Auto gestern, heute, morgen

Die andere Hälfte sind Sie, verehrte Leser Kommentar von Hauptgeschäftsführer Karl-Jürgen Wilbert Es war ein bulgarischer Tischler dieser Tage, der s...
22 downloads 4 Views 9MB Size
Die andere Hälfte sind Sie, verehrte Leser Kommentar von Hauptgeschäftsführer Karl-Jürgen Wilbert Es war ein bulgarischer Tischler dieser Tage, der seinen Kollegen aus verschiedenen Berufen in Erinnerung brachte: Sie alle machten immer nur die halbe Arbeit. Auf die fragenden Blicke seiner Mitstreiter zur Gründung einer Handwerkskammer auf dem Balkan erklärte er: Er habe von seinem Vater und seinem Großvater gelernt, daß die andere Hälfte immer der Kunde schaffe. Der müsse sich mit der Handwerksarbeit identifizieren, sie in seinen Wohn- und Arbeitsraum aufnehmen, er müsse damit leben, nicht der Handwerker. Und das sahen dann alle in der Runde so, und man war sich einig, daß Kunde und Handwerker eine besondere Beziehung eingingen. Schon immer und in Zukunft. Hier unterbreche ich, ich will nicht berichten, aus welcher Überzeugung sie nun auch eine Handwerkskammer gründen wollen (Recht haben sie!), mich berührte, losgelöst von allem Offiziellen, diese mit großem Ernst gewonnene Überzeugung. Wenn auch dieses Pathos nicht bei jeder Dienstleistung, vom tropfenden Wasserhahn bis zur Behebung des Computerfehlers, von der Reinigung bis zur Kfz-Reparatur, tragen wird auch auf dem Balkan nicht -, so zeigt es doch eine Grundhaltung des Handwerkers über alle Grenzen hinweg, die ihn in unserer Gesellschaft so unverzichtbar macht. Dies ist um so imponierender, wenn dies Handwerker in Erinnerung rufen, die den Hauch der persönlichen Freiheit noch gar nicht so lange verspüren und die in ihrem Gesellschaftssystem eigentlich gar nicht mehr vorkamen und auch jetzt noch nicht auf der Sonnenseite der Wirtschaftspolitik stehen in Osteuropa wie gesagt. Dies alles, das handelt von Einheit von Kopf und Hand, von Harmonie mit sich und seiner Umgebung, von der Schönheit und Einmaligkeit des individuell Geschaffenen und Geleisteten - natürlich sind es Ideale - dies fällt einem ein, wenn man an Ausbildung im Handwerk denkt, an Lehrstellen, an junge Menschen, die fragend in die Zukunft schauen. Überflüssig zu erwähnen, daß Handwerk special an diesem Thema nicht vorbeigeht, ebenso wenig wie an der Ehrung der langjährigen Prüfungsausschußmitglieder aus dem Kreis der Schulen, der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber, weil es einfach damit zusammenhängt. Und was sagen Sie, verehrte Leser, zu unseren 14 jungen Leuten - die meisten Handwerksmeister - die als Pioniere des Handwerks erstmalig drei Wochen in Austin/Texas in den USA waren, um sich fortzubilden? Mehr darüber natürlich in Handwerk special und vieles andere auch von A wie Autoservice für den Sommer bis Z wie Zentrum für Umwelt und Arbeitssicherheit in Koblenz. Ihr Karl-Jürgen Wilbert

Auto gestern, heute, morgen. Neue Materialien und neue Technologien bringen es auf den Weg in die Zukunft. Der Kfz-Technikermeister gibt Tips für die Fahrt in den Urlaub und weiß, wo die ‘alten Kisten’ hingehört. Neues vom Zweiradmechanikermeister gibt’s für alle, die auf die Freiheit auf zwei Rädern schwören. Handwerk macht mobil

Die Lehre im Handwerk bringt’s. Sie schafft für Jugendliche einen festen Rahmen für die Zukunft. Handwerk steht hoch im Kurs an der Lehrstellenbörse. Von A wie Augenoptiker bis Z wie Zweiradmechaniker gibt’s jetzt so viele Ausbildungsplätze in 56 Handwerksberufen wie noch nie: In der Mitte, praktisch zum Herausnehmen. 500mal Handwerkslehre

Köstlich, lecker, ganz exquisit, nur vom Feinsten ... Die Nahrungsmittel-Handwerker tafeln auf. Süße und doch leichte Kost vom Bäcker- oder Konditormeister: Gebackenes oder Gefrorenes. Herzhaft-deftiges vom Fleischermeister für die Grillsaison: Mit den Lieblingsrezepten der Obermeister aus dem Kammerbezirk. Handwerk für Genießer

Die Berufsbildungszentren der Handwerkskammer sind anerkannte Kompetenzzentren für Aus- und Weiterbildung im Handwerk. Handwerk special bringt alle Neuigkeiten auf den Punkt: Frühjahrsgutachten zur Lage des Handwerks, EURO-Einführung, Bildungspolitik oder Internationales. Und die Einweihung der beiden neuen Zentren. Handwerk aktuell

HwK Koblenz eröffnet zwei neue Zentren

in Koblenz und Herrstein

Mit zwei neuen Kompetenzzentren erweitert die Handwerkskammer Koblenz ihren umfangreichen Beratungsservice: In Koblenz öffnet am 24. Juni 1998 das Zentrum für Umwelt und Arbeitssicherheit seine Tore, am 26. Juni wird in Herrstein das Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege feierlich eröffnet. Damit wird das Aus- und Weiterbildungsangebot der HwK Koblenz auf zehn Zentren an vier Standorten ausgeweitet.

Das neue Umweltzentrum wurde aus recyclebaren Baustoffen gebaut, so Holz, Metall, Bruchstein oder wiederverwertbarem Plexiglas. Deswegen „heimste“ der Haustyp bereits vor seiner Eröffnung bundesweit hochkarätige Preise ein.

Ökologischer Hausbaugedanke: Eine BioSolar-Anlage sorgt für warme Raumtemperaturen, Regenwasser wird gesammelt. Bereits vor der Grundsteinlegung wurde die Regenwasserzisterne „gesetzt“ (Foto).

Zentrum für Umwelt und Arbeitssicherheit

Der Gedanke: Noch mehr Fachgebiete flächendeckend mittels Informations-, Aus- und Weiterbildungszentren mittelständischen Unternehmen, deren Meistern, Gesel-len, Lehrlingen und Mitarbeitern anbieten. Aber auch den Kunden des Handwerks soll bei Information und Vermittlung von Fachleuten aus dem Handwerk geholfen werden. Das neue Zentrum für Umwelt und Arbeitssicherheit der HwK Koblenz in der Koblenzer August-Horch-Str. 6 wird am 24. Juni feierlich eröffnet. Das Zentrum, ein Niedrigstenergiehaus, machte in den vergangenen Wochen mit mehreren Preisen für ökologischen Hausbau Schlagzeilen, ab Juni wird es den HwK-Experten für Umwelt und Arbeitssicherheit zur Verfügung stehen. Unter den geschwungenen Glasdächern werden neben Büros auch Ta-gungs- und Beratungsräume zuhause sein. Das Umweltzentrum steht unmittelbar vor dem HwK-Bauzentrum und dem Metall- und Technologiezentrum (METZ) und nutzt deren High-Tech-Einrichtungen, so das Laserzentrum, die Solarenergieanlagen oder die Kunststoffkurs-stätte. Das neue Zentrum ist das erste seiner Art im nördlichen Rheinland-Pfalz.

August-Horch-Str. 6 56070 Koblenz Telefon: 0261/398-651 Fax: 0261/398-992 e-mail: [email protected] Internet: www.hwk-koblenz.de Schloßweg 6 55756 Herrstein Telefon: 06785/9731-760 Fax: 06785/9731-769 Internet: www.hwk-koblenz.de Zwei Jahre wurde das 1709 erbaute Haus durch 13 Handwerksunternehmen der Region vom Fundament bis zur Dachspitze restauriert und umgebaut.

Eine Begegnungsstelle von Handwerkern, Denkmalpflegern, Besitzern historischer Bauten wie auch interessierten Touristen soll es werden: Neben Schulungsräumen gibt es eine umfangreiche Datenbank und den EDV-Anschluß ans Internet im HwKZentrum genauso wie ein Bistro.

Gebäudeteile als Schaustükke: Einige Wände wurden nicht verputzt und lüften so das Geheimnis ihrer Erbauer.

Die historischen Fachwerk-Bauten in Herrstein sind über die Region hinaus bekannt. Das neue HwK-Zentrum paßt sich nach seiner Restaurierung nahtlos in die bauarchitektonische Umgebung ein.

Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege Nach 300 Jahren wurde ein Haus in Kur geschickt, jetzt kehrt ein aufpoliertes Baujuwel in den historischen Ortskern von Herrstein (Hunsrück-Nahe-Region) zurück: Das neue Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege der HwK Koblenz wird am 26. Juni seine historischen Türen öffnen. Die umfangreichen Restaurierungs- und Umbauarbeiten wurden u.a. durch das rheinland-pfälzische Innenministerium aus EU-Mitteln finanziert, an dem Projekt arbeitete auch das Mainzer Wirtschaftsministerium mit, die HwK übernahm ein Viertel der Kosten. Nach der Eröffnungsfeier steht das Haus drei Tage Besuchern für Information und Besichtigung offen. HwK-Berater erläutern Aufgaben der Einrichtung genauso wie die Verbindung historischer Bautechniken mit elektronischer Datenverarbeitung. Das 1709 im Barockstil er-baute Fachwerkhaus ergänzt das Ausbildungs- und Weiterbildungsangebot des bereits bestehenden HwK-Berufsbildungszentrums Herrstein. Handwerkern, Fachleuten und auch Besitzern historischer Bauten soll es Anlaufstelle für Beratung und Begegnung sein.

Betriebswirtschaft Tel: 0261/398-112 Betriebswirt des Handwerks Betriebswirtschaft: Planung u. Organisation , Finanz- u. Rechnungswesen, Marketing - Volkswirtschaft - Personalführung - Recht - Steuern 14.9.98 mo & do, 17-20.45 Uhr, 18 Monate Fachwirtin für kaufmännische Betriebsführung im Handwerk Modul Marketing: Kundenorientierung Marktchancen - Werbung - Öffentlichkeitsarbeit - Produktpolitik - Vertrieb 28.8.98 fr.. 17-21 Uhr, sa. 8-13 Uhr, 2 Monate PC-Servicetechniker Hard- und Softwareinstallationen: Prozessoren, Busvarianten - externe Peripherie - Systeme - Fehlererkennung und -beseitigung - Rechner-Tuning 1.9.98 di & do, 18-21.15 Uhr, 15 Abende Netzwerke und Novell Netware Grundlagen der Netzwerktechnik - Unterschiede: Netware 4.1x und Netware 3.12 - Installation und Konfiguration Administration und der Objektverwaltung - Drucken in der Netzumgebung 13.6.98 sa., 9-16 Uhr, 8 Tage

Technik Tel: 0261/398-113 Trinkwasser/Abwasseranlagen Grundlagen Trinkwasseranlagen - DIN 1988 TRWI - Vorschriften und technische Regeln - praktische Übungen zu Rohrverbindungstechniken 19.6.98 fr & sa, 8-17 Uhr, 8 Tage SPS I - Grundlagen PC-Grundlagen - Aufbau und Funktion - Grundverknüpfungen, Zeit- und Zählfunktionen - Ablaufsteuerungen 31.8.98 mo & mi, 17.30-20.45 Uhr, 20 Abende Europäischer Installationsbus EIB Funktion und Technologie des Installationsbusses EIB - Aufbau u. Funktion der Bus-Geräte - Einsatzmöglichkeiten 20.7.98 Mo.-Do., 8-15 Uhr, 4 Tage Kalte und warme Köstlichkeiten Ideen und aktuelle Trends - Tips zum Angebot an kleinen Speisen - Snacks Salate - Suppen - Süßspeisen 15.9.98 Di, 9-16 Uhr, 1 Tag Schiften I Aufreißtechniken - Dachausmittlung Anreißen von Grat- und Kehlsparren rechnerischer Abbund 22.8.98 sa, 8-14 Uhr, 5 Tage

Meisterakademie Tel: 0261/398-400 Fachpraxis & Fachtheorie Koblenz (Meisterprüfung Teile I & II) Gebäudereiniger ab 26.6.98 (Teilzeit) Fleischer ab 12.10.98 (Teilzeit) Maler- und Lackierer/Fahrzeuglackierer ab 18.9.98 (Teilzeit) Augenoptiker ab 12.9.98 (Teilzeit) Keramiker ab 21.9.98 (Vollzeit) Stukkateure ab 27.11.98 (Teilzeit) Metallbauer ab 17.8.98 (Vollzeit) Maurer ab 16.10.98 (Teilzeit) Gas- und Wasserinstallateur ab 14.10.98 (Vollzeit) Kraftfahrzeugmechaniker ab 31.8.98 (Vollzeit) Bad Kreuznach Maurer ab 16.10.98 (Teilzeit) Kraftfahrzeugmechaniker ab 5.10.98 (Vollzeit) Rheinbrohl Tischler ab 27.6.98 (Teilzeit) Elektroinstallateure ab 31.8.98 (Vollzeit) Betriebswirtschaft & Recht, Berufs& Arbeitspädagogik in Koblenz (Meisterprüfung Teile III & IV) in Teilzeit ab 26.6.98 in Koblenz in Teilzeit ab 28.9.98 in Koblenz, Rheinbrohl und Herrstein

BBZ Rheinbrohl Tel: 02635/9546-0 AutoCAD-Grundkurs Einstellungen - Zeichnungshilfen- und Befehle - Layerstruktur - Bemaßung Plotten - Objektmanipulationen 6.6.98 sa, 8-14 Uhr, 5 Tage CNC-Grundkurs Teil A Prinzipien der numerischen Steuerung Programmierung - Werkzeugsystematik - CNC-Laser- und Brennschneidtechnik 6.10.98 di & do, 17.30-20.45 Uhr, 10 Abende Einführung S7 200 Systemübersicht Simatic S7 - Aufbau und Projektierung einer S7-300 - Verknüpfungs- sowie Diagnosefunktionen 15.6.98 Mo-Fr, 8-15 Uhr, 5 Tage Fachwirtin für kaufmännische Betriebsführung im Handwerk Modul Marketing: Kundenorientierung und Marktchancen - Kapazitätsprüfung Werbung - Produktpolitik - Vertrieb 28.8.98 fr. 17-21 Uhr, sa. 8-13 Uhr, 2 Monate Existenzgründung Mitarbeiterführung - Planung - Kapitalbedarf - Kalkulation - Steuern - Recht 16.6.98 di & do, 18-21.15 Uhr, 8 Abende

Weiterbildung der HwK Koblenz: Tel. 0261/398-110 Fax: -398 e-mail: [email protected] Internet: www.hwk-koblenz.de

Denkmalpflege Tel: 06785/9731-760 Denkmalpflege in Herrstein Lehmbau in Alt- und Neubau (in Emmelshausen) Lehmbau als Baustoff und seine Entwicklung - Bauphysikalische Grundlagen - Einsatzmöglichkeiten - Mauern mit Lehmsteinen - Formen der Verstakung - Putztechniken -Elektrik und Heizung, Dämmung, Normen 8.6.98 Mo-Mi, 8-16 Uhr, 3 Tage Dokumentation Erfassung vorhandener Schäden - Vorgeschichte des Objekts - Restaurierungskonzept - Protokoll 15.6.98 fr & sa, 9-16 Uhr, 4 Tage Handwerk in der Denkmalpflege Geschichte der Denkmalpflege - Denkmalschutz in Rheinland-Pfalz - Abwicklung denkmalpfl. Maßnahmen - Restaurierungskonzeption - Rechtsfragen Problemerörterung an Praxisfällen 16.10.98 Fr., 9-16 Uhr, 1 Tag

Umweltbildung Tel: 0261/398-651 Umweltexperte im Metallhandwerk Umweltmanagement - Abfallwirtschaft Abwasser - Recycling - Altlasten - Energie 17.9.98 do, 17.30-20.45 Uhr, 6 Mon. Gebäudeenergieberater Bauwerke - Baustoffrecycling - Bauphysik - energetische Modernisierung 18.9.98 fr. 16.30-20.30 Uhr & sa, 8.30-13.30 Uhr, 3 Monate Fachtagung Leichtflüssigkeitsabscheider 3.7.98 Fr, 9-16 Uhr, 1 Tag

Gestaltung Tel: 0261/398-113 Marketing & Design Grundlagen einer eigenen „Corporate Identitiy“ und eines eigenen „Corporate Design“ 5.9.98 Sa & So, 9-16 Uhr, 2 Tage

DVS-Schweißen Tel: 0261/398-521 Nachqualifizierung zum Europäischen Schweißfachmann QM-Systeme - Europäische Normen Impulsstromquellen - Verarbeitung von Stählen - Arbeitssicherheit 3.7..98 fr, 17-20.15 Uhr, & sa, 8-15 Uhr, 2 mal Praktische Schweißlehrgänge Gasschweißen - Lichtbogenhandschweißen - MIG/MAG-Schweißen WIG-Schweißen - versch. Werkstoffe mo-fr ab 8 Uhr oder mi,17-21 Uhr oder sa, 7-15 Uhr, laufender Einstieg

Corel Draw Grundlagen des Arbeitens mit Corel Draw - Einsatzmöglichkeiten - Grafiken - Bearbeitung von Bitmaps und Schriften am PC - Funktionen - gestalterisches Arbeiten am PC - grafische Umsetzung von Vorgaben 20.7.98 Mo-Fr, 9-16 Uhr, Dauer: 1 Woche

Päd. Anlaufstelle Tel: 0261/398-342 EDV am Vormittag Mo-Fr, 9-12 Uhr, Dauer 1 Woche 15.6.98 MS-Word für Windows für EinsteigerInnen 22.6.98 EDV zum Kennenlernen 29.6.98 MS Word für Fortgeschrittene Fit im Büro I Terminplanung und -überwachung Verfassen von Geschäftsbriefen - Kreditverträge - Planung und Aufsetzen eines Ehevertrages - Formen der Betriebsversicherungen 7.9.98 Mo-Fr, 9-12 Uhr, Dauer: 1 Woche Steuern und Recht im Handwerksbetrieb Private und betriebliche Steuern Rechtskunde und deren Umsetzung in der betrieblichen Praxis 22.6.98 Mo-Fr, 9-12Uhr, Dauer: 1 Woche

Handwerk schmückt gut Hochzeit. Schönster Tag im Leben eines verliebten Paares. Weiße Hochzeitskutsche, feierliche Trauungszeremonie, Geschenkeflut, Planung des Festessens und der Feier, die Hochzeitsreise als i-Tüpfelchen. Monate vorher beginnen die Vorbereitungen. Wenn heiraten, dann richtig - in einem unvergeßlichem Brautkleid. Jeder soll sehen: Hier kommt die Braut. So wünscht es sich jede zweite Frau.

Vor den typischen Hochzeitsmonaten im Sommer haben die Koblenzer Schneidermeisterinnen Helga Marake und Tochter Annette Hochkonjunktur. Sie sind die einzigen Damenmaßschneiderinnen in RheinlandPfalz, die sich auf das Anfertigen von Brautkleidern spezialisiert haben. Ideen und Entwürfe kommen von Annette, die ihr Handwerk bei der Mutter von der Pike auf erlernte und 1996 den Meisterbrief erwarb. Für ihre kreativen Arbeiten und ausgezeichneten Leistungen während der Meisterausbildung in München erhielt sie 1996 den Preis der bayrischen Staatsregierung.

Friseure sorgen für perfektes Hairstyling. Hochgestecktes Haar und lange Kleider sind DER „hoch-zeitliche“ Trend.

22.500 mal „Ja“-Wort Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes in Bad Ems gaben sich 1997 22.500 Paare in Rheinland-Pfalz das Ja-Wort, 240 weniger als im Vorjahr. 1990 hatten sogar fast 25.200 Paare den Schritt zum Standesamt gewagt.

Für die Hochzeitsmode 1998 hat sich die junge Schneidermeisterin einiges ausgedacht. „Lang liegt voll im Trend“, sagt sie. „Entweder ganz schlicht, weich fließend aus Chiffon und Seide, oder königlich aus kostbarem Satin und Tüll mit üppigem Reifrock und langer Schleppe. Modischer Pepp in der Brautmode ist ein Spitzenbolero über weitem Rock. Neu sind ärmellose schmale Kleider im Empirestil, die später auch auf jedem Ball garantiert Furore machen. Superjunge Bräute sehen frech und süß in einem Oberteil aus Spitze im Korsagenstil und schwingendem Faltenrock aus“, verrät An-

nette Marake. Edeltracht für eine Landhochzeit? Große Feier in der Kirche? Oder nur Standesamt? „Das Kleid muß auf den Anlaß abgestimmt werden“, so Helga Marake und betont, daß typgerechte Kundenberatung für sie und ihre Tochter ein Erfolgsrezept sind. „Die Braut wird nicht in ihrem Typ verändert, sondern passend zu ihrem Typ angezogen. Ein Brautkleid kauft man nicht einfach ruck-zuck wie ein T-Shirt. Zwei bis drei Monate vorher sollte man sich darum kümmern“, rät sie. Sechzig bis 100 Stunden Arbeitszeit investieren die Meisterinnen in ein Brautkleid. Zu haben sind die maßgeschneiderten Kreationen ab 2.000 Mark. Darüber hinaus

Mit dem Handwerk „schönsten Tag im Leben“ schöner erleben gibt es zahlreiche fertige Modelle, auch zu kleineren Preisen. Wenn das Kleid da ist, gilt es, die passenden Accessoires auszusuchen. Im Atelier auf der Karthause gibt es die gesamte Palette an bräutlichem Zubehör - vom Kopfschmuck bis zum Strumpfband.

Informationen zu Hochzeitsbräuchen, die nicht jeder kennt, denn hätten Sie gewußt, daß... ...die Braut die erste sein sollte, die ihren Mann nach der Trauung mit seinem Namen anspricht? Tut’s zuerst jemand anderes, liegt kein Glück auf der Ehe. ...das Werfen mit Schuhen nach dem frischvermähltem Brautpaar für Reichtum sorgen soll?

...ein Kinderwagen auf dem Dach dem Paar schnellen Kindersegen bescheren soll? ... die Braut, die dem Bräutigam auf dem Weg zum Altar auf den Fuß tritt, in der Ehe das Sagen haben wird? ... eine Blockade vor der Kirche (Kisten) dem Brautpaar die Gelegenheit gibt, sich mit Wegzoll (Schokolade) von den Jugendsünden freizukaufen?

Wenn die die Hochzeitsglocken... Hochzeitsglocken... Wenn

...läuten, haben auch Friseure Hochkonjunktur. „Die meisten Brautpaare suchen schon lange vor ihrem großen Tag den Friseur auf und lassen sich beraten“, so Gabriele Boerkler, Landesbeauftragte des Verbandes der Mit ihren handgefertigten Brautkleidern gewann Annette Karake 1996 den Friseure Rheinland und KosmetikbePreis der bayrischen Staatsregierung. auftragte der Friseur-Innung Koblenz. „Es ist wichtig, daß man weiß, welches Kleid die Braut trägt. So passen zum schlichten Kleid am besten Blüten ins Haar. Mit Haarspray fixiert, halten echte Blüten länger“, sagt sie.

An den Kleidern von Mutter und Tochter Karake sitzt jede Perle. Die Koblenzerinnen sind eine Top-Adresse, geht es um handgefertigte Hochzeitskleider.

Zu hochgeschlossen Kleidern empfiehlt sie, langes Haar hochzustekken. Ein mit Perlenschleier geschmückter Kamm hält im offenen, mit Gel in Wellen gedrücktem Haar ganz ohne Klemmen. Aus Kurzhaarfrisuren läßt sich mit Hilfe von kleinen Haarteilen oder Zöpfen eine

wunderschöne Brautfrisur zaubern. Nach einer Kurpackung glänzt das Haar wunderschön „Auch bei Frisuren- und Make up -Gestaltung muß immer der Typ der Trägerin beachtet werden. So steht einer sportlichen Frau nicht immer das, was ein romantischer Typ trägt“, betont Gabriele Boerkler. „Wichtig ist es, den Haarschnitt oder die Haarlänge nicht kurz vor der Hochzeit zu verändern. Bei Typveränderung paßt das Kleid nicht mehr“, sagt sie. Make up, Lippenstift und Nagellack müssen mit den Farben des Brautstraußes harmonieren. Damit das Gesicht nicht glänzt und die Schminke nicht verwischt, wenn Freudentränen rollen, empfiehlt sie transparentes Puder und wasserfeste Farben zu verwenden. Die Meisterin denkt dabei auch gleich an das Hochzeitsfoto.

Informationen zu freien Lehrstellen ´98 im Friseurhandwerk gibt die HwK-Lehrstellenbörse: Fax-Abruf: 0261/398-469 Tel.: 0261/398-323 Internet: www.hwk.koblenz.de

Mit Tempo in die Zukunft Automobilgeschichte: Was früher mit 10 PS über holprige Straßen tuckerte, hat sich zur High-Tech-Fortbewegungsmaschine entwickelt. Angenehm für den Fahrer, eine Herausforderung für die Kfz-Handwerker, denn die müssen Schritt halten mit den technischen Entwicklungen der Hersteller.

Kraftstoffeinsparung. „Früher waren 15-16 Liter bei einer Mittelklasselimosine normal, heute verbrauchen deren Nachfolger die Hälfte.“ Verändert haben sich auch die Gründe für einen Werkstattbesuch: „Probleme mit dem Vergaser oder Zündungsstörungen waren noch

Mit dem Geländewagen kann man heute auch vor besseren Hotels vorfahren. Und einige „Familienkutschen“ haben längst mehr als 200 PS. In den

ren mittels Treibmittel aufgeschäumt und mit Deckblechen zu einem AluminiumschaumSandwich gepreßt. Solche Bauteile sind sehr leicht und haben eine 15-fach höhere Steifigkeit als normale Blechteile.“ Mit ihrem „Auto 2000“ haben die Osnabrücker, die sich in der Ver-

Kfz-Handwerker und Autohersteller über das „Auto 2000“ Sportwagen wiederum muß auch das Urlaubsgepäck reinpassen. Das klassische Rollenspiel der fahrbaren Untersätze löst sich immer weiter auf. Es stellt sich die Frage: Wie wird das Auto der Zukunft aussehen? Ein Auto muß gefallen, das ist wichtig. Ankommen sowieso. „An das reibungslos funktionierende Auto haben sich die Fahrer gewöhnt“, so Reinhold Scherer, Landesinnungsmeister und Obermeister der KfzInnung Mittelrhein. „Dank des technischen Fortschritts und der perfekten Wartung in den Werkstätten ist die Kfz-Ausfallquote zurückgegangen, die Werte haben sich zwangsläufig auch beim Fahrer verschoben.“ Der fährt ein hundertprozentig auf seine Wünsche zurechtgeschnittenes Auto. „DAS klassische Auto der Zukunft wird es deshalb nicht geben, dafür sind die individuellen Wünsche der Kunden viel zu breit gestreut“, so Handwerksmeister Scherer. In technischen Innovationen im Karosserie- und Technikbereich sieht er Entwicklungspotentiale der Hersteller, „auf der anderen Seite werden auch künftig die umfangreichen Serviceleistungen der Kfz-Mei-

sterbetriebe unverzichtbar sein, damit das Auto 2000 rollt.“ Eine Meinung, die Dipl.-Ing. Michael Nagler aus der Karosserie-„Entwicklungsschmiede“ der Ingolstädter Audi-AG bestätigt. „Das Auto von morgen wird auch vier Räder haben. Potentiale sehen wir u.a. in leichteren Baumaterialien.“ Mit dem Aluminiumwagen A8 setzten die Ingolstädter bereits Akzente, „die komplette Karosserie wiegt nur 248 Kilogramm - das sind 40 Prozent Gewichtseinsparung gegenüber dem Vorgängermodell.“ Die klaren Vorteile: Der Benzinverbrauch konnte gesenkt werden, Aluminium rostet nicht, die Karosserie ist stabiler. Inzwischen stattet der Autobauer auch andere Modelle mit AluKomponenten aus. Daneben wird auch die Entwicklung von Kohlefaserbauteilen vorangetrieben. Bereits heute rollt das Flaggschiff A8 mit einer Kohlefaserkardanwelle über US-amerikanische Straßen.

Gestern, heute, morgen Seit 1948 führt Hans-Walter Breising die vom Vater 1928 gegründete Kfz-Werkstatt in Boppard. Der heute 68jährige Obermeister der Kfz-Innung Bad Kreuznach und St. Goar hat Automobilgeschichte miterlebt. Die gravierendsten Veränderungen sieht er in der elektronischen Entwicklung sowie der

Mitte der 80er Jahre häufige Havariegründe, heute sind Vergaserautos fast schon Oldtimer. Die Wartungsintervalle waren früher wesentlich dichter als heute - ein Beweis für die gestiegene Zuverlässigkeit, auch dank unserer Arbeit in den Werkstätten, wo längst mit elektronischen Analysegeräten der Patient Auto untersucht und geheilt wird.“ Wie sieht er mit 50 Jahren Berufserfahrung das „Auto 2000“? „Es muß weniger verbrauchen das schont die Umwelt und den Geldbeutel.“ Der Weg zum 3Liter-Auto ist für den Handwerksmeister noch offen, „Ansätze sehe ich zur Zeit am ehesten bei der Gewichtsreduzierung.“

gangenheit mit Autoumbauten und Zubehör einen Namen gemacht haben, bereits auf der amerikanischen „Detroit Show Car“ für großes Aufsehen gesorgt. Womit die Deutschen internationale Autobauer beeindruckten, ist u.a. das hohe Energieabsorbungsvermögen ihrer Leichtgewichte. „Bei einem Unfall schluckt unsere Karosserie wesentlich mehr Aufprallenergie, der Insassenschutz wird so erheblich verbessert.“ Ab der Jahrtausendwende wollen die Osnabrücker andere Autohersteller mit ihren Bauteilen in AFS-Technik (Aluminium Foam Sandwich) versorgen.

Thema Sicherheit

Was ist ein „Stau“? Ein Begriff, der künftig nicht mehr bekannt ist - so die Idealvorstellung vieler Autofahrer- und Hersteller. Neben verkehrspolitischen Entscheidungen für einen fließenden Verkehr wollen Autohersteller via High-Tech für Mobilität sorgen. So arbeitet Daimler-Benz an einer Vernetzung zwischen Automobil und Verkehrsleiteinrichtung. Im Asphalt verlegte Schleifen und an „stauneuralgischen“ Kreuzungen in-

Mit ihrem „Auto 2000“ setzt die Firma Karmann aus Osnabrück zum großen Überholvorgang an. Die Idee: Nicht „flache“ Aluminiumkomponenten, sondern aufgeschäumte Alu-Sandwich-Bauteile werden von der Tür bis zur kompletten Bodengruppe hergestellt. Winfried Bunsmann, Leiter der Entwicklung, erklärt die neue Technologie: „Alu-Granulat wird bei hohen Temperatu-

Was ist ein „Stau“?

stallierte Kameras sammeln Daten zur Verkehrsdichte und zur Geschwindigkeit. In einer Leitzentrale laufen diese Angaben zusammen und werden via Radiosignal oder Satellit ausgestrahlt. Herzstück des Systems ist ein Computer im Fahrzeug, der die individuell günstigste Strecke zum Zielort errechnet staufrei natürlich. Seit 1987 testen die Stuttgarter Autobauer ihr Zielführungssystem ITGS im japanischen Tokio - mit Erfolg. Die Japaner selbst schätzten den volkswirtschaftliche Schaden durch Staus in Tokio auf täglich rund 100 Millionen Mark - gute Gründe für die Installation von 14.000 Straßensensoren und 200 TVKameras. Auch den Bereich der elektronischen Streckenführung haben sich die Kfz-Handwerke bereits erschlossen: Wagen der heutigen Generation rüsten sie mit der High-Tech von morgen nach, „bei einer Lebenserwartung von 10-15 Jahren wird das Auto 2000 heute gebaut oder rollt bereits über unsere Straßen. Ins Werk zurückgehen werden diese Wagen nicht mehr, also sorgen die Kfz-Meisterbetriebe vor Ort mit ihrer Arbeit für das Auto 2000“, so Reinhold Scherer.

Informationen Kfz-Berufe im Handwerk sind bei Jugendlichen nach wie vor der große Renner. Die Lehrstellenbörse der HwK Koblenz informiert darüber, welche Betriebe im nördlichen Rheinland-Pfalz Ausbildungsstellen im Kfz-Handwerk bieten: Fax-Abruf: 0261/398-469 Tel.: 0261/398-323 Internet: www.hwk.koblenz.de

Fit & Mobil Mit den ersten Sonnenstrahlen kamen sie wieder aus Kellern und Garagen hervor, die Zweiräder, angetrieben von Pferde- oder Menschenstärke. Die Branche boomt seit Jahren, weil Fahrräder zu den umweltfreundlichsten Verkehrsmitteln zählen und obendrein als Fitneßgerät dienen, oder weil es einfach um das Stück Freiheit geht, das die motorisierten Zweiräder vom Mofa bis zur schweren Maschine eröffnen.

Junges Handwerk boomt Ganz groß schreibt der Zweiradmechaniker die Verkehrssicherheit, denn schüt-

Sommerausflügen“, so Hans Karthaus, Obermeister der Zweiradmechaniker-Innung Rheinland-Rheinhessen. Die Nachfrage auf dem Zweiradmarkt hat leider ein großes Problem mitgebracht: Nicht mehr nur Fahrräder, sondern längst auch Motorroller gibt’s an jeder Ecke, in Baumärkten, Kaufhäusern und beim Autohandel. Zweiradmechanikermeister Nikolaus Schneider in Mayen: „Erst machen die uns mit Dumpingpreisen das Geschäft kaputt, und dann sollen wir die Billigware in Ordnung bringen.“ Die Wartung in der Autowerkstatt ist zu teuer, im Supermarkt nicht möglich, Ersatzteile sind oft nicht zu bekommen, und mit der Garantie ist es auch nicht weit her. Qualität hat ihren Preis, ist aber letztlich diesen Preis wert.

Verwandte Handwerke: Zweiradmechaniker und Kfz-Techniker. Jürgen Gilles, Zweirad Schneider, wartet den Motor einer 550er. zende Karosserien haben diese Fahrzeuge nicht. Bei Wartung und Reparatur geht es außerdem um die Zuverlässigkeit der fahrbaren Untersätze: „Werte müssen gepflegt werden. Sowohl die Sicherheit als auch die Pflege von Motorrädern und Fahrrädern verbinden sich mit einem gründlichen Check zum Start in die Saison oder zu den ersten großen

Die Trendwende sieht Zweiradmechaniker Thomas Calovini, der sich vor zwei Jahren nach der Meisterprüfung selbständig machte, einen Fahrradhandel in Andernach übernahm und zur Meisterwerkstatt ausbaute. In diesem Sommer bildet er seinen ersten Lehrling aus. „Mit den Billigangeboten sind viele auf die Nase gefallen. Das mittlere und gehobene Preissegment bietet eine große Auswahl und ermöglicht auch individuelle Varianten

Zur Person: Ursula Lorenz Check bei Krafträdern: Auch hier gibt’s längst Computer für eine „geführte Diagnose“. ohne großen Aufpreis.“ Hier geht er noch einen Schritt weiter: Zum Beruf des Zweiradmechanikers gehört auch die Konstruktion eigenständiger Fahrzeuge. Calovini baut ein Fahrrad mit Elektromotor zu einem dreirädrigen Behindertenmobil um. Achse und Differential sind bereits fertig, zum Abschluß fehlt in der Saison die Zeit. „Ein Kunde gab den Anstoß, und inzwischen habe ich drei Vorbestellungen“, erzählt der Handwerksmeister. Für das motorisierte Dreirad benötigt man keinen Führerschein, es ist nicht versicherungspflichtig. Aber es ist viel leichter, darauf die Balance zu halten, und der Elektromotor nimmt dem Radler die Hälfte der Arbeit ab: „Hier geht es nicht nur um ein Fahrzeug, sondern um das Gefühl, selbst zu fahren: ‘Ich kann mich noch selbst bewegen.’“ Alle Teile, die der Zweiradmechaniker für das flotte Dreirad braucht, gibt es längst - nur nicht in dieser Kombination. Mit Ideen und Kreativität ist dieses Handwerk nicht nur eine boomende Branche. Es öffnet auch Raum für die Freiheit auf zwei (und mehr) Rädern.

Zur Geschichte: Zweiradmechaniker

Ihr Motto: „Zur Lebenstüchtigkeit gehört eine fundierte Ausbildung und ständiges Hinzulernen“, hat sie selbst in die Tat umgesetzt. Den berufs- und arbeitspädagogischen Teil der Meistervorbereitung hat sie mit „sehr gut“ abgeschlossen. Jetzt gibt sie ihr Wissen als Dozentin an die Meisteranwärter weiter. Seit 1995 ist Ursula Lorenz ordentliches Mitglied im Prüfungsausschuß „Ausbildereignungsprüfung“. Kontakt, Tel.: 0261/398-361, Fax: -982, e-mail: [email protected]

Informationen

Das Zweiradmechaniker-Handwerk als eigenständiges Gewerk ist vergleichsweise jung: Seit 1989 ist es Ausbildungs-, erst seit 1995 Meisterberuf.

Vor dem Start in die Saison unbedingt überprüfen: - Bremsen, Bremsbacken eventuell auswechseln - Beleuchtung und Reflektoren - Kettenspannung und -schmierung - Profil und Lauffläche der Reifen - Rundlauf der Räder - Spiel in Achs- und Tretlagern - Spannung der Schaltzüge

Es entstand nach der Neuordnung der Metallberufe aus dem MechanikerHandwerk, zu dem neben dem Kälteanlagenbauer, dem Fein- und Nähmaschinenmechaniker auch der Zweiradmechaniker gehörte. Die Novelle der Handwerksordnung zum 1. April 1998 hebt die bis dahin bestehende Verwandschaft zum Werkzeugmacherund Maschinenbaumechaniker-Handwerk auf. Neu ist eine Verwandschaft mit dem Kfz-Techniker-Handwerk, Fachrichtung Krafträder. In der Koblenzer Handwerksrolle sind 35 Zweiradmechanikerbetriebe eingetragen, die 14 Lehrlinge ausbilden.

Rund 12.000 Lehrverträge waren per 31.12.97 in der Lehrlingsrolle der HwK eingetragen. Ursula Lorenz, seit 1981 Leiterin der Lehrlingsrolle, überprüft mit ihren Mitarbeiterinnen bei jedem einzelnen Lehrverhältnis, ob alle gesetzlichen Bestimmungen korrekt eingehalten wurden. Sie achtet auf die Ausbildungsberechtigung des Betriebes, vergewissert sich, daß Ausbildungsvergütung und Urlaubsanspruch für den Lehrling stimmen. Sie kümmert sich um Verkürzung und Verlängerung eines Lehrverhältnisses, bearbeitet Zuschußanträge für Lehrlinge, erstellt regelmäßig die Lehrlingsstatistik. Deshalb weiß sie, in welchem Gewerk es boomt oder wo es an Nachwuchs fehlt.

Ein Fahrrad mit Elektromotor baut Zweiradmechanikermeister Thomas Calovini zum Behindertendreirad um. Die Achse mit Differential ist echte Hand(werker)arbeit.

Informationen zum Beruf des Zweiradmechanikers bei der Innung Rheinland-Rheinhessen, Tel.: 0261/40630-0, Fax: 0261/40630-30. Fragen zur Lehre beantworten die HwK-Ausbildungsberater, Tel.: 0261/398-323, Fax: -989, e-mail: [email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de

Immer in Bewegung Endlich Urlaub, endlich verreisen! Mit Ausdauer und Liebe zum Detail wird das Auto zum sommerlichen Packesel der Straße umfunktioniert, jede Nische des Kofferraums genutzt, mit etwas Kraft der Deckel geschlossen, die Kinder angeschnallt - es kann losgehen. Nicht aber für den platten Reifen hinten links, dem ist der tonnenschwere Urlaubsstreß „da oben“ zu viel geworden. Und das Ersatzrad liegt ganz unten im Kofferraum. Ach, hätte ich doch vor Fahrtantritt mein Auto von jemandem chekken lassen, der was davon versteht... Für die fast 1500 Betriebe des Kfz-Handwerks im nördlichen Rheinland-Pfalz bedeutet die sommerliche Urlaubszeit auch, andere auf den Weg in den wohlverdienten Urlaub zu bringen. Rund 33 Millionen Autourlauber werden auch im Sommer ´98 auf „große Fahrt“ gehen, Pannen werden dabei nicht ausbleiben. Doch einige dieser Pannen, davon können Kfz-Handwerksmeister und ihre Mitarbeiter ein „Sommerliedchen“ singen, hätten ohne viel Aufwand vermieden werden können. Wichtig ist ein gründlicher Check des Wagens vor dem Urlaub. Sollte ohnehin eine Jahresinspektion im Sommer anstehen,

Naturverbundenheit und Altautos erfuhren in der Vergangenheit leider oft eine eigene Definition: Autowracks fanden ihre letzte Ruhestätte auf abgelegen Waldwegen, auf der grünen Wiese wuchsen „wilde Parkplätze“. Seit dem 1. April 1998 sind diese „Entsorgungsstätten“ geschlossen.

Mit dem Kfz-Handwerk pannenfrei in den Urlaub fahren brecherkontakte, Keilriemen und Wasserschläuche, Luftfilter, Ölfilter und Kraftstoffilter, Bremsanlage, Radspiel, Lenkung und Stoßdämpfer.

sollte diese in die Urlaubsvorbereitung integriert werden. Das spart Geld, gibt Sicherheit auf dem Weg in die Ferien und da viele Hersteller anschließend eine Mobilitätsgarantie mit auf den Weg geben, ist selbst bei einer Panne das Weiterkommen gesichert.

Daneben kann der Autofahrer selbst einen wichtigen Beitrag zur sicheren Fahrt in den Urlaub leisten, so bei der Kontrolle des Reifendrucks oder des Ölund Kühlwasserstandes.

Der allgemeine Urlaubscheck, so die Kfz-Innungen, umfaßt eine Kontrolle der Zündkerzen und Unter-

Vor dem Urlaubstrip auf vier Rädern sollte außerdem das Vorhandensein gesetzlich vorgeschriebener

Rollender Lastesel, gezeichnet von Lehrling Johannes Zoch aus Höhr-Grenzhausen.

als 180.000 Autos in RheinlandPfalz stillgelegt. Die meisten dieser Fahrzeuge wurden auch in der Vergangenheit einer fachgerechten Entsorgung zugeführt, so die Erfahrungen des KfzHandwerks und der HwK-Umweltexperten, „doch die wenigen schwarzen Schafe richteten oft große ökologische Schäden an.“

Innungen des Kfz-Handwerks überprüft werden. Auch das HwK-Umweltzentrum bietet Handwerksbetrieben die Möglichkeit, eine Überprüfung als Annahmestelle durchzuführen. Ein weiterer Service: Via Datenbank informiert die HwK Koblenz über

HwK-Umweltberatung: Neues Gesetz zur Altautoentsorgung Die neue gesetzliche Verordnung über die Entsorgung von Altautos schreibt einen Nachweis über den Verbleib oder die Verwertung des ausgedienten Wagens bei dessen Abmeldung vor. Der Gesetzgeber schließt so den Schlagbaum „wilder Parkplätze“: Ohne Nachweis keine Abmeldung. „Damit“, so die Experten des Zentrums für Umwelt und Arbeitssicherheit der Handwerkskammer Koblenz, „schließt sich der Stoffkreislauf in einem entscheidenden, umweltrelevanten Bereich.“ Jährlich, so das Kraftfahrzeugbundesamt in Flensburg, werden mehr

Auslaufende Betriebsstoffe verseuchten den Boden, bei Glasund Plastikteilen ums Auto und der Karosserie kann über Jahrhunderte nicht auf eine „natürliche Kompostierung“ gehofft werden.

alle rheinland-pfälzischen Entsorger von Altautos. Handwerksunternehmen bietet die HwK einen umfangreichen Beratungsservice, u.a. in rechtlichen und technischen Fragen.

Die letzte Ruhestätte finden nun alle Altautos in einer gesetzlich anerkannten Annahmestellestelle. „Das sind Betriebe des Kfz-Handwerks“, so die HwKUmweltberater, „die durch die Innungen berechtigt werden, Altautos anzunehmen und einer fachgerechten Entsorgung zuzuführen“. Um als Annahmestelle anerkannt zu werden, müssen diese Betriebe jährlich durch die

Informationen

Der Telefonapparat von Hans Loosen, Durchwahl 398315, klingelt pausenlos. Der 46jährige Verwaltungsangestellte ist seit 25 Jahren bei der HwK Koblenz verantwortlich für die Planung der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung - kurz ÜLU. Die Organisation von 1.000 Lehrgängen mit 11.000 Teilnehmern lief 1997 über seinen Schreibtisch. Das bedeutet unter anderem: Einladungen für die Lehrlinge an die Betriebe schicken, Räume und Zeitpläne der Ausbilder abchecken, Teilnahmebescheinigungen erstellen und Übernachtungen für weitangereiste Lehrlinge organisieren. Die überbetrieblichen Lehrgänge werden von Handwerks-

Bordmittel überprüft werden (u.a. Warndreieck und kompletter Verbandskasten), die auch beim gepackten Wagen gut und schnell zugänglich sein müssen. Ganz wichtig, darauf weisen Kfz-Handwerker aufgrund ihrer Erfahrungen hin, ist die Beachtung des zulässigen Gesamtgewichts des Fahrzeuges, die beim bepackten „Lastesel“ oft überschritten wird. Damit wird nicht nur die Technik hart „rangenommen“ - so Bremsen oder Kupplung bei Bergfahrten, auch die Verkehrssicherheit des Autos bleibt so auf der Strecke.

Informationen Die aktuelle Lehrstellenbörse der HwK Koblenz informiert über freie Lehrstellen in über 50 Handwerksberufen, darunter auch in den Kfz-Handwerken. Zur Zeit sind 26 Ausbildungsplätze zum Kfz-Mechaniker und zwei zum Kfz-Elektriker bei der HwK Koblenz gemeldet. Weitere Infos zu rund 500 freien Lehrstellen gibt die HwK Koblenz: Fax-Abruf: 0261/398-469 Tel.: 0261/398-323 Internet: www.hwk.koblenz.de

Hans Loosen koordiniert jährlich 1000 ÜLU-Maßnahmen. Hans Loosen engagiert sich mit dem gleichen Eifer wie vor 25 Jahren dafür, daß alles rei-

Der HwK-Mann hinter der ÜLU Infos zur Verwertung von Altautos gibt das HwKZentrum für Umwelt und Arbeitssicherheit, Tel.: 0261/398-655, Fax: 992, email: [email protected], Internet: www.hwk.koblenz.de.

lehrlingen aller Berufe während ihrer Lehre besucht. Dauer und Anzahl sind vom Gewerk abhängig. Sie vermitteln Spezialkenntnisse, die im zukünftigen Beruf unentbehrlich und eine Ergänzung der betrieblichen Ausbildung sind.

bungslos klappt. Er hat für Probleme von Ausbildungsbetrieben und Lehrlingen immer ein offenes Ohr. Infos zu überbetrieblichen Lehrgängen bei der HwK Koblenz: Tel.: 0261/398315, Fax: -982.

Guten Appetit! einer Marinade aus Öl, Salz, Pfeffer, Paprika und Knoblauch einzulegen, weil es dann besonders zart ist. Er betont, daß Marinaden den Eigengeschmack des Fleisches aber nicht überdecken dürfen.

Der Sommer liegt in der Luft. Wer freut sich nicht auf lange Abende auf Terrasse, Balkon oder im Garten? Schmackhaftes Essen gehört dazu. Die Fleischermeister kennen kein Sommerloch, bedeutet doch Sommerzeit für sie auch Grillzeit. Dabei lassen sie sich immer wieder neue, raffinierte Marinaden einfallen, die den Geschmack vom frischen Fleisch wirkungsvoll unterstreichen. Optimale Fleischqualität aus dem Fleischerfachgeschäft garantiert, daß lauschige Sommerabende zum echten Grillvergnügen werden. Und - wer grillt, ernährt sich gesund, weil das Fleisch durch den direkten Garvorgang sein Aroma und die wertvollen Mineralstoffe behält. Außerdem fehlen frische Salate auf kaum einer Grillparty.

Robert Balzer, Obermeister der Fleischerinnung Bad Kreuznach, bevorzugt „Virginia-Steaks“: Schweinekotelett ausgebeint und in fingerdicke Scheiben geschnitten werden über Nacht in „geheimer“ Hausmarinade eingelegt. Er rät mit dem Grillen erst zu beginnen, „wenn die Grillbriketts bis zur Glut abgebrannt sind. Das Fleisch schließt seine Poren und bleibt so saftig. „Am schmackhaftesten sind die Steaks, wenn man sie Medium vom offenen Grill nimmt“, so Fleischermeister Balzer.

„Der Duft vom Holzkohlenfeuer und gegrilltem Fleisch“ gehört für Josef Menzenbach, Obermeister der Fleischerinnung Neuwied, zur Sommerzeit. „Grillen läßt sich fast jedes Fleisch. Wir haben über 40 verschiedene Grillartikel im Angebot. Besonders geeignet sind gut durchwachsene Schweinenakkensteaks und Bratwürste, grob und fein. Die Kunden bevorzugen bereits mariniertes Grillgut“, so Menzenbach.

Gesund, lecker & frisch, ob eingelegtes Grillfleisch oder hausgemachte Bratwurst vom Fleischermeister.

Auf Meisterkurs können ab 12. Oktober Teilnehmer des Meistervorbereitungskurses (Teil I und II, Teilzeit) für Fleischer bei der Handwerkskammer Koblenz gehen. Infos zur Meistervorbereitung: Tel.: 0261/398-402, Fax: -990.

Fleischermeister und ihr „glutheißer“ Sommertip

Karl-Andreas Hutter, Obermeister der Fleischerinnung Cochem-Zell, favorisiert Kräuterhacksteaks, Schweinefleischspieße sowie Schweinesteaks mit Frischkäse-Gurken-Dipp. Seine Lieblingsrezepte: Kräuterhacksteaks

Der Obermeister empfiehlt, den Grillrost mit Öl zu bestreichen, damit sich das Fleisch beim Wenden löst. Sein Marinaden-Spezialgrillrezept. Schweinesteak Madagaskar 1000g Schweinekammscheiben oder Rückensteaks 250g Würzsoße Madagaskar 125g H-Sahne Würzsoße Madagaskar mit der Sahne verrühren und die Steaks ca. 24 Stunden darin marinieren.

Informationen

600g gemischtes Hackfleisch, 2 Eier, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer, Schnittlauch, Petersilie, Dill. Alles gut vermengen, mit nassen Händen acht gleichgroße Brötchen formen, ca. 8-10 Minuten von jeder Seite grillen. Knoblauch-Grill-Sauce dazu reichen. Schweinefleischspieße 500g Schweinefleisch in Würfel geschnitten, mit Salz und Pfeffer würzen, 2 Zwiebeln, 150g durchwachsener Speck, 1 rote Paprika, 1 grüne Paprika.

Zutaten im Wechsel auf die Spieße stecken und ca. sieben Minuten von jeder Seite grillen. Tomatenketchup, Chillipulver und den restlichen feingeschnittenen Paprika pikant abschmecken und zum Spieß servieren. Schwenksteaks mit Frischkäse-Gurken-Dipp Schwenksteaks (fertig vom Fleischer gewürzt) Schmackhafte Zugabe: 1 Salatgurke, 5 Eßl. saure Sahne, 2 Becher BressoFrischkäse, 2 Eßl. Zitronensaft, 1 Eßl. rote Pfefferkörner, Pfeffer und Salz vermengen. Willy Thiesen, Obermeister der Fleischerinnung Ahrweiler, schwört auf Schnibbelchen. „Schnibbelchen sind dünn geschnittene Schweinenackenscheiben, mariniert und leicht gewürzt, die sehr schnell gar sind“, erklärt er. Er rät, das Fleisch 24 Stunden vorher in

Sommerliche Leckereien „Ein Stück Sahnetorte, selbstverständlich gekühlt, ist auch in der heißen Jahreszeit ein Hochgenuß, vor allem, wenn fruchtige Sahnen verwendet werden“, so Willi Tillmanns „Fürstlich-Wiedischer-Hofkonditor“ aus Neuwied. Der Konditormeister möchte damit das verbreitete Vorurteil, Sahnebackwaren seien nichts für den Sommer, ausräumen. Besonders gern wird im Cafe von Konditormeister Tillmanns Williams-Coffee-Sahnetorte gegessen. „Sie schmeckt angenehm cremig, der WilliamsBirnen-Brand und die Schokolade harmonieren besonders gut“, erklärt der Meister. Besonders locker sind Joghurt-Sahnetorten mit Fruchteinlage. Natür-

lich steht auch Obstkuchen mit Himbeeren, Brombeeren oder Erdbeeren belegt hoch im Kurs. Aber auch Buttercremetorten, die Konditormeister Tillmanns traditionell nach alter Rezeptur mit Vanillecreme und Butter bäckt, sind durchaus ein Schlemmergenuß in der Sommerzeit.

Walter Queckenberg, Obermeister der Konditoreninnung Mittelrhein, favoritisiert in der warmen Jahreszeit Eissplittertorte und Fürst-PücklerEiscremetorte. „Sehr lecker und herrlich erfrischend ist auch unsere hausgemachte Rote Grütze. Mit Vanillesoße verziehrt, ist sie besonders schmackhaft“, sagt er. Serviert wird im Mayener Cafe „Alt-Mayen“. Das Cafe befindet sich in einem Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert. Das Ambiente ist anheimelnd gemütlich, hier läßt es sich auch bei Hitze angenehm genießen.

Obst und Gemüse wird dabei nicht verarbeitet, im rheinlandpfälzischen Cafe des Jahres 1996 steht nur Frisches auf dem Speisezettel, auch die Obstsäfte werden stets frisch gepreßt.

Im voll klimatisierten gemütlichen Café des Koblenzer Konditormeisters Alfons Kruft in der Bahnhofstraße läßt sich ebenfalls hervorragend schlemmen. „Eissplittertorte mit Baiserböden

Leckere Sommertips vom Konditorenhandwerk

Ohne Worte: Konditormeister Wingen muß schmunzeln, wenn Kunden schamvoll „dieses Eis da“ verlangen, an dem groß dransteht: „Guildos Nußeckeneis“.

Nußeckig: Dieses Eis hat Euch lieb... Heinz Butz (Name von der Redaktion geändert) steht an der Eistheke. Glanz kommt in seine Augen. Er schaut sich um, vergewissert sich, daß ihn keiner beobachtet. Er wagt es nicht, das Eis beim Namen zu nennen, also zeigt er drauf. Der Meister möge ihm verzeihen, er hat ja alle lieb. Und nun genießt Heinz Butz das Eis vom Meister - Guildos Nußeckeneis. Es ist der Renner im Eissortiment von Bäckermeister Leo Wingen aus Koblenz. „Der Geschmack läßt sich schwer beschreiben, er ist eben nußeckig, schmeckt dreieckig und nach Nuß, Schokolade und Mürbeteig. Die Leute lachen zuerst, schauen sich um, ob sie keiner beobachtet und zeigen dann auf die Eissorte“, erklärt Wingen das Kaufverhalten. 1989 hat sich der Bäckermeister in der Koblenzer Fußgängerzone auf die Eisproduktion spezialisiert. Mit immer neuen Kreationen und phantasievollen Namen überrascht Wingen seine Kunden. Mittlerweile hat er über 50 Sorten, wenn auch nicht täglich, im Angebot. „Im Hochsommer gehen Zitroneneis und klasssische Fruchteissorten am besten. Es kommt auf das richtige Kalkulieren an, denn Eis vom Vortag schmeckt einfach nicht mehr so frisch“, betont der Eismeister. Der Fettanteil bei seinen Eissorten ist höher. Weil der Zuckergehalt geringer ist, steigt nicht automatisch der Kalorienwert. Wann wurde eigentlich zum ersten Mal Speiseeis hergestellt? Der karthagische Feldherr Hannibal hat auf dem Alpenzug des zweiten Punischen Krieges (218 bis 201 v. Chr.) Speiseeis aus Schnee und Fruchtmark herstellen lassen. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts kam die „feine Sahne“ hinzu. Heute besteht Milcheis im wesentlichen aus Milch, Sahne, Wasser, Vanille und Eiern.

Ein Renner im Koblenzer Cafe „Stock“ sind Apfelquarkschnitten und Joghurttörtchen. Bei Tuttifruttitorte mit einer Vielzahl von Früchten liebevoll angeordnet, ißt schon das Auge mit. Konditormeisterin Ursula Götz probiert ständig neue Rezepturen aus, um ihre Kunden damit zu überraschen. Ihre selbstgemachten Marmeladen gehen auch im Sommer gut. Interessant ihre Kreationen: OrangeCointreau, Apfel-Amaretto und Weinbergpfirsich. Moussetorten in verschiedenen Variationen empfiehlt Konditormeisterin Doris Warnecke. Seit drei Jahren führt sie gemeinsam mit ihrem Mann Jean, ebenfalls Konditormeister, das renommierte „Cafe Baumann“ in der Koblenzer Löhrstraße. „Moussetorten sind sehr leichte Torten, die zur Hälfte aus püriertem Fruchtmark bestehen. Im Geschmack der Kunden ganz oben stehen auch in diesem Sommer Aprikosenmoussetorte und Limonenmoussetorte mit frisch gepreßtem Limonensaft“, erklärt sie. Diabetiker brauchen im Cafe Baumann auf süße Köstlichkeiten nicht zu verzichten. Erdbeersahne-, Zitronensahnetorte und viele Obstkuchensorten wurden speziell für ihre Bedürfnisse gebacken. Wer es herzhaft mag, bekommt Spargel-Schinken-, oder Tomaten-Mozzarellatorte, Pfannkuchen mit Spargel gefüllt und Gemüsekuchen mit Möhren und Zucchini. Tiefgefrorenes

Eheliches Konditorenpaar: Doris und Jean Warnecke bieten ihren Kunden neben „herkömmlichen“ Fruchttorten auch „Spargel-Schinken-Torte“. Harald Werrmann, Konditormeister und Chef im gleichnamigen Koblenzer Cafe an der Marktstraße, schwört auf Konditoreis. „Das Eis aus frischer Milch mit Eigelb abgezogen, geht zur warmen Jahreszeit besonders gut. Erdbeeren, wohin das Auge blickt, im Teig und als Belag, bietet die Erdbeerspezialtorte.“ Harald Werrmann hat sie mit einer Baiserschicht und Schokolade kombiniert. Man genießt sie im großen Außenbereich seines Koblenzer Cafés. Weil sich alle Scheiben öffnen lassen, sitzt man auch drinnen wie in freier Natur.

haben wir seit Jahrzehnten im Angebot. In dieser Jahreszeit ist sie besonders gefragt“, erklärt Kruft. Auch Joghurttorten mit Früchten genießt man jetzt gern.

Informationen zu freien Lehrstellen ´98 im Konditorenhandwerk gibt die HwK-Lehrstellenbörse: Fax-Abruf: 0261/398-469 Tel.: 0261/398-323 Internet: www.hwk.koblenz.de

Perspektiven Torsten Günther ist Fahrzeuglackierer. Die Arbeit macht ihm Spaß. Der 20jährige ist Fan der Eishockeymannschaft „Neuwieder Bären“. In seiner Freizeit spielt er Tennis und Badminton. Er fährt ein eigenes Auto und träumt von einer Reise nach Südafrika. Nichts unterscheidet den jungen Mann von seinen Altersgefährten. Und doch ist es für ihn weitaus schwieriger, im Alltag zurechtzukommen. Torsten Günther ist gehörlos.

Gleichstellung Behinderter im Alltag

„Die Behinderung wurde bei Torsten im Alter von zwei Jahren festgestellt. Er hat die Gehörlosenschule in Neuwied besucht und dort den Hauptschulabschluß gemacht. Es gab keine Probleme. Torsten ist ein fröhlicher Junge und hat uns die Behinderung oft vergessen lassen“, erinnert sich Vater Toni Günther. Die Berufswahl war jedoch eingeschränkt. Kfz-Mechaniker wäre er gern geworden, doch dieser Beruf setzt gutes Hörvermögen voraus. So entschied sich Torsten für eine Ausbildung als Fahrzeuglackierer. Zur Zeit arbeitet der junge Geselle in der Fahrzeuglackiererei Kick in Neuwied. Hans-Joachim Wagner, Fahrzeuglackierermeister der Firma beschreibt ihn als fleißig und korrekt. „Er ist sehr aufmerksam und versucht mit den Augen zu kompensieren, was die Ohren versagen“, so Wagner. Auch im Team ist Torsten beliebt. Einige Kollegen versuchen sich sogar in der Gebärdensprache.

Zahlen und Fakten Das Statistische Landesamt meldet: 311.705 Schwerbeschädigte aller Altersstufen gab es zum Jahresende 1997 in RheinlandPfalz. Nach letzten Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems wurden 94.400 Rehabilitanten gezählt. Von ihnen stehen etwas mehr als 55.000 im Erwerbsleben: 900 Selbständige, 1.500 als Landwirte, 130 als Beamte, 17.000 als Angestellte, 35.000 als Arbeiter und 650 als Auszubildende. Der Anteil schwerbehinderter Arbeitnehmer ist gegenüber den Vorjahren kontinuierlich gesunken und macht einen Anteil von sechs Prozent bei öffentlichen und vier Prozent bei privaten Arbeitgebern aus. Damit liegt, so Informationen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, das Land Rheinland-Pfalz über dem Durchschnitt im alten Bundesgebiet.

Im Betrieb sagen die Kollegen anerkennend: Mensch, ein Lehrling, und schon so gute Arbeit. In der überbetrieblichen Ausbildung sehen die anderen Lehrlinge mit großen Augen auf die Arbeiten - klarer Fall, hier schlummert ein Talent, das geweckt werden muß. Ein klarer Fall auch für Gabriele Emmrich, der „Wekker für schlummernde Talente“ bei der HwK Koblenz. Seit Jahren sorgt sie mit wachem Blick dafür, das solche Lehrlinge eine Chance bekommen, ihrem Können freien Lauf zu lassen. Diese Chance hat einen Namen: Praktischer Leistungswettbewerb der Handwerksjugend. Die Arena ist nach „Lokalwettkämpfen“ landesweit, der große „Showdown“ läuft schließlich bundesweit, in einigen Berufen sogar weltweit. „Ein langer

ne teilgenommen. Davon konnten 22 Landessieger ermittelt werden. 16 Kammersieger erreichten den zweiten und drei den dritten Platz. Drei Landessieger aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz erreichten den Bundessieg, mit dem Neuwieder Fliesenlegergeselle Jakob Schröder erreichte ein „Wettkämpfer“ einen „Vizeweltmeistertitel“. Aus den Händen von Bundespräsident Roman Herzog nahmen die Besten ihre Auszeichnung entgegen. Qualifikationsprognosen belegen, daß künftig noch mehr Menschen gebraucht werden, die sich über die berufliche Ausbildung ständig weiterbilden. Im Praktischen Leistungswettbewerb können Jugendliche testen, wo sie stehen. Die Teilnahme ist auch für die berufliche Karriere förderlich.

Weckruf für „schlummernde Talente“ Weg, auf dem ich Lehrlinge aus dem Kammerbezirk der HwK Koblenz begleite“, so Gabriele Emmrich, die mit ihrer Arbeit ständig auf Sieg setzt.

Thorsten Günther ist Kfz-Lackierergeselle. Der 20jährige kann sich bei seiner Arbeit ausschließlich auf das verlassen, was er sieht, denn er ist gehörlos.

Psychosozialer Dienst hilft Schwerbehinderte und psychisch Kranke können vom Diakonischen Werk fachkundige Hilfe bekommen. Der Psychosoziale Dienst PSD ist ein ambulanter Fachdienst für begleitende Hilfen im Arbeitsleben in Trägerschaft des Diakonischen Werkes. Gearbeitet wird im Auftrag der Hauptfürsorgestelle des Landes. „Behinderte stehen im Arbeitsleben oft Problemen gegenüber, die von ihnen selbst nicht zu bewältigen sind. In Einzelgesprächen und Beratungen, aber auch bei Hausbesuchen wird Hilfe gegeben, wenn sich der Betreute am Arbeitsplatz überfordert fühlt. Wir versuchen dann zusammen mit dem Arbeitgeber, eine Lösung zu finden“ erklärt Diplom-Sozialpädagoge Thomas Mühlhausen vom PSD, zuständig für die Menschen, die im Westerwald- und im RheinLahn-Kreis ihren Arbeitsplatz haben.

Das Arbeitsamt unterstützt Karl-Heinz Huth, Abteilungsleiter Arbeitsvermittlung/Arbeitberatung beim Arbeitsamt Koblenz, betont, daß Betriebe auf Grundlage von §33, Schwerbehindertengesetz Lohnkostenzuschüsse erhalten. Gewährt werden bis zu 80 Prozent des Arbeitsentgeldes. Im 2. und 3. Förderjahr, bei Schwerbeschädigten, die das 55. Lebensjahr vollendet haben, auch im 4. und 5. Förderjahr, verringert sich der Zuschuß um jeweils 10 Prozent. Arbeitgeber können für die betriebliche Aus-oder Weiterbildung von Behinderten Zuschüsse erhalten, wenn die Aus- oder Weiterbildung sonst nicht zu erreichen ist. Die Ausbildungszuschüsse sollen 60 Prozent der monatlichen Ausbildungsvergütung für das letzte Ausbildungsjahr nicht überschreiten. Auch die behindertengerechte Ausstattung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen wird gefördert.

Der Praktische Leistungswettbewerb ist ein Highlight der Handwerksjugend. Im Sommer ´98 ist es wieder soweit. Junge Gesellinnen und Gesellen testen ihre Leistungsfähigkeit. Dabei zeigen sie sich von ihrer kreativsten Seite und beweisen, daß sie ihr Handwerk von der Pike auf gelernt haben. Seit vier Jahrzehnten stellt der Handwerksnachwuchs sein Können im Praktischen Leistungswettbewerb unter Beweis. Teilnehmen können in diesem Jahr Junghandwerker, die ihre Gesellenprüfung vom Herbst 1997 bis zum Sommer 1998 abgelegt und zum Zeitpunkt der Gesellenprüfung das 23. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Ihre Wettbewerbsarbeit muß mindestens mit der Note „gut“ bewertet sein. Die Innungsbesten in den Kammerbezirken qualifizieren sich für den Wettbewerb auf Kammerebene. Die Kammersieger nehmen am 10. Oktober 1998 am Landeswettbewerb in Koblenz teil. Wer dort erfolgreich ist, hat sich für den Bundeswettbewerb in Kassel qualifiziert. 1997 haben 45 Sieger des Praktischen Leistungswettbewerbs, aus dem Bezirk der HwK Koblenz an den Ausscheidungen auf Landesebe-

Zur Person: Gabriele Emmrich Der Praktische Leistungswettbewerb ist das „Lieblingskind“ von Gabriele Emmrich, Referat Gesellenprüfung. Zur Zeit steckt sie mitten in den Vorbereitungen für den Landeswettbewerb am 10. Oktober in Koblenz. Die 43jährige ist seit 1977 bei der HwK Koblenz und kümmert sich darum, daß in Sachen Zwischen- und Gesellenprüfung alles klappt. Sie ist für die Organisation von Prüfungen in 18 Handwerksberufen verantwortlich.

Informationen Infos und Anmeldungen zum Praktischen Leistungswettbewerb 1998 bei der HwK Koblenz: Tel.: 0261/398-321 Fax: 0261/398-982.

Lehrstellen 1998

Handwerk schafft neue Lehrstellen!

Internet:

www.hwk-koblenz.de

Fax-Abruf: 0261/398-469

Lehrstellenoffensive ´98: Handwerksbetriebe im nördlichen Rheinland-Pfalz schaffen neue Ausbildungsplätze. Die HwK Koblenz informiert über freie Lehrstellen im Internet und per Fax-Abruf. Die große Übersicht über freie Ausbildungsplätze topaktuell auf diesen Sonderseiten von Handwerk special.

Telefon:

0261/398-331

Abholen:

HwK Koblenz

Friedrich-Ebert-Ring 33, 56068 Koblenz

Freie Lehrstellen in Handwerksunternehmen aus dem HwK-Bezirk Koblenz Die Lehrstellen basieren auf Angaben der Ausbildungsbetriebe. Ein Teil der Ausbildungsplätze ist der Arbeitsverwaltung gemeldet. Vor dem Ausbildungsbetrieb steht die Anzahl der zu vergebenden Lehrstellen. Innerhalb der Berufe sind die Lehrstellen nach Postleitzahlen geordnet. Beim Faxabruf bitte beachten: Ihr Gerät muß im G-3-Modus betrieben werden bzw. über Pollingfunktion verfügen. Wir aktualisieren regelmäßig, dennoch können einzelne hier aufgeführte Lehrstellen bereits vergeben sein. Rückfragen: Handwerkskammer Koblenz - Ausbildungsberatung, St.-Elisabeth-Str. 2, 56073 Koblenz, Tel: 0261/398-323, -989, e-mail: [email protected]

Augenoptiker 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1

Petra Himmrich Optic GmbH, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 02641/24382 Optik Handke GmbH, 53518 Adenau, 02691/2663 Optik Handke GmbH, 54516 Wittlich, 06571/6363 Optik Handke GmbH, 54550 Daun, 06592/590 Optik Handke GmbH, 56068 Koblenz, 0261/17110 Das Brillenhaus, 56154 Boppard, 06742/5095 Optik Bichler, 56170 Bendorf, 02622/10670 Brillen Berghöfer GmbH, 56203 Höhr-Grenzhausen, 02624/70000 Optik Handke GmbH, 56564 Neuwied, 02631/23628 Müller GmbH & Co.KG Müller, 56812 Cochem, 02671/98760 (Abitur)

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1

Bäckerei Müller GmbH, 53424 Remagen, 02642/23326 Bäckerei Hippchen, 53489 Sinzig, 02642/42320 Bäckerei Paulsen, 53498 Bad Breisig, 02633/95184 Bäckerei Raths, 53501 Vettelhoven, 02641/4667 Bäckerei Eberhard Valder, 53501 Grafschaft-Karweiler, 02641/25700 Bäckerei Frings, 53518 Adenau, 02691/644 Bäckerei Weber, 53518 Adenau, 02691/8215 Weber KG, 53518 Adenau, 02691/2149 E.u.S. Backparadies GmbH, 53567 Asbach, 02683/949240 Karl-Heinz Tilgen, 53567 Asbach, 02683/43223 Zimmermann GmbH, 53577 Neustadt/Wied, 02683/31264 Gebr. Jacoby GmbH & Co., 54441 Ayl-Biebelhausen, 06581/91480 (Globus Koblenz & Lahnstein) Soonwald-Bäckerei Grünewald, 55444 Seibersbach, 06724/1444 Heisecke August + Helmut, 55743 Idar-Oberstein, 06784/2227 Rolf Ochtinger, 56132 Dausenau, 02603/12407 Bäckerei Christian, 56132 Becheln, 02603/3353 Becker, 56348 Bornich, 06771/7340 Bäckerei Minor, 56357 Miehlen, 06772/5033 Burkhard Wessel, 56414 Niederahr, 02602/70285 Mühlenbäckerei Jung, 56457 Westerburg, 02663/98020 Stefan Wüst, 56470 Bad Marienberg, 02661/40922 Bäckerei Schneider, 56729 Boos, 02656/537 Kütschers Backstube, 56743 Mendig, 02652/4436 Bäckerei Weiler, 56745 Kempenich, 02655/1396 Bäckerei Martin Marx, 56829 Pommern, 02672/1331 Bertgen Paul, 56869 Mastershausen, 06545/1281 Braczko Landbrotbäckerei, 57587 Birken-Honigsessen, 02742/6167 Günter Wick, 65623 Hahnstätten, 06430/7622

1 1 1 1 2 1 1

Bäckerei Müller GmbH, 53424 Remagen, 02642/23326 Bäckerei Paulsen, 53498 Bad Breisig, 02633/95184 Bäckerei Weber, 53518 Adenau, 02691/8215 Bäckerei Frings, 53518 Adenau, 02691/644 Weber KG, 53518 Adenau, 02691/2149 Bäckerei Meurer, 53533 Antweiler, 02693/381 Karl-Heinz Tilgen, 53567 Asbach, 02683/43223

Bäcker

BäckereifachverkäuferIn

1 1 2 1 1 1 1 1 1 1

E.u.S. Backparadies GmbH, 53567 Asbach, 02683/949240 Bäckerei Hottenbacher, 55481 Kirchberg, 06763/960361 Bäckerei Kugel, 56112 Lahnstein, 02621/7423 Bäckerei Becker, 56332 Alken, 02605/96320 Becker, Langgasse 31, 56348 Bornich, 06771/7340 Bäckerei Weisl, 56470 Langenbach, 02661/40922 Kütschers Backstube, 56743 Mendig, 02652/4436 Bertgen Paul, 56869 Mastershausen, 06545/1281 Braczko Landbrotbäckerei, 57587 Birken-Honigsessen, 02742/6167 Günter Wick, 65623 Hahnstätten, 06430/7622

Bauzeichner 1 Dietmar Schwalbach GmbH, 57644 Winkelbach, 02680/989037 Beton- & Stahlbetonbauer 2 Otto Jung GmbH & Co.KG, 55758 Sien/Nahe, 06788/979714 1 Klaus Rick GmbH & Co., 56659 Burgbrohl, 02636/1686

Büroinformationselektroniker

2 Mikrotechnik Marek, 56072 Koblenz, 0261/26819

Bürokaufleute

Autohaus Hagedorn GmbH & Co.KG, 53474 Bad Neuenahr-Ahrw., 02641/1855 TSS Truck-Service GmbH, 53489 Sinzig, (Lagerwesen) Autohaus Nigbur, 53489 Sinzig, 02642/42613 Koll Hoch-Tiefbau GmbH, 53489 Sinzig, 02642/980333 bt Jäger GmbH + Co., 53501 Grafschaft, 02225/94050 (Maler) Glasfachhandel Stenz, 53518 Adenau, 02691/7066 EXMÜ GmbH, 53577 Neustadt/Ferntal, 02683/2469 Autocenter Heub GmbH, 55758 Kempfeld, 06786/950095 Autohaus Löhr & Becker GmbH & Co.KG, 56068 Koblenz, 0261/304110 Universität Koblenz-Landau, 56075 Koblenz, 0261/91190 (Bürokommunikation) Vogt Heidesäge GmbH, 56154 Boppard, 06742/5036 Reko Automatic Türen GmbH, 56281 Dörth, 06747/93820 Jakobs & Petry GmbH, 56288 Kastellaun, 06762/960202 (Dachdecker) Autohaus Thomas, 56566 Neuwied, 02631/91500 Autohaus Lohrer GmbH, 56566 Neuwied, 02622/83502 Neuma Dienstleistungen GmbH, 56579 Rengsdorf, 02634/2548 Hannus Elektrotechnik, 56727 Mayen, 02651/48031 Heinz Klöppel GmbH, 56743 Mendig, 02652/4443 Gontermann GmbH Raumgestaltung, 57567 Daaden, 02743/92300 (Groß- & Außenhandelskaufleute) 1 Dietmar Schwalbach GmbH, 57644 Winkelbach, 02680/989037

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

Dachdecker 2 1 1 1 1 1 1

Lückenbach, 53489 Sinzig, 02642/43453 Bierbaum & Salz GmbH, 53578 Windhagen, 02645/3853 Wirth-Bedachungen GmbH, 55543 Bad Kreuznach, 0671/63600 Ralf Göbel, 56073 Koblenz, 02606/1791 Waurig, 56220 Kettig, 02637/7081 (Hauptschule) Zorn GmbH, 56290 Beltheim, 06762/93010 Wolfgang W. Mayr, 56333 Winningen, 02606/396

Lehrstellen 1998 Dachdecker (Fortsetzung) 2 1 1 1 1 2 1 1

Schäfer Günter, Dachdeckerbetrieb, 56377 Nassau, 02604/4306 Hees + Knoll Dachtechnik GmbH, 56379 Holzappel, 06439/91310 Wetzlar, 56412 Ruppach-Goldhausen, 02602/92710 Dolamic GmbH, 56427 Siershahn, 02623/951170 Dirk Bernhard, 56479 Rehe, 02664/5699 Roland Schmidt GmbH, 56479 Neustadt, 02664/999227 Reinhard, 56579 Bonefeld, 02634/1598 Sielski Bedachungen, 56645 Nickenich, 02651/947264

Edelsteinschleifer

1 Erwin Moser, Inh. B. Moser, 55743 Fischbach, 06784/2512 (männlich) 1 Stoffel-Design, 55758 Stipshausen, 06544/522

Einzelhandelskaufleute

1 Josef Mertes KG, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 02641/24057 (Elektro/Sanitär) 1 Manfred Mathias, 55743 Idar-Oberstein, 06781/27011 (Musikhaus) 1 Autocenter Heub GmbH, 55758 Kempfeld, 06786/950095 (Automobilkaufmann/-frau) 1 Sanitätshaus Jaeger, 56112 Lahnstein, 02621/94160 (Sanitätshaus) 1 WohnDecor GmbH, 56130 Bad Ems, 02603/2765 1 Eisenbrandt Hans, Systemtechnik, 56291 Pfalzfeld, 06746/9316 1 EDEKA Keller, 56746 Kempenich, 02655/960100

Elektroinstallateur 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 2 1 1 1

Elektro Wester, 53424 Remagen, 02642/22096 Elektro Witsch, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 02641/26733 Fabritius GmbH & Co., 53498 Bad Breisig, 02633/95117 Hartmut Wildenhain, 53501 Grafschaft, 02641/21335 Elektro Zavelberg GmbH, 53505 Kirchsahr, 02643/1285 Norbert Koll, 53534 Barweiler, 02691/7499 Adenauer GmbH, 53545 Linz, 02644/3098 Elektro Höfer, 53547 Verscheid, 02638/4168 Winfried Jäckel, 53557 Bad Hönningen, 02635/2702 Ulrich Rutten, 55450 Langenlohnsheim, 06704/960060 Demand Elektroinstallation, 55469 Klosterkumbd, 06761/6897 Mähringer GmbH, 55487 Sohren, 06543/98760 Elektro Krämer GmbH, 55496 Argenthal, 06761/3296 Aloys Jost Nachf. GmbH, 55543 Bad Kreuznach, 0671/8960591 Wolfgang Seidel, 55583 Bad Münster, 06708/1056 Elektro Pretz GmbH & Co.KG, 56070 Koblenz, 0261/801061 K.-W. Grabbe, 56170 Bendorf, 02622/13707 Elektro Schneider, 56203 Höhr-Grenzhausen, 02624/2624 Kern Industrie Montage, 56235 Ransbach-Baumbach, 02623/98860 Eisenbrandt Systemtechnik, 56291 Pfalzfeld, 06746/9316 Gail Elektro GmbH, 56332 Lehmen, 02607/972233 Knaudt & Breitbach, 56333 Winningen, 02606/962069 Maassen, 56379 Steinsberg, 06439/1405 Elektro Pfeifer, 56424 Staudt, 02602/81833 Emil Albr. Kölsch, 56470 Bad Marienberg-Zinhain, 02661/5507 Schürg Elektrotechnik, 56472 Hardt, 02661/985411 Manfred Schuppener, 56626 Andernach, 02632/45199 (Mittlere Reife) Elektro Rinneburger, 56761 Düngenheim, 02653/8770 Jürgen Koch, 56859 Bullay, 06542/2415 Stark-Strom, 57555 Brachbach, 02745/87117 Fa. Hönnemann, Inh. Herr Schmahl, 57610 Altenkirchen, 02681/6173 Rudolf Schuster KG, 67826 Hallgarten, 06362/8373

Elektromaschinenbauer

1 EXMÜ GmbH, 53577 Neustadt/Ferntal, 02683/2469 2 Moßkopp Elektromotoren GmbH, 56070 Koblenz, 0261/81035 1 Krämer Elektromotoren, 56564 Neuwied, 02631/21033

Estrichleger

1 Ferdinand Kron, 55596 Waldböckelheim,

Fleischer 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1

Johannes Fassbender, 53424 Remagen, 02642/23536 Dieter Gemein, 53489 Sinzig-Löhndorf, 02642/43642 Ropertz, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 02641/34668 Werner Linden, 53506 Kesseling, 02647/3207 Hans Thon, 53518 Adenau, 02691/2218 Theo Landen, 53520 Wershofen, 02694/1313 REWE-Der Supermarkt, 53577 Neustadt/Wied, 02683/939055 (verkaufsbetont) Günter Kaufmann, 55569 Monzingen, 06751/2489 EG-Schlachthof Herbert Bayer KG, 56357 Niederwallmenach, 06772/93900 Dietmar Kochhan Fleischerei, 56379 Singhofen, 02604/4072 Kipfstuhl, 56412 Ruppach-Goldhausen, 02602/8655 Bachmann GmbH, 56587 Straßenhaus, 02634/4523 (produktionsbetont)

1 1 1 1 1 1 1 5

Bernd Groß, 56746 Kempenich, 02655/1383 Metzgerei Hoff, 56759 Kaisersesch, 02653/3371 Walter Schweitzer, 56761 Müllenbach, 02653/6103 Metzgerei Andries GmbH, 56820 Mesenich, 02673/4578 Georg Stausberg, 57537 Wissen, 02742/2211 Fleischerei Grünebach, 57562 Herdorf, 02744/6124 Edgar Schmidt, 57567 Daaden, 02743/2418 REWE-Zweigniederlassung, 61191 Rosbach, 06003/852535 (in verschiedenen Märkten)

FleischereifachverkäuferIn

1 SELGROS R-Kauf Märkte GmbH&Co.KG, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 02641/24283 1 Dieter Gemein, 53489 Sinzig-Löhndorf, 02642/43642 1 Hans Thon, 53518 Adenau, 02691/2218 1 REWE-Der Supermarkt, 53577 Neustadt/Wied, 02683/939055 1 Ralf Reusch, 55450 Langenlonsheim, 06704/1256 1 Uwe Jakoby, 55483 Dickenschied, 06763/2167 1 Metzgerei Reidenbach, 55749 Idar-Oberstein, 06781/22569 1 Fa. Plehn, Filiale Koblenz (H. Kretzer), 56068 Koblenz, 0261/16866 1 Eckard Kleppel, 56237 Nauort, 02601/94030 1 G. Heinz Fleischerei, 56244 Freirachdorf, 02680/355 1 Schneider GmbH, 56283 Büchel, 02678/247 1 Bernhard Donell Metzgerei, 56288 Kastellaun, 06762/7390 1 Fleischerei + Lebensmittel D’Avis, 56412 Stahlhofen, 02602/2348 1 Achim Jung & Heike Hebel, 56414 Herschbach, 06435/2567 1 Karl Schumacher, 56599 Leutesdorf, 02631/73146 1 Metzgerei Bolz, Inh. Pieter Vermee, 56626 Andernach, 02632/42867 1 EDEKA Keller, 56746 Kempenich, 02655/960100 1 Metzgerei Hoff, 56759 Kaisersesch, 02653/3371 1 Walter Schweitzer, 56761 Müllenbach, 02653/6103 1 Föller, 57567 Daaden, 02743/2427 1 Edgar Schmidt, 57567 Daaden, 02743/2418 1 Hammer GmbH, 57627 Hachenburg, 02662/7589 5 REWE-Zweigniederlassung, 61191 Rosbach, 06003/852535 (in versch. Märkten) 2 Metzgerei Zeiss GmbH, 63452 Hanau, 06181/91500 (für Koblenz/Löhr-Center) 1 Josef Ohly, 65558 Balduinstein, 06432/8781

Fliesen-, Platten- & Mosaikleger

1 Fliesen- Plaster, 53562 St. Katharinen, 02644/980336 1 WeDu Fliesenfachgeschäft Weber GmbH, 56821 Ellenz-Poltersdorf, 02673/1310

Fotograf

1 Articus + Röttgen Fotografie, 56204 Hillscheid, 02624/945510 1 Studio Etienne, 56355 Nastätten, 06772/1065 1 Jürgen Krämer, 57520 Steinebach, 02747/3315

FriseurIn 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 3 3 1 2 1 1 1 1

Salon Adelheid, Inh. Stier, 53424 Remagen, 02642/21485 Marianne Mombauer, 53424 Remagen, 02642/22133 Salon „Chic“, Gerti Becker, 53474 Bad Neuenahr-Ahrw., 02641/25012 Wölwer Hair, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 02641/24286 Sebia Breil, 53489 Sinzig, 02642/7190 Eberhard Josten, 53507 Dernau, 02643/1526 (Mittlere Reife) Christiana Persch, 55430 Oberwesel, 06744/350 Salon George, 55545 Bad Kreuznach, 0671/31682 Andreas Paufler, 55566 Bad Sobernheim, 06751/4662 Guido Rignery, 56068 Koblenz, 0261/15153 Friseur Clevers, 56068 Koblenz, 0261/31121 Salon Götz, 56075 Koblenz, 0261/51559 Friseur Schneider, 56130 Bad Ems, 02603/4197 Friseursalon in der City GmbH, 56154 Boppard, 06742/899085 Daniel Kohns, 56154 Boppard, 06742/5046 Salon Haar-Scharf, 56235 Ransbach-Baumbach, 02623/807788 Modefriseur Weber, 56281 Emmelshausen, 06747/6929 Margit Cavelius, 56564 Neuwied, 02631/77123 Maria Freund, 56761 Kaifenheim, 02653/8283 (Motorisierung) Modefriseur Reichertz, 56821 Ellenz, 02673/1415 Salon Christ, 56869 Mastershausen, 06545/8590

1 1 1 1 1 1 1 2 1

Josef Mertes KG, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 02641/24057 Heizungsbau Sonntag GmbH, 53501 Grafschaft, 02641/4117 Nisius, 53501 Grafschaft, 02641/21831 Edgar Zimmermann, 53577 Neustadt/Fernthal, 02683/939131 Rainer Schumacher, 53578 Windhagen, 02645/777 Kirst, 55483 Hirschfeld, 06543/980279 Roland Schroll, 55543 Bad Kreuznach, 0671/69047 Schütz + Sohn, 56070 Koblenz, 0261/84107 Michael Kunert, 56077 Koblenz, 0261/9730759

Gas- & Wasserinstallateur

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

Harald Sachs, 56170 Bendorf, 02622/900305 Schöneberg, 56170 Bendorf-Stromberg, 02601/2827 Cäsar Heizung-Sanitär, 56244 Rückeroth, 02626/140204 Klein & Dickopf GmbH, 56316 Raubach, 02684/5321 Egon Wirtgen, 56317 Urbach, 02684/4218 Wolfgang Petry, 56321 Rhens, 02628/987000 Johannes Zimmermann, 56322 Spay, 02628/8116 Michael Proske, 56323 Waldesch, 02628/96020 (mind. Hauptschule) UWT GmbH, 56355 Nastätten, 06772/5585 Harry Held, 56472 Fehl-Ritzhausen, 02661/7848 Sanitherm GmbH, 56479 Rehe, 02664/7070 Wittlich GmbH, 56587 Oberhonnefeld, 02634/95420 Hoppe GmbH, 56651 Niederzissen, 02636/97590 Heinz Klöppel GmbH, 56743 Mendig, 02652/4443 Fa. Henrichs + Sohn, 56814 Faid, 02671/7304 Heinzelmann GmbH, 56864 Bad Bertrich, 02674/1281 Rudolf Schuster KG, 67826 Hallgarten, 06362/8373

1 1 1 1

Schmitz & Partner GmbH, 56070 Koblenz, 0261/82030 Gebr Olef OHG, 56338 Braubach, 02627/568 (nur Raum Koblenz) UNIVERSA GmbH Gebäudereinigung, 56379 Holzappel, 06439/91320 Universal Reinigungsdienst GmbH, 57647 Nistertal, 02661/8001

Gebäudereiniger Glaser

2 Glasfachhandel Stenz, 53518 Adenau, 02691/7066 2 Glaserei Förster, 55543 Bad Kreuznach, 0671/76484

Goldschmied

1 Rainer Schoebel, 55543 Bad Kreuznach, 0671/8459345 1 Schmuck Projekt GmbH, 55546 Hackenheim, 0671/74280

Kachelofen- & Luftheizungsbauer

1 Gerhards Keramik GmbH, 56235 Ransbach-Baumbach, 02623/403321 1 Seyl +& Klein GmbH, 57614 Brubbach, 02684/1298

Kälteanlagenbauer

1 Breidert GmbH + Co., 56070 Koblenz, 0261/984550 1 Eis Pickel GmbH, 56269 Dierdorf, 02689/1294 1 Henning Laux, 57583 Mörlen, 02661/5906

Karosserie- & Fahrzeugbauer

1 Winnen GmbH, 56751 Polch, 02654/3388

Keramiker

1 Speier Keramik, 56204 Hillscheid, 02624/2762 (FR: Scheibentöpfer) 1 Cornelius Kruft, 56204 Hillscheid, 02624/7239 (Fachrichtung: Dekor)

Kfz-Elektriker

1 RMV, Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft, 56068 Koblenz, 0261/1000151 1 Kfz-Koegst, 56653 Wassenach, 02636/3197

Kfz-Mechaniker 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

Baum Automobile GmbH & Co., 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 02641/75770 Autohaus Nigbur, 53489 Sinzig, 02642/42613 Autohaus Glath, 53501 Grafschaft, 02641/27001 Jean Rollmann, 53518 Adenau, 02691/2576 Weischenberg VDI, 53545 Linz, 02644/3042 Jan Wagner, 53562 St. Katharinen-Strödt, 02645/99685 Autohaus Claes, 53572 Unkel-Heister, 02224/71255 Ulrich Peter, 55469 Simmern, 06761/7540 Klöckner und Wagner, 55471 Fronhofen, 06761/12222 Ferdinand Retterath, 55497 Ellern, 06764/2501 Diesel-Kraftwagen-Handels-GmbH, 56070 Koblenz, 0261/8892122 (Schwerpunkt: Nutzfahrzeuginstandhaltung & 1x Fachkraft der Lagerwirtschaft) Löhr Automobile GmbH, 56203 Höhr-Grenzhausen, 02624/94030 Ehl-Garage, 56244 Weidenhahn, 02666/1200 Heinrich Wagner, 56290 Dommershausen, 06762/2228 Auto-Weber, 56368 Herold, 06486/91660 Auto Kuhn, 56368 Katzenelnbogen, 06486/6515 Stefan Schmidt, 56379 Holzappel, 06439/91350 (Fachrichtung: Kraftrad / Realschule) Autohaus Sattler GmbH, 56564 Neuwied, 02631/87140 Georg von Opel GmbH, 56566 Neuwied, 02631/88820 Autohaus Norren, 56575 Weißenthurm, 02637/92350 Orenstein & Koppel AG, 56626 Andernach, 02632/200838 Auto-Dienst Zakowski GmbH, 56651 Niederzissen, 02636/93180 Heinz Grones GmbH, 56746 Kempenich, 02655/4044 Auto Helmes, 56812 Cochem, 02671/261218 Auto - Gerhartz, 56814 Illerich, 02653/6563

Konditor 1 Adams, 53474 Bad Neuenahr-Ahrw., 02641/24161 1 Café Werrmann, 56068 Koblenz, 0261/33463 1 Cafe Hallgarten, 56132 Dausenau, 02603/12827

Konditoreifachverkäuferin

1 Rathaus-Cafe, 53579 Erpel, 02644/2666 1 Café Werrmann, 56068 Koblenz, 0261/33463 2 Cafe Luy, 56812 Cochem, 02671/5457

Kürschner 1 Brigitte Runge-Pistono, 56068 Koblenz, 0261/36367 Maler & Lackierer 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1

bt Jäger GmbH + Co., 53501 Grafschaft, 02225/94050 Heinz-Josef Cramer, 53505 Berg, 02643/7587 Peter Daniel, 55494 Rheinböllen, 06764/908032 Farbenhaus Baumgarten, 55496 Argenthal, 06761/3905 Christian Borchardt, 55767 Wilzenberg-Hußweiler, 06787/1679 Karl-Werner Scherer, 56112 Lahnstein, 02621/4923 Marita Meurer, 56203 Höhr-Grenzhausen, 02624/8528 Ottwin Windheuser, 56220 Kettig, 02637/2618 Maler Kessler GmbH, 56221 Ransbach-Baumbach, 02623/3442 Thomas Heck, 56276 Großmaischeid, 02689/5493 Jürgen Weiler, 56290 Sabershausen, 06762/2087 Kroll GmbH, 56316 Raubach, 02684/5525 Helmut Wilhelm, 56332 Kröpplingen, 02605/1732 Gerhard Dräger, 56332 Oberfell, 02605/2342 Winand Weisbrod, 56337 Eitelborn, 02620/316 Bernd Nemnich, 56357 Miehlen, 06772/1753 Brockhoff, 56588 Waldbreitbach, 02638/5051 Georg Trzewik, 56751 Polch, 02654/6679 Reinhard Walgenbach, 56759 Leienkaul, 02653/3372 Gontermann GmbH, 57567 Daaden, 02743/92300 Robert Haas, 57635 Mehren, 02686/989133 Schönborn Malerwerkstätte, 65623 Hahnstätten, 06430/92088

1 1 2 1 1 1 1

Jürgen Ströder, 53547 Kasbach/Ohlenberg, 02644/2843 Winand Faier, 55595 Wallhausen, 06706/1036 Gebr. Heymann GmbH, 56357 Geisig/Nastätten, 06776/73530 Gramik & Hahn, 56414 Niederahr, 02602/80380 Bretschneider GmbH, 56651 Niederzissen, 02636/80171 Robert Haas, 57635 Mehren, 02686/989133 Schönborn Malerwerkstätte, 65623 Hahnstätten, 06430/92088

1 1 1 1 1 1 2

K & W Maschinenbau GmbH, 53424 Remagen, 02642/23073 Willi Stürtz, 53577 Neustadt/Wied-Rott, 02683/3090 Mittelrhein-Verlag GmbH, 56070 Koblenz, 0261/892112 Wasser-u. Schiffahrtsamt, 56070 Koblenz, 0261/98193121 (Frau Oberweis) Uwe Lisken, 56479 Niederroßbach, 02664/998702 Heinz Grones GmbH, 56746 Kempenich, 02655/4044 Marx GmbH, 57647 Nistertal, 02661/2442

2 1 1 1 1 1 1 1 2 2 1 2 1 2 1 1 1 1 1 1 1 2

Baugeschäft Witsch, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 02641/78314 Adams Baugeschäft, 53489 Sinzig, 02642/42433 Erwin Hahn, 53489 Sinzig, 02642/43220 M&A Tietz Bauunternehm. GmbH, 53489 Sinzig-Koisdorf, 02642/43215 Heuser Bau GmbH, 53489 Sinzig-Franken, 02636/46277 Wilhelm Bouhs GmbH, 53498 Bad Breisig, 02633/9167 Lanzerath GmbH, 53506 Lind, 02643/98530 Peter Braun, 53534 Barweiler, 02691/2200 Lamby Bauunternehmung, 55481 Kirchberg, 06763/960127 Schneider Bauunternehmung, 55487 Laufersweiler, 06543/98680 Mogendorf + Schmitz, 56218 Mülheim-Kärlich, 0261/927430 (Herr Grenzhäuser) Peter Maurer, 56237 Deesen, 02626/17263 Vogt u. Söhne GmbH, 56291 Leiningen, 06746/222 Daum GmbH, 56294 Münstermaifeld, 02605/8176 LDR-Bau GmbH, 56340 Osterspai, 02627/8338 Erhard Zimmermann, 56348 Bornich, 06771/313 Rainer Schäfer, 56472 Nisterberg, 02661/939953 GFB mbH, 56587 Straßenhaus, 02634/4161 Paul Prangenberg GmbH, 56593 Horhausen, 02687/20525 Bauunternehmung Müller, 56745 Volkesfeld, 02655/960217 Horst Stolz Bauunternehmen, 56814 Illerich, 02653/7334 Schuhmacher Bauunternehmen GmbH, 65558 Burgschwalbach, 06430/91100

M&L - Fahrzeuglackierer

Maschinenbaumechaniker

Maurer

Lehrstellen 1998

Metallbauer 1 1 3 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 2 2 1 1 2 1 1 2 1 1 1 2 1 1 1 1 1

Hermann Metallbau GmbH, 51598 Friesenhagen-Steeg, 02294/991100 Peter Gieraths, 53424 Remagen, 02642/3232 Meta-Bau Cestnik GmbH, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 02641/3225 Wihl GmbH, 53489 Sinzig, 02642/5082 Fuchs GmbH, 53489 Sinzig, 02642/7839 Udo Walbröhl, 53489 Sinzig-Westum, 02642/42060 Metallbau Hoffmann, 53506 Ahrbrück, 02643/6885 Stahl- u. Metallbau Nett GmbH, 53518 Adenau, 02691/7977 Metallbau Schunck, 53533 Müsch, 02693/467 Hoppen Metallwerkstätten, 53547 Leubsdorf, 02644/96140 (FR: Metallgestaltg.) mbz Stahlbau Maschinen-Anlagenbau GmbH, 53578 Windhagen, 02645/970449 Metallbau Merz, 55545 Bad Kreuznach, 0671/838840 (FR: Konstruktionstechnik) Lützenkirchen & Schweig GmbH, 55608 Kirn, 06752/94700 Stahlbau Eulberg GmbH & Co.KG, 56235 Ransbach-Baumbach, 02623/4076 (Fachrichtung: Konstruktionstechnik) Burkhard Steinen, 56242 Selters, 02626/380 Bertgen Bautechnik, 56254 Müden/Mosel, 02672/2633 (FR: Konstruktionstechn.) Platten Stahlbau GmbH, 56291 Bickenbach, 06746/9150 Jürgen Koch, 56348 Weisel, 06774/8453 Ahlgrimm GmbH, 56379 Steinsberg, 06439/91077 Schütz Metallbau GmbH, 56457 Westerburg, 02663/1088 Fahrzeugbau Kempf, 56470 Bad Marienberg, 02661/29761 (FR: Fahrzeugbau) Günther GmbH, 56587 Oberraden, 02634/95410 (FR: Konstruktionstechnik) Bruno + Josef Berg GmbH, 56598 Rheinbrohl, 02635/95450 Anton Rott, 56598 Rheinbrohl, 02635/3355 Bersch Metallbau, 56626 Andernach, 02632/43470 Manfred Flöck, 56630 Kretz, 02632/73403 H.W. Giel GmbH, 56727 Mayen, 02651/41080 Fa. Bouhs, 56729 Wanderath, 02656/1306 Metallbau Dernbach, 56743 Mendig, 02632/98060 (FR: Konstruktionstechnik) Erhard Kaspers, 56766 Ulmen, 02676/8322 (Fachrichtung: Konstruktionstechnik) Dieter Heib, 56865 Schauren, 06545/298 Ernst Buchen, 57537 Wissen, 02742/4015 (FR: Konstruktionstechnik/Realschule)

Müller 1 Carl Offergeld OHG, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 02641/1683 Orgelbauer 1 Orgelbau Merten, 53501 Grafschaft, 02225/912070

Orthopädiemechaniker

1 Sanitätshaus Jaeger, 56112 Lahnstein, 02621/94160 (Bandagist) 1 Walter Borchard, 56130 Bad Ems, 02603/4159 (Orthopädie-Schuhmacher)

Radio- & Fernsehtechniker 1 1 1 1 1 1

Mähringer GmbH, 55487 Sohren, 06543/98760 Karl Holzer, 55765 Birkenfeld, 06782/980378 Radio Schönberg, Inh. Frank Barth, 56073 Koblenz, 0261/42205 Gersmann & Liphardt GmbH, 56203 Höhr-Grenzhausen, 02624/5022 Feilen, 56410 Montabaur, 02602/5675 Weinbrenner GmbH, 56410 Montabaur, 02602/16243

Raumausstatter

1 Johann Prangenberg, 53547 Roßbach/Wied, 02638/203 1 Müller Raumausstattung, 55568 Lauschied, 06753/94513 1 Raumausstattung Laux, 56727 Mayen, 02651/3677

Segelmacher

1 Herot GmbH, 56368 Katzenelnbogen, 06456/7095 (Segler/in)

Schuhmacher

2 Alwin Neef, 55543 Bad Kreuznach, 0671/32117 1 Irene Wasna, 56075 Koblenz, 0261/52724

Steinmetz & Steinbildhauer 1 1 1 1 1 1

Ketzer u. Kessel, 55494 Rheinböllen, 06764/2068 Manfred Menne, 55774 Baumholder, 06783/4458 Gerling, 56203 Höhr-Grenzhausen, 02624/2682 Franz Weyand, 56412 Nentershausen, 06485/4394 Ralf Birkenhof, 56346 Lipporn, 06775/1227 Helmut Müller, 56479 Irmtraut, 06436/4635

1 1 1 1 1

Heinz Krämer GmbH, 53505 Burgsahr/Kirchsahr, 02643/1362 L.v. Schönebeck, 53578 Windhagen, 02645/3127 Techna-Baugesellschaft, 55606 Kirn, 06752/5194 Otto Jung GmbH & Co.KG, 55758 Sien/Nahe, 06788/97970 Tiefbau Behnke, 55765 Birkenfeld, 06782/6097

Straßenbauer

1 1 1 1

Teerbau GmbH, 56070 Koblenz, 0261/80890 (Frau Roß) Gebr. Schmidt GmbH, 56357 Niederwallmenach, 06772/1497 Gramich Bau, 56427 Siershahn, 02623/96130 Morr Bau GmbH, 56746 Kempenich, 02655/960421

Stukkateur

1 K.H. Manhillen, 53501 Grafschaft, 02641/26575 1 Andreas Lachnit, 56276 Stebach, 02689/959213

Textilreiniger 1 1 1 1 1

Richard Zischka, Haus der Kleiderpflege GmbH, 55469 Simmern, 06761/95200 Hunsrücker Großwäscherei, 55483 Bärenbach, 06543/98800 Kreuznacher Zentralwäscherei, 55543 Bad Kreuznach, 0671/886000 ITEX Gaebler Industrie-Textilpflege GmbH, 56410 Montabaur, 02602/92240 Textilpflege Narres GmbH, 57520 Steinebach, 02747/7658

1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1

Gregor Sommer, 53547 Breitscheid, 02638/6885 Toni Schneider, 55483 Unzenberg, 06763/93230 Stumm, Bau + Möbelschreinerei, 55608 Berschweiler/Kirn, 06752/94711 Huf-Haus GmbH & Co.KG, 56244 Hartenfels, 02626/7610 Mosellandwerkstätten Erbernach-Kühr GmbH, 56253 Treis-Karden, 02672/9310 Möbel- und Objekteinrichtung Flügel, 56412 Girod, 06485/911040 (18 J., männl.) Heep Fenster GmbH, 56414 Meudt, 06435/96270 (Realschule) Schlosser Holzfenster GmbH, 56457 Gemünden, 02663/3528 (18 Jahre, männl.) Tischlerei Düren, 56598 Rheinbrohl, 02635/1582 Rüb GmbH, 56645 Nickenich, 02632/81966 Rudolf Klaus, 56856 Zell/Mosel, 06542/41306

2 1 1 1

Ginnuth & Kunz GmbH, 55432 Damscheid, 06744/8782 E.&T. Becker, 55487 Sohren, 06543/6671 Eulenbach Akustikbau GmbH, 53577 Neustadt-Fernthal, 02683/939316 RM Montagen- u. Trockenbau, 56370 Schönborn, 06486/1376

Tischler

Trockenbaumonteure Uhrmacher

1 Dieckmann, 56470 Bad Marienberg, 02661/61562

Wärme-, Kälte- & Schallschutz-Isolierer 1 H. Ditten GmbH, 56727 Mayen, 02651/42072

Werkzeugmacher

1 K & W Maschinenbau GmbH, 53424 Remagen, 02642/23073

Zahntechniker

2 Dental-Labor Anger, 53424 Remagen, 02642/22021 1 Dental-Labor GmbH, 56068 Koblenz, 0261/38783 2 Hanneward + Dietz Zahntechnik GmbH, 56564 Neuwied, 02631/26067

Zentralheizungs- & Lüftungsbauer 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

Otto Assenmacher, 53424 Remagen-Oberwinter, 02228/7587 Nisius, 53501 Grafschaft, 02641/21831 Markus Knops, 53518 Adenau, 02691/8666 Helmut Koll, 53534 Barweiler, 02691/7915 Edgar Zimmermann, 53577 Neustadt/Fernthal, 02683/939131 W. Horn Heizungstechnik GmbH, 53579 Erpel, 02644/6704 Hans-Peter Koch, 55497 Ellern, 06764/960703 Klaus Heuser, 56070 Koblenz, 0261/982620 Bersch Heizungstechnik, 56154 Boppard-Oppenhausen, 06745/9300 Erich Dieler, 56154 Boppard, 06742/5966 Wolfgang Petry, 56321 Rhens, 02628/987000 Sanitherm GmbH, 56479 Rehe, 02664/7070 Wittlich GmbH, 56587 Oberhonnefeld, 02634/95420 Josch, Joachim Schimikowski, 56599 Leutesdorf, 02631/75453 Hoppe GmbH, 56651 Niederzissen, 02636/97590 Hans-Peter Fritzen, 56761 Düngenheim, 02653/8708 Heinzelmann GmbH, 56864 Bad Bertrich, 02674/1281

1 1 2 1 1 1 1 1

Gebr. Orth, 53479 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 02641/5191 Hochtief Geräteservice GmbH, 53560 Vettelschoß, 02645/133200 Armin Lehmann, 55545 Bad Kreuznach, 0671/2048 Bernd Sassenroth, 55559 Bretzenheim, 0671/44849 Gerhard Herber GmbH & Co.KG, 55767 Hattgenstein, 06787/8247 Waurig, 56220 Kettig, 02637/7081 (Hauptschule) Oettgen & Wengenroth GmbH, 56271 Roßbach / Ww, 0171/7428505 Zimmerei Jakobs, 56593 Epgert, 02687/2285

Zimmerer

Zweirad-Mechaniker

1 Faber Motorradtechnik, 56856 Zell/Mosel, 06542/5184

Sauberleute

Der zweite Blick beim Kauf eines neuen Kleidungsstückes geht nach innen. Die kleinen angenähten Schildchen mit den Symbolen drauf geben an: Selber waschen oder reinigen lassen? Schleudern möglich oder besser lufttrocknen? Bügeln ja oder nein? Und wenn, bei wieviel Grad? Immer öfter kommt der Käufer vor allem bei hochwertigen Kleidungsstücken zu dem Ergebnis: Das muß in die

Kuscheltiere & Kinderherzen Mit einer besonderen Aktion unterstützen Textilreinigungsbetriebe ein SOS-Kinderdorf in Sachsen: Am 20. Juni ist Kuscheltiertag. In bundesweit rund 7.000 Textilreinigungsbetrieben wird der Erlös aus der fachgerechten Reinigung der kuscheligen Kinderlieblinge, an denen nicht nur Kindertränen, sondern auch Hausstaub oder Speisereste hängen, an die SOS-Kinderhilfe weitergeleitet.

Reinigung. „Trotzdem wird oft allzu voreilig selbst gewaschen und damit genau das Falsche getan. Wellige Nähte, eingelaufene Futter, ausgelöste Verklebungen sind sehr oft die Folge von Do-it-yourself. Die Kleidung hat an Form verloren und beim Tragen knittert sie schneller“, so Reinhard Klasen, Geschäftsführer der Koblenzer Ingeborg-Reinigung. Der Textilreireiniger ist da im Vorteil. Er weiß, welche Wasch- und Flekkenentfernungsmittel und welche Maschinen eingesetzt werden müssen. Er hat praktische Erfahrungen im schonenden Umgang mit Knöpfen, Gewebe und Färbungen. Schon bei der Annahme trifft er die richtige Entscheidung, welches Reini-

Reinhard Klasen: „Mit einer normalen Waschmaschine haben unsere Reinigungsanlagen genau so wenig zu tun, wie der Beruf des Textilreinigers ausschließlich mit Wäschewaschen“. Textilkunde, Textilreinigungstechnik, Kundenkontakt, Arbeitstechnik und Betriebswirtschaft gehören ebenso zum Brufsbild.

Warten und Einrichten der Arbeitsgeräte, Maschinen und Anlagen, das Vorsortieren der zu reinigenden Kleidung, das Waschen und Chemischreinigen, Entfernen von Flecken, das Mangeln, Handbügeln, Dämpfen und Pressen sowie die Endkontrolle. Privatkunden, Kliniken, Hotels und Werkstätten gehören zu den Kunden des Textilreinigers. Gereinigt, gewaschen und in Form gebracht wird alles. Von der Arbeitshose bis zum Abendkleid, vom Teppich bis zur Bettwäsche aus Seide. „Die technische Entwicklung in unserem Bereich sowohl bei den eingesetzten Maschinen wie auch den Waschmitteln, macht es möglich, daß wir heute schon verstärkt mit umweltfreundlichen, wasserlöslichen Lösungen arbeiten. Naßreinigungsverfahren ermöglichen eine schonendere Pflege von Textilien, die ansonsten nicht mit Wasser behandelt werden können. Viele hochmodische Kleidungsstücke erfordern allerdings nach wie vor eine fachmännische chemische Reinigung, so Obermeister HeinzRainer Hilberath.

Die „Saubermänner“ des Handwerks: Textilreiniger gungsverfahren das entsprechende Material verträgt. Am Ende jedes Reinigungsvorganges in der Maschine erfolgt das Appretieren. „Es wird ein Schutzfilm aufgetragen, der die Feuchtigkeit und auch den Schmutz abweist. Dadurch können die Kleidungsstücke nach dem Reinigen länger getragen werden und sehen trotzdem frisch und gut in Form aus“, erklärt Klasen.

Textilreiniger, ein Handwerksberuf - welche Voraussetzungen muß man für diese Tätigkeit mitbringen? „Etwas handwerkliches Geschick und technisches Verständnis“, so Heinz-Rainer Hilberath, Obermeister der Textilreiniger-Innung Mittelrhein, Koblenz-Trier, sollte man als Voraussetzung für diesen Beruf mitbringen. Zu den Aufgaben des Textilreinigers gehört das

Nachgefragt bei Reinhard Klasen, Geschäftsführer der „IngeborgReinigung“, Koblenz: Was muß man bei der Fleckenbeseitigung beachten? 1. Fett-, Gras-, Tinten-, Rost- und Kakaoflecke nicht selbst behandeln, sondern gleich dem Fachmann überlassen. Sonst wird Schaden angerichtet, der nicht immer reparabel ist. 2. Blutflecke direkt mit kaltem Wasser auswaschen, wirkt Wunder.

Mehr als 800 Wäschestücke drehen, mit einer Plastikfolie geschützt, im Koblenzer Textilreinigungsbetrieb „Ingeborg“ ihre Runden. Nur sehr selten vergißt ein Kunde seine frisch gereinigten Kleidungsstücke abzuholen. Ein Jahr werden die Kleidungsstücke aufbewahrt, dann gehen sie an die DRK-Kleiderspende und erfüllen so einen guten Zweck.

3. Rotweinflecke mit Sprudelwasser reinigen. Salz, als „probates“ Hausmittel bekannt, greift das Gewebe an.

Zahlen und Fakten

4. Generell gilt: Der Textilreiniger verwendet zahlreiche Spezialmittel, die auch hartnäckige Flecken entfernnen, ohne daß die Stoffe an Farbe und Festigkeit verlieren. 5. Flecken von Tapetenkleister mit Wasser auswaschen, denn die Kleber sind heute wasserlöslich.

24 Betriebe sind in der Handwerksrolle bei der HwK Koblenz eingetragen. Insgesamt drei Jugendliche, darunter zwei Mädchen, erlernen im nördlichen Rheinland-Pfalz dieses Handwerk. Die HwK-Lehrstellenbörse informiert über freie Lehrstellen für 1998. Sie können abgerufen werden unter Fax-Abruf: 0261/398469, Tel.: 0261/ 398-323 oder direkt im Internet: www.hwk-koblenz.de.

Nachgefragt bei Heinz-Rainer Hiberath, Obermeister der Textilreiniger-Innung Mittelrhein, Koblenz-Trier: Seit wann gibt es eigentlich den Textilreiniger? Diese Berufsbezeichnung gibt es seit 1981. Aus dem früheren Handwerk „Wäscher und Plätter“ und dem „Färber und Chemischreiniger“ ist das

neue Berufsbild „Textilreiniger“ entstanden. Die dreijährige Ausbildung umfaßt im wesentlichen die Bereiche Textilkunde, Textilreinigungstechnik, Kundenkontakt, Arbeitstechnik und Betriebswirtschaft. Neben der Weiterbildung zum Meister und dem Studium für Textil- und Bekleidungstechnik besteht seit 1995 die Chance, einen betriebswirtschaftlichen Studiengang „Textildienstleistung“ zu absolvieren. Im Rahmen des dreijährigen Studiums werden die angehenden Diplombetriebswirte in der Hälfte der Studienzeit direkt im Unternehmen ausgebildet.

Informationen Die Lehrstellenbörse der HwK Koblenz weist aktuell fünf freie Lehrstellen im Textilreinigerhandwerk für das Ausbildungsjahr 1998/99 aus. Informationen zu Ausbildungsinhalten gibt die HwKAusbildungsberatung, Tel. 0261/398-323. Infos zu freien Lehrstellen: Fax-Abruf: 0261/398-469 Tel.: 0261/398-323 Internet: www.hwk-koblenz.de

Neue Erfahrungen „Goldschmiedearbeiten mit dem Laser auszuführen, ist einfach faszinierend“, meint Markus Urban, Goldschmiedelehrling aus Wien. „In Österreich gibt es nur eine Goldschmiedewerkstatt, wo mit Laser gearbeitet wird“, fügt er hinzu. Markus ist im dritten Lehrjahr und lernt sein Handwerk beim Vater, der Innungsmeister der Gold- und Silberschmiede auf Landesebene in Österreich ist. Zur Zeit macht er ein Praktikum in der Koblenzer Firma C.W. Müller. Günter Mandt, Goldschmiedemeister in der Firma, zeigt dem jungen Mann verschiedene Techniken der Edelmetallbearbeitung. Mit Stefan Heuser aus Simmern, der von Günter Mandt ausgebildet wird, tauscht er Erfahrungen über Goldschmiedelehre und Berufsschule aus.

Informationen

Im „Wettkampffieber“ (v.l.) Seyit Gencer, Vitalis Leier, Paul Schleicher sowie Garip Alan. „Schiedsrichter“ ist HwK-Lehrschweißer Stephan Duldner.

Wettbewerb „Jugend schweißt“

Markus und neun weitere österreichische Lehrlinge aus verschiedenen Handwerken nehmen an einem Ausbildungs-

„Jugend schweißt“ - so der Name des von der Schweißtechnischen Lehranstalt, der HwK Koblenz und dem Deutschen Verbandes für Schweißtechnik ausgerichtete Wettbewerb für junge Handwerker im Alter von 16 bis 21 Jahren, die während ihrer Lehre eine schweißtechnische Ausbildung absol-

austausch der Handwerkskammer Koblenz und der Wirtschaftskammer Wien, Sektion Gewerbe und Handwerk, teil. Es

ist, das Handwerk im jeweiligen Land und sein Ausbildungssystem kennenzulernen, neue Fachkenntnisse zu erwerben und da-

vierten. Hier können sie ihre Fähigkeiten im Umgang mit der Schweißzange messen. Neben einer Prämie verbessern sich auch die beruflichen Chancen der Teilnehmer. Infos zur schweitechnischen Aus- und Weiterbildung bei der HwK Koblenz, Tel.: 0261/ 398-521, Fax: 0261/398-988.

Auch Handwerkslehrlinge aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz können das internationale Lehrlingsaustauschprogramm, an dem sich die HwK Koblenz beteiligt, nutzen. So gibt es die Möglichkeit, nach Waterford in Irland zu reisen. Kurzentschlossene können noch in diesem Juni nach Norwich in Großbritannien reisen. Thessaloniki in Griechenland steht im Frühjahr ‘99 auf dem HwK-Reiseplan, Frankreich dann im Herbst 1999. Infos und Anmeldungen zum HwK-Lehrlingsaustausch bei der HwK Koblenz: Tel.: 0261/398-223 Fax: 0261/398-994 Internet: www.hwkkoblenz.de

Impressum HS 62 Idee und Verantwortung: Karl-Jürgen Wilbert Redaktion: Jörg Diester, Manfred Dietrich, Markus Gaida, Beate Holewa, Janet Kölschtzky, Cornelia Schmitz-Groll Layout: J. Diester, M. Gaida Mitarbeiter: Dr. R. Kallenbach Herausgeber: HwK Koblenz, Friedrich-Ebert-Ring 33, 56068 Koblenz, Tel.: 0261/398-0, Fax: -398, Internet: www.hwk-koblenz.de in Verbindung mit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz Fotonachweis: FOCUS Fotostudio, Godehard Juraschek, HwK Koblenz Titelfoto: FOCUS Fotostudio Anzeigen: Hans Syre, Rudolf Speich, Informa, RZ-Anzeigenservice, August-Horch-Str. 28, 56070 Koblenz Technische Herstellung: Druckhaus Koblenz

Mit Lehrlingsaustauschprogrammen grenzenlos dazulernen ist bereits der dritte Lehrlingsaustausch mit Österreich. Im Sommer 1993 fuhren erstmals deutsche Handwerkslehrlinge nach Wien. Ziel des Austausches

mit zur europäischen Verständigung beizutragen. Neben der Ausbildung in einem Handwerksbetrieb gehört auch das Kennenlernen des Landes dazu.

Zur Zeit bietet die HwK Koblenz ihren Lehrlingen die Möglichkeit, in verschiedenen Ländern Europas Leben und Arbeiten im direkten Kontakt kennenzulernen. Austauschprogramme gibt es beispielsweise für Tischler, Zimmerer, Maler/Lackierer nach Waterford in Irland. Bereits im Juni ‘98 geht es nach Norwich/Großbritannien. Eine Reise nach Thessaloniki/Griechenland steht im Frühjahr ‘99 auf dem Lehrlingsaustauschprogramm. Zum Gegenbesuch in Wien ist im Juni ‘99 Gelegenheit. Auch nach Frankreich wird es im Herbst ‘99 zum Lehrlingsaustausch gehen.

Goldschmiedelehrling Markus Urban aus Wien erlernt im Koblenzer Handwerksunternehmen C.W. Müller erstmals den Einsatz von Lasertechnologie in seinem Handwerk.

Gefördert werden die Austauschprogramme für junge Handwerkslehrlinge durch die Europäische Union und das Land Rheinland-Pfalz, so daß für die Lehrlinge nur eine geringe Kostenbeteiligung entsteht.

Erfrischung nach der langen Reise für die 10 jungen Österreicher, die in Handwerksunternehmen der Region neue Berufserfahrungen sammeln wollen.

Koblenz

Genau 858 Kilometer liegen hinter den jungen Österreichern, die aus der Donaustadt Wien in die Rhein-Mosel-Metropole über ein Lehrlingsaustauschprogramm kamen.

Erfolgs-Story Perfektionismus, Managerqualitäten und den richtigen Partner: Existenzgründer brauchen nicht nur eine gehörige Portion Mut, sondern auch das Talent, eingetretene Pfade zu verlassen. Christian Weimbs aus Herschbach steht für einen neuen Unternehmertyp. Vom Start in einer Garage zum expansiven mittelständischen Betrieb. Für den 27jährigen Fliesenlegermeister aus dem Westerwald ist mit tatkräftiger Unterstützung seiner Ehefrau Marica diese Erfolgsgeschichte wahr geworden. Mehr noch: Mit der Zertifizierung seines Betriebes nach DIN/ISO 9002 stellt sich der junge Familienbetrieb internationalen Standards.

reits acht Mitarbeiter - sechs Gesellen, zwei kaufmännische Angestellte und einen Lehrling. Tendenz steigend. Inzwischen gibt es sogar eine Niederlassung in Leipzig. Im Sommer will Weimbs noch einen Ausbildungsplatz schaffen. Der steile Aufstieg der jungen Firma ist kein Zufall. Anstatt sich zu verzetteln und wertvolles Kapital für den Aufbau eines repräsentativen Firmensitzes zu verschwenden, verzichteten die Weimbs gänzlich auf Kredite. Das verdiente Geld wurde sinnvoll investiert - und zwar in Managerlehrgänge. „Qualität verbessern, Standards und damit auch Kosten optimie-

Unternehmen in allen auftretenden Fragen rund um die neuen ISO-Standards. Die Zertifizierung bei Weimbs wurde kürzlich abgeschlossen. „In unserem Gewerk sind wir in Rheinland-Pfalz bis jetzt die ersten“, erklärt der Chef, der die gesetzten Standards langfristig optimieren will. Denn er weiß: Wer nach der Zertifzierung nicht am Ball bleibt, hat sein Geld umsonst ausgegeben. Längst reichen die Räumlichkeiten in der Herschbacher Bleichstraße nicht mehr aus. Jetzt geht´s in ein neues Objekt nach Selters. Auf 3500 Quadratmetern will der ehrgeizige Existenzgründer die ganze Vielseitigkeit seines Handwerks präsentieren. Im neuen Firmensitz sind nicht nur Werkstatt, Büros, Lager und Ausstellung, sondern auch ein Fliesen-SBMarkt zu finden.

Der ehrgeizige Unternehmer hat sich auf Privatkunden spezialisiert und kooperiert gewerkeübergreifend - so mit einem Sanitär- und einem Tischlermeister, der exklusive Möbel rund ums Bad herstellt. Bevor man sich jedoch ans Werk macht,

Informationen Sie leiten ein Unternehmen, schaffen neue Arbeitsplätze, fertigen Produkte: junge Existenzgründer im Handwerk. Damit der Schritt in die Selbständigkeit kein „Fehltritt“ wird, ist eine gründliche Vorbereitung notwendig. Bei dieser umfangreichen, langfristigen Vorbereitung hilft die HwKBetriebsberatung Existenzgründern - ob mit der Beratung in Rechts- oder Finanzierungsfragen. Infos bei der Betriebsberatung der HwK Koblenz, Tel. 0261/398-241, Fax: 0261/398-994, e-mail: [email protected], Internet: www.hwkkoblenz.de

1.102 mal „Ja“-Wort 1.102 junge Handwerksmeister sagten 1997 „Ja“ zu einem eigenen Unternehmen. Damit setzt sich der Trend zur Selbständigkeit fort, „auch im ersten Quartal 1998 ist das eigene Unternehmen oberstes Ziel von Jungmeistern“, so die Betriebsberatung der HwK Koblenz. Begünstigt durch einen positven Konjunkturverlauf haben es junge Unternehmen leichter, sich am Markt zu behaupten. „Das ist gerade in den ersten Monaten sehr wichtig, denn hier gibt es erfahrungsgemäß die größten Probleme“, so die HwK Koblenz. Und ein weiterer Trend setzt sich fort: Immer mehr Frauen gründen ihr eigenes Unternehmen.

Rheinbrohl´s erste Tischlermeister

Junge Westerwälder mit neuen Ideen auf dem Vormarsch steht intensive Kundenberatung auf dem Programm. So werden Traumbäder erst einmal fotorealistisch per Computer visualisiert - natürlich dreidimensio-

ren“ ist seitdem seine Devise, der sich auch die Lebenspartnerin verpflichtet hat. Die Industrieelektronikerin kümmert sich nicht nur um Marketing und Wer-

Nicht nur im Management, sondern auch in der Mitarbeiterführung geht Weimbs einen Sonderweg. „Bei uns wird nicht im Akkord gearbeitet. Meine Leute erhalten einen festen Stundenlohn. Ich möchte nicht, daß die Mitarbeiter gehetzt werden. Das geht zu Lasten der Qualität“, meint Weimbs.

September ´97: Die Tischler des HwK-Meistervorbereitungslehrganges sind die ersten Nutzer des neuen HwK-Berufsbildungszentrums in Rheinbrohl.

Zum Alltag gehören Mitarbeiterrunden. Der Chef will, daß alle eigenverantwortlich arbeiten und überlegen, wo noch etwas verbessert werden kann. Von seinem Team verlangt er unbedingten Willen zur Weiterbildung auch wenn die Kurse über mehrere Wochen gehen. Im Firmenetat gibt es dafür ein Extrabudget.

Christian Weimbs hat in das traditionelle Fliesenlegerhandwerk mit neuen Ideen neuen Schwung gebracht. Eine Eckpfeiler seines Erfolges ist die Zertifizierung. nal. „Service und Sauberkeit sind bei uns Trumpf. Wenn die Familie einzieht, soll sie sich direkt in die Badewanne setzen können, ohne vorher sauber machen zu müssen“, so die Philosophie des jungen Unternehmer-Ehepaars. Das hat sich herumgesprochen. Im dritten Jahr seiner Selbständigkeit hat Christian Weimbs be-

bung, sondern auch um das „Zertifizierungsprojekt“ - das für einen „ISO-Betrieb“ erforderliche Handbuch, in dem die Betriebsabläufe exakt dokumentiert werden, stammt aus ihrer Feder. „Die wollen den Erfolg und ziehen die Zertifizierung durch“, meint Johann Dausenau zufrieden. Der Zertifizierungsfachmann bei der HwK Koblenz berät das junge

Darüber hinaus geht der junge Westerwälder Handwerksmeister auch betriebsintern neue Wege: Er betraut niemand seiner Mitarbeiter mit Aufgaben, die ihm nicht liegen. Alle Mitarbeiter haben einen nach Ned Herrmann benannten Test gemacht, der normalerweise nur von Führungskräften verlangt wird. In Selbstbewertungsbögen mußten sie ihre Stärken und Schwächen charakterisieren. Jetzt weiß der Chef genau, wen er mit kreativen oder organisatorischen Aufgaben in seinem Unternehmen betrauen kann.

Mai ´98: Geschafft! Die ersten angehenden Tischlermeister „präsentieren“ ihre Meisterstücke der Prüfungskommission in Rheinbrohl. Geschafft! Sie sind auf dem Weg zu Rheinbrohl´s ersten Tischlermeistern. Den 14 jungen Handwerkern bot sich die Möglichkeit, ihre Vorbereitung im praktischen Teil der Meisterprüfung im neuen Berufsbildungszentrum der HwK Koblenz in Rheinbrohl zu absolvieren. Kürzere Anfahrtwege und neue, modernste Ma-

schinen - gute Argumente für die neue Einrichtung. Noch vor der feierlichen Eröffnung zählten die Tischler so zu den ersten Nutzern des Zentrums. Infos und Anmeldungen zum nächsten Tischler-Meistervorbereitungslehrgang (Start 26.6.) gibt die HwK-Meisterakademie, Tel.: 0261/398-404, Fax: -990.

Nachrichten der Handwerkskammer Koblenz Wer seine Lehre im Handwerk abbricht und die Gesellenprüfung nicht oder nur teilweise besteht, erhält auch keinen „kleinen Gesellenbrief“, so die HwK Koblenz.

Kein kleiner Gesellenbrief für Lehrabbrecher Daneben gibt es auch die Berichte hatten in der ÖfMöglichkeit für lernbehinfentlichkeit zu einem derte Jugendliche in der Mißverständniß um den Ausbildung und in der Ge„kleinen Gesellenbrief“ sellenprüfung auf deren gesorgt. In diesem ZusamBehinderung speziell einmenhang verweist die zugehen. Somit wird für HwK darauf, daß die den Arbeitgeber deutlich, Handwerkskammern daß die jungen Leute nützschon seit langem Lehrliche und für den betrieblingen, die ihre Gesellenlichen Alltag verwertbare prüfung - im WiederhoQualifikationen erworben lungsfalle oder bei Verhaben und keinesfalls „unzicht auf eine Prüfungsgelernte“ Arbeitskräfte wiederholung - nicht besind. standen haben, auf Antrag „Diese Zertifikate“, so die eine Bescheinigung über HwK, „werden aber auch erfolgreich absolvierte weiterhin nicht „kleiner Teile der Gesellenprüfung Gesellenbrief“ heißen. ausstellt. Informationen zur Ausbildung im Handwerk, Tel.: 0261/398-323, Fax: -989, e-mail: aubira@ hwk-koblenz.de, Internet: www.hwk-koblenz.de

Ahr-Handwerk auf der MESSE AM RHEIN 1999 Die Beteiligung des Handwerks aus den Regionen an der Koblenzer Handwerksmesse 1999 ist so groß wie nie zuvor. Mittelrhein, Rhein-Lahn, Westerwald, Nahe und jetzt die Ahr: Die Kreishandwerkerschaften wollen gemeinsam mit Betrieben und Institutionen

ihre besonderen regionalen Stärken auf der Handwerksmesse einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Informationen zur MESSE AM RHEIN, Tel.: 0261/398-131, Fax: -997, e-mail: [email protected], Internet: www. hwk-koblenz.de/messe.htm

Beurteilung der Geschäftslage nach Kammerbezirken

Die Handwerksbetriebe in den vier rheinlandpfälzischen Regierungsbezirken sehen für das erste Halbjahr 1998 eine erfreuliche Entwicklung der Geschäftslage.

5. Juni 1998 Seite 1 Sie kommen von Lüneburg bis Stuttgart, von Saarbrücken bis Frankfurt/Oder und treffen sich im neuen HwK-Berufsbildungszentrum in Rheinbrohl. Sie sind Ausbilder in den Lehrwerkstätten verschiedener Handwerkskammern und machen sich in einem Wochenkurs vertraut mit dem neuesten Stand Speicherprogrammierbarer Steuerungen (SPS) nach DIN IEC 1131. Und da ist eine kleine Revolution im Gang: Bislang nutzte jeder der etwa 150 Hersteller von Automatisierungstechnik seine eigene Programmiersprache, verschiedene Systeme waren untereinander nicht austauschbar. Selbst die Folgeversionen eines Anbieters erforderten Umsteigerkurse, die auch die HwK Koblenz schon lange in ihr Weiterbildungsprogramm aufgenommen hat. Jetzt sind erste Teile der neuen einheitli-

Bundesweiter Lehrgang zu Theorie und Praxis der neuen SPS-Norm im HwK-Berufsbildungszentrum Rheinbrohl.

HwK-Ausbilder aus ganz Deutschland lernen in Rheinbrohl

chen Norm DIN IEC 1131 entwickelt, die die übergreifende Nutzung von Automatisierungstechnik aus verschiedenen Häusern erlaubt. Und diese neue DIN ist in Theorie und Praxis Inhalt der Ausbildung für Ausbilder, die im HwKBerufsbildungszentrum in Rheinbrohl lief. Der Kurs von HwK Koblenz und Heinz-Piest-Institut Hannover ist einzigartig in seiner Art, findet er doch für

die HwK-Ausbilder aus ganz Deutschland statt, bevor die Hersteller von Automatisierungstechnik selbst Schulungen zur neuen Norm und zur Kompatibilität bisher unverträglicher Systeme anbieten. Informationen zur Nutzung moderner Technologien im Handwerk:

Berufbildungszentrum Rheinbrohl, Tel.: 02635/ 9546-0, Fax: -100, e-mail: [email protected]; Metall- und Technologiezentrum Koblenz, Tel.: 0261/398-512, Fax: -988, e-mail: [email protected]; aktuell auch im Internet: www.hwk-koblenz.de

Die nächsten SPS-Kurse bei der HwK Koblenz: SPS I: 31.8.98 in Koblenz, SPS II: 9.6.98 in Koblenz, 5.9.98 in Rheinbrohl SPS III: 29.8.98 in Koblenz Umsteiger S5/S7: 21.9.98 in Rheinbrohl Einführung S7: 15.6.98 in Rheinbrohl Grundlagen S7: 7.9.98 in Koblenz Infos, Tel.: 0261/398-113, Fax: -398, e-mail: [email protected]

High-Tech-Lehrgang im Berufsbildungszentrum zu SPS-Technologie Handwerk in Rheinland-Pfalz auf dem Weg nach oben HwK-Frühjahrsbefragung zeigt positive Entwicklung Die wirtschaftliche Situation der Handwerksbetriebe in Rheinland-Pfalz verbessert sich. Wie die Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz mitteilt, liegen die Angaben der Betriebe über den Werten der vorangegangenen zwei Jahre. Damit wird die erhoffte Trendwende Wirklichkeit. Das Geschäftsklima im rheinland-pfälzischen Handwerk hat sich spürbar verbessert. 67 Prozent der Befragten äußern sich positiv über ihre aktuelle wirtschaftliche Lage. Im Frühjahr 1997 taten dies lediglich 63 Prozent (Anfang 1996: 66 Prozent) der Handwerksunternehmen.

Auch die Auftragssituation und die Betriebsauslastung waren am Anfang dieses Jahres günstiger als in den vergleichbaren Zeiträumen 1996 und 1997. Die durchschnittliche Auftragsreichweite stieg von 6,1 Wochen im Frühjahr 1997 auf derzeit 6,5 Wochen. Der Anteil der Handwerksbetriebe, die mit der Auslastung ihrer Kapazitäten zufriedenen waren, stieg von 49 (1997) nun auf 53 Prozent. Die Umsatzentwicklung muß sich noch verbessern, stellt sich jedoch ebenfalls vergleichsweise positiv dar. Knapp die Hälfte der Betriebe mußte im ersten Quartal dieses Jahres Umsatzeinbußen hinnehmen, 11 Pro-

zent verzeichneten ein Umsatzplus. Dagegen meldeten im Frühjahr 1997 56 Prozent der Unternehmen geringere und 8 Prozent höhere Umsätze. Das Investitionsverhalten der Handwerker blieb nahezu unverändert. 30 Prozent der rheinland-pfälzischen Handwerksbetriebe investierten im ersten Quartal 1998 durchschnittlich rund 59 TDM. Im Frühjahr 1997 wurden durchschnittlich 56 TDM von 31 Prozent der Betriebe investiert. Bei der Personalpolitik verhielten sich die Handwerker, auch saisonal bedingt, noch zurückhaltend: 16 Prozent der Betriebe mußten sich von Mitarbeitern tren-

nen, 8 Prozent konnten zusätzliches Personal beschäftigen. Im Frühjahr 1997 nahm ein Fünftel der Handwerksunternehmen Entlassungen vor, 7 Prozent stellten Mitarbeiter ein. Hinsichtlich der weiteren Entwicklung ist das Handwerk optimistisch. Der Anteil der Betriebe, die in den nächsten drei Monaten von einer positiven Geschäftslage ausgehen, stieg von 67 auf 76 Prozent. Informationen bei der HwK-Betriebsberatung, Tel.: 0261/398-248, Fax: -994, e-mail: [email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de

Nachrichten der Handwerkskammer Koblenz

5. Juni 1998 Seite 2

Schon bald möglich: Kontoführung wahlweise in EURO Die Teilnehmerländer für die gemeinsame europäische Währung stehen fest, die ersten Schritte der praktischen Umsetzung stehen an. Ab dem 1.1.1999 bieten die Geldinstitute an, Konten in D-Mark oder EURO zu führen, wobei der Kontostand und einzelne Positionen in der jeweils anderen Währung mit angegeben werden. Wie das aussehen wird, zeigt die Grafik. Sie macht auch deutlich, daß sich am Wert des Guthabens durch die Währungsumstellung nichts ändern wird. Schließlich handelt es sich bei der Einführung des

Öko-Audit Neue Wege zur Aufklärung des Handwerks und der Öffentlichkeit über das EG-Öko-Audit beschreitet das HwKZentrum für Umwelt und Arbeitssicherheit: Ein zehnminütiges Video, von der Arbeitsgemeinschaft der vier Handwerkskammern Rheinland-Pfalz und mit Förderung des Landesministeriums für Umwelt und Forsten realisiert, zeigt am Beispiel mehrerer Handwerksbetriebe, wie das EG-Öko-Audit gezielt zum Verbraucherund Umweltschutz beitragen und dabei im Betrieb Kosten senken kann. Im Film kommen handwerkliche Betriebsinhaber mit Öko-Audit-Erfahrung aus verschiedenen Gewerken zu Wort, die verdeutlichen, daß einerseits der Verbraucher durch die Information über den Umweltzustand in den Betrieben wertvolle Hinweise für seine Kaufentscheidung finden kann. Andererseits erhalten Geschäftspartner Informationen zur Ausgestaltung ihrer Geschäftsbeziehungen. Informationen beim HwK-Zentrum für Umwelt und Arbeitssicherheit, Tel.: 0261/398-651, Fax: -992, e-mail: [email protected]

EURO nicht um eine Währungsreform - wie viele immer noch befürchten - sondern um eine Währungsumstellung: Geldbeträge werden mit einem festen Faktor umgerechnet (für Deutschland: ein EURO entspricht knapp zwei D-Mark). In einer EURO-Info-Börse ab Herbst 1998 geben HwK und Sparkassen gemeinsam dem Handwerk Hilfen, um den bestehenden Informationsbedarf bei den Handwerksbetrieben zu decken. Den Einladungen zur Veranstaltungsreihe werden Fragebögen beiliegen, auf denen die Betriebe ihre kon-

kreten Unsicherheiten und Probleme zur EURO-Einführung formulieren können. Das gewährleistet einen möglichst hohen Praxisbezug.

Noch Entwurf - schon bald Realität: Der Kontoauszug nennt die Positionen in D-Mark, der Wert in EURO steht zur Information dabei.

Lehrstellen-Netzwerk „Keine Lehrstelle darf verloren gehen“. Zentrales Thema im soeben erschienenen Heft 2/98 der HwKLehrerinformationen ist das von HwK, IHK und den Arbeitsämtern gegründete Lehrstellen-Netzwerk nördliches Rheinland-Pfalz. Die einzelnen Mitglieder des Netzwerkes sprechen ihre Betriebe an und erhalten Infos über freie Lehrstellen. Mit rund 500 Angeboten aus mehr als 50 Handwerksberufen stieg der Kurs der HwK-Lehrstellenbörse gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent. Die Lehrerinformation nennt wichtige Ansprechpartner für Lehrstellen in den Handwerksberufen. Außerdem informiert sie über neu entstandene Berufsbilder im Handwerk. Mit der neuen Handwerksordnung werden Möglichkeiten aufgezeigt, traditionelle

Informationen beim EURO-Beauftragten, Tel.: 0261/398-242, Fax: -994, e-mail: [email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de

Berufspraxis und HighTech zu kombinieren. Informationstechniker und Elektrotechniker können heute ihre Dienstleistungen aus einer Hand anbieten. Vom Faustkeil zum Computer, ein Streifzug durch die Geschichte der Werkzeuge, ist ein weiteres Thema. Die HwK bietet auch Lehrern ihr Know-how an. Ausführlich wird über das breite EDV-Seminarangebot der HwK informiert. Eine umfassende Mediothek rundet das Angebot ab. Die neue Ausgabe dieser in ihrer Art in Deutschland einmaligen HwK-Schriftenreihe speziell für Lehrer kann kostenlos über die Pädagogische Anlaufstelle der HwK bezogen werden. Informationen, Tel.: 0261/398-342, Fax: -989, e-mail: [email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de

Per e-mail zur Handwerkskammer Handwerkskammer Zentrale ................ [email protected] Pressestelle ........................................ [email protected] Betriebsberatung ........................... [email protected] Weiterbildung ................................ [email protected] Pädagogische Anlaufstelle ...................... [email protected] Ausbildungsberatung ........................ [email protected] Bauzentrum ......................................... [email protected] Metall- und Technologiezentrum ....... [email protected] Zentr. für Umwelt & Arbeitssicherheit .. [email protected] BBZ Rheinbrohl ................................ [email protected] Berufsbildung .................................. [email protected] Internationale Beziehungen ................ [email protected] Galerie Handwerk ............................ [email protected] Messe am Rhein ................................ [email protected]

HwK Koblenz online Ein Supererfolg der HwK-Internetwochen im Mai: Fast 100 Teilnehmer in den Grundkursen, die einen ersten Überblick über Was und Wie des weltweiten Mediums gewinnen wollten. Etwa 60 Interessierte wollten tiefer in das Thema einsteigen und informierten sich im Aufbaukurs für das Gestalten eigener Internetauftritte. Der Sonntags-Workshop, eine Kombination von Grundund Aufbaukurs war mit 15 Teilnehmern sehr schnell ausgebucht. Die Möglichkeit, an vier Orten des Kammerbezirks gleichzeitig Kurs auf die Datenautobahn zu nehmen, brachte diese Initiative von

HwK und RZ-online richtig in Schwung. Klar, daß für den Herbst 1998 bereits die Fortsetzung der Weiterbildungsangebote zum Internet geplant ist. Einen Einblick in die Ergebnisse der praktischen Übungen zur Gestaltung von Web-Seiten geben auch die Internetseiten der HwK: www.hwk-koblenz.de, Stichwort Aktuelles. Dort finden sich auch alle anderen Kursangebote der HwK-Weiterbildung, von EDV bis Technik, von Umwelt bis Denkmalpflege. Informationen bei der HwK-Weiterbildung, Tel.: 0261/398-113, Fax: -398, e-mail: [email protected]

Lehre: EDV und traditionelle Berufspraxis Handwerksbetriebe haben die neue Datenwelt im Griff, so die HwK Koblenz: In der Handwerkslehre ist die Ausbildung am Computer fester Bestandteil, EDVSysteme gehören heute in den Betrieben zum Alltag, die Unternehmen selbst treiben mit eigenen, auf die Fertigung abgestimmten Systemen die Entwicklung auf hohem Niveau voran. In den High-Tech-Zentren der HwK stehen dem Mittelstand für Aus- und Weiterbildung modernste Anlagen zur Verfügung. Die HwK-Weiterbildung bestätigt: Lehrgänge für Theorie und Praxis am Computer stehen so hoch im Kurs wie nie zuvor. im Bereich moderner Inbestehender Berufe. Und die Der Einsatz von Compuformations- und Kommkönnen sich nur an der Pratern ist in mittelständiuniaktionstechniken im xis orientieren, die seit Jahschen HandwerksbetrieHandwerk. ren im Mittelstand auch von ben seit Jahren Alltag und einer rasanten Entwicklung hat sich hier ständig weiDaneben erweitert das im EDV-Einsatz geprägt ist. terentwickelt - ob im kaufHandwerk AusbildungsEine Befragung des Bundesmännischen Bereich oder bereiche. Handwerksbeinstituts für Berufsbildung der Steuerung von Maschitriebe, die Computeranlahatte bereits vor zwei Jahnen. Die neuen Ausbilgen installieren, können so ren ergeben, daß sich 90 dungsordnungen in Handselbst Systemelektroniker Prozent der deutschen Unwerksberufen spiegelt die ausbilden, bei der Planung ternehmen für neue Inhalte High-Tech-Entwicklung von Computeranlagen ist bereits bestehender Berufe wieder: Die Lehre ist ohne die Ausbildung von Fachaussprechen. Mit der neuen Monitor, Keybord oder informatikern möglich. Handwerksordnung werden Maus heute nicht mehr Damit wird es mittelstänMöglichkeiten aufgezeigt, denkbar, ohne daß deshalb dischen Unternehmen ertraditionelle Berufspraxis die traditionelle Berufspramöglicht, ihren Nachund elektronische Highxis zu kurz kommt. Dabei wuchs ergänzend zur allTech zu kombinieren. erschließt sich das Handgemeinen Ausbildung gewerk als Anwender elekzielt auf betriebsspezifiSo können heute Informatronischer Technologien sche Anforderungen zu tionstechniker und Elektroneue Ausbildungsbereischulen. techniker verstärkt informache, so die Lehre zum tionstechnische DienstleiSystemelektroniker oder Informationen: stungen aus einer Hand anFachinformatiker. Zur Ausbildungsordnung bieten - ein klarer Vorteil beim HwK-Referat Befür den Kunden und die „Das sind Entwicklungen, rufsbildung, Handwerker. Ein Schwerdie sich seit Jahren aus dem Tel.: 0261/398-224, Fax: punkt „InformationstechHandwerk heraus ergeben -994, e-mail: ausbild@ nik“ in der Lehre, eine aushaben und die durch das hwk-koblenz.de. bildungsparallele ZusatzHandwerk vorangetrieben Zur Novelle der qualifizierung zum Bewurden“, so die HwK. Handwerksordnung bei triebsassistenten im HandNicht in der Neuentwickder Handwerksrolle, werk und die berufliche lung von informationsTel.: 0261/398-261, Fax: Fortbildung, z.B. zum PCund kommunikationstech-993, e-mail: beratung@ Servicetechniker und zum nischen Berufen sehen die hwk-koblenz.de. Organisator für DatenverHwK-Bildungsexperten Aktuelles im Internet: arbeitung, sorgen für ein die Zukunft, sondern in www.hwk-koblenz.de hohes Ausbildungsniveau einer Weiterentwicklung

Nachrichten der Handwerkskammer Koblenz

5. Juni 1998 Seite 3

Bundesminister Spranger eröffnet HwK-Projektbüro in Sarajevo Ein großer Tag für die Stadt Sarajevo, der den Wiederaufbau und die Belebung der Wirtschaft in BosnienHerzegowina voranbringt: Carl-Dieter Spranger, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), eröffnete in Gegenwart des deutschen Botschafters Graf Hennecke von Bassewitz und der Präsidenten der vier Kantone Mosta, Tuzla, Zenica und Sarajevo das Projektbüro von HwK Koblenz und Allgemeinem Verband selbständiger Unternehmer von Bosnien und Herzegowina. In seiner Ansprache hob Bundesminister Spranger die langjährige gute Zusammenarbeit mit der HwK in Bulgarien und mehreren asiatischen Staaten hervor. Ihr verläßliches Engagement für die mittelständische Wirtschaft komme nicht nur den Menschen in den Entwicklungsländern zugute, sondern wirke sich auch positiv auf das deutsche Handwerk aus. Diese Kooperation werde auch in Zukunft weitergeführt.

Das öffentliche Interesse war überaus groß, als Bundesminister Carl-Dieter Spranger (4.v.r., neben HwK-Mitarbeiter Hans-Joachim Benner) das Prjektbüro in Sarajevo eröffnete. Planung und technische Bauleitung des Projektbüros in Sarajevo lagen bei der HwK Koblenz. Zur Feier, die vier nationale Fernseh- und mehrere Radiosender übertrugen, waren mit dem Minister Vertreter aus Bundesinnenministerium und BMZ angereist. Auch eine Bundeswehreinheit der SFORFriedenstruppe nahm daran teil. Junge Menschen aus

Sarajevo, die in ihrer Landestracht erschienen waren, überreichten Spranger ein Gemälde der historischen Brücke von Mosta. Das HwK-Projektbüro dient als Anlauf- und Koordinierungsstelle für den Einsatz von Kurzzeitexperten in Bosnien und Herzegowina. Sie unterstützen und stärken den Allgemeinen Verband selbständiger Unternehmer beim Aufbau seiner

Organisationsstruktur, damit er zu einem leistungsstarken Interessenvertreter und Dienstleister für Handwerk und Kleinunternehmen in Bosnien und Herzegowina wachsen kann. Informationen bei der Ost-West-GmbH der HwK, Tel.: 0261/398-126, Fax: -997, e-mail: [email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de

Delegation aus Vietnam bei HwK Während seines Studiums hat er an der Entwicklung von Teleskopen für die Raumfahrt gearbeitet, heute ist er Generaldirektor beim vietnamesischen Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Umwelt: Dr. Nguyen Huu Thien. Mit einer Delegation des Direktorats für Zertifizierung und Standardisierung (STAMEQ) besuchte er die HwK. Für Dr. Thien ist die HwK mit ihren Kompetenzzentren längst eine TopAdresse, geht es um Forschung und Einsatz von High-Tech in mittelständischen Betrieben. Mit der HwK arbeitete er beim Aufbau eines Ausbildungszentrums in Hanoi, seit einem Jahr werden dort vietnamesische Metallbauer ausgebildet. Die HwK unterstützt mit dieser Bildungseinrichtung den Aufbau des wirtschaftlichen Mittelstandes. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

„Besonders beeindruckt mich das Laserzentrum und die Wasserschneidanlage im Metall- und Technologiezentrum. Bei der Materialbearbeitung wird hier technisches Neuland beschritten, an das vor kurzer Zeit noch nicht zu denken war“, so der vietnamesische Experte. Auf Vermittlung der HwK stand außerdem ein erster Kontakt zum Fachbereich Informatik an der Universität Koblenz auf dem Programm. Dort stießen Themen wie Videokonferenzen, Internet-Roboter und Verkehrsleitsysteme auf reges Interesse. Dr. Thien begrüßte den Kontakt: Der Besuch gebe ihm zahlreiche Anregungen für die weitere Entwicklung von STAMEQ und für das vom Partnerschaftsprojekt eingerichtete Handwerkscenter in Hanoi. Informationen zum Partnerschaftsprojekt der HwK in Vietnam, Tel.: 0261/398-121, Fax: 997, e-mail: [email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de

Außenwirtschaftsforum: Zukunftschance Neue Medien und Umwelttechnologie Die Sonne lachte über dem Flughafen Hahn/Hunsrück, als sich fast 150 Unternehmen aus RheinlandPfalz im Seminarzentrum „Hahn Campus“ zum Außenwirtschaftsforum Rheinland-Pfalz trafen. Sonnige Aussichten verhieß Staatsminister Rainer Brüderle, der die Wirtschaftsregion Lateinamerika als die große Zukunftschance für die exportorientierte Wirtschaft des Landes empfahl. Von Konjunkturschwäche oder Krise am Standort Deutschland war an diesem Tag nichts zu spüren. Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister betonte, daß die Länder Lateinamerikas ein stärkeres Engagement Deutschlands gerade im Bereich Umwelttechnologie wünschten. Die Vereinigung Deutschlands und das Engagement Richtung Osten habe Kräfte der Wirtschaft gebunden; jetzt gelte es wieder Boden gutzumachen. Der heimischen Wirtschaft stehe das Förderinstrumentarium für die Außenwirtschaft zur Verfü-

gung, von Delegationsreisen und Symposien bis hin zu Messeförderungs-, Beratungs- und Exportgarantieprogrammen. Minister Brüderle: „Wir Rheinland-Pfälzer müssen in Lateinamerika dabei sein!“ Konkret wurde dieser Appell in den Foren. Im Mittelpunkt: Neue Medien und deutsche Umwelttechnologien.

Wer auf den Märkten der Welt Fuß fassen will, kommt am Internet nicht mehr vorbei. Schon heute erfolgen Ausschreibungen über den Daten-Highway, Firmen suchen ihre Zulieferer online im weltweiten Datenbestand. Umgekehrt lassen sich hier wichtige Informationen über ferne Wirtschaftsräume und die An-

sprechpartner vor Ort einholen. Die eigene Präsenz im Internet, auch wenn sie zunächst mit Kosten und ohne schnell erkennbaren Nutzen verbunden ist, lohnt sich zunehmend für die mittelständische Wirtschaft. Frühzeitige Information und Planung sind angesagt. Wer sich jetzt in die neuen Medien einarbeitet, hat im globa-

len Markt später die Nase vorn. Wichtiges Exportgut deutscher Unternehmen ist Know-how, besonders im Bereich Umwelttechnologie. Im Rahmen des Informationsstandes der Handwerkskammern RheinlandPfalz gab die HwK Koblenz mit ihrem neuen Umweltmobil, das vor Ort Messun-

gen von Umweltdaten und Analysen von Gefahrstoffen ermöglicht, einen Einblick in den Stand heutiger Umwelttechnologie. In Sachen Umwelt muß global gedacht werden, trotz hoher Kosten gehen die Länder Lateinamerikas dieser Frage kontinuierlich nach. Auch hier gilt es, früh den Fuß in der Tür zu haben.

Markteinstieg im Ausland: Chinesische Köpfe für Friseurlehrlinge Im Branchenforum „Markteinstieg im Ausland“ berichtete Friseurmeister Robert Kilian aus Ludwigshafen von seinen Erfahrungen. Seit Jahren beschäftigt er sich mit einem Schulungskonzept für sein Gewerk, denn: „Es dauert einfach zu lange und ist uneffizient, bis ein Friseurlehrling seinen ersten Haarschnitt eigenständig gemacht hat.“ Mit seiner „Gebrauchsanweisung“ macht der Lehrling schon nach dem ersten Kurs sei-

nen ersten Schnitt. Und dafür braucht Kilian Übungsköpfe, drei pro Lehrling, die sowohl einem Anforderungsprofil genügen als auch kostengünstig herzustellen sind. Nach langem Suchen und Verhandeln - eingeschaltet war u.a. das Hongkonk Trade Council, das Firmenadressen recherchierte und bei der „Entschlüsselung“ der Korrespondenz half -, ist nun der richtige Partner aus China in Sicht. Kilians

Weg: „Versuchen, sich in die Mentalität des Partners hineinzudenken, dessen Können und Wissen akzeptieren und mit dem eigenen ergänzen.“ Denn gerade das Wie der Verhandlungen ist oft entscheidender als das Was. Ist der Vertrag über die Herstellung von ÜKöpfen mit modifiziertem Naturhaar perfekt, kann das Projekt auf Gegenseitigkeit ausgebaut werden. Kilian: „Mein Schulungskonzept ist auf jedes Land übertragbar.“

Berichtet von seinen Außenwirtschaftserfahrungen: Friseurmeister Robert Kilian mit HwK-Exportberaterin Janet Kölschtzky.

Handwerksgeschichte(n) Zum Jahrhundertjubiläum knallen in der Koblenzer Fleischerei Dietz die Korken: Im Sommer 1898 gründete Urgroßvater Sebastian Dietz in Pfaffendorf seine Fleischerei. In den vergangenen 100 Jahren wurden aus einer Filliale zwei, heute ist das Handwerksunternehmen mit seinen 20 Mitarbeitern, darunter vier Lehrlinge, in Rauental und Moselweiß zuhause und wird gemeinsam von den Brüdern Stefan (35) und Helmut Dietz (40) geleitet. Die gravierendsten Veränderungen in der 100jährigen Geschichte seines Handwerks sieht Fleischermeister Helmut Dietz in den

veränderten Ansprüchen der Kunden, „die Vielfalt von Wurstund Fleischsorten hat kräftig zugelegt, das wird vom Kunden natürlich wahrgenommen. Ein Fleischer muß heute vom Imbiß bis zum Feinkostangebot eine breite Palette anbieten.“ Die Verbraucher suchen spätestens seit der Fleisch-

100 Jahre, länger als ein normales Menschenleben - solange gibt es die Koblenzer Zimmerei Dötsch, die in diesen Tagen ihr Jubiläum feiert. Zimmereimeister und Firmeninhaber Gerd Dötsch, Urenkel des Firmengründers Jakob Dötsch, erzählt, wie alles begann.

im Meisterprüfungsausschuß, bekam er so manch heißen Tip. „Während dieser Zeit gehörte Yoshi zu unserer Famlie“, erinnert sich Gerd Dötsch. „Die Meisterfeier für ihn wurde zu einem Familienfest. Großvater war damals sehr stolz, daß Yoshi die praktische Prüfung mit „sehr

100 Jahre frische Fleisch- und Wurtsleckereien Skandale um BSE heute stärker das Fachgeschäft. Ein Trend, der sich fortsetzen wird und auf den die Fleischerei Dietz reagiert hat: Über die Herkunft ihres Fleisches wissen die Koblenzer genau bescheid, und diese Garantie haben sie sich zertifizieren lassen. Neben der Herstellung und dem Verkauf von Fleischund Wurstprodukten sieht Helmut Dietz über den „häuslichen

100 Jahre und kein bißchen müde: Die Koblenzer Fleischerei Dietz geht neue Wege ins nächste Jahrtausend. Für Fleischermeister Helmut Dietz gehört der Herkunftsnachweis seines Fleisches dazu. Gerd allerdings nicht beim Vater. „Schau über den Gartenzaun, sammle Erfahrungen, lerne andere Leute kennen“, hatte ihm dieser geraten. Nach Lehrzeit und Bundeswehr kehrte er in den elterlichen Betrieb zurück. An Vaters Seite schaffte er nach dem Leitspruch der überschaubare Qualitätsarbeit des Großvaters. Dachsanierungen der Marksburg, der Burg Thurant und Schloß Stolzenfels tragen ebenso die Handschrift der Familie Dötsch wie Vordächer, Pergolen und Innenausbauten. Es sind vorrangig Auftragsarbeiten von Privatkunden und

Architekten aus der Umgebung. Als sich Karl-Heinz Dötsch 1997 aus gesundheitlichen Gründen aus dem Betrieb zurückzog, übernahm der junge Zimmerermeister die Leitung des Betriebes. Selbst ist er zwar nicht auf die Walz gegangen, aber ein Zimmerergeselle aus Hamburg arbeitet schon seit längerer Zeit bei ihm. Wird es auch eine fünfte Generation der Zimmerei Dötsch geben? „Ich habe eine sechsjährige Tochter, warum soll nicht eine Zimmerermeisterin einmal meine Nachfolgerin werden?“, meint Gerd Dötsch augenzwinkernd.

Koblenzer Handwerksunternehmen Dötsch und das Jahrhundertjubiläum „Mein Urgroßvater gründete 1898 den Zimmereibetrieb genau dort, wo er auch heute noch ansässig ist, in Koblenz-Metternich, Raiffeisenstraße 46. Als er 1938 starb, übernahm mein Großvater Karl, der auch die Meisterprüfung abgelegt hatte, den Betrieb. Die Geschäfte liefen gut. Ein Turm für die Kapelle „Villa Maria“, eine Auftragsarbeit der Schönstätter Schwestern, wurde sogar nach Kapstadt/Südafrika verschifft. „Ein unvergeßliches Kindheitserlebnis“, so Gerd Dötsch, war für ihn der Besuch eines japanischen Fernsehteams in der Zimmerei des Großvaters Mitte der 70er Jahre. Grund für das Medieninteresse aus dem Land der aufgehenden Sonne war die praktische Meisterprüfung von Yoshi, einem Zimmerergesellen aus Japan. Zwei Jahre arbeitete der japanische Junggeselle in der Koblenzer Zimmerei. Sein Ziel war es, in Deutschland die Meisterprüfung abzulegen und als Handwerksmeister in seine Heimat zurückzukehren. Von Karl Dötsch, damals Obermeister der Zimmerer-Innung und Mitglied

Tellerrand“ hinaus: Zusammen mit der Landwirtschaftkammer ging er 1997 auf Informationstour, auf dem Handwerksfest der HwK Koblenz vor der HerzJesu-Kirche ließen er und seine Kollegen der Fleischer-Innung tief in die Angebotspalette seines Handwerks blicken. Die 98er Auflage des Handwerksfestes am 13. September will der Fleischermeister dazu erneut nutzen.

Informationen Im Bezirk der HwK Koblenz steht in mehr als 5000 Handwerksunternehmen der Generationswechsel bevor. Ein, so die HwK-Betriebsberatung, nicht einfacher Schritt, denn mit der Wahl des Nachfolgers werden auch die Weichen eines Lebenswerkes gestellt. Die HwK-Betriebsberatung informiert über alle Fragen zur Unternehmensübergabe: Tel.: 0261/398-241 Fax: 0261/398-994 e-mail: [email protected] Internet: www.hwkkoblenz.de

gut“ bestanden hat. Schade, daß der Kontakt später abgebrochen ist.“ Gerd Dötsch weiß auch, daß es sein Großvater war, der den Satz prägte: Schaffe immer so, daß du die Arbeit überblicken kannst, das gewährleistet Qualität. „Er gab diesen Rat an meinen Vater Karl-Heinz, der in seine Fußstapfen trat und von 1959 bis 1997 den Familienbetrieb leitete, weiter. Auch für mich gilt, termingerechte Arbeit zählt, Kunden zu vertrösten, gibt es nicht.“ Gerd Dötsch sagt, daß er beinahe mit der Familientradition gebrochen hätte, weil er mit einer Kfz-Lehre liebäugelte. Die liebenswerten Gepflogenheiten des Zimmererhandwerks, zu denen auch die Möglichkeit auf die Walz zu gehen, zählt, haben ihn schließlich umgestimmt. KarlHeinz Dötsch betont, daß er seinen Sohn bei der Berufswahl nicht beeinflußt hat. „Natürlich war es mein Wunsch, daß Gerd den Betrieb weiterführt, aber die Liebe zum Beruf muß von innen kommen. Da kann man nichts diktieren“, sagt er. Gelernt hat

Zeitgeschichte(n): Gerd Dötsch mit Vater Karl-Heinz (links oben). Daneben: Junior Gerd Dötsch mit dem japanischen Gesellen Yoshi, der unter Großvater Karl Dötsch (unten rechts) den Meisterbrief ablegte, was sogar im japanischen Fernsehen übertragen wurde.

Politisches Handwerk Elektromeister Werner Wittlich: Internet gehört zum Handwerkszeug.

Welche Aufgabe verbindet Handwerk und Politik? „Auf allen Ebenen Kontakt zur örtlichen Basis zu halten, ist in Politik und Handwerk wichtig“, beantwortet der Elektromeister und Landtagsabgeordnete die Frage. Noch eine Gemeinsamkeit sieht er: Das höchste deutsche Parlament will Spiegel der Gesellschaft sein, „deshalb müssen mehr Praktiker, gerade aus dem Handwerk, in die Politik.“ Der Kreishandwerksmeister des Kreises Neuwied, Werner Wittlich, MdL, ist seit Jahren Praktiker und Politiker.

Der Elektriker Meist ist er als erster in seinem Elektrobetrieb, erstellt die Arbeitspläne für die vier Mitarbeiter, schreibt Angebote und Abrechnungen. Hier zahlt sich

Kreishandwerksmeister Wittlich kandidiert für den Bundestag

Bewegt sich sicher auf dem Bundesparkett: Landtagsabgeordneter Werner Wittlich im Gespräch mit Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl. die Qualifikation zum ‘Betriebswirt des Handwerks’ aus, die er vor 15 Jahren erwarb. Seit 1996 ist sein Mitarbeiter, Elektroinstallateur Norbert Lück, auch Mitgesellschafter. Selbständig gemacht hat sich Werner Wittlich 1972 nach Ablegen der Meisterprüfung. Ein Lehrling gehört in seinem Betrieb immer dazu: „Jeder Handwerker hat die sozialpolitische Aufgabe der Ausbildung. Wir brauchen qualifizierte junge Leute, die unsere Arbeit einmal weiterführen“, lautet Wittlichs praktiziertes Bekenntnis. Die Chance des Handwerks sieht er in Flexibilität und Inno-

vationskraft: „Das Fachwissen entwickelt sich immer schneller weiter. Das Handwerk kann Neuerungen in allen Zweigen schnell umsetzen.“ Für ihn ist klar, daß auch das Elektrohandwerk die Fühler in viele Bereiche ausstrecken muß. Die jüngste Novelle der Handwerksordnung habe dafür neuen Spielraum eröffnet.

Der Kreishandwerksmeister Gleich drei Schwerpunkte setzt der Kreishandwerksmeister (seit 1986) in seiner Arbeit für die Kreishandwerkerschaft (KHS)

Neuwied. Zu oberst: die Schaffung von Lehrstellen. In diesem Jahr tun sich die Neuwieder mit der KHS Altenkirchen zusammen, um die Betriebe zur Ausbildung zu motivieren - erfolgversprechend: Schon letztes Jahr konnten sie die Lehrlingszahlen im Nordosten des Kammerbezirks steigern. In den nächsten drei Jahren gilt es, das Handwerk fit für den Euro zu machen. Wittlich ist überzeugt, daß die neue Währung so stabil sein wird wie die D-Mark. „Die Handwerksbetriebe partizipieren zunächst nur in Grenzbereichen an den Vorteilen des Euro, langfristig aber wird der Markt auch für sie umfassender und übersichtlicher.“ Bei keiner Innungsversammlung läßt er das Thema aus, motiviert das Handwerk, frühzeitig EuroBereitschaft zu signalisieren. Noch ein ‘Neues’ ist ihm wichtig: die Nutzung des Zukunftsmediums Internet. Hier zählt die KHS Neuwied mit zu den Vorreitern, ist mit anderen unter „www.handwerk-a-z.de“ zu finden. Das Online-Branchenbuch, in dem der Betrieb ‘Elektro Wittlich-Lück’ selbstverständlich enthalten ist, oder die Arbeitsplatz- und Lehrstellenbörse

bieten den schnellen Zugriff auf aktuelle Informationen aus dem regionale Handwerk.

Der Politiker An der Basis: Vom Gemeinderat seines Geburtsortes Kurtscheid, in den er 1974 für die CDU einzog, über Verbandsgemeinderat und Kreistag bis zum Landtag, dem er seit 1989

Staatsminister Rainer Brüderle, HwK-Präsident Karl-Heinz Scherhag, Kreishandwerksmeister Werner Wittlich (v.l.) bei der Einweihung des neuen Berufsbildungszentrums Rheinbrohl.

Nachgefragt im Deutschen Bundestag:

„Laut Vorstandsund Mitgliedsbeschluß erhält jedes Innungsmitglied, das ‘98 einen Lehrling einstellt, einen Zuschuß von 100 Mark zur Förderung der Ausbildung“, erklärt Gerhard Pretz, Obermeister der Elektroinnung Koblenz. Bei ihrer Jahreshauptversammlung machte die Innung damit deutlich, daß sie in der Ausbildung ein Zeichen setzt. Sie folgt mit ihrem Engagement dem Aufruf der HwK an alle Handwerksbetriebe, verstärkt auszubilden. Von 55 Vollmitgliedern in der Elektroinnung bilden zur Zeit 39 Betriebe insgesamt 133 Lehrlinge aus.

Bei der HwK gingen bereits 44 freie Lehrstellen für das Elektrohandwerk ein. Dabei ist berücksichtigt, daß aus ehemals sechs Handwerksberufen jetzt der Elektromaschinenbauer, der Elektrotechniker und der Informationstechniker geworden sind. Die HwK begrüßt die Initiative der Innung. Zur Zeit lernen 1030 junge Leute, darunter sieben Mädchen, im Kammerbezirk ein Elektrohandwerk. Die hochqualifizierten Leute von heute sind die Meister, die in einigen Jahren die Betriebe in die nächste Generation führen.

Elektroinnung Koblenz macht Nägel mit Köpfen

angehört, ist Werner Wittlich auf allen politischen Ebenen zu Hause. Seine Fachgebiete: Umwelt, Wirtschaft, Verkehr, Forschung und Technologie. Seit 1994 sitzt er dem Landtagsausschuß für Wirtschaft und Verkehr vor. Standort Deutschland: Er stellt klar, daß die Lage nicht so negativ ist, wie sie geredet wird: „Wir jammern auf hohem Niveau“. Umdenken ist angesagt, das der Abgeordnete mit John F. Kennedy formuliert: „Frage nicht danach, was der Staat für dich tun kann. Frage, was Du für den Staat tun kannst!“ Thema Reformen: „Wir reagieren in Deutschland in vielen Fragen erst, wenn wir mit dem Rücken an der Wand stehen.“ Neben der großen Steuerreform mit Nettoentlastung sieht er Handlungsbedarf bei Tarif- und Arbeitsverträgen: „Mit Arbeitszeitkonten reagieren wir flexibel auf die Auftragslage im Betrieb, was v.a. im Handwerk Spielräume eröffnet.“ Die Basis wählte ihn zum CDUSpitzenkandidat im Wahlkreis 146 (NR/AK); für Wittlich Vertrauensbeweis und Anerkennung seines Engagements auf vielen Ebenen des alltäglichen Lebens.

Wieviel aktive Handwerksmeister finden sich unter den Abgeordneten? Unter den 672 Abgeordneten des Deutschen Bundestages gehören nur elf (1,6 Prozent) zur Gruppe der selbständigen Handwerker. Aus unserer Region vertritt Kfz-Meister Karl-Heinz Scherhag, Präsident der HwK Koblenz, den Wahlkreis 148 Koblenz .

Informationen Interessantes zu Handwerk und Politik im Internet: Handwerkskammer Koblenz und Handwerk special: www.hwk-koblenz.de Kreishandwerkerschaft Neuwied u.a.: www.handwerk-a-z.de Zentralverband des deutschen Handwerks: www.zdh.de Landtagsabgeordnete und ihre Parlamentsarbeit: www.landtag.rlp.de Bundestagsabgeordnete und ihre Parlamentsarbeit: www.bundestag.de

Gestern & Heute Blick in die Geschichte: Diez in den 80er Jahren auf der Postkarte und der Eiswagen aus den 50ern.

Prüfungsausschußmitglieder: Engagement im Ehrenamt In Anwesenheit von Bundesbildungsminister Dr. Jürgen Rüttgers werden langjährige Prüfungsausschußmitglieder von der HwK Koblenz am 30. Juni im Zentrum am Park in Emmelshausen geehrt. Mehr als 600 Ausschußmitglieder, die sich länger als zehn Jahre engagieren und diese für das Handwerk und die Ausbildung Jugendlicher wichtige Aufgabe erfüllen, werden in einem Festakt ausgezeichnet.

Willy Werner (80) Speiseeishersteller aus Diez an der Lahn, blickt auf 50 Jahre in seinem Beruf zurück: „Als ich 1947 aus der Gefangenschaft kam, habe ich mit Eiscreme für die Franzosen den Grundstein meiner Existenz gelegt. Das Eisgeschäft liegt bei uns in der Familie. Meine Frau Erna verkaufte bereits als zehnjährige Eis auf der Dorfstraße in Hagenbach in der Pfalz. Sie war immer das A und O im Geschäft und ich bin stolz auf sie. Von meinem Schwiegervater habe ich die Eismaschine übernommen und die französischen Soldaten in der Kaserne in Diez beliefert. Und wenn das Eis im Winter nicht ging, haben wir einfach Pommes Frites verkauft. Die knusprigen Kartoffeln fanden nicht nur bei den Soldaten reißenden Absatz und wurden so auch der deutschen Bevölkerung nahegebracht.“

„Meine Frau war immer das A und O im Geschäft“

Ein Tütchen Eis für zehn Pfennig bot Willy Werner am Bahnhof an, „immer wenn die Züge

kamen, stand unser Eiswagen parat. Unser Eis, acht bis neun Sorten, enthielt nur echte Früchte, Milch, Sahne und Zucker. Ich habe auf Qualität gesetzt, das war wichtig.“ Das Eis vom ‘Werner Willy’ war bald in aller Munde. An Kirmessen und Volksfesten nehmen sie teil und verwöhnen ihre Kunden und die erste Eisdiele von Diez entsteht aus der Waschküche des Hauses von Erna und Willy Werner. Mit tatkräftiger Unterstützung seiner Frau baute Willy Werner den Keller aus und eröffnet 1952 eine Gaststätte mit Kegelbahn, hieraus entsteht später das Hotel Lahnperle. ‘Werners Keller’ hieß dann auch die erste Diskothek in Diez, sie fand großen Zulauf: „Mit einer Musikbox gingen hier

„Wir verwöhnen Naschkatzen“, freuen sich Eva Gries (18) und Sven Bungard (17). Sie sind begeistert von ihrer Lehre im Konditorenhandwerk. Beide hatten gerade Zwi-

heißeste Rhythmen ab. Aber wir haben auch mit einer eigenen Kapelle gespielt und mit dem MGV Germania geprobt. Meine Instrumente sind Violine, Klarinette und Saxophon.“ Auch heute noch ist die Disko ein beliebter Treffpunkt. Die Novelle der Handwerksordnung 1965 anerkannte den Beruf des Speiseeisherstellers als selbständiges Gewerbe, Willy Werner war von Anfang an eingetragen. Heute wird der Betrieb mit Gast- und Hotelräumen von der Tochter weitergeführt. „Bis vor vier Jahren waren meine Frau und ich noch aktiv, jetzt will die Gesundheit nicht mehr so recht. Die Musikbox aus den ersten Tagen der Disko habe ich übrigens noch.“

schenprüfung und wissen, wie es nach der Lehre weitergehen soll: „Na klar, weiterbilden, auch mal im Ausland Kollegen über die Schulter schauen ...“, „... und später als Meister in der eigenen Firma unsere Gäste mit immer neuen Kreationen überraschen.“ Sie lernen bei Café Hallgarten in Dausenau und Café Baumann in Koblenz. Spaß am kreativen Gestalten ist der Grund für ihre Berufswahl. In der Konditorenwerkstatt der HwK geht’s für sie um erlesene Vielfalt mit Raffinesse und Geschmack: Cremetorten, Plunderteilchen, die Rundgarnierung eines Marzipandeckels oder Stückgarnierung.

Phantasie und Genuß: Lehre im Konditorenhandwerk

Informationen zur Lehre in einem Handwerksberuf bei der Ausbildungsberatung der HwK Koblenz, Tel.: 0261/398-323, Fax: -989, e-mail: [email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de

Bundesminister Dr. Jürgen Rüttgers

HwK-Präsident Karl-Heinz Scherhag, MdB, und Landrat Bertram Fleck begrüßen die Mitglieder, die zum Teil über 25 Jahre ehrenamtlich in Gesellen-, Ausbildungsabschluß-, Fortbildungs- oder Meisterausschüssen Initiative zeigen. Das Berufsbildungswesen im dualen System könnte ohne das Ehrenamt in den Prüfungsausschüssen nicht funktionieren. Bundesbildungsminister Dr. Jürgen Rüttgers überreicht gemeinsam mit HwK-Präsident KarlHenz Scherhag, MdB, die Ehrennadeln an die Prüfungsausschußmitglieder, die bereits 20 bis 25 Jahre diese bedeutende Funktion im Handwerk ausüben. Weitere Ehrungen werden von den Vizepräsidenten Werner Bomm und Ulrich Ferber vorgenommen. Informationen beim HwK-Berufsbildungsreferat, Tel.: 0261/398-223, Fax: -994, e-mail: [email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de

„Handwerk ohne Ehrenamtliches Engagement ist nicht denkbar“, betont HwKPräsident KarlHeinz Scherhag, MdB. Mit der Ehrung der Ausschußmitglieder am 30. Juni drückt die HwK Koblenz ihre Anerkennung aus.

Nachgefragt bei HwK-Präsident Karl-Heinz Scherhag, MdB Wie wird man Mitglied in einem Prüfungssausschuß? Kompetente Fachleute von Innungen, Fachverbänden und Berufsschulen stellen sich ehrenamtlich für diese Aufgabe zur Verfügung. Sie werden vorgeschlagen und gewählt. Ihrer Initiative ist es zu verdanken, daß das Handwerk die Prüfungen, die zunächst eine staatliche Aufgabe sind, als Selbstverwaltungsaufgabe durchführen kann. Dadurch entlastet das Handwerk den Staat. Wie groß ist das Engagement? Allein im Kammerbezirk Koblenz sind etwa 2.500 Handwerker und Berufsschullehrer in rund 230 Prüfungsausschüssen tätig. Zahlreiche Mitglieder erfüllen diese Aufgabe seit vielen Jahren und mit bemerkenswertem Einsatz. Welche Perspektiven hat die Tätigkeit in Prüfungsausschüssen? Junge tüchtige Meister und Fachkräfte sind heute gefragt, Initiative zu zeigen. Die Ausschußmitglieder sichern das hohe Niveau der beruflichen Qualifizierung im Handwerk. So kann die Qualität von handwerklichen Leistungen auch in Zukunft gewährleistet werden.

Für 14 junge Meister und Gesellen verschiedener Handwerke ging ein Traum in Erfüllung: Mit dem Jet über den „großen Teich“, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten lernen und leben - mit einem besonderen Weiterbildungsprogramm der HwK Koblenz lösten die jungen Handwerker aus Koblenz DIE Fahrkarte in neue Welten ein. Ein Höhepunkt der Reise ins texanische Austin: die Ver-leihung der Ehren-bürgerschaft vom Bürgermeister der Stadt Austin. Erstmals lernten Fach- und Führungskräfte aus dem Handwerk während eines dreiwöchigen Betriebsprak-tikums unterschiedliche Arbeitsweisen und Techniken in amerikanischen Unternehmen kennen. Dabei sammelten sie Erfahrungen überwiegend in Verkauf, Organisation und Verwaltung. Parallel besuchten sie Vorlesungen und Seminare im Austin Community College in den Bereichen Marketing, Management, Architektur und Gestaltung.

Neue Welten entdecken

Koblenz-Austin Deutschland-USA Der berufsübergreifende Erfahrungsaustausch für Handwerksmeister und -gesellen, so die Handwerkskammer Koblenz, soll forciert werden. Geplant ist die Teilnahme an Weiterbildungsmodulen, so im Schweißbereich, CAD und Betriebswirtschaft, die sowohl in Deutschland wie auch in den USA anerkannt sind. Hierbei sollen Ansätze für neue Ideen in ausgewählten Themenbereichen aufgezeigt werden.

Mit dem HwK-Austauschprogramm in die weite Welt Als Lehrling ins Ausland? Wie das geht? Wann und wohin? Anrufen!

Wir haben was erlebt! Die Tischlerin aus Kisselbach/ Hunsrück brachte in einem Architekturbüro ihre Ideen für die Inneneinrichtung eines Bürogebäudes ein. Besonders beeindruckend: Der „tolle Teamgeist“ der Kollegen und ihre „vorbildlich korrekte Kleidung während der Arbeit.“

Tel.: 0261/398-223

Der Parkettleger Herschbach (Westerwald): „In der Arbeit gibt es schon Unterschiede. Wert auf Sicherheit wird wenig gelegt. Daß es keine vergleichbare Ausbildung im Beruf wie bei uns gibt, ist oft an der schlechten Qualität zu sehen. Es gilt „learning by doing“.

Der Fleischermeister spürte die texanische Hilfsbereitschaft am eigenen Leib. „Gearbeitet wurde in einem zwei Grad ‘warmen’ Raum. Die Jacke eines Kollegen half.“ Die Arbeit? „Vieles ist anders, ob Schlachten, Ausbeinen oder Verarbeitung. Alles ist ‘very big’“.

Der Maschinenbaumechanikermeister aus Löf/Mosel, arbeitete in der neusten Anlage von AMD (Advanced Micro Devices), einem der größten Chiphersteller der Welt. Er sammelte dabei Erfahrungen bei der Instandhaltung der hochwertigen Anlagen. „Die Mitarbeiter haben jederzeit Zugang zum Internet, ich habe so die Rhein-Zeitung gelesen und wußte immer, was in der Heimat geschieht.“

Der Goldschmied aus dem Westerwälder Hachenburg erlebte besondere Techniken der Goldschmiedekunst. „80 Prozent der amerikanischen Goldschmiedebetriebe fertigen in Wachs vor und formen dann das jeweilige Schmuckstück im Schleudergußverfahren um“, berichtet der Westerwälder über seine neuen Berufserfahrungen „made in USA“.

Der Bäckermeister aus Koblenz berichtet, daß die Eßgewohnheiten der Amerikaner auch ein anderes Kaufverhalten mit sich bringen. So wird frische Ware abends gewünscht. Brötchen zum Frühstück sind eher die Ausnahme.

Neues HwK-Zentrum feiert Eröffnung in Herrstein Ein bauhistorisches Juwel kehrt nach Restaurierung und Umbau in den historischen Ortskern von Herrstein (HunsrückNahe-Region) zurück: Das neue Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege der Handwerkskammer Koblenz in Herrstein wird am 26. Juni 1998 seine historischen Pforten als neue HwKBerufsbildungsstätte öffnen. Handwerkern, Fachleuten aber auch Besitzern historischer Bauten soll es Anlaufstelle für Beratung und Begegnung sein. 13 Handwerksunternehmen der Region Herrstein übernahmen nach der HwKAusschreibung die Restaurierung des 1709 erbauten Fachwerkhauses. „Bei den Bauarbeiten habe ich einige Details kennengelernt, die Einblick in die Bauweise

unserer beruflichen Vorfahren geben“, erzählt Zimmerergeselle Karsten Gätz, Mitarbeiter des für den Holzbau verantwortlichen Handwerksunternehmen „Holzbau Anton“ aus Morbach-Bischofsdhron. Der 21jährige zeigte sich gerade von der Ökonomie der Bauweise historischer Fachwerke beeindruckt. Für den 63jährigen Straßenbauer Bernhard Müller war das HwK-Zentrum eine der letzten Baustellen vor der verdienten Pensionierung. Seine Arbeit verbindet den Eingangsbereich mit dem Marktplatz - Stein für Stein. Moderne Bearbeitungstechniken an alten Gemäuern - dieses Zusammenspiel setzt sich auch in der Einrichtung des Zentrums fort. Die Schulungsräume sind mit modernster Computertechnologie

HwK-Berufsbildungszentrum Bad Kreuznach Siemensstraße 8 55543 Bad Kreuznach Tel: 0671/73 0 11 Fax: 0671/73 4 86 DVS-Schweißtechnik (Gas-, Elektro-, Schutzgas, MAG, MIG und WIG) mo-fr 8-16.45 Uhr, 80 Std oder: mo 17.30-21.30 Uhr & sa 7-13 Uhr, Beginn jederzeit möglich Metallbearbeitung Schraubverbindungen - Gewindereparatur - Bearbeiten von Alu-Werkstoffen - Löt- und Klebstoffverbindungen Plasmaschneiden 01.09.98 di & do, 17.30-20.45 Uhr, 10 Abende Betriebswirt des Handwerks Betriebswirtschaft: Planung u. Organisation, Finanz- u. Rechnungswesen, Marketing - Personalführung - Steuern 19.09.98 sa, 9-17 Uhr, 18 Monate Know How der Betriebsführung Marketing - Kalkulation - Finanzierung - Rechtsgrundlagen - Mitarbeiterführung 03.11.98 di & do, 18-21.15 Uhr, 10 Abende Internet-Workshop Nutzung des Internets - Surfen und suchen im Internet - Erstellung einer Homepage 20.06.98 sa, 9-17 Uhr, 1 Tag

CNC-Grundkurs Teil A Prinzipien der numerischen Steuerung CNC-Auswahlkriterien - Programm und Programmierung - CNC Fräsen und Drehen - Praktische CNC-Fertigung 07.09.98 Mo-Fr., 8-15 Uhr, 5 Tage Existenzgründung Mitarbeiterführung - Marktchancen Betriebsplanung - Kapitalbedarf - Kalkulation - Steuern - Recht - Risikoreduzierung 05.09.98 sa, 9-16 Uhr, 4 Tage Meistervorbereitung Teile III & IV Betriebswirtschaft & Recht, Berufs- & Arbeitspädagogik 11.01.99, Vollzeit Meistervorbereitung Teile I & II Fachtheorie und Fachpraxis Maurer ab 16.10.98 (Teilzeit) Kraftfahrzeugmechaniker ab 5.10.98 (Vollzeit) Buchführung kompakt Aufgaben der Buchführung - Inventur, Inventar, Bilanz - Buchungen im Beschaffungs-, Absatz-, Finanz- und Personalbereich - Abschreibungen 31.08.98 mo&mi, 18-21.15 Uhr, 15 Abende

Herrstein am 26. Juni ´98: Das neue HwK-Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege wird feierlich eröffnet. Drei Tage steht die Einrichtung Besuchern offen für Fragen und Informationen. ausgerüstet, umfangreiche Datenbanken helfen bei der „fachgerechten“ Materialauswahl für Renovierungsarbeiten.

Infos zum Zentrum und dem Weiterbildungsangebot gibt die HwK Koblenz, Tel.: 06785/9731-760, Fax: -769.

HwK-Berufsbildungszentrum Herrstein s um ntr e Hauptstraße 73 Z in wK s H errste e d 55756 Herrstein g H un g in 8 ffn n 9 Erö ovieru ni 19 Tel: 06785/97 31 0 e u h c n J erli ür Re 26. f Fei am Fax: 06785/97 31 799 Betriebswirt des Handwerks Betriebswirtschaft: Planung u. Organisation, Finanz- u. Rechnungswesen, Marketing - Volkswirtschaft - Recht - Steuern 10.10.98 sa, 9-17 Uhr, 18 Monate Existenzgründung Marktchancen - Finanzierung - Fördermöglichkeiten - Kalkulation - Recht Mitarbeiterführung 20.6.98 sa, 9-16 Uhr, 4 Tage Lohn- und Gehaltsabrechnung Grundlagen - Berechnung und Abführung von Lohnsteuer- und Sozialversicherungsabgaben - VWL 07.11.98 sa, 9-16 Uhr, 5 Tage Meistervorbereitung Teil III + IV Wirtschaftlich- rechtlicher Teil - Berufsund Arbeitspädagogik 29.9.98 di & do, 17.30-21.45 Uhr, 9 Monate AutoCAD-Aufbaukurs Zeichnungserstellung - Anlegen eigener Bibliotheken - Erstellen von Stücklisten - Arbeiten im Papier- und Modellbereich 22.06.98 Mo-Fr., 8 - 15.30 Uhr, 5 Tage 23.06.98 di & do, 17.30 - 20.45 Uhr, 10 Abende

Die neue Lebensmittelhygieneverordung (HACCP) Bauliche Anforderungen - Mikrobiologie - Lebensmittelvergiftungen - Reinigung - Betriebshygiene - Gesetzliche Grundlagen - Dokumentation - DIN 10514 03.07.98 Fr-Sa., 9-16 Uhr, 2 Tage Denkmalpflege Bauaufnahme Verschiedene Bauaufnahme- und Vermessungsmethoden - Planzeichnen vor Ort, analytisches Zeichnen, freies Zeichnen, räumliche Darstellung - Einführung und Übung an Nivelliergerät, Theodolit und Lasernivelliergerät 20.07.98 Mo-Do, 9-16 Uhr, 4 Tage Kloster Marienberg in Boppard Fenster in der Denkmalpflege Beurteilung - Reparatur- und Umrüstungskonzepte - Funktionsverbesserung - Kostenermittlung - Kalkulation 28.10.98 Mi-Fr, 9-16 Uhr, 3 Tage Dokumentation Erfassung vorhandener Schäden - Vorgeschichte des Objekts - Restaurierungskonzept - Protokoll 15.6.98 fr & sa, 9-16 Uhr, 4 Tage

Jeder kennt den verführerischen Duft von frischem Brot und gegrilltem Fleisch. Bäcker und Fleischer versorgen die Verbraucher mit hochwertigen Waren. Konditoren überraschen mit immer neuen Tortenkreationen. Eisspezialitäten verwöhnen den Gaumen. Im Nahrungsmittelhandwerk wird das Angebot von Kreativität und handwerklicher Kunst geprägt. In HANDWERK SPECIAL geben Fleischer, Bäcker, Konditoren ihren Spezialtip für den Sommer.

der 100 ß in it über rk a e, l d t , e s z l n s we b alte tige Kunst and stellt Prö und Ho lenz, ä 1 t H a s 0 h a a t b be nden Edi auerin us Ko rbeit 1 in hem d darge n Edith T e A a d s h l i o r e n v B e xte da Bild eiderin ährige beruf ren umfass Werk egleitte s e h j n k s g a r h J ch nd bei sc we dem te B t so eich d ha in se and nich e wie in ressan Handz den hat eue H itten un werkern re rd n , en nte he h und geschn at Hand t und i beitet. wu bstle. I oristisc ergänz decken u t ö r Pr e hum itaten zu en ngsHolz t. Sie h gescha h vera s i Z u k c a u c s d i z u r sow en mit annend s Nahr dwerk r t n e i d be künstl rschie Dg r a p n d a A S u . h n n der rücke and nstlerin mittel sieht. 97 e g „HAN riker b 9 d 1 l d i ü n r o B K llu sthist Ein ktobe die sste n wie Im O zur Au E“. Ku T h Buc KSKIS R E W

Selten gewordenes Handwerk: Brauer und Mälzer arbeiten an den Zutaten für den beliebten Durstlöscher.

Der Konditor gibt die abgemessenen Zutaten für seine Leckereien in die Rührschüssel.

Die Fachverkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk bietet ihre Waren an.

Die Fleischerin schneidet den Braten nach Kundenwunsch zu.

Farbkompositionen mit bulgarischer Seele zeigt die Ausstellung, die am 17. Juni in der Galerie Handwerk eröffnet wird und bis zum 17. Juli zu sehen ist. Die einzigartige Ausstellung umfaßt über 100 Arbeiten von 20 Künstlern und Kunsthandwerkern und wird durch den bulgarischen Botschafter Dr. Stojan Stalev eröffnet. Seit 1991 pflegt die HwK partnerschaftliche Beziehungen zu Bulgarien. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung engagiert sie sich vor Ort beim Aufbau der mittelständischen Wirtschaft. Partnerschaft heißt Begegnung. Welcher Weg ist geeigneter, eine Brücke zu schlagen, als über Menschen, ihre Kunst und Kultur? Bereits zum zweiten Mal gibt die HwK bulgarischen Künstlern die Möglichkeit, ihre Arbeiten an Rhein und Mosel vorzustellen. Die abstrakten Kompositionen von Milko Pavlov und anderen Malern sind Botschaften der Menschlichkeit. In den bizarren Keramikskulpturen von Kosta Danev vereinen sich traditionelle folkloristische Elemente mit aktueller kreativer Formgebung. Die Arbeiten gewähren einen Einblick in die bulgarische Seele und vermitteln einen Eindruck vom emotionalen Reichtum des bulgarischen Volkes.

Rahmenprogramm 19.-21.6. 23.-24.6. 10.7., 21 Uhr 28.6., 11 Uhr

30.6., 19 Uhr

Kreativkurs Aquarelle für Einsteiger und Fortgeschrittene Zivetan Dinekow arbeitet mit Koblenzer Kunststudenten Folklore aus Bulgarien. Bulgarisch-Deutsche Tänze Folkwangschule Essen. Konzert bulgarischer und deutscher Studenten. Leitung: Professor Mintscho Mintschev Wohin im Reiseland Bulgarien? Diavortrag mit bulgarischem Abend und Verlosung einer Bulgarienreise

Öffnungszeiten: montags - freitags, 10-18 Uhr, samstags, sonn- & feiertags, 11-16 Uhr Information und Anmeldung: Galerie Handwerk, Rizzastraße 24-26, 56068 Koblenz,

Tel.: 0261/398-277, Fax: -993, e-mail: [email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de