Helfen Sie mit, wenden Sie sich an Politiker, die Ihnen bekannt sind

Wir setzen uns dafür ein, dass auch in Zukunft Waffen legal besessen werden dürfen. ➤ Helfen Sie mit, wenden Sie sich an Politiker, die Ihnen bekannt ...
Author: Victoria Bayer
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Wir setzen uns dafür ein, dass auch in Zukunft Waffen legal besessen werden dürfen. ➤ Helfen Sie mit, wenden Sie sich an Politiker, die Ihnen bekannt sind. Briefvorlage liegt bei!

SEHR GEEHRTER WAFFENBESITZER! Der Österreichische Waffenfachhandel hat sich seit je her für Ihre Interessen eingesetzt. Unser Waffengesetz ist streng aber vernünftig. Wir alle können gut damit leben, wir halten uns an die entsprechenden Vorschriften und die Statistik sowie der Sicherheitsbericht des Innenministeriums geben uns Recht. Nur in den seltensten Fällen werden legale Waffen für Verbrechen benützt. Daher wollen wir mit einer sehr wichtigen Information an Sie herantreten: Wir haben eher durch Zufall davon erfahren, dass in Brüssel das Thema „Anpassung der EU-Richtlinie aus 1991“ nach unseren Protesten im vergangenen Winter nicht abgehakt wurde. Ganz im Gegenteil: Die deutsche grüne EUAbgeordnete Gisela Kallenbach hat es sich offenbar zur Aufgabe gemacht, mit der Anpassung eine massive Verschärfung der EU-Waffengesetze zu erreichen. Das UNO-Protokoll, das von der EU 2001 angenommen wurde, hatte zum Ziel, illegalen grenzüberschreitenden Waffenhandel zu unterbinden. Die derzeitigen EUBestrebungen laufen in eine völlig andere Richtung. Man will den Besitz legaler Waffen massiv einschränken. Man versucht es mit allen Mitteln, auch mit „Etikettenschwindel“. Die ersten Versuchen, die Waffenkategorien C und D abzuschaffen, sind durch massive Proteste gescheitert. Die IWÖ und der Waffenfachhandel haben alle Hebel in Bewegung gesetzt. Die Reaktion war unglaublich: Die Kategorien können bleiben wie sie sind, ... aber B, C und D sind genehmigungspflichtig! Haben Sie gemerkt, für wie dumm man uns hält? Nun unternehmen wir wieder Informationen und Interventionen auf allen Ebenen. Sie, sehr geehrte Waffenbesitzerin, sehr geehrter Waffenbesitzer, können aber auch mithelfen, das Ärgste zu verhindern. Kontaktieren Sie Abgeordnete und Politiker aller Parteien und auf allen Ebenen, schreiben Sie und fordern Sie, dass unsere Grundrechte nicht eingeschränkt werden dürfen. Für die Berufsgruppe des Waffenfachhandels in der Wirtschaftskammer Österreich: Komm.-Rat Dr. Jürgen Siegert Vorsitzender Christian Springer Stellvertreter

Thomas Ortner Stellvertreter

WAS IST AUS BRÜSSEL ZU BEFÜRCHTEN? Was kommt aus Brüssel? Nichts Gutes. Nichts Gutes für die Jäger und die Sportschützen. Nichts Gutes für Waffensammler und alle anderen legalen Waffenbesitzer. Im EU-Parlament liegt der Entwurf einer neuen Waffenrichtlinie. 1996 hat uns die alte Richtlinie zahlreiche Verschärfungen beschert. Die neue könnte dem legalen Waffenbesitz bei uns den Garaus machen. Einen Anlaß für neue Verschärfungen gab es nicht. Frau Gisela Kallenbach, eine Abgeordnete der grünen Minderheitsfraktion, hat einen Richtlinienentwurf vorgelegt, der – würde er beschlossen – für uns Österreicher das Ende des freien Waffenbesitzes bedeuten würde. Was will die Grüne Kallenbach durchsetzen? Genehmigungspflicht für alle Feuerwaffen. Auch die bisher frei erhältlichen Schußwaffen der Kategorien C und D (also die klassischen Jagdwaffen und die sportlichen Langwaffen) müssen genehmigt werden wie bisher nur die Faustfeuerwaffen. Natürlich unterliegen dann diese Waffen auch der Stückzahlbeschränkung. Registrierungspflicht für alle Waffen. Auch die bisher freien Feuerwaffen müssen gemeldet und zentral EU-weit registriert sein. Jede Reparatur, jeder Besitzwechsel ist ebenfalls bei der Behörde zu melden und wird elektronisch erfaßt. Dazu kommen noch Schikanen für den Waffenfachhandel und die Waffenproduzenten. Ein ungeheurer Verwaltungsaufwand, der Milliarden Euro kostet, wäre die Konsequenz. Unzählige Sicherheitsbeamte, die in diesen Zeiten wahrlich anderes zu tun hätten, müßten auf Jahre hinaus Computerlisten tippen und Waffennummern notieren. Für unsere Jäger und Sportschützen heißt das: Alle Jagdwaffen und alle sportlichen Langwaffen (auch Kleinkaliber) bei der Behörde melden und genehmigen lassen. Kauft man sich etwas dazu, muß man sich triftige Gründe einfallen lassen, sonst gibt es keine Erweiterung. Ein anderes Kaliber für die Gamsjagd? Nichts da!, Eine zweite Flinte für das Wurftaubenschießen? Da könnte ein jeder kommen! Oder was Stärkeres für die Auslandsjagd? Borg Dir dort was aus! Ein Sportgewehr für 300 Meter? Hast ja ohnehin keinen Schießstand! Eine schöne Gelegenheit für die Sammlung? Zuschweißen, dann geht’s vielleicht! Gewinn für die Sicherheit des Landes: Null. Wir kennen das aus England. Der Waffenschwarzmarkt blüht, die Kriminellen haben freie Bahn, während die rechtstreuen Bürger entwaffnet werden. Diese Richtlinie darf nicht kommen. Unsere Jäger, Sportschützen und Waffensammler sind kein Sicherheitsrisiko, sie waren es nicht und sie werden es nie sein. Dr. Georg Zakrajsek Generalsekratär der IWÖ (Interessengemeinschaft liberales Waffenrecht in Österreich)

WAS ERREICHT EINE VERSCHÄRFUNG, EINE GENEHMIGUNGSPFLICHT FÜR ALLE WAFFEN, SICHER NICHT: Eine Entspannung der Kriminalitätslage Kriminelle Gewalttäter werden ihre illegalen Waffen nicht registrieren lassen und für die Beschaffung einer neuen nicht zum Psychotest antreten. Verbesserte Verbrechensaufklärung Nachträgliche Waffenregistrierungen sind immer unvollständig und ungenau. Kriminelle verwenden schwarze Waffen. Daher vertraut die kanadische Polizei der dort seit 1998 eingeführten allgemeinen Registrierung nicht. Weniger Selbstmorde Wer sich töten will, findet die Mittel. In Kanada ist nach Verschärfung des Waffenrechts der Rückgang von Erschießen durch eine Zunahme von Erhängen praktisch wieder ausgeglichen worden. SICHER: Eine Vergrößerung des Bestandes an illegalen Waffen Viele auch bisher rechtstreue Bürger werden es sich überlegen, ihre legal erworbenen und nie missbrauchten Waffen registrieren zu lassen. Internationale Erfahrungen zeigen, dass das die Vorstufe zur Enteignung ist. So werden anständige Leute zu „Kriminellen“ gemacht. Einen unbeschreiblichen Aufwand an Geld und Verwaltungsarbeit In Kanada mussten seit 1998 alle bis dahin freien Langwaffen registriert werden. Anfangs hat man mit etwa 2 Millionen CAN$ Kosten gerechnet. Aber allein bis 2005 sind wahrscheinlich insgesamt schon mindestens 2 Milliarden ausgegeben worden, zuletzt rechnet man sogar mit bis zu 3 Milliarden Gesamtkosten. Der Behördenapparat zur Durchführung der Registrierung ist ungeheuer aufgebläht worden. Unbeschreibliche Summen an Geld und Arbeitskraft werden sinnlos vergeudet. Diese Mittel fehlen an allen Ecken und Enden für wirklich wichtige Staatsaufgaben. Weitere Einbußen für den Waffenfachhandel Wer die Folgen der von der EU erzwungenen Verschärfung unseres bewährten Waffenrechts im Jahr 1996 finanziell verkraftet hat, kann versuchen, ob er das noch einmal schafft. Univ.-Prof. i. R. Dr. Franz Császár Präsident der IWÖ Interessengemeinschaft Liberales Waffenrecht in Österreich

WIR WOLLEN KEINEN TOTALEN ÜBERWACHUNGSSTAAT, IN DEM AUSSCHLIESSLICH KRIMINELLE WAFFEN BESITZEN KÖNNEN. Vor einigen Jahren hat mir einmal eine Abgeordnete zum Nationalrat gesagt: „Wissen Sie, eigentlich sollte man alle Waffen verbieten..., aber ich bin Realistin, daher scheint mir ein strenges Gesetz mit Kontrollmöglichkeiten vernünftiger!“ Gut, das ist logisch. Die Kontrollen müssen sein, andernfalls ist ein Gesetz nicht sinnvoll. Bei uns wird kontrolliert und wir, die legalen Waffenbesitzer, machen mit: Wenn ich eine Waffenbesitzkarte beantrage ..., wird meine Zuverlässigkeit kontrolliert, wenn ich zur Jagdprüfung antrete ..., wird auch meine Zuverlässigkeit kontrolliert, wenn ich Waffen besitze ..., wird regelmäßig meine Zuverlässigkeit kontrolliert usw. Wir haben uns daran gewöhnt, wir akzeptieren das, wir reden uns ein, dass dadurch nur gesetzestreue Bürger Waffen besitzen können. Wir wissen aber in Wirklichkeit, dass der Unterschied eben nur in diesen Kontrollen liegt. Wir, die wir uns an die Gesetze halten, werden kontrolliert. Kriminelle, Menschen die ein Verbrechen planen oder zumindest nicht ausschließen, dass es zu Gewalttaten mit Waffen kommen könnte, ersparen sich das alles. Sie besorgen sich ihre Schusswaffen am Schwarzmarkt. Sie werden beim Kauf nicht registriert, sie besitzen und führen Waffen – oft sind es Verbotene Waffen – ohne je eine Kontrolle erwarten zu müssen. Die Überwachung greift zu kurz! Eben aus diesem Grund ist es nötig, sich gegen Verschärfungen zu wehren, die ausschließlich jene treffen, die sich ohnehin an Gesetze halten. Die totale Überwachung ist eben genau das nicht, was sie vorgibt zu sein: total. Wir sollten uns aber auch aus der Überzeugung wehren, dass weitgehende oder totale Waffenverbote in einem freien, demokratischen Land nichts verloren haben. Sie sind typische Merkmale autoritärer Regime. Zum Glück leben wir jedoch in einem Land, dem solche Züge fremd sind. Wenn also eine Überwachung – oft mit dem Deckmantel der Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit versehen! – nur die Falschen trifft, dann sollte man sich dagegen wehren. Um nicht missverstanden zu werden: Ich bin von der Sinnhaftigkeit der oben genannten Überprüfungen der Zuverlässigkeit, auch von den Kontrollen der sicheren Verwahrung durchaus überzeugt, sie sollen jedoch nicht zum Selbstzweck werden, sie dürfen nicht davon ausgehen, dass der Besitz einer Waffe an sich bereits suspekt sei.

Komm.-Rat Dr. Jürgen Siegert Vorsitzender der Bundesberufsgruppe des Waffenfachhandels

WIRD MAN AUS ERFAHRUNG KLUG? SITUATION IN ENGLAND SEIT EINEM WEITGEHENDEN WAFFENVERBOT In England wollte die konservative Regierung nach einem Massaker in einer Schule alle Faustfeuerwaffen in Zentralfeuerkalibern verbieten lassen. Dann hat Tony Blair 1997 diese und gleich auch noch alle Randfeuerwaffen verboten. Seither gibt es keinen legalen Besitz von Faustfeuerwaffen in England. Illegale Waffen gibt es seither umso mehr. Der Schwarzmarkt ist enorm gestiegen. Waffen ausländischer Herkunft werden sichergestellt, die es vorher in England gar nicht gegeben hat. Von 1997 bis 2005/06 sind Delikte mit Schusswaffen um über 70% gestiegen, Vorfälle mit Faustfeuerwaffen um fast 80%. Auf der Straße liefern sich Jugendbanden Feuergefechte. Kinder schießen Kinder ab. In London ist es jetzt weitaus unsicherer als in New York oder Chikago. Dafür hat die Zahl der Überwachungskameras gigantisch zugenommen. Auf denen kann die überbordende Straßenkriminalität in „real time“ verfolgt werden. Zu Hause ist man auch nicht mehr sicher. In England finden schon fast 50% aller Wohnungseinbrüche statt, wenn die Bewohner anwesend sind. Der Staat hat die Opfer wehrlos gemacht und die Kriminellen wissen das. In Kanada hat die nachträgliche Registrierung aller Langwaffen sicher mehr als das Tausendfache (!) der ursprünglich angegebenen Kosten verschlungen. Dennoch ist die Erfassung unvollständig und fehlerhaft. Wollen wir das wirklich in Österreich nachmachen? Was wird den Waffengegnern in Brüssel als nächstes einfallen? Vielleicht gleich ein weitgehendes Waffenverbot? In Belgien gibt es das seit 2006. Dort dürfen nur mehr als Jäger oder Sportschützen registrierte Personen Feuerwaffen besitzen. Alle anderen Waffen sind für illegal erklärt worden und müssen entschädigungslos abgeliefert oder unbrauchbar gemacht werden. Mindestens 500.000 legale Waffenbesitzer sind betroffen und müssen einen finanziellen Verlust von vielleicht 500 Millionen € hinnehmen. Trotz einer Strafdrohung von 5 Jahren Gefängnis oder 25.000 € Geldstrafe sind, nicht überraschend, nur bestenfalls 10% des geschätzten Gesamtbestandes an Schusswaffen abgeliefert worden. Dafür hat man künstlich etwa 800.000 „illegale Schusswaffen“ neu geschaffen. Sollen wir warten, bis uns die EU weitere Verschlechterungen unseres Waffenrechts vorschreibt? Oder sollen wir uns besser gleich jetzt mit aller Entschlossenheit zur Wehr setzen? Univ.-Prof. i. R. Dr. Franz Császár Präsident der IWÖ Interessengemeinschaft Liberales Waffenrecht in Österreich

An den ... BETRIFFT:

DRINGENDES ERSUCHEN, MICH ALS BESITZER LEGALER WAFFEN ZU UNTERSTÜTZEN.

Sehr geehrte ... Ich habe erfahren, dass in Brüssel geplant ist, mit einer Richtlinie den legalen Waffenbesitz wesentlich zu beschränken. Wie zweifellos alle wissen, ist es nicht logisch, verlässlichen Bürgern ihre Waffen wegzunehmen um Verbrechen zu verhindern, die zum überwiegenden Teil ohne Schusswaffen oder aber mit illegalen Waffen begangen werden. Ich möchte nicht in meinen Grundrechten auf Notwehr und Nothilfe beschränkt werden. Ich möchte nicht in meiner Freiheit, die Jagd ausüben zu können, ich möchte nicht in meinen Rechten, einen Olympischen Schießsport betreiben zu dürfen, eingeschränkt werden. Ich bin Österreichischer Staatsbürger und habe mich immer an die Gesetze unseres Landes gehalten, ich bin unbescholten und akzeptiere nicht, dass durch eine EU-Richtlinie unser Land dazu gezwungen wird, Gesetze gegen uns Bürger zu erlassen. Ich ersuche Sie daher, im Rahmen Ihrer Möglichkeiten dafür einzutreten, dass nicht einige 100.000 mündige, gesetzestreue und verlässliche Staatsbürger ihrer Rechte beraubt werden. ........................................................................................

Unterschrift

Name: .............................................................................................................................. Adresse: .......................................................................................................................... ...........................................................................................................................................

Impressum: Herausgeber: Der Österr. Waffenfachhandel/Dr. Jürgen Siegert, Graz, Münzgrabenstr. 81

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