckt die Wesentlichen Risikofelder ab. Es werden regelmäßig Parameter erhoben und im Sinne von Behandlungs- und Abrechnungsrisiken überprüft. Die vollzogenen und anstehenden Chefarztwechsel und die damit verbundene Entwicklung der Leistungszahlen und Behandlungsqualität werden kontinuierlich überwacht. Die Gesellschaft hat eine sehr niedrige Eigenkapitalquote, die den Bestand der Gesellschaft bei einer schlechten Entwicklung gefährden könnte. Dennoch plant die Gesellschaft für 2016 einen Jahresüberschuss von 290 T€ und sieht für 2016 und 2017 keine bestandsgefährdenden Risiken.

.

197

GESUNDHEITSVERBUND LANDKREIS KONSTANZ GGMBH BILANZ

Ak t i v a

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

2 14 43.471

3 12 43.471

-2 2 0

-50,0% 17,5% 0,0%

Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

0

0

0

0,0%

1.853

1.016

837

82,3%

180

299

-119

-39,9%

Rechnungsabgrenzungsposten

14

8

7

82,7%

45.534

44.810

724

1,6%

Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Summe Eigenkapital

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

1.000 0 -619 139 520

1.000 0 -267 -352 381

0 0 -352 491 139

0,0% 0,0% 132,0% 139,4% 36,4%

617

556

61

10,9%

44.397

43.872

525

1,2%

0

0

0

0,0%

45.534

44.810

724

1,6%

Rückstellungen Verbindlichkeiten

Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

198

GESUNDHEITSVERBUND LANDKREIS KONSTANZ GGMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

2015 T€ sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen = Betriebsaufwand Erträge aus Beteiligungen Zinsen und andere Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und Ertrag sonstige Steuern Jahresgewinn / Jahresverlust

2014 T€

8.503 3 4.676 6 3.658 161

4.725 0 3.105 5 1.719 -104

3.778 3 1.572 1 1.938 265

50,6% 25,8% 112,7% 254,5%

226 215

0 215

226 0

0,0%

172

-319

491

153,9%

33 0

33 0

0 0

0,0% 0,0%

139

-352

491

139,4%

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

199

Veränd. zu Vorjahr T€ % 80,0%

GEMEINNÜTZIGE KRANKENHAUSBETRIEBSGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH Zum Redaktionsschluss lag ein vorläufiger Jahresabschluss 2015 vor

Mittelbare Beteiligung der Spitalstiftung Konstanz über den Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH Luisenstr. 7 78464 Konstanz

Telefon: 07531/801-0 Telefax: 07531/801-2119 Internet: www.klinikum-konstanz.de

Gegenstand des Unternehmens 1. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Vorschriften des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. 2. Zweck der Gesellschaft ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und die Erfüllung des Versorgungsvertrags nach Maßgabe des jeweils für die Gesellschaft geltenden Krankenhausplanes, die Förderung der Wohlfahrtspflege, die Förderung der Mildtätigkeit durch die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen im Sinne des § 53 Abgabenordnung (AO) sowie der Bildung und Erziehung. Die Gesellschaft verfolgt damit öffentliche Zwecke i.S.d. § 42 LKrO bzw. §§ 102 ff. GemO. 3. Der Gesellschaftszweck wird verwirklicht durch das Unterhalten und Betreiben des Klinikums Konstanz und den dazugehörigen ambulanten und statio-

nären Einrichtungen, Medizinischen Versorgungszentren sowie Hilfs- und Nebenbetrieben, insbesondere zur stationären und ambulanten Untersuchung und Behandlung von Kranken, zur Durchführung von stationären und ambulanten Rehabilitationsmaßnahmen sowie der Ausbildungsstätte für Gesundheits- und Pflegeberufe und der Betrieb einer Kindertagesstätte zur Aufbewahrung und Betreuung von Kindern der Bediensteten. 4. Diese Zwecke werden weiterhin verwirklicht durch die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen im Sinne des § 53 Nr. 1 AO, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands auf die Hilfe anderer angewiesen sind, ohne Rücksicht auf deren Staatsangehörigkeit, Konfession, Herkunft und Geschlecht.

Prüfungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH & Co. KG, seit 2013 Rechtliche Verhältnisse Gesellschaftsvertrag vom 26.09.2012 zuletzt geändert am 07.11.2012 Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. unter der Nr.:

HRB 709112

Sitz der Gesellschaft:

Konstanz

200

GEMEINNÜTZIGE KRANKENHAUSBETRIEBSGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH

Beteiligungsverhältnisse: Alleiniger Gesellschafter ist der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH

Organe der Gesellschaft

 die Geschäftsführer  die Gesellschafterversammlung

Geschäftsführung  Herr Rainer Ott  Herr Peter Fischer

Beirat (von der Spitalstiftung entsandt) Vorsitzender

Herr Oberbürgermeister Uli Burchardt

Mitglieder des Stiftungsrates / Gemeinderates FGL

Frau Stadträtin Dr. Christiane Kreitmeier Herr Stadtrat Normen Küttner

CDU

Herr Stadtrat Wolfgang Müller-Fehrenbach

SPD

Herr Stadtrat Jürgen Puchta

FWG

Herr Stadtrat Dr. Ewald Weisschedel

Vertreter des Personalrates Frau Dr. Beate Seide Dr. Thorsten Keiloweit Herr Florian Ott

201

GEMEINNÜTZIGE KRANKENHAUSBETRIEBSGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH Beteiligungen des Unternehmens Die Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH ist beteiligt an  Vincentius AG Konstanz mit 94,98%  MVZ Konstanz GmbH mit 100% Personalentwicklung Im Jahr 2015 waren durchschnittlich 625,33 ( Vorj. 630,97) Mitarbeiter beschäftigt.

Stellenbesetzung in Vollkräften Ärztlicher Dienst Pflegedienst Medizinisch-technischer Dienst Funktionsdienst Wirtschafts. u. Vers. Dienst Techn. Dienst Verwaltungsdienst Sonderdienst Ausbildungsstätten Summe

2015

2014

120,19 189,57 113,24 65,15 60,67 22,16 50,53 3,82 0,00 625,33

112,97 194,66 113,80 67,18 70,30 21,14 46,85 3,58 0,49 630,97

Veränderungen 7,22 -5,09 -0,56 -2,03 -9,63 1,02 3,68 0,24 -0,49 -5,64

Information zur Lage des Unternehmens Die Betriebsgesellschaft Konstanz schloss das Geschäftsjahr 2015 mit einem Jahresüberschuss von 530.988,44 € ab.

Die allgemeinen Entwicklungen können dem Lagebericht des Gesundverbundes Landkreis Konstanz gGmbH entnommen werden.

202

GEMEINNÜTZIGE KRANKENHAUSBETRIEBSGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH BILANZ

Ak t i v a

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Ausgleichsposten nach KGH Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

Passiva

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Summe Eigenkapital Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Rückstellungen Verbindlichkeiten Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

341 92.416 8.545

102 84.099 8.531

240 8.318 14

235,4% 9,9% 0,2%

3.710

3.805

-95

-2,5%

42.674 -11.227

-26,3%

31.447 2.083

2.925

-842

-28,8%

9.151

9.053

98

1,1%

0

0

0

147.694

151.189

-3.495

-2,3%

31.12.2015 31.12.2014 Veränd. zu Vorjahr T€ T€ T€ %

25 38.571 326 531 39.453

25 38.571 230 222 39.047

97 309 406

0,0% 0,0% 42,1% 139,5% 1,0%

47.069

22.108

24.961

112,9%

9.411

9.960

-549

-5,5%

79.650 -28.284

-35,5%

51.366

395

423

-29

0

0

0

147.694

151.189

-3.495

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

203

-6,7%

-2,3%

GEMEINNÜTZIGE KRANKENHAUSBETRIEBSGESELLSCHAFT KONSTANZ MBH GUV

2015 T€ Erlöse aus Krankenhausleistungen

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

52.562

50.009

2.553

5,1%

Erlöse aus Wahlleistungen

3.848

3.655

192

5,3%

Erlöse aus ambulanten Leistungen des Krankenhauses

4.326

3.017

1.309

43,4%

179

468

-288

-61,7%

-65

102

-168

164,1%

454 63

442 56

12 7

2,6% 12,6%

40.676

35.569

5.107

14,4%

102.042

93.318

8.724

9,3%

Personalaufwand

45.616

44.035

1.582

3,6%

Materialaufwand Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen Erträge aus der Einstellung von Ausgleichsposten für Eigenmittelförderung Erträge aus der Auflösung von Sonderposten KHG und aufgrund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens Erträge aus der Auflösung des Ausgleichspostens Darlehensförderung

43.143

35.732

7.411

20,7%

2.102

1.812

290

16,0%

98

98

2.933

3.111

29

29

1.800

Nutzungsentgelte der Ärzte Verminderung bzw. Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen Andere aktivierte Eigenleistungen Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand Sonstige betriebliche Erträge

0,0% -179

-5,7%

1.715

84

4,9%

36

44

-8

-17,8%

4.538

4.746

-208

-4,4%

10.049

10.583

-534

-5,0%

2.022

1.513

509

33,6%

4

8

-5

-56,2%

951

852

99

11,6%

1.075

669

406

60,6%

Steuern

544

448

96

21,5%

Jahresgewinn / Jahresverlust

531

222

309

139,5%

Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten nach KHG und aufgrund sonst. Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevemögens Aufwendungen für die nach KHG geförderte Nutzung von Anlagegegenständen Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischenergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

204

GEMEINNÜTZIGE KRANKENHAUSBETRIEBSGESELLSCHAFT HEGAUBODENSEE-KLINIKUM MBH, SINGEN Zum Redaktionsschluss lag ein vorläufiger Jahresabschluss 2015 vor Mittelbare Beteiligung der Spitalstiftung Konstanz über den Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH

Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Hegau-Bodensee Klinikum mbH Virchowstr. 10 78224 Singen

Telefon: Telefax: Mail: Internet:

07731/89-0 07731/89-1505 [email protected] www.glkn.de

Gegenstand des Unternehmens Zweck der Gesellschaft ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und die Erfüllung des Versorgungsvertrages nach Maßgabe des jeweils für die Gesellschaft geltenden Krankenhausplanes, der Wohlfahrtspflege und der Mildtätigkeit durch die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen im Sinne des § 53 AO. Die Verwirklichung des Gesellschaftszwecks erfolgt durch das Unterhalten und Betreiben des Hegau-Bodensee-Klinikums mit seinen Standorten in Singen, Radolfzell, Engen und Stühlingen und der dazugehörigen ambulanten und stationären Einrichtungen, Medizinischen Versorgungszentren sowie Hilfs- und Nebenbetrieben, ins-

besondere zur stationären und ambulanten Untersuchung und Behandlungen von Kranken, zur Durchführung von stationären und ambulanten Rehabilitationsmaßnahmen sowie der Altenpflege und Altenhilfe. Diese Zwecke werden weiterhin verwirklicht durch die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen im Sinne des § 53 Nr. 1 AO, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes auf die Hilfe anderer angewiesen sind, ohne Rücksicht auf deren Staatsangehörigkeit, Konfession, Herkunft und Geschlecht.

Prüfungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH & Co. KG, seit 2013 Rechtliche Verhältnisse Gesellschaftsvertrag vom 25.07.2012 zuletzt geändert am 09.10.2012 Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. unter der Nr.:

HRB 708854

Sitz der Gesellschaft:

Singen am Hohentwil

205

GEMEINNÜTZIGE KRANKENHAUSBETRIEBSGESELLSCHAFT HEGAUBODENSEE-KLINIKUM MBH, SINGEN

Beteiligungsverhältnisse: Alleiniger Gesellschafter ist der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH

Organe der Gesellschaft

 die Geschäftsführer  die Gesellschafterversammlung

Geschäftsführung  Herr Peter Fischer  Herr Rainer Ott

Beirat Der Beirat besteht aus neun Personen, welche von der HBK-Klinikum GmbH entsandt wurden.

Beteiligungen des Unternehmens Die Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Hegau-Bodensee-Klinikum mbH ist beteiligt an  Hegau-Jugendwerk GmbH, Singen

51%

 HBH Medizinische Versorgungszentren GmbH, Singen

100%

 HGH-Service GmbH, Singen

100%

206

GEMEINNÜTZIGE KRANKENHAUSBETRIEBSGESELLSCHAFT HEGAUBODENSEE-KLINIKUM MBH, SINGEN

Personalentwicklung

Aufteilung der Mitarbeiter nach Köpfen Ärztlicher Dienst Pflegedienst Medizinisch-technischer Dienst Funktionsdienst Wirtschafts. u. Vers. Dienst Techn. Dienst Verwaltungsdienst Sonderdienst Ausbildung sonstige

KH Pflegeheime Gesamt Singen, Engen Engen Gailingen R'zell, Stühlingen 276 276 668 40 22 730 252 252 227 227 125 4 129 62 62 116 116 5 5 0 0 63 4 67

Summe

1.794

44

26

1.864

Information zur Lage des Unternehmens Das Jahresergebnis von +715 T€ verteilt sich wie folgt auf die Einrichtungen: - Klinikum Singen - Pflegeheim Engen - Seniorenpension Gailingen

1.025 T€ -176 T€ -134 T€

Die allgemeinen Entwicklungen können dem Lagebericht des Gesundverbundes Landkreis Konstanz gGmbH entnommen werden.

207

GEMEINNÜTZIGE KRANKENHAUSBETRIEBSGESELLSCHAFT HEGAUBODENSEE-KLINIKUM MBH, SINGEN BILANZ Abschluss der HBK GmbH incl. der Pflegeeinrichtungen

Aktiva

31.12.2015 31.12.2014 T€ T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen

11.731 98.948 3.219

12.837 100.285 3.213

-1.106 -1.337 6

-8,6% -1,3% 0,2%

5.822

2.467

3.355

136,0%

23.840

23.735

105

0,4%

2.463

2.993

-529

-17,7%

Rechnungsabgrenzungsposten

10.420 111

10.376 135

44 -24

0,4% -17,9%

Bilanzsumme

156.555

156.042

513

0,3%

Umlaufvermögen

Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Ausgleichsposten nach KHG

P a ssi v a

31.12.2015 31.12.2014 T€ T€

Eigenkapital gezeichnetes Kapital

Veränd. zu Vorjahr T€ %

25 22.210 5.433 715 28.382

25 22.210 4.684 850 27.769

0 0 749 -136 614

-16,0% 2,2%

205

212

-7

-3,3%

Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens

49.302

50.451

-1.150

-2,3%

Rückstellungen Verbindlichkeiten Ausgleichsposten nach dem KHG Rechnungsabgrenzungsposten

18.842 58.261 316 1.247

19.124 56.870 342 1.273

-283 1.391 -26 -26

-1,5% 2,4% -7,5% -2,1%

Bilanzsumme

156.555

156.042

513

0,3%

Kapitalrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss

Summe Eigenkapital Investititonskostenzuschuss Engen

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf - und Abrundungen)

208

0,0% 0,0%

GEMEINNÜTZIGE KRANKENHAUSBETRIEBSGESELLSCHAFT HEGAUBODENSEE-KLINIKUM MBH, SINGEN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Abschluss der HBK GmbH incl. der Pflegeeinrichtungen 2015 T€ Erlöse aus Krankenhausleistungen

2014 T€

Veränd. zu Vorjahr T€ %

107.809

103.270

Erlöse aus Pflegeleistungen gem. PflegeVG

3.010

2.923

Erlöse aus Wahlleistungen

1.285

1.293

-7

-0,6%

Erlöse aus ambulanten Leistungen des Krankenhauses

3.748

3.261

488

15,0%

Nutzungsentgelte der Ärzte

5.183

4.895

288

5,9%

149

63

86

137,4%

61

81

-20

-24,8%

814

808

6

0,8%

13.557

13.966

-409

-2,9%

135.616

130.558

5.058

3,9%

Personalaufwand

82.729

79.530

3.199

4,0%

Materialaufwand

29.223

27.775

1.448

5,2%

2.631

2.679

-48

-1,8%

44

44

3.625

3.569

Verminderung bzw. Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen Andere aktivierte Eigenleistungen Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand Sonstige betriebliche Erträge

Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen Erträge aus der Einstellung von Ausgleichsposten nach dem KHG Erträge aus der Auflösung von Sonderposten KHG und aufgrund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens

4.539

4,4% 0,0%

0,0%

56

1,6%

Erträge aus der Auflösung des Ausgleichspostens Darlehensförderung Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten nach KHG und aufgrund sonst. Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevemögens Aufwendungen für die nach KHG geförderte Nutzung von Anlagegegenständen

26

26

2.431

2.506

-75

-3,0%

203

176

27

15,2%

Abschreibungen

6.327

6.218

109

1,8%

18.064

17.232

832

4,8%

2.965

3.439

-474

-13,8%

75

124

-48

-39,1%

2.073

2.367

-294

-12,4%

967

1.195

-229

19,1%

Steuern

252

345

-93

-26,9%

Jahresgewinn / Jahresverlust

715

850

-136

16,0%

Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischenergebnis sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

(Kleine Differenzen bei den Veränderungen beruhen auf Auf- und Abrundungen)

209

0,0%

ERLÄUTERUNGEN DER IM BERICHT VERWENDETEN KENNZAHLEN

zur Vermögenslage Anlagenintensität

zur Finanzlage Eigenkapitalquote

Anlagendeckung I

zur Ertragslage Umsatzrentabilität

Anteil Anlagevermögen am Gesamtvermögen Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven Betrieb des Unternehmens (hohe Fixkosten).

Anteil Eigenkapital auf Gesamtkapital Eine hohe EK-Quote gilt als Indikator für die Bonität eines Unternehmens. Anteil Eigenkapital am Anlagevermögen Die Anlagendeckung dient der Beurteilung der langfristigen Liquidität (langfristig gebundene Vermögenswerte sollen durch langfristiges Kapital finanziert werden).

Anteil Jahresüberschuss an Umsatzerlösen Die Umsatzrentabilität misst den Betriebserfolg an der Umsatztätigkeit.

Eigenkapitalrentabilität

Anteil Jahresüberschuss am Eigenkapital Die EK-Rentabilität gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.

Cashflow

Jahresüberschuss + AfA + Erhöhung der Rückstellungen - Verminderung der Rückstellungen Der Cashflow beschreibt den Mittelzufluss des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss gegenübersteht. Er zeigt an, in welchem Umfang Finanzmittel für das Folgejahr zur Verfügung stehen.

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Impressum Herausgeber

Redaktion Druck

Stadt Konstanz Kämmerei 78459 Konstanz Wolfgang Hackel, Kämmerei Stadt Konstanz, Hausdruckerei

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